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Stammtisch der Kopfhörerfreunde+A -A |
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Autor |
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Kakapofreund
Inventar |
12:16
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#72911
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Oh, Essen, eines meiner Lieblingsthemen. ![]() Ob es nun krank macht oder nicht, gesund ist oder nicht, ob man es braucht oder nicht - ich denke das ist alles viel zu individuell zu beantworten, als dass man eine allgemeingültige Aussage treffen könnte. Auch die verzehrte Menge macht's natürlich, denn ein Zuviel ist sicherlich immer suboptimal, egal ob Salz, Schweinefett, Äpfel oder Sojabohnen. Für mich steht fest, dass bei mir mit sehr sehr wenigen Ausnahmen kein Nicht-Bio auf den Tisch kommt mehr, schon seit einiger Zeit. Potentiell ist das besser für's Tier (aber auch hier gibt es gravierende Unterschiede, weil Bio nicht gleich Bio ist) und durch die vermeintlich geringere Aufnahme von Schadstoffen + Gentechnikfreiheit ist Bio dem Nicht-Bio meiner Ansicht nach generell überlegen. Und um Schadstoffarmut geht es mir primär, neben dem Genuss natürlich. ![]() Und was Fleisch betrifft, da favorisiere ich mittlerweile mageres Fleisch wie Steak (vom Bio-/oder Weiderind) oder leckeren Schinken (zu dem ich auch Bündnerfleisch zähle). Fleischwurst/Brühwurst, die meisten Salami-Sorten und andere stark verarbeitete Fleischprodukte meide ich zumeist oder konsumiere wenig davon - ein paar Scheiben leckere luftgetrocknete italienische Bio-Trüffelsalami, da sage ich nicht nein. ![]() Und die sog. "veganen Fleischersatzprodukte", die ich bisher auch Neugier probierte, sind für mich im Grunde obsolet. Eine Frikadelle auf Basis von Sojaprotein und Kichererbsen benötige ich nicht, zumal sie auch nicht gut schmeckt (und ich probierte schon viele aus und machte auch schon welche selbst) - Soja esse ich gar nicht, außer vergoren (Natto oder Sojasauce) und Kichererbsen esse ich lieber so aus dem Glas, das ist viel leckerer. Ja, Kichererbsen sind sehr lecker und aus dem Glas ideal, weil man sie dann nicht mehr selber einweichen und kochen muss. Aber auch hier gibt es einige Hardcore-Rohkost-Veganer, die ja meinen, man müsse sie roh essen oder so, weil viel gesünder... okay, viel Spaß dabei... vielleicht wird der Körper ja gegen die Vergiftung irgendwann immun... ![]() ![]() Die "vegetarischen Fleischersatzprodukte" sind da schon etwas besser, weil die Konsistenz besser ist, was zumeist am Ei liegt, was verwendet wird. Natürlich kann man auch Kleister (Methylzellulose) rein machen, so wie ich es bei einigen Nicht-Bio-Produkten sah. Nein danke, nichts für mich, warum sollte ich so etwas essen?... Es ist wie bei den Kichererbsen: wenn ich ein Ei will, dann koche oder brate ich mir eins, ich brauche es nicht in Form eines Schnitzels oder einer Frikadelle zu mir nehmen. Fazit: Fleisch bleibt für mich Fleisch und nur das, was ich als hochwertig ansehe und mir zudem schmeckt, kommt auf den Teller. Die veganen/vegetarischen Alternativen, die Fleisch imitieren sollen, sind für mich überflüssig, aber ein Steak von einem bayerischen angebundenen Rind "Qualität aus Bayern"... ![]() Übrigens: Ich esse auch sehr gerne Innereien. Daraus kann man eine Vielfalt an leckeren Gerichten machen. UND die meisten Innereien sind sehr günstig, auch als Bio. Aber man muss schon ein wenig Kochkunst beherrschen und auch dazu Lust und daran Spaß haben, ansonsten wird das nichts. Außerdem ist es Unsinn, dass man sich nicht gesund (quasi nur Bio) und ausgewogen ernähren kann, selbst wenn man eher pekuniär ziemlich arm ist in diesem Land. Mir gelingt das schon seit Jahren und ich werde sogar besser darin (weil mehr Erfahrung), selbst wenn alles immer teurer wird. Vielleicht sollte ich ein Buch darüber schreiben... aber wen interessiert es schon, letztlich - und wer liest überhaupt noch...? ![]() ![]() ![]() Wenn ich Klopapier im Discounter kaufe, dann sehe ich ja immer wieder, was andere Leute so zum Essen (und Trinken/Saufen) kaufen und was es für Produkte gibt in den Regalen... *no comment* ![]() PS: Auch im Bio-Laden gibt es eine Menge an unsinnigen Produkten. Es kommt dann wiederum auf den individuellen Bio-Laden an, wie viel Nonsens er anbietet, m.M.n.. Esoterik ist hier nur ein Stichwort... ![]() [Beitrag von Kakapofreund am 20. Dez 2015, 12:18 bearbeitet] |
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liesbeth
Inventar |
13:17
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#72912
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Habt ihr alle schon Urlaub oder warum gibt es hier nur noch epische Posts? |
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*pappentoaster
Stammgast |
13:19
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#72913
erstellt: 20. Dez 2015, |||
jeder, der hier bio und qualität und schadstoffe ruft, der kann sich auf ttip freuen! dann wird alles besser. |
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ZeeeM
Inventar |
13:25
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#72914
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Der Mensch ist nicht glücklich, wenn er nicht epische Problem hat.. Ich ärgere mich gerade über meinen Vermieter, der für das Haus mit 2 Mietparteien mal von einem Jahr auf das andere, die 3fachen Wassrkosten in Rechnung stellt, obwohl die Uhr das nicht hergibt, und 1800 Liter mehr an Öl. Wir sollen quasi im Haus Sauna gemacht haben, obwohl die Heizkostenverteiler das Gegenteil sagen. Der verwaltet in Eigenregie noch zwei weitere, deutlich größere Häuser die ihm gehören und wird einfach Rechnungen verwechselt haben. Das aber sieht er abersolut nicht ein. |
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peacounter
Inventar |
13:25
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#72915
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Bei mir ist eigentlich oberste Priorität, dass mein Essen saisonal ist. Hauptsächlich wegen des Geschmacks. Sparen und ne ordentliche Ökobilanz kommen da von ganz alleine dazu. Spargel und Erdbeeren im Frühjahr, kohl im Herbst, Rüben- oder möhreneintop, kohlrouladen, deutsche Äpfel, Kartoffeln usw. Pasta hab ich früher geliebt, mitlerweile ist es weniger geworden. Wenn, dann eigentlich nur "al bronzo", auch wenn die ein bischen teurer sind. Gibt's aber mitlerweile auch schon oft für deutlich unter 2,- pro 500gramm. Soja ess ich schon recht viel. Mit tofu kann man echt viel machen, wenn man damit umgehen kann. Hab ich übrigens von einem fleischfreund gelernt, der das auch sehr gerne isst. Räuchertofu find ich sogar so lecker, dass ich beim schnippeln immer aufpassen muss, dass noch genug übrig bleibt. Das Zeug schmeckt auch pur oder auf Brot echt gut (also zumindest mir). Aber auch tempeh oder sogenanntes extrudiertes Soja sind vielseitig. Ansonsten gerne seitan. Dann noch viel Pilze (gibt's bei uns auf dem Markt extrem günstig, zuchtchampignons kosten eigentlich nie über 2,-€ pro Kilo, oft sogar weniger). Und ich liebe alle Arten von Hülsenfrüchten. Die gibt's ja eh das ganze Jahr über. In der Kühltruhe liegen immer ein Beutel grüne Bohnen und ein Beutel erbsen. Im Vorratsschrank stehen immer Kichererbsen, rote und weiße bohnen Linsen, erbsen... Und Zwiebeln sind auch sehr wichtig bei mir. Gibt's schonmal öfter als gemüse aus der Pfanne. Einfach drei Zwiebeln in fingerdicken scheiben gebraten und gewürzt, n bischen Sauce drangezaubert und dann couscous oder Kartoffeln und n großer Salat dazu. Was sonst noch immer da sein muss sind frische und dosentomaten, Feta und halloumi. Und Salzgurken! Genau wie Kapern und Lakritz eine Leidenschaft seit der Kindheit. @zeeem: Mieterverein! Die machen die ganze Arbeit für dich und es kostet nur den mietgliedsbeitrag. Wir machen das schon lange so. Die Nebenkostenabrechnung schauen wir uns garnicht an. Die geht direkt da hin und wird geprüft. Ist super bequem und jede einzelne Position wird auf umlegbarkeit und schlüssigkeit geprüft. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 13:31 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
13:29
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#72916
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Optimal für die Umwelt ist, wenn man sich einen Bio-Strick kauft und dann aufhängt. Ein Organismus weniger in der Natur, der die Entropie unnötig erhöht. ![]() Den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen ist ein prima Geschäftsmodell, da kann man satt Ablasszahlung ziehen. ![]() |
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peacounter
Inventar |
13:37
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#72917
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Yep, imo funktionierts so rum nicht. Ich geh das hedonistisch an. Idr schmeckt das nachhaltig produzierte mit guter Ökobilanz eh besser. Erdbeeren aus Marokko, Spargel aus Griechenland, Äpfel aus Chile etc haben doch alle kein Aroma. Das ess ich hier wenn es Saison hat und gut. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 14:29 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
13:41
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#72918
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Das muss man sich leisten können. Da hilft aber kein Gemecker, das Einkommen liegt ausschliesslich im eigenen Ermessen. |
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peacounter
Inventar |
13:53
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#72919
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Saisonales essen muss man sich leisten können? Eher ist doch das Gegenteil der Fall. Für Erdbeeren zahl ich hier in der Saison nen Euro pro Schale und drei Schalen für 2,- Für Spargel 5,- pro Kilo und wenn das Wetter grad zu günstig war, dann gibt's für 5,- auch zwei Kilo. Und genauso sieht's mit Rüben, kohl, Möhren etc aus. Ich muss aber dazu sagen, dass ich hier einen Markt in der Nähe habe, der viel "Ausschuss" verkauft. Also zu grosse und zu kleine Äpfel, krumme Gurken , Spargel in ungleichen Längen und dicken, Bananen mit braunen Sprengseln etc. Ist alles genauso gut (oder besser) aber im Supermarkt nicht verkäuflich. Aber auch im Supermarkt ist regionale saisonaware günstiger als der Müll aus aller Welt! [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 13:54 bearbeitet] |
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*pappentoaster
Stammgast |
14:03
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#72920
erstellt: 20. Dez 2015, |||
alles regional...seit wann wachsen denn in d. bananen??? |
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ZeeeM
Inventar |
14:05
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#72921
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Kartoffeln holt man sich vom Kleinbauern. das geht Alles in kleinen niedlichen Dimensionen. Der Rest .. wen interessiert das? |
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peacounter
Inventar |
14:13
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#72922
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Ich esse überwiegend saisonal und aus Deutschland oder dem angrenzenden Ausland. Aber doch nicht nur! Wie gesagt geht es mir dabei in erster Linie um den Geschmack. Und vollreife tomaten, die weich und nicht schnittfest sind oder Bananen mit braunen Sprengseln haben nunmal deutlich mehr Aroma, sind aber als Nebeneffekt auch noch billiger. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 14:27 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
14:26
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#72923
erstellt: 20. Dez 2015, |||
1. diejenigen mit funktionierendem Geschmackssinn. 2. diejenigen die Geld sparen wollen. 3. diejenigen mit ökologischem Anspruch. Bei mir ist der erste Punkt ausschlaggebend, die beiden anderen willkommen. Zur Zeit kaufe ich meine lieblingsapfelsorte elstar knackfrisch aus der Region für 1,- pro Kilo. Ess ich pur, koche herzhafte Saucen damit, mach apfelpfannkuchen oder Kompott... Alles lecker, alles spottbillig. Heute Abend gibts schmorgurken mit Zwiebeln Oliven und kartoffen. Dazu salat und zaziki mit Feta drin. Ich überschlage mal... Alles zusammen knapp 5,-€ Aber wir essen zu zweit davon und mindestens die Hälfte der schmorgurken geht in die Truhe. Wahrscheinlich sogar 2/3. das heißt, wir essen davon noch 1-2 Mal und sparen uns dann sogar noch Arbeit. Die Gurken sind übrigens "richtige" und kein grünes Wasser aka schlangengurken. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 14:41 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
14:45
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#72924
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Egoismus meets Hedonismus ... |
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peacounter
Inventar |
14:50
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#72925
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Gehen (hoffentlich gesunder) Egoismus und hedonismus idr nicht eh Hand in Hand? Beim fleisch ist es doch ganz ähnlich: Die fetten, einfachen Teile vom biotier haben am meisten Aroma, sind trotzdem recht günstig und helfen dem nachhaltig produzierenden Erzeuger. Damit kocht man die besten Eintöpfe oder macht Hackfleisch, dass nicht nur Wasser ist. Nackenkoteletts, Bauchfleisch, schusterkoteletts... Das hab ich als Kind alles viel lieber gegessen als so ein fettarmes Stück schieres. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 14:56 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
15:06
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#72926
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Die Frage ist, ob man die indivuellen Lebensgewohnheiten, weil sie schön und bequem sind, verallgemeinern kann und das diese auch in der Praxis funktioniern. Kann man den Bedarf an beispielsweise Tomaten in Deutschland durch Schrebergartenromatik bedienen? Eher nicht, da kann man aber bequem sagen, Angebot und Nachfrage, 20 Euro/kg, dann aber supergut, wo Problem? |
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peacounter
Inventar |
15:29
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#72927
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Das ist ja kein Problem. Is doch völlig in Ordnung. Ich hab aber auch nix gegen Gewächshaustomaten, wenn sie lange genug reifen dürfen. Die Schwierigkeit ist oft der Anspruch der Kunden, die im Supermarkt "schöne" Ware ohne optische "Fehler" wollen. Wenn man über diesen Weg kauft und dann noch außerhalb der Saison, zahlt man für imo minderwertige Qualität unnötig viel Geld. Schnittfeste tomaten, harte aber "makellose" Bananen, drei gleich große, "perfekt" geformte Paprika im Schlauch, schneeweißer Blumenkohl in einheitsgrösse usw. Wenn der Anspruch nicht da wäre, wären die waren durch die mischkalkulation im Schnitt für alle günstiger. Insofern denke ich schon, dass man da vieles verallgemeinern kann und das auch in der Breite funktionieren würde. Es ist doch allgemein bekannt, dass täglich Unmengen weggeworfen werden anstatt sie einfach günstiger abzugeben. So wie das bekannte Brot vom Vortag, dass dann nur die Hälfte kostet aber zu großen Teilen garnicht erst in den Verkauf kommt. Irgendwie muss der Müllcontainer ja voll werden. Aber mir ist das recht: So kauf ich die guten Waren noch viel billiger und lass die teuren schlechten liegen. Und ob Brot bei mir "altert" und am nächsten Tag "vom Vortag" ist oder ich es gleich so kaufe, ist mir auch schnuppe. Witzigerweise macht übrigens der Lidl hier bei mir um die Ecke genau das, was ich mir wünschen würde. Ich geh da hin und wieder hin (Fußweg 5 Minuten, ist halt bequem), wenn ich am Samstag Abend noch schnell irgendwelche Kleinigkeiten brauche. Wenn ich dann am gemüsekrams vorbeikomme, ist jede Menge auf 50% reduziert, was sonst weggeworfen werden würde, weil sie es nicht mehr abverkauft bekämen und es am Montag im Eimer wäre. Find ich gut. Dass die das nicht aus Menschenfreundlichkeit oder ökologischem Anspruch tun, ist natürlich klar. Aber auch eine gewinnorientierte Vermarktung kann so funktionieren. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 15:40 bearbeitet] |
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cesmue
Inventar |
15:33
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#72928
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Bei uns werden auch wieder oft Kartoffeln gestoppelt. |
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peacounter
Inventar |
15:50
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#72929
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Es müsste imo überall Läden für "Ausschussgemüse" geben, in denen das viele zeug, das sonst im Müll landet, angeboten wird. Bei uns auf dem Markt gibt es bei einer Frau fast immer vollreife, weiche Avocados! Im Supermarkt kann man sowas garnicht kaufen! Die muss man erstmal ne Woche liegenlassen aber was mach ich, wenn ich sie heute und nicht erst irgendwann brauche? Die Frau kauft morgens auf dem Großmarkt die vollreifen Avocados (und oft auch richtig schöne weiche Mangos) für Spottpreise ein und haut die dann auch günstig raus. Harte Avocado im Supermarkt: 1,49 Essreife Avocado bei ihr: 0,50 Harte Mango im Supermarkt: 2,99 Essreife Mango bei ihr: 1,- Ich hab mich öfter schon mit ihr unterhalten und sie sagt, sie kann garnicht mit ansehen, was da alles schon morgens auf dem Müll landet. Sowas gehört imo zu den Menschen und dafür wären solche "outlets" mit (angeblicher) Mangelware eine sinnvolle Sache. Ich denke aber auch, dass solche Läden nur schwer angenommen werden würden. Die Ansprüche gehen halt bei vielen eher in Richtung Optik als Qualität. Wie gesagt: mir soll's recht sein. Es erzeugt aber schon Kopfschütteln bei mir. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 16:05 bearbeitet] |
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*pappentoaster
Stammgast |
16:37
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#72930
erstellt: 20. Dez 2015, |||
naja viele bauern betreiben mittlerweile auch hofläden, in denen man alles, was der so angebaut hat quasi frisch vom feld bekommt. und es dürfte auch relativ günstig sein, da ja die groß- und einzelhandelsspannen wegfallen. und der bauer hat auch etwas davon, weil er sich dem preisdiktat von albrecht, schwarz und co. entziehen kann. dort bekommt man übrigens auch melkfrische, vollkommen unbehandelte milch mit vollem fettantel. allerdings sollte man sich schon einen bauern aussuchen, der es beim melken mit der hygiene genau nimmt. der kuh ist es schließlich egal, wo sie steht, wenn sie ihren fladen loswerden muss und auch, ob in dem moment gerade das melkgeschirr angelegt ist oder wird, oder halt nicht. ![]() man wird ja auch nicht müde, fettarme ernährung zu propagieren. ich halte das auch für suboptimal. zum einen schmeckt fettiges deutlich besser, wie pea schon schrieb, da fett eben auch geschmacksträger ist. zum anderen benötigt der körper eben auch fett, um z.b. täglich die membranen der vielen mio. zellen zu erzeugen, die neugebaut werden müssen. wenn kein oder zu wenig fett mit der nahrung aufgenommen wird, setzt der körper entsprechende reserven an, um bei bedarf fett zur verfügung zu haben. eigentlich ist (zu) fettarme ernährung also kontraproduktiv und bewirkt das gegenteil dessen, was eigentlich beabsichtigt ist ![]() |
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peacounter
Inventar |
16:51
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#72931
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Die Fahrt zum Bauern kommt wiederum für mich nicht in Frage. Zu zeitintensiv, man braucht (zumindest hier) das Auto dafür und der bauer hat auch dann, wenn ich einkaufen gehe, seinen Laden sicher nicht mehr auf (ab 20:00) Zum Markt geh ich nur 5 Minuten. Das geht vormittags oder in der Mittagspause. Und er ist täglich. Ja, ich weiß... Die Möglichkeit hat nicht jeder. Ist aber auch wieder eine Folge der mangelnden Nachfrage. Die marktbesucher sind eigentlich alle aus der direkten Nähe. Sowas wäre also sicher an mehr Stellen möglich, wenn es denn angenommen werden würde. hier machen das sicher auch die vielen türken möglich, die ein geerdeteres gefühl zu lebensmitteln haben und denen krumme gurken, unförmige paprika, äpfel mit schorf, bananen mit punkten und dergleichen nix ausmachen. die kriegen vermutlich im supermarkt nen schock, wenn sie da die preise sehen und was man am ende dafür im wagen hat: eine handvoll photogenes gemüse ohne geschmack, von dem man die 8köpfige familie niemals satt bekommt. die netten türkischen mamis trifft man auch abends gerne mal beim türkischen minimarkt mit fleischtheke, käsetheke und angeschlossener bäckerei. da gibts dann nämlich 4 stunden "altes" fladenbrot, 2 stück für 1,- das ist mir leider zuviel aber so ne großfamilie macht das zum abendessen schon weg. ich nehm immer nur eines und das hol ich schon mittags wenn ich beim markt bin. kostet 80 cent. ein drittel essen wir abends dann und die beiden anderen drittel gehen sofort in die truhe. bei zimmertemperatur aufgetaut und dann ganz kurz getoastet ist das zeug wie frisch gebacken. eins muß ich zu dem ganzen kram aber auch noch ergänzen: ich (und meine süße auch) gehe fast nie gezielt einkaufen (außer vorratshaltung). ich weiß idr nicht, was es geben wird, bevor ich die waren vor mir sehe. so kenn ich das auch noch von meiner oma. die ging in den garten und erntete was gerade reif war. und daraus hat sie dann was tolles gekocht. so in der art geh ich auch auf den markt. wobei man sich natürlich in der saison schon ganz gut darauf verlassen kann, dass man saisonales gemüse in guter qualitä und zu günstigen preisen bekommt. wenn dann aber mein bevorzugter gemüsetürke gerade 2 kilo paprika oder 2 kilo vollreife tomaten für je einen euro hat, dann kann ich nicht widerstehen. meine oma hätte das ja auch nicht am strauch gelassen, wenn es reif is und weg muß und stattdessen was anderes gekocht. dann nehm ich ne tüte, mische mir zwei kilo tomaten und paprika zusammen, geb orhan nen euro und koch zuhause mit zwiebeln und oliven n leckeres gematsche zusammen, von dem die hälfte in die truhe geht. dazu schafskäse und pide und alles in allem sind madame und ich für 1,50 (über den daumen) satt und zufrieden. ok, für den salat sollte ich vielleicht noch 50 cent draufrechnen. salate hab ich idr ca 3 verschiedene köpfe im kühlschrank, die reihum alle sind und ersetzt werden. immer saisonal. endivie, ruccola, feldsalat, romana usw... wenns keine blattsalate gibt, dann eben gurken-, tomaten-, bohnen-, kraut- oder paprika-mais-salat. ich kann mir das ehrlich gesagt kaum anders vorstellen und das ist tatsächlich imo auch nicht "normal" wie ich am beispiel meiner oma erklären wollte. die menschen haben schon immer von dem gelebt, was sie fanden oder erlegen konnten oder was gerade ernte- oder schlachtreif war. und daraus haben sie dann was leckeres gemacht und den rest konserviert. aber natürlich akzeptiere und respektiere ich jeden, der das anders macht. die feinen herrschaften haben früher auch n schwein oder nen ochsen schlachten lassen, wenn sie appetit drauf hatten. egal ob das vieh jetzt schon soweit war oder nicht. und wir hier in der ersten welt sind halt das äqivalent zu diesen feinen herrn. und natürlich lebe ich, auch wenns so klingt, längst nicht immer so. aber wenn ich dann mal bock drauf hab, dann ist es unterm strich in der mischkalkulation nicht so wichtig, ob das kilo thunfisch über 30,- euro kostet (wenn er denn wirklich gut ist). (erste hälfte des posts am handy -> autokorrektur inkl groß/-kleinschrebung, zweite hälfte am rechner... nur falls sich jemand wundert ![]() [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 17:39 bearbeitet] |
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Kakapofreund
Inventar |
17:25
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#72932
erstellt: 20. Dez 2015, |||
Ich frage mich, ob das Obst und Gemüse am Marktstand auch wirklich vom jeweiligen Bauern ist - oder ob er es teilweise zugekauft hat. Bzw. ob er eine ehrliche Antwort gibt, wenn man ihn denn danach fragt...? Also ich komme gut zurecht mit dem regional orientierten Bio-Markt hier, der hat eben auch sehr viel regionale Sachen (Umkreis von ca. 75km) , inkl. Fleisch. Natürlich ist "regional" ein nichtssagender Begriff, wenn man versucht daran die Qualität des Lebensmittels festzumachen, denn wenn ich z.B. in Vechta regionales Hühnchen kaufe am Marktstand... na dann mal guten Appetit ;)... genau so wie "bayerisches Rind", angebunden im Stall, nie Tageslicht gesehen oder frisches Gras gegessen... mjaaaam, das muss lecker sein ![]() ...aber, okay es ist eben ![]() ![]() Nun ja, soll jeder essen und trinken, was er will/kann/kennt/muss/möchte/... es gibt da sowieso keine ultima ratio und am Ende sterben wir eh alle, egal was und ob wir was essen... ![]() [Beitrag von Kakapofreund am 20. Dez 2015, 17:36 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
18:13
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#72933
erstellt: 20. Dez 2015, |||
also sooo genau nehm ich das mit dem "regional" jetzt auch nicht. ich meine damit in erster linie das, was in deutschland und dem angrenzenden ausland wächst. was also über nacht ohne flieger bei uns auf dem großmarkt landet und dort von den marktbeschickern eingekauft wird. noch schöner ist natürlich aus der direkten umgebung und das schmeckt man dann oft auch. da sind dann erdbeeren und spargel in der saison halt NOCH frischer und man kann am regionalen wetter schon ablesen, was man auf dem markt bekommen wird. ein bischen regen, dann viel sonne-> erdbeerschwemme! -> erdbeershakes, spargel-erdbeersalat mit ruccola, erdbeeren als snack und mittags auf dem markt evtl ne ganze stiege mit 10 schalen für 4,- euro, also schnell mal ne marmelade machen. kocht sich im prinzip von alleine. beim fernsehen eben kurz putzen, überbrausen, mit zucker in den topf, abfüllem, fertig. leider ess ich keine marmelade.... aber ich verschenk sie gerne und das freut dann meine eltern oder meine schwester usw... und wenn dann gerade noch das kilo braungepunkteter bananen für 50cent auf dem markt rumliegt, dann wandern die mit in den topf. noch ein tip, bevor ich jetzt mal was tun will: bananen kann man einfieren! einfach schälen, in stücke schneiden (ich drittel sie) und in einer tupperdose in die truhe packen. durch den gefrierprozess werden sie noch süßer. die sind dann, wenn man sie entsprechend packt, einzeln entnehmbar und man hat jederzeit perfekte bananen für shakes, zum kochen, für joghurt oder quark etc. im sommer einfach nur ein paar in den mixer und mit gut gekühltem joghurt durchgedreht (etwa halb-halb) -> bananeneis! also einfach mal dran denken, wenn man gerade im supermarkt oder auf dem markt die dinger "nachgeworfen" bekommt, weil sie schon leicht braun werden. und wenn einem zuhause mal ein oder zwei braun werden, macht man das gleiche. muß man nicht wegwerfen. genau wie einen weich gewordenen apfel: gewürfelt, mit zwiebeln angeschmort -> saucengrundlage. sofort verwendbar oder auch da: einfrieren. oder apfelkompott machen. is jetzt aber auch gut und ich denke, es ist überdeutlich, was ich sagen will: gute lebensmittel sind oft "kurz vor dem umkippen". oder sie sind saisonal. man bekommt sie deshalb idr sehr günstig und sie schmecken besser. wenn man mit diesem umstand mehr oder weniger gekonnt umgeht, hat man bessere qualität für weniger geld. aber man ißt halt das, was gerade da ist und überlegt sich nicht morgens: "heute abend gibts drillinge mit rosmarin, grüne bohnen mit speck umwickelt und ein rib-eye. dazu feldsalat mit kirschtomaten." das mag manchem wie eine einschränkung vorkommen, bei mir ist es andersrum. ich bin früher auch nicht zum fleischer gegangen und hatte klare pläne sondern ich hab das genommen, was gerade in guter qualität zu haben war. nach dem motto: "was können sie mir denn heute empfehlen?" auch (guter) käse reift in der packung weiter und ist oft erst bei erreichen (oder nach überschreiten) des mhd so richtig aromatisch. meinen büffelmozzarella kaufe ich daher immer weit im vorraus und esse ihn idr erst, wenn das mhd erreicht ist. gleiches gilt für viele andere. ein blick in den käsethekenbereich mit den roten "50%-aufklebern" lohnt daher meist nicht nur preislich sondern erst recht geschmacklich. der deutsche durchschnittskäufer, der am liebsten dieses käse-imitat namens "junger gouda" kauft, wird das aber eher nicht verstehen. für den darf käse ja oft noch nichtmal duften. [Beitrag von peacounter am 20. Dez 2015, 18:30 bearbeitet] |
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*pappentoaster
Stammgast |
18:49
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#72934
erstellt: 20. Dez 2015, |||
auch da wieder der kapitalismus: vor einigen jahrzehnten schmeckte junger gouda noch nach gouda. das war durchaus vergleichbar mit dem heute mittelalten. aber nun muss ja das zeug möglichst schnell unter die leute, weil ja sogar lagerfläche nur noch geld kostet, und so schmeckt heute junger gouda nch nichts mehr, weil er nur noch ein paar tage liegen darf... |
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peacounter
Inventar |
19:11
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#72935
erstellt: 20. Dez 2015, |||
ich mag es kaum gestehen (weil es so unterschichtmäßig klingt von wegen billig-billig...): es gibt hier auf dem markt auch einen käsewagen, der AUSSCHLIESSLICH abgelaufenen käse anbietet. die qualität ist unglaublich geil und die preise sind ein witz. man kann da auch immer probieren und ich hab schon oft zu viel gekauft, weil alles so aromatisch und lecker war. bergkäse mit so richtig schmieriger rinde, camembert der bei zimmertemperatur zerfliest, alter gouda, den man reiben kann wie parmesan, rohmilchkäse, ziegenkäse.... da baut man sich ne käseplatte vom feinsten für 10,- euro zusammen! anfangs war ich auch skeptisch aber irgendwann hab ich mal angefangen, die angebotenen häppchen zu probieren.... wenn käse so geil schmeckt und so herrlich duftet, würde ich eigentlich deutlich mehr als normal zu zahlen bereit sein. aber ich sag auch nix, wenn ich 200 gramm für nen euro kaufen kann. mitlerweile kennt mich die frau gut genug, um mir genau das anzubieten, was ich mit sicherheit mag und das nehm ich dann auch ohne zu zögern. is wieder nix für die masse würde zeeem jetzt sagen. yo, stimmt.... wenn alle nur alten käse nehmen, wirds sogar eher teurer. aber da profitiere ich gerne von den geschmacksbehinderungen der masse und nehm den "giftigen" ausschuß. ich glaube, ein schweizer bergbauer würde nur ungläubig mit dem kopf schütteln, wenn er mitbekäme, wie verfrüht hier käse in den handel kommt. übrigens gewinnt auch ganz normaler naturjoghurt an aroma, wenn man ihn lange liegen läßt. zwei monate drüber? absolut kein problem! aufmachen, gucken , ob er schimmel hat, probieren und gut. hab noch nie erlebt, dass ein joghurt zwei monate nach mhd schlecht war. ich hab auch schon im februar joghurt gegessen, der anfang november abgelaufen war. so haben das übrigens unsere vorfahren auch gemacht. die kuh schreibt nicht drauf, wann ihre milch um is. das muß man selber rausfinden. wie sich das bei fruchtjoghurts verhält, weiß ich nicht. sowas kauf ich nicht. kann sein, dass der mix aus diversen zutaten sich da unberechenbarer benimmt. |
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ApeOfTheOuterspace
Inventar |
12:27
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#72936
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Hört sich ja fast wie eine Krankheit an... ![]() [Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 21. Dez 2015, 12:30 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
12:37
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#72937
erstellt: 21. Dez 2015, |||
nee, wieder falsch verstanden. ich achte eigentlich garnicht auf billig. mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass das, worauf es imo ankommt, eben im prinzip von ganz alleine geld spart. auf das mit der aromasteigerung bei milchprodukten, die sich dem mhd nähern bzw es überschreiten, hat mich irgendwann ein bekannter gebracht, als wir zusammen einkaufen waren. ich hatte wie die meisten von uns immer darauf geachtet, dass das mhd von dem was ich kaufe noch möglichst weit entfernt und er sagte daraufhin, er achte genau auf das gegenteil und lasse die sachen dann lieber noch etwas liegen. heute morgen hab ich mal wieder büffelmozzarella gekauft und auch wieder darauf geschaut. da waren welche, die am 15.01. ablaufen und welche mit mhd 30.12. hab natürlich die zweiteren genommen und geben wirds die dann im januar. ich hab nämlich noch welche mit mhd mitte dezember im kühlschrank. |
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zuglufttier
Inventar |
12:46
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#72938
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Man muss ja auch bedenken, dass man nicht gleich umkippt, wenn man was verschimmeltes aufmümmelt. |
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badera
Inventar |
13:01
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#72939
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Das nicht, aber die "Begleiterscheinungen" können sehr unangenehm werden. Es kommt ein wenig darauf an, um was für ein Produkt es sich handelt und wie lange es überschritten ist. |
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peacounter
Inventar |
13:24
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#72940
erstellt: 21. Dez 2015, |||
deswegen beschränkte ich mich auch ausdrücklich auf milchprodukte wie käse, joghurt, kefir, quark.... die reifen heute oft einfach nicht mehr lange genug. und den geschmackszustand, den sie bei verlassen der fabrik haben, sollen sie eben möglichst bis mhd behalten. früher hat ein joghurt noch wirklich aroma gehabt, heute ist das idr weiße pampe (imo). das was früher so einen stichfesten naturjoghurt ausmachte, ist aber eben heute nicht mehr so gefragt. zu "kantig" vermute ich mal. muß alles fluffig und "cremegerührt" sein. einige zeit hab ich deswegen sogar selber joghurt gemacht, bis ich rausfand, dass man das zeug einfach nur ein paar wochen überlagern muß. und besonders bei so einem büffelmozzarella merkt man sehr gut, wie sich das aroma zum ende des mhd entwickelt. am anfang ist er fast so nichtssagend wie ein kuhmilchmozzarella (es sei denn, man kauft gleich direkt beim italienischen delikatessenhändler und der hat vermutlich einfach nur besser gereifte ware da). zum ende des mhd oder besser noch zwei wochen danach kommt plötzlich der echte geschmack zum tragen. ganz ähnlich ist es bei so verarschungsprodukten wie "st. albray". null aroma, muß man olivenöl draufschütten und ordentlich mit der pfeffermühle drübergehen, damit im mund was passiert. läßt man ihn aber länger liegen, entwickelt sich auch da plötzlich was. schimmel nehme ich durchaus ernst. und auch andere verwesungsprozesse oder gar butolinox! damit ist nicht zu spaßen! pfeffermühle ist übrigens ein gutes stichwort für "meine andere seite". bei pfeffer geb ich gerne auch mal 10 euro für ein kleines tütchen aus. die unterschiede sind gewaltig. und ich bin auch ein großer fan von handgeschöpften meersalzen wie fleur de sel oder dem pendent aus portugal. da geb ich gerne für 100gramm zehn mal so viel aus wie für 250 gramm bad reichenhaller. oder auch mehr. sowas nimmt man ja nicht zum kartoffeln kochen sondern streut es frisch bei tisch aufs ei, die tomate oder den fisch. und das aroma ist wirklich meilenweit entfernt von dem des billigen haushaltssalzes. gute (und teure) pfeffersorten hab ich übrigens derzeit 4 verschiedene im einsatz und jede hat ihre eigene mühle. schwarzer pfeffer von fuchs oder so kostet unter 2,- und geht auch fürs butterbrot unterwegs. aber wenn ich beim sonntagsfrühstück was wirklich feines auf käse oder ei haben will, dann suche ich schon fast rituell eine der mühlen aus (wobei es da schon im prinzip mitlerweile spezialisten für die diversen anwendungsfälle gibt). |
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zuglufttier
Inventar |
14:11
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#72941
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Ich rede ja auch nicht davon, dass man einen Laib verschimmeltes Brot essen soll aber eine abgegammelte Scheibe wird wohl kaum jemanden umbringen. Aber mal was anderes, hier gibt es das Motherboard des Laptops meiner Freundin (Asus Zenbook UX32VD) zu sehen: ![]() Die Buchse für das Netzteil rechts oben ist defekt, der mittlere Pin ist rausgebrochen. Kann mir jemand vielleicht sagen, ob ich irgendwo eine baugleiche Buchse beziehen kann? Edit: OK, eine Suche bei eBay hat ergeben, dass das Problem verdammt oft auftreten muss und Ersatz günstig und vielfältig zu erhalten ist, inkl. Pauschalreparaturen für 70 Euro ![]() [Beitrag von zuglufttier am 21. Dez 2015, 14:15 bearbeitet] |
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*pappentoaster
Stammgast |
14:15
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#72942
erstellt: 21. Dez 2015, |||
also beim salz....ich weiß ja nicht...NaCl (natriumchlorid) = NaCl...vllt. bleibt beim verdunsten des meerwassers etwas alge zurück, die das aroma verändert? @ zuglufttier: klar, das sind standard teile. kannst auch einfach eine nehmen, die von der bauform passt und notfalls das kabel des ladegeräts mit einem entsprechenden stecker oder adapter versehen ![]() [Beitrag von *pappentoaster am 21. Dez 2015, 14:19 bearbeitet] |
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*pappentoaster
Stammgast |
14:21
![]() |
#72943
erstellt: 21. Dez 2015, |||
da kriege ich schonwieder das kotzen. 70€ für das öffnen eines laptops, das auslöten eines bauteils und das einlöten von qualitativ fragwürdigem ersatz! das dauert doch keine 3 stunden!! |
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peacounter
Inventar |
14:43
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#72944
erstellt: 21. Dez 2015, |||
3 stunden würden ja auch deutlich mehr kosten.
auch das mußt du nicht aber ich tus. was genau da passiert ist mir wurst aber der unterschied ist (für mich) absolut gravierend. ich hab selber nie dran geglaubt und fleur nur mal gekauft, um mir selber die bestätigung zu liefern, dass es ein affiges lifestyleprodukt ist. nur "leider" war und ist dem nicht so. "leider" in bezug auf "sorry for my wallet" aber eigentlich ist mir das auch wurst. das zeug ist (imo) so gut, dass ich da gerne n bischen mehr für ausgebe. außerdem benutze ich es ja auch nur bei tisch und da hält dann so ein 10,-€-döschen dann doch mindestens ein halbes jahr. eher länger. |
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zuglufttier
Inventar |
15:03
![]() |
#72945
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Finde die 70 Euro ganz OK. Ein- und Ausbau des Boards dauern bei mir sicher über eine Stunde, obwohl ich schon diverse Laptops repariert habe. Dann noch das passende Bauteil haben, raus- und reinlöten und nebenher auch nichts zerstören ![]() Ohne passendes Werkzeug und ein bisschen Erfahrung in dem Bereich sind 70 Euro sogar ein Schnäppchen! |
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peacounter
Inventar |
15:09
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#72946
erstellt: 21. Dez 2015, |||
seh ich auch so. |
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zuglufttier
Inventar |
15:17
![]() |
#72947
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Mir fehlen gerade schon die kleinen Torx Bits, um den Laptop überhaupt zu öffnen... Aber ein guter Zeitpunkt, um das zu ändern! Ich liebäugle ja eigentlich mit diesem Seit von iFixit: ![]() Aber ich lese immer wieder, dass da die Qualität nicht so toll sein soll. Gibt es da irgendwas vergleichbares in besserer Qualität? Sehr viele Sachen habe ich schon als Bits oder in Form von Schraubendrehern... Auf einen Euro mehr oder weniger kommt es hier auch nicht an, das Zeug soll vernünftig über die Jahre was taugen. An sich sind's ja nur die ganz kleinen Bits, die man im Normalfall noch nicht hat. |
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liesbeth
Inventar |
15:24
![]() |
#72948
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Die 70 € finde ich auch absolut ok, was soll das denn sonst kosten? |
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*pappentoaster
Stammgast |
15:44
![]() |
#72949
erstellt: 21. Dez 2015, |||
k.a., was das kosten darf. ich mache sowas immer selber. das kostet dann nur teile und verbessert meine skills. werkzeug? elora!!! |
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zuglufttier
Inventar |
15:51
![]() |
#72950
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Ja, deswegen nehmen ja viele ihre Songs auch selber auf, weil sie es zu Hause genauso gut können. Warum sollte man da Geld in ein Studio versenken? Die nehmen ja eh zuviel Kohle. |
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*pappentoaster
Stammgast |
16:14
![]() |
#72951
erstellt: 21. Dez 2015, |||
nun, im gegensatz zum schraubendreher und lötkolben, den der servicetechniker benötigt, biste aber im studio alleine für 1 amtliches gesangsmikro 2500€ los. |
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peacounter
Inventar |
16:30
![]() |
#72952
erstellt: 21. Dez 2015, |||
mach ma halblang. ne handwerkerstunde kriegste halt nicht für 25,- euro und der kostenoverhead ist auch da nicht so ganz ohne. |
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liesbeth
Inventar |
16:46
![]() |
#72953
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Man merkt zumindest, dass Pappe nicht selbstständig ist... |
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ZeeeM
Inventar |
17:01
![]() |
#72954
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Eine deutlich gesteigerte Qualität würde ich aber nicht erwarten. Gern hätte ich das: ![]() Praktisch beim Rumschrauben an Laptops sind aber auch die nicht, da das Bitwechseln nervt und diese durchaus auch mal in eine andere Dimension verschwinden. ![]() Den Ultraschallschraubendreher gibt es nicht und ein MiniSchrauber mit einer 18650 Zelle scheint es auch nicht zu geben. |
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zuglufttier
Inventar |
17:11
![]() |
#72955
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Hm... Ich bestelle mir nun einfach das Set von iFixit. 25 Euro sind kein Vermögen und wenigstens sind alle Bits dabei! |
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Tank-Like
Inventar |
17:16
![]() |
#72956
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Dann nimmste halt erstmal den, der tut es für die meisten Aufgaben auch: ![]() Wobei ich gestehen muss, dass mir für den Akku-Wechsel meines MacBook 6.1 ein Bit fehlte. Das müsste Tri-Wing in der Größe -1 sein. Selbst der eigens bestellte Tri-Wing 0 war noch zu groß... [Beitrag von Tank-Like am 21. Dez 2015, 17:18 bearbeitet] |
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panzerstricker
Inventar |
17:51
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#72957
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Ich kaufe nur noch Bits und Schraubendreher von Felo. Geschmiedete Qualität aus Deutschland. Hatte schon etliche Bits von Bosch, Wiha und wie sie alle heißen, die Felos wollen im Gegensatz zu denen nicht verschleißen. Die Standzeit ist verdammt hoch. ![]() ![]() [Beitrag von panzerstricker am 21. Dez 2015, 17:55 bearbeitet] |
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Loki2010
Inventar |
18:11
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#72958
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Da gehe ich mit dem Erbsenzähler absolut konform. Als Standard-Prisensalz ist bei uns das rosarote Himalaya-Bergsalz im Gebrauch - schon ganz ordentlich. Das Fleur de Sel ist aber schon noch mal was anderes, am besten mit geschwellten Kartoffeln, etwas Butter darauf und dann ein kleine Prise FdS.... Mjam..! Und jetzt gehts in die Küche. habe gerade Hunger bekommen. So far.. Loki |
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*pappentoaster
Stammgast |
19:32
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#72959
erstellt: 21. Dez 2015, |||
ich seh es nur pragmatisch. 4,5 mio. menschen in deutschland haben 13€ täglich zur verfügung. -> 6 tage hungern, um eine netzbuchse im laptop austauschen zu lassen ![]() |
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Loki2010
Inventar |
19:40
![]() |
#72960
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Die Frage ist dann aber eher auch, ob diese Menschen überhaupt einen Laptop haben. Ich denke da stehen dann existenziellere Sachen auf der Wunschliste. Und selbst dann wäre ein neuer Laptop die schlechtere bzw teurere Variante. Loki |
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dropback
Inventar |
19:42
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#72961
erstellt: 21. Dez 2015, |||
Toller Vergleich ![]() Und bis sie ihn sich hätten leisten können wären sie schon verhungert gewesen oder wie? €:Loki2010 war schneller [Beitrag von dropback am 21. Dez 2015, 19:43 bearbeitet] |
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