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BBSI+A -A |
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Autor |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#351 erstellt: 16. Okt 2012, 16:18 | |||||||||||
Jaa, ich bestelle schon mal einen Tieflader und komme vorbei, bis Donnerstag kriegen wir das hin
Ja und es wird immer ein Grund geben, wenn jemand "drauf aus" ist, da kannst du auch in die Luft schiessen. Es sei denn man ignoriert. Interessant finde ich heutzutage, dass Geräte und Konstrukte personifiziert werden, als ob die Gegenstände leben würden. Im Gegensatz zu manchen Menschen kostet eine Hifianlage zwar nicht viel Unterhalt und wenn man ausschaltet hat man seine Ruhe, aber wehe man bewertet einen Verstärker xx von User xx öffentlich negativ, dann ist richtig was los, denn dann kommen Dinge raus mit dem ich nie gerechnet hätte. |
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hifi_angel
Inventar |
#352 erstellt: 16. Okt 2012, 16:34 | |||||||||||
Das seid ihr aber auch selber Schuld! Ihr müsst schreiben, Liebe Neuro-Ohren....... Das klingt viel freundlicher, wertfreier, nicht so herablassend,. usw. Und ihr werdet sehen, sie werden euch antworten mit, Liebes Physik-Ohr, schön dass du uns keine Einbildung unterstellst und das mit dem BBSI ist einfach toll, endlich haben wir einen Grund nicht mehr auf physikalische Zusammenhänge pochen zu müssen, endlich können wir uns aus den Klauen der arglistigen Händler befreien, die uns jahrelang für blöd verkauft haben. Aber das schönste ist, wir müssen uns nie mehr mit Physik und im Allgemeinen mit Naturgesetzen auseinandersetzen. Die können uns fortan gestohlen bleiben. Ach wenn die Geräteentwickler doch auch nur so denken könnten, es wäre der Himmel auf Erden. So macht man das liebe Leute! Zuerst hat Janus für sich entdeckt, dass Menschen nicht nur Ohren sondern auch Gehirne haben. Er hat akribisch geforscht wie sie so wohl funktionieren. Zwischendurch gab es auch mal eine Empfehlung den Verstand zwecks besserer Einbildung abzuschalten. Aber nun hat er den vollen Durchblick, muss es nur noch mit seinen Freunden besprechen und publizieren. Weil die Menschen da draußen wissen ja noch nicht, dass sie ein Gehirn haben und wie es funktioniert. Doch halt, die die im Marketing tätig sind, wissen das schon. Und nun nimmt er sich der Kommunikationstechnik an. Mal sehen wie schnell da sein Erkenntnisstand wächst. Und wenn ihn einer nach dem Mittelpunkt unseres Universums fragen würde, könnte er schon heute antworten: Du stehst genau davor! [Beitrag von hifi_angel am 16. Okt 2012, 16:51 bearbeitet] |
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Torsten70
Inventar |
#353 erstellt: 16. Okt 2012, 18:46 | |||||||||||
Solange du dich weiter auf ihn einlässt, wird er wieder einen Grund haben einen weiteren sinnlosen Beitrag hier rein zu schreiben, und sein BSE zu erwähnen. Ich bin jetzt nicht sicher ob du das absichtlich machst, oder nur nichts merkst Beim Hifi-Geist bin ich mir aber sicher |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#354 erstellt: 16. Okt 2012, 20:27 | |||||||||||
Ja? Rede ruhig weiter, gebe mir Tiernamen, gib's mir Im übrigen man kann ja nicht immer rumpoltern oder? |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#355 erstellt: 16. Okt 2012, 20:48 | |||||||||||
Wir müssen bei der Tauschaktion nicht hetzen, ich musste heute die Flüge umbuchen, fliege nun erst Dienstag kommender Woche...
Oooooch..., manche können das schon... Und ja, Torsten hat absolut Recht wenn er schreibt, man solle meine Beiträge vollständig ignorieren. Hast doch gesehen wie schön das bei unsem "Kasper" geklappt hat. Und wenn man dann auf den richtigen Knopf drückt...., naaaa...., was reimt sich auf: et voila...? Also: Nicht mehr zu reagieren hätte für alle Beteiligten große Vorteile: Der Begriff BBSI würde nicht mehr so häufig genannt werden..., BBSI (Brain based sound interpretation) würde nicht so oft mit BSE bezeichnet, von dem ohnehin jeder weiß dass BBSI gemeint ist..., ich bekäme mehr Zeit an der Stellungnahme für die Website zu arbeiten..., Mitlesende könnten dann meine Überlegungen vielleicht besser nachvollziehen usw. Ich finde ihr solltet auf Torsten hören... Okay, zurück zum Thema: Wie mächtig die interpretatorischen Funktionen des Gehirns sind lässt sich alleine daran feststellen, dass einige "Physikohren" sicherlich nicht einmal dann Unterschiede bei der Verwendung verschiedener Kabel, CDP oder auch Verstärker wahrnehmen könnten, wenn sie es tatsächlich einmal wollten. Die Vorstellung wie etwas ist bzw. wie es zu sein hat - hörbar oder unhörbar - wird nach einiger Zeit so übermächtig, dass sie sich mit bloßer Willenskraft kurzfristig nicht mehr aufheben lässt. Wenn das Gehirn aus einer bestimmten Motivlage heraus (oder durch äußere Umstände bewirkt) erst einmal über Jahre auf das Ausblenden bestimmter Interpretationsergebniss hin programmiert ist, werden Klangunterschiede - aber das ist nur eine Annahme, beruhend auf vielen Äußerungen von "Physikohren" - auch dann nicht mehr wahrgenommen, wenn sie über der Hörbarkeitsschwelle angesiedelt sein sollten. Ich bin mir ziemlich sicher dass viele Physikohren ohne ihre Messgeräte und ohne irgendwelche technischen Daten der "Gerätschaft" ziemlich hilflos bei der Beurteilung des Klanges einer HiFi Anlage wären. Klar, wer sich stets auf Instrumente verlässt trainiert seine Sinne vielleicht nicht mehr so gut... [Beitrag von Janus525 am 16. Okt 2012, 21:30 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#356 erstellt: 16. Okt 2012, 21:19 | |||||||||||
Ok zwei mal 50 Tonnen Holz gegen zwei 555er Goldkettchen (ca. eine Feinunze) Empfehlung: Einschmelzen lassen und Goldsicherungen herstellen. 555er ist weicher als 333 hört sich geschmeidiger an |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#357 erstellt: 16. Okt 2012, 21:43 | |||||||||||
Ahhh..., jetzt verstehe ich erst wie die überholten Begriffe "Holzohren" und "Goldohren" von Dir gemeint waren: Man benötigt unmengen an "Holzohren" um sie einem halben oder gar einem drittel "Goldohr" gegenüber zu stellen. So hatte ich das noch garnicht betrachtet, obwohl das Zahlenverhältnis mich hätte stutzig machen müssen... Leider klappt unser Deal nicht. Du hast sicher eine Feinunze Gold..., aber ich habe keine 50Tonnen Holz. Mist auch... |
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ZeeeM
Inventar |
#358 erstellt: 16. Okt 2012, 21:51 | |||||||||||
Stellst du einfach mal so fest. Kann es sein das dir eine Autorität einräumst, die einfach nicht da ist? |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#359 erstellt: 16. Okt 2012, 22:09 | |||||||||||
Autorität...? Wie kommst Du denn darauf...? Das ist doch nur eine Meinungsäußerung. Hast Du etwas da hineininterpretiert das von mir garnicht so gemeint war...? Wenn das so ist war es mein Fehler... Nein, keine Sorge, ich verwende diese Begriffe "Physikohr" und "Neuro-Ohr", weil sie für ein neues Verständnis beider Seiten eintreten sollen, in sofern sind die Begriffe "Holzohr" und "Goldohr" nicht mehr zeitgemäß, wenn man nicht ewig auf dem alten Stand stehen bleiben will. Insbesondere der Begriff "Holzohr" tut aus meiner Sicht vielen hier bitter Unrecht; Techniker hören ganz sicher nicht schlechter als HighEnd - Freaks, nur weil sie Techniker sind. Und ob man die HighEnder unbedingt pauschal mit der Zuweisung des Begriffes "Gold" adeln sollte halte ich auch für mehr als fraglich... Aber das kann doch jeder frei entscheiden, ob er weiterhin die alten oder die neuen Begriffe für sich verwenden will; eine diesbezügliche "Autorität", wie Du es nennst, würde ich mir niemals anmaßen, wer bin ich denn... |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#360 erstellt: 16. Okt 2012, 22:58 | |||||||||||
Womit du mE gleichzeitig falsch und richtig liegst. Nur weil man diversen Klängänderungen skeptisch gegenüber steht heißt das nicht unbedingt, dass man sie bei gewöhnlichen Nur-mal-anhören-Hörtests nicht mehr wahrnehmen würde. Es gibt zudem viele Skeptiker, die irgendwas wegen ihrem subjektiven Bauchgefühl tun. Richtig magst du vlt. liegen, weil diese diversen Tuningmaßnahmen nicht mehr das Interesse finden. Das mag z.B. auch an deiner Floskel hier liegen...
... vlt. haben sie ja durch Messinstrumente gelernt, wie sinnfrei manche Tuningmaßnahmen sind und deswegen ein Butterkes als Gerätefuß für den subjektiven Bauch mehr bewirkt. Dann solltest du bitte erklären, was mit "Beurteilung des Klanges" gemeint ist. Folgt diese Beurteilung subjektiven Kriterien? Dann kann das jedes Kleinkind. Wenn die jedoch objektiven Kriterien folgen soll, so habe ich von dir noch nichts Taugliches gelesen. Janus, ich habe immer das Gefühl, deine Formen von BBSI seien schrecklich.... eindimensional. Wenn wir uns hier im Thread schon im Land der Phantasie und Klangträumereien befinden, solltest du sie mE auch mal anwenden. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#361 erstellt: 16. Okt 2012, 23:28 | |||||||||||
Schade eigentlich ich wäre auch mit weniger Tonnen zufrieden gewesen bin ja nicht so wie du denkst
Das geht genauso wenig wie die Quadratur des Kreises, also eine Sache zu ignorieren und gleichzeitig schreiben man sei dagegen Ich möchte mich ohne Hintergedanken stresslos unterhalten und ich hoffe das lässt sich authentisch herauslesen.
Ich kenne niemand der so heisst (ausser Kaspar Hauser). Wer soll das sein (wenn nicht ich) ?
Heuler? Boiler, Mäuler. Ranseier passt ja nicht
Ja ausnahmslos bis auf einen und rate mal wer das ist?
Der gute Torsten ist diesbzgl. kein gutes Vorbild, ABER er würde hier nicht schreiben, wenn er keine Veranlassung sähe. Ich kann das schon nachvollziehen nicht alles kommentarlos stehenzulassen wenn man sich genötigt fühlt
Ersetze bitte (nach meiner Auffassung): "wenn sie es tatsächlich einmal wollten." durch "wenn hörbare Unterschiede tatsächlich vorhanden sind" Dann würde diese Aussage etwas mehr Sinn machen.
Wenn ein informierter Mensch "übermächtig" ist, wäre das zwar etwas zu "intensiv" formuliert, aber prinzipiell muss ich dir recht geben, weil Willenskraft die Voraussetzung für Lernfähigkeit ist, damit Sinn und Unsinn unterschieden werden kann.
Der Satz macht schon mehr Sinn, zumindest verstehe ich ihn (im Gegensatz zu oben), bleibt aber trotzdem eine Unterstellung. Woher willst du denn wissen was andere hören und was nicht? Das ist Privatangelegenheit und jeder kann in einem freien Land erzählen was er will. Ich höre auch Unterschiede und zwar manchmal stündlich und ich meine jetzt nicht CD Wechsel. Es reicht schon der Höhenunterschied der Hifianlage. Wir liegen zB. nach meinem neuen Navi (= Messgerät) 180 Meter hoch. Das heisst je höher man hört, desto niedriger ist die Schallgeschwindigkeit, weil die Luft als Überträger derselben in der Höhe immer dünner wird. Dein "schnelles" Überschall-MIG-NF-Kabel könnte hier zwecks Ausgleichs Linderung bewirken Jetzt wo wir schon beim Luftdruck sind. Wenn du beim hören schluckst, Kaugummi kaust, den Mund öffnest oder schliesst, ändert sich sofort der Klang. Der Mensch ist subjektiv und unvollkommen und es gibt optische und akustische Täuschungen, WEIL unsere Sinne unvollkommen sind und auf Lebenserfahrungen und Allgemeinwissen angewiesen sind. Auch etwas triviales: Jedesmal wenn du mit den Augen zwinkerst geht dir ein Stück Realität verloren. Im Strassenverkehr kann diese zehntel Sekunde situativ entscheident sein. Faktisch hat jeder eine andere Ohrmuschel, ist wie der Fingerabdruck beim Menschen. Je nach Einstrahlwinkel wird unterschiedlich wahrgenommen, zudem noch verschiedene Frequenzen verschieden laut wahrgenommen werden, welche mit dem Alter noch abnehmen. Es gibt bestimmt noch mehr wenn ich im Netz suchen würde, zumindest ist es unmöglich diesbzgl. eine Allgemeingültigkeit herzustellen. Der Mensch ist dafür viel zu subjektiv und DAS ist der Grund für Wissenschaft, Technik und Messgeräte und auch Blindtests, DAMIT Subjektivität von Objektivität getrennt werden kann. Eigentlich eine Trivialität die leider nicht jeder versteht (verstehen will).
Ich denke du meinst den etablierten Begriff Holzohren Das könnte aber so hinkommen was du da im Konjunktiv sagst nur entspricht das nicht der Realität. Ich hätte z.B. ohne Messgeräte nicht mal meinen Anbau fertig gekriegt, der jetzt Musikzimmer ist wo ich gerade bin und schreibe. Darum gibt es auch in dem Bereich Messgeräte wie Zollstock, Wasserwaage, Lot, Taschenrechner, Winkeleisen, Kreuzlaser usw. Du könntest nicht mal einen "Furzlein" aus deinen Lautsprechern hören, nein es wären nicht mal Lautsprecher möglich, wenn es nicht noch viel kompliziertere Messgeräte gäbe. Auch hier wieder das alte Lied: Voraussetzung und Folge in die richtige Reihenfolge setzen.
Könnte was dran sein, aber Lautsprecher werden bei der Konstruktion auch nach Hören abgestimmt. Messergebnisse muss man richtig interpretieren. Eine objektive Interpretation ist der Idealfall, aber auch in dem Bereich gibt es eine Erwartungshaltung die mE. eine Rolle spielt. Wie gross diese Rolle ist weiss ich nicht. Es kommt auch auf die Person an die misst. Wenn du Musikinstrumente meinst, je mehr ich auf der E-Gitarre spiele, desto mehr trainiere ich meine Sinne, ist also umgekehrt. [Beitrag von tsieg-ifih am 16. Okt 2012, 23:45 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#362 erstellt: 17. Okt 2012, 04:54 | |||||||||||
Ich finde das verblüffend. für mich hat das schon fast was pathologisches. Hintergrund der Story: Ein Typ kauft sich ein Kabel. Aber wie er es erzählt! Er schreibt ja eine ganze Kurzgeschichte darüber. Er holt weit aus, schreibt seine ganze Lebensgeschichte. Er erzählt ausführlich davon, wie er den Verkäufer kennengelernt hat und wie er von ihm beschwatzt wurde. Er schreibt davon, wie er das Kabel als Geheimtip kennengelernt hat, und wie es mittlerweile ein Mainstream ist. Viele Besucher (Händler?) kamen in seinen Hifi-Keller, immer mit Kabel im Gepäck. Mir kommt es so vor, als suchten diese Menschen zwischenmenschliche Wärme und Ansprache, die sie auf normalem Wege nicht finden. Also bleibt ihnen als einziger (?) Weg nur der des Kaufens. Das ist so ähnlich, wie wenn Rentner zwei oder dreimal am Tag einkaufen gehen und im Supermarkt immer nur ein paar Kleinigkeiten kaufen. Die suchen Kontakt und Ansprache. Ebenso wie in dem Thread. Durch das Kaufen, durch das Anfragen nach Katalogen und Mustern, durch den Besuch von Verkäufern erzeugen sie sich die Illusion zwischenmenschlicher Kontakte. Man kann sich einbilden, man bekäme Besuch, wenn bloß ein Handelsvertreter kommt. Und wenn man mal wieder ein Geheimtippkabel gekauft hat, hat man Anlass, mal wieder in einem Forum seitenlang seine Lebensgeschichte abzusondern, die selbst der Frisör nicht mehr hören mag. Man kann sich auch einbilden, etwas bewirkt zu haben, wenn man sich einbildet, einen Geheimtipp populär gemacht zu haben. Ich finde das ganze nur traurig. Gegen Einsamkeit und innere Leere wird gekauft und Zeug angehäuft. Schade. Grüße [Beitrag von Burkie am 17. Okt 2012, 04:56 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#363 erstellt: 17. Okt 2012, 06:30 | |||||||||||
Das denkt man sich einfach so - so so. In einem Punkt gebe ich dir recht, das man sensorische Verarbeitungen und deren bewusstes Ergebnis nicht ohne Weiteres qua Willen aufheben kann. Allerdings wird da keine Vorstellung übermächtig. Es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn man dir praktisch die Grenzen deiner akustischen Wahrnehmung vorführen würde, das du deine Site dicht machen würdest und von Heute auf Morgen hier wech wärst. Von dieser denkbaren Möglichkeit befindest du dich weiter weg als dir es vielleicht lieb erscheint - ja, es wird dir in gewisser Weise widersinnig erscheinen, ändert aber nichts daran das dein Gehirn auch nur seine evolutionär erworbenen Wahrnehmungsprozesse durchführt. Du versuchst dir deine eigene Wahrnehmungsmaschine zu erfinden, bzw. dein eigenes Modell davon wie diese zu funktioniert hat, wobei du nicht mal den Versuch scheust eine eigene Begrifflichkeit einzuführen um etwaige Berührungen mit der Wirklichkeit zu vermeiden. |
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ZeeeM
Inventar |
#364 erstellt: 17. Okt 2012, 06:37 | |||||||||||
Stichwort Belohnungszentrum. Ich finde letztendlich die Vorstellung witzig, das man Materie fast 14 Mrd Jahre rumstehen lassen muß damit Materie sich denkt das man Materie fast 14 Mrd Jahre rumstehen lassen muß damit.. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#365 erstellt: 17. Okt 2012, 06:40 | |||||||||||
Guten Morgen tsieg-ifih, zu 1.) Was genau sie hören weiß ich erst dann wenn sie es beschreiben, das ist klar. Allerdings lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen, wie Menschen und Tiere auf bestimmte Ereignisse reagieren bzw. wie sie mit Realitäten in Abhängigkeit von Prägungen, Konditionierungen, Programmierungen, Dressuren etc.umgehen. Dazu ein Beispiel aus dem Tierreich, weil es sehr konkret ist: Wenn ich im Hafen von Bord aus auf Meeräschen und Doraden angle, weil ich Lust auf gebratenen Fisch habe, dann verwende ich dazu Schwimmbrot. Nach 20 Minuten habe ich meist zwei oder drei Fische und die Pfanne ist voll. Das funktioniert so leicht weil einige Restaurants jeden Tag das von den Gästen übriggebliebene Stangenbrot ins Wasser werfen und die Fische sich daran gewöhnt haben. Versuche ich dieselbe Methode in einem nahegelegenen, ins Meer mündenden Fluss, schwimmt dieselbe Gattung Fisch achtlos daran vorbei. Die Fische dort "wissen" was Nahrung für sie darstellt, Brot gehört nicht dazu. Würde ich sie fangen, ihnen Brot ins Maul stopfen und sie wieder freilassen, würden sie es sofort wieder ausspucken, weil sie es nicht akzeptieren können. Es würde eines längeren Prozesses bedürfen die Fische im Hafen dazu zu bekommen, Larven oder Raupen zu fressen, und die Flussfische auf Brot als Nahrung umzustellen. Eine Banalität meinst Du...? Vor gut drei Jahren habe ich einem nicht weit von mir entfernten Physikohr angeboten mit einem Elektriker zu ihm zu fahren, seine Stromversorgung komplett zu überarbeiten und ihm für mehrere Hundert Euro Material zu überlassen. Das alles hätte ihn nichts gekostet, nichtmal einen Cent. Mir war es das wert, weil ich nachweisen wollte dass sich die Änderungen auf den Klang auswirken. Er hat das abgelehnt. Natürlich, als "Physikohr "weiß" man dass sich Änderungen an der Stromversorgung klanglich nicht auswirken können. Außerdem wäre ich ohnehin gescheitert, weil er den Unterschied niemals hätte hören können... zu 2.) Was Du beschreibst hat nichts mit dem zu tun was ich meine, wenn ich z.B. von Klang unterhalb oder oberhalb der imaginären Grenze spreche; das findet sich im Frequenzgang nicht wieder. Wenn jemand schreibt, an manchen Tagen klinge seine Anlage für ihn gut, und an manchen Tagen klinge sie für ihn schlecht, dann (sorry) taugt diese Anlage nicht viel. Natürlich hat man an manchen Tagen weniger Lust Musik zu hören als an anderen. Aber wenn jemand nach einiger Zeit die Anlage nur deshalb abschaltet weil sie "nicht gut klingt", dann ist etwas faul. Zugegeben, das ist bei sehr vielen Anlagen die ich kennenlerne so, obwohl die Leute z.T. viel Geld in die Hand genommen haben. Fehler häuft sich da auf Fehler, und man weiß kaum wo man anfangen soll. Manche prüfen vor dem Musikhören nicht einmal mit entsprechenden Signalen was im Raum alles so mitrasselt, scheppert, klirrt, schnarrt und summt wenn die Musik läuft. Unter solchen Umständen brauch man dann über feine Nuancen auch nicht mehr nachzudenken. zu 3.) Klar, Du hättest das nicht gekonnt und ich hätte das auch nicht hinbekommen. Aber ein routinierter Fliesenleger setzt Dir Wandfliesen in Speis auf eine krumme Wand ohne viel zu messen, in einer Fertighausfirma habe ich gesehen wie ein Fliesenleger links einen Stapel fliesen trug, und die im Sekundentakt mit der rechten Hand diese in den Mörtel schob ohne Fliesenkreuze zu verwenden, sowas brauchte der nicht. Ein guter Handwerker verputzt Dir eine Decke sozusagen freihändig ohne vorher "Spione" aufzusetzen, so wie wir es machen müssten usw. Das ist einfach nur Begabung und Routine. Manche hören sofort wenn am Klang einer Anlage etwas nicht stimmt..., andere brauchen dazu länger und können es nicht benennen..., wieder andere hören jeden Tag etwas anderes..., noch andere müssen messen um zu wissen was sie gehört haben..., oder vorher messen damit sie wissen was sie hören werden..., und manche hören so gut wir garnichts, schreiben aber darüber... |
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kölsche_jung
Moderator |
#366 erstellt: 17. Okt 2012, 07:05 | |||||||||||
hmmm janus, irgendiwe erscheint es mir, du arbeitest eigentlich nur an einem Wörterbuch, Janus - Deutsch, Deutsch - Janus Deutsch: Einbildung, Janus: BSE Deutsch: Holzohr, Janus: Physikohr Deutsch: Goldohr, Janus: Neuro-Ohr Die 3 deutschen Begriffe haben sich irgendwie im Sprachgebrauch etabliert, wer da irgendwie negatives oder postitives hineininterpretieren will, bitte schön. Diese etablierten Begriffe willst du nun durch neue Begriffe ersetzen (ohne inhaltliche Änderung?) ... an denen dann auch wieder positiv oder negativ heruminterpretiert werden kann ... Super Idee! Warst du früher auch immer dafür verantwortlich, dass Supermärkte umgeräumt wurden, um "neue Kaufanreize" zu schaffen? |
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ZeeeM
Inventar |
#367 erstellt: 17. Okt 2012, 07:44 | |||||||||||
Er will nur eines, sein Methodik die er propagiert an den Mann bringt. Ein wirklicher Unterschied zu dem, was er scheinbar bekämpfen will gibt es eigentlich nicht. |
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hifi_angel
Inventar |
#368 erstellt: 17. Okt 2012, 08:27 | |||||||||||
Das ist doch mal ein gutes Stichwort. Ich finde wenn man Goldohren helfen möchte, muss man sich zunächst in ihre "Vorstellungswelt" versetzen. Ich habe da mal was vorbereitet. Der ganz normale Wahnsinn, oder ein Tag im Leben von Harry Goldohr. Man darf Harry Goldohr durchaus schon als sehr fortgeschrittenen High-Ender bezeichnen. Durch sein Hobby hat er inzwischen auch schon mehr über die wirklichen physikalischen Zusammenhänge gelernt als jeder Physik-Professor mit seinem Schulwissen je lernen konnte. Und er ist stolz darauf einige Visionäre aus der HiFi-Branche persönlich bei Produktvorführungen kennengelernt zu haben. Er besucht regelmäßig HiFi-Messen, hat fast alle Testzeitschriften im Abo und tauscht, sofern noch Zeit verbleibt, seine Erfahrungen gerne in entsprechende Internetforen aus. Nur das HiFi-Forum meidet er in letzter Zeit, da ihn immer danach Zweifel plagten. Nur ab und zu wagt er noch einen Blick auf dieses Forum und schaut nach Goldohren, die sich da wacker verteidigen. Dabei hatte alles harmlos angefangen. Wie jeder normale Mensch hat er, wenn er von der Arbeit kam, mal eben den Receiver eingeschaltet und zusammen mit seiner Frau einfach nur Musik gehört. Aber das ist schon lange her. Inzwischen hat sich viel geändert. Über die Jahre ist durch Testzeitschriften und Foren im Internet mit seinem Verständnis und Wissen über HiFi und die wahren Hintergründe auch seine Anlage gewachsen. Das Wohnzimmer wurde komplett umgebaut. Zentral und unübersehbar befindet sich jetzt regelrecht ein Altar mit hochwertigen Anlagenkomponenten. Alles steht auf Basen, Spikes und Absorbern. Der Strom kommt über eine Klangsicherung im Verteilerkasten, wird über Trenntrafos und Netzfiltern über hochwertige Netzleisten verteilt und über die besten Netzkabel die es gibt an die Geräte weitergeleitet. Die korrekte Ausphasung ist ebenso selbstverständlich, wie die Verwendung von Klangsicherungen in den Geräten. Fast alle Geräte sind von einem Tuner optimiert worden, damit u.a. HF-Anteile nicht ihr Unwesen treiben können. Überall wurden mögliche Resonanzen mit Filzplättchen Einhalt geboten. Die Lautsprecher wurden mit C37-Lack behandelt und natürlich wurden über die Jahre viele Kabel gegen noch bessere getauscht. Als High-Ender kommen natürlich nur Röhrenverstärker in Frage, der CD-Player wird mit einem Riemen angetrieben, alle CDs sind angefast und am Rand geschwärzt. Vor kurzem hat er noch einige Klangschalen und einen Raumharmonisierer aufgestellt. Auch die Verwendung von Noise Exterminatoren (für die freien Steckdosen) hat nochmal eine deutliche Steigerung gebracht. Z.Zt. denkt er über die Verwendung von Klangchips, Room Pads und den Artkustik Power Animator nach, aber es gibt noch nicht so viele Anwenderberichte darüber. Nur den Boxen-Energietransformator, da ist er sich sicher, den hat er sich schon bestellt. Die über 10.000 Euro teuren LS-Kabel (natürlich laufrichtungsgebunden) hat er erst kürzlich angeschafft und sorgfältig auf die schon länger vorhandenen Kabelständer angebracht. Inzwischen hat er schon über 20 verschiedene Kabel im Einsatz gehabt, doch die jetzigen schlagen alle anderen um Längen. Man kann ihn ohne Zweifel schon als einen sehr erfahrenden Kabelexperten bezeichnen. Aber ihn plagt der Gedanke, dass er die neuen Kabel ggf. doch länger hätte einbrennen lassen sollen, vielleicht hätte sich dann die Bühne in seinem Wohnzimmer noch mehr ausbreiten können. Natürlich sind die Zeiten vorbei, als Harry Goldohr einfach die Anlage einschaltete und Musik hören konnte. Heute muss zunächst auf vieles geachtet werden, bevor der Klang sich richtig entfalten kann. Da vergeht schon einige Zeit bis alles stimmt. Da müssen die Geräte erst einmal so 10 Minuten „hochfahren“, bis sie auf ihren optimalen Betriebspunkt kommen. CDs müssen erst einige Zeit in einer Klangschatulle verbringen und danach kurzzeitig zunächst auf Fichtenholz und dann auf einen CD-Stein gelegt werden, bevor sie, natürlich mit einer CD-Matte versehen, in den Player eingelegt werden können. Um effektiver zu werden hat sich Harry Goldohr eine Checkliste angefertigt, die vorgibt was wann zu tun ist, um in jedem Fall das Optimum der Klangentfaltung sicherzustellen. So ist z.B. vorgesehen, dass alle 3 Tage alle Steckverbindungen zu lösen sind und vor dem erneuten einstecken mit Soundgel behandelt werden, um die Kontaktwiderstände zu minimieren. Auch wird täglich die Ausphasung erneut überprüft, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Reinigungskraft (z.B. beim Anschluss eines Staubsaugers) die Stecker hinterher wieder richtig reingesteckt hat. Auch die korrekte Ausrichtung der Shakti Hollographen wird täglich überprüft. Auch ist zu überprüfen, ob der Raum kurz zuvor gelüftet wurde, da der Raumharminisierer ca. 1 Stunde braucht um die „Fischluft“ wieder klanggerecht zu harmonisieren. Und bis vor kurzem war Harry Goldohr sich sicher, dass er noch vor seinem Ableben das ultimative Klangerlebnis erfahren würde. Doch dann hatte er eines Tages dennoch mal in diesem Forum wieder reingeschaut (der Teufel muss ihn wohl geritten haben) und er ist auf die Beiträge eines Users namens Jakob gestoßen. Harry Goldohr war entsetzt, da dieser User permanent behauptet, dass Nichts wirklich sicher sei. Er hat sofort das Forum verlassen und sich unverzüglich nochmals alle Testberichte zu seinen Produkten durchgelesen und seine Freunde angerufen. Danach hatte er sich wieder von dem Schrecken erholen können. Doch der gestrige Abend hat Harry Goldohr erneut aus der Bahn geworfen. Kommt doch seine Frau aus der Küche gerannt, nein nicht weil er wieder was Klangsteigerndes eingebaut hat, nein sie hält einen Zeitungsauschnitt in der Hand, in dem von einem Tuner über die klangvernichtende Wirkung von Fußbodenheizungen berichtet wurde und Harry Goldohr hat eine Fußbodenheizung! Bei ihm ist sofort die komplette Bühne regelrecht eingebrochen! Er hat da sofort bei dem Tuner angerufen aber so spät am Abend hat er keinen mehr erreicht! In seiner Not ist er ins Internet gegangen um über sein Problem in seinen Lieblingsforen zu berichten. In seiner Verzweiflung hat er auch in diesem Forum darüber berichtet. Sofort hat sich ein User namens Janus bei ihm per mail und PM gemeldet und behauptet er könne das mit BBSI erklären und ihm unentgeltlich helfen, wenn er sich zu seinen HiFi-Freunden zählen lassen würde und am besten gleich einen Ortstermin mit ihm ausmachen würde, da er noch weitere Optimierungen bei ihm vornehmen könne. Doch Harry Goldohr hat Angst, da er befürchtet um Jahre zurückgeworfen zu werden, um dann alles wieder erneut, diesmal jedoch nur mit seiner Einbildungskraft als Neuro-Ohr, aufbauen zu müssen. Zudem befürchtet er, von seinen alten HiFi-Freunden dafür verstoßen zu werden. Und soll er zukünftig die HiFi-Messen meiden, die Abos kündigen und soll er seine teuer erworbenen Erfahrungen leugnen? Sicher nicht! Doch es wird wieder Wochen brauchen, bis er wieder Stressfrei und frei von jedem Zweifel Musik hören kann. Hoffentlich kommt nicht noch seine Frau in den nächsten Tagen wieder mit so einer Horrormeldung aus der Küche. Und hoffentlich gibt es solange auch keine Sensationsmeldungen von den Testzeitschriften. Gott sei Dank ist die nächste HiFi-Messe ja erst in zwei Monaten. Und bis dahin hat er auch wieder genug Geld angespart. Zwischendurch hatte Harry Goldohr auch mal überlegt nur noch einen Halbtagsjob zu machen, damit ihm mehr Nettozeit zum Musikhören verbleibt, aber dann hätte er wiederum ein zu geringes HiFi-Budget um sich weiter entwickeln zu können. Und manchmal, wenn wieder alles über ihn hereinbricht, denkt er an alte Zeiten zurück, wo Musikhören einfach nur Spaß gemacht hat, Hobbys noch Hobbys waren und wo er noch Sinn vom Unsinn unterscheiden konnte. [Beitrag von hifi_angel am 17. Okt 2012, 09:00 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#369 erstellt: 17. Okt 2012, 10:22 | |||||||||||
Was viel schlimmer ist, im Ranking ist dort ein Typ aus dem OEF noch vor unserem Janus! Wertung Der ebenfalls nominierte Jakob 0815 zählt nicht, da er in beiden Foren (dort als Admin) aktiv ist. Ich wünsche mir mehr Unterstützung für unseren Kandidaten. Es kann doch nicht sein, dass Janus's Beiträge nur zur Wiederentdeckung der Scroll-Taste geführt haben, wie dort behauptet wird! Da musst doch noch mehr sein! [Beitrag von hifi_angel am 17. Okt 2012, 10:56 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#370 erstellt: 17. Okt 2012, 12:26 | |||||||||||
Ich merke gerade dass ich nicht viel Zeit habe, weil die Liste der angefangenen Baustellen immer länger wird. Wenn ich daran denke wie lang bei mir die Liste ist, die auf Erledigung wartet und ich gleichzeitig Musik hören will, dann klingt die Hifianlage ziemlich bescheiden, obwohl ich noch keine bessere gehört habe Will damit sagen, dass die Einstellung des Signalempfängers (Mensch) und nicht die Einstellung des Senders (Gerät) die Ursache ist. Es ist der Glaube, der uns veranlasst Veränderungen in toter Materie zu sehen. Du weisst doch Namen werden für Autos und Konstrukte vergeben, Gegenstände werden also personifiziert. Die Erwartungshaltung käme noch dazu, als ob die Einstellung nicht reicht. Bei einer positiven Erwartungshaltung ist jedes Ergebnis besser als bei einer negativen Erwartungshaltung. Das ist keine Esoterik, sondern bereits wissenschaftlich quantifiziert. Es gibt Leute die genug Selbstreflexion besitzen, um zu beurteilen, dass der scheinbare "temporäre Nichtklang" selbst verursacht ist. Es gibt m. Mn. noch etliche andere Gründe warum eine Hifianlage aufeinmal anders klingen kann. Gute oder schlechte Laune, Aufregung, Tabletten, Drogen, Genussmittel die in Wechselbeziehung zur Umwelt stehen können Veränderungen in verschiedene Richtungen bewirken. Wir sind sogar in der Lage unbewusst in einer Zehntel Sekunde eine Beurteilung über ein Ding oder ein Lebewesen zu fällen. Dabei ist alles möglich. Die Beweise sind verschiedene Foren, da kann man alles nachlesen. Manchmal reicht schon ein flüchtiger Blick auf ein Hifigerät um Lust auf eine Hörrunde oder auch nicht zu bekommen. Ich hatte auch schon wesentlich teurere Anlagen gehört, als das was ich besitze, die mit "Billigkabel" einwandfrei klangen oder Kabel in Wände verputzt die man nicht mal sehen kann. Für Suggestivfreunde ideal geeignet ;-) Einmal war auf einer Hifianlage der "oberen Preisdekadenz" Klingeldraht angeschlossen ohne das ich es wusste. Das war soweit interessant, weil nach dem "Outing" klanglich alles genauso gut blieb wie vorher auch, obwohl ich mich wunderte. Ich weiss durch selbst erarbeitete Information, dass man zur Signal-Übertragung von A nach B notfalls auch Kleiderbügeldraht nehmen kann und wer keinen Wert auf äusserliches Aussehen nimmt, für den gibt es auch keinen Unterschied im Klang. Warum Alleshörer nicht über neue objektive Informationen nachdenken und diese in bereits bestehenden Denkschemen verknüpfen, kann nur vermutet werden. Ich denke die Angst neue Wissensstrukturen in bereits bestehende einzubauen ist doch sehr gross. Der Spass am Hifihobby könnte vermiest werden, da mE. 90 % des Hobbys aus Überzeugungen besteht. Vielleicht sollten "suggestiv empfängliche Hörer" einfach mal einen OP, Transistor, oder Prozessoren und IC's aufdröseln und reinschauen, dann sieht man die winzigen Realitäten. Drähtchen die noch dünner sind als Sicherungen, Leiterbähnchen die man nur unter dem Mikroskop sieht. Kaum zu glauben wie dort highendiger Strom es schafft durchzufliessen. Der ganze High End Markt würde zusammenbrechen Der Strom fliesst trotzdem einwandfrei. Zumindest würde die Einstellung etlicher High Ender realistischer sein, denn wenn man sich eine Sache selbst anschaut ist das Verständnis viel grösser als auf falsche Fremdinformation angewiesen zu sein. Elaborierte Informationen sind nachhaltiger und gehen tiefer in die Erinnerung rein, als es jemals eine Hifizeitschrift tun könnte, denn die tun nur die bekannten Klischees weitervererben was für sie von Vorteil ist und wir letztendlich glauben sollen edith/Hinzufügung:
Hier geht es doch gar nicht um andere Foren. [Beitrag von tsieg-ifih am 17. Okt 2012, 13:11 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#371 erstellt: 17. Okt 2012, 16:34 | |||||||||||
Ich glaube, so läuft es dort gerade nicht. Vielmehr sucht man dort soziale Kontakte und menschliche Wärme. Der ganze Gerätepark kommt mir da nur vorgeschoben vor. Die Illusion zwischenmenschlicher Kontakte hat man, wenn man beim Hifi-Händler stundenlange Beratungsgespräche und Hörsitzungen führt. Schließlich muß aber was gekauft werden. Bezeichenend finde ich das Andienern, die hündische Ergebenheit gegenüber dem Kabelfirmeninhaber und dem Hifi-Händler. Ungefragt versucht er, die Kabelfirma und den Hifi-Händler populär zu machen. so dienert er sich unterwürfig an, wohl in der Hoffnung, sich damit Freunde zu machen. Das finde ich sehr seltsam. Grüße |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#372 erstellt: 17. Okt 2012, 17:41 | |||||||||||
Zunächst einmal hast Du Recht: Es geht hier nicht um andere Foren... Wer einer ihm nicht genehmen Äußerung entgegentreten möchte kann das da tun wo es hingehört, nämlich dort wo sie geäußert wurde. Sollte ihm dazu der Mut fehlen, dann soll er es eben lassen; hier hat das überhaupt nichts zu suchen... Was Du im zitierten Text geschrieben hast, dem stimme ich zu 100% zu. Wenn ich einen Klangunterschied erwarte bekomme ich ihn, und wenn ich ihn nicht erwarte bekomme ich ihn auch nicht. Auch bin ich davon überzeugt, dass es so einige Leute gibt, die sich (wie ich) völlig darüber im Klaren sind, dass ihre Interpretationen für Klangunterschiede zwischen Kabeln, Verstärkern oder CDP verantwortlich sein können. Alleine in meinem direkten Umfeld gibt es schon ein Dutzend Leute, die sich damit früher noch nicht einmal näher beschäftigt haben, die heute schon wie selbstverständlich über BBSI sprechen und die Erläuterungen dazu für sich zu akzeptieren bereit sind. Ob auch alle Hörer, die keinerlei Unterschiede zwischen Kabeln, Verstärkern oder CDP bemerken, sich ebenfalls darüber im Klaren sind, dass dies lediglich auf ihre Interpretationen zurück zu führen sein kann, das wage ich allerdings sehr zu bezweifeln. Und warum Alleshörer nicht über neue objektive Informationen nachdenken...? Na Du bist gut, wie sollten sie den...??? Neue und objektive Informationen zu BBSI stehen ihnen ja noch garnicht zu Verfügung. Bisher kennen sie nur das technische Zeugs das erklärt woran es nicht liegt, und das hier schon tausendmal geschrieben wurde. Womit sollten sie sich also auseinander setzen...?
Der formale, sachliche Inhalt der neuen Begriffe ändert sich nicht gegenüber dem alten Inhalt. Der Beziehungs-Aspekt, wie also der sich Äußernde zum Adressaten steht, ändert sich sehr wohl. Die neuen Begriffe zeigen gleichwertig Unterschiede in der jeweiligen Zuordnung oder Präferenz, nicht im (implizierten) Wert, ursprünglich manifestiert in den Wortteilen "Holz" und "Gold". Auf der Selbstoffenbarungs-Ebene verraten die neuen Begriffe nichts mehr über die Motive des sie Anwendenden. Die alten Begriffe beinhalteten (hier bestritten, nach meiner Wahrnehmung klar erkennbar) eine bestimmte Bezichtigungsabsicht in beiden Richtungen. Eine appellative Funktion schreibe ich allerdings den ursprünglichen Begriffen ebensowenig zu wie den neuen. [Beitrag von Janus525 am 17. Okt 2012, 18:10 bearbeitet] |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#373 erstellt: 17. Okt 2012, 18:51 | |||||||||||
Kommunikationstheorie für Anfänger? Ich halte Deine Erläuterungen nicht für stichhaltig. Insbesondere in Bezug auf Selbstoffenbarung und Appell stellst Du dich über andere (hier die Goldohren) und willst Sie von der Richtigkeit deiner Denkweise überzeugen. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#374 erstellt: 17. Okt 2012, 18:56 | |||||||||||
@tsieg Hat ein bisserl gedauert, meine iZivi hat wegen der Länge des Postings protestiert...
Ich würde "personifiziert" durch "beseelen" ersetzen, dann passts imho ganz gut. Aus diesem Grund ist das...
... eigentlich fast banalegal. Ich meine jetzt damit nur, WER die Dinge bewertet. Das kann z.B. auch über bloße technische Erläuterungen inkl. der dadurch angerührten Akustik passieren. Heißt: durch die trockene Vermittlung von technisch-akustischen Fakten, kann sich ein Breitbandempfinder _indirekt_ abgewertet er-fühlen, weil er in seiner Wahrnehmung zu anderen Ergebnissen kommt, im Falle von Voodoogebimsel überhaupt zu unterschiedlichen kommt. Egal wer das nun vermittelt, ein eingebrachter und vlt. angeklickter Link reicht hier schon, um ihn zum kochen zu bringen. Interessant finde ich dabei, die gefühlte indirekte Beleidigung ihrer Person/Persönlichkeit kommt dann quasi aus ihnen selbst, weil mit der Vermittlung begreifbar ("greifen" gemeint) werden kann, dass sie auf Wolke 23 schweben. Es ist mMn ein großer Fehler, wenn man annimmt, dass Breitbandempfinder ihre Ratio ausgeschaltet hätten. Nein, das haben sie ganz gewiss nicht, denn sie rennen ansonsten auch nicht emotions- oder triebgesteuert durchs tägliche Leben. Man kann das auch leicht nachvollziehen, wenn man sich in ähnlichen Diskussionen mit bodenständigeren High-Endern befindet, es gibt selbstdefinierte Grenzen, bei denen sofort gegen weiter vordringende Hinterfragungen dicht gemacht wird und irgendwann auch eine indirekte Beleidigung erfühlt wird. Warum findet man in high-endigen Kreisen auch solche Leute, für die Physik und E-Technik kein Buch mit 7 Siegeln ist, z.B. durchaus versierte Audiowickler? Penetrierte Geschäftsmodelle und Werbung erklären hier nicht alles. Bei Hifi und Musik ist es nun mal so, das Gehörte geht meist direkt ins Gefühlszentrum. Das Hobby interagiert daher ständig mit Emotionen, Ratio und bloßer Technik. Man muss also verstehen bzw. den Grund finden, warum Metall und Plastik in Form von elektronischen Bauteilen beseelt werden und warum das für Wurst mit Gesicht, elektrische Rasierapparate und elektrische Lustgrotten nicht zutrifft, denn die wären eigentlich näher am Mann... Warum z.B. auch Raumakustik aus den audiophilen Worthülsen ausgeklammert wird. Allein die Frage "was tut sich im Schallfeld?" kann beleidigend aufgefasst werden. Sie nimmt das vom Alleshörer beseelte Gerät aus dem Spiel, er muss dann ohne Ball spielen. Natürlich wissen dabei alle, dass die Raumakustik entscheidend ist. Aber hat schon mal jemand von einem Breitbandempfinder gelesen "mein Schallfeld klingt gut und beschert mir Emotionen" o. "mein Schallfeld spielt in der obersten Liga" noch besser "mein Schallfeld spielt alle anderen Schallfelder an die Wand"? Nein...also. Dabei wäre das doch logischer, wenn z.B. die neue Couch hörbaren Einfluss hat, warum schreibt man dann nicht "meine Couch von XXL spielt die von Bingo an die Wand"? Das neue Teilchen muss also schon irgendwie mit "Hifi" in Verbindung zu bringen sein. Es muss eine audiophile Weihe von einem Entwickler oder Alleshörer erfahren haben. Mit Schraubenmännchen/weibchen ist also hier gar nichts zu holen. Die technisch-greifbaren Geräte oder Zubehörteilchen bestätigen mMn irgendwas. Sie interagieren mit der lebendigen und imperativen Wahrnehmung, sie erzeugen dadurch Emotionen. Es sind hifidele Ü-Eier. Meiner Auffassung nach geschieht das durch "audiophile Offenbarungen". Das geht über Besitzerstolz und einfache Objektophilie hinaus. Bei Letzterem würde man mE kaum das geliebte Gerät bereitwillig tauschen und von daher würde ich sagen, man findet Objektophilie eher bei Vintage-Hifi-Freaks (im positiven Sinne gemeint!) Tatsächlich ist für den Breitbandempfinder das Gerät oder Zubehör mE ein Art Katalysator der austausch- und anpassbar sein muss! Interessanterweise beschreibt Janus auf seiner HP die audiophile Offenbarung ziemlich gut: "Weil das, was hier den entscheidenden Schritt über die imaginäre Grenze hinweg bewirkt oder ermöglicht, sich nicht im Bereich EINZELNER, leicht nachvollziehbarer Parameter abspielt, und damit weder durch Messungen an Geräten noch durch den Tausch von Kabeln so ohne Weiteres erfasst, vorausgesehen oder hervorgerufen werden kann. Viel eher treffen unserer Annahme nach mehrere verschiedene Einflussgrößen aufeinander, interagieren miteinander und beeinflussen sich auf subtile Weise gegenseitig. Was dann geschieht, spielt sich nachvollziehbar in der Innenwelt des Zuhörenden ab und ist damit so subjektiv, wie nur irgend etwas sein kann." Quelle: www.qas-audio.de/html/faq.html Auch gut die Beschreibung von Schallwand: "Nur die Menschen reden von Voodoo, die es nicht gehört und gespürt haben, was man ja auch verstehen kann. Wem die Leidenschaft einmal gepackt und die Produkte erprobt hat, wer über den Schatten gesprungen ist, der findet sich im Rausch und Glück wieder." Quelle: www.schallwand.com Die audiophile Offenbarung ist nicht anderes, wie der Zustand von Rausch und Glück oder das Überschreiten von imaginären Grenzen und Überspringen der Schatten. Es ist dabei dem Gefühl einer göttlichen Erfahrung oder Gotteserfahrung sehr ähnlich. Es ist ein subjektives Gefühl, welches von Innen bzw. von inneren emotionalen Erlebnissen kommt und daraus gebacken wird. Da es sehr leicht ist eine Klangunterschiedswahrnehmung zu erzeugen, würde ich fast wetten, dass dies jeder schon erlebt hat, der klangliche Verbesserungen seiner Lala erreichen wollte, mit o. durch z.B. zweifelhaften Kram. Weiter behaupte ich, dass ein Großteil der Hifi-Nutzer das Gefühl von Gänsepelle und meinetwegen Tränchen der Begeisterung kennen, wenn die Lala gefühlt anders o besser "spielt". Von daher sind Bezeichnungen mit xxx-Ohr alle sinnfrei, denn sie beschreiben nämlich nicht, was aus diesem Gefühl generiert wird, wie und wann das nach Außen (z.B. in Foren) getragen wird. Der Unterschied besteht also nur, wie man mit diesem Gefühl umgeht und das ist "ohrbefreit". Warum sollte ein Alleshörer hier auch konkreter nachprüfen? Das emotionale Gefühl macht Spaß und das was sie testen nennen ist der zugehörige Spieltrieb, er erzeugt Genuss und das Gefühl und das bestätigt immer die Güte der Anlage und eigene Hochsensibilität. Wenn das durch umstrittene/zweifelhafte Tuning-Maßnahmen geschieht ist das umso besser, es verstärkt durch Interaktion das Gefühl. Das soll man sich selbst nehmen, in dem man sich selbst und seine Hörfähigkeiten kritisch prüft? Andere/bessere Prüfmethoden oder gar Blindtests anwendet? Genusszerstörung durch einfaches Nachdenken? Bei einem Hobby? Hallo... !? Dieses erlebte emotionale Gefühl lässt keine Kritik mehr zu, weil das Erlebte nun die Realität sein soll. Die Immunisierung gegen Kritik von Außen kann beginnen. Gegen die innere Kritik (Brennstab) hilft nur der oftmalige Wechsel, weil das die immer wiederkehrende Selbstbestätigung ist. Der Wechsel, egal von was und egal warum, ist das bestätigende Gebet. In dem Zusammenhang bin ich hier....
...anderer Meinung. Nicht der Unterhalt der Anlage ist teuer, sondern (!) der Unterhalt des erzeugten und gewünschten Gefühls Eine komplette und teure Anlage kaufen kann schließlich jeder, der genügend Geld in der Tüte hat. Wenngleich das wahrscheinlich die Wenigsten von uns können und deshalb auch begründbar wird, warum "Durchschnittsverdiener" mit einem Cheap-Trick von KlangTon im Hörclub mitmachen können. Schließlich findet man bei Alleshörern gelobtes Zeuchs, welches man als bandbreitenbegrenzt bezeichnen könnte, wie z.B. Röhren, Plattenfräsen und Breitband-Tröten. Das widerspricht sich mit Anforderungen der von ihnen beschworenen audiophilen Dreifaltigkeit "Transparenz, Auflösung und Bühne". Wichtig ist demnach nicht WAS auf dem und um den Altar steht, sondern durch welche Umstände ("Offenbarungen") es dorthin gefühlt wurde. Es gibt keinen begehbaren Weg und schon gar kein Ziel. Man will nicht ankommen, denn ankommen ist der Tod des Gefühls. Wenn von "Ankommen" geredet wird, so meint man damit "das Gefühl ist wieder zurückgekommen". Und das ist vollkommen vom Preis und der objektiven Qualität der Wiedergabemöglichkeit unabhängig. Der audiophile Katalysator in Form von Gerät und Zubehör verbraucht sich daher und muss deswegen ständig ausgetauscht werden. Aus dem rumwursteln an der Hifianlage, das Tauschen von Komponenten werden sozusagen Impulshandlungen, die dann immer mit Emotionen in Verbindung gebracht werden. Das erzeugt einen gewünschten inneren Drang, der in obskuren Optimierungen seinen Ausgang findet. Transparenz, Auflösung und Bühne entspricht dem Gebimmel, welches auch bei Pavlows-Dog hervorragend funktionierte. Das ist aber so gewollt und das "Ge- und Verbrauchen" von Voodoo-Kram steht nämlich irgendwann für die grandiosen Hörerfahrungen. Der Umgang und Einsatz unsinniger Materialen ist ja gerade der nach außen getragene Beweis: der High-Ender nimmt sein Hobby sehr ernst und überlässt nichts dem Zufall (pointierter: er überlässt natürlich Nichts dem Zufall) Es ist auch eine arbeitsreiche Zeit in der man Geräte- und Zubehörwechsel im Sinne von vermeintlichem Mehrklang durchgeführt o. ausprobiert, dafür im Lauf der Zeit auch eine Menge Geld in die Hand genommen hatte. 30-40 Jahre Erfahrung mit Hifi machen schließlich zum Starkoch des guten Klanges. Der damit einhergehende steinige Hör-Erfahrungsweg zu der nach einer audiophilen Speisekarte zusammengesteckten Klangkette steht dann für die Arbeit, Leidens- und Leidenschaft des Besitzers und damit auch für seine eigene Persönlichkeit. Die ausschweifende Beschreibung der Klangkette ist gleichzeitig die Metapher für tieferes Genuss- und Lustempfinden, es soll auf eine besondere Musikalität, Emotionalität, Sensibilität und Empfindsamkeit des Besitzers hinweisen. Es sind keine Repros die er dann hört, es sind ganzheitliche intime Darbietungen, an denen ER entscheidende Anteile geleistet hat. Ich meine damit nicht nur etwaige Veränderungen des Repro-Klanges, sondern in gewisser Weise sogar künstlerische Eingriffe in die musikalische Qualität der Tonträger-Musik - denn: weil Musik Emotionen auslöst, entsteht eine Beziehung zum Gerät, es wird aktiv musikalisch, es wird zum gezupften, gestrichenen oder geblasenen Instrument und die Wechsel von Geräten und Zubehör beeinflussen somit die musikalisch-künstlerische Reprodarbietung. Der Anlagenbesitzer wird zum Dirigenten, nach dessen Taktstock die Physik tanzt. Er entscheidet, wann der musikalische Fluss auf höchstem Niveau ist. Man kann sich vlt. jetzt gut vorstellen, warum echte Klang-Manipulationen durch Klangreglern verpönt sind. Sie erzeugen zwar "echte" Unterschiede, aber leider nicht dieses Gefühl. Man hat jetzt nämlich etwas Besonderes, das die anderen nicht haben, die da auch nicht hinriechen können und dort, wo die irgendwann mal hinriechen, hat man sowieso schon lange alles vollgekackt. Man hat mit audiophilen Förmchen eine präzis spielende Maschine geformt, die jeden klanglichen Unterschied aufzeigen kann, sei er auch noch so klein und unbedeutend oder für andere einfach nur bescheuert. Es ist ja erwünscht, dass die Lala auf alles reagiert, was andere für komplett unwichtig oder für einen Wiedergabe- oder auch Konstruktionsfehler erachten. Das und die erreichte Besonderheit ist die Bestätigung des Tuns und Ausrede zugleich. Wenn ein anderer Alleshörer zu anderen subjektiven Ergebnissen kommt, kann man jederzeit ihm unter die Nase reiben, dass er das falsche Netzkabel oder falsche Polung derselben verwendet hat. Wie praktisch subjektive Beliebigkeiten doch manchmal sind... Das Gefühl aus den überlegenen Wahrnehmungen und die damit zusammengesteckte Anlage wird zur selbstbeglaubigten Urkunde mit der man sich in Lage versetzt fühlt, klanglich alles objektiv bewerten zu können, die kalte Physik und boshafte Technik und Akustik beugen zu können. Es ist gleichzeitig die Selbstermächtigung und Eintrittskarte für einen elitären Hörclub. Das muss die Welt wissen und es muss jetzt für alles und jeden verbindlich gelten, das subjektive Befinden wird zum objektiven Maßstab gepusht. Alles andere ist nur eine tumbtaube Masse, die Musik nur verkonsumiert. Die damit geschaffene Wertigkeit der mit subjektiver Beliebigkeit zugewiesener Platz in der virtuellen – nie zu greifenden - Klangliga, der vermeintlich Lustgewinn mit dem und am Objekt, ihr Preis und natürlich der vermeintliche Neidsabber der Anderen bestimmt über den eigenen Rang im eindimensionalen Klanguniversum. Anerkennung erhält man als High-Ender nur, wenn man über die eigene Ego-Deko auch im Verhältnis zur Offenbarung ädaquat berichtet und die Litanei der audiophilen Terminologie auswendig aufsagen oder wenigstens fehlerfrei in diesbezügliche Berichte kopieren kann. Das audiophile Federkleidchen wird nun z.B. auf Messen oder in Foren wie ein Pfauenrad aufgespannt. Es wird daher nicht mehr formuliert "die Wiedergabe der Anlage gefällt mir", sondern "meine Anlage oder Gerät XYZ spielt in der höchsten Liga" oder "XYZ spielt ZYX an die Wand". Für manche assimiliert sich die, mit diesen beschriebenen Methoden, zusammengenagelte Anlage sogar zum Maskottchen, dem sie einen Teil des eigenen Schutzes anvertrauen. Sowie das eigene Automobil, welches der eigenen Persönlichkeit entspricht, dem abgelutschten Teddybär aus der Kindheit, der in der Dunkelheit bewachte, das abgescheuerte T-Shirt mit besonderem Aufdruck oder die vergammelten Noischluppschlappen in denen man sich sicherer oder wohler fühlt. Die Anlage wird durch das und mit dem erzeugten Überlegenheitsgefühl ins Ego integriert, sie wird "mein Schatz" - sie wird zum Ring der Begierde. Das Ding ist jetzt beseelt, der Gebrauch durch vermeintliche Optimierungen sein eigener Ritus und es schleicht sich aus der Welt des Lichts ohne Schatten mit Überschreitung imaginärer Grenzen in die Welt des reproduzierbaren. Eine Seele kann aber einem technischen Gerät nicht übertragen werden (egal mit welchem Voodookrempel auch immer) das Gerät zieht sie sich aus dem Alltag und kann daher nicht mehr so schnell entfernt werden, sonst würde das komplette Wahrnehmungskonstrukt zusammenfallen und eine Desillusionierung beginnen. Das weiß der Alleshörer natürlich und er ahnt, dass diese Klangunterschiedsillusionen nicht echt sein können, er muss deswegen Prüfungen vermeiden und verstrickt sich immer weiter mit seiner eigenen Ratio. Diesen inneren Widerspruch kann man mE mit der obig erwähnten indirekten Beleidigung erkennen. Die verbliebene Ratio wirkt wie ein Brennstab im Kopf, der nur einen leichten Schubser braucht und dann plötzlich abgeht wie ein Moped. Was auch sehr schön bei Schallwand ("Voodoo") zu erkennen ist und mitunter auch in Berichten als "ich konnte es kaum glauben" o. "ich war am Anfang sehr skeptisch, aber die Skeptiker können mich mal" sinngemäß formuliert wird. Man weiß um die Wolke und der Brennstab ist bereits bereits warm... der Alleshörer erwartet jetzt Abkühlung für diesen in Form von Zuspruch, dabei ist es ihm egal, ob der Zuspruch über seine Lala oder ihn gegossen wird. Es darf nur kein Widerspruch sein. Noch nichtmal ein leiser Hauch von Zweifel. Was dann innerhalb Sachdiskussionen folgt kennt man ja aus einschlägigen Threads. Die dafür geforderte Trennung von Subjektivität und Objektivität kann man sich daher auch getrost an den Hut stecken. Das gespreizte Pfauenrad hat so viele Augen, man kann nicht vorbeischießen und trifft immer ins Schwarze. Wenn daher Janus mit seinem BBSI bei Breitbandempfindern antanzt, hat er automatisch ein paar Probleme: - er muss, um sein Modell zu erläutern, trotzdem fragen, unterscheiden und vermitteln, was tatsächlich durch veränderte Akustik ausgelöst wird bzw. werden könnte. Das bedeutet automatisch eine Hinterfragung der von Breitbandempfindern (nicht) angebotenen Testmethodik und ihren Klangunterschiedsbehauptungen. Er muss also nach "echten" akustischen Wirkungen des abzuhörenden Schallfelds fragen. Allein "Schallfeld" nimmt aber schon wieder den Ball aus dem Spiel. - sobald er mit seinem BBSI-Modell aufschlägt und benennt, was dazu gehören sollte o. könnte, er dabei "Einbildungen" verifizieren und unterscheiden muss, um es erklären zu können, werden Breitbandempfinder feststellen, dass sie "nur" über ganz normale Wahrnehmungen verfügen und das was sie damit anfangen, auch Kleinkinder können. Ihre selbstbeglaubigten Urkunden nur völlig wertlose Jodeldiplome sind. Diese gefühlten Abwertungen werden "sie" niemals zulassen! Sobald er in Foren auftaucht, in denen Audiophile ihre Egoistenpolonaise abhalten, bekommt er nmE Fragen nach echten akustischer Wirkungen wirkungsgerecht um seine eigenen Lauschlappen gewickelt. Was folgt ist ein ( (c) Tsieg) "Wahnsinniger GAU". Aber ich kanns nicht verhehlen, ich würde mir das gerne anschauen, wenn Janus an den Brennstäben zündelt und dadurch massenhaft Käppchen von Breitbandempfinder wegfliegen und er vom brennenden Scheiterhaufen direkt wieder hierher hüpft. edit typo [Beitrag von pinoccio am 17. Okt 2012, 21:35 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#375 erstellt: 17. Okt 2012, 21:41 | |||||||||||
Hallo pinoccio, Du hast da ja gleich einen ganzen Roman geschrieben. Alle Achtung! Ich glaube, Du hast das ganze auch so schön in die Länge gezogen, um den immer länger werdenden Beiträgen von Janus den satirischen Spiegel vorzuhalten. Trotzdem steckt ja doch viel Wahrheit in Deinem Beitrag. Du hebst ja auch auf die psychologischen - ächem - Probleme der HiEnder-Freaks ab. Diese wurden ja auch sehr schön in dem von hifi-angels gefundenen Thread OEF-Thread offenbart. Letztlich geht es ja gar nicht um Klang, um bessere Anlagen, um bessere Technik. Es geht darum, menschliche Wärme und Bestätigung zu finden. Indem man als erster die neusten Geheimtipps lange vor allen anderen gefunden hatte. Und über Foren-Beiträge bekannt und popularisiert hat. Mangels eigener Kreativität taugt das Hifi-Hobby ja nur zum Abhören von Musik, von Aufnahmen, die andere kreativ erzeugt haben. Es ist ein konsumierendes Hobby. Etwa, wie fernsehen, in die Glotze schauen. Kann man damit jemand beeindrucken? Eher nicht. Also muss eine ganze Feinklang-Kabelhörer-Philosophie drumherum gebastelt werden, um Eindruck zu schinden, wenigstens vor sich selber. Den wahren Klang, den echten Sound aber machen die Musiker, die Platten einspielen, und die Toningenieure und Produzenten, die einen künstlerisch und ästhetisch ansprechenden Sound erzeugen. Das sind die Soundgenies, die von allen zu recht bewundert werden. Nicht die Fanboys, nicht die Groupies der Kabelhersteller, die sich armdicke Kabel in den Musikkeller (warum im Keller? Wahrscheinlich ist es peinlich, wenn's Verwandte im Wohnzimmer sehen....) verlegen, und sich einbilden, dabei noch tiefste Unterschiede in der tonalen Informationsdichte heraushören zu können. Um diese Minderwertigkeitskomplexe zumindest unterbewusst rational bewusst, wird ein enormer Schwurbelaufwandt getrieben, sich diesen finanziellen Overload schön zu reden. Letzlich ist das alles ohne Substanz. Ein Kartenhaus, das nur durch eisernen Glauben und massive Ignoranz am Einsturz gehindert wird. Lustigerweise sitze ich gerade am anderen Ende der Leitung. Ich mische gerade eine Produktion, die natürlich nicht nur bei uns im Studio mit den guten Lautsprechern gut klingen soll, sondern auch auf Laptop-Lautsprechern nicht völlig schlecht klingen darf. Da ist wirklich genaues Hinhören gefragt, um den Mix so zu basteln, dass er auf HiEnd-Boxen super klingt und auf quäckigen Laptop-Lautsprechern nicht zuviel verliert. Dummerweise ist der Bass ein wesentliches Element des Grooves. Der soll nun natürlich auf HiEnd-Boxen nicht reindröhnen, sondern angemessen dezent grooven, aber auch auf Laptops zumindest psycho-akustisch erahnbar sein, damit der Groove noch funktioniert. Das sind wahre Herausforderungen, die kreativ zu lösen sind. Da kann man seine Ohren und sein Verständnis für den Sound unter Beweis stellen. Alles andere ist doch Kindergeburtstag. Ich denke, das ist doch das, um was uns die Holzohren - oder besser Taubohren -, also die HiEnd-Freaks, die sich Klangunterschiede immer nur einbilden, wo keine sind; und Klangunterschiede prompt nicht wahrnehmen, wo echt welche sind, - also, das ist doch die kreative Komponente, um die sie uns Soundmacher beneiden. Sie könnens nicht, sie haben nicht die analytischen Ohren dafür. Sie sind immer nur aufs Konsumieren angewiesen. Sie bilden sich aber ein, besser als die Musiker bei der Aufnahme, besser als die Produzenten bei der Session hören zu können. Wie lächerlich ist das denn? (Ich hoffe, mein Posting ist jetzt auch schön lang geworden.) Grüße |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#376 erstellt: 17. Okt 2012, 23:04 | |||||||||||
@ pinoccio Das ist fast rekordverdächtigt in der Menge wie und was du im "Flow" schreibst. Ich kann erstmal auf den ersten Teil eingehen, morgen folgt der zweite. Auch ist das Folgende nur meine Meinung
Wenn ich die Frage richtig verstehe vermute ich, weil manche aufgrund der mentalen Einstellung kein Problem haben den Goldohren zumindest relativierend zu helfen. Diese stehen bekanntermaßen naturgemäß in der ungünstigeren argumentativen Position. Ein weiterer Grund: Sie verkaufen auch Dinge die teilweise oder ganz der Esoterik geschuldet sind.
Das hatte ich mich auch schon gefragt, denn ich bekomme auch selten eine Antwort wenn es um Raumakustik geht. Nein noch schlimmer, ich werde von den meisten ignoriert. Viel mehr kann man punkten, wenn man schreibt, deine Boxen stehen aber ziemlich nah an der Wand. Dann kommt meistens, ja ich weiss , aber man möchte auch noch wohnen und die Frau die Regierung will nicht, dass Boxen mitten im Zimmer stehen. Kenne ich schon. Alleine die HDMI Verkablung hat in diesem Forum doppelt so viele Beiträge wie die Raumakustik allgemein. Das spricht für sich.
Sicherlich hast du auch schon gemerkt, dass der Enthusiasmus der Audiophilen spannender sein kann als trockene Physik, denn nichts anderes beschreibst du hier mit analytischer Begeisterung. Einige könnten fast Geld dafür verlangen, weil andere sich auf deren Kosten amüsieren. Hififoren sind aber umsonst und wegen dem Nachschub an Schwurbel muss man sich keine Sorgen machen. Hat alles seine Vorteile.
Das kommt daher, weil wenn man selbst begeistert ist, ein Hobby viel mehr Spass machen kann und fehlendes Wissen dadurch emotional ausgeglichen wird. Eigentlich ist es noch viel "intensiver", denn wenn du richtig enthusiastisch bist, springt diese Begeisterung auf die Sprache über, wobei Objektives dann überhaupt keine Rolle mehr spielt. Der Enthusiasmus überträgt also eine Sprache, die ohne Begeisterung nicht so spannend wäre.
Warum ist die Esoterik auf dem Vormarsch? Weil die Menschen von dem ganzen Unsinn wie sie täglich von der Politik und auf der Arbeit verschaukelt werden einen mentalen Ausgleich brauchen. 20 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr nur in DE sprechen für sich. Mittlerweile einer der grössten Wirtschaftszweige. Es sind "normale Menschen", die sonst keine andere Möglichkeit haben sich mit sich selbst zwecks Balance zu arrangieren und mit Hifikram unter Mißachtung physikalischer Regeln Spielwiesen finden, die manch anderen die Zehennägel hochkrümmen lässt, wenn sie einfache Naturgesetze mißbrauchen. Ich denke bei der audiophilen Offenbarung ist die Sache selbst unwichtig WIE etwas funktioniert, denn das Wissen um Konstruktionen wo Physik die Voraussetzung ist, stehen dem eigenen Spass im Weg. Es geht um die Person die in der Lage ist zu offenbaren wie bei einem Sonntagsredner in der Kirche, zudem geht es um das Objekt das lobgepreist wird. Diese Huldigung der Gegenstände kann soweit gehen, dass sogar sektenähnliche Bewegungen herauskommen die sich sich in Foren widerspiegeln. Ich glaube jeder Mensch braucht Rausch und Glück und jeder findet es auf seine Weise. Akkuklanghörer, Motorradfahrer, Fallschirmspringer, Kirchenorgelspieler, Schokotortenesser und Inearsjogger machen das, weil sie die Endorphine im Schädel spüren wollen. Es ist das subjektive Gefühl "innerer göttlichen Erfahrung", die eine Suche nach Befriedigung belohnt. Für mich hat der Hifibereich mittlerweile pathologische Formen erreicht und entartet immer mehr. Ich lege mehr Wert darauf, dass die Musik primär im Vordergrund steht. Vielleicht ist das der Grund warum ich mehr Unterschiede aus der CD höre als von der Hifianlage. Vielleicht hat Janus recht damit, wenn er sagt, man hört das worauf man sich konzentriert. Ich kann mich aber nur auf die Musik konzentrieren, weil die für mich Substanz hat, wobei ich nicht verschweige, dass der Spassfaktor für mich nicht fehlen darf [Beitrag von tsieg-ifih am 17. Okt 2012, 23:07 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#377 erstellt: 18. Okt 2012, 06:59 | |||||||||||
Hallo hifi-geist, ein wesentlicher Punkt, der bisher immer vernachlässigt wurde, ist der Akt der Ausübung des HiEnd-Hobbies. Der Akt der Ausübung des HiEnd-Hobbies manifestiert sich im Kauf neuer Gerätschaften und Zubehörs. Das ist so gut, dass man es glatt noch ein zweites Mal lesen muss: Der Akt der Ausübung des HiEnd-Hobbies manifestiert sich im Kauf neuer Gerätschaften und Zubehörs. Die Anbahnung des Kaufakts, der Besuch verschiedenen "Hifi-Studios", das Lesen diverser "Testberichte" und Threads in Foren ist ein wesentlicher Punkt, der zur Vorfreude und Steigerung der emotionalen Stimulierbarkeit beiträgt. Sind beide Kaufaktpartner, der Händler wie der HiEnd-Jünger auf dem Höhepunkt ihrer emotionalen Stimulierbarkeit angelangt, wird der Akt vollzogen. Unmittelbar danach stellt sich beim HiEnd-Jünger ein kurzes Gefühl der Befriedigung ein, das jedoch trügerisch ist. Der Kauf-Akt ist nicht geeignet die Sehnsucht nach menschlicher Wärme, Liebe und philosophischer Erfüllung zu erfüllen. So stellt sich also nach mehr oder weniger kurzer Zeit eine erneute Sehnsucht nach einem Kauf-Akt ein. Dieser muss nun durch vorgeblich rationale technische Gründe vordergründig begründet werden. Der Entschluß zum Kauf steht bereits fest. Die vorgeblich klanglichen Begründungen sind nur vorgeschoben und werden auch dann noch geglaubt, wenn sie sich tausend mal als objektiv falsch herausstellen. Grüße [Beitrag von Burkie am 18. Okt 2012, 07:01 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#378 erstellt: 18. Okt 2012, 07:08 | |||||||||||
Guten Morgen Stefan, was Du geschrieben hast gehört für mich zum Besten, das ich hier bisher zum Thema gelesen habe, meine Anerkennung... Worin ich nicht mit Dir übereinstimme ist Dein Pessimismus, den Du in obigen Sätzen zum Ausdruck bringst. Natürlich wäre es Wahnsinn mich alleine in einem HighEnd-Forum anzumelden und dort so direkt diskutieren zu wollen wie ich es hier tue. Das liegt auch nicht in meiner Absicht und wäre von vorne herein zum Scheitern verurteilt, weil man es so natürlich nicht macht, will man Erfolg haben. Hierzu bedürfte es auch der Mitstreiter, die ich bislang in "euren" Reihen leider nicht finden konnte. Solange "ihr" mich und mein Vorgehensweise trotz weitgehend übereinstimmender Ziele bekämpft, statt das Wagnis einer argumentativen Neuorientierung auf "euch" zu nehmen, bleibe ich ziemlich hilflos. Du hast folgenden Passus aus meiner Seite zitiert: " Was dann geschieht, spielt sich nachvollziehbar in der Innenwelt des Zuhörenden ab und ist damit so subjektiv, wie nur irgend etwas sein kann." Dem möchte ich noch meine Konklusion hinzufügen, die ich als außerordentlich wichtig für das Verständnis der von mir vertretenen Positionen zu HiFi erachte, und die - aus meiner Sicht - oft verkannt werden. Für mich hat HiFi, also höchste Klangtreue, nur wenig damit zu tun, ob ein im (z.B.) CDP generiertes analoges Signal genau so in Schall umgesetzt wird, wie es am Ausgang des Wandlers zur Verfügung steht. In sofern sind Begriffe wie linealgerader Frequenzgang, geringer Klirrfaktor, große Übertragungsbandbreite etc. für mich nebensächlich. HiFi hat für mich eher damit zu tun, ob in den eigenen vier Wänden Emotionen möglichst getreu den tiefen Empfindungen bei einer realen Darbietung reproduziert werden können oder nicht. Ob der Frequenzgang dabei "verbogen" ist, ob ein Röhrenverstärker angenehm klirrt usw. halte ich dabei für eher unwichtig. Die einzige Bedingung ist: Es darf nichts irritieren oder gar stören. Deshalb zitiere ich ergänzend zu obigem Satz: "Aber warum reagieren dann unterschiedliche Menschen emotional in gleicher oder ähnlicher Weise vor einer solchen Musikanlage, mit der diese Grenze überschritten wurde? Weil sie - wie bei einem Liveauftritt mit akustischen Instrumenten in einem kleineren Veranstaltungsraum - auf Musik emotional gleich oder sehr ähnlich reagieren. Niemand achtet dort darauf, ob die Anblasgeräusche eines Saxophons stimmig und mit genügend Atem wiedergegeben werden, wie klar oder verwaschen ein Xylophon klingt, ob die Saiten des akustischen Basses konturiert genug wirken und ob der Korpus des Instrumentes lange genug nachschwingt, ob das mit dem Besen angeschlagene Becken metallisch genug erscheint, lange genug ausschwingt usw. Wozu auch? Es klingt eben wie es klingt. Treten die gleichen Interpreten einige Tage später in einem anderen Raum auf, dann klingt es vielleicht anders, aber das spielt für die Zuhörer keine große Rolle. Was sich in diesen Livekonzerten wie von selbst einstellt, ist eine bestimmte Atmosphäre die mit allen Sinnen wahrgenommen wird, ist Entspannung, ist Freude an der Musik, ist Genuss, ist pure Emotion, etwas, das die allermeisten HiFi - Anlagen trotz exzellenter Messwerte nicht transportieren können. Wer würde sich in der Atmosphäre eines Livekonzertes schon den Kopf über die Linearität des Frequenzganges am eigenen Hörplatz, über plastische Mitten oder hoch aufgelöste Oberwellenspektren den Kopf zerbrechen? Warum geschieht dies dann andauernd vor einer typischen HiFi - Anlage? Wir glauben nur aus einem einzigen Grund: Diese Anlage kann beim Zuhörer - selbst bei geschlossenen Augen und mit gutem Willen - nicht annähernd die Atmosphäre erzeugen, deretwegen wir üblicherweise in Livekonzerte gehen. Falls eine Anlage diese Atmosphäre jedoch transportieren kann - meist hinsichtlich Größe der Abbildung und Lautstärke eingeschränkt - dann wird mit ihr die imaginäre Grenze überschritten, ganz egal wie unlinear deren Frequenzgang am Hörplatz, wie eingeschränkt die Übertragungsbandbreite einzelner Geräte, wie hoch die nichtlinearen Verzerrungen oder was auch immer in diesem Moment sein mögen. Ist das Gehörte dann trotz aller technischer Fehler noch als HiFi im Sinne des Wortes zu bezeichnen? Natürlich ist es das, gerade weil es mit dieser Anlage (fast) genau so klingt wie echt, losgelöst von irgendwelchen technischen Erwägungen. Fragen Sie sich im Gegenzug doch einmal: Erfüllt eine Musikanlage die Kriterien im Sinne des Wortes HiFi nur deshalb, weil ihre technischen Daten (fast) perfekt sind, wenn es trotzdem irgendwie unecht klingt und längerfristig keinen Spaß macht? Sehen Sie, genau das haben wir gemeint." |
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ZeeeM
Inventar |
#379 erstellt: 18. Okt 2012, 07:12 | |||||||||||
Der Unterschied ist, das der Hörsinn ziemlich eng mit unserem Unterbewusstsein verbandelt ist. Die Wirkung abseits irgendwelcher klanglichen Aspekte siehst du in dem Umstand das ein Film mit der falschen oder keiner Musik eine ganz andere Wirkung entfaltet. Auch ist Musik als solche sehr tief in der menschlichen Geschichte verankert und es würde mich jetzt nicht wundern, wenn man Vorläufer davon auch bei Säugetieren findet, wobei da Musik und Kommunikation verwischt (Walgesänge). |
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0408SUSI
Gesperrt |
#380 erstellt: 18. Okt 2012, 08:28 | |||||||||||
Nö. Musik ist nur ein klein bissi Geschichte, und im Kopf längst nicht angekommen. Musik ist nämlich absolut "überflüssig". Unsere Ohren und der Schmodder dazwischen sollen das Gebrüll eines Säbelzahntigers vom Gebrüll einer Kohlmeise unterscheiden können; das können sie, und das regelt unseren Verhaltensinstinkt. Ob die Meise wegen Zahnschmerzen brüllt oder der Tiger aus Liebeskummer, spielt dabei keine Rolle. Diese Unterschiede hören wir nicht, weil es für unser Überleben keine Rolle spielt.
Vergiss es. Tiere "singen" nicht, auch wenn es sich für uns so anhören sollte. Tiere kommunizieren nur anders als Menschen. Alles, was Tiere an Lauten absondern, ist "Sprache". [Beitrag von 0408SUSI am 18. Okt 2012, 08:29 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#381 erstellt: 18. Okt 2012, 08:37 | |||||||||||
Gut das du das sagst, das wusste ich noch nicht. Dann brauch man darüber nicht mehr zu reden. |
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0408SUSI
Gesperrt |
#382 erstellt: 18. Okt 2012, 08:47 | |||||||||||
Doch, man kann über Musik durchaus reden. Ist ja immerhin Kulturgut, und Teil unseres - Entwicklungsgeschichtlich betrachtet - extrem kurzen Daseins auf diesem Planeten. Worüber wir nicht reden müssen ist: "Mein CD-Spieler ist endlich nach 7 Wochen von der Tuningfirma zurückgekommen, und was soll ich sagen???? Sogar meine Frau kam aus der Küche gerannt, obwohl die Schlampe garnicht kochen kann !!!!!" |
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ZeeeM
Inventar |
#383 erstellt: 18. Okt 2012, 08:53 | |||||||||||
Ich sehe im Thema Hifi Aspekte rituellen Handelns, wie es auch in anderen Bereichen des Lebens und Glaubens stattfindet. Das Hören und Musik würde ich gern getrennt davon sehen. Ich sehe nicht, warum die Lust am Musikhören sich nicht aus etwas heraus entwickelt haben sollte was evolutionär mal einen Sinn gemacht hat. Zur Fortplanzung sind Dessous ja auch nicht zwingend notwendig http://www.aktiv-mit...so-hoeren-wir-musik/ kann man nachgehen und macht neugierig. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#384 erstellt: 18. Okt 2012, 09:04 | |||||||||||
Genau, bin dabei... |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#385 erstellt: 18. Okt 2012, 10:14 | |||||||||||
Sie müssen es ja nicht verkaufen, sie können es kostenlos anbieten. Ist mir zumindest schon oft begegnet, dass jemand gerne an Geräten oder Tröten rumbastelt. Aus Spaß an der Freud, aber halt sein Gebastel ebenso vertritt, wie der Alleshörer seine Geräte- und Zubehörwechsel.
Raumakustik ist ja auch langweiliger. Außerdem ist man der Meinung, das diesbezügliche Änderungen jeder hören kann. Es ist nicht "filigran" genug und daher kann sich niemand durch Raumakustik mit seiner hochsensiblen Wahrnehmung profilieren.
Janus ist der Meinung, Gold- und Holzohren würden sich hier grundsätzlich unterscheiden. Das halte ich für komplett falsch. Nicht jeder Hifinutzer oder -anwender verfügt über tiefe/tiefere Kenntnisse in E-Technik (ich auch nicht) Man ist daher auch aufs Ausprobieren, auchvon merkwürdigen Dingen, mehr o. weniger angewiesen. Probiert man etwas Umstrittenes aus, dann kennt man (mMn) auch das Gefühl der audiophilen Offenbarung. Das Gefühl bzw. das was ich beschrieben habe ist mir auch nicht fremd und ich behaupte ja, dass sich "Gold- und Holzohren" keineswegs deswegen unterschieden. Der Unterschied beginnt dort, wo man meint seine audiophile Offenbarungen öffentlich (in Sachdiskussionen) belasten zu müssen oder als Beleg für eine Sache zu penetrieren. [Beitrag von pinoccio am 18. Okt 2012, 10:16 bearbeitet] |
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0408SUSI
Gesperrt |
#386 erstellt: 18. Okt 2012, 10:36 | |||||||||||
Ich sag ja garnicht, dass Musik im Kopp nichts bewirkt oder auslöst, sondern dass Musik fürs Überleben nie wichtig war, und unsere Hörknorpel entsprechend schwachmatisch ausgebildet sind. Es hat im Hirn zum Beispiel nicht den klitzekleinsten Rezeptor für BASF oder wie das heißt. Der verlinkte Link bestätigt mich übrigens... |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#387 erstellt: 18. Okt 2012, 10:38 | |||||||||||
Ich würde es so formulieren: den Pessimismus hast du dir nur erfühlt. Ich beschreib nur, was auf dich zukommen kann und warum das so mMn sein könnte. Ich halte das von mir beschriebene Verhalten für normal... besser ausgedrückt "für menschlich". Wenn ich weiter darüber nachdenke, finde ichs auch fast gut, dass es so ist.
Ich hab das im Zitat absichtlich nicht zerfleddert weil man darin mE gut erkennen kann, wie du auch zum Breitbandempfinder wirst bzw. dich eigentlich genauso verhaltest, wie das was ich meinem Roman versucht habe zu beschreiben. Was du im Zitat beschreibst ist eine Banalität. Das macht eigentlich jeder so und es ist Privatsache. Du willst nicht wirklich wissen, wo ich z.B. den Frequenzgang verbiege, damit es "mein" Frequenzgang wird. Das ist noch viel banaler, jedoch auch eine sehr effektive Maßnahme über "Klangregler", die nichts mit dem von dir beschriebenen Geräte- oder Zubehörwechsel zu tun hat. Du gehst (amS) den von mir beschriebenen Weg des Breitbandempfinders und generierst aus dem Gefühltem d/eine Hörkompetenz, die dann allerdings keine objektiven Bezüge mehr hat und in diesem Bezug in einer Sache nicht belastbar ist. Du hängst sozusagen deine persönliche Subjektivität an/ins Hifigerät, also dann an das Objekt. Es ist wahrscheinlich der Grund, warum du dein Modell nicht anbringen kannst. Entweder bist du dir gegenüber (noch) nicht ehrlich genug, oder du bist dir gegenüber ehrlich, aber dann wärst du in der BBSI-Thread-Diskussion nicht ehrlich. Das ist von mir nicht böse gemeint (mir ist wurscht was du im privaten Bereich machst), aber ich denke genau das erkennen auch diejenigen die hier mitdiskutieren. BTW: Du bist reif dafür, wenn du bei einem Verkaufsinserat folgende Sätze schreiben kannst: "1 Paar Markenlautsprecher Marke YXZ wegen Neumöblierung günstig abzugeben" Ich las das gerade vorhin inner Zeitung und mir kam nach dem Schmunzeln der spontane Gedanke, dass dies eigentlich die normale Einstellung zu Hifikrempel wäre... [Beitrag von pinoccio am 18. Okt 2012, 10:43 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#388 erstellt: 18. Okt 2012, 10:54 | |||||||||||
Hören an sich war sicherlich Überlebenswichtig, aber welche Rolle Musik oder dessen Vorgänger evolutionär gespielt haben ist wohl nicht beantwortet. Was ist eher wahrscheinlich, das es ein ünützes Artefakt ist oder die Rolle noch nicht ganz verstanden ist. Allein das Musik zu Handlungen motivieren kann erscheint mir als ein Überlebensvorteil - das nur als Beispiel. Wie ausgeprägt ein Sinnesorgan ist sagt auch nichts darüber welche Rolle es im Rahmen des Überlebens spielt. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#389 erstellt: 18. Okt 2012, 10:57 | |||||||||||
In Festzelten sind Anpassungen an die Handlungen der Masse (Schunkeln) manchmal überlebenswichtig. Wobei schon auffallend ist, wie Volksmusik zur Funktionsmusik wird (alle 5 Minuten Prostsaufen und auch sonst sehr auf Alkoholkonsum fixiert und komprimiert) Säbelzahntiger war gestern... heute verleitet eher ein/zwei Takte von dieser "Funktionsmusik" zur spontanen Flucht.... [Beitrag von pinoccio am 18. Okt 2012, 11:01 bearbeitet] |
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0408SUSI
Gesperrt |
#390 erstellt: 18. Okt 2012, 11:19 | |||||||||||
Du, um Hörpsychologie und -physiologie hab ich mich lange gekümmert... Ist nämlich ein Thema, das viel interessanter ist, als der ganze HiFi-Kram. HiFi kann dann... Musik ist ja kein Artefakt. Musik ist eine relativ neue Erfindung. Ob "die Steinzeitmenschen" am Lagerfeuer miteinander gesungen haben, darf bezweifelt werden. Und wenn - das wäre Evolutionsgeschichtlich noch immer nicht lange genug her, um irgend einen Überlebensvorteil zu schaffen. |
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ZeeeM
Inventar |
#391 erstellt: 18. Okt 2012, 11:27 | |||||||||||
Ich meine ja, das Musik aus etwas heraus entwickelt das als Musik in heutigen Sinne nicht unmittelbar erkennbar war. Warum sind Tonfolgen und Rhytmen so, wie sie sind? Warum hat Musik so einen Enfluß auf Emotionen? Woher kommt das? Gäbe es intelligente Schlangen würden die auch sagen, 3 Malzeiten am Tag und wozu sollen Beine überhaupt gut sein? |
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0408SUSI
Gesperrt |
#392 erstellt: 18. Okt 2012, 11:51 | |||||||||||
Beine sind gut, weil die Wissenschaft noch längst nicht alles erklären kann. Außerdem: hätten es die Schlangen im Laufe der Jahrmillionen mal mit Beinen probiert, wäre DIE vielleicht die vermeintlich intelligenten Lebewesen auf diesem Planeten, und nicht ich... Außerdem MK 2: Kuck dir mal an, wie lange es Schlangen auf diesem Planeten gibt, und dann kuck dir mal an, seit wann es den Menschen gibt... Und dann frag dich noch mal, wer wohl die intelligentere Spezies sein mag... Alles eine Frage des Blickwinkels... |
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ZeeeM
Inventar |
#393 erstellt: 18. Okt 2012, 11:59 | |||||||||||
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0408SUSI
Gesperrt |
#394 erstellt: 18. Okt 2012, 12:08 | |||||||||||
Jo, ein schöner Waechter. Übrigens, Schlangen haben nicht nur keine Beine, sondern auch keine Ohren (glaub ich), und müssen deshalb nicht Mitglied in diesem Forum werden. Ein weiterer Beweis dafür, dass diese Viecher garnicht mal sooooooooooo doof sind... |
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ZeeeM
Inventar |
#395 erstellt: 18. Okt 2012, 12:12 | |||||||||||
während Elefanten in Sachen Subwoofer etwas anspruchsvoller sind. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#396 erstellt: 18. Okt 2012, 12:47 | |||||||||||
Das ist richtig, und deren gibt es viele..., und ebenso viele "Eiferer" gibt es, die den jeweils einen oder anderen Blickwinkel vehement und mit dem Anspruch auf Ausschließlichkeit vertreten. Wären diese in der Lage, zeitlich begrenzt und wechselseitig, unterschiedliche Sichtweisen anzunehmen, könnten sie problemlos feststellen, dass jede Position eine Anzahl von Argumenten beinhaltet, die für diese Position, aber ebenso gut auch gegen diese Position sprechen. Das gilt für (oder gegen) die Verwendung von Biosprit ebenso wie für (oder gegen) den ESM, das gilt für (oder gegen) Religion ebenso wie für (oder gegen) die uneingeschränkte Freiheit im Internet, das gilt auch für (oder gegen) die Position, das Thema HiFi in einem öffentlichen Forum, das qua Satzung jedermann zur freien Meinungsäußerung zur Verfügung steht, auf rein technischer Basis diskutieren zu wollen, und das gilt für vielerlei Themen mehr. Die Vorstellung, ausschließlich wissenschaftlich gesicherte Position zu vertreten sei der einzig richtige Weg, weil er die "Wahrheit" verkünden würde, entspringt einer völligen Ausblendung der Tatsache, dass Wissenschaft zu jeder Zeit mit ihren jeweiligen "Beweisen" Recht hatte..., jedoch immer nur für kurze Zeit. Selbst die bis zum zitierte "Wahrheit" die Erde sei eine Kugel, galt nur solange bis sich feststellen ließ, dass sie niemals eine Kugel war und niemals eine Kugel sein wird..., wovon wir ebenfalls nicht wissen wie lange diese gesicherte "Wahrheit" bestand haben wird... Genau das ist auch der Grund, weshalb ich mehrere Sichten auf ein Thema für richtig und legitim halte. Dinge haben nun einmal die Bedeutung die wir ihnen beimessen, andere gibt es nicht. Auf dieser Erkenntnis basierend wird auch leichter verständlich, warum ich keinen Grund dafür sehe, dass Physikohren und Neuro-Ohren in anderen Foren glauben könnten sich (sinnbildlich) mit dem Ohmschen Gesetz und BBSI (wenn es denn irgendwann soweit sein sollte) sich gegenseitig zu müssen...
Die intelligenteste Spezies ist zweifelsohne der Mensch, die am wenigsten vernunftbegabte auch... Oder kennst Du irgendeine "dümmere" Spezies... [Beitrag von Janus525 am 18. Okt 2012, 12:54 bearbeitet] |
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0408SUSI
Gesperrt |
#397 erstellt: 18. Okt 2012, 13:05 | |||||||||||
Ach, tatsächlich..? Wirklich "zweifelsohne"..? Woher weißt du, dass wir nicht von intergalaktischen unsichtbaren Draufsitzrasenmähern kontrolliert werden?
Ja. Menschen, denen man erzählen kann, dass wir von intergalaktischen unsichtbaren Draufsitzrasenmähern kontrolliert werden. |
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chro
Inventar |
#398 erstellt: 18. Okt 2012, 13:23 | |||||||||||
man muss doch gar nicht soweit ausholen, wenn man sich meine Signatur betrachtet |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#399 erstellt: 18. Okt 2012, 15:42 | |||||||||||
Unsichtbar...? Wie kommst Du darauf...? Wenn Du das Foto vergrößerst und mal auf 07.00 Uhr schaust kannst Du einen von ihnen sehen. Die Kamera stand auf einem Stativ und war (geschätzt) ca. 20 - 25 Sekunden lang auf, das Foto wurde nicht nachträglich manipuliert. Und nein, Kometen sind extrem viel schneller und näher damit sie für uns sichtbar werden können..., Satelliten hinterlassen keinen Schweif, fliegen auch keine Bögen und werden dabei erst recht nicht langsamer, das können nur intergalaktische Draufsitzrasenmäher... [Beitrag von Janus525 am 18. Okt 2012, 15:56 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#400 erstellt: 18. Okt 2012, 15:49 | |||||||||||
Ich seh eine Teekanne... |
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ZeeeM
Inventar |
#401 erstellt: 18. Okt 2012, 15:54 | |||||||||||
Wenn man genau hinschaut, ja dann... jupp... |
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