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Der Sure DSP Thread+A -A |
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Autor |
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saniiiii
Inventar |
#1555 erstellt: 26. Jun 2018, 11:01 | ||||
[quote="saniiiii (Beitrag #1548)"]Finde ehrlichgesgt dass das DSP mit den verbauten Wandlern für Nahfeld oder Wirkungsgradstarkes in typischer Konfog zu stark rauscht. Die Lösungen die sich anbieten: - I2S Bluetooth. Von audiophonics gäbe es sogar fertig konfigurierte Module. - Verstärker mit niedrigerem Gain verwenden, und externe DACs wie die Es9023-Lösungen. Dann ist es richtig gut![/quote] Afaik ist das Hauptproblem der AD-Wandler. Ich spiele im Normalfall digital zu (digital --> analog --> digital --> analog ist natürlich Käse), da konnte ich mit meinen ~90 dB/W/m Party-PA-Tops nicht über Rauschen klagen. Ich hab es allerdings auch noch nie direkt verglichen, wie es sich mit der zusätzlichen DA/AD-Wandlung im A/B-Test anhört.[/quote] Der speziell, ja. Allerdings sind weniger AD-Wandlungen immer von Vorteil Ich hab für den Chip den ES9023 DAC im Einsatz https://hifimediy.com/DACs/diy-dacs/i2s-dac Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kombiniert man das mit einem digitalen Zuspieler wird das echt ein sehr gutes Gerät. |
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yi
Neuling |
#1556 erstellt: 26. Jun 2018, 23:01 | ||||
Hello Guys Could you please explain me how to deal with: I have JAB2, JAB3 and SURE AA-JA11113 Extension Board with 3 batteries (18650). From Sure's videos it says that if I want to power up this two boards I need connect them both to SURE AA-JA11113 with 3 batteries, but also it says that if you want to charge your batteries with Extension Board, you need to connect it only to JAB2! For me its stupid or I do not understand it. Because if I have all this boards inside sealed enclosure its not possible to disconnect Extension Board from JAB3 during charging. So my question is: how I can connect this two boards with Extension Board with 3 batteries (to power up by using 3 * 18650) and at the same time with possibility to charge the batteries and power up the system with external adaptor? Thank you! |
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saniiiii
Inventar |
#1557 erstellt: 28. Jun 2018, 12:18 | ||||
Blöde Frage, hat noch jemand eins dieser CSRA64215 Boards rumliegen und würde es mir verkaufen? |
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Maliq
Inventar |
#1558 erstellt: 28. Jun 2018, 18:07 | ||||
Hey Leute, ich bin gerade dabei, den Vierkanalverstärker mit intergriertem DSP aufzubauen. Gibt es mittlerweile eine Lösung, Programmer und DSP dauerhaft verbinden zu können, sodass ich das Gerät nicht dauernd öffnen muss? |
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deadeye5589
Stammgast |
#1559 erstellt: 28. Jun 2018, 20:16 | ||||
Äh ja, heißt Kabel. Spricht nichts dagegen den Debugger immer am DSP dran zu lassen. Habe ich bei mir auch immer wenn ich an den Einstellungen schraube. Oder willst du darauf hinaus, dass man zum dauerhaften programmieren der Konfiguration den Schalter am DSP bedienen muss? |
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Maliq
Inventar |
#1560 erstellt: 28. Jun 2018, 21:34 | ||||
Das Poblem ist, dass ein mit dem Programmer verbundener DSP vom PC nicht erkannt wird. Die korrekte Reihenfolge ist: Programmer mit PC verbinden, dann mit DSP. Für eine integrierte Lösung ist das wenig praktikabel. Die einzige Lösung, die ich mir vorstellen kann, ist, das Kabel zwischen DSP und Programmer zu trennen und mit einem Schalter zu versehen. Allerdings müsste dies ein 12 poliger Schalter sein, da das Kabel 6 Leitungen hat, So einen Schalter hab ich noch nie gesehen. [Beitrag von Maliq am 28. Jun 2018, 21:43 bearbeitet] |
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deadeye5589
Stammgast |
#1561 erstellt: 29. Jun 2018, 05:45 | ||||
Hmm, das Problem kenne ich nicht. Ich habe einen dieser Einfachen China Debugger. Verbunden zum DSP wird das ganze mit 3 Leitungen. Ground und dem I2C Bus. Ich schalte den DSP ein, stecke das USB Kabel in den Programmierer und tut. |
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Maliq
Inventar |
#1562 erstellt: 29. Jun 2018, 06:20 | ||||
Interessant. Vielleicht weiß einer der Cracks hier, ob beim hauseigenen Programmer überhaupt alle Leitungen des Verbindungskabels benutzt werden? [Beitrag von Maliq am 29. Jun 2018, 09:58 bearbeitet] |
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deadeye5589
Stammgast |
#1563 erstellt: 29. Jun 2018, 06:33 | ||||
Also die zusätzlichen Leitungen braucht man sicherlich nicht um den DSP programmieren zu können. Spannend ist da nur das Thema mit dem Schalter für das EEPROM schreiben. Musst du mit deinem Debugger den Schalter betätigen oder kann der auf einer Position bleiben? |
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IPv6
Stammgast |
#1564 erstellt: 29. Jun 2018, 07:08 | ||||
Es ist doch nach wie vor so, dass der Schalter am DSP entweder den EEPROM beschreiben zulässt oder aber den selfboot. Also muss der Schalter nach dem Beschreiben des EEPROMs umgelegt werden, damit der DSP selber bootet. Oder gilt das inzwischen nicht mehr? Ich habe da die letzten Male gar nicht so genau darauf geachtet. Zum Programmieren sind nach wie vor nur GND, SCL und SDA notwendig. Man könnte den DSP auch von einem Arduino aus booten, da ist die dauerhafte Verbindung jedenfalls kein Problem. Hat aber den deutlichen Nachteil, dass man nicht einfach auf Link Compile Download klicken kann sondern die Programmdaten ein wenig anders aufbereiten muss, was eher umständilich ist, wenn man oft Dinge ändern will. |
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Maliq
Inventar |
#1565 erstellt: 29. Jun 2018, 10:37 | ||||
So weit bin ich noch nicht. Mir ging es erstmal um eine Lösung, die dieses lästige Kabelstecken verhindert. |
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deadeye5589
Stammgast |
#1566 erstellt: 29. Jun 2018, 11:58 | ||||
Kein Abstecken der Kabel? Die Lösung gibt es, kostet ~2,5€ und kommt auch China. Die Daten dann auch im DSP halten zu können ist in der Tat eine andere Baustelle, macht dein Problem aber nicht besser. |
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IPv6
Stammgast |
#1567 erstellt: 29. Jun 2018, 12:01 | ||||
Wenn es lediglich um das Programmieren im "Livemodus" geht ist die Lösung wie schon gesagt ein Cypress Board und drei Leitungen (GND, SCL, SDA) zum DSP. Über das Beschreiben vom EEPROM müssste man sich getrennt unterhalten, die Verbindung muss aber auch hierzu nicht getrennt werden. |
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MK_Sounds
Stammgast |
#1568 erstellt: 30. Jun 2018, 15:18 | ||||
Das Problem liegt hier: Der Programmer bootet selbst erstmal über I2C aus seinem eigenen EEPROM. Deshalb darf der I2C-Bus während dem Booten des Programmers nicht zum Booten des DSP aus seinem EEPROM freigegeben/verbunden sein. Sonst gibts Konflikte auf dem Bus und die USB-Emulation scheitert. Auf meinem HookOn-Board für den China-Programmer habe ich das wie beim FreeUSBi gelöst: Der Programmer bietet einen GPIO-Pin, der erst nach dem Bootvorgang des Programmers auf HIGH geht. Mit dem Signal beschalte ich 2 FETs die mir die I2C Leitungen zum DSP durchschalten. Beide Chips booten somit getrennt/unabhängig voneinander. Siehe hierzu das Getting Started zum FreeUSBi und das zugehörige Schematic. Die Hauptproblematik bei deinem Vorhaben ist also:
Korrekt. Den notwendigen WP (Write Protect) Pin gäbe es auf dem Header des Sure DSP. Dann müsstest du eben entweder diesen nach außen führen oder einen Mikrokontroller bemühen, der dir die Verschaltung erledigt. Denkbar wäre z.B.: wenn 5V am USB-Eingang anliegen, sprich PC und Programmer verbunden sind, schaltet der uC den WP-Pin und du kannst dann den EEPROM beschreiben. Beim Ausstecken des USB-Kabels toggled der uC den Pin wieder in den Selfboot Modus. [Beitrag von MK_Sounds am 30. Jun 2018, 15:19 bearbeitet] |
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Maliq
Inventar |
#1569 erstellt: 30. Jun 2018, 16:09 | ||||
Danke für eure Erläuterungen! Mein Vorhaben ist mit dem sure DSP nur schwer umsetzbar. Ich benutze wieder den minidsp. Der kann auch direkt mit 24V gespeist werden. |
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danny08
Stammgast |
#1570 erstellt: 30. Jun 2018, 16:29 | ||||
Das Sure DSP ist ja auch zum frickeln da Hat alles seine Vor und Nachteile aber das minidsp ist halt die Plug n Play Version vom ADAU1701. Das Sure DSP hingegen die absolute Bastellösung, kostet dafür aber auch nischt :-D |
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saniiiii
Inventar |
#1571 erstellt: 01. Jul 2018, 07:59 | ||||
Sheep-Track
Stammgast |
#1572 erstellt: 10. Jul 2018, 16:04 | ||||
Guten Abend, endlich Urlaub, und Zeit, sich dem Sure (Wondom) DSP zu widmen. Wenn man das Ding endlich zum Laufen gebracht, und sich ein wenig in die Sigma Studio Software reingefuchst hat, macht es richtig Spaß. Unten mal ein Screenshot meines bescheidenen 2-Wege Aufbaus. Leider musste ich aber feststellen, dass offenbar das RCA Interface die Pegel der drei Ausgangskanäle um 6 dB anhebt. Also ist der Mischbetrieb - drei RCA Ausgänge plus den vierten direkt vom DSP Board abgreifen - nicht ohne Weiteres möglich. Ist Euch das auch aufgefallen? (Falls das jeder außer mir weiß, bitte ich meine Ignoranz zu entschuldigen.) Man sieht das deutlich in der Vergleichsmessung unten eines Hochtöners (18dB Hochpass-gefiltert bei 3 kHz): pinke Linie an DAC2, grüne Linie an DAC1. Die +6 dB stehen dem Ausgangssignal sehr gut, da es ansonsten etwas lau ist. Wie würdet Ihr dieses Problem umgehen? Grüße, Rolf P.S. Vielen Dank auch an die Menschen, die mit dem Wiki begonnen haben. SEHR hilfreich! |
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Peter.1997
Inventar |
#1573 erstellt: 10. Jul 2018, 16:18 | ||||
Ist das RCA-Board nicht rein passiv? Wie soll denn da irgrndwas verstärkt werden? Prinzipiell gibt es aber eine Lösung: Lautstärke-Blocks. Deren Skala kann man nämlich mit Rechtsklick so verändern, dass sie auch ins Positive geht, man kann den Pegel also anheben. Grundsätzlich verliert man im Weg durch das Sure DSP (also zwischen ADC und DAC) schon einiges an Pegel, ich glaube, es waren 10 oder 12dB; hier einfach einen Lautstärke-Block schon an den Anfang des Systems, der das wieder ausgleicht |
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IPv6
Stammgast |
#1574 erstellt: 10. Jul 2018, 22:21 | ||||
Ich weiß nicht, zum RCA Board gibt es viele Vermutungen, ich habe aber noch wenig Handfestes gelesen. Gibt es denn hochauflösende Fotos von beiden Seiten vom RCA Board? Dann wäre aktiv/passiv schnell geklärt. Pegel digital anheben geht eben nur solange, bis der DAC seine 0,9 V rms erreichr hat, dann verzerrt es. Der Pegelverlust zwischen Ein- und Ausgang beträgt ziemlich genau 7 dB, das ist der Tatsache geschuldet, dass der ADC bei 2 V rms voll augesteuert ist, der DAC bei einem solchen Signal aber nur 0,9 V rms ausgibt. Um das auszugleichen kann man das Signal im DSP pauschal um ca. 7 dB anheben. In der Regel hat das Eingangssignal nämlich keine 2 V rms, sodass es hier eher nicht zum übersteuern kommt. Die maximal 0,9 V rms am Ausgang sollten in den meisten Fällen ausreichen um das nachfolgende Gerät in der Kette vernünftig auszusteuern. |
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Sheep-Track
Stammgast |
#1575 erstellt: 11. Jul 2018, 04:39 | ||||
Das hatte ich bis gestern auch gedacht... Den Pegel später anheben geht auch im Crossover. Aber wie IPv6 auch angemerkt hat - mich beschleicht die Angst, dass das Board dann verzerrt. Ich mache mal hochaufgelöste Fotos, habe aber erste Ende des Monats wieder Zeit fürs Hobby. Vielen Dank für die Antworten. Grüße, Rolf |
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Peter.1997
Inventar |
#1576 erstellt: 11. Jul 2018, 09:03 | ||||
Ich seh da gar kein Problem: Signalquelle anschließen, voll aufdrehen, DSP voll aufdrehen, Verstärker ein bisschen aufdrehen und dann den Schieber langsam nach oben, bis man Verzerrung hört. Dann den Schieber wieder ein bisschen nach unten. Wenn man es genau machen möchte, kann man auch einen 50 Hz-Sinus laufen lassen und einen Spannungsmesser an die Audioausgänge halten, bis da eben 0,9V angezeigt werden. Kleine Erkenntnis: Es könnte doch sein, dass das RCA-Board nicht rein passiv ist. An dem 10-Poligen Port liegt nämlich neben den Audio-Pins auch die Versorgungsspannung des DSP an; das RCA-Board hat auf der Gegenseite auch 10 Pins komplett, und wenn das Verbindungskabel alle Pins miteinander verbindet, hat das RCA-Board zumindest die Möglichkeit, aktiv zu sein und verstärken zu können. Außerdem sind da ja noch andere Bauteile, als bloß die passiven RCA-Buchsen, darunter auch 2 Chips auf der Oberseite. Könnten das nicht ein ADC und ein DAC sein? Ich meine, irgendwo schon mal gelesen habe, dass die Audioqualität beim RCA-Board etwas sinkt, was durch die nochmalige Konvertierung sein könnte. Außerdem würde die Verstärkung eben auch einen Sinn haben, wenn das DSP selbst den Pegel um fast den gleichen Betrag senkt. Alles in allem also schon plausibel, das Ganze! Bisher eben Mutmaßungen, die man allerdings mit sinnvollen Erklärungen stützen kann. [Beitrag von Peter.1997 am 11. Jul 2018, 10:12 bearbeitet] |
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deadeye5589
Stammgast |
#1577 erstellt: 11. Jul 2018, 09:50 | ||||
Habe gerade mal meinen Sure Durchgemessen und kann keinen Unterschied in den Kanälen messen. Analog rein, Signal auf alle Ausgänge verteilt und kein Unterschied zwischen Links und Rechts, sowie Kanal 1 und 2 messbar. |
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IPv6
Stammgast |
#1578 erstellt: 11. Jul 2018, 10:12 | ||||
Deadeye: Es ging um das RCA Interface. Hast du auch die drei Ausgänge des RCA Interface gegen den "übrigen" Kanal direkt am DSP Board gemessen? |
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Sheep-Track
Stammgast |
#1579 erstellt: 11. Jul 2018, 14:10 | ||||
Jetzt habe ich doch noch zwei alte Photos gefunden: RCA Interface - Oberseite: und Unterseite, der Vollständigkeit halber: Pin 5 links wäre Kanal 4 gewesen... Ich nehme an, dass Board verstärkt - einfach deshalb weil der gemessene Unterschied exakt 6 dB entspricht. Das kann kein Zufall sein. Allerdings wäre das schon komisch, oder? Muss die Verstärkung denn an dem Ende digital erfolgen? Soll heißen, dass Signal wird auf dem Sure DSP Board von digital nach analog konvertiert, kommt so in das RCA Board rein, und könnte dann ja eigentlich einfach durchgereicht werden. Die nochmalige Konvertierung hin und her, wie Peter es ansprach, wäre doch dann recht umständlich, oder? Mmmm??? Grüße, Rolf |
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Peter.1997
Inventar |
#1580 erstellt: 11. Jul 2018, 14:23 | ||||
Das Obere Bild bestätigt meiner Meinung nach, dass das Board mit Spannungs versorgt wird und verstärkt.
Genau das denke ich nämlich auch. 6dB Verstärkung, nachdem im DSP 6dB "verloren" gehen, kein Zufall.
Komisch finde ich hauptsächlich, dass ich das jetzt zum ersten Mal höre. Du bist ja nicht der Erste, der mit DSP und RCA-Board hantiert, aber noch keiner hat ein Wort hierzu verloren
Nein, war nur eine Mutmaßung von mir, um die zwei Chips auf der Oberseite zu erklären. Steht auf denen irgendwas drauf?
Ja genau, wäre eben nochmal eine Analog-Digital-Analog-Konvertierung, die verlustbehaftet ist. Wie genau verstärkt wird, weiß wohl nur Sure selbst Meine Mutmaßung eben auch deswegen, weil ich mal irgendwo gelesen habe, dass sich die Audioqualität beim RCA-Board verschlechtert hat; eine zusätzliche, verlustbehaftete Konvertierung würde das erklären. Wie IPv6 schon schrieb:
Die genauen Infos kennt nur Sure selbst |
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MK_Sounds
Stammgast |
#1581 erstellt: 11. Jul 2018, 14:34 | ||||
Die Thematik wurde auch hier schon behandelt, ist aber einige Zeit her. Wenn ich mich recht entsinne wurde das RCA-Board im Vergleich zu den Ausgängen auf dem 10-pol Header in einem Nachbarforum vermessen. Die Audioqualität ohne Board ist besser, aber der Pegel geringer. Das RCA-Board ist eben kein wirkliches IO-Board, sondern lediglich auf das Basisprogram (2.1 Config) das Sure mit ausliefert abgestimmt. |
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Sheep-Track
Stammgast |
#1582 erstellt: 11. Jul 2018, 15:05 | ||||
Oh, Danke! Welches Nachbarforum ist das? Ja, diese 2.1 RCA-Version ist schon eine sonderbare Idee. Was es wohl mehr gekostet hätte, den vierten Ausgang mit rauszuleiten? Die 2.1 Version hätte man dann ja immer noch verwirklichen können. Grüße, Rolf |
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MK_Sounds
Stammgast |
#1583 erstellt: 11. Jul 2018, 15:17 | ||||
Es will mir partout nicht einfallen, wer damals die Messungen gemacht hat Ich habe im Hinterkopf, dass es in einem internationalen Forum war. Werde nachher noch forsten, ob ich den Link irgendwo auftreiben kann. |
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gamerpaddy
Ist häufiger hier |
#1584 erstellt: 12. Jul 2018, 15:46 | ||||
Hallo, ich habe nun seit zwei Tagen auch meine finger an einem Sure DSP. Hat schonmal jemand von euch versucht, den Effekt des Carver C-9 Sonic Hologram Generator zu immitieren? Soweit ich das verstanden habe auf je einen Kanal, das signal des anderen mit verzögerung (0.64ms) die der distanz zwischen den Ohren entspricht zu legen, aber invertiert. So dass die töne des Rechten kanals nicht auf dem Linken Ohr, sowie die Töne des Linken kanals nicht auf dem Rechten hörbar sind. Bisher hatte ich kein brauchbaren erfolg in sigma-studio. |
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IPv6
Stammgast |
#1585 erstellt: 13. Jul 2018, 09:59 | ||||
Vermutlich ist das Gerät zu speziell, sodass es wohl kaum jemand bisher digital versucht hat nachzubauen. Irgendwie klingt die Vorgehensweise auch ein bisschen schräg, das sorgt jedenfalls nicht dafür, dass jedes Ohr nur genau sein Signal bekommt sondern mehr dafür, dass beide Ohren ein ziemliches Signalgemisch aus beiden Kanälen abbekommen. Jedem Ohr genau nur sein Signal zu geben ist in einem normalen Raum ziemlich unmöglich. Das würde ja bedeuten, dass man, wenn nur der linke Lautsprecher aktiv ist und sich das linke Ohr zuhält, absolute Stille mit dem rechten Ohr hört. Soll jedes Ohr nur genau seinen Signalanteil bekommen führt wohl kein Weg an Kopfhörern vorbei. Was erhoffst du dir denn davon? |
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gamerpaddy
Ist häufiger hier |
#1586 erstellt: 13. Jul 2018, 10:38 | ||||
Ob die funktionsweise exakt so ist, wie ich beschrieben habe, weis ich nicht. der Effekt der dabei entsteht klingt aber nunmal intressant. Leider finde ich den C-9 nirgends zu kaufen, daher dachte ich, es wäre mit einem dsp machbar, ihn zu immitieren. |
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Zalerion
Inventar |
#1587 erstellt: 13. Jul 2018, 11:39 | ||||
Ich sehe da auch noch mehr Probleme. Erstmal der bereits angesprochene Raum, der schon die Stimmung verhageln dürfte. Aber dann auch noch die Diffusfeldentzerrung, oder eben deren Abwesenheit. Das ist ein ganz interessantes Thema und zum Beispiel auch der Grund, warum Frequenzschriebe von Kopfhörern oft so gruselig aussehen, wenn sie das beachten. Deine Ohren und auch deine Kopfform machen viele lustige Dinge mit dem Signal, im Ergebnis ist das, was im Ohr ankommt, nicht das was aus den Lautsprechern kam. (Messtechnisch) Um das also selbst in einem Raum "ohne" akustische Einflüsse hinzubekommen, müsstest du die Einflüsse von rechts und links perfekt ausmessen und in der Invertierung entsprechend die Differenz berücksichtigen. Und das passt dann auch nur auf genau einer Hörpostion (Kopf festschrauben ) Dazu kommt noch, dass die Auslöschung nur in der Theorie perfekt funktioniert (also wenn die Signale invertiert werden und elektrisch kombiniert, dann klappts, aber sobald das einmal in der Luft ist, gibt es diesen Effekt eigentlich nur noch bei tiefen Frequenzen. Zu höheren Frequenzen hin entsteht nahezu immer nur ein Kammfiltereffekt, der zusätzlich auch noch positionsabhängig in den Frequenzen variiert, was bei Bewegung unglaublich störend sein kann. Oft zu beobachten bei schlecht aufgebauten PA Systemen). Also ich kann mir vorstellen, dass das schon irgendwie funktioniert, aber eben nur mit enoremen Aufwand in der Programmierung. Nur invertieren und verzögern wird aus den diversen genannten Gründen wohl kaum zum Ergebnis führen. Vielleicht findet man ja irgendwo eine Einheit um diese mal durchzumessen? (Oder jemanden, der das für einen macht?). Dann könnte man zumindest sicher sein, welche Effekte da alle verwendet wurden. Die Infos im Netz scheinen auch eher rar gesät zu sein. |
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SagIchNicht5582
Stammgast |
#1588 erstellt: 13. Jul 2018, 13:38 | ||||
Ich weiß nicht ob es das ist was du suchst aber der "Phat-Stereo" Effekt sorgt dafür, dass der Sound so ein wenig "um einem rum" ist. habe es gerade mal probiert. [Beitrag von SagIchNicht5582 am 13. Jul 2018, 13:41 bearbeitet] |
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gamerpaddy
Ist häufiger hier |
#1589 erstellt: 13. Jul 2018, 14:20 | ||||
Der könnte es sein, ich werde ihn mal ausprobieren. Danke. https://wiki.analog....lgorithms/phatstereo https://wiki.analog....algorithms/superphat Hat eigentlich jemand schon das Problem mit dem Blauen FreeUSBi basisboard CY7C68013A auf USB 3.0 Ports gelöst? Da kommt immer Fehler beim Anfordern der Gerätebeschreibung code 10. Auf dem Laptop der usb 2.0 hat, funktioniert es. Ich hab an meinem Rechner keine USB 2.0 Ports mehr und per USB 2.0 Hub geht auch nichts. Nun der ICP1 und ICP3 basieren auf dem selben Chip. Funktioniert dieser auf USB 3.0 Ports? Komischerweise funktioniert mein LogikAnalysator welcher ebenfalls den gleichen Chip nutzt. Dieser benötigt zudem keine abschaltung der Treiber Signatur. Der Chip bezieht seine Firmware von der jeweiligen anwendung, es selbst hat keine interne firmware. [Beitrag von gamerpaddy am 13. Jul 2018, 14:26 bearbeitet] |
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DjDump
Inventar |
#1590 erstellt: 13. Jul 2018, 14:56 | ||||
Bei mir laufen ICP1 und ICP3 an USB3 |
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danny08
Stammgast |
#1591 erstellt: 13. Jul 2018, 19:31 | ||||
Also die usb3 Probleme, wenn sie denn auftreten, äußern sich nicht in formen von nicht funktionierender Treiber oä. Das äußert sich, dass augenscheinlich alles richtig ist, es aber trotzdem nicht oder nur sporadisch funktioniert, die Verbindung instabil ist etc. |
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Hmeck
Inventar |
#1592 erstellt: 14. Jul 2018, 09:57 | ||||
Sorry, falls diese Frage schon irgendwo beantwortet sein sollte - habe alles überflogen aber nichts zu einem 2. DAC am Ausgang gefunden. Ich möchte gerne mein 2.1 Stereo damit betreiben. 5 Lautsprecher, 5 Verstärker LH LM SUB RM RH. Das geht mit einem zusätzlichen DAC mit dieser Digitalankopplung I2S wie im Wiki beschrieben. Soweit so gut. Nun hätte ich aber sehr gerne einen weiteren Stereo-Ausgang, z.B. für Kopfhörer, möchte also einen weiteren DAC am Ausgang haben. Kann jemand einen Tipp geben, wie vorzugehen ist? |
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MK_Sounds
Stammgast |
#1593 erstellt: 14. Jul 2018, 13:06 | ||||
8 Kanäle digital + 4 Kanäle analog onboard. Wo jetzt das Problem sein soll, konnte ich deinem semi-verständlichen Text nicht entnehmen... |
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deadeye5589
Stammgast |
#1594 erstellt: 14. Jul 2018, 16:37 | ||||
Der Sure hat 4 i2s Ausgänge, von denen jeder ein stereo Signal bereitstellt. Kannst also mit bis zu vier pcm5201 ICs dir 8 zusätzlich Audio Ausgänge zu den 4 on Board dac Kanälen dazu basteln [Beitrag von deadeye5589 am 14. Jul 2018, 16:40 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#1595 erstellt: 14. Jul 2018, 18:50 | ||||
Danke. Hab ich ja durchaus kapiert. Sehe ich das richtig, dass die ganzen Masterclock / Wordselect / Serialclock und natürlich Masseleitung einfach parallel geschaltet werden und nur die Datenleitung an den jeweiligen DAC? Ich steh da gerade ein wenig auf dem Schlauch, und ehe ich das Zeug bestelle und wild rumprobieren hätte ich halt gerne nen Hinweis. Wird wohl so stimmen. Grüße, Hmeck |
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IPv6
Stammgast |
#1596 erstellt: 14. Jul 2018, 19:18 | ||||
Ja, ganz genau. Bitclock und Wordclock teilen sich alle DACs, zusätzlich hat jeder DAC seine eigene Datenleitung. Ein Masterclock ist zumindest beim PCM5201A nicht nötig, der wäre auch nicht aus dem Sure DSP herauszubekommen. Sonst nur beachten, dass die Clockleitungen nicht zu lange werden und bei nennenswerter Länge geschirmte Kabel nehmen. Der Bitclock mit seinen 12,288 MHz lässt sich, wenn er ungeschirmt über zwei 20 cm lange Jumperkabel zum DAC geführt wird, über ein Stück Draht als Antenne am Tastkopf vom Oszilloskop im ganzen Raum problemlos empfangen [Beitrag von IPv6 am 14. Jul 2018, 19:19 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#1597 erstellt: 15. Jul 2018, 08:14 | ||||
Danke für die Antwort! Jetzt bestelle ich beruhigt die Brocken. |
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SagIchNicht5582
Stammgast |
#1598 erstellt: 15. Jul 2018, 08:23 | ||||
Kann es sein, dass auf dieser Seite im Sure DSP WIki n Fehler ist? Sure DSP WIki Dort wird behauptet "Es ist kein Dynamic Bass Boost (was nur eine Anhebung wäre), sondern ein psychoakustischer Algorithmus, der durch Hinzufügen passender Oberwellen subjektiv mehr Bass generiert." Laut Sigma Sigma Studio Toolbox ist der Dynamic Enchachment eben doch eine Verstärkung. Dort wurde glaube ich der SuperBass Block mit dem Dynamic Enchancemet verwechselt. |
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Crossfire579
Ist häufiger hier |
#1599 erstellt: 15. Jul 2018, 11:23 | ||||
Guten Tag, da mich auch das Problem mit dem starken Rauschen der eingebauten D/A Wandler des DSP's plagt habe ich nochmal ein paar Fragen bzgl. dem nutzen von Externen D/A Wandlern: -Brauche ich wirklich 2! Externe D/A Wandler pro DSP oder reicht einer am Ausgang? -Gibt es hier schon Foristen die mehrere Wandler getestet haben? Welche stechen positiv hervor? Warum hast du dich ausgerechnet für diesen Wandler entschieden? Was haltet ihr von diesem Wandler? Basiert scheinbar auf dem gleichen Chip. -In Sigma Studio ist mir aufgefallen, dass man deutlich mehr I2S Ein/Ausgänge hat als Analoge in/Outputs. Kann man mit einer Digitalen Ansteuerung den DSP deutlich mehr Kanäle verarbeiten lassen? Falls ja, gibt es dafür D/A Boards welche gleich über 4 Inputs verfügen? -Gibt es D/A Wandlerkonfigurationen mit dem DSP, welche nicht pauschal -7db vom Signal abziehen? Würde mich über eure Hilfe wirklich sehr freuen, da das Rauschen doch schon relativ penentrant ist und ich bei dem Thema nicht wirklich durchsteige. MfG |
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IPv6
Stammgast |
#1600 erstellt: 15. Jul 2018, 12:37 | ||||
Ja sind es denn nun die DA oder die AD Wandler die rauschen? Ich habe ehrlich gesagt noch kein störendes Rauschen bemerkt. Bei den AD Wandlern könnte das Problem sein, dass diese beim Sure DSP so konfiguriert sind, dass erst bei 2 V rms Vollaussteuerung erreicht ist. Verwendet man ein Signl mit einem deutlich geringeren Pegel leidet das Signal Rausch Verhältnis und bei passender Verstärkerung am Ende wird eventuell ein Rauschen hörbar. Vielleicht mal folgendes Testen: Eine Quelle nehmen, die nicht hörbar rauscht und ordentlich Pegel bringen kann. Das kann vielleicht ein Kopfhörerausgang an einem Verstärker sein, ein Mischpult oder eine externe Soundkarte. Ein CD Player oder ein Smartphone wird nicht genug Pegel bringen. Im SigmaStudio direkt den Ein- mit dem Ausgang verbinden und dazwischen ein Pegelometer schalten (sowas). Nun die Quelle so weit aufdrehen, bis der Balken der Anzeige kurz vor 0 dB steht. So ist der AD Wandler voll ausgesteuert und wenn im SigmaStudio der Pegel nicht reduziert wird ist auch der DA Wandler voll ausgesteuert. Rauscht es jetzt immernoch? Zu deinen Fragen: - Für zwei Ausgänge brauchst du einen Wandler, die Wandler sind meistens Stereo. Über eine I²S Datenleitung werden zwei Kanäle übertragen - Erfahrungen, was das Rauschen angeht, habe ich mit den Wandlern nicht, ich habe das beim nackten DSP Board nie als störend empfunden. Die Wandler sollten ohne Masterclock auskommen, sonst ist ein Betrieb am Sure DSP Board nicht ohne Weiteres möglich - Ein ADAU1701 kann 10 Inputs und 12 Outputs verarbeiten, wenn man alle Kanäle nutzt. Nur die Rechenleistung ist natürlich irgendwo begrenzt, auf allen 12 Kanälen parallel zig Filter berechnen geht irgendwann nicht mehr - Boards mit mehreren Wandler gibt es, z.B. vom FreeDSP Projekt. Das wären z.B. das "unbal in x8" und "unbal out x8". Ohne großen Verkabelungsaufwand passen diese Erweiterungsplatinen an ein FreeDSP Board, man kann die Platinen natürlich auch mit dem Sure DSP zum laufen bringen wenn man die ganzen Verbindungen alle richtig herstellt. Wenn du da Interesse hast, ich habe noch eine Menge unbestückte Platinen hier liegen, die ich mal in Fernost machen lassen habe, gehen gegen aufgerundetes Porto zur Post. - Man kann auch das Sure DSP so einstellen, dass nicht pauschal 7 dB abgezogen werden, dafür muss nur die Empfindlichkeit von AD und DA Wandler zueinander passen. Da der DA Wandler mit 0,9 V rms fest ist, könnte man den AD Wandler anpassen. Dazu müssten zwei Widerstände von 18 kOhm auf 7 kOhm geändert werden. Dann übersteuert das Signal aber, wenn das Einangssignal größer als 0,9 V rms ist. Zunächst würde ich allerdings herausfinden, wo genau das Rauschen entsteht bevor wild externe Wandler bestellt werden, die am Ende doch nichts bringen. Wenn man weiß, wo der Schwachpunkt liegt, kann man da gezielt was machen. Ich könnte dir zum testen auch eine art USB Soundkarte überlassen, die den Ton per I²S ausgibt (einfach kurz per PM melden). Dann kriegt der DSP sein Signal digital und die AD Wandler können schonmal ausgeschlossen werden. Rauscht es immernoch, könnte es an den DA Wandlern liegen. |
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Crossfire579
Ist häufiger hier |
#1601 erstellt: 15. Jul 2018, 14:30 | ||||
Hallo, erstmal vielen Dank für diese wirklich sehr ausführliche Antwort!
Meine Quelle hat definitiv 0.9V rms, kann ich dann ohne Modifikationen einfach +7dB Boost geben, um den Ausgang voll auszusteuern, wäre in meinen Augen definitiv die elegantere Lösung im Vergleich zum gelöte. So wie ich das Verstehe kann der AD Eingang 2V rms Verarbeiten, der DA Ausgang gibt aber nur 0.9V heraus? Dann müsste das 2V Signal nach meinem Verständnis auf 0.9V gestaucht werden, sprich: z.B. Eingang mit 1V angesteuert, Ausgang gibt 0.45V Signal raus. Das Rauschen kommt übrigens in meinem Falle zwar auch von der Quelle, aber der DSP fügt definitiv noch etwas hinzu. Wenn ich mit diesem +7dB Kniff erstmal den DSP Ausgang voll aussteuern kann würde es mir vielleicht sogar schon reichen, ansonsten müsste ich eben wirklich löten oder eben zu externen DA/AD Wandlern greifen. MfG |
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IPv6
Stammgast |
#1602 erstellt: 15. Jul 2018, 15:12 | ||||
Das Problem ist ja nicht die Aussteuerung alleine. Du kannst das Signal um 7 dB anheben, das macht allerdings nur den Ausgang lauter, das Rauschen aber nicht besser. Man kann sich das so vorstellen, als ob der AD-Wandler ein gewissees Grundrauschen hat. Beispiel: Nehmen wir an, das Grundrauschen hat einen Pegel von 0,1 V rms. Steuer ich den Wandler nun mit einem 2 V rms Signal aus, ist mein Nutzsignal deutlich lauter als das Rauschen und überdekt es. Lege ich nur ein kleines Signal mit 0,5 V rms an, ist das Rauschen im Verhältnis viel lauter. Wenn ich das Signal nun im DSP digital anhebe, verstärke ich auch das Rauschen mit - am Signal zu Rausch Verhältnis ändert sich dadurch nichts. Sure hat das DSP Board einfach so entworfen, dass der AD-Wandler erst mit 2 V rms voll ausgesteuert wird. Liegt dein Signal jetzt unter 0,9 V rms ist das Grundrauschen des Wandlers im Verhältnis zum Nutzsignal deutlich höher.
Exakt. Und 20*log(0,9/2) = - 6,9 dB, daher kommen die 7 dB Pegelunterschied. Du kannst also mit dem 7 dB Kniff den Ausgang näher in Richtung Vollaussteuerung bringen - du verstärkts damit allerdings das Rauschen vom AD-Wandler. Und ich vermute hinter dem Rauschen auch eher den AD-Wandler und weniger den DA-Wandler. Ausprobieren kostet ja nichts, vielleicht ändert sich durch eine interne Pegelanhebung um 7 dB doch schon was am Rauschen. Falls sich nichts nennenswert ändert würde ich mal einen digitalen Zuspieler versuchen, sodass nur noch der DA-Wandler im Spiel ist. Wenn der dann nahe an der Vollaussteuerung ist sollte eigentlich nichts mehr Rauschen. Aber nicht, dass das Rauschen noch ganz andere Ursachen hat. Irgendwas in Richtung Stromversorgung, unvorteilhafte Masseführungen und was es da noch so für Stolperfallen gibt. Ich habe wie gesagt noch kein großes Rauschen festgestellt, auch ohne Vollaussteuerung der Wandler. |
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Crossfire579
Ist häufiger hier |
#1603 erstellt: 15. Jul 2018, 18:25 | ||||
Das Problem an meiner Anwendung ist eben, dass ich von den Pre-Outs an einem AV-Reciever durch den DSP in einen weiteren Verstärker gehe. AV hat leichtes Rauschen -> DSP schluckt Signalstärke -> mehr Gain am 2. Verstärker mit mehr rauschen vom 2. Verstärker selbst. Dauerhaft voll aussteuern kann ich somit den DSP leider nicht. Diese 7dB Boost haben auf jeden Fall schon etwas gebracht, aber ich würde doch noch gerne das Umlöten der Widerstände versuchen. Hast du da eine detaillierte Anleitung um welche Widerstände es sich handelt? MfG |
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IPv6
Stammgast |
#1604 erstellt: 15. Jul 2018, 19:07 | ||||
Klar, Pre-Outs bringen den Nachteil mit sich, das man zu 99 % der Zeit eher leise hört. Legt man den ADC so aus, dass er beim Leisehören gut ausgesteuert ist, übersteuert es beim lauter hören, andersherum ist der ADC die meiste Zeit weit entfernt von guter Aussteuerung. Ist also nie optimal, betriebe ich aber auch so ohne Probleme an meinen Schreibtischlautsprechern. Vielleicht bin ich da aber einfach nur recht unempfindlich was Rauschen angeht. Thema Widerstände: Hier steht Sure ein wenig im Weg, da es keine Schaltpläne und Boardlayouts öffentlich gibt. Die Widerstände sollten allerdings schnell gefunden sein, falls du ein Multimeter zur Hand hast. Ein Blick ins Datenblatt verrät auf Seite 20, wie die Eingänge von dem DSP beschaltet werden. In der dort abgebildeten Zeichnungsind es die 18 kOhm Widerstände, die von Interesse sind. Du müsstest also die beiden Widerstände finden, die direkt mit den ADC0 und ADC1 Eingänge verbunden sind. Welche Pins vom DSP das sind steht auf Seite 11 im Datenblatt (Abbildung dort ist gut zur Orientierung) - es handelt sich um Pin 2 und Pin 4 im IC. Der Widerstand, der mit den Pins verbunden ist, sollte 18 kOhm haben und auf der anderen Seite mit einem Kondensator verbunden sein. Diese Widerstände müssten ausgelötet und durch welche mit 7 kOhm ersetzt werden, umbei 0,9 V rms Vollaussteuerung zu bekommen. Eigentlich nicht schwer, wenn man die Widerstände gefunden hat. Müssen ja für erste Tests keine SMD Widerstände sein,auch bedrahtete Bauteile lassen sich halbwegs gut zum testen anlöten. Es müssen auch keine 7 kOhm sein, mehr oder weniger Widerstand sorgt eben für etwas mehr maximalen Signalpegel oder etwas weniger. Ich glaube es hat auch bisher niemand diese Widerstände getauscht, entsprechend hat vermutlich auch noch niemand die Bauteile lokalisiert. Ich habe auch kein aktuelles DSP Board zur Hand, sonst hätte ich das schnell durchgeklingelt. Sollte aber gut möglich sein. Berichte bitte, ob es was gebracht hat bzw. frag weiter nach, wenn noch was unklar ist! |
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gamerpaddy
Ist häufiger hier |
#1605 erstellt: 16. Jul 2018, 01:15 | ||||
Die eingänge ADC1 ADC2 sind mit 2µF Kapazitiv gekoppelt und haben R7 und R8 in serie, beide 18k ohm. Die 4 Ausgänge sind nicht kapazitiv gekoppelt und gehen durch R10, was ein 22 ohm widerstand(snetzwerk) ist. Bei dem Cinch Adapterboard sind 2 IC's (THAT 1646C), aber keine Opamps sondern Line Driver mit wie schon herausgefunden, +6dB verstärkung. http://www.thatcorp.com/datashts/THAT_1606-1646_Datasheet.pdf [Beitrag von gamerpaddy am 16. Jul 2018, 01:20 bearbeitet] |
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