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Umfrage
Sind die Testberichte eigentlich fair und ausgewogen ?
1. ja (8.9 %, 15 Stimmen)
2. nein (91.1 %, 153 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Sind die Testberichte eigentlich fair und ausgewogen ?

+A -A
Autor
Beitrag
dieselpark
Gesperrt
#611 erstellt: 26. Apr 2013, 17:37
dann ist alles klar !
ich dachte schon......
Burkie
Inventar
#612 erstellt: 26. Apr 2013, 17:51
Hallo,

aus den Messwerten kann man schon mal viele wichtige Dinge ablesen.
Z.B. den Gleichlauf eines Plattenspielers. Wenn der z.B. gerade mal die alte Hifi-Norm 45500 erreicht, ist das schon mitunter leicht hörbar. Und besser wird der Gleichlauf mit der Zeit eher nicht werden.
Also würde ich Plattenspieler aussuchen, die schon besser sind als 45500.
Probehören wird man wohl trotzdem.
Ausser man kauft sich ein Gerät, das anerkannt ausserhalb jeder Kritik steht, wie z.B. Technics 1210....
Ebenso kann man am Frequenzgang oder Klirrfaktor schon was ablesen...
Bei Lautsprechern oder Kopfhörern muss man wohl schon mal Probehören, um sicher zu gehen...
Des einen guter Klang ist des anderen Diskogewummse mit völlig übertriebenen Bässen...

Grüsse
kölsche_jung
Moderator
#613 erstellt: 26. Apr 2013, 17:57

dieselpark (Beitrag #609) schrieb:
aha. dann nicht hören. einfach kaufen und Mess-Werten vertrauen, nehme ich an. :cut

hören schon ... man muss nur wissen was und wo
verstärker nö, cdp nö, kabel muhahahahaha, lautsprecher ja, aber nicht beim Händler, sondern in meinem Raum ...
Was nutzt mir ein LS, der in des Händlers Raum funktioniert aber in meinem nicht? ...
dieselpark
Gesperrt
#614 erstellt: 26. Apr 2013, 18:03
Ich mag den Beitrag von Burkie.
Den danach nur bedingt.

Aber ich mag hier NICHT (!) eine Diskussion um Klang von Kabeln o.ä. aufmachen.
NICHT !!!!!!!!!!!!
#angaga#
Inventar
#615 erstellt: 26. Apr 2013, 20:38

Burkie (Beitrag #608) schrieb:

Ich informiere mich aus der c't z.B:, oder den Testheften der Stiftung Warentest, um die schlimmsten Gurken auszusondern.


Ich bin schon einen Schritt weiter. Ich hole meine Info´s mittlerweile nur noch aus dem Forum hier, um die schlimmsten Gurken auszusortieren. Selbst die Stiftung Warentest lasse ich völlig links liegen, da sie zum Beispiel im Bereich der TV Test´s für mich völlig unglaubwürdig geworden ist

Gruß A.
Beaufighter
Inventar
#616 erstellt: 27. Apr 2013, 05:28
Ein Problem aller in Zeitungen getesteten Geräte ist, dass sie nicht
auf den sogenannten Verschleiß (Langlebigkeit) getestet werden.
Ich weiß nicht ob noch so viele Leute das ein oder andere Gerät kaufen würden wwenn sie wüßten
das es nach 2 - 3 Jahren kaputt geht.

Dann mal hier was zum Verstärker. Es gibt sehr wohl Unterschiede zwischen den einzelnen
Geräten die nicht nur in Watt und Haptik der Drehknöpfe beschrieben werden kann.

Ein guter Verstärker ist nach meinem dafürhalten die Grundlage einer guten Stereoanlage.
Wie überhaupt die ganze Kette stimmen sollte.
Das aufeinanderabzustimmen ist ein langwieriger und spannender Prozeß der auch Spaß
machen kann. Ich fände es toll wenn die Zeitschriften einem dabei etwas hilfreicher zur Hand gehen würden.

Sie könnten auch mal was gegen den Preiswahnsinn schreibn nein, statt dessen treiben sie ihn noch mit Lobeshymnen weiter in die Höhe.
Das führt meines erachtens nur dazu das sie die Leute vom Hobby Hifi wegtreiben.
Wenn Plattenespieler Preise haben, für die ich mir auch ein tolles Motorrad leisten kann, warum
sollte ich so viel Geld für "so wenig" Technik ausgeben.

´Gruß Beaufighter
kölsche_jung
Moderator
#617 erstellt: 27. Apr 2013, 07:26

Beaufighter (Beitrag #616) schrieb:
...

Ein guter Verstärker ist nach meinem dafürhalten die Grundlage einer guten Stereoanlage.
Wie überhaupt die ganze Kette stimmen sollte.
Das aufeinanderabzustimmen ist ein langwieriger und spannender Prozeß der auch Spaß
machen kann. Ich fände es toll wenn die Zeitschriften einem dabei etwas hilfreicher zur Hand gehen würden.
...

was ist den bei einem Verstärker abzustimmen und wie? ... Feintuning durch Klangbasen?
Das ist doch genau der Kappes, denn die Fachzeitschriften den Kunden versuchen einzubläuen ...
Geräte wie CDP und Verstärker sind "von Hause aus" vollkommen "tuningfeindlich", da gibt es keine Schwierigkeiten und/oder Justagemöglichkeiten wie zB beim Plattenspieler.


k
Stuhlfänger
Stammgast
#618 erstellt: 27. Apr 2013, 07:36

was ist den bei einem Verstärker abzustimmen




Das fängt beim Netzkabel an (bzw. eigentlich Netzstecker), ggfs. Netzleiste bzw. Stromconditioner (sofern vorhanden), die Feinsicherung(en), die NF- und Lautsprecherkabel, die Tonmöbel. Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Dann Dinge, die das gesamte Arrangement betreffen wie bspw. separate Stromleitung nebst Klangmodul. Wenn das alles stimmt und zusammenpasst, kann man sich Gedanken machen über Accessoires wie bspw. Klangschatullen, Animatoren und Klangwässerchen.


Verstärker sind "von Hause aus" vollkommen "tuningfeindlich"


Trotzdem gibt es immer was zu verbessern.
ingo74
Inventar
#619 erstellt: 27. Apr 2013, 07:39
ja, am meisten auf der psychologischen seite
technisch sind fast alle verstärker heutzutage 'ausgereift' und 'kräftig' genug für die meisten lautsprecher und hörsituationen.
aber zum verstärkerklang gibts nen eigenen thread...
Beaufighter
Inventar
#620 erstellt: 27. Apr 2013, 08:01
Moin moin,

genau das habe ich mir gedacht, es wird einem der Kommentar verbogen.
Wenigsten sind eure Kommentare vorhersehbar.


Ich rede selbstredend nicht von verdillten Kabeln oder besonderen Steckern.
Nein, der Verstärker ist auf die Kette abzustimmen.
Das fängt bei den eigenen Bedürtfnissen an. z.b. Klangregler.
Geht über die Leistung das meine LS auch den Wirkungsgrad zum Verstäker haben.
Bis hin zu dem, was und wie höre ich Musik.
Möchte ich ab und an ne Party mitbeschallen oder sitze ich Abends nach Feierabend da und höre noch
ne Runde ruhig Musik und laß den Tag in Ruhe revuepassieren.

Für mich hat das Netzteil immer eine große Rolle beim Verstärker gespielt.
Liefert der Verstärker schnell viel Strom, so dass er schnelle Impulse sauber ohne einzubrechen darstellen kann.
Das ist etwas was man sehr deutlich hören kann.

Es gibt schon Unterschiede bei Verstärkern.
Was mich an der Journalie stört ist eben das alles so ins gigantische gehypt wird.
Das Systeme für Plattenspieler mal so eben die 1000er Grenze überschreiten und dann
erst angeblich im grünen Bereich des Plattenliebhabers sind.
Oder das niemand mal komplett den Wahnsinn eines Goldfingersystems kritisiert.
Der meine Meinung nach bereits das pendant zur Völllerei darstellt.

Gruß Beaufigfhter
Burkie
Inventar
#621 erstellt: 27. Apr 2013, 08:04
Hallo,

genau diese Dinge gehören eigentlich in den Verstärkerklang-Thread und nicht hierher.

Es gibt ja genügend Schwurbelmagazine, die genau diese Dinge (Stromereinigung, schnelle Netzteil, usw.) lob preisen.

Grüsse
Beaufighter
Inventar
#622 erstellt: 27. Apr 2013, 08:14
DJ_Bummbumm
Inventar
#623 erstellt: 27. Apr 2013, 08:23

Beaufighter (Beitrag #616) schrieb:

Ein guter Verstärker ist nach meinem dafürhalten die Grundlage einer guten Stereoanlage.
Wie überhaupt die ganze Kette stimmen sollte.

Warum soll der Verstärker die Grundlage sein und nicht das Quellgerät?

Ein altes Sprichwort von Ivo Tiefenbrunn sagt, was an der Quelle an Klang verlorengeht, kann von den nachgelagerten Komponenten nie mehr ergänzt werden.
Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr erstes Glied.

BB
Beaufighter
Inventar
#624 erstellt: 27. Apr 2013, 08:38
Moin moin,

Is ja richtig. Natürlich, wenn ich einen Aldi Plattenspieler an einen Accuphase dran popele,
dann hab ich nicht viel von meinem Accuphase. Umgekehrt ist es aber auch so.
Ich kann nicht durch ne Spritze ein Haus löschen. Sprich ein guter Plattenspieler ala Dual cs 5000
Wird mir nie zeigen können was er kann, wenn ich ihn an ein Plastikteil aus'm Woolworth(Beispielhaft)
dranpopele. So sollte man seine Kette ein wenig wenigstens aufeinander abstimmen.

Da stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da. Meine Kritik an die Journalie dabei ist, dass sie einem
nicht hilft ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Und selbst offensichtlichen Voodookram noch in den Himmel lobt.
Da hat die Presse vielleicht doch ein wenig Verantwortung, der sie meiner Meinung nach nicht gerecht wird.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#625 erstellt: 27. Apr 2013, 08:38
Ich behaupte, eine Kette kann nur so gut sein wie ihr letztes Glied, also die Lautsprecher oder Kopfhörer.
Denn was dort nicht umgesetzt wird, ist am Ende für immer verloren.

Aber sei's drum hier geht es doch nicht um Verstärkerklang. Dazu gibt es einen eigenen Thread.

Fakt ist aber, dass in kontrollierten Hörtest klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern praktisch nie gefunden werden, wenn man die Verstärker innerhalb ihrer Betriebsparameter betreibt. Also nicht etwa mit Boxen mit viel zu niedriger Impedanz betreibt. Oder an der Grenze ihrer maximalen Leistung.

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 27. Apr 2013, 08:43 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#626 erstellt: 27. Apr 2013, 08:41

Beaufighter (Beitrag #624) schrieb:

So sollte man seine Kette ein wenig wenigstens aufeinander abstimmen.

Da stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da.


Hallo,

eine Meinung kann aber auch ein populärer Irrtum sein.
Die technische Realität hält sich aber leider nicht an demokratische Meinungsentscheidungen, sondern funktioniert nach den Naturgesetzen.

Seriöse Fachmagazine würden genau darauf eingehen, populäre Irrtümer aufklären, wiederlegen, und auf die wirklich klangentscheidenen Fakten eingehen.
Sowie in Tests auch die Bedienung eingehend testen, und schlechte oder umständliche Bedienung kritisieren.

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 27. Apr 2013, 08:45 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#627 erstellt: 27. Apr 2013, 08:46
Technische Realität?

seit wann belegst du deine Beiträge mit wissenschaftlich fundierten und
annerkannten aussagen?

Sprich Quellenangaben und wissenschaftlichen Testreihen in
denen du dann deine Aussagen wissenschaftlich fundiert untermauerst.

Ich denke das das was ich einen Beitrag weiter oben von mir gab nachzuvollziehen ist.
Es ist sicher etwas überspitzt dargestellt, doch denke ich funzt das bei vielen die ich kenne ganz gut.
Und wenn ich Bilder von Leuten mit Stereoanlagen sehe dann tun die meisten das in diesem Forum ähnlich gleich mir.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#628 erstellt: 27. Apr 2013, 08:57

Beaufighter (Beitrag #627) schrieb:
Technische Realität?

seit wann belegst du deine Beiträge mit wissenschaftlich fundierten und
annerkannten aussagen?

Du, die technische Realität kümmert sich auch nicht darum, ob ich was beweise oder nicht.


Ich denke das das was ich einen Beitrag weiter oben von mir gab nachzuvollziehen ist.

Viele populäre Irrtümer erscheinen auf den ersten Blick plausibel oder nachvollziehbar, obwohl sie kompletter Mumpitz sind. Das ist also kein Argument.
Es gibt sogar eine plausible Argumentation, dass grüne Wellensittiche Photosynthese betreiben, welche für sie überlebensnotwendig sei.


Es ist sicher etwas überspitzt dargestellt, doch denke ich funzt das bei vielen die ich kenne ganz gut.
Und wenn ich Bilder von Leuten mit Stereoanlagen sehe dann tun die meisten das in diesem Forum ähnlich gleich mir.

Gruß Beaufighter

Ich sagte ja schon, populäre Irrtümer.
Wenn z.B. viele Leute ihre Verstärker auf Granitplatten stellen und finden, der Klang sei insgesamt gut, wäre das nun ein Beleg für die klanglichen Vorteile von Granitplatten...?

Grüsse
Tosato
Ist häufiger hier
#629 erstellt: 27. Apr 2013, 09:15
wenn ich mir so die letzten Beiträge anschaue, versteht ihr, warum mich der Tipp "hier im Forum schlau machen!" auch nicht gerade weiter bringt.
Entweder fallen Extrempositionen übereinander her oder man möchte/kann den Anderen nicht verstehen.

Nicht zu vergessen sind allerdings die Kognitiven Dissonanzen, d.h. die eigene Kaufentscheidung wird durch schon fast missionarischen Eifer gut geredet (in der Hoffnung weitere Unterstützer zu finden).

Diese Bewertungen in Kombination mit der individuellen Hörsituation des jeweiligen Schreibers bringen mich selten weiter.

Was mir gut gefallen hat, sind Beiträge zu Haltbarkeit, Anwenderfreundlichkeit etc. Diese Faktoren sind zumindest für mich wichtiger als irgendwelche Diskussionen über Netzstecker, Kabel etc.

Und am Allerwichtigsten ist für mich das Musikstück. Ich denke schon lange über den Kauf eines neuen Verstärkers nach. Aber je mehr ich lese,umso unsicherer werde ich. Jetzt kaufe ich mir lieber CD's oder Downloads mit Musik die ich mag und bisher noch nicht im Bestand habe.
Harry2017
Stammgast
#630 erstellt: 27. Apr 2013, 09:27
Ich bin ein "feature-fucker" und mag es, zahlreiche optionen, features und möglichkeiten mit meinen gerätschaften abzudecken - zb die netzwerksteuerung bei avrs im vergleich. Enem receiver der gehobenen mittelklasse traue ich nämlich grundsätzlich eine für mich ausreichende leistung für meine einstiegsdali bereitzustellen - egal welches kabel, welche sicherung oder welches netzteil verbaut ist...bevor ich mir um sowas gedanken machen KANN sollte ich lieber von onlineshopdownloads und onlineradio mit den dali zensor zu hochqualitativen dateien / medien mit noch besseren lautsprechern wechseln...

Wie oft sich hier leute mit audiophil-einstiegssets/mittelklassesets um die fehlenden paar prozent an hörqualität gedanken machen, statt einen grossen batzen an qualitätsverbesserung durch bessere medien oder bessere lautsprecher zu erlangen...

Daher nehme ich lautsprechertests nicht ganz so ernst, informiere mich im forum und interessiere mich für die beschreibung der harten fakten wie onlinedienste bei avrs in testberichten.

Kabelklang...tzzz...um sowas würde ich mir vielleicht aus jux und langeweile gedanken machen, wenn ich boxen im stile der epicon 8 etc hätte und nicht bei einer victa und co
Burkie
Inventar
#631 erstellt: 27. Apr 2013, 09:40

Tosato (Beitrag #629) schrieb:
wenn ich mir so die letzten Beiträge anschaue, versteht ihr, warum mich der Tipp "hier im Forum schlau machen!" auch nicht gerade weiter bringt.
Entweder fallen Extrempositionen übereinander her oder man möchte/kann den Anderen nicht verstehen.


Nun, das eigene Denke wird einem ja auch nicht abgenommen. Man muss anhand der Diskussionsthreads schon selber dahinter kommen, ob denn z.B. Hiendkabel den Klang verbessern können oder nicht.
In den Threads werden ja die Argumente der Befürworter und Gegner genannt. Da musst Du schon selber abschätzen, was für Dich glaubwürdiger oder plausibler erscheint, wenn Du nicht selber das Fachwissen hast.
Im Gegensatz dazu findet man in den Schwurbelmagazinen nur eine "Meinung", und die besagt, alles, was Geld kostet, verbessert den Klang...!

Grüsse
thewas
Hat sich gelöscht
#632 erstellt: 27. Apr 2013, 09:50
Um den Kettengedanken bisschen wissenschaftlicher und trotzdem nachvollziehbar zu machen. Jede Wandlung und Komponente vom gespeicherten Musiksignal bis auf dem Schallpegel am Ohr ist eine Übertragungsfunktion in Serie geschaltet, von daher ist die gesamte Übertragungsfunktion das Multiplikationsprodukt von allen und somit wird sich jemand bestätigt finden dass alle gleich wichtig sind. Es gibt aber ein großes aber, die Qualität der Übertragungsfunktionen schwankt bei den digitalen und elektrisch-elektrisch Wandlungen sehr wenig und ist auf sehr hohem Niveau, während die Wandlungen von oder zu mechanischen Größen (Plattenauslenkung - Tonabnehmersignal, Lautsprecherspannung - Schallpegel am Lautsprecher, Schallpegel Lautsprecher - Schallpegel Ohr) sehr viel mehr schwanken und sich auch deutlich niedrigerem Niveau befinden, von daher sollte man denen die meisten Aufmerksamkeit und Budget widmen. Ein auf erdachte aber qualitativ nicht praxisfremde numerische Werte stark simplifiziertes Beispiel:

-------------------------------------------------------------------------------- CD Amp LS Akustik Gesamt
Sehr gute Elektronik und nur gute LS und Raumakustik 0,99 * 0,99 * 0,6 * 0,6 = 0,35
Nur gute Elektronik und sehr gute LS und Raumakustik 0,95 * 0,95 * 0,8 * 0,8 = 0,57

Und in der Realität sind die Unterschiede in der Elektronik noch geringer, das wird an dem populitischen Zitat von Linn auch "übersehen", ist aber auch kein Wunder wenn man seit Jahrzehnten mit gnadenlos überteuerten und technisch nicht herausragenden Produkten sein Geld macht


[Beitrag von thewas am 27. Apr 2013, 09:51 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#633 erstellt: 27. Apr 2013, 09:58

Tosato (Beitrag #629) schrieb:
wenn ich mir so die letzten Beiträge anschaue, versteht ihr, warum mich der Tipp "hier im Forum schlau machen!" auch nicht gerade weiter bringt. Entweder fallen Extrempositionen übereinander her oder man möchte/kann den Anderen nicht verstehen.

Das ist in wenigen Bereichen so,Tosato, im allgemeinen ist das Forum ganz ausgezeichnet und eine enorme Hilfestellung mit unzähligen hilfreichen Tipps. Allerdings gibt es eine kleine Gruppe von Diskutanten, die immer dann wenn es um Klang von Komponenten geht, wie Inquisitoren die Bühne betreten und gemeinsam versucht jeglichen Klangunterschied wegzuargumentieren, und das seit Jahren. Mach´ Dir nichts draus, höre Dir in den eigenen vier Wänden an was Dich interessiert und glaube - den Klang - betreffend, ansonsten niemandem..., keiner Zeitschrift..., keinem Händler..., keinem Entwickler usw. Dein Urteil ist das was zählt, alles andere sind nur irgendwelche Meinungen. Und lass´ Dir bloß nicht einreden Du brauchtest zum Hören Fachwissen, das brauchst Du nur wenn Du auf technischer Ebene diskutieren willst. Lass´ es und alles ist gut...
dieselpark
Gesperrt
#634 erstellt: 27. Apr 2013, 11:17
@Janus525

Burkie
Inventar
#635 erstellt: 27. Apr 2013, 11:23
Janus, du hast natürlich in allen Punkten völlig recht.
Es hat ja auch niemand jemals bestritten, dass man sich das eigenen Denken und Hören nicht ersparen kann.

Nur vergisst du, dass man unmöglich alle auf dem Markt vorhandenen Geräte zuhause probehören kann.
Gerade deswegen will man ja aufgrund seriöser Testberichte eine sinnvolle Vorauswahl treffen. Und um diese Vorauswahl zu treffen, ist echtes Fachwissen nicht abträglich.
Aber zum Glück haben wir ja dich, der uns immer wieder auf den rechten Weg zurückführt und uns echtes Fachwissen vermittelt, statt nur Meinungen und Geschwurbel.

Grüsse
lumi1
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 27. Apr 2013, 11:48

Mach´ Dir nichts draus, höre Dir in den eigenen vier Wänden an was Dich interessiert und glaube - den Klang - betreffend, ansonsten niemandem..., keiner Zeitschrift..., keinem Händler..., keinem Entwickler usw. Dein Urteil ist das was zählt, alles andere sind nur irgendwelche Meinungen. Und lass´ Dir bloß nicht einreden Du brauchtest zum Hören Fachwissen, das brauchst Du nur wenn Du auf technischer Ebene diskutieren willst. Lass´ es und alles ist gut.


In allen Punkten absolut richtig, nur, außer...

WER sagt denn immer, das "Holzohren" nicht genug "Hörerfrahrung" hätten, was man durchaus mit einer Art mangelndem "Fachwissen" gleichsetzen könnte?
UND!
WER sagt immer, mehr oder weniger durch die Blume, dass gefälligst alle etwas zu hören haben, auch wenn es gar nichts hörbares gibt?
Wer verunsichert also außenstehende mehr, die Holz- oder die Goldohren?
Ich würde mal behaupten, gerade diese verhärteten Fronten tragen BEIDE dazu bei, das Chaos zu perfektionieren...

Und selbst wenn, wie bei Bampa's&Scope's Test beide was gehört, und sogar nachweislich messen konnten, so wird selbst solch ein objektiver Test oftmals ins lächerliche gezogen, angezweifelt, für nicht gültig erklärt.
Deshalb, und darum, und wegen dem oder sonst was....

Bis jetzt habe ich hier, und sonstwo, immer gelesen, das Goldohren alles verrückt machen, den Leuten das unhörbar gehörte aufdrängen wollen.
SELTENST musste ich lesen, wie Holzohren schrieben, alle sollen, alle dürfen nichts hören.
Merkst'e was?

Resumee:
Ein Großteil der Leute will verrarscht werden, und lässt es gerne zu.

Was solls



[Beitrag von lumi1 am 27. Apr 2013, 11:51 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#637 erstellt: 27. Apr 2013, 12:08

lumi1 (Beitrag #636) schrieb:
Bis jetzt habe ich hier...()...immer gelesen, das Goldohren alles verrückt machen, den Leuten das unhörbar gehörte aufdrängen wollen.

Ich sehe hier als Goldohren nur Jakob, Kammerklang und mich. Und ähhhh..., wer von uns Dreien drängt Leuten etwas auf...?
stefansb
Hat sich gelöscht
#638 erstellt: 27. Apr 2013, 14:54
Hi,

"Ein altes Sprichwort von Ivo Tiefenbrunn sagt, was an der Quelle an Klang verlorengeht, kann von den nachgelagerten Komponenten nie mehr ergänzt werden."

Der Spruch von Ivor Tiefenbrunn ist mehr als 30 Jahre alt, kommt aus einer Zeit vor dem CD-Player und bezog vor allem auf Plattenspieler.
Da passt er auch. aber nicht auf den Rest.

Gruss Stefan
thewas
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 27. Apr 2013, 15:06
Wobei Linn das leider immer noch benutzt um seine super teuren Netzwerkplayer an den Mann zu bringen
kölsche_jung
Moderator
#640 erstellt: 27. Apr 2013, 15:06

stefansb (Beitrag #638) schrieb:
Hi,

"Ein altes Sprichwort von Ivo Tiefenbrunn sagt, was an der Quelle an Klang verlorengeht, kann von den nachgelagerten Komponenten nie mehr ergänzt werden."

Der Spruch von Ivor Tiefenbrunn ist mehr als 30 Jahre alt, kommt aus einer Zeit vor dem CD-Player und bezog vor allem auf Plattenspieler.
Da passt er auch. aber nicht auf den Rest.

Gruss Stefan

na, irgendwie schon ... der Anfang der (Wiedergabe-) "Kette" steht ja der Tonträger ... und was da bei der Produktion verloren gegangen ist ... is weg
der nächste relevante "Verlustpunkt" sind dann die LS, dann die Akustik, das wars

k
thewas
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 27. Apr 2013, 15:08
So ist es, die Unterschiede in den Größenordnungen und somit ihre relative Signifikanz habe ich ja auch weiter oben versucht aufzuzeigen.
Burkie
Inventar
#642 erstellt: 27. Apr 2013, 15:12

thewas (Beitrag #641) schrieb:
So ist es, die Unterschiede in den Größenordnungen und somit ihre relative Signifikanz habe ich ja auch weiter oben versucht aufzuzeigen.


Ja, das hast Du.
Und seriöse Magazine mit ordentlichen Testberichten würden eben auch diese Dinge beachten und keine Klangunterschiede herbeifabulieren, wo beim besten Willen nichts zu hören ist.
Tatsächlich aber ist die Meinung der Hii-HiEnd-Gazetten wohl, alles was Geld kostet, verbessert den Klang.

Grüsse
thewas
Hat sich gelöscht
#643 erstellt: 27. Apr 2013, 15:16
Leider ist es dort so, auch haben oft die teuereren aber natürlich besser benoteten Geräte meistens sogar deutlich schlechtere Messwerte als solide "Mittelklasse" Produkte von Massenherstellern.
Schöne Grüße


[Beitrag von thewas am 27. Apr 2013, 15:18 bearbeitet]
Harry2017
Stammgast
#644 erstellt: 27. Apr 2013, 15:28
Ja umd in der realität sieht es dann häufig anders aus - darum mag ich forentests, weil man da auch mal sowas lesen kann: (zitat hier aus dem forum, aus einem heco aleva thread) - dazu sollte man mal den area dvd bzw einen anderen aleva test quelesen. Ich bin froh, ich hätte die lautsprecher nämlich beinahe gekauft, hatte mit den victa aber einen ähnlichen "unfallkauf" vorher gemacht...

---------zitat---------
Habe mir jetzt Tennisbälle aus Schaumstoff aus dem Sportladen geholt. Die kann man gut in die BR-Öffnungen stopfen.

Die Aleva 500 hat ja 2 BR-Öffnungen, wenn man eines zustopft, werden die Tiefen bereits deutlich abgeschwächt. Das Dröhnen wird ebenfalls minimiert. Wenn man das zweite Loch auch noch stopft, gibt es so gut wie kein Dröhnen mehr, auch bei wandnaher Aufstellung. Allerdings haben die Boxen auch keinen Tiefgang mehr, von Druck ganz zu schweigen.

Eine BR-Öffnung zustopfen und die andere geöffnet lassen bringt bei den Aleva ein annehmbares Ergebnis. Es klingt auch unterschiedlich, je nachdem, ob man die untere oder die obere Öffnung zustopft. Ich muss da noch etwas rumexperimentieren.

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass die Aleva 500 auf keinen Fall gekauft werden sollte, wenn man kein großes Zimmer hat und einen großen Hörerabstand erreicht. Die Aleva klingen zumindest bei mir sehr unausgewogen. Jetzt, wo das Bass-Problem halbwegs beseitigt ist, merke ich erst die extrem leisen Mitten und die undifferenzierbaren Höhen. Es stört schon sehr, dass Stimmen generell viel zu leise sind und in den hohen Frequenzen ein Klangbrei vorherrscht.

Ich bin echt sauer, dass Stereoplay die Feinauflösung und Natürlichkeit betont. Für mich klingt die Aleva alles andere als natürlich und von Feinauflösung kann keine Rede sein. Der Händler weigert sich zudem, die LS zurückzunehmen.

Merke: auf Tests lieber nichts geben sondern zu Hause testen. Und das entweder mit vorheriger Absicherung, dass man die LS zurückgeben kann oder online bestellen!
---------zitat ende------
Beaufighter
Inventar
#645 erstellt: 27. Apr 2013, 16:24
Janus 525 schrieb:
Das ist in wenigen Bereichen so,Tosato, im allgemeinen ist das Forum ganz ausgezeichnet und eine enorme Hilfestellung mit unzähligen hilfreichen Tipps. Allerdings gibt es eine kleine Gruppe von Diskutanten, die immer dann wenn es um Klang von Komponenten geht, wie Inquisitoren die Bühne betreten und gemeinsam versucht jeglichen Klangunterschied wegzuargumentieren, und das seit Jahren. Mach´ Dir nichts draus, höre Dir in den eigenen vier Wänden an was Dich interessiert und glaube - den Klang - betreffend, ansonsten niemandem..., keiner Zeitschrift..., keinem Händler..., keinem Entwickler usw. Dein Urteil ist das was zählt, alles andere sind nur irgendwelche Meinungen. Und lass´ Dir bloß nicht einreden Du brauchtest zum Hören Fachwissen, das brauchst Du nur wenn Du auf technischer Ebene diskutieren willst. Lass´ es und alles ist gut...


Danke. Ich bin zwar kein Highender und teile auch nicht jede Meinung der Klangsteigerung, doch gibt es
Klangunterschiede in vielen Gerätegattungen.

Ich bin auch felsenfest davon Überzeugt das es sich lohnt von geschultem Fachpersonal Geräte testen zu lassen. Leider bringt es Londo auf den Punkt, dass es schwer geworden ist der Presse zu glauben. Nicht weil sie es nicht könnte, sondern weil sie mehr an den Anzeigen verdient als an den Käufern.

Leider merken die Journalisten nicht wie sich selbst damit ins Aus manövrieren.

Gruß Beaufighter
George_Lucas
Inventar
#646 erstellt: 27. Apr 2013, 16:28

Beaufighter (Beitrag #645) schrieb:

Leider merken die Journalisten nicht wie sich selbst damit ins Aus manövrieren.

Doch die meisten Journalisten wissen das. Aber der Verleger ist oftmals anderer Ansicht - und der bezahlt nun mal das Gehalt...
reuter15
Ist häufiger hier
#647 erstellt: 27. Apr 2013, 16:38
Das Problem ist, daß die Journalisten in aller Regel in ihrem akustisch optimierten
Teststudio hören, und somit viele Probleme der Otto-Normal-Käufer ausgeschaltet sind.
Außerdem spielen monetäre Gesichtspunkte eh keine Rolle.
Unbestritten ist sicher die enorme Erfahrung der Tester, was aber nicht immer
zum Vorteil gereicht. Hören ist Kopfsache, auch Tester sind vor Vorurteilen nicht sicher.
Auch spielen die Einnahmen durch Werbekunden sicher eine Rolle.
Lesen sollte man die Tests trotzdem, wenn man was sucht. Aber eben nicht nur einen .
Allerdings habe ich in letzter Zeit auch keinen wirklichen Verriss gelesen, was darauf schliessen lässt,
daß die gegenwärtig angebotenen Geräte kein Schrott per se sind.
Harry2017
Stammgast
#648 erstellt: 27. Apr 2013, 17:31
Ja aber es kann doch nicht jeder lautsprecher "mindestens 2 klassen pber seiner preisklasse" spielen - dann würde ich gerne mal einen hören der das nicht macht...

Auch eine cat box für 39€ spielt ganz klar in einer liga mit doppelt so teuren boxen
puffreis
Inventar
#649 erstellt: 27. Apr 2013, 17:37
Da ich zu faul bin, habe ich mal mein Alt-Kommentar kopiert und hier gepastet:


Ich habe zwanzig Jahre lang die dollsten Unterschiede gehört.
Je teurer, hübscher und schwerer ein Gerät, desto mehr Details
waren zu vernehmen.
Die sogenannten Fachzeitschriften haben’s ja vorgemacht, warum
sollten die denn lügen und dann noch in Deutschland, im Land der
Dichter und Denker, wo doch alles mit rechten Dingen zugeht.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ein Studium der
Elektrotechnik daran nichts geändert hat, obwohl die Theorie das
schon verbietet.

Ja, bis wir Blindtests gemacht haben (danke hier an die Forumianer
für die Initialzündung). Damit wird man so richtig schön gegen Masse
gezogen, wie der Elektriker sagt, vor allem, wenn vermeintliche
Fehlkonstruktionen von Schneider mithalten können.
Ich hätte zu gerne Unterschiede zwischen meinen teuer erworbenen
Vor- und Endstufe und zu diesen hässlichen Geräten gehört, aber
wo nichts ist, hört man auch nichts.

Hier meine Berichte:
http://www.hifi-foru...&back=&sort=&z=9#439

http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-2420-10.html

Seitdem tut’s ein fetter Yamaha AV-Receiver mit allem Zipp und Zapp
und das Schöne ist,
dass man auch von den High-Ender in Ruhe gelassen wird, weil Uvp
hoch war und er ja nicht schlecht klingen kann.

Der Klang spielt sich im Gehirn ab, fertig, aus.
Wetten, in paar Monaten, wenn du dich am T&A sattgesehen hast, wirst du wieder nach
dem heiligen Gral suchen.

Glaube mir, es ist so schön, zu wissen, dass es keinen CD-Player-, Verstärkerklang
etc. gibt. Man kümmert sich nur um Lautsprecher und Akustik, und da gibt es schon
genug zu tun. Deine Entscheidung für einen Dreiweger geht schon in die richtige
Richtung.

Der nächste Schritt wäre dann ein Geithain 901K, hör dir den mal an.

....


Für beispielsweise 250 € gibt es einen Yamaha RX-V2095/DSP A-2 oder
einen DSP AX-2.
Für bisschen mehr gibt es auch einen DSP A-1.
Mit allem Zipp und Zapp und viel Metall.
Im reinen Stereobetrieb gibt es mehr als 200W pro Kanal.

Ich habe auch mal einen Quasi-Langzeit-Test über mehrere Wochen
veranstaltet, da ich nun mal gerne alles probieren will. Laut den
Goldohren soll das ja ausschlaggebend sein. Habe eine Menge CD´s
mit dem Schneider + HD600 und Marantz CD67 angehört. Schön in Ruhe
und vor dem Schlafengehen. Die Stellen, also Verzerrungen,
vermeintliche Wiedergabefehler usw., die eklatant aufgefallen sind,
habe ich mir mit Titel und Zeit aufgeschrieben. Es waren sehr viele
„Fehler“, die ich notiert hatte. Wahrscheinlich hat da auch das
Unterbewusstsein mitgewirkt, denn dieser Schneider ist wirklich
potthässlich. Ich war fast schon sicher, dass ich endlich Indizien
für schlechten Klang habe, denn so viele Fehler habe ich vorher nie
gemerkt. Irgendwann habe ich die gleichen Titel noch mal mit dem
Luxman L525 oder mit der Vor- und Endstufenkombination abgehört und
siehe da, es sind Aufnahmefehler. Wieder nix gewesen, schade, aber
wenigstens sieht der Lux klasse aus.


Ich hatte aber auch zwei Mal Klangunterschiede gehört, was aber
technisch begründet werden kann.
Beim ersten Mal war es ein DVD-Receiver, und zwar von Panasonic:
SA-HT 75.
Dieser hatte für die Front-Kanäle einen festen Hochpass eingebaut,
so dass alles dünn klang.
Ich konnte es jedenfalls nicht ausschalten.
Fairerweise muss man sagen, dass dieses Gerät mit speziellen
Lautsprechern angeboten wurde mitsamt passiven Subwoofer. Eine
Subwoofer-Endstufe war eingebaut.
Beim zweiten Mal habe ich an ein Paar Canton Ergo RC-L einen
schwachbrüstigen Technics SU-Z200 angeschlossen und bei einem
basslastigen Erich-Kunzel-Lied zum heftigen Clippen gebracht.
Die Blackbox von Canton hebt die tiefen Frequenzen bis zu etwa
20dB an, was nun mal potente Verstärker erfordert.

Außerdem möchte ich hier noch mal hervorheben, dass Blindtests
keinen großen Aufwand erfordert, wie manche immer wieder behaupten.
Selbst das Auspegeln würde ich nicht überbewerten, wie hier öfters
beschrieben, falls man einen Umschalter hat.
Man dreht den Lautstärkeregler von einem Verstärker solange, bis beim
Umschalten kein Unterschied zu hören ist.
Das klappt immer



Jedenfalls wenn kein Sounding oder Defekt herrscht.
Außerdem haben wir bei unserem Blindtest gemerkt, dass Rosa Rauschen
viel besser eignet zum Detektieren von Fehlern als Musik. Das
hochfrequente Störgeräusch des DVD-Receivers war besser zu erhören.


Lest euch auch mal die „Persönliche Anmerkung“ von
Herrn Prof. Dr.-Ing. Anselm Goertz von der TU Aachen durch
(ist ganz am Ende des Artikels).

http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf

Wir Holzohren sind also in bester Gesellschaft.

Zum Thema Peter Schüller und Stereoplay, siehe auch:
http://pelmazosblog....faust-aufs-auge.html
und folgende.
Burkie
Inventar
#650 erstellt: 27. Apr 2013, 17:51
Hallo,

es wird ja wieder vernüftig...

Es wird ja auch angegangen, dass die Leute, die sich ein Gerät/Lautsprecher gekauft haben, diese Kaufentscheidung hier immer wieder teils besseren Wissens verteidigen.
Da muss ich mal meine Einschätzung zu Behringer MS40 einwerfen. Siehe hier.

Da habe ich klipp und klar geschrieben, dass diese kleinen Behringers schon viel Spaß bei kommerziellen Aufnahmen machen können, aber der Bass trotzdem nichts richtig genaues ist. Ausserdem ist ein eingebauter Bass-Anheber vorhanden, der dummerweise auch auf den Kopfhörer-Anschluss wirkt.

Ich finde daher, dass ehrliche User-Berichte aus diesem Forum schon was bringen können, also Stärken und Schwächen aufzeigen können.

Vorrausgesetzt, die User sind ehrlich und schreiben sich nicht nachträglich ihre Kaufentscheidung schön.

Grüsse
thewas
Hat sich gelöscht
#651 erstellt: 27. Apr 2013, 18:24

puffreis (Beitrag #649) schrieb:
Lest euch auch mal die „Persönliche Anmerkung“ von
Herrn Prof. Dr.-Ing. Anselm Goertz von der TU Aachen durch
(ist ganz am Ende des Artikels).
http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf

Leider werden sicher wieder die wenigsten sein Fazit und Ausblick lesen, aber einen Versuch ist es wert.

Zum Thema Peter Schüller und Stereoplay, siehe auch:
http://pelmazosblog....faust-aufs-auge.html
und folgende.

Da die Links nicht mehr funktionieren, hier nochmal:
http://pelmazosblog....faust-aufs-auge.html
http://pelmazosblog....d-gegenkopplung.html
http://pelmazosblog.blogspot.de/2009/04/die-groen-drei.html
http://pelmazosblog....nsation-versuch.html
http://pelmazosblog....ssungen-funfter.html
http://www.wmp-forum...play-5-2009-a-13216/
http://www.wmp-forum...ps-stp-1-10-a-13512/

Übrigens musste ich wieder mal "schmunzeln" wie viele Fehler ich auf der Schnelle in dem aktuellen Stereoplay 35 Jahre Jubliläumsheft fand. Man muss aber nur den Artikel wo sich die Redaktion präsentiert (ab Seite 6) anschauen und dann wird alles klar. Über 20 Historiker, Germanisten, Medienwirten, Kommunikationsdesigner, Regisseure, Fotografen, Theologen und 2 ganze Elektrotechniker... Jetzt vergleiche man sie mit der Redaktion der Hifi-Stereophonie der 70er Jahren vor Karl Breh... Dementsprechend sind auch die Artikel, kopierte, schönklingende und sensationelle Werbeschwafelei auf der einen Seite und aufwändige Messungen und Blindtests mit nüchternen Ergebnissen auf der anderen.


reuter15 (Beitrag #647) schrieb:
Allerdings habe ich in letzter Zeit auch keinen wirklichen Verriss gelesen, was darauf schliessen lässt,
daß die gegenwärtig angebotenen Geräte kein Schrott per se sind.

Richtige Beobachtung mit falscher Schlussfolgerung.
reuter15
Ist häufiger hier
#652 erstellt: 28. Apr 2013, 13:27
Blindtests sollten zur Regel werden .
Man teilt die Crew in zwei Teams :
Das eine, hinter dem ( natürlich schalldurchlässigen ) Tuch
bewertet technische Dinge und Verarbeitung usw.
Dem anderen Team, vor dem Vorhang, sagt man zuerst gar nicht, was getestet wird.
Zuerst wird ein Musikstück mit der bekannten Referenzkette gehört,
im zweiten Durchgang das entsprechende Teil ( Player , Vor- Endstufe, Kabel usw. )
unter Beibehaltung aller anderen Komponenten verwendet.
Und nun horcht mal zu, ihr Experten !
Ist bestimmt interessant, was da als erste Wertung kommt.
Und dann darf noch Preis und Hersteller geschätzt werden.
Wäre bestimmt ein Mordsgaudi.
stefansb
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 28. Apr 2013, 14:23
"Blindtests sollten zur Regel werden .
Man teilt die Crew in zwei Teams :
Das eine, hinter dem ( natürlich schalldurchlässigen ) Tuch
bewertet technische Dinge und Verarbeitung usw.
Dem anderen Team, vor dem Vorhang, sagt man zuerst gar nicht, was getestet wird.
Zuerst wird ein Musikstück mit der bekannten Referenzkette gehört,
im zweiten Durchgang das entsprechende Teil ( Player , Vor- Endstufe, Kabel usw. )
unter Beibehaltung aller anderen Komponenten verwendet.
Und nun horcht mal zu, ihr Experten !
Ist bestimmt interessant, was da als erste Wertung kommt.
Und dann darf noch Preis und Hersteller geschätzt werden.
Wäre bestimmt ein Mordsgaudi. "

Genau das gab es ja vor 30 Jahren. dann haben sie es abgeschafft.
Gab wohl zu wenig Unterschied beim Klang.

Gruss Stefan
Harry2017
Stammgast
#654 erstellt: 28. Apr 2013, 14:40
Klar - denn ein text über "kein unterschied hörbar" ist nach beschreibung des aufbaus in etwa ein satz lang...nämlich "kein unterschied hörbar"
digrassi
Stammgast
#655 erstellt: 28. Apr 2013, 15:09

londo (Beitrag #654) schrieb:
Klar - denn ein text über "kein unterschied hörbar" ist nach beschreibung des aufbaus in etwa ein satz lang...nämlich "kein unterschied hörbar" :P


was glaubt ihr, was nicht alles nicht hörbar ist ?

z. B. die in Mode gekommenen 2, 3 , 4 Absorberchen an den Wänden ,garniert mit Styropurdiffusoren in Schubladengröße...und das alles hören Die tatsächlich

...oder den Ikea Langfloorteppich in Zusammenarbeit mit neuen Übergardinen

Fakt ist,und eben so funktioniert der Markt, daß umso teurer umso besser ist...und nicht nur im Hifi sondern bei sämtlichen Konsumgütern - bei Hifi hats noch den Vorteil,daß mans punktegenau einordnen kann , also mit Strukturierter Hierarchie .
Burkie
Inventar
#656 erstellt: 28. Apr 2013, 17:37

stefansb (Beitrag #653) schrieb:

[Blindtests]

Genau das gab es ja vor 30 Jahren. dann haben sie es abgeschafft.
Gab wohl zu wenig Unterschied beim Klang.

Gruss Stefan


Komisch, eigentlich gibt es doch auch heute viele Geräte, die deutlich hörbare Klangunterschiede haben, z.B. AV-Receiver. Je nach Soundprogramm, oder auch Einmesssystem. Die Soundprogramme sind zwar bewusste Klangverbieger oder -Aufhübscher, können aber subjektiv schon interessante Effekte auch bei Musik produzieren.
Sowas wie Dolby Pro Logic Music; oder andere Upmixer von Stereo auf Surround, usw.
Es gibt ja auch Leute, die sich absichtlich Röhrenverstärker mit viel Verzerrungen kaufen, um den Klang nach subjektiven Gesichtspunkten zu verbiegen.
Zum anderen gibt es wegen der digitalen Technik enorm viel zu erklären und dem Leser zu vermitteln.
HDMI, die verschiedenen digitalen Video-Anschlüsse an Fernsehern; die Intergration vom PC in die Hifi-Heimkino-Anlage (um den Fernseher als Monitor zu nutzen); die verschiedenen Digitalradio-Formate (DAB+, Digitalradio Huckepack im Satelliten-Fernsehen; Internetradio); usw. usf.
Wer sich vor 20 Jahren mal einen Fernseher gekauft hat und seitdem die Technik nicht verfolgt hat, steht doch heute wie ein Schwein vorm Uhrwerk, angesichts der verwirrenden neuen Technik.

Da gäbe es doch massig zu schreiben und Heftseiten mit nutzbringenden Infos zu füllen.

Grüsse
vanye
Inventar
#657 erstellt: 28. Apr 2013, 18:23
Die Frage ist ja nicht lediglich, ob Nutzen stiftend, sondern vor allem, wem es nutzt. Cui bono, wie der Lateiner und der Kriminalist sagen ...

Gruß
vanye
kölsche_jung
Moderator
#658 erstellt: 28. Apr 2013, 19:49

Burkie (Beitrag #656) schrieb:
...
Komisch, eigentlich gibt es doch auch heute viele Geräte, die deutlich hörbare Klangunterschiede haben, z.B. AV-Receiver.
...
Da gäbe es doch massig zu schreiben und Heftseiten mit nutzbringenden Infos zu füllen.

Grüsse

Tja, entweder

a) verstehen die Redakteure die Technik nicht,
b) trauen die den Kunden nicht zu, die Technik zu verstehen oder
c) finden das irgendwie problematisch über AVRs und Klang zu schreiben ... schließlich hat man den Kunden jahrelang eingebläut, wie Scheiße die klingen ...
Hi-Fi_Mokak
Ist häufiger hier
#659 erstellt: 29. Apr 2013, 09:12

kölsche_jung (Beitrag #658) schrieb:

Burkie (Beitrag #656) schrieb:
...
Komisch, eigentlich gibt es doch auch heute viele Geräte, die deutlich hörbare Klangunterschiede haben, z.B. AV-Receiver.
...
Da gäbe es doch massig zu schreiben und Heftseiten mit nutzbringenden Infos zu füllen.

Grüsse

Tja, entweder

a) verstehen die Redakteure die Technik nicht,
b) trauen die den Kunden nicht zu, die Technik zu verstehen oder
c) finden das irgendwie problematisch über AVRs und Klang zu schreiben ... schließlich hat man den Kunden jahrelang eingebläut, wie Scheiße die klingen ...


AVR können niemals HiEnd sein!

Weil HiEnd-Geräte den Klang verbiegen können soviel sie wollen, aber die Klangverbiegung darf nicht einstellbar sein.

Da könnte ja jeder Hinz und Kunz kommen - zum Beispiel früher mit einem Equalizer und heutzutage mit DSPs - und sich den Klang passend einstellen.

Bei HiEnd ist das VERBOTEN!. Wenn einem der Klang nicht gefällt, soll man ein anderes, teureres Gerät kaufen, solange bis einem der Klang und damit das Gerät in die Kette passt. Ausnahmsweise darf man es auch mit einem Netzteil oder Kabeln aufpimpen. Die Kabel dürfen dann aber nicht weniger als das Gerät kosten.

Ausserdem muss selbst das teuerste Gerät Plug & Play sein. D. h. man muss es sofort mit den anderen Geräten verbinden können. Für die Spielkälber die viel einstellen wollen gibt es Plattenspieler. FIR, IIR überhaupt alles digitale strengt die Ohren über Gebühr an und erfordert sowieso viel zuviel geistige Arbeit.

Musik soll ja entspannen.
dieselpark
Gesperrt
#660 erstellt: 29. Apr 2013, 12:39
Langsam glaube ich, Eure Verteufelung des High End und seiner Anhänger ist reiner Neid.
Weiter nichts.
Hi-Fi_Mokak
Ist häufiger hier
#661 erstellt: 29. Apr 2013, 16:02

dieselpark (Beitrag #660) schrieb:
Langsam glaube ich, Eure Verteufelung des High End und seiner Anhänger ist reiner Neid.
Weiter nichts.
:Y


Eine interessante Wortwahl ...
(Hervorhebungen von mir)
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