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Mosfetansteuerung

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Autor
Beitrag
gegentakt
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 22. Aug 2005, 10:55
Hallo Henry, vorher könnte dir vielleicht noch ein Blick auf die neuesten Simuergebnisse nützliche Erkenntnisse liefern - das Einschwing- und Großsignalverhalten ist nun so, wie ich es wollte, Klirr unter ferner liefen, Oberwellengehalt praktisch Null (dazu gab es Veränderungen im Diff-Amp., U,vor-Quelle, Gate-R's, Transistortypen, Isolierscheiben-Geschichte, Ruheströme etc.):

http://www.speaker.e.../3.1 Schematics1.gif
http://www.speaker.e...3.1/3.1 Logfile1.gif
http://www.speaker.e...3.1/3.1 Logfile2.gif
http://www.speaker.e...1/3.1 Transient1.gif
http://www.speaker.e...1/3.1 Transient2.gif

Viel Spaß beim studieren.

Bei Zeiten stelle ich das mit einigen Kommentaren versehen zu meinem MosAmp3.1 als Fortsetzung der bisherigen Simus, geplant ist dort eine Serie von Anpassungen/Veränderungen/Weiterentwicklungen, z.B. der Einsatz der den Toshibas ähnlicheren IRFP140N/9140N bzw. was ev. aus deinen praktischen Aufbauten noch Verwertbares einfließen könnte.
Dann Austausch der slewratenbegrenzenden Spannungsverstärkerstromquelle durch eine gesteuerte Stromquelle, Austausch des ebenfalls slewratenbegrenzenden Differenzverstärkers durch eine Stromverstärker-typische ("Diamond") Eingangsstufe incl. Stromrückkopplung ("Current Feedback") und was sonst noch interessant sein könnte - nicht zu vergessen die "Bipsy", die mittlerweile mit den schnellen ON-Multi-Emitter-T's stolze 180V/µs erreicht, im Ggs. zu 50V/µs mit den 150003/0004ern (die Schaltungen existieren bereits in Pspice, müssen aber noch so peu à peu auf LTspice übertragen werden)

Gruß - Erwin


[Beitrag von gegentakt am 22. Aug 2005, 11:08 bearbeitet]
zucker
Inventar
#152 erstellt: 22. Aug 2005, 19:35
Hallo Erwin,

hab Dank für die Ergebnisse und den Plan. Er wird nach der nächsten Ausbaustufe mit Sicherheit berücksichtigt. Um zu einem existentiellen Ergebnis zu kommen, gibt es folgenden Plan:
http://files.hifi-forum.de/Zucker/Selbstbau/Mosfet/Mos7.GIF

Platine oben



Platine unten



Die große Platte ist noch nicht gerückt - für sie hab ich 2 x 70µ Auflage bekommen. Conrad scheint doch keine Apotheke mehr zu sein.

Es soll nun so aufgebaut werden. Wie es sich tut, werden wir sehen. Die ganze Sache wird sich etwas hinziehen, da noch andere, nicht elektronische, Aufgaben anstehen.
Sollten Dir Platinenfehler auffallen, speziel der Masseführung wegen, dann schreib es bitte.
Mit der SMD Sache muß ich mich auch erst vertraut machen - es ist die erste Platte mit den Teilen. Die SMD Elkos hab ich verworfen, die benötigen mehr Platz als normale und haben viel Draht unter sich. Es wird sich besser tun normale Elkos zu nehmen und diese etwas höher zu setzen, um mit der Lötnadel darunter zu kommen.
Die großen Elkos liegen nun unter der Platte und sind ohne Bezeichnung.
Heho hat zwar alles geliefert, jedoch für den C 3599 den C 3600 geschickt.
Es wird nun einen Versuch mit den Bauteilen wie im Plan geben. Alles andere folgt später.
Die geschickten Mosfet sind original Toshiba - staun.

viele Grüße - Henry


[Beitrag von zucker am 23. Aug 2005, 02:09 bearbeitet]
gegentakt
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 22. Aug 2005, 21:29
Hallo Henry,
die Platine macht einen schön kompakten Eindruck und Layoutfehler werden dir mit deiner Erfahrung sicherlich keine mehr unterkommen. Bzgl. Masseführung hatte ich dir ja meine Meinung bereits ausführlichst geschrieben. Daß du nun den 2SC3600 für den Spannungsverstärker nehmen mußt, ist schade, aber auch nicht sehr dramatisch (der 3599 hätte das Beta bis zum doppelten Strom=100mA sehr linear gehalten, da er auf eine unnötig hohe Video-CE-Spannung verzichtet), primär wichtig für niedrige Verzerrungen wäre, wie bereits geschrieben, daß es eine "E"- oder "F" ß-Klasse sein sollte. Über die Elkos würde ich mich überhaupt nicht grämen, im Gegenteil (es geht ja nicht in erster Linie um SMD).
Wenn du mit den Leistungsdaten nicht zufrieden sein solltest - z.B. a.G. des knappen Spannungsverstärker-Ruhestroms oder über die Unmöglichkeit, mit einem Treiber-IR von 62mA für je zwei paralellgeschaltete Toshiba 1530/201 (bzw. 100mA für einen Mosfet in der Endstufe) eine saubere Großsignalbandbreite hinzubekommen und ein paar weitere, aktuell erarbeitete und gezeigte Erkenntnisse) - kannst du dir ja Lösungswege für einen - soweit ich das verstehen konnte - vorgesehenen zweiten Versuch aus diesen bereits geposteten Beiträgen versuchen selbst zu erarbeiten.
Viel Erfolg erstmal.


[Beitrag von gegentakt am 23. Aug 2005, 05:48 bearbeitet]
zucker
Inventar
#154 erstellt: 23. Aug 2005, 07:58
War natürlich fast klar - Leiterzugfehler. Man soll eben immer eine Nacht vergehen lassen.
Nun denn, Ausdruck ist fertig. Wollen mal sehen, ob die Sache sauber aus dem Ätz kommt.
Den 2 SC 3599 gibt es nicht mehr. Heho hat vom Lieferanten als Ersatz den C 3600 bekommen. Habe dort mal angerufen - ganz nette Leute.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 23. Aug 2005, 08:36
Hat dein Gummiband versagt?

Der 3599 ist natürlich nicht ausgestorben: http://64.233.183.10..._de&client=firefox-a - Halbleiterwüste Deutschland: in Übersee gibts den für 1$ (aber richtig wüst wirds, wenn man die Schaltung mit deutschen oder holländischen "Videotransistoren" simuliert ...)
zucker
Inventar
#156 erstellt: 23. Aug 2005, 08:53
Klasse Erwin,

was es so alles für Läden gibt - ist schon erstaunlich.
Sodala, Platte ist aus dem Ätz und astrein Deckungsgleich.
Vielleicht gibbet heute noch ein Bild, mal sehen wie es mit der Bestückung geht.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 23. Aug 2005, 09:21
Läden ist gut, Henry!
http://www.google.de...he&meta=lr%3Dlang_de
(schnell noch bestellen, bevor das übriggebliebene Lager endgültig leer ist?!)

Aber sage mal, deine +/-25V ...
Hatte ich es übersehen? Wild entschlossen, vier 2nF-Toshen an einem 16Volt Trafo zu betreiben?
400Watt/24Volt Halogentrafos (nebst Kabeltrommeln und schmiedeeisernen Kachelofeneinfassungen) gäbe es gerade fast umsonst nebenan bei Thom ...!?

Ich bin mal gespannt, ob du den Darlington layoutmäßig noch umdrehst!
zucker
Inventar
#158 erstellt: 23. Aug 2005, 09:39
Nö Erwin,

ich mach ja vieles mit aber 5.80€ dafür, daß ich es bezahlen darf - nein, die SC bleiben dort.

Die T sind schon richtig rum. Die Treiber hier sind noch die alten, C2592 und A1112. Zuerst wird mit denen getestet, dann mit den neuen. Die Auswirkungen will ich doch vergleichen können und so eine Platine ist fix gemacht.
Die +/- 25V bleiben nicht, da kommt noch mehr. Immer eins nach dem anderen.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 23. Aug 2005, 09:58
Na klar, bei fünfachzig bleibt einem ja nur noch die Ironie (kann man gar nicht mehr verstehen).

Mit "umdrehen" war angedacht, einem pnp-Kollegen Platz zu machen, damit eine definierte Kollektor-Masse-Kapazität entsteht. Launiger Weise hätte man obendrüber auch von Anfang an ungünstiger Weise einen p-Kanal verwenden können, nicht wahr?
u.s.w.
zucker
Inventar
#160 erstellt: 23. Aug 2005, 10:07

damit eine definierte Kollektor-Masse-Kapazität entsteht.


Achsoooo, alter Fuchs - da fehlen mir noch ein paar Jährchen.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 23. Aug 2005, 11:10
Na ja, wie sowas von sowas kommt ... (man sich z.B. rein kniet/setzt und im Schlauchboot auf der Havel sonntags simuliert, ohne Proggi/mit Paddel ...)

Was mich interessieren würde: wie nehmen die Kollegen Treiber/Vorspannungsquelle thermisch Kontakt mit den Endtöpfen auf?

yousee: BF240 an Stelle von D4 kostet erstens nichts, hält automatrisch Symmetrie zwischen den beiden Differenzverstärkerhälften und erspart überflüssige, störanfällige Cermet-Trümmerteile ...


[Beitrag von gegentakt am 23. Aug 2005, 11:56 bearbeitet]
zucker
Inventar
#162 erstellt: 23. Aug 2005, 15:32
T9, 6, 7, 10 sind mit den End-T auf dem großen Kühler > Doppelpack übereinander, weol die doch so weit auseinander waren, als sie alle in einer Reihe standen.

T4 , 5 haben jeweils einen kleinen für sich alleine, stehen also nicht im th. Kontakt mit den End-T. Das hatten wir auch noch nie.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 23. Aug 2005, 16:13
T9, 6, 7, 10 sind mit den End-T auf dem großen Kühler
Na dann ist ja gut.
> Doppelpack übereinander, weol die doch so weit auseinander waren, als sie alle in einer Reihe standen.
Hä? Ja watt nu? "Dem großen Kühler" vs. Doppelpack, oder wie?
Ist der thermische Regelkreis nun für beide Endstufenhälften geschlossen oder nicht geschlossen??

T4 , 5 haben jeweils einen kleinen für sich alleine, stehen also nicht im th. Kontakt mit den End-T. Das hatten wir auch noch nie.
Verschrieben?

Auch T5 und T8 haben bezüglich Nullpunktsymmetrie thermisch miteinander nichts zu schaffen, da Asymmetrie vorliegt. Der TG für den Differenzverstärkerruhestrom wird weder nennenswert von der Drift der Stromquelle (T5)-, noch von der Summe der temperaturgängigen U,BE des MK (T4) und des Spannungsverstärkers (T8) bestimmt. Die Simu ergibt dazu knapp 21mV Ausgangsspannungsoffsetdrift bei 5mA Spannungsverstärker- Ruhestromdrift (5mA sind eher unwahrscheinlich), 100mA Ruhestromdrift der Endstufe hat gar nur einen Einfluß von 1.1mV. Geltend für einen maximalen Temperaturgang mit kurzgeschlossenen C9 und C10.
Die Laststromquelle um T2 entkoppelt auf diese Weise sozusagen den Differenzverstärker vom Rest.

Die Ausgangsspannungsdrift wird nahezu komplett vom TG der Spannung am Fußpunkt von R11 (TG,R11 näherungsweise unauffällig) bestimmt.

Mit anderen Worten: wenn die Spannung an D3 temperaturstabil bleibt (D1 und D2 kompensieren sich gegenseitig), ist C9/C10 überflüssig (!)
Bei mir kommen die deshalb wieder aus der Simu raus (am lebenden Objekt waren die eh noch nie drin)

Eigenzitat: ...wie nehmen die Kollegen Treiber/Vorspannungsquelle thermisch Kontakt mit den Endtöpfen auf?, mehr war nicht gefragt. Aber lass mal gut sein, der Lötdampf ...!


[Beitrag von gegentakt am 23. Aug 2005, 21:32 bearbeitet]
zucker
Inventar
#164 erstellt: 24. Aug 2005, 05:51

T9, 6, 7, 10 sind mit den End-T auf dem großen Kühler
Na dann ist ja gut.
> Doppelpack übereinander, weol die doch so weit auseinander waren, als sie alle in einer Reihe standen.
Hä? Ja watt nu? "Dem großen Kühler" vs. Doppelpack, oder wie?
Ist der thermische Regelkreis nun für beide Endstufenhälften geschlossen oder nicht geschlossen??


Ja Erwin, ist alles beisammen und th. in Kontakt. Das mit dem Doppelpack läßt sich etwas schlecht beschreiben > Bild folgt später.
Das mit C9 und C10 wird mal getestet. Der Offsetdrift war gar nicht mal so hoch, lag um die +/-13mV, I-Ruhe bleibt, wie schon geschrieben, ganz konstant. Von daher könnte es sogar ohne diese C`s funktionieren.
gegentakt
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 24. Aug 2005, 14:17
Gut, Danke (die beschriebene nahezu perfekte Ruhestromstabilität hätte ich mir anderweitig auch nicht erklären können)

Es geht eigentlich ganz gut ohne diese GK-C's, zumindest im Zusammenhang mit der Ruhestromdrift, wie oben gezeigt. Rein von der Überlegung her, entscheidend bleibt: Die Laststromquelle um T2 entkoppelt ... den Differenzverstärker vom Rest.

Zu untersuchen wäre als Nächstes die Abhängigkeit der Ausgangsspannungsdrift von der positiven (+UNH) und negativen (-UNH) Hilfsspannung, einmal mit und einmal ohne GK-C's. Dazu lasse ich erst einmal die Zenerdiodenstabilisierung am Fußpunkt des Differenzverstärkers weg, man wird gleich sehen, warum.
Ausgangsparameter: die Hilfspannungen +UNH und -UNH variieren abwechselnd (1., 3., und 4., 5., 6.) jedesmal um eine Differenz von 1 Volt = Delta 1V (asymmetrisch) und einmal dto. symmetrisch (2.):
http://www.speaker.e...11%20Schematics1.gif

1. ohne GK-C's, unsymmetrische UNH-Änderung:
+UNH,Delta1V --> Ua = Delta 51mV
-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 15mV

2. ohne GK-C's, symmetrische UNH-Änderung:
+/-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 32mV

3. mit GK-C's unsymmetrische UNH-Änderung:
+UNH,Delta1V --> Ua = Delta 4mV
-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 3mV

4. mit GK-C's, mit Zenerstabilisierung (siehe oben), unsymmetrische UNH-Änderung:
+UNH,Delta1V --> Ua = Delta 0.7mV
-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 4mV

Schlußfolgerung: Die GK-C's wirken in erster Linie Offset unterdrückend bei Betriebsspannungsschwankungen.
Sind die Betriebsspannungsschwankungen eher praxisgerecht symmetrisch, also hauptsächlich durch Netzspannungsschwankungen hervorgerufen, scheint das Fehlen der C's durchaus tolerierbar zu sein.
Die Zenerstabilisierung dagegen erbringt zusammen mit den GK-C's insgesamt keinen Vorteil, da sie auf Grund ihres Nullpunktbezugs keinen Einfluß auf die negative Betriebsspannung hat, ähnliches gilt auch für eine Konstantstromquelle

Zu Letzterem:

5. ohne GK-C's, ohne Zenerstabilisierung, symmetrische UNH-Änderung:
+/-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 32mV (s. 2.)

6. ohne GK-C's, mit Zenerstabilisierung, symmetrische UNH-Änderung:
+/-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 52mV

7. ohne GK-C's, mit Stromquelle, symmetrische UNH-Änderung:
+/-UNH,Delta1V --> Ua = Delta 63mV

8. ohne GK-C's, mit Stromquelle, aymmetrische UNH-Änderung:
+UNH,Delta1V --> Ua = Delta 8mV
+UNH,Delta1V --> Ua = Delta 64mV

9. mit GK-C's, Stromquelle, aymmetrischer und symmetrischer UNH-Änderung: max. Delta 3mV

Fazit: Zenerstabilisierung oder eine Stromquelle wirken ohne GK-C's erkennbar kontraproduktiv.
Davon abgesehen, daß z.B. eine Stromquelle mehr Rauschen und sogar etwas höhere Oberwellenpegel erzeugt, würde ihr (fragwürdiger) Einsatz nur unter dem Aufwand der gleichzeitigen Betriebsspannungsstabilisierung der negativen Hilfsspannung im Falle des Fehlens der GK-C's einen Sinn ergeben. Sind jedoch die GK-C's vorhanden, bleibt der versorgungsspannungsabhängige Offset auch ohne Stromquelle bzw. Fußpunktstabilisierung im unteren einstelligen Millivoltbereich

Wundere dich nicht über den Aufwand, ich wollte es einfach einmal selbst wissen, ob ich künftig Koppel-C's, Differenzverstärker-Stabilisierung, Offsetregler und Hilfspannungs-Stabilisierungen tatsächlich brauche. Ich denke mal, wie gehabt mit einem kräftig dimensionierten Trafo für die Hilfsspannungen und tieffrequenter Siebung kann ich auf all den Aufwand gut verzichten. Wenn nicht, würde ich letztlich eher zu einem preiswert aufgebauten Offsetregler tendieren, der die Elkos im Signalweg heraushält.

An Stelle der C's könnte man einen nützlichen Trimmer zur Verstärkungseinstellung vorsehen, die Schaltung funktioniert ohne Stabilitätsprobleme und ohne Änderung der Frequenzgangkorrektur auch bei niedrigen Werten für Vgs (Spannungsverst. geschl. Schleife), bei sehr hohen sowieso, nur daß die Verzerrungen dann nach wie vor im Rauschen untergehen.

Mit den IRFP's (vom Sch.-Bild oben) gibts Großsignal-Bilderbuchkurven:
www.speaker.energy4t.../3.11 Transient1.gif
www.speaker.energy4t.../3.11 Transient2.gif
Man beachte die Summe aus Blind- und Realanteil der Last!
Gut 200mA Ruhestrom pro Fet sind dafür nötig, wem diese Performäns jedoch unnötig erscheint, dreht ihn einfach auf die Hälfte zurück, den Klirr (0.00024%@10kHz/2R/236Watt) tangiert das nicht


[Beitrag von gegentakt am 25. Aug 2005, 11:08 bearbeitet]
zucker
Inventar
#166 erstellt: 25. Aug 2005, 11:23
Sodala, jetzt gibt es erstmal Bilder.
Timo hatte mir gestern noch mit SMD R ausgeholfen. Normalerweise mach ich halt die Kiste auf und hol den passenden Wert aber mit SMD ist das Lager nicht gefüllt.
Sehr gut lässt sich die 1206 Reihe aber auch die 805 Reihe einbauen. Die Cermetregler sind gut aber ohne Überdrehungsschutz. Beim Einstellen wird man gut aufpassen müssen. Ein Problem scheinen auch Z über 33V zu sein, hier mußte etwas improvisiert werden. Die MELF Bauform lässt sich am allerbesten einlöten. Wenn es keine so niedrige Leistungsbegrenzung der R gäbe, wäre die Sache absolut phänomenal aber man kann ja auch 2 oder 3 R übereinander kleben.

Platine von oben:


Platine von unten:


Platine mit Treibern und I-Ruhe T`s. Mit dieser Seite kommen sie an den Kühler. Beim Einsatz der A1405 / C3599 (C3600) und dem umdrehen des BD 677 werden die T einfach von der Oberseite her eingesteckt. Damit verkürzt sich der Weg von den Emittoren zu den Gittern der Mosfet nochmals erheblich. Nun muß ich nur noch einen Mosfet finden, der Gate und Source vertauscht hat.


Die großen Mosfet kommen nun auf die Hauptplatine und stehen direkt unter den Treibern. Den Abstand zwischen den Platinen bestimmen also die Bauhöhe der End-Mosfet und der Durchmesser der blauen Siebelkos.

Deine Ausführungen zum Offset und den GK-C sind recht bedeutend und sollten untersucht werden. Eine Stabi für die Differenzstufe erscheint mir nun auch nicht mehr logisch, da T2 und T4 in Deiner Schaltung eigentlich alles dafür tun und eine 2. Stabi von Ub+ dieses eigentlich nur bremst. Allerdings müßte man für den T2 und T4 einen einzigen Chip mit 2 absolut gleichen T finden müssen, denke ich mal so.
zucker
Inventar
#167 erstellt: 09. Okt 2005, 16:02
Ave,

Fred reaktiviert und etwas gesiebt.



Übers Netz mit 39K für das Bild sicher nicht die Wucht aber man kann es bestimmt erkennen.
obere Kurve - Ue / 5Khz / Vdiv x 0.5
untere Kurve - Ua 42.5 Vss / 5Khz / Vdiv x 10

Den Klirr von 0.01% kann man nicht als reel betrachten, das dürfte weniger sein. Die Anzeige flattert zwischen 0.01 und 0.00 Es ist schwer, den richtigen Massepunkt zu finden, da Generator und Klirrbrücke, sowie die beiden Tastköpfe des Oszi Masseseitig zusammenhängen.
Vielleicht kann ein HF Techniker etwas zum Messverfahren schreiben, denn mit NF hat das hier im NF-Sinn fast nix mehr zu tun. Freilich, der HFler wird über die sogenannte HF hier schmunzeln aber für unsereiner ist es jenseits von Gut und Böse.
-3 dB beginnen ab 650Khz.
Übertragung ist bis 2Mhz möglich aber nicht bei voller Ua.

RKT 2 x 18V über 2 Brückengleichrichter, Hilfs U 2 x 48V über Doppler und jeweils LM 337 und 317.
Siebung jeweils 2 x 10m für die Last über 20mR.
Bei 333Hz ist die 3.HD 0.00%

Das ist alles Mist. Die Steckpaltine oben ist zwar gut aber die Anbindung nicht. Von daher hab ich eine neue auf dem Brett, die nur SMD beinhaltet und auf allerengstem Raum gepresst sind.
Das Problem liegt in der GK. Mal reicht sie, bei einigen Freq. reicht sie nicht. Ein absoluter Zerrer findet sich bei 75Khz und bei 250Khz. Weiß der Geier was da wieder los ist. Selbst wenn man die 5Khz von den 15Veff auf 14Veff senkt, hat der untere Mosfet ein Schwingen. Weiter unten ist dann alles wieder ok.
Der Klirr ist mit 350mA I-ruhe erkauft.
Die SMD Einstellregler sind auch Mißt - Überdrehung ohne es zu erkennen. Man muß da einen roten Punkt aufbringen.

tiki
Inventar
#168 erstellt: 09. Okt 2005, 20:04
Hallo,
eh man sich's versieht, hat Mister Fleißman wieder zugeschlagen.
Die SMD Einstellregler sind auch Mißt - Überdrehung ohne es zu erkennen.
Muttu ma gucken komm! Meine wolltste ja erst nicht haben! Einen Anschlag haben die mir bekannten SMD-Einsteller alle nicht, aber manche (von den mehrgängigen) haben wenigstens eine Rutschkupplung.
Sieh Dir mal bei den üblen Frequenzen die Betriebsspannungen direkt an den Ausgangsfets und an den Treiberstufen an, falls diese (z.B. durch Siebglieder) getrennt sind. Ansonsten sehen die Frequenzen nach Harmonischen der Eingangsfrequenz aus.
Gruß, Timo
zucker
Inventar
#169 erstellt: 09. Okt 2005, 20:43

Ansonsten sehen die Frequenzen nach Harmonischen der Eingangsfrequenz aus.


Hmmm, hast Du einen 1A Generator mit Klirrbrücke für bis 1Mhz? Oder wenigstens einen Generator bis 2Mhz ohne Oberwellen? So langsam glaub ich nämlich auch an Ue Verwurschtelungen.

Und wenn jemand wissen sollte, ob es 2 SA 872F und 2 SC 1775F als SMD gibt - bitte posten.
Ultraschall
Inventar
#170 erstellt: 09. Okt 2005, 21:37
Da helfen im Notfall klassische Schwingkreise richtig gut, um einen unsauberen Sinus zu filtern.
Auch passive LC-Tiefpässe bringen schon eine deutliche Minderung der Oberwellen.

(Ich weiß, habt ihr eigentlich auch gewußt,nur nicht dran gedacht, weil das zu nahe liegt.)


Mache doch noch noch mal ein,zwei Fotos vom kompletten Aufbau incl. Verkabelung und stelle deinen exakten Plan mit den genau von Dir verwendeten Transis rein. Weil- meistens ist ja doch das eine oder andere anders.

Wie sieht 100kHz Rechteck unter Last aus ?

Und die Einstellregler Du wurdest ja vorher gewarnt.



PS:
Sehe gerade im Beitrag 151 ...Logfile 1 unten:
Total elapsed Time:134.120sec

Dividiert man das durch 3600 kommt man auf rund 37,5 Stunden.
Wenn das die Simulationszeit war, weiß ich endlich, das meine 12 Stunden nicht zuviel sind. Vielleicht sollte ich auch mal feiner simulieren, um meine gegenwörtigen Werte noch etwas weiter zu senken.
Den Ruhestrom drehe ich pro FET aber nicht höher als 50mA.


[Beitrag von Ultraschall am 09. Okt 2005, 21:47 bearbeitet]
tiki
Inventar
#171 erstellt: 09. Okt 2005, 21:48
Hallo Henry,
Oder wenigstens einen Generator bis 2Mhz ohne Oberwellen?
Tut mir leid - nein.
Hallo Lothar,
Ich weiß, habt ihr eigentlich auch gewußt,nur nicht dran gedacht, weil das zu nahe liegt.
Nö, wir wissn imma allet ville bessa!
Nach Henrys Fragenweiterleitung: möglicherweise nun endlich im November? Ich meld mich nochma gelegentlich.
'Nacht, Timo
P.S. Die letzten drei Stellen sind wohl eher als Dezimalstellen zu werten, jedenfalls ist im Englischen das doch umgekehrt, nicht wahr?


[Beitrag von tiki am 09. Okt 2005, 21:51 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#172 erstellt: 10. Okt 2005, 07:09
Die lezten drei Stellen...Ja, habe ich auch überlegt. Aber manchmal machen die ihren Punkt, den wir sonst oben zur Abgrenzung von Dreiergruppen machen, eben auch unten hin. Und ich entsinne mich das gegentakt schrieb das sein Rechner auch nachts durchläuft. Fiel mir auch nur so am Rande auf.
zucker
Inventar
#173 erstellt: 10. Okt 2005, 09:46

Mache doch noch noch mal ein,zwei Fotos vom kompletten Aufbau incl. Verkabelung


Geht nicht mehr. Im Anfall von Wahn kam vorhin der Bello um die Ecke.
Egal, einmal neu. Die BF 240 und auch der 2222A sind als SMD geordert. Nur die A872 gibt es nicht als Solche; werden ihnen eben die Füße abgesäbelt.

Den Plan hab ich jetzt einfach von gegentakt geklaut.
http://www.speaker.e...11%20Schematics1.gif
Im Prinzip war ich schon soweit, bis auf T4 und T5.
Ultraschall
Inventar
#174 erstellt: 10. Okt 2005, 17:25
Ich probiere es jetzt mal mit SW-Cad selbst zu simulieren. Habe da zwar nicht gerade alle Modelle, aber in der Richtung wird es ja tendenziell stimmen. Außerdem interessiert mich da, ob ich in meiner (hoffentlich wirklich) verbesserten Schaltung, dann ähnliche Werte bekomme oder nicht.

Bis dann.

Wieder ein PS:
wegen Generator - bei Conrad gibt es für ca. 80 € ein DDS-Board. Macht einen ganz ordentlichen Eindruck und geht bis 20 MHz . Hat damit jemand hier Erfahrung und/oder kann was zu dessen Klirrfaktor sagen ?

Selber gefunden: ~0,4% bei 10 MHz


[Beitrag von Ultraschall am 10. Okt 2005, 20:54 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#175 erstellt: 10. Okt 2005, 20:09
Ich habe fertig :



So sollte er dann nicht mehr schwingen.

Und ganz wichtig R8 jetzt als ein 15k gezeichnet, so wie in den ersten Entwürfen, aufsplitten in 2k2; 22µ Richtung Masse und 12k Richtung Emitter's.
Habe die Zeichnung für die Simulation etwas vereinfacht. So z.B. die Spannungsquellen als Vorspannungen eingefügt und Elkos weggelassen, weil ich den Innenwiderstand der Spannungsquellen einfach auf Null gesetzt habe.


Und wichtig über R22 meinen C3 einfügen, ansonsten sind R9;11;17 geändert und C7;9
Werte über 10p für C9 führen zum Schwingen.
C3 weglassen führt zum Schwingen.
R9;11 kleiner machen (<60 Ohm) führt zum Schwingen

Na dann viel Spaß beim nächsten Versuch, die Richtung hast Du ja jetzt.
zucker
Inventar
#176 erstellt: 11. Okt 2005, 08:00
Hallo Lothar,

der Plan ist sauschwer zu entziffern, gänge es noch etwas größer?
C3 ist sowieso bei, nur nicht eingezeichnet.
Wenn man R17 ändert, dann muß auch R18 annersch werden. Am Kollektor von T6 soll sich Ub/2 einstellen. Von der Sache her müßte der R17 etwas um die 4.45K bekommen. Die 4.2K sind aber nicht verkehrt, weil auch die Basis etwas abhaben will.
R18 ist mit 620R ok - über R22 fallen in etwa 2.6V ab.
Wenn ich das richtig erkennen kann, dann hast Du für R17 3K eingesetzt. Damit würde die Uce auf 32.5V steigen. Das aber wiederum ist für den T nicht gut (heiß) und der C9 wird auch nicht mehr voll wirksam werden, weil mehr Strom benötigt wird. Gut, Du schreibst von nur 10p für C9, das kann ich ja mal versuchen.

Die Simu für das Teil hab ich komplett da aber ob das alles stimmt? Es hat so viele Dinge umrum, die können einfach nicht mit in die Bauteile einfließen.
Ultraschall
Inventar
#177 erstellt: 11. Okt 2005, 18:52
Einfach noch mal auf den Plan raufklicken, dann wird die Darstellung wie das Original.(Insgesamt zwei Klicks)

C3 gut.
Die R17/18 haben noch andere wichtigere Aufgaben, als nur die Gleichspannung festzulegen. (Nullstelle die eine Polstelle kompensiert zu erzeugen. Genaue Erklärung sehr schwierig.) Durch R17 fließen 5,2 mA lt. Simulation; mal 3,6k (3k+620) = 18,7 Volt. Bleiben für T6 =Q6 31,3 Volt; die mal 5,2mA= 163mWatt.
Also nichts mit zu heiß werden.


Nicht C9 sondern C7 war gemeint, mit kleiner als 10 pF. Probiere es mal mit 4,7p.
zucker
Inventar
#178 erstellt: 11. Okt 2005, 22:55
Hallo Lothar,


Genaue Erklärung sehr schwierig

ich weiß und Du kannst Dir versichert sein, daß ich mich damit eingehend Beschäftige. Ja, ich stelle sogar die Behauptung auf, daß niemand so ohne weiteres den wirklichen Ablauf der Dinge bei Delta U oder I beschreiben kann, denn das

Nullstelle die eine Polstelle kompensiert zu erzeugen

hängt von so gar vielen Faktoren im inneren der T ab.

T6 ist rein nüchtern betrachtet eine Impedanzwandlerstufe, die die 1.5mA der Diffstufe auf die benötigten 5.5mA Querstrom für den U-Treiber bringt. Der Millereffekt wird dabei durch die geringere Uce des T6 gegenüber dem vollen Spannungshub des U-Treibers erheblich reduziert.

Wenn T6 aber statt 4.2K 3K als Rc erhält, dann steigt seine Uce und ebenfalls der Spannungshub, denn er ist 1:1 hinsichtlich seiner Schaltungsart.
Der Spannungshub muß aber gar nicht am T6 in der Größe stattfinden, er muß vielmehr am T8 geschehen und das tut er auch, arbeitet T8 doch in Emitterschaltung.

T6 muß aber wiederum so schnell von 0 auf 100 und zurück sein, daß der Strom über ihn ganz fix ist und das geht mit einer geringeren Uce besser.

Die bestehende Frage ist:

Kann die Schaltung wiklich ALLE parasitären Einflüsse verarbeiten oder muß ggf. eine Abschwächung der Übertragungsfreq. ERZWUNGEN werden, um die Schaltung stabil zu halten.


163mWatt.

Weißt Du wie heiß der T am Kopf wird? Es ist nun ein SMD 2222A bei, der kann nur 150mW.

Nun, wir werden sehen wie es ausgeht. Eine Herausforderung ist es allemal.
Ultraschall
Inventar
#179 erstellt: 12. Okt 2005, 07:33
Bei SMD ist dein Gegenargument stichhaltiger, wobei ich immer noch 0,5 Watt als Maximalleistung finde. Oder den Leiterzug am Kollektor etwas breiter machen und als Kühlfläche benutzen.

Mit den anderen Argumenten hast Du natürlich recht. Genau alles einsimulieren, ist sehr schwierig, bzw. hier bei SWcCAD nicht möglich, weil man dazu die Leiterplatte mit einbeziehen müßte. Das geht meines Wissens nach bei "Electronic Workbench". Da werden dann auch die kapazitiven und magnetischen Kopplungen berücksichtigt.
Aber deshalb schrieb ich ja :"....die Richtung hast Du jetzt."
Gerade weil mir schon klar war, das die Simu nicht alles perfekt abdeckt. Aber wenigstens die Richtung wird klarer.

Wobei, inzwischen ist mir aufgefallen, das ich die 2x80p weggelassen habe, die die Ruhestromeinstelltransis bw. deren Kapazität Richtung Kühlkörper darstellen.
Ich werde sie demnächst also noch mal berücksichtigen, mal sehen, was sich dann ändert. Ob's heute wird weiß ich nicht.
zucker
Inventar
#180 erstellt: 12. Okt 2005, 08:12

Ich werde sie demnächst also noch mal berücksichtigen, mal sehen, was sich dann ändert. Ob's heute wird weiß ich nicht.


Gemach Lothar,

die BF 840 kommen erst noch, das Layout wird Masseseitig noch verfeinert und die SMD Teile noch weiter zusammengerückt. Ich lass das jetzt erstmal reifen.

Frage: 2 x 105µ CU Auflage 200mm x 100mm - wo gibt es solche Platten?
Bei Farnell konnte ich nix finden.
Ultraschall
Inventar
#181 erstellt: 15. Okt 2005, 16:33
Warum zwei mal 105µ?
Ein Draht auf die entscheidnden Leiterüge ist billiger und bringt mehr Querschnitt. Gut in industrieller Produktion ist das nicht machbar, aber für uns doch kein Problem.
Und ätzt sich schneller. Ich habe mit 35µm gebaut und klingt super.
zucker
Inventar
#182 erstellt: 15. Okt 2005, 16:48
Jo,

2 x 70µ gab es. SMD T sind auch da, dauert aber alles noch.
zucker
Inventar
#183 erstellt: 26. Okt 2005, 08:12
Olle Timo - wo bist Du?

Sach mal - hast Du ein Durchkontaktiermaschinchen?
tiki
Inventar
#184 erstellt: 26. Okt 2005, 09:53
Du denkst wohl, ich hab nüscht zu tun!? Naja, wo Du Recht hast...
Ansonsten ja, reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben. Muß ich mal in der uni fragen, hier im Institut aber nicht, soweit ich weiß.
Gruß, Timo
Schönen Gruß von Uwe und insbesondere von Steffen übrigens. Wir sollten uns mal über einen Stuttgart-Termin verständigen, so Anfang nächsten Jahres, dachte ich. Es lohnt sich bestimmt, Steffen und Uwe haben schon Ideen.
zucker
Inventar
#185 erstellt: 26. Okt 2005, 17:02
Hmm,


reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben


das hab ich selber. Ich meinte eigentlich so eine Presse mit Hülsen - zack - und drin isse.
Aber ich seh schon, wird wohl so werden mit:


reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben


Sieht aber nicht gut aus.


Wir sollten uns mal über einen Stuttgart-Termin verständigen, so Anfang nächsten Jahres, dachte ich. Es lohnt sich bestimmt, Steffen und Uwe haben schon Ideen.


Die Atlantikküste ist für mich fast unerreichbar aber man kann ja mal drüber nachdenken.
tiki
Inventar
#186 erstellt: 27. Okt 2005, 13:28
Hi Henry,
hab inzwischen hier ein wenig rumgehorcht, ein solcher mechanischer Durchkontaktierer scheint nicht zu existieren. Die Technologietruppe bastelt sich die Vias chemisch.
Gruß, Timo
zucker
Inventar
#187 erstellt: 27. Okt 2005, 16:03

Die Technologietruppe bastelt sich die Vias chemisch.


Wie geht denn das? Gibt es flüssiges CU aus der Sprayflasche?
tiki
Inventar
#188 erstellt: 27. Okt 2005, 16:32
Nee, die machen's wie die Großen, erst chemisch abscheiden und dann galvanisch verdicken. Frag mich nicht nach den verwendeten Brühen, ich müßte auch nachgucken. Ist bestimmt eine heftige Sauerei. Typische Fehler sind Haarrisse in den Cu-Hohlzylindern wegen z.B. zu rauher Oberfläche der Bohrungen. Vom Selbermachen würde ich absehen. Als Student mußte ich das mal lernen/machen, das Wissen dazu ist entsprechend verschüttet.
Gruß, der Alternde
zucker
Inventar
#189 erstellt: 27. Okt 2005, 16:35
Na dann mach ich es doch lieber so:


reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben
old-DIABOLO
Stammgast
#190 erstellt: 27. Okt 2005, 18:54
Guten Tag.

Bei nem 10Teuro Seitenschneider (Monocar, Würth, Knipex, ...) bricht die Klinge nicht so schnell und es ist ein Drahtrestauffanger dran, ich finde das macht dann schon weniger Sauerei und war es mir wert.

Mit dem Originalthema hat das dann .....
tiki
Inventar
#191 erstellt: 28. Okt 2005, 09:07
Hick,
Knipex habe ich schon zerwichst, Erem noch nicht. Kostet dafür aber auch mal locker 40 Euro.
Icke
zucker
Inventar
#192 erstellt: 28. Okt 2005, 09:28
Sach mal Timo,

gab es irgendetwas zu feiern?
tiki
Inventar
#193 erstellt: 28. Okt 2005, 11:36
Ja, den Gebrutzeltag meiner Holden, hat aber nichts mit richtigem Werkzeug zu tun, obwohl es vielleicht auch mal ganz interessant wäre.
Gruß, der Möchtegernbesoffene
Step_response
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 28. Okt 2005, 17:29
@Alle
geht es hier noch weiter?
zucker
Inventar
#195 erstellt: 28. Okt 2005, 17:54


Hello,

klar, die Platine ist vorhin aus dem Ätz gekommen. Wenn es die Zeit zulässt, dann wird sie auch Bestückt.
Aber das:

reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben

ärgert schon ein bissel, weil die Löcher für die - zack und durch Kontakte vorbereitet sind.
Wenn ich das nun so

reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben

machen soll, dann sieht das nicht gut aus, weil die Masseflächen nicht als kleine Lötpunkte wie bei den Elkos augeführt sind, sondern eben nur als Loch und da fließt bei

reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben

das Zinn in der Gegend rum.
Ultraschall
Inventar
#196 erstellt: 28. Okt 2005, 19:00
Wenn Du weiter so postest, macht Stefan Raab noch einen Song in der Art von "Maschendrahtzaun"

"reichlich Drahtabschnitte- Bumm- Bumm- Bumm- 5-Mark Seitenschneider"


Also wieder gestreng zum Thema , bitte, sonst müssen alle wieder leiden.

MfG


[Beitrag von Ultraschall am 29. Okt 2005, 10:37 bearbeitet]
tiki
Inventar
#197 erstellt: 29. Okt 2005, 10:31
Ein unterwürfigstes Hallo,
da ich ja hier offenbar der Buhmann bin, noch'n allseits bekannten Vorschlag zur gefälligen Erinnerung für den nächsten Versuch:
Massebohrungen, die für Handdurchkontaktierungen herhalten sollen, ebenfalls mit Wärmefallen versehen.
Eulen nach Athen getragen? Dann bitte ignorieren.
Gruß, Timo
zucker
Inventar
#198 erstellt: 29. Okt 2005, 17:32
Hallo Timo,

keine Eule - was ist eine Wärmefalle für ein Stück Draht?
tiki
Inventar
#199 erstellt: 29. Okt 2005, 19:01
Hallo,
die Wärmefalle ist für die Wärme aus dem Lötkolben gemeint, daß diese nicht über die geschlossene Cu-Fläche gleich abhaut. Also Cu-Fläche um Duko herum öffnen (Kreis mit ca. 1mm größerem Durchmesser als das Lötauge) und ein Cu-Kreuz rein, damit das Auge wieder Kontakt bekommt. Suchbild.
Aber jetzt denke ich doch: Eule, oder?
Gruß, Timo
zucker
Inventar
#200 erstellt: 29. Okt 2005, 19:11
Achso,

ja daran bist nun Du schuld. Auch auf die Gefahr hin, das Lothar mir nun die rote Krate zeigt aber:

Bevor ich das schrieb:


Presse mit Hülsen - zack - und drin isse.

nahm ich an, daß die hochmoderne Uni eben dieses hat aber nein, er muß mir schreiben:

reichlich Drahtabschnitte plus 5-Mark-Seitenschneider plus Lötkolben

und da war es schon zu spät, weil:

ärgert schon ein bissel, weil die Löcher für die - zack und durch Kontakte vorbereitet sind.


Das ist nun keine Wärmefalle sondern eine böse Falle.

tiki
Inventar
#201 erstellt: 29. Okt 2005, 23:37
Selbst schuld, was kann man von so einem schon erwarten:
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