Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

dietmar_ (Beitrag #10758) schrieb:

Um die Commodore-Aufnahmen möchte ich mich in Zukunft auch noch kümmern, die mochte ich beim oberflächlichen Anhören auch sehr.

Das geht ja relativ fix wenn man sich auf die Masters verlegt. Für mich ohnehin DIE Essenz was Stimme und Ausdruck anbelangt. Mit keiner anderen Aufnahme fühle ich mich so wohl.

arnaoutchot (Beitrag #10759) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #10758) schrieb: Mir liegen die frühen Aufnahmen von ihr mit Teddy Wilson, Lester Young, Ben Webster, Buck Clayton u. v. a. mehr, als die von vielen bevorzugten 50er-Jahre-Aufnahmen. Ja, Du hast schon recht, die Columbia-Aufnahmen haben schon was, speziell die späteren aus den 40er Jahren, in denen sie selbst gestalterisch mehr eingriff. Das hab ich mir beim Hören einiger CDs anlässlich meiner "Hommage" zu ihrem Geburtstag http://www.hifi-foru...0&postID=10696#10696 auch gedacht. Nur sind die Verve-Aufnahmen rein klanglich natürlich etwas angenehmer zu hören. Nun, ich denke man sollte beides mal anhören.

Ich bin ja, was Tonqualitäten betrifft, recht tolerant. Daher kann ich mit frühen Aufnahmen ganz gut.
Auch die Verve-Aufnahmen - das was ich davon kenne - haben natürlich einiges zu bieten, aber da findet man doch eine sehr viele lebenserfahrenere, aber auch kaputtere BH vor. Das zu hören, hat natürlich auch seinen Reiz, obwohl mich dabei immer ein bisschen Melancholie befällt.

Dualplattenspieler (Beitrag #10760) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #10758) schrieb: Um die Commodore-Aufnahmen möchte ich mich in Zukunft auch noch kümmern, die mochte ich beim oberflächlichen Anhören auch sehr. Für mich ohnehin DIE Essenz was Stimme und Ausdruck anbelangt. Mit keiner anderen Aufnahme fühle ich mich so wohl.

Das trifft meinen kleinen Höreindruck, den ich bisher von den Commodore-Aufnahmen habe.

Aber erst einmal bin ich mit dem erneuten Hören der Columbia-Box gut bedient, denn eigentlich höre ich eher selten Gesang im Jazz.
Ich höre diese Aufnahmen natürlich auch wegen der anderen Solisten mit besonderem Interesse.

Gestern ging es noch bis CD 5, heute noch einmal ein paar Schritte zurück zu ihren ersten Aufnahmen überhaupt (mit Benny Goodman) und den ersten mit Teddy Wilson, außerdem die paar Stücke, die sie mit Artie Shaw eingespielt hat.

Dualplattenspieler (Beitrag #10760) schrieb:

Das geht ja relativ fix wenn man sich auf die Masters verlegt.

Hast Du da einen guten Tipp für eine CD ? Ich hab die Commodore-Sachen nur auf verschiedenen Samplern verstreut, der Dreyfus-Jazz ist vermutlich noch der beste ... (vor allem klanglich gut aufgearbeitet).

Bohren & der Club of Gore - Dolores

Jan Prax macht nichts wirklich neues, spielt mit seinem Quartett aber schön anzuhörenden Post Bop, mit schnellen, flüssigen Improvisationen. Bei ihm bleibe ich weiter am Ball.
Jan Prax Quartett "Keepin` A Style Alive" (ACT)
Jan Prax, as, ss
Martin Sörös, p, frh
Tilman Oberbeck, b
Michael Mischl, dr

arnaoutchot (Beitrag #10762) schrieb:

Hast Du da einen guten Tipp für eine CD ? Ich hab die Commodore-Sachen nur auf verschiedenen Samplern verstreut, der Dreyfus-Jazz ist vermutlich noch der beste ... (vor allem klanglich gut aufgearbeitet).

Keine Ahnung ob's 'n Tipp ist da mir der Vergleich fehlt. Ich besitze diese

remaster aus 2000
klanglich zumindest auf par mit dem Verve Set. Auf jeden Fall nicht das "Complete" nehmen, da ist dann nur noch unwichtiges Füllmaterial angehäuft

ok, danke, ich glaube, die muss ich mir dann zur Vervollständigung auch noch holen. Ich hatte es ja in meiner "Geburtstags-Hommage" schon angedeutet, auch bei den Columbia- und Verve-Megaboxen sind durchaus für den Normalhörer auch die Verve Studio Master Takles (silberne Box) oder die 4 CDs umfassende "The Billie Holiday Collection" (im Vordergrund) ausreichend. Jedenfalls greife ich auf diese beiden mehr zu als auf die kompletten Boxen in der Mitte.

Am Jahresabschluß schwitzend wollte ich etwas beruhigend/inspirierendes. Das ging aber daneben:

Julia Hülsmann - A Clear Midnight / Kurt Weill And America

Das liegt aber wohl an meiner Aversion gegen die Stimme von Theo Bleckmann.
Dies betrübt mich umso mehr, als ich das Trio plus den wirklich guten Tom Arthurs wirklich mag. Daher rascher Wechsel auf

Julia Hülsmann - In Full View
das oben gesagte minus Bleckmann

Danach (einmal mehr)

Chris Potter - Imaginary Cities
Die Symbiose aus alten Dave Holland Kumpels mit einem Kammerensemble ist ganz großes Kino! Wie meine Zahlen

Heute frisch eingetroffen:

Don Ellis
New Ideas

Miles Davis
Miles in the sky

Mal Waldron
The Quest/
Ron Carter
Where?

Yusef Lateef
Psychicemotus

Aus gegebener Veranlassung:

I like




Julia Hülsmann - Imprint

Für den, der was mit minimalistischem Jazz anfangen kann.

Mathias Eick - Midwest

und anschließend



Andy Sheppard Quartet - Surrounded By Sea

Gehören beide zu meinen Favoriten im ECM-Stall.

Gerade gehört: Ben Wolfe "The Whisperer" (Positone 2015)
Ben Wolfe, b
Orrin Evans, p
Donald Edwards, dr
Stacy Dillard, ss, ts
Für mich eine der herausragenden Veröffentlichungen der letzten Monate. Arrangements, die allen beteiligten Raum lassen. Hier sind Cracks am Werk, aber keine Egomanen.

Terje Rypdal - Lux Aeterna

Wie bei einer Live Aufnahme unvermeidlich hört man hin und an auch etwas vom Publikum. Ansonsten feine Kost mit einer interessanten Kombination in den Instrumentierungen.

endlich habe ich sie ..


Miles Davis - Filles de Kilimanjaro

natürlich nicht, wie verlinkt, als CD

Tolle Platte aus einer Phase, die ich mittlerweile bei Miles Davis am interessantesten finde und
die dann schon fast logischerweise in "Bitches Brew" ihren Höhepunkt fand.

Heute morgen gehts etwas ruhiger zu:

Marilyn Mazur
Celestial Circle

Eddie Higgins Quartet - Smoke Gets in Your Eyes

TomorrowNeverKnows (Beitrag #10769) schrieb:

Aus gegebener Veranlassung: I like Julia Hülsmann - Imprint Für den, der was mit minimalistischem Jazz anfangen kann. :prost

Danke für den Tipp. Läuft grad bei mir. Sehr schönes Album.

wilder-Denker (Beitrag #10709) schrieb:

Angles 9 - Injuries Alexander Zethson - upright piano, grand piano Mattias Ståhl - vibraphone Johan Berthling - double bass Andreas Werliin - drums Magnus Broo - trumpet Mats Aleklint - trombone Goran Kajfes - cornet Eirik Hegdal - baritone & sopranino saxophones Martin Küchen - alto & tenor saxophones ... das Cover ist gar nicht so unpassend: da treffen sich neun "echte Kerle" in einem "Camp", jeder kann etwas und alle legen zusammen. Unter der Leitung von Martin Küchen (mitnichten ein Unbekannter im aktuellen Jazz) wird das Lagerfeuer gezündet und wie es eben mit so einem Feuer ist - es lodert auf, glimmt, lodert auf etc. ... nicht unbedingt für Freunde des SoftJazz, aber für offene Ohren auf Entdeckungsreise allemal ein Tip. Im Vergleich zu Vorgängern der Angles "xy" ist das "Camp" hier ein Studio und keine "offene" Bühne, aber das tut absolut nichts zur Sache .. im Gegenteil "das Feuer flackert etwas ruhiger"

Erst mal herzlichen Dank für diesen guten Tipp an den wilden Denker, eine wirklich gelungene Platte für eine grössere Formation, ohne unfokussiert zu werden. Martin Küchen kannte ich bislang nicht ! Erinnert mich etwas an Willem Breukers Kollektief oder Carla Bley's Very Big Band, allerdings durchaus eigenständig. Super !


Des weiteren hier gerade Chick Corea's Solo Piano Portraits (Stretch/Concord 2014) auf der er in einer entspannten Live-Atmosphäre über seine Einflüsse erzählt und diese auch in seinen Interpretation darbietet (Monk, Powell, Evans, Scriabin, Bartok etc.). Der Klaviersound ist erstklassig ! Letzte Woche hab ich die CD noch preiwert im Angebot bei jpc erwischt, dieses scheint aber nun weg zu sein ... deswegen hier ...

..apropos jpcs Schäppchen:
diese gibtes für sagenhafte 5,99

Chris Beier - Aeolian Sea
Wer das "sagenumwobene" Köln Concert mochte/mag wird diese lieben. Da sprüht's und glitzert's in hellsten Farben. Ich hatte seinerzeit noch den vollen Preis berappt trotzdem nicht bereut
Diese gibt es dort jetzt auch für 5,99

Gordon Brisker Quintet - The Gift
Ein Tenor mit einem fantastischen Ton und einer ebensolchen Vita, not to mention the line-up_ Tim Hagans tp/fh, Marc Copland p und wirklich ausgesprochen guter Tonqualität (DDD). Überhaupt: ich habe eine ganze Reihe dieser Naxos Releases (viele sogar mehrfach weil die Covers sich so ähneln: hab' ich die schon, na egal ist ja günstig) ich werd mich dieses verregnete Wochenende einmal mit Ihnen befassen

Dualplattenspieler (Beitrag #10779) schrieb:

Chris Beier - Aeolian Sea

MM hat Chris Beier das beste Album in dieser Reihe ("ACT Piano Works") abgeliefert, ich mag das sehr.
Christian Wollny - aktuell vielleicht der beste Jazzpianist in Deutschland - hat bei ihm studiert und sorgt auf diesem Album auch für die Liner Notes.
Ich habe das Album auch mal wieder aufgelegt. Danke für die Erinnerung.

...

Überhaupt: ich habe eine ganze Reihe dieser Naxos Releases

Naxos bietet mit seiner Jazzserie durchaus erstaunliches und das zu kleinem Preis.

Herzlichen Glückwunsch, Dualplattenspieler, zu Gordon Brisker, gefällt mir auch sehr gut.
Eine weitere Empfehlung aus der Naxos - Reihe.
Mike Nock Quintet "Ozboppin`". Aussies lassen es krachen.

Und schnell noch eine gute Naxos-Veröffentlichung erwähnen:
David Sills "Journey Together". Entspannter Jazz aus Kalifornien mit erstklassigen Begeleitmusikern.

moontrane (Beitrag #10781) schrieb:

Mike Nock Quintet ... Aussies lassen es krachen.

Auf dem Cover lese ich noch Philip Slater. Der spielt auch auf folgendem Album mit:



Baecastuff - Out Of This World
2000, Naxos Jazz

Auch wenn ich es länger nicht mehr abgespielt habe, gehört es noch zu meinen Favoriten. Dort hatte ich das 2010 schon erwähnt: http://www.hifi-foru...d=778&postID=549#549



Mike Nock Trio - Not We But One
1996, Naxos Jazz

Mike Nock ist Neuseeländer, kein Australier. Ihn kennen wohl viele von Yusef Lateefs "Live At Pep's".
Er ist für Naxos auch als Executive Producer für andere Aufnahmen verantwortlich (gewesen?).

Hier in einem klasse Trio mit Anthony Cox und Tony Reedus.

Ich lese hier den Namen Mike Nock.

Sofort bei meinen Vinyls nachgeschaut. Ich finde dieses Album. Seit Jahrzehnten nicht mehr abgespielt. Wunderbar.

Mike Nock Quartet - In Out And Around

Mike Nock ersetzte bei dieser Brisker Aufnahme den o.a. Marc Copland

Gordon Brisker Quintet - My Son John

..und weiter geht die wilde Fahrt..

Clifford Adams - The Master Power
eine Sextet Aufnahme aus dem Jahr '98 mit Kenny Barron p; Antonio Hart sax; und dem Derwisch Lewis Nash dr.
Producer war hier, lese und staune, Mike Nock, aufgenommen bei Systems Two (cooles Brooklyn Studio). Precious Jewel heißt hier nicht nur eine Ballade (Posaune!!!!) sondern bezeichnet für mich auch den Stellenwert dieser CD. Jetzt setzt so langsam der Schämeffekt ein, diese Aufnahmen ungeachtet gehortet zu haben

Dualplattenspieler (Beitrag #10785) schrieb:

Producer war hier, lese und staune, Mike Nock, aufgenommen bei Systems Two (cooles Brooklyn Studio).

Das ist nicht so erstaunlich. Nock hat viele Aufnahmen für Naxos Jazz produziert, darauf spielte ich gestern schon an, er war (oder ist?) quasi Angestellter bei Naxos.

Hier noch ein schönes Duo mit Marty Ehrlich und Mike Nock, The Waiting Game.


{vom Phone geschrieben, deshalb nur ein Link}

...es sollte auch so ausgesehen haben

Producer war hier, lese und staune,

um die Korrektheit Deines vorangegangenen Beitrages über Nock zu unterstreichen. In der Tat war er für die Produktionen an der East Coast (also NYC und Montreal) zuständig während Ralph Jungheim die L.A. Produktionen machte (L.A. Jazz Quartet, David Sills zB)

Ich habe tatsächlich 10 Aufnahmen doppelt Stelle sie mal in den Verkaufstresen falls jemand Bedarf haben sollte

Für Saxofon-Aficianados: Creme de la creme der Latino-Jazzer New Yorks spielen mehr Anglo- als Latino-Jazz. Excellenter akustischer Gegenwarts-Jazz. Eine Empfehlung.
Luis Rodriguez "U-Turn" (Fresh Sound New Talent 2006)
Luis Rodriguez, ts, ss
Miguel Zenon, as
Luis Perdomo, p
Ramon Vazquez, b
Efraim Martinez, dr

Dualplattenspieler (Beitrag #10787) schrieb:

Producer war hier, lese und staune, um die Korrektheit Deines vorangegangenen Beitrages über Nock zu unterstreichen. In der Tat war er für die Produktionen an der East Coast (also NYC und Montreal) zuständig während Ralph Jungheim die L.A. Produktionen machte (L.A. Jazz Quartet, David Sills zB)

Ich schrieb nur aus der Erinnerung, wie sich das im Detail verhält, wusste ich nicht mehr.

Hier, eben,
noch einmal aus Billie Holiday - Lady Day: The Complete Billie Holiday On Columbia (1933-1944) (2001): CD 5, Aufnahmen von Oktober 38 bis März 39.




Jetzt:



Eddie "Cleanhead" Vinson with the Cannonball Adderey Quintet - Cleanhead & Cannonball
1962/62, Riverside/Landmark, 2002, Milestone Records

Enthält eigentlich das Album "Cleanhead" Vinson - Back Door Blues, ergänzt um 4 Titel vom hier titelgebenden Album.
Das funktioniert sehr gut, der Blues-Sänger mit Cannonballs Quintett (Nat Adderley, Joe Zawinul, Sam Jones, Louis Hayes). Auch spannend wenn Vinson zum Altsax greift, das beherscht er ebenfalls und muss sich in diesem Kontext nicht verstecken.

moontrane (Beitrag #10788) schrieb:

Creme de la creme der Latino-Jazzer New Yorks

Nope! Anders als sein Berklee Studienbuddy Miguel Zenòn, hat es Luis nie in den erlauchten Kreis geschafft (oder wollte nicht schaffen, oder hat die Segel gestrichen angesichts des harten Kampfes um gigs dort.) Zenón genauso wie Luis Perdomo übrigens, hatten den unschätzbaren Vorteil eines Master's der MSM, ein Türöffner für die NYC Szene ganz zweifellos und darüber hinaus auch noch für das SFJAZZC.
Somit: ein one-hit-wonder der Jazz scene was schade ist, denn sein Ton ist durchaus formidabel zu nennen (vielleicht zu eindimensional)

Was du alles weisst, Herr Dualplattenspieler, bin beeindruckt. Ist auf jeden Fall eine schöne Veröffentlichung für mich. Freundliche Grüsse

Dualplattenspieler (Beitrag #10779) schrieb:

..apropos jpcs Schäppchen: diese gibt es für sagenhafte 5,99 Chris Beier - Aeolian Sea

Zustimmung von meiner Seite, eine wirklich tolle Platte für Solo-Piano-Liebhaber. Und für diesen Preis ein no brainer ...

moontrane (Beitrag #10791) schrieb:

bin beeindruckt.

unintended side effect und ja, hätte ich viel. erwähnen sollen: finde auch ist eine schöne Aufnahme, insbesondere das Zusammenspiel mit Zenón
Bin jetzt gerade in der Blues Abtlg. tätig, daher hier nix Neues

Servus Zusammen,

ich habe den Threat "dummerweise" eben erst entdeckt.. bin jetzt kein Jazz-Freak aber ich höre auf Vinyl sehr gerne die "üblichen Verdächtigen" und da ich erst vor einem Jahr Vinyl für mich wieder entdeckt habe, werde ich hier sicherlich den ein oder anderen Kaufanreiz finden

Zum Kaffee läuft gerade folgende Schallplatte:




falls dazu noch keine Infos gepostet worden sind und für den Interessierten: die Scheibe ist für den aktuellen Kurs bei Ama ein Schnäppchen. Ganz tolles Vinyl, topfeben und ein super Klang. Die Musik würde ich unter "Soft-Jazz" einordnen. Sehr unangestrengt.

Snowbo (Beitrag #10794) schrieb:

Servus Zusammen, ich habe den Threat "dummerweise" eben erst entdeckt.. bin jetzt kein Jazz-Freak aber ich höre auf Vinyl sehr gerne die "üblichen Verdächtigen"

Willkommen hier, kannst ja gerne zurückblättern, da wirst Du einiges finden ...

Heute mal etwas weltmusikalisch, erst



jetzt



Nicht Jazz im engeren Sinne...

Zum Abend hin



Die Speakers Corner Edition bietet meines Erachtens mit den besten Klang dieser Scheibe

Für den Morgen das Richtige



Nikki Yanofsky - Nikki

Mein Gott ist die Hübsch!!

Snowbo (Beitrag #10799) schrieb:

Mein Gott ist die Hübsch!!

Wenn Dir nicht nur das Aussehen wichtig ist (hübsch ist sie zweifellos), dann geht's weiter mit



Ella...of Thee I Swing

Wo wir gerade bei Naxos sind...



Flipside - Flipside

Und danach:



Chris Lightcap's Bigmouth - Epicenter

Wie zu erwarten ein Meisterwerk! Aber was soll bei dieser Besetzung auch schief gehen? Malaby und Cheek sind einfach ein Traumduo.
Wer mal reinhören möchte: https://www.youtube.com/watch?v=zS-DtFH3OKU

Bei der Produktion von Ella war sie 14, bei Nikki 16. Für das Alter musikalisch eine reife Leistung.
Wobei ich die etwas erwachseneren Stimmen doch mehr mag.

Hallo, Sebbo 76, "Flipside" auf Naxos ist gut. Ron McClure auf Naxos ist besser.
Ron McClure Sextet "Double Triangle" ist mit ihrem grossartigen Zusammenspiel der beteiligten Musiker eine der besten Veröffentlichungen der letzten Jahre und für mich Inbegriff zeitgenössischen Jazz. Mein Tip: Besorgen!
Ron McClure, b
Tim Hagans, tr
Conrad Herwig, tb
Rich Perry, ts
Marc Copland, p
Billy Hart, dr

@Moontrane
Danke für den Tipp. Werde Ron McClure mal antesten.

Ozone (Beitrag #10800) schrieb:

Snowbo (Beitrag #10799) schrieb: Mein Gott ist die Hübsch!! Wenn Dir nicht nur das Aussehen wichtig ist (hübsch ist sie zweifellos), dann geht's weiter mit

Eben auch mal reingehört bei Spotify - Wow!! ... schade, dass es die Scheibe offenbar nicht als Vinyl gibt (?)

Snowbo (Beitrag #10799) schrieb:

Mein Gott ist die Hübsch!! ;)

Ja, hübsches Kleidchen auch. Sicher talentiert, aber muss man sich als damals 16-jährige gleich an God Bless The Child versuchen?


Hier über den Tag:

Billie Holiday - Lady Day: The Complete Billie Holiday On Columbia (1933-1944) (2001): CDs 6 - 8, Aufnahmen von Juli 39 bis August 41, ab Mitte der CD 7 beginnen die Alternates und Air Checks ab 1935.



Ist schon faszinierend wenn man sich umfassend durch einen großen und bedeutsamen Teil von Holidays Werk hört, besonders die unterschiedlichen Orchester/Besetzungen mit diesen großartigen Solisten begeistern. Lester Young spielt so unglaublich gut mit seiner Freundin!

Dabei bin ich gar nicht so sehr von ihren Gesangsqualitäten angetan, da gibt es bessere Sängerinnen, aber sie versteht es eine ganz besondere Stimmung zu erzeugen. In ihrer Art einmalig.
Vielleicht werde ich doch noch zum Holiday Fan?

dietmar_ (Beitrag #10806) schrieb:

Vielleicht werde ich doch noch zum Holiday Fan? ;)

Ich glaube das bist Du schon ...

Weil wir es letztens mit Mike Nock hatten, greife ich nach langer Pause auf die vielleicht bekannteste Aufnahme unter seiner Mitwirkung zurück. Na ja, die "bekannteste" folgt wohl erst mit Volume 2 - keine Ahnung warum Teil 1 recht selten ist? - Vol. 2 hat doch fast jeder Jazzinteressierte im Regal.

Weiß das jemand, warum man fast immer nur Vol. Two zumindest in den letzten 20 Jahren sieht?



Yusef Lateef - Live At Pep's
1964, Impulse!, 1993, GRP/MCA Records

Fantastische Session, Lateef, Richard Williams, auch Mike Nock hat etliche tolle Momente.


Im Anschluss:



Yusef Lateef - Live At Pep's Volume Two
1964, Impulse!, 1999, Impulse!/GRP Records