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Mischpult bauen

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magisches_Auge
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jul 2005, 18:08
Hallo erstmal ,
Ich hatte bei der letzten Feier Probleme, weil ich immerzu umstecken musste zwischen CD-Player-Plattenspieler-Laptop-Mikrofon. Da würde es sich lohnen, ein Mischpult zu bauen. Aber wie stelle ich das an? Ich muss ja irgendwie die einzelnen Eingänge entkoppeln. Aber wie ?
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2005, 19:35
Hallo!
Auch mal wieder. Also eventuell nicht unbedingt das was du suchst, aber hochinterresant zu dem Thema ist diese Seite:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Rim/25W-EL12.htm
Ansonsten, warum Mischpult und nicht einfach Quellenumschalter b.z.w. Vorverstärker? Ist dir das Überblenden und ineinanderschieben von Stücken so wichtig?
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jul 2005, 20:22

Ist dir das Überblenden und ineinanderschieben von Stücken so wichtig?


Ja. Es hört sich nämlicheinfach besser an, wenn keine vollständige Stille eintritt. Wenn durch das Mikrofon gesprochen wird, ist es auch besser, wenn etwas Musik im Hintegrund läuft.

Oder kurz gesagt: Es ist einfach geil, die völlige Kontrolle über das, was aus´m LS kommt, zu haben.

Wie gesagt, das Problem ist die Entkopplung der einzelnen Eingänge, sodass sie sich nicht gegenseitigt in die Quere kommen.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 23. Jul 2005, 20:49
Hallo!
Ja dann, Also dazu fällt mir die klassische Methode ein
das heißt jeder eingang wird mit einem 100K Poti und einem als Puffer geschalteten Operationsverstärker realisiert. anscxhließend laufen alle Eingänge über eine gemeinsame Klangregelstufe auf einen Ausgangsregler (Lautstärkepoti)
Die Teile müßtest du bei Reichelt oder Conrad kriegen. Ein
einigermaßen passabelen Schaltplan habe ich leider nicht zur Hand aber eventuell hilft dir da jemand aus dem Selbstbausector früher gabs entsprechende Schaltpläne auch von der Zeitschrift Elektor aber ich weiß nich ob die überhaupt noch was in die Richtung machen.
MFG Günther
cr
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2005, 20:58
Habe das Ganze mal nach Do it yourself verschoben.

Anmerkung: Es gibt auch billige Mischpulte zu kaufen, schau mal bei thomann.de oder bei conrad.de
magisches_Auge
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jul 2005, 22:11
Mischpult kaufen ist mir zu einfach. Wenns danach ginge, könnte ich sofort eins von nem Kumpel kriegen(geschenkt!).

@Hörbert: Den Pufferverstärker könnte man doch auch aus Transistoren bauen, oder. Ich finde, dass ICs nicht in Verstärker zu suchen haben. Da gehören wenigsten einzeilne Transistoren rein oder noch besser Röhren. Aber ich bleib erstmal bei den Transistoren.

Ohne Schaltplan gestalltet sich das schwierig.
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2005, 23:06
Hallo!
Klar geht das auch mit Transistoren, Komlementärtypen wie BC550-BC560 als Einmalverstärker geschaltet gehen genauso.
(Ist aber umständlicher) Die Schaltung müßtest du eigentlich in jedem Lehrbuch finden. Na dann, viel Spaß beim Basteln
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jul 2005, 23:16
Was um Himmels Willen ist ein Einmalverstärker ??? Basteln geht nich so gut, wenn man nicht weiss, wie .

In was für nem Lehrbuch soll ich den da gucken?
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2005, 23:35
Hallo!
Ein Einmalverstärker ist ein Pufferverstärker.( Er heißt einmalverstärker weil er um den Betrag 1. Verstärkt ) Hmm -welches Lehrbuch? Mal sehen, ah ja,
z.B. Klaus Beuth/Wolfgang Schmusch "Grundschaltungen"
ISBN 3-8023-1843-9 müßte noch problemlos zu kriegen sein und ist recht allgemeinverständlich Ansonsten Tieze/Schenk "Halbleiterschaltungstechnik"
Hier noch ein Link auf eine Seite die dir eventuell weiterhilft :
http://www.nano.uni-hannover.de/elektronik/
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#10 erstellt: 24. Jul 2005, 10:12
Hab hier was gefunden :

http://www.ferromel.de/tr5/trans2_ul.gif

Guck dir mal bitte die Nummer 6 an. Der ist mit Verstärkungsfaktor 1 als "Trennverstärker" angegeben .
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 24. Jul 2005, 10:23
Hallo!
Ja sowas kannst du nehmen, du mußt dir nur von Anfang an im klaren sein das deine Schaltung mit einer Transistorstufe dieser Art zwangsläufig Kondensatoren im Schaltweg (Signalweg) hat die durch den Assymetrischen Aufbau erforderlich sind und es sonst (ausser Übertrager) keine Möglichkeit gibt den Gleichstrom von den einzelnen Schaltungsstufen fernzuhalten.( der bringt dir sonst die Ruhestromeinstellung deiner Transistoren gehörig durcheinander) Oder auf Deutsch: Möglicherweise brauchst du damit in deinem Mischpult ziemlich dicke Kondensatoren, Aber einen Tot muß man halt sterben und OPs willst du ja nicht.
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#12 erstellt: 24. Jul 2005, 10:43
Dicke Kondensatoren (Elkos?) stören mich nicht . Habe mal diesen Plan hier zusammengewürfelt :

http://chrisnoer.fasthoster.de/Sonstiges/Mischer.GIF

Die Potis haben 100k (hab ich vergessen zu bezeichnen). Stimmt das so ungefähr ? Wenn ja, wie groß müssen die Elkos dann sein?


und OPs willst du ja nicht.

Genau !
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 24. Jul 2005, 10:57
Hallo!
Die größe deiner Kondensatoren bestimmt halt deine untere Grenzfrequenz und hängt im wesentlichen vom inenwiederstand deiner Transistoren ab, kan ich dir also nicht genau sagen. Erfahrungswerte bei handelsüblichen Typen und Grenzfrequenzen im vernünftigen Bereichen (Bis 40 Hz runter)
so ca 2,2 bis 4,7 Microfarad. Ist jezt natürlich nur grob geschätzt aber wesentlich mehr wirds nicht, am Ausgang etwa das fünf bis zehnfache so als Richtwert.
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jul 2005, 11:03
Ja, wie jetzt 4,7µF? So wenig? Da werden die ja doch nicht so fett . Stimmt der Plan ansonsten?
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 24. Jul 2005, 11:15
Hallo!
Na ja, ich würde nach jedem Eingang erst mal ein Pufferverstärker setzen, dann die Potis und dann eine Klangregelung und zu guter Lezt noch mal ein Puffer mit einem Gesamtlautstärkeregler in der Gegenkopplung, aber ich würde ja auch mit OPs bauen. Ansonsten solltest du damit in etwa hinkommen, es könnte noch zu Brummschleifen bei der Masseführung kommen, aber diese Frage mußt du beim Layouten lösen ich würde sagen versuchsweise erst mal alle Massen an einem Punkt am Gehäuse oder Netzteil zusammenführen.
Aber besser wäre es wirklich wenn du nach jedem Eingang erst mal einen widerstand von ca. 47 Kiloohm auf Masse laufen läßt und das Signal über einen 4,7 micro Kondensator auf eine eigene Pufferstufe laufen läßt dann jeweils über einen 100K Poti in eine zweite Pufferstufe an deren Eingang ein 47 micro Kondensator sitzt weiter auf einen weiteren 100K Poti und dann über eine weitere pufferstufe nit einem 100 micro kondensator am Eingang und einem 220 micro kondensator am Ausgang auf eine Endatufe das dürfte trotz des Aufwandes am günstigsten sein.
MFG Günter


[Beitrag von Hörbert am 24. Jul 2005, 11:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 24. Jul 2005, 12:09
Hallo!
Wenn du ohnehin gerade dabei bist, würde ich an deiner Stelle gleich noch einen Phonoentzerrer und einen Mikrophonverstärker mit Einbauen. Da du ja OPs scheust wie der Teufel das Weihwasser hier noch den Link auf eine Seite wo du eventuell ein paar Diskret aufgebaute Schaltungen finden kanst die du dann gebrauchen kannst:
http://www.commlinx.com.au/Amplifiers.htm
(So wie ich dich einschätze ist es wohl vergeblich dir zu raten Mischpult, Phonoentzerrer und Mikrophonverstärker von Reichelt oder Conrad als Bausätze zu beziehen )
MFg Günther
P.S. ...und noch ein Link:
http://home5.swipnet.se/~w-50719/hifi/qsxm2/
Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Jul 2005, 12:12 bearbeitet]
magisches_Auge
Stammgast
#17 erstellt: 24. Jul 2005, 12:11
Das klappt nie ohne nen Vernünftigen Schaltplan ! Ich versteh das nie. Die Seite kenn ich schon. Die taugt nichts(finde ich).


[Beitrag von magisches_Auge am 24. Jul 2005, 12:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 24. Jul 2005, 12:22
Hallo!
Klar klappt das, setz dich mal einfach hin und fange an das Schema aufzuzeichnen, eingänge, ausgänge als Kreise mit einem Pfeil drinnen, Pufferstufen als Dreiecke und Potis als Kästschen mit einen langen Querstrich.
Jezt fängst du an mit deinen Eingängen, hinter jeden kommt eine Pufferstufe, dann jeweils ein Poti dann alle Potis zusammen in eine Pufferstufe dann nochmal ein Poti, jezt eine Lezte Pufferstufe und raus. Wenn du meinen Vorschlag mit dem Phonoentzerrer und dem Mikrophonverstärker berücksichtigen willst hast du einfach bei zwei eingängen statt einer Buchse das Teil davor . Na ja bei Stereo einfach noch mal das ganze doppelt. (Aber das mußt du erstmal nicht aufzeichnen.)
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#19 erstellt: 24. Jul 2005, 13:22
Danke für deine aufmunternden Worte (im Ernst !)! Ich habs mal probiert:

http://chrisnoer.fasthoster.de/Sonstiges/Mischer-Schema.GIF

Wo kommen da jetzt die Elkos hin ?

Den Phonoentzerrer spar ich mir, aber das mit dem Mikrfon mache ich noch.


[Beitrag von magisches_Auge am 24. Jul 2005, 13:25 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2005, 13:41
Hallo!
Ist Schon beihnahe Perfekt. (Ernsthaft ist wirklich gut, nur solltest du die Kastchen etwas rechteckiger zeichnen dann ists sogar Normgerecht!) die Kondensatoren stellst du dir jezt noch an jedem Eingang einen 4,7 micro Kondensator vor,(und vor dem Kondensator, aber nur hier, einen Widerstand von 47K der von Signal auf Masse läuft. Am Ausgang jeder dieser Pufferstufen befinden sich ein 47 micro Kondesator, jezt kommt dein Einzelpoti und am Eingang der einzelnen Pufferstufe danach befindet sich ein 100 micro Kondensator, am Ausgang dieser Stufe gibts nun den lezten Kondensator, wert ca 220 micro. Jezt alles klar? Ich bin fest davon überzeugt daß dus schaffst!
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#21 erstellt: 24. Jul 2005, 16:11
Ich glaub jetzt hab ich´s :

http://chrisnoer.fasthoster.de/Sonstiges/Mischer-Schema2.GIF

Ist die Polung der Elkos egal?
magisches_Auge
Stammgast
#22 erstellt: 24. Jul 2005, 17:09
Hallo nochmal ,
könntest du mir bite noch sagen, wie das mit nem OP geht ? Mir ist aufgefallen, dass die Platine sonst größer ist als ein ATX-Mainboard ! Funzt das mit nem LM324 pro Kanal?
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2005, 17:30
Hallo!
Also deine Zeichnung ist korrekt bis auf einen Kondensator,
C9 muß an den Ausgang des allerlezten Amps (Also zu deinem Ausgangapfeil) und zwar mit dem Minuspol nach aussen, der Rest bleibt so. Der LM 324 ist ein Vierfach OP, ich würde pro Kanal 2Stück nehmen um genug eingänge zu haben. Wenn du die OPs Symmetrisch versorgst (mit Plus-Minus 15V)
sparst du dir ausser am Ausgang ca 10 micro alle Kondensatoren ansonsten kann deine Schaltung so bleiben.
(Sogar der Ausgangkondensator könnte wegbleiben, er dient nur der Sicherung des angeschloßenen Verstärkers)
Ach ja, die Schaltung, die ist eigentlich recht einfach
Bei einem Nichtinvertierenden Verstärker wird der Invertierende Eingang (Der mit dem Minuszeichen) einfach mit dem Ausgang direkt verbunden. Vom Nichtinvertierndn Eingang (Der mit den Pluszeichen) in den du dein Signal einspeist läuft ein 100K Widerstand auf Masse.
Willst du einen Invertierenden Pufferverstärker aufbauen
mußt du den Nichtinvertierenden Eingang auf Masse legen und den Invertierenden (In den du dann dein Signal einspeist)
direkt mit dem Ausgang verbinden. Auch hier wieder ein 100K Widerstand auf Masse.
So das ist alles was du bei einem OP machen mußt um zu Puffern hoffentlich habe ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, wen du noch Fragen hast ,einfach her damit.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Jul 2005, 17:54 bearbeitet]
magisches_Auge
Stammgast
#24 erstellt: 24. Jul 2005, 17:36
Eigentlich hatte ich nicht vor, ihn symetrisch zu betreiben, aber, wenn dann der Aufbau einfacher ist, ließe ich mich auch dazu hinreißen.

Aber wie sieht nun ein Pufferverstärker mit OP-Amp aus(Schaltung)? Sagen wir mal, ich betreibe ihn symetrisch.


[Beitrag von magisches_Auge am 24. Jul 2005, 17:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 24. Jul 2005, 17:58
Hallo!
Da hat sich dein Posting mit meinem Nachtrag überkreuzt, mir war nämlich aufgefallen daß ich einen wichtigen punkt übergangen hatte.
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jul 2005, 18:07
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2005, 18:17
Hallo!
Exaxt so!
MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jul 2005, 18:21
JAAAAAAAAAAA! Danke für deine Hilfe ! Ich melde mich sicherlich zwischendurch nochmal, wie es Voran geht .

Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 24. Jul 2005, 18:28
Hallo!
Viel Vergnügen und bei probs, notfalls eine PN


MFG Günther
magisches_Auge
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jul 2005, 12:17
Es gibt ein Prob. Allerdings hat es nix mit der Technik zu tun.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich bin bin pleite :.
richi44
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Jul 2005, 13:19
Einfach so mal schnell:
Euch ist klar, dass Ihr die Lautstärkeregler nicht einfach parallel schalten könnt und dass ein normaler Spannungsfolger oder Pufferverstärker, wie er hier genannt wird, nicht als Summierverstärker taugt.
Ein Summierverstärker wird in sogenannter "Nullohmtechnik" gebaut, das bedeutet, dass der Noninvers-Eingang auf Masse geführt wird und von den Poti-Schleifern je ein Widerstand auf den Noninvers führt, wie auch ein Widerstand vom Ausgang auf den Noninvers.
Beiliegend das fertige Schema. Gezeichnet ist ein Ausgangskanal (links oder rechts)

Richi
magisches_Auge
Stammgast
#32 erstellt: 25. Jul 2005, 13:31
@richi44: Als Speisespannung ist +/-15V angegeben. Das heißt ich muss ein symetrisches Netzteil dafür bauen, stimmt´s?

Das müsste dann so aussehen:
http://chrisnoer.fasthoster.de/Sonstiges/Netzteil.GIF

Reicht die Siebung aus?
geist4711
Inventar
#33 erstellt: 25. Jul 2005, 13:53
nachdem er nun sein mischpult fertig hat, kommt die erste erweiterung, vorang-schaltung um den musikpegel bei mokro-besprechung etwas abzudrehen damit die stimme deutlicher zu hören ist *sic*
ein gutes altes buch für solche schaltungen ist das
RBP335 'mischpulte und mischpultmodule' von siegfried wirsum, franzis verlag
mfg
robert
richi44
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Jul 2005, 14:03
Ich würde auf jeden Fall einen Stabi LM7815 /7915 (oder MC 7815/MC7915) verwenden und ausgangsseitig einen Elko von 10 Mikrofarad, sowie einen Folienkondensator von 2,2 Mikrofarad anbringen. Ohne Stabi ist es etwas "hausbacken".
Die Siebung reicht mit Stabi aus. Der Trafo könnte eine Wechselspannung von 15V haben. Dann bekommst Du vor dem Stabi eine Gleichspannung von 20V, was ausreichend ist. Die Stabi (1A-Ausführung mit TO220-Gehäuse) brauchen bei total 2 IC keine Kühlfläche. Wenn Du allerdings noch weitere Komponenten verbauen möchtest, würde ich entweder die Dinger ans Blechgehäuse schrauben (7915 unbedingt isoliert montieren!!) oder Aufsteck-Kühlkörper verwenden.

Und noch etwas am Rande: Du hast eigentlich vom Verzicht auf IC geschrieben.
Die letzten Mischpulte ohne IC wurden vor etwa 40 Jahren gebaut. Seither sind genau die hier gezeichneten Schaltungen in den Dingern vorhanden, und das gleich mehrfach hintereinander (Kanal, Aux, Gruppe, Summe). Wenns so schlecht wäre, würde kein Profi-Mischpult funktionieren und Dinger mit Transistoren wären nur mit den Elektronikschränken grösser als Deine Küche.
geist4711
Inventar
#35 erstellt: 25. Jul 2005, 14:08
es gibt sogar noch einen hersteller, der baut in röhrentechnik, die gesammte technik passt dabei in das pult(so ein richtiges regie-pult).
mfg
robert
richi44
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Jul 2005, 14:09
@ geist
Hallo Robert, hast Du sein Prinzipschaltbild gesehen? Magisches Auge möchte offensichtlich ein Mischpult und keinen Ducker mit Voice Over und ähnliches. Natürlich kann es sein, dass er irgendwann Erweiterungen möchte. Aber lassen wir ihn erstmal die Schaltung verdauen und seien wir ihm beim Bau des einfachen Teils mal behilflich. Wenn das dann klappt, können wir immer noch....
Die Arbeit wird uns schon nicht ausgehen, aber schön langsam.
geist4711
Inventar
#37 erstellt: 25. Jul 2005, 14:11
du hast völlig recht....
*grinsbreit*
robert
magisches_Auge
Stammgast
#38 erstellt: 25. Jul 2005, 15:04
Guckt euch das Netzteil bitte nochmal an. Ich hab noch ne Stabi eingebaut.
richi44
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 25. Jul 2005, 16:30
Richtig, nur eben noch den 2,2 Mikrofarad Folienkondensator parallel zu den 10 Mikrofarad. Die Rauschminderung wird damit etwas verbessert. (aber man könnte den auch später nachrüsten, wenn es Sinn macht, nur im Printlayout daran denken...
magisches_Auge
Stammgast
#40 erstellt: 25. Jul 2005, 16:57
Das ist ja nicht das Problem. Wie stark sollte den der Trafo sein? Reichen 2x200mA?
richi44
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 26. Jul 2005, 12:45
Für diese Schaltung ist das mehr als ausreichend. Höchstens, wenn Du noch einiges später erweitern möchtest, aber das musst Du wissen.
magisches_Auge
Stammgast
#42 erstellt: 26. Jul 2005, 14:45
Wie viel Strom braucht die Schaltung denn in dieser Form ungefähr? Ich hatte nämlich die Absicht einen Printtrafo zu verwenden .
richi44
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 26. Jul 2005, 17:33
Jeder IC konsumiert so 10 mA, macht in Stereo mit 2x NE5532 20 mA, entsprechend etwas über 1W vom Netz inkl Spannungsabfälle an Gleichrichter und Stabi. Printtrafo reicht folglich.
Nur beim Aufbau aufpassen und den Trafo (Netzseite) weit weg von der restlichen Schaltung, damit es nicht rein brummt.
magisches_Auge
Stammgast
#44 erstellt: 26. Jul 2005, 18:08
Dann ist ja gut ! Das Netzteil wird höchstwahrscheinlich auf einer Extra-Platine untergebracht. Ich werde nen 1,5W-Trafo nehmen. Dann kann ich gleich die "POWER"-LED mit dran anschließen !

Und du bist ganz sicher dass diese Schaltung funktioniert? Dafür verfeuere ich ne große Platine und es wäre ärgerlich, wenn das umsonst war .
richi44
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Jul 2005, 16:57
Erstens läuft das Zeug!!! und zweitens baue ich immer alles auf Lochrasterplatten, weil ich noch nie was für die Ewigkeit gebaut habe.
Bei mir muss es funktionieren und getestet und verbessert werden, bis es superoptimal ist, und dann schmeiss ich es weg.
Diese Schaltung kann für Mischer bis 10 Eingangskanäle verwendet werden, bei höherer Eingangszahl sind zusätzliche Modifikationen nötig, aber das braucht uns hier nicht zu interessieren.
magisches_Auge
Stammgast
#46 erstellt: 27. Jul 2005, 17:28
Ok. Bei mir ist es so: Mein Budget als 15jähriger Schüler ist stark eingeschränkt . Ich baue selten etwas auf Platine. Aber sollte es doch mal dazu kommen, dann baue ich es so, dass es auch ne Weile hält . Gut dann stelle ich jetzt das Eisen(III)-Chlorid in die Sonne ! Soll ja schön warm sein beim Ätzen .
BugMeNot
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 12. Aug 2005, 15:27
@magisches_auge kannst du deinen Schaltplan bitte nochmal online stellen da die links von dir alle nicht funktionieren.
thx
magisches_Auge
Stammgast
#48 erstellt: 12. Aug 2005, 23:58

BugMeNot schrieb:
@magisches_auge kannst du deinen Schaltplan bitte nochmal online stellen da die links von dir alle nicht funktionieren.
thx


Die Links funktionieren nicht weil ich die Bilder aus meinem Webspace gelöscht habe . Warum willst du die nochmal sehen? Die, die ich gezeichnet habe, funzen doch eh nich .
M_Hoefer
Neuling
#49 erstellt: 20. Nov 2009, 14:50
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Elektronik-Bastler,

ich habe bereits schon ein Mischpult gebaut mit herkömmlicher Si-npn-Transistor Technik.
ICs sind vollkommen sinnlos.
Ein Mischpult zu bauen ist genauso einfach, wie im Supermark einzukaufen ...

Ich stehe gerne für Fragen bereit unter:
Manuel_C_W_Hoefer@web.de
M_Hoefer
Neuling
#50 erstellt: 24. Nov 2009, 13:06
Liebe Leute: Warum, soll man denn empfindliche ICs nehmen, wenn's auch mit dem BC 550 und dem BC 107 B geht?

--> Bei ICs kann der Arbeitspunkt nicht eingestellt werden!

Wisst ihr das überhaupt?
dBSash
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 25. Nov 2009, 01:50

M_Hoefer schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Elektronik-Bastler,

ich habe bereits schon ein Mischpult gebaut mit herkömmlicher Si-npn-Transistor Technik.
ICs sind vollkommen sinnlos.
Ein Mischpult zu bauen ist genauso einfach, wie im Supermark einzukaufen ...

Ich stehe gerne für Fragen bereit unter:
Manuel_C_W_Hoefer@web.de


bitte mal schaltplan oder zumindest mal anregungen
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