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Lumen White Kyara vs. Gauder Berlina RC7BE, Darc 100 und Magico A5

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Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 07. Dez 2022, 16:44

buggydevil_No5 (Beitrag #99) schrieb:

Darc100 (Beitrag #93) schrieb:
Habe ich so noch nie gehört und wahrgenommen.

Dazu paßt das Stichwort - Hörbildung. ..........Wenn jetzt jeder seine eigene musikalische Entwicklung (Hörbildung) im Rückblick betrachtet wird man sehen das es dort entsprechende Unterschiede gib Da geht sicher einiges parallel zum Erwerb von LS und Geräten...............Ich denke mit der wachsenden Hörerfahrung ändern sich uU auch die persönlichen Wünsche und Erwartungen an die Wiedergabekette die man sich in die eigenen Räume stellt.

Eben, ganz genau: dann mag jemand eben den hochton der Accuton chassis und ein anderer mag diesen nicht so. Der eine mag es "warm", der andere hell. Manche mögen analytisch andere finden analytisch nervend. Und wie wir alle wissen, lieben manche ihre raum moden über alles.

So, aber dann sollte man den hörerfahrenen leuten auch zugestehen, high-end für sich selbst zu definieren. Wenn jemand hell / analytisch nicht mag, ist für diese person ein solcher LS eben auch kein high-end. Nicht jeder mag LS, die jedes feinstes klingeln der glöckchen wiedergeben.

Aufgrund der preise werden wohl viele die ganz teuren nie bei sich zu hause hören, aber musik per se hat kein preisschild.

[lieber 13mart: ist die definition high-end subjektiv? darf jeder selbst entscheiden was high-end ist?]


[Beitrag von Ernst_Reiter am 07. Dez 2022, 17:09 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 07. Dez 2022, 17:22
Korrekt ernst! Ich mochte ursprünglich immer einen warmen satten Sound, dann später mit der Entwicklung hin zu Jazz und Klassik lieber etwas mit mehr Information und feinauflösung. Die lumen white beschönigt nichts, dichtet aber auch nichts hinzu, sie zeigt was auf einer Aufnahme drauf ist. Weder produziert sie extra Höhen noch Bässe dazu, sie bleibt dabei aber trotzdem auf der genießerischen Seite und wirkt niemals unterkühlt. Das ist mein Klangideal. Das kann übrigens gauder auch sehr gut, hat allerdings oft im Bass noch den extra wumms. Die ganzen Spaßboxen die ich früher hatte (sehr viel früher, die von mir in diesem Thread genannten gehören da nicht dazu) nerven mich heute, weil sie verdecken und Instrumente und stimmen teilweise nicht glänzen lassen, so wie es aber unbedingt sein sollte..,liebe Grüße


[Beitrag von Darc100 am 07. Dez 2022, 17:23 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#103 erstellt: 07. Dez 2022, 17:39
jetzt muß ch hier nochmal OT etwas reingrätschen

Harald.Ernstberger (Beitrag #94) schrieb:

Answer
in der FFT Analyse ist das auch klar und gut erkennbar.
Der Tiefbass geht da schon sehr weit nach unten, und erreicht fast die 20 Hz ... bei gar nicht sooo geringem Pegel.

"geiles" Tool, kenne ich so nicht, kann mir nur die Pegel anschauen (wie im unteren Teil des Bildes), aber nicht die jeweiligen Frequenzen
Ist das ein "free download-Tool"
Könntest du mal bei Trentemoller - Evil dub, ab ca. 0:45 Min. schauen, wie weit dieser Bass runter geht ? Nach meiner Hörerfahrung geht der noch ein klein wenig tiefer, als bei Sarah's Answer
Danke und OT wieder Ende
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 07. Dez 2022, 17:47
Mir kann ein LS gar nie zu analytisch sein. auch höhen - je mehr desto gut!
Wenn ich dann doch einmal wirklich laut höre, drehe ich sie eben am amp runter (oder schalte an meinen speakers 2 stufen runter)

Nur, um Deinen weg einzuschlagen müßte ich - was ich NICHT vorhabe - mich scheiden lassen. Ich kann im wohnzimmer weder die boxen ideal stellen, noch kann ich ausreichend laut hören. Dabei wäre potenzial da; der mehrwandige holzriegelbau saugt den bass derart auf; null moden problem.

Im keller hab ich mehr freiheiten, klingt extrem gut, perfekt symmetrisch, hochgedämpft, sensationelle abbildung, aber trotz ¼ TT-membranfläche vom wohnzimmer, produziert der niedrige dichtbetonkeller raum moden als wie. Kann erst recht nicht laut hören. So bleiben mir ein paar "freie wochenenden" im jahr.

Deshalb werde ich mir auch keine vielleicht irgendwo günstig ergatterte € XX XXX Gauder o.ä. zulegen; ich kann sie ohnehin nicht ausnutzen. Kann mir selbst auch gut vorstellen, daß Accuton genau mein fall wären. Eher vielleicht irgendwann ein DIY bau-satz mit Accuton. Kenne einen spezial tischler in Schwechat; der könnte sie mir günstig bauen.
Quetschi
Stammgast
#105 erstellt: 07. Dez 2022, 18:00

Ernst_Reiter (Beitrag #104) schrieb:
Im keller hab ich mehr freiheiten, klingt extrem gut, perfekt symmetrisch, hochgedämpft, sensationelle abbildung, aber trotz ¼ TT-membranfläche vom wohnzimmer, produziert der niedrige dichtbetonkeller raum moden als wie. Kann erst recht nicht laut hören.

Das schreit doch nach einem Double-Bass-Array
Harald.Ernstberger
Stammgast
#106 erstellt: 07. Dez 2022, 18:35
OT Fortsetzung :-)


der_Lauscher (Beitrag #103) schrieb:

"geiles" Tool, kenne ich so nicht, kann mir nur die Pegel anschauen (wie im unteren Teil des Bildes), aber nicht die jeweiligen Frequenzen
Ist das ein "free download-Tool"


Freeware ist das nicht, und für den Zweck auch "mit Kanonen auf Spatzen"...
Steinberg WaveLab 11
Ich habe diese Software noch aus Zeiten, als ich im Bereich Pro-Audio aktiv war ...
Aber sowas sollte es auch als Freeware geben. Falls mir da was über den Weg läuft, gebe ich Bescheid.


der_Lauscher (Beitrag #103) schrieb:

Könntest du mal bei Trentemoller - Evil dub, ab ca. 0:45 Min. schauen, wie weit dieser Bass runter geht ? Nach meiner Hörerfahrung geht der noch ein klein wenig tiefer, als bei Sarah's Answer
Danke und OT wieder Ende 8)


Werde ich morgen mal angehen.

Viele Stücke gibt es nicht, in denen der Bassanteil nennenswert unter 40 hz geht.
Aber es gehört - für mich - halt mit dazu.
Sofern Lautsprecher / Raum mitspielen, ist ein nach unten reichender Frequenzgang bis ca. 30 hz schon fein.
Mein Endruck ist, dass solche Systeme dann auch mit dem "Rest" (also den Bässen ab etwa 40 hz) keine Probleme haben.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 07. Dez 2022, 19:01

Quetschi (Beitrag #105) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #104) schrieb:
Im keller hab ich mehr freiheiten,..............

Das schreit doch nach einem Double-Bass-Array

mehr mein lieber ... mehr, nicht alle freiheiten. Keller ist auch spielzimmer für den kleinen. Kein platz für subs.
Rufus49
Stammgast
#108 erstellt: 07. Dez 2022, 19:33

Darc100 (Beitrag #102) schrieb:
Korrekt ernst! Ich mochte ursprünglich immer einen warmen satten Sound, dann später mit der Entwicklung hin zu Jazz und Klassik lieber etwas mit mehr Information und feinauflösung. Die lumen white beschönigt nichts, dichtet aber auch nichts hinzu, sie zeigt was auf einer Aufnahme drauf ist.


Interessant war mal eine Händlervorführung, wobei ein hochwertiger Röhren-Amp mit einem Transistor-Amp (gleicher Hersteller) direkt verglichen wurde an einer B&W 802 D3. Als Testmusik wurde ein Song von Paul Kuhn gespielt. Der Transistor-Amp ging eher in die analytische Richtung, der Röhren-Amp in die etwas "wärmere" Richtung. Wenn man beide einzelen gehört hätte, wäre man wohl mit jedem Verstärker vollauf zufrieden gewesen.

Vielen der Teilnehmer gefiel der Röhren-Amp aber im direkten Vergleich besser, da dieser der Stimme von Paul Kuhn mehr Volumen und Authentizität gegeben hat (im Endeffekt aber durch mehr Anteile harmonischer Oberwellen).
Obwohl der Transistor-Amp vermutlich "exakter" verstärkt hat, kam es zu dieser Einschätzung der meisten Teilnehmer. Wie das Ergebnis wohl bei Rock und Pop ausgefallen wäre?


[Beitrag von Rufus49 am 07. Dez 2022, 19:35 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 07. Dez 2022, 19:59

Rufus49 (Beitrag #108) schrieb:
Obwohl der Transistor-Amp vermutlich "exakter" verstärkt hat, kam es zu dieser Einschätzung der meisten Teilnehmer. Wie das Ergebnis wohl bei Rock und Pop ausgefallen wäre?

Ich würde sagen - gleich.
Gerade rock & pop, und da noch einmal mehr bei 70ern (ganz zu schweigen von 60ern), klingt mit verzerrungen, bei ungenauer wiedergabe, im ergebnis dann besser, authentischer. Ist wie schummriges licht bei später stunde: da sieht dann manches besser aus als es ist ...*g*

Mich würde auch brennend interessieren wie Status Quo "On the Level" ©1975 mit Lumen White Kyara klingen.
Mich würde es nicht wundern, wenn schlechter als z.B. mit Magnat All Ribbon 10 P.

Hingegen z.B. Chicago VII aus ©1974, DoLP, erste seite, wow, das mit der Lumen White....
Darc100
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 07. Dez 2022, 20:03
Hallo! Genau so ist es, habe dies auch schon so wahrgenommen, es sind die harmonischen die den Unterschied machen. Ich werde
Im Frühjahr einen röhrenvollverstärker testen. Ich bin vor allem gespannt ob dieser auch wirklich laut mit viel Pegel gehört werden kann, ab und zu geht bei mir schon die Post ab. Außerdem benötige ich ab und zu klangregler und diese fehlen bei den meisten Röhren, warum eigentlich?! Liebe Grüße
Prim2357
Inventar
#111 erstellt: 07. Dez 2022, 20:25
Bei meinen ollen Isophon brauche ich keine Klangregler....gut, das Setup ist aber auch auf den Raum eingemessen und akustisch behandelt.


Ernst_Reiter (Beitrag #104) schrieb:
Mir kann ein LS gar nie zu analytisch sein. auch höhen - je mehr desto gut!
Wenn ich dann doch einmal wirklich laut höre, drehe ich sie eben am amp runter (oder schalte an meinen speakers 2 stufen runter)


Ja was jetzt, erst kann es nie genug sein und dann wird runtergedreht....
Ein absoluter Widerspruch in meinen Augen. Eventuell hast du dann doch noch zu viele Reflexionen....die nerven nämlich vor allem wenn es lauter wird.
Turbo_tweety
Stammgast
#112 erstellt: 07. Dez 2022, 20:33
Hallo zusammen.

ich möchte hier noch mal auf den Verstärker zurück kommen. Es werden Lautsprecher, die sicherlich toll sind, mit einem 3000,- € Verstärker getestet.
Meiner Erfahrung nach spielt die vorgeschaltete Elektronik schon eine gewisse Rolle. Wenn ich 50k€ für Lautsprecher ausgebe wären mir 14k€ für die entsprechende Verstärler Kombi auch nicht zuviel... meine Meinung ;-).

LG Udo
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 07. Dez 2022, 21:09

Prim2357 (Beitrag #111) schrieb:
Bei meinen ollen Isophon brauche ich keine Klangregler....gut, das Setup ist aber auch auf den Raum eingemessen und akustisch behandelt.

Ernst_Reiter (Beitrag #104) schrieb:
Mir kann ein LS gar nie zu analytisch sein. auch höhen - je mehr desto gut!
Wenn ich dann doch einmal wirklich laut höre, drehe ich sie eben am amp runter (oder schalte an meinen speakers 2 stufen runter)

Ja was jetzt, erst kann es nie genug sein und dann wird runtergedreht....Ein absoluter Widerspruch in meinen Augen. Eventuell hast du dann doch noch zu viele Reflexionen....die nerven nämlich vor allem wenn es lauter wird.

Volltreffer - schreib ich ja schon die ganze zeit: im wohnzimmer in normalposition sehr schlechte akustik, weil viel zu nah an glatten flächen, reflexionen bis zum abwinken (andererseits bei mäßiger lautstärke in 8 m entfernung ein club feeling - ich liebe es, da werden manche studio zu "live" aufnahmen).

Klangregelung verwende ich immer; klassische loudness taste am TEAC, und eben "Yamaha-Loudness". Wenn eine (70er) aufnahme keinen bass hat wird aufgedreht, wenn ich "Another one bites the dust" höre, wird bass auf anschlag gedreht, schon aus prinzip; will ja spaß haben.
Höhen noch höher drehen kommt auch vor, aber das eher bei klassik (die ich selten, aber doch auch höre).

PS: Turbo_tweety: lies mal: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
http://www.hifiaktiv.at/verstaerker-allgemein/
Turbo_tweety
Stammgast
#114 erstellt: 07. Dez 2022, 21:29
PS: Turbo_tweety: lies mal: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
http://www.hifiaktiv.at/verstaerker-allgemein/

... stimmt zu einem großen Teil. Mein Bluesound PULSE Flex 2i klingt schon sehr gut im Raum ;-)


[Beitrag von Turbo_tweety am 07. Dez 2022, 21:31 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 07. Dez 2022, 22:21
Keine Sorge, die nächsten Wochen und Monate wird hier noch einmal Elektronik in allen Preisklassen getestet. Die Röhre die kommt hat einen Lp: 16k, ist aber alles nicht wichtig, wichtig wird sein ob es besser klingt!!! Werde hier berichten… bin jetzt mit den Boxen im Abstand nach hinten bei einem Kompromiss gelandet. Ist genau 1m geworden.

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[Beitrag von Darc100 am 07. Dez 2022, 22:33 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#116 erstellt: 07. Dez 2022, 23:02

Turbo_tweety (Beitrag #112) schrieb:
spielt die vorgeschaltete Elektronik schon eine gewisse Rolle. Wenn ich 50k€ für Lautsprecher ausgebe wären mir 14k€ für die entsprechende Verstärler Kombi auch nicht zuviel... meine Meinung ;-).
LG Udo

bei mir ist fast bei allen meiner Anlagen das Preis-Verhältnis Lautsprecher : Verstärker (also Vollverstärker oder Vor/End) jeweils 3 : 1
Genauso wie die Lautsprecherkabel ca. 3-5 % der Lautsprecher kosten Für mich gehört das halt zur "Kette" (und bei meiner billigsten Anlage paßt das sogar auch: DiY LS 90 €, Verstärker 35 €, Kabel 3 €).

Meine "laute" Phase ist schon sehr viele Jahre vorbei, für mich müssen gute Lautsprecher auch leise, bei mittlerer Zimmerlautstärke, gut klingen .
Von Röhre bin ich aber total weg, obwohl ein McIntosh oder ein Conrad Johnson Premier Eight lange mein Traum waren. Mir war dann aber doch die "Störanfälligkeit" zu abschreckend, wegen Röhrenalterung, immer wieder Nullpunktnachstellung, verhältnismäßig geringe Leistung und "klangbeeinflussender Ausgangsübertrager

Früher habe ich die Bude schon mal wackeln lassen, mit DiY Baßrutschen, DiY Mid-Hörnern und HT Ringradiatoren an DiY 2x400 W Transistor-Verstärker (im Röhrenradiogehäuse) guckst du hier


Harald.Ernstberger (Beitrag #106) schrieb:
Viele Stücke gibt es nicht, in denen der Bassanteil nennenswert unter 40 hz geht. Aber es gehört - für mich - halt mit dazu. Sofern Lautsprecher / Raum mitspielen, ist ein nach unten reichender Frequenzgang bis ca. 30 hz schon fein.
Mein Endruck ist, dass solche Systeme dann auch mit dem "Rest" (also den Bässen ab etwa 40 hz) keine Probleme haben.

stimmt genau
Das Problem dabei - wenn man mal gehört hat, dass diese "Tiefen" bei einem Stück da sind, fehlt halt sofort was bei anderen Lautsprechern, die das nicht können
Darc100
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 07. Dez 2022, 23:11
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Im Lieferumfang sind verschieden lange Hölzer mit denen man die bassreflexöffnung tunen kann. Auch gibt es noch einen Bass Boost Schalter auf der Rückseite, habe das alles aber noch nicht einmal probiert, der Bass ist perfekt in der Werkseinstellung.
Darc100
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 07. Dez 2022, 23:15
Gerade einen Klassiker im Player, Toni braxton, un-Break my Heart. Eine schnulze aber perfekte Aufnahme…
pogopogo
Inventar
#119 erstellt: 07. Dez 2022, 23:19
Hier ein Tip von mir. Hört euch mal Moon Light On Spring River by Zhao Cong in einer guten Qualität an und wenn ihr die Möglichkeit habt, einen High Pass zu setzen (40, 50 & 60Hz, geht an meinem NAD M33), dann könnt ihr gewaltige Unterschiede in der Raumpositionierung selbst von Klangereignissen ohne Tieftonanteile erleben. Ein absolutes Aha-Erlebnis, was unser Gehirn daraus macht.
ZeeeM
Inventar
#120 erstellt: 07. Dez 2022, 23:24
Mit etwas Bastelgeschick kann man auch mal kleine Widerstände im Bereich < 1 Ohm in der Lautsprecherleitung ausprobieren.
Geht dabei nicht unbedingt nur um DF, sondern Innenwiderstand des Verstärkers in Verbindung mit dem Impedanzgang des Lautsprechers.

Viel Spaß beim Experimentieren.

der_Lauscher
Inventar
#121 erstellt: 07. Dez 2022, 23:25

Darc100 (Beitrag #118) schrieb:
Toni Braxton, un-Break my Heart. ... aber perfekte Aufnahme…

oder Toni Braxton - you've making me high, war früher auch mal auf meinen selbst gebrannten Test-CD's Hier muß der Baß schön knackig kommen und der Chor schön "raumfüllend" klingen
Viel Spaß weiter beim Lauschen.
pogopogo
Inventar
#122 erstellt: 07. Dez 2022, 23:26

ZeeeM (Beitrag #120) schrieb:
Viel Spaß beim Experimentieren.



[Beitrag von pogopogo am 07. Dez 2022, 23:28 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#123 erstellt: 07. Dez 2022, 23:39

ZeeeM (Beitrag #120) schrieb:
mal kleine Widerstände im Bereich < 1 Ohm in der Lautsprecherleitung ausprobieren.
Geht dabei nicht unbedingt nur um DF, sondern Innenwiderstand des Verstärkers in Verbindung mit dem Impedanzgang des Lautsprechers.

darum bieten manche Hersteller einstellbare Zobelglieder dafür an
Bei Class D und kurzen Lautsprecherkabeln aber nicht wirksam

Perfect Match
13mart
Inventar
#124 erstellt: 08. Dez 2022, 00:25

Ernst_Reiter (Beitrag #101) schrieb:

[lieber 13mart: ist die definition high-end subjektiv? darf jeder selbst entscheiden was high-end ist?]


Der Begriff wurde von Harry Pearson (The Absolute Sound) geprägt und dann von Klaus Renner (hifi exklusiv,
Das Ohr) in den deutschsprachigen Raum eingeführt. Danach dann hat fast jeder Hersteller von Hifi behauptet,
seine Gerätschaften seien irgendwie 'High End'.
Für mich umschreibt der Begriff das technisch Machbare in Sachen Hifi, die Chassis von Thiel & Partner gehören
mit Sicherheit dazu.

Gruß Mart
Sockenpuppe
Gesperrt
#125 erstellt: 08. Dez 2022, 01:21

Für mich umschreibt der Begriff das technisch Machbare


Wenn die Hersteller das mal ähnlich sehen würden. Und ausschlaggebend ist nun mal, was der Hersteller darunter versteht und nicht, was der Kaufinteressent auf seinem Wunschzettel vermerkt hat.

mit frdl. Gruß
der_Lauscher
Inventar
#126 erstellt: 08. Dez 2022, 01:53

13mart (Beitrag #124) schrieb:
Das Ohr .... in den deutschsprachigen Raum eingeführt.
Gruß Mart

"Das Ohr" habe ich in den 80er total gerne gelesen, wegen der authentischen und z.T. witzig geschriebenen Berichte für mich immer noch einer der besten "Hifi-Blätter". Leider war es nicht oft erhältlich, die Anzahl der getesteten Geräte war auch begrenzt und alles nur in schwarz/weiß (kann mich jetzt so gar nicht an eine farbige Ausgabe erinnern ).
Prim2357
Inventar
#127 erstellt: 08. Dez 2022, 08:42

Darc100 (Beitrag #98) schrieb:
Noch ein Nachsatz zu prim2357, die rc11 ist meiner Meinung nach nicht leicht im handling und der Aufstellung. Da muss schon alles perfekt passen, die kleineren Modelle von gauder sind da schon unkomplizierter.


Natürlich ist ein Lautsprecher mit den Ausmaßen der RC11 nicht leicht händelbar, in Räumen unter 50qm braucht man damit m.M. nach gar nicht daran denken, das Potenzial des LS abrufen zu können.

Was bleibt ist die klare Abstimmung sehr vieler hochpreisiger Lautsprecher, die dort einfach fast generell mehr machen,
als mir persönlich lieb ist.
Aber wie gesagt dem persönlichen Geschmack und den bevorzugten Musikrichtungen geschuldet.

Zu den Chassis, was mir bei Lautsprechern generell nicht gefällt ist, wenn man die Schrauben der Chassis sieht,
das war bei meinen Backes&Müller nicht anders, aktuell machen das Hersteller schon bei LS für 1000€ so, das sie die Schrauben verschwinden lassen.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 08. Dez 2022, 12:14

13mart (Beitrag #124) schrieb:
........... Danach dann hat fast jeder Hersteller von Hifi behauptet, seine Gerätschaften seien irgendwie 'High End'.
Für mich umschreibt der Begriff das technisch Machbare in Sachen Hifi, die Chassis von Thiel & Partner gehören mit Sicherheit dazu.

es ist technisch machbar die schrauben verschwinden zu lassen ==> wer es nicht tut - sorry - kein high-end mehr
es ist technisch machbar magneten aus Nd2Fe14B herzustellen ==> alle chassis aus anderem material - sorry - kein high end
es ist technisch machbar leiter aus höchstreinen Silber herzustellen ==> wer irgendwo Cu verwendet - sorry - kein high end
könnte die liste nun weiter führen ....

am ende läuft es auf teurer = besser hinaus (weil nun mal das technisch gerade noch machbare extrem teuer ist, patentschutz etc etc)
aber gut, habe verstanden.
ZeeeM
Inventar
#129 erstellt: 08. Dez 2022, 12:29
High-End ist, wenn der Aufwand eine reproduzierbare Wirkung hat.
Dann kommt Blingbling. Ich finde z.B. Wilson Alexx V in Orange toll. Das hat was mit technischer Ästhetik zu tun.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 08. Dez 2022, 12:47

ZeeeM (Beitrag #129) schrieb:
High-End ist, wenn der Aufwand eine reproduzierbare Wirkung hat.

Genau, aber es wird mitunter super-luxus-klasse mit technischer spitzenklasse verwechselt.

Eine lackierung oder der reine EK des holzes eines luxus lautsprechers, kann schon einmal mehr kosten als ein technischer spitzenklassen LS, ohne daß die lackierung oder die holzart per se auch nur irgend einen einfluß auf die klangqualität oder eben eine reproduzierbare wirkung hat.

PS: gebe ja gleichzeitig zu: 80% der LS am markt würden nie in unser wohnzimmer kommen, wegen eigenen design ansprüchen bzw. WAF. Nicht umsonst ist das profi zeugs vom PLV her wahrscheinlich um den faktor 10 bis 100 besser als "high-end".


[Beitrag von Ernst_Reiter am 08. Dez 2022, 12:51 bearbeitet]
Suslik*
Schaut ab und zu mal vorbei
#131 erstellt: 08. Dez 2022, 13:05
So, jetzt waren die Sirenen dran, aber was zum Teufel ist der PLV?

Suslik*
Schaut ab und zu mal vorbei
#132 erstellt: 08. Dez 2022, 13:06
Ah, das PLV - verstehe. Aber das hat bei HighEnd nicht zu suchen...
Harald.Ernstberger
Stammgast
#133 erstellt: 08. Dez 2022, 13:24
@der_Lauscher:

Hier noch die ausstehende Antwort - und damit genug OT ;-)

Leider hatte ich hier nur eine 320er MP3 zur Verfügung, sollte aber für diesen Zweck ausreichend sein:

Ja, Das geht auch ordentlich weit runter (deutlich unter 30 hz).
Und zusätzlich ist da jede Menge Gerumpel auch noch unterhalb dessen zu sehen.
Evtl. läuft da im hintergrund ein Vinyl-Rip (als loop?) mit, der für diese Subsonischen "Störgeräusche" verantwortlich zeichnet ... ?


P.S.:
Irgendwie klemmt das hochladen des Bildes, kuck mal in meine Galerie ...


[Beitrag von Harald.Ernstberger am 08. Dez 2022, 13:30 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#134 erstellt: 08. Dez 2022, 14:23
@ Harald.Ernstberger
Danke, super, hat aus deiner Galerie geklappt
Ja, habe auch den Eindruck, daß es hier sogar unter 20 Hz geht, wobei ich mir da schon langsam mit meiner eigenen "Hörgrenze" schwer tue und daher auch nicht mehr so recht unterscheiden kann, ob es "sauber" oder "verwaschen" ist
Jedenfalls sind es nur sehr wenige Lautsprecher, bei denen dieser Bereich überhaupt zu hören ist (und ich meine hier OHNE extra Subwoofer)

Zurück zum Thema:
Dieses Stück, oder zumindest Sarah's Answer, würde mich mal auf den Lumen interessieren ( wenn Wien nicht so weit weg wäre) Nicht nur wegen Bass, sondern auch wegen der Stimmabbildung usw.
Ich finde ja Keramik-Mitteltöner schon sehr gut, jedoch gefallen MIR im Tief- und Hochtonbereich Chassis aus anderen Materialen besser (ist jetzt aber wieder so ein Philosophie-Thema wegen hörbarer Unterschiede - ich weiß )


[Beitrag von der_Lauscher am 08. Dez 2022, 15:04 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 08. Dez 2022, 14:44

der_Lauscher (Beitrag #134) schrieb:
Ja, habe auch den Eindruck, daß es hier sogar unter 20 Hz geht, wobei ich mir da schon langsam mit meiner eigenen "Hörgrenze" schwer tue und daher auch nicht mehr so recht unterscheiden kann, ob es "sauber" oder "verwaschen" ist. Jedenfalls sind es nur sehr wenige Lautsprecher, bei denen dieser Bereich überhaupt zu hören ist (und ich meine hier OHNE extra Subwoofer).

20 Hz das bedeutet ganz einfach einmal DRÖHNEN; wer glaubt 20 Hz ohne dröhnen zu hören, hört wahrscheinlich 40 Hz oder mehr aber nicht 20.
20 Hz ist vibration und niemals mehr sauber (im freifeld vielleicht noch, aber innen?)

Kirchen orgeln wurden ja nicht nur gebaut um "gut zu klingen" sondern um den "gläubigen" angst einzujagen, indem ganz einfach die ganze kirche bebte. Eine 32'-pfeife ist etwa 10,39 m lang und schwingt mit 16,4Hz - die spürt man nur mehr. Wenn gerade vom teufel gepredigt wird und die orgel spielt....


[Beitrag von Ernst_Reiter am 08. Dez 2022, 14:45 bearbeitet]
Suslik*
Schaut ab und zu mal vorbei
#136 erstellt: 08. Dez 2022, 17:01
@ Ernst Reiter

Super Analogie , das mit der Orgel!

Ich erinnere mich an ein Konzert von Sting in DD Ende der 90er im alten Eisstadion. Da bebte der Betonboden, muß wohl auchn in diesem Bereich gewesen sein - war eine geile Mugge
der_Lauscher
Inventar
#137 erstellt: 08. Dez 2022, 20:01

Darc100 (Beitrag #115) schrieb:
Keine Sorge, die nächsten Wochen und Monate wird hier noch einmal Elektronik in allen Preisklassen getestet. Die Röhre die kommt ...

sollte aber dann schon diese bzw. diese sein
Mal sehen, was du dazu dann sagst
der_kottan
Inventar
#138 erstellt: 08. Dez 2022, 21:02

Darc100 (Beitrag #115) schrieb:


D6A43DE5-CEB5-4CEB-B983-460970D23005

Das ist wirklich auch ein wunderschönes Möbelstück
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 08. Dez 2022, 22:31

der_Lauscher (Beitrag #137) schrieb:

Darc100 (Beitrag #115) schrieb:
Keine Sorge, die nächsten Wochen und Monate wird hier noch einmal Elektronik in allen Preisklassen getestet. Die Röhre die kommt ...

sollte aber dann schon diese bzw. diese sein
Mal sehen, was du dazu dann sagst :prost

und was sagt man dazu? http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2868.html
Darc100
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 09. Dez 2022, 08:51
Guten Morgen! Am Dienstag nächste Woche bekomme ich in den accuphase und den avm zum Testen. Bin gespannt wie sich der Yamaha gegen die Konkurrenz behaupten kann. Liebe Grüße
der_Lauscher
Inventar
#141 erstellt: 09. Dez 2022, 11:33

Ernst_Reiter (Beitrag #139) schrieb:
und was sagt man dazu?

meine Meinung zu Röhrenverstärkern habe ich in #116 bereits geschildert. Kommt mir nicht mehr ins Haus, zumindest keine "Voll-Röhre". Obwohl, mein China-Röhren-Hybrid läuft seit 3 Jahren ohne Probleme (an meiner 4. Anlage), der hat aber auch keinen Ausgangsübertrager und die Röhren nur in der Vorstufe
Und ja, selbst mein DiY Röhrenverstärker (mit EL84) aus den 90er'n ging nach ein paar Jahren kaputt, auch der Trafo. Das waren aber alles "deutsche" Teile

Bin gespannt, wie sich die 2 "Transistoren" nächste Woche schlagen
Darc100
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 09. Dez 2022, 12:27
Ich bin bei reinen Röhren auch etwas skeptisch, ich mag die Zuverlässigkeit der Transistor Geräte. Möchte trotzdem einen großen röhrenverstärker testen, will wissen was da klanglich möglich ist und dann wer weiß!

Bin mit den Lautsprechern noch immer am Position suchen, gestern Abend wieder etwas Richtung Rückwand gerückt ( jetzt 80cm) damit wird der hörabstand vergrößert und damit die Bühne größer und die stimmen klarer. Zum glück stehen sie auf Steinplatten mit filzunterlagen, damit kann ich easy alleine hin und herrücken. Bin immer wieder von der Verarbeitung beeindruckt in live sehen die Dinger noch edler aus…Liebe grüsse


[Beitrag von Darc100 am 09. Dez 2022, 12:36 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 09. Dez 2022, 13:28

Darc100 (Beitrag #142) schrieb:
Möchte trotzdem einen großen röhrenverstärker testen, will wissen was da klanglich möglich ist..... !


Moin Darc,

Röhre ist ja nicht gleich Röhre. Auch da gibt es große Unterschiede.
Hatte selbst zwei Varianten.
1. Vollverstärker 845 SET
2. Monoendstufen 6550 mit Class A Transistor Vorstufe

Allein vom Klangerlebniss war die 845 die für mich bessere.
Da stimmte einfach alles. Großer Raum und tolle Stimmen. Nie nervig und ein federnder Bass zum niederknien.

Dagegen war die 6550 Kombi eher nüchtern neutral mit knackigem, trotzdem tiefem, Bass.

Weil mir das auf Dauer aber zuviele Geräte wurden die auch noch alle mit den "richtigen" Kabeln bestückt werden wollten, bin ich zurück auf einen sehr musikalischen Vollverstärker aus der neuen XR Serie von Cyrus den I9XR.
In meinem Fall die richtige Wahl. Wenn mal der Wunsch nach mehr Leistung aufkommen sollte gibt es ja für Bi-Amping die Stereo 200 von Cyrus.
Darc100
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 09. Dez 2022, 16:08
Ja Röhre ist nicht gleich Röhre. Ich werde in Ruhe einiges testen. Liebe Grüße
der_Lauscher
Inventar
#145 erstellt: 09. Dez 2022, 17:23

Darc100 (Beitrag #142) schrieb:
Bin mit den Lautsprechern noch immer am Position suchen ...

das kenne ich zur genüge von meinen Anlagen, auch bei meiner damaligen Zweitwohnung, die auch vorne und hinten eine Dachschräge hatte
Aber diese "Suche" macht auch Spaß, wenn man ggf. am nächsten Tag mal wieder verschiebt und es sich klanglich ändert. Wichtig - Markierungen auf den Boden kleben um ggf. wieder zurück zu finden
Die Schrägen waren zwar gut für die Verhinderung von Raummoden, jedoch war eine vernünftige Ortung und Abbildung der richtigen Position von Sänger/Instrumenten echt "tricky". Da ging es z.T. um cm oder mm, Abstand zueinander, eindrehen, Rückabstand usw. Das beste Ergebnis (in dieser Wohnung) hatte ich, sobald das gesamte Stereodreieck leicht schräg zum Raum plaziert wurde, oder ein Lautsprecher weiter vorne stand (auch wenn hier z.B. 3 cm genügten).
Hatte hier 3 DiY-LS und später dann kleine Maggies (Magnepan) dran. Sogar auch als "Heimkino", also hinten auch noch mal 2 bzw. 3 (als 6.1) Lautsprecher. Sah alles mal so aus (da das vor über 30 Jahren war, keine besonderen Bilder ):
DiY 1, DiY 2, DiY 3 und Maggie

Viel Spaß beim Rumrücken. Seih froh, daß du keine Burmester BC350 hast, Gewicht 405 kg pro Stück
Darc100
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 09. Dez 2022, 17:31
Ja vollkommen richtig, einige cm können in meinem hörraum beachtliche Unterschiede machen! Danke für die Tipps. Liebe Grüße
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 09. Dez 2022, 17:56

der_Lauscher (Beitrag #145) schrieb:

Die Schrägen waren zwar gut für die Verhinderung von Raummoden, jedoch war eine vernünftige Ortung und Abbildung der richtigen Position von Sänger/Instrumenten echt "tricky". Da ging es z.T. um cm oder mm, Abstand zueinander, eindrehen, Rückabstand usw. Das beste Ergebnis (in dieser Wohnung) hatte ich, sobald das gesamte Stereodreieck leicht schräg zum Raum plaziert wurde, oder ein Lautsprecher weiter vorne stand (auch wenn hier z.B. 3 cm genügten).


@lauscher
Kann ich genau so bei mir bestätigen. Wobei ich bei mir aufgrund von zusätzlichen Raumverwinckelungen fast 45° schräg stellen muß.
HiFi_Stereo_321
Neuling
#148 erstellt: 10. Dez 2022, 18:35
@DARC100:
Ich habe deine Beiträge aufmerksam gelesen und deine Expertise aus eigener Hörerfahrung mit verschiedenen Gauder-Lautsprechern könnte auch für mich wertvoll sein:
Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, eventuell einen umgekehrten Weg zu gehen: Du hast ja von der DARC 100 zur RC 7 BE gewechselt. Ich besitze momentan ein Paar RC 7 II D und die DARC-Serie reizt schon sehr. Ähnlich wie du bin ich von den Accuton-Chassis der Gauder begeistert - auch vom Bass der drei 17er-Keramik-Chassis. Deswegen stellt sich mir die Frage, warum Roland Gauder bei der DARC-Serie nicht mehr konsequent Keramik-Chassis auch im Bassbereich einsetzt, sondern auch Aluminium-Chassis (z.B. bei den Modellen mit der großen Rippe/DARC 200...). Denn eigentlich bietet Accuton doch bis 22 cm Durchmesser Keramik-Tief-/Mitteltöner an. Da du beim Erwerb deiner Gauder-Lautsprecher direkten Kontakt zu Dr. Gauder hattest: Kam dabei vielleicht die Frage auf, welche Gründe ihn bewogen haben, den Einsatz von Aluminium-Chassis in einigen DARC-Modellen zu favorisieren?

Danke und viele Grüße
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 10. Dez 2022, 22:13
auch wenn es an Darc100 gerichtet ist (es war ja keine private nachricht)....

Gauder wechselte in der vergangenheit ja auch schon zwischen AMT und kalotten.
welches material der kunde haben will: Accuton bietet einen querschnitt an.

im übrigen .... es gibt da wissenschaftliche arbeiten zum thema chassis material (sofern Du offen für fakten und wissenschaft bist)
fazit: chassis material bewirkt mehr "im kopf" als am klang. diamant, beryllium usw.... das wort "diamant" klingt mehr als es das "material" tut.
(ähnliches gilt für aktiv/passiv, 2-weg/3-weg/4-weg usw.: auf die lösung kommt es an, nicht auf das concept)
Darc100
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 10. Dez 2022, 23:48
Hallo! Ich würde in diesem Fall Dr. gauder persönlich anrufen und fragen, er kann es wohl am besten erklären und ist immer sehr hilfsbereit. Die Darc 100 ist ein super Lautsprecher! Liebe Grüße
Rufus49
Stammgast
#151 erstellt: 11. Dez 2022, 12:27

HiFi_Stereo_321 (Beitrag #148) schrieb:
Deswegen stellt sich mir die Frage, warum Roland Gauder bei der DARC-Serie nicht mehr konsequent Keramik-Chassis auch im Bassbereich einsetzt, sondern auch Aluminium-Chassis (z.B. bei den Modellen mit der großen Rippe/DARC 200...). Denn eigentlich bietet Accuton doch bis 22 cm Durchmesser Keramik-Tief-/Mitteltöner an.


Ich würde mir da keine großen Gedanken machen, denn gerade im Bassbeich ist das Membranmaterial von untergeordneter Bedeutung. Da brauche ich nicht die ultrateure Keramik, entscheidend ist nur dass ein rel. robustes Material zum Einsatz kommt, was bei großen Bewegungen stabil bleibt, sei es Alu, Glasfaser oder Rohacell (z.B. B&W), zumal die Tieftöner meist eh ab 300-400 Hz aus dem Rennen genommen werden.

Bei den Mitteltönern und Hochtönern ist die Situation anders, da kann das verwendete Membranmaterial durchaus klanglich relevant sein, hinsichtlich Resonanzverhalten, Bandbreite, Auflösungsvermögen, wobei nicht ausschießlich das Membranmaterial maßgebend ist sondern der Gesamtaufbau des Hochtöners.

Insofern sind z.B. Diamant oder Beryllium oder gute AMTs gerade im Hochtonbereich durchaus positiv zu bewerten und klanglich wesentlich relevanter einzuschätzen, als z.B. das Membranmaterial beim Tieftöner.


[Beitrag von Rufus49 am 11. Dez 2022, 12:28 bearbeitet]
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