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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#12360 erstellt: 10. Jan 2016, 23:23 | |||
Ja, natürlich sollte sich blueminotaur nicht davon abhalten lassen, hier seine gehörte Musik zu posten. Jeder Jazz-Hörer ist hier herzlich willkommen. Hier ein Wiederhören nach Jahrzehnten (ich muss das wohl das letzte mal bewusst in den 1980ern gehört haben): Terje Rypdal - After the Rain - ECM 1976. Ich habe nur eine Cassettenaufnahme der LP, die ich nach eben ewiger Zeit mal wieder eingelegt habe. Es erschien sogar mal eine CD, aber die war schnell vergriffen und ist heute sehr teuer. Bin erstaunt, übrigens, wie gut die alte Chrom-Cassette klingt !!! Die Platte hatte ich schon immer gut in Erinnerung und sie ist nicht schlecht gealtert. Rypdal solo mit relativ abwechslungsreichen Stücken um seine Gitarren, meist elektrisch, aber auch mit eigener Piano- oder Flöten-Begleitung. Jazz ist es nicht wirklich, eher ein bisschen wie ein düsterer und sphärischer Mike Oldfield in den skandinavischen Weiten. Wirklich gut ! |
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blueminotaur
Stammgast |
#12361 erstellt: 10. Jan 2016, 23:36 | |||
Zum Ausklang des Abends: John Coltrane First Meditations (For Quartet) Mit McCoy Tyner/Jimmy Garrison/Elvin Jones, aufgenommen 1965. Die letzte Aufnahme seines Quartetts in dieser Besetzung, soweit ich weiß. Die Quartett-Version der bekannteren "Meditations"-Suite ist ein eher sperriges Werk von Coltrane, wenig Rhythmik, viel freie Improvisationen. Kann ich nicht immer hören, passt aber manchmal gut. |
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arnaoutchot
Moderator |
#12362 erstellt: 11. Jan 2016, 23:01 | |||
Hier ein weiteres rares ECM-Album, das ich nur als Cassettenkopie habe. Aber durch die relativ ordentliche Klangqualität der über 30 Jahre alten Aufnahmen angeregt, hab ich jetzt mal gegraben, was ich da sonst noch so habe. Ralph Towner - Old Friends, New Friends - ECM 1979. Towner (ac-g, p, fr-h) mit Kenny Wheeler (tp, fl-h), David Darling (cello), Eddie Gomez (b) und Michael di Pasqua (dr). Ein Album, an das mich sogar trotz der langen Zeit, die ich es nicht gehört habe, zwiespältig zurückerinnere. Allen voran ist dieser Cello-Säger Darling, der mich stört, aber auch der sonst von mir geschätzte Wheeler passt sich nur schwierig ein. Towner war für mich eher in kleinsten Besetzungen gut, am besten fast solo. Aber nettes Wiederhören. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12363 erstellt: 12. Jan 2016, 07:32 | |||
Oha, wenn meine CD eine Vinyl oder eine MC wäre, dann wäre sie schon längst abgedudelt. Ich mag die Scheibe unheimlich gerne. Doch abseits allen Ensemblespiels ist das letzte, nur von Towner und Darling getragene Stück, das beste. "Beneath an evening sky" ist aber nicht nur das schönste Stück der Platte, sondern so ziemlich das schönste Stück Musik überhaupt. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12364 erstellt: 12. Jan 2016, 07:58 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#12365 erstellt: 12. Jan 2016, 08:11 | |||
Ja, das stimmt, dieses Stück ist wirklich sehr sehr schön. Hat Towner das auch in anderen Konstellationen (Oregon ?) nochmals aufgenommen ? Kommt mir so bekannt vor. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12366 erstellt: 12. Jan 2016, 08:15 | |||
wilder-Denker
Stammgast |
#12367 erstellt: 12. Jan 2016, 10:50 | |||
Hier etwas Nostalgie am Vormittag: ich habe meine alte Revox-Bandmaschine - jahrelang nicht benutzt - gereinigt und reaktiviert. Auf den ersten rausgekramten Bändern, nun: Red Garland Trio - Groovy (1957) Red Garland - piano Paul Chambers - bass Art Taylor - drums ... Aufnahme damals von Vinyl, natürlich noch kein RvG-Remaster // alles andere als meine inzwischen meist "wilde" Musik .. groovy passt und irgendwie schöööön. Mehr muß ich hier wohl kaum dazu schreiben. |
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Ozone
Inventar |
#12368 erstellt: 12. Jan 2016, 20:15 | |||
chriss71
Inventar |
#12369 erstellt: 13. Jan 2016, 03:08 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#12370 erstellt: 13. Jan 2016, 08:34 | |||
dietmar_
Inventar |
#12371 erstellt: 13. Jan 2016, 10:06 | |||
Das lässt sich gerade bei Sängern nicht immer eindeutig einordnen, finde ich. Aber auch ähnliche Kaliber wie Ella Fitzgerald oder Nat King Cole waren keine reinen Jazzinterpreten sondern machten Unterhaltungsmusik, das auf sehr hohem Niveau. Ich bin nicht so der Sinatra Fan, höre auch überwiegend "instrumental" deshalb ist Songs for Swingin’ Lovers auch mein einziges Album von ihm, doch dass das Klasse hat, gebe ich gerne zu. Sinatra/Basie At The Sands steht auch schon seit langem auf meiner „Liste“. Dann wird das Orchester von Nelson Riddle geleitet, der auch mit Aufnahmen der genannten Fitzgerald (z. B. die berühmten „Sings The … Gershwin, Kern oder Mercer Songbooks - da wird eigentlich nie in Frage gestellt, ob das Jazz ist) und Cole in ähnlichen Kontexten zusammenarbeitete. Oder schaue Dir dessen Band an: u. a. spielen solch Leute wie Sweets Edison, Juan Tizol, Ted Nash, Babe Russin oder Alvin Stoller mit, das waren Leute, die Jazz gemacht haben, aber eben auch die gut (oder zumindest sicherer) bezahlten Aufträge z. B. bei Capitol gerne mitgenommen haben. Und wenn auf I’ve Got You Under My Skin etwa bei 2’15 das ganze Blech loslegt, habe ich mit der Bezeichnung Jazz überhaupt keine Probleme. |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#12372 erstellt: 13. Jan 2016, 12:17 | |||
Dem schliesse ich mich ohne wenn und aber an: ol' blue eyes läuft bei uns sehr oft und zwar insbesondere die 2 besten collections: die Reprise Years (4CD) und My Way (2CD). Die Sands höre ich am liebsten über Kopfhörer weil es eben auch einige hörenswerte Sprachpassagen gibt (funny shit) Neulich gab es eine schöne Doku über ihn auf Arte, ist evtl noch in der Mediathek, falls es jemanden interessiert |
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chriss71
Inventar |
#12373 erstellt: 13. Jan 2016, 13:24 | |||
dietmar_
Inventar |
#12374 erstellt: 13. Jan 2016, 21:54 | |||
Seit einigen Tagen höre ich mich durch die 6-CD-Box des Pianisten Joe Castro – Lush Life: A Musical Journey. Alle Aufnahmen waren bisher unveröffentlicht. Joe Castro, der mit der ehemals reichsten Frau der Welt, der Tabakfirma-Erbin Doris Duke liiert war, hat in einem privaten Tonstudio auf dem Anwesen seiner Freundin (Falcon Lair, Beverly Hills, ehemals die Bleibe von Rudolph Valentino) diese Aufnahmen produziert. Solche Möglichkeiten würden sich sicher viele Musiker wünschen. Das Spektrum der Aufnahmen reicht von der Jam Session unter Freunden (u. a. mit Buddy Collette und Chico Hamilton), recht amateurhaft aufgenommen, bis zu Aufnahmen im Tentett- und Big Band Format. Alle, bis auf die genannte erste Session, erfüllen technisch professionellen Standard. Aber die Musik macht diese Box interessant. Auf CD 1 (1954) der genannte Jam mit Collette und Hamilton, eine frühe, recht freie Improvisation, bei der besonders das Können Chico Hamiltons deutlich wird. Sehr interessant und durchaus charmant diese 3 Titel über fast 70 Minuten. CD 2 (1955/1956) stellt sicher einen der Höhepunkte dieser Box dar. Teddy Wilson in drei Sessions, mW gibt es kein anderes Tondokument in dem Stan Getz mit Wilson (in kleiner Besetzung) spielt? Und das Gebotene ist wunderschön! Getz und Wilson harmonieren sehr. Eine weitere Session mit Zoot Sims ist nur unwesentlich schwächer, was auch daran liegen mag, dass die Begleitung Bass + Schlagzeug (Buddy Jones und Sol Gubin) etwas weniger funktioniert als bei der Session mit Getz (Bob Bertaux, Jimmy Pratt). Dazu gibt es noch eine Trioaufnahme Wilson mit Bertaux und Pratt. Castro spielt bei diesen Aufnahmen gar nicht mit, man hat schließlich einen Teddy Wilson zu Gast, ist aber sicher als Katalysator zu sehen, in dem er all das ermöglichte. CD 3 (1956) ist mein persönlicher Höhepunkt der Box. Wieder mit Joe Castro, er spielt mit Oscar Pettiford und den beiden Tenoristen Lucky Thompson und wieder Zoot Sims. Mal mit beiden, mal nur mit einem der Beiden. Bei diesen zwei Sessions gibt es ganz starke Momente von beiden Saxophonisten, Pettiford spielt auf gewohnt hohem Niveau. Auch hier berührt mich Sims etwas weniger als Thompson, was daran liegen mag, dass ich ein Fan von Lucky Thompson bin. Was aber auch bedeutet, dass ich einiges seines Schaffens kenne. Pettiford ist für mich sowieso und immer eine nicht weg zu diskutierende Größe, ich mag sein Spiel, einer der besten Bassisten ever. CD 4 (1959) mit der vielleicht prominentesten Besetzung, Teddy Edwards, Leroy Vinnegar, Billy Higgins und eben Castro. In der gleichen Besetzung gibt es einige Alben, herausragend Teddy's Ready! aber auch Castros Groove Funk Soul. Diese etwas frühere Session kann mit denen bei Contemporary, Atlantic aber auch Pacific erschienen Alben mithalten. Prima Westküsten Hard Bop. Fortsetzung mit den großen Besetzungen von 1966 folgt hoffentlich morgen ... |
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andreas3
Inventar |
#12375 erstellt: 13. Jan 2016, 21:54 | |||
Nabend Jazzfreunde, nachdem ich mal wieder den Fehler gemacht hatte mich vom Weibchen nerven zu lassen gabs nur eins: Kopfhörer auf und dann abschalten mit: Art Ensemble of Chicago - Nice Guys ECM 1979 Für mich die richtige Mischung aus Melodie und Free, viel Abwechslung, schrägen Sounds und Humor, das wird nie langweilig. Und dank Manfred Eicher ein erhabener Klang. [Beitrag von andreas3 am 13. Jan 2016, 22:06 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#12376 erstellt: 13. Jan 2016, 23:01 | |||
Und weils so schön war und ich gar nie genug bekommen kann: Art Ensemble of Chicago - Full Force ECM 1980 Allein der Sound der großen Paiste- Gongs am Anfang, unterlegt mit Percussions und Sax, da kann ich dahinschmelzen.. PS: Wieso krieg ich hier ein großes Coverfoto und bei nice guys von eben trotz mehrmaliger Versuche nur son Kleines? |
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arnaoutchot
Moderator |
#12377 erstellt: 13. Jan 2016, 23:24 | |||
@ Andreas: Die unterschiedliche Bildgrösse liegt daran, dass die "Nice Guys" bei amazon schon nur im Kleinformat gespeichert ist. @ Dietmar: Vielen Dank für Deine vorbildliche Vorstellung von Joe Castro. War mir kein Begriff, aber jetzt kann ich mir etwas darunter vorstellen. Klingt imteressant ! Hier weiter im Cassettenbestand von raren ECM-Platten. Heute Tom van der Geld / Bill Connors / Roger Jannotta - Path - ECM 1979. Ein ausgefallenes kammermusikalisches Trio mit van der Geld (vib), Connors (g) und Jannotta (fl, ss, oboe), das nie auf CD erschienen ist. Warum eigentlich nicht ? Ich finde es sehr schön, ob man es noch Jazz nennen will, sei dahingestellt, aber jedenfalls sehr atmosphärisch. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12378 erstellt: 14. Jan 2016, 07:36 | |||
Tja, das frage ich mich bei ECM so manches Mal. MIttlerweile fände ich es z.B. sehr schön, wenn auch Eicher auf diesen Boxsetzug der großen Firmen aufspringen würde. Es gibt zwar diese weißen Boxen, aber da sind die CDs dann eben nicht in Coverreprohüllen drin. Ich glaube, günstige Mehrfachsets à la Warner Music oder Sony würden vielen Hörern Freude machen und ich glaube kaum, daß Eicher dadurch seinen Anspruch an höchste Qualität angreift. Zudem weder die Touchstone Serie, noch die neueren Rereleases im Pappcover edel sind, aber dennoch ausreichend. Eicher würde seinem Gesamtkunstwerk ECM einem größeren Gefallen tun, mehr Backkatalog günstig und als Werkschauboxen zu veröffentlichen, als die ewig gleiche Schnarchmusik, die er zur Zeit auf den Markt bringt. Aber dennoch gibts auch hier ECM: Terje Rypdal Chaser |
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andreas3
Inventar |
#12379 erstellt: 14. Jan 2016, 22:31 | |||
Jaa, ein umfangreiches ECM- Backup würde sicher auf Interesse stoßen, ich hatte etliche Platten die man heute auf CD vergeblich sucht. Vorhin brauchte ich was Wildes und kam dann aufgrund der Anregung weiter oben auf die Idee, ebenfalls mal wieder mein Tapedeck anzuwerfen. Joseph Jarman, Don Moye - Sun Song Bild gibts auf ebay, lässt sich aber nicht hier reinkopieren, daher ein link: https://www.youtube.com/watch?v=yGnf8n3rGLA Wer die beiden nicht kennt, Sie sind Mitglieder des Art Ensemble of Chicago und spielen neben drums und sax eine Vielzahl an Percussioninstrumenten. In diesen Konzert als Duo aus 1978 entfesseln sie ein Feuerwerk, unter anderem mit einer Version von Coltranes Final Space Und jetzt wieder etwas ruhiger: Ralph Towner - Batik mit Eddy Gomez, bass und Jack de Johnette, drums ECM 1978 Ein herrliches Album, die drei sind ein Traumteam und bringen Towners Kompositionen herrlich rüber. Mein Liebling ist Waterwheel, was er ja auch mit Oregon bereits in mehreren Versionen veröffentlicht hat. Klanglich Spitze! [Beitrag von andreas3 am 14. Jan 2016, 22:32 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12380 erstellt: 14. Jan 2016, 22:54 | |||
Tsuyoshi Yamamoto Trio - What A Wonderful Trio Ich habe gerade in meinem Arbeitszimmer (wieder) einen "Head-Fi" Hörplatz eingerichtet: Apple Mac Mini (2009) --> VOX Music Player (Software) --> Objective ODAC --> Objective 2 Das Album höre ich gerade mit dem AKG K 701 - was soll ich sagen: Einfach klanglich und musikalisch spitzenklasse. EDIT: Das Album liegt als FLAC-Datei auf der Festplatte vor. [Beitrag von Fischers_Fritze am 14. Jan 2016, 22:55 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12381 erstellt: 14. Jan 2016, 23:07 | |||
Das ist auch ein feines Teil. Musikalisch noch besser ist - finde ich - nur "Midnight Sugar" ... |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12382 erstellt: 15. Jan 2016, 11:02 | |||
... interessant .. ist auch mir bisher auch unbekannt bzw. nicht bewusst, habe es aber mal auf die Liste "für magere Zeiten" gesetzt -------------- Ich bin noch mit meiner alten Bandmaschine und den Bändern - die noch hörbar sind - beschäftigt. Gerade etwas JazzRock/Fusion aus den 70ern: Gary Bartz NTU Troop – I've Known Rivers And Other Bodies (1973) Gary Bartz - Soprano Saxophone, Alto Saxophone, Vocals Hubert Eaves - Electric Piano, Piano Howard King - Drums Stafford James - Electric Bass, Acoustic Bass ... ehemals eine Live-DoLP, die ich von meinem älteren Cousin ausgeliehen hatte. Die Scheibe war seinerzeit sein ganzer Stolz, da er das Konzert auf dem Jazz Festival in Montreux selbst geniessen durfte. Zur Musik: naja, JazzRock/Fusion wie man in der Zeit eben häufiger antreffen konnte .. nicht schlecht, ausser einer recht gewöhnungsbedürftigen (mutigen) Gesangseinlage von Bartz Gruß |
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moontrane
Stammgast |
#12383 erstellt: 15. Jan 2016, 19:21 | |||
Hier läuft das traumhafte Zusammenspiel vierer Ausnahmemusiker: Mark Turner am Saxofon, Lage Lund an der Gitarre, Matt Penman am Bass und Jochen Rückert am Schlagzeug. Die Gruppe spielt Kompositionen von Rückert, der als Leader fungiert. Er spielt dabei absolut zurückgenommen. Es ist ein völlig gleichberechtigtes Miteinander, ein selbstverständliches, traumwandlerisch sicheres Zusammenspiel aller Beteiligten: wunderbar! Jochen Rueckert "We Make The Rules" (Whirlwind 2014) |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12384 erstellt: 15. Jan 2016, 20:39 | |||
Freitag Abend und mit dem bevorstehenden Wochenende mal wieder zurück zum Jazz der Gegenwart: JACKSON/BERMAN/STRØM/ØSTVANG - Southern Sun (StoneFloor, 2015) KEEFE JACKSON - Tenor Saxophone, Bass Clarinet JOSH BERMAN - Cornet JON RUNE STRØM - Double Bass TOLLEF ØSTVANG - Drums ... je zwei Musiker aus dem Chicago'er Umfeld und zwei aus Norwegen machen Jazz, der teilweise ans Ornette Coleman Quartet erinnert. Nur ganz leichte Anflüge in Richtung Free, jedes Stück hat jedoch ein Thema welches letztendlich auch durchgezogen wird. Kurzweilige Musik, die beinahe immer passt. @moontrane: könnte dein "Beuteschema" sein |
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andreas3
Inventar |
#12385 erstellt: 15. Jan 2016, 20:42 | |||
Neuzugang, heute erhalten: Eberhard Weber - Endless Days ECM 2001 Eberhard Weber - bass Paul McCandless - oboe, english horn, bass clarinet, sopran sax Rainer Brüninghaus - piano, keyboards Michael DiPasqa - drums, percussion Bisher kannte ich diese nicht, jetzt beim dritten Hören beginnt sie sich zu öffnen. Natürlich typisch Weber, der alles komponiert und arrangiert hat. Im Vergleich zu älteren Werken aber voller, subtiler. Ruhige Klavierpassagen, dunkle Teppiche, Webers herrliche Basslinien, und DiPasqa gewohnt sparsam, aber immer präsent. McCandles steuert wie auch bei Oregon traumwandlerisch seine Solos bei. Perfekt aufgenommen von Jan Erik Kongshaug im Osloer Rainbowstudio. Ich beginne sie zu lieben.. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12386 erstellt: 15. Jan 2016, 21:23 | |||
Gard Nilssen’s Acoustic Unity – Firehouse (CleanFeed, 2015) André Roligheten - saxophones Petter Eldh - double bass Gard Nilssen - drums … sehr lebendiger, kraftvoller und auf seine Art melodiöser Power-Jazz .. ich würde mir wünschen die Spielzeit wäre hier etwas länger, dann bliebe mir erspart mir schon wieder Gedanken über „was höre ich als nächstes“ zu machen |
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dietmar_
Inventar |
#12387 erstellt: 15. Jan 2016, 21:26 | |||
Hach! Die habe ich auch. Rückert habe ich mit Turner, Lage und Christopher Smith am Bass (statt Penman) live gesehen, war ein schönes Konzert, Turner auch Lage haben mir gut gefallen. In zwei Wochen sehe ich dort das Trio seines Bruders Thomas featuring Lee Konitz. Hier: Ran Blake - Cocktails At Dusk: A Noir Tribute To Chris Connor 2014, Impulse! Blake zum großen Teil solo, unnachahmlich. Auf zwei Titeln von Ricky Ford am Tenor und auf drei Titeln von der Sängerin Laïka Fatien begleitet ... oder sie begleiten ihn. Fatien singt anders als Connor, nicht so ice cool, doch vermittelt sich eine Ahnung von der Gemeinten. Ich versuche heute einen zweiten Anlauf mit diesem Album und frage mich gerade, warum es beim ersten Mal so schnell in der Versenkung verschwand? Unberechtigt. Gut, still, kontemplativ. Noir? |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12388 erstellt: 15. Jan 2016, 21:31 | |||
In der Tat, da hast Du Recht. Die (relativ) minimalistische Besetzung dieses Piano-Trios, gepaart mit hervorragender Aufnametechnik und natürlich dem musikalischen Können der Protagonisten machen alle mir bekannten Alben sehr hörenswert. Midnight Sugar ist von allen sehr guten Scheiben die Beste. Ich bin immer noch auf der Suche nach einer bezahlbaren Vinyl-Ausgabe. Bei aller Wertschätzung- ich bin aber nicht bereit 100 € oder gar ein Vielfaches dafür zu bezahlen. So weit geht die Liebe dann doch nicht. |
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Ozone
Inventar |
#12389 erstellt: 15. Jan 2016, 21:36 | |||
35,11 Eur bei CDJapan (ohne Versand und Zoll) |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12390 erstellt: 15. Jan 2016, 22:23 | |||
@Ozone: D-A-N-K-E-!!! Habe sofort bestellt! Liegt ja eigentlich nahe, mal in Japan zu suchen - auf die Idee bin ich aber bisher noch nicht gekommen. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12391 erstellt: 15. Jan 2016, 22:36 | |||
Noch einmal "echten" FreeJazz vom Feinsten zum Tagesausklang: Henderson / Callwood / Donaldson - The voice of an angle (iii, 2015) Jeff Henderson - Alto, C Melody, Baritone saxophones Tom Callwood - Bass Anthony Donaldson - Drums ... eine meiner absoluten Lieblingsveröffentlichungen des letzten Jahres: improvisierte Musik aus Neuseeland, teilweise hoch verdichtet .. teilweise eher leicht fliessend / Themen, die aufgebaut werden und mitten im "Fluß" brechen um auf andere Art und Weise wieder aufgebaut zu werden / quirliges Saxophonspiel nach Brötzmann'scher Art auch mal "übergriffig" und eine Rhythmus-Sektion die manchmal etwas "far away" ist ... die Kombination machts, für mich ein wunderbares Ohrenkino. "Self produced" und meines Wissens nur über bandcamp erhältlich, aber dafür kann der Interessierte dort auch mal reinhören |
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andreas3
Inventar |
#12392 erstellt: 15. Jan 2016, 22:38 | |||
Ozone
Inventar |
#12393 erstellt: 15. Jan 2016, 22:40 | |||
Würde mich interessieren ob Du mit der Neuauflage zufrieden bist sobald das Teil dann bei dir angekommen ist. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12394 erstellt: 15. Jan 2016, 23:03 | |||
Fischers_Fritze
Inventar |
#12395 erstellt: 15. Jan 2016, 23:03 | |||
Ich werde berichten. |
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andreas3
Inventar |
#12396 erstellt: 15. Jan 2016, 23:38 | |||
.. unbestritten. Aber auf meiner gibt der Interpret doch ein vorteilhafteres Bild ab.. .. |
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moontrane
Stammgast |
#12397 erstellt: 16. Jan 2016, 03:11 | |||
@wilder Denker Schönen Dank für den Tip "Southern Sun"! Ich höre rein ... Gruß Christoph |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12398 erstellt: 16. Jan 2016, 07:20 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#12399 erstellt: 16. Jan 2016, 13:10 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#12400 erstellt: 16. Jan 2016, 14:38 | |||
Diese schöne Kompilation von ECM: Manfred Schoof Quintet - Resonance, mit Manfred Schoof (tp, flgh),, Michel Pilz ( b cl), Jasper van't Hof (p, org), Rainer Brüninghaus (p, syn), Günter Lenz (db), Ralf-T. Hübner (dr). Gefällt mir sehr gut. Entspannter Free-Jazz. Vor allem die Bassklarinette ist toll! |
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arnaoutchot
Moderator |
#12401 erstellt: 16. Jan 2016, 21:36 | |||
Hier nochmals kurz der Verweis auf einen Vergleich der bei mir vorhandenen Ausgaben, der nach wie vor Gültigkeit hat. Die Vinyl-LP ist durchaus der Suche wert ... http://www.hifi-foru...ad=2597&postID=18#18 |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12402 erstellt: 16. Jan 2016, 22:42 | |||
... wohl wenig verwunderlich, aber ich bin abseits von Yamamoto unterwegs (aber ich könnte da neben den bereits Genannten durchaus noch zu Misty oder auch Speak Low verweisen ---------- Ich habe heute Abend auf meinen neuen InEars - die ich wg. Aufrüstung zum bevorstehenden Outdoor-Sommer teste - Frau Halvorson auf dem Programm, exemplarisch: Mary Halvorson Quintet - Bending Bridges (firehouse12, 2012) Mary Halvorson - guitar Jonathan Finlayson - trumpet Jon Irabagon - alto saxophone John Hebert - string bass Ches Smith - drums und Mary Halvorson Septet - Illusionary Sea (firehouse12, 2013) Jonathan Finlayson - trumpet Jon Irabagon - alto saxophone Ingrid Laubrock - tenor saxophone Jacob Garchik - trombone Mary Halvorson - guitar John Hébert - bass Ches Smith - drums ... zwei recht komplexe Aufnahmen mit hochkarätigen Mitstreitern UND nicht immer steht Halvorson im Mittelpunkt. Wenn man den "Geist" der jeweiligen Kombos erfasst hat belohnt jedes erneute Hören mit weiteren "Erkenntnissen" ... zwei von vielen Aufnahmen, die ich mit auf die "einsame Insel" nehmen würde, da Langzeit-Spaß (im Sinne von ich kann da immer was entdecken) gegeben ist. [Beitrag von wilder-Denker am 16. Jan 2016, 22:43 bearbeitet] |
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Snowbo
Inventar |
#12403 erstellt: 17. Jan 2016, 01:44 | |||
Dualplattenspieler
Inventar |
#12404 erstellt: 17. Jan 2016, 09:34 | |||
Zwei sehr schöne Aufnahmen von "Mary the anti-guitarist" ...und zudem zeigen beide Alben welch exquisiter Bassist Johnny Hebert ist. Und da bei mir mal wieder Trio angesagt ist spiele ich zum brunch Friedrich;Hebert;Moreno - Surfacing und Friedrich;Hebert;Moreno - Voyage Out auf letzterem gefällt mir insbesondere Streams |
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arnaoutchot
Moderator |
#12405 erstellt: 17. Jan 2016, 12:30 | |||
Vermutlich trage ich Eulen nach Athen, denn ich nehme an, die Platten von Ingrid Laubrock kennst Du schon .. ? Das spielt aus naheliegenden Gründen auf ähnlichem Niveau. |
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moontrane
Stammgast |
#12406 erstellt: 17. Jan 2016, 14:39 | |||
Ingrid Laubrock und Mary Halvorson sind bei mir noch weisse Flecken auf der musikalischen Landkarte, terra incognita, das noch entdeckt werden will. Ich habe eine Neuerwerbung, bei der ich das Gefühl habe, wenn Ornette Coleman und Thelonius Monk heute zusammen spielen würden, dann könnten sie sich eventuell ähnlich anhören wie Rudresh Mahanthappa und Vijay Iyer. Dazu kommen Francois Moutin am Bass und Dan Weiss am Schlagzeug. Ich gebe den vier 8 von zehn Punkten. Rudresh Mahanthappa "Codebook" (Pi Recordings 2006) |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#12407 erstellt: 17. Jan 2016, 15:32 | |||
Bei ist gerade Sampler Zeit. Erst lief Various Verve - What a wonderful Jazzworld Das war eine meiner ersten Jazz CDs überhaupt, und komischerweise habe ich bis auf Joe Hendersons "So near, so far" nicht ein einziges von den Alben gekauft, welche auf diesem Sampler vertreten sind. und nun dieser schöne Promosampler Various Monster Jazz Diese CD hat Monster Cable u.a. an Händler rausgegeben. Mein damaliger Chef sowie mein Kollege waren dann vor ca. 14 Jahren zusätzlich auf Einladung (!) von Monster Cable in Las Vegas und haben dort u.a. Herbie Hancock live gesehen. Da war ich durchaus neidisch. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 17. Jan 2016, 15:34 bearbeitet] |
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Igelfrau
Inventar |
#12408 erstellt: 17. Jan 2016, 15:45 | |||
Emilie-Claire Barlow - Tribute [Vocal Jazz] Sehr schöne und entspannt klingende Scheibe der kanadischen Sängerin aus Toronto, die mit ihre leichten und klaren Stimme auch ihrer sehr spielfreudigen Band genug Raum lässt. Hier z.B. ein Tribut an die brasilianische Sängerin Rosa Passos mit dem Stück "De Flor em Flor" (From Flower to Flower). |
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arnaoutchot
Moderator |
#12409 erstellt: 17. Jan 2016, 15:58 | |||
Schönes Stück ! Generell ist Monster Music eine merkwürdige Firma. Sie haben ein paar klanglich auf Referenzniveau spielende Mehrkanal-Mixes von Pop-Jazz-Platten gemacht, zB Ray Charles - Genius Loves Company, George Benson - Songs and Stories oder Lee Ritenour - Six String Theory oder einen nahezu unbekannten Mehrkanal-Mix von Miles Davis - Sketches of Spain, aber alles getan, die interessierte Käuferschaft davon fernzuhalten . Alle Veröffentlichungen waren schon in der Zeit ihres Erscheinens aus Europa nur schwer käuflich zu erwerben. Den Ritenour gab es mW nur über die Label-Website und die hat ausschliesslich (!) an amerikanische Adressen geliefert (möglicherweise aus lizenzrechtlichen Gründen - ?). Die Mehrkanal-Mixes der genannten Platten sind aber spektakulär ! |
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Ozone
Inventar |
#12410 erstellt: 17. Jan 2016, 17:25 | |||
The Bahama Soul Club - Rhythm Is What Makes Jazz Jazz "We’re really proud to introduce fantastic vocal-features with the exciting Pat Appleton/DePhazz and the charming Isabelle Antena/Nouvelle Vague, with new “freestyle”-signing "Malena" from Spain and the exceeding voice from Vienna, Mrs. Bella Wagner.” (Quelle und Anspieler: Bandcamp) |
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