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Mosfetansteuerung

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tiki
Inventar
#201 erstellt: 30. Okt 2005, 01:37
Selbst schuld, was kann man von so einem schon erwarten:
zucker
Inventar
#202 erstellt: 31. Okt 2005, 20:23
Sodala,

hab heute mal ein paar Bauteile aufgelötet. Erstaunlicherweise sind die SMD LED`s sehr präzise in der Uf und auch sehr genau im If.

Lieber Timo,
ich tät aber noch ein paar R`s benötigen - ob den Deine Haustür meiner einer noch hineinlässt?

tiki
Inventar
#203 erstellt: 31. Okt 2005, 21:40
Kieka,
Bei andauernder Frechheit jibs Kloppe, hast Schwein, dassick so schnell vajessn tu.
Komm nur, mein Vorrat steht Dir offen, allerdings muß ich morjen wieder auffe Kleeche. Muddern is vormittags auch unterwejens, nich, dassde Dir irjendwelche Schwachheiten einbildest.
Ruf an!
Gruß, Timo
zucker
Inventar
#204 erstellt: 06. Nov 2005, 20:07


Na also - geht doch
Ultraschall
Inventar
#205 erstellt: 06. Nov 2005, 20:39
Und - "geht" sie schon ?

Sieht imposant und sauber aus.

(Ich rate zu Angstwiderständen !!! direkt vor den Drains, eher Du einschaltest und experimentierst. Ansosten reicht die gespeicherte Energie der Elkos, die Endstufe, bei Schwingen in den Tod zu reißen. )

Irgendwo hatten wir mal eine Diskussion über den ohmschen Widerstand von Sicherungen. Reichen diese Widerstände Dir nicht als Bedämpfungswiderstände in der Speisespannungsleitung ? Da sehe ich noch separate Drahtwiderstände.

Nachfrage: Bist Du -Zucker- das auf dem Foto ?


[Beitrag von Ultraschall am 06. Nov 2005, 20:39 bearbeitet]
zucker
Inventar
#206 erstellt: 06. Nov 2005, 20:51
Hallo Lothar,

geht - allerdings nur mit RKT 218 getestet. Die Hilfs U hab ich schon mal +/- 50V genommen.
Der große RKT kommt dieser Tage dran.
Einen Klirr konnte ich bei 5Khz nun gar nicht mehr feststellen.


Da sehe ich noch separate Drahtwiderstände.

Jo, je 20mR vor den dicken 4.7m Elkos. Die bleiben mal da, machen Ub sauber. Aber das sind keine Draht-R > Brücken R wie die Re`s, nö Sr´s heißt es ja hier.


Nachfrage: Bist Du -Zucker- das auf dem Foto ?

Ähh - wo? Ich seh nur die Platine ???

Ahh - Du meinst den Wattwanderer - nö, das ist jemand annersch.
tiki
Inventar
#207 erstellt: 07. Nov 2005, 12:49

Nachfrage: Bist Du -Zucker- das auf dem Foto ?
Na Henry, haste ja mal noch die Kurve gekriegt. Fühlst Du Dich nun beleidigt oder geschmeichelt? (Die Antwort kannste mir auch ins Ohr flüstern.)
Gruß, der Behütete
Step_response
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 21. Dez 2005, 20:35
Hallo Zucker,

sieht so aus als hättest du mit dem Amp Probleme .
Schade, war ein guter Ansatz und gute Arbeit von dir.
Oder geht es noch weiter?


Gruß

step_response
zucker
Inventar
#209 erstellt: 21. Dez 2005, 21:37
Hallo,

das Teil liegt seit der Zeit hier rum. Mir fehlte einfach die Zeit, ein Gehäuse umnum zu bauen.
Zudem kam noch das Problem, daß der eigentlich dafür vorgesehene Kühler, der extra dafür angefertigt wurde, 3mm zu hoch für ein Standart 2HE Gehäuse ist. 120€ für die Katz.
Nachdem nun das andere Projekt mit dem guten Fabian so ziemlich den Abschluss fand, könnte dieses hier wieder aufleben.
Hättest Du ein Interesse daran?
Mir liegt eigentlich mehr am Testen von so Sachen aber wenn jemand mitbaut - gerne.

viele Grüße - Henry
tiki
Inventar
#210 erstellt: 22. Dez 2005, 02:41
Kuckuck,

Zudem kam noch das Problem, daß der eigentlich dafür vorgesehene Kühler, der extra dafür angefertigt wurde, 3mm zu hoch für ein Standart 2HE Gehäuse ist. 120€ für die Katz.

Wienjetze?! Habbicknichschonmalfürdichdenkühlkörperfräsenlassen? Kennst mich wohl nicht mehr? Mannomann, vorgestern(!) hättsten mir doch inne Flossen knallen könn'! Jetzt hab ich eigentlich Urlaub. Aber für Dich... Zur Klärung eines Sachverhalts haben Sie sich an bekannter Stelle einzufinden.
Der Spitzohrige
zucker
Inventar
#211 erstellt: 22. Dez 2005, 13:08
Hallo Timo,

es ist der Kühler von "Pore" mit den Poren. Da kannste nix fräsen. Er ist eben leider 2 oder 3mm zu hoch. Es sei denn, Du kannst die Kupferplatte der Länge lang 3mm abraspeln, ohne die Strucktur des Aluschaumes zu zerfetzen.

tiki
Inventar
#212 erstellt: 22. Dez 2005, 16:05
Geht - Metallkreissäge.
Soll ich es morgen versuchen? Dann müßte ich heute noch telefonisch einen Termin in Radebeul, Kleinnaundorf oder in der Uni organisieren.
zucker
Inventar
#213 erstellt: 22. Dez 2005, 16:44
Jo Du, das wär nicht schlecht. Es genügt aber auch nach Weihn.
Step_response
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 23. Dez 2005, 12:52
Hallo Henry


....aber wenn jemand mitbaut - gerne.


danke für das Angebot.Vielleicht nächstes Jahr.Im Moment hab ich aber zu wenig Zeit dafür.
Eigentlich wollte ich dich die Arbeit machen lassen
und mich dann bedienen
Der Amp ist für mich vergleichbar mit Gehörknöchelchen.Hochleistungsfähig und fragil zugleich.
Ich glaube ,dass er ist nicht so leicht zu beherrschen ist.Deswegen wollte ich deine Erfahrungen mit ihm erstmal abwarten.

Gruß

step_response
zucker
Inventar
#215 erstellt: 23. Dez 2005, 15:07

Eigentlich wollte ich dich die Arbeit machen lassen
und mich dann bedienen


Klar - muß ich doch mal guggen, ob die Staubzuckerblasmaschine noch da ist.

Frohes Fest
zucker
Inventar
#216 erstellt: 15. Mrz 2006, 19:51
Sodala,

hatte mal wieder ein bissel Zeit. Die Platine ist nochmals neu erstellt, alle End-T und deren Treiber sowie die Ruheströmlinge aufs engste Zusammengerückt. Sind untendrunter, etwas schwer zu erkennen. Re`s sind Drahtbrücken, 0.01R.
Die Platine ist 100mm x 100mm, 2 x 70µ





So richtig passt es nicht. Der Klirr liegt bei 0.13% obwohl die Kurve sauber aussieht. Der GK C ist als SMD Trimmer ausgelegt. Ob die Dinger sehr anfällig sind? Irgendwie reagiert er auf Druck.
Timo, das wär vielleicht mal eine Messung bei Dir wert.
tiki
Inventar
#217 erstellt: 15. Mrz 2006, 20:58
Aha, sehr hübsch!
Heute nich mehr, vielleicht morgen, muß ich abstimmen. Sonst am Wochenende gern.
zucker
Inventar
#218 erstellt: 17. Mrz 2006, 00:00
Hallo Timo,

bring mal mit.
Wir testen beide Endstufen. Die Obere ist vom Schaltbild nix anderes als die Untere. Ich nehme an, daß der Kühler der unteren eine Kapazität oder Induktivität gegenüber der ganzen Platte aufbaut.
Hast Du auch so etwas wie einen FFT Analyser?
Ua wird so etwa bei 22V~ liegen.
Netzteil und so bring ich mit.
Ultraschall
Inventar
#219 erstellt: 17. Mrz 2006, 00:31
Welchen Wärmewiderstand hat der Kühlkörper. Ich nehme an, er ist 100 mm lang ? Sieht warmwerdend aus. Aber ansonsten sehr schön.
Und wie dick ist die untere Seite, wo Du die Powerfets dran hast ?
zucker
Inventar
#220 erstellt: 17. Mrz 2006, 12:12
Hallo Lothar,

den Rth/K kann ich nicht bestimmen - steht nix darüber da. Außerdem ist der Kühler von irgendwoher. Er wird bei 22V~ 70°C warm, ohne Lüfter. Das dürfte nicht zu viel sein.
Die Rippen sind natürlich oben, beim Betrieb. Allerdings haben die Mosfet zu diesem Zeitpunkt erheblich Rds on. Weiter geht er aber nicht auf, da die Vorspanne durch die Darlingtonquelle erheblich U abzieht. Unten geht er bis Anschlag - 24V~ Ua.
Ich glaub, besser kommt doch wieder push pull und Doppeldiff.


Und wie dick ist die untere Seite, wo Du die Powerfets dran hast ?

Was meinst Du? Den Rippenrücken? Er ist 8mm dick. Der Kühler an sich ist 100 x 100mm (oder 5mm mehr). Mir gefiel der Klotz, weil er sich schön als Block einbauen lässt.
tiki
Inventar
#221 erstellt: 17. Mrz 2006, 12:53
Moin,

Fischerelektronik wieder mal, S. A 80. Achtung, knapp 5MB! Hat ca. 0,8K/W mit 100mm Länge bei freier Konvektion (senkrecht).

Sollte man doch aber eigentlich andersrum entwickeln: max. Leistungsabgabe -> max. zulässige Temperatur -> max. Umgebungstemperatur -> max. Temperaturdifferenz -> max. zulässiger Wärmewiderstand. Abzüglich Sicherheit wegen falscher Einbaulage, verdeckter Kühlrippen, dicker Luft...


[Beitrag von tiki am 17. Mrz 2006, 12:56 bearbeitet]
zucker
Inventar
#222 erstellt: 17. Mrz 2006, 13:46

Abzüglich Sicherheit wegen falscher Einbaulage, verdeckter Kühlrippen, dicker Luft...


grummel


Die Rippen sind natürlich oben, beim Betrieb
Ultraschall
Inventar
#223 erstellt: 17. Mrz 2006, 22:20
Hallo Zucker, Hallo Tiki,
Ja, ich meinte die 8mm. Weil ich immer was mit 10 mm suche, um Sacklöcher bohren zu können, Gewinde zu schneiden und von außen keine Schraubenköpfe zu sehen. Mit 10 mm geht das recht gut.
Ansonsten ist Gehäusebau ein Thema für sich, wenn man etwas mehr als ein typisches Labor- oder 19"-Gehäuse will.

Bist Du sonst nicht zufrieden mit der Schaltung ?
Weil, ich habe ja schon mal irgendwas an Dich geschrieben, was ich so geändert habe, um mehr Stabilität zu kriegen- Simulation in Ehren - aber ich habe vorn im Diff auch ein Mosfetpaar drin.
Aber wie gesagt, sonst recht ähnlich -plus einige Zusätze außenrum- und fantastischer Klang.
Es war das erste mal nach zwanzig Jahren, das ich auf der Karat "Schwanenkönig" CD eine Textstelle glasklar verstanden habe, die ich nie voher verstanden habe. Das gab mir schon zu denken, was so ein Endverstärkerchen ausmacht.

Ich habe den V6506K drin, von reichelt. Das ist SK85 von Fischer. 100mm lang und 0,7...0,8 K/W. Dürfte also aus Erfahrung reichen. Außer bei stundenlangen Dauerton vielleicht etwas knapp. Aber bei normaler Musik völlig i.O.

Deiner heißt bei Fischer SK61 Seite A80 bzw. 53/54.
zucker
Inventar
#224 erstellt: 17. Mrz 2006, 22:35
Hallo Lothar,

den Kühler hab ich bei Fischer Dank Timo schon gefunden. Die Burschen ändern ihre Seiten in den Katalogen , mit SK 61 wäre ich schneller am Ziel gewesen.


Ja, ich meinte die 8mm. Weil ich immer was mit 10 mm suche, um Sacklöcher bohren zu können, Gewinde zu schneiden und von außen keine Schraubenköpfe zu sehen. Mit 10 mm geht das recht gut


Das ging hier auch. Für die T-Befestigung sind 3mm Schrauben, einmal 6mm lang für TO 220 und die kleinen, glaub TO 128 oder so (A 1405 / C 3600) und 8mm für die TO 267 der 240 / 9240 mit Keramikscheibe.

Die obere hat den V 7495 E von Reichelt dran.


Bist Du sonst nicht zufrieden mit der Schaltung ?
Weil, ich habe ja schon mal irgendwas an Dich geschrieben, was ich so geändert habe, um mehr Stabilität zu kriegen- Simulation in Ehren - aber ich habe vorn im Diff auch ein Mosfetpaar drin.


Die obere läuft gut, die untere nicht. Beidemale der gleiche Plan, außer - Diff oben A 872, unten BC 856. Die A 872 gibt es nicht als SMD. Nur dort dürfte eigentlich nicht das Problem sein. Der h21E liegt zwar nur bei etwa 320 aber das muß genügen.
Ein Problem könnte die Ausmessung an sich sein, weil die Beinchenchen der SMD für meine kleinen Krallen des Peak hfe Messers zu groß sind - die fallen glattweg durch. Somit mußte ich dann in der Schaltung die Ube`s messen und die Re`s aussuchen.


Karat "Schwanenkönig" CD


Hmm, vielleicht sollte ich bei der obigen auch mal einen LS dran tun und nicht nur Last-R.
Ultraschall
Inventar
#225 erstellt: 17. Mrz 2006, 23:27
Vielleicht hast Du einen anderen Fehler drin. Hatte ja schon bei Mosfet 2 die Erfahrung gemacht, das defekte Teile in gewissen Mass wegkompensiert wurden (Der Segen der hohen Leerlaufverstärkung) und sich am Ende erst mal durch höheren, scheinbar plötzlich und unerklärlich auftretenden Klirr bemerkbar machten. (Heißt der Klirr war dann nicht mehr bei 0,00... sondern bei 0,0...)
Die Treiber hatten oft ihre Stromverstärkung verloren (nur noch 3..10), wenn dieser Fehler vorlag. Veilleicht dort mal suchen. Der Beta der Difftransis war nie das Problem. Das verbessern ja auch deren Emitterwiderstände (Degenerationswiderstände wie das in Fachartikeln heißt).
tiki
Inventar
#226 erstellt: 18. Mrz 2006, 01:33
Hey Süßer,
Samstach odda wat? Hab den Schleppi mit, kann losgehn.
Mußt abba zu mir komm', bin autofrei.


[Beitrag von tiki am 18. Mrz 2006, 01:34 bearbeitet]
zucker
Inventar
#227 erstellt: 18. Mrz 2006, 04:51
Hallo Timo,

geht los, 15:00 Uhr ist recht?
Vielleicht entdeckst Du ja den Fehler.
Ultraschall
Inventar
#228 erstellt: 19. Mrz 2006, 15:17
Wo bleibt die Erfolgsmeldung ? Oder die Problembeschreibung ?
zucker
Inventar
#229 erstellt: 19. Mrz 2006, 22:47
Nunja,

nachdem wir die Karte + Rechner überreden konnten, war ein gutes Ergnis zu sehen, wobei alles was kein Signal war etwa 100db unter der Grundlinie lag. Nach vorsichtigem Erhöhen der Amplitude kam dann sprunghaft etwas Klirr in die FFT Analyse, welcher sich aber nach diversen Masseumbauten wieder verabschiedete.
Nach einigen Versuchen hab ich dann bei Vollast (22V~) am GK C rumgeschraubt und das war dann wohl doch nicht so die Wucht - Mosfet weg.

Danach kam Stufe 2 (also die untere) dran. Ihr hat wohl Timos Tisch nicht gefallen. Es gab von vornherein nur ein kurzes Rauchzeihen. Was sie hat, kann ich noch nicht beschreiben. Irgendwie kippt die Stufe von + nach -.

Als wir dann soweit waren, die Ucd auch noch vermessen hatten und Timo unbedingt einkaufen gehen wollte, hab ich zu allem Übel beim Einpacken auch noch die Masseleitung des Netzteils auf Ub+ des Netzteils gelegt - nun fehlt ein Stück Leiterbahn.

Was solls - neue Platine mit diversen Extras ist fertig. Da die 1. Platte so schon mal ganz gut aussah, ist dort angeknüpft. Meine arg kompakte Bauweise hab ich seitlich etwas gestreckt, damit man auch noch an die Bauteile dran kommt.

Alles wird gut - Henry
tiki
Inventar
#230 erstellt: 19. Mrz 2006, 23:40

und Timo unbedingt einkaufen gehen wollte

Ersatzteile?
Irgendwie fühlt man sich ein wenig mitschuldig, vielleicht war der Espresso zu gut/zu reichlich/zu süß...
Viel Erfolg, Henry!
Ultraschall
Inventar
#231 erstellt: 20. Mrz 2006, 09:56
Und ich dachte es gab zu viel Köstritzer Schwarzbier, so daß ihr gestern noch mit Kopfschmerzen, nicht in der Simmung wart, was zu schreiben.

Abgeraucht sind ja auch einige Endstufen bei mir. Wenns schwingt geht es sehr schnell. Etwas Abhilfe/ Verbesserung schaffen da Schottkydioden über die BE-Strecke der Treibertransis. Zur Polung muß ich nichts sagen ?


Und der zu enge Aufbau, ja, kenne ich. Ich bin ja jetzt bei einer Miniserie MOSFET4 und nach dem ca. 5 Leiterplattenentwurf bin ich recht zufrieden damit. Weil das Gehäuse und der Trafo sind am Ende doch einfach recht groß und ob da die Leiterplatte 5 mm kürzer ist oder nicht, egal. Und ich komme jetzt richtig gut an die Schrauben aller Transis ran, um die vom KK abschrauben zu können, bzw. erst mal anzuschrauben.

Was habt ihr denn konkret an der Masse verändert ? Wie wäre es mit einer Skizze der Masseführung vorher und hinterher?

Und ab welchen Pegeln ca. deutlich mehr Klirr ?
Ansonsten ca. 100 dB= 0,001% geht ja schon ganz gut. (Aber ist noch nicht das von gegentakt simulierte Ergebniss.)


[Beitrag von Ultraschall am 20. Mrz 2006, 09:57 bearbeitet]
zucker
Inventar
#232 erstellt: 20. Mrz 2006, 10:34

Was habt ihr denn konkret an der Masse verändert ?


Nicht die Masse der Platine, eher die Vermassung mit der externen Soundkarte und dem Rechner scheinen ein Problem. Wir haben dann ein extra Kabel vom ZMP gezogen und die Messkabel dort angeklemmt.
Nomal mit Oszi und FG sieht es gut aus, auch wenn ich meinen Klirrmesser anklemme.
Allerdings muß auch gesagt werden - es ist keinerlei Gehäuse oder Abschirmung drumrum. Die Platine ist nur am Kühler, sonst nix. Möglicherweise hat das auch Auswirkungen.

Ja und die Simu - es ist halt eben nur eine Simulation, bei der nicht alles berücksichtigt ist, bspw. die Thermik. Aus unachtsamkeit ist bspw. der GK R weggebrannt. Die SMD Chips vertragen ja viel weniger. Da muß der Mensch halt auch dran denken.

Was die Simu im allgemeinen betrifft:
Ich hab den Burschen auch bei LT eingegeben. Nimmt man den Hi-GK Weg vom Ausgang ab, dann sieht die Kurve innerhalb der Spur aus wie ein Sägeband. Nimmt man den GK C dort weg und klemmt ihn zwischen die Re`s der Treiber, dann ist es 1A und überhaupt kein Klirr mehr zu sehen!
Leider ist das in der Praxis eben nicht so.
Wenn ich das mit den Bildern machen von der FFT Analyse des LT begreife, stell ich mal eins ein.


Und ich komme jetzt richtig gut an die Schrauben aller Transis ran, um die vom KK abschrauben zu können, bzw. erst mal anzuschrauben.

Ja eben Lothar. Wenn man erst alle Elkos ablöten muß ist das nicht gut. Wenn es die Dinger doch in Rechteckform gäbe, das wär was im Ganzen. Dann ist`s ein Packet ohne Rundungen und bestimmt auch nicht so hoch.

SMD Elkos kannste glatt vergessen, die nehmen doppelt Platz weg als normale und haben ihre Anschlüsse auch noch so dermaßen blöd unter der Plasteplatte, daß man sie etwas angehoben einlöten muß.
Ultraschall
Inventar
#233 erstellt: 20. Mrz 2006, 10:47
Haben wir Dir ja am Anfang gesagt, das sich manches nicht als SMD lohnt, bzw. schlechter und teurer macht als diskrete Teile.
Mach inzwischen aber schon seit ca. 10 Jahren SMD, da hat man diese Erfahrung auch schon irgendwann selbst gemacht. Und wie gesagt mit konventionellen Elkos ergibt sich eigentlich eine bessere, weil wirklich mehr zweiseitige, Auslastung der Leiterplatte.

Zu LT: unter "Tools" kanst Du copy to clipboard oder write to wmf-file machen. Den Rest findest Du dann selbst.

GK-R weggebrannt; mußt Du mindestens Metallschicht 0,6 Watt nehmen. Oder ungern hochohmiger machen.
zucker
Inventar
#234 erstellt: 20. Mrz 2006, 10:55

GK-R weggebrannt; mußt Du mindestens Metallschicht 0,6 Watt nehmen.


Ja, mir war nur eben entfallen, daß die SMD 1206 oder 805 nur 125mW vertragen. Nun kommen MELF`s rein, die sehen außerdem imposant aus.


Zu LT: unter "Tools" kanst Du copy to clipboard oder write to wmf-file machen. Den Rest findest Du dann selbst.


Das hab ich schon entdeckt, nur, es bleibt bei etwa 250KB pro Bild und das ist zuviel. Corel nimmt es nicht ohne Weiteres zu Verarbeitung an aber da gibt es bestimmt auch noch eine Möglichkeit.
Ultraschall
Inventar
#235 erstellt: 20. Mrz 2006, 11:08
Kennst Du Irfanview ? Ist ein kostenlos downzuladendes Programm, habe ich schon öfters gut für irgenwelche Konvertierungen gebrauchen können. Da steht dann unter FAQ :
Q:Wie verkleinere ich die Dateigröße von XX auf YY KB?
A:Leider gibt es dafür keine 1-Klick-Lösung.

1.Bild öffnen.
2.Gehen Sie ins Menü Bild->Größe ändern und reduzieren Sie die Bild-Breite/Höhe.
3.Gehen Sie ins Menü Datei->Speichern unter, wählen Sie JPG und speichern Sie das Bild als neue Datei (siehe auch JPG-Optionen wie niedrigere JPG-Qualität, EXIF deaktivieren, etc.).
4.Die Größe der neuen Datei überprüfen. Wenn noch immer zu groß, die Schritte wiederholen, versuchen die Breite/Höhe weiter zu reduzieren und/oder niedrigere JPG-Qualität einzustellen, etc..

X.Für viele Bilder verwenden Sie Datei->Batch-Konvertierung, Spezialoptionen.
tiki
Inventar
#236 erstellt: 20. Mrz 2006, 12:45
Naaiiin!

Mit Verlaub, bitte Grafiken(!) immer als *.PNG oder (oft größer) *.GIF speichern, nur Fotos oder Sachen mit Farbverläufen als *.JPG. Unbedingt! Weil sonst die Ausgabequalität heftig leidet und die Bilder trotzdem noch zu groß sind.
Vorher aber die Farbtiefe auf 256 Farben reduzieren (Menü Bild).
Und noch vorher die gewünschte Ausgabegröße einstellen (Menü Bild - Größe ändern). Die Reihenfolge bitte einhalten, weil die Farbtiefe beim Größe ändern wieder auf die Windowsauflösung(?) erhöht wird.
Noch besser ist, wenn man vor dem Screenshot (mit Alt+Druck) temporär die Fenstergröße auf die gewünschte Größe stellt (mit dem mittleren der drei Fensterknöppe oben rechts im blauen Balken und dem Fensterrahmen).

Ansonsten stimme ich Lothar natürlich voll zu. Irfanview fetzt! Damit bastle ich auch recht locker und fix die HTML-Seiten mit etlichen Thumbnails, wie grade im 4-Kanal-thread zu sehen. Geht wirklich sehr Vieles automatisch. Beispielsweise haben die großen Grafiken dort nur je ca. 15KB, die Thumbnails jeweils 3KB.

Übrigens steht in dem genannten thread auch der Grund unseres kurzzeitigen Klirrmessscheiterns. Die Verkabelung war es nicht (zumindest nicht vorrangig und allein).

Ahh, gerade was gefunden zu

so eine Presse mit Hülsen - zack - und drin isse.

damit Du nicht

reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben

verbacken mußt, denn

und da fließt bei ... das Zinn eben nicht so in der Gegend rum.

Hülft ditte?


[Beitrag von tiki am 20. Mrz 2006, 12:59 bearbeitet]
zucker
Inventar
#237 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:33
Aderendhülsen?
Das könnte die Idee sein.

Bild:



Oben mit GK-C Anbgriff zwischen den Re`s der Treiber,
unten mit GK-C Abgiff am Ausgang. Der GK-R liegt beidemale am Ausgang.
Dingens am Eingang 100Khz.

Kann mans erkennen? Sonst mach ich das Bild nochmal als GIF.
Ultraschall
Inventar
#238 erstellt: 20. Mrz 2006, 21:34
Man kanns erkennen.

Aber was mich erstaunt das mit dem GK-C Abgriff.
Der untere 100 Khz Sinus sieht auch schon oben etwas spitz aus. (Ist bei mir aber nicht so? Grübel, grübel...)

Bei der Simu hatte ich es nur mal an der Basis der Treiber mit dem GK-C probiert. Das belastet schon die Spannungsverstärkungsstufe, ist aber eigentlich schneller brachte aber sehr viel deutlich mehr Klirr).Eventuell reicht es mit der Schnelligkeit hinter den Treibern dann ja auch noch.


Der GK-C liegt aber nicht deutlich näher an einen FET-Paar dran ? Sondern ordentlich in der Mitte, zwischen den Sourcewiderständen , genau dort wo auch das Kabel zur Last abgeht ?


(@ Tiki: Zu IrfanView: bin da auch nicht der große Experte, habe nur ein sechzehnjähriges cleveres Söhnchen, der seinen Papa sowas mal ab und zu zeigt. Sonst hätte ich davon keine Ahnung- ja auch dafür sind Kinder gut.[ Außer das Totschlagargument - für die Rente])

Wie groß ist dein GK-C jetzt eigentlich ?
zucker
Inventar
#239 erstellt: 20. Mrz 2006, 22:06

Wie groß ist dein GK-C jetzt eigentlich ?


Der reale Wert liegt bei 16.4p und natürlich kommt der von der Mitte, also richtig mittig zwischen den Mosfet.
Aber das wird nicht da Problem sein. Ich vermute viel eher, Stromprobleme der Vorstufe durch die Ube`s, den h21e und diverse Widerstandswerte. Bei bedrahteten R`s gibt es halt eine größere Auswahl (zumindest in meinen Kisten) und auch das umlöten ist unkomplizierter.
Auch kann ich mit dem Hfe Messer eben die SMD Beine nicht gut packen, bei normalen T´s geht das besser.
Wenn eine LED 1.5V Uf hat, aber eben nicht jede und dazu auch noch die Ube der Typen schwankt, geht das so mal nicht mit 47R oder 56R oder weiß der Geier. Und genau da liegt aber das Problem.

Für den nächsten Versuch hab ich eine ordentliche und einstellbare Stromquelle für den Diff vorgesehen. Das wird dann doch einiges bringen.
Normalerweise müßten die Re`s des Stromspiegels auch Einstellregler bekommen, zumindest einer davon.
Und eigentlich müßte man auch bei der Konstantquelle gegenüber dem U-Treiber zu den Re´s einen ER einbauen.

Und dann kam noch eine Erkenntnis durch Timo:
Klar, die Ugs muß als Vorspanne zusätzlich sein aber eben so knapp wie möglich. Jedes Volt mehr muß auch wieder abgebaut werden und bei 3 oder 4A Ids liegen die 240 / 9240 bei immerhin min 6V Ugs. Das sind bei der Umladung ganz schöne Hürden.


Der untere 100 Khz Sinus sieht auch schon oben etwas spitz aus.

Das wird wohl im Bild täuschen. Wenn man beide Bilder als Original auf dem Schirm hat, sind sie identisch.

Weil Timo das nochmals mit dem Kontaktieren schrieb:
Daran liegt es mit Sicherheit nicht. Beide Seiten sind gut Kontaktiert.

Was den Abgiff des GK-C an den Treibern betrifft:
Dazu habe ich mehrmals etwas geschrieben. Es kommt einfach besser, weil der C schneller und präziser umgeladen wird. Die Phasenverschiebung reduziert sich auf ein Minimum. Bei normalen bipolaren Stufen baue ich es gerne so ein. Es vergeht eben doch eine gewisse Zeit, bis der Basisstrom den Ic ermöglicht. Bei Mosfet wird das nicht weniger so sein, zumal ein erheblich Maß an Ladung ausgeräumt werden muß. Die Zeitverzögerung zwischen dem Moment der Ugs Überschreitung und dem Id beträgt wohl ein wenig Zeit, die der C zu seiner Ladungszeit auch noch abwarten muß.
Anders ausgedrückt - die Gk im Highbereich trifft einfach zu spät ein.
Leider kann ich das nicht messen. Vielleicht werden Timo und ich, weil er hat einen Speicheroszi, das mal in Angriff nehmen.
Ultraschall
Inventar
#240 erstellt: 20. Mrz 2006, 22:51
Ich weiß jetzt im Momnet garnicht welche Schaltung aktuell ist (bitte mal sicherheitshalber Beitragsnummer posten). Weil ich wundere mich jetzt, was genau Du Dir von den präziße einstellbareb Stromquellen versprichst; exaktere Gleichheit beider Kanäle?

Mein GK- C ist nur 1,5 pf groß; oberhalb von 5...7 pf schwingt der Verstärker sehr schnell, fand ich bei meinen Aufbau. Aber ich weiß, er ist ja anders. Also alles nur als grober und eventueller Hinweis zu verstehen.


Wie gesagt zu den GKC hinter den Treibern abgenommen, habe ich noch garnicht probiert. Möglich das das was bringt. Aber um ehrlich zu sein, ich habe monatelang meinen Rechner mit irgendwelchen Simus durchlaufen lassen, bis "MOSFET 4" stand und es graußt mich davor wieder damit anzufangen, weil ich am Ende bei unter -160 dB war, deshalb den max. Timestep sehr klein einstellen mußte und dann dauert eine Simu schon mal 24...36 Stunden und das nervt einfach.
Und wenn ich jetzt zwei im Vergleich durchlaufen lassen soll- im Moment einfach keine Lust dazu. Irgendwann mache ich es.

Eigentlich meinte ich auch mehr wo der C mechanisch dran ist / positioniert ist, wenn er direkt am Ausgang dran ist.
zucker
Inventar
#241 erstellt: 20. Mrz 2006, 23:26
Der aktuelle Plan ist hier

Diffstromquelle oder Wahlweise R9 sollen getestet werden. Passt der Strom nicht, weil Ub zu gering, dann wird über den 12K R9 weniger Strom fließen.
Das führt sofort zu Schieflagen bei T3 und T5, R22, R24. Und wenn die Ube`s der T´s nicht passen, wird es arg eng.
Selbiges trifft für R25 und R26 zu, wenn die Uf von D6 und D7 nicht stimmen.
Normalerweise müßte zu Abgleich für T5 oder T3 in Reihe zu R11 oder R8 (besser noch beide) ein ER hin.
C10 ist hier so abgenommen wie im Plan aber mit der Option, (R35 ist geteilt) ihn dort abnehmen zu können.

Bei normalen Endstufe, die nur bis 20 oder 40Khz Leistungsbandbreite gehen sollen, wird das alles kein Problem sein. Hier bewegen wir uns aber in anderen Regionen, die einen exakten Strom benötigen.

Im Moment ist C10 mechanisch genau zwischen den Mosfet abgenommen. Der Weg nach beiden Seiten ist gleichlang, jedoch nicht direkt auf der Ua Leitung aufgelötet, sondern mit einem Bahnstichschnippel von 1cm.

Interessant ist auch noch C6. Viele Schaltungen haben ihn nicht. Ich meine, er muß hin, um die Basis von T4 gleichstrommäßig Entkoppeln. Einerseits will er zwar geladen werden, andererseits hilft aber auch die Ladung um eine Stabilität an diesem Punkt zu erreichen.
Diese Stufe ist mit und ohne C6 versucht (auch die Option ob oder nicht ist auf der Platine vorhanden), mit ist es besser. Der Ofset macht weniger Probleme, will heißen, er bleibt stabil. Natürlich hat man dann bei 20Hz ein starkes Flattern eines angeschlosseneem Multimeters zu verzeichnen, das ist aber in Kauf zu nehmen.


Mein GK- C ist nur 1,5 pf groß; oberhalb von 5...7 pf schwingt der Verstärker sehr schnell, fand ich bei meinen Aufbau.

Dort lass ich mal ein bissel Platz, um das zu testen. Normalerweise ist ein SMD Trimmer eingebaut aber ob die Dinger so richtig passen? Mir erscheinen sie doch etwas filigran und sehr auf mechanísche Einflüsse zu reagieren. So ist bspw. schon die Annäherung eines Schraubenziehers ausschlaggebend.

So denn, Köstritzer ist alle.
Ultraschall
Inventar
#242 erstellt: 21. Mrz 2006, 00:37
HE, nicht meine Nummerierung durcheinanderbringen. Muß ich meinen jetzt meinen MOSFET 44 nennen, um den Fortschritt zu manifestieren ?

Zum Offset und C6-Gleichstromgegenkopplung. Da setze ich bei höchsten Ansprüchen (und deshalb baue ich ja selbst, weil Standard könnte ich ja kaufen, macht aber keinen Spass) immer einen OPV als Integrator zur Offstekompensation ein, in aktueller Version sogar in Verbindung mit einen Photorelais, zur Beschleunigung des Einregelns in der Einschaltphase.

Diese Elkos versauen einen wirklich die untere Grenzfrequenz und den Klang und dürften u.U. auch etwas als Antenne im Fußpunkt der GK wirken. Ich weiß der OPV ist mehr Aufwand, aber dafür ein Einstellregler weniger und vollautomatisch und stimmt immer. Einfach eine Sorge weniger. Wobei wenn es mit deiner Version gut klappen würde (ohne Elko C6) würde ich es u.U. auch so machen.

Die Version mit zwei Transis T8/9 habe ich auch mal getestet, auch mit einen C9 habe ich auch getestet, ich fand das brachte einfach nichts, eher Probleme, gerade bei Rechteck, den ich gern zum Testen nehme, wurde mehr verschlechtert als verbessert. Ich bin dann dort wieder zu einen einfachen Transistor zurückgekehrt.

Und ich kenn Deine Überlegungen und die theoretischen Ausführungen zur Gleichheit der Ströme im Diff.-Verstärker. Das soll absolut was bringen für den Klirr, wenn die gleich sind Habe ich auch schon so an einigen andern Stellen als bei gegentakt gelesen. Weiß auch nicht, bin einmal ganz groß im Kreis gegangen und bei einigen Dingen dann doch wieder bei Mosfet 2 angekommen. Soll heißen auch T5 flog am Ende wieder raus. Da konnte man sogar in der Simu sehen, dass ein höherer Widerstand an der Basis von T3 weniger Klirr brachte (höhere Leerlaufverstärkung; Klirrkompensation des Klirrs von anderen Stufen?) als die Einführung von T5 .

Führe wie gesagt noch Dioden BAT41/42 an den BE von T12/13 ein. Die helfen den FETs zu überleben, weil die Treiber nicht so stark negativ vorgespannt werden können und damit schneller wieder leitend werden können. Und es verhindert den Verlust an Stomverstärkung bei den Treibern, bei/durch Falschpolung/Überschreitung der max. BE-Sperrspannung.

D2/3 habe ich nicht drin, weiß nicht, eventuell sollen die auch den Sinn des nicht so stark negativ-vorspannen's haben. Aber da halte ich mich lieber an die Meinung von Mr. Leach und mache dafür die Emitterwiderstände größer und erhöhe damit den linearen Ansteuerbereich des Diff.-verstärkers. Stärkere lokale Gegenkopplung gleich linearere Stufe, höhere Bandbreite, besseres Impulsverhalten.
gegentakt hat durch die relativ kleine Widerstände den Klirr dann über die Über-Alles-GK wieder weggedrückt. Ich finde den ersten Weg (Leach)besser, eventuell liegt hier eine Ursache für die Empfindlichkeit deiner Schaltung gegen Schwankungen der Konstantststromquelle ?


Ich teste meine GK-Cs so: mit Schrumpfschlauch umhüllt, halte ich die ran. Ein kleiner Wert sitz fest drin und dann wird probehalber mit ranhalten eines weiteren C erhöht und gesehen: was passiert mit dem Rechteck ?
Und dann ein 2nF an den Ausgang, dann 5nF, dann 10nF...

(Dazu sind die schon mal von mir erwähnten Angstwiderstände in den Sourceleitungen einfach empfehlenswert. Damit kann man dann drei Tage lang testen: was passiert hier, was passiert da, ohne alle Stunde neue FET einlöten zu müssen.)
zucker
Inventar
#243 erstellt: 21. Mrz 2006, 11:39
Überredet.

Reicht ein 5532 oder muß es etwas mit FET sein.
tiki
Inventar
#244 erstellt: 21. Mrz 2006, 16:10
Hallo,

vielleicht solllte man sich tatsächlich mal um die aktiven Sicherungen in den Betriebsspannungszuleitungen kümmern, die auch spotnick/gegentakt empfahl. Die helfen dann vielleicht wenigstens eine Sekunde lang gegen shoot-through. ABer im Ernst, die Idee ist nicht von Pappe, wenn man dabei eine schnelle, synchrone Abschaltung der Rails realisieren kann.

Nochmal OT:
Ich habe hier eine JPG-Variante einer Grafik

im Vergleich zu der PNG-Variante

eingestellt.
Vergleicht doch bitte mal die Lesbarkeit, speziell im Menübereich. Und dabei ist das *.JPG noch mehr als doppelt so groß, wie das *.PNG. Ich finde, das lohnt sich doppelt.


habe nur ein sechzehnjähriges cleveres Söhnchen, der seinen Papa sowas mal ab und zu zeigt.

Da kann ich über, meiner ist schon siebzehn. Mit entsprechendem Vorsprung auch auf der anderen Seite...
Ultraschall
Inventar
#245 erstellt: 21. Mrz 2006, 22:26
Tiki, Du hast Recht, es sieht wesentlich besser aus mit PNG.


Zum Integrator-OPV: Sollte ein Feteingang haben, weil man mit relativ großen Widerstandswerten arbeitet (MKS-Kondis sind ja nicht so billig und 1...2,2 µ sollen aus Kostengründen reichen). Und aus den großen Widerstandswerten würde wieder ein Offset durch die Biasströme resultieren. Und u.U Rauschen.
(Darüber will ich im Moment aber nicht genauer nachdenken)

Ein TL 071 ist gut geeignet und kostet nur 0,18 €.
tiki
Inventar
#246 erstellt: 21. Mrz 2006, 23:49
Noch billiger isses nur bei Timo.
Er kricht einen AD822 übergeholfen, ein JFET-Gerät mit ausreichend niedrigem Offset. Das Rauschen ist nicht so dramatisch, weil vorsorglich ein RC-Glied hinter dem OPV liegt. Was der dahinterliegende Widerstand im Zusammenhang mit der Eingangsimpedanz noch fabriziert, wäre tatsächlich noch eine Überlegung wert.

Übrigens habe ich dem Henry Quatsch erklärt: die einfachere und bessere Variante ist, dem ersten OPV, (der so, wie in der Schaltung gezeigt zu beschalten ist) den zweiten invertierend hinterherzuschalten. Mit Verstärkung 1.
Wenn anderenfalls der erste OPV nichtivertierend betrieben würde, bekäme man dessen Verstärkung auch dynamisch nicht unter 1. Wohl aber mit der invertierenden Schaltung. Und im Normalbetrieb soll er ja nicht eingreifen. Sorry!
zucker
Inventar
#247 erstellt: 22. Mrz 2006, 01:19
Ave Bubens,

sach mal Timo, wieso eigentlich nichtinvers. Hatt Ua einen - Anteil, dann muß der OPV einen dementsprechenden U+ Anteil an die Basis des invers T bringen oder hab ich da grad einen Knick in der Optik?
Ultraschall
Inventar
#248 erstellt: 22. Mrz 2006, 10:37
Salve,

nehmt einfach einen invertierenden Integrator-OPV und geht an den anderen Eingang des Verstärkers, mit dessen Ausgang ran. (Den Wald vor Bäumen nicht gesehen, was?)
Ja, das mit dem RC-Glied hinterher habe ich ja auch so, aber einen relativ kleinen R, um den OPV von der kapazitiven Last zu entkoppeln und trotzdem mit dessen Wert noch deutlich unter irgendwie hörbaren Frequenzbeeinflussungen zu liegen.
Praktisch so:
OPV-Ausgang-68 Ohm; 2,2µ; 220 k an den +Eingang (Außerdem der Symmetrie halber 220k von -Eingang nach Masse)
2,2µ und 220k haben bei 3,04 Hz den gleichen Widerstand; das Widerstandsnetzwerk der Gegenkopplung ist aber deutlich niederohmiger mind. Faktor 220, weiß der Teufel, ab wann da überhaupt etwas möglicherweise negatives auftreten kann, jedenfalls so gut wie nichts [weil wieder um mind. Faktor 220 weniger bedeutend wirksam) und deshalb ziemlich sicher nicht hörbar. Und wenn ich außerdem das Verhältnisss aus 220 k zu 68 Ohm sehe: 3235 - schlafe ich gut und ruhig.

Ein Einzel-OPV würde es also auch tun "Timo mit den Spendierhosen".

(@ Zucker speziell wegen Knick in der Optik: Du hast übersehen das der Verstärker selbst invertiert, Doppelte Negierung= gleich Aufschaukeln. Also an den + Eingang ran und nicht an den - .)
tiki
Inventar
#249 erstellt: 22. Mrz 2006, 13:27
Denkzähigkeit am Morgen,
öhm, ohne jetzt nochmal in den Plan zu lunschen:
Die ursprüngliche Schaltung des großen Verstärkers ist nichtinvertierend, deshalb muß der DC-Gegenkopplungs-OPV invertierend sein. Schließt man dessen Ausgang jedoch an den invertierenden Eingang des ersteren, muß man natürlich auch die Gegenkopplungsinversion invertieren. Alles klar?
zucker
Inventar
#250 erstellt: 22. Mrz 2006, 17:52


Wenn von Ub+ 25K kommen, von Ub- selbiges, dann wird zwischen beiden R`s 0V sein, also da, wo die invertierende Basis des Diff dran ist. Über jeden R fließen 480µA.

Ist der Ausgang mit 200mV positiv, dann muß ich den R von Ub+ reduzieren, um einen geringeren Spannungsbafall am oberen R zu erwirken, damit das Potential an der Basis des invertierenden T`s der Diff-stufe nach unten geschoben wird. Im Prinzip also weniger Ub- zulassen, mehr Ub- am unteren R verbrumsen.

Wenn der OPV vom Ausgang her nichtinvertiert betrieben wird, dann bringt er bei einer Abweichung nach positiv eine zusäztliche +U auf die Basis, drückt also Ub- an der Basis weg. So sollte es doch sein?
tiki
Inventar
#251 erstellt: 22. Mrz 2006, 21:17
Das mit Ub+/- verstehe ich jetzt echt nicht.
Geht es immer noch um den hier? Wo sind da 25k-Widerstände, wo ist Ub?


[Beitrag von tiki am 22. Mrz 2006, 21:20 bearbeitet]
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