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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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bird12
Stammgast
#1152 erstellt: 20. Nov 2010, 18:07
wie war!plötzlich bekommen tonträger und geräte eine seele und die leidenschaft erwacht
bird12
Stammgast
#1153 erstellt: 20. Nov 2010, 18:15

Stefanvde schrieb:
Naja,abgekommen sind wir nicht,haben nur etwas ausgeholt.
Aber dabei ist doch auch was rausgekommen:Beide Techniken,PS und CDP sind zwar ok,aber eben nicht wartungsfrei.Der Unterschied ist der Umfang der Arbeit.Während an einem PS fast jeder was selbermachen kann (Riemenwechsel,Nadeltausch) ist das am CDP schon schwerer.Ich kenne so einige,die sollten eig. nichtmal wissen das man den Deckel abschrauben kann.Da besteht dann echte Gefahr das sie den Stecker noch in der Dose und ihre Finger schon im Netzteil haben. Und wenn man zu denen gehören sollte die sowas nicht selber erledigen können lohnt sich die Reparatur durch den Fachmann meistz nicht.
Also auch diese Technik ist nicht unendlich haltbar,gilt für CDP selbst und in einigen Fällen auch für die Silberscheiben selber,auch wenn die Industrie uns erzählt diese Technik insgesamt wäre Langzeitstabil.

allerdings sollte man auch nicht vergessen das die wartung und deren kosten beim player und dreher in keinem vernüftigem verhältnis stehen.imho
meine fast 30jährigen cds sind auch noch ok! und auf festplatte kopiert und gesichert ist mir deren verfall auch egal.
Hörbert
Inventar
#1154 erstellt: 20. Nov 2010, 18:23
Hallo!

@bird12

Warum besorgst du dir dann in Zukunft die Musik eigentlich nicht gleich als Download über Amazon & Konsorten? Mit dem Verkauf der ohnehin schon auf der FP gespeicherten CD´s könntest du dir ja schon einmal einen guten Teil der Neuanschaffungen finanzieren.

Ich selbst brauche einfach die Physikalische Präsenz der materiell vorhandenen Tonträger, -wobei es mir eigentlich Wurst ist ob es sich dabei um alte Schallplatten oder um CD´s, respektive DVD´s handelt-. Mir persönlich wäre eine reine FP-Präsenz zu substanzlos.

MFG Günthr
bird12
Stammgast
#1155 erstellt: 20. Nov 2010, 18:38
die physikalische präsenz ist mir auch sehr wichtig!
hab ich mit dem cover oder heftchen aber paarmal rumgefingert reicht mir die musik.
warum cd und nicht lp muss ich jetzt nicht erläutern.oder?


[Beitrag von bird12 am 20. Nov 2010, 18:39 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#1156 erstellt: 20. Nov 2010, 19:04

Hörbert schrieb:
Hallo!

Ich will hier nicht philosophieren, aber die Nichtwahrnehmung einer Maschine als Maschine gehört im HiFi-Bereich offenbar zu dem gleichen Problemkomplex zu dem auch die Leugnung des zutreffens der Naturgesetze bei diversen Hörern gehört. Es wäre zwar müßig aber ganz interessant einmal zu untersuchen bei wievelen Hörern diese Nichtwahrnehmung manifest ist und wieviele davon gleichzeitig mit esotericem Gedankengut in Bezug auf HiFi herumspielen.

MFG Günther



ich schmeisse mich gerade weg...klasse !!
Hörbert
Inventar
#1157 erstellt: 20. Nov 2010, 19:51
Hallo!

@TomGroove

Na, irgendwie muß man das doch Formulieren.

@bird12

Nein, mußt du nicht, hätte ich nicht schon 2200 Schallplatten von deren Inhalt es gut 1/4 auf CD gar nicht gibt und würde jetzt erst anfangen Musik zu Sammeln kämen Schallplatten für mich gar nicht erst in Betracht. Die auf CD nie erschienenen Werke würdn mich mangels Kenntniss gar nicht jucken. Allerdings würde bei mir wohl die Frage "Download oder Tonträger" zugunsten der CD entschieden.

MFG Günther
bird12
Stammgast
#1158 erstellt: 20. Nov 2010, 21:14
irgendwie sind wir einer meinung und haben es nur noch nicht bemerkt
Hörbert
Inventar
#1159 erstellt: 20. Nov 2010, 23:50
Hallo!

Na ja, ich sehe halt keinen Konflikt zwischen den Tonträgerformaten und weiß das die CD der technisch gesehene überlegene Tonträger ist, zudem weiß ich das eine witere Verbesserung der Klangqualität durch noch hochauflösendere Formate eigentlich für die Katz ist da es keinen effektiv Hörbaren Nutzen mehr gibt. wohl aber das eine zusätzliche visuelle Dimension sehr wohl von Nutzeen sein kann Zur Zeit habe ich keinen Rechner mehr in meiner Anlage eingeschleift da ich hier eigentlich keinen wirklichen Nutzen sehe, aber ich hatte Jahrelang sehr wohl einen speziellen dafür zusammengsetzten Rechner in der Anlage, nur ist der mittlerweile Überaltert. Zudem ist dieNutzung der ursprünglich dafür angeschafften Audio-Software nicht mehr möfglich, die ständign OS-Updates haben ihr den Garaus gemacht.

Andererseits sehe ich durchaus auf der emotionalen Seite da Bedürfniss der Anloghörer nach einer Vereifachung und technischen Überschaubarkeit des Abspielprozesses. Der Analoghype entspricht m.E. einem echten Bedürfniss das nichts mit Nostalgie zu tun hat sondern eher einm Pendant zu "Slow Food" im Akustischem Bereich entsprich.

MFG Günther
vanye
Inventar
#1160 erstellt: 21. Nov 2010, 00:40

Hörbert schrieb:

Warum besorgst du dir dann in Zukunft die Musik eigentlich nicht gleich als Download über Amazon & Konsorten? Mit dem Verkauf der ohnehin schon auf der FP gespeicherten CD´s könntest du dir ja schon einmal einen guten Teil der Neuanschaffungen finanzieren.

Ich gehe doch mal davon aus, dass bei Verkauf der Datenträger auch die Dateien von der Festplatte gelöscht werden müssen. Bin zwar kein Jurist, aber verkauft man mit der CD nicht die Nutzungsrechte an der Musik?

Gruß
vanye
andisharp
Hat sich gelöscht
#1161 erstellt: 21. Nov 2010, 01:11
Nö, eine Privatkopie ist erlaubt. Man muss nichts löschen.
vanye
Inventar
#1162 erstellt: 21. Nov 2010, 01:44

andisharp schrieb:
Nö, eine Privatkopie ist erlaubt. Man muss nichts löschen.

Privatkopie heißt, dass man eine begrenzte Anzahl von Kopien von Tonträgern, die man besitzt, an Freunde/Bekannte verschenken darf. Was Du verkaufst, besitzt Du jedoch nicht mehr.

Gruß
vanye
andisharp
Hat sich gelöscht
#1163 erstellt: 21. Nov 2010, 01:55
Ja und? Wäre ich ein Freund oder Bekannter hätte ich nie was besessen. Immer schön bei der Logik bleiben.
Stefanvde
Inventar
#1164 erstellt: 21. Nov 2010, 02:06
Kommt sich auch auf's Verhältnis an. Wenn Du selber 2000 Cd's/Platten besitzt und dazu 50-60 Andere auf'm Rechner hast kannst Du das sicher noch als Privatkopie von Freunden erklären,umgekehrt könnte das durchaus schwierig werden.
andisharp
Hat sich gelöscht
#1165 erstellt: 21. Nov 2010, 02:17
Das Schöne ist, man braucht gar nix zu erklären, alles vollkommen legal und überhaupt nicht schwierig, selbst bei 200.000 Alben auf dem Rechner.
cr
Inventar
#1166 erstellt: 21. Nov 2010, 02:48
Auch wenn man nichts erklären muss, denke ich, dass man im Falle einer Haus- und Festplattendurchsuchung eine Menge Zoff bekommt.
Solche Durchsuchungen sind ja inzwischen schon fast Alltag, wie man festellen muß, wenn man regelmäßig die Heise-Artikel liest.
Mal ist es ein falscher Raubmordkopierverdacht, weil der Provider die IPs falsch zuordnet, mal so was:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33653/1.html
vanye
Inventar
#1167 erstellt: 21. Nov 2010, 03:17

andisharp schrieb:
Ja und? Wäre ich ein Freund oder Bekannter hätte ich nie was besessen. Immer schön bei der Logik bleiben.

Ja klar, wenn Du Dein eigener Freund wärst, hättest Du wenigstens einen. Vollkommen logisch

Gruß
vanye
andisharp
Hat sich gelöscht
#1168 erstellt: 21. Nov 2010, 03:51
Dein Kommunikationsstil hat dir sicher zu einem großen Freundeskreis verholfen. Da könnte man glatt neidisch werden.
ta
Inventar
#1169 erstellt: 21. Nov 2010, 04:05
Teilweise ist das echt schwer abzugrenzen.

Also früher (so bis Mitte der 2000er, Vor-DSL-Zeit) hab ich teilweise mit unterschiedlichen Cliquen private Keller-Netzwerkparties gehabt (6-12 Mann). Und da wurden auch diverse Privatkopien von Musik getauscht, über Koaxkabel-Netzwerk und Windows-Freigaben...
Die Quelle waren also wirklich Leute die man gekannt hat und mit denen man eine Nacht in einem Raum gezockt hat.
Da es damals nur ISDN gab, ist tatsächlich davon auszugehen, dass die meisten dieser Dateien damals im Prinzip von Angesicht zu Angesicht weitergegeben wurden; und andere sich eben auch von anderen Keller-Lans ihre Privatkopien geholt haben...
Das blöde ist, dass man natürlich nicht beweisen kann woher Dateien letztendlich stammen.

Und auch wie alt sie sind. Die Urheberrechtsverschärfung kam glaub ich erst ab 2002. 128 KBit-Dateien CBR mit Fraunhofer oder Xing encodiert, und das Lied ist von 2002 oder früher --> Hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Zeit kopiert wurde, als es noch das ganz alte UrhG gab. Aber wie beweis ich das?


[Beitrag von ta am 21. Nov 2010, 04:13 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#1170 erstellt: 21. Nov 2010, 12:28
Ist eben ein großer Unterschied woher das Material stammt.Wenn sich jemand seine eigenen CD's/Platten auf HDD zieht um sie bequem erreichbar zu haben und die Originale irgendwo im Keller oder Dachboden lagert ist das natürlich kein Problem.Bei wenigen "Privatkopien" sicher auch noch nicht,sollten aber nicht zuviele sein.Grundsätzlich sollte man aber die Originale schon besser haben.Mag ja sein das andisharp Recht hat das es nicht so hart ausgelegt wird.Aber wenn es auch nicht strafbar sein sollte,bleibt es doch verwerflich...
Hörbert
Inventar
#1171 erstellt: 21. Nov 2010, 14:53
Hallo!

Das ganze ist eine Frage die hier immer wieder auftaucht, wer sich für die Einzelheiten und die Begründung interessiert dem wird also mit der Forums-Suchfunktion umfassend geholfen sein.

Um es kurz zu machen, andisharp hat recht, die Rechtslage ist hier eindeutig. Eine Privatkopie eines Tonträgers der nicht Kopiergeschützt ist darf sich jeder anfertigen, -sogar wenn er selbsst nicht in Besitz dieses Tonträgers ist und ihn nur zu diesem Zweck ausgeliehen hat-.

Strafbar ist legendlich die Vebreitung dieser Kopie über öffentlich zugänglichehe Medien, nicht mal die Verbreitung im privaten Rahmen ist illegal.

Wenn es hiezu noch weitere Fragen gibt hilft wie gesagt die Suchfunktion weiter, das Thema hatten wir hier inzwischen wirklich schon oft genug, das müssen wir hier wirklich nicht zum 1001. Mal durchhecheln.

MFG Günther
rocket6861
Stammgast
#1172 erstellt: 27. Nov 2010, 01:41
ich habe 1990 alle Platten verkauft, sie hatten mich zu DDR Zeiten ein Vermögen gekostet.
CD ist der Tonräger den man haben muss..
Glücklich war ich damit irgendwie nicht. Hab viele Platten wieder gekauft und kaufe bis heute Platten.
Ich besitze mehr Platten und Minidisc als CD´s.
Im letzten Jahr habe ich 1 CD gekauft und ca. 20 Platten.
Ich mag die schwarzen scheiben mehr, ich mag den klang, ich mag das ganze drumherum.
Ob nun Musik die so toll auf guten Klang getrimmt wirklich besser klingt muss jeder für sich entscheiden.
Wenn ich ne alte Crosby Stills Nash & Young Platte auflege klingts für mich so wie es auch klingen sollte,so wurde die Musik damals gespielt. Die tolle CD klingt für mich nicht authentisch und somit nicht besser. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Für mich gehört zum Musikerlebnis die Musik mit dem Tonträger und die Technik um die Musik zu Gehör zu bringen.
Mit MP3 Plärrern, Musik vom Handy, Computer am Verstärker usw. kann ich nix anfangen.
Wäre echt ein Schei.. Abend, Kerze an, gute Flasche Rotwein den Computer an und der musik lauschen.Nee des geht garnicht.
TomBe*
Inventar
#1173 erstellt: 27. Nov 2010, 02:14

rocket6861 schrieb:
ich habe 1990 alle Platten verkauft, sie hatten mich zu DDR Zeiten ein Vermögen gekostet.

....das war mMn ein Fehler DDR-Pressungen sind ein heute ein Geheimtip
Herzliches Willkommen
cr
Inventar
#1174 erstellt: 27. Nov 2010, 05:01
Ich kenne nur schlecht klingende DDR-Pressungen, die mein Vater in den 70ern von Geschäftsreisen dorthin mitbrachte.
Sowie die russischen Pressungen, die auch nichts taugten (Melodia) oder die tschechischen Supraphon - dass die Supraphon-Aufnahmen an sich gar nicht so schlecht sind, haben erst die Supraphon-CDs geoffenbart


[Beitrag von cr am 27. Nov 2010, 06:03 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#1175 erstellt: 27. Nov 2010, 12:11

TomBe* schrieb:

rocket6861 schrieb:
ich habe 1990 alle Platten verkauft, sie hatten mich zu DDR Zeiten ein Vermögen gekostet.

....das war mMn ein Fehler DDR-Pressungen sind ein heute ein Geheimtip
Herzliches Willkommen :prost


das waren nicht nur DDR Pressungen, waren viele "Westplatten" dabei die ich zum Teil für deutlich über 100 Mark gekauft habe, bei einem Monatseinkommen von 800Mark.

Es gibt gute DDR Pressungen, aber nicht alle.
Gut waren meist die ETERNA Klassik Platten und auch einige "Lizenz" Platten. Ich hab zB. die Harvest von Neil Young von AMIGA behalten und die "Westpressung" wieder verkauft weil sie schlechter klang.
Irgendeine DDR Platte hat auch mal vor Jahren irgendeiner Hifi Zeitschrift als Testplatte für Plattendreher gedient.
Welche weiss ich leider nicht mehr genau, kann sogar die Harvest gewesen sein.
nautilu$
Stammgast
#1176 erstellt: 27. Nov 2010, 13:25

rocket6861 schrieb:
Irgendeine DDR Platte hat auch mal vor Jahren irgendeiner Hifi Zeitschrift als Testplatte für Plattendreher gedient.
Welche weiss ich leider nicht mehr genau, kann sogar die Harvest gewesen sein.


...müßte die Tracy Chapman auf Amiga gewesen sein.
cr
Inventar
#1177 erstellt: 27. Nov 2010, 14:55
Waren eigentlich in der DDR (sowie überhaupt Osteuropa, auch Rußland) westliche Popproduktionen (außer in Ausnahmefällen) erhältlich?
Wann ja, mit wieviel Verspätung? Und wieso war Musik vom Klassenfeind überhaupt erlaubt?
rocket6861
Stammgast
#1178 erstellt: 27. Nov 2010, 15:15

cr schrieb:
Waren eigentlich in der DDR (sowie überhaupt Osteuropa, auch Rußland) westliche Popproduktionen (außer in Ausnahmefällen) erhältlich?
Wann ja, mit wieviel Verspätung? Und wieso war Musik vom Klassenfeind überhaupt erlaubt?


wieso glaubt eigendlich jeder wir haben hinterm Mond gewohnt?
In meiner Jugend (bin 61er Bj.) haben wir kaum anders gelebt als die im Westen. Wir haben die gleichen Klamotten getragen (nicht immer die gleichen Marken), wir haben die selbe Musik gehört, wir haben, ausser Drogenkonsum :D, den gleichen Dummfug gemacht.

Ja es gab einiges an Platten, leider nicht in der nötigen Auflage und mit etwas verspätung. Was aber nicht so schlimm war, bis dahin hatte ich den Kram schon mit dem Tapedeck hoch und runter genuddelt
Manche Platte hab ich nur im sozialistischen Einzelhandel gekauft um sie zu haben oder gegen etwas zu tauschen was mir lieber war.
Die Musik die ich damals gern gehört habe, war auf Platten in der DDR kaum zu kaufen.
Nun gab es aber einen gut funktionierenden schwarzhandel für Platten, so konnte ich dann eben auch das ein oder andere gute Stück trotzdem erwerben. Aber so hat sammeln auch viel mehr Spass gemacht, etwas sammeln was es an jeder Ecke gibt ist doch eh öde.

Und mal noch ne kleine Anmerkung, viele hier haben das Musikhören auf DDR Produckten angefangen, stand halt nur eine andere Marke drann. Nordmende, der ganze OTTO, neckermann, Quellekram usw. wir habens gebaut, ihr habts billig gekauft und viele waren zufrieden mit dem Kram.
Hättet ihr den Kram so bezahlt wie er es wert war, wäre es uns deutlich besser gegangen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#1179 erstellt: 27. Nov 2010, 16:24
Die Sachen wurden schon genau zu dem Preis hier verkauft, den sie wert waren. Das ist nämlich das Wesen der Marktwirtschaft. Ihr konntet den Krempel nur nicht wirtschaftlich produzieren, das war die Crux.
Das.Froeschle
Inventar
#1180 erstellt: 27. Nov 2010, 16:30

andisharp schrieb:
Die Sachen wurden schon genau zu dem Preis hier verkauft, den sie wert waren. Das ist nämlich das Wesen der Marktwirtschaft. Ihr konntet den Krempel nur nicht wirtschaftlich produzieren, das war die Crux.

Treffender könnte man das nicht formulieren!
TomBe*
Inventar
#1181 erstellt: 27. Nov 2010, 16:33
Ich hab 4 Scheiben (Symphonien) von Tchaikovsky auf "MEAOANR"
(keine Ahnung wie man das aus dem Kyrillischen übersetzt).
und ich muß sagen, ich hab selten so gute (alte) Aufnahmen gehört.
Liegt aber bestimmt auch daran, dass die Scheiben durch und durch
russisch sind
cr
Inventar
#1182 erstellt: 27. Nov 2010, 16:52
MELODIA !!!

Hatten wir auch ein paar.
Extrem schleißiger Cover, eine Art dickers Papier im 2-Farbendruck, ein schauderbares Ockergelb.
Innen keine gefütterte Hülle, sondern einfach ein halbrunder Plastiksack, was das Herausnehmen und Hineinlegen der LP zu einer Fummelei macht.


[Beitrag von cr am 27. Nov 2010, 16:55 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#1183 erstellt: 27. Nov 2010, 16:57

andisharp schrieb:
Die Sachen wurden schon genau zu dem Preis hier verkauft, den sie wert waren. Das ist nämlich das Wesen der Marktwirtschaft. Ihr konntet den Krempel nur nicht wirtschaftlich produzieren, das war die Crux.


aha, zum Glück durfte ich dann im Dez. 1989 sehen was der Westen für so wenige Westmark erschaffen hat....
Wenn ich noch an die erste Kompaktanlage denke die wir damals, in Blindheit und weil der Westen eh alles besser kann, gekauft haben....


[Beitrag von rocket6861 am 27. Nov 2010, 17:01 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#1184 erstellt: 27. Nov 2010, 16:59
Aaah jetzt ja....Danke
Dann hab ich die Bonzen-Ausführung. 4-farbig + Sonderfarbe
andisharp
Hat sich gelöscht
#1185 erstellt: 27. Nov 2010, 17:12
Der Westen hat gar nichts produziert, das waren alles völlig selbständige Firmen, die sich am Markt behaupten mussten. Mir ist jedenfalls kein westliches staatliches Hifi-Kombinat bekannt. Wer sich am Markt nicht auskennt, der kauft halt teuren Schrott. Es gab und gibt keine staatliche Stelle, die das verhindert. Hier glaubt man halt noch an den mündigen Konsumenten.
Australis
Stammgast
#1186 erstellt: 27. Nov 2010, 18:22

rocket6861 schrieb:
Hättet ihr den Kram so bezahlt wie er es wert war, wäre es uns deutlich besser gegangen.

Es ist doch so: viele Ost-Produkte wurden derart unwirtschaftlich hergestellt, daß man diese eigentlich für ihr Gewicht in Gold hätte kaufen müßen, um da noch etwas Gewinn raus zu holen. Das bezahlt natürlich keine Sau- ganz unabhängig von der Qualität.
Woran wird der Wert eines Gerätes eigentlich bemessen? Sicher: in erster Linie an den Herstellungskosten (Material & Arbeit).
ABER: wenn Produkt B in Qualität und Leistung vergleichbar gegenüber Produkt A ist, aber Produkt B wesentlich günstiger hergestellt wird, wird Produkt A zwangsläufig als überteuert gesehen, und somit keiner kaufen- also muß auch hier der Preis runter. Dadurch wird natürlich die Herstellung von Produkt A unwirtschaftlich, also gibt es nur 3 Möglichkeiten:
- Die Produktion von Produkt A wird umgestellt und angepasst, so daß es wirtschaftlicher hergestellt werden kann
- Die Produktion von Produkt A wird eingestellt
- Produkt A wird weiter so hergestellt und der Hersteller (also im Fall von DDR-Produkten der VEB, sprich der Staat) macht Verluste...


[Beitrag von Australis am 27. Nov 2010, 18:24 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#1187 erstellt: 27. Nov 2010, 18:35
die Produkte wurden ja nicht unter eigenem Namen verkauft
Eigendlich hat sich doch an dem System nix geändert, ausser der Herstellerländer von Produkten.
Teure Markenklamotten werden von Kindern irgendwo in Asien genäht und hier teuer verkauft.
Das teure Markenprodukt von Bosch usw. billig in Asien produziert und hier teuer verkauft....
könnte man noch ewig so weiter aufzählen.
Es gibt jemand der was produzieren muss weil er darauf angewiesen ist und der es Kauft drückt den Preis bis sonstwo hin und verscherbelt dann das gekaufte Produkt für viel Geld weiter.
Früher der Ostblock, heute Asien.

wo dieser sich selbst reguliernde Markt sich hin entwickelt sehen wir gerade, zwar nur im Anfangsstadium aber man kann es sehen. Das dicke Ende kommt erst noch, auch wenn viele es noch nicht glauben wollen.
Das.Froeschle
Inventar
#1188 erstellt: 27. Nov 2010, 18:40

rocket6861 schrieb:
... Das dicke Ende kommt erst noch, auch wenn viele es noch nicht glauben wollen.

mag sein

Aber kennst Du ein besseres System als die (soziale) Marktwitschaft, das Funktioniert?
bird12
Stammgast
#1189 erstellt: 27. Nov 2010, 18:47
das dicke ende hätte es vielleicht schon gegeben, wenn da nicht ...äh 1989 da war doch was


[Beitrag von bird12 am 27. Nov 2010, 18:47 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#1190 erstellt: 27. Nov 2010, 18:54

Das.Froeschle schrieb:

rocket6861 schrieb:
... Das dicke Ende kommt erst noch, auch wenn viele es noch nicht glauben wollen.

mag sein

Aber kennst Du ein besseres System als die (soziale) Marktwitschaft, das Funktioniert?


funktioniert sie wirklich noch?
Australis
Stammgast
#1191 erstellt: 27. Nov 2010, 18:55

rocket6861 schrieb:
die Produkte wurden ja nicht unter eigenem Namen verkauft
...
Es gibt jemand der was produzieren muss weil er darauf angewiesen ist und der es Kauft drückt den Preis bis sonstwo hin und verscherbelt dann das gekaufte Produkt für viel Geld weiter.
Früher der Ostblock, heute Asien.

wo dieser sich selbst reguliernde Markt sich hin entwickelt sehen wir gerade, zwar nur im Anfangsstadium aber man kann es sehen. Das dicke Ende kommt erst noch, auch wenn viele es noch nicht glauben wollen.


Du hast es scheinbar nicht verstanden. Das Problem war damals nicht, daß die Produkte billig hergestellt wurden und teuer verkauft, sondern daß die Produktionskosten schlichtweg zu hoch waren.

Genau DAS war nämlich das Problem bei DDR-Produkten. Es macht halt einen großen Unterschied, ob 50 durch einen sozialistischen Staat bezahlte Arbeiter an ein Gerät Hand anlegen, um es zu bauen oder 1 Roboter, der eben nicht am Monatsende ein Gehalt auf seinem Konto sehen will.

Nehmen wir doch einfach mal als Beispiel Aston Martin und die Corvette. Der Aston wird komplett in Handarbeit hergestellt und die Corvette zum Großteil durch Roboter. Von den Materialkosten ist die Corvette nur unwesentlich billiger als der Aston- im Verkaufspreis kostet der Aston allerdings ca. das 5-Fache. Warum wohl? Na ganz einfach: weil die sonst innerhalb weniger Monate pleite wären- und da steht kein Staat hintendran, der ständig Geld reinpumpt.
cr
Inventar
#1192 erstellt: 27. Nov 2010, 19:01
Die DDR-Wirtschaft war überhaupt extrem spannend. Ich mußte mal eine Seminararbeit über die Preisfindung bei Produkten in der DDR schreiben.
Da fand man in diesen Büchern der DDR-BWL komplizierte Formeln, wie man den Preis eines Produktes aus den Produktionskosten errechnen kann (Abhandlungen, die in die 100e Seiten gingen).
Besonders witzig war dann der Satz: Wenn man auf diese Weise zu keinem Preis kommt, dann orientiere man sich an den Preisen ähnlicher Produkte im Westen....
Das.Froeschle
Inventar
#1193 erstellt: 27. Nov 2010, 19:14

rocket6861 schrieb:
funktioniert sie wirklich noch?

besser, als befürchtet *Holzklopf*
AceOfSpades
Stammgast
#1194 erstellt: 27. Nov 2010, 19:31
man merkt, dass zur Frage des TE wohl alles gesagt ist. Der Thread gleitet immer mehr ins OT ab
zwaps
Stammgast
#1195 erstellt: 27. Nov 2010, 19:34

rocket6861 schrieb:

Wäre echt ein Schei.. Abend, Kerze an, gute Flasche Rotwein den Computer an und der musik lauschen.Nee des geht garnicht.



Geht erstklassik.

Ich hab früher mal den ganzen Spaß probiert. Alten Thorens vom Vadder rausgekramt, Platten gekauft etc. Abends mit Wein hingesetzt und versucht das "Ritual" zu genießen.

Ich persönlich würde mir etwas vormachen wenn ich behaupte, dass sich an der Musik irgendwas ändert. Für mich klingen die Platten klar schlechter und nur weil weniger Comfort bzw. mehr Aufwand betreiben muss, ändert sich daran auch nix.

Vielleicht kommt ich auch aus einer anderen Zeit.
Versteht mich nicht falsch, es geht kaum um die Wiedergabequalität. Ich würde Wetten, dass eine gute Digitalkette ein besseres Signal aussspuckt als jede Analogkette.
Aber darum geht es ja auch nicht.

Wenn man an den Platten rumfuhrwerkelt, TUT man etwas und Musik kommt raus.
Der Mensch ist halt so gestrickt, dass er Output nur bei passendem Input zu erwarten hat.
Erst wenn der Mensch etwas erledigen muss, lohnt sich der Lohn. Komfort schmeckt nicht.


Aber das hat eben sehr viel mit Wiedergabe zu tun.
Es gibt halt eben noch die Musik. Das ist was anderes.
Detektordeibel
Inventar
#1196 erstellt: 27. Nov 2010, 22:49

Aber kennst Du ein besseres System als die (soziale) Marktwitschaft, das Funktioniert?


Es gibt keine Systeme.
Sondern nur den Kapitalismus, der ist keine Ideologie sondern eine Naturwissenschaft. Das kapieren die Politiker nur nicht, die westlichen Demokratien machen jetzt nämlich genau dieselben Fehler die den Ostblockstaaten wirtschaftlich das Genick gebrochen haben. Sie halten sich nicht an die Regeln.
Im Sozialismus hat man ja ernsthaft geglaubt der Kapitalismus hat mit einem selber nix zu tun und man würde nicht darin leben.
Den Kapitalismus gab es schon als in der Steinzeit die erste Handelskaravane losgezogen ist.
Mittlerweile werfen sogar die Chinesen den USA "Planwirtschaft" vor, und haben damit recht.

"Soziale" Marktwirtschaft, heißt nur "Sozialistisch-angehauchte" Marktwirtschaft, d.h. sowieso Murks.
"Soziale Wohltaten" auf Pump mit Geld aus der Druckerpresse finanzieren geht ein paar Jahrzehnte vielleicht gut - solang jeder dran glaubt und man mit den Zahlen herumtricksen kann, aber am Ende wird immer abgerechnet.

Dann gibts dann ordentlich Kloppe und die Karten werden neu gemischt.
In Deutschland sind die Leute in diesen Fragen ganz besonders verblödet, die meisten Leute haben aus den zwei Hyperinflationen und den 3 bzw. 4 Währungsreformen im 20. Jahrhundert nix gelernt. Quatschen noch genau denselben dummen Mist wie der SPD-wählende Opa im Kaissereich schon.
Die Leute die DDR noch miterlebt haben sollten es eigentlich da die Errinerungen frisch sind besser wissen, die meisten kapieren aber weiterhin einen Scheiss und wählen immernoch PDS.
Wird man nur diesmal wieder nix drauß lernen. Geht also von vorne los.


wo dieser sich selbst reguliernde Markt sich hin entwickelt sehen wir gerade, zwar nur im Anfangsstadium aber man kann es sehen.


Der "Markt" reguliert sich durchaus selber. Nur eben nicht so wie man das gerne hätte.
Der Markt funktioniert wie die Schwerkraft.
Wenn stümperhafte Politiker auf die dämliche Idee kommen nutzlose Banken und andere Pleitestaaten retten zu wollen dann werden sie halt in letzter Instanz mit in den Abgrund gerissen. Hochmut (völlige Selbstüberschätzung) kommt vor dem Fall.
Australis
Stammgast
#1197 erstellt: 28. Nov 2010, 00:03

Detektordeibel schrieb:
... Wenn stümperhafte Politiker auf die dämliche Idee kommen nutzlose Banken und andere Pleitestaaten retten zu wollen dann werden sie halt in letzter Instanz mit in den Abgrund gerissen. Hochmut (völlige Selbstüberschätzung) kommt vor dem Fall.


Naja, das mit den Banken ist teilweise richtig. ABER: So wie die Finanzmärkte ineinander verstrickt sind, gibt es keine nutzlosen Banken, es gibt nur entbehrliche Aber selbst die darf man nicht einfach so vor die Hunde gehen lassen, sondern ein "geordneter Bankrott" wäre in solchen Fällen die sinvolle (und mMn richtige) Variante gewesen, sprich: die gewinnbringenden Teile an gesunde Banken verkaufen, und den Rest einstampfen.
Was das Retten von Pleitestaaten angeht: Das ist ein durch den Euro notwendig gewordenes Übel, denn dadurch sitzen wir alle im selben Boot. Zu D-Mark-Zeiten wäre Deutschland da natürlich fein raus gewesen und die Politiker in Berlin hätten sich gemütlich mit einer Tüte Chips zurücklehnen können und zugucken...
Detektordeibel
Inventar
#1198 erstellt: 28. Nov 2010, 00:20

Aber selbst die darf man nicht einfach so vor die Hunde gehen lassen, sondern ein "geordneter Bankrott" wäre in solchen Fällen die sinvolle (und mMn richtige) Variante gewesen, sprich: die gewinnbringenden Teile an gesunde Banken verkaufen, und den Rest einstampfen.


Du verstehst nicht, läden wie z.B die HRE sind schon gegründet worden um sie Pleitegehen zu lassen, das "gute Zeug" hatte man ja schon bei Gründung rausgeholt.
Wenn die dämlichen Fondmanager Aktien und anderen Mist von denen gekauft haben ist das doch deren Problem, was hat der Normalbürger damit zu tun? Außer das dieser Krempel vielleicht in seiner Riesterrente liegt? Was soll der Steuerzahl für fremde Börsenspekulationen bezahlen und warum mischt sich der Staat da ein? Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun?


Das ist ein durch den Euro notwendig gewordenes Übel, denn dadurch sitzen wir alle im selben Boot.


Das hilft aber nicht beim sinken, das einzige wäre der sofortige Ausstieg, Deutschland und Frankreich bezahlen jetzt nämlich die Verschwendungssucht der Pleiteländer, von spanischen Schrottimmobilien, der griechischen Frührente mit 52 bis zum irischen Mindestlohn. Zur Belohnung machen die dort generalstreik und geben Deutschland jetzt die Schuld weil deren Regierungen so tun sollen als könnten sie irgendwo sparen. "Kerneuropa" hat sich damit mittelfristig selber den Todesstoß versetzt und auch Deutschland macht sich zum Pleitestaat, wenn der Rest der Welt das merkt dann crashen die Staatsanleihen (auch die Deutschen von der Schildkröte) und das war es dann, entweder Euroausstieg oder totale Entwertung, d.h. so ziemliche alle Sparvermögen und Anlagen des Volkes werden völlig vernichtet, anstatt das die Politiker was dagegen machen gießen sie Öl ins Feuer, entweder sind die so blöd das sie das nicht kapieren oder diese Verbrecher machen das mit Absicht.
kölsche_jung
Moderator
#1199 erstellt: 28. Nov 2010, 00:28
Könnt ihr eure

OSTALGIE UND EXTREMKAPITALISMUS - Kämpfe nicht bei Maybritt Illner oder so austragen und wir quatschen wieder ein bissel über

Download ./. CD + LP
bird12
Stammgast
#1200 erstellt: 28. Nov 2010, 01:09
nee nee das iss schon genau so wichtig wie lp oder cd besser klingle
Detektordeibel
Inventar
#1201 erstellt: 28. Nov 2010, 06:25
Aber mindestens.


Download ./. CD + LP


Ist zwar schon alles durchgekaut, aber ich würde niemals für Mp3 Dateien die nichtmal in 320kbp sind soviel wie für die CD bezahlen, auch wenn das wohl ein paar Leute tatsächlich zu machen scheinen. Mittlerweile sind ja sogar die Raubkopien in besserer Qualität.

Und selbst wenn man nur noch Vinyl kaufen wollen würde, das zwingt einen auch dazu auf viel zuviel Musik verzichten zu müssen (und ich rede nicht vom neuen RTL Superstar).
Das groß an Veröffentlichungen - auch von unbekannteren Musikern kommt nunmal auf stinknormaler CD und wird es auch weiterhin.

Bei manchen Sachen spinnen sie dann aber auch mit dem Preis rum. Diese Woche hab ich eine Jazz-CD vom BlueNote Label gekauft übers Netz. 7,50€ neu, Vinyl? Ja, sogar lieferbar, aber drück mal schön 75€ für ab.
Und dann klingt die CD sogar unverschämt gut.

Ne, es wird weiterhin ein "nebeneinander" der Medien geben müssen.


Wäre echt ein Schei.. Abend, Kerze an, gute Flasche Rotwein den Computer an und der musik lauschen.Nee des geht garnicht


Mit Kopfhörern wenn man die Lüfter nicht hört, warum nicht?
Klar macht auch die "Wertschätzung" etwas aus, bei 100 000 Dateien auf der Festplatte ein Album wirklich "durchhören" das verlangt gewisse Disziplin. Wenn der PC läuft surft man nebenbei noch, und zack, nach dem 3. Titel hat man oft keine Lust mehr und klickt auf den nächsten Ordner und macht da weiter. Ab einer gewissen Quantität bleibt auch der qualitative Genuss auf der Strecke.
Beim Plattenspieler und tlw sogar beim CD Player liegt das Ding im Einzelspieler und muss eben auch vorher ausgepackt, aufgelegt, (Im Laden oder Versandhandel gekauft und bezahlt) werden. Das kommt dann natürlich die psychologische Komponente zum tragen. Man geht ja auch nicht auf ein Konzert um dort mit seinem iphone rumzudaddeln.


[Beitrag von Detektordeibel am 28. Nov 2010, 06:34 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#1202 erstellt: 28. Nov 2010, 12:08
Ok, zäumen wir das Pferd mal von der anderen Seite auf. Ich z.B. höre MP3's nur, wenn ich unterwegs bin- also entweder im Auto vom USB-Stick oder per MP3-Player. Zuhause kommt auf jeden Fall entweder CD oder Vinyl zum Einsatz. So weit so gut.
Logischerweise höre ich unterwegs die gleiche Musik wie zuhause... Da wäre ich doch bekloppt, wenn ich meine MP3's nicht selber rippe, sondern nochmal in schlechterer Qualität downloade...
Ergo: CD & Vinyl ja, Download nein

Ganz nebenbei hat man bei einer CD oder Vinylplatte immernoch etwas greifbares, und nicht wie bei den Downloads einfach nur ein paar Bits und Bytes auf der Festplatte. Ich kenne das Gefühl ja von Software. Da wird ein Programm runtergeladen, ein Freischaltcode bestellt und bezahlt. Aber irgendwie bekomme ich da nicht das Gefühl, etwas wertiges zu besitzen. Bei Software, die ich mir auf CD gekauft habe sieht das ganz anders aus...
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