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Audyssey einmessen lassen

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Horst3
Inventar
#10205 erstellt: 30. Dez 2018, 00:49

freshbass (Beitrag #10204) schrieb:
Front würde ich auf klein stellen und 60-80Hz einstellen.
Im Internet findet man bestimmt Daten dazu oder?


das sind Heco 5050 von 1996 da findet man nicht mehr zu


[Beitrag von Horst3 am 30. Dez 2018, 04:57 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#10206 erstellt: 30. Dez 2018, 05:11

freshbass (Beitrag #10200) schrieb:
Ganz einfach wenn der Center auf 200hz gemessen wird, geht alles darunter an den sub alles darüber spielt der Center.
Tiefer zu regeln bringt nix da audyssey immer die niedrigste Frequenz nimmt. Wenn dann höher einstellen.

Mehr gibt es nicht zu sagen.


Also ,da mir wie bereits erwähnt der Klang der Stimmen von vorne zu dumpf erschienen extrem dunkle Männerstimmen ,, und Audyssey den center auf 200hz getrennt hat
musste ich experentieren :

ich habe ein und dieselbe Szene 8x angehört , den Sub an und aus gestellt ,
Sub aus und es war wesentlich besser. Sub wieder an und es wurde dumpf,die dunkle Männerstimme wurde fast nur vom Sub gemacht .

Dann habe habe ,entgegen allen Empfehlungen die Trennung des Subs schrittweise runter geregelt , und die Stimmen wurden mit jedem Schritt deutlicher und heller, der Center hat plötzlich auch die dunkle Männerstimme gestemmt , und der Sub hat trotzdem noch Bässe geliefert .

Ich denke das es natürlich am minderwertigen Center liegt , aber im Moment ist es die bessere Einstellung .
Wenn der Center durch einen besseren ersetzt wird, dann macht Audyssey es besser davon bin ich überzeugt .

Allen einen
GUTEN RUTSCH ins 2019


[Beitrag von Horst3 am 30. Dez 2018, 05:14 bearbeitet]
JenSch675
Ist häufiger hier
#10207 erstellt: 02. Jan 2019, 08:46
@Horst3
Hier wird alles sehr gut zu den Trennfrequenzen erklärt: https://www.heimkino-praxis.com/die-richtige-trennfrequenz/
hörtgarnix
Schaut ab und zu mal vorbei
#10208 erstellt: 02. Jan 2019, 20:07
Hallo zusammen,

nach dem Einmessen habe ich mir die Equalizer der Front-LS mal angesehen und frage mich nun, ob vielleicht bei einem LS etwas defekt ist - kurz nach Kauf muss einer der Tieftöner der rechten Box ausgetauscht werden. Hier mal ein Bild davon:
20190102_175812[1]

Die Kurven der Rears sehen relativ identisch aus.

Hier mal noch die Pegel:
LS-Pegel

Danke und Grüße
Steffen


[Beitrag von hörtgarnix am 02. Jan 2019, 20:16 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#10209 erstellt: 02. Jan 2019, 20:23
Zeig mal ein Foto der Front
hörtgarnix
Schaut ab und zu mal vorbei
#10210 erstellt: 02. Jan 2019, 20:50
20190102_204459[1]

Front links steht vor einer Kommode mit 20cm Abstand, Front rechts vor 2 CD Regalen auch mit 20cm Abstand.
The_Plug
Inventar
#10211 erstellt: 02. Jan 2019, 23:39
Das liegt vermutlich nur an der Aufstellung. Tausche die beiden Boxen mal gegeneinander. Wenn die Einmessung zum selben Ergebnis kommt, ist alles iO. Wenn nicht, sind die LS wirklich unterschiedlich. Die Korrektur ist im Rahmen des Üblichen, das steckt das Einmesssystem gut weg.
hörtgarnix
Schaut ab und zu mal vorbei
#10212 erstellt: 03. Jan 2019, 09:56
gute Idee, die LS mal zu vertauschen. Danke.

Eine Frage noch zum Pegel des SW: -8,5 scheint mir recht viel, auch wenn das noch im Messbereich von Audyssey liegt. Sollte ich beim Einmessen weniger Lautstärke (Gain) geben?
The_Plug
Inventar
#10213 erstellt: 03. Jan 2019, 11:42
Normalerweise ist alles zwischen -11,5 und +11,5 dB gut. Manche sagen, möglichst nah an -12 dB sei gut, weil dann mehr Reserven nach oben seien, um den Pegel gezielt anzuheben. Allerdings frage ich mich, ob nach dieser Theorie dann genügend Reserven nach unten sind, um ungewollte Spitzen abzusenken. @burkm, gibt es eigentlich Messungen mit REW o.ä., die diese Theorie belegen?
burkm
Inventar
#10214 erstellt: 03. Jan 2019, 12:22
Das weiß ich nicht. Ich kann mich erinnern, dass im AVSforum im Audyssey Thread dazu entsprechende Hinweise kamen, vielleicht sogar Messungen.
Ich meine, dass auch der CTO von Audyssey, Chris Kyriakakis, dies auf Nachfrage mehrmals angesprochen hatte und es mit Hinweis auf die (damals ?) in den Geräten verbauten Volume-ICs begründete.
Ob das heutzutage - mit aktueller Hardware - immer noch zutrifft, ist mir aber nicht bekannt, zudem verfolge ich den Audyssey Thread (2) nicht mehr so "intensiv", weil sich in letzter Zeit nicht mehr so viel Neues - außer der Audysseys App - ergaben hat ...


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2019, 12:27 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10215 erstellt: 03. Jan 2019, 12:52

The_Plug (Beitrag #10213) schrieb:
...Manche sagen, möglichst nah an -12 dB sei gut, weil dann mehr Reserven nach oben seien, um den Pegel gezielt anzuheben. ...

Wenn man irgendeinen Pegel in seiner Konfiguration um 24dB anheben muss (-12dB bis eben +12dB) dann hat man ein ernstes Problem in der Gesamtkonfiguration...
burkm
Inventar
#10216 erstellt: 03. Jan 2019, 12:58
Wobei die "+/- 12db" Pegelkorrektur seitens Audyssey nicht mehr von einem undefinierten, auch größeren Wert abgegrenzt werden können, weil das genau die Grenze ist, bei der Audyssey limitiert ist. Es wird also selbst im "Fehlerfall" immer nur noch "+/- 12db" angezeigt, unabhängig davon, wie groß der Amplituden"fehler" wirklich ist. Deswegen ja auch die Empfehlung, die Anzeige im Bereich von "+/- 11.5 db" zu halten, da die Auflösung und damit die Abstufung nur 0.5 db ist.


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2019, 17:52 bearbeitet]
hörtgarnix
Schaut ab und zu mal vorbei
#10217 erstellt: 03. Jan 2019, 14:43
ok, danke für die Info.
freshbass
Inventar
#10218 erstellt: 03. Jan 2019, 22:07
Hab da noch mal ne frage. Bei mir wurde der woofer mit -6 dB eingemessen aber mir ist das zu wenig Wurms.
Macht es einen Unterschied ob ich das direkt und der pegelanpassung mache wo alle Lautsprecher gelistet sind oder in den Audio Settings bei subwooferpegel?
Im Endeffekt kommt das selbe raus oder?
The_Plug
Inventar
#10219 erstellt: 03. Jan 2019, 22:38
Kommt aufs Gleiche raus, könnte aber sein, dass die Anpassung über Lautsprecher/Pegel überall gilt, und die Anpassung über Audio/Subwoofer nur für die gerade gewählte Eingangsquelle. Ob das Dein AVR wirklich so macht, weiß ich aber nicht, hab ein anderes Modell.
freshbass
Inventar
#10220 erstellt: 03. Jan 2019, 22:42
Ok danke dann mach ich es über Lautsprecherpegel dann muss ich es nicht für jeden Kanal ändern.
meki
Stammgast
#10221 erstellt: 04. Jan 2019, 07:33
schon seltsam.seit dem upgrade vom 4100 zum 4400 sind die stimmen trotz gleicher einstellung zu leise.
reference, dynamic eq = ein, offset =15, dynamic volume = light.

wird doch nicht dem wechsel von 4.1.4 auf 6.1.4(kein center) geschuldet sein.
habt ihr ev. eine idee?
burkm
Inventar
#10222 erstellt: 04. Jan 2019, 08:15
Da der Center normalerweise für einen Hauptteil der Dialoge zuständig ist, wäre die Frage, was die einzelnen Dekoder ohne Center daraus machen, wenn nur ein Phantomcenter zum Einsatz kommt. Ist für Multikanal heutzutage eine eher unübliche Situation. Das gleiche betrifft die Umstellung von 4.1.4 auf 6.1.4. Da habe ich zumindest auch keine Erfahrung mit, weil ich schon immer mit Center fahre.

Zudem kann man ja bei meinem Denon 7200 auch noch eine Dialoganhebung einstellen.
gonkotheclown
Neuling
#10223 erstellt: 09. Jan 2019, 20:02
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Ergebnis meiner Audyssey XT32 Einmessung, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. :-)

Zunächst einmal Bilder meiner Aufstellung:
20181221_154820
20181118_153957

Und hier die Reference Kurve für die Fronts und Surrounds:
20181218_174830
20181218_174852

Ähnlich wie bei einem vorherigen Poster, macht mich der starke Unterschied zwischen Front L und Front R etwas stutzig.
Meine einzige Erklärung wäre, dass der linke LS nah an der Wand steht und es da irgendwie Probleme mit Reflektion von der Wand entstehen, aber teils -20 dB bei ca. 80 Hz scheint mir etwas extrem. Oder kann so etwas normal sein? Bin nicht so wahnsinnig erfahren mit Audyssey etc.
Der Surround L ist ja auch an der Wand, hier ist es aber nicht so ein extremer Unterschied.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass etwas mit dem linken Lautsprecher nicht stimmt. Beim Musikhören im Direct Modus (Stereo-Quelle) entsteht ein perfektes Stereodreieck und ich höre keinen Unterschied zwischen linkem und rechtem LS.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder eine ähnliche Aufstellung mit ähnlichem Resultat.. :-)

Vielen Dank schonmal
Jan
burkm
Inventar
#10224 erstellt: 09. Jan 2019, 20:12
Das Einmesssystem bildet nur die wahrgenommen (gemessene) Realität, die sich anhand der Raumakustik, Aufstellposition der LS, Hörposition bzw. Messposition darstellt, ab. Das sich Front L und R deutlich unterschiedlich darstellen, ist bei einer nicht symmetrischen Aufstellung usw. eigentlich eher normal. Zudem können Raummoden "unglücklich" und unterschiedlich stark angeregt werden. 20 db Überhöhungen sind da keine Seltenheit, bei Dir sieht man ja auch einen deutlichen Peak in der (groben) PEQ Darstellung.
Zalerion
Inventar
#10225 erstellt: 09. Jan 2019, 20:19
Nicht zwingend Reflexionen (im Bass), die linke Seite steht im Achtelraum, was ~6dB Unterschied macht, die man auch in etwa im Vergleich zu rechts sieht. Aus der recht schlecht lesbaren Grafik würde ich ~8dB sagen, das kommt also hin.
Die Reflexionen könnten Unterschiede im Mittelton erklären, da dort aber was draufgeschlagen wird, ist es wohl eher Absorbtion im Sofa oder sowas.

Ansonsten hast du bei ~2,5m Raumhöhe eine Mode um 70Hz, bei 5m Länge die ersten Oberschwingung, die immer noch stark ist, ebenfalls in diesem Bereich.
Das passt schon so, auch mit dem "üblichen Problembereich", so um die 60-80Hz ziemlich gut zusammen.

Die Surrounds haben das auch, allerdings sieht man dort auch eine Bassanhebung - vermutlich können die einfach nicht so tief. Im fraglichen Bereich hast du aber auch dort ~6dB Unterschied.
Hier ist es Viertel gegen Halbraum, aber selbes Prinzip.

20dB aus Moden ist nicht unüblich.

Ich seh, abgesehen von schlechter Aufstellung, nichts besorgniserregendes.


[Beitrag von Zalerion am 09. Jan 2019, 20:20 bearbeitet]
gonkotheclown
Neuling
#10226 erstellt: 09. Jan 2019, 20:29
Vielen Dank für die Infos! Da bin ich ja erstmal beruhigt, und vom Sound bin ich soweit auch zufrieden. Überlege höchstens bald einen zweiten Subwoofer dazu zu stellen.

Zalerion, meinst Du mit schlechter Aufstellung, dass die linken LS an der Wand stehen und die rechten nicht? Das ist mir natürlich bewusst, lässt sich aber derzeitig nicht wirklich verbessern. Oder hast du da noch andere Verbesserungsvorschläge?
Zalerion
Inventar
#10227 erstellt: 10. Jan 2019, 10:51
Ja, asymmetrisch und Ecke ist halt nicht ideal.
Solange aber kein extra Raum dafür abgestellt wird, lässt sich das leider selten vermeiden.
BooSound
Stammgast
#10228 erstellt: 10. Jan 2019, 12:57
Die Ergebnisse der Einmessungen verwundern mich ein wenig.
Habe bisher ca. 5 x eingemessen. Beim ersten Mal wurde der linke Frontlautsprecher als fehlerhaft (bzw. falsch angeschlossen) angezeigt, beim zweiten Mal wurden beide Frontlautsprecher als fehlerhaft angezeigt, beim dritten Mal wurde nur der rechte Frontlautsprecher als fehlerhaft angezeigt, beim vierten Mal alles in Ordnung und beim fünften Mal wieder beide fehlerhaft. Naja, ich verstehe es nichts, da ich nix geändert habe an den Kabeln oder Aufstellung, von daher ignoriert.

Nun beim fünften Mal aber unerklärlicher "Fehler": Der Bass ist abnormal mächtig. Schon bei geringer Lautstärke wird der Sub-Membran bei tiefen Tönen weit dach draußen gedrückt - unglaublich. Vor allem, weil in den Einstellungen nichts zu erkennen ist, was darauf schließen lässt. Sub steht bei -2,5 db im Receiver (mit am Sub ca. Volumenregler auf 35 %). Trennfrequenz lag bei 40 hz nach der Einmessung. Wenn ich auf 80 hz schalte, änderts am Ergebnis nichts, der Bass knallt genauso voll durch. Woran könnte das liegen?
Ich messe heute Abend erneut ein, hoffentlich wieder normaler Bass. Mit zuvor Sub-Volumenregler auf 25 % kam +1 db am Receiver raus und mit Volumenregler auf 50 % kam -10 db raus - der Bass war dabei normal laut und recht passend.


[Beitrag von BooSound am 10. Jan 2019, 14:37 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10229 erstellt: 10. Jan 2019, 13:06

BooSound (Beitrag #10228) schrieb:
...Bei mir steht die rechte Frontbox auch neben Wand rechts und die linke Frontbox links total offen, da ist keine Wand. Beide werden jedoch mit -5,5 db eingemessen - also quasi obs kein Unterschied machen würde.

Das ist bei mir aber auch so, rechts 10cm neben einer Wand, links frei.

Da die Reflexionen bzw. Moden ja Frequenz abhängig sind, die Einmessung sich beim Kanal-Pegel aber irgendwo am gesamten Frequenzbereich orientieren muss, ändert sich da nichts, sondern wird dann sicher eher im Equalizer an den betreffenden Punkten angepasst.
burkm
Inventar
#10230 erstellt: 10. Jan 2019, 16:47

BooSound (Beitrag #10228) schrieb:
Die Ergebnisse der Einmessungen verwundern mich ein wenig.
Habe bisher ca. 5 x eingemessen. Beim ersten Mal wurde der linke Frontlautsprecher als fehlerhaft (bzw. falsch angeschlossen) angezeigt, beim zweiten Mal wurden beide Frontlautsprecher als fehlerhaft angezeigt, beim dritten Mal wurde nur der rechte Frontlautsprecher als fehlerhaft angezeigt, beim vierten Mal alles in Ordnung und beim fünften Mal wieder beide fehlerhaft. Naja, ich verstehe es nichts, da ich nix geändert habe an den Kabeln oder Aufstellung, von daher ignoriert.

Nun beim fünften Mal aber unerklärlicher "Fehler": Der Bass ist abnormal mächtig. Schon bei geringer Lautstärke wird der Sub-Membran bei tiefen Tönen weit dach draußen gedrückt - unglaublich. Vor allem, weil in den Einstellungen nichts zu erkennen ist, was darauf schließen lässt. Sub steht bei -2,5 db im Receiver (mit am Sub ca. Volumenregler auf 35 %). Trennfrequenz lag bei 40 hz nach der Einmessung. Wenn ich auf 80 hz schalte, änderts am Ergebnis nichts, der Bass knallt genauso voll durch. Woran könnte das liegen?
Ich messe heute Abend erneut ein, hoffentlich wieder normaler Bass. Mit zuvor Sub-Volumenregler auf 25 % kam +1 db am Receiver raus und mit Volumenregler auf 50 % kam -10 db raus - der Bass war dabei normal laut und recht passend.


Der wechselweise angezeigte "Phasenfehler" kann dadurch zustande kommen, dass entweder die gemessenen Werte "grenzwertig" sind und dann auf Grund von Messtoleranzen mal so und mal so interpretiert werden, es kann aber auch anhand der variierenden Messsituation (Personen im Raum ? etc.) sich dahingehend Verschiebungen ergeben. Wie seitens Audyssey ausgeführt, kann es aber auch an mehreren Faktoren liegen (Mitteltöner vom Hersteller willentlich außer Phase verdrahtet, Anschlussfehler usw.), so dass das nur ein Anhaltspunkt zur Überprüfung der Verkabelung sein sollte, ansonsten aber in fast allen Fällen ignoriert werden kann. Übrigens können auch Rückkopplungen / Resonanzen manchmal solche Effekte produzieren...
Von einem Hardwarefehler z.B. des Messmikrofons ist nur in den seltensten Fällen auszugehen.

Umstecken der LS-Kabel usw. sollte man aber auf keinen Fall, wenn nicht wirklich ein dahingehender Fehler festgestellt wurde !

Der Pegel des Tieftöners nach Einmessung ändert sich normalerweise nicht durch Änderung der Trennfrequenz, deswegen sollte man dahingehend keinen Unterschied hören. Da keiner von uns mit Dir vor Ort ist, sind solche "Fehlersuchen" immer schwierig, da man selbst nicht anwesend war.
Meist ist übrigens die Empfehlung, den Subwooferpegel am Subwoofer vorab so einzustellen, dass die Pegelkorrektur nach der Messung möglichst im negativen Bereich liegt.


[Beitrag von burkm am 10. Jan 2019, 16:56 bearbeitet]
The_Plug
Inventar
#10231 erstellt: 10. Jan 2019, 18:08
Vielleicht sind Sub oder Hörplatz im Bassloch, und daher pumpt der Arme so stark? Hast Du eine Raumskizze oder Fotos von der Aufstellung?
BooSound
Stammgast
#10232 erstellt: 12. Jan 2019, 12:53
Danke für die Rückmeldungen, kam erst heute wieder zum Testen / neu Einmessen. Jetzt habe ich mit knapp 50% Lautstärke am Subwoofer eingemessen und das Ergebnis ist -11 dB. Hört sich alles super an, Musik mit niedrigem Frequenzen auch, geht jedoch, wenn ich mir den Sub so betrachte, bereits bei niedrigen Lautstärken schon heftig zur Sache. Der ganze Raum, die Luft ist in Schwingung. Ist das normal?
Ich habe ein Video gemacht, welches den Sub bei nur 55 % Lautstärke am Receiver und Musik mit tiefgehenden Bass zeigt:

Sub in Aktion
Ich mag ja Bass, aber ich habe irgendwie Angst um den Subwoofer, wenn ich da noch lauter drehe.

Raum / Aufstellung:
Screenshot_20190112-125316_Gallery
Couch steht nach hinten in der Mitte des Raums, hinter der Couch ist noch 2 Meter Platz. Raum ist nach links offen (ungefähr die halbe linke vordere Seite).
Edit: der Bass sieht nicht nur heftigen in Bewegung aus, sondern bei Rap und HipHop hört er sich auch echt heftig an, also in Verbindung mit tieftonlastiger Musik - also nur Musik mit tiefen Frequenzen. Auch bei niedrigeren Lautstärken wie 45 % am Receiver. Vielleicht auch normal, habe die Anlage noch nicht so lange. Und ich täusche mich, dass dies am Anfang bereits schon so war. Am Anfang meine ich aber, noch Bass per db reingedreht zu haben, weil's mir bisschen zu wenig war.
Edit2: Das macht aber Audyssey. Direkt Modus deutlich deutlich weniger Bass


[Beitrag von BooSound am 12. Jan 2019, 13:33 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10233 erstellt: 12. Jan 2019, 15:19
Um jetzt optische Täuschungen wegen der Bildfrequenz auszuschließen (wie die 'langsam drehenden' Rotorblätter beim Heli in einer Videoaufnahme...), schwingt der Subwoofer wirklich so langsam, wie es aussieht? Dieser sichtbare Anteil sind vielleicht 2-3 Hz, das ist gaaanz weit unter der Hörbarkeit und sicher keine sinnvolle Beschäftigung für den Subwoofer...
BooSound
Stammgast
#10234 erstellt: 12. Jan 2019, 16:11
Guter Hinweis, die Youtube-Video-Frequenz verlangsamt tatsächlich die Darstellung der Bassschwingung. Jedoch scheinst du mit den sehr tiefen Bass-Frequenzen Recht zu haben, diese Schwingungen passen überhaupt nicht zu dem hörbaren Bass. Habe jetzt explizit das Lied noch einmal über eine andere Quelle (PC - Quelle zuvor beim ersten Video war das WLAN Radio des Receivers) getestet. Am Anfang des Videos schwingt der Subwoofer "normal / kaum" passend zum hörbaren Basssschlag und auch am Ende von dem Video bewegt sich der Bass fast gar nicht. Mittendrin geht der Bass aber wieder tierisch ab, die Frequenzen hört man jedoch nicht. Ist das nicht bisschen komisch? Lautstärke wieder nur 55 % am Receiver - also wirklich nicht besonders laut.

Sub in Aktion #2


[Beitrag von BooSound am 12. Jan 2019, 16:33 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10235 erstellt: 12. Jan 2019, 16:32
Aber er schwingt auch real so langsam hin und her?
BooSound
Stammgast
#10236 erstellt: 12. Jan 2019, 16:40
Nein, schwingt schneller hin und her. Wie viel hz hat das Video, 30 hz? Verlangsamt nun das Video die Darstellung der Schwingung, müsste der Bass mehr als 30 x in der Sekunde schwingen oder?


[Beitrag von BooSound am 12. Jan 2019, 16:43 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10237 erstellt: 12. Jan 2019, 16:48
Nein das Video gibt einfach nur einen verfälschten Bewegungsablauf wieder, je nachdem wie die dargestellte Frequenz und die Frequenz der Bildaufzeichnung gerade zusammenspielen. Deshalb laufen Rotorblätter oder auch drehende Räder ja in einem Video mal vorwärts, mal rückwärts. Einfach nur verlangsamen ist da nicht...
BooSound
Stammgast
#10238 erstellt: 12. Jan 2019, 17:06
Gute Erklärung.
Hier mal ein 60 hz Video vom Sub: 60hz Video
Man muss in YouTube auf 480p 60hz umstellen. Die Darstellung ist nun schon nahe an der Realität.

Jedenfalls enorm, was Audyssey da bei überschaubarer Lautstärke an Bass schwingen bzw. für Frequenzen raus lässt. Der Pegel liegt bei -11 db, kann ich auch gar nichts mehr per Receiver Einstellungen rausnehmen oder? (höchstens am Sub selbst).


[Beitrag von BooSound am 12. Jan 2019, 17:36 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10239 erstellt: 12. Jan 2019, 17:48
Welche Stellung hast Du denn beim Vol.-Regler des Subs? Der müsste vor Deiner nächsten Einmessung einfach etwas niedriger stehen, dann passt es auch besser mit den Pegeln. Faustregel (bei ca. 7-17Uhr Regelbereich) eine gute Grundlage ist die 9-Uhr-Stellung.

Außerdem hebt Audyssey bei aktiviertem DynamicEQ die tiefen Signalanteile bei kleinen bis mittleren Lautstärken überpropotional an um einen Gehör richtigen Frequenzgang zu erreichen.


[Beitrag von fplgoe am 12. Jan 2019, 17:49 bearbeitet]
BooSound
Stammgast
#10240 erstellt: 13. Jan 2019, 11:52
Bei der letzten einen Messungen bin ich der Einmess-Anleitung von Audyssey gefolgt und entsprechend den Lautstärkeregler am Subwoofer auf 12 Uhr bzw. 50% gestellt. Bei der nächsten Einmessung stelle ich wieder auf 9 Uhr bzw. 30 -35 %.

Naja die Lautstärkeanpassung führt dazu, das bereits bei niedriger Lautstärke so viel Bass drin ist, dass besonders abseits vom optimalen Hörplatz, besonders hinter der Couch Richtung Wand, so viel Bass ist, das kann man sich nicht antun. Von daher schwierig, die Einstellungen so zu lassen. Hört sich abseits fürchterlich an. Wirkt schon ein bisschen so, als ob eine dicke Loudness-Taste gedrückt wäre. Oder abseits dann mit PureDirekt laufen lassen. Wobei ich auch gerne Multi Stereo nutze.


[Beitrag von BooSound am 13. Jan 2019, 12:08 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10241 erstellt: 13. Jan 2019, 12:06
Wenn Du hinterher mit dem Einmess-System neu einmisst, hat der (Vol-Pegel am Sub) Regler gar keinen Einfluss auf die Akustik, weil die Einmessung ja entsprechend entgegen regelt. Oder warst Du jetzt bei der Anpassung durchs DynEQ?

Wenn so punktuell ein Bass da ist, hast Du eben fiese Raummoden, was man unter anderem mit der Umstellung des Subs verbessern kann. Wenn es aber nicht stört, soll Dir doch egal sein, was hinter Dir passiert. Hauptsache am Hörplatz klingt es entsprechend angemessen.


[Beitrag von fplgoe am 13. Jan 2019, 12:08 bearbeitet]
BooSound
Stammgast
#10242 erstellt: 13. Jan 2019, 12:11
Ich dachte, wenn ich den Volumenregler am Subwoofer bei der Einmessung nun herunter drehe, dass ich dann nach der Einmessung wieder einen negativen Bass-dB Wert Richtung 0 db im Receiver habe. Dann kann ich den Bass am Receiver nachträglich weiter rausnehmen. Bei 50% Stellung am Subwoofer wird mit -11 db eingemessen und ich glaube, viel weiter runter regeln kann man dann am Receiver nicht.
Am Hörplatz habe ich eigentlich keine Raummoden. Nur hinter der Couch steht ein kleiner Billardtisch, und wenn wir da zugange sind, dann hört sich der Bass bei entsprechender Musik mit tiefen Tönen echt heftig an. Möchte ja auch abseits des Hörplatzes Musik laufen lassen.


[Beitrag von BooSound am 13. Jan 2019, 12:18 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10243 erstellt: 13. Jan 2019, 12:41

BooSound (Beitrag #10242) schrieb:
Ich dachte, wenn ich den Volumenregler am Subwoofer bei der Einmessung nun herunter drehe, dass ich dann nach der Einmessung wieder einen negativen Bass-dB Wert Richtung 0 db im Receiver habe. ... Möchte ja auch abseits des Hörplatzes Musik laufen lassen.

Ja, das ist korrekt, wenn Du den Sub selbst etwas herunter regelst, wird die Einmessung mehr oder weniger in Richtung 0dB wandern.

Raummoden sind meistens ein echtes Problem. Es ist schwierig, einen größeren Hörbereich auszugleichen. Du kannst einfach versuchen, den Subwoofer umzustellen, neu einzumessen und dann sehen, ob es am Sitzplatz genauso gut klingt und gleichzeitig besser am Billard-Tisch passt. Eine gleichmäßigere Versorgung ist aber wieder eine Aufgabe für mehrere Subwoofer, ggf. ein DBA und das wird wirklich kompliziert und teuer.

Andererseits reicht für die Beschallung beim Billard vielleicht auch einfach, im einfachen Stereo oder Direkt-/PureAudio zu arbeiten oder das DynamicEQ zu deaktivieren, denn hinter dem Hörbereich ist die perfekt angepasste Surround-Konfiguration ja ohnehin nebensächlich.

Wie hast Du überhaupt die Übernahmefrequenzen eingestellt? Auch hier können die Hauptlautsprecher z.B. die Bösewichter sein, wenn sie auf 'Large' arbeiten.
BooSound
Stammgast
#10244 erstellt: 13. Jan 2019, 15:27
Hm, ja wie ist das eigentlich: Audyssey legt eine Trennfrequenz von 40 hz für alle Lautsprecher fest. Die Lautsprecher habe ich manuell alle auf klein gestellt. Wenn ich nun am Receiver die Trennfrequenz auf 80 hz für alle Lautsprecher erhöhe, verfälsche ich dann nicht das Audyssey berechnete Ergebnis? Der Subwoofer übernimmt dann unter 80 hz die tiefen Töne. Der Subwoofer ist dann ja in dem Bereich von 40 bis 80 hz gar nicht mehr von Audyssey kontrolliert bzw. berechnet oder? Also der Subwoofer spielt dann in einem Bereich, der von Audyssey nicht vorgesehen ist. Ich meine nämlich, dass der Bass mit Trennfrequenz von 80 hz noch mächtiger wird.


[Beitrag von BooSound am 13. Jan 2019, 15:40 bearbeitet]
freshbass
Inventar
#10245 erstellt: 13. Jan 2019, 15:47
Wenn du die Frequenz änderst kriegt das der AVR ja mit, is ja nicht so als verpfuscht du es dann.
Der woofer greift ja normal bis 120hz wenn du an der LFE Frequenz nichts geändert hast.
fplgoe
Inventar
#10246 erstellt: 13. Jan 2019, 15:59
Audyssey hat 40Hz gemessen? Dann hat es normaler Weise die Lautsprecher doch auch selbständig auf 'klein' gesetzt, oder nicht?

Erst mal dumm gefragt, welches Audyssey bzw. von welchem Verstärker sprechen wir?

Das einfachste '2EQ' kann nur eine Trennfrequenz für alle Kanäle verwalten, ab MultEQ (also auch das MultEQ-XT/XT32) geht das separat.

Ansonsten sind 40-50Hz für eine realistische Trennfrequenz für Standlautsprecher. Falls die Raummoden an Deinem Billard-Tisch aber durch die Hauptlautsprecher erzeugt werden (und gar nicht vom Sub herrühren) könnte ein Test mit 80Hz nicht schaden.

Grundsätzlich darf man bei Audyssey die Trennfrequenz hoch aber nicht herunter stellen. Die Einmessung misst ja den Frequenzgang ein, den es für die Lautsprecher als sinnvoll erachtet, also in Deinem Beispiel 40Hz-20.000Hz (obere Frequenz geschätzt, egal). In diesem Bereich hat Audyssey die Pegelwerte gespeichert. Stellst Du die Trennfrequenz hoch, werden eben nur die Messwerte ab 80Hz-20.000Hz verwendet.

Stellst Du sie aber herunter, in diesem Fall geht ja nur noch 'Large', also Vollbereich, dann sind für den Bereich von x-40Hz keine Messwerte vorhanden, weil die Lautsprecher da ohnehin keine nennenswerte Funktion mehr haben, da spielen die Lautsprecher dann quasi im Blindflug.

Also Trennfrequenz nach oben korrigieren OK, nach unten PROBLEM. Natürlich kannst Du die Lautsprecher testweise hochstellen, die Messwerte gehen dann nicht verloren und Du kannst bei Nichtgefallen wieder auf den gemessenen Wert zurück springen.

/Edit: @freshbass: Der LFE hat damit überhaupt nichts zu tun. Außerdem, wir reden von der Einstellung im Audyssey, also bekommt der AVR das natürlich mit.


[Beitrag von fplgoe am 13. Jan 2019, 16:01 bearbeitet]
freshbass
Inventar
#10247 erstellt: 13. Jan 2019, 16:50
Er hat davon gesprochen das der suboofer eine Frequenz nicht übernimmt, von daher spielt der LFE sehr wohl eine Rolle. Aber das diente nur als Info.
Bei mir hat er die standlautsprecher auch als groß eingestuft und die trennfrequenz war auf 40hz.
Aber wie du schon sagtest, hochschrauben ist kein Problem und muss man meistens auch machen, weil audyssey immer die niedrigste Frequenz einstellt die die Lautsprecher können.
fplgoe
Inventar
#10248 erstellt: 13. Jan 2019, 17:40

BooSound (Beitrag #10244) schrieb:
Hm, ja wie ist das eigentlich: Audyssey legt eine Trennfrequenz von 40 hz für alle Lautsprecher fest. Die Lautsprecher habe ich manuell alle auf klein gestellt. Wenn ich nun am Receiver die Trennfrequenz auf 80 hz für alle Lautsprecher erhöhe, verfälsche ich dann nicht das Audyssey berechnete Ergebnis? Der Subwoofer übernimmt dann unter 80 hz die tiefen Töne. ...


freshbass (Beitrag #10247) schrieb:
Er hat davon gesprochen das der suboofer eine Frequenz nicht übernimmt, von daher spielt der LFE sehr wohl eine Rolle. ...

Nein, egal, wie Du die Trennfrequenz der Lautsprecher einstellst, solange Du einen Subwoofer angeschlossen hast, wird der LFE-Kanal, also das 'x.1' immer absolut identisch auf dem Subwoofer ausgegeben, die Einstellung der Trennfrequenzen der anderen Kanäle und damit deren Anteil unterhalb, kommt einfach auf dem Subwooferausgang dazu.

Also nochmal deutlich: Der Subwooferausgang ist nicht identisch mit der Bezeichnung LFE. Der Ausgang des Verstärkers für den Subwoofer besteht aus dem LFE-Kanal, der in einem Mehrkanalstream enthalten ist und optional aus den Frequenzanteilen unterhalb der Trennfrequenz der restlichen Kanäle.


[Beitrag von fplgoe am 13. Jan 2019, 17:46 bearbeitet]
freshbass
Inventar
#10249 erstellt: 13. Jan 2019, 18:11
Schon klar, aber es gibt ja auch material abseits von x.1.
fplgoe
Inventar
#10250 erstellt: 13. Jan 2019, 18:17
Richtig, dann gibt es schlicht keinen LFE und der Subwoofer macht ausschließlich die Tieftonanteile der anderen Kanäle.
burkm
Inventar
#10251 erstellt: 13. Jan 2019, 19:42

BooSound (Beitrag #10244) schrieb:
Hm, ja wie ist das eigentlich: Audyssey legt eine Trennfrequenz von 40 hz für alle Lautsprecher fest. Die Lautsprecher habe ich manuell alle auf klein gestellt. Wenn ich nun am Receiver die Trennfrequenz auf 80 hz für alle Lautsprecher erhöhe, verfälsche ich dann nicht das Audyssey berechnete Ergebnis? Der Subwoofer übernimmt dann unter 80 hz die tiefen Töne. Der Subwoofer ist dann ja in dem Bereich von 40 bis 80 hz gar nicht mehr von Audyssey kontrolliert bzw. berechnet oder? Also der Subwoofer spielt dann in einem Bereich, der von Audyssey nicht vorgesehen ist. Ich meine nämlich, dass der Bass mit Trennfrequenz von 80 hz noch mächtiger wird.


Audyssey ermittelt die Korrektur für jeden LS bis zur unteren (-3db) Eckfrequenz. Diese wird dann als unterste Grenze (Minimum) für die Trennfrequenz seitens Audyssey angegeben. Das ist aber nicht als Empfehlung oder sonstige "Festlegung" zu verstehen, sondern eben nur der minimalst mögliche Wert. Setzt man die Trennfrequenz herauf, wird der LS dann nur bis zu dieser Frequenz (=> Flankensteilheit der Filter beachten) und darüberhinaus fallend korrigiert, der Rest fällt "unter den Tisch". Da der Subwoofer nach oben meist bis mindestens ~250 Hz geht, wird dafür dann der Bereich zur Korrektur bis zur neuen Trennfrequenz frei gegeben. In der Summe sollten beide Werte ungefähr wieder "0db" im Übergangsbereich ergeben. Da wegen fehlender Rohdaten bei nachträglicher Änderung der Trennfrequenz die Phase nicht mitkorrigiert werden kann, kann es dadurch einen leichten Phasenfehler im Übergangsbereich geben, der aber bei den in Frage kommenden Wellenlängen fast nie einen wirklich relevanten Anteil ausmacht.

Unterhalb der ursprünglichen angegebenen Trennfrequenz existieren keine Audyssey Korrekturwerte mehr, so dass man dahingehend ins "Nirwana" fällt und auch die Gefahr besteht, deshalb den jeweiligen LS zu überlasten. Man darf auch nicht vergessen, dass die Werte "nur" für ca. 85 db (Referenzpegel) ermittelt wurden und deshalb bei größeren Pegeln (Pegelspitzen) noch weiter nach oben rutschen, weil ja keine darüber hinausgehende "Reserve" eingerechnet wurde. Das kann speziell bei kleineren LS durchaus noch eine relevante Rolle spielen.


[Beitrag von burkm am 13. Jan 2019, 19:48 bearbeitet]
hmt
Inventar
#10252 erstellt: 13. Jan 2019, 20:39
Der Phasenfehler ist nicht leicht, sondern maximal (180 Grad). Je weiter man von der festgesetzten Trennfrequenz unterwegs ist, desto schlimmer wird es. Bei 40 auf 80Hz hast du da im Übergangsbereich eine schöne Auslöschung.
burkm
Inventar
#10253 erstellt: 13. Jan 2019, 22:29
Wie kommst Du darauf
Der Phasenfehler kann nicht maximal sein, weil er von der Differenz originale minimale Trennfrequenz zu eingestellter Trennfrequenz abhängt. Anhand des Verhältnisses der beiden Wellenlängen zueinander lässt sich der Fehler leicht berechnen


[Beitrag von burkm am 13. Jan 2019, 22:31 bearbeitet]
hmt
Inventar
#10254 erstellt: 13. Jan 2019, 23:18
Sorry aber das ist kompletter Unsinn. Der Phasenunterschied zwische LR24 für den Sub und LR12 bei den Mains beträgt 180 Grad. Das ist maximal destruktiv. Audyssey nimmt auch keine Phasenkorrektur vor, soncern lässt die Mains mit 12 db Oktave abfallen, so dass sich auch dort ein LR24 ergibt. Somit ergibt sich eine Phasenverschiebung von 0 Grad. Je stärke man von der vorgeschlagenen Trennfrequenz abweicht, desto stärker fällt der Phasenunterschied ins Gewicht.
Das alles habe ich dir auch schon vor Wochen mal erklärt. Deinen Zwinkersmiley kannst du dir also sparen. Das unterhalb der Trennfrequenz keine Korrektur mehr stattfinded ist ebenfalls falsch, da Audyssey einen 12 db Oktave Abfall unterhalb der ermittelten Trennfrequenz als Ziel setzt.


[Beitrag von hmt am 13. Jan 2019, 23:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10255 erstellt: 13. Jan 2019, 23:49

Audyssey nimmt sehr wohl eine Phasenkorrektur vor (s. öffentlich einsehbare Patentschriften), aber eben nur bei der minimalen angegebenen Trennfrequenz (aus den angegebenen Gründen). Sowohl der Sub enthält dafür eine allgemeine Korrektur (über eine Laufzeitänderung) als auch die jeweiligen LS, die dafür jeweils speziellen Korrektur-Code enthalten. Dort ist der Phasenversatz dann nahe "Null".
Nur bei einer manuellen Nachkorrektur der Trennfrequenz ergibt sich ein eventuell sichtbarer Unterschied durch einen Phasenversatz (leichter Einbruch durch die Aufsummierung bei Phasenversatz). Kann man auch sehr gut anhand der veröffentlichten Anwender-Messungen im AVSforum nachvollziehen...


[Beitrag von burkm am 13. Jan 2019, 23:57 bearbeitet]
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