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Mosfetansteuerung

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Ultraschall
Inventar
#101 erstellt: 14. Aug 2005, 17:08
Hmmm, fein ,fein, aber (wenigstens ein aber, sonst gibts ja nichts zu meckern) klingt etwas aufwendig.
zucker
Inventar
#102 erstellt: 15. Aug 2005, 08:43
Lölle zusammen,

einmal Platine von oben durch > Unterseite



einmal Platine von oben > Oberseite



160mm x 65mm, wobei effektiv nur 130mm genutzt sind. Der Rest ist für die Spule, d=20mm, l=25mm. Die Bilder sind stark verkleinert aber es müßte zu erkennen sein.

Um den Millerkiller und die Vorstufe ist nun von oben alles zugenagelt. Die grüne Masse obenauf ist mehrmals Kontaktiert.
Was nun wieder blöd ist:
Die Treiber stehen rechts neben den 4 Mosfet und die Gatezuleitungen zu den linken Mosfet (oberes Bild, 2 Bahnen a 1mm vom Treiber hinter den Mosfet) sind nun doch etwas lang. Ob es schädlich ist?

Lothar, schöne Fotos aber sach mal, da hat es so viele Kabel
Übrigens, wenn Du wegen der Familie nicht zum basteln kommst, machst Du etwas Falsch. Du mußt die Arbeit besser auf die anderen verteilen.

Heho hat alle Extra-T gehabt, die 2 SK1530 / 2 SJ201 haben einen stolzen Preis - 12€ das Stück aber was tut man nicht alles, hab mal 4 von jedem genommen. Ich hab nicht mal nach den Daten geschaut, Erwin blind vertraut - wehe wenn die nicht wollen.
Als Treiber kommen nun die C3599 / A1405 und als Spannungsverstärker der C3955 sowie der A1540 als Konstantstromer hin.
Der Konstant-aktivlastige-Strömling vor dem MK wird ein BF 240, die Diff-T 2 x A872, der Konstantstromer für den Diff bleibt der BC 560. Zusätzlich kommt noch ein Rc zwischen diesem und den Re der Diff-stufe.

So und nun hat es noch 2 Probleme:

Die Keramikscheiben gibt es nicht, Conrad und Reichelt sind dafür soweiso nicht prädestiniert und Farnell hat ebenfalls keine.

Doppelseitige Platinen mit 70µ Auflage hat auch keiner und Bungard fängt morgen erst wieder an zu arbeiten. Allerdings geben die nix an Normalos ab und jedesmal mein artfremde Firma angeben - naja.
Das ist schlimmer als in der SBZ.

Was die Schutzschaltung betrifft, da kommen wir noch zu. Bei mir bleibt vorerst auch das Rel am Ausgang. Eine Schaltung mit Thyristor hab ich noch da. Der wird über einen Shunt und seinen U-Abfall gesteuert und schließt die Ub vor der Endstufe über sich kurz. Vor Jahren hab ich das mal für einfache 30V gebaut (war meine erste Endstufe mit damals stolzen 15W sin, vor 23 Jahren).

Ab Mittwoch sollen wieder 27° und Sonne kommen.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 15. Aug 2005, 11:21
Henry, viel Arbeit ...
Wie soll ich es schreiben ... Ungeschminkt?
Die Ampel steht auf Rot!

Warum layoutest du nicht direkt nach dem Schaltplan? Ich stelle mir gerade vor, wie der Schaltplan aussehen müsste, wenn er direkt nach deinem Layout gezeichnet wäre ...
Unmöglich!
Meine Platten haben generell - ob nun mit MOS oder BJT gefahren wird - ein ähnliches L * B -Format, nur: von vorne bis hinten (entsprechend dem Schaltplan) war die kurze Seite, oben und unten auf der Breitseite verteilt. Damit das nicht zu ausladend wurde, resp. die Gatezuführungen so kurz wie möglich, hatte ich den gesamten Stromverstärker - also Fets, Pufferelkos, Videotreiber mit KK kompaktest aufgebaut und alles davor kurzerhand auf eine kleine Huckepackplatte in die Höhe gezogen - kurz gesagt: versucht dreidimensional zu bauen. Bei meinem letzten Projekt (von dem ich Fotos gemacht habe - der Film ist schon über ein Jahr in der Kamera, der muß direkt zu Kodak geschickt werden, blöd, wenn man den Entwicklungsbeutel im Umzugstrubel verliert - dann kann ich dir das mal zeigen) hatte die Platte ungefähr quadratisches Format. Also: dreidimensional ist klarer Weise die einzige Möglichkeit, zu kurzen Wegen zu kommen. Auch klar: ein Satz Toshibas reichen mir persönlich vollauf, hier arbeitet einem die Vernunft in die Hände - sorry! Und bei 2*2 Mosfets - zumal von der breiten Gehäusesorte - muß die Anstrengung noch höher sein, es geht nicht darum, ob die Toshibas wollen, sondern, ob sie können!
Ich bin mal gespannt, was Lothar dazu meint.

Tut mir wirklich leid, Henry, für die Platte könnte ich kein grünes Licht geben! Du mußt das Ganze IMO! neu überdenken, vielleicht gelingt dir das, wenn endlich wieder die Sonne scheint und den Geist beflügelt ...
zucker
Inventar
#104 erstellt: 15. Aug 2005, 11:48
Nuja Erwin, eine 2 Platine vor die Mosfet gänge schon. Dann wird sie direkt vor den Gate aufgesteckt. Die Vorplatine wäre somit alleine und bekommt ihre eigene Ub nur dahin. Von der Sache her wäre das sogar einfacher, weil die hohen Bauteile dann nicht in die Höhe ragen sondern nach vor.
Jo, das wird gemacht.
zucker
Inventar
#105 erstellt: 15. Aug 2005, 11:55
Ha - Idee, dauert bissl.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 15. Aug 2005, 12:32
Supi - bin gespannt!

Zwischendurch:

Das ist schlimmer als in der SBZ.

Das Thema ist zwar OT und 100% gaga, aber es berührt einen doch, im Nachhinein: was hat der Amateur in der ehemaligen diktatorischen Repuplik zu kaufen bekommen, wenn er nicht über die obligatorischen Kontakte verfügte? Ein wenig tschechisches TESLA unterste Kante und das wars denn auch (von wem hatte ich das nochmal?!). Selbst einheimische West-Standart Produkte für den Einsatz in Konsumgeräten aus Frankfurt an der Oder oder aus Leipzig wurde komplett devisenbringend an den Westen quasi verscherbelt, der Werktätige konnte seinen TBA120S nicht einfach mit nach Hause nehmen. In von Neckermann billigst gekauften Glotzen landete der alsbald auf dem Müll. Ich habe selbst Mitte der 80er einem per Amateurfunk kennengelernten Spezi ein Paar IRF's geschickt, damit der Junge sich endlich die heißersehnte Elektorendstufe bauen konnte (Edit: es waren die legendären Hitachi Mosfets!), die abgekupferten Pläne kursierten ja gemeiner Weise in aller Öffentlichkeit in den dortigen Magazinen (die Grenzer hatten die Transen glücklicher Weise weder als Spionageartikel noch als Kaffee identifiziert und im Packet belassen). Nach der "Wende" konnte man bei Surplusversendern für einen Appel erstandene Geräte kaufen und war gar nicht schlecht erstaunt, was da alles an hochsubventionierten Spezialitäten in dem kleinen Land unter den gegebenen Umständen erzeugt- und noch weiter nach Osten, zum "Großen Sozialistischen Bruderland" exportiert wurde. Keramikisolierscheiben wurden allerdings bis jetzt auch keine gesichtet, bedarfsorientiert waren wohl auch keine nötig (Hochleistungsstellglieder in russischen MIG's wurden kurzerhand durch Spezialröhren ersetzt etc.).
Kurzum, um wieder zum Thema zu kommen: es hat keinen Zweck, wenn ich dir diese Dinger zuschicke oder meine Kanäle dafür nenne, wir müssen zu einer für jeden erreichbaren Lösung kommen. Wie schon geschrieben, gibt es deren zwei Hersteller in D, im Internet zu finden, die liefern jedoch keine Kleinstmengen. Eine Möglichkeit: Elektor hat diese Scheiben in schöner Regelmäßigkeit in ihren Endstufen verbaut, an Hand der Fotos war das eindeutig zu erkennen, und die wußten wohl auch, warum (wenngleich die Begründung dazu in den m.M.n. etwas unterbelichteten Begleitartikeln nie zur Sprache kam). Aber man könnte ja mal eine mail dorthin schicken ...?!


[Beitrag von gegentakt am 15. Aug 2005, 13:09 bearbeitet]
lu_eb
Schaut ab und zu mal vorbei
#107 erstellt: 15. Aug 2005, 13:30
Hallo,

Keramikisolierscheiben gibt es bei www.segor.de ab 1 Stück auch für Privatabnehmer. Induktionsfreie/arme 5W-Widerstände übrigens auch, genauso wie 70um Platinen!

Lutz


[Beitrag von lu_eb am 15. Aug 2005, 13:42 bearbeitet]
gegentakt
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 15. Aug 2005, 14:14
Auch die in 3mm Stärke für TO126/220?
Danke für den Tipp!

Bitte mal bei Interesse runterzuladen:
http://www.datasheet...2/S/J/2/2SJ201.shtml
Sind das Ausgangskennlinien? Schnurgerade, die ideale Stromquelle. Ich kenne nichts Adäquates ...
Und: bei 7 Ampère 2 Volt, macht knapp 0.3R - kann ich einwandfrei bestätigen.
Und, wie gesagt, sie halten anscheinend mehr aus, als die SOA verspricht.
Und: 1.5nF Ciss hat selbst ein IRF9540, jedoch: die Empfehlung geht damit ganz klar zum Treiberpäärchen 1405/3599.
Für den Spannungsverstärker würde ich mittlerweile eher 3956 (statt 3955) auswählen, der hält das Beta zu wesentlich höheren Strömen. Hier wäre es auch wichtig, bei der Bestellung darauf hinzuweisen, daß es ein Exemplar der Verstärkungsklasse "F" sein sollte, unter "E" keinesfalls. Je höher das Beta, desto niedriger der Klirr, das macht sich im Spannungsverstärker besonders bemerkbar.
tiki
Inventar
#109 erstellt: 15. Aug 2005, 14:21
Ah, ein Retter!
Wir haben Al2O3-Keramik in 0,25mm und 0,5mm Stärke in Resten en masse in der Uni, allerdings ungebohrt und selbst zurechtzubrechen. Deshalb habe ich mal davon abgesehen, es hier anzubieten.
Aber möglicherweise kann mir ein Bekannter grüne Keramik (ungebrannt = weich & bearbeitbar) beschaffen, wenn Bedarf besteht, bitte melden.
Gruß, Timo
lu_eb
Schaut ab und zu mal vorbei
#110 erstellt: 15. Aug 2005, 15:10
@gegentakt

nein, nur 1.5mm TO220 und TO218.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 15. Aug 2005, 15:41
Macht nichts, ein TO126 fühlt sich auch auf TO220 wohl (umgehkehrt weniger)

Schöne Bonbons. Wie hieß die Sorte nochmal?
"Nimm ZWEI!"
Eine reicht vielleicht auch, die vorgesehenen Plastik gekapselten Transen für den Spannungsverstärker und die Stromquelle haben ja von sich aus schon eine niedrigere Kapazität (nachmessen!)

Für Treiber und Endtöpfe ist das unwichtig, klar geworden? (die Treiber und Endis bilden niedrig "impedanzige" Spannungsquellen und liefern genug Strom auch parasitär gg. Masse, Stromverstärker und Stromquelle hochimpedanzige Stromquellen mit Millereffekt, hier senkt jede weitere parasitäre Kapazität den Stromquelleninnenwiderstand und die Verstärkung)


[Beitrag von gegentakt am 15. Aug 2005, 21:12 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#112 erstellt: 15. Aug 2005, 21:49
Keramikscheiben und 70 µm Platten gibts bei Bürklin. Ich habe ohne 70 µm aufgebaut, mit normalen 35 µm. Die tun es auch, sind doch sowieso Widerstände in den Sourceleitungen drin.

Zur DDR. Ich hatte schwerbehinderte Eltern die in den Westen fahren konnten, ein Glück. Und die brachten mir dann immer etwas Literatur und Halbleiter (auch diese Elektor-Fets 1986 meine erste Fetendstufe und einmal 1985 ein Digitalmultimeter)mit. Ganz so dumm wie immer gedacht wird, waren die "Grenzorgane" auch nicht. Gutes haben sie schon reingelassen. Und auf "Bild" konnte ich verzichten. Naja war schon manchmal schwer, aber wenns zu leicht ist, reizt es einen auch nicht. Weiß noch, einmal bin ich ca. 4 Stunden durchs WF (Werk für Fernsehelektronik-die hatten eine fantastische Fachbibliothek) gerannt um zwei 1000µ/25V ELkos bei irgendeinen Kollegen zu erbetteln, als ich die endlich hatte, hatte ich für den Tag die Nase voll.

Egal, Schwamm drüber lang ist's her. Und hier in Berlin sehe ich wie es zusammenwächst. Kreuz und quer gezogen und gelernt und gearbeitet wird. Hier fragt man schon sehr oft nicht mehr, von wo einer kommt.
Nur bei Stoibers Worten, kommt mir ob soviel Dummheit die Galle etwas hoch.
Genug off topic.

Tiki fang bitte nicht wieder mit den Selbstbau an. Ich kann zur Not für euch bei Bürklin einkaufen und euch das Zeug (gegen Kostenerstattung) zuschicken. Und Segor ist auch nicht verkehrt für euch. Weiß nur nicht, was die da kosten.


Zu den vielen Drähten. Ich weiß, aber ich habe schon mal fünf Drähte zum zentralen Massepunkt abgehen. Und leider hat sich erwiesen, das ich bei meinen Layout, die Abblockelkos der Treiberspannung sowohl untereinander, als auch nochmal jeweils zur ZM erden muß. Das als Tipp falls es schwingt und schwingt.. (Ich habe letztendlich eine Mischung aus vermaschter und zentraler Masse als Optimum [meines Aufbaus]heraus experimentiert.)


Ansonsten Idee mit zweiter Platine, vielleicht nicht schlecht, eher gut, muß noch mal drüber nachdenken (Sobald Hirnrechenkapazität frei ist- grins). Was mich dabei etwas stört, sind dann eventuell die Kühlkörper für die Treiber dadrauf.
Aber vielleicht war meine Gegentakt/Gegentaktendstufe (neuer Namensvorschlag: Triplegegentakt -wie Triple A) ja keine so schlechte Idee und wenn man dann mit kleineren Querströmen auskommt, könnten die KK kleiner werden und das würde der zweiten stehenden Platine wieder zu gute kommen.

Ansonsten ROTLICHT - ja kein Widerspruch.
Die Formulierung von gegentakt trifft es recht gut, baue es wie das Schaltbild auf. Und wenn du schon eine zweite Ebene hast, nutze sie besser. Ansonsten wars schlecht zu erkennen.
Außer immer noch Scheu vor SMD !
Ehrlich, ich möchte darauf nicht mehr verzichten und sie erleichtern einen die Arbeit durch wegfallende: Bohrungen, abbiegen und Abschneiden der Anschlüsse erheblich!
Und bei Ebay gibt genügend preiswerte oder auch höherwertige Sortimente zu kaufen. Einfach mal SMD als Suchbegriff eingeben.
Reichelt hat auch SMD im Angebot.


Zu der Leiterplatte nochmal was,ich würde z.B.: Die Masse der C's an den Treibern und den Endstufen separat zusammenfassen (Großleistungsmasse u.U. beide einzeln)und zum Zentralen Massepunkt führen. Und die Signalmasse (Kleinleistungsmasse) muß separat auf der Leiterplatte und zum ZMP geführt werden.

Und dann müssen die Kühlkörper unten rechts von Masse weg.

Und die Spule sowie das Bocheroutglied kann man auf einer zweiten kleinen Leiterplatte direkt an den Lautsprecheranschlußklemmen anbringen. Der Verstärker bringt Frequenzen, da kann man den als Mittelwellensender benutzen und so respektvoll sollte man ihn auch beim Entwurf betrachten, als Sender. Und da ist die Ausgangsspule schon etwas weiter weg zu plazieren.

So genug der vielen Worte.
Lass den Kopf nicht hängen. Weiter gehts.
zucker
Inventar
#113 erstellt: 15. Aug 2005, 21:58
Jungens,

ich bin gerührt ob der Hilfe. Die T sind nun bestellt - nix mehr zu ändern.
Was die Keramikscheiben angeht, da werd ich doch mal den Link von Lutz begutachten. Sollte es nix werden, dann muß Timo ran. Der muß schließlich auch etwas zu tun haben.
Aber vielleicht benötigen wir sie gar nicht mehr.

Nun, nachdem mir jetz die Ömme raucht ein Pause. Die Platine wird Huckepack über der Hauptplatine und die Treiber sowie Ruhe-T kommen auf dem großen Kühler direkt über die Mosfet. Angezapft wird die Platine über fest verlötetet Drähte. Sie hat eien Abstand zur Hauptpalatine in Höhe der Mosfet, also etwa 3cm. Damit diese nicht so lang wird, will ich jetz mit den Basen der Diffstufe wieder nacht unten springen. Wollen mal hoffen, daß der Weg dafür nicht zu lang wird.

OT:
Erwin,

per Amateurfunk

sach bloß Du hast ein Rufzeichen. Vor 13 Jahren wollte ich die Prüfung machen aber das war dermaßen Zeitintensiv und zu Zeiten, an denen ich nicht weg konnte, daß ich es ließ. Ein FT 212 RH von Yaesu ist noch da und die Grand Slam immer noch auf dem Dach.
Wie sind da jetzt die Bestimmungen. Eigentlich sollte doch das 2m Band freigegeben werden.

SBZ und Tesla.
Die beiden Pläne von damals hab ich auf dem Rechner. Bei Gelegenheit stell ich sie mal ein. In einer Bibliothek fand ich damals auch eine parallele Endstufe, die 200W sin bringen sollte. Leider hat sie nie richtig funktioniert. Die Pläne sind aber weg.
Im Allgemeinen waren die KU 605 bis 607 gängig. Der KU 607, ähnlich dem KD 607 und komplementär dazu KD 617 (nicht zu verwechseln mit KT, das waren russische), hatten 10A bei 80V Ube und 50W Ptot. Die F-Grenze lag immerhin schon bei 3Mhz, der h21e zwischen 10 und 20.
Wenn es sie denn mal gab, dann kostete das Stück 51.50!
Frankfurt und Stahnsdorf haben dann nachgelegt. Es kam die SU Reihe - nie im Laden gesehen. Ich bin auch nicht sicher, ob die für NF Anwendungen so recht geeignet waren. S bezeichnete SI, U bezeichnete Leistungsschalttransistor. Der h21e lag bei etwa 2 bis 10, also nicht viel.
Man hat dann zwar auch Treiber dafür gehabt, SD 335 Reihe, ähnlich dem BD 135 aber es war echt mühselig das Zeugs zu bekommen.

Selbst wenn es käuflich zu erwerben war, wohin mit der Wärme? Oma brachte mir dann einen Kühler mit, gesponsort vom dortigen Bonner Elektonikladen.
Ansonsten machten sich Zylinderköpfe vom Simson S50 ganz gut. Alledings waren das dann ganz schöne Klopper.

Aber, man beachte den Nonsens:
Der geneigte Leser kennt sicherlich eine Kleinlokomotive der Bauart Köf. Nun, nachdem die nicht mehr verfügbar waren, kaufte man bei Skoda T Typen. Das waren kleine Verschiebeloks der Achsfolge B. Wenn die mal die Hufe hoch rissen oder zur HU mußten, dann kamen sie nach Tharandt in die LRT (Lokomotivreparatur Tharandt).
Nun war es so, daß jedes einem Kombinat angehörige Betriebsteil etwas für die Konsumgüterproduktion tun mußte - es gab ja nix. Diese LRT stellte nun im Aludruckgußverfahren Kühler her. Wo die in der Industrie eingesetzt worden, entzieht sich meiner Kenntnis - gesehen hab ich sie in keinem Gerät. Für den Amateur waren sie Gold Wert, obwohl sie eigentlich auch dafür nicht zu gebrauchen waren. Und wieder ein Schuß in den Ofen.

So denn, man ließt sich.
Ultraschall
Inventar
#114 erstellt: 15. Aug 2005, 22:16
Zucker Du warst nicht schnell genug beim Besorgen.
Also irgendwie habe ich immer alles bekommen, was ich WIRKLICH wollte. Das was nicht so wichtig war, klappte öfters nicht.( Das gilt auch noch heute.)
Weiß nicht, vielleicht habe ich immer in Firmen gearbeitet, wo es was auszuschlachten gab, irgendwie ging's immer.
Und morgen setze ich mal ein Exzerpt eines Artikel aus der RFE rein, wo die 2N3055 und KD's verglichen wurden, hinsichtlich der Grenzfrequenz, die man damit in einen NF-Verstärker erreichen kann und da sahen die 2N3055 nicht gut aus. (Beta ist nicht alles in Kollektorschaltung.)
Vielleicht kann gegentakt dann was dazu sagen, ob das stimmt, was da stand, denn leider ist das nur die Rückseite eines anderen kopierten Artikels und deshalb fehlt mir da die Quellenangabe, sonst hätte ich selbst schon recherchiert.

Zum Offtopic Thema spukt mir folgendes durch den Kopf:

You can't always get what you want-
but if you try some Time -
you get what you need !

Na ihr Musikliebhaber, erkannt von wem das ist ?

Frohes Löten wünscht Euch
tiki
Inventar
#115 erstellt: 16. Aug 2005, 00:06
Alles OT:
Waren die heut nicht gerade in unserem lokalen Wurschtblatt? Alle über 60 und eine neue CD ist wohl auch am Kommen.

Ich hab ja Henry noch schöne Kühlkörper aus einem Triac-Array angeboten, die sind bestimmt genausogut wie die Zylinderköppe. Stammt noch aus dem Institut Prüffeld für Hochleistungstechnik, da schob ich als Lehrling öfter Nachtwache. Kennste das noch, Lothar? Ich kann mich auch noch gut an diee Warterei vor dem Laden in der Kastanienallee erinnern, um dann 0,75er Lautsprecherleitung in 2m-Abschnitten kaufen zu müssen. Haben die erst im Laden vor meinen Augen geschnitten, man könnte ja Netzkabel draus bauen wollen und die dürften nun mal bei 0,75² nicht länger sein.
Die Elektronik für das DSP-Regelungssystem, mit dem ich DC-Motoren in der Uni regeln wollte, bekam ich von der AdW als nackte Platine ohne Bauelemente plus einer Diskette und Schalt+Bestückungsplan auf Papier. Die LP natürlich ohne LS-Maske, dafür mit einem Datenleitungsschluß, den ich aber erst nach ihrer Bestückung und der Reparatur eines DDR-Logikanalysators, welchen ich zur Fehlersuche brauchte, suchen konnte.
Für die "Beschaffung" zweier TMS320C25 DSPs brauchte ich fast ein halbes Jahr mit einigen Tafeln Schokolade und reichlich Kaffee aus'm Intershop (jawohl, meine Kohle ) nebst einigen Dienstreisen nach Berlin. Die Hälfte der Widerstände war aus einem Beyschlag-Sortiment, welches mit einem Weihnachtspaket eintrudelte. Hab ich heute noch. Einige Werte waren eben immer "aus".
Gruß, Timo
gegentakt
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 16. Aug 2005, 01:22
Na Lothar, wer schon:
Zunge raus, Mick! Yeah!

Aber sagt mal, voll on topic: bei einem Beta von 2 ... - konnte man da nicht auf die Transe ganz verzichten?
Aber gut, bei einem 7-er Darlington war das ja auf 128 aufzustocken und unten am Emitter kam auch alles wieder raus, was oben reingesteckt wurde, nur eben mit 10V Spannungsabfall, für viele Anwendungen durchaus praktikabel.
Ja und ...ahm, Lothar, du sagst es, Beta ist nicht alles. So'n KD müßte ein Stück Draht mit einem Beta von 1 grenzfrequenzmäßig nur knapp toppen, oder? Nur her mit dem Test, ich bin ganz versessen auf diese Wunderwerke, seit ich in der Zone wohne, sammle ich diesen Kram sogar, Glanzstück ist ein bulgarischer Taschenrechner - Mann, muß das Volk Hosentaschen gehabt haben!
Tja, und was ich zu gern gemacht hätte: ein Gang durch die Heiligen Hallen von Sömmerda (VEB-PC-Produktionsgenossenschaft) oder zu den Zeissianern, kucken, wie die ihren 250kB Commeconspeicher mit einer Waferausbeute von 10% und 500x teurer als der vergleichbare Weltmarkrpreis gebacken haben oder Frankfurt Oder (ZX80-Kopierwerk *lach* - besser als das Original, wie man im Westen historisch anerkennt, nur leider 12 Jahre zu spät und schon damals konkurrrenzlos unverkäuflich) - alles plattgeputzt. Leider kann man auch nicht sagen, daß diese Arbeitsplätze nach der Abwicklung von damals neuerdings gut gebraucht hätten werden können, die Globalisierung machts unmöglich (mal sehen, wie lange AMD die Region noch aussaugen wird, bis sie endgültig nach Asien ziehen).

So ihr Ossis, ich hoffe, daß ich wenigstens euch für heute meinem Klischee als arrogantem Wessi genüge getan habe, in meiner Umgebung falle ich bereits überhaupt nicht mehr auf, so sehr ich mich auch anstrenge ... *lol*

zucker
Inventar
#117 erstellt: 16. Aug 2005, 14:28
So denn,

nun habt ihr es geschafft - alles auf SMD umgebaut, 1206 und Milf, kleiner find ich nie mehr wieder.
Es ist erstaunlich, was da so alles auf ein Stück Platte passt.
Nun, da sind aber wieder meine 3 Probleme:
Elkos, C-in 1206, BF 240, BC 560C, 2 SA 872, 2 N 2219A, Cermet und C-Trimmer in SMD - woher ohne großen Aufwand.
Im Conrad Business gibt es zumindest die Cermet, Elkos und C (obwohl die größer sind als normale), R und Trimmer aber nicht die T.
Wenn einer von Euch den Businesskatalog von 2005 hat, bitte mal auf Seite 488 nachsehen. Dort hat es MMB 0207 Melf mit 0.xx R und unten drunter gibt es ganz viele Werte (E28 mit 1%). Ist das auch die runde oben abgebildete Bauform? Die sind nämlich geil.
Für gängige Werte hab ich die 1206 von der Vorseite oben genommen.
Ach und - geht Plastikkleber mit Nadel auf der Flasche zum Fixieren (Faller)?

Erwin, ich hab noch KD 607 / 617, auch den KU 607. Wenn Du testen magst > kannst Du geren welche haben.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 16. Aug 2005, 17:24
Erstmal Willkommen im Club der Fizzel-Bräter!

Elkos, C-in 1206, BF 240, BC 560C, 2 SA 872, 2 N 2219A, Cermet und C-Trimmer in SMD - woher ohne großen Aufwand.

Geht es bei den Transistoren um die Auswahl der Typen oder deren Beschaffbarkeit? Ansonsten,
die großen Elkos beibehalten, die sind durch ihre Drähte bestens befestigt und unterhab derer bietet sich SMD-Bestückungsfläche an (2200uF/50V dürfte es als SMD auch nicht geben),
die Trimmer würde ich schon wegen der robusteren Mechanik beibehalten,
beim 2N2219A bestimmt eh' der Kühler den Grundriß und
den BC560C würde ich endlich mitsamt dem Stromquellenglumb rauswerfen, durch einen R ersetzen bzw. +Ub wie empfohlen gut sieben

Klar, KD 607 / 617, KU 607 sind wertvoll, am besten in einem Baumkuchen verpackt einschicken, Rücksendung wie gewohnt sicher.
zucker
Inventar
#119 erstellt: 16. Aug 2005, 18:09
So siehts jetzt aus.
Die Bauteile kommen demnächst. Meine Spezialfreundin im Conradladen hat alles telefonisch entgegengenommen und besorgt aus dem Hauptlager bis Samstag alles. Die Frau ist Spitze. Dann wird bestimmt noch gerückt.
Elkos hab ich C2, C3, C4 und C7 als SMD. 330µ für C6 gibbet nicht. Die Cermet sind nun auch SMD - wird versucht. Der GK-C (C8) ist ein SMD Trimmer von 10p bis 50p. Wenn schon SMD, dann ganz.
Die T sind echt nicht zu bekommen und bleiben deshalb normalos. R17 ist für 2 parallele R ausgelegt. Für C19 kommt ein Vielschicht-C hin, der dürfte es auch tun. C10 ist sowieso einer aber ein normaler. Die lassen sich auch obenauf löten. Die LED will ich erst sehen. Als ich vor Jahren welche kaufte, kam zu Hause keine an.
Die Blockelkos C11/C15 und C12/C16 kommen untendrunter als axiale - das dürfte passen.
Die Ub Einspeisung kommt wahrscheinlich vorne weg und wird hinten vor den Gate-Abführungen eingeschleift.
Die Platine soll dann als Doppeldecker über die Hauptplatine, auf der sich nun nur noch der Lastteil befindet.



Grün ist oben, schwarz unten, die Bauteile sind alle auf der Oberseite, 50mm breit, 60mm lang
Es sollte nicht unnütz Speicherplatz belegt werden, deshalb nur ein Bild - man kann es bestimmt auch so erkennen.

Die Stromquelle wird sicherlich noch geändert, braucht dann auch weniger Platz.

Baumkuchen - klar, das Loch ist der beste Schutz für die KD
gegentakt
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 16. Aug 2005, 20:40
Ich platze gleich vor Neid.

Mir gefällts, Herry, sehr schön. Bis jetzt ... *g*
Und der MK ganz im Zentrum, wie aufmerksam! Süß, ist der jetzt zum Müllerinnen-Kitzler mutiert?
Tipp: die Plastikkameraden unter dem 2N ganz, ganz tief auf die Platte drücken, damit er nicht auf Stelzen stehen muß! Ein bißchen knifflich ist die Bedienung des Ruhestrompotis direkt durch die Kühlfahnen des 2N hindurch, aber es gibt ja Plastikschraubendreher. C6 und C1 ist nicht gesplittet, verzeihe ich dir nie (dafür wäre schön Platz rechts unten) und der Schatten der Differenzstromquelle scheint arg lang, kannst du offensichtlich nicht überspringen (zu Letzterem zeige ich dir mal eine Simu der symmetrischen Bipolarendstufe, in der steckt noch einiges an Potenzial). Ansonsten: s. 1. Zeile ...
Ultraschall
Inventar
#121 erstellt: 16. Aug 2005, 20:51
Aua, Artikel vergessen, kommt noch.

Die T's mit Stromverstärkung 2...15 (Baujahr 1975?)waren für Zeilendstufen, Den Strom machte ein anderer Transi davor und die schalteten eben die Hochspannung.
Ansonsten sollte man immer die Zeit sehen, wann was gebaut wurde,wenn Vergleiche angestellt werden. BU 208/508 haben heute gerade das aufregende Beta von 30. Stimmt schon bei den Osttransen brauchte man einen Transi mehr im Darlington (also 3). Aber was soll's, wie gesagt ist lange her. Und trotzdem waren die Russen auch im Weltall, ist schon alles merkwürdig.
Ich fand ihre Technik auch skurill, funktioniert hats trotzdem, wenns auch anders aussah.
Habe mal einen Russendarlington (TO220) so geheizt, das auf der Kühlfahne das Zinn geschmolzen ist- der Hund war danach noch ganz!

Aber wieder zum Thema: sieht ja auf den ersten Blick deutlich besser aus (zum genaueren zweiten, bin ich heute zu müde.)
Die Smd-Trimmer überdreht man leicht und sie sind dadurch etwas störanfälliger. Für echte Feineinstellungen nicht so geeignet.
Ja und SMD Elkos sind auch nicht kleiner als andere (nur teurer?)und man kann mit normalen, beide Seiten besser ausnutzen, aber das sagte gegentakt ja auch schon.


[Beitrag von Ultraschall am 16. Aug 2005, 20:52 bearbeitet]
zucker
Inventar
#122 erstellt: 16. Aug 2005, 21:15

Ja und SMD Elkos sind auch nicht kleiner als andere (nur teurer?)und man kann mit normalen, beide Seiten besser ausnutzen, aber das sagte gegentakt ja auch schon.


Ja Lothar aber dann seh ich doch die Bauteil nicht mehr.

Die Stromquelle wird geändert, versprochen. Aber C6 bleibt, es ist ja so schon kaum Platz.
tiki
Inventar
#123 erstellt: 16. Aug 2005, 22:32
BC850C und BC860C in SOT23 (Entsprechung von 550/560 in SMD) habe ich reichlich da, wenn Du brauchst. Aber nicht schon früh um zwei!
Gruß, Timo
gegentakt
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 16. Aug 2005, 23:50

Aber C6 bleibt, es ist ja so schon kaum Platz.

Sauerei. Elkoquäler!
Die Bauteile zwischen dem KK und C6 können einwandfrei in die rechte untere Ecke rutschen, zwei C6en passen dann bequemstens nebeneinander, zwei C1er ebenfalls. Ich sehe gerade: HF-(Schmutz-)Masse und Bezugsmasse sind am Eingang miteinander verbunden, das ist falsch, das führt zu erhöhtem Klirr. Schaue dir bitte den unten stehenden link nochmals genau an.
Nebenbei, Henry, ich habe (nach viel Arbeit) die Modelle für die Japan-Videos im Einsatz und simuliere für die Symmetrische Bipolare überragend niedrige Verzerrungen, selbst bei 2 Ohm, du hättest IMO rein überhaupt nichts mehr messen können/dürfen. Ich vermute auch da eine ungeeignete Masseführung, laß bei Interesse doch mal das Layout rüberwachsen.

http://img339.imageshack.us/my.php?image=massenbezge1qs.gif
zucker
Inventar
#125 erstellt: 17. Aug 2005, 08:05

Ich sehe gerade: HF-(Schmutz-)Masse und Bezugsmasse sind am Eingang miteinander verbunden, das ist falsch, das führt zu erhöhtem Klirr. Schaue dir bitte den unten stehenden link nochmals genau an.


An der Masse hier auf der Platte ist nur die kommende Signalmasse, C5, C6 und der Rc vom MK dran. D1, D2, R8 und R15 sind zwar auch mit dran aber ist das schon schädlich?
Das Masseloch vorn "0" soll an den Massestern.

Die Sieb-u. Blockelkos bekommen eine eigene Masse vom Stern. Der soll auf die Hauptplatine, da ist genügend Platz.

Diese Elkos sollen axial sein und für lang unter diese Platine, wobei das heiße Ende ca. in Höhe der hinteren SK104 Bolzen an die Ub`s soll. Da die Elkos einen Mantel haben der an Masse liegt, werden sie bestimmt eine Schirmwirkung haben - dachte ich so.

Das Bauteilstapeln geht erst, wenn das Zeugs da ist. Von den SMD Elkos hab ich keine Größenvorstellung.


BC850C und BC860C in SOT23

Die nützen nun nix - keine mehr bei.

Ja und mit der Bipolaren, da könnte was dran sein. Das Layout ist aber auch erheblich umfangreicher. Mal sehen ob noch etwas zu machen ist.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Aug 2005, 12:00

Die Sieb-u. Blockelkos bekommen eine eigene Masse vom Stern. Der soll auf die Hauptplatine, da ist genügend Platz.

Ich suche, kann aber C11/12/15/16 nirgends finden.
Falls ich richtig sehe, baust du dir gerade einen Oszillator.

C11/12/15/16 müssen unbedingt direkt an die Quellen und Senken, sprich unmittelbar an die Kollektoren der Spannungsverstärkerstufe!
So wie das auch für C13/14/17/18 der Endstufe gilt. Stromverlauf immer Sieb-R -> Stützelko -> Transistor und nicht Sieb-R -> Transistor -> Stützkondensator, ansonsten verschenkt man die niedrige Impedanz des Stützelko-Tiefpasses und alle in der Zuleitung liegenden Induktivitäten gewinnen dabei wieder an Wirkung Richtung hochgütiger Resonanzkreis.
Und alle Massen, über die der Stützkondensatoren-Schmutz fließt, müssen einen geringereren Ohmschen Wiederstand ggü. der Bezugsmasse haben, damit sich der Störstrom den Weg des geringsten Widerstands sucht. Schon über eine gemeinsame Lötstelle ist das nicht gegeben.

OT, wegen der Bipolaren: möchtest du die Ergebnisse mal sehen? Z.B. die Auswirkungen eines Widerstand-Ersatzes statt einer Stromquelle im Differenzverstärker?
Ich weiß ja nicht, ob es dir recht ist, wenn ich das direkt in deinen Selbstbauartikel schreibe, in die Wissenabteilung passt's auch nicht so recht und für die Spice-Abteilung ist's wieder zu speziell Verstärker technisch. Wohin damit?


[Beitrag von gegentakt am 17. Aug 2005, 16:01 bearbeitet]
zucker
Inventar
#127 erstellt: 17. Aug 2005, 17:59

Ich suche, kann aber C11/12/15/16 nirgends finden.


Die kannst Du auch nicht sehen, weil, nicht eingezeichnet.
Sie sollen mit ihrem "heißem" Ende in Höhe der hinteren SK 104 Befestigungsbolzen auf die Leiterbahn oder direkt an die Kollektoren der T10/T11. Und dort wird sicherlich auch über R35/R36 eingespeist. Da die neuen Treiber aber noch nicht das sind, machte es wenig Sinn schon alles einzutragen, weil ich die Anschlusspins noch nicht kenne.
Aus dem Grund ist auch Ub- noch als "Kuhschwanz" vorn um die Platine. Wenn es hinten eingespeist wird, dann fliegt das raus, R6 wird in der Verlängerung des Cermet R14b angekoppelt und vorn rechts ist wieder Platz.


Und alle Massen, über die der Stützkondensatoren-Schmutz fließt, müssen einen geringereren Ohmschen Wiederstand ggü. der Bezugsmasse haben, damit sich der Störstrom den Weg des geringsten Widerstands sucht. Schon über eine gemeinsame Lötstelle ist das nicht gegeben.


Das ist schon klar Erwin aber irgendwo müssen alle zusammen kommen. Von den Netzsiebelkos will ich auf einen Stern am Gehäuse, von da einmal zur Last und einmal auf den zentralen Massepunkt auf der Hauptplatine und von dort wollte ich an die unterschiedlichen Siebelkos der Schaltung mit jeweils eigenem Leiterzug/Draht pro symm. Siebblock und einmal extra Verdratung an die Signalmasse, da wo jetz "0" auf der Platine steht.

Wenn das schon zuviel Weg für die Elkos ist, dann sollen die Siebblöcke direkt zum Massestern am Gehäuse, also da, wo auch die Last dran ist.



OT, wegen der Bipolaren: möchtest du die Ergebnisse mal sehen? Z.B. die Auswirkungen eines Widerstand-Ersatzes statt einer Stromquelle im Differenzverstärker?


Klaro, zeig doch mal bitte.


Ich weiß ja nicht, ob es dir recht ist, wenn ich das direkt in deinen Selbstbauartikel schreibe


Immer dran an den Artikel, wenn etwas besser geht, warum nicht.
Ultraschall
Inventar
#128 erstellt: 17. Aug 2005, 19:18
Hier der versprochene Artikelinhalt zum Thema Grenzfrequenz eines Endverstärkers mit bipolaren Transis (rfe Heft 18 1977 S.593ff.)
(Darin ging es um die Modifizierung von industriellen 50 W Schwingtischverstärkern, um diese in Brückenschaltung mit 200 W Ausgangsleisting betreiben zu können.)
Im für uns interressanten Absatz steht, das die mit 2 N3055 bestückt waren und dann:
"Bei der Bestimmung des Leistungsfrequenzganges ergab sich ein Bereich von 3 Hz...24 kHz (-3dB) Darüber hinaus zeigte sich ein steiler Abfall mit zunehmender Verzerrung der Sinusform.
Die Eigenschaften des Verstärkers werden wesentlich vom Verhalten der Endtransistoren an der oberen Frequenzgrenze bestimmt. Nach [5] wird die Grenzfrequenz der Emitterschaltung

Fb= 1,2 x Ft : beta (F=Transitfrequenz)


Mit 2N30055
Fb= 1,2 x 8x10exp5 kHz :(20....70)= 48....14 kHz

mit KU 607
Fb= 1,2 x 9X10exp6 Khz : (3....60) = 3,6 MHz....18 Khz

mit KD 503
Fb= 1,2 x 2x10exp6 kHz . (5...40) = 480...60 Khz


Der praktische erfolgte Austausch ergab dann mit KU 607 (beta 40) 125 Khz und mit KD 503 (beta 30) 80 kHz."


Kann das so sein gegentakt, also konkret stimmt die obere Formel?
(Um es noch nebenbei zu sagen, Transitoren mit Beta 3 kamen mir äußerst selten unter und wenn gab es einen Mülleimer unterm Tisch der sie gierig schluckte. Es gab ja noch bessere.)
Leider fehlt mir Quelle 5, da nicht wegen dieses Artikels fotokopiert wurde.
old-DIABOLO
Stammgast
#129 erstellt: 17. Aug 2005, 21:57
ALUMINIUMOxYDSCHEIBEN / AL2O3-Keramik

Guten Tag.

Ich bestelle die Tage Kühlkörper bei Firma Fischer. Die haben auch eine gute Auswahl der hier im Thread gesuchten Aluminiumoxydscheiben, Keramik im Programm.

Bei Interesse bitte melden, ich bestelle gerne welche mit.
zucker
Inventar
#130 erstellt: 17. Aug 2005, 22:01
Hallo Steffen,

wenn das die sind, die Timo auf seinen Digiplatinen hat, dann ja. Davon würde ich gerne 20 Stück haben.

viele Grüße
old-DIABOLO
Stammgast
#131 erstellt: 17. Aug 2005, 22:08
Guck mal!

http://www.fischerel...ol/Fischer/E.1.6.pdf

ob das das Passende bei ist.

Herzlicher Gruß
gegentakt
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 17. Aug 2005, 23:19
(OT)

Nach [5] wird die Grenzfrequenz der Emitterschaltung

Fb= 1,2 x Ft : beta (F=Transitfrequenz)


Mit 2N30055
... Kann das so sein gegentakt, also konkret stimmt die obere Formel?

Hmmm ...
Man teilt also die A=1=fT-Verstärkung durch ein gewisses Beta, nimmt das Ganze mit einem ominösen Faktor 1.2 mal und kommt auf die (-3dB?) Bandbreite, oder was sollte das sein?
Ich bin überfragt!

Übrigens: bis zum 2N30055 hat es die ASA-Normierung noch nicht geschafft! *grins*
Beim 2N3055 griffen die Cracks dann nicht zu irgendeiner Siemens oder Valvo Gurke, sondern zum 2N3055H-E-7 ="Hometaxial" von RCA, die hatten statt 700kHz...1MHz ft derer eine von >3MHz und ein superbes Beta bis zu 250. Gern genommen wurden auch Motorolas 3055er (unisono "Motorroller" genannt) im schneidigen Duraluminiumgehäuse.
Der KU 607 scheint mit 9MHz in einer anderen Liga gespielt zu haben, den müßteste dann z.B. mit einem BDY56 vergleichen (120V/15A/117W/ß=20...70/ft>10MHz) oder mit einem schweren Schnellzug à la Telefunken BDY64 (100V/30A/115W/ß=20...100/ft=30MHz). Das waren auch alles Transen aus den 60ern und 70ern.


[Beitrag von gegentakt am 17. Aug 2005, 23:45 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#133 erstellt: 18. Aug 2005, 08:51
Okay, so wichtig war mir das auch wieder nicht, ist halt so eien Sache die mir immer wieder im hintersten Winkel meines Hirn , mit Fragzeichen versehen, rumgespukt hat.

Heute ist bei mir nach harter Arbeit (weil das mußte ja nebenbei fertig werden) Probehören angesagt.
Freue mich schon drauf. Ergebnisse heute abend.


Ich werde wohl auch meine Leiterplatten noch einmal völlig überarbeiten. Das Verdrahten hat mir gar nicht gefallen.
Wahrscheinlich Ausgangsrelais, Verzögerung+Schutzschaltung, 24 Volt Stabi; Bocheroutglied auf eine separate Platine an den LS-Klemmen und eventuell wäre es für das Verdrahten super, wenn man quasi eine Riesenplatine macht, wo in der Mitte die Mosfets auf den Kühlkörpern sitzen, Links davon deren Ansteuerschaltung ist und rechts das Netzteil sitzt.
Aber ist nur so ein vorläufiger Gedanke, weil Kühlkörper mitten im Gehäuse ist nicht so schön. Von der Leiterführung her wäre es schon genial. Vielleicht fällt mir was mit Wärme-Ableitwinkel oder ähnlichen ein.
Oder ich plündere den PC meines Sohnemannes und klaue mir da eine Heatpipe Dann hätte ich es mir aber erst mal ernsthaft mit ihm verscherzt, fällt also leider als Lösungsansatz weg.


[Beitrag von Ultraschall am 18. Aug 2005, 08:51 bearbeitet]
zucker
Inventar
#134 erstellt: 18. Aug 2005, 09:53
Hallo Steffen,

die AOS 3 P SL sind die richtigen, davon bitte 20 Stück. Solltest Du schnöden Mammon als Vergeltung in Erwägung ziehen wollen, dann pinseln wir die Adressen für den Weg der bunten Papierschnipsel in eine Mail.
Hab Dank für Deine Mühen - Henry


Und für die Kämpfer an der KU Front ein paar Daten:

KU 607
Ucbo = 210V
Uceo = 80V
Uebo = 5V
Ic = 10A
Sperrschichttemp. = 155°C
Ptot = 70W bei Sp.-temp 35°C und Uce bis 30V
Pc spitze impuls = 800W
Icbo 1mA bei Ucb 150V
h21E 23 > 10 bei 1.7V Ucb und Ie 8A
h21e >3 bei 10V Ucb und Ie 0.5A
F = 3Mhz
Ube sat = 2.4V bei Ib 0.8A
Uce sat = 1.7V bei Ic 8A

Datenquelle:
Original Tesla Halbleiterkatalog von 78/79

Ausgewiesen ist dieser Typ als Schalttransistor ,deshalb auch das U.
Wenn mich nicht alles täuscht, waren die ursprünglich in Fernsehern drin, (Ablenkung oder Zeilenendstufe).
gegentakt
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 18. Aug 2005, 11:18
Moin, - hier denn die Fourierzerlegung/Gegenüberstellung zwischen den beiden Differenzverstärkerstromquellen,

1. aktiv (Q2, Q3)
Schaltplan:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Bipsy/2.0 Schematics1.gif
Logfile:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Bipsy/2.0 Logfile1.gif

2. passiv (R13, R14)
Schaltplan:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Bipsy/2.1 Schematics1.gif
Logfile:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Bipsy/2.1 Logfile1.gif

3. hier noch mit fetten 306 Watt an 2 Ohm:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Bipsy/2.1 Logfile2.gif
(die Endstufe reagiert simumäßig praktisch überhaupt nicht auf Belastungsänderungen,
obschon fast am "Anschlag" ...)
Mit schärferen 35MHz-Endtöpfen vom Typ MJL4281A/4302A oder MJW0281A/0302A sieht das denn nochmal ganz anders aus ...! (packe ich irgendwo anders hin)

Übrigens: jeweils unten im Logfile ist der Klirrfaktor der Sinusquelle mit aufgeführt: 0.0 nichts Prozent.
Im "Sodfa"-threath wurde ja die Fourieranalyse von LTspice in Zweifel gezogen - lag an den Einstellungen, wie man sieht, ist alles bestens (LTspice bietet diesbezüglich sogar mehr Möglichkeiten als Pspice, in der Natur der Sache liegend muß natürlich darüber nachgedacht werden)

Ich tippe das Teil denn mal um, von Bipolar Symmetrisch 'Bibsy' auf MOSFET Symmetrisch 'Mossy', damit auch mal die Doppel-Gegentakterei untersucht werden kann (Umbau auf asymmetrisch Differenzverstärker/Stromquelle später, weil die Stromquelle einseitig Slewraten begrenzt arbeitet und damit für 'Gegentakt-im-Gegentakt' nichts bringt)
zucker
Inventar
#136 erstellt: 18. Aug 2005, 11:44
Bauklotzstaun Erwinio,

das schreit nach Überarbeitung der derzeitigen Bipsy, Kühler sind noch genug da. Es gibt dann mal eine neue mit anderer Masseführung und Stromquelle. Wenn ich das Layout so betrachte, sind da Fehler bei. Das kommt aber später, erstmal die Mosfetstufe, 2 Sachen auf einmal gehen nicht so gut.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 18. Aug 2005, 11:49
(OT)

Wie, Henry, der KU 607 hat nur 3MHz? Wollte uns da Lothar mit 9X10exp6 nicht fast 10MHz unterjubeln?

Tja, Lothar, du bist schon ne Marke ...
Erst schreibst du ein mords Post und willst es ganz ganau wissen, und wenn ich dir dann ausführlich berichte, antworteste mit so wichtig war mir das auch wieder nicht ...
Mich beschleicht das Gefühl, daß du die Sache (schon wieder?) persönlich nimmst, dich sogar mit diesem Transenzeug identifizierst, so ein wenig à la verspäteter Klassenkrampf - kann das sein? Ich hoffe nicht!
Unter uns: ich bin in erster Linie der Aufassung, daß weder die Leute in Amiland, noch in D-West und selbstverständlich auch nicht irgendwo hinter dem Ural zu keiner Zeit auf den Kopf gefallen sind, wenn denn im "Westen" offensichtlich öfter besseres zusammengebacken wurde, so liegt das einfach an den Systemen. Wer diesbezüglich und im freien Wettbewerb die Arschkarte gezogen hat, hats naturgemäß einfach ungleich schwerer, das wissen wir doch alle! Ich bewundere ausdrücklich, was die Menschen hinter dem "Eiserenen Vorhang" unter den gegebenen Umständen manches mal geleistet haben, das hatte ich schon einmal betont.

Somit alles klar, Lothar?!


[Beitrag von gegentakt am 18. Aug 2005, 12:50 bearbeitet]
zucker
Inventar
#138 erstellt: 18. Aug 2005, 12:13
Wart mal Erwin, nicht das Lothar die KU 601, KU 602, KU 611 und KU 612 gemeint hat, die haben tatsächlich 10Mhz. Allerdings liegen deren Ic bei 3A, Uceo erstererweise bei 50V, zweitererweise bei 80V, Ptot 10W. Die Gehäuse sind nicht TO3, aber ähnlich, nur eben viel kleiner. Ich weiß gar nicht, was in die Gehäuse an BD Typen eingepackt wurde oder wird.
Aber bei richtigen Leistungstransitoren ala 10A waren die 3Mhz echt das Ende.

Der angesprochene KD 503 hat Uceo 80V, Ic 20A!, Ib max 7A! h21E wirklich bis 40 bei 1A Ic und bis 15 bei 15A, F = 2Mhz, die Uce sat beträgt nur 750mV.
Mit denen kann es schon sein, daß Leistungstufen gebaut wurden. Allerdings, Klingental baute in seine Regent 1000 auch 2N3055, hab ich selber 3 Verstärker von aus unterschiedlichen Bj. und immer sind diese als End-T drin.

Gängig war für Heimzeugs in der letzten Zeit KD 606 / KD 616 oder KD 607 / KD 617 (60V(80V))/10A/hfe bis 30/2Mhz)
gegentakt
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 18. Aug 2005, 12:57
Du nanntest KU 607, Lothar auch: ... mit KU 607 Fb= 1,2 x 9X10exp6 Khz ...
...
Watt solls - Keep Dingenskirchen ins Mausuleum!

PS, Henry: wenn wir mal irgendwann nichts zu tun haben (*grins*), simulieren und bauen wir doch einen brüderlichen Welt/West/Wildwest-Ostalgie/WerWeißWas-Amp - vorn Wessi-BC's von Telefunken im Metalltöpfchen, in der Mitte 2N-Amivideos von RCA im Metalltöfpchen mit angeschweißtem Kühlerblech und am Ende (<-- nicht mit "Politik" verwechseln!) Ossi-KU's aus VEB Halbleiterwerke ... woher nochmal? Jedenfalls alles Material aus den frühen 70ern.
Wollen wir doch mal sehen! *lol*


[Beitrag von gegentakt am 18. Aug 2005, 13:17 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#140 erstellt: 18. Aug 2005, 20:00
Quatsch, mir ging und geht es anscheinend viel weniger, als anderen hier, um "Ostalgie". Liegt mir gerade als Berliner völlig fern.
(Ich sehe es doch, das einen die Geburt 15 km weiter westlich nicht automatisch schlauer macht. und weitere 15 km weiter, wo wir dann schon wieder im Osten sind, dümmer. Das wären dann ja geradezu GPS-gesteuerte Gene.)
Ich habe wirklich die Originalzahlen aus diesen Artikel übernommen und da waren es auch KU 607. Macht mich jetzt bitte nicht zum Sündenbock, was da für Zahlen stehen, die stehen da. Deshalb kam ja auch meine Anfrage in diese Richtung, weil mir das etwas suspekt war und damals schon über diesen Artikel diskutiert wurde.

Ich hoffe nur, ich habe die Schreibweise von 1,2 mal 9 mal 10 hoch 6 kHz, richtig übersetzt in 1,2 x 9 x10 exp6 kHz. Also das wäre vielleicht die einzigste Stelle, wo mir ein Fehler unterlaufen sein kann.
Ansonsten steht es so da. Und mir gingen schon etwas die Lichter an, als Erwin von den RCA 2N3055 sprach, die ja 3 Mhz haben.... ja wenn jeder Hersteller die Transis mit gleicher Nummer etwas anders definiert, müsssen wir uns über die unterschiedlichen Zahlen ja gar nicht so doll wundern. (Wobei ich dachte, nur Tesla stellte den KU 607 her? Aber was weiß ich schon.)

Ich mich mit diesen Transen identifiziert- Erwin- ein müdes Lächeln ist meine Antwort. Nicht wieder in was reinsteigern, was nicht ist.
Ansonsten wäre es schon ein bisschen interessant, was man mit den heutigen Stand der Kenntnisse aus den Teilen von damals heraus holen könnte. Aber wer hat dafür Zeit?

Bin ja schon ganz gespannt auf "Triple-Gegentakt" Simulation. Ist wichtiger.
Habe heute Probehören gemacht.Fotos folgen heute noch.
Die Sache ist für mich fertig und da ich heute schon etwas Zeit hatte, über die Verringerung meiner Leiterplattengröße nachzudenken und die Sache montagefreundlicher zu konstruieren, warte ich nur darauf, das dann gleich, wenns was bringt, mit "Triple-Gegentakt" zu machen.

(Ach, ist das ein Satzbau.)
gegentakt
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 18. Aug 2005, 20:26
Zwischenschritt:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0 Schematics1.gif

Hallo Henry, die fetten 540er umzuladen, geht für einen einzelnen Videotransistor im Tonfrequenzbereich in Ordnung, für ausgeflippte Testsignale wirds dann mehr oder weniger kritisch, sagt die Simu. Bei den Mos-Kloppern simuliere ich durchweg mit 2 Ohm und 10kHz, also harte Anforderungen in der Praxis. Wie sieht der Klirrfaktor wohl aus?
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0 Logfile1.gif

Braucht man noch weniger THD?
Die Bipolare hat damit die Nase noch vorn, aber klare Sache, die Mosfets brauchen natürlich mehr Open Loop, sie verzerren ja stärker. Erstaunlich ist jedoch, daß auch sie in dieser Schaltung mit sehr wenig Ruhestrom auskommen, mehr davon erbringt nur eine minimale Verbesserung. Offensichtlich ist die OL durch den Millerkiller schon recht hoch. Ein Bodediagramm wollte ich nicht machen, da die Schaltung so nicht endgültig ist. Es sollen ja Laststromquellen in den Differenzverstärker, bevor endgültig auf asymmetrisch umgemodelt wird.

Mit einem 100kHz Sinus und fast ganz ausgesteuert kommen die Mosfets simumäßig immer noch einwandfrei klar, Kurzschlüsse sind keine zu sehen, und da das hier noch ohne Eingangsfilter läuft, stellt sich natürlich schon die Frage nach dem Sinn von kürzeren Schaltzeiten (von der ev. Reduzierung der Treiberverlustleistung mit Gegentakt-in-Gegentakt mal abgesehen):
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0 Sinus1.gif

Mit obszönen Signalen gefüttert, zeigen die Mosfets natürlich schon an, daß sie bitte schneller bedient werden möchten, ich denke mal, selbst im Testbetrieb dürften die Strompeaks ihnen aber kaum schaden, da im Mittel 100ns lang:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0 Transient1.gif
(der untere p-Kanal Kollege hat wie üblich etwas mehr Probleme)

Witzig: BJT's kommen auf Grund ihrer Trägheit nicht ansatzweise auf solche Peaks, schalten aber auf hohem Stromlevel auch nicht mehr ab, so daß die Verlustleistung deutlich höher ausfällt. Mit normalen Tonfrequenzsignalen ist das entschärft. Wie das im Vergleich mit Transientenverzerrungen aussieht, untersuche ich später.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 18. Aug 2005, 20:49
OK, Lothar, was darf ich als nächstes machen - die Laststromquellen für den Diff.Amp rein oder gleich wie Harry gegentttakkkten?!!!

Das oben (Kommentare willkommen) war ein erster Umbauschritt, hat fast den ganzen Tag gekostet, war aber lehrreich. Die Schaltung muß ja stabil laufen, und was stabil ist, klirrt nicht unbedingt wenig und umgekehrt. Das ist eine nett aufwändige Sache und einiges hat sich wieder von selbst erledigt (zwischendurch noch das Darlingtonmodell einzubinden, ging vergleichsweise flott).
Vielleicht wirds noch was bis morgen, am WE läuft dann nichts dergleichen.
Ich denke mal, erst die Laststromquellen und sehen, was die Verzerrungen machen ...
Ultraschall
Inventar
#143 erstellt: 18. Aug 2005, 21:26
Erwin, du darfst selbstverständlich machen, was Du willst.

Hier mal Fotos von 1MHz Sinus an 3,4 Ohm und von der -3dB Grenzfrequenz bei 1,75 MHz.



Und hier die Gartenfotos vom Aufbau der Hörsession. Dabei Fotos von zwei Aufbauversionen. Wobei die Liegende mehr das zweite Entwicklungsmuster darstellt.
Die andere Stehende ist mit Blue Pearl Granit und schwarz gespritzten Schiefer gearbeitet.








Und bitte keine Kritik oder Neidanfälle. Lasst eure Teppiche ganz, sie sind nicht zum reinbeißen vorgesehen.

Mit besten Grüßen


[Beitrag von Ultraschall am 18. Aug 2005, 21:30 bearbeitet]
gegentakt
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 18. Aug 2005, 22:26
Sehr nett, so eine Gartenveranstaltung ...

Gebongt, Lothar. Ich mache was ich will und bin fortan anderweitig kooperativ.
---
Was könnte das hier sein:
http://img302.imageshack.us/img302/9871/schrotty7vx.gif
Genau, Schrott, geht nicht, die MK-Basen hängen in der Luft.
Falls jemand Vorschläge hat, wie man diese symmetrische Vehikel noch ein wenig in der OL aufpeppen kann, bitte melden.
Ansonsten gehe ich gleich mal zum Bewährten über.
Ultraschall
Inventar
#145 erstellt: 18. Aug 2005, 23:27
Ich weiß ja, Du bist stolz auf deine Vorspannungserzeugung (U9 U10 letztes schrotty7 Schaltbild). Ist ja auch i.O.
Aber um Dich und Zucker doch etwas zu ärgern, noch einen kleinen Seitenhieb:
Nach dem Heizen heute, den Ruhestrom kontrolliert und wirklich keine Veränderung (mit meinen einen Transi mit Re) festgestellt, es geht wirklich so und wir wollten doch kurze Leiterzüge haben, spart doch auch wieder Leiterzuglänge und Parasitärkapazität.
Also spring über deinen Schatten und nimm schon meine Schaltung. (Wer hat die eigentlich erfunden ? Die Schweizer oder ich ? Oder habe ich die nur, an dieser Stelle, das erste Mal eingesetzt? Trifft es wohl besser.)
Ich habe ja deinen MK auch übernommen.


Sehr nett, so eine Gartenveranstaltung.
(Zur ungefähren Ortsangabe. War so ca. 2,5 km vom Köpenicker Rathaus weg. Hauptmann von Köpenick - ist ein Begriff, denke ich.)


Ja stimmt, war aber heute trotzdem nicht so in Stimmung. Wenn man zuviel Streß hatte, hört man nicht so gut, finde ich.
Werde morgen/übermorgen also hier zu Hause (zum Leidwesen meiner Frau- die zwar auch die Unterschiede zwischen Cichkabeln hört- aber mich trotzdem in dieser Beziehung für einen etwas seltsamen Menschen hält-nette Umschreibung) nochmal eine Hörsession mit meinen guten Reference 3a Boxen veranstalten. Im Garten waren das heute umgebaute JBL LX44 (Nachfolgemodell 45). Ehemals Paarpreis ca. 900 DM. klingen nach Umbau, dafür erstaunlich gut, aber wie gesagt, war heute nicht mein Superhörtag.
Außerdem hatte ich die im Zusammenspiel mit den untenstehenden schwarzen TEAC-Player abgestimmt. Heute aber nur mit den obenauf stehenden Marantz (der von jemand anderen für 2500DM getunt wurde[u.a. komplette Vorstufe incl. fernbedienbaren Motorpoti eingebaut] und einen Bekannten gehört)gehört. Und da der Marantz extrem gute Höhen bringt, war das im Zusammenhang mit den Titankalotten der JBL wohl auch etwas zuviel des Guten.

Wieso hängen die MK-Basen in der Luft, bin ich jetzt zu müde oder warum sehe ich das nicht?
Für C17 reicht bei mir praktisch ein 10 nF. Kannst Du ja mal testweise in die Simu einfließen lassen, wo wir uns doch jetzt auf SMD einschießen. Praktisch besser zu bestücken als 1 µ, kleiner und billiger.
Cpk am Ausgang wundert mich auch etwas. 400 pf von den Source's zum KK? Ist das okay so ? Kann ich mir dann höchstens über die Source-Drain Kapazitäten vorstellen. Aber wahrscheinlich hast Du, alter Fuchs, die genau damit berücksichtigt.
C6 und C7 haben bei mir praktisch immer eher Schwingen gebracht.
Dafür vermisse ich in der Schaltung über R25/28 dann eher einen kleinen C- 470pf?
Und wieso nimmst Du eigentlich die 540 9540? Die 530 9530 haben meiner Erinnerung nach deutlich geringere Kapazität. Und müßten es bei dieser Speisespannung auch tun. Und aus irgeneinen Grund fand ich die ohne Endung N auch besser.. Müßte ich erst wieder anfangen zu vergleichen.
Bekomme auch noch Besuch am Wochenende. Wird wohl erstmal nichts damit...Zeit, die schöne Zeit,

Du willst mehr OL , ich riskiere Schelte von Dir -: Hinterm MK eine Kaskode, mit nochmals nachfolgenden Impendanzwandler, ehe es zur Vorspannungserzeugung geht. Rest wie gehabt.
Wie sich die vielen Transis dann Frequenzgangmäßig auswirken, weiß ich nicht. (Grins, muß gerade an BFR 193 denken.) Aber das wirst Du schon heraussimulieren.
Oder gleich Kaskode vorn in der Diff.-stufe?
Jetzt habe ich Dich erst mal wieder tagelang beschäftigt.

gegentakt
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 19. Aug 2005, 02:26
Du mußt Frust fressen, Lothar, das hilft!
Und gegen zu viele Fragen hilft einfach einmal einen richtig guten Verstärker nachbasteln, z. B. den da unten (wenn du den Schaltplan nicht lesen kannst, frag einfach!)




http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/2.0 Schematics.gif
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/2.0 Logfile.gif

zucker
Inventar
#147 erstellt: 19. Aug 2005, 07:39
Moin Männers,

eins vornweg, die Sache mit dem I-Ruhe.
Wenn Lothar es mit einem gebaut hat und es funktioniert, dann ist es ok.
Bei mir ist der Ruhestrom noch nie so stabil geblieben, wie mit den 2 T.
Der Plan der Bipsy-Stufe, steht ja auch bei den Selbstbauprojekten, sollte eigentlich auch die Ruheschaltung von Erwin bekommen. Das geht da aber eben nicht, weil nur 1.8V an Uv benötigt wurden. Wir haben dann weiß Gott alles mögliche versucht und sind bei der riesigen Kühlfläche mit einem BD 135 und Re in etwa hingekommen.
Nachdem nun die Mosfet eine höhere Uv zulassen, habe ich hier an den vorangegangenen Schaltungen, die alle physisch existieren, eben die Versuche mit einem und zwei T gemacht und so stabil wie mit den 2. T ist es noch nie gewesen. Im Gegenteil, man muß schon aufpassen, daß es keine Überkompensation gibt. Der I-Ruhe im kalten Zustand beträgt exakt 107mA (das genügte für einen sauberen Übergang) und geht auf exakt 104mA zurück, bei 80°C!. Nu sag einer, daß wär nix.
Wer es erfunden hat ist mir relativ schnurz, wenn etwas funktioniert, dann soll man es verwenden.

Erwin,
die Mistkrücke hier:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0%20Sinus1.gif
Den Schlenker nach dem oberen Umkehrpunkt der rt Kurve kenn ich zur Genüge. Das trat ab etwa 200Khz oder mehr auf.
Wenn Du die Simu noch hast, tu doch mal den GK-C von den Treiber Re abnehmen, nur mal so zum guggen.

Und das da:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0%20Transient1.gif
gn unten links kenn ich auch zur Genüge.

Und überhaupt - es ist blöd, Ihr fummelt da rum und ich sitz hier und kann nix machen, weil Heho noch nicht geliefert hat.

Mit der symm-Stufe und den Lasten am Diff - da hatten wir doch schon mal etwas gebastelt. Das Problem war ja, daß ein U-Treiber im Endeffekt immer offen oder zu war.
Ich such dann mal, die Idee zur Abhilfe muß noch auf dem Rechner sein. Wir hatten das damals nicht weiter verfolgt.

Und sach mal, wenn die U-Teiber nun voll gekapselt sind, dann können die doch bei der symm. auf einen Kühler, oder? Das wär genial, weil erheblich weniger Platzbedarf. Bei der asymm Ansteuerung wär ich da allerdings etwas vorsichtiger, denn ob die Wärme bei beiden gleich ist, müßte ich erstmal messen.

Aber der Klirr ist 1A Erwin, das sieht richtig gut aus.
Ultraschall
Inventar
#148 erstellt: 19. Aug 2005, 08:38
Moin, Moin

Wieso Frust Erwin ? Langsam werden wir doch Freunde.
Und ich bin heute so gut drauf, ich kann mich heute einfach nicht ärgern.

Um Q5 ist es etwas neu. Aber das hast Du ja auch schon mal beschrieben, dort mit einen Darlington zu experimentieren.
BF 472- ich habe gerade gestern ein Bildröhrenplatine damit in den Rundordner einsortiert, der bei mir unterm Tisch steht(Mülleimer). Zum Auslöten hatte ich keine rechte Lust.
Ich würde auch keine KU607 oder 2N3005 mehr auslöten.(Na gut die von RCA schon, aber keine anderen.)

C15 150pF nach Masse-soll das die simulierte Gehäusekapazität sein ?

Und noch mal zum Thema "Wie sich die Erfahrungen gleichen" (fiel mir gestern abend schon auf) R24 R25 22k -genau die hatte ich damals bei meiner ersten MOS-Elektorendstufe, mit genau diesen Wert an dieser Stelle auch drin. Schon merkwürdig, wenn das bei anderen genauso auftaucht. (Oder waren die damals schon im Schaltbild drin ? Ich weiß es nicht mehr.)

An Zucker:
Ich weiß ja auch nicht, wieso es bei Dir mit dem Ruhestrom nicht geklappt hat. Aber war damals nicht mit der Konstantstromquelle und der verlöschenden LED ein Problem in deiner Schaltung drin ?
Mit diesen Re kann man die Temperaturdrift der Vorspannung genau einstellen, von Unter- bis Überkompensation(Re zu klein) Ich bleibe dabei. Vielleicht riskierst Du noch mal einen Versuch, wenn soweit alles stabil läuft.
I-ruhe bei mir gestern 20 mA je Fet. Also insgesamt 40mA.

Plastikgekapselte T´s wären optimal, hinsichtlich Montageaufwand. Ich will bei der nächsten, die Endfets trotzdem mit Keramikscheiben isolieren. Weil, die Drain-Kühlkörperkapazität bildet doch auch einen Betriebsspannungsablockkondensator und damit will ich die über das Gehäuse peitschenden, vagabundierenden Störströme reduzieren und hoffe auf weniger Schwingneigung und noch saubere Signale am Ausgang.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 19. Aug 2005, 13:27

Erwin,
die Mistkrücke hier:
http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Mossy/1.0%20Sinus1.gif
Den Schlenker nach dem oberen Umkehrpunkt der rt Kurve kenn ich zur Genüge. Das trat ab etwa 200Khz oder mehr auf.
Wenn Du die Simu noch hast, tu doch mal den GK-C von den Treiber Re abnehmen, nur mal so zum guggen.

Henry, schau dir doch die Bipsy an - dort führt eine genau dosierte HF-Rückkopplung vom Spannungsverstärker auf den invertierenden Eingang. Um es nun wirklich zum letzten mal zum Besten zu geben: solche Maßnahmen können von Fall zu Fall zum Erfolg führen, müssen aber nicht, so wie hier:
http://img366.imageshack.us/img366/6564/schrotty68yf.gif

Als "Erfolg" hätten wir zum Ersten 40 mal höhere Verzerrungen:
http://img366.imageshack.us/my.php?image=schrotty38qo.gif

Und der Sinus sieht so aus:
http://img389.imageshack.us/img389/2545/schrotty41yn.gif

Schon allein wegen der Verzerrungen verbietet es sich für mich, solche Wege zu beschreiten, auch nicht als Splittung der Kapazitäten. Da müssen andere Lösungen her, ich fange gerade erst an, mich mit den IRF's zu beschäftigen. Mit einen doppelten Videotreiberpäärchen sieht das schon anders aus, die simulierten Typn sind bewußt noch nicht das Optimum.
Aber "Mistkrücke" ist vielleicht etwas zu viel des "Guten", oder?


Mit der symm-Stufe und den Lasten am Diff - da hatten wir doch schon mal etwas gebastelt. Das Problem war ja, daß ein U-Treiber im Endeffekt immer offen oder zu war.
Ich such dann mal, die Idee zur Abhilfe muß noch auf dem Rechner sein. Wir hatten das damals nicht weiter verfolgt.

Gut Henry, dann suche und finde mal das Unmögliche, mein Respekt im Erfolgsfalle ist dir jetzt schon sicher. Wenn das allerdings eine weitere Verstärkerstufe hinausläuft, kann ich dir jetzt schon sagen, mit welchen Ergebnissen du rechnen kannst.


Und sach mal, wenn die U-Teiber nun voll gekapselt sind, dann können die doch bei der symm. auf einen Kühler, oder? Das wär genial, weil erheblich weniger Platzbedarf. Bei der asymm Ansteuerung wär ich da allerdings etwas vorsichtiger, denn ob die Wärme bei beiden gleich ist, müßte ich erstmal messen.

Schau dir doch mal die Ergebnisse genau an:
Genau wie bei der Symmetrischen hilft ganz offensichtlich ein Tiefpaß zur Slewratenbegrenzung, alternativ hatte ich ja schon von den Ferittperlen über den Gatewiderständen berichtet, schon wieder vergessen? Mit anderen Worten: die parasitäre Kollektorkapazität von ungekapselten Transistoren im Spannungsverstärker hilft, ist produktiv! Also: Glimmerscheiben nehmen, um ca. 2*80pF ggü. den an Masse gelegten KK zu gewinnen, exakt wie simuliert. Der ungekapselte Transistor freut sich überdies über die bessere Wärmeabfuhr. Und da die Kollektoren von Q7 und Q8 wechselspannungsmäßig über C17 miteinander verbunden sind, spricht natürlich nichts gegen eine gemeinsame Montage auf einem KK.
Edit:
http://www.speaker.e....0%20Schematics2.gif
Im aktualisierten Schaltbild bilden C13, C14 und C17 die parasitäre Kapazität gg. Masse, wenn die jeweiligen KK an Masse liegen. Das sind also 4 Transistoren, zusammengenommen dürften sie mit Glimmermontage auf eine Gesamtkapazität von ca. 4*80pF=320pF kommen, was höchstwahrscheinlich zu viel ist.
Zwei Alternativen: entweder alle Transistoren auf die 1.5mm Keramikscheiben setzen und, falls erforderlich, C13 und C14 durch jeweils einen C ergänzen. Oder nur U9 und U10 auf Keramikscheiben, Q7/Q8 auf Glimmer bei ungekapselten Exemplaren oder überhaupt keine Scheiben bei Plastik gekapselten Typen.

Rechne einfach mit weiteren Erkenntnissen/Veränderungen/Verbesserungen oder nenne es wie du willst (wenn dir das jedoch unangenehm ist, dann pröttle ich dann mal lieber für mich weiter und lasse das Posten sein, ich möchte ja niemand in Verwirrung stürzen. Entwicklung ist nun mal so).


Bei mir ist der Ruhestrom noch nie so stabil geblieben, wie mit den 2 T.

Na klar, wer in der Llage ist, die Zusammenhänge zu durchschauen, wird auf keine zeilführendere Lösung kommen. Es sei denn, er ist mit weniger zufrieden. Ich meine, wir posten ja hier keinen Blödsinn, oder?!


Aber der Klirr ist 1A Erwin, das sieht richtig gut aus.

Und das soll auch so bleiben. Versuche dir aber mal klarzumachen, was ein 100% : 0.0004% - Verhältnis tatsächlich bedeutet, selbst wenn es gewissen Stabilitätskriterien untergeordnet 10 mal geringer wäre ...!

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C15 150pF nach Masse-soll das die simulierte Gehäusekapazität sein ?

Und noch mal zum Thema "Wie sich die Erfahrungen gleichen" (fiel mir gestern abend schon auf) R24 R25 22k -genau die hatte ich damals bei meiner ersten MOS-Elektorendstufe, mit genau diesen Wert an dieser Stelle auch drin. Schon merkwürdig, wenn das bei anderen genauso auftaucht. (Oder waren die damals schon im Schaltbild drin ? Ich weiß es nicht mehr.)

Wer zuletzt grinst, grinst am besten. Das war dann wieder ein weiterer Tritt in den Fettnapf, echt tragisch.
Die Kollektorwiderstände hättest du übrigens ja schalten können, wenn du von ihrer Wirksamkeit überzeugt gewesen bist, war wohl nicht so. Bei mir sind die in fast allen Schaltungen vorhanden, im Gegensatz zu dir, weiß ich warum, ich brauche deine Nachhilfe also nicht, Begründungen wird man von deiner Seite so oder so vergeblich erwarten dürfen. Deine Methode ist abkupfern und als Eigenleistung ausgeben, das zieht sich durch wie ein roter Faden, demnächst wirst du wohl sogar die schlichte Verwendung eines Transistors als auf deinem Mist gewachsene Idee anbiedern.
Lass es mich mal so sagen: deine Beiträge haben keinen wahren Inhalt, der einer Disskussion dienlich sein könnte, sie sind - für mich zumindest - ohne Wert und deshalb werde ich sie künftig einfach ignorieren. Und was deine Provokationsversuche betrifft: provoziere einen Hund, das wird dir vielleicht noch gelingen, an mir gehen deine Versuche, das Klischee des minderwertigen Blödossis, dumm wie Brot, gerecht zu werden, einfach spurlos vorbei. Ich habe es nun zur Kenntnis genommen und es langweilt nur.
Ende im Gelände.


[Beitrag von gegentakt am 20. Aug 2005, 11:36 bearbeitet]
zucker
Inventar
#150 erstellt: 21. Aug 2005, 22:04
Hallo,

alle Teile sind nun da - wenn es soweit aufgebaut ist, gibbet Bilder.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 22. Aug 2005, 12:55
Hallo Henry, vorher könnte dir vielleicht noch ein Blick auf die neuesten Simuergebnisse nützliche Erkenntnisse liefern - das Einschwing- und Großsignalverhalten ist nun so, wie ich es wollte, Klirr unter ferner liefen, Oberwellengehalt praktisch Null (dazu gab es Veränderungen im Diff-Amp., U,vor-Quelle, Gate-R's, Transistortypen, Isolierscheiben-Geschichte, Ruheströme etc.):

http://www.speaker.e.../3.1 Schematics1.gif
http://www.speaker.e...3.1/3.1 Logfile1.gif
http://www.speaker.e...3.1/3.1 Logfile2.gif
http://www.speaker.e...1/3.1 Transient1.gif
http://www.speaker.e...1/3.1 Transient2.gif

Viel Spaß beim studieren.

Bei Zeiten stelle ich das mit einigen Kommentaren versehen zu meinem MosAmp3.1 als Fortsetzung der bisherigen Simus, geplant ist dort eine Serie von Anpassungen/Veränderungen/Weiterentwicklungen, z.B. der Einsatz der den Toshibas ähnlicheren IRFP140N/9140N bzw. was ev. aus deinen praktischen Aufbauten noch Verwertbares einfließen könnte.
Dann Austausch der slewratenbegrenzenden Spannungsverstärkerstromquelle durch eine gesteuerte Stromquelle, Austausch des ebenfalls slewratenbegrenzenden Differenzverstärkers durch eine Stromverstärker-typische ("Diamond") Eingangsstufe incl. Stromrückkopplung ("Current Feedback") und was sonst noch interessant sein könnte - nicht zu vergessen die "Bipsy", die mittlerweile mit den schnellen ON-Multi-Emitter-T's stolze 180V/µs erreicht, im Ggs. zu 50V/µs mit den 150003/0004ern (die Schaltungen existieren bereits in Pspice, müssen aber noch so peu à peu auf LTspice übertragen werden)

Gruß - Erwin


[Beitrag von gegentakt am 22. Aug 2005, 13:08 bearbeitet]
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