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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#2217 erstellt: 08. Jun 2005, 22:02 | ||||
Maurice Ravel Die Klavierkonzerte; Valses Nobles et sentimentales Krystian Zimerman The Cleveland Orchestra · London Symphony Orchestra Pierre Boulez 1998 Deutsche Grammophon CD 002894492132 & Klavierkonzert f. l. Hand Andrei Gavrilow London Symphony Orchestra Simon Rattle EMI |
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op111
Moderator |
#2218 erstellt: 08. Jun 2005, 22:09 | ||||
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op111
Moderator |
#2219 erstellt: 09. Jun 2005, 07:37 | ||||
WDR3 seit 09:05 Klassik Forum http://www.wdr.de/radio/wdr3/aktprog.phtml gerade: Joaquín Rodrigo Concierto de Aranjuez Angel Romero, Gitarre San Antonio Symphony Orchestra, Leitung: Victor Alessandro (20' 55'') Jaromir Weinberger Arie des Schwanda aus der Oper "Schwanda - Der Dudelsackpfeifer" Matjaz Robavs, Bariton Alexander Teliga, Bass Weissrussisches Nationales Philharmonisches Orchester, Leitung: Julian Reynolds (4' 09'') Antonín Dvorák Violinkonzert a-moll, op. 53 Isabelle Faust Philharmonisches Orchester Prag, Leitung: Jiri Belohlávek (31' 36'') Josef Myslivecek Sinfonie C-dur Prager Virtuosen, Leitung: Oldrich Vlcek (8' 33'') .... Gruß Franz |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2220 erstellt: 09. Jun 2005, 07:43 | ||||
Gestern gehört: Tichon Chrennikow (*1913): Klavierkonzert Nr.3 C-Dur op.28 (1983/84) Aufnahme von 1988 - Tichon Chrennikow, Klavier; Großes Rundfunksinfonieorchester der UdSSR (auch Tschaikowski SO genannt); Wladimir Fedossejew, Dirigent erschienen bei Relief Wie alle Konzerte von Chrennikow ist das 3. Klavierkonzert sehr kompakt, mit 20 Minuten ist es sogar eines seiner längsten Konzerte (nur das erste Klavierkonzert ist mit 21 Minuten länger). Es hat drei Sätze: Moderato, Moderato und Allegro molto. Typisch für die Konzerte von Chrennikow seit den 1970er Jahren ist, dass das Soloinstrument allein beginnt. Erst nach einer Minute setzt das Orchester ein. Der erste Satz hat mehrere bedeutende Motive: eine Figur, die das Klavier in seiner Einleitung ständig wiederholt; das eigentliche Hauptthema, eine weit ausschwingende Melodie in B-Dur. Der Mittelteil des Satzes ist bedeutend schneller und präsentiert ein marschartiges, sehr markantes Thema. Die Musik wird stark gesteigert, bis das gesamte Orchester einschließlich Klavier in einem grandiosen Höhepunkt von ständigen Beckenschlägen begleitet zum B-Dur-Thema zurückkehrt. Die Musik schwillt ab mit einem von den tiefen Blechbläsern gespielten Motiv, das von stetigen Paukenschlägen begleitet wird. Danach folgt ein leiser Epilog, der auf die Motivik des Klaviervorspiels zurückgreift. Der zweite Satz steht in c-moll und besitzt ein vom Klavier vorgestelltes hochromantisches Thema, das einen klagendes Gestus besitzt. Wieder entwickelt sich die Musik zu einem gewaltigen Höhepunkt, bei dem die Blechbläser das Thema aufnehmen. Die Musik schwillt erneut mit einer Abwandlung des Blechbläser-Motivs aus dem ersten Satz ab. Am Ende spielt wieder das Klavier das Hauptthema, wobei es von pizzikierenden Streichern begleitet wird. Der dritte Satz, der wiederum in c-moll steht, hat ein ziemlich prägnantes, wild entschlossenes Hauptthema, das sowohl von Klavier als auch Orchester aufgegriffen wird. Nach einem Klaviersolo erklingt ein zweites Thema, das man als eine Art derben Walzer bezeichnen könnte. Die Wiederaufnahme des ersten Themas mündet in eine gewaltige Steigerung, die wieder mit viel Blech und Schlagwerk einhergeht. Wieder benutzt Chrennikow das Blechbläser-Motiv aus dem ersten Satz, steigert es aber immer weiter. Wenn die Musik schließlich abschwillt, leitet das Klavier mit einer wunderbar herbstlich klingenden Stelle die Wiederaufnahme des Themas des zweiten Satzes ein. Am Ende scheint die Musik zu verklingen, doch das Klavier nimmt die Thematik vom Anfang des 3. Satzes wieder auf und einige trotzige c-moll-Akkorde des ganzen Orchesters beenden das Werk. Chrennikow ist hierzulande ein viel geschmähter Komponist, nicht selten ist ihm völlige Unfähigkeit attestiert worden. Dies hängt mit seiner 43jährigen Tätigkeit als Generalsekretär des sowjetischen Komponistenverbandes zusammen, in der er oftmals rigoros gegen neuere Strömungen in der sowjetischen Musik vorging. Der Blick auf seine eigene Musik ist dadurch aber stark verstellt worden. Sicherlich hat er nicht nur Meisterwerke geschrieben, seine Sinfonien sind z.B. eigentlich nicht sinfonisch genug (gerade die dritte). Er hat aber auch einige wirklich gute Werke komponiert, zu denen ich das dritte Klavierkonzert zähle, das in einer Rezension zu dieser CD als "aufregend entschlossene Musik" bezeichnet worden ist, was seinen Charakter sehr gut trifft. Seine Musik ist ganz klar tonal, wenngleich sie vor schroffen Dissonanzen nicht zurückschreckt. Charakteristisch ist ein sehr heroischer, kraftvoller Stil. Chrennikow ist oft als blasser Epigone bezeichnet worden. Dem kann ich kaum zustimmen. Wer ein paar seiner Werke gehört hat, wird kaum leugnen können, dass er einen klaren Personalstil besitzt. Gerade seine Harmonik und Melodik sind sehr typisch. Eine Besonderheit ist z.B. das Zusammenspiel von Diatonik und Ganztonleiter. Die Ganztonleiter benutzt Chrennikow sehr ausgiebig, seine Modulationen bauen sehr häufig auf selbiger auf. Ich kann nachvollziehen, dass man seine Musik eventuell nicht mag; zarte Gemüter wird die Aufdringlichkeit und der Hang zu wirklich bombastischen Gesten abschrecken. Chrennikow ist jedoch eigentlich kein schelchter Komponist. Die Aufnahme ist eine Liveaufnahme (es handelt sich wahrscheinlich um ein Konzert anlässlich Chrennikows 75. Geburtstag). Auf der CD sind noch die beiden Violinkonzerte und sein 2. Klavierkonzert, es spielen Maxim Wengerow, Wadim Repin und Jewgeni Kissin. Chrennikows Klavierspiel ist sehr kraftvoll, kaum ein Pianist "haut so sehr in die Tasten". Das entspricht aber seiner Musik, wie die Aufnahme überhaupt als sehr authentisch gelten kann. Leider ist das Beiheft wieder einmal eine Katastrophe. Insgesamt eine lohnenswerte Anschaffung. |
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Hilda
Stammgast |
#2221 erstellt: 09. Jun 2005, 09:31 | ||||
gerade läuft: Dvorak: Klavierquintett A-Dur, op.81 Schumann: Klavierquartett Es-Dur op.44 Jan Panenka / Smetana Quartett Denon 'authentischer' Dvorak vom Smetana-Quartett, das mir von den späten Beethoven-Quartette sehr gut in Erinnerung geblieben ist. Das wäre doch was für zukünftige Brilliant-Reissues... Gruss Klaus |
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AcomA
Stammgast |
#2222 erstellt: 09. Jun 2005, 10:33 | ||||
ludwig van beethoven klavierkonzerte nr. 1 c-dur und nr. 3 c-moll gerhard oppitz, piano gewandhausorchester leipzig unter marek janowski rca, DDD interpretatorisch und klanglich mitunter das beste von diesen werken, was es auf tonträger gibt. hier spielt jemand klavier, der sich über 20 jahre mit dem kompletten beethovenschen werk für klavier auseinandergesetzt hat. gruß, siamak |
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Hilda
Stammgast |
#2223 erstellt: 09. Jun 2005, 12:20 | ||||
Peter Tschaikowsky Suite Nr.3 / Francesca da Rimini Detroit SO / Järvi Die Suiten sind für mich eine Neuentdeckung, sehr eingängige spätromantische Stücke, ein bißchen Schwanensee hier, ein bißchen Russische Ostern dort... Sehr schön! Gruss Klaus [Beitrag von Hilda am 09. Jun 2005, 12:21 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#2224 erstellt: 09. Jun 2005, 14:13 | ||||
Passt gerade zum Air-Thread: Decca 289 475 145 2 CD 1 Johann Sebastian Bach / Leopold Stokowski Toccata und Fuge d-moll BWV 565 Das Wohltemperierte Klavier TEIL I Präludium Nr. 8 es-moll BWV 853 Mein Jesu, was für Seelenweh BWV 487 Wir glauben all' an einen Gott BWV 680 Kantate BWV 4: Christ lag in Todesbanden Jesus Christus, Gottes Sohn Passacaglia und Fuge c-moll BWV 582 ---- + Schubert Moments musicaux D 780 op. 94 Frédéric ChopinMazurkas op. 17/Nr. 4 a-moll Henri DuparcExtase Sergej Rachmaninow Morceaux de fantaisies op. 3 Nr. 2 Prélude cis-moll Claude DebussyLa cathédrale engloutie u.a. Czech Philharmonic Orchestra u.a. Leopold Stokowski Gruß Franz |
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antiphysis
Stammgast |
#2225 erstellt: 09. Jun 2005, 18:31 | ||||
Elric6666
Gesperrt |
#2226 erstellt: 09. Jun 2005, 19:29 | ||||
Hallo Zusammen, Marie-Luise Neunecker - Works for Horn Beethoven:Hornsonate op.17 +Schumann:Adagio & Allegro op.70 +Hindemith:Hornsonate in Es +Kirchner:3 Poemi für Horn & Klavier +Brahms:Horntrio op.40 Neunecker,Vogt,Zimmermann,Sawallisch Gruss Robert |
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Wolf-D.
Ist häufiger hier |
#2227 erstellt: 09. Jun 2005, 20:49 | ||||
moin, moin, erst seit ungefähr einer Stunde "kämpfe" ich mich hier durch das Klassik-Forum - kannte ich vorher gar nicht -, aber mir fällt auf, dass viele Teilnehmer eine Neigung zur Musik und den Interpreten aus unseren östlichen Nachbarländern haben. Oder täusche ich mich? Auf mich trifft das jedenfalls zu. Zur Titelfrage "Was hört Ihr gerade jetzt?" --- Im Moment nur das melodische Sirren des Lüfters an meinem PC. Gruß Wolf-Dieter |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2228 erstellt: 10. Jun 2005, 06:20 | ||||
Gestern abend aus dieser Membran-Box: RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Fantasia on a Theme of Thomas Tallis / BENJAMIN BRITTEN: Variations on a Theme by Frank Bridge Philharmonia Orchestra, Herbert von Karajan (Membran) Zwei sehr schöne Monoaufnahmen von 1953, die zeigen, dass Karajan nicht immer nur das "Kernrepertoire" dirigiert (bzw. dieses auch für andere festgelegt) hat. In Richard Osbornes Biographie von HvK wird auf mehrere Aufführungen dieses Werks eingegangen, auch mit den Berliner Philharmonikern (mit einem "Aside", dass auch Furtwängler die Tallis-Fantasie gelegentlich dirigierte) und auf die Aufnahme, ursprünglich von EMI. Beide Interpretationen sind forsch, in der Tallis-Fantasie gelingt HvK die Steigerung zum emotionalen Höhepunkt sehr gut. Zwei historisch interessante Aufnahmen, wenn auch (heute) keine Referenzen (mehr). Auf dieser CD (aus dem 4-CD Set) ist auch HvKs legendäre 50er Version der 4. von Sibelius, laut Osborne die düsterste seiner drei Aufnahmen des Werks. Schau'n mer mal. Gruß, Thomas |
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Hilda
Stammgast |
#2229 erstellt: 10. Jun 2005, 08:25 | ||||
Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2230 erstellt: 10. Jun 2005, 09:14 | ||||
Auf mich auch. Gerade eben gehört: Revol Bunin (1924-1976) Konzert für Violine und Orchester g-moll op.43 (1972) Aufnahme mit Leonid Kogan, begleitet vom Staatlichen SO der UdSSR unter Alexander Lasarew, Datum 7. Oktober 1975 (Live) Erschienen beim Label Revelation Auf Empfehlung von "Ifukube" hin habe ich mir bei Amazon ein "Sammlerstück" dieser raren und längst nicht mehr erhältlichen CD gekauft, und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Zum Violinkonzert: laut Beiheft hat es vier Sätze, ich entdecke aber nur drei: wahrscheinlich ist mit dem "dritten Satz" Andantino nur ein Abschnitt des langsamen Satzes, der sich über 15 Minuten erstreckt, gemeint. Der erste Satz ist ein sehr rhythmisch geprägtes Allegro con brio. Der zweite ist ein zunächst sehr lyrischer langsamer Satz. Nach einigen Minuten ändert sich die Musik aber ein wenig, u.a. ist ein kadenzartiger Abschnitt zu hören. Trotzdem handelt es sich meiner Meinung nach um einen Satz, da die ganzen 15 Minuten über das gleiche thematische Material behandelt wird. Der Schlusssatz beginnt mit einer langsamen Einleitung (Lento), die ein wenig "barock" anmutet, geht aber rasch in einen schnellen Satz über, der wieder die Stimmung des ersten Satzes aufnimmt. Gegen Ende wird die Musik ruhiger, nachdenklicher und ausdrucksvoller. Das ganze Konzert dauert 32 Minuten. Seine Tonart ist eindeutig g-moll, wenngleich es mit einem verfremdeten D-Dur-Akkord in den Trompeten endet. Stilistisch erinnert es gerade in den schnellen Sätzen an Bunins Lehrer Schostakowitsch, ist im langsamen Satz allerdings zumindest zu Beginn eine Ecke romantischer. Auch der Vergleich mit Mieczyslaw Weinberg, der ja auch Schostakowitsch nahestand, trifft die Musik ganz gut. Sie ist insgesamt sehr rhythmisch und verwendet eine reiche Palette an Schlaginstrumenten. Bunin verwendet zwar viele Dissonanzen, von der Atonalität ist sein Konzert aber weit entfernt. Charakteristisch sind auch die sehr melodiösen Themen. Die Aufnahme ist interpretatorisch wirklich gut, natürlich sind (da es sich um eine Liveaufnahme handelt) aber nicht ganz wenige "Huster" mit aufgenommen. Das Beiheft liefert die wichtigsten Informationen über Bunin und ein paar kurze Sätze zum Stück. Etwas merkwürdig finde ich allerdings, dass zum bekanntesten Komponisten dieser CD (Samuel Barber) ungefähr dreimal so viel geschrieben wird wie zu den beiden anderen (neben Bunin ist noch ein Konzert von einem gewissen Sergei Barsukow mit drauf, dessen Geburtsdatum mich vor einige Rätsel stellt: die CD sagt 1912, das Internet 1923). Insgesamt ein schönes Konzert. |
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Elric6666
Gesperrt |
#2231 erstellt: 10. Jun 2005, 17:09 | ||||
AcomA
Stammgast |
#2232 erstellt: 10. Jun 2005, 19:30 | ||||
ludwig van beethoven klavierkonzerte nr. 4 g-dur und nr. 5 es-dur alfred brendel, piano chicago symphony orchestra unter james levine philips, DDD, aufn. (live) juni 1983 sehr differenzierte und trotzdem äußerst bewegte interpretationen. so schwungvoll-tänzerisch habe ich das finale des emperor-konzertes (es-dur) noch nicht gehört, auch nicht bei backhaus, horowitz oder pollini. aufnahmetechnisch auch sehr gelungen. gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2233 erstellt: 10. Jun 2005, 20:00 | ||||
Alexander Borodin - Sinfonie No. 2 h-moll op. 5, Staatskapelle Dresden / Kurt Sanderling (Edel, Aufnahme von 1962) Ich bin kein Borodin-Experte, aber diese Aufnahme gefällt mir. Sehr schwungvolles Dirigat, der leicht hallige, irgendwie süffig wirkende Klang aus alter DDR-Produktion stört mich dabei nicht. Gruß Rolf |
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vanrolf
Inventar |
#2234 erstellt: 11. Jun 2005, 22:15 | ||||
Gustav Mahler - Sinfonie No. 5 cis-moll, Orchester der Wiener Staatsoper / Hermann Scherchen (Universal/Aufnahme von 1953) Die Aufnahme ist alt, live, noch dazu mono. Trotzdem habe ich hier heute mit offenem Mund gesessen und das Ding am Stück durchgehört (ich finde, man darf hier ruhig mal an Lautstärke-, Höhen- und Bassreglern rumspielen). Null Weihrauch, dafür glasklare, spannende Direktheit, leider mit klanglich einfach unzureichenden Pauken. Hermann Scherchen (1891-1966) hat noch zu Mahlers Lebzeiten dessen Werke einstudiert und schon vor dem ersten Weltkrieg an entsprechenden Aufführungen mitgewirkt bzw. solche geleitet. Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2235 erstellt: 12. Jun 2005, 11:07 | ||||
antonin dvorak konzert für v'cello u. orchester h-moll op. 104 mstislav rostropowitsch, v'cello berliner philharmoniker unter h. v. karajan DG, ADD, aufn. 1968 für mich immer noch 'die' einspielung dieses werkes, sowohl solistisch als auch von der orchesterleistung. erstaunlich, aber die klangqualität ist so gut, dass es sich um eine DDD-aufnahme handeln könnte. beim selben label gibt es noch die einspielung mit fournier/cleveland orchestra/szell, die das stück recht komprimiert darstellt, wobei pierre fournier tonlich häufig probleme hat, es klingt bei ihm spröde und 'gedrückt', als spräche er durch die nase. dann noch die DDD-aufnahme mit maisky/israel philh./bernstein, die wirklich sehr gelungen ist. aber vergleichend erfasst man, das die obige aufnahme doch eine jahrhunderteinspielung ist. die neue aufnahme mit maisky/berliner philh. (oder wiener ?)/mehta kenn ich nicht, soll angeblich der früheren maisky-einspielung überlegen sein ! gruß, siamak |
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Jeremias
Stammgast |
#2236 erstellt: 12. Jun 2005, 11:19 | ||||
Jeremias
Stammgast |
#2237 erstellt: 12. Jun 2005, 11:54 | ||||
Für mich die absolute Referenzaufnahme des Oktetts, einem Jugendwerk Mendelssohns. Die beiden Quartette harmonieren perfekt miteinander, das Werk sprüht nur so vor Jugendlichkeit, Frische und Elan, dazu einer perfekte Aufnahmetechnik |
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vanrolf
Inventar |
#2238 erstellt: 12. Jun 2005, 17:22 | ||||
Jeremias
Stammgast |
#2239 erstellt: 12. Jun 2005, 18:01 | ||||
Dazu sollte man vielleicht erwähnen, dass Buchbinder dieses Konzert Anfang Juli mit den Düsseldorfern unter Zdenek Mackal spielen wird |
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Jeremias
Stammgast |
#2240 erstellt: 13. Jun 2005, 08:52 | ||||
Jeremias
Stammgast |
#2241 erstellt: 13. Jun 2005, 18:12 | ||||
Über die Sinfonia Domestica brauche ich wohl nicht viel sagen, aber "Parergon" für Orchester und Klavier für die li. Hand ist ein sehr interessantes Stück. Hier blickt Strauss wie vielleicht in keinem anderen Werk für Orchester in die Zukunft, ich würde sagen, er ist seine eigenen Zeit etwa 30 Jahre voraus. Gary Graffman ist vielleicht einigen hier ein Begriff. Er ist Leiter des Curtis Instituts und musste sich zwangsweise auf das Repertoire für die li. HAnd spezialisieren, da er genauso wie Leon Fleisher unter einer Verletzung der re. Hand erkrankte. Die Debut-CD der sympathischen Kanadierin: Vielleicht noch nicht so ganz abgeklärt wie ihre Kollegen, aber mit jugendlicher Spielfreude gibt sie den beiden Konzerten einen neuen Schwung Heute Abend stehen auf dem Programm: Hierzu braucht man eigentlich nichts mehr sagen... Ideal für alle, die sich gerne auch mal mit anatolischer Musik beschäftigen möchten, ein Klassiker in meiner Sammlung |
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Hilda
Stammgast |
#2242 erstellt: 14. Jun 2005, 12:09 | ||||
Gestern abend: Tshchaikowsky: Pathetique / Philadelphia Orchestra / Ormandy Eine für ihr Alter erstaunlich rauschfreie und durchhörbare Aufnahme - wunderbar die 'Philadelphischen' streicher im letzten Satz... Gruss Klaus |
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op111
Moderator |
#2243 erstellt: 14. Jun 2005, 12:33 | ||||
Hallo Klaus, welche Aufnahme hast du: CBS/Sony, RCA (quadrophonisch), EMI oder gar Delos? Für RCA und CBS hat Ormandy in den 60/70ern die 4./5./6. eingespielt. Gruß Franz |
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Hilda
Stammgast |
#2244 erstellt: 14. Jun 2005, 13:04 | ||||
Hi Franz, ich hab die Sony in der 'Essential Classics' Ausgabe Aufnahme ist von 1960 aus dem Broadwood Hotel, Philadelphia Gruss Klaus |
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op111
Moderator |
#2245 erstellt: 14. Jun 2005, 13:30 | ||||
Die CBS-Ausgabe müsste ich auch noch irgendwo haben ... schon wieder eine verschollene CD. gestern: Wien Modern (ist das nicht ein Widerspruch in sich? ) György Ligeti · Wolfgang Rihm · Luigi Nono · Pierre Boulez Wiener Jeunesse-Chor Wiener Philharmoniker Claudio Abbado 1990 Deutsche Grammophon CD 002894292602 Hans Rott (1858-1884) Symphonie E-dur Norrköping SO, Leif Segerstam BIS Gruß Franz |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2246 erstellt: 14. Jun 2005, 17:36 | ||||
Gestern abend, live in der Hamburger Musikhalle: SERGEY PROKOFIEV: Sinfonie Nr.1, "Symphonie Classique" / MAURICE RAVEL: Klavierkonzert G-Dur / Klavierkonzert D-Dur (für die linke Hand) / MANUEL DE FALLA: Suiten aus "Der Dreispitz" Jean-Efflam Bavouzet, Hamburger Symphoniker, Miguel Gómez-Martínez Sehr schönes Programm, recht unterschiedlich in der AUsführung: etwas zu langsamer, verwaschener Prokofiev, sehr guter Ravel (auch durch den Pianisten), zu kompakter Dreispitz - was allerdings auch an der lausigen Akustik der Hamburger Musikhalle (aka Laeiszhalle) liegt. Insgesamt solides Spiel des 3. Hamburger Orchesters unter deren ehemaligem Chefdirigenten. Gruß, Thomas |
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Jeremias
Stammgast |
#2247 erstellt: 14. Jun 2005, 19:07 | ||||
Pogorelich zu seiner besten Zeit: Absolute Weltklasse, wie sicher er auch die schwierigsten Passagen meistert, musikalisch ein Genuss, von der Klangqualität her nicht zu schlagen. Die 4 Scherzi standen auf dem Programm eines Konzertes in Düsseldorf, welches mein allererster Klavierabend vor nunmehr 9 Jahren war. Den Abend werde ich mein Leben lang auch nicht vergessen |
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AcomA
Stammgast |
#2248 erstellt: 14. Jun 2005, 19:09 | ||||
dimitri schostakowitsch 24 preludes op. 34 charles-valentin alkan 25 preludes op. 31 olli mustonen, piano decca, DDD, aufn. 1990 eine insgesamt ungewöhnliche 'platte'. beide zyklen verinnerlichen die spezifische klang- und harmoniesprache der komponisten. die manierismen des olli mustonen, die z.b. bei beethoven oder bach nicht indiziert sind, sind hier interpretatorisch hilfreich, da sie die ironischen momente schostakowitschs und die merwürdig melancholische athmosphäre des alkan gut herausarbeiten. die aufnahmen haben 1992 den grammophone award gewonnen. gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 14. Jun 2005, 19:11 bearbeitet] |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2249 erstellt: 14. Jun 2005, 20:51 | ||||
ALFRED HILL: Symphony No.5 in A minor, "The Carnival" / Symphony No.10 in C Major, "Short Symphony" / As Night Falls / Reverie / Regrets / Tribute to a Musician Queensland Symphony Orchestra, Wilfred Lehmann (Marco Polo) Die Symphonien des australischen Komponisten Alfred Hill (1890-1960) geben, wenn man -so stehts zu hoffen- von Bernhard Schmidt-Kowalski noch nie etwas gehört hat, dem Begriff "Anachronismus" eine neue Dimension. Hill war Student in Leipzig Ende des 19. Jahrhunderts und spielte im Gewandhausorchester unter Carl Reinecke. Und diese frühe Prägung blieb ihm bis in die letzten zehn Lebensjahre, in denen die meisten seiner Symphonien entstanden (meist nach Streichquartetten, die er ca. 20 Jahre vorher geschrieben hatte). Hills Musik wird denen gefallen, die Reinecke, Schumann, Grieg und Dvorák mögen - und denen es nichts ausmacht, dass Hill diesem Stil siebzig Jahre zu spät nacheiferte. Vielleicht muss man in die Bewertung einfach miteinfließen lassen, dass Hill bei der Komposition der o.g. Symphonien schon ein sehr alter Mann war (sie entstanden 1955 bzw. 1958- und umso mehr die Energieleistung eines solchen Komponisten bewundern, statt die Nase über dem "antiquarischen" Charakter seiner Werke zu rümpfen. Immerhin sind alle Werke auf dieser CD sorgfältig gearbeitet und durchaus unterhaltsam, auch wenn z.B. in der "Carnival" Symphonie manches eher nach Salon denn nach Konzertsaal tönt. Insgesamt ist dies jedoch die "schwächste" der 4 CDs, die Marco Polo veröffentlicht hat. Die schönste CD ist jene mit den Streichquartetten, die durchaus nicht so altmodisch wirken wie die Orchesterwerke. Gruß, Thomas |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2250 erstellt: 15. Jun 2005, 08:17 | ||||
Thomas Schmidt-Kowalski heißt der gute Mann. Nach seiner Homepage wird Naxos nächstes Jahr seine neue Sinfonie herausgeben. Was meinst du mit "so stehts zu hoffen" - gefällt dir seine Musik nicht? Gerade eben gehört: Nikolai Mjaskowski (1881-1950) Sonate für Violoncello und Klavier Nr.2 a-moll op.81 (1948/49) Allegro moderato - Andante cantabile - Allegro con spirito Aufnahme mit Mstislaw Rostropowitsch und Alexander Dedjuchin von 1967 (Live) erschienen bei EMI "Rostropovich - the russian years" Mjaskowskis 2. Cellosonate ist ein wunderschönes Werk. Der Tonfall ist sehr romantisch und herbstlich, es handelt sich um ein typisches Spätwerk Mjaskowskis. Der erste Satz strömt ruhig dahin, sein Charakter ist lyrisch bis melancholisch. Das sehr russisch klingende erste Thema hat Mjaskowski im Finalsatz seiner 26. Sinfonie wiederverwendet. Der langsame Satz in F-Dur hat ein schwärmerisches Thema und einen unruhigen Mittelteil. Der letzte Satz ist ein für die Kammer- und Klaviermusik des späten Mjaskowskis so typischer tänzerischer, volkstümlicher Reigen, zwar in a-moll, doch recht fröhlich klingend. Überhaupt klingt gerade Mjaskowskis späte Musik immer sehr russisch, obwohl er nur selten originale Volksweisen verwendet. Das hat auch mit der modal angehauchten Harmonik zu tun. Wie gesagt, finde ich diese Sonate klasse. Mir gefällt eigentlich alles von Mjaskowski. Allerdings scheint das Geschmackssache zu sein: entweder man findet seine Musik genial, oder man kann mit ihr wenig anfangen. Ich habe mich mit ihr zunächst auch sehr schwer getan. Sein Cellokonzert erschließt sich noch ziemlich leicht, bei anderen Werken scheiden sich aber die Geister. Ich gehöre jedenfalls zu der (wahrscheinlich eher kleinen) Fraktion, die ihn für einen erstklassigen Komponisten hält. Die Aufnahme datiert von 1967 und ist mono. Natürlich ist die Klangqualität nicht so toll, dafür ist die Interpretation grandios. Rostropowitsch liegt dieses Werk hörbar am Herzen (im Beiheft schreibt er sogar, es liebe es), und es ist wirklich ein Erlebnis, wie er sich z.B. im Schlusssatz mit Inbrunst ins Zeug legt. Leider ist diese 13-CD-Edition von EMI wieder aus dem Katalog genommen worden, dabei enthält sie so viele schöne Sachen. Zugegeben, die alten russischen Aufnahmen sind klanglich nicht immer eine Offenbarung, aber viele der Werke sind eine Entdeckung und Rostropowitschs Interpretationen famos. Gerade bei Werken aus Russland läuft er immer wieder zu Höchstform auf, schade, dass gerade diese Aufnahmen von ihm nur vereinzelt erscheinen. |
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Hilda
Stammgast |
#2251 erstellt: 15. Jun 2005, 10:51 | ||||
Gestern abend eine Art La Mer - Shootout mit folgenden Teilnehmern: Gestern lief der 1.Satz im Vergleich - ich muss gestehen, daß ich keine weltbewegenden Unterschiede höre Ich werde heute abend eventuell weitermachen... Danach noch als Absacker Schuberts A-Dur-Sonate D959 aus der Kempff-Aufnahme Gruss Klaus |
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AcomA
Stammgast |
#2252 erstellt: 15. Jun 2005, 12:18 | ||||
hallo Klaus, die kempff-aufnahme dieser schubert-sonate wie auch der späten c-moll sonate höre ich immer wieder gezielt und gerne. gruß, siamak |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2253 erstellt: 15. Jun 2005, 15:50 | ||||
Die letzte (Symphonie + Cellokonzert) war jedenfalls im offiziellen internationalen Naxos-Programm nicht vertreten, sondern nur in Deutschland. Zum Glück.
S-K ist eine anachronistische Wanze, die anders als Alfred Hill nicht das Alter als Ausrede hat. Seine Musik ist im Gegensatz zu Hills auch nur uninspieriert und ohne *jegliche* persönliche Note. Gruß, Thomas |
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AcomA
Stammgast |
#2254 erstellt: 15. Jun 2005, 18:55 | ||||
ludwig van beethoven tripelkonzert c-dur op. 56 svjatoslav richter, david oistrach, mstislav rostropowitsch berliner philharmoniker unter h. v. karajan EMI, ADD, aufn. 1969 pierre-laurent aimard, thomas zehetmair, clemens hagen chamber orchestra of europe unter n. harnoncourt warner classics, DDD, aufn. 2004 beide aufnahmen sind wunderschön, wobei der solistische zugriff bei den russen vehementer ist. gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 15. Jun 2005, 19:00 bearbeitet] |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2255 erstellt: 15. Jun 2005, 21:04 | ||||
ANTONÍN DVORÁK: Symphony No.8 in G Major, op.88 / Symphony No.9 in E minor, op.95 "From the New World" Slovak Radio Symphony Orchestra, Ivan Anguélov (Oehms Classics) Eine überaus angenehme Überraschung aus Bratislava. Die Symphoniker des Slowakischen Rundfunks präsentieren sich in den beiden Dvorák-Symphonien besser, als ich sie je gehört habe. Keine zaghaften Blechbläser, keine schmierigen Streicher, kein flaches Holz - sondern das genaue Gegenteil in allen Punkten. In ihrem Kernrepertoire spielen sich die Musiker die Seele aus dem Leib, was wohl auch an der Interpretation durch Ivan Anguélov liegt, dem ständigen Gastdirigenten des Orchesters. Man merkt in jeder Phase dieser nun wirklich sattsam bekannten Stücke das Zupacken, die Betonung der Rhythmik und der Transparenz in den Holzbläsern - die ich so gut artikuliert noch nie in den Dvorák-Symphonien gehört habe, auch nicht bei Kertesz, Kubelik oder Järvi. Ein wahrhaft tanzender Dvorák wird hier angeboten - und wem unter den Liebhabern nicht an einer symphonisch überfrachteten Interpretation v.a. der "Neuen Welt" gelegen ist, der wird hier einiges entdecken! Anguélov präsentiert sich auch im Booklet-Interview selbstbewußt als Dvorák-Experten, und das (nach Eindruck dieser ersten beiden Werke) mit gutem Grund. Wer mehr über den Bulgaren erfahren möchte, kann dies auf seiner Homepage http://www.ivananguelov.com/ tun. Auch die Tonqualität ist um Längen besser als auf zahllosen Marco Polo und Naxos-CDs, auf denen die Rundfunksinfoniker aus Bratislava agieren - und das trotz desselben Aufnahmeorts, ja sogar desselben Toningenieurs (Hubert Geschwandtner). Eine vollkommene Verwandlung, die ich mir eigentlich nur mit der Sparsamkeit der Marco Polo-Produzenten erklären kann. Ja, dieses Orchester kann auf Weltniveau spielen, es kann sogar auf Weltniveau klingen (auch in der live aufgenommenen 8., die naturgemäß etwas mehr Nebengeräusche hat). Kaum zu fassen. Gruß, Thomas |
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boxenmann
Hat sich gelöscht |
#2256 erstellt: 15. Jun 2005, 21:11 | ||||
Guten Abend! Hier mein absoluter Liebling, schon zwei Abende ohne Unterbrechung in meinem Player. Habe "Lang Lang" erst vor zwei Wochen im Schönbrunner Schlosspark mit den Wiener Philharmonikern live gesehen/gehört.... Konzert für Europa... Eine Cd zum Träumen, Abheben....Relaxen Übrigens, wie kann man hier seine Cd-cover einfacher posten?! Wünsche noch einen schönen Abend boxenmann |
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op111
Moderator |
#2257 erstellt: 16. Jun 2005, 21:11 | ||||
Hallo zusammen W. A. Mozart Sinfonien Nr. 40 + 41 Concertgebouw Orkest Nikolaus Harnoncourt Warner-Elatus A. Bruckner Sinfonie Nr. 9 Berliner Ph. G. Wand RCA @boxenmann
Was möchtest du vereinfachen / was ist dir zu kompliziert? s. FAQ: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=faq#hfcode Gruß Franz [Beitrag von op111 am 16. Jun 2005, 21:14 bearbeitet] |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2258 erstellt: 16. Jun 2005, 21:12 | ||||
PHILIP MARTIN: Piano Concerto No.2; Beato Angelico; Harp Concerto Philip Martin, Andreja Malir, National Symphony Orchestra of Ireland, Kasper de Roo (Marco Polo) Der Ire Philip Martin befleißigt sich eines etwas "stromlinienförmigen" Modernismus, der niemandem wehtut, aber auch kaum jemanden wird mitreissen können. Zu blass, zu kontrastarm in der Dramaturgie. So, wie sich leider etliche "commissioned works" anhören, egal aus welcher Ecke des Globus. Dabei hat das Harfenkonzert so manche schöne, lyrische Passage, das Klavierkonzert einige kurze dramatische Akzente - aber zu wenig, um über die Länge zu fesseln. Nicht schlecht erdacht, nicht schlecht gemacht, aber eben doch austauschbar. Einspielungen sind untadelig, Klangqualität sehr gut. Gruß, Thomas |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2259 erstellt: 17. Jun 2005, 14:40 | ||||
Gestern gehört: Boris Tschaikowski (1925-1996) Sinfonie Nr.3 B-Dur "Sewastopol" (1980) Großes Rundfunksinfonieorchester der UdSSR / Wladimir Fedossejew Chandos Historical 10299 Diese CD ist erst vor kurzem erschienen und enthält die 3. Sinfonie, die Musik für Orchester und die Tondichtung "Der Wind Sibiriens" von Boris Tschaikowski. Gestern habe ich mir die 35-minütige 3. Sinfonie wieder einmal angehört. Es handelt sich hier um ein einsätziges Werk, im Prinzip ein einiziger riesiger langsamer Sonatensatz (mit drei Themengruppen). Die Sinfonie portraitiert die Stadt Sewastopol, die am Schwarzen Meer liegt und mehrmals belagert worden ist (zuletzt im 2. Weltkrieg). Die Sinfonie beginnt laut Beiheft mit "Möwenschreien" (Dissonanzen in den Holzbläsern) und "Wassermusik" (sanft wogenden Harfenklängen). Allerdings ist die Sinfonie insgesamt alles andere als pittoresk, sondern im Gegenteil ziemlich monumental, episch und stellenweise tragisch. Das zweite Thema ist sehr aufgewühlt, das dritte besitzt die für Boris Tschaikowski charakteristische rhythmische Unregelmäßigkeit. Die Durchführung ist sehr ausgedehnt und enthält ein wunderschönes Solo für Altflöte. Die Reprise, die stark verändert ist, beginnt mit einer hymnischen Übersteigerung des ersten Themas. Die Coda der Sinfonie greift auf die anfänglichen Holzbläserdissonanzen zurück und schließlich verklingt die Sinfonie leise mit verklärenden B-Dur-Akkorden des vollen Orchesters. Tschaikowski schrieb diese Sinfonie nach einer vierjährigen Schaffenspause (zusammen mit einem Vokalzyklus). Mit ihr beginnt sein Spätstil. Charakteristisch ist vor allem, dass er zwar seine eigene, sehr charakteristische Handschrift nicht aufgibt, aber nicht mehr so viel mit moderneren Kompositionstechniken experimentiert. Im Gegenteil wird die Tonalität klar bestätigt. Allerdings benutzt er dennoch oft recht heftige Dissonanzen. Außerdem scheint es, als ob er in seinen späten Werken die pure klangliche Schönheit perfektionieren wollte. Einige Stellen sind einfach berückend. Tschaikowski gab selbst an, in der Grundhaltung "sonnige Musik" schreiben zu wollen. Man darf sich aber nicht dahingehend täuschen lassen, dass seine Musik deshalb konfliktlos oder heiter sei - ganz im Gegenteil! Tschaikowski wird teilweise mit Schostakowitsch verglichen, allerdings finde ich diesen Bezug nicht so offensichtlich, wie es immer behauptet wird. Während Schostakowitsch ja recht häufig "bohrende" Rhythmik verwendet, ist Tschaikowskis Rhythmik ganz anders, sehr komplex, manchmal fast arhythmisch erscheinend. Wie ich bereits geschrieben habe, hat er eine sehr eigene, unverwechselbare Handschrift. Meiner Meinung nach ist diese Sinfonie eine der besten Sinfonien der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ich halte sie für ein absolutes Meisterwerk (im übrigen sind auch die beiden anderen Kompositionen auf dieser CD, ebenfalls in den 1980er Jahren entstanden, einfach grandios). Die Interpretationen sind wirklich gut. Das Beiheft ist ebenfalls sehr erfreulich - Pjotr Klimow, ein junger Komponist (Jg. 1970), Schüler von Tschaikowski, hat es mit sehr großem Sachverstand verfasst. Eine CD, die ich wärmstens empfehlen kann. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2260 erstellt: 18. Jun 2005, 16:00 | ||||
Gestern abend in der Frankfurter Oper, Generalprobe zu LEOS JANACEK: JENUFFA Oper aus dem mährischen Bauernleben, in drei Akten, nach dem Schauspiel Její pastorky (Ihre Ziehtochter) von Gabriela Preissová Uraufführung am 21. Januar 1904, Nationaltheater, Brünn Musikalische Leitung Shao-Chia Lü | Inszenierung Tilman Knabe | Bühnenbild Alfred Peter | Kostüme Birgitta Lohrer-Horres | Dramaturgie Zsolt Horpácsy | Licht Joachim Klein | Chor Alessandro Zuppardo | Die alte Buryja June Card | Laca Klemeň Stuart Skelton | Števa Buryja Yves Saelens | Die Küsterin Nadine Secunde | Jenufa Ann-Marie Backlund | Altgesell Franz Mayer | Dorfrichter Jacques Does | Seine Frau Margit Neubauer | Karolka Lisa Wedekind | Jano, ein Junge Anna Ryberg Wer diese Oper noch nicht kennt: unbedingt anhören. Die Inszenierung ist etwas bieder (bei dem Heimatfilmmäßigen Stoff aber auch kein Wunder), aber musikalisch wird einiges geboten. Premiere ist am Sonntag. Gruß, Thomas |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2261 erstellt: 18. Jun 2005, 18:27 | ||||
ANTONÍN DVORÁK: Symphony No.6 in D Major, op.60 / Symphony No.7 in D minor, op.70 Slovak Radio Symphony Orchestra, Ivan Anguélov (Oehms Classics) Wiederum zwei sehr gelungene Einspielungen der Dvorak-Symphonien aus der Oehms Box (Preis z.B. bei JPC 31.99, bei Saturn 27.99), eine wirkliche Entdeckung. Gruß, Thomas |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2262 erstellt: 19. Jun 2005, 08:19 | ||||
GIDEON FAGAN: Karoo Symphony / HENRY LISSANT-COLLINS: Fuquoi in the Sugar Cane (Symphonic Poem) / MICHAEL MOSEOEU MOERANE: Fatse la heso (My Country, symphonic poem) National Symphony Orchestra of the South African Broadcasting Corporation, Peter Marchbank (Marco Polo) Südafrikanische Orchesterwerke meist impressionistischen Zuschnitts, die 36-minütige "Karoo Symphony" von Gideo Fagan (1904-1980) steht im Mittelpunkt; eine Programmsymphonie, die Flora und Fauna der Provinz Kapstadt in "Pastelltönen" zeichnet. Handwerklich gut gemacht, mit subtiler Orchestrierung. Die kürzeren Werke lassen einen an Frederick Delius denken. Die Einspielung mit dem südafrikanischen Orchester unter Marchbank ist gerade eben noch Mittelmaß, und in den bewegteren Passagen (Sturmsequenz in der Karoo Symphony) wackelt es bedenklich. Größere Spannungsbögen sind auch nicht Sache dieses Dirigenten. Da aber die leisen Töne ohnehin vorherrschend sind, kommen er und das Orchester nicht so häufig in die Bredouille wie z.B. in den Aufnahmen von Louis Glass-Symphonien oder Orchesterwerken von Cyril Scott, die das gleiche Team eingespielt hat. Die Karoo Symphony jedenfalls scheint mir die 6.99 Investition wert zu sein. Gruß, Thomas |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2263 erstellt: 19. Jun 2005, 11:50 | ||||
Gestern und heute: Nikolai Mjaskowski (1881-1950) Sinfonie Nr.14 C-Dur op.37 (1935) Sinfonie Nr.18 C-Dur op.42 (1937) Sinfonie Nr.21 fis-moll op.51 (1940) Aufnahmen mit Swetlanow und dem Staatlichen SO der UdSSR (Nr.14 und 18) und Leonid Nikolajew und dem Großen Rundfunk- und Fernsehsinfonieorchester Moskau (Nr.21) Nr.14 und 18 bei Olympia, Nr.21 bei Audiophile Classics (nur Nr.21 derzeit im Handel erhältlich) Mjaskowskis Vierzehnte markiert einen entscheidenden Wendepunkt im Schaffen dieses Komponisten. Schon in der Zwölten hatte sich eine Vereinfachung seiner Tonsprache angedeutet, nach der düsteren Nr.13 verabschiedet sich Mjaskowski endgültig von seinem experimentelleren Stil der mittleren Schaffensperiode. Die Nr.14 vollzieht einen ziemlich radikalen Wandel: von der komplexen, dissonanzgelandenen und stark chromatischen Musik der 1920er und frühen 1930er Jahre hin zu einem oft ungetrübt diatonischen, tonalen, volkliedhaften Stil, der sich ganz offensichtlich am "Sozialistischen Realismus" orientiert. Die Nr.14 verwendet viele volkstümliche Melodien, ein Thema soll ein Volklied aus Kasachstan sein. Sie hat 5 Sätze (als einzige von Mjaskowskis Sinfonien): einen frischen, heiteren ersten Satz, dann einen langsamen Satz mit einem volkstanzartigen Zwischenspiel in Dur, ein lebhaftes Scherzo, eine Art Nocturne in cis-moll, das aber in E-Dur endet und schließlich ein kraftvolles Finale in c-moll, das jedoch zum Schluss wieder zum anfänglichen C-Dur zurückgeht. Dies ist offensichtlich eine Sinfonie, in der Mjaskowski erst einmal ausprobieren wollte, wie sich der offiziell geforderte Sozialistische Realismus umsetzen ließe. Für Mjaskowski ist sie ungewöhnlich heiter und sonnig. Ähnliches gilt auch für die Nr.18, die zusammen mit der Neunzehnten wahrscheinlich Mjaskowskis "einfachste" Sinfonie ist. Das dreisätzige Werk ist voll mit tänzerischen und liedhaften Melodien. Der Mittelsatz in a-moll ist mit Abstand der längste Satz. Das russische Volkslied spielt in dieser Sinfonie eine ungemein wichtige Rolle. Sicher keine der bedeutendsten Sinfonien Mjaskowski, aber eine sehr schöne, muntere Musik. Dieses Werk hätte wohl auch als Sinfonietta oder Suite bezeichnet werden können. Es dauert 24 Minuten. Obwohl die einsätzige Nr.21 nur gut 15 Minuten dauert und damit Mjaskowskis kürzeste Sinfonie ist, wäre es ein Fehler, sie als Sinfonietta oder Poem zu bezeichnen, denn sie ist ein absolut sinfonisch gedachtes Werk. Formal handelt es sich um einen Sonatensatz in a-moll, der von langsamen Teilen in fis-moll umrahmt ist. Die Sinfonie beginnt mit einem Klarinettensolo von großer Schönheit, in das die Celli einstimmen und das zu seinem Fugato ausgeweitet wird. Der schnelle Teil hat ein energisches Hauptthema und ein lyrisches Seitenthema in Dur. Die Durchführung arbeitet wieder ausgiebig mit fugierten Passagen - ein Kennzeichen dieser Sinfonie. Gegen Ende der Reprise kehrt das Thema der langsamen Einleitung im vollen Orchester zurück. Die Musik wird danach immer leiser und verklingt schließlich friedlich. Dies ist die einzige von Mjaskowskis späten Sinfonien, die in Moll endet. Sie ist ein sehr gelungenes Werk, das als eines von Mjaskowskis Meisterwerken angesehen wird. Ich habe im Internet mal eine Besprechung gelesen, in der die Sinfonie als pessimistisches Werk bezeichnet wurde und in sie eine Behandlung des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft hereininterpretiert wurde. Diese Deutung ist meiner Meinung nach aber ziemlich daneben. Eigentlich ist die Sinfonie gar nicht besonders "traurig", sondern eher friedlich und voller Schönheit. Ich glaube, hier liegt ein Fehschluss "Moll und Leise = traurig" zu Grunde. Sie markiert zusammen mit der Zwanzigsten den Beginn von Mjaskowskis letztem Schaffensabschnitt: von hier an schrieb Mjaskowski sehr romantische, ein wenig melancholische Musik. Die Volkstümlichkeit wird weniger über direkte Zitate erreicht (wie in den beiden o.g. Sinfonien), sondern die Melodik und Harmonik hat generell typisch "russische" Züge. Die Olympia-CDs bieten exzellente Aufnahmen (im russischen Repertoire ist Swetlanow eben eine ausgezeichnete Adresse), die Tonqualität könnte besser sein (dabei sind die Aufnahmen gar nicht so alt: 1991-93). Die Beihefte sind insgesamt sehr informativ (von Per Skans), bedienen sich allerdings kräftig bei Soja Gulinskajas Mjaskowski-Biographie. Einige Sätze aus der Feder von Skans finde ich freilich ziemlich befremdend, er sagt z.B. sinngemäß "wenn Mjaskowski nicht mit 69 gestorben wäre, hätte er bei seinen Sinfonien gut die Zahl 30 überschreiten können". Dies ist meiner Meinung nach ein ziemlich dämlicher Satz; mit der gleichen Berechtigung könnte man sagen "wenn Beethoven 80 geworden wäre, hätte er vielleicht 15 Sinfonien geschrieben". Den größten Bock leistet sich aber das Beiheft zur 21. Sinfonie (zusammen mit Mjaskowskis Ouvertüre G-Dur, Arenskis Ouvertüre zu "Ein Traum auf der Wolga" und Szymanowskis erstem Violinkonzert). Wie gesagt, dirigiert Leonid Nikolajew. Nun gab es zwei Dirigenten mit Namen Leonid Nikolajew. Einer davon lebt noch und ist selbstverständlich Dirigent dieser Aufnahme. Natürlich stellt das Beiheft aber den Dirigenten vor, der schon 1942 starb! Dieses ist ein unerklärlicher Irrtum, da man ein Aufnahmedatum um 1940 der Aufnahme eigentlich sofort anhören müsste (wurden damals in der UdSSR überhaupt schon Aufnahmen gemacht?). Das Aufnahmedatum wird übrigens gar nicht angegeben. - Alles in allem finde ich Mjaskowskis Musik wirklich klasse. Nicht nur die Begegnung mit seinen "berühmtesten" Werken lohnt sich! Es gibt kein Werk von ihm, das ich nicht empfehlen würde. |
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AcomA
Stammgast |
#2264 erstellt: 19. Jun 2005, 12:37 | ||||
ludwig van beethoven fassung für streichorchester des streichquartetts es-dur op. 127 klaviersonate nr. 28 a-dur op. 101 murray perahia, piano und leitung academy of st. martin in the fields sony, DDD, aufn. 2003/2004 zunächst einmal: es handelt sich um eine originelle und abwechslungsreiche platte. der gemeinsame nenner des programmes ist der späte beethoven. das arrangierte streichquartett wird zeitlos und transparent musiziert. im gleichen geiste, undzwar rhythmisch straff und mit den widerborstigkeiten, wird die sonate präsentiert. dabei imponiert wieder einmal die manuelle versiertheit von perahia. seine bach-erfahrungen kommen bei den neobarocken strukturen des werks vorteilhaft zum vorschein. gruß, siamak |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2265 erstellt: 19. Jun 2005, 14:40 | ||||
Na ja. Ich habe eine Aufnahme der 5. und 9. Symphonie mit Edward Downes/BBC Philharmonic, die ich bestimmt nicht empfehlen würde. Beide Werke sind "earnest note-spinning", wie es die Engländer so schön sagen. Auch die 27. Symphonie und Sinfonietta (USSR State Symphony/Svetlanov) sind nicht so berauschend. Cello- und Violinkonzert hingegen sind recht schön. vorhin: IGOR MARKEVICH: Bach's The Musical Offering Arnhem Philharmonic Orchestra, Christopher Lyndon-Gee (Marco Polo). Die Gesamtaufnahme der Orchesterwerke von Markevich war eine der Großtaten des Marco Polo-Labels, aber diese Bearbeitung Bachs in einer Fassung für 3 Orchestergruppen und Solo-Quartett ist in ihrer gesamten Länge von 51 Minuten doch reichlich zäh. jetzt: ALEXANDER MOYZES: Symphony No.5 in F Major, op.39 / Symphony No.6 in E Major, op.44 Slovak Radio Symphony Orchestra, Ladislav Slovák (Marco Polo) Zwei weitere Symphonien des slowakischen Komponisten, deutlich folkloristisch gefärbt, Parallelen zu Kodaly und Bartok drängen sich auf. Beides sind bukolische, transparent orchestrierte Werke ohne allzu großen Anspruch, aber auch ohne Durchhänger. Sehr gut zugänglich, vielleicht der ideale Einstieg in das Werk dieses Komponisten. Für Marco-Polo/Bratislava-Verhältnisse überdurchschnittliche Orchesterleistung und solider Klang mit viel Punch im Bass. Gruß, Thomas |
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Holger_S.
Ist häufiger hier |
#2266 erstellt: 19. Jun 2005, 16:18 | ||||
Hallo Thomas, ich sage ja, Mjaskowski ist absolute Geschmackssache. Die einen halten ihn für genial, die anderen können mit seiner Musik nichts anfangen. Die Aufnahme mit Downes habe ich auch, habe ich aber vor Jahren zum letzten Mal gehört (jetzt habe ich die Sinfonien auch von Swetlanow), mag (auch) an der Interpretation liegen. Zum Beispiel das Scherzo der Fünften - das ist doch ein schönes Stück Musik, oder nicht? Ich finde auch das Finale sehr gut, das Hauptthema hat Kraft und die "Apotheose" ist auch gut gemacht (interessant v.a., dass das zu Grunde liegende Thema in Moll steht). Zur Neunten muss ich sagen, dass ich sie in Swetlanows Interpretation wesentlich besser finde. - Die 27. Sinfonie halte ich für ein wunderbares Werk. Mir gefällt die herbstliche Grundstimmung, ich finde auch die Stelle kurz vor Schluss, wo plötzlich der Marsch abbricht und die Musik sich kurz wieder nach c-moll wendet, äußerst berührend. Das Problem mit Mjaskowskis Musik ist wohl, dass sie vielen zu akademisch erscheint und auch, dass sie weitestgehend auf "Effekte" verzichtet, höchstens hier und da mal ein Beckenschlag, aber nie so rhythmisch wie Schostakowitsch, auch die Instrumentierung ist nicht so farbenreich (in dieser Hinsicht sind übrigens die Streichquartette ganz anders). Vielleicht ein paar Worte zu meinen Erfahrungen mit Mjaskowski: Zunächst habe ich die Arte-Nova-CD mit dem Cellokonzert und den beiden Cellosonaten gekauft. Das hat mir wirklich gut gefallen, deshalb habe ich ein paar Marco-Polo-CDs bestellt (Sinfonien Nr.5, 6, 9, 12, Klaviersonaten), konnte damit aber wenig anfangen (so wie du wahrscheinlich). Aber 2002 hat Olympia seine Mjaskowski-Serie begonnen (mit der ersten CD Sinfonien Nr.1 und 25), die leider nicht mehr vollendet werden konnte, da Olympia sich anscheinend aufgelöst hat. Von der ersten CD an war ich plötzlich überzeugter Anhänger dieser Musik! Entweder man findet den Bezug zu ihr oder die meisten Werke bleiben einem verschlossen. Von daher kann ich deine Meinung über ihn schon nachvollziehen, auch wenn meine eine ganz andere ist. Viele Grüße, Holger P.S. Die Moyzes CD, die du eben gehört hast, gefällt mir auch gut. Das ist zwar keine Welten erschütternde Musik, aber sehr hübsch gemacht, abwechslungsreich und geht sofort ins Ohr. Moyzes ist ein Komponist, den ich ebenfalls gerne höre. |
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Jeremias
Stammgast |
#2267 erstellt: 20. Jun 2005, 10:09 | ||||
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