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Audyssey einmessen lassen

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PhobosMoon
Stammgast
#6404 erstellt: 29. Mai 2015, 11:16
http://www.minidsp.com/



MINIDSP 2X4
MAX INPUT JUMPER REVA / 0.9VRMS MAX
ADD A UMIK-1 YES
MINIDC FOR CAR AUDIO NO THANKS
AUDIO RCA CABLES? :YES

Mini DSP 2 X4 + UMIK1 + RCA Kabel = 182USD = 165€


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 11:17 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#6405 erstellt: 29. Mai 2015, 11:59
Dazu kommt noch die Software mit 10$ und Du zahlst am Ende noch Versand und Einfuhrumsatzsteuer... manchmal ist es einfacher sich einen Händler in Deutschland zu suchen, bei dem man das bestellt.... z.B. oaudio ist dort gelistet....
hardyew
Inventar
#6406 erstellt: 29. Mai 2015, 13:12

burkm (Beitrag #6399) schrieb:
Einmessvorgänge sind immer individuell und hängen von vielen Faktoren ab, die man extern meist nicht kontrollieren kann, da es (fast) unendlich viele Varianten des Grundrisses, der Möbilierung, der Dekoration, der Sitzposition(en), der LS- und Sub Aufstellung sowie der LS-Auswahl usw. usw. und letztlich der persönlichen Vorlieben gibt. Einzig die Gesetzmäßigkeiten der Akustik bleiben davon unberührt.

Deswegen gibt es auch nicht DIE Vorgehensweise, wie gelegentlich propagiert, sondern vielleicht nur ein paar allgemeine Ratschläge, Hilfen und Tricks, um (schneller ?) zum Ziel zu kommen. Manchmal geht es aber auch gar nicht, wie gewollt, wenn die Voraussetzungen sehr ungünstig sind.


Das musste ich auch erst begreifen und adaptieren. War völlig fixiert auf 50-60cm Wandabstand, da dort meine PLP ist. Nun hab ich's ja...
haupter
Stammgast
#6407 erstellt: 29. Mai 2015, 13:19
Du hast aber nur die Messung 2 - 8 weiter von der Wand weg eingemessen oder auch die 1. Messung?
hardyew
Inventar
#6408 erstellt: 29. Mai 2015, 15:02
Alle. Im Anschluss den Subpegel etwas abgesenkt und fertig. Scheint mir das soweit deutlich beste Ergebnis.
PhobosMoon
Stammgast
#6409 erstellt: 29. Mai 2015, 16:34
In dem man die Messungen weiter von der Rückwand entfern misst bzw. je weiter man sich von den Schalldruck Maxima der Wände entfern desto weniger muss Audyssey im tiefton Bereich glätten.


Deswegen gehen viele von der Wand mindestens 50 Cm weg, auch wenn sie dort garnicht sitzen wenn sie hören damit Audyssey nicht so viel glättet.

Aber man darf nicht vergessen das Audyssey dann nicht den Hörbereich korrigiert sondern alles 50 CM davor, wenn man direkt an der Wand sitzt oder 10CM entfernt

Allerdings macht Audyssey, wenn es funktioniert, halt immer das gleiche.


Bei mir ist es ja so das ich es garnicht mehr schaffe das Audyssey den FG so glättet das der Tiefton wirklich linear ist.

Nicht einmal wenn ich 20 CM oder weniger von der Wand entfernt messe, glättet Audyssey, es steckt bei mir in den meisten Fällen noch viel mehr rauf!


Bei zwei Subwoofer ist es so schwierig überhaupt etwas zu erreichen weswegen ich meinen alleine eingemessen habe.


Dieses Verhalten ist bei mir erst nach kaufe des zweiten Subs entstanden, tritt jetzt aber auch bei der Ein Messung von nur einen auf!

Das einzige was ich geändert habe ist das Y Kabel das jetzt am AVR hängt.


Die letzte Messung ist geglückt auch wenn etwas großzügig im BASS bei DynEQ, deswegen habe ich wie oben gesagt die BR Öffnungen geschlossen.

Was noch funktioniert ist - 3 DB pro SUB abziehen dann funktioniert es wunderbar und klingt auch sehr geil.


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 16:35 bearbeitet]
haupter
Stammgast
#6410 erstellt: 29. Mai 2015, 18:43
Die erste Messung sollte aber meiner Meinung nach immer am Haupthörplatz erfolgen. Wenn ihr die einen Meter weiter vorn
messt stimmen Laufzeiten etc. nicht.
DasEndeffekt
Inventar
#6411 erstellt: 30. Mai 2015, 07:16
Ich meinte die Messungen sollten so erfolgen, etwa im Abstand von 30cm?

http://www.abload.de/img/audysseyeinmesspunkte-d2rr.jpg
burkm
Inventar
#6412 erstellt: 30. Mai 2015, 07:35
Da die Frage nach den Mikrophon Platzierungen ja regelmäßig immer wieder auftaucht, hier ein Link zum dahingehenden FAQ von Audyssey selbst. Es haben sich aber über viele Einmessungen von Anwendern weltweit im Laufe der Zeit gewisse Erfahrungswerte herauskristallisiert, die spezielle Bedingungen beim Anwender vor Ort berücksichtigen und nicht immer exakt den Angaben in den Geräte-Handbüchern entsprechen.

Allgemein:
Generell gilt, dass die erste Messung (Messreihe) für alle LS / Sub zur Bestimmung der Pegel(korrektur), Laufzeiten / Entfernungen*, Ermittlung der unteren Eckfrequenzen der LS, Phasenabgleich zwischen Sub und LS herangezogen wird. Sie sollte deshalb immer möglichst an der genauen Haupt-Hörposition auf Ohrhöhe (zwischen den Ohren ) stattfinden, da wo sich normalerweise der Kopf beim Hören befindet. Alle weiteren Messungen (Messreihen) dienen, soweit bekannt, der Ermittlung der jeweiligen Filterkorrekturen für die einzelnen LS und Sub und sollten deshalb einen gewissen Bereich um die erste Messposition herum abdecken: R/L seitlich, oben und unten, hinten und vorne. Korrekturen dieser Platzierungen sind dann erforderlich, wenn die Messungen direkt (nahe) vor Wänden (davor und seitlich) stattfinden müssen wegen der Sitzpositionen beim Hören, da dann hierdurch eine gewisse Korrektur der Platzierung als Maßnahme gegen eine Ausdünnung des Basses auf Grund der Akustik getroffen werden sollte. Man darf dabei nicht vergessen, dass ein einzelnes Mikrophon mit kugelförmiger Richtkarakteristik zur Decke ausgerichtet etwas anders "hört" als der Mensch mit seinen 2 Ohren, Ohrmuscheln und einer bestimmten Kopfform sowie nachgeschalteter "Signalverarbeitung" (Gehirn ).
Die Reihenfolge der Anordnung der Messpositionen ist völlig egal und die dabei vorgenommene Platzierung des Mikros (absolute Position) muss auch nicht besonders exakt sein und ist zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses im Einzelfall variabel. Starre Regeln sind dabei nicht unbedingt hilfreich, wie sich gezeigt hat. Im Internet findet man Varianten mit einer sehr engen Platzierung (15 cm) um die 1.Messposition herum, wie auch solche, die einen "Radius" von 50 - 60 cm verwendet haben und erfolgreich waren. Hier ist etwas Experimentieren angesagt und die "richtige" Einstellung wird sich je nach eigener Situation irgendwo dazwischen einstellen.

Speziell noch etwas zu einem eventuell vorhandenen Subwoofer:
Da der Subwoofer (fast) immer "aktiv" ist, d.h., einen eigenen eingebauten Verstärker (Endstufe) mit einem zugehörigen Pegelregeler besitzt, muss der Anwender diesen vor der Messung so einstellen, dass der dortige Pegel sich in etwa im Einklang mit dem Rest des Systems befindet, da das Einmesssystem darauf (Pegelregler) keinen Zugriff hat. Die nach der Einmessung angezeigte Subwoofer Pegelkorrektur sollte sich dann innerhalb eines Bereiches von -12db < Korrekturwert < +12db befinden, ansonsten kann der Subwooferpegel nicht eingestellet werden, weil außerhalb des Regelbereichs. Als allgemeiner Anhaltspunkt bei einem analogen Drehregler (Poti) hat sich die sog. "09:00 Uhr" Position etabliert (von der Rückseite des Subs gesehen), kann aber je nach Subwoofer auch etwas abweichend sein. Ausprobieren ! Man lasse sich aber nicht durch die "geringere" Lautstärke des Subwoofers irritieren, da das Ohr zu tiefen Frequenzen hin zunehmend an Empfindlichkeit verliert. Es kommt hier nur auf den "technischen" Pegel an.

*) Beim Sub wird die Entfernungsangabe (Laufzeit) dazu benutzt, Phasenabweichungen des Sub im Bereich der Übergangsfrequenz mit zu kompensieren (Phasenverschiebung durch Wegänderung in Abhängigkeit von der Wellenlänge), so dass dieser Wert oft größer ist, als die gemessene Entfernung zum Hörplatz. Da die Meisten dies nicht wissen, versuchen sie diesen "fehlerhaften" Wert zu korrigieren, was aber aus den genannten Gründen nicht sinnvoll ist.


[Beitrag von burkm am 30. Mai 2015, 08:00 bearbeitet]
DasEndeffekt
Inventar
#6413 erstellt: 30. Mai 2015, 08:25
Danke für deine ausführliche Antwort burkm.
Hier noch die Messpunkte wie von Audyssey vorgeschlagen:

http://www.audyssey.com/technologies/multeq/how-to
burkm
Inventar
#6414 erstellt: 30. Mai 2015, 08:47
Nach den vorliegenden Erfahrungen der Anwender (und meinen eigenen) würde ich die Breite und Ausdehnung der dort gezeigten Messpositionen für zu groß halten, weil damit unter den typischen Bedingungen eines heimischen Wohnraums (ca. 25 qm ?) schon zuviele klangliche Kompromisse eingegangen werden müssen. Für diese Raumgröße halte ich das gezeigte Schema, das sich vermutlich eher an der Größe (typischer ?) amerikanischer Wohnräume orientiert, nicht für besonders sinnvoll. Geht man von der der gängige Anzahl von zwei Hörern aus, würde ich diesen Bereich in etwa abdecken wollen. Die dort gezeigte Messreihenfolge ist sicherlich als Vorschlag zu sehen, weil ansonsten ohne Bedeutung, solange man einigermaßen symmetrisch bleibt.

Ich messe meist mit einem Radius von ca. 50 - 60 cm seitlich und ca. 20 cm vorne, hinten, unten und oben unter Berücksichtigung einer eventuellen Wandnähe und habe damit (unter meinen Bedingungen) "gute" Ergebnisse erzielt. Andere messen enger (Einzelpersonen ?) oder manchmal auch noch größer (Familien ?) mit unterschiedlichem Erfolg. Wesentlich ist, dass das Einmesssystem genügend differierende Daten von der akustischen Situation vor Ort erhält, um seinen Job machen zu können.

Um etwas Experimentieren wird man vermutlich nicht herumkommen, bis man für sich das passende Ergebnis erreicht hat. Letztlich spielt ja auch noch der persönliche Hörgeschmack eine wesentliche Rolle, da es einem ja selbst (und nicht anderen) gefallen muss.

Es sind deswegen Alles nur "Vorschläge".


[Beitrag von burkm am 30. Mai 2015, 09:00 bearbeitet]
DasEndeffekt
Inventar
#6415 erstellt: 30. Mai 2015, 08:59
Also ich messe meinen Hörraum auch nur auf 2 Personen ein, da wir zu 95% nur zu zweit schauen/hören.
Ich würde auch sagen, etwa 30 cm links und rechts und auch etwa 30cm nach vorne, der Hörraum ist etwa 20qm.
Die Messungen mache ich anhand des zu erst geposteten Bildes:

http://www.abload.de/img/audysseyeinmesspunkte-d2rr.jpg
PasterTroy
Stammgast
#6416 erstellt: 31. Mai 2015, 09:19
@dasEndeffekt

Wieviel cm von Position 1 zu 7 nimmt du?
PhobosMoon
Stammgast
#6417 erstellt: 31. Mai 2015, 16:17
Hey wieder ein Update meiner Situation und zwar ein interessantes:



Habe wieder mal mehrere Messungen gemacht in Abständen sowie immer.

1. 40 CM Abstand zur Rückwand Haupthörposition Ohrhöhe

2. 30CM nach Links

3. 10CM nach Vorne von wand weg

4. 30Cm nach Rechts

5. 30 CM nach Rechts

6. 10 Cm nach Oben zur Wand

Also so :

-----------------------------------------------
2 1 6
3 4 5



Gemessen habe ich nur den Subwoofer links in eck Position welcher sich
55 CM von Seitewand, 93 CM von Vorderwand entfernt befindet.


Allerdings habe ich den Subwoofer angewinkelt in Richtung Hörplatz

Als Ergebnis hat Audyssey genau das gemacht was es soll! Es hat aufeinmal den Bass linerisiert und nicht wie vorher extrem angehoben!

In den AVR Einstellungen habe ich gesehen das er wenn er in dieser gedrehten Position gemessen wird,
als 8M entfernt (vorher 4,90 Meter) eingetragen wird. Er wird auch wieder als REVERSED gekennzeichnet obwohl die Phase am sub auf 180 Grad steht. Das heißt es dreht sich scheinbar auch mit der anwinkelung die Phase am Hörplatz drastisch.

Der SUB wird anstatt auf 0 db wie sonnst in normal Position auf +2DB von Audyssey am AVR eingetragen.

Der bass klingt genial , es dröhnt überhaupt nichts mehr und es klingt einfach nur Wahnsinn!

Obwohl immer noch das Problem besteht das der zweite Subwoofer hier nicht eingemessen wurde ist der sound genial.

Habe zweiten einfach dazu geschaltet.


Als schlussfolgerung ziehe ich das der Sub in Eck Position bei gerade aufstellung eine schmallbandige Auslöschung an der Hörposition verursacht. In welchen Frequenzbereich auch immer.
Winkelt man diesen an ist diese Auslöschung nicht mehr vorhanden und Audyssey kann seinen Job machen.

Da der zweite Sub in nähe Raum Mitte am Hörplatz alleine, auch ohne Audyssey kein Dröhnen verursacht ist die zuschaltung des zweiten absolut unproblematisch.

Allerdings habe ich den Sub Ecke wieder gerade gestellt nach der Ein Messung und die Entfernung wieder auf 4,9 Meter geändert sowie vorher als er noch gerade war.

An den pegeln muss garnichts geändert werden die passen.

Allerdings nervt mich diese Situation etwas.


Um ein gutes Ergebnis zu erhalten bei SUB1 muss ich wohl diesen Anwinkeln und bei SUB 2 aus optischen Gründen sollte ich dies dann wohl auch machen.


Laut REW erreiche ich die besten Ergebnisse unter den derzeitigen Aufstellungs möglichkeiten in meinen Raum durch platzierung des Sub 2 genau in Raum Mittelposition an der Front Wand.

Beide Subs stehen sowieso schon an 1/4 der Raum Länge (Audio Front WAND).

Beide an 1/4 Breite und länge würden am Hörplatz für einen absolut ausgewogenen klang sorgen aber es wäre unmöglich bei derzeitiger Raum ein richtung dies zu bewerkstelligen ohne alles umzubauen.

Und bei derzeitiger Hör Position wäre die Raumlänge und Breite 1/4 Position beider Subs zwar sehr günstig aber ein Sub wäre 2 Meter weiter weg wie der erste, von Hörposition.

Das beispiel soll nur einmal verdeutlichen das allein schon die Drehung eines Subs um 45° alle akustischen Mess Parameter an der Hörposition verändern kann!

Betonung auf es KANN so seien

Wir reden hier immerhin von meinen Hörraum.


Aber die Verdoppelung des Sub Abstands ist schon gewaltig, bei so einer marginalen Veränderung!



Auch nach änderung des Subs in Position gerade und nach zuschaltung des Sub 2 nach Ein Messung ist der Bass absolut dröhnfrei und flach wie man es sich nur wünschen kann!


[Beitrag von PhobosMoon am 31. Mai 2015, 16:19 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6418 erstellt: 31. Mai 2015, 18:27
Da die Abstrahlung von Basswellen auf Grund deren Eigenschaften kugelförmig erfolgt, muss es noch zusätzliche Effekte geben, da die "Ausrichtung" eines Subwoofers normalerweise keine Rolle spielt. Hier dürfte eher die sich durch die "Drehung" ändernde Position der Membran als Schallquelle im Raum in Verbindung mit der sich ändernden Position des BR Tunnels Auswirkungen zeigen.
DasEndeffekt
Inventar
#6419 erstellt: 01. Jun 2015, 07:07

PasterTroy (Beitrag #6416) schrieb:
@dasEndeffekt

Wieviel cm von Position 1 zu 7 nimmt du?


Mein AVR unterstützt nur 6 Messungen, ich Messe also nur von 1-6 und den Rest lasse ich weg.
JanPower1975
Stammgast
#6420 erstellt: 01. Jun 2015, 15:32
Ich hatte mir vor kurzen einen zweiten Mivoc Hype 10 besorgt, vorher war leichtes dröhnen mit beiden Subs zu merken, und der Bass war nicht knackig, ein gemessen mit Phase 0°. Eben gerade mal die Phase bei beiden Subs von 0° auf 180° gestellt, es hat sich gelohnt nun kein dröhnen mehr und der Bass kommt nun trocken sauber rüber, ohne zu dröhnen egal ob Dyn EQ und Dyn Vol eingeschaltet sind.
PhobosMoon
Stammgast
#6421 erstellt: 01. Jun 2015, 19:36
also ich werde wohl ein größeres Projekt " Umbau" starten. Und alles zentrieren und symmetrisch aufbauen so das ich beide Klipsch subs auf 1/4 Länge/Breite stellen kann.

Muss aber eine neue Couch kaufen die nicht um die Ecke geht
djofly
Inventar
#6422 erstellt: 02. Jun 2015, 06:06
Klingt gut, dann gleich noch ein bisschen die Raumakustik optimieren.
haupter
Stammgast
#6423 erstellt: 02. Jun 2015, 19:32
Was tut man nicht alles für besseres Sound
PhobosMoon
Stammgast
#6424 erstellt: 03. Jun 2015, 08:37
Ja das stimmt, aber das Problem bei mir ist das ich nur eine Ein zimmer Wohnung habe und halt auch effzient meine Möbel aufgestellt habe.


Jetzt muss ich alles der Akustik anpassen, oder zumindest will ich das, um eine richtige Befriedigung zu erreichen.


Ich habe eine schlaf wohnlandschaft mit Federkern gekauft um 1000€ und jetzt muss ich die raus machen weil sie eine Eck Wohnlandschaft ist und wenn ich mein Projekt in die Tat umsetzen will dann muss ich eine längliche kaufen.



Dann wird das vorhandene gleichseitige Dreieck weiter in Raum Mitte geschoben und die 2 Subwoofer auf 1/4 Raum L/B gestellt.


Laut Raum simulation sieht es dann verdammt gut aus und sehr linear am gesamten hörplatz.


Dann noch mit Audyssey Filtern und anpassen und die Sache wird absolut genial werden!


Aber es ist sooo viel zu tun was mich nicht stören würde wenn ich mir deswegen keine neue couch kaufen müsste.


Naja
burkm
Inventar
#6425 erstellt: 03. Jun 2015, 08:43
Hat das eigentlich einen Grund, dass Du immer so viel Zeilenzwischenraum in Deinen Posts hast, da die dadurch etwas schwer lesbar sind...


[Beitrag von burkm am 03. Jun 2015, 09:06 bearbeitet]
B1gT4nk
Inventar
#6426 erstellt: 03. Jun 2015, 08:47
und warum nicht einfach erstmal die alte couch behalten und schauen ob die neue Aufstellung überhaupt besser ist? Finde es etwas schnell einfach ne neue Couch zu besorgen ohne genau zu wissen ob die gewünschten Ziele erreicht werden. Aber insgesamt freue ich mich auf deine Berichte....

PS: das mit dem Zeilenabstand stimm
haupter
Stammgast
#6427 erstellt: 03. Jun 2015, 10:16
So ganz konnte ich auch noch nicht folgen. Durch eine neue Couch mit anderer Form verändert sich Dein
Haupthörplatz im Raum an eine bessere Position? Oder warum "musst" Du deine L-Couch durch eine gerade
Variante ersetzen?
burkm
Inventar
#6428 erstellt: 03. Jun 2015, 11:14
Ich bin eher auch ein Freund von minimalen Veränderungen und würde deshalb erst einmal die Möglichkeiten der bestehenden Konstellation ausloten wollen, bevor ich da durchgreifende Änderungen vornehmen würde. Meist stehen die erzielten "Geländegewinne" in keinem Verhältnis zum getätigten Aufwand.
B1gT4nk
Inventar
#6429 erstellt: 03. Jun 2015, 11:28

haupter (Beitrag #6427) schrieb:
So ganz konnte ich auch noch nicht folgen. Durch eine neue Couch mit anderer Form verändert sich Dein
Haupthörplatz im Raum an eine bessere Position? Oder warum "musst" Du deine L-Couch durch eine gerade
Variante ersetzen?


Er will die Couch aus der Ecke rausschieben und mehr in die Mitte des Raumes ziehen. Aber meiner Meinung nach sollte man das erstmal mit der aktuelln Couch ausprobieren anstatt direkt eine neue zu kaufen. Oder anstatt einer neuen Couch lieber das Geld in ein Messmikro und bspw. ein Mini DSP stecken. Denke das sich damit, auch in der aktuellen Konstellation, gescheite ergebnisse erzielen lassen sollten.
PhobosMoon
Stammgast
#6430 erstellt: 03. Jun 2015, 11:46
Scheinbar habe ich den Wald vor lauter Bäume nicht mehr gesehen.

Ich habe ja meine zwei Subs immer genau 93CM in den Raum hineingerückt ein gemessen. Das ist exakt 1/4 der Raum Breite.
1/4 der Raum länge kann ich nicht realisieren ohne dabei in kauf zu nehmen das

A: Möbel durch die Subwoofer verstellt werden
B: Subwoofer 2, 2Meter weiter eintfernt ist als Sub 1

Das ist der Grund warum ich mit diesen Gedanken gespielt habe alles absolut symmetrisch aufzubauen.

Jetzt hat sich aber gezeigt das bei derzeitiger Asymetrischer Aufstellung der Subs 93 CM der Raumbreite nicht ziel führend ist.
Tatsächlich verhält es sich so das dadurch eine Auslöschung am Haupthörplatz entsteht.
Das war auch der Grund warum Audyssey hier immer viel zu viel im Tieffrequenten Bereich angehoben hat.

Nun stehen die Subs näher an der Wand mit 60CM Abstand, habe mit REW ermittelt das dies die Auslöschung am Hörplatz minimiert. Und tatsächlich macht Audyssey jetzt wieder was es soll und linearisiert wie es sich gehört!

Also werde ich eher wie schon vorher geplant in richtung Absorber und DSP investieren als in Umstellung und neue Möbel.

Mit der jetzigen Position der Subs ist es wieder möglich 50 CM von der Wand entfernt Messungen zu nehmen ohne dabei nach der Ein Messung so ein dröhnendes Ergebnis zu erhalten.
Es war also der Abstand der Subs zu den Rückwänden in meinen Zimmer so groß und verursachte eine Auslöschung am Hörplatz.

Fehler gefunden:)

Lg


[Beitrag von PhobosMoon am 03. Jun 2015, 11:47 bearbeitet]
haupter
Stammgast
#6431 erstellt: 04. Jun 2015, 09:24
Na dann scheint ja bei Dir nun endlich alles perfekt

10cm weiter nach vorn, hinten, rechts oder links bewirken manchmal Erstaunliches
BennyTurbo
Inventar
#6432 erstellt: 05. Jun 2015, 06:24
Mal eine Frage an die Audyssey Experten.... Warum ist die Entfernung zwischen dem maximal auseinanderliegenden Lautsprecher auf 6m beschränkt? Ist das ein Audyssey Phänomen oder macht das nur Denon/Marantz so? Und wenn ja, was für einen Sinn hat das? Einstellen kann man z.B. 12m .... beim Speichern gibts nen Fehler und es wird automatisch auf die niedrigste Entfernung + 6m korrigiert.
danyo77
Inventar
#6433 erstellt: 05. Jun 2015, 06:50
Soweit ich im Hinterkopf habe, betreffen Raummoden in Räumen größer 7m keine für den Menschen relevanten Frequenzen mehr. Könnte das ein möglicher Grund sein?
jd17
Inventar
#6434 erstellt: 08. Jun 2015, 11:25

BennyTurbo (Beitrag #6432) schrieb:
Mal eine Frage [...]

Hi Benny!
Ich kann deine Frage leider nicht beantworten, habe aber eine an Dich.

Wenn ich deine Posts in letzter Zeit richtig verstanden habe, hast du sowohl ein Audyssey Pro Kit, als auch Dirac zu Hause oder zu Hause gehabt..?
Zudem meine ich aus deinen Beiträgen herauszulesen, dass für dich der Hauptvorteil von Dirac zu sein scheint, dass die house curve für dich angenehmer klingt, weil weniger höhenbetont...
Das wirft für mich zumindest zwei Fragen auf:
1. Hättest du mit dem Pro Kit die Kurve nicht genau so anpassen können?
2. In meinem Fall reicht es völlig, mit Höhen- oder Bassregler anzupassen - wäre das nicht die simpelste und vor allem günstige Lösung deines Problems gewesen? Wenn ich z.B. basierend auf der Audyssey Flat Kurve die Höhen um -2 oder -4 absenke, erreiche ich ziemlich genau die Kurve, die du mit Dirac gepostet hast...
BennyTurbo
Inventar
#6435 erstellt: 08. Jun 2015, 11:46

jd17 (Beitrag #6434) schrieb:

Wenn ich deine Posts in letzter Zeit richtig verstanden habe, hast du sowohl ein Audyssey Pro Kit, als auch Dirac zu Hause oder zu Hause gehabt..?


Hatte ein Audyssey Pro Kit, welches ich an meinem Denon AVR-X5200W betrieben hatte. Hab dann auf den 7200er gewechselt und hatte für den noch keine Pro Lizenz erworben. Ich musste auch die Messungen durch das Pro Kit nachkorrigieren, da der Sub etwas zu stark angehoben wurde, dies hat bei der normalen Einmessung mit Standard XT32 Mikro besser gepasst. Vorteil bei der Pro Einmessung war, ich konnte die Midrange Compensation weglassen und habe die Kurve tatsächlich etwas anders abgestimmt.

Dirac in Form vom miniDSP DDRC-88A habe ich aktuell und nutze ihn auch mit verschiedenen Filtereinstellungen (hat insgesamt 4 Filter).


jd17 (Beitrag #6434) schrieb:

Zudem meine ich aus deinen Beiträgen herauszulesen, dass für dich der Hauptvorteil von Dirac zu sein scheint, dass die house curve für dich angenehmer klingt, weil weniger höhenbetont...


Nicht nur ... das ist natürlich der Hauptpunkt. Dann habe ich bei Dirac das Gefühl, dass alles wie aus einem Guß klingt. Das hat Audyssey auch schon ordentlich gemacht, aber Dirac macht es besser. Die Bässe klingen bei Dirac irgendwie besser, egal ob Fronts oder Sub. Audyssey hat oftmals in einer Senke ordentlich gepusht. Dirac macht das auch aber füllt nicht zu stark auf, wenn eben andere Messpositionen sonst zu starke Überhöhungen bekommen.


jd17 (Beitrag #6434) schrieb:

Das wirft für mich zumindest zwei Fragen auf:
1. Hättest du mit dem Pro Kit die Kurve nicht genau so anpassen können?
2. In meinem Fall reicht es völlig, mit Höhen- oder Bassregler anzupassen - wäre das nicht die simpelste und vor allem günstige Lösung deines Problems gewesen? Wenn ich z.B. basierend auf der Audyssey Flat Kurve die Höhen um -2 oder -4 absenke, erreiche ich ziemlich genau die Kurve, die du mit Dirac gepostet hast...


zu 1. Kurve ging passend ja ... trotzdem klang es nicht so wie mit Dirac.... Und am Ende habe ich ständig an der Kurve rumgefummelt und hatte dann mal wieder zu viel Höhen zu früh abgesenkt. Durch den Receiverwechsel habe ich das dann nicht weiter verfolgt, da die Messungen mit dem Pro Kit auch relativ lange dauerten bei mir.

zu 2. Du hast da den Onkyo Vorteil. Bei Denon und Marantz geht das nicht sofern man Dynamic EQ aktiv hat... Langfristig würde ich so eine Funktion natürlich gerne wieder nutzen. Meine aktuellen Überlegungen sind komplett auf Yamaha umzusteigen. Die Probleme, die YPAO nicht im Griff hatte, löse ich mit Dirac... für die restlichen Kanäle hab ich einen PEQ (der grafische von D+M ist mir zu grob) und YPAO Volume kann ich nutzen bei leisen Pegeln basierend auf der Dirac Korrektur.

Wenn man Audyssey nicht nutzt, sind die restlichen Funktionen an den Denon Geräten ja recht einfach gehalten, da kann man dann auch wechseln und andere Vorteile mitnehmen.
BennyTurbo
Inventar
#6436 erstellt: 08. Jun 2015, 11:47
@Burkm:

Du kennst Dich bei Audyssey doch hervorragend aus. Hast Du eine Idee hierzu?


BennyTurbo (Beitrag #6432) schrieb:
Mal eine Frage an die Audyssey Experten.... Warum ist die Entfernung zwischen dem maximal auseinanderliegenden Lautsprecher auf 6m beschränkt? Ist das ein Audyssey Phänomen oder macht das nur Denon/Marantz so? Und wenn ja, was für einen Sinn hat das? Einstellen kann man z.B. 12m .... beim Speichern gibts nen Fehler und es wird automatisch auf die niedrigste Entfernung + 6m korrigiert. :?
std67
Inventar
#6437 erstellt: 08. Jun 2015, 12:39
Sind doch 6m zum Hörplatz. Also max ein 12m langer Raum Sinn macht ein solch großer Hörabstand eh nicht. Ich würd max auf 3m gehen
jd17
Inventar
#6438 erstellt: 08. Jun 2015, 12:43

BennyTurbo (Beitrag #6435) schrieb:
zu 2. Du hast da den Onkyo Vorteil. Bei Denon und Marantz geht das nicht sofern man Dynamic EQ aktiv hat... Langfristig würde ich so eine Funktion natürlich gerne wieder nutzen.

Naja aber ganz ehrlich, da ist die Relation doch komisch.
Bei Dirac gibt es schließlich auch keinen Dynamic EQ!
Warum nicht einfach bei Denon den Bass zusätzlich zu abgesenken Höhen etwas anheben und wenn du richtig laut hörst eben wieder absenken?

Ich glaube dir ja ohne jeden Zweifel, dass es mit Dirac besser klingt - aber ich hätte wohl irgendwo in all dem Wechsel- und Probierwahn die Praxisbremse gezogen.
Irgendwann muss man sich schließlich hinsetzen- und die Anlage einfach nutzen und genießen können.
Ein Komfortgewinn ist Dirac in der Kette ja sicher nicht...


Wenn man mit MutEQ einmal linear eingemessen hat, kann man doch ausgehend von der Flat-Kurve alles durch Bass/Höhen-Regler erreichen, was realitätsnah gut klingen kann (ich nehme jetzt mal an, dass nicht unbedingt schmalbandige Anhebungen und Absenkungen gewünscht sind).
burkm
Inventar
#6439 erstellt: 08. Jun 2015, 13:03

BennyTurbo (Beitrag #6436) schrieb:
@Burkm:

Du kennst Dich bei Audyssey doch hervorragend aus. Hast Du eine Idee hierzu?


BennyTurbo (Beitrag #6432) schrieb:
Mal eine Frage an die Audyssey Experten.... Warum ist die Entfernung zwischen dem maximal auseinanderliegenden Lautsprecher auf 6m beschränkt? Ist das ein Audyssey Phänomen oder macht das nur Denon/Marantz so? Und wenn ja, was für einen Sinn hat das? Einstellen kann man z.B. 12m .... beim Speichern gibts nen Fehler und es wird automatisch auf die niedrigste Entfernung + 6m korrigiert. :?


Es wird sicherlich Hardware-spezifische Systemgrenzen anhand der Ausstattung, Rechenleistung und Speicherausstattung der Geräte geben.
Inwieweit diese aber auch Audyssey-spezifisch impelementiert oder eine Frage des Hersteller-spezifischen Interfaces bzw. auch Ergebnis einer fehlerhaften Software sind oder sein können, ist mir nicht bekannt und habe ich auch bis jetzt nichts darüber gelesen.
Es wird sicherlich auch Auflösungseinschränkungen bei den Laufzeiten (kleinstmögliche Differenz, maximaler Wert) usw. geben, da hier (vermutlich) nur für den "üblichen" Anwendungsfall relevante Parameter berücksichtigt werden, um die Ausstattungsanforderungen der Geräte zu minimieren.

Deswegen kann ich Dir die Frage nicht beantworten... würde aber anhand Deiner Beschreibung vielleicht auf einen Software-Bug auf der Seite des Geräteherstellers tippen


[Beitrag von burkm am 08. Jun 2015, 13:50 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#6440 erstellt: 08. Jun 2015, 13:30

std67 (Beitrag #6437) schrieb:
Sind doch 6m zum Hörplatz. Also max ein 12m langer Raum Sinn macht ein solch großer Hörabstand eh nicht. Ich würd max auf 3m gehen


Es geht eher darum die DSP Signalwege auszugleichen.... Nicht den tatsächlichen Abstand so weit entfernt zu haben
BennyTurbo
Inventar
#6441 erstellt: 08. Jun 2015, 16:37

jd17 (Beitrag #6438) schrieb:

Naja aber ganz ehrlich, da ist die Relation doch komisch.
Bei Dirac gibt es schließlich auch keinen Dynamic EQ!


Korrekt, schau mal bitte weiter im Text ... daher überlege ich ja auf Yamaha umzusteigen, da dort alle Vorteile im Vergleich zu Denon nutzbar wären: PEQ statt GEQ für die Höhenkanäle, Dialog Lift, YPAO Volume (wie Dyn EQ)


jd17 (Beitrag #6438) schrieb:

Warum nicht einfach bei Denon den Bass zusätzlich zu abgesenken Höhen etwas anheben und wenn du richtig laut hörst eben wieder absenken?


Das habe ich ja eine zeitlang gemacht, hat mich aber irgendwie genervt, da ich dann ständig nur am rumregeln bin ...


jd17 (Beitrag #6438) schrieb:

Ich glaube dir ja ohne jeden Zweifel, dass es mit Dirac besser klingt - aber ich hätte wohl irgendwo in all dem Wechsel- und Probierwahn die Praxisbremse gezogen.
Irgendwann muss man sich schließlich hinsetzen- und die Anlage einfach nutzen und genießen können.
Ein Komfortgewinn ist Dirac in der Kette ja sicher nicht...


Ich probiere halt gerne aus und freue mich, wenn ich wieder einen Schritt weitergekommen bin. Zumindest macht es mir mit Dirac richtig Spass laut zu hören, was mir mit Audyssey nie gefallen hat. Andere kaufen sich halt 10.000 Euro Lautsprecher und betreiben diese in einem halligen Raum, andere betreiben preiswertere Lautsprecher und kümmern sich um Raumakustik und DSP Nutzung .... jeder wie er mag und am Ende zufrieden wird Keine Sorge ich genieße die Anlage und habe meinen Spaß damit. Hab meine 4 Filter am Dirac erstellt (jeweils ein lineares Setup für TV Nutzung und eins für Leinwandbetrieb - hier sind schon Unterschiede in dem Reflektionsverhalten - und ein Setup für Film mit ca. 4 DB mehr Bassanteil und einem kleinen Boost bei 20 Hz rum ...

Komfortgewinn = Ja und Nein .... von der Verkabelung und dem einmaligen Aufbau sicher kein Komfort.... da viele viele Cinch Leitungen. Von der Benutzung aber super jetzt. Fernbedienung (Logitech Harmony) angelernt und in die Programme eingebunden. Bequemes umschalten zwischen den 4 Filtern (Audyssey auch mit Pro kann max einen zur Zeit)


jd17 (Beitrag #6438) schrieb:

Wenn man mit MutEQ einmal linear eingemessen hat, kann man doch ausgehend von der Flat-Kurve alles durch Bass/Höhen-Regler erreichen, was realitätsnah gut klingen kann (ich nehme jetzt mal an, dass nicht unbedingt schmalbandige Anhebungen und Absenkungen gewünscht sind).


Theoretisch hast Du da Recht.... den Bass hat Audyssey auch immer super entzerrt auf den Fronts.... beim Sub hat mir das Ergebnis nicht immer gefallen, das schwankte schon stark mit jeder Einmessung. Dennoch, warum weiß ich nicht, klingt es mit Dirac sauberer, die Stimmen angenehmer und hohe Pegel sind ein Genuß... Das Impulsverhalten ist übrigens etwas anders nach der Dirac Korrektur im Vergleich zur XT32 Korrektur...
astrolog
Inventar
#6442 erstellt: 08. Jun 2015, 17:02
BennyTurbo schrieb:

... daher überlege ich ja auf Yamaha umzusteigen, da dort alle Vorteile im Vergleich zu Denon nutzbar wären: PEQ statt GEQ für die Höhenkanäle, Dialog Lift, YPAO Volume (wie Dyn EQ)

Das YPAO war bisher das schlechteste Einmesssystem, welches ich hatte. Noch übler als MCACC.
Insofern kann ich da keinen Vorteil sehen. Außer dem EQ, der aber die meisten bedientechn. überfordert.
Zudem habe ich bei den Yammis immer das Gefühl, dass das Signal, sofern es durch den DSP gejagt wird, immer etwas leidet und dumpfer tönt. Selbst, wenn alle Einstellungen auf linear stehen.

Zur schnellen und einfachen Einmessung, habe ich noch keine Alternative zu XT32 gefunden. Auch wenn es mich natürlich ebenfalls stört, dass man da hinterher nicht mehr eingreifen kann.
jd17
Inventar
#6443 erstellt: 08. Jun 2015, 17:09
@Benny:
Na das klingt doch ganz gut, habe mir nur etwas Sorgen gemacht - du wärst nicht der erste der dem endlosen Wechselwahn erliegt.


astrolog (Beitrag #6442) schrieb:
...noch keine Alternative zu XT32 gefunden. Auch wenn es mich natürlich ebenfalls stört, dass man da hinterher nicht mehr eingreifen kann.

Nochmal - und immer wieder - was würdest du denn gern ändern, was über Höhen- und Bassregler hinaus geht?
astrolog
Inventar
#6444 erstellt: 08. Jun 2015, 17:57

Nochmal - und immer wieder - was würdest du denn gern ändern, was über Höhen- und Bassregler hinaus geht?

Die Kanaleinstellungen (Lautstärke), die Übergangsfrequenzen und natürlich die EQ-Einstellungen.
BennyTurbo
Inventar
#6445 erstellt: 08. Jun 2015, 18:45

astrolog (Beitrag #6442) schrieb:
BennyTurbo schrieb:

... daher überlege ich ja auf Yamaha umzusteigen, da dort alle Vorteile im Vergleich zu Denon nutzbar wären: PEQ statt GEQ für die Höhenkanäle, Dialog Lift, YPAO Volume (wie Dyn EQ)

Das YPAO war bisher das schlechteste Einmesssystem, welches ich hatte. Noch übler als MCACC.
Insofern kann ich da keinen Vorteil sehen. Außer dem EQ, der aber die meisten bedientechn. überfordert.
Zudem habe ich bei den Yammis immer das Gefühl, dass das Signal, sofern es durch den DSP gejagt wird, immer etwas leidet und dumpfer tönt. Selbst, wenn alle Einstellungen auf linear stehen.

Zur schnellen und einfachen Einmessung, habe ich noch keine Alternative zu XT32 gefunden. Auch wenn es mich natürlich ebenfalls stört, dass man da hinterher nicht mehr eingreifen kann.


Ich gebe Dir da Recht was YPAO angeht, keine Korrektur auf dem Subkanal... YPAO sagt das ist gut so .... Und Fronts auch nicht richtig entzerrzt.... Moden voll da.... Daher ja mein Weg über Dirac zwischen Vor- und Endstufe... so würde ich YPAO im Direkt Modus nutzen.... kann aber dennoch auf YPAO Volume zurückgreifen als Anhebung bei leisen Pegeln..... den manuellen PEQ nutz ich dann für die Abstimmung der Höhenkanäle die nicht am miniDSP mit Dirac hängen. So zumindest die Idee... mal sehen ob ich das zum Herbst umsetze wenn die neuen Yamaha Geräte da sind.... sollte es nicht klappen, bleibt es wie es aktuell ist
BennyTurbo
Inventar
#6446 erstellt: 08. Jun 2015, 18:49

jd17 (Beitrag #6443) schrieb:
@Benny:
Na das klingt doch ganz gut, habe mir nur etwas Sorgen gemacht - du wärst nicht der erste der dem endlosen Wechselwahn erliegt.


Danke Ich hoffe nach dts: X kommt erstmal nix mehr dann bleibt die nächste Generation mal länger hier stehen.... 4K , HDCP, Atmos, DTS: X da sollte erstmal nix kommen was ich dringend brauche *glaub ich*


jd17 (Beitrag #6443) schrieb:


astrolog (Beitrag #6442) schrieb:
...noch keine Alternative zu XT32 gefunden. Auch wenn es mich natürlich ebenfalls stört, dass man da hinterher nicht mehr eingreifen kann.

Nochmal - und immer wieder - was würdest du denn gern ändern, was über Höhen- und Bassregler hinaus geht?


Also ich würde mir ähnlich wie bei Dirac wünschen das man die EQ Kurve nach der Einmessung anpassen kann und das das Gerät dann entsprechend darauf korrigiert, wie Dirac das auch macht. Das ganze gekoppelt mit Dynamic EQ (von mir aus auch Dynamic Volume) und die Klangqualität von Dirac.... das wäre der ultimative AVR... dann brauchts auch kein miniDSP mehr. Aber ich vermute die Lizenzkosten sind zu hoch, als das es sich für einen AVR Hersteller von der "Stange" lohnen wird, das zu implementieren. Von daher ist Audyssey als Massensystem schon echt gut, ohne Frage.
jd17
Inventar
#6447 erstellt: 08. Jun 2015, 19:31

astrolog (Beitrag #6444) schrieb:

Nochmal - und immer wieder - was würdest du denn gern ändern, was über Höhen- und Bassregler hinaus geht?

Die Kanaleinstellungen (Lautstärke), die Übergangsfrequenzen und natürlich die EQ-Einstellungen.


Die ersten beiden Dinge lassen sich mit jedem Audyssey AVR anpassen.
Bei letzterem bliebe die Frage - wozu? Schmalbandige Eingriffe?
std67
Inventar
#6448 erstellt: 08. Jun 2015, 19:35
die Eingriffsmöglichkeiten bei Audyssey sind ja, zumindest ohne ProKit, sind doch viel zu grob.
Wenn es für dich ausreicht ist es doch in Ordnung
PhobosMoon
Stammgast
#6449 erstellt: 08. Jun 2015, 19:58
Bei Audyssey kann man nicht grob eingreifen in den EQ sondern gar nicht!

Die einzige Einstellungsmöglichkeit die Audyssey einen bietet ist der Dynamic EQ Off Set
(0 db. 5db. 10db. 15db.) Ist aber auch kein Eingriff.

Mann kann bei eingeschalteten Audyssey und das auch nicht bei allen AVR Herstellern , Treble und Bass Pegel Regeln.

Das ist aber kein Eingriff, genau so wenig wie das ändern der Entfernungen oder Lautstärken der Lautsprecher oder das manuelle kopieren von den grob aufgelösten Parametrischen EQ Daten in den manuellen EQ.
Wenn mann nicht das Pro Kit besitzt kann man keine Eingriffe vornehmen und das ist auch so gewollt von denen.
Vor allem im problematischen Tiefton Bereich wäre dies von Vorteil gewesen, zumindest das Ergebnis der Messung angezeigt zu bekommen.
Mann kann leider nur mit Hilfe der Ein-mess Punkte, Raum Akustik oder der Aufstellung oder Umstellung der Lautsprecher "eingreifen". Wobei hier eher die Voraussetzung geändert wird aber auch nicht eingegriffen werden kann.

Lg


[Beitrag von PhobosMoon am 08. Jun 2015, 19:59 bearbeitet]
std67
Inventar
#6450 erstellt: 08. Jun 2015, 20:05
in den EQ nicht
Aber ein Dreh am Höhenregler ist ein Eingriff in den Frequenzgang, aber halt ein sehr grober

Auch mit dem DynEQ kann man zwar die Intensität des Eingriffs beeinflussen, aber nicht WO man eingreift.
jd17
Inventar
#6451 erstellt: 08. Jun 2015, 20:07
An so vielen Stellen hier im Forum wird gesagt, Audyssey sei "friss oder stirb" - aber viele derjenigen, die das behaupten, wissen nicht einmal was sich alles einstellen lässt - geschweige denn können sie sagen was genau sie ändern würden, wenn man die Kurve nach Belieben verbiegen könnte.

Ich finde, das ist ein Problem.

Ich kann Messungen unzähliger verschiedener Kurven mit meinem Audyssey-AVR generieren, bei denen mir niemand erzählen kann, keine davon würde den persönlichen Geschmack treffen.


PhobosMoon (Beitrag #6449) schrieb:
Mann kann bei eingeschalteten Audyssey und das auch nicht bei allen AVR Herstellern , Treble und Bass Pegel Regeln.

Das ist aber kein Eingriff

Es ist kein Eingriff in die Korrekturkurve, die Audyssey ausgibt, nein.
Aber wozu sollte man das wollen?
Fast alle Probleme, die ich bisher in Messungen gesehen habe, lassen sich mit den verfügbaren Mitteln der AVR beheben!


Und die Nutzung des Bass/Höhenreglers ist meines Wissens bei allen Audyssey AVR Herstellern möglich.
Dass dies bei Denon/Marantz mit aktivierten Dynamic EQ nicht möglich ist, sollte wohl kein Problem darstellen, weil die Alternativen nunmal auch keinen Dynamic EQ bieten (oder im Falle Yamaha wieder gravierende andere Nachteile mit sich bringen).


Mann kann leider nur mit Hilfe der Ein-mess Punkte, Raum Akustik oder der Aufstellung oder Umstellung der Lautsprecher "eingreifen". Wobei hier eher die Voraussetzung geändert wird aber auch nicht eingegriffen werden kann.

- Crossovers (in feinen Schritten, für alle Lautsprechergruppen getrennt)
- Bassregler
- Höhenregler
- Subpegel


std67 (Beitrag #6450) schrieb:
Aber ein Dreh am Höhenregler ist ein Eingriff in den Frequenzgang, aber halt ein sehr grober

Warum möchte man denn in dem Bereich einen feineren Eingriff haben?
burkm
Inventar
#6452 erstellt: 09. Jun 2015, 08:24
Das betrifft doch eine "uralte" Fragestellung, die es seit Audyssey bzw. den halbautomatischen Einmesssystemen schon immer gegeben hat.
Sie wird immer als "Reference vs. Preference" bezeichnet.
Das Einmesssystem soll den negativen Einfluss der Raumakustik usw. weitgehend aus der "Hör-Gleichung" eliminieren. Es soll (und kann) nicht den persönlichen Hörgeschmack befriedigen, der ja mit dem Einmess-Vorgang und seinem Sinn überhaupt nichts zu tun hat.

Wenn der Anwender hier seine eigenen Vorstellungen realisieren will, muss er sich entweder externer Mittel bedienen oder einfach nur die OnBoard Möglichkeiten, soweit vorhanden, nutzen. Das war ja früher auch nicht anders.

Hier werden einfach nur "Wunsch" und "Wirklichkeit" miteinander vermischt.


[Beitrag von burkm am 09. Jun 2015, 08:30 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6453 erstellt: 09. Jun 2015, 11:00

burkm (Beitrag #6452) schrieb:
Das betrifft doch eine "uralte" Fragestellung, die es seit Audyssey bzw. den halbautomatischen Einmesssystemen schon immer gegeben hat.
Sie wird immer als "Reference vs. Preference" bezeichnet.
Das Einmesssystem soll den negativen Einfluss der Raumakustik usw. weitgehend aus der "Hör-Gleichung" eliminieren. Es soll (und kann) nicht den persönlichen Hörgeschmack befriedigen, der ja mit dem Einmess-Vorgang und seinem Sinn überhaupt nichts zu tun hat.

Wenn der Anwender hier seine eigenen Vorstellungen realisieren will, muss er sich entweder externer Mittel bedienen oder einfach nur die OnBoard Möglichkeiten, soweit vorhanden, nutzen. Das war ja früher auch nicht anders.

Hier werden einfach nur "Wunsch" und "Wirklichkeit" miteinander vermischt.



Sehe ich mittlerweile auch so .


Allerdings muss man sagen das Audyssey in Problematischen Räumen/Sitzpositionen vielleicht nicht immer das richtige Ergebnis ermitteln kann ?!?

Vor allem meine ich damit den Frequenzgang von bis 100Hz

Hier wäre es sehr hilfreich wenn man sich den ermittelten und linearisierten FG anzeigen lassen könnte. Um zumindest den Problemen, wenn welche vorhanden sind, auf den Grund gehen zu können.

Hier muss man sich halt wie du schon gesagt hast externer mittel bemächtigen.


[Beitrag von PhobosMoon am 09. Jun 2015, 11:01 bearbeitet]
djofly
Inventar
#6454 erstellt: 09. Jun 2015, 11:22
Ist bei Audyssey eigentlich mal was neues geplant? Die jetzigen Versionen sind ja Jahre alt und man könnte ja doch eine Menge machen aus dem System.


[Beitrag von djofly am 09. Jun 2015, 11:22 bearbeitet]
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