Verstärker Tunen

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steini1412
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Nov 2019, 21:18
Nabend zusammen. Ich habe im Netz was gefunden wo man sein Verstärker ect Tunen lassen kann. Hier ein Auszug.

Wir Werten Ihr bereits ab Werk ordentlich konstruiertes Gerät mit gezielten Eingriffen deutlich auf.
Dabei setzen wir dort an, wo der Hersteller aus Kosten- und Produktplanungsgründen bewusst gespart hat. Anmerkung an dieser Stelle: das klingt anmaßend, ist jedoch Gang und Gäbe bei allen Herstellern und auch nachvollziehbar. Zum einen, um Produktions- und Entwicklungskosten im Rahmen zu halten, zum Anderen, um nach oben gezielt Luft für Produkterweiterungen zu bewahren.
Wir nehmen uns solche Geräte vor, vom Netzeingang, über die Signalverarbeitung, bis hin zu den Ausgängen, lösen die typischen Handbremsen und öffnen die Flaschenhälse.
Im Ergebnis erhalten wir ein Gerät, welches in der Regel klassenübergreifend gut spielt.
Musik wirkt plötzlich losgelöster, Stimmen und Instrumente fokussierter, rhythmischer und Bässe federnder, einfach echter.

Oder

Bei der Modifikation werden von uns folgende Verbesserungendurchgeführt:


mechanische Bedämpfung
Netzphasenzeichnung
Filteroptimierung
Ruhestromoptimierung- / Kontrolle
Anpassung der Gegenkopplung
bessere Koppelkondensatoren
zusätzliche Blockung von Betriebsspannungen mit Folienkondensatoren
Panasonic Elkos im Audionetzteil
Erhöhung der Netzteil-Siebung
Durch unsere Gerätemodifikationen kann der Klang an Feindynamik, Souveränität, Räumlichkeit und Musikalität enorm zunehmen. Das Klangbild löst sich auf einmal von den Lautsprechern ab, wird rund und dynamisch, der Charakter von Instrumenten wird erstmalig deutlich, feinste Informationen und Details werden herausgearbeitet, die Größe eines Aufnahmeraumes wird hörbar. Eine gut gemachte Modifikation ermöglicht einen zum Teil immensen Klanggewinn. Sie zweifeln vielleicht? Testen Sie uns, wir werden Sie überzeugen, so wie schon viele zufriedener Kunden vor Ihnen!

Was soll man davon halten. Geht sowas wirklich?


[Beitrag von steini1412 am 14. Nov 2019, 21:25 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2019, 21:34
Hallo,

ja das geht aber nur in gewissen Grenzen und die Gerätebasis sollte das von der Wertigkeit / Preis hergeben. Selber schon für Kunden gemacht beim Reparaturservice hochwertiger Verstärker als Zusatz. ... ( allgemeine Werbeaussagen wie von dir angehängt sind aber immer Kritisch zu sehen zudem fehlen im "Werbetext" wichtige Punkte ) Kommt auf die Gerätebasis an ob gescheite ehrliche Ansatzpunkte da sind oder eher nicht. Probieren und aktiv hören KÖNNEN ist da auch ganz wichtig ob etwas Sinn macht oder nicht. "Elkosound, Kabelklang und Netzsicherungsesoterik" kann man auch schön übertreiben.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 14. Nov 2019, 21:41 bearbeitet]
steini1412
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Nov 2019, 21:37
Ok. Ja ich möchte mir einen Marantz PM8006 zulegen. Und wenn ich da die Qualität wirklich noch steigern kann, dann bin ich da nicht abgeneigt.
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2019, 21:40
Ähm, ...

bei neuzeitlichen NEUGeräten gleich ??

P@Freak
steini1412
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Nov 2019, 21:43
Ja warum nicht, wenn man den Unterschied dafür deutlich hört. Deswegen frag ich ja 😁
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2019, 21:45

steini1412 (Beitrag #1) schrieb:
Musik wirkt plötzlich losgelöster, Stimmen und Instrumente fokussierter, rhythmischer und Bässe federnder, einfach echter.

alleine das sollte ausreichen, um den Schwachsinn zu entlarven, oder?
jeder Verstärker sollte ein idealer Spannungsverstärker sein, der am Ausgang stoisch die um Faktor X verstärkte Spannung am Eingang "verteidigt". Dadurch schließt er auch induzierte Spannung der EMK eines Bass-Chassis, das im Bereich seiner Resonanzfrequenz betrieben wird und neben der mechanischen Dämpfung eben auch die elektrische benötigt, kurz und das führt zu genau dem Gegenteil eines "federnden Basses", nämlich einen "strafferen" Bass. So soll es sein.


mechanische Bedämpfung

wofür oder wogegen?

Netzphasenzeichnung

Blödsinn
WENN es da Unterschiede gäbe, die irgendeine Auswirkung hätten (ja, man kann da was messen), dann sollte man die doch eliminieren, oder?
das wäre so, als wenn du dein Auto in die Werkstatt bringst, das bisher immer gut gefahren ist. Dann kommt der Mechaniker und sagt dir: der zieht zu einer Seite, das haben wir zwar nicht repariert, aber über dem Tacho einen kleinen Pfeil angebracht, in welche Richtung er zieht, da müssen sie bei höheren Geschwindigkeiten drauf achten...


Filteroptimierung

welche Filter?


Ruhestromoptimierung- / Kontrolle

Standard Prozedur bei jeder Wartung und in jedem Service Manual auf den ersten Seiten beschrieben


Anpassung der Gegenkopplung

oh, was machen die denn da?!?
wieder das Beispiel Werkstatt: wir haben die Verdichtung geändert...


Erhöhung der Netzteil-Siebung

die Sieb-Kapazität des Netzteils ist üblicherweise so ausgelegt, dass das Hand in Hand mit der Schutzschaltung läuft. Die lässt auch ganz kurz mal "viel zu hohe" Ströme zu, weil sie ja "weiß", dass aus dem Netzteil sowas nur ganz kurz kommen kann.
wenn man jetzt die Siebung im Netzteil erhöht, dann...


Was soll man davon halten. Geht sowas wirklich?

man kann sicherlich viel machen. Die Frage ist: was bringt es im Vergleich zum Aufwand und das Verhältnis wird nahezu unendlich schlecht ausfallen...
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2019, 21:49
Hallo,

tjaaa.....darauf zu antworten ist fast ein eigenes Todesurteil
Vmtl wäre dieser Thread im Voodoo-Bereich besser aufgehoben....

Gut...wenn das Gerät schon gut über 15...20 Jahre alt ist, ist die dadurch entstandene "Revision" bestimmt nicht verkehrt und schon (fast) trockene Elkos werden erneuert. Wenn es dann noch Koppelelkos waren, wird es danach womöglich besser klingen.
Hier kommt es dann auch noch auf das Gerät selbst an. Vmtl kann ein minderwertiges Gerät dadurch etwas besser klingen, was aber dann bei einem damals sehr hochwertigem Gerät nichts bringen wird. Hier liegt es dann einfach an dem eigenen Ermessen, ob einem sowas preislich zusagen wird. Vmtl ist so ein "Tuning" nicht wirklich günstig.......und, wenn das Gerät nach ein paar Wochen wieder bei einem zu Hause steht, wird es dann (subjektiv) sowieso besser klingen


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Man will ja nicht das viele Geld umsonst ausgeben haben, ohne das man eine Verbesserung zu hören erwartet.


Eine "normale" Durchsicht und eine ggfl Erneuerung an verbrauchten Bauteilen wird dir in einer Fachwerkstatt wohl günstiger kommen. Alles andere ist in Voodoo einzustufen und dies lassen sich diese "Anbieter" auch gut bezahlen.
P@Freak
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2019, 21:53

steini1412 (Beitrag #5) schrieb:
Ja warum nicht, wenn man den Unterschied dafür deutlich hört. Deswegen frag ich ja 😁


Geht alles. Bei Neugeräten ist durch Schaltungseingriff jeglicher Art aber leider dann die Werksgarantie futsch ...

@ Mickey_Mouse : So wirklich bist du Fachlich da aber auch net drin ( jeder Verstärker klingt halt auch anders was ja schon von vielen "Holzohren" aber nicht mal gehört wird ) ... das in der Auflistung wichtiges fehlt schrieb ich schon. Musst halt schon spezifischer zu jeden Gerät einzeln betrachten ... nehmt die Punkte ruhig aus einander ... nur wer in Schaltungstechnik Fit ist kann so etwas SINNIG ohne jegliches *Voodoo* durchführen.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 14. Nov 2019, 21:57 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#9 erstellt: 14. Nov 2019, 22:11

Was soll man davon halten. Geht sowas wirklich?


Lass die Finger davon und spar die das Geld. Ich halte solche Aussagen für Humbug, bzw. für nicht haltbar. 1120 Euro für eine ich zitiere: "high-end Modifikation für Ihren vorhandenen Cambridge Audio CXUHD UHD BD-Player." Sorry, aber das ist m. E. schon sehr, sehr grenzwertig. Wird wohl nicht ohne Grund ausschließlich auf ebay Kleinanzeigen beworben, während auf dem Firmenprofil gemäßigtere Varianten offeriert werden.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Nov 2019, 22:22 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2019, 22:17

jeder Verstärker klingt halt auch anders was ja schon von vielen "Holzohren" aber nicht mal gehört wird


Da bin ich ganz bei dir.
Es gab Zeiten wo ich im Monat locker 5-10 Verstärker zur Reparatur/Wartung hier hatte und diese hatte ich natürlich auch im Probelauf gehört. Hier gab es tatsächlich sehr deutliche und unterschiedliche Auffälligkeiten im Klangbild.
Hier kann ich aber nicht von "Defekten" sprechen, sondern die Hersteller haben hier nur ihr eigenes "Sounding" durchgesetzt.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#11 erstellt: 14. Nov 2019, 22:21
ganz genau so ist das

und wenn die Hersteller noch an allen Ecken und Kanten sparen, kann es noch deutlicher werden.


lg Carsten
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 14. Nov 2019, 22:43
Und dann vermisst man die Kisten und stellt keine erwähnenswerte Unterschiede fest.....it´s magic.

Das Rotstift-Argument ist auch nicht tot zu bekommen....
Da wurde an etwas gespart...
Dann schlägt die Stunde der KüTiBas…
Nicht das sie die Schaltung an sich verändern würden, das würde tiefergehende Kenntnisse bedeuten, kommt also nicht in Frage.
Es werden Bauelemente getauscht gegen vermeintlich "bessere".
Und dann geht naturgemäß die Sonne auf, weil man hat ja was gemacht, hardwaremäßig.
Man hat z.B. einen 1µF Kondensator gegen einen anderen 1µF getauscht.
Oder "langsame" Dioden gegen "schnellere" Dioden.
Oder einen "08/15" OP-Amp gegen einen "besseren", der konsequenterweise aber in der gleichen Schaltung arbeiten soll, ergo dann auch genau das gleiche macht - klingt aber besser...
Es gibt eine einzige Frage, die, wenn man sich darauf einlässt, alles erklärt:
Wie soll es gehen ?


[Beitrag von _ES_ am 14. Nov 2019, 22:44 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#13 erstellt: 14. Nov 2019, 22:47
Den Befürwortern würde ich empfehlen, sich die Website zu Gemüte zu führen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Nov 2019, 22:59 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2019, 23:07
@ _ES_
Administrator
:


Das Rotstift-Argument ist auch nicht tot zu bekommen....
Da wurde an etwas gespart...


Das mit dem differenziert betrachten kannst wohl net weil du scheinst selber keine Erfahrung auf Entwicklerebene von Schaltungsdesign zu haben was zu Wohlklang führt und was eben nicht ... setzt man Wissen und Können dann Sinnig ein kann man durchaus einiges Verbessern bei bestehenden Geräten.
Warum z.b. hören denn so viele Klangunterschiede bei extern eingesetzten Gerätschaften wie Netzfiltern ?? Weil dieser Punkt und weitere selbst bei teuren Geräten intern gar nicht umgesetzt werden weil man mit *externem Geräte* DEUTLICH mehr Geld verdient und man es ja auch hören SOLL ... die HaiÄnd Branche lebt gut davon das der gemeine HaiÄnder ständig beschäftigt werden will und dafür auch noch gern zahlt !

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 14. Nov 2019, 23:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 14. Nov 2019, 23:08

P@Freak (Beitrag #8) schrieb:
@ Mickey_Mouse : So wirklich bist du Fachlich da aber auch net drin ( jeder Verstärker klingt halt auch anders was ja schon von vielen "Holzohren" aber nicht mal gehört wird )

Tja, da fragt sich wohl, wer da fachlich nicht drin ist ... Unterschiede werden nicht nur von Holzohren nicht gehört, sondern auch vn den Goldohren auch nicht mehr, und zwar immer genau dann, wenn sie nicht wissen, welcher Verstärker da gerade werkelt und ein ordentlicher Lautstärkeabgleich gemacht wird. Plötzlich klingen sie dann doch gleich, wegen Stress und so ...


Wir Werten Ihr bereits ab Werk ordentlich konstruiertes Gerät mit gezielten Eingriffen deutlich auf.
Dabei setzen wir dort an, wo der Hersteller aus Kosten- und Produktplanungsgründen bewusst gespart hat. Anmerkung an dieser Stelle: das klingt anmaßend, ist jedoch Gang und Gäbe bei allen Herstellern und auch nachvollziehbar. Zum einen, um Produktions- und Entwicklungskosten im Rahmen zu halten, zum Anderen, um nach oben gezielt Luft für Produkterweiterungen zu bewahren.

Man muss sich das nur einmal vorstellen: Ein Hersteller, der tausende bisn hunderttausende Geräte absetzt, verkauft schlechter klingende Ware, um Entwicklungskosten zu sparen und nicht so teure Bauteile einbauen zu müssen (die er als Massenware fürSpottpreise bekommt), aber dann schafft es so ein Hinterhofbastler, für ein einzelnes Gerät mit vertretbarem Aufwand und Einzelteilkauf der Bauteile über Zwischenhändler daraus zu vertretbaren Kosten ein besser klingendes Gerät zu bauen.
Glaubt ihr nicht, wenn das so einfach wäre, besseren Klang zu erzeugen, dass es dann nicht der Hersteller selbst täte? Wenn das so ein Tuner für 1000 € hinbekommt, dann würde das ein Originalhersteller für max. 50 € pro Gerät hinbekmmen und ihn notfalls eben 100 € teurer verkaufen und mehr Geld verdienen.

Wenn es einen Verstärker gibt, der durch solche Maßnahmen tatsächlich zu besserem Klang bewegt werden kann, dann hat man sich halt vorher einen Sch...ß-Verstärker andrehen lassen.


[Beitrag von Dadof3 am 14. Nov 2019, 23:12 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 14. Nov 2019, 23:13

du scheinst selber keine Erfahrung auf Entwicklerebene von Schaltungsdesign zu haben was zu Wohlklang führt und was eben nicht


Ich fühle mich gerade ertappt..

Bei uns läuft die Entwicklung eher so:

ABC muss das und das können und zwar verbrieft ( was bei Hifi mal so richtig flach fällt), dafür braucht es XYZ, alles darüber hinaus ist Tinnef - Wäre es keins, würden wir es nutzen und der Preis wäre entsprechend höher, fertig.
P@Freak
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2019, 23:18
@ Dadof3 :

Ähm , ... willkommen auf diesem Planeten !

Also es gibt ganze Entwicklungsabteilungen bei Herstellern die sich mit nichts anderem Beschäftigen wo an welcher Stelle bei Gerätschaften bei der Herstellung und insbesondere beim Einkauf Geld eingespart werden kann auf Bauteile und Platinen Ebene . Da wird teils mit jedem 1/10 Cent gerechnet weil bei großen Stückzahlen IST das dann Geld !


Tja, da fragt sich wohl, wer da fachlich nicht drin ist ... Unterschiede werden nicht nur von Holzohren nicht gehört, sondern auch vn den Goldohren auch nicht mehr, und zwar immer genau dann, wenn sie nicht wissen, welcher Verstärker da gerade werkelt und ein ordentlicher Lautstärkeabgleich gemacht wird. Plötzlich klingen sie dann doch gleich, wegen Stress und so ...


Also Techniker die Klangunterschiede ergründen und definieren haben die Geräte meist dabei AUF, Bauteile und Lötkolben in der Hand und hören dann selber was sich lohnt und was nicht im direkten vergleich ... sitze DU nur weiter schön vor den Geräten hinterm Vorhang "mit den Händen in den Taschen" ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 14. Nov 2019, 23:33 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#18 erstellt: 14. Nov 2019, 23:33

Also Techniker die Klangunterschiede ergründen und definieren ...


Als Techniker sollte man solche Aussagen auch untermauern.


Spannungen werden stabilisiert, Rauschen reduziert, diverse Gehäuseteile gegen klangschädigende Resonanzen bedämpft.


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Nov 2019, 23:34 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 15. Nov 2019, 00:00

Man muss sich das nur einmal vorstellen: Ein Hersteller, der tausende bisn hunderttausende Geräte absetzt, verkauft schlechter klingende Ware, um Entwicklungskosten zu sparen und nicht so teure Bauteile einbauen zu müssen (die er als Massenware fürSpottpreise bekommt), aber dann schafft es so ein Hinterhofbastler, für ein einzelnes Gerät mit vertretbarem Aufwand und Einzelteilkauf der Bauteile über Zwischenhändler daraus zu vertretbaren Kosten ein besser klingendes Gerät zu bauen.
Glaubt ihr nicht, wenn das so einfach wäre, besseren Klang zu erzeugen, dass es dann nicht der Hersteller selbst täte?


Wenn ein namenhafter Hersteller ja nun namenhaft ist (es kennt ihn also zu 99% jeder. Sony (ab 90er) möchte ich jetzt aber nicht nennen ), dann können/konnten sie sich bestimmt Abstriche erlauben.............gekauft wird es ja allemal...
Anders sieht/sah das Konzept bei Bob Carver aus:
Bob Carver
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#20 erstellt: 15. Nov 2019, 00:18
und gerade mit OPs stellen viele Hersteller ihre persönliche Klangsignatur ein. Der eine klingt klar und analytisch, der andere wieder etwas wärmer und wieder ein anderer wieder ganz anders. Sicherlich nur marginal aber man kann als Entwickler soviel drehen so das die Verstärker garnicht gleich klingen können.

Ich kenne Vollprofies welche sogar beschreiben können wie unterschiedliche Transistor-Typen klingen und sich zb ein kleiner J Fet klanglich verändert wenn man ihm nur eine etwas höhere Spannung gibt. Die Stellschrauben sind wirklich extrem groß wo man ansetzen kann und selbst habe ich dies auch schon persönlich erlebt.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 15. Nov 2019, 00:20 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 15. Nov 2019, 00:33

Ich kenne Vollprofies welche sogar beschreiben können wie unterschiedliche Transistor-Typen klingen und sich zb ein kleiner J Fet klanglich verändert wenn man ihm nur eine etwas höhere Spannung gibt. Die Stellschrauben sind wirklich extrem groß wo man ansetzen kann und selbst habe ich dies auch schon persönlich erlebt.


Das glaube ich Dir unbesehen..
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 15. Nov 2019, 05:51

P@Freak (Beitrag #17) schrieb:

Also Techniker die Klangunterschiede ergründen und definieren haben die Geräte meist dabei AUF, Bauteile und Lötkolben in der Hand und hören dann selber was sich lohnt und was nicht im direkten vergleich ... sitze DU nur weiter schön vor den Geräten hinterm Vorhang "mit den Händen in den Taschen" ...

P@Freak


Gibt es da nicht Hersteller von der Inseln, die jedes aber auch jedes Bauteil in aufwändigen Hörtests auf besten Klang optimieren,
Da kann man auf die Platine schauen und sich gewiss sein, das dies nicht am Riesbrett entstanden ist?
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 15. Nov 2019, 06:05

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #20) schrieb:
und gerade mit OPs stellen viele Hersteller ihre persönliche Klangsignatur ein. Der eine klingt klar und analytisch, der andere wieder etwas wärmer und wieder ein anderer wieder ganz anders.


Warum klingen die eigentlich Unterschiedlich? Das man Signaländerungen weit unter -100dB unter dem Nutzsignal hören kann, ist ja gesetztes High-End Wissen.

Vor, es ist schon fast eine Dekade her, hatte ich mal einen Entwurf eines KHV von UB Audio, einen TPA6210 Amp zusammengebraten und auch OPA Rolling betrieben. Ich meinte aber auch was zu hören, aber das bewegte sich an der Grenze zum "mich deucht.." NE55xx warm, LM... Irgendwas, hell und detailreich. Man konnte davon auch auf einschlägigen Seiten lesen, das sich das so verhalten sollte.
Also dann mal eine Stufe mit kleiner Verstärkung davor geschaltet, Signal runtergedämpft und dann geschaut, ob sich der Eindruck
einstellt. Nein tat er nicht.
Wenn sich scheinbar eindeutige Klangunterschiede manifestieren, dann würde ich nicht Aha sagen, sondern erstmal die Bedingungen genauer untersuchen. Mich würde es nicht wundern, wenn beim OPA Rolling manch Kandidat dafür sorgt, das die Schaltung fröhlich vor sich hin flötet.
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 15. Nov 2019, 09:10

P@Freak (Beitrag #17) schrieb:
Also es gibt ganze Entwicklungsabteilungen bei Herstellern die sich mit nichts anderem Beschäftigen wo an welcher Stelle bei Gerätschaften bei der Herstellung und insbesondere beim Einkauf Geld eingespart werden kann auf Bauteile und Platinen Ebene . Da wird teils mit jedem 1/10 Cent gerechnet weil bei großen Stückzahlen IST das dann Geld !

Ach was! Damit hätte ich ja niemals gerechnet ...

Das eingangs beschriebene Tuning wird von "Sweetspot Audio" für einen Pioneer N-70AE für 830 € angeboten, ein Gerät, das für ca. 1100 € verkauft wird.
Und du meinst. die sparen jetzt bei Pioneer irgendwo ein Zehntel Cent pro Gerät ein und nehmen dafür Klangverschlechterungen in Kauf, die so deutlich hörbar sind, dass man anderswo 830 € ausgibt, um die wieder auszugleichen?

Aber mal angenommen, es wären gar nicht Zehntelcent, sondern sogar richtig Geld.

Der Tuning-Anbieter müsste für die beschriebene Leistung jetzt erst einmal so ein Gerät kaufen und, wenn er es richtig macht, viele Tage, wenn nicht Wochen an Arbeit hineinstecken, um zu untersuchen, welche Schwachstellen das Gerät hat, wo deren Ursachen liegen, mit welchen Bauteilen und welchen Eingriffen man sie beheben könnte. Das ist eine Investition, die erst einmal auf die Geräte umgelegt werden muss (und es würde mich wundern, wenn da mehr als 20 Geräte zusammenkommen).
Dann muss er die Arbeitszeit für die eigentliche Modifikation einschließlich Handling, Versand, Abrechnung usw. einberechnen, desweiteren Gewährleistung und Umsatzsteuer. Und natürlich seine Fixkosten für Werkstatt, Messtechnik, Marketing, Anwälte, Steuerberater, ...

Was meinst du, wie viel von den 830 € dann noch für "bessere Bauteile" übrig bleiben?
Seien wir mal großzügig und sagen, es wären 100 €. Diese Bauteile könnte Pioneer als Großabnehmer für wahrscheninlich maximal die Hälfte einstehen.

Wenn man also für diesen Betrag ein Gerät noch einmal signifikant verbessern könnte, warum bringen sie dann nicht einfach ein Schwester-Gerät auf den Markt und verkaufen es für 500 € mehr?

Solche Anbieter sind einfach Scharlatane, die unbedarften HiFi-Fans irgendeine Geschichte erzählen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Alles, was da passiert ist, dass die wahllos irgendwelche Kondensatoren austauschen und sinnlose Gimmicks anbringen. Im besten Fall klingt das Gerät genau wie vorher, im schlimmsten Fall ist es total vermurkst.


willkommen auf diesem Planeten !

Nein, auf deinem Planeten will ich nicht bleiben, danke! Auf meinem Planeten gibt es einen funktionierenden Wettbewerb und genügend Unternehmen, die hervorragend funktionierende Geräte ab Werk herstellen, ohne dass da irgendjemand aus Lilienthal drin rumpfuschen müsste.


Also Techniker die Klangunterschiede ergründen und definieren haben die Geräte meist dabei AUF, Bauteile und Lötkolben in der Hand und hören dann selber was sich lohnt und was nicht im direkten vergleich ...

Wer so vorgeht, sollte sich bite nicht als "Techniker" bezeichnen. Ein ernstzunehmender Techniker würde das sicher nicht über so ein völlig unzuverlässiges, ungenau arbeitendes und ständigen Schwankungen unterliegendes Messinstrument namens "Gehör" ergründen, sondern mit ordentlicher Messtechnik. Das hat sonst nichts mehr mit Technik zu tun, sondern mit Psyche und Esoterik.

Demnächst kommt noch jemand und erzählt, man solle eine Abgasanlage besser mittels seines Geruchsinns einstellen statt mit Abgasmessanlagen ...


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2019, 09:11 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 15. Nov 2019, 10:57
Hallo,

es ist ganz einfach: wer glauben will wird glauben und die Kohle rauswerfen.

Die Anderen schütteln mit dem Kopf.

Warum scheuen solche "Hersteller" den Blindtest? Weil sie dabei verdammt alt aussehen...

99,9 % allen Wohlklangs wird durch Raum, Lautsprecher und Aufstellung bestimmt. Und nicht von ein paar Popelkondensatoren.

Wer das Geld übrighat und unbedingt unter die Leute bringen will kann das besser in Form von Tonträgern tun.

Peter
Yahoohu
Inventar
#26 erstellt: 15. Nov 2019, 11:26
Hmm,
wenn ich einen Verstärker für 1000 Euro kaufe um ihn dann mit weiteren 900 Euro "verbessern" lasse kann ich mir auch direkt einen Verstärker für 1900 Euro kaufen, oder?

Ich war vor Jahren mal so bescheuert und habe 2 (Neue!) CD-Spieler bei einem vermeintlichen Spezialisten "tunen" lassen. Beide kamen sie defekt zurück, OP-Amp und Laufwerk. Zum Glück war der Vertrieb nett und hat die Dinger wieder in Topp-Zustand zurückversetzt. Der Herr vom Service hatte wohl ein paar Gespräche mit dem "Tuner" und konnte nur noch den Kopf schütteln. Die Kosten hielten sich für mich zum Glück in Grenzen, vom Verschlimmbesserer habe ich einen großen Teil des Geldes zurückbekommen und der Vertrieb war mehr als tolerant.
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 15. Nov 2019, 13:55

8erberg (Beitrag #25) schrieb:
Warum scheuen solche "Hersteller" den Blindtest? Weil sie dabei verdammt alt aussehen...


Sie werden das entgegnen was in der Branche schon lange tradiert ist und zwar das Blindtests nicht aussagekräftig sind.
grautvOHRnix
Stammgast
#28 erstellt: 15. Nov 2019, 15:54
Wo kommen diese Tüpen bloß immer wieder her ?

Und dann noch als "Gewerblicher"

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich ......
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 15. Nov 2019, 16:05
Hallo,

die Adresse ist doch einfach zu finden http://www.sweetspot-audio.de/

Peter
Zincfish
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 15. Nov 2019, 16:21
Hallo

Ich glaube ihr habt den TE verschreckt
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 15. Nov 2019, 16:27
schon lustig, wenn jemand seine eigenen Prinzipien mit Füßen tritt:
auf der Philosophie Seite steht noch:
Wenn Ihnen jemand von sensationellem Klanggewinn durch Stromkabel mit sündhaft teuren Steckern berichtet, empfehlen wir Ihnen, sehr kritisch zu sein
...
unterschiedliche Schuko-Stecker und unterschiedliche Netzleisten haben wir schon eine Menge verglichen, jedoch noch nie gesicherte, unmissverständliche Ergebnise erzielen können.

und frei nach dem Motto: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, wenn es um die Kohle geht, dann kommt der Voodoo doch ins Spiel:
- Austausch der Standard IEC Buchse gegen High-end Oyiade Palladium/Platinum Variante
- Austausch des Serien Netzkabels gegen high-end Isotek Variante

Dadof3
Moderator
#32 erstellt: 15. Nov 2019, 16:46
Nicht nur das, sie verkaufen diese nutzlosen Netzleisten und Stecker sogar: https://m.ebay-klein.../1222192730-172-2650 "mit hochwertigem, geschirmtem Kabel und hig-hend Furutech Gold Schuko Stecker."

Ist aber von der Konkurrenz gefertigt - Cinemike ist ja auch für sein meist völlig sinnfreies "Tuning" bekannt.

Das eingangs beschriebene Tuning des Marantz PM8006 wird allerdings nicht von Sweetspot Audio angeboten, sondern von AVS Oymann: https://www.avs-oymann.de/modifikation/


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2019, 16:50 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 15. Nov 2019, 19:05
Hallo,

ja, es gibt auch in dem Bereich Anbieter die mit breiter Schulter den Kritiker mittels Rechtsanwalt an die Kohle...


Peter
FurryFox2900
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Nov 2019, 15:29

Ich kenne Vollprofies welche sogar beschreiben können wie unterschiedliche Transistor-Typen klingen und sich zb ein kleiner J Fet klanglich verändert wenn man ihm nur eine etwas höhere Spannung gibt. Die Stellschrauben sind wirklich extrem groß wo man ansetzen kann und selbst habe ich dies auch schon persönlich erlebt.


Das sind "Schwätzer". Die Stellschrauben sitzen irgendwo im Kopf.....
Mickey_Mouse
Inventar
#35 erstellt: 16. Nov 2019, 16:13

FurryFox2900 (Beitrag #34) schrieb:
Das sind "Schwätzer". Die Stellschrauben sitzen irgendwo im Kopf.....

wer sind die "Schwätzer"? Die die solche Leute kennen und darüber dann in Foren schwätzen (statt eigene Ahnung von dem Thema zu haben) oder die, die gekannt werden?
grautvOHRnix
Stammgast
#36 erstellt: 16. Nov 2019, 20:56
Für mich sind zuerst diejenigen "Vollprofis", die über klingende Transistoren
schwafeln, um sich wichtig zu machen, die Schwätzer.

Diejenigen, die glauben, sich damit profilieren zu können, diese Schwätzer
zu kennen, sind sozusagen die Schwätzer.v2

Diese Schwätzer.v2 merken nur nicht, daß sie durch das Kennen dieser
"Vollprofis" noch unwichtiger werden und komisch riechen


[Beitrag von grautvOHRnix am 16. Nov 2019, 20:57 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#37 erstellt: 16. Nov 2019, 21:07

Die Stellschrauben sitzen irgendwo im Kopf.....


Ganz genau und man sollte sich immer (hinter-) fragen:
Wie soll es gehen und woher soll es kommen...


auf der Philosophie Seite steht noch:


Ein "Beweis", das dort auch gemessen wird.....mit KüTiBa-Equipment wie das sündteure Hantek Scope...

Erstes Bild, Receiver an, auf dem Scope ein 1Khz Rechteck mit "klingeln".
Zweites Bild, Receiver aus, auf dem Scope ein sauberes Rechteck - Und nu ?


[Beitrag von _ES_ am 16. Nov 2019, 21:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 16. Nov 2019, 21:10

grautvOHRnix (Beitrag #36) schrieb:
Für mich sind zuerst diejenigen "Vollprofis", die über klingende Transistoren
schwafeln, um sich wichtig zu machen, die Schwätzer.


Schon Anfang der 80 kannte ich Händler die mit starker Überzeugung darüber fabulierten das Hersteller, besonders kleine sich unter immensen Aufwand eigene Halbleiter haben entwickeln lassen, die kein Mensch nachbauen könnte.
Man erkannte diese Bauteile daran, das sie keine Beschriftung hatten oder vergossen waren.

Wenn ein Transistor, ein OPA, oder auch eine Röhre klingt, dann hat man in Hinsicht auf einen verstärkenden Draht als Ideal, verkackt, das aber kann Absicht sein.
frank60
Inventar
#39 erstellt: 16. Nov 2019, 22:09

_ES_ (Beitrag #12) schrieb:
Und dann vermisst man die Kisten und stellt keine erwähnenswerte Unterschiede fest.....it´s magic.


Sockenpuppe (Beitrag #18) schrieb:
Als Techniker sollte man solche Aussagen auch untermauern.

Wozu? Sie hören es doch.

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #20) schrieb:
Ich kenne Vollprofies welche sogar beschreiben können wie unterschiedliche Transistor-Typen klingen und sich zb ein kleiner J Fet klanglich verändert wenn man ihm nur eine etwas höhere Spannung gibt.

Stelle Dir vor, ich kenne Vollprofis, bei denen hast Du gerade wieder einmal für den Schenkelklopfer des Monats gesorgt.
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 16. Nov 2019, 22:26
aus #7 von Rabia_sorda

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

tjaaa.....darauf zu antworten ist fast ein eigenes Todesurteil


das war bisher der einzige zutreffende Beitrag.

Uwe
_ES_
Administrator
#41 erstellt: 16. Nov 2019, 22:29

Wozu? Sie hören es doch.


Das finde ich an sich auch völlig in Ordnung, ich höre hier zuhause mit meinen Krempel auch die Engel singen, keine Frage und was "kleineres" kommt mir deswegen auch nicht ins Haus ( evtl andere LS, wenn es zukünftige Raumgrößen einfordern würden).
Aber auf die Gedanken, meine Eindrücke als Tatsachen zu verkaufen und verteidigen, auf die käme ich im Leben nicht.
Man muss subjektive Wahrnehmung von dem Gegenteil separieren.
In "echt" gibt es das nicht und wenn es das doch gibt, dann findet es in meiner Birne statt.
Ich turne seit fast 20 Jahren als Techniker durchs Leben, ich WEISS das es das nicht gibt, trotzdem kann ich genießen...
Je mehr man darüber weiß, desto entspannter kann man hören...
Ich habe auch Freude auf der Arbeit, wenn im Radio gerade einer meiner Lieblingssongs läuft.
Oder mit Boxen, die so gar nicht dem Ideal entsprechen, wie meine Reisen mit Horn-Lautsprechern (dokumentiert im DIY-Bereich).
Bei "Vollprofis" die klangliche Unterschiede alleine durch die Wahl der Halbleiter vermeinen zu hören, kräuseln sich mir die Zehennägel....
Oder die Kollegen sind einfach cleverer als ich.
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 17. Nov 2019, 19:09
Hallo,

Eitelkeit und Wichtigtuerei mit Kohle trifft auf Leute die an das eine (die Kohle) wollen.

Den Rest kennen wir auch aus "Des Kaisers neue Kleider"...

Peter
sm.ts
Inventar
#43 erstellt: 20. Nov 2019, 12:04
@TE

Ich würde keinen Verstärker tunen lassen, allein schon wegen einem evtl. Wiederverkauf.
Nimm doch stattdessen gleich einen PM 14 ( wenns ein Marantz sein soll ) oder einen jungen Gebrauchten.
KuNiRider
Inventar
#44 erstellt: 22. Nov 2019, 01:36
Ich rate jedem Verstärker-Klang&Leistungsfreak mal 30€ zu investieren. Dafür gibt es kleine Multimeter mit Peakhold. Das einfach mal paralell zu den LS-Buchsen stecken, Wechselspannung und Peakhold an und dann laut Musik hören.
Je nach Wirkungsgrad der Lautsprecher, Mietwohnung in MFH oder freistehendes EFH kommen da dann recht unterschiedliche Werte raus. Aus P=U*I und I=U/R folgt P= U²/R und dann erhält man mit der Nennimpedanz der Boxen (100% Fehler sind hier völlig schnurtzegal) Werte zwischen 1 . . .10Watt, bei mir waren es 4,2V entsprechend ca 4Watt😉
Warum sollte da das Netzteil selbst eines einfachen AVR (mit min 10x höherer RMS-Leistung) ins Schwitzen kommen, so dass Tuning da was bringen könnte?


[Beitrag von KuNiRider am 22. Nov 2019, 01:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#45 erstellt: 22. Nov 2019, 06:43
iiiiiiiiihhhhh... Das ist ja eine technisch, wissenschaftliche Herangehensweise.

Ich höre da so eine Diskussion um die Ecke kommen
https://forum.audiog...vs-class-a-b-watts-2
P@Freak
Inventar
#46 erstellt: 22. Nov 2019, 18:00
Nö, ... GANZ sicher net !

Klang hat mit Leistung primär erst mal 0, nix zu tun ... wer damit anfängt wurschtelt meist auf *ganz unterstem Level* und kann ganz sicher net auf Entwicklerebene / Schaltungsdesign hier mit ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 22. Nov 2019, 18:00 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#47 erstellt: 22. Nov 2019, 18:36
Hallo,

naja, Lautheit wird meist als "besser" interpretiert.
Gerade einige highender Dinger haben es nicht mit der wahren Lehre des
topfebenen Frequenzgangs.

Peter
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 22. Nov 2019, 21:35
Das interessante ist erstmal, was nehmen wir wie wahr?
Das Thema ist unter vielen Aspekten nicht so einfach. Man sucht sich dann einfache Wirkmechanismen, die plausibel erscheinen, aber dann eher falsch sind.
_ES_
Administrator
#49 erstellt: 22. Nov 2019, 21:47

Gerade einige highender Dinger haben es nicht mit der wahren Lehre des
topfebenen Frequenzgangs.


Eher nicht, bzw. ich habe in den letzten 30 Jahren noch keinen (von Audio oder Stereo/Play vermessenen) Amp gesehen, der kein "Lineal" aufweist.
Röhre und ältere Class D außen vor, bzw. kommt darauf an, ob man nur einen Lastwiderstand nahm oder was "komplexes" dazu.

Die Nummer mit dem Multimeter finde ich etwas drollig, aber zeigt wenigstens die Richtung auf, wohin die Reise gehen sollte.
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