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Audyssey einmessen lassen

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Beitrag
jensmus
Ist häufiger hier
#3303 erstellt: 08. Feb 2014, 17:26

jd17 (Beitrag #3302) schrieb:

jensmus (Beitrag #3301) schrieb:
und mein Sub machte wieder diese blubber,Flatter-Geräusche

Hört sich für mich nach Strömungsgeräuschen der BR-Öffnung an. Das ist kein seltenes Phänomen.

Zum Testen einfach mal die Öffnung schließen und hören, ob die Geräusche dann weg sind.

Hi.
Die Br Öffnung IST schon lange fest verschlossen , das kann es also nicht sein. Außerdem trat das Problem am vorigen Platz hinten unter der Decke nicht auf. Ich werd auch nochmal mit der Phase spielen, eventuell tut sich da noch was . Wenn nicht, wuchte ich das Tier wieder unter die Decke ! Vorher will ich aber noch an den Sub Preouts messen.
Grüße
burkm
Inventar
#3304 erstellt: 08. Feb 2014, 17:28

jensmus (Beitrag #3301) schrieb:

burkm (Beitrag #3300) schrieb:
Das Problem ist einfach, dass Du "aufgedunsenen" Bass erwartest, wo keiner im Original enthalten ist. Das Gehirn hat sich einfach daran gewöhnt.

Je nach Qualität der LS, der Aufstellung und dem Room Gain des Raumes können da vorther schon ein Paar db zusammengekommern sein.
Der Vergleichsmaßstab sollt eigentlich die Natur sein: wie klingen Stimmen, auch männliche, tatsächlich, wo ist der Bass auch wirklich vorhanden und wie macht er sich bemerkbar usw. Ist man mehr an "Disko"-Sound gewöhnt oder eher die klassische Richtung ?

Es gibt eine grundsätzliche Verhaltensweise bei solchen Änderungen: ca. 1 Woche mit den geänderten Einstellungen hören, damit sich das Gehirn in seinem Hörverhalten neu adaptieren / neu lernen kann. Ist so ein bisschen, wie wenn man eine neue Brille bekommen hat. Am Anfang meint man meist deutlich schlechter / verzerrter zu sehen. Nach ein paar Tagen sieht das alles dann schon ganz anders aus.
Danach kann man dann evtl. vergleichsweise zurückwechseln. Meist wird man sich dann wundern, dass man den Klang früher als "gut" empfunden hat...


Hi
Das Ganze unterschreibe ich voll und ganz, bin ja Brillenträger
Ich hab gestern wieder optimiert und in Ruhe sauber eingemessen, Schema 101 HHP, dann zum Testen Tron Legacy reingelegt. Da sind ja Stellen wo definitiv Bass enthalten sind und mein Sub machte wieder diese blubber,Flatter-Geräusche. Ich hab das Dan versucht mit Messungen nachzuvollziehen und hab gesehen das Audyssey den Tiefbassbereich um ca 10 dB angehoben hat,nach dem AM. Wenn ich auf den 2.nicht eingesessenen Subausgänge umstecke, also nur mit AM und ohne XT Einmessung mit natürlich passenden Abständen und Pegel, ist dieses Geräusch wesentlich geringer bis nicht mehr wahrnehmbar. Und es gibt fast keinen Platz wo der Sub noch nicht gestanden hätte. Ich werd mal versuchen direkt an VV-Ausgängen vom Onkyo zu messen was da so genau passiert, weil sonst immer die Fronts mitlaufen. Ich muss nur erst sehen wie ich das verkabel mit dem Lappi.Ich werd langsam noch irre
Die Messungen werd ich dann mal posten. So ganz schwach auf der Brust ist der Yamaha yst-sw300 nun nicht, ich weiß ist nicht High End aber ich kann mir nicht mal eben ein paar Velodyne reinstellen. Ich möchte einfach aus dem was ich habe das Beste machen.

Grüße


Sollten es tatsächlich 10 db mehr sein, dann könnte es auch das seltene aber dennoch bekannte Phänomen der Fehlanpassung (Normalisierung Tiefbass) bei Audyssey sein.
Um mich nicht zu wiederholen, mal selbst danach googlen. Dafür gab / gibt es auch eine "Therapie" / Trick.


[Beitrag von burkm am 08. Feb 2014, 22:40 bearbeitet]
UdoG
Inventar
#3305 erstellt: 09. Feb 2014, 10:34
Bevor ich meine LS einmesse, würde ich von Euch ein paar Tipps benötigen. Wir haben nur ein Zweisitzer Sofa - in welchen Winkel würdet Ihr die Fronts aufstellen?

image

Audyssey empfiehlt ja 8 Positionen zum Einmessen - wo würdet Ihr in meinem Fall je das Mikro platzieren?

Danke!
std67
Inventar
#3306 erstellt: 09. Feb 2014, 10:39
Hi

die AUsrichtung solte, denke ich, vor der inmessung erledigt werden
Der VK hat meine LS bei der Vorführung immer penibel auf den Hörplatz ausgerichtet. Funktioniert in meinem Wohnzimmer gar nicht. Da hab ich nen Sweetspot von der Größe eines Stecknadelkopfes. Den fndet man so gut wie nie und hat immer eine verschobene Bühne
IIst also von den Lautsprechern und dem Raum abhängig. Musst du ausprobieren. meine LS stehen jetzt gerade nach vorne ausgerichtett

Und zu den Mirkofonpositionen gibt es hier doch mehr als genug zu lesen. Dieser ganze Thread beschäftigt sich damit. und noch andere
Es geht nicht um Hörplätze, sondern darum dem System möglichst viele Infos über den Hörraum mitzugeben.
burkm
Inventar
#3307 erstellt: 09. Feb 2014, 10:49
Schwierig, da der gezeigte Winkel zwischen den Fronts per se schon zu groß ist für den vorgegebenen Hörabstand laut Zeichnung. Entspricht auch nicht den gängigen Empfehlungen der ITU (Referenz).

Ansonsten ist das ziemlich schnurz, ob die Achsen der LS sich kurz vor, am oder kurz hinter dem Hörplatz schneiden, wenn nicht der Frequenzgang schon bei geringen Winkelabweichungen einbricht oder sonstige winkelabhängige Unregelmäßigkeiten (anstiegender Frequenzgang zu den Höhen etc.) aufweist. Meist macht man das ja an den Abstrahl-Charakteristika der vorhandenen LS fest.

Ansonsten verwende ich selbst für die Mikro-Platzierung das Prinzip der Hörkugel (r=0.3 - 0.5 m) unter Berücksichtigung der Abstände zu den angrenzenden Wänden und Flächen. Bis auf die erste Messung, die genau in der Mitte auf Ohrhöhe am bevorzugten Haupthörplatz (moglichst auf Symmetrie achten) stattfinden soll (wegen Abständen und Pegel) ist die restliche Messreihenfolge hinsichtlich Position, Abständen usw. in weiten Grenzen dem Belieben des Messenden freigestellt, da vom System nicht vorgegeben. Man sollte nur nicht zu große Abstände (ca. >0.5 m) wählen und auch nicht nur am selben Punkt messen.

Dazu steht aber schon Umfangreiches überall hier im Thread und würde zu weit führen, dass immer wieder aufzuführen...


[Beitrag von burkm am 09. Feb 2014, 10:59 bearbeitet]
jd17
Inventar
#3308 erstellt: 09. Feb 2014, 14:23

burkm (Beitrag #3307) schrieb:
Ansonsten ist das ziemlich schnurz, ob die Achsen der LS sich kurz vor, am oder kurz hinter dem Hörplatz schneiden, wenn nicht der Frequenzgang schon bei geringen Winkelabweichungen einbricht oder sonstige winkelabhängige Unregelmäßigkeiten (anstiegender Frequenzgang zu den Höhen etc.) aufweist. Meist macht man das ja an den Abstrahl-Charakteristika der vorhandenen LS fest.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "Achsenkreuzung" hinter dem Hörplatz mehr Räumlichkeit bzw. Bühnenerweiterung erzeugt, weil in der Regel der Anteil an Reflexionen erhöht wird, wobei "Achsenkreuzung" vor dem Hörplatz hauptsächlich der Erweiterung des Sweetspots dient, die Bühne aber eher klein bleibt.
burkm
Inventar
#3309 erstellt: 09. Feb 2014, 14:30
Da tu ich mich schwer, das ohne Kenntnis des Raumes und der individuellen Situation einzuschätzen.
Ob Reflektionen immer "gut" sind, hängt auch von der Individualsituation ab.
Die ITU-Schemeta gehen beispielsweise von einer direkten Ausrichtung (Achse) auf den Hörer aus.

Hier wird vermutlich letztendlich nur Ausprobieren helfen.


[Beitrag von burkm am 09. Feb 2014, 14:36 bearbeitet]
jd17
Inventar
#3310 erstellt: 09. Feb 2014, 14:32

burkm (Beitrag #3309) schrieb:
Die ITU-Schemeta gehen beispielsweise von einer direkten Ausrichtung (Achse) auf den Hörer aus.

Klar, Surround hat ja auch einen Center und ist nicht "antisocial".

Wenn es nur um Surround geht, kann man bedenkenlos direkt auf die MLP ausrichten.
Zalerion
Inventar
#3311 erstellt: 09. Feb 2014, 15:01
Was man da so an Raum erkennt würde ich eher auf hinter den Hörplatz ausrichten. (Ausnahme, dass da direkt die Wand ist, dann ist es so oder so ziemlicher Murks....)
Maxim2010
Stammgast
#3312 erstellt: 19. Feb 2014, 12:13
Hallo,

Ich habe ein paar KEF Q500 betrieben an einem Onkyo 818 AVR mit XT32.

Ich habe die einmessung nach dem Shema 101 gemacht und mich auch präzise an die Anleitung hier gehalten.
Ansich bin ich mit dem Klang sehr zufrieden, aber die Höhen sind aber einer höheren Zimmerlautstärke so penetrand das es teilweise schon weh tut. Kommt natürlich auf den Song an.

Im Pure Modus ist dann wieder alles i.O allerdings fehlen mir da dann wieder so einige sachen.

Könnte ich was falsch gemacht haben, oder hat jemand einen Vorschlag was ich tun könnte?

Danke
Retro-Markus
Inventar
#3313 erstellt: 19. Feb 2014, 12:36
Ich hatte in der Vergangenheit bereits öfter gelesen, dass sich die größeren Onkyos der letzten Serien nach Audyssey-Einmessung etwas "spitz" anhören. In der Audiovision wurde dann im Test angeraten, dass man den Re-EQ verwenden soll. Mache ich fallweise (ab und zu finde ich einen Film auch mal etwas schrill) bei meinem TX-NR3010 auch so.

Viele Grüße
Markus
jd17
Inventar
#3314 erstellt: 19. Feb 2014, 12:38

Maxim2010 (Beitrag #3312) schrieb:
Ich habe ein paar KEF Q500 betrieben an einem Onkyo 818 AVR mit XT32.

Die aktuellen KEF Q und R-Serien sind ja scheinbar relativ "dunkel" abgestimmt.
Da ich kürzlich einen KEF R200c bei mir hatte, kann ich zumindest dies auch nachvollziehen:

Im Pure Modus ist dann wieder alles i.O allerdings fehlen mir da dann wieder so einige sachen.

Der Unterschied zwischen Pure und Audyssey fiel bei mir sehr drastisch aus, allerdings konnte ich mich mit der Pure-Wiedergabe überhaupt nicht anfreunden - mir war es schlicht zu dunkel.
Das ist natürlich Geschmackssache und Raum-abhängig.


Ansich bin ich mit dem Klang sehr zufrieden, aber die Höhen sind aber einer höheren Zimmerlautstärke so penetrand das es teilweise schon weh tut.
[...]
hat jemand einen Vorschlag was ich tun könnte?

Du hast doch beim 818 viele Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen.

Zuerst solltest du sicherstellen, dass du die Movie-Kurve benutzt (= Audyssey Reference), diese hat ja einen Höhen-Rolloff und den "BBC-Dip" (2kHz breitbandig).
Bei unangenehmen Höhen würde ich zudem den Dynamic EQ ohne Offsets meiden. 10/15dB Offset oder deaktivierter Dynamic EQ sorgen auch für weniger Höhen (natürlich pegelabhängig).
Als weitere Maßnahme kannst du natürlich auch einfach den Höhen-Regler benutzen, vielleicht reichen schon -2dB oder -4dB.
Der Regler ist sehr breitbandig und wie ein leichter "Keil" ausgelegt. Es geht schon bei ca. 1kHz mit leichter Absenkung los, bis 20kHz hin wird dann immer stärker abgesenkt. Ich glaube, die vollen 2dB hat man ab ca. 6kHz - müsste aber nochmal in meine Messungen schauen.
jd17
Inventar
#3315 erstellt: 19. Feb 2014, 12:49

Retro-Markus (Beitrag #3313) schrieb:
Ich hatte in der Vergangenheit bereits öfter gelesen, dass sich die größeren Onkyos der letzten Serien nach Audyssey-Einmessung etwas "spitz" anhören.

Ich glaube, das hat weniger mit Onkyo als eher mit der Korrekturgenauigkeit von XT32 zu tun.
Auch bei Denon gibt es Nutzer, die sich über die Höhen beschweren...

MultEQ XT32 erzeugt eben sehr effektiv einen linearen Frequenzgang, MultEQ und MultEQ XT bieten hier deutlich geringere Auflösung und die vorhandenen Kontrollpunkte werden bekanntlich erstmal da investiert, wo es am wichtigsten ist: Bass.

Das wäre für mich zumindest eine logischere Erklärung für das Phänomen.
Ich glaube nicht, dass es tatsächliche Unterschiede in der Audyssey-Implementierung gibt (von gesetzten Crossovers mal abgesehen - hier hat ja bekanntlich der AVR-Hersteller das Sagen).
--Torben--
Inventar
#3316 erstellt: 19. Feb 2014, 12:55

Auch bei Denon gibt es Nutzer, die sich über die Höhen beschweren...

Soweit ich weiss, gibt dafür sogar einen eigenen Thread
Maxim2010
Stammgast
#3317 erstellt: 19. Feb 2014, 14:11
Also ich habe nach dem einmessen gar nix verändert bzw. Die einstellungen immer bei Stereo gelassen, die Movie einstellung habe ich nie genutzt, da ich sogut wie nie filme schaue.

Ich hatte bei der ersten einmessung zum alten schema keine solchen probleme, wobei ich aber sagen würde insgesamt wirkt besser mit shema 101.

Der Dynamic Eq ist werksstellig immer auf an, den sollte man wohk ausschalten?

Danke
jd17
Inventar
#3318 erstellt: 19. Feb 2014, 14:32

Maxim2010 (Beitrag #3317) schrieb:
Also ich habe nach dem einmessen gar nix verändert bzw. Die einstellungen immer bei Stereo gelassen, die Movie einstellung habe ich nie genutzt, da ich sogut wie nie filme schaue.

Stereo ist ja schön und gut - aber die Wahl der Audyssey-Kurve hat damit nichts zu tun.
Genauso wenig ist diese Kurve nur für Filme gedacht, auch wenn Onkyo sie blöderweise so nennt.

Wie gesagt - die Movie Kurve hat einen Roll-Off in den Höhen und den 2kHz Dip.
Probier es aus - weniger Hochtonenergie.


Der Dynamic Eq ist werksstellig immer auf an, den sollte man wohk ausschalten?

Nein.
Du sollst hören, wie es dir am besten gefällt. Aber der Dynamic EQ addiert Höhen, daher solltest du mal mit den Reference Level Offsets experimentieren oder ihn eben versuchsweise ausschalten.
Maxim2010
Stammgast
#3319 erstellt: 19. Feb 2014, 19:50
Hallo,

Wo finde ich den die Einstellungen für dieses Reference Offsets?

Habe jetzt:
Dolby volume - aus
Audyssey - movie
Dynamic eq - an
Dynamic volume - aus
Music optimizer - aus

Mehr gibts da net einzustellen?!

Vg
SmoothR
Inventar
#3320 erstellt: 19. Feb 2014, 19:52

Maxim2010 (Beitrag #3319) schrieb:
Hallo,

Wo finde ich den die Einstellungen für dieses Reference Offsets?

Habe jetzt:
Dolby volume - aus
Audyssey - movie
Dynamic eq - an
Dynamic volume - aus
Music optimizer - aus

Mehr gibts da net einzustellen?!

Vg


Normalerweise müsste bei aktiviertem DynamicEQ ein Untermenü ersichtlich sein (Reference-Offset).
Dort kann man als Bsp. -5db, -10db etc. einstellen.
jd17
Inventar
#3321 erstellt: 19. Feb 2014, 19:54
Anleitung S.66.
Maxim2010
Stammgast
#3322 erstellt: 19. Feb 2014, 21:00
Hallo,

Vielen dank.
Ich habe das Handbuch leider nur als pdf auf dem Handy, da habe ich es der übersicht wegen wohl auch übersehen.

Kurz nochmal eine Frage:

Die ganzen einstell möglichkeiten etc. Sind doch unabhängig vom Audyssey System? Also ob normal, multi oder xt32?

Mir geht es nur darun, das ich den Onkyo in erster linie wegen dem xt32 gekauft habe und diesen wiederrum nur weil ich mit raummoden zu kämpfen hatte und dröhnen durch tiefbass.
Da ich ja nun aber auch neue Ls habe und diese auch ohne xt32 einmessung schon gut in den raum passen, könnte der onkyo ja wieder weg und gegen ein einstiegsmodell getauscht werden.

Vg
Igelfrau
Inventar
#3323 erstellt: 19. Feb 2014, 21:50
Machbar ist natürlich alles, auch der Tausch eines sehr gutes Einmesssystems gegen ein schlechtes bzw. überhaupt keines. Nur macht es keinen Sinn - unabhängig von den verwendeten LS.
Maxim2010
Stammgast
#3324 erstellt: 19. Feb 2014, 22:02
Sinn würde es schon machen, da man da locker 400Euro zusammen hat und diese evtl. Anderweitig sinnvoll einsetzen kann.

Ich ging bisher davon aus, das die eigentlichen Vorteile des XT32 gegenüber dem normalen ledeglich daran liegt Raummoden zu korrigieren die im Tieftonbereich liegen.
Aber scheinbar bin ich da falsch informiert.

Ich werde mir jetzt einfach mal einen Stereo Reciever wie den Onkyo 8050 sowie einen Einsteiget AVR wie dem Denon X1000 zu bestellen und zu testen, wie alle w3 im direkten Vergleich zueinander sind. Sollte der Onkyo sich mit seinem XT32 nicht abheben geht er halt weg.

Danke für die infos
Igelfrau
Inventar
#3325 erstellt: 19. Feb 2014, 22:15
Jd17 hat kürzlich eine sehr schöne Übersicht über die relativen Auflösungsangaben bezogen auf die Basis (Audyssey 2EQ) hier gepostet.

Für die Raummoden ist v.a. die Subwoofer-Zeile interessant, an der sich die Unterschiede gut ablesen lassen.
Darüber hinaus bietet natürlich ein Gerät einer höheren Klasse auch sonstige Vorzüge (Ausstattung etc.), so dass "locker 400 Euro" nicht nur das bessere Einmessystem und damit den besseren Klang rechtfertigen können. Doch dies muss selbstverständlich jeder für sich selbst ausmachen, ob dabei das Preis/Leistung-Verhältnis stimmt.
bmwfreggle
Inventar
#3326 erstellt: 22. Feb 2014, 10:45
ne ganz banale Frage:

angenommen ich will meine Lsp´s incl SUb usw. per Carma messen...

--> habe dies getan und sehe das ergebniss, welche ich im Pure direct Modus eingespielt habe.

Sehe dann das ich was ändern muss, weil irgendwelche überhöhungen o.ä. nicht passt.

wie muss ich dann vorgehen???

Weil, wenn ich nach dem Carma messen den EQ verstelle sodaß es evtl. besser aussieht, und ich dann später Audyssey drüber bügel, dann stimmt doch wieder alles naher nicht...

hmm, versteh das nicht...oder ist es so das ich mit Carma die Aufstellung nur verbessern kann , Akustik verbesser usw. und den Rest dann Audyssey macht, damit sie es leichter hat...

kann mir da jemand auf die Spünge helfen...??

Danke
Zalerion
Inventar
#3327 erstellt: 22. Feb 2014, 13:41
Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten:

Entweder du misst erst ein und verbesserst dann manuell so, wie du es möchtest.
Oder, so wie du gesagt hast, optimierst du erst weitesgehend per Hand und lässt dann Audysses den Rest machen.

Sind halt zwei verschiedene Ansätze.

Doppelt EQen kann man machen, ist aber eigentlich nicht sinnvoll, das würde ich auf jeden Fall vermeiden.

Wenn du akustisch eingreifst, veränderst du nichts am Signal. Wenn du im Signal (EQs u.ä,) eingreifst, hast du zumindest potenziell mehr mögliche Verschlechterungen, vor allem, falls des öfteren gewandelt werden muss.
ATMOSS
Inventar
#3328 erstellt: 22. Feb 2014, 13:44
Hallo

eigentlich braucht man kein Carma. Jeder Käufer eines Receivers mit Audysseys sollte das Mikrofon reinstecken, einmessen, automatisch korroigieren und glücklich sein naja...

Audyssey XT32, nicht das Pro Kit, ist nicht speziell dafür vorgesehen nachträglich große Eingriffe machen zu können.

Dafür ist glaube ich (keine Ahnung) das PRO Kit besser geeignet oder?

Gruß
burkm
Inventar
#3329 erstellt: 22. Feb 2014, 14:15
Das Pro Kit ist seit Einführung der XT32 Version ein Auslauf-"modell" und wrrd meines Wissens seitdem seitens Audyssey nicht mehr gepflegt bzw. weiterentwickelt, insofern also eine Sackgasse.
Die relativ begrenzten Einstellmöglichkeiten der sog. "Targetcurve" beim Pro Kit sind auch nicht der wirkliche Hit zum Lösen aller Probleme. Der bei Weitem beste Kompromiss bei Audyssey ist deshalb - zur Zeit - XT32. Auch hier kann man durch gezielte Eingriffe bei der Messung noch etwas tun.


[Beitrag von burkm am 22. Feb 2014, 15:43 bearbeitet]
balou156
Stammgast
#3330 erstellt: 22. Feb 2014, 14:22

ATMOSS (Beitrag #3328) schrieb:
......Jeder Käufer eines Receivers mit Audysseys sollte das Mikrofon reinstecken, einmessen, automatisch korroigieren und glücklich sein naja.......

Sehe ich im Prinzip genauso, auch auf das "na ja" bezogen!


ATMOSS (Beitrag #3328) schrieb:

Audyssey XT32, nicht das Pro Kit, ist nicht speziell dafür vorgesehen nachträglich große Eingriffe machen zu können.

Hier sollte man einfach mal etwas Hand an der Lautsprecher Aufstellung, sowie auch an dem Hörraum selber, mehr oder weniger anlegen.

Auch die Art und Weise, wie exakt man die Einmessung durchführt ist sehr entscheiden für das Ergebnis.

Ich habe erst vor ein paar Tagen, meinen X3000 (nur Audessy XT!) mal nach dem Schema "101" eingemessen. Diesmal habe ich das aber wirklich ganz Akkurat und äußerst penibel genau durchgeführt. Das Ergebnis ist schon fast (übertrieben geschrieben!) Phänomenal und kein Vergleich zu meinen vorigen Einmessungen!

Was meine Lautsprecher Aufstellung angeht, diese ist eher nur ein Kompromiss, welcher sich aber im nach hinein als sehr brauchbar erwiesen hat, Es muss in meinen Augen also nicht immer Kompromisslos optimiert werden und trotzdem kann man mit leichten Eingriffen bei Aufstellung und der Räumlichkeit einiges erreicht werden.

Gruß

Uwe
--Torben--
Inventar
#3331 erstellt: 22. Feb 2014, 14:35

Auch die Art und Weise, wie exakt man die Einmessung durchführt ist sehr entscheiden für das Ergebnis.


Richtig!

Und vor allem auch mal ein bisschen testen/variieren und nicht gleich nach der ersten "schnell schnell Einmessung", diese als schlecht hinstellen und sich direkt hier im Forum drüber auslassen. Bzw. ohne selbst mal den Unterschied gehört zu haben, was kleine Positionsänderungen des Mikros bewirken können, hier eine Wissenschaft daraus zu machen.
jd17
Inventar
#3332 erstellt: 26. Feb 2014, 15:28
Ich habe mal eine kleine Zusammenfassung für die Kaufberatung (Surround & Heimkino) geschrieben, damit die gleichen Fragen dort nicht immer wieder aufs Neue beantwortet werden müssen. Falls es euch interessiert, hier der Link!
bmwfreggle
Inventar
#3333 erstellt: 26. Feb 2014, 15:46
Hallo,

was ist denn der Unterschied zwischen Audyssey XT nd XT32???



nein Spass beiseite...

danke jd17, sehr gute Arbeit:-)
Igelfrau
Inventar
#3334 erstellt: 26. Feb 2014, 20:07
Feine Sache jd17! Vielen Dank für deine Mühe mit der Zusammenstellung.
Maxim2010
Stammgast
#3335 erstellt: 26. Feb 2014, 21:10
Hallo,

Nur noch mal kurz zum sichergehen.

Ich messe nach dem Shema des Handbuches (Denon X2000) die Messpunkte einzeln ein (8stk.)

Der erste Punkt ist meine Hörposition auf Ohrenhöhe und alle weiteren 7 Punkte je immer 30cm von der ersten entfernt?!

Danke
SmoothR
Inventar
#3336 erstellt: 26. Feb 2014, 21:27
Hi Maxim2010,

hier entlang bitte:
http://www.hometheat...faq-setup-guide.html

Gruß!
jensmus
Ist häufiger hier
#3337 erstellt: 26. Feb 2014, 21:31

jd17 (Beitrag #3332) schrieb:
Ich habe mal eine kleine Zusammenfassung für die Kaufberatung (Surround & Heimkino) geschrieben, damit die gleichen Fragen dort nicht immer wieder aufs Neue beantwortet werden müssen. Falls es euch interessiert, hier der Link! :)


Hi
Schön zusammengefasst und sehr interessant, danke.
Ich hab da trotzdem noch ne Frage. Wenn ich jetzt x.0 einmesse, was passiert dann eigentlich mit den Filterpunkten, in meinem Fall bei XT, die für den Sub nicht genutzt werden. "Verfallen" die jetzt, oder werden die in dem Fall für die Front, die ja bei x.0 automatisch als Fullband deklariert werden, genutzt um bei diesen den Bassbereich zu verbessern?
Ich konnte dazu bisher nichts finden und mein English ist nicht grad Oxford tauglich.
Ich habe bei mir versucht, und auch erreicht, die Raumakustik zu verbessern und hab festgestellt das ich ein besseres Ergebnis ( nachgemessen mit Carma) erhalte wenn ich ohne Sub, also 9.0, einmesse und den Sub nachträglich aktiviere. Pegel und Abstände hab ich, auf der Grundlage einer vorigen Audysseymessung, passend eingestellt. Der Sub wird in meinem Fall nur vom AM 8033s korrigiert und die Front läuft als Fullband. Jedes setzen einer Trennfrequenz für die Front verschlechtert den FG und auch den Höreindruck.
Ich glaube, was viele nicht verstehen, das man sich schon mit verschiedenen Testläufen an ein optimales Setup rantasten muss und das es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt.
Ich habe aufgehört zu zählen wie oft ich seit 2009 eingemessen habe. Jedesmal hat man geglaubt, ' wau, dass ist es jetzt ', bis ich mich mal eingehend mit der Raumakustik beschäftigt hab. Die oben genannte Einmessvariante wäre vor der Optimierung der RA nicht anhörbar gewesen

Grüße
Maxim2010
Stammgast
#3338 erstellt: 26. Feb 2014, 21:39
Danke für den Link, hatte ich aber schon bemerkt.
Nur kann ich kein Englisch.....russisch würde noch gehen, aber dann hört es schon auf.

Danke
jensmus
Ist häufiger hier
#3339 erstellt: 27. Feb 2014, 09:11

Maxim2010 (Beitrag #3338) schrieb:
Danke für den Link, hatte ich aber schon bemerkt.
Nur kann ich kein Englisch.....russisch würde noch gehen, aber dann hört es schon auf.

Danke

Hi
Geh mal in diesem Thread hier ein paar Seiten zurück, da wird das Schema ganz gut auf deutsch erklärt. Weiss nur grad die genaue Seite nicht.

Grüsse
jd17
Inventar
#3340 erstellt: 27. Feb 2014, 09:45
Freut mich, dass euch die Zusammenfassung gefällt!
Ich hoffe auch, dass sie in der Kaufberatung aktiv verlinkt wird...


jensmus (Beitrag #3337) schrieb:
Wenn ich jetzt x.0 einmesse, was passiert dann eigentlich mit den Filterpunkten, in meinem Fall bei XT, die für den Sub nicht genutzt werden. "Verfallen" die jetzt, oder werden die in dem Fall für die Front, die ja bei x.0 automatisch als Fullband deklariert werden, genutzt um bei diesen den Bassbereich zu verbessern?

Sie verfallen leider, da nur für den Sub Pre Out angewendet.
Die einzige Möglichkeit, sie mit deinen Front-Lautsprechern zu nutzen, wäre eine Aktivierung des Basses.


Maxim2010 (Beitrag #3338) schrieb:
Nur kann ich kein Englisch.....russisch würde noch gehen, aber dann hört es schon auf.

Google Translate schon probiert?
embe71
Stammgast
#3341 erstellt: 27. Feb 2014, 10:38

jd17 (Beitrag #3332) schrieb:
Ich habe mal eine kleine Zusammenfassung für die Kaufberatung (Surround & Heimkino) geschrieben, damit die gleichen Fragen dort nicht immer wieder aufs Neue beantwortet werden müssen. Falls es euch interessiert, hier der Link! :)

Sehr fein! Kurz, prägnant und optimal auf den Punkt gebracht. Das dürfte so einige immer wieder kehrende Fragen beantworten


[Beitrag von embe71 am 27. Feb 2014, 10:38 bearbeitet]
jensmus
Ist häufiger hier
#3342 erstellt: 27. Feb 2014, 10:39

Die einzige Möglichkeit, sie mit deinen Front-Lautsprechern zu nutzen, wäre eine Aktivierung des Basses


Hi
Häää, versteh ich nicht, steh auf'm Schlauch.
Die Fronts übernehmen doch im Fall x.0 die Funktion des Subwoofers, soweit deren techn. Spezifikation im Bassbereich, dieses zulässt.
Nach meinem Verständnis sollten die Filterpunkte des Subkanals doch dann auf die für die Tiefbass wiedergebenden Lsp. angewendet werden.
Versteh mich nicht falsch, ich zweifle die Richtigkeit deiner Aussage keineswegs an, doch erscheint sie mir irgendwie unlogisch

Grüße Jens
embe71
Stammgast
#3343 erstellt: 27. Feb 2014, 11:16
So wie ich das noch im Kopf habe, ist die Verteilung der Filter "starr", d.h. es werden, wenn kein Sub angeschlossen ist, keine "freien Filterpunkte" für andere LS verwendet. Die liegen dann eben einfach brach. D.h. bei MultEQ XT ist das reine Korrektur-Ergebnis in der Summe ohne Sub schon einmal schlechter als mit (die Verbesserungen durch einen Sub selbst gar nicht mit einbezogen). Bei XT32 ist das nicht der Fall.


[Beitrag von embe71 am 27. Feb 2014, 11:19 bearbeitet]
jd17
Inventar
#3344 erstellt: 27. Feb 2014, 11:25

jensmus (Beitrag #3342) schrieb:
Häää, versteh ich nicht, steh auf'm Schlauch.

Bei einer "Aktivierung" vom Bass macht man den Bassbereich des Lautsprechers eben zum Aktivlautsprecher. Es gibt ein vorgeschaltetes Verstärkermodul und die Weiche muss entsprechend umgebaut werden, damit keine Signale mehr an den Bass gesendet werden. Der Bass wird dann separat angesteuert - man hat nun die Möglichkeit, ein Low Level Signal (Pre Out) zu nutzen.
Das ist für die allermeisten herkömmlichen Passivlautsprecher aber extrem praxisfremd, daher das ";)".


Die Fronts übernehmen doch im Fall x.0 die Funktion des Subwoofers, soweit deren techn. Spezifikation im Bassbereich, dieses zulässt.
Nach meinem Verständnis sollten die Filterpunkte des Subkanals doch dann auf die für die Tiefbass wiedergebenden Lsp. angewendet werden.

Theoretisch übernehmen die Lautsprecher zwar die Anteile eines Subs, das ändert aber nichts an der Hardware, sondern ist Software-gesteuert.
Audyssey hat für jeden Kanal ein FIR Filter. Im Falle MultEQ XT sind das ca. 320 Korrekturpunkte für alle "Satelliten"-Kanäle und eben ca. 2560 Korrekturpunkte für den Subwooferkanal. Dieser ist durch die Hardware an den Sub Pre-Out gekoppelt.

Also - wie schon gesagt - wenn du die Filterkorrekturpunkte des Subs nutzen möchtest, musst du irgendwie an den Sub Pre Out, daran führt kein Weg vorbei.

Ich finde gerade leider keine bessere, passende Aussage von Chris Kyriakakis als diese:

Chris Kyriakakis / Ask Audyssey schrieb:
If you have a subwoofer in your system, you should always use bass management in the AVR. Unfortunately this is not always the default setting and several manufacturers still insist on setting speakers to “Large” or “Full Range”. Doing so will prevent bass from being redirected to your subwoofer from the satellite channels. Audyssey recommends to manually change all speakers to “Small” (i.e. set a crossover frequency for each speaker in the manual settings menu) thus enabling proper bass management. This has the additional benefit of much better low frequency correction because MultEQ uses filters with 8x more resolution in the subwoofer channel.
jd17
Inventar
#3345 erstellt: 27. Feb 2014, 11:31

embe71 (Beitrag #3343) schrieb:
D.h. bei MultEQ XT ist das reine Korrektur-Ergebnis in der Summe ohne Sub schon einmal schlechter als mit (die Verbesserungen durch einen Sub selbst gar nicht mit einbezogen). Bei XT32 ist das nicht der Fall.

Doch, selbst bei MultEQ XT32 ist das der Fall!
Hier ist die Auflösung für Satelliten und Sub zwar gleich, aber dennoch würde man einen Kanal mit extrem hoher Auflösung "verschenken".

Man kann sich das einfach so vorstellen...

Fall 1:
"Large" Frontlautsprecher am XT32-AVR: 10240 Korrekturpunkte pro Kanal, also insgesamt maximal 20480.

Fall 2:
"Small" Frontlautsprecher am XT32-AVR mit Sub, Trennung bei 80Hz: Es stehen max. 10240 Korrekturpunkte allein unter 80Hz zur Verfügung, darüber dann nochmal die max. 20480, also insgesamt max. 30720!
jd17
Inventar
#3346 erstellt: 27. Feb 2014, 11:38

embe71 (Beitrag #3341) schrieb:
Sehr fein! Kurz, prägnant und optimal auf den Punkt gebracht.

Danke dafür - allerdings befürchte ich, die üblicherweise lesefaulen Neueinsteiger werden diese Meinung nicht teilen.
tapsel2013
Stammgast
#3347 erstellt: 27. Feb 2014, 11:51

jd17 (Beitrag #3345) schrieb:
10240 Korrekturpunkte pro Kanal


Was ist unter Korrekturpunkten zu verstehen?

Vielen Dank
embe71
Stammgast
#3348 erstellt: 27. Feb 2014, 12:59

jd17 (Beitrag #3345) schrieb:

embe71 (Beitrag #3343) schrieb:
D.h. bei MultEQ XT ist das reine Korrektur-Ergebnis in der Summe ohne Sub schon einmal schlechter als mit (die Verbesserungen durch einen Sub selbst gar nicht mit einbezogen). Bei XT32 ist das nicht der Fall.

Doch, selbst bei MultEQ XT32 ist das der Fall!
Hier ist die Auflösung für Satelliten und Sub zwar gleich, aber dennoch würde man einen Kanal mit extrem hoher Auflösung "verschenken".

Man kann sich das einfach so vorstellen...

Fall 1:
"Large" Frontlautsprecher am XT32-AVR: 10240 Korrekturpunkte pro Kanal, also insgesamt maximal 20480.

Fall 2:
"Small" Frontlautsprecher am XT32-AVR mit Sub, Trennung bei 80Hz: Es stehen max. 10240 Korrekturpunkte allein unter 80Hz zur Verfügung, darüber dann nochmal die max. 20480, also insgesamt max. 30720!


Ahh, stimmt: Denkfehler meinerseits! Danke für die Korrektur.
jensmus
Ist häufiger hier
#3349 erstellt: 27. Feb 2014, 13:30

jd17 (Beitrag #3344) schrieb:

jensmus (Beitrag #3342) schrieb:
Häää, versteh ich nicht, steh auf'm Schlauch.

Bei einer "Aktivierung" vom Bass macht man den Bassbereich des Lautsprechers eben zum Aktivlautsprecher. Es gibt ein vorgeschaltetes Verstärkermodul und die Weiche muss entsprechend umgebaut werden, damit keine Signale mehr an den Bass gesendet werden. Der Bass wird dann separat angesteuert - man hat nun die Möglichkeit, ein Low Level Signal (Pre Out) zu nutzen.
Das ist für die allermeisten herkömmlichen Passivlautsprecher aber extrem praxisfremd, daher das ";)".


Die Fronts übernehmen doch im Fall x.0 die Funktion des Subwoofers, soweit deren techn. Spezifikation im Bassbereich, dieses zulässt.
Nach meinem Verständnis sollten die Filterpunkte des Subkanals doch dann auf die für die Tiefbass wiedergebenden Lsp. angewendet werden.

Theoretisch übernehmen die Lautsprecher zwar die Anteile eines Subs, das ändert aber nichts an der Hardware, sondern ist Software-gesteuert.
Audyssey hat für jeden Kanal ein FIR Filter. Im Falle MultEQ XT sind das ca. 320 Korrekturpunkte für alle "Satelliten"-Kanäle und eben ca. 2560 Korrekturpunkte für den Subwooferkanal. Dieser ist durch die Hardware an den Sub Pre-Out gekoppelt.

Also - wie schon gesagt - wenn du die Filterkorrekturpunkte des Subs nutzen möchtest, musst du irgendwie an den Sub Pre Out, daran führt kein Weg vorbei.



Ich finde gerade leider keine bessere, passende Aussage von Chris Kyriakakis als diese:

Chris Kyriakakis / Ask Audyssey schrieb:
If you have a subwoofer in your system, you should always use bass management in the AVR. Unfortunately this is not always the default setting and several manufacturers still insist on setting speakers to “Large” or “Full Range”. Doing so will prevent bass from being redirected to your subwoofer from the satellite channels. Audyssey recommends to manually change all speakers to “Small” (i.e. set a crossover frequency for each speaker in the manual settings menu) thus enabling proper bass management. This has the additional benefit of much better low frequency correction because MultEQ uses filters with 8x more resolution in the subwoofer channel.


Danke
Jetzt hat er's verstanden. Dann werd ich das Audyssey wohl doch nochmal übers AM und den Sub laufen lassen und danach mal schauen welcher Frequenzgang schöner aussieht

Grüße Jens
jd17
Inventar
#3350 erstellt: 27. Feb 2014, 13:42

tapsel2013 (Beitrag #3347) schrieb:
Was ist unter Korrekturpunkten zu verstehen?

Oft werden sie auch als "Kontrollpunkte" oder im englischen "Taps" bezeichnet.
Audyssey funktioniert anders als z.B. gängige PEQ, weil FIR Filter zum Einsatz kommen.

Leider gibt es die wirklich tolle "MultEQ Tour" seit der Umstellung der Homepage nicht mehr, da wurde das Ganze schön erklärt.

Man Kann sich die Taps wie Punkte vorstellen, die je nach Bedarf zur Formung einer Korrekturkurve eingesetzt werden können...
Der entscheidende Unterschied zu gängigen Band-Equalizern ist aber die Wirkungsweise in der Zeitebene. Wenn ich das richtig verstanden habe, korrigiert Audyssey primär die Impulsantwort und nicht nur den Frequenzgang, wie manche andere Systeme.

Der meist genannte Grund für die Nutzung von FIR Filtern ggü. IIR ist folgender:

miniDSP FIR vs IIR filtering schrieb:
FIR filtering has these advantages over IIR filtering:

- It can implement linear-phase filtering. This means that the filter has no phase shift across the frequency band. Alternately, the phase can be corrected independently of the amplitude. See examples below.
- It can be used to correct frequency-response errors in a loudspeaker to a finer degree of precision than using IIRs.

Wenn man sich die Beispiele aus dem Link ansieht, wird das auch klar.


Hier ein Paar weitere, hilfreiche Links zum Thema:
- MultEQ vs other equalization methods?
- How does MultEQ apply room correction?
- Filter mit endlicher Impulsantwort
tapsel2013
Stammgast
#3351 erstellt: 27. Feb 2014, 14:12
Hallo jd,

häufig werden SHARC DSPs (siehe Denon) zur Umsetzung von Audyssey verwendet, so viele Taps (20k nur für Front) bekommt ein armer kleiner DSP nicht berechnet. Bei deinem MiniDSP Link steht sogar die gleiche Tap Anzahl (10240 für ein Kanal mit 48KHz) ...ist ja auch die gleiche DSP Familie von Analog Devices.

Daher tippe ich eher das die 10240 Taps für alle Front/Satelliten zusammen gemeint ist und durch etwas Optimierung per Downsampling noch 10k Taps für den Sub herausgeholt werden. Ist aber nur meine persönliche Theorie, da ich genaue technische Details nicht kenne.


[Beitrag von tapsel2013 am 27. Feb 2014, 14:40 bearbeitet]
Maxim2010
Stammgast
#3352 erstellt: 27. Feb 2014, 16:11
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Ich hatte einen Onkyo 818 zu meinen KEF Q500, da mein Raum Suboptimal war und ich mit Raummoden zu tun hatte (Tiefbass - Dröhnen).
Da ich mit dem Onkyo keinerlei Dröhnen hatte, auch wenn er im Pure Modus lief, und auch wenn ich Ihn nicht mit XT32 eingemessen habe, ging ich davon aus, dass es auch mit einem anderen AVR gehen müßte.

Der Onkyo wurde nun an einen bekannten für einen wirklich guten Preis verkauft und ich habe mir den Denon X2000 hingestellt.
Nunja nach dem ersten einmessen, waren sie wieder da die Dröhnörgien.

Allerding nur wenn Dynamic EQ aktiviert ist, ohne diesen überhaupt keinen Dröhnen, allerdings klingt es auch so etwas dünn.
Gibt es nicht die Möglichkeit, die Einmesseinstellungen beizubehalten, nur den Bass noch etwas zu regulieren?
So dass ich den Optimierten Sound habe, aber ohne Dröhnen?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Danke
elchupacabre
Inventar
#3353 erstellt: 27. Feb 2014, 16:13

Maxim2010 (Beitrag #3352) schrieb:
Hallo,


Da ich mit dem Onkyo keinerlei Dröhnen hatte, auch wenn er im Pure Modus lief, und auch wenn ich Ihn nicht mit XT32 eingemessen habe, ging ich davon aus, dass es auch mit einem anderen AVR gehen müßte.

Allerding nur wenn Dynamic EQ aktiviert ist, ohne diesen überhaupt keinen Dröhnen, allerdings klingt es auch so etwas dünn.
Gibt es nicht die Möglichkeit, die Einmesseinstellungen beizubehalten, nur den Bass noch etwas zu regulieren?
So dass ich den Optimierten Sound habe, aber ohne Dröhnen?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Danke


Hattest du nun Dröhnen, oder nicht? Wenn du in Pure Direct kein Dröhnen hattest, dann mit XT32 erst recht nicht.

Dann kannst du aber auch mit dem X-2000 in "Pure Direct" kein Dröhnen haben.
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