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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Agon
Hat sich gelöscht
#22213 erstellt: 11. Mrz 2020, 23:30
M. Weinberg:

Kammersinfonie Nr. 3 B-Dur op. 151 (1990)
für Streichorchester

Helsingborg Symphony Orchestra,

Thord Svedlund, Ltg.


(Chandos, 3/2014, Konzerthaus, Helsingborg, Schweden)

jpc.de

Ausgezeichnet.
FabianJ
Inventar
#22214 erstellt: 11. Mrz 2020, 23:38
Einer der Vorzüge, seine Musik über den Computer zu hören, ist, dass man - regelmäßige Backups vorausgesetzt - das gesuchte Album/Stück eigentlich immer wiederfindet. Es kann zwar passieren, dass man vergisst, dass sich ein bestimmtes Album schon in der Sammlung befindet, aber wenn man weiß wonach man sucht, findet man es so gut wie immer.

Gerade angehört:
jpc.de
Kalevi Aho (* 1949)
Bläserquintett Nr. 2 (2014)
Philharmonisches Bläserquintett Berlin: Michael Hasel (Flöte), Andreas Wittmann (Oboe), Walter Seyfarth (Klarinette), Fergus McWilliam (Horn), Marion Reinhard (Fagott)
Aufnahme: Oktober 2016, Traumton Studios, Berlin-Spandau

Sein erstes Bläserquintett fand ich schon interessant, das gerade erstmals angehörte zweite hat mir auf Anhieb richtig gut gefallen. Ich kann diese Musik nicht so richtig beschreiben. Sie macht es dem Hörer nicht unnötig schwer, Zugang zu finden, ohne sich dabei anzubiedern. Wer mit der Kammermusik von z. B. Hindemith keine Probleme hat, der dürfte auch mit diesem Werk keine Schwierigkeiten haben. Noch dazu ist es - meiner Meinung nach - wirklich schöne Musik. Dieses Quintett werde ich die nächsten Tage sicher wieder anhören!

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Ach ja, Max Regers Klavierkonzert in der Einspielung mit Markus Becker habe ich auch hier, aber ebenfalls noch nicht angehört. Bisher hatte ich mich bei meinen Erkundungen auf seine Klaviermusik sowie wenige Kammermusikwerke konzentriert. Ich hatte allerdings vor längerer Zeit mal einen Testbericht in der Gramophone gelesen, bei dem diese Einspielung ziemlich gut wegkam. Vergleichsmaßstab des Rezensenten war dabei Hamelins Aufnahme. Wenn mich meine Erinnerung jetzt nicht täuscht, behielt Letztere auch knapp die Nase vorn.
Agon
Hat sich gelöscht
#22215 erstellt: 12. Mrz 2020, 13:52
J. S. Bach:

Cembalokonzerte BWV 1052-1058

Zuzana Ruzickova, Cembalo

Prager Kammersolisten,

Vaclav Neumann, Ltg.

(Supraphon, 1966-68)


jpc.de
klutzkopp
Inventar
#22216 erstellt: 12. Mrz 2020, 21:07
Beethoven KK 2 Op. 19 mit Leon Fleisher, George Szell/Cleveland O. (1961)
FabianJ
Inventar
#22217 erstellt: 12. Mrz 2020, 23:06
jpc.de
Max Reger (1873-1916)
Klavierkonzert f-Moll op. 114
Markus Becker (Klavier) - NDR Radiophilharmonie - Dirigent: Joshua Weilerstein
Live-Aufnahme: Januar 2017, Großer Sendesaal des NDR Hannover

Gerade das erste Mal angehört, auch dieses Werk hörte ich gerade erstmals.

Während ich mit dem mittleren und letzten Satz keinerlei Schwierigkeiten hatte, werde ich mir den Kopfsatz noch einmal anhören müssen. Aber auch wenn ich noch nicht komplett „durchgestiegen bin", hat mich dieses Klavierkonzert gut unterhalten. Da freue ich mich schon auf das erneute Anhören!

Für eine Live-Aufnahme ist diese Einspielung sehr eindrucksvoll!

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#22218 erstellt: 13. Mrz 2020, 13:49
Hallo zusammen,

jpc.de

ich habe mich nun einmal komplett durch diese noch recht neue Gesamtaufnahme der Brahms-Sinfonien mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Daniel Barenboim gehört. Das ist in meinen Ohren eine schöne, glutvolle Aufnahme in romantischem Geiste. Als besonders gelungen, beseelt, empfand ich die 4. Sinfonie. Mag sein, dass ich zuletzt zu viele schlanke, asketische Einspielungen gehört habe, so dass diese Wirkung erst im Kontrast dazu entsteht... Etwas wirklich substanziell Neues oder Anderes hat Barenboim freilich nicht zu sagen, so dass es (mir) schwerfällt, eine "absolute" Empfehlung auszusprechen. Dafür gibt es links und rechts zu viele Alternativen. Andererseits ist diese GA in meinen Ohren alles Andere als ein Fehlkauf. Auch nicht für diejenigen, die nach nur einer Einspielung - wie absurd - streben. Die Klangqualität stimmt ebenfalls. Wenig begeistert bin ich vom Digipack, in dem die CDs stecken, der von einem dünnen Pappschuber eingehüllt wird. Das sieht nach mehrfacher Benutzung schnell wenig wertig aus...

jpc.de

Ganz ähnlich das Verpackungsproblem bei dieser Debussy-SACD, die im schmalen "BIS ecopak"-Pappcover daherkommt. Gefällt mir gar nicht.
Dabei ist die Aufnahme an sich klasse, feinsinnig und tontechnisch sehr gut eingefangen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 13. Mrz 2020, 13:51 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22219 erstellt: 13. Mrz 2020, 14:15
Für 7,99,-€ konnte ich da gestern nicht dran vorbeigehen. Hoffentlich wars kein Fehlkauf:

Edward Elgar:


Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55

Staatskapelle Berlin,

Daniel Barenboim, Ltg.


(Decca, 9/2015, Philharmonie, Berlin)

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22220 erstellt: 13. Mrz 2020, 19:28
OK, das war kein Fehlkauf. Ich habe das ganze Stück mit anhaltendem Interesse gehört. Eine sehr gut klingende, gespielte, spannungsvolle Aufnahme ohne Durchhänger. Empfehlenswert.

Nun eine von Mariss Jansons letzten Aufnahmen:

Rodion Schtschedrin:

Carmen-Suite

Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks,

Mariss Jansons, Ltg.


(BR-Klassik, 11/2017, live, Philharmonie, München)


jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22221 erstellt: 13. Mrz 2020, 22:31
Die Nuancen, das Subtile der Visions Fugitives von Prokofjew sind herausragend - wenn sie auf einer Interpretation und Aufnahme wie dieser BIS-SACD von 2014 mit der Camerata Nordica/Terje Tønnesen eingefangen werden. Die Umsetzung für Streichinstrumente erfolgte durch Rudolph Barshai. Außerdem Stücke von Hindemith, Webern sowie Bartók - mal wieder das Divertimento für Streichorchester - etwas Divertimentohaftes lässt sich auch den Flüchtigen Visionen unterstellen.

amazon.de
https://www.gramopho...s-hindemith-5-pieces
😀


[Beitrag von Hörstoff am 13. Mrz 2020, 22:32 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#22222 erstellt: 14. Mrz 2020, 16:13
Weiter gehts in klassisch. Haydn, die Vierzehnte.

Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 14 A-dur Hob. I:14

Haydn Sinfonien

Je länger ich mich mit dem sinfonischen Schaffen Haydns beschäftige, desto länger dauern meine Hörsessions zu den einzelnen Sinfonien. Und desto länger werden meine diesbezüglichen Beitragsintervalle ;-).

Allem vorab. Ich mag die Nr. 14. Jeder Satz bietet etwas, das sich in meine Gehörgänge hakt und nicht wieder weg will. Vielleicht auch deshalb die länger werdenden Pausen zwischen meinen Äußerungen. Ich höre die einzelnen Sätze einfach öfter als noch am Anfang der Serie.

Beim Schreiben dieses Textes lausche ich gerade der Interpretation von Christopher Hogwood und der Academy of Ancient Music. Von allen Einspielungen, an die ich herankomme (eigene CDs - hier noch Antal Dorati - und Qobuz als Streaming-Service), wird hier bei Weitem die kammermusikalischste Sichtweise präsentiert. Auf der anderen Seite dann Antal Dorati mit der Philharmonia Hungarica. Laut und opulent. Mit der Goldkante .... äähm dem Cembalo, das sich vor allem im Andante deutlich Gehör verschafft.

Die anderen Aufnahmen teilen sich für mich deutlich in 2 Gruppen. Die Sony-Aufnahmen, denen ich über Qobuz habhaft werden kann. Das sind Max Gobermann, der das Wiener Staatsopernorchester (Vienna State Opera Orchestra) leitet, und Dennis Russell Davies mit dem Stuttgarter Kammerorchester. Sicherlich ist ihr Spiel ordentlich. Im direkten Vergleich finde ich es jedoch etwas uninspiriert.

Besser finde ich Adam Fischer mit der Österreich-Ungarischen Haydn Philharmonie und aus dem Naxos-Zyklus (mit mindestens zwei Orchestern) Kevin Mallon mit dem Toronto Chamber Orchestra.

Nachzuhören hier: Playlist Haydn Sinfonie Nr. 14 auf Qobuz. Wenn ich richtig geschaut habe, finden sich auch sämtliche hier gelisteten Einspielungen auf Spotify.

Grüße aus der Hauptstadt

Franco


[Beitrag von frankbln am 14. Mrz 2020, 16:14 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22223 erstellt: 14. Mrz 2020, 17:21
Claude Debussy:
Cellosonate d-moll

Dmitri Shostakovich:
Cellosonate d-moll op. 40

Hélène Grimaud, Klavier

Sol Gabetta, Cello

(DG, 5/2012, Philharmonie Essen)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22224 erstellt: 14. Mrz 2020, 17:25

frankbln (Beitrag #22222) schrieb:
Grüße aus der Hauptstadt

Trotzdem sicherlich kein Grund die Nationalhymne anzustimmen, auch wenn deren Melodie von Haydn stammt.
Seine Lieder sind mir noch deutlicher positiv in Erinnerung als die Sinfonien.

Etwa zwei Jahrhunderte vor Haydn schuf Giovanni Gabrieli im Markusdom in Venedig und als venezianischer Kirchenmusiker mit seinen Werken Übergänge von der Renaissance zum Barock. Zweifelsohne ergibt sich daraus ein eigener Reiz, da sich sowohl eine gewisse Renaissance-Schwere und -Langsamkeit als auch barocke Ausgestaltungen artikulieren. Ein Wegbereiter auch für Johann Sebastian Bach.

amazon.de

In dieser Aufnahme tritt die Blechblasmusik der Berlin Brass unter Lucas Vis in ein schönes symbiotisches Verhältnis mit der Orgelmusik von Andreas Sieling. Und, ja, auch die Lokalität des Aufführungsortes verschafft sich sehr deutlich Geltung. Der Nachhall des Berliner Doms, der im Mittel bei erheblichen 8,4 Sekunden liegt, wirkt mit, dieser bildet - zumindestens für diese Musik - melodiöse Erscheinungen und rundet das Geschehen vermutlich auch im Ursprungs-Sinne des Komponisten quasi-musikalisch ab.

Im Markusdom selbst würde sich die Musik nochmals anders anhören, da dort die Nachhallzeiten noch erheblichere 8 bis 16 Sekunden betragen.
"Darüberhinaus sorgt die Verwendung dieser Marmormassen für ein spezielles Problem der Akustik: Der Schall bricht sich mehrfach, wird in bestimmten Frequenzen verstärkt, in anderen (Bässen) laufen sich die Schallwellen tot, Resonanzfrequenzen im Stimmspektrumsbereich sorgen dafür, daß z .B. Tenorpartien sehr laut zu hören sind, Nachhallzeiten von acht bis zu sechzehn Sekunden sorgen dafür, daß nur bestimmte Akkordwechsel differenziert zu hören sind usw. - kurz: die Akustik der Kirche läßt nur eine bestimmte Art der Musik zu. Es besteht ein großer Einfluß der Architektur auf die Musik an San Marco"
martinschlu.de


[Beitrag von Hörstoff am 14. Mrz 2020, 17:39 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#22225 erstellt: 15. Mrz 2020, 14:31
In den letzten Wochen brachte 3Sat Samstagabend um 20:15 Uhr immer Konzertmitschnitte mit klassischer Musik. Letzte Woche traten die Berliner Philharmoniker unter Daniel Harding in Paris auf und spielten eine Pralinenschachtel von orchestralen Leckerbissen von Wagner, Berlioz und Debussy. Am Schluss gab es dann noch eine Gesangsszene aus einer von Wagners Ring-Opern, hierfür gesellte sich noch Bryn Terfel als Wotan hinzu.

Alles war exquisit gespielt, wie man es von einem Orchester diesen Kalibers erwarten kann. Hervorheben möchte ich dabei vor allem die Soloflöte von Emmanuel Pahud in „Prélude à l’après-midi d’un faune". Auch der Aufführungsort in einem Museum war visuell interessant. So richtig vom Hocker gehauen hatte mich das Konzert aber nicht. Es entstand auch nicht unbedingt der Eindruck, als ob dem Großteil des (Hipster-?) Publikums diese Musik wirklich am Herzen läge. Wenn man gehässig wäre, könnte man sagen, dass man genausogut hätte vor einem Schafsstall auftreten können. Es hätte beim Publikum kaum weniger Eindruck hinterlassen.

Das gestern ausgestrahlte Konzert war da wesentlich interessanter, auch wenn mit Beethovens 4. Klavierkonzert und Bruckners Siebter Standardkost geboten wurde.

Wenig aufschlussreich fand ich einige Stunden vor der Ausstrahlung die Ankündigung im TV-Guide/Videotext. Dort wurde zwar erwähnt, dass die Wiener Philharmoniker mit Bernard Haitink auftreten und dass dieser 2019 in Salzburg entstandene Mitschnitt einer der letzten Auftritte des Dirigenten mit diesem Orchester war, aber was gespielt wird wurde mit keinem Wort erwähnt. Noch nicht einmal der Solist im Klavierkonzert! Eine hilfreiche Programmankündigung sieht anders aus!

Das Konzert begann mit dem Klavierkonzert mit dem Solisten Emmanuel Ax. Keiner der Beteiligten hat irgendwas falsch gemacht, aber wirklich vom Hocker gehauen hatte mich das nicht. Zum Glück hatte ich den Fernseher nicht abschaltet, denn danach kam Bruckners 7. Sinfonie in einer Interpretation, die mich begeistert hat. Es war einfach grandios, was dieser alte Mann und das Weltklasseorchester da gezaubert haben. Für mich war es das beste, was ich seit Langem an klassischer Musik im TV sehen durfte und das lag einzig und allein an dieser Sinfonie. Als Bruckner-Dirigenten hatte ich Bernard Haitink gar nicht auf den Schirm, aber offensichtlich kann er das wie nur wenige andere Dirigenten.

In der Mediathek vom 3Sat gibt es diesen Konzertmitschnitt noch. Bruckner-Interessierten kann ich diese nur empfehlen, die ersten 25 bis 30 Minuten mit dem Klavierkonzert kann man ja notfalls überspringen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#22226 erstellt: 15. Mrz 2020, 15:09
Leo Ornstein (1892/3-2002):

Klaviersonate Nr. 8 [30'12]
- I Life's Turmoil and a Few Bits of Satire
- II A Trip to the Attic - A Tear or Two for a Childhood Forever Gone
- The Bugler
- A Lament for a Lost Toy
- A Half-Mutilated Cradle - Berceuse
- First Carousel Ride and Sources of a Hurdy-Gurdy
- III Disciplines and Improvisations


Marc-André Hamelin, Klavier

(Hyperion, 8/2001, Henry Wood Hall, London)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22227 erstellt: 15. Mrz 2020, 15:33
Im Jahr 2011 haben die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle ihr Europakonzert in Madrid aufgeführt.

Ein absolutes Ereignis für Gitarrenfans: der Auftritt des Flamencovirtuosen Juan Manuel Canizares ist sagenhaft.
Total lässig sitzt er da vorn als Soloist und spielt scheinbar locker mit überschlagenen Beinen auf, begleitet ja auch nur von den BPH.
Allerdings passt seine angestrengte Miene, als ob er eigene Zupffehler befürchtet, dazu gar nicht, fast schon verkrampft.
Emmanuel Chabrier: España
Joaquín Rodrigo: Concierto de Aranjuez

Chimärenhafter Auftritt. Das Vorspiel: unglaublich virtuos. Empfehlung.

Danach noch Rachmaninows 2. Sinfonie.

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22228 erstellt: 15. Mrz 2020, 19:20
John Adams:

Absolute Jest (2011, rev. 2012)
für Streichquartett und Orchester

Doric String Quartet,

Royal Scottish National Orchestra,

Peter Oundjian, Ltg.

(Chandos, 8/2017, Royal Concert Hall, Glasgow)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22229 erstellt: 15. Mrz 2020, 21:01
Tschaikowski, 2. Klavierkonzert.
Xiayin Wang, Royal Scottish National Orchestra/Peter Oundjian


amazon.de

Wenn das nicht auch eine Empfehlung wäre, würde ich lügen. Chandos 2016 - die gibt's auch noch.
Gutes Jahrzehnt audiophiler Aufnahmen, die 2010er.


EDIT: Aram Khachaturian ist eine echte Entdeckung. Der sowjetische Einfluss ist spürbar, der Stil hat etwas Gigantisches. Beeindruckend.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Mrz 2020, 21:52 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22230 erstellt: 16. Mrz 2020, 18:36
Wegen dieser verdammten Corona-Hysterie fallen in den nächsten Wochen wirklich die besten Konzerte der Saison aus (City of Birmingham Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra) sowie sehr interessante Opernvorstellungen. Ich könnte wirklich kotzen, aber es bringt halt nichts. Hoffentlich kehren hier bald wieder Vernunft und Rationalität ein (wird aber wohl ein frommer Wunsch bleiben).

Nun aber:

Giuseppe Martucci:

Sonate für Cello und Klavier op. 52

Roberto Trainini, Cello

Massimiliano Ferrati, Klavier


(Brilliant, 10/2013, Bozen, Italien)

jpc.de
parasport
Stammgast
#22231 erstellt: 16. Mrz 2020, 20:18

Agon (Beitrag #22230) schrieb:
Wegen dieser verdammten Corona-Hysterie fallen in den nächsten Wochen wirklich die besten Konzerte der Saison aus

...schreibt hier einer "Corona Hysterie"?
Lieber Agon, ein Konzert, kein anderes Vergnügen ist es wert, Corona zu unterschätzen.
Schaut nur nach Italien. Dort veraschieden sich Sterbende per Telefon von Angehörigen.
Corona hat das Potential die ganze Weltordnung durcheinander zu bringen und es ist noch lange nicht vorbei.
Ich weiß, man schreibt hier mit Vorliebe über Klassik, doch es gibt aktuell Ernsteres.
arnaoutchot
Moderator
#22232 erstellt: 16. Mrz 2020, 20:40

parasport (Beitrag #22231) schrieb:
Ich weiß, man schreibt hier mit Vorliebe über Klassik, doch es gibt aktuell Ernsteres.


Lieber parasport, hier schreibt man bitte ausschliesslich über Klassik. Agon und Du haben nun jeweils ein Statement zu der aktuellen Krise abgegeben, das lassen wir so stehen, aber jetzt bitte keine weiteren Posts zu dieser Thematik in diesem Thread. Danke. Michael Moderation
Agon
Hat sich gelöscht
#22233 erstellt: 16. Mrz 2020, 20:55
Ich will darüber auch hier nicht diskutieren, aber es betrifft leider alle Lebensbereiche und besonders auch den musikalischen. Und da denke ich schon, daß ich das hier mal erwähnen sollte.
Darüberhinaus ist Musik bzw. Kultur generell für mich existentiell wichtig und keineswegs ein Luxusgut, wie immer wieder behauptet wird.
Und ich denke z. B. auch an freie Ensembles wie das "Ensemble Modern" in Frankfurt, von dem ich heute eine Hilferuf-E-Mail durch den Verteiler erhalten habe, denn sie stehen vor dem absoluten Nichts.

Aber das solls dazu auch gewesen sein.

Gruß,

Agon
Hörstoff
Inventar
#22234 erstellt: 16. Mrz 2020, 21:36

Agon (Beitrag #22233) schrieb:
Und ich denke z. B. auch an freie Ensembles wie das "Ensemble Modern" in Frankfurt, von dem ich heute eine Hilferuf-E-Mail durch den Verteiler erhalten habe, denn sie stehen vor dem absoluten Nichts.

Kannst du das noch etwas erläutern? Vor dem finanziellen Nichts?

Bei mir im Player eine sehr gute Einspielung des Russian State Symphony Orchestras/Dmitry Yablonsky - zumindest meiner Meinung und meinem Geschmack nach. Sowohl die Interpretation als auch der Klang. Nicht zu ernsthafte Musik, eher unterhaltsam, mit "walzerischen" Einlagen.

71c3QSg0S2L._SL1105_

Für einen guten Preis sicher kein Fehler (2 SACDs).


[Beitrag von Hörstoff am 16. Mrz 2020, 21:42 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22235 erstellt: 16. Mrz 2020, 22:00

Hörstoff (Beitrag #22234) schrieb:

Agon (Beitrag #22233) schrieb:
Und ich denke z. B. auch an freie Ensembles wie das "Ensemble Modern" in Frankfurt, von dem ich heute eine Hilferuf-E-Mail durch den Verteiler erhalten habe, denn sie stehen vor dem absoluten Nichts.

Kannst du das noch etwas erläutern? Vor dem finanziellen Nichts?


Ja, offensichtlich.

Hier kannst Du den Text lesen:

https://www.ensemble...m-zeichen-von-corona

Gruß,

Agon
Agon
Hat sich gelöscht
#22236 erstellt: 17. Mrz 2020, 14:09
Leo Ornstein:

Violinsonate Nr. 1 op. 26

Francesco Parrino, Violine

Maud Renier, Klavier


(Brilliant, 1/2016, Cavalli Musica, Castrezzato, Italien)

amazon.de
klutzkopp
Inventar
#22237 erstellt: 17. Mrz 2020, 21:14
Mahler #1 mit Lenny/NYPO (1966)

Klangqualität: Top!


[Beitrag von klutzkopp am 17. Mrz 2020, 21:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22238 erstellt: 17. Mrz 2020, 21:54
Gestern Abend hatte ich auch den guten Gustav, bin allerdings momentan etwas schreib- und post-faul ich höre aktuell in der Tat viel Klassik ... Die Aufnahme von Kenneth Gilbert mit der 9. (BIS SACD) gehört zur Spitze ... inhaltlich und klanglich.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#22239 erstellt: 17. Mrz 2020, 23:36
Soeben angehört:
amazon.de
Leonard Bernstein (1918-1990)
Serenade über Platons Symposion (1954)
Zino Francescatti (Violine) - New York Philharmonic - Dirigent: Leonard Bernstein
Aufnahme: 22. Juli 1965, Manhattan Center, New York

Nun weiß ich nicht, inwiefern die genaue Kenntnis des Textes von Platons Symposion den musikalischen Genuss steigert, aber so als absolute Musik gehört, hat mir dieses Quasi-Violinkonzert viel Spaß gemacht. Francescattis Dauervibrato mag heute nicht mehr zeitgemäß sein, aber hier wirkte es keinesfalls störend.

Wer das Werk noch nicht kennt und wem nicht allzu modernistische Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts ins „Beuteschema" passen, kann ruhig mal hineinhören. Es lohnt sich!

In Bernsteins Jubeljahr 2018 sind noch ein paar neue Einspielungen dieses Werks erschienen, die ich aber nicht kenne. Oftmals gehen Komponistenjubiläen fast spurlos an meiner Musiksammlung vorüber, beim Bernsteinjahr war es anders. Von der Candide-Ouvertüre und ein paar Stücken aus West Side Story und der Missa Brevis kannte ich aus seinem kompositorischen Werk ja nichts. Er ist auf jeden Fall auch ein entdeckenswerter Komponist.

Von den Chichester Psalms fehlt mir allerdings bislang noch eine lohnende Einspielung.

Jetzt gehts hiermit weiter:
jpc.de
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sechs Bagatellen op. 126
Jewgeni Sudbin (Klavier)
Aufnahme: November 2014, St. George's, Bristol

Meiner bisherigen Erfahrung nach, lohnen sich die Soloaufnahmen von Jewgeni Sudbin eigentlich immer. Nun ist bei den hier eingespielten Werken die Konkurrenz natürlich riesig, aber ich kehre immer mal wieder gerne zu ihnen zurück.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#22240 erstellt: 18. Mrz 2020, 13:05
Johannes Brahms:

Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Klavierquartett g-moll op. 25*

Trio Wanderer
Christophe Gaugué, Bratsche*

(HM, 9/2005, Schweiz)

41Q9nPBacUL
Agon
Hat sich gelöscht
#22241 erstellt: 18. Mrz 2020, 15:53
L. v. Beethoven:

Tripelkonzert C-Dur op. 56

Trio Wanderer,

Gürzenich-Orchester Köln,

James Conlon, Ltg.

(HM, 12/2000, Philharmonie, Köln)

jpc.de

Herausragendes Spiel des Trio Wanderer, virtuos, transparent, vielschichtig. Einfach toll.
Hüb'
Moderator
#22242 erstellt: 18. Mrz 2020, 18:34
Das Trio Wanderer ist in meinen Ohren ganz hervorragend. Allenfalls manchmal etwas (!) zu sanft vielleicht. Brahms gibt es hier und da auch mit noch ein wenig mehr Biss.
Agon
Hat sich gelöscht
#22243 erstellt: 18. Mrz 2020, 20:57
Zu sanft? Hm, interessant. Ist mir eigentlich noch nicht so aufgefallen. Es mag sein, daß sie nicht die Härten oder Brutalismen der Werke herausstellen. Ich würde ihren Stil mal als "integrativ" bezeichnen. Mir gefällt aber das gerade gut. Besonders dem Brahms bekommt das. Die Werke werden als richtige Kammermusik präsentiert. Und nicht als sogenannte "orchestrale Kammermusik". Das Klavierquartett z. B. gefällt mir so besser als Schönbergs Orchestrierung.

Welche Aufnahmen der Brahms Trios favorisierst Du?

Gruß,

Agon
Hörstoff
Inventar
#22244 erstellt: 18. Mrz 2020, 21:49
Nach längerem Hineinhören möchte euch die nachfolgende SACD des bärmann trios hier in dem Klassikthread auch empfehlen.
Musik der Gegenwart mit einem deutlich postmodernen Einschlag, von Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts und nein, das halte ich nicht für Jazz.

Neue Kompositionen für klassische Instrumente, ansprechend interpretiert - öffnet sich hier eine Tür zur Kammermusik des 21. Jahrhunderts?

amazon.de
between the lines, Coviello Classics 2007.
Agon
Hat sich gelöscht
#22245 erstellt: 19. Mrz 2020, 21:55
Jean Sibelius:

Pohjolas Tochter op. 49

Tapiola op. 112


Göteborger Sinfoniker,

Neeme Järvi, Ltg.

(BIS, 8/1985, Göteborg, Schweden)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22246 erstellt: 19. Mrz 2020, 22:11

Agon (Beitrag #22245) schrieb:
Jean Sibelius:

Pohjolas Tochter op. 49

Gute Wahl.

Bei mir erklingen gerade die letzten Sätze der hervorragenden Moskauer Vorstellung des Europakonzertes 2008 der Berliner Philharmoniker.
Simon Rattle und Vadim Repim als Violinenvirtuose.
Stravinsky, Bruch, zum Ausklang jetzt Beethoven.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#22247 erstellt: 19. Mrz 2020, 23:30
jpc.de
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierquintett f-Moll op. 34
Kirill Gerstein (Klavier) - Hagen Quartett: Lukas Hagen (1. Violine), Rainer Schmidt (2. Violine), Veronika Hagen (Bratsche), Clemens Hagen (Violoncello)
Aufnahme: 30. August bis 2. September 2014, Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

Eine überaus gelungene Einspielung von einem der schönsten Kammermusikwerke von Brahms. Es gibt Einspielungen, die dramatischer sind als diese, lediglich beim Scherzo und gegen Ende des letzten Satzes wird mal kräftiger zugepackt, aber auch so kam es mir nirgends zu langatmig vor. Mein Favorit bei diesem Werk bleibt das Belcea Quartet mit Till Fellner, aber hörenswert ist diese Einspielung auf jeden Fall auch.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#22248 erstellt: 20. Mrz 2020, 10:06

Agon (Beitrag #22243) schrieb:
Welche Aufnahmen der Brahms Trios favorisierst Du?

Gar nicht so leicht zu beantworten. Wahrscheinlich ist es immer noch die alte Einspielung von Suk/Katchen/Starker für Decca.
Wobei ich die Aufnahme mit dem Trio Wanderer ebenfalls besitze und schätze.
Angelich/Capucons konnte ich noch nicht hören, ist aber ebenfalls in der Sammlung vorhanden. Tezlaffs/Vogt habe ich, ich weiß allerdings gerade nicht, ob ich die bereits hören konnte. Wenn, dann nur nebenher.
Hier hatten wir mal einen Thread zu den Trios.
Agon
Hat sich gelöscht
#22249 erstellt: 20. Mrz 2020, 14:55
Ja, Suk/Katchen/Starker ist sicher ausgezeichnet. Die werde ich mir vornehmen.

Bei mir nun:

George W. Chadwick (1854-1931):

Melpomene Overture

Rip Van Winkle Overture

Symphonic Sketches

Tam O'Shanter


Detroit Symphony Orchestra,

Neeme Järvi, Ltg.

(Chandos, 1993-95, Detroit)

jpc.de
klutzkopp
Inventar
#22250 erstellt: 20. Mrz 2020, 20:52
Wieder Juschtaff:

Mahler #7 mit Lenny/NYPO (1965)
op111
Moderator
#22251 erstellt: 20. Mrz 2020, 21:21
Bei mir auch der Gustav

Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr. 9
Berliner Philharmoniker,
John Barbirolli
Warner, EMI GROC, ADD, 1964, Berlin, Jan. 1964
aktuelles Cover
jpc.de

Hiermit habe ich eine Aufnahme, die ich selten höre hervorgeholt.
Ich gestehe, bis auf den letzten Satz ist dies eine von mir weniger geschätzte Aufnahme.
Zudem steht es um die Klangqualität nicht zum Besten, vielleicht weil der EMI-Tonmeister die Tücken des Kirchenraums nicht so gut beherrschte wie das DG-Team um Günter Hermanns. Dünnes, etwas diffuses leicht verfärbtes Klangbild.
klutzkopp
Inventar
#22252 erstellt: 20. Mrz 2020, 21:30
Dann hör mal hier rein (falls nicht schon bekannt):

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Die Rattle-Aufnahme mit den Berlinern ist auch sehr gut - finde ich. Das sage ich bei Rattle ansonsten nicht häufig


[Beitrag von klutzkopp am 20. Mrz 2020, 21:35 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#22253 erstellt: 20. Mrz 2020, 22:15
Eigentlich ein schöner Kontrast und ein Auflockerungsprogramm: Bartók (Konzert für Violine Nr. 2), Stravinsky (Der Feuervogel) und Berlioz (Konzertouverture »Le Corsaire«/»Der Korsar«) in der pompösen und für stilbrechende Musik gar nicht so einladenden Staatsoper Budapest.

Das Ergebnis überzeugt mich aber nicht. Eher ein Arbeitskonzert, etwas angestrengt - zumindest wenn ich dies etwa mit meiner vorigen Empfehlung (Europakonzert 2008) vergleiche. Aber auch kein Beinbruch.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#22254 erstellt: 20. Mrz 2020, 22:20
jpc.de
Alexander von Zemlinsky (1871-1942)
Klarinettentrio d-Moll op. 3
Emma Johnson (Klarinette), Frans Helmerson (Violoncello), John Lenehan (Klavier)
Aufnahme: 14.-15. Dezember 2013, Wyastone Leys, Monmouth (Wales)

Zugegeben, zumindest der 14-minütige Kopfsatz ist nicht ganz frei von Längen. Auch ist der Einfluss von Brahms auf dieses frühe Werk von von Zemlinsky kaum zu überhören. Dennoch weiß dieses Werk für sich einzunehmen, gerade wenn sich (wie hier) drei so wunderbar harmonisierende Musiker dafür einsetzen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#22255 erstellt: 20. Mrz 2020, 22:46

Hörstoff (Beitrag #22253) schrieb:
Das Ergebnis überzeugt mich aber nicht. Eher ein Arbeitskonzert, etwas angestrengt

...eine kurze Ergänzung noch: es wirkt auf mich so, als finden die meisten MusikerInnen keinen richtigen Zugang zu dieser Musik. Das kann auch Mr Rattle mit seinem wie immer strahlenden und gute Stimmung verbreitenden Auftritt nicht kaschieren. Beim Feuervogel wird aber doch alles wieder besser.


[Beitrag von Hörstoff am 20. Mrz 2020, 23:12 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22256 erstellt: 21. Mrz 2020, 16:41
Jeff Beal (*1963):

House of Cards - Symphony [83'20]
- Forward March
- Betrayal
- New Deal
- Claire Underwood
- Russia
- Portrait of A Marriage
- Power
- Dignity
- Puppet Master
- Making History


Norrköping Symphony Orchestra,

Jeff Beal, Ltg.

(BIS, 6/2017, Norrköping, Schweden)

jpc.de

Dieses über achtzig minütige Werk wird man sich vermutlich nur dann anhören, wenn man die entsprechende Serie kennt und schätzt und besonders eben die Musik von Jeff Beal dazu.
Die Musik hat eine wirklich düster-hypnotische Kraft und transportiert die Grundatmosphäre der Serie ausgezeichnet. Das Hauptthema ist sehr eingängig und vorwärtstreibend.
Nun ist aber die Frage, ob das Ganze hier über achtzig Minuten lang trägt. Und da bin ich mir eben nicht so wirklich sicher. Jeff Beal versteht es schon, die Themen zu variieren und in einen neuen Gesamtzusammenhang zu stellen. Das ist auch wirklich interessant anzuhören. Aber die ca. 83 Minuten sind dann doch etwas lang geraten als reine, absolute Musik ohne die Serie dazu. Vieles wirkt eben wie Hintergrund- bzw. Untergrundmusik, was es ja eigentlich auch ist.
Trotzdem finde ich es toll, daß BIS-Gründer Robert von Bahr aufgrund seiner Faszination für die Serie und die Musik dieses ganze Projekt ermöglicht hat. Dieser Mann scheint schon ein eigenwilliger und ungewöhnlicher Geist zu sein, der seinen eigenen Weg geht. Davon zeugt ja nun auch sein Label BIS.
Tja, und House of Cards hat ja nun durch das Kaltstellen von Kevin Spacey ein unrühmliches Ende genommen. Ohne Ihn macht diese Serie halt keinen Sinn.
Hörstoff
Inventar
#22257 erstellt: 21. Mrz 2020, 17:04
Ich finde diese Aufnahme in Gänze hervorragend, ohne dass ich die Serie kenne.
Agon
Hat sich gelöscht
#22258 erstellt: 21. Mrz 2020, 17:41
Nun, das ist Dein gutes Recht!

Dann solltest Du Dir aber wirklich auch die entsprechende Serie dazu ansehen, besonders die Staffeln eins und zwei!

Gruß,

Agon
klutzkopp
Inventar
#22259 erstellt: 21. Mrz 2020, 21:27
Brahms Doppelkonzert Op. 102 mit Oistrach, Rostropowitsch, Szell/Cleveland O.
Hörstoff
Inventar
#22260 erstellt: 21. Mrz 2020, 23:41

Agon (Beitrag #22258) schrieb:
Dann solltest Du Dir aber wirklich auch die entsprechende Serie dazu ansehen, besonders die Staffeln eins und zwei

Sorry, darauf habe ich null Bock.
Agon
Hat sich gelöscht
#22261 erstellt: 22. Mrz 2020, 16:00
Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 6 A-Dur

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,

Heinz Rögner, Ltg.

(Weitblick/DRA, 27.05.1978, live, Palast der Republik, Großer Saal, Berlin, DDR)

Front_%E5%89%AF%E6%9C%AC
ParrotHH
Inventar
#22262 erstellt: 22. Mrz 2020, 16:22
Für mich gerade der Track zur aktuellen (und bevorstehenden) Zeit:

Lamentate von Arvo Pärt:

jpc.de

Ein wirklich irritierendes Stück, das die Beschissenheit der Dinge hoffnungslos auf den musikalischen Punkt bringt! Die Mischung aus fetter Orchesterbombastik einerseits, und dann dem Nachlauschen in die Stille ausklingender Töne andererseits packt mich immer wieder.

Es gibt natürlich noch die Erstaufnahme von ECM, aber tatsächlich "gefällt" mir die Naxos-Aufnahme besser.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 22. Mrz 2020, 16:23 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#22263 erstellt: 22. Mrz 2020, 17:06
... mit weiteren Werken, darunter die Weltersteinspielung Für Anna Maria. Arvo Pärt halte ich für einen herausragenden zeitgenössischen Komponisten.

Auf andere Weise wusste Sir John Tavener, nicht so verwechseln mit seinem Namensvetter, dem Renaissancekomponisten John Taverner, zu beeindrucken. Die sphärischen Anmutungen von Towards Silence - For Four String Quartets and Large Tibetan Temple Bowl erinnern knapp ein Jahrhundert später in Anklängen an die Musik von Ruud Langgaard. Das Werk von Tavener vermittelt sowohl eine beunruhigende, als auch den Übergang in eine meditative Atmosphäre. Ich denke, auch dies ist eine gute Musik für die aktuelle Zeit.

"Towards Silence was inspired by reading Rene Guenon's book 'Man and His Becoming according to the Vedanta'. From an exoteric sense the work may be seen as a meditation on the different states of dying, but from an esoteric sense it is a meditation on the four States of Atma: (..) Vaishvánara (..) Taijasa (..) Prájná (..) Turíya"
John Tavener

Diese Einspielung ist eine Weltpremiere, Signumrecords 2010, das Werk selbst stammt aus 2007.


Kammermusik des frühen 21. Jahrhunderts. Infos Towards Silence
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