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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?+A -A |
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Autor |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#452 erstellt: 21. Okt 2010, 13:27 | |||||||
Hat erstmal wirkoch nichts mit digital zu tun, wie ja bereits beschrieben .... Vorteil ist auch noch das fehlende Echo der benachbarten Rille, da in Metal geschnitten ... [Beitrag von Mimi001 am 21. Okt 2010, 13:28 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#453 erstellt: 21. Okt 2010, 13:31 | |||||||
Noch mehr auf die Spitze trieben es Direktschnitte, die ganz ohne Master auskommen. Man bezahlte einen Haufen Kohle dafür und war deshalb froh, als die CD erschien, die nochmals geringeres Rauschen und noch höhere Dynamik ermöglichte. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#454 erstellt: 21. Okt 2010, 13:40 | |||||||
Auch als Direct To Disc bezeichnet und ziemlich aufwendig, zumindest sollten die Musiker sich nicht häufig verspielen. |
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Fhtagn!
Inventar |
#455 erstellt: 21. Okt 2010, 13:41 | |||||||
Stockfisch macht das DTD wieder, mit DMM. |
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Australis
Stammgast |
#456 erstellt: 21. Okt 2010, 13:43 | |||||||
Ähm... die Musiker kamen trotzdem vom Band Lediglich der Herstellungsprozess der Vinylscheibe wurde nochmals abgekürzt... Oder halt ganz früher, als Schallplatten noch als "Diktiergerät" verwendet wurden... alledings war das auch kein Vinyl sondern Schellack... |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#457 erstellt: 21. Okt 2010, 13:47 | |||||||
Ähm, Direct To Disc heisst dass ohne Zwischenspeicherung direkt, daher auch der Name, die Folie geschnitten wird, wie soll dann die Band vom Band kommen ? [Beitrag von Mimi001 am 21. Okt 2010, 14:00 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#458 erstellt: 21. Okt 2010, 19:15 | |||||||
Bei DMM wird statt auf Lackrohling auf eine Kupferscheibe geschnitten. Die DMMs sind deswegen teurer weil man da Schneidmaschinen braucht die mehr Leistung haben, da Kupfer logischerweise härter ist als der Lack. Die Geschichte hat den Vorteil das man keine Vorechos mehr hat und es soll auch keine Höhenverluste geben. Aus dem Schnitt wird dann die Mutter erstellt die dann zur Pressung benutzt wird. DMM steht für Direct Metal Mastering... Da kann man mal lesen wie das funktioniert: http://www.pauleracoustics.de/paulerac/pa_dmm_e.html [Beitrag von germi1982 am 21. Okt 2010, 19:21 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#459 erstellt: 21. Okt 2010, 21:00 | |||||||
Ich würde sagen, daß Du das falsch interpretierst. Das Direct bezieht sich auf den reinen Herstellungsprozess. Woher dabei das "Original" kommt spielt dabei keine Rolle. Beim "normalen" pressen wird erst eine Lackscheibe mit den Rillen (oder besser gesagt der Rille, ist ja nur eine) geritzt, dann wird davon auf galvanischem weg (mit vielen weiteren Zwischenschritten) die spätere Pressform erstellt. Bei DMM wird das Verfahren nur "etwas" abgekürzt, während bei "Direct to Disc" nur ein Rohling ohne Rille gepresst wird, und die Tonrille wird danach direkt in das Vinyl geschnitzt. Anders wäre das auch ein Unding. Stell dir einfach mal eine 4-Köpfige Band vor... Das heißt pro Musiker mindestens ein Kanal (in der Praxis werden allerdings durchschnittlich 3-4 Pro Musiker benötigt), das muß auf Stereo oder sogar Mono "runtergemischt" werden. Und weiterhin nehmen wir einfach mal eine Kleinstauflage von 50 Stück an... Ähm entschuldige: welcher Musiker stellt sich schon hin, und spielt die gleichen Stücke 50 mal hintereinander, und dann nicht nur fehlerfrei sondern auch exakt gleich? Genau: keiner... Dazu kommt noch: Plattenfirma ist nicht gleichbedeutend mit Tonstudio ist nicht gleichbedeutend mit Presswerk. In der Praxis läuft das folgendermaßen: Die Musiker (oder ein Beauftragter, meistens der Manager) vereinbaren einen Termin in einem Tonstudio, da werden die Songs aufgenommen. Wenn dann das Album soweit zusammen ist gehen die Aufnahmen in aller Regel zur Plattenfirma in die Abteilung A&R. Dort werden die Aufnahmen geprüft und ggf. als "veröffentlichbar" befunden und die Musiker erhalten schonmal (etwas) Geld für die Aufnahmen, verlieren aber im gleichen Atemzug (im Normalfall) jegliche Rechte daran. Danach gibt die Plattenfirma die Aufnahmen in ein Presswerk weiter (z.B. bei Sony Music ist das die Firma DADC im Österreichischen Anif für Europa). Dort werden die Scheiben gepresst, und gehen dann von dort aus zurück an den Auftraggeber, also die Plattenfirma... [Beitrag von Australis am 21. Okt 2010, 21:15 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#460 erstellt: 21. Okt 2010, 21:08 | |||||||
Ich glaube eher, du verwechselst da was. Dein von dir geschildertes Verfahren stammt aus der Urzeit der Schallplatte. Der Direktschnitt, der hier aber gemeint ist, hat erstens wenig mit DMM zu tun und benötigt tatsächlich kein Masterband. Die Aufnahme erfolgt direkt auf Folie. |
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Australis
Stammgast |
#461 erstellt: 21. Okt 2010, 21:17 | |||||||
Sorry, mein Editieren hat etwas länger gedauert |
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RoA
Inventar |
#462 erstellt: 22. Okt 2010, 06:18 | |||||||
Wobei man beides kombinieren kann. Da man Aufnahmen schon lange praktisch verlustfrei konservieren kann, gibt es aber kein technisches Argument mehr dafür (früher wurden als Vorteile weniger Rauschen und mehr Dynamik wg. der wegfallenden Überspielung auf Band angeführt). Als einziges Argument bleibt Exklusivität, weil die Anzahl der Platten begrenzt ist. Und das auch nur, wenn die Aufnahme nicht doch noch anderweitig mitgeschnitten wurde. Und wer würde schon auf eine 'Sicherheitskopie' verzichten wollen... |
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werner@atmosphere
Stammgast |
#463 erstellt: 22. Okt 2010, 07:58 | |||||||
Ich sehe Analog tatsächlich als einen Ruhepunkt in dieser immer hektischer werdenden Zeit . Privat fahre ich Analog & Digital . Es hat schon etwas für sich , Analog aufzulegen und einfach mal die Scheibe in Ruhe laufen zu lassen - als ständig mit einer Unrast hin-und herzuzappen . Diese Unrast beobachte ich in wachsendem Masse bei Leuten mit ihren pads , wobei ich dort die Bequemlichkeit nicht in Frage stellen möchte . Ich selbst möchte einfach nicht alles , was es so gibt , nur noch vom Sofa aus erledigen wollen . Und mit solch einer Kiste wie abgebildet macht das Abspielen schon durchaus noch zusätzlich einen visuellen Spass ( wobei es noch massenweise schöne Laufwerke gibt - jeder , was er mag ) . . |
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Sir_Henry0923
Stammgast |
#464 erstellt: 22. Okt 2010, 09:27 | |||||||
Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Genau so ist es! Grüße Henry |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#465 erstellt: 22. Okt 2010, 14:09 | |||||||
Also nochmals: DMM bezeichnet ein bestimmtes Verfahren wie bzw. in was geschnitten wird. Sprich: Die Aufnahme wird von einem Zwischenspeicher über einen Diamant-Stichel in Kupfer geschnitten. Und fertig ist die Mutter. Bei Direct To Disc wird das akustische Signal direkt ohne Zwischenspeicher in eine Folie , die dann der Verfielfältigung dient, geschnitten. Der Nachteil ist folgender: Die Aufnahme wird also live eingespielt und fordert hohe Konzentration der Musiker wie auch der Tontechniker. Bestimmte Einstellungen, was Frequenzen angehet, müssen vorher festgelegt werden und wenn die Band sich verspielt muss nochmals angefangen werden. Aus diesem Grunde sind der künsterichen Entfaltung logischerweise Grenzen gesetzt. DtD Aufnahmen sind deshalb auch eher selten , da wie gesagt starke Limitierungen vorhanden sind. Der Vorteil war , da früher Magnetaufzeichnungen verwendet wurden, der geringe Verlust an Information durch den Verzicht auf eben der Magnetbänder zur Zwischenspeicherung. Die Mutter die eben DtD erstellt wurde kann natürlich verfielfältigt werden ( im Presswerk ) und es muss nicht permanent neu aufgenommen werden. Nun verstanden ? [Beitrag von Mimi001 am 22. Okt 2010, 14:10 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#466 erstellt: 22. Okt 2010, 14:20 | |||||||
Jo... nur so Hypermodern ist das Verfahren auch nicht |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#467 erstellt: 22. Okt 2010, 15:05 | |||||||
Was ist an Schallplattenaufnahmen überhaupt hypermodern? Im Gegensatz zu heute war man sich der Mängel der analogen Aufzeichnung bewusst und versuchte deren Schwächen im Rahmen der Möglichkeiten zu kompensieren. Die Einführung der digitalen Verfahren war dann der erhoffte Quantensprung. |
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bird12
Stammgast |
#468 erstellt: 22. Okt 2010, 20:00 | |||||||
selbst bei "audiophilen" labeln wie jeton war das predikat (aufnahmeverfahren)direktschnitt leider auch keine garantie für eine gute pressung. [Beitrag von bird12 am 22. Okt 2010, 20:02 bearbeitet] |
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Pufftrompeter
Gesperrt |
#469 erstellt: 22. Okt 2010, 21:13 | |||||||
Ja ... und? Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen - wenn es auch nur im entferntesten um diesen Quantensprung ginge, wuerden wir alle VW Golf 6 BlueBullshit oder sogar Demens-Prius fahren, im Niedirgenergiehausapartment wohnen, kaltgepresstes Olivenel am leichten Salat futtern und auch ansonsten jedem Trendsetter dort hineinkriechen, wo selten die Sonne scheint. Statt dessen gibt's z.B Oldtimerfreaks, die mehrere Jahre und Jahresgehaelter spaeter einen Oldie durchrestauriert haben, der in der Summe aller Eigenschaften neben jedem Dacia-Erbrech-Logan in Hartz-IV-Ausstattung trotz allem noch peinlich und verschaemt verblasst. Kann also alles nichts mit der Performance, Perfektion und Protzerei zu tun haben, nichts mit automobilem High-End (das waere dann wohl eher ein Porsche, Ferrari oder Bentley) oder auch nur mit de koennen des Autos; schon bloss 20 Jahre alte Autos fahren sich wie eine Kutsche, oder ein KettCar im Vergleich mit modernen malaysischen Konstruktionen. Und doch verstroemt ein alter VW Karman Typ 34 einen Charme, dem man leicht erliegt. Ist mit dem Vinyl genauso. Kann im Vergleich zur CD richtig Schei8e klingen, besonders mit ausgenudelten, alten Platten aus dubioser Provinienz - dennoch wirkts stimmig und man sieht dem Medium die Fehler gerne nach; ja empfindet sie gar als TEIL DES PRINZIPS. Vinylhoeren ist wie Oldtimerfahren. Ein anderer Weg, auf der gleichen Strasse viel mehr Spass wie ein langweiliger VW Golf 1.6 zu haben. Voellig abwegig ist allerdings die Diskussion, ob ein '73er Carrera RS mit einem Boxster S auf der Nordschleife mithalten kann. Oder ob Vinyl besser als Digital klingt - denn diese Fragen sollte sich berets ob der veralteten technischen Basis quasi von selbst beantworten. Mercedes tritt auch nicht mit dem W154 beim Grand Prix in Monaco an, bloss um sich beweisen zu lassen, dass das Ding nicht mehr ganz auf der Hoehe der Zeit ist - obwohl sich das Ding toll anhoert. Wenn der RS oder die Platte doch irghendwie halbwegs mithalten koennen - um so besser, man geniesse die Ueberraschung, aber das war ja wohl kaum ernsthafter Sinn und Zweck der ganzen Uebung, oder? Im Momentan dreht hier weisses Vinyl :). N8, Carsten [Beitrag von Pufftrompeter am 22. Okt 2010, 21:15 bearbeitet] |
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ta
Inventar |
#470 erstellt: 23. Okt 2010, 00:29 | |||||||
So ähnlich hab ich das ja zwei Seiten vorher auch schon geschrieben. Wobei ich Vinyl eher mit Pferdekutsche vergleichen würde, die CD mit dem 73er Carrera RS und die SACD ist dann ein moderner 911er. Und zwar wegen des Prinzips... Verbrennungsmotor entspräche Digital, und so gut wie alle Verbrennungsmotor-Gefährte auf 4 Rädern der letzten 50 Jahre sind genug zum Einkaufen oder in die nächstgrößere Stadt zu fahren. Genauso ist die CD wie auch eine SACD Alltagstauglich und ein Massenprodukt. Vinyl ist in diesem Vergleich dann die Vorgängertechnik! Es gibt auch wunderschöne Pferdekutschen (z.B. die Goldene von der Queen ) und Leute die sich mit alten Kutschen beschäftigen. Man kommt sehr geruhsam und entspannt in die nächste Stadt, dauert nur länger. Und das Strigeln der Pferde ist so entspannend wie Plattenwaschen. Man braucht mehr Fläche um das ganze Zeug unterzubringen (Platten und Zubehör entsprächen Schuppen für die Kutsche und Stall für den Gaul -- Autogarage allein = CD-Regal). Und auch die Futterbeschaffung ist komplizierter... Der Plattenmensch muss auf Plattenbörsen, der Pferdekutschenfahrer braucht Heu und Stroh und muss immer einen Sack Hafer dabei haben wenn er in die Stadt fährt. Die ganze moderne Infrastruktur (Tankstellen) kann er nicht nutzen (entsprechend LP-Liebhaber die CD-Geschäfte). (Außer vielleicht eine Waschanlage für eine geschlossene Kutsche... wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, dass die Queen mit ihrer goldenen Kutsche am Samstag... ) Jedenfalls sind Kutschfahrten ja auch heute noch beliebt, z.B. bei Hochzeiten oder am Vatertag oder erstem Mai. (Es geht doch nichts über schräge Technikvergleiche...) |
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Stefanvde
Inventar |
#471 erstellt: 23. Okt 2010, 06:07 | |||||||
In den letzten Tagen ging es hier immer nur in Richtung Qualität,aber was ist mit der Wertstabilität bzw. Wertsteigerung?Die ist beim Vinyl eindeutig besser wie bei der CD,die als Massenware daherkommt.Eine heutige Vinylauflage ist meist eher eine Kleinauflage für Sammler,recht kurze Zeit erhältlich.Da schon recht teuer,also teurer wie die CD und wenn man in dieser Zeit keine kauft und dann später doch möchte wird es richtig teuer,während gebrauchte CD's auf Grund ihrer hohen Auflage gebraucht zu Schleuderpreisen gehandelt werden. |
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chris65187
Stammgast |
#472 erstellt: 23. Okt 2010, 07:33 | |||||||
Der Thread dreht sich irgendwie im Kreis. Finde ich das schlimm? Nein! Dreh ich mich halt mit. Ich hab echt Schwierigkeiten den "Quantensprung" nachzuvollziehen. Für mich klingt anständiges Vinyl nach wie vor BESSER! Ich hab auch nicht viel für die andauernde Diskusion technischer Daten und dem viel beschworenen Argument der "objektiv" überlegenen Qualität übrig. Es gibt hier im Forum - hab es leider nicht mehr gefunden, einen sehr interessanten Thread, in dem versucht wurde einen echten Blindtest zu realisieren. Das Fazit ist sehr klar. Auch eingefleischt Digitalfreaks beurteilen den Klang der LP als besser. Das deckt sich exakt mit meinen subjektiven Erfahrungen. Ich bleibe beim Vinyl, weil es besser klingt. Auch was die Preise angeht, kann ich nur sehr bedingt folgen. Sting Synphony ist auf Vinyl genauso teuer wie auf CD. Man darf in diesem Zusammenhang auch mal die Frage stellen, warum Sting mit dem London Symphony Orchestra eine High-End-Aufnahme hinlegt und diese dann auf Vinyl veröffentlicht. Alles Quatsch für ewig gestrige? Ich glaube nicht... LG |
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bird12
Stammgast |
#473 erstellt: 23. Okt 2010, 12:03 | |||||||
ich bleibe bei cd weil es besser klingt lp s werden auch gemacht weil es leute gibt die ihren "altar" benutzen wollen und nachschub brauchen. dagegen ist ja auch nix einzuwenden. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#474 erstellt: 23. Okt 2010, 12:11 | |||||||
So was interessiert doch höchstens Sammler, die ihre Scheiben nicht mal anhören, könnten sich ja abnutzen. Mich interessiert jedoch lediglich die Software. Von mir aus kann eine Platte noch so teuer sein, wenn mir die Musik nicht gefällt, fliegt sie raus. |
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Stefanvde
Inventar |
#475 erstellt: 23. Okt 2010, 16:12 | |||||||
Das ist doch klar,hab auch nur solche hier stehen die mir gefallen. Aber wenn man mal was nicht mehr mag kriegt man es oft zu einem höheren Preis vwrkauft als man bezahlt hat,während eine CD oft nur 2-3 Euro bringt,das war gemeint. |
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Hörbert
Inventar |
#476 erstellt: 23. Okt 2010, 16:39 | |||||||
Hallo! @Stefanvde
Ja und? Das ist bei Schallplatten doch auch nicht anders. Bei der letzten Plattenbörse die ich besucht habe (3. Oktober) wurden die Mainstramsachen für 1,5 Euro das Stück gehandelt. Für seltene, vergriffene CD´s gibt es teilweise auch Gebrauchtpreise weit über dem Neupreis. Eine "Wertsteigerung" bei Schallplatten halte ich schon deswegen für Illusorisch da nach dem gegenwärtigen Hype die Preise selbst für seltene Exemplare wieder rasch in den Keller fallen werden. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 23. Okt 2010, 16:42 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
#477 erstellt: 23. Okt 2010, 16:53 | |||||||
@Hörbert:Ich meine jetzt nicht die LPs die in den 80er und 90er Jahren in Massen hergestellt wurden,das ist klar,sondern ganz aktuelle Pressungen der letzten Zeit.Das sind meist Sammlerauflagen,in limitierten Anzahl. |
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bird12
Stammgast |
#478 erstellt: 23. Okt 2010, 17:17 | |||||||
also kauf ich mir vinyle sammlerauflagen um geld zu machen und die musik die ich gerne höre auf cd |
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Hörbert
Inventar |
#479 erstellt: 23. Okt 2010, 17:36 | |||||||
Hallo! @Stefanvde Ach so, aber ist das wirklich Sammlerware? Das sind doch in der Regel Nachpressungen uralter Bänder, m.E. ist doch nur die alte Original-Erstpressung im Topzustand etwas wert? Eigenlich dachte ich diese Dinger werden vor allem für Newcomer hergestellt die überhaupt noch keine Schallplatten haben und sich scheuen Gebrauchtware zu kaufen. Jedenfalls haben diese "Neupressungen" soweit ich da beurteilen kann teilweise eine grauslich schlechte Qualität. Aber man lernt halt nie aus, eventuell gibt es irgendwann gerade dafür einen speziellen Sammlermarkt mit Horrorpreisen. MFG Günther |
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Stefanvde
Inventar |
#480 erstellt: 23. Okt 2010, 17:36 | |||||||
Dann wärst Du der absolute Glücksfall für die Musikindustrie,ein Doppelkäufer. Damit stehst Du dann gegen Millionen von Raubkopierern und rettest einer ganzen Industrie den Arsch. |
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Stefanvde
Inventar |
#481 erstellt: 23. Okt 2010, 18:55 | |||||||
@Hörbert: Ich meine keine Neuauflagen/Remaster alter Aufnahmen sondern direkt neu erscheinende Alben. |
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bird12
Stammgast |
#482 erstellt: 23. Okt 2010, 19:37 | |||||||
nein!ich alleine bin absolut bedeutungslos.und das was du mit doppelkäufer und raubkopien meinst versteh ich nicht |
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Stefanvde
Inventar |
#483 erstellt: 23. Okt 2010, 19:42 | |||||||
Na,wenn Du dir eine LP für die Sammlung kaufst,und dieselbe CD zum anhören... |
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bird12
Stammgast |
#484 erstellt: 23. Okt 2010, 19:48 | |||||||
wo hast du denn das rausgelesen gibt es einen eroniesmilie den hät ich benutzen müssen [Beitrag von bird12 am 23. Okt 2010, 19:50 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
#485 erstellt: 23. Okt 2010, 19:51 | |||||||
Ok,dann war es ein Verständnisfehler,sorry |
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Maekki
Inventar |
#486 erstellt: 23. Okt 2010, 22:35 | |||||||
Netter Vergleich! Als 11er Fahrer kann ich Dir daher sager, dass die eingefleischten 11er Freaks keine modernen Plastik 11er haben wollen, sondern nur die älteren "echt Blech ohne Elektronic" G und F Modelle. Die SACD ist daher für die Sparte "Ich habe einen SACD Player und stehe auf SACD´s" Hörer. Ein 73er Carrera RS sollte dann schon in die "Live Konzert" Kategorie fallen und nicht auf einen gelochten Silberling, da sowas heutzutage selbst mit viel Geld schwer zu bekommen ist. Pferdekutschen sind immer romantisch und so zeitintensiv, dass man das Reisen bewusst erlebt und genießt, genauso wie das Abspielen von Vinyl´s. Mein persönliches Fazit: Tonträger immer als originale Hardware kaufen und nicht als Datenschrott aus´m Netz oder sogar als Kopie in irgend kleingepressten Format. Solls nun als CD, Musik-DVD, SACD oder Vinyl sollte die Qual der Wahl des Käufers sein, denn seine eigenen Ohren sollen es genießen. Ich persönlich höre nur Vinyl´s und originale CD´s, sowie Musik DVD´s........und bekomme oft und gerne positive Gänsehaut dabei. Grüße Markus |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#487 erstellt: 24. Okt 2010, 11:18 | |||||||
Also, ob die mal einen Wert haben werden wird die Zeit zeigen. Meiner Meinung nach ist das Etikett Limitierte Auflage ein Marketing-Instrument der Industrie die einfach ihre eh kleinen Auflagen an gepressten Scheiben bewerben will und muss.
Das hat ja auch keiner geschrieben. Wer mal einen TA selber gewechselt hat wird zugeben dass das Medium LP und die Abtastung selbiger ein hantieren mit einer Menge von Kompromissen ist hinsichtlich Geometrie, abtatstun der Innenrille, Frequenzen etc pp. Von daher handelt sich bei diesem Medium um einen Anachronismus. ( Hat der ehemalige User reset mal so formuliert, falls sich noch jemand an diesen erinnern kann ) |
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Das.Froeschle
Inventar |
#488 erstellt: 24. Okt 2010, 11:22 | |||||||
Aber damit hatte er recht |
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Stefanvde
Inventar |
#489 erstellt: 24. Okt 2010, 11:54 | |||||||
@Mimi001:Ich besitze ein paar LP's die ich als sie rauskamen vor 2-3 Jahren für die heute üblichen 18-25 Euro gekauft habe.Inzwischen ist die Auflage vergriffen und im Netz werden sie gebraucht,in gutem Zustand natürlich zur Zeit schon für 70-100 Euro gehandelt. |
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Australis
Stammgast |
#490 erstellt: 24. Okt 2010, 12:24 | |||||||
Vinyl als Geldanlage Aber das funktioniert wirklich. Natürlich nicht mir jedem Schrott, aber wenn man weiß, um was es sich handelt- dann schon. ein Beispiel: Vor ein paar Monaten hatte ich für 50€ eine komplette Vinylsammlung gekauft. Darin waren auch 19 Barclay-James-Harvest-Scheiben in sehr gutem Zustand. Da ich die allerdings schon hatte, konnte ich damit nicht wirklich viel anfangen, also gleich wieder in der Bucht verhökert... für 180.--€ Ergo: hinterher hatte ich ca. 100 neue Platten und130.--€ Trinkgeld obendrauf [Beitrag von Australis am 24. Okt 2010, 12:25 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#491 erstellt: 24. Okt 2010, 12:41 | |||||||
Hallo!
Na ja, noch eine Weile lang, sobald der Hype erstmal vorbei ist werden die Platten wieder nach Gewicht gehandelt. Zwischen 1990 und 2003 hast du die Dinger für 30 Cent das Stück nachgeworfen bekommen. -Gut für Leute wie mich die nie ganz damit aufgehört haben-. In dieser Zeit habe ich ganze Zweige meiner Sammlung für einen Appel und in Ei ergänzt und sehr viele Erstpressungen anstelle von Zweit-Drittpressungen gesetzt. Die überzähligen Doubletten hab ich jetzt in der Hype-Zeit meinem Gebraucht-Plattenhändler für 3 Euro das Stück überlassen. Er war recht glücklich damit. MFG Günther |
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Stefanvde
Inventar |
#492 erstellt: 24. Okt 2010, 12:51 | |||||||
Da hast Du Glück gehabt Günther.Ich habe 1995 "vergessen" mir ein bestimmtes Album als LP zu holen und versehentlich zur CD gegriffen. Wie konnte mir das nur passieren... Heute versuche ich dieses Vinyl irgendwo zu bekommen,da es die Einzige Scheibe dieser Band ist die in meiner Sammlung fehlt.Sie hat damals 18DM!!! gekostet,die Auflage war da schon begrenzt (laut Label auf 5000 Stück).Auf Flohmärkten/Börsen ist sie mir noch nie begegnet,in Netz wird sie zur Zeit mit 100-130 Euro gehandelt.Zum Vergleich die CD bringt in der Bucht oft nur das Startgebot von 1 Euro. |
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Hans_E.
Stammgast |
#493 erstellt: 24. Okt 2010, 13:01 | |||||||
Hallo, ich hänge mit meinem Alter von 44 Jahren wohl so zwischen den "Generationen". Habe meine in der Jugend besessenen LP´s in den 80er verschenkt und bin komplett auf die CD umgestiegen. Mit den "neuen Medien", also Musik in Dateiform jeglicher Art, bin ich noch nicht so im Geschäft. Eine Paar lieder auf dem Iphone für unterwegs und im Auto, mehr geht da noch nicht. Obwohl eine Verfügbarkeit der Musikbestände übers Netz im ganzen Haus bestimmt auch eine schöne Sache ist. Aber wenn ich für Musik bezahlen muss, hätte ich gerne dafür auch was in der Hand! Hätte ich meine LP´s heute noch, würde mir auch die Anschaffung eines Plattenspielers in den Sinn kommen. Gruß Hans |
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hpdeussen
Inventar |
#494 erstellt: 24. Okt 2010, 13:05 | |||||||
Hallo Hans! Es ist nie zu spät um "wieder" auf den richtigen Weg zu kommen. |
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bird12
Stammgast |
#495 erstellt: 24. Okt 2010, 14:13 | |||||||
oje jetzt wirds religiös aber der weg ist ja das ziel |
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hpdeussen
Inventar |
#496 erstellt: 24. Okt 2010, 14:20 | |||||||
Amen! |
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bird12
Stammgast |
#497 erstellt: 24. Okt 2010, 14:25 | |||||||
ja aber es geht weiter keine bange |
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Stefanvde
Inventar |
#498 erstellt: 24. Okt 2010, 14:42 | |||||||
Hi Hans,da bin ich ja dann mit meinen 35 wohl nochmal deutlich anders aufgestellt.Bei mir war Vinyl aber immer schon da,als ich noch Schüler war und dann in der Ausbildung war es halt noch so das es Vinyl und CD im Laden gab,überall.Nur war Vinyl damals zu DM Zeiten noch deutlich billiger (i.d.R. 18DM zu 30DM),also konnte ich mir mehr Musik leisten wenn ich Vinyl nahm.Irgendwann ist man eben mit der Lehre fertig,das Gehalt steigt und es sammelten sich etliche CD's an,aber es kam die Zeit wo man den Feierabend so richtig genießen wollte und die alte Verbundenheit zum Vinyl und die Sammelleidenschaft kam wieder zurück. Heute genieße ich nach einer anstrengenden Arbeitswoche am Sonntagmorgen dann öfter den Gang über einen Flohmarkt,in Platten stöbern und manchmal auch was günstiges gutes ergattern.In meinem Bekanntenkreis war ich längere Zeit fast allein damit,2-3 Andere haben das auch all die Jahre beibehalten.Nun,wo man älter wird,sind es aber deutlich mehr Vinylanhänger geworden,die Surroundanlage mit den Brüllwürfeln ist bei den Meisten besserem Equipment gewichen,oft reinem Stereo,dafür aber in deutlich hochwertigerer Qualität.Und wenn man erstmal eine gute bis sehr gute Anlage besitzt macht man sie eben auch komplett,mit einem Dreher. |
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bird12
Stammgast |
#499 erstellt: 24. Okt 2010, 14:55 | |||||||
stefanvde schrieb: .Und wenn man erstmal eine gute bis sehr gute Anlage besitzt macht man sie eben auch komplett,mit einem Dreher. warum sollte man sich dann noch mit miesen vinylpressungen rumärgern |
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hpdeussen
Inventar |
#500 erstellt: 24. Okt 2010, 15:01 | |||||||
Die gibt es ohne Frage, aber genau so gibts die als CD. Eine vernünftige Platte klingt auf einem guten Dreher (einen guten Phonoentzerrer vorrausgesetzt) immer angenehmer als eine vergleichbare CD. |
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Stefanvde
Inventar |
#501 erstellt: 24. Okt 2010, 15:04 | |||||||
In vielen Fällen stimmt das heute tatsächlich,da diese heutigen Überproduzierten Master durch die analoge Wiedergabe vom Vinyl in der Tat oft besser klingen als das gleiche Master von einer CD.Ist zwar traurig eigentlich das das was die CD technisch mehr kann von der Musikindustrie nicht genutzt wird,aber die wollen das so und da kann man leider wohl nix dran ändern. |
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hpdeussen
Inventar |
#502 erstellt: 24. Okt 2010, 15:11 | |||||||
Absolut. Bestes Beispiel, Genesis Remasters-Alben, eine klangliche Katastrophe. |
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Tonqualität von Schallplatten besser? sentinel717 am 19.08.2014 – Letzte Antwort am 08.09.2014 – 18 Beiträge |
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