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fabian16
Stammgast
#553 erstellt: 23. Jan 2006, 18:51
Jawohl, so habe ich es mir auch erklärt. Vielen Dank.

Zum Aufbau: Aus Platzgründen habe ich mich ja für den Sandwich-Aufbau entschieden, d.h. Unten die Hauptplatine mit den Spannungsreglern für +/-15V und +12V. Alle SK104's sind gleich hoch und sitzen auf einer Linie. Dadurch kann ich jetzt wunderbar meine Zusatzplatine von oben auf den SK's montieren (jeweils an den passenden Stellen ein Gewinde rein und dann mit Distanzbolzen die Zusatzplatine drauf). Nun habe ich jetzt leider die Höhe der SK's zu überbrücken. Steckverbindungen habe ich keine gefunden, also wird's wohl ein Kabel.
Das sind aber doch schon gut 4cm, die das dann alles ohne Abschirmung läuft. Ist das zu verkraften oder sollte ich mir da was anderes überlegen?

C10, 14 und 15 der Endstufe sind noch nicht mit von der Partie. C14/15 sollen Schwingneigungen unterbinden. Kann man eine Endstufe irgendwie "künstlich" zum Schwingen bringen, um dann mit den C's besser experimentieren zu können?

edit: Ist das ein LM393 (aus dem Schaltplan) oder ein LM339 (wie geschrieben)?



[Beitrag von fabian16 am 23. Jan 2006, 19:06 bearbeitet]
zucker
Inventar
#554 erstellt: 23. Jan 2006, 19:04
Öha Fabian,

die SK 104 von den U-Reglern müssen nach oben frei bleiben. Die Wärme muß fort können. Da darfst Du nix drüber bauen. Du kannst aber die U-Regler auch direkt an das Gehäuse schrauben und mit Draht mit der Platine verbinden und bekommst dadurch sogar die 4cm Höhendifferenz weg.
fabian16
Stammgast
#555 erstellt: 23. Jan 2006, 19:14
Hm... dann gibts aber immer noch die SK104 der U-Treiber, die Höhe bleibt also trotzdem. Vll. die Spannungsregler auf das Bodenblech. Kompliziert...erstmal messen
zucker
Inventar
#556 erstellt: 23. Jan 2006, 19:24
Die U Treiber werden nicht übermäßig warm aber etwas Platz muß trotzdem obendrüber bleiben.

Die U Regler können aber an das Gehäuse, egal wohin. Das ist nicht kritisch. Vielleicht ist direkt unter der Hauptplatine Platz?
fabian16
Stammgast
#557 erstellt: 23. Jan 2006, 20:26
Ja, da wäre schon noch Platz. Würde mir ein paar SK's sparen und kühlen würds sicher auch besser. 290mm(Tiefe)-175mm(RKT)-20mm(Lüfter)-40mm(Kühler)=55mm Rest für die Platine. Bissel wenig, ich kann allerdings auch den RKT in die Mitte nach Vorne setzen und das Layout so anpassen, dass die Rundung des RKT passt. Mal sehen, ob's passt. So wie bei dir geht nicht, da ich niemanden gefunden habe, der mir die KKs so bearbeiten kann.
Mal die Temps bei 2R Last anschauen. Wenn's ohne Lüfter geht, dann kommen die KKs von Außen an die Seitenwände. Dann würd's passen
pragmatiker
Administrator
#558 erstellt: 23. Jan 2006, 20:43

zucker schrieb:
Die U Treiber werden nicht übermäßig warm aber etwas Platz muß trotzdem obendrüber bleiben.

Die U Regler können aber an das Gehäuse, egal wohin. Das ist nicht kritisch. Vielleicht ist direkt unter der Hauptplatine Platz?


Servus Henry,

mal ein kurzes Lebenszeichen - ohne den ganzen Thread durchgelesen zu haben....so wie's aussieht, habt ihr die Schaltungsentwicklung ja (hoffentlich) mit Erfolg abgeschlossen und macht euch jetzt an die Verpackung der dabei entstandenen Elektronik und deren Wärmeabfuhr....und: alle schaltungstechnischen Probleme zur Zufriedenheit gelöst?

Grüße

Herbert
zucker
Inventar
#559 erstellt: 24. Jan 2006, 04:08
Hallo Herbert,

jo, alles gelöst. Bis 1R stabil bei unheimlich Leistung und Standfestigkeit bis 150Khz. Die Sache ist allerdings auf 100Khz begrenzt und auch nur bis - vergessen. Naja, jedenfalls hat er eine Leistungsbegrenzung abhängig der Last bekommen, den Limiter und einen Wärmeschutz bei Lüfterausfall und selbstverständlich symm Eingänge +4dbU an XLR. Das Teil läuft seit fast 3 Wochen oder so.
Aber sag das mit der Leistung nicht weiter, sonst kommen die Wattwahner.

viele Grüße
fabian16
Stammgast
#560 erstellt: 25. Jan 2006, 23:08
Aha...Ich hab deinen angekündigten Beitrag in der Projekte-Ecke entdeckt
Ich würde aber gerne noch einmal zu der Stabilität zurück: Kann ich die Stufe irgendwie künstlich zum Schwingen bringen, um zu sehen, wo welche Kapazität hinmuss? Oder was gibt es sonst so für möglichkeiten um die Stufe richtig umfassend zu testen?

Achja, ich werde die Platinen jetzt jeweils so an einer Seite zurecht schneiden, dass diese genau in die Rundung des RKT passt. Ist zwar auch nicht so optimal, ein bisschen Abstand wäre da schon schön, aber man muss Kompromisse eingehen.

Gruß Fabian
zucker
Inventar
#561 erstellt: 26. Jan 2006, 12:26

Ich würde aber gerne noch einmal zu der Stabilität zurück: Kann ich die Stufe irgendwie künstlich zum Schwingen bringen, um zu sehen, wo welche Kapazität hinmuss?


Öha - ich bin immer froh, wenn nix schwingt und deshalb keine C`s hin müssen. Du kannst natürlich solange am Freq.-generator nach oben leiern, bis etwas schwingt oder irgendwo den Finger anlegen aber das ist eigentlich nicht der Sinn der Sache.
Zum Lasttest kannst Du dem Ausgang einen C parallel schalten (zur Ohmschen Last) und somit sehen, wohin sich die Phase schiebt und ab welcher Kapazität bei welcher Ua und Freq. der Laststrom ins unermeßliche steigt. Der Kondensator muß ein Folientonfreq. C sein, mit ausreichender Spannungsfestigkeit. Einen kleinen Wima zerbröselt es dabei.
Selbiges geht auch mit einer Induktivität. Dazu eignet sich ein Trafo parallel zum Ausgang oder eine fette Freq. weichenspule.
Man kann auch alle 3 Komponeneten parallel legen.
Damit wäre dann eine echte LS Simulation hergestellt und Du kannst genau ablesen, wann die Sicherung kommt. Außerdem ist die Schutzschaltung so gut einstellbar, weil eben in dem Moment der Strom sehr hoch wird.

Im vorliegenden Fall waren 5.6µF (glaub ich wenigstens, den genauen Wert hab ich vergessen, können auch 10µ gewesen sein) bei 40Khz und Vollast gerade noch machbar.

Frag mal einen LS Experten, wieviel Kapazität so ein LS aufbaut. Ich nix weiß.
fabian16
Stammgast
#562 erstellt: 26. Jan 2006, 18:10
Des Rätsels Lösung zu meinem Platzproblem ist gefunde. Es wird jetzt einfach anstatt einem großen 800VA zwei 500VA Trafos gebe. Diese kommen ganz nach Vorne in der Mitte zwischen Beiden ist Platz für Softstart und Netzplatinen. Dann bleiben noch 10cm für die Länge der HauptPlatine und damit komm ich aus.
Ist die Nähe zu den Trafos sehr schlimm?

Das mit den LS werde ich noch rausbekommen. Es ging mir halt darum, dass im Plan C10, 14 und 15 vorhanden sind, ich aber auch durch deren Fehlen keine Schwingungen erkennen kann und deshalb nicht wusste, wie man so etwas herausbekommt.

Gruß Fabian
zucker
Inventar
#563 erstellt: 26. Jan 2006, 20:17

Es wird jetzt einfach anstatt einem großen 800VA zwei 500VA Trafos gebe.


Jo Fabian, kann dann so aussehen oder eben vorne beide quer. Diesen beiden sind 500VA RKT`s. Unter der rechten Endplatine sind die Brückengleichrichter und ein Teil der Netzplatine, so daß nur die Elkos zwischen Trafo und Platine stehen. Die Br-Gl-richter sind hier auch direkt mit der Bodenplatte verschraubt.

fabian16
Stammgast
#564 erstellt: 29. Jan 2006, 17:28
Hallo Henry,
Ich habe mir jetzt die 0,12R besorgt. Damit wird nun die einfache Überstrombegrenzung realisiert. Nun bin ich jedoch nochmal bei deiner Schutzschaltung von Beitrag #505 gelandet. Nun hab ich dazu mal ne Frage: Ist die nicht eigentlich Überflüssig, wenn ich schon die andere Begrenzung habe? Diese greift ja auch bei Kurzschlüssen. Und eine Einschaltverzögerung und ein DC-Schutz lassen sich ja auch realisieren, ohne dass man noch einmal an den Re's abgreifen muss.

Bin gerade am Verhandeln bezüglich meines Gehäuses. Manchmal hat es doch Vorteile, wenn man in einem relativ kleinen Ort wohnt, indem man so mache Leute kennt.
Hättest du vll. noch 6 MJL's abzugeben (selbstverständlich gegen Bares) oder könntest du für mich bei Farnell welche Bestellen?

Gruß Fabian
zucker
Inventar
#565 erstellt: 29. Jan 2006, 19:41
Hallo Fabian,

Du hast die einfache Begrenzung eingebaut. Das ist gut und funktioniert. Sie wird aber neimals die Last abtrennen können, weil ganz einfach kein Relais am Ausgang geschalten wird. Das tut aber diese Schaltung aus Beitrag 505.
Soll ich die Funktionsweise nochmal oder überhaupt erklären oder hast Du den Sinn erkannt.

Die Schutzschaltung mittels OPV (Clippschaltung) trennt die Last auch nicht ab, sondern begrenzt nur das Eingangssignal.

Eine Lastabtrennung ist aber bei einem direkten Kurzschluß gut, weil die End-T dann nicht an ihrer Leistungsgrenze stehen bleiben müssen. Diese komplette Lastabtrennung realisiert die Schaltung aus 505. Der Ausgang wird erst wieder frei gegeben, wenn der Kurzschluß beseitigt ist, nicht eher.

MJL sind noch da, muß aber auch welche bestellen. Die Endstufe hat sich mittlerweile bewährt und wird vervielfältigt. (nicht gewerblich!)
Das schönste ist der Volumensteller - man bracuht nicht mehr dran rum zu fummeln, kann ihn immer auf max lassen. Die Begrenzung geschieht ja von alleine und eine Reduzierung erfolgt in der Summe aller Endstufen mittels Kanalzug am Mixer.
Selber benötige ich noch 3 Stück, wovon 2, wenn der Aufwand gerechtfertigt ist, mit einem Delay ausgestattet werden.
Du benötigst dann sicher auch noch einen 2. LDR Koppler.

Was meinst Du, hätte es Sinn die komplette Stufe mit allen Layouts, einer Schaltungsbeschreibung und Aufbauanleitung als separaten Fred einzustellen?
fabian16
Stammgast
#566 erstellt: 29. Jan 2006, 20:42

Soll ich die Funktionsweise nochmal oder überhaupt erklären oder hast Du den Sinn erkannt

Das wäre sehr nett


Selber benötige ich noch 3 Stück, wovon 2, wenn der Aufwand gerechtfertigt ist, mit einem Delay ausgestattet werden

Noch 3x die selbe Endstufe? Was ist denn ein Delay?

noch ein LDR Koppler, ein NTC (die von dir zum Einschrauben), diese keramik Isolierscheiben, die MJL's und am besten noch die ultraschnellen U-Treiber (dann kann ich sicher sein, dass die auch orginal sind)... Das wäre es dann

Der seperate Fred wäre sicherlich eine gute Sache. Bei meinen Layouts hat sich auch wieder etwas geändert: Doppeldecker geht nicht, weil zu wenig Platz (außer ich würde die KK's der U-Treiber zubauen, aber die sollen ja Luft haben). Jetzt gibts für die U-Regler eine eigene Platine, welche an die Seitenwand geschraubt wird. Dann ist wieder Platz für die Steckplatinen... Das ist alles so kompliziert
Könntest Du mir dein Layout mal schnell mailen?
zucker
Inventar
#567 erstellt: 29. Jan 2006, 21:19
Ersemal der Schutzplan.

Stromkreis 1
Ub+ > K T16 > E T16 > R39 > Last > Masse

Stromkreis 2
Ub+ > K T16 > E T16 > R202 > E T203 > B T203 > R204 > Last > Masse

Stromkreis 3 (Kompensation)
Ub+ > K T16 > E T16 > R202 > D210 > P201 > R203//C201 > Last > Masse
R201 bringt einen Bezug zur Last, da parallel zur Last gegen Masse.

Hilfsstromkreis über C202, bringt eine Verzögerung beim zuschalten und wegschalten, weil er ein bischen Energie speichert.

Von der Sache her handelt es sich um eine Basisschaltung, weil der Bezug des T203 die Basis ist.
Über R 39 stellt sich ein U-Abfall ein, welcher irgendwann mal so hoch wird, das T203 öffnet, weil sein E positiver wird als seine B. Damit ist die Ube hergestellt.
Die 710mV Ube müssen klarerweise über R39 abfallen, sonst geht es nicht.
Last = 8R > Ube viel später auf 710mV als bei Last = 1R
Stromkreis 2 ergibt im Gesamten einen Spannungsteiler für den Abzweig E T203, welcher über P201 eingeastellt oder kompensiert wird.
C202 lädt, wenn er gelden ist, dann geht der Strom durch T203. Das muß sein, sonst würde T203 schon bei kleinen Musikspitzen schalten.

E T203 > K T203 > D202 > R205 > B T204 öffnet, K bekommt 0 Potential > 555 am Pin 2 bekommt 0 Potential, schaltet seinen Ausgang (pin3) auf HI > usw. usf.

T206 und T205 sind nur die Gleichspannungsüberwachung, T206 für negative U, T205 für positive U


Noch 3x die selbe Endstufe? Was ist denn ein Delay?

Ein Delay ist ein Signalverzögerungsglied, welches bsp. bei Konzerten für die nachgesetzten Anlagen verwendet wird, um dem Zuhörere immer und überall das selbe Signal zur selben Zeit an die Ohren zu bringen.


noch ein LDR Koppler, ein NTC (die von dir zum Einschrauben), diese keramik Isolierscheiben, die MJL's und am besten noch die ultraschnellen U-Treiber (dann kann ich sicher sein, dass die auch orginal sind)... Das wäre es dann


Na klar und 2 Platinen dazu, gebohrt und bestückt, Gehäuse drumrum und eingestellt

Im Ernst:
Was für Layout möchtets Du den haben und hast Du Spint Layout nun vorrätig? Ansonsten geht es nur über GIF und Power Point.
fabian16
Stammgast
#568 erstellt: 29. Jan 2006, 22:10

Na klar und 2 Platinen dazu, gebohrt und bestückt, Gehäuse drumrum und eingestellt

Ich ging von aus, dass du also selbst bestellen willst/musst, dann wäre das von mir auf die Liste zu setzen (bezahlen will ich es ja auch :))

SprintLayout habe ich am Start. Eigentlich geht es mir nur um den Limiter, samt Clippplatine. Vorausgesetzt, du hast noch etwas verändert, da du es ja schonmal hier gepostet hast. Mit den beiden Sachen habe ich nämlich grad so richtig meine Probleme, ein gutes Layout zu bekommen. Vll. sollte ich aber einfach in den nächsten Tagen nochmal neu anfangen.
zucker
Inventar
#569 erstellt: 30. Jan 2006, 09:38
Hallo Fabian,


die Platine ist Euromaß, 160mm x 100mm. Geschnitten wird nach dem Ätzen. Die freien Flächen ziwschen den einzelnen Platinen genügen für eine Reißnadel zum anritzen.
Die Mainplatte benötigt man nur einmal. Die kannst Du auch mit größeren Abständen belegen, dann natütlich selber neu gestalten. Masse wird direkt mittels 1mm² festgelötet und auf den ZMP gebracht. Die Audiomasse kommt nur an die VV Platine, nirgens anders hin!
Die Bezeichnung müßte passen. Die 3 Cermet sind Vishay mit seitlicher Einstellschraube, weil die Platten senkrecht stehen und man nur von oben herankommt. Achtung - Cermet RM 2.54 geradlinig.

Layout VV komplett

Layout VV Bestückung

Layout VV


Kleine Anleitung von @kreischer Andre zum Layoutausdruck

1. Das Bild runterladen und lokal speichern
2. Powerpoint öffnen
3. leere Präsentation mit einer leeren Folie erstellen
4. Einfügen --> Grafik aus Datei --> Das lokal gespeicherte Bild anwählen
5. Das Bild sieht nun mächtig aus, einfach rechte Maustaste auf dem Bild drücken, Grafik formatieren auswählen
6. Reiter "Größe" auswählen
7. gewünschte Höhe eintragen, die Länge passt er austomatisch an und OK drücken
8. Jetzt muss man das Bild suchen, es ist ziemlich weit links oben, also hinscrollen
9. Bild in den eigentichen Folienbereich schieben
10. Ausdrucken !!!
11. Fertig

Es hat hoffentlich jeder Powerpoint zur Verfügung. Eigentlich ist es bei jedem Kauf-PC schon dabei, ansonsten mal auf Ebay schauen, da gibts die Versionen um 1997 ja schon recht günstig. Die von mir verwendete Version ist die 97er...


Man sieht auf der Folie bzw. dem Layoutbild durch die Platine hindurch. Die zu belichtende Platine muß mit der Fotoschicht nach unten auf die so wie im Bild liegende Folie aufgesetzt werden.
Bei einer Belichtung von oben muß das ganze halt im Paket umgedreht werden.
fabian16
Stammgast
#570 erstellt: 30. Jan 2006, 17:55
Dank dir!
Lüftersteuerung und Schutzschaltungen hast du mit auf die große Hauptplatine gebracht? Und zudem noch die U-Regler?
Wenn ich die Masse der VV direkt neben den kommenden C der GK setzte ist das alles Bestens oder?
Ganz am Anfang dieses Freds (gaanz lang her :)) hatten wir gesagt, dass die rote Masse am besten direkt nach den XLR's ans Gehäuse kommt, ist das doch nicht so wichtig? Wie hast du die Verbindung zwischen Masse und Erde gemacht? Mit dem R und parallel C, auch wie am Anfang besprochen?

(Sry, für die vielen Fragen, aber das liegt mir noch auf dem Herzen :D)

Ich muss jetzt die Daten für mein Gehäuse einreichen (hoffentlich wird das auch was). Was ist denn von so fertigen Entstörfiltern mit Kaltgerätestecker zu halten? Hab die Dinger nur eben gesehen und wenn, dann lass ich mir alle größeren Löscher schon bohren.

Gruß Fabian
zucker
Inventar
#571 erstellt: 30. Jan 2006, 19:31
Ach Mist Fabian,

das waren die Platinen für eine andere Endstufe. Bin gerade dabei etwas für das Forum vorzubereiten und da ist etwas schief gelaufen.

VV und Clipplatte sind immer gleich, die Lüftersteuerung ist auch auf so einer kleinen. Da muß ich aber erstmal den Server beladen. Auch das Mainbord ist etwas anders.

Die roten Massen sollten ursprünglich auf den ZMP, kannst Du versuchen. Es geht aber auch so, daß die Audiomasse nur an den Eingang des VV kommt.

Die abgehende Signalleitung vom VV zur Endstufe kann möglicherweise am VV von der Masse getrennt werden, so daß da keine Schleife entstehen kann.

Vom Netzteil nimmst Du direkt zwischen den dicken Siebelkos einen dicken Draht und lötest den auch direkt auf die Platine auf. Wenn es etwas schöner werden soll, dann bohr ein Loch mit 3.2mm und fädel eine M3 von oben ein, bring unter die Platine eine U Scheibe, 1 Lötöse M3 dazu, wieder eine U Scheibe und einen Zahnkranz. Mutter drauf - fertig.
Dann nimmst Du das andere Ende vom Draht und bringst es ebenfalls mittels M3 ans Gehäuse. Und damit dort ein paar Drähte mehr Platz haben, verwendest Du 3 doppelseitige Lötösen und versetzt die Ösen so, daß ein Stern entsteht.

Daran kommen jeweils die LS Masseabgänge, die Massen für die Endstufenplatinen, die Masse für das VV Board, ggf. die Masse für das kommende Audiosignal und die Erde vom Netz.

Zwischen den Platinen darf es dann keine anderen Masseverbindungen mehr geben, sonst brummt es wieder irgendwo.

Netzfilter - nunja, es soll Leute geben, die da viel hineininterpretieren. Da bin ich aber nicht für zu haben, außer es käme einer mit Messergebnissen und einer standhaften Erklärung.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann haben wir in die Ub Zuleitungen der Endstufe einen 50mR oder 10mR Widerstand eingeschleust - der hilft dann echt als Filter mit den Siebelkos der Endstufe.
zucker
Inventar
#572 erstellt: 30. Jan 2006, 20:08
Kurzschlussplatine komplett

Kurzschlussplatine Layout

Kurzschlussplatine Bestückung

Das ist selbiges Format wie die VV und Clipplatte für die Kurzschlussicherung + DC Schutz und Einschaltverzögerung. Das Lastrelais ist auf der Hauptplatine. Die Bauteilbezeichnung stimmt nicht mit dem Plan von 505, mußt Du mal selber nachsehen.

Die Lüftersteuerung ist auch auf so einer Größe untergebracht aber ich finde sie nicht mehr > einfach weg.

Bei dieser unserer Stufe ist die KS Schaltung mit auf der Hauptplatine, die Lüftersteuerung ist irgendwo anders. Im Moment kann ich da aber nicht nachsehen, weil das Teil ganz untendrunter eingebaut ist.
fabian16
Stammgast
#573 erstellt: 30. Jan 2006, 20:18
OK, dann kommen alle Massen nur vom ZMP. Ich hätte jetzt die von der VV direkt neben den C der GK gesetzt, da diese Masse ja auch nicht in Bezug auf die Versorgungsspannung (auf dieser Platine) genutzt wird. Aber wenn alles extra vom ZMP (oder dem MP auf der Hauptplatine) kommt, ist das ja auch schön sternförmig.
Mit der Erde direkt auf ZMP muss ich mal testen, das könnte bei mir durch den PC wieder Probleme geben, aber da soll bald eh ein schöner AV-Receiver hin, dessen Endstufen dann langsam durch solche wie diese ersetzt werden. Dann kann ich ja auch über optisch gehen... Zukunftsmusik

Das Format für die Kurzschlussplatine ist auch 160x100?
zucker
Inventar
#574 erstellt: 30. Jan 2006, 20:20
40mm x 90mm als Ganzes.
Sach mal, hast Du die Platte von oben mit den 160 x 100 ausgedruckt und geht das so überhaupt?
fabian16
Stammgast
#575 erstellt: 30. Jan 2006, 20:32
Welche Platte meinst du? Die KS?
Ich mach das eigentlich immer mit "IrfanView". Is ein sehr kleines Programm, welches mit nahezu allen Bildern klarkommt und man kann am Ende ganz leicht die Größe einstellen. Vorteil von dem Irfanview: Sehr übersichtlich und Freeware
zucker
Inventar
#576 erstellt: 30. Jan 2006, 20:39
Ich meinte eigentlich die VV und Clipplatte. Kann man das so bearbeiten, sprich auf Folie ausdrucken und zum Belichten nehmen? Das interessiert mich schon, weil sonst brauch ich mir nicht die Arbeit machen und Layout`s einstellen. Wenn wir den Fred aufarbeiten wollen, dann müsen auch die Layouts passen und zwar so, daß sie jederman benutzen kann.
fabian16
Stammgast
#577 erstellt: 30. Jan 2006, 20:48
Achso. Wenn man es rein nach der dpi-Angabe 1zu1 umsetzt geht es nicht (zumindest nicht bei mir). Man muss halt die richtige Größe eingeben. Die kann man ja an Hand von dem Seitenverhältnis auf Richtigkeit prüfen
fabian16
Stammgast
#578 erstellt: 30. Jan 2006, 21:25
Wenn ich T203 deiner Kurzschlusssicherung gegen ein NPN-Typen tausche, funktioniert die Schaltung auch "auf der anderen Seite" (über R40). Hab ich das richtig verstanden?

edit:
Henry, es tut mir leid, aber ich werde aus deiner KS nicht schlau. Die Sache rund um T203 versteh ich nicht.
Bei 6A bleiben über R36 0,6V. Nun fließt bei einer pos. Halbwelle durch R202, D201, P201, R201 zusätzlich ein Strom, der Auch noch einmal Eine Spannung stehen lässt, zusammen mit den 0,6V von R39 bringt das dann T203 zum schalten. Aber wie wirkt sich da jetzt noch R204 drauf aus? Wie kann man so etwas berechnen?

Du siehst, Fragen über Fragen, aber du hast es so gewollt


[Beitrag von fabian16 am 30. Jan 2006, 21:55 bearbeitet]
zucker
Inventar
#579 erstellt: 31. Jan 2006, 09:00

Wenn ich T203 deiner Kurzschlusssicherung gegen ein NPN-Typen tausche, funktioniert die Schaltung auch "auf der anderen Seite" (über R40). Hab ich das richtig verstanden?

Das wird so nicht gehen, weil T204 ein + Potential an seiner B haben muß. Demzufolge müßte T204 ein PNP sein und irgendwie mit T206 und seinem Kollektor vertüdelt werden.
Außerdem muß D202 ungedreht und D201 mit der K an den Emitter des T203.


Bei 6A bleiben über R36 0,6V.

korrekt


Nun fließt bei einer pos. Halbwelle durch R202, D201, P201, R201 zusätzlich ein Strom,

Nicht ganz korrekt. Der Strom fließt nicht zusätzlich, sondern wird vom Laststrom über R39 abgezwackt. Zusätzlich kommt über R201 ein Strom, der von der Last bestimmt wird. Wir haben 2 Stromkreise, einmal von T16 über R39 zur Last und das parallel von T16 über R202, D201, P201 und R203 zur Last. Und genau da wird die Last über R201 eingebunden. Das ist der 2. Stromkreis. C202 ist eine Zeitkonstante.

Fließen über R39 6A, so bleiben 600mV an ihm stehen. Der E des T16 ist somit um 600mV positiver als der Knotenpunkt R39/R203/R204.
Der R204 ist eine Basisvorwiderstand, um den T203 nicht zu zerstören. Im Normalfall wird die Basis des T203 unter der Differenz der 600mV liegen. Wird die Differenz größer, dann öffnet T203. Wir haben nun nicht das Basisspannungsniveau als Ube erhöht, sondern das Emitterpotential des T203 abgesenkt, was einer Ube gleichkommt.

Den Weg D201, P201, R203 könnte man auch weglassen und die Spannungsdifferenz direkt durch die EB Strecke des T203 und dem R204 bewerkstelligen. Wir hätten dann wieder den Direkteinspritzer.
Die Regelkette ist zum Gegensteuern da und lässt eine Angleichung der Ube des T203 zu. Natürlich kann man da nicht mehr aus 600mV über R39 draus machen aber weniger.
Das ist die Stromüberwachung mittels U-Vergleich des R39.


Der R201 ist ein Kompensations R. Über ihn und D201 (richtet gleich) wird die Spannung am Knotenpunkt D201/R202/E T203 über P201 auf einem gewünschten Level gehalten. Wird nun der Lastwiderstand zu klein, fällt an ihm weniger Spannung ab. In dem Fall genügt die Kompensationsspannung über R201 kommend nicht mehr aus, um am obigen Knotenpunkt das U-Level unter den 600mV zu halten. Damit lädt sich C202 auf und die Spannungsdifferenz Ube für T203 ist hergestellt - er öffnet.
Das ist die Stromüberwachung der Last.

Wie berechnet man das nun.
Zuerst brauchst Du einen Ansatzpunkt, das ist R202.
Wir wissen, daß bei 6A über R39 mit 100mR 600mV abfallen. Den Ie des T203 wollen wir mal mit 6mA annhemen. Das wären für R202 100R. Die 91R stellen nun 6.5mA dar - ok.
6.5mA bei einem hfE von 300 für T203 = 21µA Ib T203. R204 hat nun 4.7K. An ihm fallen in etwa 100mV ab. Den R204 benötigen wir aber, um den T203 nicht zu zerstören. Wäre er nicht bei, dann würde der Strom von 6.5mA direkt durch die Basis marschieren. Er muß davon zwar keinen Defekt erleiden aber besser ist das mit dem Vorwiderstand. Außerdem wollen wir dem Kollektor des T203 auch etwas zukommen lassen.
Faktisch reichen unsere 600mV über R39 schon nicht mehr zu. Wir benötigen nun also schon mal etwa 700mV.

Nun integrieren wir die Lastspannung. 7A Ic x 4R = 28V Ucs am Ausgang gegen Masse.
28V / (R203 + R201) = 6.5mA
Am Knotenpunkt R201/R203 steht nun eine U von 6.5V. R201 lässt 21.45V vernichten, R203 6.5V.
Über P201 und D201 (sie verbrummst 600mV) lassen wir diese Spannung am Knotenpunkt R202/D201/E T203 als Gleichspannung erscheinen und kompensieren somit C202 auf niedrigem Level. Selbstverständlich muß nun mittels P201 die Spannung von 6.5V abgesenkt werden, also hochohmiger drehen.
P201 müßte demzufolge 800R haben.
6.5V - 0.6V D201 = 5.9V - 0.7V (Kompensation der 0.7V über R202) = 5.2V
5.2V / 0.0065mA = 800R. Der Wert wird nicht ganz passen, da der Strom bei Widerstandserhöhung sinkt.
Sinkt nun der Lastwiderstand, dann genügt die Kompensationspannung nicht mehr, zudem steigt der U-Abfall über R39 und somit auch die Ube Differenz des T203 - er schlaltet durch.

Aber - wir haben hier wieder eine Gleichung mit 2 Unbekannten, Ube T203 und Uf D201. Deshalb ist die ganze Überlegung weniger Wert, als der erprobte Einsatz.

Zieh Dir doch mal hier die LT Datei und simuliere die Schaltung.
http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=25
Ganz unten, Variante 5. Zieh Dir das mal rein, ändere ein paar R-Werte und sieh wann er schaltet. Die Bauteilbez. ist dort nicht identisch.
pragmatiker
Administrator
#580 erstellt: 31. Jan 2006, 09:31

zucker schrieb:

Netzfilter - nunja, es soll Leute geben, die da viel hineininterpretieren. Da bin ich aber nicht für zu haben, außer es käme einer mit Messergebnissen und einer standhaften Erklärung.


Servus Henry,

also, Netzfilter haben sehr wohl ihren Sinn - wenn sie ordentlich gemacht und von namhaften Herstellern sind. Außerdem wirken sie ja in beide Richtungen - wenn der Einschaltfunke des Netzschalters am Verstärker das erste Mal einen PC zum Absturz gebracht hat, wird klar was ich meine. Und wenn der Verstärker an einem Netzstörsimulator hängt und dann der energiereiche VDE Normimpuls (irgendwas um 1.6[kV], soweit ich mich erinnere) auf ihn losgelassen wird, dann wäre es nicht das erstemal, daß dann die Halbleiterwechselei beginnt. Natürlich gibt es verschiedene Prüfschärfegrade für sowas - die für die industrielle Umgebung und die für die Wohnumgebung. Ich rede jetzt von der industriellen Umgebung, weil das der Bereich ist, mit dem ich meine Brötchen verdiene. Die Störfestigkeitsforderungen für die Wohnumgebung sind geringer - jedoch auch die zugelassenen Grenzen für die Störstrahlung. Und selbstverständlich sind industrielle Verstärker so entwickelt, daß sie kein (bei Seriengeräten zu teures) Netzfilter brauchen. Die durchlaufen dann aber auch mehrere EMV-Meßzyklen und werden dabei schrittweise auf normkonformes Verhalten optimiert. Bei einem Privatprojekt würde ich es mir jedoch überlegen, einen solchen einzubauen. Ein einziger vermiedener Störimpuls (z.B. energiereicher Einschaltknacks eines elektrischen Gerätes in der Nähe), welcher über das Netz seinen Weg in den Verstärker findet und als Folge davon dann einen Hochtöner ruiniert (nämlich weil der Verstärker - so wie in Eurem Projekt - schnell ist und "Dampf" ohne Ende kann), rechtfertigt eine solche Investition. Und so teuer ist so ein Netzfilter angesichts des Gesamtprojektumfangs nun auch wieder nicht. Wenn man es ganz gut machen will, hängt man unmittelbar hinter das Netztfilter (und hinter die Sicherungen!) noch einen VDR (z.B. EPCOS S20K250), der absorbiert dann auch dickste Störimpulsenergien aus dem Netz.


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 31. Jan 2006, 09:34 bearbeitet]
zucker
Inventar
#581 erstellt: 31. Jan 2006, 09:48
Gut überredet

Was ist in den Kaltgerätebuchsen drin? 2Spulen und C auf Erde, ähnlich der Triacfilterung? Oder komplett Durchführungs-C?
pragmatiker
Administrator
#582 erstellt: 31. Jan 2006, 10:53

zucker schrieb:
Gut überredet

Was ist in den Kaltgerätebuchsen drin? 2Spulen und C auf Erde, ähnlich der Triacfilterung? Oder komplett Durchführungs-C?


Schau mal hier:

http://www.corcom.com/Series/IEC/EAHEBH/

(sehr geringe Leckströme für Medizintechnik)


http://www.corcom.com/Series/IEC/EC/

(mehrere C's, daher bessere Filterwirkung)


http://www.schaffner...guage_id=1#withfuses

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 31. Jan 2006, 11:16 bearbeitet]
fabian16
Stammgast
#583 erstellt: 01. Feb 2006, 21:55
Danke, man muss halt auf die unterschiedlichen Potentiale achten.


5.2V / 0.0065mA = 800R. Der Wert wird nicht ganz passen, da der Strom bei Widerstandserhöhung sinkt.

Die 6,5mA fließen doch durch R201 und durch R203. Klar, am Knotenpunkt R203, P201 stehen jetzt 6,5V, aber wie kommt man hier auf die 6,5mA durch P201?
Mit der Kompensation bin ich mir noch nicht ganz einig: Klar es funktioniert, das glaube ich dir :). Aber wie können die 600mV an E T203, durch eine zusätzliche Spannung kompensiert werden?
Wird somit des Emiterpotential von T203 aufrecht erhalten, sodass diese nicht absinkt und der T öffnet?

Gruß Fabian
zucker
Inventar
#584 erstellt: 02. Feb 2006, 10:23

Wird somit des Emiterpotential von T203 aufrecht erhalten, sodass diese nicht absinkt und der T öffnet?


Genau und zwar mit dem negativeren Signal über P201 und D201, welches vom Knotenpunkt R201/R203 "abgezwackt" wird.


Die 6,5mA fließen doch durch R201 und durch R203. Klar, am Knotenpunkt R203, P201 stehen jetzt 6,5V, aber wie kommt man hier auf die 6,5mA durch P201?


P201 bildet einen Abgriff. Die 6.5mA fließen erstmal über R201 > R203. Was dann tatsächlich zur Kompensation benötigt wird, stellt sich ein. Dieser Zusammenhang ist mit der Amplitudenhöhe, dem Stromfluß durch R202 und dem Stromfluß über die Last und allem drumdrum verbunden.
In der Simu kannst Du den R39 (dort heißt er anders) mit Deinem 0.12R tauschen. Dann kommt die Begrenzung etwas eher. Bei mir sind 0.1R drin und die Begrenzung geschieht tatsächlich bei 6A pro End-T (war glaub ich so). Das genügt vollkommen. Die MJL machen das allemal mit.

Ein wichtiger Punkt ist noch der h21E des T203. Nimm einen mit viel Stromverstärkung. Damit benötigt es weniger Basisstrom und der U-Abfall über R204 sinkt. Ergo bleibt mehr Spannungsniveau zwischen B und E des T203 über und damit eine besserer Spielraum für die Ube des T203 - will heißen, die Begrenzung kann möglicherweise 50mV eher geschehen.

Soll ich Dir die Clipplatinen, die VV Platinen und diese Kurzschlußplatinen beilegen?

viele Grüße, Henry
fabian16
Stammgast
#585 erstellt: 02. Feb 2006, 12:37
Wo beilegen? Wenn du sie loswerden willst ja, aber ich kann sie auch selbst schnell in die Brühe legen, wobei ich nicht weiß, wie gut meine Säure noch ist.
zucker
Inventar
#586 erstellt: 02. Feb 2006, 14:18


Loswerden wollte ich sie nicht. Es wär nur kein Aufwand gewesen, eine Platte mit durch zu ziehen.
Dein Paket ist fast geschnürt.
fabian16
Stammgast
#587 erstellt: 02. Feb 2006, 15:02
Oki, wenn du die Zeit/Lust hast "darfst" du es sicher machen Du hast mir aber schon so viel geholfen, will ich nicht zuviel erwarten
Sag dann grad mal über PM bescheid, wie ich wenigstens den finanziellen Aufwand ausgleichen kann
zucker
Inventar
#588 erstellt: 03. Feb 2006, 07:31
Fabian, ich meinte mit "Päckchen gepackt", daß Deine Teile fast vollständig im Kistchen sind. Die NTC: was waren das für welche, 10K oder 47K?
Eine Platine zu ätzen ist kein Aufwand und ich tu es gerne für Dich. Es bringt aber nur etwas, wenn Du sie auch verarbeiten kannst, sprich, wenn sie bei Dir passen.
fabian16
Stammgast
#589 erstellt: 03. Feb 2006, 16:15
Jo die passen. Du hattest mir ein 10K und ein 47K gegeben. Konnte aber noch nicht testen, welcher passt.

edit: die Grundplatine in "Layout VV" benötige ich allerdings nicht nicht. Die Steckkontakte sind RM 2,54 oder?

Die 3 Cermet sind Vishay mit seitlicher Einstellschraube

Hast du mal ein Bild von den Teilen?

Kann es sein, dass beim Layout der KS was nicht stimmt?
Ua ist klar, UaR ist am Knotenpunkt R39 T16. Was soll UB+(?) sein? Gibt es C201 noch? Wenn T1 (im Layout) T201 (im Plan) entspricht, dann stimmt an seiner Basis was nicht. Im Plan ist hier R204, im Laout hingegen D1

Viele Grüße Fabian


[Beitrag von fabian16 am 03. Feb 2006, 18:01 bearbeitet]
zucker
Inventar
#590 erstellt: 03. Feb 2006, 17:58
Schau mal beim großen C rein - Nr. 424676 Typ 64X. Steckkontakte sind 2.54
fabian16
Stammgast
#591 erstellt: 03. Feb 2006, 20:22
OK, hab sie gefunden, Reichelt hat sie leider nicht (C's und R's) bestell ich doch immer wieder bei denen). Dann muss ich mal wo anders nachgucken.
Schau mal bitte ins Edit meiner letzten Post.
zucker
Inventar
#592 erstellt: 03. Feb 2006, 20:37

Schau mal bitte ins Edit meiner letzten Post.


Hallo Fabian,

da hast Du Recht, es passt nicht. Diese Kurzschlußsicherung ist für eine Compoundstufe in Emitterschaltung gedacht, geht für unsere Zwecke hier nicht. Mein Fehler, sorry.

Edit
So denn, hab gerade mal nachgeschaut. Die KS ist mit auf der Hauptplatine. Die Frage ist nun, ob Du das Layout haben möchtest, komplett für beide Seiten. Hab ich das eventll. schon mal eingestellt? Ohne nun den Eindruck des Verrückten zu provozieren - die Stufe ist schon lange fertig und im Einsatz, von daher weiß ich nimmer genau, was alles verarbeitet wurde.


[Beitrag von zucker am 03. Feb 2006, 20:49 bearbeitet]
fabian16
Stammgast
#593 erstellt: 04. Feb 2006, 00:38
Ich habe jetzt die KS nochmal selbst geroutet. Die Platine ist 35*42mm. Aber vll kommt sie doch auch auf die Hauptplatte mit drauf. Je nachdem ob da noch Platzt ist.
Kann das Layout aber trotzdem mal hochladen, wenn es wen interessiert
Deine Hauptplatte zu sehen wäre auch ganz schön. Nur mal so zum ansehen (meine ist auch fertig, werde da also nix abgucken :D)
zucker
Inventar
#594 erstellt: 05. Feb 2006, 12:55
Hallo Fabian,

das Layout kommt in den extra Fred, dauert aber noch.

Derweil ist bis auf die NTC alles beisammen, die werden wohl bis Samstag da sein. Kannst Du noch so lange warten?

Übrigens, beim großen C gibt es ein 19" Gehäuse mit 340mm Tiefe und ohne Schlitze. Es amch auf dem Bild einen guten Eindruck und wird wohl auch bis Samstag da sein. Bst.-Nr. ist 54 64 14. Das ist zwar Businesskatalog aber im Netz dürfte dazu auch ein Bild sein. Kostenpunkt 64.95 Netto. Mit der Tiefe dürften dann auch ordentliche Kühler und 2 Trafos reinpassen. Vielleicht ist das etwas für Dich für später.

viele Grüße - Henry
fabian16
Stammgast
#595 erstellt: 05. Feb 2006, 13:09
Hm... Conrad hat mir (warum auch immer) vor einer woche den Businesskatalog zugeschickt. Habe das Gehäuse auch schon entdeckt, aber leider ist es nur bis 2HE da. Mit den 100mm KKs passt das aber wieder nicht
HinzKunz
Inventar
#596 erstellt: 05. Feb 2006, 13:21
Hallo,

19''-Blechkisten gibbet bei www.pollin.de (Bauelemente -> Gehäuse) recht günstig (bis 4HE für 35€).
gruß
Martin
zucker
Inventar
#597 erstellt: 05. Feb 2006, 13:26
Nee Maddin,

die taugen nix. Zu dünn, Frontblende nicht in Rasterbohrung, Falz des Unter und Oberteils zu hoch.
Für diese Kisten muß man eine extra Frontblede kaufen, dann geht es aber diese wiederum kostet auch fast 10€.
HinzKunz
Inventar
#598 erstellt: 05. Feb 2006, 13:40
Schade...
Hatte schon überlegt so ein Teil zu kaufen (für nen Sinusgenerator, an dem ich gerade werkel...)

Dann lass ich das wohl besser...
fabian16
Stammgast
#599 erstellt: 05. Feb 2006, 18:01
Mein DDS-Board sitzt auch in so einem billigen Gehäuse (sogar von E-Bäh), dort fühlt es sich auch ganz wohl.
Aber: Meine vorherige Endstufe war für knapp ein Monat is dem Gehäuse und ich kann nur jedem davon abraten. Für kleine Dinge kann man die verwenden, aber sobald da ein Trafo und KK in unserer Größenordnung reinsoll, kann man es vergessen. Man hebt das Gehäuse an dem rechten Griff an. Die vordere Linke Ecke geht mit nach oben, aber rechts passiert garnix. Erst nach ca. 4-5cm merkt man, dass sich der rechte Teil auch bewegt...

Meine erste Anfage bei dem Unternehmen bei mir um die Ecke war leider nichts: Die stellen nur Sachen aus ganzen Stücken her, d.h. Fräsen, Bohren und so dinge, aber keine Spängler-arbeiten (nennt man das so?). Aber vll wäre das etwas, wenn man mal einen spezial KK braucht. Jetzt werde ich mal bei einem Spängler anfragen, der auch noch in der Nähe ist. Leider sind die Bekanntschaften dorthin nicht so ausgeprägt, wie zu dem andern Betrieb... :). Vll. kann man ja auch gleich mehrere in Auftrag geben, aber da muss ich jetzt ertsmal schauen, wie der Preis und die Qualität ist

Gruß Fabian
fabian16
Stammgast
#600 erstellt: 06. Feb 2006, 16:58
Hallo Henry,
Eins fällt mir da auf: Die Stufe verlangt am Eingang Ue=1,44V~eff. Die Verstärkung der gesammten Eingangsbeschaltung ist 2. Du hast die Ausgangsspannungen ja dazugeschrieben. Wie passt das dann?
Sowieso, kann man es schaffen, asymm und symm auf die jeweils benötigte Ue zu bekommen? Also, dass ich beides abwechselnd nutzen kann. Oder muss man dann halt mit dem Pegelsteller "nachregulieren"?

edit: Wie ganau sollen die R's denn ausgemessen sein? Wenn ich mit dem Multi beidesmal z.B. 995R messe, reicht das? Oder Spannung und Srom getrennt messen und dann berechnen?

Gruß Fabian


[Beitrag von fabian16 am 06. Feb 2006, 17:38 bearbeitet]
zucker
Inventar
#601 erstellt: 06. Feb 2006, 18:59

Oder muss man dann halt mit dem Pegelsteller "nachregulieren"?


Bei asymm Betrieb ist nur die halbe Ue für die Endstufe zugegen.
Die Berechnung machen wir morgen.


Wie ganau sollen die R's denn ausgemessen sein? Wenn ich mit dem Multi beidesmal z.B. 995R messe, reicht das?


Entscheident ist, daß R7 und R5, sowie R1 bis R4 gleiche Werte aufweisen. Ob es nun 995R oder 1.003K oder 23.98 oder 24.02K sind ist egal. Am besten sind dafür 20K R geeignet, weil ein Ohmmeter meist diesen Wert noch als 2 Digit nach dem Komma ausgibt. Bei 24K Messungen muß der 200K Messbereich genutzt werden und der gibt nur eine Kommastelle an.
pragmatiker
Administrator
#602 erstellt: 06. Feb 2006, 21:48

zucker schrieb:
weil ein Ohmmeter meist diesen Wert noch als 2 Digit nach dem Komma ausgibt. Bei 24K Messungen muß der 200K Messbereich genutzt werden und der gibt nur eine Kommastelle an.


Bei mir kommt bei sowas vier Stellen nach dem Komma raus....ist das schlimm?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Feb 2006, 21:49 bearbeitet]
zucker
Inventar
#603 erstellt: 06. Feb 2006, 21:57
Herbert,

Du hast ein Profi - Tisch - Multimeter. Das haben wir nicht. Unsereiner muß sich mit so profanen Sachen wie H&H oder no-name Aggregaten rumschlagen. Von daher sind die Einteilungen 200R, 2K, 20K, 200K, 2M, 20M relevant.
Einen Atlas Paek wird Fabian nicht haben, da wird es 3 bis 4 Stellig nach dem Komma.

Davon abgesehen, es gibt schon ein Tischmeter mit dem ich auch liebäugele. Leider will man dafür 400€ haben.

Egal, mit unter 20K wird es schon genau. Vllcht. hat Fabian auch ein genaueres.

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