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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?+A -A |
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Autor |
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bird12
Stammgast |
#1252 erstellt: 28. Nov 2010, 22:07 | |||||
TomBe schrieb: Bei Nullen und Einsen fehlt immer was auch wenn´s im kleinsten Bereich kaum noch nachweisbar ist. kannst du das beweisen oder sogar erklären |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#1253 erstellt: 28. Nov 2010, 22:12 | |||||
Die Nullen und Einsen lösen erheblich höher auf, als die unregelmäßgen Kratzer in der schwarzen PLastikscheibe. Das ist sogar ganz leicht nachweisbar. |
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Hörbert
Inventar |
#1254 erstellt: 28. Nov 2010, 22:15 | |||||
Hallo! @TomBe* 90% meiner Sammlung (ca.2200 Schallplatten und ca. 1200 CD´s) sind ebenfalls der Klassischen Musik zuzurechen, -wenn auch ein signifikanter Teil der Werke erst nach Schönberg geschrieben wurde. Zudem bin ich ebenfalls kein Jüngling mit lockigem Haar mehr. Mir ist es erstmal Wurst auf welchem Tonträger die Musik die ich hören will erschienen ist, mir aktuell gefertigte Schallplatten zu kaufen käme mir allerdings nie in den Sinn, -wenn, dann sind das allenfalls uralte Scheiben die auf CD nie erschinn sind und aller Vorraussicht nach nie uf Cd erscheinen rden oder Werke deren Umsetzung auf CD dermaßen schlecht erfolgt ist daß das Egebniss schlechter usgefallen ist als die entsprechende Schallplatte seinerzeit. Neuere Aufnahmen besorge ich mir jedoch nur auf CD. Eine Einschränkung aus Ideologischen Gründen wie du sie aus meiner Siht heraus vornimmst käme mir nie in den Sinn. MFG Günther |
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Australis
Stammgast |
#1255 erstellt: 28. Nov 2010, 22:48 | |||||
Begründug? Sicher, man kann die Aufnahme auch digital so verdrecken, daß sie so ähnlich wie eine olle abgenudelte Vinylscheibe klingt- aber eben nur so ähnlich, auch 'ne ordentliche Portion rosa Rauschen ist digital kein Problem. Aber das meinte ich noch nichtmal. Wer einmal den Vergleich gehört hat sauber aufgenommenes analog-Master/ sauber aufgenommenes digital-Master weiß was ich meine. Ich meine ok, bei dem Charts-Müll den die Radiosender heutzutage hoch und runter dudeln, bis einem die Ohren bluten ist es sch***egal, was der Toningenieur im Studio verbrochen hat- es klingt immer wie Müll, aber da ist weniger die Technik schuld, sondern der "Künstler" und diejenigen, die der Meinung sind, der Schrott wäre es wert aufgenommen zu werden... Ich hatte während meine Laufbahn als Mischpultquäler des öfteren das zweifelhafte Vernügen Sampler und Compilations mastern zu müssen und nicht selten kam das Ausgangsmaterial sowohl in digitaler als auch analoger Form. Ok, bei Samplern ist das weniger aufgefallen, aber bei der einen oder anderen "Best of..." Compilation war das schon krass. Ich möchte fast sagen wie der Vergleich zwischen Krankenhausküche und dem Imbiss um's Eck... |
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ChrisTre
Stammgast |
#1256 erstellt: 28. Nov 2010, 23:08 | |||||
Das Gleiche könnte ich natürlich auch fragen. Vermutlich habe ich ein Problem damit, dass "digital = steril" einfach als Faktum dargestellt und mittlerweile auch von vielen einfach so übernommen bzw. nachgeplappert wird. Mit dem Medium "CD" oder der Aufnahmetechnik "digital" an sich hat das aber eigentlich wenig zu tun. Wenn du allerdings meinst, dass der typische "Bandsound" fehlt, der eine Aufnahme satter machen kann, ist das natürlich etwas anderes. Bei einer (analogen) Aufnahme mit einem Mikrofon vor einem Gitarrenamp z.B., das wiederum über ein Mischpult in einen Rechner geht, hast du lediglich die Gitarre drauf. Läuft das Ganze über ein Band hast du die Gitarre und den Eigenklang vom Band drauf. Das klingt in der Regel etwas satter. Wenn die Gitarre nur im Rechner ist, heißt das aber nicht automatisch, das diese steril klingt. Wenn man nun die "sattere" Gitarre in den Rechner kopiert bleibt der "satte" Klang ebenfalls erhalten. Man kann auch im Nachhinein Aufnahmespuren über eine Bandmaschine laufen lassen und erhält den gleichen Effekt. Das sind allerdings auch nur unterschiedliche Aufnahmetechniken, und steril muss da gar nichts klingen. |
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Detektordeibel
Inventar |
#1257 erstellt: 29. Nov 2010, 02:52 | |||||
Och, da sind nicht alle schlecht. Aber da kommt dann auch oft auf den Inhalt drauf an.
Es stimmt halt nur wenn man sehr stark verallgemeinert, wenn ein altes Rockalbum "remastered" wird und das Rohmaterial für die CD aus 128kb MP3s besteht.. wie soll das dann klingen? (OK, Extremfall, aber schon passiert) Vom Loudnesswar ganz zu schweigen. Steril klingen heißt für mich auch nicht unbedingt das fehlen von (immernoch störenden) Störgeräuschen. Steh nicht drauf den Staub auf dem Tonabnehmer zu hören. Natürlich lässt sich das eine oder andere über die Jahre nicht vermeiden bei der Platte. Eine vernünftig aufgenommene CD bei klassischer Musik würde ich einer gebrauchten LP jederzeit vorziehen. Man kann letztendlich nicht sagen welches Medium im einzelnen "besser" ist, da kommts auf genug andere Sachen an. |
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Fhtagn!
Inventar |
#1258 erstellt: 29. Nov 2010, 07:45 | |||||
Das praktiziere ich auch so. Mein Vinylhaufen ist mittlerweile noch etwas größer, so ca. 2800 LPs, die neu gekauften kann ich aber an einer Hand abzählen. Aktuelles kaufe ich schon aus Preisgründen auf CD oder DVD, warum sollte ich für die gleiche Musik mehr bezahlen, nur weil sie auf Vinyl ist? Zumal die Weltklasse-Labels alle nicht mehr existieren oder kein Vinyl mehr herstellen. Leider. MfG Haakon |
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China
Inventar |
#1259 erstellt: 29. Nov 2010, 07:52 | |||||
Da kann ich euch nicht verstehen ganz verstehen. Ich kaufe eigentlich immer Vinyl wenn es verfuegbar ist ... die digitale Version gibt es eh irgendwie dazu oder wird eben erstellt. Mir ist klar dass digital aufgenommene Alben keinen Klanggewinn haben koennen wenn sie anschliessend erst auf Vinyl gepresst werden, aber sowohl Medium wie auch Aufmachung erzeugen doch ein ganz anderes subjektives Wohlgefuehl ... |
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Detektordeibel
Inventar |
#1260 erstellt: 29. Nov 2010, 08:16 | |||||
Es gibt auch immer echte Klangunterschiede, so ist es ja nicht. Allerdings sind mir die Vinylpreise für vieles halt echt zu abgehoben. Neulich "neu gekauft" hab ich Nachpressungen von alten Charles Mingus Alben. 180gr Vinyl. Nagelneu, keine Qualitätsprobleme und sogar billiger wie die CD, was will man mehr? |
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kassel0172
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1261 erstellt: 29. Nov 2010, 08:27 | |||||
hallo und guten tag. habe jetzt mal im internet nach flac 24bit 48, 96 und 192 khz gesucht und gefunden.ist sehr einfach zu finden.es sind kostenlose legale songs. die streame ich von meinem homeserver auf meinen onkyo 5007. die 192 kann ich leider nicht abspielen aber die 96 hören sich schon sehr klasklar an. mfg |
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Australis
Stammgast |
#1262 erstellt: 29. Nov 2010, 15:13 | |||||
Das ist richtig, aber in welchem Tonstudio gibt es heutzutage noch das entsprechende Equipment, bzw. welcher Toningenieur macht sich noch die Mühe? Keiner, weil kostet ja extra Kohle. Das mit der Tapecompression ist schon eine feine Sache, und den Effekt nutze ich auch hin und wieder zuhause. Wenn mir der Klang einer CD nicht wirklich zusagt, wird das ganze durch meine B77 geroutet und die Hinterbandkontrolle gehört- fertig Oder wenn ich das bereits bei der CD, die ich gerade hören möchte gemacht habe, wird halt gleich zum entsprechenden Band gegriffen und die CD bleibt im Schrank... |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
#1263 erstellt: 29. Nov 2010, 15:48 | |||||
In der Tat, es eine traurige und leicht sichtbare Tatsache, dass bei digitaler Speicherung immer nur eine begrenzte Auflösung erzielt werden kann. Bei analogen Verfahren gibt es solche Grenzen nicht, sie lösen beliebig gut auf und können - im übertragenen Sinne - die Wurzel aus Zwei und die Ludolfsche Kreiszahl (vulgo: Pi) exakt speichern, bei Digital geht das nur näherungsweise! Oder sollte letzteres doch eher Wunschdenken sein? BB |
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Australis
Stammgast |
#1264 erstellt: 29. Nov 2010, 16:07 | |||||
Wer sagt, daß digital immer besser klingt? Ich würde einfach mal behaupten, daß das auch ganz extrem vom jeweiligen Equipment abhängt... Ich kann ja einfach mal meinen Technics SL-1200 MkI mit Denon DL-160 gegen den ollen Discman den ich noch in irgend eine Schublade hab antreten lassen (der Fairness halber natürlich beides am gleichen Verstärker angeschlossen) [Beitrag von Australis am 29. Nov 2010, 16:08 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#1265 erstellt: 29. Nov 2010, 16:07 | |||||
und noch komplizierter ist es, wenn die Kette digital - anlog heisst |
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ichundich
Inventar |
#1266 erstellt: 29. Nov 2010, 16:22 | |||||
Hallo also ich habe die Erfahrung gemacht da ich recht viele alte schwarze Scheiben habe und zum Teil auch die gleichen als Silberlinge das beim direkten Vergleich eine Vinyl doch mehr dynamik hat. Meine Kinder wiederum finden den Klang der CD besser na ja sie sind ja auch mit dem CD-Player groß geworden. Ist doch wohl eine Geschmacksfrage und meiner ist halt das schwarze Gold. |
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kölsche_jung
Moderator |
#1267 erstellt: 29. Nov 2010, 16:50 | |||||
Wunschdenken! Das was auf CD problemlos geht, geht bei Vinyl schon lang im Grundrauschen unter ... oder hol dir mal ne Testplatte ... da kannst du zuhören, wie der Tonabnehmer "aussteigt" (leider) klaus |
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Stefanvde
Inventar |
#1268 erstellt: 29. Nov 2010, 20:40 | |||||
Also so groß finde ich den Preisunterschie aktueller Erscheinungen auf CD/LP gar nicht.Sind in der Regel 16-17 Euro für eine CD gegen 20-25 Euro einer LP.Wobei man bedenken muß das die LP Version durch die heutigen Spiellängen meist eine Doppel-LP ist,180gr dazu.Es wird also wesentlich mehr Material in einem aufwendigeren Verfahren verarbeitet. Kann mir hier jemand zuverlässig sagen wieviele LP's man mit einer Matritze pressen kann bis man die neu erstellen muß? |
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ichundich
Inventar |
#1269 erstellt: 29. Nov 2010, 20:45 | |||||
Keine schlechte Frage das wüste ich auch mal gerne. |
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Australis
Stammgast |
#1270 erstellt: 29. Nov 2010, 20:53 | |||||
Das hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. der Rillentiefe ab und kann mitunter stark variieren... |
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Stefanvde
Inventar |
#1271 erstellt: 29. Nov 2010, 21:00 | |||||
@Australis:Hast Du vielleicht Beispiele? |
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Australis
Stammgast |
#1272 erstellt: 29. Nov 2010, 21:32 | |||||
naja, Matritzen für Schallplatten mit nicht sonderlich tiefen aber dafür sehr feinen Rillen sind teilweise schon nach 100 Platten fertig, können aber auch über 500 Platten halten. Matritzen mit tiefen, kräftigen Rillen halten dagegen bis zu 4x länger. Dann kommt es noch darauf an, ob schwarzes oder farbiges Vinyl verwendet wird, bei welcher Temeratur gepresst wird und und und... |
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ichundich
Inventar |
#1273 erstellt: 29. Nov 2010, 21:59 | |||||
Echt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen egal ob tiefe oder weniger tiefe Rillen die haben doch auch früher bei einem Hit sehr große Stückzahlen Produziert. Bei 1 Millionen Platten brauchste ja im besten Fall auch nach deiner Aussage ca.25.000 bis 50.000 Muster zum Pessen der Platten. Na ich weiß nicht aber vorstellen kann ich mir das nicht. [Beitrag von ichundich am 29. Nov 2010, 22:00 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#1274 erstellt: 29. Nov 2010, 22:27 | |||||
Ähm... das gilt nur für Alben. Singles wurden früher in einem anderen Verfahren gefertigt. Dazu kommt noch, daß Singles von Natur aus besser ausgeprägte Rillen haben. Die Verfahrensweise war zudem auch die: während mit der einen Matritze die Platten gepresst wurden, wurde für die nächste Schicht schon wieder die neue Matritze angefertigt... |
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ichundich
Inventar |
#1275 erstellt: 29. Nov 2010, 23:08 | |||||
Wie was von Natur aus und eine klare Antwort war das leider nun auch nicht Ich glaube ich schaue mal besser selber nach [Beitrag von ichundich am 29. Nov 2010, 23:08 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#1276 erstellt: 30. Nov 2010, 07:30 | |||||
Im AAA Forum findet man diese schöne Fotoserie zur Herstellung von Platten. |
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bird12
Stammgast |
#1277 erstellt: 30. Nov 2010, 13:03 | |||||
sozusagen solider maschinenbau aus den siebzigern |
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ruhri
Stammgast |
#1278 erstellt: 30. Nov 2010, 13:13 | |||||
Hallo, ich denke, die Frage nach dem "besseren" System wird von den meisten überwertet. Mir selbst geht es nur um ein gutes Hörerlebnis. Das geht meiner Meinung nach bei Pop-, Rock- und Jazz-Musik problemlos mit einer Anlage für 2000 bis 3000 Euro. Wenn ich in diesem Musik-Bereich CDs höre (auch bei hochpreisigeren CD-Spielern), empfinde ich in der Regel keinen größeren Hörgenuss (vielleicht extra audiophile Pressungen ausgenommen). Bei Klassik sehe ich ähnlich wie die meisten hier das Problem der Verzerrungen in der Innenrille und die kurze Laufzeit der LPs, so dass manche Stücke auseinandergerissen werden. Hier bevorzuge ich auch CDs. Hinzu kommt, dass die Qualität der Aufnahme die Musik macht. Da kann man eh nichts dran ändern. Da ich Platten wegen der Haptik usw. lieber mag als CDs, werde ich persönlich langfristig eher LPs als CDs kaufen. Ich halte das für ebenso sinnvoll(-los) wie den Kauf von CDs. In absehbarer Zeit wird der Großteil der Musik auf wiederbeschreibbaren Tonträgern gespeichert sein. Für die meisten Menschen bedeutet das auch keine Einschränkung. Man lädt Kuschelrock Nr. 234 auf einen wiederbeschreibbaren Datenträger und nach drei Monaten überschreibt man ihn mit Kuschelrock Nr. 235 (oder irgendeine andere vorbereitete "persönliche" Hitliste). Für Plattenspieler spricht außerdem die relativ unklompizierte Konstruktion. Da fällt die Reparatur und die Produktion in Kleinserie leichter. Grüße Ruhri |
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rocket6861
Stammgast |
#1279 erstellt: 30. Nov 2010, 13:16 | |||||
egal, eine CD muss erstmal noch nachweisen auch nach 100 Jahren noch gescheit zu funktionieren. Die Schallplatte hat dies schon nachgewiesen. Aber im grunde ist es mir egal ob mancher nun meint CD klingt besser usw. Ich kaufe auch weiterhin Schallplatten, höre diese auch und hab viel Spass dabei und der Spass ist es doch um was es sich dreht. Zumal die Musik, welche ich bevorzuge, noch aus einer Zeit stammt als es noch keine CD gab. |
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TomGroove
Inventar |
#1280 erstellt: 30. Nov 2010, 13:24 | |||||
dann mach es doch gleich ohne rumzumosern |
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Australis
Stammgast |
#1281 erstellt: 30. Nov 2010, 15:08 | |||||
"Von Natur aus" bedeutet: Da auf einer Single nur 1 Lied pro Seite ist, kann mit der Rillentiefe/ Abstand auch großzügiger umgegangen werden- natürlich immer in Abhängigkeit von der Länge (in Minuten und Sekunden) des Liedes. Was die Anzahl der herstellbaren Platten pro Matritze betrifft, ist eine genauere Aussage aufgrund der vielen Faktoren, die die Lebensdauer einer Matritze beeinflussen schlichtweg nicht möglich. Schon eine minimale Veränderung der chemischen Zusammenstellung des Roh-Vinyls kann (muß aber nicht) die Lebensdauer einer Matritze erheblich verlängern oder verkürzen. Vielleicht hilft Dir ja die Aussage weiter: Der Zustand der Matritze wird anhand der Anzahl Ausschußpressungen, die mit der Matritze entstehen beurteilt. Der Prozentuale Anteil an Ausschußpressungen nimmt mit steigendem "Alter" der Matritze zu. Beispiel: Eine neue Matritze produziert meinetwegen 5% Ausschuß, nach 200 Pressungen bereits 10% Ausschuß usw. Aber bitte Nagel mich jetzt nicht auf die Zahlen fest, die stimmen nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, da einfach nur zur Veranschaulichung in den Raum geworfen... [Beitrag von Australis am 30. Nov 2010, 15:09 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
#1282 erstellt: 01. Dez 2010, 03:56 | |||||
Danke für deine Bemühungen Australis. |
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bird12
Stammgast |
#1283 erstellt: 01. Dez 2010, 10:34 | |||||
rocket6861 schrieb: egal, eine CD muss erstmal noch nachweisen auch nach 100 Jahren noch gescheit zu funktionieren. Die Schallplatte hat dies schon nachgewiesen. eine cd sichere ich auf festplatte.und wenns die nicht mehr gibt vielleicht auf flash speicher? die schallplatte gibt es schon 100 jahre? und ausserdem verblasst die nach jedem abspielen ein bisschen mehr. |
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Fhtagn!
Inventar |
#1284 erstellt: 01. Dez 2010, 10:39 | |||||
In Serie produzierte Platten gibt es seit 121 Jahren. |
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TomGroove
Inventar |
#1285 erstellt: 01. Dez 2010, 11:21 | |||||
genau da nagt der Zahn der Zeit intensiver als beim digitalen Material. |
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Fhtagn!
Inventar |
#1286 erstellt: 01. Dez 2010, 11:28 | |||||
Das stimmt. Aber wenn eine CD einen Fehler in der Aluschicht hat, dann ist sie hinüber: Ab in die Mülltonne. Eine LP klingt mit einigen Blessuren zwar nicht mehr so toll, aber man kann sie noch abspielen. |
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Australis
Stammgast |
#1287 erstellt: 01. Dez 2010, 11:36 | |||||
Naja, bei der Schallplatte kann sich im schlimmsten Fall der Weichmacher verflüchtigen und das Teil wird hart und zerbrechlich wie eine Schellackplatte, was aber nichts an der abspielbarkeit ändert. |
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kölsche_jung
Moderator |
#1288 erstellt: 01. Dez 2010, 11:36 | |||||
... die allerdings recht wenig mit der heutigen Lp zu tun hatten ... um 1900 kam dann Schellack und um 1950 Vinyl ... irgendwann sogar in stereo bei der CD bin ich ja eigentlich nicht mehr auf den physischen Datenspeicher angewiesen, es geht nur um die Daten, die kann ich problemlos und verlustfrei auf ein Festplattensystem übertragen, welches (entsprechend vorbereitet) mir die Datenkonstanz garantiert. ... und zwar egal wie oft ich den Kram abspiele (im Gegensatz zur LP, die irgendwann "in die Knie" geht ... (wobei ich nätürlich auch die analogen Daten der LP in einem solchen System aufnehmen könnte, dies ist allerdings reichlich mühsam und dann fehlt ja auch der analoge Schmelz ...) klaus |
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Australis
Stammgast |
#1289 erstellt: 01. Dez 2010, 11:41 | |||||
Das ist richtig, aber lager mal eine CD, eine Festplatte und eine Schallplatte für 100 Jahre irgendwo ein. Das einzige von den 3 Medien, was dann noch abspielbar ist, wird definitiv die Schallplatte sein... Weil zur Festplatte passende Computer wirst Du dann allerhöchstens noch im Museum finden (falls diese dann überhaupt noch funktionieren), bei CD-Spielern das gleiche... um die Schallplatte abzuspielen brauchst du nur einen Motor und eine Postkarte oder ähnliches |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#1290 erstellt: 01. Dez 2010, 11:50 | |||||
Wozu sollte ich den Krempel 100 Jahre einlagern? Was für ein blödes Scheinargument. |
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Boettgenstone
Hat sich gelöscht |
#1291 erstellt: 01. Dez 2010, 12:03 | |||||
Tach,
Kommt bei beidem drauf an wie viel kaputt ist, obwohl die LP da netter reagiert. Einmal quer mit dem Nagel drueber ist fuer beide Medien der Tod. Baender kann man dann kuerzen und neu zusammensetzen.
Wie oft kann man sowas noch abspielen? 2-3 mal? Ich find den ELP Plattenspieler schon sehr interessant...
Danach spielst du die Platte aber nie wieder ab. Wenn du Literatur zu Festplatte und CD hast kannst du dagegen ein neues Geraet bauen das diese, soweit noch lesbar, perfekt ausliest. Dazu halte ich das fuer sehr kurz gedacht, wenn du das analoge Geraet nachbaust und beim ersten mal abspielen was grobes falsch machst ist das Medium danach entgueltig hin. Meint, wenn mal die Abspielgeraete weg sind, ist beides nicht mehr so ohne weiteres abspielbar, ich wuerde da nicht mal eine Praeferenz in Richtung leichter/schwieriger setzen weil beide Abspielgeraete ganz eigene Probleme bereiten. Digital? Wenn du Glueck hast musst du nur den Datenstrom uebersetzen. Das ist kein so grosser Handgriff, wenn Literatur vorhanden. Mit Pech musst du Digitalhardware neu bauen, Schnittstellen emulieren und dich mit Verschluesselung und Kompression rumschlagen, na denn Prost. Plattenspieler, also Masselaufwerke, selbst bauen geht noch, aber gute Tonarme sieht man schon seltener. Selbstgebaute Tonabnehmer hab ich noch nie gesehen, nur die von Rorenohren reparierten. Bandmaschinen? Da gibts Leute die wegen gebrochener Plastikteile oder ausgeschlagener Lager die Dinger wegschmeissen/einmotten, wie siehts da erst bei einem kompletten Selbstbau aus?! Und in 100 Jahren duerften die Bauplaene allgemein zugaenglich sein, da ist die Entwicklungsarbeit schon vorweg genommen... |
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kölsche_jung
Moderator |
#1292 erstellt: 01. Dez 2010, 12:30 | |||||
ich kann auf meinen Rechnern Original-C64-Spiele spielen ... zwar von CD und nicht von 5 1/4 Zoll oder Datasette aber ORIGINAL |
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Australis
Stammgast |
#1293 erstellt: 01. Dez 2010, 12:35 | |||||
Naja, eine Schellackplatte lässt sich auch mehr als nur 2-3 mal abspielen... beim Rest hast Du natürlich recht. Allerdings ging es mir dabei auch eher um "die Einfachheit der Sache" und nicht um komplizierte Nachbauten. Sicher kann man in 100 Jahren problemlos einen Adapter bauen, um eine heute aktuelle Festplatte anzuschließen, und was das Thema Dateisystem und Codecs angeht, dürfte das auch nicht sooo das problem sein- ist ja alles dokumentiert. Im Fall von OGG sogar Open-Source... |
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TomGroove
Inventar |
#1294 erstellt: 01. Dez 2010, 12:36 | |||||
dann spiel doch mal eine Platte 10.000 mal ab |
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bird12
Stammgast |
#1295 erstellt: 01. Dez 2010, 12:54 | |||||
Fhtagan! schrieb: Aber wenn eine CD einen Fehler in der Aluschicht hat, dann ist sie hinüber: Ab in die Mülltonne. völliger quatsch! die ersten cds anfang der 80ziger sahen gegen licht gehalten aus wie der sternenhimmel. werden aber auch heute noch von eac fehlerfrei ausgelesen!(meine jedenfalls) |
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RoA
Inventar |
#1296 erstellt: 01. Dez 2010, 12:56 | |||||
Glücklicherweise kündigt sich das meist schon vorher an. Was mir an Disketten eventuell noch brauchbar erschien, habe ich vor über 10 Jahren auf CD gebrannt. Bis vor einigen Jahren war die DVD das Medium der Wahl, längst ist alles von Relevanz auf Festplatten gesichert, und ich freu mich schon auf den Nachfolger. Was auch immer es sein wird (solange es nicht die cloud wird) - es geht immer munter so weiter. |
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Australis
Stammgast |
#1297 erstellt: 01. Dez 2010, 13:19 | |||||
Na dann ab in's Geschäft... da warten schon die Blueray-Player auf einen Käufer |
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RoA
Inventar |
#1298 erstellt: 01. Dez 2010, 13:26 | |||||
Die Blu-ray habe ich wie die meisten als Backup-Medium übersprungen, u.a. deshalb wird sie die DVD nicht beerben. |
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Australis
Stammgast |
#1299 erstellt: 01. Dez 2010, 14:12 | |||||
Naja, ich denke auch, daß die Blueray genauso wie die Minidisc damals eher so eine Art "Übergangsmedium" ist... Wobei... eine Bluray mit dem Maßen einer guten alten Laserdisc Das wär's... |
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RobN
Inventar |
#1300 erstellt: 01. Dez 2010, 14:26 | |||||
Was ja irgendwie auch nur ein Übergangsmedium war, wenn auch der Zeit etwas vorgegriffen |
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Hörbert
Inventar |
#1301 erstellt: 02. Dez 2010, 01:46 | |||||
Hallo! Na warten wir mal ab, zur Zeit und in absehbarer Zukunft haben Plattenspeichertechniken gwegenüber Solid-State Speichern die Nase Kapazitätsmäßig immer noch vorne, seit einigen Wochn sind die ersten 3 TB-Festplatten für kleines Geld zu haben, BR wird kpazitätsmäßig bislange noch gar nicht richtig genutzt. Nichtflüchtige Speichermedien werden immer ihren Platz in der Technik haben. Der gravierende Unterschied zwischn Digitalen und Analogen Medien ist in der Tat die Haltbarkeit der gespeicherten Anwenderdaten, (sprich in unserm Falle "Musik") während bei analogen Medien jede Kopie verlustbehaftet ist und mit der Zeit auch die tollste Schallplatte ein Opfer der Abnutzung wird, hat sich durch die Möglichkeit der verlustfreien Ubertragung digital gespeicherter Medieninhalte eine ernorm gesteigerte Haltbarkeit ergeben da bei einem "Update" des Medienträgers der Inhalt 1-1 übertrgen werden kann. Durch die massehafte Verbreitung zumindestens des Mainstreams genügt es sogar wenn nur ein einziger von vielen tausend Usern ich die Mühe der 1-1 Übertragung macht um die Daten zu erhalten, der gesamte Rest der Welt kann sie von diesen Wenign bi Bedarf wieder Verlustlos und in beliebigen neuen Formaten beziehen. Somit ist die Haltbarkeit deines invidullen Datenträgers nicht mehr wirklich von entscheidender Wichigkeit. MFG Günther |
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Detektordeibel
Inventar |
#1302 erstellt: 02. Dez 2010, 02:12 | |||||
Es sei denn die Buschtrommelverbindung fällt aus. |
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