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Hifi-Tuning

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Autor
Beitrag
Redondo
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 31. Mai 2006, 20:37
@scope

8 lange Jahre hast Du gebraucht...?
Entmutigend.

Haben damit nicht jene Interlektuellen recht, die anderen immer wieder mangelnde Hörerfahrung unterstellen?

Andererseits: Was sind schon 8 Jahre?
Laß uns lieber über unseren kleinkarierten Tellerrand hinaus sehen:

http://www.hifi-foru...read=1417&postID=1#1

Unter 1.000 Jahre sollten wir es wirklich nicht mehr tun.

Gruß
Redondo


[Beitrag von Redondo am 31. Mai 2006, 20:41 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 31. Mai 2006, 20:39
Hallo,

-scope- schrieb:
Aber wie auch immer...Wenn´s zum Wohlbefinden beiträgt, dann ist es gut. Und dazu muss es nicht unbedingt nachweislich (merkliche) Verbesserungen erzeugen.

Leider scheint sich bei den "High-Endern" dieses Wohlbefinden nie oder nur sehr kurzfristig einzustellen und so wird das Hobby aus meiner Sicht nur noch zur Qual, mit diesen ewigen Zweifeln, ob es nicht doch noch besser gehen könnte. Für mich eine grausige Vorstellung. Das ist doch kein Leben und schon lange kein Hobby mehr, das einem ja eigentlich Befriedigung und nicht lebenslange Zweifel verschaffen sollte.

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 31. Mai 2006, 20:43
Hallo,

Redondo schrieb:
18 lange Jahre hast Du gebraucht...?

8 Jahre! Er hat es in nur 8 Jahren geschafft, wofür andere trotz abnehmender Hörfähigkeit anscheinend ihr ganzes Leben brauchen.

Grüsse aus OWL

kp
Redondo
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 31. Mai 2006, 20:55

kptools schrieb:
Hallo,

Redondo schrieb:
18 lange Jahre hast Du gebraucht...?

8 Jahre! Er hat es in nur 8 Jahren geschafft, ...


Entschuldigung, hab mich vertan.

Aber was sind schon 10 Jahre gegen 1.000 Jahre?

Nix!
-scope-
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 31. Mai 2006, 21:01
Hallo,


Das ist doch kein Leben und schon lange kein Hobby mehr, das einem ja eigentlich Befriedigung und nicht lebenslange Zweifel verschaffen sollte.


Ja...das kann schnell passieren. Im Fernsehen werden ja ab und zu Berichte über allerlei Hobby-Extremisten gezeigt. Vor kurzem ging es (wiedermal) um getunte Showautos und Ausstellungen.
cumbb
Gesperrt
#106 erstellt: 31. Mai 2006, 21:10
Hai.
Ich hörte, dass ein Bauingenieur sagte, dass eine Brücke nicht biege, wenn eine Fliege sich auf sie setzte.
Wenn etwas nicht messbar ist, kann es auch an dem "Noch-nicht-meßbar" liegen.
Wer will sich darauf verlassen?
C.
-scope-
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 31. Mai 2006, 21:40

Ich hörte, dass ein Bauingenieur sagte, dass eine Brücke nicht biege, wenn eine Fliege sich auf sie setzte.


Thema verfehlt....6... setzen.

Ich bin kein Bauingenieur, und schliesse nicht aus, dass sich "irgendeine" Brücke biegt, wenn dort eine Fliege landet.

Dass aber irgendjemand die Durchbiegung als Mensch nachweislich! bemerkt, kann man hingegen problemlos ausschliessen.

Daran wird sich auch in 150 Jahren, mit den besten bis dahin entwickelten Meßmethoden nichts ändern. So schnell ist die Evolution nämlich nicht.

PS: Schau mal....Jetzt hat man dir tatsächlich mal geantwortet....und das ohne Echo
Uwe_Mettmann
Inventar
#108 erstellt: 31. Mai 2006, 23:04

Xaver_Koch schrieb:
@ Uwe_Mettmann
Das solche Störungen durch andere Geräte nicht hörbar sind, wenn sie durch geeignete Maßnahmen herausgefiltert werden, steht doch außer Frage, ebenso, dass jedes Gerät im Netz eben Störungen verursacht bzw. den Strom verunreinigt.

Hallo Xaver,

was soll ich jetzt dazu schreiben. Klar erzeugen Geräte Störungen und klar gibt es Geräte (z.B. Netzfilter) die Störungen reduzieren können. Das sind doch Selbstverständlichkeiten, die jeder weiß, sagt aber noch gar nichts aus, wie sich die Störungen auswirken.

Wenn Du etwas schreiben möchtest, so gehe doch auf meine Beiträge ein, statt Selbstverständlichkeiten zu posten. Nur so ist eine Diskussion zielführend.

Unsere bisherige Diskussion lief ja einigermaßen zielführend ab. Ich fasse mal zusammen:

Du hast einiges gepostet, was nach Deiner Meinung klangliche Einflüsse hat und hierzu auch einige Erklärungen geliefert.

Ich habe dargelegt, dass Hersteller auch viele Erklärungen liefern und dass ich aus diesen Erklärungen mir immer eine herausgreife, um festzustellen, was von dem Hersteller zu halten ist.

Dieses Verfahren führe ich auch bei Forumsbeiträge durch. Daher habe ich mir Deine Aussage ausgewählt, dass im Auto auf den 12 V weniger Störungen sind, als auf dem 230 V Netz. Ich habe gezeigt, dass es genau umgekehrt ist, also auf dem 12 V Autonetz sind mehr Störungen.

Daraufhin hast Du den Joker gezogen, dass Du dies beim ausgeschalteten Motor meintest.

In diesem Fall wäre doch beim Starten des Motors ein Klangunterschied hörbar, was ich und andere Leser nicht feststellen konnten. Jeder Leser hier im Forum kann dies aber selber ausprobieren. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Du wohl keine hochwertige Anlage im Auto hast, sondern nur ein Autoradio (so habe ich es zwischen den Zeilen gelesen). Daher kann wirklich jeder den Test selber machen.

Im Rahmen der Diskussion schriebst Du, dass bei Deiner Heimanlage auch Störungen z.B. Knacksen zu hören sind. Im Laufe der Diskussion hast Du damit rausgerückt, dass die Knackstörungen erst durch eine von Dir modifizierte Verkabelung zwischen den Geräten auftraten.

Daraus resultiert, dass die Knackstörungen bei Deiner Anlage als Einzelfall einzustufen sind und nicht, wie Du mehr oder weniger dargestellt hast, als Allgemeinfall!

Gleiches kann man auch bei den von Dir festgestellten Klangänderungen durch Störungen annehmen!

Also folglich sind Deine Aussagen und Erklärungen doch etwas anders zu bewerten, als von Dir ursprünglich dargestellt.

Bei einem Hersteller würde ich dies sehr kritisch bewerten. Ein Hersteller wählt aber seine Erklärungen sehr wohl bewusst aus. Anders sieht es natürlich in einem Forum aus, wo User eben die Beiträge nur in wenigen Minuten erstellen. Hier muss man doch andere Kriterien zur Bewertung heranziehen.

Dennoch gehe ich genauso vor, dass ich mir stellvertretend nur eine Aussage/Erklärung aussuche, auf die ich eingehe, weil es mir sonst zu aufwendig wird. Eine Aussage oder Behauptung zu treffen, ist kein Problem, eine entsprechende Gegenbehauptung bringt nichts und ist nicht zielführend. Daher gehe ich immer recht ausführlich auf Behauptungen ein.

Wie die anderen Aussagen/Erklärungen zu bewerten sind, wenn nur ein oder zwei abgehandelt wurden, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.


Viele Grüße

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#109 erstellt: 01. Jun 2006, 08:27
Hallo Uwe,

es leider nicht so einfach, dass sich beim Musikhören im Auto alles wie beim Modellversuch auf einen Parameter reduzieren lässt, während die übrigen konstant bleiben.

Was das Auto angeht, sind m.E. die Störungen durch Nebengeräusche beim Fahren und vor allem die Tatsache, dass man sich beim Autofahren auf den Verkehr konzentrieren sollte deutlich größer, als eventuell auftretende Klangeinbußen durch andere Verbraucher, welche Auswirkungen auf das Bordnetz hinterlassen. Sicher geht es bei einem BMW 7er, Audi A8 oder einer S-Klasse auch während der Fahrt sehr ruhig zu, aber dennoch kann man Musik m.E. im Auto nur richtig genießen, wenn man nicht fährt (dann hat man auch den saubersten Strom).

Ich habe ein Autoradio und einen kleinen Woofer (passt unter den Beifahrersitz) von Blaupunkt und eine 4 x 40 W Endstufe von Alpine, welche vier Zwei-Wege-LS von JBL (machen halt im Auto Spass) antreiben, also nicht nur ein Autoradio. Ich muss dazu sagen, dass mein Auto Baujahr 1984 ist (Golf I Cabrio). Und wenn ich die Zündung einschalte, gibt es einen Spannungsabfall, was sich an der etwas dunkler werdenden Innenbeleuchtung bemerkbar macht. Und nein, die Batterie ist nicht zu klein und hat statt notwendigen 45 Ah 55 Ah.

Zur Anlage daheim:
Es geht doch nicht darum, dass ich das Einschalten eines Kühlschranks merke (mit den Power Plants merke ich gar keine Beeinträchtigungen mehr), sondern dass sich Störungen, welche jedes in eine Steckdose eingestekce Gerät verursacht, negativ auf den Klang und auf das Bild auswirken. Das kann man sich bildlich wie das Kielwasser eines Schiffs oder Turulenzen hinter einem FLugzeug vorstellen.

Wenn ich je einen PowerPlant vor den Beamer (allein schon wegen der Garantie "unmodifizeirt"), den Player und den Videoprozessor hänge, ist das Bild deutlich besser. Vor allem homogener, so dass bei normalem Betrachtungsabstand ein einheitliches Bild aus einem Guss und nicht mehr einzelne Pixel zu sehen sind. Darüber hinaus ist das Bild plastischer, viel ruhiger, die Farben sind intensiver und natürlicher.

Und das WBT- oder Bullet-Plug-Prinzip wird sich durchsetzen, einige Hersteller (z.B. "Solution" aus der Schweiz) verbauen solche Cinch-Buchsen schon ab Werk in den Geräten, da es klangliche Vorteile bringt, da es -im Gegensatz zu meiner selbst gemachten Lösung- richtig geschirmt ist.
UweM
Moderator
#110 erstellt: 01. Jun 2006, 08:28
Hallo Xaver


@ UweM
Doch, das ändern des Steckers hat etwas gebracht, sonst hätte ich dies nach dem Testen mit einem Kabel nicht bei allen anderen gemacht. Allerdings ist eine saubere Lösung (Bullet-Plugs bzw. WBT) vorzuziehen. Nur sehe ich halt nicht ein, mir zwei mal Cinch-Stecker zu kaufen.


da hast du mich misverstanden. Es ging mir nicht um deinen Klangeindruck - mittlerweile wurde ja auch aus technischer Sicht begründet, dass sich die Verschlechterung des Massekontaktes durchaus auswirken kann - sondern um die Argumentation mit den Wirbelströmen. Diese ist nicht haltbar.


Ich empfehle Dir einmal einen FineFilter (vor der Steckerleiste) und ein paar PowerPlants (vor den Geräten) von Audioplan bei deinem Fachhändler auszuleihen und zu probieren, dann kannst du beurteilen, ob das etwas bringt. Wenn du es nicht glaubst, kannst Du gerne bei mir mit und ohne Filter / Trenntrafos hören (ich kann mein verseuchtes Stromnetz leider nicht zu dir mitbringen).


Ganz nebenbei: gerade der Finefilter von Audioplan fiel bei Messungen dadurch auf, dass er ausgesprochen wenig filtert. Jeder billige Filterzwischenstecker aus dem Baumarkt ist ihm in der Wirkung überlegen. Wer also tatsächlich Probleme mit verseuchtem Netz hat oder vermutet, sollte so ein Teil zuerst probieren. Wenn das nichts bringt, hilft auch der zigfachteurere Finefilter nichts.

Grüße,

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#111 erstellt: 01. Jun 2006, 08:53
Hallo Uwe,

nein, es geht weniger um eine Verschlechterung des Massekontakts, da ich hier, um den gleichen Anpressdruck wie vorher zu haben mit Silberlot nachgearbeitet habe, sondern um die schlechtere Abschirmung, da die Cinch-Buchse nicht mehr komplett umschlossen ist. Und da beseitige ich lieber die Störungen im Netz, als hinterher deren Auswirkungen wegzufiltern oder abzuschirmen. Oder aufs Auto übertragen: ESP raus, ordentliches Fahrwerk (Gewinde) rein!

Klanglich ist es eine Verbesserung, da es nicht heller oder dunkeler, oder sonst anderes, sondern einfach sauberer und klarer strukturiert klingt. Und was sagst Du den Firmen, welche solche Cinch-Buchsen in ihre Geräte einbauen oder Händlern, die Cinch-Kabel mit diesen Steckern ausrüsten?

Und warum lachen hier im Forum manche über die Mundort-Kondensatoren auf den Frequenzweichen meiner LS, aber mittlerweile werden diese auch z.B. von B&W, Isophon, HGP und Burmester verwendet?

Und bitte, es kann nicht alles gemessen werden, was zu hören ist. Teste mal bei deinem Händler (bei meinem kann ich das kostenlos tun) einen Filter von Audioplan im Vergleich mit einem einfachen, aber bitte einen ganzen Tag lang, bin gespannt, wie gut der einfache Filter dann noch funktioniert. Wenn Du dann keinen Unterschied hörst gut, aber hör doch bitte mit diesem unsäglichen "was nicht gemessen werden kann, kann man nicht hören" - Dogma auf.
andisharp
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 01. Jun 2006, 09:11

Und warum lachen hier im Forum manche über die Mundort-Kondensatoren auf den Frequenzweichen meiner LS, aber mittlerweile werden diese auch z.B. von B&W, Isophon, HGP und Burmester verwendet?



Da lacht doch niemand drüber. Nur kann der gute Herr Mundorf auch nicht zaubern. Ich wundere mich schon einige Zeit, warum diese ehemalige Bastelklitsche plötzlich so berühmt ist.
UweM
Moderator
#113 erstellt: 01. Jun 2006, 09:34
Welchen Uwe meinst du denn jetzt?


Und was sagst Du den Firmen, welche solche Cinch-Buchsen in ihre Geräte einbauen oder Händlern, die Cinch-Kabel mit diesen Steckern ausrüsten?


Da ich über Jahre hinweg eine vielzahl von Blindtests mit Cinchkabeln gemacht habe und bisher noch niemand (!) je deutliche Unterschiede hörte sage ich: Ehrliche Anerkennung für gelungenes Marketing!


Und warum lachen hier im Forum manche über die Mundort-Kondensatoren auf den Frequenzweichen meiner LS, aber mittlerweile werden diese auch z.B. von B&W, Isophon, HGP und Burmester verwendet?


Dass manche über alles lachen, darf man nicht so eng sehen. Humor entzieht sich jeglicher Wertung.
Mundorf bietet sehr hochwertige Produkte an, ob sie aber zwangsläufig eine Klangverbesserung bringen, darüber kann man ernsthaft diskutieren.

Da du gerade Isophon zitierst: Deren Chef Roland Gauder (ein hochkompetenter Mann) hat, auf die Kabel in seinen Lautsprechern angesprochen gesagt, dass diese an der Stelle gar nichts bringen, er aber "highendige" Ware einsetzt, weil das Boxeninnere in der HiFi-Presse fotografiert und kommentiert wird. Sieht der Schreiber dann irgend ein Nobelprodukt, packt er die "nach klanglichen Gesichtspunkten ausgewählt" - Textbausteine in den Text. Hängt da eine völlig identisch klingende Billigstrippe, steht im Heft was von "vorhandenem Tuningpotential". Diese Diskussion will man vermeiden.


Und bitte, es kann nicht alles gemessen werden, was zu hören ist. Teste mal bei deinem Händler (bei meinem kann ich das kostenlos tun) einen Filter von Audioplan im Vergleich mit einem einfachen, aber bitte einen ganzen Tag lang, bin gespannt, wie gut der einfache Filter dann noch funktioniert. Wenn Du dann keinen Unterschied hörst gut, aber hör doch bitte mit diesem unsäglichen "was nicht gemessen werden kann, kann man nicht hören" - Dogma auf.


Messen ist nicht einfach. Mein Standpunkt ist, dass jegliche nachvollziehbare Klangänderung messbar ist. Gerade die Nachvollziehbarkeit des Gehörten ist das große Problem. Eine Zeit lang habe ich mich öfters mit Leuten getroffen, die von Klangvorteilen bei diversen Zubehörteilen gesprochen haben, bisher war es aber fast ausnahmslos so, dass diese an ihrer eigenen Anlage, die vorher noch als "deutlich" bezeichneten Unterschiede nicht mehr hören konnten - zu ihrer großen Überraschung und Enttäuschung - wenn man ihnen die Information nahm, ob das Zubehörteil nun im Einsatz ist oder nicht.

Filter habe ich zu Hause schon ausprobiert und keine Unterschiede gehört aber welche Schlüsse ziehen wir jetzt daraus?

Höre ich "schlechter" als du oder neige ich einfach nur weniger zur Autosuggestion?
Ist deine Anlage klanglich "besser" oder einfach nur schlechter gegen Störungen geschützt?
Ist mein Stromnetz weniger verseucht als deines so dass der Filter sich gar nicht auswirken kann?

Was mich allerdings beeindrucken würde, wäre wenn mir tatsächlich mal jemand demonstriert, dass er selbst nachvollziehbar an seiner Anlage solche Unterschiede hört. Aber dieses Erlebnis steht noch aus.

Ich stimme dir allerdings zu, dass es schwer ist, von gemessenen Unterschieden auf klangliche Auswirkungen zu schließen

Grüße,

uwe
Xaver_Koch
Inventar
#114 erstellt: 01. Jun 2006, 09:36
@ andisharp

Natürlich kann Mundorf nicht zaubern, aber sehr gute Kondensatoren bauen. Die Hovland MusiCaps sind noch einen Tick besser, aber sicher nicht überlegen. Nachdem ich die billig-Elkos ersetzt hatte, musste ich um die gleichen Pegel zu erreichen den Verstärker gut ein Drittel weniger weit aufdrehen. Als netter Nebeneffekt hat der Amp jetzt auch die Chassis der LS viel besser im Griff, als ob er durch ein doppelt so teures Modell ersetzt worden wäre.

Ich habe hier im Forum schon sehr viele Beiträge gelesen in denen die Mankos von B&W genannt wurden: Kein ansatzfreier Bass und die Musik löst sich nicht richtig von den LS ab.

Da kann ich nur sagen, entweder selbst die Weichen mit M-Cap (Supreme) bestücken (lassen) oder LS der neuen 800 Serie 2 kaufen, da sind M-Cap Supremes in den Modellen 805S, 804S und 803S bzw. sogar M-Cap Supremes Silver/Gold in der 803D, 802D, 801D und 800D drin (nein, der bessere Klang liegt nicht allein am Diamant-Hochtöner).
UweM
Moderator
#115 erstellt: 01. Jun 2006, 09:47

Xaver_Koch schrieb:


Natürlich kann Mundorf nicht zaubern, aber sehr gute Kondensatoren bauen. Die Hovland MusiCaps sind noch einen Tick besser, aber sicher nicht überlegen. Nachdem ich die billig-Elkos ersetzt hatte, musste ich um die gleichen Pegel zu erreichen den Verstärker gut ein Drittel weniger weit aufdrehen. Als netter Nebeneffekt hat der Amp jetzt auch die Chassis der LS viel besser im Griff, als ob er durch ein doppelt so teures Modell ersetzt worden wäre.



Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du Elkos in der Frequenzweiche durch verlustarme Folienkondensatoren ersetzt. Das ist nicht trivial, denn die dielektrischen Verluste sind Teil der Abstimmung des Lautsprechers. Elko gegen Folie ist der Extremfall, hier hast du vermutlich schon nachvollziehbar in den Frequenzgang der Box eingegriffen und diesen verändert. Das kann durchaus klar hörbar sein, hat aber in erster Linie nichts mit den Bauelementequalitäten zu tun, sondern mit einer Neuabstimmung der Frequenzweiche.

grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 01. Jun 2006, 09:48 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#116 erstellt: 01. Jun 2006, 09:59
@ UweM
Ich meinte eigentlich den anderen Uwe, aber danke für die Antworten.

Ob Mundorf etwas bringt, kannst Du recht einfach und ohne große Kosten beurteilen: Höre beim Händler eine 803 (alt) gegen eine 803S.

Was die Filter angeht bringen die nur etwas, wenn das Netz belastet ist. Wenn ich das -unabhängig von der Anlage- in ländlichen Gegenden teste, werde ich im Gegensatz zur Großstadt deutlich geringere bis gar keine Unterschiede feststellen. Darüber hinaus gibt es Anlagen, die auf andere Kabel oder Netzfilter sensibler als andere reagieren, von daher sage ich wie alle seriösen Händler übrigens aus: In den eigenen vier Wänden mit der eigenen Anlage in Ruhe testen.

Zwei Dinge bringen aber m.E. schon etwas: Zum einen der sternförmig aufgebaute PowerStar von Audioplan (gleiches potenzial aller Steckplätze), da ich schon mit mehreren Analgen die Erfahrung gemacht habe, dass anders klingt, wenn die Geräte in unterschiedlicher Reihenfolge in die Leiste gesteckt werden.

Zum zweiten die PowerPlants, da sie die Spuren, welche die Geräte selbst im Stom hintelassen durch galvanische Trennung herausfiltern. Was die Powerplants angeht, kann ich dir ohne es zu wissen bei meiner Anlage sagen, ob die eingesteckt sind oder nicht.


Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieser Aufwand nicht für jeden lohnt, es kommt halt darauf an, welche Ansprüche man stellt. Wenn ich teils gar nicht im Stereo-Dreieck Pop und Rock höre, bringt mir ein Powerplant nicht so viel fürs Geld. Wenn ich hingegen von der mehrkanaligen SACD Klassik höre und das Orchester realistisch abgebildet werden soll, dann möchte ich die Powerplants nicht mehr missen.
UweM
Moderator
#117 erstellt: 01. Jun 2006, 10:26
Hallo Xaver,


Ob Mundorf etwas bringt, kannst Du recht einfach und ohne große Kosten beurteilen: Höre beim Händler eine 803 (alt) gegen eine 803S.


Da vergleiche ich zwei Boxen mit unterschiedlichen Chassis, Gehäusen und Frequenzweichenabstimmung. Wie soll ich da entscheiden, welchen Anteil am veränderten Klang ein einzelner Kondensator hat?


Was die Filter angeht bringen die nur etwas, wenn das Netz belastet ist. Wenn ich das -unabhängig von der Anlage- in ländlichen Gegenden teste, werde ich im Gegensatz zur Großstadt deutlich geringere bis gar keine Unterschiede feststellen. Darüber hinaus gibt es Anlagen, die auf andere Kabel oder Netzfilter sensibler als andere reagieren, von daher sage ich wie alle seriösen Händler übrigens aus: In den eigenen vier Wänden mit der eigenen Anlage in Ruhe testen.


Einverstanden

Grüße,

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#118 erstellt: 01. Jun 2006, 10:26
@ UweM

Was den Vergleich 803 gegn 803S angeht, kann ich dir aus meiner Erfahung sagen, dass der klangliche gewinn zu 85-90% von den Kondensatoren kommt.

Schau dir den Aufbau der Weiche meiner CDM NTs und den der neuen 80xS an. Du wirst feststellen, der ist immer noch gleich, nämlich mit 18dB Flankensteilheit, da es sich ja im Prinzip (nicht die Basstreiber) um die gleichen Chassis handelt.

Bei den Modellen mit Diamanthochtöner hingegen wurde eine Weiche mit einer Flankensteilheit von 6 dB verwendet, weil der neue Hochtöner ja ein breiteren nutzbaren Frequenzbereich hat. An dieser Stelle wurde der Aufbau der Weiche verändert, weswegen es keinen Sinn macht, einen neuen D-Hochtöner in seine alte 80x zu bauen.

Ich habe bereits zahlreiche Konzerte besucht (Jazz und Klassik) und viele Instrumente (u.a. Schlagzeug, Klavier, Flöte, Akustik-Gitarre) ohne Einsatz irgendwelcher Elektronik gehört. Darüber hinaus auch schon sehr viele Anlagen auf Messen (z.B. HiFi im Schloss Atzelsberg, Sehen + Hören in Nbg., High End in München). Die einzige Anlage, die ein Schlagzeug realistisch (ohne Verfärbung und inkl. „Schlag in die Magengrube“) reproduzieren kann, ist m.E. die große von MBL (der Radialstrahler 101 an Elektronik von MBL). Diese Anlage habe ich auch schon im Vergleich mit Live-Musik (Xylophon, Sängerin und Kontra-Bass) gehört. Der einzige Unterschied war, dass das Mikro vor der Sängerin beim Spielen über die Anlage jetzt keinen Schall mehr geschluckt hat, also verschwunden ist, beeindruckend!

Aus den oben genannten theoretischen Überlegungen (Aufbau der Weiche) und meinen persönlichen Hörerfahrungen kann ich nur sagen: Der Einsatz hochwertiger Kondensatoren hat mich der authentischen Wiedergabe von Musik über meine Anlage ein gutes Stück näher gebracht!


[Beitrag von Xaver_Koch am 01. Jun 2006, 10:29 bearbeitet]
UweM
Moderator
#119 erstellt: 01. Jun 2006, 10:45
Hi Xaver


Was den Vergleich 803 gegn 803S angeht, kann ich dir aus meiner Erfahung sagen, dass der klangliche gewinn zu 85-90% von den Kondensatoren kommt.


Sorry, diese vorgehensweise ist unbrauchbar um zu zuverlässigen Aussagen zu kommen. Selbst B&W schreibt, dass der Aluhochtöner gegenüber dem Vorgängermodell verändert wurde. Ein anderes Chassis einzusetzen und dann zu behaupten, der Klangunterschied käme überwiegend von einem anderen Kondensator in der Frequenzwqeiche is Unsinn.
Grüße,

uwe
Xaver_Koch
Inventar
#120 erstellt: 01. Jun 2006, 11:17
@ UweM

Da ich garantiert die gleichen Chassis wie zuvor in meinen LS habe, kann ich behaupten, dass der Klangunterschied zum aller größten Teil von den Kondensatoren kommt (die restlichen 10-15% gehen dann tatsächlich auf das Konto anderer Bauteile). Des weiteren habe ich schon u.a. eine 803, 803S, 803D, 800D gehört und das an Elektronik von Classé, Audionet, Einstein (Röhre bzw. Hybrid) und MBL.

Favoriten sind allerdings für mich eine HGP Corda² oder Adora mit Einstein und eine 800D an der großen Elektronik von MBL, jeweils ein Traum!

Darüber hinaus sei noch erwähnt, dass in hochwertigen Kondensatoren das Signal viel weniger oszilliert als in einfachen Elkos, von daher der Frequenzganz linerarisiert und nicht verfälscht wird. Darüber hinaus haben diese Bauteile eine viel geringere Toleranz, sodass die vom Hersteller vorgesehenen Kapazitäten viel genauer eingehalten werden.
dr.matt
Inventar
#121 erstellt: 01. Jun 2006, 11:20
Hallo,

der Hauptvorteil bei der "hochwertigen" Weiche besteht darin, daß weitaus eher eine Kanalgleichheit gewährleistet werden kann.
Aber nur die Bauteile wechseln und dann glauben das dadurch sich das Klangbild verbessert, ist ein Irrglaube.
Den faktisch greift man damit in die Abstimmung des Entwicklers ein und das sogar mit primitiven Methoden und Mitteln.


Liebe Grüße,
Matthias
dr.matt
Inventar
#122 erstellt: 01. Jun 2006, 11:28
Hallo Xaver,

ich möchte dir einen klanglichen Zugewinn durch das Tuning nicht absprechen, doch sei dir darüber bewußt, daß nur ein direkter Vergleich von -unmodifiziert aka modifiziert-
dir Gewißheit bringt, ob und wieweit das Tuning klanglich was gebracht hat.


Liebe Grüße,
Matthias
Xaver_Koch
Inventar
#123 erstellt: 01. Jun 2006, 11:53
@ dr.matt

Ich habe sogar noch weiter in die "Abstimmung" eingegriffen und das mit einer Imbusschraube von unten festgezogene Hochtonchassis von diesem Klangregler in Richung hart und unnatürlich befreit. In der NT und damaligen 800er Serie kamen die gleichen Hochtonchassis zum Einsatz nur klingen diese in der Nautilus auf Grund der viel besseren mechanischen und auch akustischen Entkoppelung in der kleinen Serie schlechter. Dann habe ich auch noch den Plastik Phase-Plug gegen einen aus Alu getauscht und den LS auf Anti-Spikes von Audioplan gestellt. Aber entgegen deiner Theorie bin ich jetzt viel näher und nicht weiter weg vom Klang einer Nautilus.

Die Hersteller wollen sicher nicht beste Preis-Leistungsverhältnis für den Kunden das sondern den größten Gewinn realisieren. Von diesem Gedanken muss man sich mal lösen. Aber da sich neben mir wohl auch andere Kunden bei B&W beschwert haben, hat die neue 700er Serie Alu-Phase-Plugs und Kondensatoren von Mundorf (M-Cap in weiß, soweit mir bekannt ist) drin. Anderes Beispiel sind die vielen gerade bei CD grausam schlechten Universal-Player. Diese haben für den Hersteller ja gleich zwei Vorteile. Erstens wird an den Bauteilen im Signalweg der CD-Wiedergabe gespart, zum anderen klingt die DVD-A bzw. SACD automatisch viel besser. Auch hier haben viele Kunden genau verglichen (auch mit alten, hochwertigen CD-Spielern) und siehe da, die neuen Universal-Player (z.B. Sony DVP 9100ES) haben dieses Manko nicht mehr (bzw. deutlich weniger)
Uwe_Mettmann
Inventar
#124 erstellt: 01. Jun 2006, 11:57
Hallo Xaver,

ich beziehe mich auf den Beitrag #109, der direkt an mich gerichtet war. Er bezog sich auf meinen vorhergehenden Beitrag.

Entschuldige, aber die Punkte hatten wir doch bereits alle diskutiert.


Xaver_Koch schrieb:

Was das Auto angeht, sind m.E. die Störungen durch Nebengeräusche beim Fahren und vor allem die Tatsache, dass man sich beim Autofahren auf den Verkehr konzentrieren sollte deutlich größer, als eventuell auftretende Klangeinbußen durch andere Verbraucher, welche Auswirkungen auf das Bordnetz hinterlassen.


Bereits beantwortet in Beitrag #55: Ich schrieb:
Was passiert aber, wenn Du den Wagen anlässt und den Wagen im Leerlauf laufen lässt? Ich habe in diesem Fall noch keine Klangbeeinträchtigungen wahrgenommen. Gerade bei hochwertigen Fahrzeugen, die kaum im Leerlauf zu hören sind, hätte es doch zu einer Reklamationsschwämme führen müssen, wenn im Leerlauf plötzlich der "schöne, volle, satte und runde Klang" verschwunden wäre.



Xaver_Koch schrieb:
Es geht doch nicht darum, dass ich das Einschalten eines Kühlschranks merke (mit den Power Plants merke ich gar keine Beeinträchtigungen mehr), sondern dass sich Störungen, welche jedes in eine Steckdose eingestekce Gerät verursacht, negativ auf den Klang und auf das Bild auswirken.



Bereits beantwortet in Beitrag #68: Ich schrieb:

Xaver_Koch schrieb:
Das liegt aber nicht an den Geräten, sondern an meinen Chinch-Kabeln, bei welchen ich den Massekontakt analog dem WBT-Next-Gen-Prinzip geändert habe, d.h. Masse nur an einer Stelle , was das Klangbild klarer, sauberer und plastischer macht, da Wirbelströme unterbleiben. Leider reagiert die Anlage seitem (weniger Massekontakt)auch recht empfindlich auf Störungen bzw. Spannungsschwankungen, da reicht schon eine Berührug mit mit statischer Aufladung durch den Pullover an einem beliebigen Gehäuse eines Geräts in der Kette.
Ah ja, wenn man natürlich seine Anlage absichtlich empfindlich gegen Störungen macht, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn sie es dann auch ist. Genau solch eine Verkabelung habe ich in meinem vorherigen Beitrag mit falscher Verkabelung gemeint.

Was ich hier im Forum schon sehr oft geschrieben habe:
Netzstörungen koppeln meist nicht über das Netzteil in die Geräte ein, sondern über die Verkabelung zwischen den Geräten!

Wenn Du also Deine Verkabelung so verändert hast, dass sogar Knackstörungen hörbar sind, dann ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass Störungen auch einen klanglichen Einfluss haben.

Verwendest Du hingegen eine vernünftige Verkabelung, so dass keine Knackstörungen mehr vorhanden sind, so ist doch zu vermuten, dass auch die klanglichen Beeinflussungen durch Störungen verschwunden sind. Also gilt:

Beitrag #108: Ich schrieb:
Daraus resultiert, dass die Knackstörungen bei Deiner Anlage als Einzelfall einzustufen sind und nicht, wie Du mehr oder weniger dargestellt hast, als Allgemeinfall!

Gleiches kann man auch bei den von Dir festgestellten Klangänderungen durch Störungen annehmen!


Xaver_Koch schrieb:
Und das WBT- oder Bullet-Plug-Prinzip wird sich durchsetzen, einige Hersteller (z.B. "Solution" aus der Schweiz) verbauen solche Cinch-Buchsen schon ab Werk in den Geräten, da es klangliche Vorteile bringt, da es -im Gegensatz zu meiner selbst gemachten Lösung- richtig geschirmt ist.

Ja und, wer sagt denn, dass die Störempfindlichkeit durch das Bullet-Plug-Prinzip kommt. Du schreibst doch selber, dass Deine Lösung mangelhaft ausgeführt ist.


So, der Rest Deiner Beiträge ist nicht direkt an mich gerichtet. Da noch darauf einzugehen, ist mir jetzt zu aufwendig.

Aber noch eine Anmerkung. Zum Thema Wirksamkeit von Netzfilter ist in der Audio 12/2005 ein interessanter Artikel. Dieser wurde auch hier im Forum diskutiert. Einen Link zu dem Thread habe ich nicht, da musst Du halt suchen.


Viele Grüße

Uwe

P.S.
Du hast noch Bildbeeinflussungen durch Störungen angesprochen. Meist gibt es da eine nachvollziehbare Ursache. Wenn man diese kennt, gibt es meist eine Lösung für das Problem. Die optimale Lösung ist aber meist nicht ein Netzfilter, und die richtige Lösung ist dann wesentlich effektiver als ein Netzfilter. Jedenfalls sprengt es jetzt den Rahmen und ist mir zu aufwendig konkret darauf einzugehen.

Abgesehen davon, ist dies wieder ein Einzellfall. Ich kenne keine Bildstörungen in Abhängigkeit von den eingeschalteten Verbrauchern. Direkt neben meinem Fernseher steht z.B. eine Stehlampe mit Phasenanschnittsteuerung, die bekanntlich nicht unerhebliche Störungen aussendet. Lampe und Fernseher stecken in der selben Netzleiste. Ob ich die Lampe eingeschaltet habe oder nicht, hat keine Einfluss auf das Bild. Leute, die Ihr dies hier lest, probiert doch selber mal aus, ob es Euer Bild beeinflusst, wenn Ihr zusätzlich Verbraucher ein- oder ausschaltet.
Xaver_Koch
Inventar
#125 erstellt: 01. Jun 2006, 12:10
@ Uwe_Mettmann

Klar, auch SIM2 baut Geräte, die ein Problem haben, es sind halt immer die anderen schuld.

Darüber hinaus lies mal hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-98-3214.html

oder hier Beitrag Nr. 11
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-781.html

Ich mache Dir ebenfalls den Vorschlag, die Produkte von Audioplan zu testen. Wenn Du keinen Unterschied feststellst gut, wenn doch, dann:


[Beitrag von Xaver_Koch am 01. Jun 2006, 12:21 bearbeitet]
UweM
Moderator
#126 erstellt: 01. Jun 2006, 13:37
Hallo Xaver


Da ich garantiert die gleichen Chassis wie zuvor in meinen LS habe, kann ich behaupten, dass der Klangunterschied zum aller größten Teil von den Kondensatoren kommt


Woher weißt du, dass die Chasis identisch sind? Der hersteller selbst schreibt ja, dass die Randaufhängung des Hochtöners verändert wurde. Dann sieht ein Chassis vielleicht gleich aus, kann aber gänzlich andere Eigenschaften haben.


Darüber hinaus sei noch erwähnt, dass in hochwertigen Kondensatoren das Signal viel weniger oszilliert als in einfachen Elkos


Den Satz verstehe ich nicht, was meinst du damit?


...von daher der Frequenzganz linerarisiert und nicht verfälscht wird.


das kann man pauschal nicht sagen.


Darüber hinaus haben diese Bauteile eine viel geringere Toleranz, sodass die vom Hersteller vorgesehenen Kapazitäten viel genauer eingehalten werden.


Auch Elkos sind in sehr kleinen Toleranzen lieferbar. Der Kunde muss das nur zahlen wollen.

Grüße,

uwe
Xaver_Koch
Inventar
#127 erstellt: 01. Jun 2006, 13:51
@ UweM

Weil ich in dem Fall von meinen LS spreche und da weiß ich, dass ich die gleichen Chassis wieder eingebaut habe.

Und wenn ich den Klanggewinn ins Verhältnis zum Unterschied 803 / 803S setzte, kann ich guten Gewissens sagen, dass der klangliche Fortschritt der 803S zu vorgenannten 85-90% von den Kondensatoren kommt (kannst hier von mir aus 5% Toleranz abziehen). Aber wenn hier jemand noch genauere Info aus 1. Hand hat, immer her damit, ich lerne gerne hinzu.

Dass das Musiksignal in einem Bauteil/Kondensator schlechter Qualität verändert wird bzw. oszilliert, hat mir mal ein Techinker, welcher mit u.a. Meßgeräten zu tun hat, erzählt. Von daher kann ich dazu nichts Genaueres sagen. Wichtig ist mir nur der Klang.

Wenn die verwendeten Elkos von guter Qualität gewesen wären, dann hätte der Verlustfaktor gegenüber den Mundorfs nicht so hoch sein können. Es gibt sicher auch hochwertige Elkos aber solche wurden von B&W nicht verbaut.
UweM
Moderator
#128 erstellt: 01. Jun 2006, 14:19
Hi Xaver


Weil ich in dem Fall von meinen LS spreche und da weiß ich, dass ich die gleichen Chassis wieder eingebaut habe. ;)


das ist natürlich etwas anderes!


Wenn die verwendeten Elkos von guter Qualität gewesen wären, dann hätte der Verlustfaktor gegenüber den Mundorfs nicht so hoch sein können. Es gibt sicher auch hochwertige Elkos aber solche wurden von B&W nicht verbaut.


Meinst du im Vergleich zu Mundorf-Elkos?

Wenn nein: Ein Elko hat grundsätzlich einen höheren Verlustfaktor als ein Folienkondensator. Wenn dies bei der Schaltungsdimensionierung berücksichtigt wurde, muß das aber kein Nachteil sein. Im Gegenteil: Der Tausch gegen ein vermeintlich höherwertiges Bauteil kann dann nach hinten losgehen.
Ich möchte nicht wissen, wie oft ein nach dem Tuning als "brillianter" oder "durchsichtiger" bezeichnete Klang nichts weiter ist als eine Hochtonanhebung durch einen anderen Kondensator. Fleißige Tuner aus diversen Foren berichten sogar, dass sie nach dem Tausch Elko gegen Folie teilweise einen kleinen Vorwiderstand verwenden mussten um die Pegel wieder anzugleichen.

Grüße,

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#129 erstellt: 01. Jun 2006, 14:56

Xaver_Koch schrieb:
Klar, auch SIM2 baut Geräte, die ein Problem haben, es sind halt immer die anderen schuld. :cut

Hallo Xaver,

natürlich gibt es Geräte, die empfindlich auf Störungen reagieren, dies spiegelt aber ein schlechtes Entwicklungsdesign des Gerätes wieder. Bei den meisten Geräten treten diese Probleme nicht auf. Vorraussetzung ist natürlich eine vernünftige Anlagenverkabelung und es dürfen auch keine Erdschleifen vorhanden sein. Selbst bei billigen Geräten (Voraussetzung Metallgehäuse) treten keine Probleme mit Netzstörungen auf und es sind auch keine Störgeräusche wie Knacken oder Brummen zu hören. Ist dies doch der Fall, so ist die Ursache meist eine schlechte Verkabelung zwischen den Geräten oder Erdschleifen.

Wenn dann gerade angeblich hochwertige Geräte störempfindlich reagieren, so ist dies einfach nur ein Armutszeugnis. Ist das Gerät vernünftig konstruiert, so reichen Bauteile für wenige Euro aus, um eine Filterwirkung zu erzeugen, die wesentlich effektiver ist, als teuer externe Filtermaßnahmen. Das diese günstigen Filtermaßnahmen im Gerät dann auch realisiert werden, sollte doch gerade bei hochwertigen Geräten eine Selbstverständlichkeit sein.

Für externe Filtermaßnahmen gelten übrigens Rahmenbedingungen, die die Filtermöglichkeiten sehr einschränken. Daher sind externe Filter halt wesentlich teuer, als interne Filtermaßnahmen, für die diese einschränkenden Maßnahmen halt nicht gelten.


Xaver_Koch schrieb:
Darüber hinaus lies mal hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-98-3214.html

Hat der Netzfilter geholfen? In dem Thread steht davon nichts. Woher nimmst Du die Gewissheit, dass die Ursache nicht die Geräteverkabelung oder eine Erdschleife ist? Woher nimmst Du die Sicherheit, dass der Netzfilter die optimale Abhilfemaßnahme ist?


Xaver_Koch schrieb:
oder hier Beitrag Nr. 11
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-781.html

Woher nimmst Du die Gewissheit, dass die Ursache nicht die Geräteverkabelung oder eine Erdschleife ist, und das Problem nicht wesentlich effektiver gelöst wäre, wenn man die Ursache der Störempfindlichkeit beseitigt hätte?

Um bei beiden Brumm-/Surr-Fällen wirklich etwas konkretes sagen zu können, ist es doch nun wirklich notwendig, das Problem genau zu kennen. Wie sind die Geräte verkabelt, welche Geräte haben einen Schutzleiteranschluss, gibt es Geräte mit Antennenanschluss, sind in diesem Fall Mantelstromfilter vorhanden usw..

Natürlich kann auch mal als Lösung ein Netzfilter notwendig sein, das will und kann ich doch grundsätzlich nicht ausschließen. Es ist aber auch nicht so, dass grundsätzlich bei Störungen Netzfilter eingesetzt werden sollten, eher ist es die Ausnahme. Auch wenn ein Netzfilter helfen sollte, so bringt die Beseitigung der wirklichen Ursache meist wesentlich mehr und ist auch kostengünstiger.

Wenn man denn einen Netzfilter einsetzt, so wählt man ihn dann selbstverständlich so aus, dass er bei der vorhandenen Störungen optimal wirkt. Dazu ist zu klären, um welche Störungen es sich handelt, den Frequenzbereich der Störungen usw..

Leider ist es gerade so, dass nicht alle Filter gegen alle Störungen eingesetzt werden können. Bei vielen Filtern ist die Wirkungen unterhalb von 150 kHz doch stark begrenzt. Aber gerade in diesem Frequenzbereich treten häufig Störungen auf.

Die meisten Filterleisten sind für Geräte ohne Schutzleiteranschluss überhaupt nicht geeignet. Bei diesen Filterleisten werden die Störungen, die auch auf dem Schutzleiteranschluss vorhanden sind, durch die ausgangsseitigen Y-Kondensatoren in die spannungsführenden Leitungen eingekoppelt.

Also, wenn es Probleme mit Störungen gibt, so müssen alle Gegebenheiten und die Störung möglichst genau bekannt sein. Dann wird die optimale Abhilfemaßnahme ermittelt. Wenn es denn ein Netzfilter ist, so wird der ausgewählt, der am besten geeignet ist.

Bei beiden Links von Dir ging es ja um Brummen und Surren. Übrigens, gerade zu diesen Themen bin ich nicht ganz unbeleckt. Gebe doch mal hier in die Forumssuche die Suchbegriffe Brummen und Uwe_Mettmann ein, oder klicke hier.


Ich mache Dir ebenfalls den Vorschlag, die Produkte von Audioplan zu testen. Wenn Du keinen Unterschied feststellst gut, wenn doch, dann: :prost

Ich mache Dir den Vorschlag, mal Deine Geräteverkabelung in Ordnung zu bringen und, wenn vorhanden, die Erdschleifen zu beseitigen.

Übrigens, außer das übliche allgemeine Blabla konnte ich auf den ersten Blick keine konkreten Angaben und Daten über die Audioplan-Filter finden, wie z.B.
- Ist der Filter auch für Geräte ohne Schutzleiteranschluss geeignet? Ist die Wirksamkeit dann eingeschränkt?
- Angabe der Dämpfung (symmetrisch, asymmetrisch und unsymmetrisch) mit zugehöriger Frequenz.
- Natürlich auch Angaben auf welche Last- und Quellimpedanzen sich die Angaben beziehen.

Hast Du da mehr Informationen?


Viele Grüße

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#130 erstellt: 01. Jun 2006, 15:13
Hallo UweM,

es geht letztendlich darum, dass das Musiksignal so ungehindert und unverändert wie möglich durch die Kette kommt. Herr Ulf Soldan (Produkt-Manager von B&W) hat mir erklärt, dass B&W auch mal bewusst ein etwas schlechteres Bauteil verwendet, wenn sich dadurch ein weiteres einsparen lässt.

Sicher kann so ein Tuning auch nach hinten losgehen, bei mir hat es prima geklappt. Was man beim Tuning auf keinen Fall machen darf, ist z.B. Kapazitäten verändern oder Bauteile ersatzlos entfernen, u.s.w.

Meiner Meinung nach können LS, welche auf viele Bauteile auf der Weiche setzten (der viel gelobte Hersteller Nubert schreibt ja in seinen technischen Infos sogar, dass der auf Grund der Gehäuseform nicht lineare Frequenzgang mit der Weiche ausgeglichen wird) nur schlechter Klingen, da hier die Wirkung von Problemen im LS im Nachhinein ausgeglichen werden und das Musiksignal durch mehr Bauteile als notwendig hindurch muss.

Beispiel B&W: Bisher waren dem Hochtonchassis zwei Kondensatoren vorgeschaltet (bei der CDM NT-Serie je einer mit 6µF und 10µF). Bei den neuen Modellen mit Diamanthochtöner ist es nur mehr ein Kondensator. Hier wurde eine Verbesserung konsequent zur Vereinfachung der Weiche genutzt, damit das Musiksignal direkter und ungehinderter in Schall umgewandelt werden kann. Wenn ich an dieser Stelle so eine neue Weiche in eine alte 80x baue, ist die Chance, dass der Schuss nach hinten losgeht sehr hoch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 01. Jun 2006, 15:43
Hallo,


Wenn ich je einen PowerPlant vor den Beamer (allein schon wegen der Garantie "unmodifizeirt"), den Player und den Videoprozessor hänge, ist das Bild deutlich besser.


Das sich irgendetwas verändert, wenn jemand ohne weitere Kenntnisse an der Verkabelung rumfummelt, kann nicht ausgeschlossen werden.

Eine Bildverbesserung (in welcher Form auch immer) an einem Beamer (egal ob CRT,LCD oder LDP) wird durch ein vorgeschaltetes Netzfilter unter den üblichen Bedingungen nicht erreichbar sein.

Das sollte man auch mal erwähnen.

Eine Erklärung wurde hier zig mal abgegeben, und wenn mir irgendwer zeigen möchte, dass es bei ihm dennoch so sei, dann werde ich ihm zeigen, dass es ANDERE Ursachen hatte, die man mit dem Vorschaltfilter oder Trenntrafo (unbewusst) beseitigt hat. Die hätte man aber auch ohne diese Geräte beseitigen können.


so dass bei normalem Betrachtungsabstand ein einheitliches Bild aus einem Guss und nicht mehr einzelne Pixel zu sehen sind. Darüber hinaus ist das Bild plastischer, viel ruhiger, die Farben sind intensiver und natürlicher.


Sind solche "Schreibereien" wirklich nötig?? Gibt es hier denn garkeine Grenzen?


[Beitrag von -scope- am 01. Jun 2006, 15:49 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#132 erstellt: 01. Jun 2006, 15:47
@ Uwe_Mettmann

Jetzt löse Dich doch mal bitte von meiner Verkabelung, denn die positive Wirkung der Audioplan-Prodiukte konnte ich schon lange vor der Veränderung meiner Cinch-Kabel feststellen. Ich beseitige lieber die Störung im Netz, als dass mir irgend ein Filter oder eine Abschirmung was vom Musiksignal klaut. Und Brummschleifen auf Grund einer doppelten Erdung habe ich auch nicht, da der Festplattenrekorder (empfängt sein Signal über Kabel) seinen Ton über ein optisches Toslink-Kabel in den Receiver speist.

Das von Dir angesprochene Brummen hatte ich mal kurz am Anfang. Dann habe ich bezüglich des Massekontakts etwas nachgearbeitet und dann war es auch schon weg.

Und nein, ich habe keine weiteren technischen Infos zu den Produkten von Audioplan, aber Herr Thomas Kühn beantwortet i.d.R Anfragen zu seinen Produkten gerne und recht zügig (1 bis 2 Tage). -> http://www.audi-o-plan.de/
Ich habe mich mit Herrn Thomas Kühn auch einmal ausführlich unterhalten und er hat mir auch ein wenig über die Entwicklung erzählt: Es wurden unzählige Modelle -nach vorheriger Berechnung- gebaut, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wurde (PowerPlant und FineFilter). Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass sich eben nicht jede klangliche Auswirkung Messen lässt und der praktische Versuch unerlässlich ist.

Was meinen Projektor betrifft, so ist hier das Stromkabel in größtmöglichem Abstand zu den Signalkabeln verlegt (und ausgephast), um eine Wechselwirkung ausshließen zu können. Der Projektor hängt an einer original SIM2-Deckenhalterung aus Edelstahl und wurde vom Fachhändler sauber mit Colorfacts eingemessen, sodass die Filme -insbesondere was die Farben angeht- genauso wiedergeben werden, wie sich der Regisseur das vorgestellt hat. Auch gibt es keine Störungen, es vielmehr so, dass das Bild durch den Einsatz der PowerPlants einfach besser wird.

Was hast Du zu verlieren, wenn Du die Produkte von Audioplan bei deinem Fachhändler mal kostenlos testet?
-scope-
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 01. Jun 2006, 15:55
Hallo,


Nachdem ich die billig-Elkos ersetzt hatte, musste ich um die gleichen Pegel zu erreichen den Verstärker gut ein Drittel weniger weit aufdrehen.


Wenn das in der beschriebenen Grössenordnung zutreffen sollte, was ich -in dieser Grössenordnung- sowieso pauschal abstreite, dann sind die Lautsprecher jetzt versaut....Schade drum
Xaver_Koch
Inventar
#134 erstellt: 01. Jun 2006, 16:01
@ -scope-
Ich habe mal meinen Eltern den FineFiler ausgeliehen, da sie mit dem Fernsehbild ihres Plasma nicht ganz zufrieden waren. Das Bild war so viel homogener und plastischer und hatte noch dazu schönere Farben, dass sich meine Eltern einen kleinen FineFilter G gekauft haben.

Aber vielleicht sind ja alle Geräte mangelhaft und alle Elektro-Installationen nicht ordnungsgemäß.

Kommt von den Filtergegnern vielleicht auch mal etwas anderes als "kann nicht sein"???

Es ist nun mal so, dass jedes Gerät seine Spuren im Stromnetz hinterlässt, genau so wie das Kielwasser eines Schiffs. Jetzt kann man einen Schnittigeren Rumpf bauen, damit das Schiff die Wellen ungestörter durchfahren kann oder man sucht sich halt ruhigere Gewässer aus. Ein Netzfilter bzw. macht das Wasser wieder glatt.

Ist doch ganz einfach: Ausleihen und testen, bei Nichtgefallen wieder zurückgeben und bei Gefallen kaufen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 01. Jun 2006, 16:04
Hallo,


Dass das Musiksignal in einem Bauteil/Kondensator schlechter Qualität verändert wird bzw. oszilliert, hat mir mal ein Techinker, welcher mit u.a. Meßgeräten zu tun hat, erzählt. Von daher kann ich dazu nichts Genaueres sagen.


Ich frage mich warum man Informationen aus 17ter Hand hier als felsenfeste Tatsachen verkaufen möchte.

Das bringt doch nichts....

Mein Onkel hat einen Kumpel, dessen Tochter einen Freund hat. Und dessen ehemaliger Zimmerkumpane bei der Bundeswehr hat wohl mal erzählt, dass das was du hier schreibst alles nicht stimmt


[Beitrag von -scope- am 01. Jun 2006, 16:04 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 01. Jun 2006, 16:06
Oh, das mit den Pixeln habe ich glatt überlesen (kein Wunder bei diesem Wust an Unf...), ein echter Schenkelklopfer. Werde dann mal ein Netzfilter zur Erhöhung der Auflösung meiner LCD-Monitore testen. Wunder gibt es immer wieder...
UweM
Moderator
#137 erstellt: 01. Jun 2006, 16:10

Xaver_Koch schrieb:
@ -scope-
Ich habe mal meinen Eltern den FineFiler ausgeliehen, da sie mit dem Fernsehbild ihres Plasma nicht ganz zufrieden waren. Das Bild war so viel homogener und plastischer und hatte noch dazu schönere Farben, dass sich meine Eltern einen kleinen FineFilter G gekauft haben.



schade, dass die Gelegenheit verpasst wurde, mit einem billigen Baumarktfilter für einen Bruchteil des Preises den gleichen Effekt zu erzielen.

Grüße,

uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 01. Jun 2006, 16:14
Hallo,


da sie mit dem Fernsehbild ihres Plasma nicht ganz zufrieden waren


Oh...das kann ich mir in Bezug auf viele Plasmas gut vorstellen


Das Bild war so viel homogener und plastischer und hatte noch dazu schönere Farben, dass sich meine Eltern einen kleinen FineFilter G gekauft haben.


Aber die Filme selbst wurden nicht besser...oder?
Ich bin ganz ehrlich: Ich darf hier nicht das schreiben was ich denke....aber diese Geschichten übertreffen (im negativen Sinn) das Meiste, was dieses Forum je zu bieten hatte


Aber vielleicht sind ja alle Geräte mangelhaft und alle Elektro-Installationen nicht ordnungsgemäß.


Nein...Deine Beschreibungen sind "nicht ordnungsgemäß"...Das istt auch schon alles .


Kommt von den Filtergegnern vielleicht auch mal etwas anderes als "kann nicht sein"???


Ja....aber sicher doch. Filter haben in einigen Einsatzbereichen absolut ihre Berechtigung. Diese Einsatzbereiche haben aber mit deinen Geschichten nichts gemeinsam.

Vor allem die Wirkweisen (homogene Farben und so´n Tinnef) sind geradezu abenteuerlich. (vornehm ausgedrückt)


Jetzt kann man einen Schnittigeren Rumpf bauen, damit das Schiff die Wellen ungestörter durchfahren kann oder man sucht sich halt ruhigere Gewässer aus. Ein Netzfilter bzw. macht das Wasser wieder glatt.


Wohl eher was für´s "Jachtforum" ?




Ist doch ganz einfach: Ausleihen und testen, bei Nichtgefallen wieder zurückgeben und bei Gefallen kaufen.


Es geht doch nicht um´s kaufen (ich habe haufenweise Filter)

Schreiben wir über "emotionale Erscheinungen" nach Fummeleien aller Art (dann ist alles erlaubt und richtig!), oder schreiben wir über handfeste Fakten??


[Beitrag von -scope- am 01. Jun 2006, 16:18 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#139 erstellt: 01. Jun 2006, 16:30

-scope- schrieb:
Hallo,


Nachdem ich die billig-Elkos ersetzt hatte, musste ich um die gleichen Pegel zu erreichen den Verstärker gut ein Drittel weniger weit aufdrehen.


Wenn das in der beschriebenen Grössenordnung zutreffen sollte, was ich -in dieser Grössenordnung- sowieso pauschal abstreite, dann sind die Lautsprecher jetzt versaut....Schade drum :.


Erzähle doch nicht so einen Quark, wenn du die B&W 703, meine 9NT und eine 9NT ab Werk anhörst, dann wirst du feststellen, dass es die alte 9NT ist, welche "versaut" klingt. Mein Händler hat sich meine Anlage mal angehört und musste attestieren, dass die Performance mit einer damaligen 803 ! vergleichbar ist. Er sagte sinngemäß, schade, dass er mir nun keine 803 mehr verkaufen kann.

@ andisharp
Schon mal einen Videoprozessor (z.B.DVDO) vor den Bildschirm geschaltet? Hier wird das Bild sehr viel homogener, da die einzelnen Pixel weniger hervortreten, sondern sich zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen. Und das ohne die Auflösung des Displays zu verändern. Offenbar weist du gar nicht, von was zu hier redest.


[Beitrag von Xaver_Koch am 01. Jun 2006, 16:34 bearbeitet]
UweM
Moderator
#140 erstellt: 01. Jun 2006, 16:32

-scope- schrieb:

Vor allem die Wirkweisen (homogene Farben und so´n Tinnef) sind geradezu abenteuerlich. (vornehm ausgedrückt)



wieso nicht? gerade bei den höheren Frequenzen der Videotechnik haben Störungen eher eine Chance, sich bemerkbar zu machen.
Bei meinem DVD-Player musste ich ein billiges SCART-Kabel vom Wühltisch gegen ein besser geschirmtes (und auch nicht viel teueres) austauschen, weil es gelegentlich zu "Geisterbildern" kam.

Da wäre ich mit Pauschalbehauptungen vorsichtig.

Grüße,

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 01. Jun 2006, 16:39

Erzähle doch nicht so einen Quark, wenn du die B&W 703, meine 9NT und eine 9NT ab Werk anhörst, dann wirst du feststellen, dass es die alte 9NT ist, welche "versaut" klingt.


Das mag deine Interpretation sein. Ich vertraue da (trotz evtl. preiswerterer Bauelemente) den erfahrenen Entwicklern des Produkts. Die haben den Lautsprecher nämlich nicht (wie du) ALLEINE nach "gutdünken" zusammengesetzt. Ihnen standen (unter anderem) unbestechliche Hilfsmittel zur Verfügung.

Auch die Aussage der 33% lauteren Wiedergabe ist alles andere als Vertrauenerweckend.

Aber es sind nach dem Kauf deine Lautsprecher, und du kannst sogar mit der Kettensäge durchgehen, wenn dir danach ist.


Schon mal einen Videoprozessor (z.B.DVDO) vor den Bildschirm geschaltet? Hier wird das Bild sehr vie homogener, da die einen Pixel weniger hervortreten, sondern sich zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen. Und das ohne die Auflösung des Displays zu verändern. Offenbar weist du gar nicht, von was zu hier redest.


Einen Videoprozessor/Scaler vorzuschalten, um Das Panel optimal zu nutzen, hat mit einem Netzfilter nichts zu tun....

Offenbar weisst du nicht so genau, was du uns hier verklickern möchtest.

Geht es jetzt um den Sinn und Vorteil einesScalers/Prozessors in verbindung mit einem digitalen Projektor, oder um ein Netzfilter vor diesen Geräten????

Hab ich was verpasst?


[Beitrag von -scope- am 01. Jun 2006, 16:40 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 01. Jun 2006, 16:41

@ andisharp
Schon mal einen Videoprozessor (z.B.DVDO) vor den Bildschirm geschaltet? Hier wird das Bild sehr viel homogener, da die einzelnen Pixel weniger hervortreten, sondern sich zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen. Und das ohne die Auflösung des Displays zu verändern. Offenbar weist du gar nicht, von was zu hier redest.


Das Kompliment gebe ich nur zu gerne zurück.
Was soll ich wohl mit einem Videoprozessor vor meinen Computermonitoren? So, so und die Pixel treten weniger hervor, das geht vielleicht bei Weichzeichnung und Verwischung von hochskaliertem Material, was das allerdings mit der Stromversorgung zu tun haben soll, geht mir nicht ein.
-scope-
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 01. Jun 2006, 16:58
Hallo,


(und auch nicht viel teueres) austauschen, weil es gelegentlich zu "Geisterbildern" kam.


Das ist ein Problem der Schirmung der einzelnen Adern im Scartkabel zueinander, und (noch häufiger) eine zu schlechte verbindung der (zu hochohmigen) Gesamtschirmung an den Scartstecker.
Die Qualitätsprobleme billiger (schlechter) Scartkabel und S-Videokabel sind altbekannt.

Das ist aber m.E. nicht das Thema hier. Hier geht es um angebliche Bildverbesserungen (Farbe, Kontrast, Schärfe) ??
von Beamern oder Plasmas durch externen Netzfilter.
Alle diese Geräte arbeiten mit einem Schaltnetzteil und haben (zur Reduzierung der Rückwirkenden Störungen ins Netz) ein Netzfilter, und (meistens) auch eine Leistungsfaktorkorrektur vor der Netzbuchse.

Da das verbaute Schaltnetzteil auf allen! Spannungszweigen Systembedingt einen Oberwellenanteil ausgeben würde, der "unter aller Sau" wäre, sind in allen Zweigen LC Filter verbaut, die Harmonischen des Schaltreglers effektiv -ab Werk- bedämpfen.
Wären die "schlecht", dann würde man das nich nur sofort messen, sondern (später!! ) sogar auch sehen können.

Ein Filter, das die Störungen der Sekundärspannungen eines solchen (intakten) Netzteils WEITER! merklich reduziert, solle man mir bitte vorführen.

Sowas müsste ich doch nach weit über 1000 Schaltnetzteilreparaturen usw. mal erlebt haben.Und da hier anscheinend aus einer "grauen Maus" eine wahre Prinzessin wird, unterhalten wir uns sicher nicht über "kleine" Werte.

Wir sprechen hier nichtmal von analogen Farbfernsehgeräten , deren Chromazweig und somit die Farben durch "Störungen" verändert werden "könnten"
Nein....Hier kippen die Bits ohne Netzfilter reihenweise um, und das Farbrad des Sim Schlägt Purzelbäume....


[Beitrag von -scope- am 01. Jun 2006, 16:59 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 01. Jun 2006, 18:41
Hallo,

ich fasse mal zusammen. Da hat jemand seine gar nicht mal so schlechte Anlage, angefangen beim Multiplayer über die Kabel (Strom und NF) bis zu den LS, völlig verbastelt. Natürlich alles mit enormen Verbesserungen bei Ton und Bild und schwadroniert darüber hinaus über weitere Verbesserungen bei der Stromversorgung durch Spezialnetzleisten und völlig planlosen Einsatz von Netzfiltern, als hätte der Erkenntnisgewinn hier im Forum und auch in der Audio nicht stattgefunden. Für mich ein absolut hoffnungsloser Fall. Bist Du jemals auf die Idee gekommen, mit einem Fachmann mit entsprechenden Kenntnissen und Messgeräten die Anlage mal auf alle möglichen Fehlerquellen hin "abzuklopfen", um dann, wenn tatsächlich etwas gefunden würde, was ich stark bezweifle, mit geeigneten Mitteln diese Störquellen sinnvoll auszuschalten? Nein, Du machst das ja alles mit Deinen "sensiblen" Ohren. An wirklicher Aufklärung bist Du gar nicht interessiert, denn dazu wendest Du Dich an die falschen Leute. Dir ist nicht mehr zu Helfen, weil Du brauchbare Hilfe von vornherein ablehnst und sie bei "kompetenten" Leuten suchst, die Dir das blaue vom Himmel herunterlügen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Jun 2006, 19:04 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#145 erstellt: 01. Jun 2006, 18:55

Xaver_Koch schrieb:
Jetzt löse Dich doch mal bitte von meiner Verkabelung, denn die positive Wirkung der Audioplan-Prodiukte konnte ich schon lange vor der Veränderung meiner Cinch-Kabel feststellen.

Hallo Xaver,

bisher ging aus Deinen Beiträgen hervor, dass Du den Filter und den Trafo von Audiplan erst seit der Verkabelung mit der schlechten Schirmung eingesetzt hast.

Meinst Du nicht auch, dass daher der Hinweis nicht schon etwas früher angebracht gewesen wäre,. Da Du diesen Joker erst nach so vielen Beiträgen gezogen hast, habe ich nun allerdings Probleme, dem Ganzem Glauben zu schenken.

Ansonsten habe ich in meinem letzten Beitrag ja dargelegt, wie man vorgehen sollte, wenn Störungen Auswirkungen zeigen.


Xaver_Koch schrieb:
Ich beseitige lieber die Störung im Netz, als dass mir irgend ein Filter oder eine Abschirmung was vom Musiksignal klaut.

Bist Du sicher, dass es so ist. Ist es nicht eher möglich, dass die schlechte Schirmverbindung die Übertragung negativ beeinflusst? Siehe auch:


Beitrag #68: Ich schrieb:
Das Klangbild ändert sich durch solch eine Verkabelung, wie Du sie vorgenommen hast, nicht, weil die Signalübertragung verbessert wird, sondern eher, weil sich die Übertragung verschlechtert. Es kann im Einzelfall durchaus vorkommen, dass der Klang dann besser empfunden wird. In diesem Fall wird aber meisten ein Fehler der Anlage durch einen anderen kompensiert. Ist dies Sinn der Sache?



Xaver_Koch schrieb:
Und Brummschleifen auf Grund einer doppelten Erdung habe ich auch nicht, da der Festplattenrekorder (empfängt sein Signal über Kabel) seinen Ton über ein optisches Toslink-Kabel in den Receiver speist.

Deine Anlage besteht doch nicht nur aus Festplattenrecorder und Receiver? Hat der Receiver keinen Antennenanschluss? In anderen Threads habe ich oft mehrmals nachbohren müssen und dann stellte sich doch heraus, dass ein Erdschleife vorhanden ist.


Xaver_Koch schrieb:
Und nein, ich habe keine weiteren technischen Infos zu den Produkten von Audioplan, aber Herr Thomas Kühn beantwortet i.d.R Anfragen zu seinen Produkten gerne und recht zügig (1 bis 2 Tage). -> http://www.audi-o-plan.de/
Ich habe mich mit Herrn Thomas Kühn auch einmal ausführlich unterhalten und er hat mir auch ein wenig über die Entwicklung erzählt: Es wurden unzählige Modelle -nach vorheriger Berechnung- gebaut, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wurde (PowerPlant und FineFilter).

Entschuldige mal, wenn man den richtigen Netzfilter auswählen möchte, kann man doch nicht jeden Hersteller anschreiben oder anrufen, um die notwendigen Informationen zu erhalten. Solche Infos gehören ins Internet. Für solche Informationen ist doch unter anderem die Internetpräsenz dar.


Xaver_Koch schrieb:
Der Projektor hängt an einer original SIM2-Deckenhalterung aus Edelstahl und wurde vom Fachhändler sauber mit Colorfacts eingemessen, sodass die Filme -insbesondere was die Farben angeht- genauso wiedergeben werden, wie sich der Regisseur das vorgestellt hat. Auch gibt es keine Störungen, es vielmehr so, dass das Bild durch den Einsatz der PowerPlants einfach besser wird.

Aha, der Projektor wurde vom Fachhändler installiert. Da ist es doch seine Aufgabe die Installation so vorzunehmen, dass das Bild optimal ist. Wenn es sich verbessert, wenn ein Filter zwischengeschaltet wird, so hätte ich dies aber reklamiert.



Xaver_Koch schrieb:
Was hast Du zu verlieren, wenn Du die Produkte von Audioplan bei deinem Fachhändler mal kostenlos testet?

Auch wenn Du es so darstellst, dass durch die Audioplan-Produke sich grundsätzliche Verbesserungen ergeben, so ist Deine Beschreibung doch eine Einzellfallsbeschreibung.

Meine und auch die Erfahrungen von anderen Leuten hier im Forum ist, dass solche Maßnahme keine Vorteile bringen, wenn die Anlage optimal verkabelt ist. Auch habe ich genügend Basiswissen um dies einschätzen zu können.

Ich kann doch nicht jedes Mal, wenn jemand mir von seiner Einzelfallerfahrung berichtet, mir beim Händler die Produkte ausleihen und testen.

Da Du dies anscheinend anders sieht, kannst Du folgendes testen, wenn Du möchtest, dass Dein Auto etwas weniger Treibstoff benötigt: Link.


Viele Grüße

Uwe
andisharp
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 01. Jun 2006, 19:11

Wer es nicht probiert hat, kann nicht behaupten, dass es nichts bring.


Wenn man aber gar kein Problem hat, bestes Bild und besten Klang, keine Störungen und sonstiges, wozu sollte man dann Netzfilter ausprobieren? Die Dinger machen aus Scheiße leider auch kein Gold.
Xaver_Koch
Inventar
#148 erstellt: 01. Jun 2006, 19:23
Hallo Uwe_Mettmann,

also meinen AUDIOPLAN FineFilter S habe ich am 02.05.2003 gekauf, meine Cinch-Kabel am 14.05.2003. Du kannst gerne die Rechnungen bei mir einsehen, eine Kopie schicke ich aber nicht zu. Diskutieren wir hier jetzt über Möglichkeiten, die Anlage hinsichtlich Bild und Ton zu verbessern oder wollen wir nur Psycho-Spielchen spielen?

Nein, mein Reciever hat zwar einen Tuner, aber der war noch nie in Betrieb. Da ist 100% kein Antennenkabel drin. Da sind nur LS-Kabel, Cinch-Kabel und NF-Kabel dran, die sich gegenseitig nicht einmal berühren! Ich mache gerne mal ein paar Fotos von meiner Anlage, die ich Dir per e-Mail schicke, dann kannst Du Dich selbst davon überzeugen.

Übringes stehen meine Tips zur Verbesserung von Bild und Ton sogar im Internet: http://www.hififorum.de/ -> Infos -> Tipps & Tricks.
andisharp
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 01. Jun 2006, 19:50
Offensichtlich kauft keiner mehr das überteuerte Geraffel, deshalb tut (kostenlose) Werbung not. Bei Ebay sind die tollen Feinfilter jedenfalls Ladenhüter.
Uwe_Mettmann
Inventar
#155 erstellt: 01. Jun 2006, 20:19

Xaver_Koch schrieb:
also meinen AUDIOPLAN FineFilter S habe ich am 02.05.2003 gekauf, meine Cinch-Kabel am 14.05.2003. Du kannst gerne die Rechnungen bei mir einsehen, eine Kopie schicke ich aber nicht zu. Diskutieren wir hier jetzt über Möglichkeiten, die Anlage hinsichtlich Bild und Ton zu verbessern oder wollen wir nur Psycho-Spielchen spielen?

Hallo,

wie Du sicher schon mitbekommen hast, gebe ich mir mit meinen Beiträgen einige Mühe, was ja wohl auch etwas Zeit kostet. Wenn Du dann nach mindestens 20 Beiträgen plötzlich ein Jokerargument auspackst, obwohl es schon vorher hilfreich für die Diskussion gewesen wäre, so ist das wohl eher ein Psycho-Spielchen.

Auffällig ist:

- Störung im Autonetz -> Du kommst mit der Argumentation wohl nicht weiter -> Joker ausgeschaltete Zündung
- Netzfilter und Cinchverkabelung -> Du kommst mit der Argumentation wohl nicht weiter -> Joker Netzfilter vor neuer Cinchverkabelung
- Bildverbesserung durch Netzfilter -> Du kommst mit der Argumentation wohl nicht weiter -> Joker Fernseher der Eltern


Xaver_Koch schrieb:
Nein, mein Reciever hat zwar einen Tuner, aber der war noch nie in Betrieb. Da ist 100% kein Antennenkabel drin. Da sind nur LS-Kabel, Cinch-Kabel und NF-Kabel dran, die sich gegenseitig nicht einmal berühren! Ich mache gerne mal ein paar Fotos von meiner Anlage, die ich Dir per e-Mail schicke, dann kannst Du Dich selbst davon überzeugen.

Wenn Du ernsthaft daran interessiert bist, Deine Anlage bezüglich der Störproblematik zu analysieren, eröffne bitte einen neuen Thread. In dem kannst Du dann die Bilder und auch eine Zeichnung der Verkablung einstellen. Dort können wir gerne darüber diskutieren und andere Leser haben dann auch etwas davon.

Ich denke dies hier ist der falsche Ort für detaillierte Diskussionen über Deine Anlage.

Abgesehen davon, wenn Du nicht bereit bist, auf Deine jetzige Cinchverkabelung zu verzichten, glaube ich nicht, dass die detaillierte Diskussion über Deine Anlage Sinn macht, den bei der Cinchverkabelung würde ich zuerst ansetzten.



Xaver_Koch schrieb:
Übringes stehen meine Tips zur Verbesserung von Bild und Ton sogar im Internet: http://www.hififorum.de/ -> Infos -> Tipps & Tricks.

Zu diesen Tipps möchte ich nichts schreiben.


Viele Grüße

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 01. Jun 2006, 20:22 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#156 erstellt: 01. Jun 2006, 21:16
Ja das leidige Thema.

Ich möchte dazu allgemein jetzt auch noch ein paar provozierende Aussagen machen.

Es gibt keine vernunftige Scartverbindung da dieser Standart von Haus aus nichts taugt. Stecker kontaktiern meist schlecht und es ist fast unmöglich diese Blind zu stecken. Dazu kommt das die meisten minderwertige Kabel verwenden. Dann noch alles dicht gepackt egal ob das eine Schaltspannung oder ein Audiosignal ist. Deshalb wenn möglich erst garnicht verwenden.

Der nächste Fluch sind Cinchverbinder. Zwar ein Fortschritt zu den unmöglichen DIN-Steckern aber nur halbherzig umgesetzt. Cinch ist nicht genormt. Die Stecker und Buchsen tollerieren um bis zu 0,2mm. Weiter berührt der Cinch erst mit dem Pin und nicht mit der Masse beim Stecken (Ausnahme NEUTRIK Profi Cinch, der einzig wahre). Deshalb knallt das immer so lustig wenn man einen beim Betrieb zieht oder steckt. Weiter ist Cinch eine sog. unsymetrische Leitung. Laut spezifikation bis 10m zu verwenden. Symetrische XLR-Leitungen dagegen auf 10km!!. Doch leider sind den Herstellern diese sym. XLR Verbinder zu teuer und deshalb spart man sich die 10 EUR was beispielsweise kosten würde einen CD-Player damit auszustatten. Daraus stellt sich für mich die Frage, wieso leute schweineviel Geld für Cinchkabel ausgeben, wenn das doch der "Feldweg" unter den Audioverbindungen ist. Wer XLR einsetzt hat eine "Autobahn".

Strom? Ok ich habe mir auch eine andere Sicherung in den Kasten gesetzt, aber da diese träger war und meine alten Endstufen mächtig Einschaltleistung brauchen. Zur Abschirmung kann ich jetzt sagen, das man bei mir ein Handy in meinen Kabelsalat stecken kann und klingel lassen, ohne das man nur das geringste hört (ausser das Klingeln, kann man aber auf lautlos stellen). Schlimmere Einstreuungen hätten man warscheinlich nur noch wenn der Nachbar einen Teilchenbeschleuniger betreibt.

Allgemein ist wunderlich, das alle Ihre Zubehörartikel kaufen und dann behaupten das klingt viel besser. Da könnte man mal umdenken und sich mehr auf die optische ästetik berufen. Jemand mit Goldenen Wasserhähnen ist ja auch stolz wie Oskar, aber behauptet nicht das jetzt das Wasser besser schmekt.

Lustig wenn man mal zu den Autotunern blickt. Da wird nur für die Optik getuned. Egal ob die Karre danach so hart ist das man eigentlich damit nicht mehr schnell fahren kann. Hauptsache es schaut geil aus. Das krasse Gegenteil wenn man so will.
Xaver_Koch
Inventar
#157 erstellt: 01. Jun 2006, 21:19
Hallo Uwe_Mettmann,

also das Datum der Rechnungen ist echt, da habe ich nichts zu verbergen.

Und das Erwähnen des Fernsehers meiner Eltern war nur eine Antwort auf die Behauptung, dass es sich um einen Einzelfall handelt.

Danke für das Angebot der Analyse, aber ich habe in meiner Anlage -von den Cinch-Steckern evt. abgesehen- keine Fehler. Und klanglich bin ich sehr zufrieden und möchte auch gar nichts ändern.

@ hippelipa
Stimme dir zu, aber wenn man leider kein XLR hat, versucht man halt, die Cinch-Problematik zu verbessern.


[Beitrag von Xaver_Koch am 01. Jun 2006, 21:41 bearbeitet]
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