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Tests in Fachzeitschriften,objektiv oder nicht?

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Autor
Beitrag
neo2483
Stammgast
#651 erstellt: 03. Jul 2019, 10:26
Und ausserdem hören viele heutige Jugendliche gar nichts mehr anderes als MP3 und finden das Klanglich ganz Toll.
8erberg
Inventar
#652 erstellt: 03. Jul 2019, 10:37
Hallo,

na und? Der größte Teil der hier mitschreibenden wurden von Firmungs-/Konfirmationsgeschenk-Breitbändern groß...

Peter
George_Lucas
Inventar
#653 erstellt: 03. Jul 2019, 10:40
Als Journalist möchte ich mal etwas aus der Praxis berichten.
Ich verfasse für verschiedene Magazine Testberichte, ebenso in meinem Blog!

Für wen sind Testberichte?
Die Zielgruppe besteht in der Regel aus vier Lesertypen.
- Leute, die sich über ein Produkt informieren wollen, weil ein Kaufinteresse vorhanden ist
- Leute, die sich ein Produkt bereits gekauft haben, und eine "Kaufbestätigung" suchen für ihre Ausgabe
- Leute, die sich in erster Linie unterhalten wollen (Hobbyisten)
- und natürlich Hersteller/Vertrieb/Verkäufer

Diese Gruppen soll ein Testbericht nach Möglichkeit bedienen.

Wer zahlt für Testberichte?
In aller Regel wird für Testberichte kein Geld bezahlt!
Der Grund ist ganz einfach: Wenn heutzutage Geldleistungen erfolgen für Berichte, müssen diese als Werbung gekennzeichnet sein. Werbung über einen Testbericht ist nicht besonders "vertrauenserweckend".
Wenn ich Geld verdienen möchte als Autor/Journalist/Fotograf, dann muss ich meine Tests an Redaktionen verkaufen. Präziser erhalten Verlage/Zeitschriften/Magazine/Publizisten von mir (gegen Honorar) ein Nutzungsrecht für eine oder mehrere Veröffentlichungen.
Hersteller/Vertriebe/Agenturen, die mir Testgeräte leihweise zur Verfügung stellen, honorieren mich übrigens nicht! Denn sonst wären meine Tests ja Werbung und entsprechend deklarierungspflichtig.
Das bedeutet aber auch, dass ich an allen Berichten in meinem Blog nichts verdiene. Das ist rein Image!


Womit verdienen Magazine Geld?
Magazine kosten Geld. Redakteure wollen ein Gehalt, Miete und sonstige Ausgaben (wie beispielsweise Lizenzgebühren an freie Autoren, Versicherungen, Ausstattung) müssen bezahlt werden. Variable- und Fixkosten müssen irgendwie reinkommen.
Einerseits geht das über den Verkauf von Printerzeugnissen - die aber zusehends abnehmen!
Andererseits kommen Gelder über Werbung hinein.
Nun denken Herausgeber eines Magazins natürlich wirtschaftlich.
So werden Testberichte über Produkte vielfach nur hergestellt/publiziert, wenn sich ein Hersteller bereit erklärt, Werbung zu schalten. Die Regeln sind einfach: keine Werbung - kein Test!


Sind Testberichte objektiv?
Bislang hat mir noch kein Hersteller, Verleger oder Redakteur untersagt, negative Eigenschaften in einem Testbericht zu nennen. Ganz im Gegenteil wird explizit von Verlegerseite darauf verwiesen, auch verbesserungswürdige Eigenschaften eines Produktes klar zu benennen. Hersteller sind ebenfalls dankbar für Verbesserungsvorschläge. Hier arbeite ich mit Verleger und Hersteller zusammen. Üblicherweise frage ich bei einem Hersteller nach, wenn mir ein ungewöhnlicher Mangel auffällt. Die Möglichkeit eines Transportschadens sollten immer mit einbezogen werden, wie ich leider schon öfter erleben musste. Auch "verkurbelte" Geräte habe ich schon erhalten, weil von einem anderen Redakteur vorgenommene Einstellungen nicht zurückgesetzt wurden. Aber auch echte Serienfehler sind mir untergekommen. Hersteller sind dankbar für entsprechende Hinweise, um diese via Updates beheben zu können. Hier arbeiten Redakteure, Verlage und Hersteller eng zusammen.
Diese Fehler benenne ich in meinen Testberichten, biete (wenn möglich) Vorschläge für deren Behebung oder weise darauf hin, dass ich den Hersteller darüber in Kenntnis gesetzt habe. Manchmal gibt es auch schon Updates, die auf dem Testgerät noch nicht aufgespielt worden sind. Auch das benenne ich dann entsprechend.

Darüber hinaus gibt es ganz objektive Dinge wie Messungen. Diese führe ich in entsprechend ausgestatteten Räumlichkeiten unter jederzeit reproduzierbaren Bedingungen durch. Hinzu kommen Screenshots und ein Vergleich mit einem Ankergerät, das für mich die Referenz für Messungen und subjektive Eindrucke darstellt.

Dass ich mich auch gerne hinreißen lasse, wenn mich ein Projektor, Lautsprecher und BD-Player begeistert - sei das Design, Handling, audiovisuelle Wiedergabe - liegt in der Natur der Sache. Trotzdem versuche ich, meine Bild/Toneindrücke anhand objektiver Messungen zu bewerten. In den allermeisten Fällen gehen subjektive Beobachtungen und Messwerte miteinander einher. Sollte das mal nicht der Fall sein, erkunde ich die Ursache.

Ein weiterer Punkt sind Messungen und Diagramme, die ja eine gewissen Objektivität bezeugen. Ich bin schon ein wenig verwundert, wie wenige Menschen mit einem einfachen Amplitudenverlauf und Farbraumdiagramm etwas anzufangen wissen. Wird es "anspruchsvoller" mit Wasserfalldiagrammen und Gammaverläufen, bedarf das schon einer Erklärung für viele Leser. Dabei steht für mich nicht im Fokus, was das Diagramm "technisch" bedeutet, sondern wie sich das Messergebnis in der Praxis auswirkt. Das ist für sehr viele Leser einfach griffiger. Experten haben ohnehin andere Bezugsquellen als Entertainment/Hobbymagazine, um sich inhaltlich tiefer mit der Materie zu befassen.


Bewertungen und Ranking
Von mehreren Herausgebern habe ich inzwischen gehört, dass sie am liebsten auf Punkte, Noten und ein Ranking verzichten würden. Eine Gesamtpunktzahl spiegelt nicht grundsätzlich die Leistung. Ein Produkt mit geringerer Gesamtpunktzahl kann durchaus besser klingen oder in Teilen bessere Bildeigenschaften besitzen als ein in Summe besser bewertetes Gerät.
Trotzdem fordern Leser regelmäßig ein Ranking. Idealerweise mit einer Platzierung von 1 abwärts.


Warum gibt es keine Verrisse in Magazinen?
Die wohl spannendste Frage lässt sich recht einfach beantworten: Weil es praktisch keinen "Schrott" am Markt gibt, der die Testredakteure erreicht. Heutzutage sind Geräte vielfach ausgereift und technisch recht nah beisammen. Unterschiede finden sich eher in der Ausstattung, Wattzahlen und Leuchtströmen. Zweifelsfrei gibt es Limitierungen und auch Fehler, zum Beispiel wenn ein TV-Gerät sich nachts von allein ein- und wieder ausschaltet, wenn bei einem Projektor in Werkseinstellung Farbsäume auftreten (die meistens behebbar sind mit Bordmitteln) oder 24-Hz-Content mit ruckeligen 60 Hz wiedergegeben wird am TV/Projektor. Das sind alles kritikwürdige Punkte, die es zu nennen gilt - aber diese Dinge rechtfertigen meiner Meinung nach keinen kompletten Verriss!
Michelle_Collector
Stammgast
#654 erstellt: 03. Jul 2019, 11:06
@GEORGE
Wenn die real existierenden Testzeitschriften tatsächlich diesem beschriebenem Ideal verpflichtet wären, würde die einhellige Kritik der Forums-Kommentatoren wohl etwas anders sein.
Leider ist Deine Darstellung der Arbeit einer Testzeitschrift zu schön, umwahr zu sein.

M
8erberg
Inventar
#655 erstellt: 03. Jul 2019, 11:11
Hallo,

wer wohlwollend über ein Kabel, "informierte" Bappen oder ähnlichen Dummfug "berichtet" scheint wirklich in einer eigenen Filterblase zu leben.

Und: der Filter funzt - immerhin etwas

Peter
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#656 erstellt: 03. Jul 2019, 11:17
Hi,


würde die einhellige Kritik der Forums-Kommentatoren wohl etwas anders sein.


welche aber immer nur auf Annahmen bestehen. Noch niemand konnte bisher belegen, dass die Tests gekauft wurden durch Werbung etc. Immer nur Vermutungen. Weil wohl kaum einer von hier einen Einblick hat in die Redaktionen der Zeitschriften.

Franz
ZeeeM
Inventar
#657 erstellt: 03. Jul 2019, 11:23
Völlig Absurd anzunehmen das da irgendwelche wirtschaftlichen Zusammenhänge geben könnte.
Dadof3
Moderator
#658 erstellt: 03. Jul 2019, 11:29

Michelle_Collector (Beitrag #654) schrieb:
Wenn die real existierenden Testzeitschriften tatsächlich diesem beschriebenem Ideal verpflichtet wären, würde die einhellige Kritik der Forums-Kommentatoren wohl etwas anders sein.
Leider ist Deine Darstellung der Arbeit einer Testzeitschrift zu schön, umwahr zu sein.

Wieso? Für mich steht alles, was er schreibt, im Einklang mit meinen bisherigen Kenntnissen und Annahmen über das Geschäft.
Dass bei den großen bekannten Zeitschriften nicht direkt Zahlungen für Testberichte stattfinden oder vertraglich vereinbart werden, davon bin ich auch ausgegangen. Das ist auch gar nicht nötig, denn wie GL schrieb, reicht das ungeschriebene Gesetz, dass die Veröffentlichung und der Inhalt von Berichten vom Anzeigevolumen abhängt. Wes Brot ich ess ...


neo2483 (Beitrag #651) schrieb:
Und ausserdem hören viele heutige Jugendliche gar nichts mehr anderes als MP3 und finden das Klanglich ganz Toll. ;)

Wenn den Jugendlichen klanglich etwas entgeht, hat das viele Ursachen, aber ganz sicher nicht MP3.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Jul 2019, 11:45 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#659 erstellt: 03. Jul 2019, 11:31
Es geht nicht darum, ob 'guter' Test gekauft ist oder nicht ....

Sondern, was im Test steht oder nicht !

Wer ein getestetes Gerät selbst sein eigen nennt, dem stösst es bitter auf , wenn er plötzlch über
Eigenschaften liest, die nicht vorhanden sind und im Gegenzug echte Mängeln nicht
erwähnt sind !

M.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#660 erstellt: 03. Jul 2019, 11:41

ZeeeM (Beitrag #657) schrieb:
Völlig Absurd anzunehmen das da irgendwelche wirtschaftlichen Zusammenhänge geben könnte.


Ausser Ironie kommt von dir letzter Zeit auch nicht mehr viel.

Franz
George_Lucas
Inventar
#661 erstellt: 03. Jul 2019, 11:46

Michelle_Collector (Beitrag #659) schrieb:

Wer ein getestetes Gerät selbst sein eigen nennt, dem stösst es bitter auf , wenn er plötzlch über
Eigenschaften liest, die nicht vorhanden sind und im Gegenzug echte Mängeln nicht
erwähnt sind !

Das ärgert mich auch - aber auch hier sollte differenziert werden.
Ich hatte schon einwandfreie Vorserienmodelle zum Testen hier, die durch ein später nachfolgendes Update plötzlich Bugs erhielten, die das Testgerät zum Testzeitpunkt nicht hatte. Darüber hinaus kann es durchaus auch vorkommen, dass ein Testgerät noch Features besitzt, die später vom Hersteller/Lizenzgeber eingeschränkt oder blockiert werden. Ein bekanntes Beispiel ist, dass bei AV-Receiver die Firma Dolby nachträglich unterbunden hat, dass ein Dolby-Tonformat via DTS-Neural-X wiedergegeben wird.
Daher können Testberichte vielfach nur Momentaufnahmen sein, die lediglich auf das jeweilige Testgerät zum Testzeitpunkt Gültigkeit haben.

In einigen Fällen ergänze ich meine Online-Testberichte, wenn ich Kenntnis erlange von IMO relevanten Änderungen. In Printausgaben ist das leider nicht möglich.


[Beitrag von George_Lucas am 03. Jul 2019, 11:49 bearbeitet]
Shugie
Stammgast
#662 erstellt: 03. Jul 2019, 11:56
Guten Tag.

Mal was ganz anderes:
Mich ärgern bei "Tests" die winzigen Wasserfalldiagramme und kleinen Farbfeldabbildungen.
Auch die restlichen technischen Daten werden eher verschämt in eine Ecke oder an den Rand gedrückt.

Genau d a s finde ich verbraucherfeindlich und eines r i c h t i g e n Tests nicht würdig.

Ganz zu schweigen von den vielen vielen Blättchen, die einfach alles Neue in den Himmel heben, und dazu einfach die Produktdaten aus dem Internet abschreiben. Solche Blättchen haben es nur verdient, irgendwann keine Verkaufszahlen mehr zu haben und eingestellt werden zu müssen.

Leider greift der "Neuheiten-Wahn" auch immer mehr in renommierten Blättern um sich; Neu = Besser scheint ein allgmeiner Modetrend zu sein.

Interessant fände ich einmal einen reinen Leistungstest zwischen etwas antiquierten Geräten und den neuesten Plastikbombern.
Eine Zeitschrift (audiovision) ist zumindest so fair, die Leistungswerte (Watt-Angaben) von Receivern der Vor-Generation anzugeben bzw. ins Kalkül zu ziehen, wenn wieder einer der neuen "Kronprinzen" getestet wird.
Das ist aber leider eine Ausnahme.

In der Regel sind mir die deutschsprachigen "Test"-Zeitschriften zu unkritisch.
Da wird dann beispielsweise lang und breit auf die "spitzen Kanten und Ecken" auf der Front des AV-Receivers eingegangen, auch die Antennen werden eingehend beschrieben.
Lastastabilität scheint aber in deutschen Landen eine eher untergeordnete Rolle zu spielen.
Auch werden gut klingende Lautsprecher mit Folie als "hervorragend" in der Verarbeitung bewertet, wo doch Folie die unterste Stufe bei der Lautsprecher-Verarbeitung darstellt.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Fakt bleibt: Die Szene der deutschsprachigen "Test"-Zeitschriften mag vielleicht einen HiFi-/AV-Einsteiger beeindrucken; ich kaufe zwar noch solche Blättchen, kann mich aber ungeheuer über die darin vorkommenden Fehler amüsieren.

Apropos Fehler: Auch werden die Beiträge scheinends nicht mehr korrekturgelesen. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich zum Beispiel die Zeitschrift "VIDEO" liest wie ein türkisches Anzeigeblatt aus Stanbul.

Wenn überhaupt, werden maximal richtig herzergreifende Fehler in späteren Ausgaben berichtigt.
So kann ich mich auf eine "stereoplay"-Ausgabe erinnern, in der ein Nubert-Lautsprecher wegen (orthographischen) Satzfehlern ein schlechtes Urteil einfuhr.
Erst die Proteste der Leserschaft wegen der völlig unverständlichen und nicht zutreffenden Satzfehler brachten ans Tageslicht, dass der Lautsprecher mit "sehr gut" hätte bewertet werden müssen....

Gruß aus den sonnigen Bergen.


[Beitrag von Shugie am 03. Jul 2019, 11:59 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#663 erstellt: 03. Jul 2019, 12:11

Shugie (Beitrag #662) schrieb:
So kann ich mich auf eine "stereoplay"-Ausgabe erinnern, in der ein Nubert-Lautsprecher wegen (orthographischen) Satzfehlern ein schlechtes Urteil einfuhr.
Erst die Proteste der Leserschaft wegen der völlig unverständlichen und nicht zutreffenden Satzfehler brachten ans Tageslicht, dass der Lautsprecher mit "sehr gut" hätte bewertet werden müssen....

Interessant ... ich weiß, dass falsche Satzzeichen den Sinn eines Satzes stark verändern können ("Komm wir essen Opa"), aber es würde mich interessieren, wie das hier genau passiert ist.
neo2483
Stammgast
#664 erstellt: 03. Jul 2019, 12:12

Dadof3 (Beitrag #658) schrieb:

neo2483 (Beitrag #651) schrieb:
Und ausserdem hören viele heutige Jugendliche gar nichts mehr anderes als MP3 und finden das Klanglich ganz Toll. ;)

Wenn den Jugendlichen klanglich etwas entgeht, hat das viele Ursachen, aber ganz sicher nicht MP3.


Nicht ausschließlich sondern auch an Spotify und Co. Mit dem Dynamikkastrierten Sound in MP3 Qualität. Also ich höre auf meiner Anlage sehr wohl einen Unterschied ob es von CD LP oder MP3 kommt. Aber seis drumm, es war schon in meiner Jugend so das die meisten nicht verstehen konnten wozu man sich teures Soundequipment kauft die Billiganlage klingt doch auch gut
8erberg
Inventar
#665 erstellt: 03. Jul 2019, 12:31
Hallo,

ab spätestens 192 kBit-Auflösung ist eine MP3-Aufnahme einer Schallplatte überlegen, das ist korrekt.

Peter
Dadof3
Moderator
#666 erstellt: 03. Jul 2019, 12:46
Ich glaube, du bringst da einiges durcheinander, neo2483 .

Aber das ist hier off-topic, und es gibt bereits genug Threads zur Qualität von MP3 & Co.
Peas
Hat sich gelöscht
#667 erstellt: 03. Jul 2019, 12:54

Apropos Fehler: Auch werden die Beiträge scheinends nicht mehr korrekturgelesen. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich zum Beispiel die Zeitschrift "VIDEO" liest wie ein türkisches Anzeigeblatt aus Stanbul.


Es heißt "Korrektur gelesen" und der Vergleich ist geschmacklos.
Dadof3
Moderator
#668 erstellt: 03. Jul 2019, 13:43

Peas (Beitrag #667) schrieb:
Es heißt "Korrektur gelesen"

Auch, wenn das so im Wörterverzeichnis des Rechtschreibrats steht: Ich halte das für sprachlich falsch.

Bzgl. der anderen Aussage gebe ich dir aber Recht/recht.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Jul 2019, 13:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#669 erstellt: 03. Jul 2019, 14:55

Shugie (Beitrag #662) schrieb:
Apropos Fehler: (...), dass sich zum Beispiel die Zeitschrift "VIDEO" liest wie ein türkisches Anzeigeblatt aus Stanbul.

Istanbul oder Stambul
Peas
Hat sich gelöscht
#670 erstellt: 03. Jul 2019, 15:18

Dadof3 (Beitrag #668) schrieb:

Auch, wenn das so im Wörterverzeichnis des Rechtschreibrats steht: Ich halte das für sprachlich falsch.



Wir unterhielten uns nicht darüber, wäre der Verschreiber nicht genau an der richtigen Stelle, um den reißerischen Beitrag ad absurdum zu führen.

Man möge sich fragen, was der größere Aufreger ist: Ein Tippfehler in einer Gazette oder eine Verunglimpfung von Unbeteiligten? Und wieso wünscht man einer Zeitschrift sinkende Auflagen, kauft sie aber doch selber, angeblich nur um sich zu amüsieren?
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#671 erstellt: 03. Jul 2019, 16:10
Hi,

Und wieso wünscht man einer Zeitschrift sinkende Auflagen, kauft sie aber doch selber, angeblich nur um sich zu amüsieren?


genau das frag ich mich schon lange.

Franz
sohndesmars
Inventar
#672 erstellt: 04. Jul 2019, 05:18

Exboxenschieber (Beitrag #671) schrieb:
Hi,

Und wieso wünscht man einer Zeitschrift sinkende Auflagen, kauft sie aber doch selber, angeblich nur um sich zu amüsieren?


genau das frag ich mich schon lange.

Franz :*


Spaß am Untergang?
ZeeeM
Inventar
#673 erstellt: 04. Jul 2019, 05:31
Ich lese die beiden Stereoplay/Audio im Readly Abbo. Pro Ausgabe, abseits des Musikteils, etwa eine halbe Stunde geschätzt.
Ist eine Win-Win Situation. Für den Verlag ist die Werbung drin, Printkosten entfallen, bei 10 Euro/Monat für das Abo haben die beiden vielleicht einen Anteil von 50 Cent davon.
Es ist wie das Schlendern durch einen Laden, ohne konkreten Kaufgrund.
Beaufighter
Inventar
#674 erstellt: 04. Jul 2019, 05:52

Warum gibt es keine Verrisse in Magazinen?
Die wohl spannendste Frage lässt sich recht einfach beantworten: Weil es praktisch keinen "Schrott" am Markt gibt, der die Testredakteure erreicht. Heutzutage sind Geräte vielfach ausgereift und technisch recht nah beisammen. Unterschiede finden sich eher in der Ausstattung, Wattzahlen und Leuchtströmen. Zweifelsfrei gibt es Limitierungen und auch Fehler, zum Beispiel wenn ein TV-Gerät sich nachts von allein ein- und wieder ausschaltet, wenn bei einem Projektor in Werkseinstellung Farbsäume auftreten (die meistens behebbar sind mit Bordmitteln) oder 24-Hz-Content mit ruckeligen 60 Hz wiedergegeben wird am TV/Projektor. Das sind alles kritikwürdige Punkte, die es zu nennen gilt - aber diese Dinge rechtfertigen meiner Meinung nach keinen kompletten Verriss!


Als Tests noch unabhängig waren gab es auch mal solche Beiträge..... klick Leider Branchenfremd, doch wäre solch eine Rubrik in einer Zeitung für Hifi ein Schritt in Richtung mehr Glaubwürdigkeit.

Noch mal was zum Thema Keine Werbung, kein Test. Das ist ja praktisch wie ein gekaufter Test. Hier wird einfach nur die "direkte " Verbindung übergangen. Kein Redakteur wird gesagt bekommen das er gegen sein Überzeugung schreiben soll, und keiner wird gezwungen jemals wieder für diese Zeitung tätig zu werden.

Es läuft doch subtil ab und nicht plump wie wir es hier schreiben.


8erberg (Beitrag #655) schrieb:
Hallo,

wer wohlwollend über ein Kabel, "informierte" Bappen oder ähnlichen Dummfug "berichtet" scheint wirklich in einer eigenen Filterblase zu leben.

Und: der Filter funzt - immerhin etwas

Peter


Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Genau hier kann jeder nur halbwegs gebildete Mensch erkennen in welchem Abhängigkeits Verhältnis die Gazetten zu den Produzenten stehen.

Wer soll denn an die Kabel Legenden ernsthaft glauben? Entweder die Berechnungen zu Boxenweichen sind alle falsch, oder die Kabel sind Klang verändernd. Da mir die Berechnungen zu Boxenweichen nach wie vor plausibel vorkommen, kann man das Kabelgeschwurbel einfach mal in die Tonne kloppen.

Und wenn eine Zeitung hier bereits an der Realität vorbeischrammt, wieso sollte sie es in anderen Themen glaubhaft sein?

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jul 2019, 08:16 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#675 erstellt: 04. Jul 2019, 09:59
Mir ist nicht ganz klar warum einige überhaupt Testberichte lesen. Wenn doch eh alles "gekauft" ist, bzw. ein "Schmarrn" was da drin steht..... .
Ich würde das Blatt einfach nicht lesen und gut ist.
JULOR
Inventar
#676 erstellt: 04. Jul 2019, 10:28
Wegen der hübschen Bilder und z.T. vielleicht auch wegen Neuheiten und Marktübersicht. Playboy liest ja auch niemand wegen der guten Reportagen.
Beaufighter
Inventar
#677 erstellt: 04. Jul 2019, 10:49

sm.ts (Beitrag #675) schrieb:
Mir ist nicht ganz klar warum einige überhaupt Testberichte lesen. Wenn doch eh alles "gekauft" ist, bzw. ein "Schmarrn" was da drin steht..... .
Ich würde das Blatt einfach nicht lesen und gut ist.
;)



Wie gesagt, teils kann man einfach belanglos darin herumblättern. Es ist auf einer Zugfahrt, oder beim Arzt im Wartezimmer oder oder.... recht angenehm sich Dinge zu betrachten die man ja schön findet. Schließlich ist mein Hobby trotz dieser Gazetten ja immer noch Hifi.

Wobei ich sehr selten noch zu solchen Magazinen greife. Was mich am meisten stört sind die horrenden Preise die man angeblich zu investieren hat um selbst Hifidel zu werden.

Ich kann solchen Geräten nichts abgewinnen. Wie gesagt wenn ein Verstärker für zig tausende noch einen Stromreiniger braucht, dann ist da was in der Entwicklung schief gegangen. So was lese ich aber nicht in den Zeitschriften. Ich lese da nur das es dann noch besser klingt. Da wird es für mich dann abartig.

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#678 erstellt: 04. Jul 2019, 11:41
Hallo,

tja, jahrzehntelang bis in die 80er Jahre gab es ja noch Verbesserungen, weil die analogen Medien alle durch die Bank technisch gesehen "unvollkommen" und damit auch verbesserungsfähig waren.

Heute dagegen ist die Gerätetechnik so gut das man sich fragt was da noch zu verbessern gehen sollte (ok, das Nischenthema "analoge Wiedergabegeräte" ist was anderes).

Woran das "besser Klingen" in Wohnungen am heftigsten leidet ist halt das die Boxen Platz brauchen und Architektur und Akustik nicht automatisch beste Freunde sind. Hinzu kommt der mangelnde WAF von Lautsprechern und Akustikelementen was immer wieder Stress bringt.

Wer diese simple Wahrheit leugnet und dummes Zeuchs ala Sicherungen oder armdicke Kabel empfiehlt ist einfach nur noch Voodoopresse.
Fertig.

Peter
sm.ts
Inventar
#679 erstellt: 04. Jul 2019, 12:22
Alles Neue muss halt besser sein als der alte Kram von gestern, man soll ja auch Kaufanreize geben.
Beim Playboy gestaltet sich die Sichtweise etwas anders .......
Und ja, die Preise die mittlerweile für dreiviertelleere Gehäuse verlangt werden sind teilweise jenseits von Gut und Böse.
Beaufighter
Inventar
#680 erstellt: 04. Jul 2019, 13:21
Naja, Verbesserungen gibt es heute auch noch. Und das angleichen der Geräte auf den Stand der Zeit darf auch gerne erfolgen. Der ein oder andere mag in seinem Verstärker gerne eine W-LAN oder Bluetooth Schnittstelle haben. Bei der Drahtlosen Vernetzung von der Steuerzentrale zu Aktivboxen gibt es bestimmt auch noch Potential etwas weiter zu entwickeln.

Ich denke schon das es einen Markt für neue Geräte und auch Tests dazu gibt.
Den hat man, so fürchte ich, mit Jahrzehntelangem lamentieren Wohl selber Vergrault.

Nun sitzen die Gazetten da und müssen mit den übrig gebliebenen Esoterikern teure Hingucker klanglich schön reden.


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jul 2019, 13:21 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#681 erstellt: 04. Jul 2019, 13:49

Dadof3 (Beitrag #626) schrieb:
Die Consumers Union (das ist as US-amerikanische Pendant zur Stiftung Warentest) macht das so. In Europa aber gibt es das nirgends. Zum einen sicher, weil solche Messungen teuer sind - aber mindestens genauso wichtig dürfte sein, dass die Ergebnisse eindeutig und unbestechlich sind, und man dann gute Anzeigenkunden mit schlechten Produkten blitzschnell los wäre. Objektivität ist daher seitens der Verlage höchst unerwünscht.

Leider hatten die US consumer reports eine komplett falsche Messinterpretation (nur der gesamte Frequenzgang am Hörplatz ohne zu berücksichtigen wie er entstand und dann auch noch nicht abfallend) die Toole öfter kritisierte aber das ganze ignoriert wurde bis die Messungen komplett abgeschafft wurden.
Sinnvolle Tests/Messungen jedoch hatte bis 1991 der Kanadische National Research Council in Ottawa, seitdem jedoch wird das Messequipment vom Soundstage Magazine benutzt https://www.soundsta...cle&id=16&Itemid=140


George_Lucas (Beitrag #653) schrieb:

Sind Testberichte objektiv?
Bislang hat mir noch kein Hersteller, Verleger oder Redakteur untersagt, negative Eigenschaften in einem Testbericht zu nennen. Ganz im Gegenteil wird explizit von Verlegerseite darauf verwiesen, auch verbesserungswürdige Eigenschaften eines Produktes klar zu benennen. Hersteller sind ebenfalls dankbar für Verbesserungsvorschläge.

Das mag in deinem Fall (vermute eher Video) wohl so sein, ich kenne jedoch einen Tester von Kopfhörern der schon üble Drohungen wegen seiner kritischen Reviews bekommen hat und von einigen Firmen/Vertrieben keine Geräte mehr kriegt.


Warum gibt es keine Verrisse in Magazinen?
Die wohl spannendste Frage lässt sich recht einfach beantworten: Weil es praktisch keinen "Schrott" am Markt gibt, der die Testredakteure erreicht. Heutzutage sind Geräte vielfach ausgereift und technisch recht nah beisammen. Unterschiede finden sich eher in der Ausstattung, Wattzahlen und Leuchtströmen. Zweifelsfrei gibt es Limitierungen und auch Fehler, zum Beispiel wenn ein TV-Gerät sich nachts von allein ein- und wieder ausschaltet, wenn bei einem Projektor in Werkseinstellung Farbsäume auftreten (die meistens behebbar sind mit Bordmitteln) oder 24-Hz-Content mit ruckeligen 60 Hz wiedergegeben wird am TV/Projektor. Das sind alles kritikwürdige Punkte, die es zu nennen gilt - aber diese Dinge rechtfertigen meiner Meinung nach keinen kompletten Verriss!

Das mag auch im Video Bereich tatsächlich so sein (da es kaum Bastelbuden sind die in der Lage sind sowas zu bauen) aber im "Highend" Audio Bereich gibt es leider sehr viel Schrott der von der heutigen F(l)achpresse auch noch zu der Referenz genannt wird, siehe z.B. hier http://www.hifi-foru...146&postID=1397#1397

In dem verlinkten Thread sieht man auch dass es auch diese Diskussion schon mehrfach gab und alles wurde schon gesagt, nur nicht von jedem.
Dadof3
Moderator
#682 erstellt: 04. Jul 2019, 14:54

thewas (Beitrag #681) schrieb:
Leider hatten die US consumer reports eine komplett falsche Messinterpretation (nur der gesamte Frequenzgang am Hörplatz ohne zu berücksichtigen wie er entstand und dann auch noch nicht abfallend) die Toole öfter kritisierte aber das ganze ignoriert wurde bis die Messungen komplett abgeschafft wurden.

Toole stellt das etwas anders dar ... zugegeben, er schreibt nur, "CU interrupted loudspeaker evaluations and upgraded their process." Komplette Abschaffung klingt für mich aber deutlich anders.
Roendi
Inventar
#683 erstellt: 04. Jul 2019, 17:15
Ich mag mich noch erinnern als Audio eine Wilson Audio wirklich schlecht geschrieben hat. Wilson war damals nicht amused!

Also das gab es schon und mit der Einteilung einer Wertung war sicher auch nicht jeder einverstanden.
Hörstoff
Inventar
#684 erstellt: 04. Jul 2019, 17:45

Shugie (Beitrag #662) schrieb:
Auch werden gut klingende Lautsprecher mit Folie als "hervorragend" in der Verarbeitung bewertet, wo doch Folie die unterste Stufe bei der Lautsprecher-Verarbeitung darstellt.

Was meinst du konkret bzw. kannst du Beispiele nennen? Lautsprecherweichen mit Folienkondensatoren gelten als qualitativ hochwertig und langlebig.
Zaianagl
Inventar
#685 erstellt: 04. Jul 2019, 18:00
Hörstoff
Inventar
#686 erstellt: 04. Jul 2019, 19:12
...vermutlich sind wohl folierte Lautsprechergehäuse gemeint, die schön glitzern und die Tester dewegen beeindruckt haben...
.JC.
Inventar
#687 erstellt: 04. Jul 2019, 19:54
Hi,

ich hätte gar nicht gedacht, dass dieser Thread doch so interessant ist.
RoA
Inventar
#688 erstellt: 05. Jul 2019, 05:44

thewas (Beitrag #681) schrieb:
im "Highend" Audio Bereich gibt es leider sehr viel Schrott


Lt. Meister Böde (Stereo) trifft die Redaktion eine Vorauswahl, so daß es im Prinzip nur die Geräte ins Heft schaffen, die in ihrer Klasse state of the art sind. Das ist auch der Grund, warum es praktisch keine Verrisse gibt.
ZeeeM
Inventar
#689 erstellt: 05. Jul 2019, 05:46
Selbst bei Kabeln ist man da sehr sorgfältig
Beaufighter
Inventar
#690 erstellt: 05. Jul 2019, 05:58

Lt. Meister Böde (Stereo) trifft die Redaktion eine Vorauswahl, so daß es im Prinzip nur die Geräte ins Heft schaffen, die in ihrer Klasse state of the art sind. Das ist auch der Grund, warum es praktisch keine Verrisse gibt.


Wie ist das denn gemeint? Verarbeitung? Funktionalität? Klang? Langlebigkeit?

Ich sehe die Zeitschrift nicht ganz so tief im Voodookeller wie Beispielsweise die Zeitschrift Mint, aber im Prinzip ist sie auch oberflächlich geschrieben.

Wir sollten uns eine andere Frage hier stellen. Sind wir überhaupt noch Zielgruppe deren Leserschaft. Vielleicht müsste ein Magazin mit mehr Technikaffinität und Ehrlichkeit antreten.

Das haben bereits viele angekündigt und versucht und sind alle da gelandet wo die meisten Leser übrig geblieben sind. Nämlich auf dem Bildzeitung Niveau.

Miete, Wechsel und Gehälter müssen eben jeden Monat laufen.

Vielleicht sind es die Oberflächlichen Kunden die die Zeitungen so Oberflächlich machen.

Gruß Beaufighter
fplgoe
Inventar
#691 erstellt: 05. Jul 2019, 06:11
Ich denke, das Forenthema ist eigentlich keine ernste Frage. Natürlich sind diese Zeitungen nicht objektiv, sie leben von der Werbung, die die Hersteller ihrer Testobjekte schalten. Schlechte Testergebnisse = ausbleibende Werbeanzeigen, ganz einfach.

Da gibt es auch keine wirkliche Lösung, würde man eine Testzeitung neutral und ohne Werbung konzipieren, würde sie im Verkauf vermutlich bei deutlich über 20€ Kaufpreis liegen.

Also muss man einfach wissen, wie man die Testergebnisse zu interpretieren hat und sie eher als Vergleichsmöglichkeit der meist sehr übersichtlich tabellarisch zusammengestellten Features nutzen.


[Beitrag von fplgoe am 05. Jul 2019, 06:13 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#692 erstellt: 05. Jul 2019, 06:50
Hallo,

was wiederum dem berühmten Pudding-an-die Wand-nageln ähnelt.

Peter
RoA
Inventar
#693 erstellt: 05. Jul 2019, 08:32

fplgoe (Beitrag #691) schrieb:
würde man eine Testzeitung neutral und ohne Werbung konzipieren, würde sie im Verkauf vermutlich bei deutlich über 20€ Kaufpreis liegen


Merkwürdigerweise ist es im PC-Bereich überhaupt kein Problem, an objektive Tests zu kommen, trotz Werbung. Sogar aus dem Springer-Imperium, jedenfalls solange nicht Flagship-Handys oder der VW Golf getestet werden. Und die Auflagen sind oft auch nicht höher als die der Hifi-Gazetten.
Sockenpuppe
Gesperrt
#694 erstellt: 05. Jul 2019, 11:31

Merkwürdigerweise ist es im PC-Bereich überhaupt kein Problem, an objektive Tests zu kommen, trotz Werbung. Sogar aus dem Springer-Imperium, jedenfalls solange nicht Flagship-Handys oder der VW Golf getestet werden. Und die Auflagen sind oft auch nicht höher als die der Hifi-Gazetten.


Ob dort objektiv gestestet wird, sei mal dahingestellt, allerdings dürfte sich die Auflagen im Vergleich zur Hifi Sparte erheblich unterscheiden. Dem Printbereich geht's so schon nicht so rosig, da dürften Zeitschriften die eine kleine Minderheit ansprechen erst recht zu kämpfen haben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Jul 2019, 11:45 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#695 erstellt: 05. Jul 2019, 12:05
Wieso ist das merkwürdig. Da gibt es fast keine subjektiven Attribute.
Entwender ist eine Grafikkarte schnell oder sie ist langsam. Entweder die Festplatte ist schnell oder langsam.
Er ist laut oder leise. Punkt Ende aus. Aus meiner Sicht ganz easy.

Aber wie definiere ich Klang. Mir gefallen viele Konzepte nicht. Hornlautsprecher habe ich noch keinen einzigen gehört, den ich mir in die Stube stellen möchte. Das heisst aber nicht dass die schlecht sind. Ist halt nicht mein Ding. Nicht ganz einfach das Thema.
Beaufighter
Inventar
#696 erstellt: 05. Jul 2019, 12:16
Das kann man ja auch einfach so schreiben, du schaffst das ja auch das so darzustellen das jeder damit leben kann.

Nur ein Kabel schön reden mit dem wohl bestenfalls keine Wirkung zu erzielen ist, ist ein ganz anderes Thema.

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#697 erstellt: 05. Jul 2019, 12:16
Hallo

bei Gerätetests ist es einfach, alle Abweichungen lassen sich doch messen.

Bei Lautsprechern wird es dafür doppelt schwer...

Peter
Atzilla
Ist häufiger hier
#698 erstellt: 05. Jul 2019, 12:31

Roendi (Beitrag #695) schrieb:

Aber wie definiere ich Klang.


Originalgetreue Wiedergabe der Quelle, oder nicht?
Hörstoff
Inventar
#699 erstellt: 05. Jul 2019, 12:34

8erberg (Beitrag #697) schrieb:
bei Gerätetests ist es einfach, alle Abweichungen lassen sich doch messen.

Bei Lautsprechern wird es dafür doppelt schwer...

Bei Lautsprechern lässt sich erst recht vieles messen, vor allem auch signifikante, (gegebenenfalls) hörbare Unterschiede: Frequenzgangwelligkeiten, Impedanzverlauf, Phasendrehungen, Spektrogramm, Sprungantwort...


[Beitrag von Hörstoff am 05. Jul 2019, 16:23 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#700 erstellt: 05. Jul 2019, 12:37

Atzilla (Beitrag #698) schrieb:

Roendi (Beitrag #695) schrieb:

Aber wie definiere ich Klang.


Originalgetreue Wiedergabe der Quelle, oder nicht?


Da fangen die Probleme ja an die Hörkurve der Menschen ist meist ein wenig verschieden. Die Schwelle des Hörens auch schon.

Da kommen jede Menge Parameter zusammen die nur sehr schwer gerade zu bügeln sind.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 05. Jul 2019, 12:37 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#701 erstellt: 05. Jul 2019, 13:36
Hallo,

dann wären alle Aufnahmen inkompatibel.

Letztlich soll eine Hifi-Anlage das wiedergeben was auf dem Master im Tonstudio abgemischt wurde.

Mehr geht einfach nicht.

Und was hat die subjektive Wahrnehmung damit zu tun? Wenn ich das Bild eines TVs checke rede ich auch nicht davon, oder?

Peter
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