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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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vanrolf
Inventar |
#2117 erstellt: 01. Mai 2005, 06:54 | |
Hüb` und Franz-J. schrieben:
Hallo Ihr beiden, gemach, ich habe die Abbado-CD ja nicht abgewertet sondern als "nicht entäuschend" gelobt und empfohlen. Ich habe mich da wohl misverständlich ausgedrückt und meine damit nur, daß es aus der Zeit dieser Werke kompositorisch noch radikalere und vom Höreindruck her noch extremere Sachen gibt, was nicht heißt, daß diese hier schlecht sind. Im Gegenteil, die "Sinfonietta" gefällt mir auch ausgesprochen gut. Das habe ich mit "nicht weltbewegend" gemeint, nicht etwa im Sinne von "nichts besonderes". Könnt Ihr damit leben?
Auf jeden Fall, und danke Euch für die Tips mit Mackerras und Szell. Gruß Rolf |
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op111
Moderator |
#2118 erstellt: 01. Mai 2005, 09:47 | |
Hallo Rolf,
ich kann auch mit deinem ursprünglichen Beitrag leben, man muß ja nicht alles mögen, mußte nur meine abweichende Ansicht kundtun. Die CD habe ich übrigens auch. Gruß Franz [Beitrag von op111 am 01. Mai 2005, 09:49 bearbeitet] |
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AcomA
Stammgast |
#2119 erstellt: 01. Mai 2005, 12:06 | |
ludwig van beethoven klavierkonzerte nr. 1 und 3 gerhard oppitz, piano gewandhausorchester leipzig unter marek janowski rca, DDD, aufn. 1995 großartige interpretation. das großzügige spiel von oppitz führt die deutsche beethoven-klavier-tradition eines backhaus oder kempff fort. dabei sind seine technischen möglichkeiten zumindest w. kempff (einer seiner lehrer)deutlich überlegen. hier spielt jemand, der sich auch mal traut, nicht nur 'schön' zu spielen ! gruß, siamak |
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AcomA
Stammgast |
#2120 erstellt: 02. Mai 2005, 11:20 | |
franz schubert variationen über 'trockne blumen' heinrich wilhelm ernst der erlkönig für solo-violine franz liszt grand duo concertant la lugubre gondola valse-caprice nr. 6 der erlkönig für solo-klavier gidon kremer, violine, oleg maisenburg, piano DG, DDD, aufn. 1993 eine sehr abwechslungsreiche schubert-liszt-platte, die dem virtuosentum frönt. einfach spitze und sehr gut aufgenommen. gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2121 erstellt: 02. Mai 2005, 11:21 | |
Nicolai Rimsky-Korsakov - Scheherazade op. 35 +Antar op. 9, Suisse Romande Orchestra, Ernest Ansermet (Decca Legends 96kHz 24-bit, 1960/1954) Im Sheherazade-thread erfährt diese Aufnahme zwar keine ungeteilte Liebe, mir gefällt sie aber sehr gut. Und zu dem Preis (EUR 5,99 bei jpc) kann ich sie wirklich bedenkenlos empfehlen. Interessant auch die Entstehungsgeschichte von "Antar", der ersten Decca-Stereo-Einspielung überhaupt, nachzulesen ebenfalls im obigen thread (Ansermet zeigte sich seinerzeit sehr zufrieden mit dem Ergebnis). Dazu eine triviale Frage an die Kenner: Gibt es - bezogen auf die Aufnahmequalität - eigentlich so etwas wie die "beste" Decca-Aufnahme, von der man sagen kann, daß sie all die anderen, wohlklingenden Decca-Produkte noch topt ? Gruß Rolf [Beitrag von vanrolf am 02. Mai 2005, 11:34 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#2122 erstellt: 02. Mai 2005, 11:35 | |
Hallo Rolf, so trivial ist die Frage gar nicht, man müßte m.E. schon differenzieren (auch nach dem Werk angemessener Klanggestaltung) und insbes. frühen Stereoaufnahmen (prä-Dolby-Ära) einen Bonus einräumen, die fallen bereits rein technisch (u.a. Störabstand und Klirr) negativ auf. Gruß Franz PS: spontan fällt mir eine CD ein: Bartok: Musik ..., Divertimento u.a. Chicago Symphony, Solti alte Aufnahme: Mahler, 6. Chicago Symphony, Solti |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#2123 erstellt: 02. Mai 2005, 18:32 | |
Mein Antwort darauf: Benjamin Britten, PETER GRIMES, 1959 (Ingenieur: Kenneth J. Wilkinson) Gestern abend: DMITRI SHOSTAKOVICH: Violin Concertos Nos. 1+2 David Oistrakh, Philharmonia Orchestra/Gennady Rozhdestvensky (No.1), USSR State Symphony Orchestra/Evgeny Svetlanov (BBC Legends, beide Stereo) Wirklich "legendäre" Aufnahmen mit Oistrakh, in sehr ordentlichem 60er Stereo. Gruß, Thomas |
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Martin2
Inventar |
#2124 erstellt: 02. Mai 2005, 18:41 | |
Hallo! Ich habe mich heute mit der Furtwänglerbox ( mit Beethovens 3./9., Bruckners 8.,9.) und den vollständigen Beethovenschen Klaviersonaten mit Schnabel eingedeckt. Ich glaube, Franz J. hatte die Sachen empfohlen ( habe sie in der Wohlthatfiliale in Hamburg-Harburg doch noch gefunden). Heute habe ich schon ein bißchen reingehört ( Beethovens 9., Klaviersonaten 14 und 15). Natürlich ist das alles asbachuralt, klingt aber gar nicht mal so schlecht. Ich habe ja auch zwei Verdiboxen mit historischen Aufnahmen und im Vergleich damit schneiden diese Boxen ganz gut ab ( wobei die Aufnahmen von Schnabel natürlich wirklich uralt - 1932 - 1934 - sind und auch rauschen). Den vollständigen Zyklus der Beethovenschen Klaviersonaten kenne ich im übrigen noch nicht ( die "berühmten Sonaten" natürlich) und so hoffe ich noch einiges zu entdecken. Ich komme übrigens gerade aus Istanbul ( war da zwei Wochen). Kein guter Ort, um sich mit Klassik CDs einzudecken. Geringes Angebot, sehr teure Preise. Und das Durchschnittsgehalt ist dort viel geringer als hier. Zum Beispiel zwei Scheiben aus der uralten Schnabeleinspielung fast zum Hochpreis. Etwas billiger aber auch nicht preiswert ( in Deutschland im absoluten Ramschsegment) gewisse Aufnahmen sehr zweifelhaften Herkommens. Brilliant und Naxos habe ich dort überhaupt nicht entdeckt. Welche Chancen hat da ein junger Türke überhaupt, klassische Musik kennenzulernen? Ein Opernhaus hat Istanbul nicht, aber ein Atatürk Kulturcenter, wo auch Opern gegeben werden. Allerdings hatten wir dann zu "Carmen" doch nicht die große Lust. Gab auch irgendeinen Touristenladen, wo es CDs mit Werken "klassischer türkischer Komponisten" gab. Die CDs waren aber auch teuer und ich konnte mich dann doch nicht dazu durchringen, etwas zu kaufen, da ich mich mit orientalischer Musik überhaupt nicht auskenne. Obwohl so ein musikalisches Mitbringsel doch ganz schön gewesen wäre. Gruß Martin |
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Hüb'
Moderator |
#2125 erstellt: 03. Mai 2005, 04:25 | |
@Martin2: Ist halt ein anderer Kulturkreis, in dem die Musik, die wir als "klassische Musik" bezeichnen, eine deutlich geringerer Rolle spielt. Grüße, Frank |
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AcomA
Stammgast |
#2126 erstellt: 03. Mai 2005, 11:21 | |
[/url]lo Martin und Frank[/b], da scheint es ja der hauptstadt der islamischen republik iran (teheran) besser zu gehen. ich hatte dort ein sehr schönen buch- und plattenladen besucht, sogar mit intergriertem café und der möglichkeit des hereinhörens in cd's. die auswahl war zwar nicht so groß wie in den hiesigen renommierten läden, aber sie war ganz ordentlich ! wir haben dort folgende cd's gekauft, sogar günstiger als hier bedingt durch den wechselkurs: gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 03. Mai 2005, 11:27 bearbeitet] |
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AcomA
Stammgast |
#2127 erstellt: 05. Mai 2005, 11:47 | |
fryderyk chopin preludes op. 28, prelude cis-moll op. 45 dezsö ranki, piano hungaroton, ADD, aufn. 1982 eine beherzte interpretation, gewissermaßen 'aus einem guss'. das kann gegenüber z.b. pollini oder arrau bestehen. hier findet man das, was man bei der jüngsten einspielung der preludes durch stefan vladar vermisst: spontaneität und flexibilität in der formulierung. gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 06. Mai 2005, 11:07 bearbeitet] |
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AcomA
Stammgast |
#2128 erstellt: 05. Mai 2005, 19:36 | |
ludwig van beethoven diabelli-variationen op. 120 friedrich gulda, piano HMF, ADD, aufn. 1970 eine sehr motorische und wiederborstige darstellung. der drive, den gulda in der vorschluss-fuge entwickelt, ist konkurrenzlos. aber an manchen stellen wünscht man sich doch ein verweilen. gruß, siamak |
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antiphysis
Stammgast |
#2129 erstellt: 05. Mai 2005, 21:08 | |
Ausgesprochen schön musiziert, Dietrich Henschels Interpretation entspricht, nach meinem Ermessen, Mahlers Intention vollkommen - jeder Stimmung eines Liedes mehr als angemessen. Das Hallé Orchestra ist ein hervorragender Begleiter. Naganos Ansatz hat eine gewisse Nüchternheit, die ich allerdings wohltuend finde. Eine Bereicherung für Mahlerfreunde - sehr preiswert bei jpc! Grüße |
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Jeremias
Stammgast |
#2130 erstellt: 05. Mai 2005, 22:16 | |
Abdel Rachman el Bacha spielt Ravel: Miroirs, Gaspard de la nuit und Le Tombeau de Couperin: Eine fabelhafte Einspielung wie ich sie noch nie gehört habe: Kristallklar, absolut sauber, wunderschön ausgearbeitet, sensationelle Pedaltechnik! Die CD habe ich jahrelang bei Ebay gesucht und die Verkäuferin wohnte 2 Straßen von meinem Elternhaus entfernt |
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Elric6666
Gesperrt |
#2131 erstellt: 07. Mai 2005, 08:47 | |
Hallo Zusammen, Carl Orff: Carmina Burana Jo, Kowalski, Skovhus, London PO & Choir, Mehta DVD-A Gruss Robert |
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Elric6666
Gesperrt |
#2132 erstellt: 07. Mai 2005, 08:53 | |
Hallo Zusammen, Antonio, Vivaldi 4 Jahreszeiten Concerti op. 8 Nr. 1-4 Gerade die „Bonus“ Konzerte für Violine & Doppelorchester RV 581 & 582 machen sich für 5.1/7.1 sehr gut. DVD-A Im Übrigen – bei JPC für kleine 11,99 EUR Gruss Robert [Beitrag von Elric6666 am 07. Mai 2005, 08:54 bearbeitet] |
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AcomA
Stammgast |
#2133 erstellt: 07. Mai 2005, 11:55 | |
[/url]b]j.s. bach wohltemperirtes clavier band I friedrich gulda, piano[/b][/b] philips, ADD, aufn. 1972 [/img]http://www.jpc.de/image/cover/front/0/7528134.jpg[url] ein klassiker der schallplattengeschichte. was der aktuellen aufnahme mit till fellner fehlt findet man hier reichlich: rhythmische prägnanz und transparent-polyphones spiel, mut und entscheidungsfähigkeit, auch mal nicht nur 'schön' zu spielen. gruß, siamak tja, leider funktioniert es mit der cover-abbildung mal wieder nicht, auch der fettdruck der daten nicht !? [Beitrag von AcomA am 07. Mai 2005, 11:56 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#2134 erstellt: 07. Mai 2005, 13:11 | |
Gustav Mahler - Sinfonie No.5, Wiener Philharmoniker / Leonard Bernstein (DG, 1988) Für mich als Mahler-Amateur ist diese (Live-) Einspielung tatsächlich immer wieder ein Erlebnis ! Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2135 erstellt: 08. Mai 2005, 11:17 | |
Jeremias
Stammgast |
#2136 erstellt: 08. Mai 2005, 19:28 | |
Der Pianist ist in Deutschland leider immer noch nahezu unbekannt. Günstig bei Amazon gibt es derzeit die beiden Konzerte von Brahms mit ihm, die ich Euch wärmstens zum Kennenlernen empfehlen kann. Hier beweist er sich als einer der ganz großen in seinem Metièr. Technisch brilliant, zupackend, vorantreiben, jedoch niemals hektisch wirkend. Mein bisheriger Favorit waren Bronfman/Mehta sowie der Mitschnitt eines Konzertes von Kissin, aber ich glaube, ich stelle diese Aufnahme noch weiter oben an |
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Jeremias
Stammgast |
#2137 erstellt: 09. Mai 2005, 17:53 | |
Endlich einmal eine schöne Zusammenstellung der größten Werke von Albeniz. Gute Klangqualität, auch wenn das Klavier manchmal so klingt, als wäre es doch schon etwas älter. Der Pianist war mir vorher unbekannt, wurde jedoch u.a. von Cortot als einer der größten Musiker des 20. Jahrhunderts gewürdigt und er macht seine Sache ausgesprochen gut! Für 5,99 Euro mehr als nur zum Kennenlernen geeignet! |
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Jeremias
Stammgast |
#2138 erstellt: 09. Mai 2005, 20:00 | |
Perahia zeigt hiermit, dass er bereits vor 20 Jahren zu den größten Musikern der heutigen Zeit zählt |
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HeavensGateAudio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2139 erstellt: 09. Mai 2005, 20:14 | |
Jeremias
Stammgast |
#2140 erstellt: 09. Mai 2005, 21:08 | |
Jeremias
Stammgast |
#2141 erstellt: 10. Mai 2005, 09:39 | |
AcomA
Stammgast |
#2142 erstellt: 10. Mai 2005, 11:06 | |
ludwig van beethoven klaviersonate es-dur op. 27 nr. 1 klaviersonate cis-moll op. 27 nr. 2 'mondschein-' klaviersonate f-moll op. 57 'appassionata' josef bulva, piano mediaphon, DDD, aufn. 1990 da diese cd nicht mehr hergestellt wird, existiert im web (zumindest habe ich keine gefunden) keine abbildung. glasklare und analytische präsentation auf allerhöchstem pianistischen niveau. wer allerdings romantik 'pur' sucht, ist bei dieser aufnahme fehl am platze. was bulva vom 'mittleren' pollini, dessen interpretationen auch mehr vom kopf bestimmt sind, unterscheidet, ist sein extrem sparsamer pedalgebrauch. gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2143 erstellt: 10. Mai 2005, 11:36 | |
Hallo zusammen, Als Vinyl besitze ich die Gesamtaufnahme (neben anderen) schon seit dreissig Jahren, hatte aber noch keine auf CD. Nach langem Überlegen bin ich nun doch wieder bei dieser gelandet, und bereue es nicht (obwohl Wingassen für mich immer noch keine Idealbesetzung ist). Z.Zt. den zweiten Akt, heute abend den dritten. Gruß Rolf |
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Jeremias
Stammgast |
#2144 erstellt: 10. Mai 2005, 18:26 | |
Früher mein absoluter Klassiker. Seit ich die op.109 für mich selber gespielt habe, finde ich Pollini's Interpretation etwas zu trocken und starr. wobei ich mich hier als großer Fan des Maestros oute und sein Recital in Essen Ende Juni kaum noch erwarten kann. Aber dennoch sicherlich eine großartige CD |
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Martin2
Inventar |
#2145 erstellt: 10. Mai 2005, 19:17 | |
Cesar Franck, Sinfonie D-Moll, Wiener Philharmoniker, Furtwängler 1945, live Klang natürlich lausig, sogar sehr lausig, gehustet wird auch noch, aber spannende Darstellung. Wirklich bin ich nach Hören dieser Aufnahmen mit den Versionen, die ich habe ( Bernstein, Giulini) , nicht mehr zufrieden. Furtwängler zieht in den dramatischen Passagen das Tempo an, gibt in den lyrischen Raum. Ich fands fabelhaft, vor allem im ersten Satz. Aber Computerprogramme, die derartige Aufnahmen in moderne Digitalaufnahmen "umrechnen" können und dann auch noch die Huster wegrechnen sind ja wohl noch nicht auf dem Markt. Na ja, kommt vielleicht auch noch mal, in hundert Jahren oder so. |
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dh-klaus
Ist häufiger hier |
#2146 erstellt: 10. Mai 2005, 19:32 | |
Furtwängler fahre ich auch gerade... Beethoven, 3.Symphonie "Eroica", Liveaufnahme von den Salzburger Festspielen 1950 Wie kann eine Aufnahme nur so lausig klingen? Da halte ich die ganze Sinfonie gar nicht aus. Schade! |
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op111
Moderator |
#2147 erstellt: 11. Mai 2005, 08:47 | |
Hallo dh-klaus, ist auch die Leonoren Ouvertüre Nr. 3 vom 22.8.50 dabei? Gruß Franz |
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AcomA
Stammgast |
#2148 erstellt: 11. Mai 2005, 11:12 | |
franz schubert wanderer-fantasie D 760 maurizio pollini, piano DG, ADD, aufn. 1973 referenz-status. gruß, siamak |
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Sonst
Stammgast |
#2149 erstellt: 11. Mai 2005, 13:33 | |
Typisch Boulez. Analytisch und trotzdem klangschön und sehr rhythmisch Die Referenz von Mahlers 6. Eher schlanker Klang aber einfach schön schnörkellos. Ein Geheimtip für Cello-Liebhaber. Selten so eindringliche Werke gehört. Für Streichquartett-Liebhaber. Meiner Meinung nach noch eine Stufe über den späten Beethoven-Quartetten. Wer die Preludes von Debussy liebt kann auch hiermit sehr glücklich werden. Spannend, virtuos und und toll klingend. Natürlich gibt es viel mehr tolles. Aber diese Scheiben laufen bei mir andauernd. Gruss André |
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Martin2
Inventar |
#2150 erstellt: 11. Mai 2005, 14:07 | |
Bruckners 9., BPO, Furtwängler, 1944, live Unglaublich, daß das eine Liveaufnahme sein soll. Während der Cesar Franck gestern völlig verhustet war, hört man auf dieser Aufnahme nichts. Der Klang, na ja, ging. Aber von der Interpretation bin ich begeistert. Als Vergleich habe ich sonst nur eine moderne Digitalaufnahme mit Haitink ( die mich enttäuscht hat) und die alte DG Aufnahme mit Jochum ( die mir bisher als Maß aller Dinge erschien und die auch sicher nicht schlecht ist). Vielleicht ist dies sogar besser als Jochum. Aber den Jochum muß ich bei Gelegenheit noch mal hören. Bruckners 7. habe ich neulich noch mal gehört. Karajan Gold, seine letzte Aufnahme mit den Wiener Philharmonikern. Hat mich enttäuscht. Schon nicht schlecht, aber weder machten die Wiener Philharmoniker einen superlativen Eindruck, noch hat mich die Interpretation umgehauen. Das ging beim Anfang los, als die Geigen nicht jenen sonnenhaften, strahlenden Aufstieg des Themas brachten, wie ich ihn erwartet hatte ( oder es liegt an der Aufnahme, was weiß ich). Da war ich bereits enttäuscht. Der Chaily klingt glaube ich besser, aber letztendlich bleibe ich bei Jochum. Aber bei diesen alten Furtwängleraufnahmen denkt man sich natürlich schon: Mein Gott, da sitzen die 1944 im Berliner Konzertsaal und ringsherum werden Juden vergast, Menschen abgeschlachtet und die Welt geht unter, und die ergehen sich in Schönheit. Die andere Maestro Classico Box mit Furtwängler hole ich mir aber glaube ich auch noch. Irgendwie habe ich Feuer gefangen. Mein amerikanischer Mailfreund aus New York schwärmt sehr von Furtwänglers Einspielung von Bruckners 9. Das wird vermutlich eine andere Einspielung sein als diese Liveaufnahme. Mal sehen, ob es die irgendwo gibt. |
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dh-klaus
Ist häufiger hier |
#2151 erstellt: 11. Mai 2005, 16:05 | |
@Franz_J: Nein, die Leonore-Ouvertüre ist nicht drauf. Auf der zweiten CD sind die Brandenburgischen Konzerte 3&5. P.S.: Als ich die Hülle gerade zu mir geholt habe ist sie mir, DRECK!, auf die Fliesen gefallen und in ein paar Dutzend Stücke zerbrochen! Es ist noch nicht einmal meine, sondern von einem Prof. Oh nein... |
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Jeremias
Stammgast |
#2152 erstellt: 12. Mai 2005, 09:06 | |
op111
Moderator |
#2153 erstellt: 12. Mai 2005, 09:19 | |
Hallo dh-klaus, die Aufnahme der Ouvertüre ist eine Katastrophe. Alle Passagen ab forte sind extrem übersteuert, p und leiser gehen im Nebengeräusch unter, das Publikum applaudiert gleich nach den ersten Takten! Alles in allem eine in jeder Hinsicht unglaubliche Aufnahme. Gruß Franz |
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Jeremias
Stammgast |
#2154 erstellt: 12. Mai 2005, 09:24 | |
AcomA
Stammgast |
#2155 erstellt: 13. Mai 2005, 10:35 | |
frederic chopin vier scherzi und drei impromtus yundi li, piano yundi li gewann den warschauer chopin-wettbewerb 2000 als 18-jähriger. diese aufnahme entstand 2004. es ist eine absolute 'champions league-interpretation. yundi lis interpretation kann den vergleich mit der referenzaufnahme i. pogorelichs gut bestehen. während pogorelich durch sein non-legato spiel mehr die konturen herausmeißelt, besticht yundi li durch eleganz und kantabilität. gruß, siamak |
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Adri
Stammgast |
#2156 erstellt: 13. Mai 2005, 10:44 | |
Mischa Maisky Martha Argerich "In Concert" Werke von: Igor Strawinsky Serge Sergejowitsch Prokofieff Dmitri Shostakovich Anonymus Deutsche Grammophon 4775323 http://www.klassikak...&mode=productDetails MfG [Beitrag von Adri am 13. Mai 2005, 10:45 bearbeitet] |
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Adri
Stammgast |
#2157 erstellt: 13. Mai 2005, 10:49 | |
Und noch eine Ludwig van Beethoven Klaviersonaten Nr. 30 E-dur op. 109; Nr. 31 As-dur op. 110; Nr. 32 c-moll op. 111 Maurizio Pollini 1977 Deutsche Grammophon 4295702 Für mich die beste Aufnahme des op. 111 . MfG |
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op111
Moderator |
#2158 erstellt: 13. Mai 2005, 11:24 | |
Endlich mal wieder Zeit zum Musikhören. Für heute Nachmittag vorgesehen: Gustav Mahler Die gesamten Sinfonien und Orchesterlieder Deutsche Grammophon vielleicht doch nicht alle hintereinander, ich beginne mal mit Nr. 1 & 2 Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Christa Ludwig Barbara Hendricks New York Philharmonic Orchestra Leonard Bernstein Gruß Franz |
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vanrolf
Inventar |
#2159 erstellt: 13. Mai 2005, 12:49 | |
Hallo zusammen, Den "Ring" habe ich bisher nur auf Vinyl und kann mich immer noch nicht entscheiden, welchen ich mir irgendwann einmal als CD zulegen soll (ich will mir nicht ein halbes Dutzend davon hier hin stellen, ich komme ja sonst zu garnichts mehr). Bis dahin tröste ich mich u.a. mit dieser hochgelobten Einspielung der "Walküre" von 1961 unter Erich Leinsdorf, die gerade mit der Post gekommen ist: Birgit Nilsson (Brünnhilde), Jon Vickers (Siegmund), George London (Wotan). Werde ich gleich mal reintun, Klang und Interpretation sollen grandios sein. Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2160 erstellt: 13. Mai 2005, 19:18 | |
ludwig van beethoven klaviertrios op. 1 und op. 97 'erzherzog' d. barenboim, p. zukerman, j. du pre emi, add, aufn. 1969/1970 eine der schönsten und motiviertesten einspielungen dieser werke. gruß, siamak |
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Elric6666
Gesperrt |
#2161 erstellt: 13. Mai 2005, 20:55 | |
Hallo Beieinader, Mahler:Symphonie Nr. 1 "Titan" Bressler, Utah SO & Choir, Abravanel SACD 5.1 Gruss Robert |
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AcomA
Stammgast |
#2162 erstellt: 14. Mai 2005, 11:41 | |
sound67
Hat sich gelöscht |
#2163 erstellt: 14. Mai 2005, 17:08 | |
MALCOLM ARNOLD: A Grand Grand Festival Overture, Peterloo Overture, Tam O'Shanter, The Smoke, A Flourish for Orchestra, The Fair Field, A Sussex Overture, Anniversary Overture, Robert Kett, Beckus the Dandipratt BBC Philharmonic Orchestra, Rumon Gamba (Chandos) Eine 75-minütige Sammlung von Konzertouvertüren von Malcolm Arnold, die sowohl die etwas anspruchsvolleren Genrebeiträge (Peterloo - eine Art Tongedicht über die Zerschlagung eines Streiks durch Kavallerie, sowie Tam O'Shanter, die "Vertonung eines Gedichts von Robert Burns über die Begegnung eines angetrucknenen Edelmanns mit den Geistern der Nacht) als auch rein zeremonielle, oft heitere Stücke enthält, die so typisch für die englische Tradition der "Light Music" sind. Kein Raum hier für exzentrische Interpretation, so fallen doch die zügigen Tempi Gambas (v.a. im Vergleich zu Arnolds eigener Einspielung auf Reference Recordings) auf. Virtuoses Orchesterspiel, sehr gute Tiefenstaffelung im Klang. Gruß, Thomas |
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AcomA
Stammgast |
#2164 erstellt: 14. Mai 2005, 20:01 | |
nochmalig warum soll man solch jungen interpreten zugestehen, dass ihnen hier einspielungen mit referenzcharakter gelungen sind ! gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2165 erstellt: 14. Mai 2005, 22:11 | |
Gustav Mahler - Sinfonie No. 6 "Tragische", Cleveland Orchestra / George Szell (sony classical, live 1967) Die Aufnahme gilt als umstritten, richtig begeistern kann ich mich hier auch nur am dritten Satz und dem Finale. Werde wohl demnächst mal den Versuch mit Solti wagen. Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#2166 erstellt: 15. Mai 2005, 20:09 | |
nochmalig pollini zu seiner 'besten' zeit ! seine interpretation der schumann-fantasie ist vergleichbar poetisch wie bei w. kempff mit dem unterschied, eine super-klaviertechnik zu besitzen. gruß, siamak |
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vanrolf
Inventar |
#2167 erstellt: 15. Mai 2005, 23:30 | |
Richard Wagner - "Die Walküre", LSO / Erich Leinsdorf (Decca Opera Collection, 1961), z.Zt. Akt II Habe ich weiter oben schon mal erwähnt und kann sie als Ring-Einzelaufnahme absolut empfehlen: George London als Wotan ist wirklich "göttlich", Die Nilsson (Brünnhilde) absolut auf der Höhe (viel besser als bei Böhm) und mit Vickers (Siegmund) als Wagner-Tenor habe ich auch kein Problem. Man hört förmlich, über welche Kraftreserven der Mann verfügt haben muss, sein Akzent hält sich für mich auch im Rahmen. Wirklich großartig gefallen mir der Klang und Leinsdorfs flottes, fast schon kammermusikalisch-durchsichtige Dirigat. Gruß Rolf [Beitrag von vanrolf am 15. Mai 2005, 23:32 bearbeitet] |
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