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Lumen White Kyara vs. Gauder Berlina RC7BE, Darc 100 und Magico A5

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pogopogo
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2022, 14:02

Ernst_Reiter (Beitrag #45) schrieb:
frag mal pogopogo - der wird dir erklären, daß die Teufel kombi high end ist, und die war tatsächlich #1 referenz in einer gazette

Aber was sagt das schon aus, wenn man andere Vorlieben hat. Ich mag es halt brutal ehrlich
Ultra High-End wird aber zur Zeit nicht in den Bestenlisten aufgeführt. Dazu zählt z.B. aktuell die Dali Kore, obwohl sie getestet wurde: Link


[Beitrag von pogopogo am 04. Dez 2022, 14:04 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Dez 2022, 14:11
Lumen white, tidal und marten und gauder würde ich bei einigen Produkten auch schon in die Kategorie ultra high End einordnen. Die große dali hat in erster Linie Riesen Bass chassis, warum sie deshalb ins Ultra high End fallen sollte bleibt dahingestellt. Die epicon 8 hat doch ähnliche mt-ht treiber?! Oder irre ich mich?! high End bedeutet für mich: beste chassis am Markt ( derzeit der neue Accuton mitteltöner aus Diamant - wird von einem Hersteller für 100.000 Euro Aufpreis!!! Angeboten) aufwändigste Gehäuse und nur die besten Bauteile für frequenzweichen etc. Aber diese Begriffe sind alle nicht wirklich glücklich. Letztendlich muss das jeder für sich definieren…


[Beitrag von Darc100 am 04. Dez 2022, 14:16 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#53 erstellt: 04. Dez 2022, 14:14
....Die Auswahl an Furnieren ist der Wahnsinn, da geht von Olive, über Nuss und Tineo bis Mango ALLES!
...ich hoffe mal inständig das dazu kein einziger Baum im Regenwald abgeholzt wird...
Darc100
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Dez 2022, 14:22
Gauder rc11, tidal assoluta, marten Coltrane Supreme 2, lumen white lumyere… da fängt bei mir Ultra high End an. Manche dieser ls kosten 500.000 Euro Aufwärts.
Ohrenschoner
Inventar
#55 erstellt: 04. Dez 2022, 14:32
Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks ..
...und vor allen Dingen Geldbeutels....
...gilt ja auch bei Uhren, Autos, Yachten etc...
aber ich finde das ,besonders heutzutage , man mit diesem Haufen Geld sinnvolleres anstellen könnte, vielleicht sogar müsste....
Sockenpuppe
Gesperrt
#56 erstellt: 04. Dez 2022, 14:38

Darc100 (Beitrag #52) schrieb:
Lumen white, tidal und marten und gauder würde ich bei einigen Produkten auch schon in die Kategorie ultra high End einordnen.


Tidal hätte man/n dazumal hier für nen Apel und nen Ei (angesichts der jetzigen Preislage) ordern können... Die waren hier quasi um die Ecke beheimatet. Timbre hatte die damals im Programm gehabt, als die noch ihre ersten Gehversuche unternahmen.

Wofür steht das Ultra eigentlich? Teuer, am teuersten? Genau darauf läuft es doch hinaus. Allein der Endpreisreis bestimmt die Einordnung, der Rest ist zu vernachlässigen. Ja gut, die optische Erscheinung muss dem natürlich Rechnung tragen.

Hier mal so ein schönes Bsp. Ursprünglich mit 16k beziffert. Jetzt soll die neuere G2 Version gleich mal schlappe 42k zu Buche schlagen, glaubt man/n der Aussage des VK's. Aber scheinbar funktioniert das, je teurer, desto mehr Exklusivität lässt sich vermitteln.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Dez 2022, 14:49 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#57 erstellt: 04. Dez 2022, 14:44

Ohrenschoner (Beitrag #53) schrieb:
....Die Auswahl an Furnieren ist der Wahnsinn, da geht von Olive, über Nuss und Tineo bis Mango ALLES!
...ich hoffe mal inständig das dazu kein einziger Baum im Regenwald abgeholzt wird... :L


Sagt jemand der eine 804s in Rosenholz besitzt... (wobei ich denke das die hier lediglich eine Mahagoni Unterart ist welche auf Rosenholz gebeizt wurde, und trotzdem irgendwo abgeholzt worden ist )
13mart
Inventar
#58 erstellt: 04. Dez 2022, 19:17

Ernst_Reiter (Beitrag #45) schrieb:
in MEINEN augen sind Nuberts der nuVero linie high-end, und zwar mehr als jede KEF oder B&W.
(frag mal pogopogo - der wird dir erklären, daß die Teufel kombi high end ist, und die war tatsächlich #1 referenz in einer gazette)


Down, down, deeper and down ... (Status Quo 1974)

Gruß Mart
Darc100
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Dez 2022, 23:22
Höre gerade eine meiner Lieblings cds: Georg Friedrich Händel, Sandrine Piau (Sopran) „between Heaven and Earth“

1) wenn ihr mal wirklich testen wollt wie eine perfekte, extrem ausgereifte, extrem klare Frauenstimme auf euren Lautsprechern klingt

2) ihr eine der besten existierenden Klassik Aufnahmen hören wollt

3) und bisher keinen Bezug zu Opern stimmen hattet, dann ist dies die Droge zum Einstieg.

4) fangt mit der schönsten Arie an, Titel 3 theodora Arie, dann treibt es euch zwangsläufig Tränen in die Augen, wenn nicht, müsst ihr euch eine lumen white zulegen

5) die Aufnahme gibt es zum reinhören sicher erstmal auch auf YouTube oder sonst wo, aber dann schon in besserer Qualität kaufen, streamen.

Ich mag auch Diana krall und co. Aber stimmen muss man mit opernstimmen ( den besten der Welt) testen

Schönen Abend


[Beitrag von Darc100 am 04. Dez 2022, 23:30 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Dez 2022, 23:27
Tipp2, neues, vielfach ausgezeichnetes Album, Joyce di donato, „Eden“ Titel: the First Morning of the Word, Welturaufführung!!! Diese Dame ( mezzo) ist in der ewigen Bestenliste der Opernstars ganz oben. Hört euch diese Frau an, bitte! Eine Jahrhundertstimme!!!


[Beitrag von Darc100 am 04. Dez 2022, 23:29 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#61 erstellt: 05. Dez 2022, 00:43
irgendwie kommentieren diese beiden Damen in meinen Downloadportalen ständig diese Arien, so daß man die quasi nicht anhören kann

Ich benutze zum Testen und für "Gänsehaut" u.a. folgende Klassik:
Sopran: Edita Gruberova, Gaetano Donizetti - Lucia di Lammermoor: Il dolce suono
Tenor: Luciano Pavarotti, Gaetano Donizetti: L'elisir d'amore: una furtiva lagrima
Opern-Quartett: Edita Gruberova, Luciano Pavarotti, Ferruccio Furlanetto, Victoria Vergara, Giuseppe Verdi - Rigoletto: Bella Figlia dell Amore
Orchester: George Bizet - Symphonie 1, Adagio
Sopran mit Orgel: Marianne Mellnas, Adolphe Adam - O helga natt (Highlight: die Orgel ab 3:45 darf mal zeigen, was sie kann )

Mein absolutes Frauenstimmen-Testlied:
Sarah McLachlan - Answer
(da muß am Anfang die Snare auf dem rechten Kanal sehr leise mitvibrieren und ab ca. 1:40 ein schöner Tiefbaß bis unter 30 Hz zu hören sein, der NICHT brummen darf . Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).

Aber es gibt so viele tolle Lieder
Ohrenschoner
Inventar
#62 erstellt: 05. Dez 2022, 12:21

Prim2357 (Beitrag #57) schrieb:

Ohrenschoner (Beitrag #53) schrieb:
....Die Auswahl an Furnieren ist der Wahnsinn, da geht von Olive, über Nuss und Tineo bis Mango ALLES!
...ich hoffe mal inständig das dazu kein einziger Baum im Regenwald abgeholzt wird... :L


Sagt jemand der eine 804s in Rosenholz besitzt... (wobei ich denke das die hier lediglich eine Mahagoni Unterart ist welche auf Rosenholz gebeizt wurde, und trotzdem irgendwo abgeholzt worden ist )

...das ist richtig, aber da ich gebraucht gekauft habe
wurde zumindest kein neuer Baum dafür abgeholzt...
by the way, ich bin TT Spieler , da stellt sich mir die gleiche Frage
wenn man auf der Suche nach einem neuen Schläger bei den einschlägigen Anbietern schaut
welche unterschiedlichen Hölzer da genutzt werden...
wenn da demnächst was Neues ansteht werde ich den Anbieter diesbezüglich mal "nett befragen" zum Thema Nachhaltigkeit...
Ohrenschoner
Inventar
#63 erstellt: 05. Dez 2022, 12:27
Selbst die von mir aus "besten Opernsänger u. Sängerinnen der Welt" ,
angehört über die "besten LS der Welt"
lösen BEI MIR einen spontanen Fluchtreflex aus....
Turbo_tweety
Stammgast
#64 erstellt: 05. Dez 2022, 13:28
"...ich werde so wie es aussieht jetzt noch auf den Yamaha AS3200 upgraden"

Hallo,

bei der Klasse der Lautsprecher würde ich evtl. ein Upgrade auf eineYamaha C/M 5000 Kombi in Betracht ziehen.

Herzliche Grüße
Darc100
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 05. Dez 2022, 13:51
Joyce diedonato gilt in vielen Fachjournalen der Klassik als einer der besten Mezzosopran-Stimmen überhaupt. Ich habe sie mehrfach in diversen großen Opernhäusern gehört. Mit solch einem Stimmumfang kann man Lautsprecher testen, denn ihre Stimme hat einen riesen Umfang, sie kann sehr tief aber auch in schwindelerregende Höhen hinauf singen. Eine wunderbare, extrem starke Stimme. Sie wird in einer Liga mit Cecilia Bartoli aber von der Qualität auch einer Anna Netrebko (sopran) oder Maria Callas genannt. Hier solche miesen Kommentare ( ???) abzugeben lässt mich fast sprachlos zurück. Zum fremdschämen. Ich höre so viele unterschiedliche Stile, auch eine Norah Jones oder Eva Cassidy oder eine Diana Krall gefällt mir, oder ein Eric Clapton, oder ein Gian Maria Testa, aber für solche Stimmen benötige ich nicht unbedingt die allerbesten Lautsprecher. Sollte z.Bsp eine Sandrine Piau nervig klingen (zu schrill, fast schreiend) dann liegt ein Problem vor. Ja es muss glas klar rüberkommen, aber dann vor allem emotional packen, mit einem warmen Timbre und einer Selbstverständlichkeit, klingt es gepresst und nervig, liegt es ev. auch am Lautsprecher (und Raum)...
Schöne Grüße


[Beitrag von Darc100 am 05. Dez 2022, 14:20 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#66 erstellt: 05. Dez 2022, 14:04
ich wollte keinesfalls"mies" rüberkommen...
alles Frage der pers. Präferenz...
Übrigens, Freddy Mercury hatte auch nen riesen Stimmumfang....
Darc100
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 05. Dez 2022, 14:10
ok, alles gut, bin auch ein Freddy Mercury Fan. Als DJ hatte ich in unzähligen Nächten lediglich Heavy Metal und co. ausgelassen, sonst alles sehr gerne gespielt. In der Jazz Liga höre ich Klassiker aber auch sehr gerne "den" skandinavischen Jazz ( EST, Tord Gustavsen, iiro Rantala, Lars Danielsson etc. etc.)

Die besten Nächte (wo am meisten getanzt wurde) hatte ich oft mit den 80ern (Klassiker) und 70ies Soul, Motown Records, mit zwei 1210ern von Technics

Liebe Grüße


[Beitrag von Darc100 am 05. Dez 2022, 14:13 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 05. Dez 2022, 14:43

der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:
Mein absolutes Frauenstimmen-Testlied: Sarah McLachlan - Answer
Aber es gibt so viele tolle Lieder :P

stimmt, Sarah McLachlan!!! was hälst Du von Annie Lennox? ich finde, eine sehr charismatische frau/stimme. Agnes Obel?
[hör Dir einmal das an: Annette Peacock - My Momma Never Taught Me how to Cook]
aber es gibt so viele .... Joan Armatrading (sie kann auch sehr tief), Tori Amos, Agnes Obel, Vienna Teng, Rickie-Lee Jones, Randy Crawford...
Darc100
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 05. Dez 2022, 16:27
Bekomme nächste Woche zwei Verstärker zum querhören, möchte einmal probieren wie die Lumen White auf verschiede Verstärker reagiert, als Vorführgeräte kommen vorerst ein Accuphase e280 und ein AVM Ovation A6.2, werden gegen meinen Yamaha AS2200 antreten. Für meinen "kleinen" Hörraum scheint mir ein Vor-End-Kombi derzeit nicht notwendig zu sein. Mir geht es eher um die Abstimmung und da werde ich die Lumen white noch besser kennenlernen können. Beim Accuphase habe ich eine gewisse Skepsis (war in der Vergangenheit etwas langweilig, etwas zu smooth abgestimmt), der Avm könnte ganz gut passen. Der Yamaha AS3200 ist derzeit leider nicht lieferbar und wird zu einem späteren Zeitpunkt getestet. Die Yamaha Kombi wäre eine Idee, ist aber vom Preis her schon heftig und ist nicht vorführbereit???

Beste Grüße


[Beitrag von Darc100 am 05. Dez 2022, 16:28 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#70 erstellt: 05. Dez 2022, 19:15

Darc100 (Beitrag #13) schrieb:
Die Auswahl an Furnieren ist der Wahnsinn, da geht von Olive, über Nuss und Tineo bis Mango ALLES!

ein bischen OT: so kenne ich das von meinen (3-Band) Billard-Queue's auch
Queue

@ Ernst_Reiter
ja, deine "Damen" kenne/habe ich auch Da ich gefühlt ca. 80 % überwiegend "Frauenstimmen" höre, da gibt es wirklich noch jede Menge, die extrem gefühlvoll und realistisch bei einer guten Anlage rüber kommen Das wäre hier eine ganz schön lange Liste


Darc100 (Beitrag #69) schrieb:
wie die Lumen White auf verschiede Verstärker reagiert, als Vorführgeräte kommen vorerst ein Accuphase e280 und ein AVM Ovation A6.2, werden gegen meinen Yamaha AS2200 antreten.
Beste Grüße

die "Anti-Verstärker-Klang-Fraktion" jetzt mal wegschauen/hören

da du ja auch auf "schnellere" Verstärker stehst, da ist der AVM sicherlich gut dafür (bin mit meinem "alten" AVM V2 sehr zufrieden, da er auch recht schnell und straff ist), oder auch ein Krell K300i (unbedingt einen "K", da zwischenzeitlich die "S"300i und KAV400xi als Nachfolger des/meiner Vor/End KAV 250p/a (gab es auch kleiner als Vollverstärker KAV300i und KAV500i) durch den Weggang von Hr. Dan D'Agostini leider sehr langsam bzw. langweilig wurden ). Auch ein Audia Flight FLS10 hat hervorragende Werte für extreme Schnelligkeit (habe ich aber noch nicht selbst gehört, nur den kleineren FLS 3S). Einen Accu finde ich eigentlich immer zu "langsam"
piercer
Inventar
#71 erstellt: 05. Dez 2022, 21:19
Wie hört sich denn ein "extrem schneller Verstärker" an?

buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 05. Dez 2022, 21:48

piercer (Beitrag #71) schrieb:
Wie hört sich denn ein "extrem schneller Verstärker" an?

:D


Und was ist Transparenz, Auflösung, wumms und bumms, ganz zu schweigen von schwarzem Hintergrund....
Padang_Bai_
Stammgast
#73 erstellt: 05. Dez 2022, 21:52

der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:




Mein absolutes Frauenstimmen-Testlied:
Sarah McLachlan - Answer
(da muß am Anfang die Snare auf dem rechten Kanal sehr leise mitvibrieren und ab ca. 1:40 ein schöner Tiefbaß bis unter 30 Hz zu hören sein, der NICHT brummen darf . Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).

:P

Interessant- kannte ich nicht. Danke Lauscher
Habs mir auf Spotify angehört, werde den Qobuz Download 16/44 besorgen.
Die leise Snare am Anfang kommt über Kopfhörer deutlich, via Lautsprecher ab gehobener Zimmerlautstärke gut wahrnehmbar.
Sarahs Stimme scheint anfangs ein leichtes Echo zu haben und ja, die Dame performt ziemlich weit vorne.
Der Bass bleibt sauber. Kein Wunder, meine Lautsprecher können keinen echten Tiefbass darstellen.
der_Lauscher
Inventar
#74 erstellt: 05. Dez 2022, 23:32

Padang_Bai_ (Beitrag #73) schrieb:
Die leise Snare am Anfang kommt via Lautsprecher ab gehobener Zimmerlautstärke gut wahrnehmbar.
Der Bass bleibt sauber. Kein Wunder, meine Lautsprecher können keinen echten Tiefbass darstellen.

ja, bei "guten" Lautsprechern kommt die Snare auch bei leisen bzw. niedriger Zimmerlautstärke Den Tiefbaß höre ich auch nur bei 2 Paar meiner vielen Lautsprecher, die Anderen kommen auch alle nicht soweit runter und "verschlucken" das einfach. Darum ist es auch für mich ein "extrem" schweres Teststück (das aber eigentlich ganz einfach aussieht ).


piercer (Beitrag #71) schrieb:
Wie hört sich denn ein "extrem schneller Verstärker" an?

hier kommt ein Klatschen wie ein Klatschen und nicht wie wenn ich 2 Steaks aneinander reibe
Oder wenn ich einen Drummstick auf den Rand der Snare schlage nicht klingt wie wenn ein Würstchen auf den Tisch fällt
Ich weiß, alles "Essensvergleiche", aber was Vernüftiges fällt mir auf diese Frage auch nicht ein
Sei froh, wenn du keine Unterschiede hörst, dann genügt dir auch ein 50 € "China-Kracher" als Verstärker und du sparst jede Menge Geld
Prim2357
Inventar
#75 erstellt: 05. Dez 2022, 23:47
der_Lauscher
Inventar
#76 erstellt: 06. Dez 2022, 00:07

Prim2357 (Beitrag #75) schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Slew_rate

genau, wollte es nicht schreiben, weil genau dieser Wert nur selten von den Herstellern mit angegeben wird
Meiner Erfahrung nach sollte ein "schneller" Verstärker über 100 V/uS haben, der von mir genannte AudiaFlight FLS10 hat Slew-Rate 200 V/µS Der Krell K300i hat "nur" 47 V/uS (war aber an Sonus Faber Olympica 3 gefühlt auch schnell)
Mein Krell hat z.B. 250 V/uS, den ich als extrem "schnell" empfinde

P.S. sonst höre ich bei Verstärkern auch keine Klangunterschiede
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 06. Dez 2022, 08:37
By now you the reader should understand that slew rate has precious little to do with the dynamics or punchiness of an amplifier, although one can imply that a more powerful amplifier requires a higher slew rate. Slew rate is all about effective bandwidth. Further, you’ll find that you don’t necessarily need a top echelon amplifier to extend useful bandwidth well beyond 20kHz.
Presuming Harman Kardon isn’t fudging their specs too badly, the slew rate of the entry level AVR 1565 is sufficient to give it full power output to 100kHz and beyond, which even a conservative engineer would consider (in a dry tone) “adequate”. Of course, now equipped with the knowledge of how slew rate and bandwidth are intertwined, you too can see just how true some claims of bandwidth out to 300kHz and beyond really are. Happy listening (and calculating)!

Slew rate is rarely an issue unless bandwidth is very limited or leads to high levels of distortion through poor slew performance (e.g. TIM due to limited slew and feedback, or nonlinear behavior during heavy slew due to lack of current deliver capacity and so forth). All solved problems these days, and slew limitations will appear in things like distortion measurements. At any rate, you can be reasonably confident that slew rate or DF limitations are not likely to show up in modern well made amplifiers. As stated above, they're non-issues in remotely modern solid state amplifiers. In amps where they might be concerns (poorly designed tube amps, ancient iron) they take a back seat to other factors.


OK, wieder so ein thema wie damping factor, mit dem man amps um 20k rechtfertigen will. Kann man selbst gurgeln; ist ein nicht-thema.
Alle hersteller (außer vielleicht NAD?, und w.o. zu lesen röhren amps) schaffen das unter jeder Betriebsbedingung (verschiedene Arbeitspunkte) auch problemlos.
Aber wie wir schon lesen konnten: alle die, die verstärkerklang nicht hören können, dürfen sich glücklich schätzen.
Ist so wie bei den berühmten stimmen im kopf - glücklich jene, die keine hören.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 06. Dez 2022, 09:32 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#78 erstellt: 06. Dez 2022, 08:53
Hier stehen schon viele wichtige Punkte drin.
Dann bleibt nur noch die Frage über, warum es die meisten Hersteller nicht unter jeder Betriebsbedingung (verschiedene Arbeitspunkte) hinbekommen!?
Quetschi
Stammgast
#79 erstellt: 06. Dez 2022, 10:16

der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:

Mein absolutes Frauenstimmen-Testlied:
Sarah McLachlan - Answer
(da muß am Anfang die Snare auf dem rechten Kanal sehr leise mitvibrieren und ab ca. 1:40 ein schöner Tiefbaß bis unter 30 Hz zu hören sein, der NICHT brummen darf . Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).

Und was genau testet dieses Lied? Die Snare ist eigentlich nicht zu überhören und ja, sie steht vor den Lautsprechern da sehr präsent aufgenommen/abgemischt. Gut - beim Bass kann ich mit meinen 5,25" Kompaktmonitoren mit Sicherheit nicht alles vernehmen was womöglich da wäre aber ansonsten stellt die Nr. (die ansich schon schön zu hören ist) keine besonderen Ansprüche. Da tut sich einfach zu wenig was einen LS "fordert".
piercer
Inventar
#80 erstellt: 06. Dez 2022, 10:18

der_Lauscher (Beitrag #74) schrieb:

piercer (Beitrag #71) schrieb:
Wie hört sich denn ein "extrem schneller Verstärker" an?

hier kommt ein Klatschen wie ein Klatschen und nicht wie wenn ich 2 Steaks aneinander reibe
Oder wenn ich einen Drummstick auf den Rand der Snare schlage nicht klingt wie wenn ein Würstchen auf den Tisch fällt
Ich weiß, alles "Essensvergleiche", aber was Vernüftiges fällt mir auf diese Frage auch nicht ein
Sei froh, wenn du keine Unterschiede hörst, dann genügt dir auch ein 50 € "China-Kracher" als Verstärker und du sparst jede Menge Geld ;)


Wenn ich insgesamt 6 Endstufen in den Boxen habe (speziell auf die Boxen abgestimmt und nicht jedes Jahr einen neuen Verstärker, der auf den Markt geworfen wird),
brauche ich mir um "Schnelligkeit" wirklich keine Sorgen zu machen.
Fehlerfreie Frequenzweichen; Boxen, die zeitrichtig spielen und die verlustfreie Lautstärkeregelung - somit fallen für mich "Passive" komplett raus.

13mart
Inventar
#81 erstellt: 06. Dez 2022, 14:08

der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:
Sarah McLachlan - Answer
... Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).


Die Stimme ist mit extrem viel Hall aufgenommen, dazu wirkt der Präsenzbereich betont.
Im Ganzen ein gutes Beispiel, was man im Studio mit Stimmen machen kann. Im Bereich
Oper - und Klassik überhaupt - ist eine solche Verarbeitung eher verpönt - da muss das
Original genügen.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 06. Dez 2022, 14:09 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 06. Dez 2022, 15:21

der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:
(da muß am Anfang die Snare auf dem rechten Kanal sehr leise mitvibrieren und ab ca. 1:40 ein schöner Tiefbaß bis unter 30 Hz zu hören sein, der NICHT brummen darf . Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).

hier kann man die noten dazu runterladen;

https://www.sheetsda...cLachlan_Answer.html

wo bitte sind 30 Hz???? also sogar wenn ich die noten falsch lese (nicht den bass schlüssel sondern den violin schlüssel) ist der tiefste gespielte ton G1 = 49 Hz.

ja, und dann spielt noch Acoustic Bass: Jimmy Creeggan - da ist der tiefstmögliche ton 41,2 Hz

aber grundsätzlich laufst Du bei mir offene türen ein; es wird ja dauernd über ultraschall gesprochen; wir konnten ja gerade erst lesen, daß es wichtig ist, daß bis 300 kHz die slew rate perfekt ist, aber es gibt auch sowas wie anschlag / anzupf / anreib / anblas-töne, und die gehen extrem tief runter. wenn das ein flügel ist, der dafür gebaut ist, kann es schon sein, daß es vielleicht auch 24.5 Hz anschlagfrequenzen gibt...


[Beitrag von Ernst_Reiter am 06. Dez 2022, 15:37 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#83 erstellt: 06. Dez 2022, 15:30
Hier eine viel natürlichere Stimme. Sheryl Crow dazu noch Altmeister Willie Nelson als "Männerstimme" im gleichen Song. Beide müssen gut rüberkommen (am besten natürlich in CD Qualität).
Sheryl Crow

Um zu schauen, ob die Phasenverhältnisse bei den Boxen passen (räumliche Abbildung), nehme ich gerne:
Roger Waters

Die leisen Sprechstimmen im Hintergrund (wie aus einem Radiosender) müssen von ganz links außen kommen, fast wie aus einem Nebenraum links von den Boxen, dann passen die Phasenverhältnisse.
Gute Männer- u. Frauenstimme im Duet. Ab 4:30 muss es dann richtig krachen. Klasse auch der Text "Doctor, Doctor, what is wrong with me".
13mart
Inventar
#84 erstellt: 06. Dez 2022, 16:55

Rufus49 (Beitrag #83) schrieb:

Roger Waters
Ab 4:30 muss es dann richtig krachen.


Das 'krachen' bekommen auch kleine Boxen hin. Der erhöhte Klirrfaktor des
Basschassis wird dann als ein Schuss Dynamik erlebt. Im übrigen eine voll-
kommen überproduzierte Musik. Schön zum hören, nix zum beurteilen.

Gruß Mart
Quetschi
Stammgast
#85 erstellt: 06. Dez 2022, 17:25

Ernst_Reiter (Beitrag #82) schrieb:

wo bitte sind 30 Hz???? also sogar wenn ich die noten falsch lese (nicht den bass schlüssel sondern den violin schlüssel) ist der tiefste gespielte ton G1 = 49 Hz.


OK - dann verpass ich da nicht mal was - hätte eher gedacht dass da noch irgendwas extrem tiefes mit dabei ist was ich definitiv mit meinen Lautsprechern nicht hören kann. Bei mir wird Bass ab ca. 33Hz wahrnehmbar, allerdings mit noch einigem Pegelverlust. Wäre da aber dann auch noch ein Signal im Bereich 50-80Hz mit im Spiel, wäre es bei mir schwierig das tiefere Signal noch wahrzunehmen. Ab ca. 50 Hz bin ich relativ linear bis auf eine schmalbandige Senke um ca. 100Hz.

Dann taugt das Lied also auch zum Basstest nicht wirklich.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 06. Dez 2022, 17:39
jetzt bringt der (eigentlich total mißbrauchte) thread genau das thema auf den punkt: ist doch alles geschmack frage - de gustibus non disputandum

der musikgeschmack von frauenstimmen geht von opern arien, über überproduzierte new-age musik, umweg psychodelic pomp, hin zu bodenständigen grass roots singer songwriting. de gustibus non disputandum

analytisch, höhenbetont, höchste detailauflösung vs "nicht nervend", langzeittauglich? - de gustibus non disputandum

Darc100 sei mir bitte nicht böse, aber mir gefallen an opern auch nur 2 dinge: das bühnenbild (falls vorhanden) und die overture; warum kann man arien nicht singen wie Elton John / George Michael, oder von mir aus wie Freddy Mercury (auf z.b. LP "A Night at the Opera") bzw. frauen wie Joni Mitchell / Sarah McLachlan / Sinéad O'Connor.
Ich liebe frauenstimmen, wo ich das gefühl habe ich spüre ihren atem im gesicht (Annie Lennox, Patti Smith, Billie Eilish).

Und zum 13mart post: kracher musik / spaß musik braucht spaß-boxen. Status Quo klang am besten mit Jamo Power 120 (oder in auto mit brutal prolo auto sound).

und tiefbass: hört mal das: https://www.youtube.com/watch?v=D6hSQikYAxA
der_Lauscher
Inventar
#87 erstellt: 06. Dez 2022, 19:14

Ernst_Reiter (Beitrag #86) schrieb:
jetzt bringt der (eigentlich total mißbrauchte) thread genau das thema auf den punkt: ist doch alles geschmack frage - de gustibus non disputandum

Ich liebe frauenstimmen, wo ich das gefühl habe ich spüre ihren atem im gesicht (Annie Lennox, Patti Smith, Billie Eilish).

stimmt genau - bei Hifi ist alles Geschmacksache (sonst hätte ja jeder so aktive, geregelte und überwachte Hochtechnologie-Lautsprecher, die in Zusammenarbeit mit einer Uni entwickelt wurden @ piercer )

Wie bereits gesagt, höre überwiegend Mädels, da gibt es sehr viel Gute (Eva Cassidy, Chantal Chamberland, Jacintha, London Grammar, Ruth B. usw.)

Für richtigen Tiefbass nehme ich Trentemoller - Evil dub.


Quetschi (Beitrag #85) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #82) schrieb:

wo bitte sind 30 Hz???? also sogar wenn ich die noten falsch lese (nicht den bass schlüssel sondern den violin schlüssel) ist der tiefste gespielte ton G1 = 49 Hz.


OK - dann verpass ich da nicht mal was - hätte eher gedacht dass da noch irgendwas extrem tiefes mit dabei ist was ich definitiv mit meinen Lautsprechern nicht hören kann. Bei mir wird Bass ab ca. 33Hz wahrnehmbar. Dann taugt das Lied also auch zum Basstest nicht wirklich.

das ist keine reine "Akustik-Aufnahme", sondern im Studio bearbeitet
Und die unter 30 Hz kommen bei mir so einfach aus den Lautsprechern, u.a. mit einem Behringer RTA (real-Time-Analyzer) und Studiomikro gemessen, bzw. läuft das bei meiner Hauptanlanlage immer in der Nähe meines Hörplatzes mit Nur bei 2 LS-Paaren von mir ist das aber auch zu hören, die Anderen können das so nicht. Die gehen auch offiziell nicht unter 30 Hz
Bass

Roger Waters ist so ein "Show-Stück", klar wirkt das nur, wenn alle Chassis phasengleich sind und der Raum paßt. Aber wenn ich das Lied nur über einen Mitteltöner oder kleinen Breitbänder laufen lasse, wirkt es genauso

Das Thema hier ist aber nicht "Testlieder", sondern eigentlich die 4 genannten LS-Typen und deren Unterschiede
piercer
Inventar
#88 erstellt: 06. Dez 2022, 19:48
@der Lauscher

Naja, für die "Hochtechnologie" müsste es mindestens eine Nummer größer sein (sprich Line 25), um in den Genuß des Zeilenstrahlers zu kommen..

Von "Valtec" bei der Line 60 gar nicht zu reden..



Und jetzt können die 4 anderen Boxen wieder weitermachen...


[Beitrag von piercer am 06. Dez 2022, 19:49 bearbeitet]
idoTobi
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Dez 2022, 20:32
Wollte auch gerade London Grammar erwähnen, dann finde ich Florence and the Machine noch Hammer

Suzanne Vega sollte man sich auch mal geben…

Bass kommt ganz gut bei Angel von Massive Attack

Aber alles Geschmacksache


[Beitrag von idoTobi am 06. Dez 2022, 20:34 bearbeitet]
13mart
Inventar
#90 erstellt: 07. Dez 2022, 01:18

Ernst_Reiter (Beitrag #86) schrieb:
jetzt bringt der (eigentlich total mißbrauchte) thread genau das thema auf den punkt: ist doch alles geschmack frage - de gustibus non disputandum


Interessanter Versuch, nahezulegen, dass es sich bei den Unterschieden zwischen Lumen White und z.B. Nubert eigentlich um Geschmacksfragen handele.
Dann könnte schnell noch Puppe um die Ecke kommen, um nachzuweisen, dass es bei den teuren Produkten nur um Geldmache gehe.

Gruß Mart
Sockenpuppe
Gesperrt
#91 erstellt: 07. Dez 2022, 01:39
Hab ich jemals konkret den Begriff Geldmache verwendet? Nichtsdestotrotz darfst du sehr wohl den Aktionären, Vertrieblern usw. eine ertragreiche Weihnacht angedeihen lassen. Ich bin mit Sicherheit der Letzte, der dich daran hindert, halte ich es doch für völlig legitim, andere, wie sich selbst zu beschenken.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 07. Dez 2022, 01:44 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#92 erstellt: 07. Dez 2022, 01:45
Hui,

wer von den genannten Lautsprecher Herstellern ist denn an der Börse?


13mart (Beitrag #90) schrieb:
Interessanter Versuch, nahezulegen, dass es sich bei den Unterschieden zwischen Lumen White und z.B. Nubert eigentlich um Geschmacksfragen handele.

Ja, manche Eigner sind dann zufriedener mit ihrem Produkt, wenn sie das denken.
Ich persönlich finde das die NuVero zu ihrem Preis sehr gute Lautsprecher sind, diese haben sich übrigens mit der neuen Serie deutlich verbessert,
trotzdem ist da noch soo viel Luft nach oben....
Darc100
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 07. Dez 2022, 13:07
Ich habe jedenfalls inzwischen viele Lautsprecher unter gleichen, ähnlichen Bedingungen jeweils einige Monate hören können und ich kann nur sagen es gibt teilweise grössere Unterschiede. Obwohl eine focal sopra 2 oder eine Olympia 3 fürs sich auch nicht schlecht sind, spielt eine lumen white in einer anderen Klasse. Der Klang ist klarer und über die Accuton chassis auch feiner und auflösender, gleichzeitig aber niemals in nervende gehend..
. der Bass ist durch das extrem aufwändige Gehäuse und das große Volumen ( die ls sind 30cm breit und 60 cm tief) tiefer und druckvoller. Die lumen white ist ingesamt enorm schnell und Bässe kommen extrem auf den Punkt, beeindruckend. Auch ist die Räumlichkeit der lumen ein Erlebnis. Habe ich so noch nie gehört und wahrgenommen. Liebe Grüße
Harald.Ernstberger
Stammgast
#94 erstellt: 07. Dez 2022, 13:22
Da es hier im Thread über diese Aussage:


der_Lauscher (Beitrag #61) schrieb:

Sarah McLachlan - Answer
(da muß am Anfang die Snare auf dem rechten Kanal sehr leise mitvibrieren und ab ca. 1:40 ein schöner Tiefbaß bis unter 30 Hz zu hören sein, der NICHT brummen darf . Außerdem muß Sarah deutlich vor den Lautsprechern dich gefühlt ansingen).


ja so einige "Spekulationen" gab ...

@der_Lauscher liegt da schon völlig richtig mit seiner Aussage.

Answer

Der (akustische) Bass wird an/ab dieser Position durch einen nach unten oktavierten Basston begleitet / verstärkt.
Der Screenshot zeigt exemplarisch eine entsprechende Position, und in der FFT Analyse ist das auch klar und gut erkennbar.
Der Tiefbass geht da schon sehr weit nach unten, und erreicht fast die 20 Hz ... bei gar nicht sooo geringem Pegel.

Da hilft einem dann halt die eigentliche Notation auch nicht weiter ... ;-)


[Beitrag von Harald.Ernstberger am 07. Dez 2022, 13:23 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 07. Dez 2022, 13:44

Harald.Ernstberger (Beitrag #94) schrieb:
Da hilft einem dann halt die eigentliche Notation auch nicht weiter ... ;-)

großartig - danke!!! alles klar; wenn neben line-up und noten, im studio noch einiges dazugefügt wird, sieht die sache anders aus.

diesen track hab ich selbst nicht; YT video hörte ich bisher nur über logitech headset (da hört es sich an wie effect synth drums die ganz tief runter dröhnen); aber nun bin ich echt neugierig; leider scheint die CD Afterglow "out of print" zu sein.

ich wurde ja selbst schon verrissen wegen einer Fleetwood Mac aufnahme, die bei mir bestimmt unter 30 Hz geht (mit wahrscheinlich "behandelter" stinknormalen 6-string acoustic gitarre).
Prim2357
Inventar
#96 erstellt: 07. Dez 2022, 14:24

Darc100 (Beitrag #93) schrieb:
Der Klang ist klarer und über die Accuton chassis auch feiner und auflösender, gleichzeitig aber niemals in nervende gehend..


Wobei das auch Geschmacksache ist, dieser klare Klang, den auch eine Berlina RC 11 zweifellos hat,
gefällt mir persönlich nicht,
darf ich sagen das mir hier der Schuss "Wärme" fehlt (mir ist bewusst das darunter jeder etwas anderes versteht),
der Funke springt einfach nicht über.
Ich muss natürlich auch sagen das ich, aus meiner Sicht, nicht die Musik höre welche unter dieser Abstimmung profitieren würde.
Darc100
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 07. Dez 2022, 15:23
Gerade der Klang über die lumen white ist herrlich rund und angenehm. Die 800er Serie von b&w macht beispielsweise eine massive höhenbetonung ( eigene Erfahrung und Frequenz schriebe in Testberichte bestätigen das klar) . Die Kunst ist klar und hochauflösend zu klingen ohne in den Höhen extra hell zu klingen. Aber mangels hörpraxis haben das manche hier noch nicht verstanden. Hat jemand die lumen white schon unter gute Bedingungen hören können?! Ich bin auch der festen Überzeugung, dass manche hier das ganze Gleichgewicht einer Anlage noch nicht verstanden haben. Gerade die Elektronik wird oft maßlos überbewertet. Denn es gibt fixe Größen wie den Raum ( der noch in Maßen akustisch verändert werden kann) und die Aufnahme die ist wie sie ist und dann kommen die Lautsprecher die den Löwenanteil vom möglichen Klang beisteuert. Die Elektronik ist dann das letzte Glied und dient maximal der Feinabstimmung. Ich kenne einen Transistor vollverstärker einer bekannten Firma ( ich muss und will den Namen hier nicht nennen) der 30.000 Euro kostet. Wenn man die Bauteile mit meinem Yamaha 2200 vergleicht so wird man mit Schrecken feststellen, dass unter der Haube ähnlich Bauteile verbaut sind. Transistor bleibt im Großen und Ganzen Transistor. Das Röhren anders klingen liegt auf der Hand. Ich möchte auch nicht in Abrede stellen, dass ein accuphase gleich klingt wie ein Yamaha, dennoch sind die Unterschiede niemals mit denen von Lautsprechern zu vergleichen. Eine focal sopra 2 klingt bei mir in meinem Raum so anders wie eine lumen white, ja da liegen fast Welten dazwischen, obwohl ich die focal gut finde, aber hier höre ich doch sehr große Unterschiede, die aber wieder sehr wohl auch in die Kategorie geschmack fallen. Es bleibt eigentlich nur mein Tipp unter eigenen Bedingungen viele Vergleiche anzustellen, um das individuelle Optimum zu finden. Alles andere ist mir viel zu wenig konkret… auch noch mein Tipp: vom Budget sollte der Löwenanteil in gute Lautsprecher investiert werden,, alles andere fällt dann eher in die Kategorie Hubraum zum glotzen, was ich aber durchaus auch verstehen kann… liebe grüsse


[Beitrag von Darc100 am 07. Dez 2022, 15:46 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 07. Dez 2022, 15:40
Noch ein Nachsatz zu prim2357, die rc11 ist meiner Meinung nach nicht leicht im handling und der Aufstellung. Da muss schon alles perfekt passen, die kleineren Modelle von gauder sind da schon unkomplizierter. Liebe Grüße
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 07. Dez 2022, 15:50

Darc100 (Beitrag #93) schrieb:
Habe ich so noch nie gehört und wahrgenommen.


Dazu paßt das Stichwort - Hörbildung.

Unsere Sinne sind nicht von vornherein für alle Eindrücke offen. Biologisch natürlich schon.
Dabei geht es mir nicht um das jeweilige Organ, sondern wie der entsprechende Teil im Gehirn das Wahrgenommene verarbeitet.

Am offensichtlichen ist das bei Kindern mit dem Geschmack zu beobachten. Als erstes wird wohl überwiegend Spaghetti mit Tomatensauce/Ketchup als lecker empfunden.
Mit der Zeit "lernt" das Kind das auch andere Produkte ihren geschmacklichen Reiz haben.

Als Erwachsener kann es sich dann dahin entwickeln, daß der Geschmacksinn feinste Nuancen bei zB Kakao wahrgenommen wird. Ob er aus Südamerika oder Afrika kommt, evtl sogar von welcher Plantage.
Da gibt es natürlich im Bereich der Lebensmittel viele Beispiele.

Das funktioniert natürlich nur wenn man dafür auch offen ist und seine Ernährung nicht nur durch Fastfood etc deckt.
Und keine Frage, auch Ernährung ist ein Bereich in dem nicht jeder ein offenes Budget für Extravaganz hat oder haben will.

Wenn jetzt jeder seine eigene musikalische Entwicklung (Hörbildung) im Rückblick betrachtet wird man sehen das es dort entsprechende Unterschiede gibt.
Da geht sicher einiges parallel zum Erwerb von LS und Geräten.
Ich denke mit der wachsenden Hörerfahrung ändern sich uU auch die persönlichen Wünsche und Erwartungen an die Wiedergabekette die man sich in die eigenen Räume stellt.
Und das immer unter Berücksichtigung der persönlichen, individuellen Möglichkeiten.

Ich freue mich immer wenn jemand mit der nach seinen Möglichkeiten angeschaften Musikanlage glücklich ist.
Da kommt bei dem einen oder anderen sicher auch Stolz auf, warum auch nicht.
Darc100
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 07. Dez 2022, 16:06
Buggydevil No.5!

Danke Dir für Dein wunderbares Posting. So schön hätte ich das nie formulieren können, hat ja schon fast einen philosophischen Ansatz. Ich kam Bsp. Erst recht spät zu klassischer Musik, inzwischen ist sie mein Steckenpferd und für mich die Mutter aller Musikstile. Frank Sinatra, Miles Davis, Michael Jackson oder Elvis Presley alle sind sie doch inspiriert von der Klassik…

Schönen Tag und sonnige Grüße aus Wien!


[Beitrag von Darc100 am 07. Dez 2022, 16:12 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 07. Dez 2022, 16:44

buggydevil_No5 (Beitrag #99) schrieb:

Darc100 (Beitrag #93) schrieb:
Habe ich so noch nie gehört und wahrgenommen.

Dazu paßt das Stichwort - Hörbildung. ..........Wenn jetzt jeder seine eigene musikalische Entwicklung (Hörbildung) im Rückblick betrachtet wird man sehen das es dort entsprechende Unterschiede gib Da geht sicher einiges parallel zum Erwerb von LS und Geräten...............Ich denke mit der wachsenden Hörerfahrung ändern sich uU auch die persönlichen Wünsche und Erwartungen an die Wiedergabekette die man sich in die eigenen Räume stellt.

Eben, ganz genau: dann mag jemand eben den hochton der Accuton chassis und ein anderer mag diesen nicht so. Der eine mag es "warm", der andere hell. Manche mögen analytisch andere finden analytisch nervend. Und wie wir alle wissen, lieben manche ihre raum moden über alles.

So, aber dann sollte man den hörerfahrenen leuten auch zugestehen, high-end für sich selbst zu definieren. Wenn jemand hell / analytisch nicht mag, ist für diese person ein solcher LS eben auch kein high-end. Nicht jeder mag LS, die jedes feinstes klingeln der glöckchen wiedergeben.

Aufgrund der preise werden wohl viele die ganz teuren nie bei sich zu hause hören, aber musik per se hat kein preisschild.

[lieber 13mart: ist die definition high-end subjektiv? darf jeder selbst entscheiden was high-end ist?]


[Beitrag von Ernst_Reiter am 07. Dez 2022, 17:09 bearbeitet]
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