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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12610 erstellt: 04. Feb 2016, 22:14 | |||
Danke für die Inspiration. Nachdem Du hier schon öfter die Kullhammar-Scheiben lobend erwähnt hast, habe ich gerade festgestellt, dass die Basement-Sessions auf Spotify verfügbar sind. Anlass genug, da jetzt intensiv reinzuhören. Kullhammar Aalberg Zetterberg - Basement Sessions Vol. 1 Wie ich neulich schrieb, bin ich ja eher auf Hard Bop fixiert. Bisher gefallen mir Kullhammar & Co aber sehr gut. Gut möglich, dass ich mich damit noch öfters beschallen lasse. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12611 erstellt: 04. Feb 2016, 22:40 | |||
... aber sehr gerne doch, genau darin sehe ich den Sinn dieses Threads. Wir sind alle irgendwie in Sachen Jazz unterwegs (wenn auch in unterschiedlichen Richtungen), aber wenn man dann mal eine Anregung mitnehmen kann (und das tue ich auch), dann ist das mehr als wunderbar ... ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken "neuer" Musik (ich nutze auch Spotify, gerade weil man auch der ein oder anderen Anregung hier folgen kann) |
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arnaoutchot
Moderator |
#12612 erstellt: 04. Feb 2016, 22:50 | |||
Nicht vergessen. Absichtlich erst mal weggelassen. Aber ich sehe schon, ich muss da nochmals nachfassen. Drei oder vier bekommen ich da schon noch zusammen. Welche würdest Du mir noch besonders ans Herz legen ? Hier verharre ich noch etwas weiter bei Eric Alexander: Blues at Midnight - Venus Jazz Japan 2013. Weiter mit den Verbeugungen, diesmal vor Horace Silver, Gene Ammons, Bobby Timmons, Stanley Turrentine, Wes Montgomery usw., etwas erdiger und flotter als bei den Balladen. Das Piano beharkt hier Harold Mabern in person. Am Bass Nat Reeves, Farnsworth wie gehabt an den Fellen. Superb ! |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12613 erstellt: 04. Feb 2016, 23:05 | |||
wilder-Denker
Stammgast |
#12614 erstellt: 04. Feb 2016, 23:25 | |||
... nicht ganz einfach, aber die finde ich (anders) spannend/interessant (nicht Free oder sonstwie abgefahren, ABER - als namensgebender Freund französischer Dünen, der du ja bist - durchaus stimmungsvoll) und ein kleines Highlight meinerseits wäre noch Trumpets and Drums (je 2 Trumpets und Drums in wunderbarer Session) oder auch die Tony Malaby's (eher konstruiert, teils auf "altertümlich/konstruierter Basis) ... da ist - je nach Vorliebe - noch einiges im Stock-Off verborgen ---------- @Fischers_Fritze: ... na, das klingt doch gut. Wenn du nahtlos zu Vol.2 wechseln konntest, dann hast du ja zumindest für heute etwas Abwechslung gefunden .. find' ich klasse [Beitrag von wilder-Denker am 04. Feb 2016, 23:28 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12615 erstellt: 04. Feb 2016, 23:33 | |||
Danke. Ich werde am Wochenende nochmal ein wenig drin rumschnüffeln [Beitrag von arnaoutchot am 04. Feb 2016, 23:33 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12616 erstellt: 05. Feb 2016, 11:52 | |||
Gerade dreht die hier ihre erste Runde im Player: Eberhard Weber - Stages Of A Long Journey. Gefällt mir bis jetzt sehr gut, alle Musiker große Könner und die Musik sehr abwechslungsreich. Nichts "wildes" dabei, das würde aber bei dem Line-up auch keinier erwarten. Ich sags mal so, die CD würde so manchen hier ansatzlos in den Schlaf schicken. Genau das richtige für mich. |
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Rascas
Inventar |
#12617 erstellt: 05. Feb 2016, 11:56 | |||
Prestige Records - The Album Cover Collection Ok, es handelt sich eigentlich um ein Buch über die Album-Cover dieses Jazz-Labels. Da ist ein Sampler beigelegt, der bei mir gerade läuft. Mir gefällt's. Bei JPC ist die CD anscheinend einzeln erhältlich. Allerdings teurer als bei zweitausendeins das Buch mit CD... Tracklist: Miles Davis - Bemsha Swing Stan Getz - Lee Sonny Rollins - Paradox Jackie McLean - Contour Moondog - Organ Rounds John Coltrane - Theme For Ernie Mose Allison - The Seventh Son Eric Dolphy - Serene Booker Ervin - Stella By Starlight. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12618 erstellt: 05. Feb 2016, 13:43 | |||
Jetzt ist der zweite Neuerwerb für heute drin: Colosseum Live05. In der Besetzung Chris Farlowe (voc), Clem Clempson (g), Mark Clarke (b), (Dave Greenslade (keys), Barbara Thompson (ts, as, ss), Jon Hiseman (dr). Für alle, denen der reine Free-Jazz vielleicht mal zu verkopft wird, könnte das eine Empfehlung sein. |
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arnaoutchot
Moderator |
#12619 erstellt: 05. Feb 2016, 14:57 | |||
Danke für die Empfehlung. Hab mal reingehört. So sehr ich die Band von früher her mag, und so sehr ich mich freue, dass Barbara Thompson hier aktiv ist (scheinbar tut ihr das Auftreten gut und sie hat ihre zu Beginn des Jahrtausends einsetzende Parkinson-Erkrankung nun besser im Griff), so sehr scheint mir das Ganze in 2005 leider nur noch ein Abklatsch der Original-Band zu sein, allem voran die sehr angegriffene Stimme von Chris Farlowe. Jazz ist es auch nicht wirklich. Ich greife also dann eher zum Original, zB Colosseum Live, oder kehre zum verkopften Free Jazz zurück ... |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12620 erstellt: 05. Feb 2016, 16:34 | |||
Na dann viel Spass. |
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Micha_L
Stammgast |
#12621 erstellt: 05. Feb 2016, 17:06 | |||
Ich hab mich noch nicht entschieden. Frühere Sachen von ihm hab ich schon. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12622 erstellt: 05. Feb 2016, 17:40 | |||
wilder-Denker
Stammgast |
#12623 erstellt: 05. Feb 2016, 18:06 | |||
... also ich habe jetzt auf Spotify mal bis zu Track 5 gehört, dann konnt' ich nicht mehr - Ich will jetzt gar nichts gegen die Musik sagen, es ist ja wunderbar wenn dir das gefällt ABER ich verstehe beim besten Willen nicht wie du da einen Bezug zum Jazz herstellst, ich habe bis zum Zeitpunkt meines Abbruches (immerhin gute 20 Minuten) lediglich Blues raushören können |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#12624 erstellt: 05. Feb 2016, 18:22 | |||
Dem würde ich mich anschliessen wollen. Das line-up dieser Aufnahme ist für seine Verhältnisse ungewöhnlich üppig besetzt mit zwei woodwinds, gespickt mit sehr variantenreichen (vielleicht zu viel wenn ich die electro tech Geschichten höre?) Kompositionen. Rosenwinkel hat mit bisher jedem seiner Alben einen Entwicklungsschritt dokumentiert was in der für mich schönsten Aufnahme Star of Jupiter seinen bisherigen Höhepunkt erreichte und das line-up ist wieder mehr fokussiert mit Aaron Parks keys; Eric Revis b und diesem unglaublichen Burschen Justin Faulkner dr Hatte ich bereits in #12237 vorgestellt deshalb heute keine neuer Vorstoß, kein Bild Dieses Doppelalbum hat einfach alles was eine gute Aufnahme ausmacht, von riffs bis zarter Melodik ziehen die vier hier sämtliche Register. Das ist nun auch schon fast 4 Jahre her. Wird Zeit, Kurt! [Beitrag von Dualplattenspieler am 05. Feb 2016, 19:37 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12625 erstellt: 05. Feb 2016, 18:29 | |||
Nun, Du hast recht, aber wenn wir da so streng wären, müsste ich in diesem Thread öfter mal moderativ einschreiten (und da fass ich mir sogar an die eigene Nase ). In der Tat ist Colosseum aber eine Band, deren Hauptimpulse aus dem Blues kommen, wen es interessiert, der möge zB mal John Mayall's "Bare Wires" antesten, bei der schon Hiseman, Heckstall-Smith und Reeves an Bord waren. |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#12626 erstellt: 05. Feb 2016, 18:38 | |||
Haarscharf an der Arroganzschwelle vorbeigekratzt |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12627 erstellt: 05. Feb 2016, 19:09 | |||
Ach was, ich bins gewöhnt, dass mich manche für beschränkt halten. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12628 erstellt: 05. Feb 2016, 19:20 | |||
... das ist komplett unangebracht, denn was dualplattenspieler da schreibt ist vielleicht seine (Fehl)Interpretation, aus meiner Sicht aber absoluter Unsinn, denn das war keinesfalls meine Absicht / im Gegenteil, ich wollte lediglich auf den Unterschied Jazz/Blues aufmerksam machen und dir damit möglicherweise helfen (ich kenne dich nicht, warum sollte ich dich abwerten wollen?) |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#12629 erstellt: 05. Feb 2016, 19:31 | |||
Kommt mir bekannt vor . Übrigens halte ich es in Bezug auf Colosseum mit dem Kollegen arnaoutchot: die 71er ist um Klassen besser, selbst die 94er Reunion schlägt die 05er. Sind halt Altrocker, ich kenne das aus eigener leidvoller Erfahrung :D @Denker: entspann Dich, ist ja noch 'mal gut gegangen, ich wollte auch eigentlich drangehängt haben |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12630 erstellt: 05. Feb 2016, 19:56 | |||
Ich bin total entspannt, wollte mich nur nicht fehlinterpretiert wissen Zur Entspannung beitragen tut derzeit: Ken Vandermark - Site Specific (Audiographic, 2015) Ken Vandermark - clarinet, bass clarinet, tenor saxophone, baritone saxophone ... Vandermark, seines Zeichens nebst Musiker auch Fotograf, zieht mit seinem Instrumentarium zu verschiedenen Örtlichkeiten und fängt etwas Raumklang ein. Die Doppel-CD kommt zusammen mit einem Buch seiner Fotografien, welche ähnlich zu lesen sind, wie auch seine Musik zu hören ist .. immer etwas zum mitdenken, anregendes dabei. Da Fotografie auch bei mir zum (beinahe) täglichen Brot dazugehört ist das für mich mal doppelt spannend. Reinhören via bandcamp |
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moontrane
Stammgast |
#12631 erstellt: 05. Feb 2016, 20:12 | |||
Bei mir leitet Jed Levy das Wochenende ein. Der Mann spielt Saxofon, wie ich es mag. Schnell, elegant, intensiv, dabei immer mit einem samtweichen Ton - Klasse! Natürlich tragen die exzellenten Mitmusiker ihr Teil dazu bei. Jed Levy "The Italian Suite" (Steeple Chase 2013) Jed Levy, ts Misha Tsiganov, p Thomson Kneeland, b Alvester Garnett, dr [Beitrag von moontrane am 05. Feb 2016, 20:13 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12632 erstellt: 05. Feb 2016, 20:31 | |||
Du machst es nicht besser. Schpässle. Wenn dich das beruhigt, mir ist durchaus bewusst, dass Jazz und Blues zwei verschiede Paar Schuhe sind. Uns es stimmt schon, bei "Blues" wäre die "Colosseum"-CD besser aufgehoben gewesen. Soll ich Besserung geloben? @Dualplattenspieler: Bis jetzt kenne ich nur die 05. Die anderen werde ich mir vielleicht noch zulegen. Jetzt aber BoT: Die hier wurde ja kürzlich in diesem Faden böse verrissen, als Barjazz gar: Manu Katché - Neighbourhood. Kann ich gar nicht verstehen. Ich mag die CD sehr, sie ist meist leise, klar, aber durchaus mit kleinen Haken und Ösen. Ich glaube ja, so mancher hier kriegt schon Pickel, wenn er den Namen Jan Garbarek nur liest. |
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dietmar_
Inventar |
#12633 erstellt: 05. Feb 2016, 21:56 | |||
Sorry, ich mag Stanko, Wasilewski, Kurkiewicz, aber Garbarek nur selten, Katché mag ich eher in anderen Kontexten, aber dieses Album finde ich vom ersten Hören an langweilig ... allzu viele Hördurchgänge sind es allerdings nicht geworden. _ Weil wir es zuletzt öfter mit Clean Feed hatten, diese fand ich noch in meinem Bestand: Charles Gayle – Shout! 2004, Clean Feed Kaum ein Saxophon klingt so wie das von Gayle. Ob das an seinen Lebenserfahrungen liegt? In den Sechzigern schon mit Shepp und Sanders gejammt, war er später fast anderthalb Jahrzehnte obdachlos, spielte als Straßenmusiker und - kein Märchen – wurde von Peter Kowald an einer Straßenecke entdeckt, der ihm Auftrittsmöglichkeiten verschaffte. So die erzählte Geschichte. Und auch wenn sich das etwas abgeschmackt anhören mag, ich finde, man hört diese Biographie in seinem Spiel in seinem Ton. Hier im Trio mit Sirone und Gerald Cleaver passt das perfekt zusammen. Die Covergraphik, von ihm selbst gezeichnet, technisch nichts besonderes, passt zur Vita: Jesus mit Wundmal nährt den Bedürftigen. _ Ich habe vorgestern noch einmal beim Clean Feed Stock Off nachgeordert. Wie schon angedeutet ist dabei Roswell Rudd & Mark Dresser - Airwalkers außerdem Tony Malaby’s Tamarindo - Live Nicolas Masson Parallels - Thirty Six Ghosts Michael Attias - Renku in Coimbra [Beitrag von dietmar_ am 05. Feb 2016, 22:01 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12634 erstellt: 05. Feb 2016, 22:46 | |||
... die kenne ich auch nicht, aber das klingt sehr interessant .. werde diese "Bildungslücke" füllen ------------- Hier nach der totalen Entspannung nach Vandermarks Raumklang-Variationen, jetzt 'ne Ecke runder: Max Johnson - Quartet (Not Two, 2012) Mark Whitecage - Alto Saxophone, Clarinet Steve Swell - Trombone Max Johnson - Bass Tyshawn Sorey - Drums ... passend zu "wenn es mal nicht so Free und verkopft" sein soll, aber trotzdem Musik "mit echten Ecken und Kanten" sein darf: was die vier hier bieten ist für mich Jazz der "Güteklasse A". Wäre jetzt mal eine Empfehlung meinerseits für diejenigen, die mal alternativ zum ganz ruhig fliessenden Jazz Umschau halten wollen (für alle anderen sowieso) .. [Aufnahme-/Klangqualität hält lockerst mit ECM mit] Reinhören via bandcamp [Beitrag von wilder-Denker am 05. Feb 2016, 22:48 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12635 erstellt: 05. Feb 2016, 23:08 | |||
dietmar_
Inventar |
#12636 erstellt: 06. Feb 2016, 06:25 | |||
Da bin ich jetzt fast überrascht. Edit: Zitat repariert. edit-2: Danke! [Beitrag von dietmar_ am 06. Feb 2016, 18:27 bearbeitet] |
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moontrane
Stammgast |
#12637 erstellt: 06. Feb 2016, 16:04 | |||
Eine abwechslungsreiche Produktion des Bassisten Carlo De Rosa mit Eigenkompositionen und Spitzenmusikern: Carlo De Rosa`s Cross-Fade "Brain Dance" (Cuneiform 2011). Schlagzeuger Justin Brown, Pianist Vijay Iyer und Saxofonist Mark Shim brillieren. Mark Shim gefällt wie immer mit seinem energischen, heiseren Ton, die Rhythmusgruppe ist exzellent, Iyer spielt kongenial. |
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chriss71
Inventar |
#12638 erstellt: 06. Feb 2016, 16:58 | |||
moontrane
Stammgast |
#12639 erstellt: 06. Feb 2016, 19:40 | |||
Luis Perdomo "The `Infancia` Project" (CrissCross 2012) Der in New York lebende Pianist Luis Perdomo spielt hier Musik, die seine Kindheit und Jugend in Caracas prägten. Neben Eigenkompositionen spielt er Stücke von Miles Davis, Ornette Coleman, Bud Powell und Jack DeJohnette. Die Musik bewegt sich zwischen Latin und Post Bop. Tolle Rhythmusgruppe: Andy Gonzalez am Bass, Ignacio Berroa am Schlagzeug und Mauricio Herrera an den Percussion sorgen für südamerikanisches Feuer. Richtig Pfeffer gibt der einzigartige Saxofonist Mark Shim dazu. Aber auch Luis Perdomo am Piano ist wirklich gut. Eine feine CD. [Beitrag von moontrane am 06. Feb 2016, 19:40 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12640 erstellt: 06. Feb 2016, 21:39 | |||
Fazit: Nun ja - interessant finde ich die Scheibe allemal. Recht "poppig" das Ganzze. Insbesondere, da die Truppe "hand made music" macht, dabei aber elektronische Musik imitiert. Wobei ich "imitiert" nicht abwertend meine, sondern es ist das Konzept der Band bzw. der Scheibe. Handwerklich meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Aber eben auch ohne Ecken und Kanten. Meine erste Euphorie hat sich etwas abgekühlt. Reinhören auf Spotify kann ich dennoch empfehlen. Ob ich das Album bestelle, steht aber noch nicht fest. Meine Einkaufsliste ist noch lang und nach ganz oben schafft es das Album nicht. Aber nochmals - schlecht ist das Album nicht, insbesondere wer es gerne etwas poppiger hat und/oder auch auf "elektronischen Jazz" steht, kommt auf seine Kosten. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12641 erstellt: 06. Feb 2016, 23:30 | |||
Vorhin brachten mir die Nachbarn netterweise die neue CD-Box "Dansere" mit frühen Garbarek-CDs vorbei, die der Paketbote bei ihnen abgegeben hatte. Gerade läuft Jan Garbarek - Sart. Mit Jan Garbarek (ts, bass s, flute), Bobo Stenson (p, el p), Terje Rypdal (g), Arild Andersen (db), Jon Christensen (dr). Im Vergleich zu späteren Garbarek-Scheiben noch durchaus sperrig, und im ersten Durchgang vielversprechend. Es sind noch "Witchi-Tai-To"und "Dansere" im Paket, beide im Quartet mit Palle Danielsson am Bass. Ich bin gespannt. Ist natürlich keine Neuerscheinung, aber ich habe (zum Glück) auch noch ganz viel altes zu entdecken. Macht Spass. |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#12642 erstellt: 07. Feb 2016, 09:01 | |||
Schade nur, dass der Bursch' sich so rar macht. Die schönsten Tenor Tieftöne auf dem Globe. Letztes Jahr erschien er auf dem Album Mise en Abîme des Steve Lehman Octets aber ich hatte mich dem Kauf verweigert weil ich eine Spielzeit von unter 40 Minuten in der heutigen Zeit für Strassenraub halte Dann lieber die Stefon Harris vib; Jason Moran p; Greg Osby as; Mark Shim ts – New Directions Luis Perdomo liegt auch bei mir sehr häufig auf (kein Wunder, locker überschlagen taucht der auf gut 20 CDs in meinem Regal auf) : nachher mit David Gilmore's letztjährigem release Energies of Change und Alma Adentro:The Puerto Rican Songbook von Miguel Zenon (hatte ich beide hier schon vorgestellt daher lasse ich es ) @Don Tomaso
Früher hätte man hier empfohlen, sich dringend nach neuen Nachbarn umzusehen, heute ist das natürlich gaaanz anders [Beitrag von Dualplattenspieler am 07. Feb 2016, 09:02 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12643 erstellt: 07. Feb 2016, 09:48 | |||
Nun, ich hätte gerne lieber 35 konzentrierte & fokussierte Minuten als 75 Minuten aufgefülltes seichtes Material auf einer CD ... das trifft aber weniger auf den Jazz als auf die neuere Rock-Musik zu. Hier gibt es wieder adäquate Sonntag-Morgen-Beschallung: Instant Composer's Pool (I.C.P.) Tentet - In Berlin 1977 - SAJ/FMP 1979. Ein weiteres vergnügliches klassisches Free-Jazz-Album unter der Leitung von Misha Mengelberg, mit Peter Brötzmann, John Tchicai etc. Titel wie Tetterettet oder Kwik, Kwek, Kwak können eigentlich nur lustig sein. Auch hier ist die nur auf LP erschienene Aufnahme lange vergriffen und teuer, aber bei Bandcamp kann man das Material hören und ggf. downloaden. https://destination-out.bandcamp.com/album/in-berlin |
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moontrane
Stammgast |
#12644 erstellt: 07. Feb 2016, 10:26 | |||
@ dualplattenspieler Steve Lehmann Octet "Mise en Abime" Nachdem diese Aufnahme hochgelobt wurde, habe ich sie mir auch geholt. Überzeugt mich nicht so 100%ig.Vielleicht muß ich sie noch öfter hören. Auf jeden Fall meine ich, daß Mark Shim hier zu wenig zum Zuge kommt. Die kurze Laufzeit stört mich weniger .. @ arnaoutchot Mir bleibt der Mund offen stehen: Mit dem Brötzmann aus den 70ern in den Sonntagmorgen starten, das ist ja wie kalt duschen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#12645 erstellt: 07. Feb 2016, 10:58 | |||
Ach was, das ist nicht so schlimm ... Hier geht es ähnlich vergnüglich weiter: Willem Breuker Kollektief - Live in Berlin 1975 - FMP/SAJ 1975. Willem Breuker und seine Mannen pflügen sich hier durch das grössere Werk "La Plagiata", das unzählige Klassik- und Jazz-Werke zitiert, persilfliert und gekonnt verbiegt. Das Kollektief war schon eine Wahnsinns-Truppe, auch live immer wieder ein grosses Vergnügen. Ich erinnere mich an ein grandioses Konzert in der Stadthalle Fürth in den frühen 1990ern. Das Konzert stand unter dem ernsten Thema "Entartete Musik" im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Auf der Bühne hinter Henk de Jonges Flügel stand eine riesige kurbelbetriebene Sirene. Sie wurde im ersten Set nicht verwendet. Auch im zweiten Set nicht. Auch bei der ersten Zugabe nicht. Aber dann bei der zweiten Zugabe ... Auch diese hier gab es nie auf CD, aber auch diese kann man nun bei Bandcamp laden und hören. https://destination-out.bandcamp.com/album/live-in-berlin [Beitrag von arnaoutchot am 07. Feb 2016, 11:06 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#12646 erstellt: 07. Feb 2016, 11:38 | |||
Gestern lief aus der "Dansere"-Box noch die zweite CD Jan Garbarek and Bobo Stenson Quartet - Witchi-Tai-To. Mit Jan Garbarek (ts, ss), Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (db), Jon Christensen (dr). Die CD, entstanden 2 Jahre nach "Sart", enthält interessanterweise keine Komposition von Garbarek, sondern 5 Stücke von Carla Bley, Pale Danielsson, Charlos Puebla, Jim Pepper und Don Cherry. Sie ist sehr viel melodischer und für mich auch schöner zu hören, als die in meinen Ohren kantige und wilde "Sart" (bei der man die Energie aus "Afric Pepperbird" noch durchscheinen sieht). Der Weg, den Garbarek zukünftig nehmen wird, zeichnet sich schon ab, elegischer, "stiller", vielleicht auch "nordischer". Gefällt mir sehr gut. Gerade eben ist die dritte CD dran Jan Garbarek and Bobo Stenson Quartet - Dansere. Mit Jan Garbarek (ts, ss), Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (db), Jon Christensen (dr). Hier zeichnet wieder Garbarek für alle Kompositionen verantwortlich, typische Garbarismen, wie sein Saxofon-Pizzicato, tauchen schon auf, die CD ist insgesamt schon sehr typisch. Mein Fazit, vorläufig: CD 2 und 3 lohnen den Kauf der Box. CD 1 muss ich mir noch erhören, das ist mir zu sperrig. Das liegt sicher auch zum Teil an Terje Rypdal, irgendwie kann ich den nicht ab. Das soll nichts über seine Qualitäten als Gitarrist sagen, wie käme ich dazu, ich mag einfach seinen Stil nicht. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#12647 erstellt: 07. Feb 2016, 12:35 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#12648 erstellt: 07. Feb 2016, 13:41 | |||
Zu dieser Zusammenfassung kann ich vollumfänglich zustimmen. Ich hab ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, warum ECM ausgerechnet die Alben 2 & 3 mit 1 (SART) kombiniert hat. Auf jeden Fall sind Dansere und Witchi-Tai-To zwei Klassiker des ECM-Repertoires und auch zwei der besten Alben von Garbarek. Ich hab noch das Original-Vinyl, könnte ich mal wieder auf den Teller werfen. Edit: Getan. Vergnügen wir uns etwas mit dem frühen Garbarek auf ECM. "Witchi-Tai-To", 1973 [Beitrag von arnaoutchot am 07. Feb 2016, 14:06 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#12649 erstellt: 07. Feb 2016, 14:13 | |||
Hi Ich bin im Genre eher unbedarft, aber ab und an packt es mich. Daher eben gehört: Wolfgang Lackerschmid habe ich In der Unterfahrt in MUC schon live erlebt. Ich stehe auf Musik mit Vibraphon. Die gibt es natürlich nur im Jazz Genre. Chef Baker ist mir zwar bekannt, aber ich habe keine Musik von ihm, wenn wir jetzt von besagter Scheibe absehen. Schönen Hörsonntag noch. Oh das Coverbildchen kommt nicht: Chet Baker und Wolfgang Lackerschmid - Welcome Back [Beitrag von hifi_raptor am 07. Feb 2016, 14:16 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#12650 erstellt: 07. Feb 2016, 14:56 | |||
Ist es das hier ? Hier ging es weiter mit Belonging, ECM 1974. Hat mir fast besser gefallen heute als die "Witchi-Tai-To". Tolle Platte. ... und nun Eventyr, ECM 1980. Hatte ich ewig nicht gehört. Und auch hier noch kaum gesehen. Eigentlich eine interessante Konstellation, Garbarek mit John Abercrombie (g) und Nana Vasconcelos (perc). Sehr meditativ Weltmusik-lastig, klanglich nahezu atemberaubend mit der tiefen Percussion von Vasconcelos. Garbarek bekommt aber hier schnell einen gewissen Nerv-Faktor. |
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moontrane
Stammgast |
#12651 erstellt: 07. Feb 2016, 15:21 | |||
Bei mir gibt es noch einmal Mark Shim. Hier spielt er auf der Scheibe des Pianisten Marko Churnchetz "Devotion" (Whirlwind 2014). Die CD ist gut, wer Post Bop mag, sollte zuschlagen. Mark Shim ist fantastisch, solange er sein Tenorsaxofon spielt. Leider, leider kastriert er seinen einzigartigen, heiser, kräftig, energischen Ton auf drei Stücken mit einem Gerät, das sich "Yamaha electric midi controler" schimpft. Dabei entsteht ein Mickey-Mouse-artiges, völlig modulationsfreies Gejaule, das mich das kalte Grausen packt. Ein klarer Fall von Geschmacksverirrung. Wie kann ein so toller Saxofonist nur auf so eine Idee kommen? Zum Glück spielt er auf der Mehrzahl der Stücke akustisch. Marko Churnchetz, p, e-piano Mark Shim, ts, Yamaha electric midi controler (Pfui!) Christopher Tordini, b Justin Brown, dr |
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arnaoutchot
Moderator |
#12652 erstellt: 07. Feb 2016, 16:37 | |||
Und nun zum Abschluss meiner kleinen Garbarek-Exploration noch die emotionale Keule: Aftenland, ECM 1977. Um vergleichbare depressive Platten in meiner Sammlung zu finden, muss ich schon tief graben und den Jazz verlassen. Irgendwer nannte die Platte mal einen idealen Soundtrack zu einem Selbstmordversuch. Wie Garbarek hier sein nasales Saxophon über teilweise dissonant geschichtete Orgelakkorde setzt, ist schon hörenswert. Ich fand die Platte schon immer eine der besten von G., auch wenn sie sicherlich eher gefestigten Gemütern zuzumuten ist. Hiernach kann nun erst mal nichts mehr kommen ... |
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Snowbo
Inventar |
#12653 erstellt: 07. Feb 2016, 16:57 | |||
"Irgendwer nannte es ... Soundtrack für einen Selbstmordversuch ... Hiernach kann nun nix mehr kommen" .... Arna... Bleib bei uns!! Für manche Jazz-Fans auch eher ein Grund zumindest den Raum zu verlassen Gregory Porter - Liquid Spirit Ich mag den Bären mit der Mütze [Beitrag von Snowbo am 07. Feb 2016, 17:02 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#12654 erstellt: 07. Feb 2016, 19:49 | |||
Ich habe Mise en Abîme rausgezogen und mehr als bisher auf Shim geachtet, der ist schon wirklich gut. Ich habe das Lehman Octet letztes Jahr live während meiner alljährlichen Pfingstaufenthalt in Middelburg/NL gesehen, das war für mich der Höhepunkt des Festivals 2015. Klar, ich kaufte die CD. Studioproduktion, natürlich anders als das Erlebte, aber es ist ein klasse Album. Ich stimme arnaoutchot zu, lieber gute 39'50 als mittelprächtige alternateverzierte 67 Minuten. Mich hat das nur selten gestört, wenn ein Musiker meint, der aktuelle Prozess ist jetzt beendet. Natürlich umso schöner wenn ein hohes Level über 80 Minuten gehalten wird. 2014, Pi Die kürzlich genannten Gogo Penguin gefielen mir dort auch ausgesprochen gut, allerdings kenne ich nur das Vorgängeralbum "v2.0". Es wird folgen: das Steve Lehman Trio - Dialect Fluorescent mit Matt Brewer (b) und Damion Reid (d). |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12655 erstellt: 07. Feb 2016, 19:49 | |||
... nach einem Wochenende mit beinahe allen Höhen und Tiefen, die einem so ein Menschenleben bescheren kann, ist mir gerade auch nur noch nach ruhigen (wohligen) Klängen (passt ja etwas in das Gehörte der Kameraden hier) und einem Glas Rotem: Laurence Hobgood / Charlie Haden / Kurt Elling – When The Heart Dances (Naim, 2008) Laurence Hobgood - Piano Charlie Haden - Double Bass Kurt Elling - Vocals ... eine der schier unendlichen Vermächtnisse, die uns Haden hinterlassen hat .. selbst wenn hier als "Leader" Hoobgood herausgestellt wird. Möge ihm die Ehre (zu Recht) gebühren, aber eine Duo/Trio-Aufnahme mit Haden ist für mich Haden, ohne die anderen damit schmälern zu wollern. nicht ganz unpassend dazu:
... wie du (Snowbo) vermutlich schmunzelnd erwähnst, manch einer möge den Raum verlasen wollen / ich gestehe ich gehöre da öfter zu "manch einer", ABER ich habe Gregory Porter zweimal Live erlebt und er hat mich - trotz Hype - total begeistert, absolut sympathisch und mit vollem Einsatz dabei der nette Kerl // zurück zur Hobgood/Haden/Elling .. auch wenn Elling nur bei 3 Tracks mit von der Partie ist, aber für Porter-Fans könnte es beinahe ein erstaundendes "Oh hah" auslösen [Beitrag von wilder-Denker am 07. Feb 2016, 19:58 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#12656 erstellt: 07. Feb 2016, 19:55 | |||
... das würde ich gerne auch nochmal so unterschreiben wollen .. auch ich habe Mise en Abîme hier schon öfter als "höre ich gerade" gepostet, na ja und etliche über 60 Minuten-Alben eben nicht, weil sie mir am A**** vorbeigehen |
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dietmar_
Inventar |
#12657 erstellt: 07. Feb 2016, 20:14 | |||
Hm, das hört sich nicht gut an. Hoffe, Du kannst die kleine Auszeit geniessen und etwas entspannen. (ist aber nur Bier) Hobgood ist ja sowas wie der Hauspianist von Kurt Elling. Als Sänger - ich habe es nicht so mit Gesinge im Jazz - schätze ich den ziemlich. Weil ich oben gerade das Festival in Middelburg erwähnte, auch Elling habe ich dort mit Hobgood gesehen. Elling wirkte mir leider etwas zu kühl, zu überheblich, das hat deutlich den damaligen Konzertgenuss geschmälert. Aber vielleicht sollte ich mal wieder Kurt Elling - Live In Chicago rausziehen? Die hat mir gut gefallen, ewig nicht gehört, mit Hobgood, unter den Special Guests ua Von Freeman(!), Kahil El'Zabar UND Jon Hendricks auf "Goin' To Chicago"! Überlegt, getan, das Lehman Trio muss warten. |
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Snowbo
Inventar |
#12658 erstellt: 07. Feb 2016, 21:02 | |||
Eben mehr als nur reingehört .. Oh hah! .. die Ähnlickeit im Timbre ist auf den ersten "Blick" frappierend.. habe die Scheibe mal geordert und werde mich dann Dienstag Abend mal tiefer rein begeben. Danke für den Tipp Ich hoffe, Dir hat die Musik Deine vermutliche deftige Mischung aus Adrenalin und Endorphinen wieder auf halbwegs normalen Level runter fahren können Ich höre zum Kochen einen meiner Lieblingsklassiker ä Kenny Burrell - Midnight Blue mehr muss man hier wohl nicht dazu schreiben |
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arnaoutchot
Moderator |
#12659 erstellt: 07. Feb 2016, 21:13 | |||
Ich hab die Platte auch, Haden und Hobgood sind fein. Aber der Gesang von Herrn Elling hat bei mir tatsächlich ein "Oh ha" ausgelöst, allerdings - tut mir leid, das sagen zu müssen - eher ein negatives. Ich finde, der singt, als wäre er betrunken ! Ich bin aber auch kein besonderer Fan von Jazz-Gesang, vielleicht verstehe ich es nur nicht. |
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andreas3
Inventar |
#12660 erstellt: 07. Feb 2016, 21:33 | |||
Heute wurde ja heftig Garbarek gehört, und bei der Überlegung "Was höre ich heute zum Bügeln?" kam das bei raus: Jan Garbarek Group - Dresden ECM 2007 Jan Garbarek - sax, fl Rainer Brüninghaus - keys Yuri Daniel - bs Manu Katche - dr Ein tolles Konzert. So kenne und liebe ich Manu Katche: Immer präsent, geschmackvoll, und volle Power wenns gefragt ist. Daher auch meine Enttäuschung zur kürzlich besprochenen "Neighbourhood". Garbarek bringt schöne Melodien, was ich sehr mag und es mir ermöglicht, diese Platte auch in Gegenwart meiner Frau zu hören..Dabei kommen Improvisationen nicht zu kurz, auch Soli, aber wie die Band um den oft Geschmähten hier aus einem Guss auf Augenhöhe durch den Abend führt, das ist genial. Brüninghaus wohl oft unterschätzt, Daniel zwar kein Ersatz für Weber aber eine Bereicherung für die Band. |
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