Portablen Verstärker bauen...

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Gnome
Neuling
#1 erstellt: 03. Apr 2003, 18:06
Hallo!

Also eigentlich hat alles damit angefangen als ich mir dachte die blöden billig Portable Boxen sind Doof. Dann habe ich begonnen etwas zu bauen: eine Boxe mit Autovestärker und Autobatterie. *hrhrhr* Das ding ist echt geil aber etwas gross, 50Kg schwer und etwas überdimensioniert für ein bisschen "gemütlicher Abend am See". *doh*

Ich habe im Keller zwei RC-Car Akkus gefunden mit jeweils knapp 2Ampére und (leider) 7.2Volt. Ja, ich möchte jetzt ähndlich wie das oben genannte einfach kleiner bauen.
So über den Daumen gerechnet sollte die Stromversorgung schon reichen. Die Audio Quelle stammt übrigens von einen Portalben Gerät.

Ich denke mal einen 7.2Volt Verstärker ist sehr selten.
Kennt jemand eine gute seite für Verstärker Bau?
Ich bin eine Art Anfänger. In Elektronik und Audio Technik habe ich ein bisschen grund Erfahrung
Sonstige Tipps?

Vielen Dank!

//Steff
cr
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2003, 21:57
Ein 7 Volt Verstärker ist ein Problem, weil er an 4 Ohm nur wenig Leistung abgeben kann (max so an die 10 Watt).
Warum schaltest du die Akkus nicht in Reihe, dann hast du 14 Volt und nimmst einen Autoverstärker???
Gnome
Neuling
#3 erstellt: 04. Apr 2003, 08:06
Ja denke ich auch. Wobei ich so oder so schauen muss für eine andere Stromversorgung, die Dinger haben vielleicht doch etwas zu wenig saft.
cyanicx
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Apr 2003, 16:24
hallo, ich hätte nen 2 mal 20 watt verstärker

geht mit 6 bis 18 Volt, ich hab bei mir 2 6Volt mit
9AH Bleigelakkus genkommen... hier sind einfach ein paar
links....


http://www.hobbyelektronik.de
( da ist auch nen gutes forum, was selbstbau angeht )



http://www.plueschbox.de/

cu viel spass
DB
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2003, 07:45
Hallo,

20W aus 12V??? Das wirst Du selbst in einer Brückenschaltung mit 4-Ohm-Lautsprecher und Rückenwind nicht schaffen. Es sei denn, die Endstufe hat einen Ausgangsübertrager. Oder Aufwärtswandler für die Betriebsspannung.

MfG

DB
cyanicx
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Apr 2003, 22:05
doch doch, der macht 2 mal 20 watt.
es ist ein ganz einfacher ic-verstärker, der
intern ne spannungsverdoppelung hat glaub ich....

der ic heißt TDA 1553Q

die sound qualli ist zwar nicht die beste, aber
der ic macht seine arbeit.... *gg*

http://v036151.km0634.kasserver.com/Hobbyelektronik/projekte/26/index.htm


zum nachlesen...


gruß Stefan
cr
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2003, 23:30
Mit 12 V kann man an 4 Ohm 36 Watt erreichen.
DB
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2003, 09:34
@cr:

Hallo,

an 12V sind für eine einfache Endstufe etwa 4 Watt machbar. Einfach mal ausrechnen. Ach ja, da sind noch nicht mal die Restspannungen der Endtransistoren abgezogen.

MfG

DB
cyanicx
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Apr 2003, 09:59
hi,

schau dir einfach das Datenblatt an:

http://noinetcorp.supereva.it/datasheet/TDA1553Q.pdf

der THD ist bei max. Leistung 10% hab ja gesagt die
Soundqualli ist sch.... aber für nen gemütlichen abend
im Garten oder am See reichts....


cya
cr
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2003, 00:17
ad DB

warum?

praktisches Gegenbeispiel:
(Daten einer Mono-Endstufe bei UB = ±22 V)

Sinus-Dauerleistung an 4 Ohm:.................................150 W
Spitzenleistung an 4 Ohm:.....................................200 W
Bandbreite (-3 dB):..................................10 Hz - 50 kHz
Leistungsbandbreite:.................................5 Hz - 100 kHz
Klirrfaktor bei 20 W/1 kHz:..................................0,22 %
Klirrfaktor bei 100 W/1 kHz:.................................0,23 %
Klirrfaktor bei 130 W/1 kHz:.................................0,36 %
Wirkungsgrad bei 150 W:........................................60 %
Eingangsempfindlichkeit:..................................500 mVeff
Eingangsimpedanz:...........................................22 kOhm

mit +/-22 V (sagen wir also 44 V) kann ich 200 W erzeugen;
somit mit 22 V (+/-11V) etwa 50 W
somit mit 11 V (+/-5,5V) etwa 12,5 W
(mit 12 V (+/-6V) etwa 15 Watt, was zwar unter dem von mir genannten Wert, doch auch deutlich über dem von dir genannten liegt)


[Beitrag von cr am 19. Apr 2003, 01:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 20. Apr 2003, 08:22
@cr

Hallo,

mich würde da mal interessieren, wie Du das gerechnet hast. Klar bekommste bei einer Brücke die theoretisch vierfache Leistung raus, davon bin ich aber erstmal nicht ausgegangen. Bei 12V komme ich auf reichlich 4W, also sind in Brücke etwa 16W machbar (Verluste an den Endtransistoren nicht berücksichtigt).

MfG

DB
cr
Inventar
#12 erstellt: 20. Apr 2003, 14:12
Die Angaben für den 60 W-Verstärker stammen von ELV-Elektronik als praktisches Beispiel, wo ich dann nur die Spannung hinuntergerechnet habe (halbe Spannung - Viertel Leistung).
Ich bin natürlich von einer Brückenschaltung ausgegangen, wenn man mit so niedriger Spannung arbeiten muß (und es vermeiden will zuerst hochzuspannen). Die 36 W waren falsch, die ich zuerst geschrieben habe - sorry.
Dass an den Endtransitoren zusätzlich ein kleiner Teil der Spannung abfällt, ist mir schon klar.

Aber um das ursprüngliche Thema abzuhaken: Die einfachste und billigste Lösung für einen portablen Verstärker wird wohl die Anschaffung eines Auto-Brücken-Verstärkers und einer 12V Autobatterie sein (bzw. gibt es auch modifizierte Blei-Akkus speziell für den mobilen Einsatz in allen möglichen Kapazitäten).


[Beitrag von cr am 20. Apr 2003, 14:25 bearbeitet]
ribx
Neuling
#13 erstellt: 10. Jul 2003, 21:41
also ich finde diesen bausazt nicht schlecht da man nichts äzen muss und alles beieinander hat; er wurde von conrad zusammengestellt:

ich werde den 2x 10 watt verstärker nutzen da dieser einfach kleiner und handlicher ist, aber wer mehr will hat auch hier ein 2x 20 watt angebot (braucht dann jedoch einen passiv-kühler)

http://www.conrad.de...0000A010251&x=16&y=1

und zu der leistung:
1. die angegebene leistung wird durch KEINE norm beschrieben bzw festgelegt, d.h. jeder kann praktisch da hinschreiben was er will...
2. der IC scheint intern ein spannungswandler zu besitzem (fragt mich nicht wie man so was krasses hinbekommt) und kann deshalb auch noch mit höheren spannungen arbeiten

ich hab übrgen ein 9,6Volt und ein 7,2Volt RC akku zusammengeschlossen
unsere autobatterie-autoverstärker kombination is sau schwer und alles andere als mobil wir haben die batterie in eine tragekiste gesteckt und den versterker dracufgeschraubt. zum an den baggersee sitzen oder beim campen isses echt genial, aber zum wander oder durch die stadt laufen oder so,... naja etwas unhandlich

mfg
ribx

p.s. die url is echt scheis lang, was eine suchfunktion auf der conrad hp


[Beitrag von kptools am 22. Feb 2009, 18:58 bearbeitet]
Bassboxxx_inc.
Neuling
#14 erstellt: 23. Jul 2003, 16:49
hmm,der Link funzt nich, ich hatte vor mir was ähnliches zu bauen. Und zwar hab ich hier nen 20Watt Lautsprecher liegen, und den Wollt ich in mein RC-Car einbaun, kommt sicher dick, leider is das ding n benziner, und übertönt die leistung von meinem minidisk-player, ich brauch also auch unbedingt son mini verstärker, wenns hilft, auf dem laustprecher steht drauf 20Watt 4Ohm.


mfg


-------------------

hab ich eben gefunden: http://georg.schmidinger.net/audio/caramp/


[Beitrag von Bassboxxx_inc. am 23. Jul 2003, 20:18 bearbeitet]
Orez01
Neuling
#15 erstellt: 14. Okt 2003, 12:21
Hi!
also im net geistert auch ne schaltung mit dem tda 1562q rum.hat auch ne interne spannungsvervielfachung, deshalb 40 oder 50 Watt bei 12V. musst mal suchen, kenn die homepage nicht mehr, evtl irgendwas mit knolles elektropage. sonst guck mal bei www.reichelt.de, da suchste nach dem IC und lädst dir dann das datenblatt runter. da sind schaltungsbeispiele drin. ist dann aber ne endstufe -> brauchst noch nen vorverstärker, guck dir mal den tda 1524(glaub ich), vorverstärker, klangregelung und lautstärke in 1. ic. alles nicht hifi sound aber zum feiern...
richi44
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Okt 2003, 14:28

Ein 7 Volt Verstärker ist ein Problem, weil er an 4 Ohm nur wenig Leistung abgeben kann (max so an die 10 Watt).
Warum schaltest du die Akkus nicht in Reihe, dann hast du 14 Volt und nimmst einen Autoverstärker???


...tschuldigung für die Belehrung, aber es wäre schön, wenn Deine Rechnung stimmen würde.
Bei einer Speisespannung von 7V kann das maximale Audiosignal 6V SS nicht übersteigen. Ergibt an 4 Ohm 1,5A SS Strom, das wären 9W SS, aber eben SS, nicht effektiv. Die Differenz zwischen effektiv und Spitze-Spitze (SS) ist 2x Wurzel aus 2 für die Spannung und auch für den Strom. Ergibt nach Adam Riese 2XW2 x 2xW2 oder ausgerechnet 8. Die SS-Leistung ist also durch 8 zu teilen. Es sind demnach 1,25W effektiv möglich.
In Brückenschaltung vervierfacht sich die Leistung, ist aber immer noch 4,5 und kein Jota mehr.
Sorry... aber da bin ich nunmal heikel...
forcefaktor
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 19. Feb 2009, 13:47
kennt jemand zufällig einen verstärker bausatz/ modul, der eine verstärkerbandbreite von ca
50Hz bis 150kHz
hat und ca. 10 watt leistet
das soll mobil eingesetzt werden (bis 15 volt DC) und fledermäuse bespassen (universität)
kein witz :-)
ich wäre sehr dankbar!
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