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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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ZeeeM
Inventar
#36588 erstellt: 14. Feb 2011, 20:29
Wie heisst es? Eine Lohnzahlung hat nicht den Zweck dem Empfänger ein Lebensunterhalt zu ermöglichen, sondern eine Abeitsleistung zu erhalten. Das sind Kosten, die im Interesse des Unternehmens zu minimieren sind.
Silent117
Inventar
#36589 erstellt: 14. Feb 2011, 20:55

xTr3Me schrieb:

Sie sind austauschbar, das ist ihnen zum Glück bewusst. Aber es gibt leider also genug Leute die die Position auffüllen würden falls einer gefeuert wird und das DARF nicht sein. Solange die Leute sich wie Sklaven ausbeuten lassen und ihren Chefs (das bedeutet häufig der direkte Vorgesetzte) nicht ab und an Sagen "so nicht", dann wird man eben wie Sklaven behandelt. Wenn diese Position unbesetzt bleibt, könnte so nicht gehandelt werden und ob es einem mit mehr Geld aber diesen Arbeitsbedingungen insgesamt wirklich besser geht?


Der Kündigungsschutz wird ja immer weiter gelockert. Es gibt auch keinerlei zwischenmenschliche Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Letztere sind einfach nur irgendeine Arbeitskraft für den Chef und wenn die nicht gebraucht wird oder aus irgendwelchen Gründen nicht taugt, wird eben gekündigt. Da interessiert nicht ob da eine Familie/Haus etc dahinter steckt. Wenn dann mal jemand aus irgendwelchen Gründen schwer zu kündigen ist, wird er eben gemobbt.


Kündigungschutz ist aber wieder ein Gesetz das rein gar nichts helfen würde. Ich rede darüber das ein Chef seine Angestellten wieder respektieren muss, nicht weil ihn irgendwas moralisches dazu bringt (sowas funktioniert leider offensichtlich nicht), sondern weil die Angestellten sich eben nicht alles gefallen lassen. Es gibt auch schlechte Mitarbeiter und ich möchte das diese, auch wenn sie eine Familie haben, dann einfach gehen müssen.

Eine Firma/Abteilung mit einem Tyrann als Chef einfach mal leerbluten lassen (Personell) und schon denkt die Etage darüber mal über eine Repositionierung des Chefs nach oder die Firma wird zurecht eingestampft.

Einfaches Prinzip Angebot und Nachfrage. Und zur Zeit ist die Nachfrage nach schlechten Jobs groß genug das das Angebot gedeckt werden kann. Wenn diese Nachfrage sinkt (d.h. "ich nehme nicht mehr jeden Job") dann muss das Angebot geändert werden --> Jobs werden besser/angenehmer und damit meine ich NICHT die Bezahlung sondern die Bedingungen.

Ich möchte keine Gesetze die irgendwem irgendwas verbieten, sondern ich möchte Gesetze die eine Motivation für gute und angenehme Arbeitsbedingungen liefern, aber NICHTS strafen. Das ganze soll in eine natürliche Balance.

Beispiel:
Leichte steuersenkungen für Betriebe mit glücklichen Mitarbeitern (Fragebogen). Klar ist das manipulierbar, aber das ist nur eine einfache Idee, wie man für Motivation an den richtigen Stellen sorgen könnte. [Mir ist bewusst das ihr jetzt 10 Fälle finden werdet in dem das Beispiel nicht Zweckmässig ist.]

Ich denke viele würden für 20% weniger Lohn arbeiten, wenn es dafür in einem angenehmen Umfeld passiert. Sowohl sozial, als auch die zeitliche Auslastung und die Bedingungen am Arbeitsplatz (Lärm, Essen, Stress, usw.).


[Beitrag von Silent117 am 14. Feb 2011, 20:57 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#36590 erstellt: 14. Feb 2011, 21:19

Ich möchte keine Gesetze die irgendwem irgendwas verbieten, sondern ich möchte Gesetze die eine Motivation für gute und angenehme Arbeitsbedingungen liefern, aber NICHTS strafen. Das ganze soll in eine natürliche Balance.


Da hätte ich nichts dagegen einzuwenden, allerdings ist das meiner Meinung nach, eine reine Wunschvorstellung. Dazu wird es nie kommen. Die meisten Arbeitgeber sind ziemlich skrupellos. Meine Mutter und ein paar Verwandte arbeiten beim Arbeitsgericht, von daher krieg ich da genug mit. Echt hart was man sich da teilweise erlaubt, das gibts in keinem Film. Die "besten" Geschichten schreibt immer noch das Leben..

Das ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer schätzt wird erst wieder passieren, wenn es kein Überangebot an Arbeitnehmern gibt. Mit der steigenden Automatisierung wird sich aber vermutlich nichts mehr groß in diese Richtung ändern.


Ich denke viele würden für 20% weniger Lohn arbeiten, wenn es dafür in einem angenehmen Umfeld passiert. Sowohl sozial, als auch die zeitliche Auslastung und die Bedingungen am Arbeitsplatz (Lärm, Essen, Stress, usw.).

Mit Sicherheit, da wäre ich auch dabei. Nur manche verdienen bereits so wenig, dass sie mit einem noch niedrigeren Lohn weniger als mit Hartz4 verdienen.. irgendwie muss es auch einen Reiz zum Arbeiten geben.
ZeeeM
Inventar
#36591 erstellt: 14. Feb 2011, 21:25

xTr3Me schrieb:
Nur manche verdienen bereits so wenig, dass sie mit einem noch niedrigeren Lohn weniger als mit Hartz4 verdienen.. irgendwie muss es auch einen Reiz zum Arbeiten geben.


Vollzeit + Aufstockung wird doch schon genutzt. Sich den Arbeiter vom Staat bezahlen lassen auch.
X Unternehmen verdienen daran, Arbeitslose mit Schwachsinnsmaßnahmen qualifizieren zu wollen. Da gibt es Kurse wo man 50Jährigen das Kartoffelschälen beibringen will, damit sie mit der Fähigkeit ein Schritt in die Selbstverantwortung gehen. Anreiz zum Arbeiten wird über den existenziellen Druck geregelt.
1 Euro/h ist bessere als 0 Euro/h .. So quatsch so mancher Anzug daher.
xTr3Me
Inventar
#36592 erstellt: 14. Feb 2011, 21:32

1 Euro/h ist bessere als 0 Euro/h .. So quatsch so mancher Anzug daher.

Tja die haben gut reden. Wenns einen selbst nicht betrifft...
ZeeeM
Inventar
#36593 erstellt: 14. Feb 2011, 21:38

xTr3Me schrieb:

1 Euro/h ist bessere als 0 Euro/h .. So quatsch so mancher Anzug daher.

Tja die haben gut reden. Wenns einen selbst nicht betrifft...


Genau das ist es was mich an solchen "Anzügen" nervt.
Sagt man was, bekommt man das Neidargument vor die Füße geknallt. Ich fürchte, die Geschichte wird sich noch x-fach wiederholen. Wie war das mit Evolution und Auslese?
xe3tec
Stammgast
#36594 erstellt: 14. Feb 2011, 22:20
Evolution und Selektion trifft hier überhaupt nicht zu.

Ist schlichtweg ein falsches System und die Gier des Menschen per se.


Lösung: not avaiable


[Beitrag von xe3tec am 14. Feb 2011, 22:21 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#36595 erstellt: 14. Feb 2011, 22:33

xTr3Me schrieb:

Der Kündigungsschutz wird ja immer weiter gelockert. Es gibt auch keinerlei zwischenmenschliche Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Letztere sind einfach nur irgendeine Arbeitskraft für den Chef und wenn die nicht gebraucht wird oder aus irgendwelchen Gründen nicht taugt, wird eben gekündigt.


In den Staaten heisst die entsprechende Abteilung in den Firmen daher auch "human resources" ... -- zumindest sieht man da gleich am Namen woran man ist!
peacounter
Inventar
#36596 erstellt: 14. Feb 2011, 22:37

Silent117 schrieb:


Ich rede darüber das ein Chef seine Angestellten wieder respektieren muss, nicht weil ihn irgendwas moralisches dazu bringt (sowas funktioniert leider offensichtlich nicht), sondern weil die Angestellten sich eben nicht alles gefallen lassen. Es gibt auch schlechte Mitarbeiter und ich möchte das diese, auch wenn sie eine Familie haben, dann einfach gehen müssen.


WORD!!!!!!

was moralisches funktioniert wirklich nicht und das zu recht!
ein arbeitsvertrag ist imo zuerst mal ein vertrag auf augenhöhe.
wie jeder andere vertrag, zb. ein kaufvertrag über einen gebrauchtwagen.
alles andere ist immer situationsabhängig (in der gar nicht mal so fernen zukunft werden aufgrund der demographischen situation auch mal wieder die arbeitnehmer die situation diktieren, da bin ich recht zuversichtlich).
wenn man unverzichtbar genug ist, kann man seinem chef auch heute schon "auf der nase rumtanzen" und das hab ich ne garnichtmal so kurze zeit auch getan (wiederum imo zu recht).
aber das alles verkennt, worum es eigentlich geht: um menschlichkeit und wirtschaftlichkeit!
wir bezahlen mitarbeiter eindeutig überdurchschnittlich und das funktioniert, wenn man sich die mitarbeiter sorgsam aussucht, auch ganz hervorragend.
ein paar hunderter mehr im monat sind nämlich (zumindest in kleinen und mittleren unternehmen) meistens gut angelegt: der mitarbeiter hat eindeutig mehr bock, ruhe für seine eigene situation und selbstwertgefühl!
übrigens ist das ganze gerade kein ausfluß kühler kalkulation, sondern viel mehr der eigene erfahrungsschatz und den zu haben, ist ziemlich hilfreich.
ich laß hier niemanden nahe hartz4 raus. das macht keinen sinn und auch wirklch keinen spaß! und der spaß ist schon ein gewaltiger motor, wenn's drum geht, ein drittel seiner lebenszeit täglich für jemanden zu arbeiten oder jemanden für sich arbeiten zu lassen (mal aus arbeitgeberperspektive argumentiert...)

so, das wär doch eigentlich ein würdiger 2k-beitrag gewesen, oder? scheiße... chance verpaßt!
bei 3k mach ich's besser...

grüße,

P
xTr3Me
Inventar
#36597 erstellt: 14. Feb 2011, 23:44
Die Firmen in die ich einen tieferen Einblick habe, bezahlen ihre Mitarbeiter eher so knapp, dass sie "kurz vorm gehen" sind. Wenn dann jemand kündigen will, gibts ein paar tausend Euro mehr im Jahr, das reicht dann wieder für die nächsten 10 Jahre.
So gut kann das für die Stimmung gar nicht sein. Teilweise kann man nur den Kopf schütteln wenn man durch die Fertigung geht und teils 60-70% (!!!!!) der Maschinen still stehen. Da fliegen dann die Mitarbeiter, immer schön im 20er/30er Pack. Irgendwie läuft da teils alles falsch.

In manchen Firmen ist mir auch schon eine lustige Hierarchie aufgefallen. Der technische Leiter hat was zu tun für mich (war da Praktikant) und kommt in die Fertigungshalle in der ich mich gerade aufhalte.. geht zum Abteilungsleiter und sagt ihm was er für mich hat. Der Abteilungsleiter entfernt sich von mir und geht zu einem Einsteller und sagt ihm was. Der Einsteller läuft dann quer durch die ganze Halle zu mir und sagt mir was ich tun soll.
So mal ein Schwenk aus meiner Praktikantenzeit
Cortana
Inventar
#36598 erstellt: 15. Feb 2011, 01:37
http://www.youtube.com/watch?v=WdO85Qf4Poc&t=1m15s

Boah diese 15 Sekunden find ich echt total genial (aus der VIVA Werbung)

Klingt ähnlich wie Audrey. Kennt ihr ruhige Bands mit Frauengesang in der Art?
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#36599 erstellt: 15. Feb 2011, 17:59
Audrey, lange nicht mehr gehört, tolle Band.

Tendenziell in der etwas fetzigeren Post-rock Schublade, aber definitiv eine Empfehlung wert: Warpaint.

http://www.youtube.com/watch?v=yOFxb0F2F2A&hd=1
http://www.youtube.com/watch?v=facHTFyzVck&hd=1
sinus1982
Inventar
#36600 erstellt: 15. Feb 2011, 19:26
Da es hier eine Menge Technik- und vor allem Elektrotechnik-Kundige gibt, dachte ich mir, ich stelle dem versammelten Stammtisch diese Frage ...

Gibt es 9-V-Block-auf-Mignon-Adapter?
Problem ist: Ich habe einen Aktiv-Bass, aber kein Ladegerät für 9-V-Blöcke - bin aber mit meinem jetzigen Ladegerät (Ansmann engergy 4 speed) zufrieden und möchte nicht unbedingt ein neues kaufen. Gibt es da nicht eventuell so einen Mignon-Dummy, dessen Enden per Kabel mit einem kleinen Steckplatz für einen 9-V-Block verbunden sind, sodass ich den Dummy ins Ladegerät stecke und den damit verbundenen 9-V-Block daneben lege?

ZeeeM
Inventar
#36601 erstellt: 15. Feb 2011, 19:33
Es gibt Batteriehalter für 6 AA oder AAA, die Klipse für 9V Batterien auch. Der Rest ist Bastelgeschick.
Habe ich auch so bei meinem Yamaha Bass gemacht.
Die Batts hängen in einem Stoffholster per Klettband unten am Gurt und von da geht ein Spiralkabel zum Batteriefach.

Class_B
Hat sich gelöscht
#36602 erstellt: 15. Feb 2011, 19:45

sinus1982 schrieb:
Da es hier eine Menge Technik- und vor allem Elektrotechnik-Kundige gibt, dachte ich mir, ich stelle dem versammelten Stammtisch diese Frage ...

Gibt es 9-V-Block-auf-Mignon-Adapter?
Problem ist: Ich habe einen Aktiv-Bass, aber kein Ladegerät für 9-V-Blöcke - bin aber mit meinem jetzigen Ladegerät (Ansmann engergy 4 speed) zufrieden und möchte nicht unbedingt ein neues kaufen. Gibt es da nicht eventuell so einen Mignon-Dummy, dessen Enden per Kabel mit einem kleinen Steckplatz für einen 9-V-Block verbunden sind, sodass ich den Dummy ins Ladegerät stecke und den damit verbundenen 9-V-Block daneben lege?

:hail

Du kannst deinen 9V-Block doch nicht mit nur 1,5Volt laden
sinus1982
Inventar
#36603 erstellt: 15. Feb 2011, 19:56
1,2 meinst du sicher

Das ist ja auch so ein Problem. Selbst wenn ich kleinere Zellen à la ZeeeM (die Lösung würde ich eher nicht favorisieren) zusammenschalten würde, kommt bei Akkus meist weniger bei raus. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Ladegerät erkennt den Bedarf der Akkus. Muss ich ma kucken.
Alpha-Pinguin
Inventar
#36604 erstellt: 15. Feb 2011, 20:18
Ahoi!

Bin ja weiterhin auf der Suche nach neuen Musik-Genres. Im Bereich Rock hab' ich mit den Red Hot Chili Peppers, Depeche Mode und dem "Boss" schon gute Treffer gelandet; danke euch!:)

Nun will ich es ma mit einer ganz anderen Richtung probieren, die vllt. auch von der Bühne meines Beyerdynamic Dt880 provitiert. Ich dachte da, an Klassik.
Leider hab' ich überhaupt keine Aktien in diesem Buiseness, weswegen ich euch abermals um Vorschäge bitten würde!:) Was sind gute Alben zum Einstieg? Klassier wären vllt. eine Option?!
Ich bin offen und gespannt auf euere Vorschläge...


viele Grüße
Jan
m00hk00h
Inventar
#36605 erstellt: 15. Feb 2011, 20:27
Ich denke ein guter Einstieg in die orchestrale Welt sind Filmmusiken, weil auch für "Einsteiger" leicht verdaulich.

John Williams und Hans Zimmer z.B., um gleich die zwei womöglich prominentesten Vertreter ihrer Art zu nennen...

Star Wars, Harry Potter, Herr der Ringe, Indiana Jones, Fluch der Karibik...

m00h
Remanerius
Inventar
#36606 erstellt: 15. Feb 2011, 20:50
Wobei "echte Klassikhörer" so etwas ja nicht einmal anschauen würden
lotharpe
Inventar
#36607 erstellt: 15. Feb 2011, 21:00

sinus1982 schrieb:

Gibt es 9-V-Block-auf-Mignon-Adapter?


Das Ansmann Energy 4 Speed kann auch mit selbstgebauten Adapter keine 9V Blöcke laden, es ist bauartbedingt nur für 1,2 Volt Zellen geeignet.

Minwa_9v

Du benötigst ein Ladegerät für 9 Volt Blöcke, kostet bei Amazon keine 11 Euro.
Nickchen66
Inventar
#36608 erstellt: 15. Feb 2011, 21:06

Alpha-Pinguin schrieb:
Nun will ich es ma mit einer ganz anderen Richtung probieren, die vllt. auch von der Bühne meines Beyerdynamic Dt880 provitiert. Ich dachte da, an Klassik.

Als Einstieg erstmal 1 Satz Proletenklassik (Smetana - Moldau, Vivaldi - 4 Jahreszeiten, Grieg - Peer Gynth Suiten, Händel - Feuerwerk/Wasserwerk etc.)
MacFrank
Inventar
#36609 erstellt: 15. Feb 2011, 21:09
"Leichter" Einstieg in die Klassik ist mMn mit den Stücken möglich, die man schon von irgendwo her kennt und die auch recht unmittelbar ihr Thema vermitteln.

Meine Vorschläge:
  • Sergej Prokofiev: "Peter und der Wolf", die Aufnahme mit Romy Schneider und unter der Leitung von Karajan. Ist zwar ein "Kindermärchen", aber ich finde, dass es ein wirklich toller Einstieg ist, "Bilder" in der Musik erkennen zu lernen

  • George Gershwin: "Rhapsody in Blue" bzw. "An American in Paris"

  • Antonio Vivaldi: Die 4 Jahreszeiten

  • Johann Strauss (ob Vater oder Sohn): Overtüre der "Fledermaus" (!), Annen-Polka (!), Geschichten aus dem Wienerwald, Wiener Blut, An der schönen blauen Donau - hier gibt es aus der eloquence Reihe einige schöne Zusammenstellungen.

  • Evtl. C.M.v.Webers "Freischütz" (aber nur) unter Carlos Cleiber

    Ansonsten würde ich empfehlen, den Umweg über die Operette und das Musical zu nehmen. Gerade letztere sind oft wirklich sehr sehr schön und unterhaltsam.
    Hier kannst du auch leicht auf Unterschiede achten lernen - z.B., wenn zwei Interpretationen vorliegen, da bei Musicals zwischen den Versionen tendenziell deutlich mehr abgeändert wird, als bei "Klassikern". Beispiele wären die alte Version von "Tanz der Vampire" mit Steve Barton als herausragendstem Charakter, im Vergleich mit der neuen Wiener Fassung mit Thomas Borchert. "The Phantom of the Opera" mit Sarah Brightman und Steve Barton ist ebenfalls zu empfehlen, genauso wie andere Webber und Bernstein Werke. Die "Evita"-Variante mit Banderas und Madonna ist auch unterhaltsam und man gewöhnt sich einfach an die Instrumentation.

    Sind nur so Vorschläge.


    Ach... und bitte - BITTE - lass die Finger vom OST von Fluch der Karibik 1. Das ist grausam.
    Gute Soundtracks wären evtl. der OST von König der Löwen 1, The Nightmare Before Christmas, Avatar, uvm.


    @Nico:
    Ich lass mir meine "Proletenklassik" ganz sicher nicht nehmen.
    Wer ständig Mahler hört wird ja depressiv.


  • [Beitrag von MacFrank am 15. Feb 2011, 21:12 bearbeitet]
    D@rko
    Stammgast
    #36610 erstellt: 15. Feb 2011, 21:13

    m00hk00h schrieb:
    Ich denke ein guter Einstieg in die orchestrale Welt sind Filmmusiken, weil auch für "Einsteiger" leicht verdaulich.

    John Williams und Hans Zimmer z.B., um gleich die zwei womöglich prominentesten Vertreter ihrer Art zu nennen...

    Star Wars, Harry Potter, Herr der Ringe, Indiana Jones, Fluch der Karibik...

    m00h

    Wobei die letzten Werke von Zimmer alle gleich klingen, einfach nur Bombast-Hollywood-Sound. Der OST zu Black Hawk Down gehört noch zu den besseren Werken von ihm.
    Eine gute Aufnahme von Barbers "Adagio for Strings" sollte man auch in der Sammlung haben (meine Meinung )

    Clint Mansell kann ich auch im Bereich Film Musik immer empfehlen.
    MacFrank
    Inventar
    #36611 erstellt: 15. Feb 2011, 21:18
    @D@rko:
    Sehr guter Anstoß!

    Diese CD: http://www.amazon.co...el-etc/dp/B00004Z326
    kann ich jedem empfehlen, der eine ruhige, entspannende Classic-Compilation wünscht.

    Barber, Mendelssohn-Bartholdy, Mozart, Satie, Bach. Tolle Auswahl, rentiert sich wirklich.
    Nickchen66
    Inventar
    #36612 erstellt: 15. Feb 2011, 21:23
    Ich hab' mein Tinkersortiment beträchtlich aufgefüllt mittlerweile.

    Neben dem Bestand (gefühlte 8 Luxpolster, 2x DT880, 1x DT660, 1x DT770, Myriaden Filze & Stoffe, Klinken, Kabel, Adapter, Opamps, Alubutyl, Akasafoam, Gitter, Luxgehäuse- und Bügel) sind jetzt noch je eine Rolle Micropore und Transpore gekommen, ferner 2 Sätze HD414, 1x K171 Leder, 1x K141 Velours und 1x K141 Leder. Und demnächst fahr' ich mal nach Siegen ins Schaumstoffcenter (Micha, willst du mit?)**reibt die Hände**

    Mal sehen, was ich damit alles Schönes zum Laufen bekomme Ich hatte ja schon länger keinen Pfennig mehr ausgegeben, schön, jetzt mal aus dem Vollen schöpfen zu können...
    D@rko
    Stammgast
    #36613 erstellt: 15. Feb 2011, 21:25
    @MacFrank: Genau die CD besitze ich auch. Ist auf jeden Fall eine sehr gute Zusammenstellung.
    Alpha-Pinguin
    Inventar
    #36614 erstellt: 15. Feb 2011, 21:26
    Danke euch allen vielmals!

    Ich werde den Einstieg tatsächlich mit einer Filmusik von John Wiliams "wagen", und zwar mit "Harry Potter and the Sorcerer's Stone (Original Motion Picture Soundtrack)!

    Ich glaube, dass es als Einstieg sehr geeignet ist, da ich die Potter Filme oftmas gesehen hab; die Musi aso wieder erkennen werde. Schon damals im Kino hat sie mir sehr gut gefallen! Ich werde berichten!:)

    Anschießend werde ich mir das vorgeschlagene 4€ Schnäppchen gönnen!


    viele Grüße
    Jan
    (Maik)
    Schaut ab und zu mal vorbei
    #36615 erstellt: 15. Feb 2011, 21:33

    Was sind gute Alben zum Einstieg?


    Ich würde noch Camina Burana von Carl Orff und das Requiem von Giuseppe Verdi empfehlen - da gibt es teils ordentliche 'action'. Wenn man von Rock kommt, ist das vielleicht ebenfalls unterhaltsam.
    multifan
    Stammgast
    #36616 erstellt: 15. Feb 2011, 21:45

    Was sind gute Alben zum Einstieg?


    Mein Einstieg in die klassische (bzw. romantische) Musik war die Symphonie fantastique von Hector Berlioz.

    Dieses Werk zählt zu der Programmmusik, es wird also eine relativ konkrete Geschichte erzählt, die mithilfe eines Leitmotivs, bestimmten Taktarten oder der Instrumentalisierung
    auch für "ungeübte" Hörer nachvollziehbar ist. Die Geschichte weist große Parallelen zu Berlioz' eigener Biographie auf und außerdem ist bei der CD meistens eine Interpretationshilfe beigelegt.

    Zudem ist die Symphonie fantastique nicht sehr anspruchsvoll und entfaltet seine Schönheit schon sehr früh, insbesondere der erste, zweite und dritte Satz sind Ohrwürmer.
    Zeitgenossen wie Franz Liszt haben sich eher abfällig über diese "triviale" Art der Musik geäußert, denn ab dem dritten mal Durchhören musst du aufpassen nicht mitzupfeifen - es hört sich für deine Mitmenschen nämlich sehr komisch an, wenn du mit KH auf in die Stille hinein pfeifst.

    Es gibt wenig Werke die ich ähnlich oft gehört habe, ich habe mich sogar ein Stück weit sattgehört.

    Wenn du einen Einstieg in die klassische Musik schaffen möchtest, würde ich dir empfehlen, dir zu Anfang ein leichtes Werk zu kaufen und das durchzukauen. Vermeide es Box-Sets oder gar ganze Gebrauchtsammlungen zu kaufen. Eine CD, ein bißchen Geduld und mehr als eine Chance für das Werk, dann irgendwann weitermachen.

    Für mich war ein kleiner Leitfaden zur Erschließung der Musik sehr wichtig, deswegen würde ich dir auch schon zu Beginn Beethovens dritte oder sechste empfehlen.

    Ich wünsche dir viel Muße!
    Alpha-Pinguin
    Inventar
    #36617 erstellt: 15. Feb 2011, 21:47

    (Maik) schrieb:

    Was sind gute Alben zum Einstieg?


    Ich würde noch Camina Burana von Carl Orff und das Requiem von Giuseppe Verdi empfehlen - da gibt es teils ordentliche 'action'. Wenn man von Rock kommt, ist das vielleicht ebenfalls unterhaltsam.

    Die "Carmina Burana" habe ich sogar schon mal live gehört, im Kloster zu Benediktbeuren!
    Gerade ein Lied ist mir in Errinerung geblieben: "Oh Fortuna"! Klang schon toll!


    [Beitrag von Alpha-Pinguin am 15. Feb 2011, 21:49 bearbeitet]
    sinus1982
    Inventar
    #36618 erstellt: 15. Feb 2011, 21:53
    @lothar: Dann muss es halt so sein. Danke!


    Alpha-Pinguin schrieb:
    John Williams


    Gute Wahl, insbesondere da er sehr gerne ungescholten und subtil klassische Musik zitiert. Williams gefällt mir persönlich am besten, wenn er die Sau rauslässt (War of the Worlds, The Lost World, Indiana Jones and the Temple of Doom ...)

    Allerdings würde ich nicht so weit gehen, wie die meisten hier, und Filmmusik als eine Art Klassik light zu bezeichnen, nur weil Instrumentation oftmals übereinstimmt. In Sachen Filmmusik würde ich mich an deiner Stelle ins Soundtrack-Board begeben - allzu viel Fachkompetenz wirst du hier dazu nicht finden. Aber wenns bei "Klassik" bleiben soll, ist das echt ne harte Nuss. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden - wie in jedem Genre (auch Filmmusik). Ganz zu einfach sollte man es sich ja nun auch nicht machen. Das Ballett-Genre ist nicht zu unterschätzen in Sachen gefälliger Musik, siehe Schwansee oder Gayaneh.

    So.
    Musikaddicted
    Inventar
    #36619 erstellt: 15. Feb 2011, 22:12
    Ich hab zwar selbst komplett anders anders angefangen, würde aber zu Beginn zu einem Sampler raten (z.B. die Pentatone Sampler). Da hast Du einerseits hervorragende Qualität und kannst Dich andererseits in viele Bereiche einhören (Ouvertüren, Chorstücke, Sonaten etc.). Auch ein favorisiertes Instrument entdeckt man so vielleicht. Das was Dir dann am besten gefällt lohnt es sich zu entdecken.


    [Beitrag von Musikaddicted am 15. Feb 2011, 22:15 bearbeitet]
    Class_B
    Hat sich gelöscht
    #36620 erstellt: 15. Feb 2011, 22:58

    Musikaddicted schrieb:
    Ich hab zwar selbst komplett anders anders angefangen, würde aber zu Beginn zu einem Sampler raten (z.B. die Pentatone Sampler). Da hast Du einerseits hervorragende Qualität und kannst Dich andererseits in viele Bereiche einhören (Ouvertüren, Chorstücke, Sonaten etc.). Auch ein favorisiertes Instrument entdeckt man so vielleicht. Das was Dir dann am besten gefällt lohnt es sich zu entdecken.


    x2

    Thomas
    ZeeeM
    Inventar
    #36621 erstellt: 15. Feb 2011, 23:38
    Nickchen66
    Inventar
    #36622 erstellt: 15. Feb 2011, 23:41
    ZeeeM
    Inventar
    #36623 erstellt: 15. Feb 2011, 23:43

    Nickchen66 schrieb:
    :D


    http://shop.etel-tuning.de/product.php?id_product=181

    Ich habe gerade mal Kontakt aufgenommen. Vielleicht entwickelt sich da noch eine Hifi-Tuning Sektion.
    audiophilanthrop
    Inventar
    #36624 erstellt: 15. Feb 2011, 23:58

    ZeeeM schrieb:
    :D

    http://shop.etel-tuning.de/product.php?id_product=95

    Ah, der Klassiker "X auf Gardena".

    Dem Reigen der Klassikempfehlungen für Einsteiger würde ich noch Beethovens Fünfte (die unter Kleiber auf der DG ist gängig) und Holsts "Planeten" hinzufügen.
    peacounter
    Inventar
    #36625 erstellt: 16. Feb 2011, 00:04
    "auf gardena" is olle kamelle.
    tontechnikerwitz, du verstehn...?
    jaja, die überheblichkeit der pro's

    ey! das macht mir auch kein spaß! das gehört so!!!



    #P
    ZeeeM
    Inventar
    #36626 erstellt: 16. Feb 2011, 00:06

    audiophilanthrop schrieb:

    Dem Reigen der Klassikempfehlungen für Einsteiger würde ich noch Beethovens Fünfte (die unter Kleiber auf der DG ist gängig) und Holsts "Planeten" hinzufügen.


    Da gefällt mir das Atlanta Symphonie Orchester unter Yoel Levi sehr. (Telarc)

    Ach, gibt es auch ein Adpater Holst auf Stranglers?
    Musikaddicted
    Inventar
    #36627 erstellt: 16. Feb 2011, 00:17


    [Beitrag von Musikaddicted am 16. Feb 2011, 00:17 bearbeitet]
    ZeeeM
    Inventar
    #36628 erstellt: 16. Feb 2011, 00:21
    Ich schwanke noch zwischen der Abgasfarbe, dem von aussen verstellbaren Innenspiegel oder doch den V8-Sound aus der Dose.
    Tob8i
    Inventar
    #36629 erstellt: 16. Feb 2011, 00:29
    Jetzt hab ich auch von einem Freund das mit dem HD555 zum HD595 Mod geschickt bekommen. 115 Euro für den HD555 und vor kurzem hat man für 10 Euro mehr noch den HD595 bekommen. Also lohnt sich der Mod eigentlich gar nicht mehr. Vor allem gab es vor Weihnachten den HD558 neu für 108 Euro bei ebay. Man könnte ja fast meinen, dass da ein Händler seine Reste teuer verkaufen will und das deshalb plötzlich mal wieder das Thema hochgeholt hat.

    Mal schaun, wie sich demnächst so die Preise der neuen Modelle entwickeln. Wäre ja schön, wenn die etwa auf die Preise der alten fallen. Für 70 Euro würde ich mir vielleicht sogar mal einen HD558 kaufen.
    NX4U
    Hat sich gelöscht
    #36630 erstellt: 16. Feb 2011, 11:19
    @zeeem
    Ich hab mich schon entschieden, forumsgeeignet? =>Meinungsverstärker 2000 oder http://shop.etel-tuning.de/product.php?id_product=111


    [Beitrag von NX4U am 16. Feb 2011, 11:25 bearbeitet]
    Kakapofreund
    Inventar
    #36631 erstellt: 16. Feb 2011, 13:25
    Ruhe bewahren.

    Versucht einfach alles aus der Sicht unserer Sonne zu betrachten... das ist sehr realistisch und absolut angebracht...

    Aufregung verbraucht nur Kalorien.
    Nickchen66
    Inventar
    #36632 erstellt: 16. Feb 2011, 13:27

    ZeeeM schrieb:
    :D

    http://shop.etel-tuning.de/product.php?id_product=95

    Die haben ja noch mehr schicke Sachen im Sortiment. Ich hab's auf der Firma weitergeleitet und damit einen Flächenbrand ausgelöst. Hier liegen jetzt buchstäblich ein paar tausend Leute unter dem Tisch.
    Bad_Robot
    Hat sich gelöscht
    #36633 erstellt: 16. Feb 2011, 13:30
    Ich piss' mich auch gerade weg

    Viele Grüße,
    Markus
    Bad_Robot
    Hat sich gelöscht
    #36634 erstellt: 16. Feb 2011, 13:34
    Ich wollte gerade spaßhalber mal was dort bestellen, aber man kann kein Konto anlegen.

    Vor allem "Fahrradkorb" statt "Warenkorb"

    Viele Grüße,
    Markus
    Kakapofreund
    Inventar
    #36635 erstellt: 16. Feb 2011, 13:36
    Endlich kann man auch mal was wirklich Vernünftiges im Internet [nicht] bestellen. Gratulation den Machern der Seite.


    [Beitrag von Kakapofreund am 16. Feb 2011, 13:36 bearbeitet]
    peacounter
    Inventar
    #36636 erstellt: 16. Feb 2011, 13:54
    ich denke, die meisten habens schon mitbekommen aber ich poste es trotzdem mal:
    plagiatvorwurf

    hach wär das schön, wenns wahr wäre....
    ich bin echt gespannt!

    grüße,

    P
    xe3tec
    Stammgast
    #36637 erstellt: 16. Feb 2011, 14:06
    der hatte sicher nen Ghostwriter
    ZeeeM
    Inventar
    #36638 erstellt: 16. Feb 2011, 14:10

    xe3tec schrieb:
    der hatte sicher nen Ghostwriter :D


    Das ist doch eine hoch professionelle Herangehensweise, oder nicht?
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