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IGBT Verstärker+A -A |
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Autor |
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achim81
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Nov 2004, 21:04 | |
Ich habe fast alle Teile für (Ton Giesbert's) IGBT Verstärker zusammengesammelt, möchte aber dennoch wissen, ob schon jemand von euch mal so ein Ding gebaut hat und was ihr davon haltet. Danke!! Die Beschreibung des Projekts findet man unter: www.arky.ru/audio/shem/igbt/igbt.htm psst, ich hab Dir nur den Link zum laufen gebracht. [Beitrag von zucker am 11. Nov 2004, 11:40 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#2 erstellt: 11. Nov 2004, 12:11 | |
Sieht mir nach dem Elektor IGBT aus. Hervorgegangen aus dem HEXAMP. Wurde zig mal nachgebaut, Design ist 0815 (was nicht negativ gemeint ist). Also bewährte Schaltung, ausprobieren ist bestimmt kein Griff ins Klo. Gruß Kawa P.S.: Platinen gibt es bestimmt noch bei Elektor oder geist-Elektronik P.P.S.: Einen bestückten Nachbau des HEXAMPs gibt es bei ebay des Öfteren günstig (55Euro oder so). [Beitrag von Kawa am 11. Nov 2004, 12:14 bearbeitet] |
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Frickelbruder
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Nov 2004, 00:05 | |
Der Schaltplan ist ""Elektor-Style" |
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lownoise
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Nov 2004, 12:48 | |
Hi, was ist der Vorteil von IGBT´s? so long |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Nov 2004, 16:31 | |
Hallo,
"Es" ist mal "was Anderes"! |
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lownoise
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Nov 2004, 20:38 | |
... ist das wirklich alles? Gibts da keine Vor oder Nachteile? so long |
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Frickelbruder
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Nov 2004, 21:11 | |
Ich glaube ein Vorteil ist die nahezu leistungslose Ansteuerung. Die Treshold-Spannung am Gate ist abhängig von Temperatur und Kolletor-Emitterspannung. Das macht das Parallelschalten, sofern man überhaupt muß, etwas schwieriger. Spezielle IGBT's für Audioanwendungen kenne ich nicht. Die Domäne der IGBT's ist das Schalten. Frequenzumrichter, Schaltnetzteile u.s.w.. Der über alles sinnvolle Spannungsbereich der IGBT's liegt, bis auf eine geringe Anzahl von Ausnahmen, über den Mosfets. Der Frequenzbereich der IGBT's iegt unter denen der Mofets. Bei den Strömen tun die sich nicht viel. Das ist im groben so alles was ich zu berichten weiss. |
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Kawa
Inventar |
#8 erstellt: 13. Nov 2004, 23:48 | |
MOS, IGBT oder BiPos ... einerlei, entscheidend ist, was hinten ´rauskommt. Für die Trivialanwendung "HiFi-Amp" gibt es IMHO keine besonderen Vor- oder Nachteile. Es gibt von Toshiba ein paar "Audio"-Komplimentär-IGBTs, die in dem Amp zur Anwendung kommen. Weitere spezielle Audio IGBTs sind mir nicht bekannt. Grüße Kawa [Beitrag von Kawa am 13. Nov 2004, 23:48 bearbeitet] |
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achim81
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Nov 2004, 00:44 | |
Ich bin eigentlich ein totaler Neuling und verstehe die Schaltung nur in groben Zügen - zum Glück habe ich etwas Hilfe gefunden und eine kleinere Firma im Ort, die mir die Platinen kostenlos bohrt, bestückt, "wellenlötet" und versiegelt mit allem Drum und Dran. Die Ausführung wird sicherlich professionell. Ich hab keine Ahnung von MOSFET und IGBTs, vielleicht ist mein Urteil (falls das Teil HOFFENTLICH! funktioniert) deswegen u.U. auch neutraler...ihr werdet sicherlich von mir hören...früher oder später. Danke für die Infos, jedenfalls! |
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Kawa
Inventar |
#10 erstellt: 14. Nov 2004, 01:02 | |
So ne Firma würde ich auch gerne kennen ... |
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Olek
Neuling |
#11 erstellt: 25. Dez 2004, 11:23 | |
MOin Moin Jo wie die anderen schon beschrieben haben ist die IGBT geschichte mit Stromloser regelung wohl die richtigste Aussage. Ich habe in meinem Archief noch das Orginalheft und habe die beschreibung seinerzeit "gefressen". Das einzige was bei dem aufbau als sehr wichtig beschrieben war ist die Thermische kopplung der Transistorpäärchen. Da diese auf abweichenden themperaturdrift wohl sehr emfindlich reagieren. An sonsten soll der Aufbau normale MOSFETT`S an luftigkeit des klangs deutlich schlagen. Wenn du das ergebniss ausreichend probegehört hast kannst du uns ja deinen eindruck schildern |
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Ultraschall
Inventar |
#12 erstellt: 25. Dez 2004, 12:29 | |
Ich habe einmal in anderen Zusammenhang diese "symmetrisches Schaltungsprinzip" getestet, alledings mit normalen FET`s in der Endstufe. Problematisch bei diesen Schaltungskonzept, empfand ich die extreme Schwingneigung die meiner Meinung nach durch die aufeinander als negative Last arbeitenden T8 und T9 entsteht. Diese Schaltungsart bewirkt in der Treiberstufe (die schon etwas langsamer ist - BD 139/140 - es gibt ja wirklich heutzutage besseres als diese sehr langsamen Transis) eine extrem hohe Verstärkung. Das im Gegensatz, zu auf einen Widerstand oder auf eine Konstantstromquelle(=unendlicher Widerstand) als Last arbeitenden Verstärkerschaltungen. Und dann nimmt der große Entwickler bzw. Nachbauer auf der englischen Seite ein paar C´s zu Hilfe, um den Frequenzgang schwingstabil zu machen: C4, C5 (C2) Auch die 22 Ohm Widerstände in den Emittern der Diffferenzverstärker (lokale Gegenkopplung)halte ich für zu klein. In Kombination mit der erwähnten hohen Spannungsverstärkung von T8/9 und der um das 3,2 fach verstärkenden Endstufe, ergibt sich einen sehr hohe Leerlaufverstärkung, damit eine sehr hohe Überallesgegenkopplung und damit TIM-Probleme (die durch den langsam machenden C2 etwas gemindert werden). Mir gefällt diese Schaltung also nicht. Zudem habe ich auch den Eindruck von Scope : Es ist nur mal was anderes. Aber mehr auch nicht. Sonst würde Burmester, AVM, Accuphase und andere schon lange IGBT's in ihre Verstärker einbauen. Machen die aber nicht. Seltsamm? Hmmmm. Leistungslose Ansteuerung stimmt auch nicht ganz, bzw. genauso wie bei Leistungsfet's : Man muß nämlich die Gatekapazität umladen. Und da fließen dann je nach Frequenz auch schon einige Milliamperchen, weil die Gatekapazitäten im einstelligen Nanofaradbereich liegen. (Und diese Kapazitäten sind übrigens auch noch unlinear, was im Hinblick auf Verzerrungen von Bedeutung ist.) Ich habe mir gerade nochmal die englische Seite angesehen. Kein Hinweis auf Elektor als Quelle - ein Angeber der sich mit fremden Federn schmückt, wenn er "mein Verstärker" schreibt. Doppelpfui dafür !! IGBT's wurden entwickelt, um einen Nachteil der DAMALIGEN ! FET's auzugleichen. Die hatten damals noch einen hohen RDS-ON der bei hohen Strömen zu hohen Spannungsabfällen führte. Der nachgeschaltete Leistungstransistor vereinte dann die geringe Ansteuerleistung mit der geringen Sättigungsspannung eines bipolaren Leistungstransis- somit war der IGBT erfunden. Da die heutigen FET's fantastisch niedrige RD-on Widerstände haben, sehen ich keinen Grund mehr, auf das "alte" Bauteil IGBT zurückzugreifen und würde diese 10 Jahre (?) alte Schaltung meiden. Und dem Eigenlob des englischen Autors nicht uneingeschränkt glauben. Gibt es hier mehrere die die Schaltung mal nachgebaut haben? Wie sind die Hörerfahrungen oder habt ihr inzwischen besseres ? [Beitrag von Ultraschall am 25. Dez 2004, 12:30 bearbeitet] |
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achim81
Stammgast |
#13 erstellt: 25. Dez 2004, 16:52 | |
Ich habe Ton Giesberts immer in Verbindung mit Elektor nennen hören. Ich glaube eher, dass er den Amp für Elektor entwickelt hat, wo er doch einer der Redakteure war. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, jedenfalls...Und er konnte in einer E-Mail auf meine zahlreichen Fragen auch prompt antworten. Da ich schon beinahe alle Teile (in einer mittlerweile 6 Jahre andauernden Bau-Vision) zusammengesammelt habe, werd' ich ihr wohl oder übel bauen. Ich werd' darüber berichten.. |
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Ultraschall
Inventar |
#14 erstellt: 25. Dez 2004, 17:04 | |
Sollte er selbst der Entwickler sein, bitt ich hiermit um Verzeihung ! |
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cyp
Stammgast |
#15 erstellt: 03. Feb 2005, 12:54 | |
Ich hab so´n ding schonmal aufgebaut, und von 4 stk. eine zum laufen bekommen. Wichtig!!: Wenn verlangt auch unbedingt 1% Widerstände nehmen. Wieso IGBT: Weils verdammt nah an den Klang eines Röhrenverstärkers rankommt. Ich wollts auch erst nicht glauben aber das erste probehören war dann genial. |
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dcmaster
Inventar |
#16 erstellt: 11. Jul 2007, 09:15 | |
Hi Leute, Die beschriebene Schaltung ist tatsächlich das Originaal von Elektor in allen Details! Ich habe das Ding schon 6 mal aufgebaut und alle sind super gelaufen. Auch die klanglichen Eigenschaften sind wirklich vom Feinsten. Die Leistungsreserven sind überdurchschnittlich bei entsprechendem Netzteil. Auch die spätere "Kleine Qualitätsendstufe" habe ich schon einige male gebaut: ebenfalls hervorragender Klang. Ich finde an dem Konzept nichts schlechtes, wenn es auch nicht mehr das neueste ist. Manchmal sind die Alten doch die besseren..... Alles nette Klaus |
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