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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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Autor
Beitrag
andisharp
Hat sich gelöscht
#1102 erstellt: 16. Nov 2010, 19:32
near mint, excellent
DJ_Bummbumm
Inventar
#1103 erstellt: 16. Nov 2010, 19:33

andisharp schrieb:
near mint, excellent

Kein Wunder, das ich das nicht kenne.

Danke.

BB
Australis
Stammgast
#1104 erstellt: 16. Nov 2010, 19:38

ta schrieb:

Australis schrieb:
Alles andere spielt er exakt so ab, wie er es schon 1993 getan hat, als er von irgendeinem stolzen Besitzer aus dem Laden getragen wurde...


Ein Discman? ;)


War dann aber selbst für damalige Verhältnisse ein teurer Discman und iiiirgendwie ziemlich schwer... achja, und der akku taugt auch nix, weil immer wenn ich den Stecker aus der Steckdose gezogen hab ist er aus gegangen...
RoA
Inventar
#1105 erstellt: 16. Nov 2010, 19:52

DJ_Bummbumm schrieb:
was NM und EX bedeuten


Das sind Geheim-Codes:


Zustand von Schallplatte und Hülle

1. SS (still sealed)
* die schallplatte ist neu und noch verschweißt.
2. M (mint)
* dieses vinyl ist neu & ungespielt.
* das cover sollte keinerlei gebrauchsspuren aufweisen.
* schlimmstenfalls dürfen staubspuren oder fingerabdrücke vorhanden sein.
3. NM (near mint)
* dieses vinyl wurde bereits gespielt, weist aber keinerlei (oder nur sehr geringfügige) gebrauchspuren auf.
* das cover und das label sind in hervoragendem zustand.
* beide wurden weder beschrieben oder beklebt.
4. VG+ (very good+)
* die schallplatte ist häufiger abgespielt worden, weist aber keine wesentlichen qualitätsverluste auf.
* kleine kratzer bzw. leichtes rauschen können vorkommen.
* das cover kann kleine einrisse oder abnutzungen haben, ist aber in gutem zustand.
5. VG / EX (very good / excellent)
* dieses vinyl wurde häufig gespielt und hat an klangqualität verloren.
* kleine kratzer, leichtes rauschen sind gegeben.
* das cover ist in ordentlichem zustand, weist aber abnutzungserscheinungen auf.
6. VG- (very good-)
* dieses vinyl wurde häufiger gespielt, hat kratzer und an qualität verloren.
* das cover ist eingerissen oder beschriftet, das label ggf. ebenfalls beschriftet.
7. G (good)
* dieses vinyl hat erheblich an qualität verloren.
* es können verzerrungen oder größere kratzer vorkommen.
* das cover ist stark beschädigt - label und cover sind ggf. beschriftet.
8. F (fair) / P (poor)
* die schallplatte ist gerade noch abspielbar, allerdings ist die qualität stark verschlechtert.
* stärkere kratzer, abgenutzes label, sehr stark beschädigt oder zerrissenes cover zeichnen vinyls dieser art aus.

Beschreibung der Schallplattenpressung

1. OG (original)
* bei der schallplatte handelt es sich um die originalpressung bzw. die erstausgabe.
2. REISSUE (wiederveröffentlichung)
* es handelt es sich um eine (meist lizensierte) wiederveröffentlichung.
3. PROMO (promotion)
* es handelt es sich um eine promotion-platte, die an radiosender oder djs zu werbezwecken verteilt wurde.
4. BOOTLEG (auch booty)
* illegale bzw. vom label unlizensierte pressung - die soundqualität lässt oft zu wünschen übrig.
5. WHITELABEL (auch white)
* hierbei handelt es sich entweder um eine vorab promotion-platte für eine bald nachfolgende offizielle pressung oder ein bootleg.

Beschreibung der Schallplatte und Hülle

1. PC (picturecover)
* es handelt sich um das zur schallplatte gehörende originalcover (bildcover)
2. CC (companycover)
* dieses cover trägt ausschließlich den namen der company/presswerks und ist in der regel ein lochcover.
* es muß identisch mit dem presswerk/company auf dem label sein.
3. LC (lochcover)
* hierbei handelt es sich um ein neutrales lochcover.
4. WOC (writing on cover)
* das cover ist beschrieben, bestempelt (z.b. bei promos) oder beklebt.
5. WOL (writing on label)
* das label der platte ist beschrieben (z.b. bpm-angabe), bestempel oder beklebt.
6. TOC (tape on cover)
* das cover ist geklebt (z.b. mit dem preis).
7. CUTOUT (einschnitt)
* das cover ist an einer ecke eingeschnitten.


Realistisch betrachtet bedeutet NM nichts anderes, daß mit blossen Auge keine wesentlichen Gebrauchsspuren zu erkennen sind, was keinesfalls gleichzusetzen ist mit "neuwertig". Auch solche Scheiben haben ihren Zenit nicht selten überschritten.


5. VG / EX (very good / excellent)
* dieses vinyl wurde häufig gespielt und hat an klangqualität verloren.


Ist optisch von NM nicht zu unterscheiden, wenn die Platten gewaschen wurden.


Makulatur


Eben.
bird12
Stammgast
#1106 erstellt: 16. Nov 2010, 19:57

Fhtagn! schrieb:
Am Wochenende war bei mir mal wieder ein Paket mit 140 LPs in der Post.
Zustand: 70% NM, 20% EX, 10% Makulatur.
Sehr gute Musik, gute Interpreten. Einige Angel Scheiben dabei.

Kosten incl. Porto: 23€.


Haakon

RESPECT!
vom wochenende bis jetzt 140 lps beurteilen.wow.
Fhtagn!
Inventar
#1107 erstellt: 16. Nov 2010, 20:10
@bird12

Die Bewertung erfolgt nach optischen Gesichtspunkten.

Ausser recht belanglosen Zweizeilern, die allein dem Credo "CD: gut LP: schlecht" huldigen, ist von dir ja nicht viel zu lesen.
Im Forenjargon nennt man solche User "Trolle".

Im Weiteren werde ich mich also nach der alten Wesheit "Do not feed the Trolls" richten
.

Haakon
boep
Inventar
#1108 erstellt: 16. Nov 2010, 20:14

Fhtagn! schrieb:
Ausser recht belanglosen Zweizeilern, die allein dem Credo "CD: gut LP: schlecht" huldigen, ist von dir ja nicht viel zu lesen.


Was völliger Mist ist, eine gute LP mit nem guten Spieler stehen einem CD Player im Klang in nichts nach.
Australis
Stammgast
#1109 erstellt: 16. Nov 2010, 20:46
Genau so sehe ich das auch. Ok, Vinyl hat halt mal den einen oder anderen Knackser... Das könnte man auch als Patina bezeichnen, was übrigens z.B. bei automobilen Oldtimersammlern gerne gesehen wird
Mimi001
Hat sich gelöscht
#1110 erstellt: 16. Nov 2010, 20:52

Realistisch betrachtet bedeutet NM nichts anderes, daß mit blossen Auge keine wesentlichen Gebrauchsspuren zu erkennen sind, was keinesfalls gleichzusetzen ist mit "neuwertig". Auch solche Scheiben haben ihren Zenit nicht selten überschritten.


Erzähl das bloß keinem Klassik-Sammler.
Abgesehen davon dass die Vinyl unter ner Neon-Röhre angucken werden da auch die ticks und plopps gezählt.

NM
sollte dort nicht nur nach optischen Gesichtspunkten eben NM sein sondern sich auch so anhören.
Also neuwertig und ohne Nebengeräusche.
zwaps
Stammgast
#1111 erstellt: 16. Nov 2010, 22:41
Wurde bestimmt schon angesprochen, aber der Grund warum man nicht in 16bit aufnimmt hat mit "Klingt besser" nur marginal zu tun.
Hörbert
Inventar
#1112 erstellt: 17. Nov 2010, 01:14
Hallo!

@ocb820

Es gibt doch jede Menge Musik ( inklusive Bild) in 24/96 auf dem Markt. -Jedenfalls im Klassikbereich-, ich hab mittlerweile damit angefangen mir einige der vielen Opern-DVD´s zuzulegen, frühr oder später werde ich wohl auch nach Videos von Jazz-Livekonzerten umschauen.

Natürlich wird bei 24/96 extrem Kompimiert, die ansonsten anfallenden Datenmengn wären ansonsten allenfalls auf eine BR zu bekommen.

Wie ich dir schon geschrieben habe hast du bei dem 24/96 Fomat die 64-fache Datenmenge wie beim 16-Bit CD-Format, das wären unkomprimiert bei einer vergleichbaren CD mit 74 Minuten (650 MB) also 41,6 GB, das war auf einer DVD nicht unterzubringen deswegen wurden kompressionsverfahren entwickelt wie AC-3, DTS und die unterschiedlichen MPEG-Standards.

Selbst die beiden DVD-A Formate MLP und LPCM sind Kompressionsverfahen, allerdings stellt MLP ein verlustfreies Kompressionsverfhren wie FLAC dar.

MFG Günther
RoA
Inventar
#1113 erstellt: 17. Nov 2010, 08:14

Mimi001 schrieb:
Abgesehen davon dass die Vinyl unter ner Neon-Röhre angucken werden da auch die ticks und plopps gezählt.


Die kann man aber nicht sehen, sondern muß sie hören. Bei solchen Einstufungen muß man sich a priori immer auf die Angaben des Verkäufers verlassen. Entsprechend behandelt kann eine Platte optisch wie neu aussehen und trotzdem verhunzt sein.


Hörbert schrieb:
Wie ich dir schon geschrieben habe hast du bei dem 24/96 Fomat die 64-fache Datenmenge wie beim 16-Bit CD-Format


Das ist so nicht ganz richtig. 16/44,1 (CD-Format) kommt unkomprimiert auf rund 10Mb pro Minute (16*44100*2/8=176400*60=10.584.000
Byte), 24/96 benötigt etwas mehr als das dreifache (24*96000*2/8=576000*60=34.560.000 Byte).
RobN
Inventar
#1114 erstellt: 17. Nov 2010, 09:45

Australis schrieb:
Bis vor kurzem hatte ich zudem noch einen CDP-X202ES, der jedoch ebenfalls mit CD-R's so seine Probleme hatte...

Hmm, mein X202ES hat bisher noch jede CD-R (und ich meine auch CD-RW) anstandslos geschluckt. Allerdings, zugegeben, habe ich auch kaum welche. Wenn doch, dann mit MP3 für's Auto (oder als Berieselung für den CDP im Wohnzimmer) und damit kann er ja eh nix anfangen.

Aber generell ist das wohl immer so eine Sache mit Sony und Selbstgebranntem, mein deutlich neuerer (aber absolut gesehen auch schon wieder klassischer) Sony-DVD liest grundsätzlich gar keine gebrannten CDs. Bei gebrannten DVDs hat er dagegen rein gar keine Probleme. Wenn da mal nicht Absicht hintersteckt, die bösen Raubkopierverbrecher zu ärgern
RoA
Inventar
#1115 erstellt: 17. Nov 2010, 10:17

RobN schrieb:
mein deutlich neuerer (aber absolut gesehen auch schon wieder klassischer) Sony-DVD liest grundsätzlich gar keine gebrannten CDs. Bei gebrannten DVDs hat er dagegen rein gar keine Probleme. Wenn da mal nicht Absicht hintersteckt, die bösen Raubkopierverbrecher zu ärgern ;)


So ist es bzw. so war es bei einigen frühen DVD-Playern von Sony. Per Firmware wurden CDRs einfach unterbunden, damit man keine selbstgebrannten VCDs abspielen konnte (selbstgebrannte DVDs waren da noch kein Thema). Abhilfe schufen Codefree-Chips. Sony hat das dann auch aufgegeben, weil sich dieser Wettbewerbsnachteil schnell rumgesprochen hatte.


[Beitrag von RoA am 17. Nov 2010, 10:29 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#1116 erstellt: 17. Nov 2010, 11:21
Naja, das Problem bei meinem X202ES war auch, daß der schon verdammt viele Betriebsstunden auf dem Buckel hatte, noch bevor der seine erste CD-R bekam. Entsprechend ausgenudelt war der dann auch, als ich den vor paar Wochen in den wohlverdienten Ruhestand geschickt hatte. Naja, und was mein X229ES angeht, kann ich über die Betriebsstunden auch nichts sagen, weil den hatte ich mir irgendwann schonmal als "Backup" für meinen 202 gebraucht gekauft... Kann also durchaus sein, daß der auch schon ettliches auf dem Buckel hat...
RobN
Inventar
#1117 erstellt: 17. Nov 2010, 11:44

RoA schrieb:
So ist es bzw. so war es bei einigen frühen DVD-Playern von Sony. Per Firmware wurden CDRs einfach unterbunden, damit man keine selbstgebrannten VCDs abspielen konnte

Das habe ich mir fast gedacht. Ich hatte es auch spaßeshalber mal mit schwarzen Rohlingen versucht, das soll ja wohl seinerzeit bei der ersten Playstation funktioniert haben - aber auch ohne Erfolg.


Australis schrieb:
Naja, das Problem bei meinem X202ES war auch, daß der schon verdammt viele Betriebsstunden auf dem Buckel hatte, noch bevor der seine erste CD-R bekam.

Na gut, meiner stand einige Jahre eingemottet im Schrank. Aber seit dem Neukauf (1995?) habe ich ihn ingesamt auch nicht wenig genutzt.

Naja, ist aber wohl immer auch Glückssache, wie lange so eine Lasereinheit fehlerfrei läuft. Die bekommst du für den X202ES übrigens noch für rund 40 Euro neu nachgekauft.
Australis
Stammgast
#1118 erstellt: 17. Nov 2010, 11:51
Ich weiss... Aber das war ja nicht nur der Laser... zum schluß hat der ja an allen ecken und kanten gekränkelt, die Tasten waren ausgelutscht vom vielen draufdrücken, der Optische Ausgang hat auch nix mehr von sich gegeben... der "gute" war halt komplett ausgenudelt und fristet jetzt sein Dasein bei einem Kumpel als Ersatzteilspender...
Aber ich bin ja schon wieder auf der suche nach einem Backup für meinen 229 Mal sehen... ich hab da gerade wieder 'nen 202 an der Angel... den werd ich aber vorher auf Herz und Nieren prüfen, und mir auch dann ein kleines Ersatzteillager anlegen... Die Sony-CDP's aus der Zeit werden ja schließlich auch nicht jünger
cr
Inventar
#1119 erstellt: 17. Nov 2010, 11:57
Seid ihr sicher, dass es sich nicht um 1-Laser-DVD-Player handelt? Das waren die ersten Modelle, die es einige wenige Jahre gab. Die haben nur einen LAser für DVD (650 nm) und können damit keine CDRs lesen. CDs und CDRWs gehen leidlich.
Inzwischen haben alle DVDPs ein Dual-Pickup-System.
RobN
Inventar
#1120 erstellt: 17. Nov 2010, 12:55
Hmm, da sagst du was, scheint wohl tatsächlich der Fall zu sein. Wobei erstaunlicherweise der Vorgänger zwei Laser hatte - merkwürdige Produktpolitik.
RoA
Inventar
#1121 erstellt: 17. Nov 2010, 13:04

cr schrieb:
Seid ihr sicher, dass es sich nicht um 1-Laser-DVD-Player handelt?


Nö. Die gab's aber auch nur bis ungefähr zur Jahrtausendwende, auch von Sony. Mein erster DVD-Player, von Toshiba, gekauft 1999, hatte z.B. mit CDR keine Probleme.

Aber ein Freund von mir hatte sich 2003 einen Sony gekauft (er hatte praktisch alles von Sony, ein echter Überzeugungstäter), und der nahm keine Selbstgebrannten an. Gelöst werden konnte das Problem dann mit einem Region-Free-Chip, der auch die CDR-Kompatibilität herstellte. Das war also gewollt.
RobN
Inventar
#1122 erstellt: 17. Nov 2010, 13:13
Bei meinem Player scheint es aber tatsächlich so zu sein, wie von cr vermutet. Konkret ist das ein Sony DVP-S725, zu dem ich auf die Schnelle mehrere Berichte gefunden habe, dass im Gegensatz zu seinem Vorgänger auf den zweiten Laser verzichtet wurde. Jahrtausendwende dürfte auch ungefähr hinkommen
RoA
Inventar
#1123 erstellt: 17. Nov 2010, 13:30
Gut, dann wäre das ja geklärt.

Ich weiss schon, warum Sony bei mir nicht auf der Einkaufsliste steht, und das gilt nicht nur für Tonträger. Aber das gehört hier nun nicht hin.
RobN
Inventar
#1124 erstellt: 17. Nov 2010, 14:15

RoA schrieb:
Ich weiss schon, warum Sony bei mir nicht auf der Einkaufsliste steht

Für alles nach ca. 1998 bin ich da absolut bei dir
BarFly
Stammgast
#1125 erstellt: 17. Nov 2010, 14:26

RoA schrieb:
Gut, dann wäre das ja geklärt.

Ich weiss schon, warum Sony bei mir nicht auf der Einkaufsliste steht, und das gilt nicht nur für Tonträger. Aber das gehört hier nun nicht hin. ;)


Willkommen im Klub!
Deren Sündenliste ist zu lang. Punkt.
Australis
Stammgast
#1126 erstellt: 17. Nov 2010, 14:45
Ja, so in etwa sieht das bei mir auch aus... wobei gerade in der Zeit Ende 80er/ Anfang 90er bin ich (bis auf wenige Ausnahmen) absoluter Sony-Überzeugungstäter... ab ca. 1995 bzw. vor 1987 Ist mir die Marke eigentlich egal, hauptsache die Qualität stimmt...

Ok, wo bei mir nie und nimmer Sony in's Haus kommt sind Lautsprecher. Da ist dann primär Quadral, JBL oder Infinity angesagt...
bird12
Stammgast
#1127 erstellt: 17. Nov 2010, 15:14

Fhtagn! schrieb:
@bird12

Die Bewertung erfolgt nach optischen Gesichtspunkten.

Ausser recht belanglosen Zweizeilern, die allein dem Credo "CD: gut LP: schlecht" huldigen, ist von dir ja nicht viel zu lesen.
Im Forenjargon nennt man solche User "Trolle".

Im Weiteren werde ich mich also nach der alten Wesheit "Do not feed the Trolls" richten
.

Haakon

bei dir fällt mir dann gleich der begriff vinyltroll ein.
lps welche ich ja eigentlich hören will optisch zu beurteilen ist natürlich sehr sinnvoll
aber wenns dir um haben und nicht um hören geht ist das schon ok.
ansonsten würde ich keine lp im vergleich zur cd als ex bezeichnen.

klanglich ex.(beitrag bearbeitet wegen adac)


[Beitrag von bird12 am 17. Nov 2010, 15:46 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#1128 erstellt: 17. Nov 2010, 15:38
Also nur mal so ganz nebenbei: Wenn man bei der Zustandsbewertung nicht innerhalb der einzelnen Medien bleibt, wird's unrealistisch...

Der ADAC macht ja schließlich auch keine Vergleichstests zwischen Autos und Flugzeugen...
Hörbert
Inventar
#1129 erstellt: 17. Nov 2010, 20:33
Hallo!

@Australis


Der ADAC macht ja schließlich auch keine Vergleichstests zwischen Autos und Flugzeugen...


Eigentlich schade, da hätten wir dann gleich massig "Überflieger".

Mein uralter Sony X-77 ESD hat mit CDR´s absolut keine Probleme und seit Anfang der 90ger Jahre mindestens 70.000 Betriebstunden auf dem Buckel. Allerding geht das wohl nur mit sorgfältiger Maschinenpflege. Also alle 1/2 Jahre das Pick-Up Gestänge der Laseführung mit etwas Teflonfett schmieren und die Linse Putzen.

Der sogar noch ältere Technics SL-P770 von 1988 macht genausowenig Probleme. Auch der Technics SL-PG500A von 1994 läuft dank der sorgfältigen Pflege noch wie am ersten Tag, dabei war das seinerzeit ein ausgesprochenes Billigmodell. CDR´s sind für beide Geräte ebenfalls absolut kein Thema.

MFG Günher
Australis
Stammgast
#1130 erstellt: 17. Nov 2010, 21:35
Ja ok... die einzige Pflege, die mein X202ES erhalten hat, war hin und wieder mal innen "abstauben" und ggf. das angelaufene Display reinigen...
RobN
Inventar
#1131 erstellt: 17. Nov 2010, 21:50
Das war wiederum bei meinem in den vergangenen 15 Jahren noch nie nötig.
Hörbert
Inventar
#1132 erstellt: 17. Nov 2010, 21:52
Hallo!

Das wird wohl der Hauptgrund für sein "Ableben" sein, keine Maschine funktioniert unendlich lange ohne Wartung.

Schmiere doch mal versuchsweise das Gestänge des Pickup bei deinem 229, möglicherweise verhält er sich dann ein wenig anders bei gebrannten.

Bei einigen Geräten bei Bekannten die bei CDR´s Leseprobleme hatte half eine Grundreinigung und besagtes Schmieren des Laufgestänges. Allerings gibt es einige durchaus hochwertige Geräte bei denen die Buchse in der das Führungsgestäng läuf aus Kunststoff besteht. Sind diese Geräte zu lange ohne Wartung gelaufen ist dies Buchse durch die Reibung zertört. Hier kommt jede Hilfe zu spät.

MFG Günther
Australis
Stammgast
#1133 erstellt: 17. Nov 2010, 22:09
Jo, danke für den Tipp... werd ich gleich morgen mal ausprobieren...
Hörbert
Inventar
#1134 erstellt: 17. Nov 2010, 22:24
Hallo!

Nichts zu danken, es ist halt ein Jammer das viele User glauben der Laser ihres Gerätes sei am Ende und dabei handelt es sich um nichts weiter um die mangelnde Wartung eines beweglichen Teiles undOder um eine Verschmutzung der Laserlinse.

Irgendwann habe ich aufgehört zu Zählen wieviele CDP´s ich in meinem Bekanntenkreis durch diesen kleinen Eingriff vor dem Recyclinghof bewahrt habe, aber es sind einige.

MFG Günther
Australis
Stammgast
#1135 erstellt: 17. Nov 2010, 22:45
Naja, bei meinem 202 war das ja wie gesagt noch ettliches mehr... so konnte ich den zum schluß schon nurnoch über Fernbedienung steuern, weil die Tasten am Gerät selbst schon so runtergewetzt waren... und der Toslink-Ausgang hat ja auch nich mehr funktioniert... also der war wirklich fertig...so nach 15 Jahren fast Dauerbetrieb...


[Beitrag von Australis am 17. Nov 2010, 22:45 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#1136 erstellt: 18. Nov 2010, 15:13
dieser slp 770 ist seit 1988 auch mein.
noch nie geöffnet und läuft trotzdem noch einwandfrei.
ist allerdings wegen eines wap sozusagen in rente
Stefanvde
Inventar
#1137 erstellt: 18. Nov 2010, 20:07
Der 770er ist ja auch noch aus der guten alten Zeit.Der hat noch ein "richtiges",wertiges Laufwerk und nicht so'n PC Plasteteil verbaut. Ach,würde man sowas heute noch bauen,dann gäbe es auch nur halb soviel Ärger mit den Geräten.

@Hörbert:Ich gebe Dir absolut recht,meist ist es nicht der Laser selber,eine saubere,geölte Mechanik ist schon die halbe Miete.Mein alter Grundig CDP der "Fine Arts" Serie zeigtemal eine ganz andere Macke,find auch an zu springen und zu bocken. Alles gereinigt,zwar besser,aber noch nicht gut. Oszi,nachgemessen,Laserspannung zu gering,nachjustiert,lief.Nach ca. 6 Monaten wieder das selbe.Alles mögliche durchgeprüft,am Ende waren es mehrere SMD Elkos auf der Platine die ihre Kapazität teilweise verloren hatten.Etliche ausgewechselt,kosten ja fast nix,neu eingestellt,läuft jetzt seit 3 Jahren ohne ein Problem.
Hörbert
Inventar
#1138 erstellt: 19. Nov 2010, 00:57
Hallo!

Diodenlaser wie sie in den CDP´s verwendet wurden haben eine mttlere Lebensdauer von 1.00.000 Betriebsstunden. Nur die Lebensdauer der kräftigeren Laser die in den CD-Brennern verbaut wurden ist ungleich geringer, hier sind es in der Regel nur einige tausend Stunden.

Ein Laserausfall bei CDP´s ist eigentlich eine eher seltene Angelegenheit, aber da predigt man viel zu oft tauben Ohren.

MFg Günther
cr
Inventar
#1139 erstellt: 19. Nov 2010, 03:53
1.000.000 oder 100.000 h?
Bist du dir da 100% sicher? Für CDPs geht man m.W. von 3000 h aus.
Australis
Stammgast
#1140 erstellt: 19. Nov 2010, 06:48
Also 3000 Std. kann ich mir nicht vorstellen... dann hätte mein 202ES noch nichtmal das erste Jahr überstanden...

Edit: 1 Mio. Betriebstunden kann ich mir nicht vorstellen, denn das wären grob überschlagen 115 Jahre Dauerbetrieb... 100.000 Std. schon eher... auch wenn das immernoch gute 11-12 Jahre Dauerbetrieb wären...


[Beitrag von Australis am 19. Nov 2010, 06:53 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1141 erstellt: 19. Nov 2010, 07:21
Auch wenn man es immer wieder liest: 3.000 Stunden ist der untere Anhaltspunkt für Endröhren in Röhrenverstärkern, deshalb sind sie gesockelt. Wäre es bei Lasern ebenso, gäbe es wartungsfreundliche Service-Öffnungen am CD-Player, damit man den Laser regelmäßig wechseln kann. Glücklicherweise ist dem nicht so, denn es hätte neben Tube- und Fuse-Rolling unweigerlich auch zum Laser-Rolling geführt. Und auch hier wäre man sicher immer wieder in zuvor nie gehörte Klangdimensionen vorgestossen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#1142 erstellt: 19. Nov 2010, 09:53
100.000 Stunden kommt hin, das ist aber nur die MTBF und die liegt hier eher niedrig im Vergleich zu z.B. Festplatten. http://de.wikipedia.org/wiki/MTBF
Hörbert
Inventar
#1143 erstellt: 19. Nov 2010, 10:02
Hallo!

Es hängt natürlich auch sehr von der Beschaltung und der abverlangten Leistung der Laserdiode ab, aber eine Lebensdauer von 1.00.000. Bertriebsstunden wird in den Datenblättern angegeben.



Der ungleich kräftigere Laser eines CD-Brenners hat hingegen etwa 2.000-3000 Stunden Lebensdauer.


MFG Günther
EddieTheHead
Inventar
#1144 erstellt: 19. Nov 2010, 18:03

Hörbert schrieb:
... 1.00.000. Bertriebsstunden ...

Hi Günther,
Deine Schreibweise ist verwirrend. Meinst Du 100.000 oder 1.000.000?
LG Marc
Hörbert
Inventar
#1145 erstellt: 19. Nov 2010, 19:31
Hallo!

Einhunderttaussend sind gemeint, eine Million wäre etwas viel.

Inwieweit die Beschaltung und die Wärmeverhältnisse am Einbauplatz diese Lebendauer beinflußt geht aus den Datenblattwerten natürlich nicht hervor, allerdings hatte ich im Bekanntenkreis bei ca. 40-50 Playern die Leseschwierigkeiten hatten respektive gar nicht mehr einlesen wollten nur zwei mit definitiv defektem Laser, -einer davon war ein Sony-Discman der ersten Generation-. Beim Rst gab es zwar etwa ein gutes Viertel das mit Säubern und neu Abschmieren nicht mehr zu retten war aber das lag teilweise an einer defekten Steuerelektronik die ersetzt werden musste und teilweise daran das die schon erwähnte Kuststoffbuchse durchgrieben war und dr Pickup schräg im Führungsgestänge hing. Hier hilft nur eine mühsame Friemelei falls es geling eine Ersatzbuchse zu beschaffen. Daß das den meisten Besitzern zu viel war und das Gerät entsorgt wurde kann ich nachvollziehen, ich hätte das auch nur bei meinen eigenen Geräten gemacht, oder eben für sehr gute Freunde mit zwei linken Händen.

MFG Günher
bird12
Stammgast
#1146 erstellt: 19. Nov 2010, 20:52
Stefanvde schrieb:
Der 770er ist ja auch noch aus der guten alten Zeit.Der hat noch ein "richtiges",wertiges Laufwerk und nicht so'n PC Plasteteil verbaut.

trifft diese feststellung nur für cd player in der preisklasse des 770 zu oder kann man das verallgemeinern?
Australis
Stammgast
#1147 erstellt: 20. Nov 2010, 01:57

bird12 schrieb:

trifft diese feststellung nur für cd player in der preisklasse des 770 zu oder kann man das verallgemeinern?


Ich denke mit gewissen Abstrichen lässt sich das verallgemeinern... Ich bin der Überzeugung, daß selbst die Einsteiger-Klasse damals qualitativ bessere Laufwerke und Laser hatte, als sie heute üblich sind. Klar muß aber auch sein, daß ein damals-300-DM-Player nicht so ein gutes Laufwerk haben konnte, als das parallel dazu produzierte Flaggschiff des gleichen Herstellers...


Edit: irgendwie sind wir hier vom Ursprungsthema komplett abgekommen... vielleicht kann ja ein Mod den Thread splitten?


[Beitrag von Australis am 20. Nov 2010, 01:59 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#1148 erstellt: 20. Nov 2010, 04:26
Naja,abgekommen sind wir nicht,haben nur etwas ausgeholt.
Aber dabei ist doch auch was rausgekommen:Beide Techniken,PS und CDP sind zwar ok,aber eben nicht wartungsfrei.Der Unterschied ist der Umfang der Arbeit.Während an einem PS fast jeder was selbermachen kann (Riemenwechsel,Nadeltausch) ist das am CDP schon schwerer.Ich kenne so einige,die sollten eig. nichtmal wissen das man den Deckel abschrauben kann.Da besteht dann echte Gefahr das sie den Stecker noch in der Dose und ihre Finger schon im Netzteil haben. Und wenn man zu denen gehören sollte die sowas nicht selber erledigen können lohnt sich die Reparatur durch den Fachmann meistz nicht.
Also auch diese Technik ist nicht unendlich haltbar,gilt für CDP selbst und in einigen Fällen auch für die Silberscheiben selber,auch wenn die Industrie uns erzählt diese Technik insgesamt wäre Langzeitstabil.
Hörbert
Inventar
#1149 erstellt: 20. Nov 2010, 12:00
Hallo!

@Stefanvde

Ganz ohne Wartung läuft keine Maschine auf Dauer, selbst die Nasa-Sonden die seit Jahrzehnten im Sonnensystem unterwegs sind geben irgendwann den Geist auf.

Aber das sollte m.E.eigentlich zum selbstverstädlichen Wissen jedes Angehörign unserer Maschinenzivilisation gehören. Ich wundere mich immer das es noch Menschen gibt denen das nicht selbstverständlich ist.

Einen großen Teil der HiFi-User würe ich nicht so einstufen das sie keinen Laser putzen oder kein Führungsgestänge schmieren können. Wer das nicht hinkriegt würde ich auch nicht an einen Tonarm oder eine Systemjustage heranlassen, -ja nicht mal eine Abtastnadel putzen lassen. Selbst bei einem Riementausch hätte ich da Bedenken, als nächstes erzählt dir der Betreffende dann das ihm beim Versuch die Laufflächen des Transmissionsriemens zu reinigen unerklärlicherweise das Nadelträgerröhrchen abgeknickt ist. ( Oder beim Staubwischen)

Mir ist eigentlich egal ob die eine oder andere Technik mich übelebt, da ist für mich kein Primärzweck.

MFG Günther
Australis
Stammgast
#1150 erstellt: 20. Nov 2010, 12:49
Da muß ich dir voll und ganz Recht geben Hörbert. Schließlich bringt auch jeder regelmäßig sein Auto zur Inspektion oder kümmert sich wenigstens darum, daß der Ölwechsel gemacht und die Bremsen zumindest überprüft werden...

Genauso gibt es auch vorgeschriebene Wartungspläne für Fahrstühle, Feuerlöscher und weiß der Geier, was nicht noch alles... Ok, bei den von mir angeführten Beispielen kann es Lebensgefährlich werden, wenn man die Wartungspläne außer acht lässt, aber der Hintergrund bleibt der gleiche: Die Wartungsarbeiten sind dazu da, um das Gerät oder Auto oder was auch immer funktionsfähig zu halten...
Hörbert
Inventar
#1151 erstellt: 20. Nov 2010, 14:48
Hallo!

Ich will hier nicht philosophieren, aber die Nichtwahrnehmung einer Maschine als Maschine gehört im HiFi-Bereich offenbar zu dem gleichen Problemkomplex zu dem auch die Leugnung des zutreffens der Naturgesetze bei diversen Hörern gehört. Es wäre zwar müßig aber ganz interessant einmal zu untersuchen bei wievelen Hörern diese Nichtwahrnehmung manifest ist und wieviele davon gleichzeitig mit esoterischem Gedankengut in Bezug auf HiFi herumspielen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Nov 2010, 17:43 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#1152 erstellt: 20. Nov 2010, 16:07
wie war!plötzlich bekommen tonträger und geräte eine seele und die leidenschaft erwacht
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