Bilder von fertigen mobilen Boxen

Einer 30kg glatt ohne Akku, Akkubetrieb möglich, momentan fahr ich den mit Standard Laptop/LED Netzteilen zwischen 12 und 24v.
Ist auch bisher meine beste Arbeit und hatte echt kaum Probleme im Bau, keine Kanten und nix sieht man.
Bin auch ziemlich stolz drauf, ich mach die Tage noch bessere Fotos auf den jetzigen sieht man gar nicht richtig was.

@Danny08: Respekt, schaut Profi-PA mäßig aus! Reichen 50 Watt für die Ballermänner?

Wie gesagt 105db+ schaff ich mit einem locker..
Bei zweien 110db+

Es ist wohl der mit Abstand am weitesten verbreitete SCHWACHSINN, dass GROSSE Lautsprecher automatisch VIEL MEHR Leistung bräuchten, als kleinere Lautsprecher.

FALSCH !!!

Große Lautsprecher "brauchen" weniger Leistung, weil ihr Wirkungsgrad viel höher ist, als der von kleineren.

Beispiel:

LF-Sat8
Wirkungsgrad: 91dB

LF-Sat15
Wirkungsgrad: 96dB

Die große Box ist also bei GLEICHER LEISTUNG 5dB lauter, wie die kleine.

Anders gesagt:
Du gibst der großen Box 10W Leistung, sie ist 106dB laut (+10dB).
Um mit der kleinen genauso laut zu werden, muss sie satte 15dB lauter werden, das sind Mal eben 32W !

Die kleine "braucht" also mehr als 3x so viel Leistung wie die große !

Hab ich schon 1000x geschrieben und ist physikalisch auch absolut logisch.
Aber irgendwie scheinen es >99,9% der Bevölkerung nicht zu checken.

Ich habe genau ZWEI Bekannte in meinem Kreis, die wissen, dass das so ist.

Bei nem Ferrari sagt auch niemand: "Der hat einen so geringen Luftwiederstand, dem reichen schon 100Ps um ganz schnell zu sein."

Ich hab diese Meinung jetzt aber nicht vertreten wenn du mich meinst.
Aber ja, viele schauen einen immer krumm an wenn man sagt das sowas oder auch Subwoofer mit nur 20-50w laufen.
Logarithmus ist unser größter Freund und Feind in dem Thema und mit dem richtigen Wirkungsgrad, geht das schon.
Selbst auf 12v geht ÜBEL was mit den lfsat15, und da hab ich ja nur gerade so 7-10w zur Verfügung:D

Meine "mobile" Anlage läuft an einer Car-Hifi-Endstufe. Die macht maximal 4 x 35 Watt an 8 Ohm. Realistisch denke ich bin ich bei ca. 10 Watt, wenn ich die in Betrieb habe und das ist schon richtig laut. Der Wirkungsgrad macht's eben. Bei mir auch 96db.
Das reicht auf alle Fälle aus, damit einen irgendwann die freundlichen Ordner ansprechen :-)

Dann passt ja meine Anlage gerade gut rein.
LF-Sat215, mit Dayton H812 Horn und selbstgebauten Hornadapter, so konnte ich das Horn auch an der Gehäusedecke befestigen.
80 ah Autobatterie und 200 Watt Carhifiverstärker reicht für 4 Stunden auf max.
Mit Hänger 85kg. Box 42kg, Batt 17kg, Endstufe 7kg,

Nice, würde die Endstufe wechseln, akkulaufzeit könnte sich mind verfünffachen

Naja, sagen wir akutell hat der Verstärker nen Wirkungsgrad von 0,5.
Man muss also 2W reinstecken um 1W raus zu bekommen.
Ein guter Verstärker mit 80% Wirkungsgrad braucht nur 1,25W.
Wie Laufzeit erhöht sich also nur ums 1,6 Fache.

Das kann man so auch wieder nicht pauschalisieren. Gerade bei meistens-Teillast, also in dem Bereich wo die Peaks noch nicht clippen, spielt Class-D seinen Effizienzvorteil am meisten aus.
Allerdings ist bei vielen Class-D Kfz-Amps der Ruhestromverbrauch so hoch dass sich das wieder "kannibalisiert".

Mich würde mal interessieren wie sich das fahrtechnisch eigentlich so anfühlt wenn man nicht nur auf perfekter Fahrbahn unterwegs ist.

Und Ruhestrom ist außen vor? Und wir reden nicht von einem Watt sondern 100-200w und wenn du für 100w bei 12v schon knapp 16a reinblasen musst dann hat das schon ziemlich was zu sagen.
Ich bleibe dabei, ich hab genug Anlagen mit effizienten und ineffizienten teilen gebaut, verfünffachen ist drin.

Wenn man rechnet, er hat 80a, davon kannst 60 nutzen.
Also hat er 15a ca verbraucht.
Wenn man jetzt n bissel die Watt runterschraubt, und die Lautstärke nur leicht leiser wird, kann man, wenn man's ernst meint auf 3a bei zb 24v kommen also 72w und damit geht ordentlich was.
Das lfsat215 hatn Monster Wirkungsgrad da kann er auch mit 50w dick Alarm machen. Also wäre sogar noch mehr als verfünffachen drin, nicht bei selber Leistung aber bei sehr wenig Abstrichen, und was ist wohl besser, 3-6db Verzicht oder nachm halben Tag gar keine Musik mehr?

Ja hatte ich auch überlegt. Aber eher wegen dem Gewicht. Mit Step Up verliert man ja nochmal Wirkungsgrad und die Endstufe hab ich 50€ bekommen.
Die hat auch einen schönen Bassboost drin den man bei den LF-Sats braucht.

Selbst mit stepup geht das noch gut, auch wenn's sich erstmal eklig anhört.
Ich war dieses Jahr 10h unterwegs mit stepup, zwei endstufe und DSP und hatte am ende des Tages noch 12.2v, schätzungsweise unter 20% verloren und wir haben den Bums richtig geknechtet.
Mit der selben Anlage war ich mit carhifi Standard endstufe unterwegs, nach 5h 10.8v und Ende.

Wobei da sicherlich ein Hochpass im DSP zum Einsatz kam, und vermutlich auch etwas weniger Lautstärke und vor allem Dynamik?
Es ist echt schwierig zu vergleichen, ich hab auch mehrere Systeme schon mit verschiedenen Amps genutzt, und wenn es mit Class-D-Modulen ggü Kfz-Amp spürbar etwas lauter war dann floss auch richtig viel Strom

Die Voltzahl ist bei älteren Bleiakkus übrigens oft kein guter Indikator für den Ladestand, weil nicht selten eine Zelle deutlich früher entladen ist. In dem Zustand sind sie im Pkw oft auch noch problemlos einsetzbar.

Hochpass ja, sehr tief, da bei den lfsat15 sowieso 33hz empfohlen sind, gehört das auch so.
Dynamik völlig normal, Lautstärke war gleich.
Halte immer so den selben Pegel, achte da aber stark drauf.

@danny: Wenn der Verstärker momentan einen Wirkungsgrad von 0,5 hat, kann ein neuer Verstärker die Laufzeit maximal verdoppeln (wenn mal einer mit 100% Wirkungsgrad erfunden wird). Ruhestrom ist bei hohen Lautstärken vernachlässigbar klein und bei geringen Lautstärken nicht entscheidend, weil der Akku sowieso ewig hält.
Wenn man leiser dreht und einen Hochpass dazu schaltet kann man da sicher die fünffache Laufzeit rausholen, aber das geht mit jedem Verstärker. Ein reiner Verstärkertausch bringt in dieser Hinsicht da also gar nichts.

Mir ist das so wichtig, weil so pauschalisierte Aussagen bei Anfängern zu falschen Schlussfolgerungen führen. Dann erwartet jemand, dass ein Verstärkertausch das fünffache bringt, so ist bzw. kann es aber gar nicht sein.

Guter Wirkungsgrad beim Verstärker ist bei jedem Neubau sicher nicht schlecht, aber wenn nochmal neues Geld in die Hand genommen werden muss, würde ich nicht pauschal zu Class D raten.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2408) schrieb:

LF-Sat8 Wirkungsgrad: 91dB LF-Sat15 Wirkungsgrad: 96dB Die große Box ist also bei GLEICHER LEISTUNG 5dB lauter, wie die kleine.

Durch den grauenhaften HT der LF-Sat15 ist sie grfühlt sogar noch etwas lauter

Nicht der beste aber nicht grauenhaft.
Wenn man das Horn beklebt hat und der eingespielt ist geht das schon, ist dem Preis entsprechend.

so, damit ich hier auch mal was "produktives" beisteuer: meine mobilen Tenöre vom letzten Jahr
reicht für 10 Mann und hält 5-8h durch.
- 2x Monacor- SP-8/4SQ
- 2x10w
- 98db Max. Pegel
- 4,5 Ah 12V Bleigelakku
-diverse Kleinteile, Akkuanzeige usw


2x Gehäuseplatten aus hellem Baumarktholz mit Nussbaumbeize, ringsherum 8mm Spanplatten funiert mit Carbonfolie.

danke hier nochmal an DjDump und seinen Bauvorschlag tragbare Tenöre ; Youtube Tutorial

Sehr schön. Außen Massivholz sieht halt einfach immer klasse aus

Servus zusammen,

habe auch mal wieder etwas gebastelt da mich einfach die Lust gepackt hat um etwas neues auf die Beine zu stellen. Da ich ja schon immer ein fan von der flightcase optik bin und das auch zwecks der Funktionalität und Robustheit.

Dieses mal sollte es laut und einen guten vollen klang haben sowie leicht und mit Wechsel akku.

Also habe ich mir 2x den visaton bg20 besorgt und in einem geschlossenen gehäuse verbaut was denke ich mal die vernünftigste Art ist?
Sowie ein 2x50w Class D board und einen 4s-4p li-ion Pack mit 14.4v und 10.4aH gebaut.

Die Box spielt aktuell ziemlich laut und auch echt mit Druck so dass man das Gefühl hat dass die 2 bg20 sich in ihrem neuen Zuhause ziemlich wohl fühlen.

Jetzt muss ich mir nur noch einen Mechanismus für dir akkuklappe einfallen lassen und das Gitter verkleben da es ziemlich stark beim Bass rappelt.

Leider funktioniert sie aktuell nur über die beiden cinch Eingänge per aux und der Bluetooth Knopf ist außer Funktion da ich bisher noch kein vernünftiges Bluetooth modul gefunden habe welches ohne störgeräusche funktioniert sowie ohne lautes gepipse beim einschalten oder knallen wenn mal ein paar min keine Musik gespielt wird...

Ich hoffe ihr könnt mir bezüglich des Bluetooth board weiter helfen dass ich meine Kiste fertig stellen kann.

geile Geschichte sieht sehr stark nach einem "Soundboks" nachbau aus, sehr nice xd

Welche Größe hat die Box genau? und auf wiviel Liter spielen die bg 20?

kannst du was zum Tuning / Weiche und Pegel noch sagen?

Optisch wirklich top, sieht sehr professionell aus, als würde es die bei thomann geben

Und die Front ist auch dicht?
So wie die eingebaut ist, muss das Dingen doch aus jeder Ritze pfeifen, oder nicht?

Aktuell ist die Front nur auf den 6 stützen und an der Seite verschraubt da ich ja nochmal ran muss zwecks dem Bluetooth modul.

Danach wird diese dann eingesetzt, und mit Silikon abgedichtet das hat bisher immer sehr gut funktioniert.

Würde ein bassreflex rohr etwas bringen ? Habe versuche am laufen gehabt und der Unterschied war Indoor in der Werkstatt nicht wirklich hörbar

Nimm das Blueoothmodul LB BT02

Wenn du geschätzt ca 30L hast, hast du mit den 2 BG20 nen Bassbuckel zwischen 100 und 200hz. Darunter passiert nicht mehr allzu viel. BR würde dir den Buckel noch leicht erhöhen und die Box minimal tiefer spielen lassen. Würdest du aber vermutlich nichtmal hören. Die Buckelerhöhung könnte entweder für nen zusätzlichen Spaßfaktor sorgen oder sich nervig dröhnig anhören. Ist Geschmackssache.
Um einigermaßen tief mit BR zu spielen braucht ein BG20 30-50L, deine Box also 60-100L. Also lass es so.

Du könntest aber noch Verstrebungen einbauen, eine dünne Latte von links nach rechts und falls es passt eine von vorne nach hinten zwischen den Chassis. Dein Holz sieht recht dünn aus, da kann das nicht schaden. Und sieh zu dass du die Box dicht bekommst

DjDump (Beitrag #2430) schrieb:

Nimm das Blueoothmodul LB BT02 ;)

Wo finde ich das denn? Und wenn ja was muss ich beim verbauen beachten ?

Sorry, Tippfehler, ich meine das Ln bt02. Ich hab meine bei Banggood gekauft,da sind die aber grade ncht verfügbar. Gibts aber auch auf Ebay.

G_M (Beitrag #2427) schrieb:

geile Geschichte sieht sehr stark nach einem "Soundboks" nachbau aus, sehr nice xd Welche Größe hat die Box genau? und auf wiviel Liter spielen die bg 20? kannst du was zum Tuning / Weiche und Pegel noch sagen? Optisch wirklich top, sieht sehr professionell aus, als würde es die bei thomann geben :)

Nur das die Soundboks quasi absoluter Müll ist, vollkommen unbrauchbar und über teuert.
Das mit aussehen kann ich nicht unterschreiben, ich finde persönlich sehr hässlich und hobby mäßig.
Aber: das ist meine Meinung. Plus technisch ganz nett.
Ich würde auch das LN bt02 board empfehlen, das schaltet auch Klinke und BT automatisch um.

Beim einbauen gibts nicht viel zu beachten, einmal vorher testen mit der Verkabelung und dann auf gehts.

deine Meinung teile ich natürlich auch, hab sie selber gehört, und hatte sehr große Erwartungen für das Geld.
und was war? nichts. obenrum kratzig , ansonßten nur laut,badewannensound, sehr direkt, kein warmer klang. kein richtiger bass. nicht druckvoll und vertretbarer sound für 2x 10"er. sie klingt einfach nur wie ein richtig billiges topteil.
ich war schwer entäuscht,als ich sie mal bei einem kumpel hören durfte. der natürlich(student) total hin und weg. weil die nichts vergleichbares gehört haben..so lässt sich heutzutage leider geld verdienen.


danny ,wie würdest du so eine soundboks deiner meinung nach aufbauen/ kopieren?

flightcase design allgemein bei mobilen boxen,finde ich wiederum garnicht mal so schlecht. sieht halt nach außen hin für einen "laien" der nicht weiß was drin ist - stark nach einen veranstaltungsmonitor aus. also mit dieser optik lässt sich schon was machen. das hab ich so bei der soundboks zum ersten mal gesehen,diese optik.

Das Thema "How to - Soundboks-Clon" gab es schon oft.
Hier geht's primär um Bilder und Lob/Tadel.
Diskussion findet im jeweiligen Baubericht statt.

Ich persönlich würde auch keinen Soundboks nachbau machen wollen, weil man versucht doch kein Produkt nachzuahmen, welches sowieso vollkommen scheiße ist.
Ein Nachbau hat meist den Ruf schlechter zu sein, aber noch schlechter?
Ich hab zB die LF-Sat15 von Jobsti mobil gebaut, die gehen in die selbe Richtung, Hochton beißt auch n bissel ist aber nochmal 3meter besser als die Boks.

Servus,

ich möchte euch auch meine "mobile" Box vorstellen.

Gebaut wurde das ganze in eine Mülltonne.
Diese wurde mit GFK, MDF und Streben stabilisiert um auch den Bass ordentlich rüberkommen zu lassen.

Als Treiber wurden 4Stk 30cm NoNameChassis (8Ohm) und 4 Stk NoNamePA-Hörner verwendet, das ganze läuft passiv getrennt bei 3kHz an einer Alpine PMX-T320. (HPF bei 50Hz)

Als Stromversorgung sind 2 Mercedes AGM mit je 90 AH am Boden der Tonne verbaut + einem 230V~ Anschluss mit Ansman Ladegerät mit 20A.(Staubsaugerspindel mit automatischem Einzug)

Oben in der Tonne, über dem Volumen für dei Chassis habe ich noch eine Spannungsanzeige, Beleuchtung und Hauptschalter, gespielt wird über Cinch auf Klinke. Meistens mit dem Labtop.

Technische Daten:
2x75Wrms
12V(mobil) und 230V(stationär) Versorgung
Laufzeit bei voller Lautstärke ~15h
Beschallung ausreichend für 30-60 Leute
Maße ca 550 x 550 x 1000 [mm]
Gewicht ~60kg
2Stk Mistkübelrollen^^
Max Pegel ~120dB

Die Materialkosten belaufen sich bis zum Jetztstand auf ca 300€

Dieses bild entstand kurz nach dem ersten Test, mittlerweile ist sie schöner anzusehen

woeba93 (Beitrag #2438) schrieb:

ich möchte euch auch meine "mobile" Box vorstellen.

Niedlich, mit einem normalen Kofferraum wird das wohl etwas eng

Aber geiles Teil, geile Idee

ja,ungewöhnliche idee deine müllbox
...zum klang???hast du ja nix geschrieben ..ich hoffe mit der besückung klingt sie nicht wie eine "mülbox"

Ein so ein kack MHB-12 kostet zwischen 20€ und 25€.
Vier Stück also 80-100€.
Die Piezos je nach Anbieter auf um 5€.
Also mindestens 100€ für die Chassis.

Für 105€ bekommt man einen richtig anständigen 15" Subwoofer und zwei dicke Breitbänder.
Diese Komponenten würden besser klingen und mehr Bass bringen. Lauter waren sie vmtl auch.

Keine Ahnung warum man sich für diese absoluten Drecksteile mit Qts von über 1 entscheidet...

Sonst eine witzige Idee.

woeba93 (Beitrag #2438) schrieb:

Als Treiber wurden 4Stk 30cm NoNameChassis (8Ohm) und 4 Stk NoNamePA-Hörner verwendet, das ganze läuft passiv getrennt bei 3kHz

Gebaut wurde das ganze in eine Mülltonne.

Wie passend

Die Lautsprecher hab ich nicht bewusst ausgesucht. Die liefen mir alle zusammen für 15€ in den Weg. hätte auch meine 30er Spaudio verbauen können aber die waren mir zu schade dafür, das da Teil jz hauptsächlich in der Gartenlaube herumsteht und hin und wieder kleine Partys und Puschstände beschallt.
Dafür sind die vollkommen ausreichend.

Klanglich kann es natürlich nicht mit einem guten Stereosystem mithalten, aber keiner hätte noch gesagt dass es schrecklich klingt.
Prämisse lag auch auf laut und verständlich.
Auf einer Party sitzt auch keiner allein mit Stuhl im Stereodreieck sondern hört Musik und geht dazu ab

Und in den Kofferraum passt das Ungetüm noch mit ach und weh.

OK, 15€ für alle vier ist was anderes

was bei der "MÜLLBOX" mal eindeutig rüber kommt,ist der spass-faktor ...und das ja schon mal wichtig....und besser geht immer
aber was mich jetzt interessiert,wofür dann die 300taler,wenn die chassis nur n"paar taler gekostet haben?

Spassfaktor war natürlich an erster Stelle.

Naja die beiden Batterien hab ich um 100 gekauft.
Den Verstärker hab ich dsmals neu um 80 gekauft.
Die Tonne hat auch 25 verschluckt.
Die chassis wie gesagt 15
und der Rest waren Kabel und Sontiges Material

Dem geschenkten Gaul ... und so weiter
Und für 15€, was solls?

Nur die Tonne wäre mir dafür etwas zu teuer und dann doch zu hässlich/unpraktisch gewesen.
Für 25€ bekommt man auch schon 2-3m² dickes OSB.
Und die Tonne musste ja noch zusätzlich massiv versteift werden (jedenfalls hoffe ich das), da sie sonst so derbe mitschwingt, dass kein Bass mehr möglich ist (selbst mit besseren Chassis nicht).

So, dann will ich auch mal wieder was zum Besten geben.

Ist zwar "Semi-Mobil" aber aufgrund der "Größe", und den technischen Eigenheiten poste ich die Box trotzdem hier.

Auslösendes Ereignis:
Bei der Arbeit läuft immer Hintergrundmusik über Notebook-Lautsprecher
Und ein jeder hier weiß: Selbst gute Notebooks klingen irgendwie käse.
Das soll also geändert werden.

Vorhanden in der Restekiste:
- TDA2003 - ein guter, alter anolger Kollege mit irgendwas zwischen 1W und 10W, je nach dem
- 7cm Sony Breitbänder aus nem Surroundsystem der frühen 2000er
- 6x AA Batteriehalter (welcher aber (noch) nicht eingebaut wurde)

Also hab ich mir ne ca. 1,8L große Kiste gebaut um die TSP zu messen (mag das mit der Knete irgendwie nicht).
Das Ergebnis war so naja. Qts um 1, Fs bei fast 140Hz, Vas sehr klein, SPL um 80dB... Also... Eigentlich ja für die Tonne...

Egal, in der 1,8L Kiste machte er sich schon mal nicht sooo schlecht. Erstaunlich!
Dann einfach mal aus Pappe ein 25mm Rohr gerollt, irgendwie rund 10cm lang oder so, und eingebaut.
Zack, schon kam da Grundton raus. Zwar recht wabbelig und bei ZImmerlautstärke warens auch schon gut 3mm Hub, aber was solls. Jedes bisschen Bass wird mitgenommen.

Schnell den TDA zusammengebraten, die Leistung reicht genau damit der Amp beim Clipping auch das Chassis zum kotzen bringt. Lustig. Klappt also.

Dann ab in den Baumarkt, ein bisschen 6,5mm MPX gekauft.
Ihr hättet das Gesicht von dem Typen sehen sollen als ich ihm diese ganzen kleinen Maße gegeben habe xD
Und fast alle waren unterschiedlich xD

Das ganze zurechtgemacht, Löcher rein, zusammenleimen, schleifen...
Und so schauts nun aus:





Das Gehäuse wurde mit aufgesetzter Front und eingesetzter Rückseite aufgebaut, auf die Rückseite ist eine weitere etwas kleine Platte aufgebracht welche abzuschrauben ist, wenn etwas repariert/erweitert werden sollte.
Die Außenabmessungen liegen bei 17,4cm in der Höhe, 13,3cm in der Breite und 11,7cm in der Tiefe, brutto also 2,7L.
Das Panel mit den Bedienelementen basiert auf einer 4mm ABS Platte in welche ein 2-Wege Schalter, eine Hohlbuchse und eine Klinkenbuchse eingebaut wurden. Ein "Platz" ist noch frei, z.B. für eine LED oder sowas. Er ist innenseitig so markiert, dass er genau ein Quadrat mit den anderen Elementen bilden würde.
Das Chassis wurde von hinten montiert. U.a. weil ich es von vorne echt HÄSSLICH finde, jedenfalls den Korb... Hauptsächlich aber weil ich die sichtbaren Flächen alle "glatt" haben wollte, ohne Überstände oder so.
Die vorderen drei Kanten, rechts, oben und links, wurde verrundet, sieht ansprechender aus. Die restlichen Kanten wurden einfach mit 120er Papier entgratet.
Danach wurde alles mit 240er überschliffen. Soll reichen.

Der Klang:
Ganz witzig. Aber im Pegel arg begrenzt. Für 1-2m Abstand bei Hintergrundgedudel auf der Arbeit ists aber noch mehr als laut genug.
Unten rum recht voll, da ist zwischen 100Hz und 200Hz richtig was los. Wirds lauter klingts etwas verwaschen, aber bei Qts um 1 ist das nunmal so ^^
Oben rum ists hingegen eher dünn. So 30° außherhalb der Achse nimmt der Hochton stark ab. Bin am überlegen ob da noch ein kleiner OPV rein kommt der ein bisschen Brillanz in die Kiste zaubert.
Ihr kennt den Klang von Omas Musikschrank? So ähnlich hört sich das Teil an, nur in kompakter Bauform
Das Gehäuse resoniert bei MaxSPL ein wenig mit, besser gesagt die Rückseite. Vielleicht setze ich noch zwei Schrauben auf halber Höhe der Rückseite. Mal sehen.
Allgemein bin ich mit dem Klang zufrieden. Für den geplanten Anwendungsfall reichts dicke aus.

Nun zu den schon erwähnten technischen Eigenheiten:
Der TDA2003 ist witzig
Ist ja eines der frühen ICs die man in Autoradios fand. Da hab ich hier und da mal einen ausgelötet und beiseite gelegt, man weiß ja nie.
Laut Datenblatt 8-18V. Da kann man also schon so ziemlich alles anklemmen was irgendwie eine Schutzkleinspannung bringt.
Aber geht da noch WENIGER?
JA ! Am Labornetzteil mal runtergedreht und dabei bisschen Musik dudeln lassen.
7V - OK
6V - OK
5V - OK
4V - OK
3V - aus
3,5V - OK
Wie geil ist das denn xD
Also schnell ein USB-auf-Hohlstecker-Kabel zusammengebraten, an ein Handyladegerät gestöpselt - läuft !
Ganz ohne Störungen, kein Piepsen oder Rauschen, nix.
Und am Laptop läuft die Box auch ohne Probleme.
Quasi alles ab 4 Stück AA Zellen kann die Box also antreiben. Das ist schon ganz praktisch. Daher könnte ich mir an der freien Stelle im Panel sowas wie zwei Schraubklemmen vorstellen wo man einfach alles anschließen kann was gerade da ist. Oder ein Hohlstecker-Kabel mit offenen Enden oder so.

Ruhestrom liegt bei etwa 22mA bei 5V und 45mA bei 14,4V. Nicht gerade viel wie ich finde.
Eine Diode als Verpolungsschutz habe ich getestet, dann aber wieder ausgebaut. Sonst wäre über USB wirklich kaum Leistung vorhanden. Habe aber auch gerade nur eine normale Silizium Diode da gehabt.
Die Sicherung hat 1A, träge.

Der Gain ist relativ hoch, satte 40dB, ein kleiner Trimmer im Signalweg wurde daher so eingestellt dass die Box an meinem Smartphone gerade so clippt wenn es auf voller Lautstärke ist.
Die Kanäle wurde zusammengelegt, dadurch kommt bei einigen Songs ne gute Portion mehr Mittelton durch. Mal sehen ob ich das vielleicht noch optimiere.

Der erwähnte Batteriehalter käme übrigens über das Anschlusspanel, wo nun auch das BR-Rohr sitzt.
Wenn ich den Halter einbaue würde das bedeuten, dass das Rohr auf die Front muss. Dann würden sehr viele Mitteltonanteile mitkommen, was eigentlich nicht sooo geil ist. Und ob ichs brauchen werde ist auch noch nicht ganz raus.

Vielleicht wird das Gehäuse noch geölt oder lasiert, sodass es ein wenig Schutz hat. Aber auch da bin ich mit nicht sicher.

Sooo, ich denke damit ist alles gesagt was ich dazu sagen kann.
Aus knapp 4€ Holz und ein paar Resteteilen ist ne lustige kleine Box entstanden.
Mal sehen was die Kollegen am Montag dazu sagen.

Grüße,
Reference

Heute hat das Ding ne interne Spannungsversorgung bekommen - 8 Stück AAA Batterien sorgen für nominell 12V.
Laut Netz haben die so um die 500mAh, sollte also ein paar Stunden halten.
Die Halter habe ich aber in den Boden integriert, musste einfach sein, hatte keinen Bock mehr auf sägen XD

Und die erste Lage Osmo Arbeitsplattenöl ist jetzt drauf. Morgen noch eine, dann polieren und dann soll's gut sein.

Auf der Arbeit kommt das Ding gut an. Und es hat aufgrund der Aufstellung auf einer Werkbank und direkt an einer Wand echt unverschämt viel Oberbass XD

Und die Lautstärke ist auch absolut ausreichend. Bis zum clipping aufgedreht auf jeden Fall ZU LAUT ^^

Die Größe der Box ist noch erträglich, größer wäre schon wieder zu groß für den Arbeitsplatz.

Hier noch ein Bild vom Halter im Boden:

Ach zu groß und schwer geht nicht.
Wenn ich drüber nachdenke das meine LF sat15 fast 30kg wiegen und trotzdem mobil sind :D
Geht schon gut auf'n rücken

is doch ein niedliches böxchen,das Reference da mal wieder gebastelt hat läuft bestimmt ewig,mit den batterien...

und Danny,2x30kg inkl. akku oder exkl.?...das nen ich MOBIL !!!!
wenn ich an mein 18-500/8w hybrid horn räder schraub und 2 sat 10v2 nehm,wiegt das zusannen ca 50kg...auch ultra mobil
sollte ich das hier mal posten...???

Ohne Akku, und ich hab primär immer nur einen dabei.

wenn ich an mein 18-500/8w hybrid horn räder schraub und 2 sat 10v2 nehm,wiegt das zusannen ca 50kg...auch ultra mobil sollte ich das hier mal posten...???

Na klar, zeig her!