Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

@Snowbo: Ich kenne zwar deine 2006'er LP Pressung nicht, aber an der 2010'er APO SACD (remastered von Steve Hoffman und Kevin Gray) geht meines Erachtens nix vorbei... Die klingt wirklich sehr, sehr gut...

@chriss71:

das gibt's ja nicht, die habe ich gerade vor 15 Min geordert, weil mir die Scheibe nämlich vorhin beim Hören wieder so dermaßen gut gefallen hat, dass ich dachte, als SACD wäre die sicher nicht verkehrt.. und dann sehe ich eben Deinen Post hier


Oscar Peterson Trio "We get requests" habe ich bisher auch "nur" die Speakers Corner Vinyl (klingt auch sehr geil, war mein erster Post hier in diesem Threat) und auch die gibt es bei Ama gerade als SACD für 27,- Euronen - bei dem Preis habe ich sofort zugeschlagen


Beim Stöbern auf Discogs habe ich dann noch folgendes entdeckt, was die Miles Davis Fans (also fast alle hier ) die es noch nicht schon selber entdeckt haben, sicherlich sehr interessieren dürfte:

Miles Davis ‎– Sorcerer
Label: Mobile Fidelity Sound Lab ‎– UDSACD 2145
Format: SACD, Hybrid, Stereo, Album, Limited Edition, Numbered

Released: 01 May 2015

Vie Spotify startet der Tag mit einem Cool Jazz Klassiker:

Lennie Tristano/Wayne Marsh
Intuition

Ich habe mich in den letzten Tagen im Übrigen nochmals intensiv mit "Kind of Blue" und dem dazugehörigen Buch
von Ashley Kahn auseinandergesetzt. Und das wunderbare an diesem Buch ist, dass man in den Songanalysen zwar mit intensivsten
musiktechnischen Dingen konfrontiert wird, aber Kahn dies auch via Zitaten großartig transparent und sogar spannend in
Szene setzt. Man kann die betreffenden Stellen lesen und gleichzeitig die Stellen auf dem Album dazu hören und so
verstehen, wie komplex diese Musik eigentlich ist.
Viele Musikanalysen in Büchern drehen sich ja eher um die rein emotionale Wirkungsweise der Musik, aber hier wird tatsächlicherweise
mal die Musik selbst erklärt, und das auf immer wieder packende Art und Weise. Wie oft habe ich die Kapitel über die Sessions schon gelesen...
Auf jeden Fall zeigt Kahn damit klar und deutlich auch auf, wie viel Ahnung man als Jazzusiker von Musiktheorie haben muss, um
diese auf dem Papier vermeintlich einfache (modale) Musik so kompromißlos zu spielen.
Und auch wenn Davis selbst nur ein Jahr an Juiliard war, so ist er ein herausragender Musiktechniker, der immer den Durchblick
hatte und von dem auch so versierte und tiefgreifend gebildete Leute wie Bill Evans was lernen konnten.

[quote="Snowbo (Beitrag #10911)"]
Miles Davis ‎– Sorcerer
Label: Mobile Fidelity Sound Lab ‎– UDSACD 2145
Format: SACD, Hybrid, Stereo, Album, Limited Edition, Numbered
/quote]
Weiß nicht , ob man die braucht. Die Aufnahmen mit dem 2. Quintett sind allesamt klanglich kein Rausch.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10913) schrieb:

Die Aufnahmen mit dem 2. Quintett sind allesamt klanglich kein Rausch.

Genau deswegen brauchen wir sie ja...

Dass die Aufnahmen aus dem 2. Quintett allesamt klanglich nicht besonders sind, halte ich ohnehin für ein (halb)wahres Gerücht. Es stimmt, dass zumindest frühere digitale Versionen klanglich zu wünschen übrig gelassen haben, insbesondere "E.S.P". und "Miles Smiles". Es gibt aber auch da klanglich sehr gute Versionen, zumindest von "E.S.P". "Sorcerer" und "Nefertiti", aber auch "Filles de..." klingen schon auf den regulären Veröffentlichungen sehr gut und haben sogar noch Potenzial, wenn man den vielen begeisterten Besitzern der bereits veröffentlichten 2LP Versionen (Sorcerer und Nefertiti) von Mobile Fidelity glauben schenken darf. Bisher war jedenfalls jede Miles Davis SACD von MFSL ein absoluter Volltreffer.

cds23 (Beitrag #10915) schrieb:

zumindest von "E.S.P". "Sorcerer" und "Nefertiti", aber auch "Filles de..." klingen schon auf den regulären Veröffentlichungen sehr gut und haben sogar noch Potenzial,

Mag ja sein, dass ggü. den bisherigen Remasterings noch Potenzial in den Bändern steckt, aber meiner Meinung nach sind die Aufnahmen an sich schon mittelmäßig. Hab heute erst "Miles in the Sky" gehört. Kein Wunderwerk. Und wenn man betrachtet, dass "Miles Smiles" in der Studiokirche der 30sten Strasse aufgenommen wurde (so wie "Kind of Blue" oder Dave Brubecks "Time out"), dann möchte ich da sogar von einem Klangdesaster sprechen, da nichts, aber auch nichts auf der Platte diese wunderbare Akustik und das warme, leuchtende Timbre dieses Studio widerspiegelt. Aber es gibt auch Hörer, die halten "Bitches Brew" für eine gut klingende Aufnahme. Es stimmt aber, dass "E.S.P." und "Sorcerer" besser klingen, aber Klangperlen werden dass in meinen Augen nie sein.

Rigmor Gustafsson Quintet - Plan #46 (1998 )


Wie der Name schon vermuten lässt, wieder mal ein Abstecher in die umfangreiche skandinavische Jazz-Szene. Getriggert durch ihr 2014er Album kam ich dazu mir mal ein paar ihrer älteren Alben anzusehen/hören. Sie hat eine zarte, aber trotzdem dynamische Stimme und dieses Album gefällt mir sehr gut. Auch für Freunde des Scat-Gesangs, den sie ausgezeichnet beherrscht.

Bin vor einiger Zeit beim Stöbern hier im Threat auf eine Scheibe aufmerksam geworden, die mir beim Probe hören sofort gefiel.
Allerdings nicht so einfach und bezahlbar in NM oder M zu bekommen...

Ein Händler bei Ama hat sie vor paar Tagen sehr günstig angeboten und heute quasi wie neu (die Scheibe ist Mint) geliefert.

Läuft gerade zum zweiten Mal - sehr geil und sehr entspannt!
Mischung aus Jazz, der der schön swingt und gesungenen Blues-Stücken

So heute ist dann die dritte Liveaufnahme der Herren dran:

Keith Jarrett
Nude Ants

Aufgenommen 1979 im Village Vanguard fällt zunächst einmal der trockene Clubsound auf, der
gegenüber den Aufnahmen aus Japan in meinen Augen weniger Eleganz versprüht und irgendwie rauher ist.
Aber das mag auch daran liegen, dass die Band hier deutlich rauher und irgendwie härter zur Sache geht.
So als ob man in den "Clubmodus" geschalten hätte. Da gibt es zwar auch lichte und ruhige Momente, aber
ansonsten gehts richtig rund.
Und Garbarek wischt mit seiner Performance alle Vorurteile weg, er sei nur ein pathetisch klingender
Autodidakt, der nicht gut improvisieren kann. Also das Village Vanguard hat das Quartett auf jeden Fall zerlegt..

Servus,

heute kam eine discogs Lieferung. Vinyl absolut fehlerfrei - japanische Pressung, ein Hammer Klang.

Inzwischen zwei mal durchgehört. Poah, soweit bin ich glaub Jazz-Technisch noch nicht ... das ist schwere Kost



John Coltrane
Kulu se Mama
Impulse Japan
VIM 4625 Jahr: 1980
Gatefold

Du sollst auch nicht in eine Habanera beißen, bevor du mal einen Löffel Tabasco runtergeschluckt hast!

In gut zwei Stunden beginnt heute Donnerstagabend auf Radio BR-Klassik ein einstündiger Special über Keith Jarrett.

Was schon in der brandaktuellen Keith Jarrett-Biographie von Wolfgang Sandner penetrant daherkam, gibt es auch in dieser Sendung heute am späteren Abend. ECM, ECM, ECM...

Ich mag ECM. Aber das ist extrem.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10921) schrieb:

Du sollst auch nicht in eine Habanera beißen, bevor du mal einen Löffel Tabasco runtergeschluckt hast! :prost

Drum liegt jetzt zum Feierabend auch erheblich weniger scharfe Kost auf




Ist die 2010er MoV Variante - klingt sehr hübsch.

Ich höre gerade mit ein wenig Amüsement diesen 2.-Miles-Davis-Quintett-Klon an:

Introducing Kenny Cox and the contemporary Jazz Quintet

Hallo, Freunde der krummen Töne. Bei mir neu: eine Pianistin Marta Sanchez.
Marta Sanchez Quintet "partenika" (Fresh Sound New Talent).
Für mich nach einmaligem Hören eine der herausragenden Veröffentlichungen des Frühjahres. Die Qualität des Zusammenspiels der Beteiligten bestärkt mich darin: es lohnt sich, beim Gegenwartsjazz am Ball zu bleiben. Leute, hört rein!
Jerome Sabbagh, ts
Roman Filiu, as
Marta Sanchez, p
Sam Anning, b
Jason Burger, dr

Dee Dee Bridgewater - Dee Dee's Feathers

Großartige Scheibe! Und die Dame wird bald 65 Jahre.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10924) schrieb:

Ich höre gerade mit ein wenig Amüsement diesen 2.-Miles-Davis-Quintett-Klon an: Introducing Kenny Cox and the contemporary Jazz Quintet

Immerhin mit Leon Henderson, dem Bruder vom großen Joe, am Tenor!
Aber schlecht ist die Scheibe nicht.

São Paulo Underground - Sauna: Um, Dois, Tres
2006, Aesthetics

Mit dem umtriebigem Rob Mazurek und brasilianischer Avantgarde. Immer wieder spannend.

Das Keith Jarrett-Special zu seinem heutigen 70ten auf dem BR spare ich mir, ich habe so ziemlich
lückenlos seine Platten zu hause- Und mit Ian Carrs` "The Man and his Music" wurde 1992 schon eine gute Biografie veröffentlicht.
Aus gegeben Anlass aufm Iphone (natürlich als uncompressed WAV über "File Explorer" über Koss-Porta Pro:

hi,
gerade bei Saturn für 14,- mitgenommen:



John Scofield mit der WDR Bigband - das Schöne: ich war in dem Konzert

vom Sound ist auch alles in Butter: erste Sahne auf 180g Vinyl


Grüße,

Fränk

Jetzt läuft zum zweiten Mal Anthony Ortega On Evidence, 1992, Evidence durch.

Seit vielen Jahren eines meiner absoluten Lieblingsalben.

Der Amerikaner AO in Paris mit mir anderswo nicht bekannten Musikern. Der Pianist Manuel Rocheman ist auch sehr gut.

Bei den Sachen, die mir besonders gefallen, fehlen mir oft erst recht die Worte. Habe leider nur Schnipsel gefunden, die kommen allerdings etwas hektischer rüber, als es im Ganzen ist (gezeigt wird hier das Cover des Reissues). Meist ein ganz entspannte Angelegenheit.

Animiert durch deinen Beitrag habe ich gerade auch mal wieder in meine Kenny Cox reingehört. Die Musik ist weit besser als die doch ziemlich bescheidene Aufnahmequalität. Da höre ich doch lieber neuere Produktionen. Gruss Christoph

Gerade gewechselt zu einer anderen Neuerwerbung, ein ehemaliger amerikanischer Big Band Saxofonist, Bob Sands, lebt seit Jahren in Madrid und hat mit spanischen Musikern eine eher konventionelle Aufnahme eingespielt (typisch für das Label Steeple Chase). Sands hat einen schönen Ton, die Band swingt, die Aufnahmequalität ist top.
Bob Sands Quartet "out and about" (Steeple Chase 2013)
Bob Sands, ts
Pablo Gutierrez, p
Francisco Lopez, b
Daniel Garcia, dr

... nette Sachen hört ihr da (@moontrane/Marta Sánchez & dietmar_/Anthony Ortega)

Von mir dann auch mal wieder ein (nicht ganz frischer) Neuerwerb, der schon etliche Runden drehen durfte:



Mike Parker's Unified Theory - Embrace the Wild

Mike Parker - bass
Dawid Fortuna - drums
Bartek Prucnal - alto saxophone
Slawek Pezda - tenor saxophone
Cyprian Baszynski - trumpet

... einige Tracks recht flüssig groovend, bassbetonte Abmischung .. andere dann eher free und Bläser betonend // alles in allem für mich eine wunderbare Feierabend bzw. das Wochenende einläutende Musik .. eher "(medium)-rare" als "well-done", so mag ich ein gutes Steak (ääh Musik)

reinhören / Tip: Hopped.Up.Pop

Nach leichter Verwunderung über mich selbst, dass ich das "Köln Concert"
doch auf der Festplatte hatte, habe ich es mir bis knapp zur Hälfte angehört und
nach all den mit Sicherheit 15 Jahren nach dem letzten Mal fällt man Urteil deutlich
schlechter aus, als damals.
Teil I ist ja noch durchzogen von einigen schönen, kreativen und atmosphärisch dichten Stellen,
aber in IIa klingt Jarrett nur noch wie pseudoromantischer New Ager. An und dann mal strahlt
da wahrhaftige Schönheit und tolle Spontanität durch, aber im Großen und Ganzen ist
das selbstverliebtes Gesäusel.
Morgen oder so gibts dann noch IIb und IIc, vielleicht halte ich bis zum Schluß durch.

Wilder Hörer, hört sich gut an, der Mike Parker, setze ich meinen Dealer drauf an. Danke für den Tip!
Gruss Christoph

und hier nach langer, langer Zeit darf sich mal ein Silberling drehen ...



Tomasz Stanko Quintet - Dark Eyes

Wir waren heute zum Muttertag in der Ausstellung "Titanic" im Historischen Museum der Pfalz in Speyer, und da läuft mir doch im Museumsshop am Ausgang der Ausstellung eine CD von Stefano Bollani über den Weg. Da ich SB sehr mag, ich habe die "Joy in Spite of Everything" von ihm, habe ich "L'Orchestra Del Titanic" gleich mitgenommen und jetzt läuft sie:



Erschienen beim Label "Caution Jazz", die sich um zu Unrecht in der Versenkung verschwundene Jazz-Aufnahmen verdient machen, so zumindest die Selbstauskunft im Booklet. Eine nicht ganz alltägliche Besetzung mit p, db, dr, g, acc, wobei der Akkordeonspieler Antonello Salis wohl auch - nonverbal - singt. Interessant und beschwingt.

Und wo ich gerade so schön dabei war, wanderte am Ende der einen Bollani-CD die andere in den Player:



"Easy Healing" ist einfach... WOW! Ich glaube wirklich, das scheinbar ganz Leichte ist in Wahrheit das schwerste.

moontrane (Beitrag #10936) schrieb:

Wilder Hörer, hört sich gut an, der Mike Parker, setze ich meinen Dealer drauf an. Danke für den Tip!

... das freut mich @moontrane, daß ich etwas beitragen konnte, was irgendwie "erhellt/neugierig macht" .. nach wie vor das Schöne an diesem Thread, wir alle können gegenseitig profitieren.

Ich kehre gerade von einer 28km-Wanderung und anschliessendem Belohner-Essen zurück, bin ziemlich platt und gönne mir noch etwas EasyListening zum Tagesausklang:



Brenda Hopkins Miranda - Aeropiano

... keine Angst, die Dame bietet keinen Vocal-Jazz à la Diane Krall & Co, sondern durchaus hörenswerte Musik mit Latino/Afro-karibischen Einflüssen der instrumental, ernstzunehmenden Sorte ... für mich wirklich EasyListening, aber durchaus mit Ambition ----> review auf allaboutjazz.com

Zur Nacht habe ich auch Lust auf eine (Grand) Dame...

Zum Tagesbeginn höre ich leichtere Kost



Doris Day - Day By Night

Bei mir gibts heute morgen nur Gewinner:

Cannonball Adderley and the Poll- Winners

Ein Gewinner der besonderen Art ist für mich Greg Osby, der sich die Freiheit nimmt, ab und an von der öffentlichen Bildfläche zu verschwinden um dann - mit gebührendem Abstand - und neuen Ideen zurückzukehren. Nachdem mich gestern wieder einmal das Sonic Halo Album mit Tineke Postma fasziniert hatte, heute mehr von diesem intensiven Ton

New Directions - feat. Greg Osby


Greg Osby - The Invisible Hand

Während ersteres erfrischenden, aus einem Guss gefertigten Post-Bob liefert, habe ich zum zweiten Album ein eher ambivalentes Verhältnis: zum einen gibt es wahrlich fantastisches Material (kein wirkliches Wunder, da Andrew Hill und Jim Hall Mitspieler sind), zum anderen kommt aber keine rechte Stimmung auf welche einen in das Album eintauchen lässt (zuviel gewollt?) Trotzdem großartiges reed Spiel

Ich mache gerade Pause und brauche entspannenden "Fahrstuhl-Jazz"

Jonas Kullhammar Quartet - The Half Naked Truth / 1998-2008

Jonas Kullhammar - Saxophone
Torbjörn Gulz - Piano
Torbjörn Zetterberg - Bass
Jonas Holgersson - Drums

... diese, zumindest hier im Südwesten, beinahe erste laue "Sommer"nacht (derzeit immer noch 20 °C) des Jahres lädt förmlich dazu ein meinen "Brüdern im Geiste" zu lauschen. Von dieser 8CD-Box ab CD5 bis zum Ende ... in Begleitung des Sternenhimmels und einem Sauvignon Blanc aus Frankreich

wilder-Denker (Beitrag #10946) schrieb:

... diese, zumindest hier im Südwesten, beinahe erste laue "Sommer"nacht (derzeit immer noch 20 °C) des Jahres lädt förmlich dazu ein meinen "Brüdern im Geiste" zu lauschen. Von dieser 8CD-Box ab CD5 bis zum Ende ... in Begleitung des Sternenhimmels und einem Sauvignon Blanc aus Frankreich :angel

Lebe auch im Südwesten - was ein herrlicher Abend! Begleitet von einem leichten (ebenfalls französischem) Rose und

Summertime

Snowbo (Beitrag #10947) schrieb:

... was ein herrlicher Abend! ...

... würden wir gerade zusammen die "Sommer"nacht geniessen wäre ich sogar bereit eine Runde "Ella & Louis" mit dir zu geniessen, obwohl ich die - nicht (ab)wertend gemeint - eher seltener lausche, da schon (viel) zu oft gehört und beinahe übersättigt.

Leider steht bei mir noch ein Arbeitstag morgen an, weswegen ich den Abend auch mit dem Ausklingen meiner Kullhammar-Box beenden muß ... genieße die Nacht, solange du darfst/kannst

Der Tag beginnt mit den irren 5 aus den 60ern:

Miles Davis
Highlights from the Pugged Nickel

Mr._Lovegrove (Beitrag #10935) schrieb:

Nach leichter Verwunderung über mich selbst, dass ich das "Köln Concert" ...., aber im Großen und Ganzen ist das selbstverliebtes Gesäusel. .

Und jetzt das Ganze als Aufguss 2014 unter dem selbstverliebten Titel "Creation". Noch nie fiel mir das Ignorieren des Bestellbuttons so leicht.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10949) schrieb:

Der Tag beginnt mit den irren 5 aus den 60ern:

Na, na... Ich behaupte mal, dass es sich bei den "irren 5" um schlichtweg das beste Jazzquintett aller Zeiten handelt...

chriss71 (Beitrag #10951) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #10949) schrieb: Der Tag beginnt mit den irren 5 aus den 60ern: Na, na... Ich behaupte mal, dass es sich bei den "irren 5" um schlichtweg das beste Jazzquintett aller Zeiten handelt... :prost

DAS UNTERSCHREIBE ICH IN DOPPELT FETT!

Mr._Lovegrove (Beitrag #10952) schrieb:

chriss71 (Beitrag #10951) schrieb: Mr._Lovegrove (Beitrag #10949) schrieb: Der Tag beginnt mit den irren 5 aus den 60ern: Na, na... Ich behaupte mal, dass es sich bei den "irren 5" um schlichtweg das beste Jazzquintett aller Zeiten handelt... :prost DAS UNTERSCHREIBE ICH IN DOPPELT FETT!

Dann brauchst Du doch noch die kompletten Plugged Nickel Aufnahmen. Miles' zweites Quintett, für mich eine der absolut besten Bands. Es gibt kaum etwas cooleres. Sorry, wegen der Allgemeinplätze.



Hier auch ein "Complete":



Billie Holiday - Lady Day: The Complete Billie Holiday On Columbia (1933-1944), 2001 CD 10:
Das Finale der Columbia Aufnahmen, bis einschließlich Titel 21 nur Alternates, dann noch zwei Liveaufnahmen vom 26. Januar 1944 mit Roy Eldridge, Barney Bigard, Art Tatum, Oscar Pettiford und Sidney Catlett. Wow! Was für eine Besetzung!
Aber auch die mehrnmaligen Widerholungen davor machen großen Spaß. Zuviel ist da gar nichts.

Hmm, bestimmt brauche ich die, aber meine Kaufliste an sich ist noch sehr lang. Von daher wird die noch lange warten müssen.
Nun läuft eine der geheimnisvollsten und mystischsten Jazzalben, die ich kenne:

Don Cherry
Brown Rice

Zum heutigen Geburtstag von Gil Evans.

Miles Ahead - Miles Davis +19

Arrangiert von Gil Evans 1957.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10954) schrieb:

Don Cherry Brown Rice

... großartige Idee/Musik! Da lasse ich mich gerne inspirieren:



The Codona Trilogy

Don Cherry - trumpet
Nana Vasconcelos- percussion
Colin Walcott - sitar

... musikalisch auf jeden Fall die Nachfolge(r) von Brown Rice, weniger "elektrisch" .. akustische und leichtfüßige Magie, von welchen die auszogen die Musik der Welt zu entdecken. Seinerzeit Einzelveröffentlichungen auf Vinyl, inzwischen als CD-Box erhältlich .. da wird der Frühsport zum Yoga


Gruß

Der Arbeitstag klingt mit Blues aus: eine der besten Veröffentlichungen der achtziger, leider ziemlich untergegangen, mit hässlich unscheinbarem Cover und wunderbarem bluesgetränkten, heiseren Altsaxofon-Spiel von Sonny Simmons, ein bisschen schräg, aber vor allem intensiv.
Sonny Simmons "Backwood Suite" (Westwind 1982)
Sonny Simmons, as
Joe Hardin, tr
Al Thomas, trb
Michael Marcus, bs
Joe Bonner, p
Herbie Lewis, b
Billy Higgins, dr

Gerade der zweite Durchgang mit



Ich bin ziemlich begeistert.