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Audyssey einmessen lassen+A -A |
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Autor |
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Fellflugzeug
Stammgast |
14:46
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#10355
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
und Messfehler, die auf Körperschall zurückzuführen sind, leitet ihr "nur" aus den Audyssey Messergebnissen ab oder wo lest ihr das aus ?
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Zalerion
Inventar |
15:13
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#10356
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Tatsächlich sogar nur aus der Entfernungsmessung des Subs von Audyssey. Wenn diese zu kurz ist, kann der Schall nicht über die Luft übertragen worden sein (dann würde der Schall mit Überschallgeschwindigkeit durch die Luft gehen ![]() [Beitrag von Zalerion am 13. Mrz 2019, 15:13 bearbeitet] |
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Fellflugzeug
Stammgast |
15:20
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#10357
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
was darf man denn an Genauigkeit beim Abstand des Subs erwarten ? so wie bei den Satelliten, dass es max 5cm plus minus sind ? |
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fplgoe
Inventar |
15:29
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#10358
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Die Genauigkeit an sich ist genauso groß wie bei den restlichen Lautsprechern, aber da der Schall nicht immer den direkten Weg nimmt, liegt die gemessene Strecke des Subwoofer meist deutlich höher, als sie rein Luftlinie ist. |
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Zalerion
Inventar |
15:32
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#10359
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Bzw. beim Subwoofer wohl auch daran, dass die Entfernungseinstellung einem Delay gleicht, was wiederum eine Phasenverschiebung zur Folge hat und damit zur Anpassung dieser genutzt werden kann. Länger ist prinzipiell physikalisch möglich, kürzer ist rein physikalisch (bei Übertragung über Luft) unmöglich. |
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fplgoe
Inventar |
15:52
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#10360
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Luftlinie meinte bei mir jetzt auch nicht den Weg des Schalls, sondern direkte Strecke Hörplatz>Subwoofer. Und die wird eigentlich immer größer ausgemessen. Die Entfernungseinstellung wird übrigens bei allen Kanälen per Delay praktiziert, ca. 3ms/Meter, dank unserer tollen Schallgeschwindigkeit. Insbesondere bei weiteren Geräten in der Zuspielung (entweder proprietäre Einmessung des Subs oder separater Antimode) verkürzt sich die gemessene Strecke ggf. wieder um die Zeit der Signalverarbeitung. |
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burkm
Inventar |
16:30
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#10361
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Prinzipiell: Gar keine in Bezug auf den Abstand, da nicht die Entfernung sondern die Laufzeit des Schalls (ms Bereich) plus einem Korrekturfaktor (oft > 1m im Bereich der gemessenen Eckfrequenz ) für eine Phasenkorrektur usw., da diese Korrektur auch über die Laufzeit realisiert wird. Berücksichtigt werden dabei (automatisch) durch die Messung auch Signalverarbeitungszeiten in den beteiligten Elektroniken, wie schon erwähnt, von z.B. Subwoofer-Elektronik, irgendwelchen DSPs a la miniDSP oder AntiMode usw. Deswegen sollte man diesen abgeleiteten "Entfernungswert" auch nicht korrigieren, weil er tatsächlich keine Distanz darstellt sondern dazu noch diverse Korrekturwerte beinhaltet. Die gemessenen Laufzeiten werden dann noch auf die Mess-Auflösung der jeweiligen Elektronik im AVR skaliert, meist je teurer, umso feiner... Die Darstellung als (indirekt ermittelter) "Entfernung" statt tatsächlicher Laufzeit ist wohl auf das Verständnis des Durchschnitts-User abgestimmt. Das wurde hier schon öfter diskutiert... [Beitrag von burkm am 13. Mrz 2019, 16:33 bearbeitet] |
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Naibaff
Neuling |
16:33
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#10362
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Höchst interessant wie detailiert hier auf manche Punkte eingegangen wird. Ich denke in einem reinen Kinoraum, wo sich nichts verändert kann man sicherlich durch solche Detailarbeit auf allen nur erdenklichen Ebenen gute Effekte erzielen, aber müsste man dann nicht auch immer für jede Höhrsituation einzelne Profile anlegen um das Maximum rauszuholen, vor allem im Wohnraum? Befindet sich eine Person oder mehrere Personen im Raum? Steht auf dem Couchtisch eine Flasche zu trinken (voll o. leer?)? Stehen dort Gläser? Hat man die Füße auf dem Tisch, auf der Couch oder auf dem Boden? Hat man beim Saugen den Teppich verschoben? Liegen die Kissen anders? ... usw. Ich bin da ja ein Freund des Pareto (80/20) Prinzips Wenn es allerdings mit wenig Aufwand Verbesserungen bringt bin ich auch bereit einen Lappen über mein Stativ zu legen, aber sollte man sich nicht fragen, wie der Aufwand zu dem Nutzen steht, vor allem, wenn man mehr Aufwand betreiben muss...? Die Diskussion finde ich auf jedenfall spannend, gerade wenn es Messungen dazu gibt ![]() |
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burkm
Inventar |
16:46
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#10363
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Das kann man im Einzelfall versuchen, wobei man deren Auswirkungen ja vorher messtechnisch ermitteln müsste. Etwas "schwierig", weil man dazu die Hörer exakt mit allem Drum und Dran (z.B. auch Bekleidung) an den tatsächlichen Sitzplätzen fixieren müsste, was aber wiederum die Messung stören würde. Ein Teufelskreis bei den gängigen Wohnzimmern... In großen (Hör-)Sälen und Schauspiel- sowie Opernhäusern sicherlich einfacher zu realisieren und deshalb auch immer wieder mal mit ein größeren Anzahl Probanden praktiziert, weil solche Akustiken auf Grund Ihrer Komplexität sich meist auch mathematischen Berechnungen in mancherlei Hinsicht entziehen. Letztlich will man ja "nur" das Hörumfeld im "Wohnzimmer" im Bereich des physikalisch Möglichen so skalieren, dass am Hörplatz "relativ linear" in Anlehnung an die angestrebten Zielkurve gehört werden kann, ohne hier tatsächlich in die Raumakustik einzugreifen. Dazu wird das Signal am jeweiligen LS / Sub anhand der errechneten Korrekturfilter usw. vorverzerrt. Das ist aber sicherlich im Allgemeinen nicht so ganz einfach, wie es sich meistens anhört, wie man ja den diversen Berichten entnehmen kann. Den hier verwendeten Algorithmen bei ansonsten geringem Hardwareaufwand liegt vermutlich ein akustisches Modell zugrunde, das aber umso mehr Abweichungen aufweisen dürfte, wie man sich davon "vor Ort" entfernt. Das kompliziert dann den Einmessvorgang und das Erzielen eines "optimalen" Resultats... [Beitrag von burkm am 13. Mrz 2019, 16:48 bearbeitet] |
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sumpfhuhn
Inventar |
19:37
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#10364
erstellt: 13. Mrz 2019, |||
Also ihr macht das viel zu Kompliziert ![]() Ab 18:05 wird es gezeigt. ![]() |
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Fellflugzeug
Stammgast |
11:57
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#10365
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
fplgoe
Inventar |
12:16
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#10366
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Hast Du -nur mal testweise- einen Meter mit dem Mik vorgerückt gemessen? Da reicht auch die Einpunkt aus, weil nur in der ersten Messung die Entfernungen festgelegt werden. Eine große plane Wand... das kann unter bestimmten Voraussetzungen schon ein Problem machen, wenn man zu nah davor einmisst. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
12:20
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#10367
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
noch nicht, nein. aber es gibt ja bei den Audyssey Messpunkten auch die Bebilderung dann nach vorne bzw. auf den Boden zu stellen. hab mich da gefragt, ob es Sinn macht, wenn ich dann auf den Couchtisch stelle oder den wegschiebe und auf den Boden (?) hat dann aber mit meiner Hörposition nix mehr zu tun [Beitrag von Fellflugzeug am 19. Mrz 2019, 12:20 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
12:28
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#10368
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Es geht erst mal um einen Test, um festzustellen, ob Deine Raumakustik in Verbindung mit der Nähe zur Rückwand die merkwürdigen Ergebnisse verursacht. Mal ganz abgesehen von dem Subwooferproblem sollte das Mikrofon bei der Mehrpunkteinmessung aber nicht mehr als 10-20cm um die potenzielle Kopfposition herum bewegt werden. |
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BooSound
Stammgast |
12:29
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#10369
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Zwar vor der Couch messen, jedoch auf Ohrenhöhe. Steht auch in der Beschreibung während dem Ausmessen und: unter 60 cm bleiben Abstand zur Haupthörposition. Bei mir wird der Subwoofer mit Entfernung 3,2 Meter eingemessen, tatsächlich steht er 2,3 Meter entfernt. Hört sich der Sub bei dir schlecht an oder warum stört dich die Entfernung? [Beitrag von BooSound am 19. Mrz 2019, 14:35 bearbeitet] |
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Fellflugzeug
Stammgast |
12:39
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#10370
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
der Sub spielt nicht präzise und der Bass wirkt dumpf / leicht matschig. gerade bei Bass Drum ist der "Kick" nicht da wie ich ihn vom Quellmaterial kenne. vermute langsam es liegt am vergleichsweise billigen Teufel Sub... |
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fplgoe
Inventar |
13:34
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#10371
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Rück mal das einen halben Meter Mikro vor und mach die erste Messung, nur um zu sehen, ob der Effekt dann verschwunden ist. |
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ostfried
Inventar |
14:15
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#10372
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Du kannst dich winden, wie du willst: Auf dem Sofa bleiben heißt Körperschall, wertlose Messung und exakt den von dir beschriebenen Bassmatsch. Irgendwann wirst du es einsehen müssen oder das Ergebnis akzeptieren. Galgen kaufen und Ruhe. |
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amster
Stammgast |
14:22
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#10373
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Wenn man einen Galgen benutzt, wie sieht es dann mit Reflexionen am Galgen aus? Wie beeinflussen diese die Messung? Ich kann z.B. den Galgen nur vor dem Sofa hinstellen und da stünde dieser genau zwischen LS und Mikrofon... |
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ostfried
Inventar |
14:28
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#10374
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Dann muss das Sofa eben weiter vor. Ist für den Klang eh essentiell. Prioritäten setzen. ![]() |
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fplgoe
Inventar |
15:07
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#10375
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
Gut, ich ziehe mich jetzt hier mal raus... probiere den Käse mit dem Galgen aus... wenn Du Dich dann wieder meldest, weil es mit dem Galgen natürlich nichts gebracht hat, klinke ich mich wieder ein. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
15:13
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#10376
erstellt: 19. Mrz 2019, |||
also falls das mir galt: ich hab eh nicht vor den Galgen ausm Proberaum zu holen. ich teste lieber heut abend die Variante mit auf den Fußboden stellen ![]() |
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Fellflugzeug
Stammgast |
14:35
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#10377
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
aaaaaalso - Fußboden hat geklappt. ![]() ![]() ![]() bin jetzt zwar gut weit weg von der eigentlichen Hörposition und die gemessene "Mitte" ist nun auch zu weit vorne . . . aber was soll ich machen. auch auffällig, dass Audyssey jedes Mal die Trennfrequenzen anders setzt. mal den Center auf 200, mal die Front wie jetzt. hab auch schon mal überlegt einfach die Trennfrequenzen generell auf 200 zu setzen, da die Satelliten ja eh so dünn aufspielen |
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ostfried
Inventar |
14:40
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#10378
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Hmmm, tja,.... ![]() Du meinst das ernst, richtig? Damit bin ich auch raus. [Beitrag von ostfried am 20. Mrz 2019, 14:41 bearbeitet] |
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Tzulan444
Hat sich gelöscht |
14:43
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#10379
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
![]() [Beitrag von Tzulan444 am 20. Mrz 2019, 14:44 bearbeitet] |
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Fellflugzeug
Stammgast |
14:46
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#10380
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
wie du gesagt hast - das Sofa müsste vor, um die Hörposition als Stellfläche zu erreichen. oder Galgen. "aber was soll ich machen" soll heißen, mein Elan aktuell es weiter zu perfektionieren ist erstmal weg. schön, dass aber die neumodischen Abmeldungen klappen. bin raus, afk, acab, free world, isch weiß wo dein Haus wohnt Spaß beiseite: hab mit der Optimierung gekämpft; sehe aber ein Missverhältnis zum Ertrag |
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Geraffelsammler
Hat sich gelöscht |
14:49
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#10381
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Wieviel Elan braucht es, die Couch einen halben Meter nach vorne zu verschieben? |
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Fellflugzeug
Stammgast |
14:54
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#10382
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
U-Form und 3m Länge mit verschraubten Segmenten. außerdem ändere ich ja auch was an der Raumakustik, wenn die Couch auf einmal vor dem Micro steht. dann lieber Galgen ausm Proberaum bei nächster Gelegenheit - weiß ja jetzt, dass Fußbodenmessung entscheidend ist |
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Fellflugzeug
Stammgast |
14:55
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#10383
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
by the way: das war Ziel des Experiments. Ergebnis: ja Effekt hängt mit Mikro auf Couch zusammen |
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Geraffelsammler
Hat sich gelöscht |
15:09
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#10384
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Ne, Du sollst die dauerhaft von der Wand wegrücken! Nicht nur für die Messung. |
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ehrtmann
Inventar |
15:13
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#10385
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
@Fellflugzeug, ich habe deine ,,Anstrengungen´´ und die Anregungen der User hier mal mit verfolgt. Ich muß gestehen, dass ich selbstverständlich ebenfalls mit Papprakete auf´m Sofa gemessen habe. Allerdings stimmen bei mir bis auf wenige cm die Abstände, die vermutlich Audyssey so festgelegt hat. Frage dennoch: Wenn man nun mit Stativ/Galgen, welches auf dem Holzboden steht, mist, macht es da einen Unterschied zum Downfire/Frontfire Bassprinzip? |
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Fellflugzeug
Stammgast |
15:24
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#10386
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
weiß schon - kann raumtechnisch die Couch aber nicht weiter in den Raum rücken, da ansonsten die Balkontür versperrt wird. hat ein genialer Architekt damals leider in Wandmitte eingeplant. zu Holzboden kan ich nix sagen. hier wurde Vinylboden verlegt. Papprakete war jedenfalls bei mir auf Couch anscheinend nie ordentlich entkoppelt |
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burkm
Inventar |
16:20
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#10387
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Das Problem ist, dass viele Sofas usw. als sog. "Kastenmöbel" konstruiert sind, die eventuell - als Hohlkörper - resonieren können. Dazu kann dann noch kommen, dass Polsterauflagen manchmal z.B. auch mit Tonnentaschenfederkern-Innenleben o.ä. hergestellt sind, die als bedämpftes Federsystem wiederum auch zum (selektiven) Schwingen neigen können. Ein komplexes schwingfähiges System also... Deswegen wird auch oft darauf hingewiesen, dass eine möglichst schwingungsarme Unterkonstruktion für das Mess-Mikro - speziell im Bass- und unteren Mittenbereich - bessere Ergebnisse liefern kann. Auf Fußböden ist das des Öfteren der Fall... Beim Aufbau des Fußbodens je nach Bodenbelag kommen aber eventuell spezifische Schwingungseigenschaften desselben zum Tragen, was dann Einfluss auf die Schallweiterleitung z.B. wegen Körperschall usw. haben kann. Das hat hauptsächlich Einfluss auf die Messergebnisse im Bassbereich. Im Höhenbereich gibt es wiederum andere Einflussfaktoren, wie z.B. die Möbel- und Deko-Oberflächen, Möbelpositionen im Schallweg zwischen LS und Hörer, wie z.B. reflektierende (Glas-) bzw. (Couch-)Tische, frequenzabhängige Nachhallzeiten allgemein, Glasflächen usw. Eine Wandnähe auf Grund der Hörposition kann Einfluss auf die wahrgenommene Basswiedergabe haben, weil der Frequenzgang in Wandnähe (Wandoberfläche = Druckmaxiumum) einen Anstieg des Bassfrequenzgangs zur Folge hat. Das wiederum kann dann durch die daraus resultierende Filterkorrektur zuwenig Bass bewirken - wobei die akustische Wahrnehmung desselben durch das Gehör und die messtechnische Erfassung auch noch einmal zu unterschiedlichem Empfinden beitragen kann. Deswegen sollte man die Messungen (2-n) in einem Messdurchlauf nicht in direkter Wandnähe durchführen, um das zu vermeiden, sondern erforderlichenfalls mit einem Mindestabstand von 40-50 cm zu den Wänden durchführen. Wenn man das berücksichtigt, kann auch eine wandnahe Hörposition durchaus auch noch zu "befriedigenden" Ergebnissen führen, obwohl nicht optimal. Das ist deshalb wichtig, weil man hinsichtlich der möglichen Sitzpositionen auf Grund der Raumaufteilung oft keine große Wahl hat. Weil man selbst aber nicht vor Ort ist, ist aber eine Ferndiagnose immer schwierig bis z.T. sogar unmöglich, weil es so viele Faktoren gibt, die Einfluss haben können. Ein Hinweis darauf, dass eben die Vorgehensweise bei der Messung häufig Einfluss auf das Ergebnis hat (haben kann).. [Beitrag von burkm am 20. Mrz 2019, 18:43 bearbeitet] |
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ehrtmann
Inventar |
16:52
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#10388
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
@burkm, danke für die Erläuterungen. Da ich, zumindest nicht wissentlich, keine derartigen Probleme feststellen konnte, war ich hier lediglich neugierig, wie sich die unterschiedlichen Materialien (Boden/Sofa) auf die Messung auswirken könnten. Mir ging nur beim lesen der einzelnen Beiträge durch den Kopf, dass ein Downfire SW den Boden, auf dem das Stativ mit Galgen steht, möglicherweise anders ,,anregt´´, als ein Frontfire SW. Vielleicht habe ich aber nur ein nicht schwingendes Sofa ![]() |
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fplgoe
Inventar |
18:24
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#10389
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Na dann zieh mal die Couch vor und stell das Mikro wieder oben drauf. Ich würde schätzen, dass es auch klappt, weil das Mikro zu nah an der Rückwand eher das Problem ist, egal ob nun auf Sofa oder Stativ. Zumindest mehr als Dein vermeintliches 'Körperschall-Sofa'. [Beitrag von fplgoe am 20. Mrz 2019, 18:26 bearbeitet] |
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ostfried
Inventar |
18:26
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#10390
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Ein letztes Mal, dann geb ich auf: Tut es echt so weh, mit nem verdammten Galgen zu messen, den du sogar schon hast (und trotzdem noch groß nach fragst) ? Seit Tagen jetzt dieses Geeiere hier... |
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burkm
Inventar |
18:40
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#10391
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
@ehrtmann Im Bassbereich findet für übliche Hörabstände eine 360° Rundumabstrahlung statt, so dass das Abstrahlverhalten per Frontfire od. Downfire, Reflex oder gekapselt, im direkten Nahbereich eines Subwoofers vielleicht nur noch eine Rolle spielt. Auch die Beugung bei den großen Wellenlängen im Bassbereich hat ihren Anteil daran, dass das keine wirkliche Relevanz zeigt. Deshalb muss man sich normalerweise um so etwas nicht kümmern... |
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BassTrap
Inventar |
19:40
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#10392
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Begründung? |
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fplgoe
Inventar |
21:03
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#10393
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Der Begriff 'schätzen' macht doch Deine Rückfrage eigentlich schon obsolet. Mehr Erfahrung mit mehr als einem halben Dutzend AVR und unterschiedlichsten Einmess-Systemen und Räumen; weniger audiophysikalisch begründbare Fakten. Ist ja nicht so, als wenn ich noch nie über solche Fehlerquellen gestolpert wäre. [Beitrag von fplgoe am 20. Mrz 2019, 21:04 bearbeitet] |
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ostfried
Inventar |
22:36
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#10394
erstellt: 20. Mrz 2019, |||
Was fällt dir dann so schwer daran, das - wie du so schön bezeichnend sagst - 'Körperschall-Sofa' als bedeutend wahrscheinlichere Ursache zu akzeptieren? Wandnähe haut doch nicht derartige Einmesswerte mit derartig verkürzter Subentfernung raus. |
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fplgoe
Inventar |
05:58
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#10395
erstellt: 21. Mrz 2019, |||
Eben genau aus dem genannten Grund, weil ich diese Erfahrung eben nie gemacht habe, und das, obwohl ich seit 10 Jahren in einem Altbau mit Holzdecken und -fußboden lebe, selbst das ist nicht so ein Problem, wie eben die korrekte Positionierung der Lautsprecher und des Mikros. Bei mir steht das Mikro mit kleinem Metallstativ immer auf einem weichen Kissen auf dem Sofa, welches ich aber zusätzlich auch noch -weil Leder- mit einer Bettdecke der Reflektionen wegen abdämme... da gibt es keinen Körperschall der sich übertragen könnte. Auf einem Mikrofonständer, der unisoliert auf dem Boden steht (ja ich weiß, High-Tech Gummifüße...) ist da das Risiko der Übertragung einfach deutlich höher. Steht das ganze Szenario zu dicht an der Rückwand, genauso wie man Vollbereichslautsprecher oder Subwoofer nicht an der Wand parken darf, dann entstehen eben die wildestens Probleme. Da ist die Art der Probleme eben nur noch abhängig von Raumgröße und -länge und dann natürlich den Frequenzen, wo diese am schwersten zu tragen kommen. Außerdem ist sehr wahrscheinlich, dass die Entfernung nicht im Tieftonbereich ermittelt wird, sondern nach mittleren oder hohen Frequenzen, da hier die Laufzeit auf Grund der Flankensteilheit des Signales erheblich sauberer ermittelt werden kann. Beim Sub wird da dann wohl kaum die tiefste, sondern eher die höchste übertragbare Frequenz genutzt. Da wird Dein Körperschall auch immer unwahrscheinlicher. Wenn der TE sein Sofa vorschhiebt und auf diesem das Problem weiter auftritt und im Gegenzug auf Stativ direkt an der Rückwand wider erwarten nicht auftritt, werde ich meine Meinung sicher revidieren, aber momentan sehe ich eben die Lösung in der Position des Mikros, nicht bei der Aufstellung. |
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ehrtmann
Inventar |
06:01
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#10396
erstellt: 21. Mrz 2019, |||
@burkm, danke nochmals für die Erläuterungen zum Thema Downfire/Frontfire. @Fellflugzeug, klingt es den im Bassbereich schlecht, oder geht es dir nur um den angezeigten Abstand? Wenn es vernünftig klingt, warum der Aufstand? Unser Sofa haben wir beim aufstellen mit solchen Möbelgleitern bestückt. Vielleicht können solche vermeintlich kleine Maßnahmen schon helfen? Berührt das Sofa mit der Rückseite direkt die dahinterliegende Wand, oder sind wenigstens ein paar cm Abstand? ![]() |
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The_Plug
Inventar |
21:24
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#10397
erstellt: 21. Mrz 2019, |||
Ich stimm Dir bei allem anderen zu, aber hier nicht. Subwoofer an der Wand führen zu maximaler Anregung der Raummode, was ohne ein Einmesssystem problematisch wäre. Aber u.a. Audyssey kommt hervorragend damit zurecht, weil es die Überhöhungen gut absenken kann und dank der Wandposition mit weniger Senken kämpfen muss. Und Vollbereichs-LS verhalten sich im Bass wie Subwoofer, profitieren hier also auch von der Wandposition. Und im Mittelton wirkt sich der Abstand zur Wand auf den Kammfiltereffekt aus: Die Reflexion an der Wand überlagert sich mit dem Originalsignal und löscht dieses bei 180 Grad Phasenversatz weitgehend aus (sofern die Reflexion nicht durch Absorber wesentlich weniger Pegel hat). Bei 360 Grad verstärken sich die beiden maximal, bei 540 Grad löschen sie sich wieder aus, usw. Je näher der LS an der Wand steht, desto höher ist die Frequenz, ab der dieser Effekt auftritt und desto weniger störend wird er empfunden. Also lieber ganz an die Wand ran, oder richtig weit weg (mind. 2m), damit die Reflexion deutlich weniger Pegel hat. |
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fplgoe
Inventar |
07:00
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#10398
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
Manche Hersteller empfehlen sogar die Aufstellung in einer Raumecke, wie bei meinem Sunfire SDS-12. Ohne ein Antimode vorauszusetzen, halte ich diese Empfehlung allerdings auch für gewagt. Bei Hauptlautsprechern haben ich aber mit Vollbereichslautsprechern direkt an der Wand trotz Audyssey andere Erfahrungen. Die Einmessung hat mir damals den Tieftonbereich so extrem weit zurück geregelt, dass fast gar keine Bässe mehr hörbar waren. Lautsprecher von der Wand abgerückt, kam Audyssey wieder klar. Das mag jetzt alles bei verschiedenen Räumen unterschiedliche Ergebnisse bringen, in meinen bisher zwei unterschiedlichen Wohnzimmern und dem einer Freundes war es aber sehr ähnlich. Sich nur auf die Einmessung verlassen, ist da nicht unbedingt die ideale Lösung. Ich bin eher dafür, die Aufstellung an erster Stelle zu korrigieren und das, was sich per Aufstellung nicht machen lässt, dann über die Einmessung zu optimieren. Alle Eingriffe -auch bei Audyssey- haben Grenzen und jeder EIngriff, der sich in einem Bereich oder an einer Position positiv auswirkt, kann an anderer Stelle wieder neue Probleme verursachen. [Beitrag von fplgoe am 22. Mrz 2019, 07:03 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
07:59
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#10399
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
Yep, das sehe ich aus so. Erst richtig aufstellen, dann einmessen und das Ergebnis am besten mit REW prüfen. Gerade im Bassbereich kann man dann noch manuell optimieren, z.B. die Trennfrequenz zwischen Sub und Rest. |
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burkm
Inventar |
08:44
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#10400
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
Generell gehen wohl diese (Subwoofer-)Hersteller von der Existenz eines entsprechenden Raumeinmesssystems aus, da heutzutage z.B. praktisch alle AVR-Modelle in irgendeiner Form damit ausgestattet sind, wenn auch mit unterschiedlicher Effizienz im Bassbereich. Die Position in der Raumecke soll den Room Gain maximal ausnutzen, während man die Korrektur der damit stärker angeregten Raummoden dem Einmesssystem überlässt, so es denn damit klar kommt. DSPeaker AntiMode, (vermutlich) Dirac uns Audyssey XT32 sollten damit aber klar kommen, wie ich aus eigener Erfahrung (Ausnahme Dirac) berichten kann bei anderen Systemen aber anscheinend eher zweifelhaft, wenn man den diversen Tests und Anwenderberichten glaubt. Ohne eines dieser Raumeinmesssysteme wird man damit vermutlich größere Probleme bekommen, weil ansonsten nicht oder zumindest nicht komplett auskorrigierbar. Es gibt eben zwei unterschiedliche Konstellationen, mit und ohne eines dieser Systeme, die auch unterschiedliche Vorgehensweisen mit sich bringen. Dass dann auch noch andere Umstände auf Grund von bestimmten Gegebenheiten "vor Ort" und Vorgehensweisen Ihren Anteil daran haben (können) ist nicht auszuschließen, wie man den diversen Rückmeldungen entnehmen kann. Zumindest ist unter den o.g. Prämissen ein "richtig Aufstellen" mitsamt der oft genannten "Kriech-Methode", wie oft mahnend ins Feld geführt, nicht unbedingt gegeben, weil es eben dann auch die optimalen Voraussetzungen der jeweiligen Ausgangssituation nicht nutzt. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
11:50
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#10401
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
hab übrigens jetzt doch die Couch verschoben und an der Hörposition somit mit Stativ gemessen (Danke für den Arschtritt ![]() allerdings mit überschaubarem Erfolg wie ich finde. der Sub wurde nun mit Entfernung auf fast 8m eingemessen. somit fast 5m Abweichung ![]() ![]() was war gleich noch mal die maximale Pegelabsenkung bei Audyssey ? diese 10,5 erscheinen mir so |
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Iceman026
Stammgast |
11:53
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#10402
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
-12 <> 12 lautet der Regelbereich. Die knapp 8 Meter finde ich gar nicht sooo außergewöhnlich. Das habe ich bei mir auch (mit 2 Subwoofern). |
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Tzulan444
Hat sich gelöscht |
11:56
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#10403
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
8 Meter sind normal. Beim Sub wird dadurch die Phase korrigiert. Die Entfernung stimmt beim Subwoofer in den seltensten Fällen. |
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Fellflugzeug
Stammgast |
12:06
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#10404
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
ehrlich ja ? erscheint mir mit meinem Einsteiger-Halbwissen als schon großer Unterschied. ist es so, dass die 8m tatsächlich realistischer zu bewerten sind als die zuvor gemessenen 50cm (Körperschall wg Stativ auf Couch) und 2,55m (Stativ fernab von Hörposition näher in Raummitte auf Boden gestellt) ? durch das Vorrücken der Couch war es jetzt auch so, dass die Recarniere der Couch bis auf 50cm an den Subwoofer ranrückte - vielleicht fing das schon ordentlich Schall |
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ostfried
Inventar |
12:19
![]() |
#10405
erstellt: 22. Mrz 2019, |||
Ja. Aber wieso hast du identische Entfernungen zu Fronts, Center und Rears wie zuvor, wenn du deinen Hörplatz gerade verschoben hast? [Beitrag von ostfried am 22. Mrz 2019, 12:24 bearbeitet] |
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