Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

chriss71 (Beitrag #8192) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #8191) schrieb: Clifford Jordan In The World Gefällt mir sehr gut. Yep, gefällt mir auch sehr gut. Ich habe sie im Mosaic Boxset. :prost

Habe mich nach langem Überlegen gegen den Erwerb der Mosaic Box entschieden, weil jetzt habe ich immerhin schon die " ... In The World", "Glass Bead Games" und Wilbur Ware mit "Super Bass".
Welche würdest du noch besonders hervorheben aus der Box? Brackeen? Blackwell?


edit:
Jetzt

(weil nur vom Phone kein Bild und nur der Link)

Das hier als Vinyl Rip (Music Matters Blue Note 45 RPM Definitive Edition Reissue Series): Bobby Hutcherson - Happenings (Blue Note 1966). Aus meiner Sicht die beste Platte von Hutcherson und das hier ist klanglich verteufelt gut, das Vibraphon, Schlagzeug und die Cymbals klingen perfekt. Muss ich mit meiner japanischen CD-Erstpressung vergleichen, aber ich glaube, die kackt ab ... Das Bild ist vom RVG-Remaster, das ich nicht kenne ...

Miles Davis - Kind of Blue

Ist zwar ein wenig abgedroschen, muss aber jetzt sein...

Zum wach werden

Cannonball Adderley - Somethin' Else

Dazu muss ich ja wohl nichts schreiben.

Falls jemand dieses Album nicht kennen sollte: Anhören!

Seit über 20 Jahren eine meiner Lieblingsscheiben:

Dexter Gordon
The other Side of 'Round Midnight

Hal Galper - Now Hear This dreht sich im Moment.
Tolle Besetzung mit:
Hal Galper - p,
Terumasa Hino - tp,
Cecil McBee - b,
Tony Williams - dr,
Mein Favorit auf der CD ist die Theolonious Monk Komposition
"Bemsha Swing".

zur Abwechslung Vinyl

Kenny Burrell - Midnight Blue

arnaoutchot (Beitrag #8207) schrieb:

... Bobby Hutcherson - Happenings (Blue Note 1966) ...

Danke für den Tip - hört sich sehr gut an. Ist schon im Einkaufswagen.

Ich fürchte, meine Januar-Bestellung wird relativ kostspielig ...

Du hast aber gelesen, was ich gehört habe (Vinyl Rip) und dass ich die RVG, von der ich das Bild verlinkt habe, nicht kenne ! Statt RVG würde ich instinktiv lieber nach der McMaster-Erstpressung suchen.

FriDin (Beitrag #8212) schrieb:

Hal Galper - Now Hear This dreht sich im Moment. Tolle Besetzung mit: Hal Galper - p, Terumasa Hino - tp, Cecil McBee - b, Tony Williams - dr, Mein Favorit auf der CD ist die Theolonious Monk Komposition "Bemsha Swing".

Absolute Zustimmung!

Eine meiner Liebsten.

arnaoutchot (Beitrag #8216) schrieb:

Du hast aber gelesen, was ich gehört habe (Vinyl Rip) und dass ich die RVG, von der ich das Bild verlinkt habe, nicht kenne ! Statt RVG würde ich instinktiv lieber nach der McMaster-Erstpressung suchen.

Ja, ich hab's gelesen, danke!

Ich habe eben mal bei JPC in die RVG reingehört und beschlossen, dass ich die haben muss. 5,99 €. Ist natürlich auch Geld, aber ich denke, das ist erst mal OK. Den Ehrgeiz, eine rare (und bessere klingende) CD- oder LP-Pressung zu finden, bringe ich vielleicht später auf. Wenn es soweit ist, geht die RVG in die Bucht, 3,00 bis 4,00 € wird sie dort wohl noch bringen. Daher halte das Investment für vertretbar.

Vorhin noch im 2.Hand Fach meines Plattenladens,jetzt frisch gewaschen auf dem Dreher.
Jazz aus Cuba mit Irakere -El Coco

Ben Webster & Tete Montoliu Trio / Ben Webster / Ensayo / 1961 / APO SACD



Ganz vorzügliche Platte und klanglich natürlich ein Leckerbissen.

Kein Klassiker, trotzdem hörenswert… fest. Ben Webster, Roy Eldridge etc

Charlie Byrd Byrd By The Sea
Schöne Live-Aufnahme, wie eigentlich immer bei Charlie Byrd auch in guter Qualität aufgenommen.
Sehr entspannte Musik.

Heute mal wieder die zur Zeit großartigste Jazzband der Welt:

Eric Vloiemans
Gatechrashin'

Heute Morgen dreht sich Miles Davis mit "Dig" auf dem Dreher.
Eine traumhafte Besetztung mit:
Miles Davis - tp,
Sonny Rollins - ts,
Jackie McLean - as,
Walter Bishop - p,
Tommy Potter - b,
Art Blakey - dr,
Die LP macht Spass uns Lust auf mehr Miles.

Und weiter gehts mit dem zweiten Teil des Konzertes:

Eric Vloeimans Gatecrash
Hyper

Nach einem Ausflug in eher seichte Gefilde (Nessun-Dorma-Abgleich zwischen Jeff-Beck-Peinlichkeit gegenüber Luciano-Pavarotti-Geschmachte, von da zum Donovan-Pop wegen JB als - hier halbwegs erträglicher - Sideman) jetzt wieder bei der Musik, und zwar mit



McCoy Tyner - Land of Giants, hybride MCh-SACD

Gruß
Jugel

Großartige Platte!

Don at his best.

Das ist eine der Jazzscheiben, die man, so glaube ich, entweder abgrundtief ablehnt oder
sie liebt.
Ich bin auch der Meinung, dass das künstlerisch eine der diskussionswürdigsten
Alben im Jazz überhaupt ist.
Alleine dieses zunächst Paradoxe, dass Cherry diese schon fast schamanenhafte und
sehr African Roots durchzogene Musik mit einem solch extrem technischen und fast
schon designten Sound verbindet, der schon fast verräterisch synthetisch ist (zumindest für
Jazzverhältnisse), lässt diese Scheibe so faszinierend erscheinen.
Dass Cherry hier auch an moderner Technik im Studio interessiert war, zeigt ja auch der
Stereopanorama- Mischplan im Booklet. Hier hat ein Musiker ganz bewußt einen für den
Hörer extrem unbequemen und nicht immer einfachen Weg gewählt, die Musik aufzunehmen.
Wer aber einmal von "Degi Degi" "beschworen" wurde, entkommt der Platte nie mehr.

Wer aber einmal von "Degi Degi" "beschworen" wurde, entkommt der Platte nie mehr.

Wohl wahr. Interessanterweise war die Brown Rice eines der Alben, bei denen es bei mir schon beim ersten Anhören Klick gemacht hat. Seitdem ist sie ein treuer Begleiter.

Jazz? Irgendwie schon.

Ich bin gerade etwas ratlos mit dieser hier:

Lee Morgan
Lee-Way (RVG Remaster)

Im Gegensatz zu allen anderen RVG Masterings, die ich kenne und die allesamt zwischen schlimm und verbrecherisch
klingen, ist diese hier sauber aufgearbeitet. Der typische Ping-Pong Sound (hier mit dem Piano in der Mitte) kristallisiert sich klar heraus und wurd ein keinster Weise zusammengestaucht. Auch ist hier der für RVGs so typische Höhenschlag wenig vorhanden. Es wurde zwar durchaus komprimiert, aber der Gesamtpegel ist zumindest fürs Ohr absolut OK!

Ich hatte schon spekuliert, dass es zwischen den verschiedenen Titelchargen zu einem Wandel beim Mastering kam, aber dann guckte ich nach und eine typisch schlimm gemasterte "Blue Train" RVG ist von 2003.

Seltsame Sache.....

Kurze Frage zwischendurch:
Weiss jemand, ob die Monospur dieses "Kind of Blue" Reissues hier

annähernd mit der Monospur auf der neuen original Sony Mono Box zu vergleichen ist,
also z.B. von den Monobändern gemastert wurde oder ob das doch pseudomono ist?

Mr._Lovegrove (Beitrag #8233) schrieb:

Kurze Frage zwischendurch: Weiss jemand, ob die Monospur dieses "Kind of Blue" Reissues ...

Nein, leider nicht. Interessiert mich persönlich ehrlich gesagt auch nicht sehr, wenn es so eine gute Dreikanalaufnahme gibt, wie in diesem Fall ...


Hier ziemlich harter Stoff: Aus der Julius-Hemphill-Box die "Raw Materials and Residuals" aus 1977. Hemphill (as, ss) hier mit Abdul Wadud (cello) und Don Moye (sun percussion). Reizvolle Idee, den Bass eines Trios mal durch ein Cello zu ersetzen, besonders wenn Altsax und gestrichenes Cello Unisono-Linien spielen. Leider ist die Aufnahme insgesamt etwas blechern. Aber bislang enthält die Hemphill-Box für mich bisher fast die meisten Überraschungen. Hemphill teilt übrigens das Schickal eines viel zu frühen Todes mit 47 Jahren an den Folgen einer Diabetes mit Eric Dolphy (zu dessen Werk es sicherlich einige Parallelen gibt)

John Coltrane - Blue Train

Dougie Bowne - One Way Elevator (DIW Japan 1994). Modernes Drummer-geführtes Trio, habe nie vorher oder nachher von Bowne gehört. Co-produziert von John Zorn, am Piano John Medeski. Hmm ... auch eher schwere Kost.

So mag ich ihn. Live von 2008 im Iridium.

Das ist Sound, Groove. Man spürt sofort die Gegenwart von Coltrane und Wayne Shorter. Und MD.

Kenny Garrett - Sketches of MD

Ketil Bjornstad - Floating

Schöne ruhige melodische CD für Sonntag-Abend. Floating trifft es ganz gut.
Trio mit Palle Danielsson (Bass) und Marilyn Mazur (Schlagzeug/Percussion)

Zum Start in den Tag:

Wayne Shorter
Speak no evil
Blue Note

Heute mal Andrew Hill mit
"Point Of Departure"
Das Zusammenspiel von Eric Dolphy as. und Joe Henderson ts.
begleitet von Richard Davis b. und Tony Williams dr.
gefällt mir mehr als gut.
Tolle CD!!

Blue Note...nennt mir eine die Mist ist. Die alten Serien jetzt. 15er, 40er aufwärts. Einfach fabelhaft.

Danke Alfred. Du hattest ein Händchen. Und ziehst mir bis heute das Geld aus der Tasche.

Frisch eingetroffen ... Blue Note ohne Ende: Paul Chambers Sextet - Whims of Chambers - Blue Note/Analogue Productions SACD 1956/2010 MONO. Sehr schöne Platte mit einem noch recht verhaltenen Coltrane und schönen Beiträgen von Kenny Burrell und Donald Byrd.

Endlich endlich ist die Bill Dixon Box angekommen. Ich hatte sie schon aufgegeben.
Ich bin noch ein bisschen sprachlos. Aber ich kann sagen: sehr spannend was BD da auf den ersten 3 Alben bietet.





Auf den ersten beiden Dixon auch am Klavier und mit 2 anderen Trompetern, Tenor, Bass (Alan Silva), Drums (Freddie Watts),
auf November 1981 mit 2 Bassisten und Drums, die erste Hälfte live, die zweite im Studio. November gefällt mir wegen den 2 Bässen bisher am besten.

Aber da werden noch einige Gänge nötig sein.

Nach langer Zeit mal wieder was mit Garbarek:

Bill Connors
Of mist and melting
ECM

Für Jan hatte ich letztes Jahr Karten - und musste dann an dem Abend arbeiten.

Heute mal wieder Miles Davis mit
"Sorcerer"

Der Name ist oft/meistens Programm bei dem gebürtigen Leipziger, der schon in den 1960igern "in den Westen" ging/kam und - lt. der Wiki - in Paris und auf Ibiza lebt. 2005 entstand dieses Album des Pianisten Joachim Kühn, dessen verbindendes Element "Poison" ist - gemeint ist dabei alles, was schwindlig macht...



Joachim Kühn - Poison, hybride MCh-SACD

Gruß
Jugel

Miles Davis "Four & More" 12 Februar 1964 live in New York City mit dem damals
19 jährigen Tony Williams am Schlagzeug.Es war,soviel ich weiss,Tony's Debüt in der
Miles Davis Band.

Es war nicht das Debüt. Aber auch schon mit sehr jungen Jahren.

Und wieder Blue Note heute Abend: Hank Mobley - Roll Call (1960). Das Schwesteralbum zu "Soul Station", nur um Freddie Hubbard verstärkt. Möglicherweise deswegen noch einen Tick stärker.

Duke Ellington meets Coleman Hawkins / Impulse / 1962 / APO SACD

Meine Ohren und mein Hirn brauchen heute morgen Training:

Jon Balke/Batagraf
Say and play
EMC

Meine Ohren werden gleich von:
The Leaders - Mudfoot
bearbeitet.
Lester Bowie und Don Moye