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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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bird12
Stammgast
#902 erstellt: 07. Nov 2010, 22:23
Ja! Du hast ja irgendwie Recht!
Spielt für die Lösung der Fredfrage aber keine Rolle
Stefanvde
Inventar
#903 erstellt: 08. Nov 2010, 00:40
Hab ja nix dagegen wenn Du lieber digitale Medien kaufen willst (bird12 ) ist ja völlig ok,aber Du solltest schon verstehen das es Leute gibt die da nur zuschlagen wenn es was nicht anders gibt,und das aus völlig verschiedenen Gründen.
Bei mir kommt noch dazu das ich die ganze Digitaltechnik einfach für zu schnelllebig halte,viele Formate (CD mal ausgenommen) gab es nicht lange und werden nicht mehr unterstützt.Das ist mir einfach zuviel rausgeworfenes Geld,in Audio und Videobereich gleichermaßen.Gab einfach zuviele große Enttäuschungen in den letzten Jahren.
TomGroove
Inventar
#904 erstellt: 08. Nov 2010, 00:50
Ich habe jetzt gerade mal nachgeschaut, ob einige CD's von meiner aktuellen Playlist auch auf Vinyl kaufbar sind. In der Tat alle...

Mumford & Sons - Sigh no more
Menomena - Mines
Warpaint - The Fool
Katatonia - The Great Cold Distance


hatte anderes erwartet
bird12
Stammgast
#905 erstellt: 08. Nov 2010, 01:02

Stefanvde schrieb:
Hab ja nix dagegen wenn Du lieber digitale Medien kaufen willst (bird12 ) ist ja völlig ok,aber Du solltest schon verstehen das es Leute gibt die da nur zuschlagen wenn es was nicht anders gibt,und das aus völlig verschiedenen Gründen.
Bei mir kommt noch dazu das ich die ganze Digitaltechnik einfach für zu schnelllebig halte,viele Formate (CD mal ausgenommen) gab es nicht lange und werden nicht mehr unterstützt.Das ist mir einfach zuviel rausgeworfenes Geld,in Audio und Videobereich gleichermaßen.Gab einfach zuviele große Enttäuschungen in den letzten Jahren. :D

ja gut ich schlage zu
und jetzt kommst du
Stefanvde
Inventar
#906 erstellt: 08. Nov 2010, 01:06
Ok,bird12,scheinbar willst Du nicht verstehen oder einfach keine andere Meinung als deine akzeptieren,ist zwar schade aber auch eig. nicht wichtig,solche Menschen gibt es eben halt.
Stefanvde
Inventar
#907 erstellt: 08. Nov 2010, 01:12
@TomGroove:Die Verfügbarkeit wundert mich eher nicht.Selbst habe ich,von dem was mich interessierte,in den letzten 2 Jahren 50 LP's gekauft plus 3 CD's weil es die nur auf CD gab.
In vielen Bereichen wird durchaus beides angeboten,nur das Du eben das Vinyl bestellen mußt da nur wenige Läden es direkt am Lager haben.Dabei konnte ich feststellen das Bestellung vor Ort in 90% der Fälle günstiger war wie über Internet.
bird12
Stammgast
#908 erstellt: 08. Nov 2010, 01:24

Stefanvde schrieb:
Ok,bird12,scheinbar willst Du nicht verstehen oder einfach keine andere Meinung als deine akzeptieren,ist zwar schade aber auch eig. nicht wichtig,solche Menschen gibt es eben halt. :*

doch ich will verstehen!
aber leute wie du machen es mir sehr schwer
Accuphase_Lover
Inventar
#909 erstellt: 08. Nov 2010, 01:26

Stefanvde schrieb:

Bei mir kommt noch dazu das ich die ganze Digitaltechnik einfach für zu schnelllebig halte,viele Formate (CD mal ausgenommen) gab es nicht lange und werden nicht mehr unterstützt.Das ist mir einfach zuviel rausgeworfenes Geld,in Audio und Videobereich gleichermaßen.Gab einfach zuviele große Enttäuschungen in den letzten Jahren. :D


Wenn du dich bei Audio auf die Formate WAVE, FLAC und MP3 beschränkst (braucht man noch was anderes ? ) bist du auch zukünftig kompatibel genug.

Außer du meintest mit Formaten nur physische Datenträger.

Daß SACD und DVD-A nicht der Knaller waren, wundert mich nicht, denn erstens war und ist das Angebot viel zu klein, zweitens ist der Unterschied zur CD minimal oder gar nicht existent.
Bei einer Hybrid-Disc muß man sich sowieso fragen, ob der Unterschied, so dieser denn wahrnehmbar ist, nicht vielmehr am unterschiedlichen Mastering liegt !
andisharp
Hat sich gelöscht
#910 erstellt: 08. Nov 2010, 01:58
Frage mich auch gerade, welche Audioformate da so plötzlich verschwunden sein sollen. Die Wahrheit ist nämlich kein einziges.
_ES_
Administrator
#911 erstellt: 08. Nov 2010, 02:01

Bei einer Hybrid-Disc muß man sich sowieso fragen, ob der Unterschied, so dieser denn wahrnehmbar ist, nicht vielmehr am unterschiedlichen Mastering liegt !


Meine Lieblingsthese...

Mein Argu dagegen:

Wenn es nur am Mastering läge, warum nicht auch die wesentlich absatzstärkere CD damit ausstatten, als nur nur ein paar Leute zu beglücken?
Rein wirtschaftlich gesehen, macht es keinen Sinn..
Accuphase_Lover
Inventar
#912 erstellt: 08. Nov 2010, 02:16
Soll heißen ... ?

Es gibt einen Unterschied der wahrnehmbar ist, wobei der HD-Layer stets der bessere ist ?
cr
Inventar
#913 erstellt: 08. Nov 2010, 02:18
Ehrlich gesagt verwende ich meine Zeit lieber zum Musikhören als zum Plattenwaschen (vor allem wenn man sogar neu gepresste waschen muß). Zudem würde ich keine geschätzten 10% meiner CDs auf LP bekommen, ungleich mehr dafür zahlen und eine neue Wohnung mit Lagerraum müßte ich auch nehmen . Man rechne sich mal den Platzbedarf für 2000 LPs aus. Ich schätze mal so eine Wand mit 5m Länge.
Gelegentlich sieht man ja so Bilder von einem Typen in den HiFi-Magazinen, eingerammelt von LP-Regalen
_ES_
Administrator
#914 erstellt: 08. Nov 2010, 02:20

Soll heißen ... ?


Soll gar nichts verbindliches heissen, das waren nur meine eigenen Gedanken.
Ich empfand die HD-Spuren meist "besser" (kenne aber auch das Gegenteil, wo die CD besser ist) als sonst..
Kann mir aber nicht vorstellen, das man sich bei solch einen wirtschaftlich "toten Pferd" Master-Mässig eine grössere Mühe gibt, als bei der CD, die noch halbwegs verkauft wird.


[Beitrag von _ES_ am 08. Nov 2010, 02:21 bearbeitet]
cr
Inventar
#915 erstellt: 08. Nov 2010, 02:37

Kann mir aber nicht vorstellen, das man sich bei solch einen wirtschaftlich "toten Pferd" Master-Mässig eine grössere Mühe gibt, als bei der CD, die noch halbwegs verkauft wird.


Ev. anfänglich schon, als Sony noch dran glaubte.
Inzwischen wäre aber noch denkbar, dass man sich beim Runterrechnen auf 44/16 nichts antut und dabei Fehler entstehen (zB kein Dithering usw).
Accuphase_Lover
Inventar
#916 erstellt: 08. Nov 2010, 02:51
Wobei SACD ja den immensen "Vorteil" besitzt, sich nicht auf digitaler Ebene kopieren zu lassen.
ta
Inventar
#917 erstellt: 08. Nov 2010, 03:24

andisharp schrieb:
Frage mich auch gerade, welche Audioformate da so plötzlich verschwunden sein sollen. Die Wahrheit ist nämlich kein einziges.


Bei Medienformaten:

-DCC
-DAT
-Minidisc

-SACD und DVD-A führen nur ein Schattendasein.

Allerdings gabs auch im Analogbereich den ein oder anderen Flop... (Quadrophonie, inzwischen Tonband..)

Softwaretechnisch blieben die Formate aber alle sehr beständig. Ist ja auch eigentlich kein Ding, eine Bibliothek für einen Konverter oder Encoder in ein Programm einzubinden.

Seit Windows 3.0 anfang der 90er Jahre (1990/91) existiert das WAV-Format. Seit 1997/98 setzt sich MP3 durch und seit 2005 wird auch FLAC zunehmend eingesetzt. WAV hat damit auch schon 20 Jahre auf dem Buckel, MP3 12.
cr
Inventar
#918 erstellt: 08. Nov 2010, 03:51
DCC hats eigentlich nie gegeben. Die wenigen Geräte, die es je gab (Philips, noch wer?) waren praktisch unverkäuflich und nach einem Jahr war das Projekt gescheitert.
Accuphase_Lover
Inventar
#919 erstellt: 08. Nov 2010, 04:04

cr schrieb:
DCC hats eigentlich nie gegeben. Die wenigen Geräte, die es je gab (Philips, noch wer?) waren praktisch unverkäuflich und nach einem Jahr war das Projekt gescheitert.



Ja, Technics.
cr
Inventar
#920 erstellt: 08. Nov 2010, 04:44
Ich habe mich damals nur mehr noch gewundert, wie man glauben konnte, so was hätte gegen die Minidisk auch nur die geringste Chance.
Kassetten sind aufgrund des nur 1-dimensionalen Zugriffs immer lästig mit der endlosen Herumspulerei. Und der schnelle komfortable Titelzugriff war nach fast einem Jahrzehnt CD ja selbst dem ärgsten Technikmuffel zur Gewohnheit geworden.
Fhtagn!
Inventar
#921 erstellt: 08. Nov 2010, 09:36
Naja, ATRAC-1 war nicht unbedingt gut und hat dem Ruf der MD sehr geschadet. DCC war mit Hinblick auf die Laufwerkskompatibilität zur MC gemacht, was ja nie gut ist (siehe Windows bis 98).

MfG
Haakon
RobN
Inventar
#922 erstellt: 08. Nov 2010, 10:13

cr schrieb:
Kassetten sind aufgrund des nur 1-dimensionalen Zugriffs immer lästig mit der endlosen Herumspulerei. Und der schnelle komfortable Titelzugriff war nach fast einem Jahrzehnt CD ja selbst dem ärgsten Technikmuffel zur Gewohnheit geworden.

Mit dem richtigen Marketing hätte man das doch bestimmt einigen Analogfans schmackhaft machen können. So oft, wie ich jetzt alleine hier schon gelesen habe, dass gerade die Langsamkeit das Reizvolle daran ist.

DCC kam einfach zu spät, prinzipiell war die Idee ja schon nicht ganz schlecht. Nur eben nicht mehr zu dem Zeitpunkt. Wäre es statt (oder zeitgleich mit) DAT auf den Markt gekommen, hätte die Sache vermutlich anders ausgesehen. Spätestens mit der zweiten Generation der MD hätte es sich aber wohl trotzdem erledigt gehabt.
Australis
Stammgast
#923 erstellt: 08. Nov 2010, 10:33
Ich denke die DCC kam einfach nur zu spät, und hätte durchaus das Zeug dazu gehabt, dem DAT im Conumer-Bereich das Wasser abzugraben- schon allein durch die Kompatibilität zur CC. Das problem war halt, daß sich zu dem Zeitpunkt die meisten großen Hersteller, allen voran Sony, Denon und Pioneer in dem Bereich schon auf DAT festgelegt hatten. Ok, zugegeben, für mich war DCC nie ernsthaft interessant- allerdings aus dem Grund, daß DAT parallel dazu auch professionellen Bereich eingesetzt wurde. So hatte ich hier und da auch die Möglichkeit, auf der Arbeit entstandene Master zuhause noch einmal unter "normalen" bedingungen durchzuhören bzw. in Ausnahmefällen von interessantem Material für Zuhause eine Kopie zu ziehen...
Daß es die CC nicht mehr lange machen wird, war mir damals schon klar, und ob ich meine Musik jetzt auf CC, DCC oder DAT zusammenstelle machte außer im Auto keinen Unterschied. Wobei es da auch schon wieder egal war, ob ich nun einen Discman oder mobilen DAT-Player über diese Adaptercassetten am Autoradio anschließe... Dementsprechend war auch die Minidisc nie eine ernsthafte Alternative für mich und erst die CD-R(W) konnte für mich die Vorteile von DAT, CC und CD vereinen...
andisharp
Hat sich gelöscht
#924 erstellt: 08. Nov 2010, 10:36


-DCC
-DAT
-Minidisc


Das sind doch alles Nischenformate ohne entscheidende Verbreitung gewesen. Die sind alle von der CD-R vom Markt gefegt worden.
Australis
Stammgast
#925 erstellt: 08. Nov 2010, 10:40
@andisharp: Naja, als Nischenformate würde ich alle 3 nicht sehen. Nehmen wir einfach mal an, die CD-R wäre nie entwickelt worden. Dann hätte es sicher so ausgesehen, daß sich die Minidisc im Conumer- und das DAT im Pro- Bereich durchgesetzt hätte...

Edit: lediglich die DCC hätte es schwer gehabt oder es wäre auf einen neuen Formatekrieg hinausgelaufen, ähnlich wie anfang der 80er bei den Video-Systemen...


[Beitrag von Australis am 08. Nov 2010, 10:41 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#926 erstellt: 08. Nov 2010, 10:43
Es waren von vornherein überflüssige Formate, DAT und DCC setzten auf störungsanfällige Bänder, Minidisk war anfänglich grottig komprimiert und beide waren viel zu teuer. Die Leute wollten außerdem nur ein Medium, die CD.
Australis
Stammgast
#927 erstellt: 08. Nov 2010, 10:46
Als "Fertigfutter" definitiv ja. Allerdings zum selbstaufnehmen hätte es da ohne die CD-R ganz anders ausgesehen- bis auf den kleinen Schönheitsfehler, daß zu dem Zeitpunkt auch die CC noch sehr stark am Markt vertreten war...
RobN
Inventar
#928 erstellt: 08. Nov 2010, 10:47

Australis schrieb:
Dementsprechend war auch die Minidisc nie eine ernsthafte Alternative für mich und erst die CD-R(W) konnte für mich die Vorteile von DAT, CC und CD vereinen...

Ging mir genau so. Wobei ich auch DAT aussen vor gelassen und bis zum Schluss für Auto und Walkman auf MC aufgenommen habe - oder meinen Discman mitgenommen.

@andisharp: Die MD gab es aber zumindest noch eine ganze Weile parallel zum Siegeszug der CD-Brenner, gerade für mobilen Einsatz wurde sie doch eigentlich erst durch MP3-Player so richtig komplett verdrängt.
andisharp
Hat sich gelöscht
#929 erstellt: 08. Nov 2010, 10:50
Mobile MD-Player sind sicher viel seltener als mobile CD-Player. Der MP3-Player hat eher den Walkman abgelöst.
Australis
Stammgast
#930 erstellt: 08. Nov 2010, 10:54
Naja, dioe letzte leer-MC hatte ich glaube ich 94 oder so um den Dreh rum gekauft, und für den Eigenbedarf glaube ich die letzte 91 oder 92 bespielt... Dazu hatte DAT gegenüber der MC schon zu viele Vorteile- selbst wenn man den um Meilen besseren Klang einmal außen vor lässt...
RobN
Inventar
#931 erstellt: 08. Nov 2010, 10:57

Mobile MD-Player sind sicher viel seltener als mobile CD-Player. Der MP3-Player hat eher den Walkman abgelöst.

Hm. Ich kenne zwar keine absoluten Zahlen, aber gefühlt hatte "damals" fast jeder in meinem Bekanntenkreis einen mobilen MD-Player, während ich tapfer den großen Discman mitgeschleppt habe.

Repräsentativ ist das natürlich nicht, klar


Dazu hatte DAT gegenüber der MC schon zu viele Vorteile- selbst wenn man den um Meilen besseren Klang einmal außen vor lässt...

Mir waren seinerzeit als Schüler DAT-Recorder schlichtweg zu teuer - auch eine Sache, die eine noch größere Verbreitung wohl verhindert hat.
Australis
Stammgast
#932 erstellt: 08. Nov 2010, 10:59
@andisharp: irgendwie fehlen dir zwischendrin glaube ich ein paar Jahre Schießlich wurden auch selbst die CD-Brenner für den PC erst ca. 10 Jahre nach Einführung von DAT/DCC halbwegs bezahlbar- ganz abgesehen davon daß in der 2. Hälfte der 90er noch lange nicht jeder einen (damals noch sündhaft teuren) PC zuhause stehen hatte...
Und wenn ich ehrlich bin: 1995 hab ich lieber 1000.--DM für einen DAT-Recorder ausgegeben, als 5000 für einen CD-Brenner...

Edit: mal ganz davon abgesehen, daß ein DAT-Band mit 120min. Spielzeit damals etwa genauso viel gekostet hat wie ein CD-Rohling mit 74Min. Spielzeit


[Beitrag von Australis am 08. Nov 2010, 11:02 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#933 erstellt: 08. Nov 2010, 11:50
Mir fehlen da keine Jahre, im Jahr 1995 hatte ich bereits einen CD-Brenner, der übrigens weitaus günstiger war, wie von dir angenommen. Rohlinge gab es für ca. 10DM. Ein PC hat damals auch nicht mehr gekostet als heute und war deshalb auch schon weit verbreiet. DAT war dagegen immer viel zu teuer.
Stefanvde
Inventar
#934 erstellt: 08. Nov 2010, 11:50
Genau diese Formate meinte ich,es gab aber im Audiobereich noch mehr.Als DCC und MD fast gleichzeitig auf den Markt kamen war die DCC klanglich in der Tat besser als der erste Atrac-Code von Sony,später besserte man da nach und zog gleich.Zu dieser Zeit habe ich mich für DCC entschieden da ich das bessere (klanglich) der Systeme haben wollte.Bis vor einem Jahr lief ein Philipps Deck hier total problemlos,allerdings wurde die Verfügbarkeit von Leermedien selbst über Internet immer schlechter und dadurch teurer.Jetzt ist die Sammlung alter Mitschnitte umkopiert und auf MD mit einem der neuesten Atrac-Versionen geschert.
Den DAT gab es da schon über einen längeren Zeitraum und Bänder und Geräte findet man heute teilweise auch noch.
SACD und DVD-A sind auch beides Formate die sich nur noch in der Nische der klassischen Musik einigermaßen halten sonst wären sie wohl auch schon weg,von durchgesetzt kann man da leider auch nicht sprechen.
Das Interesse an digitaler Aufnahme kam eben durch die vorhandene CD auf,auch dafür gab es ja Audiogeräte,die oft nicht immer das taten was der User wollte (ich gleich User cr kann da einiges zu beitragen )
Und zu den Aufnahmeverfahren kommen ja noch die Empfangsgeräte.Erinnert sich noch jemand an DSR?Tolles System,einfach abgeschaltet worden,oder den Nachfolger ADR?Da passiert demnächst genau das selbe.Habe beides gehabt und nach dem Umzug 2002 habe ich DAB da keine Satantenne vorhanden ist.Und da geht es auch schon wieder los,angeblich kommt jetzt DAB+ oder vielleicht auch wieder was ganz anderes.
cr
Inventar
#935 erstellt: 08. Nov 2010, 13:29
Das DAT (Sony DAT 57ES) kaufte ich mir 1992, kostete wohl umgerechnet 1000 Euro, sowie 30 Cassetten (Preis habe ich vergessen, je 5 Euro (?)). Damals war nicht ersichtlich, dass so was wie eine kompatible CDR kommen würde. Leider übernahm das DAT keine CD-Startmarken, was bereits extrem ärgerlich war. Das konnten nur die wenigen, damals extrem teuren Profi-DATs.
1998 kaufte ich den ersten CDR-Rekorder, allerdings als Audio-Rekorder (Philips CDR 870). Ca 700 Euro. Damit habe ich recht viele Aufnahmen gemacht, vor allem weil man ihm die PC-CDRs unterjubeln konnte. Diese CDRs funktionieren bis heute (außer einige Schundprodukte, die ich erwischte) und haben nach wie vor extrem gute Fehlerwerte (TDK, maxell, TY). AudioCDRs kosteten damals 1998 10, dann 5 Euro, PC-CDRs 2 Euro. Allerdings zerstörte das Gerät ca jede 10. CDR (mindestens), auch 3x ins Service hat nichts geholfen. Klangliche Unterschiede zum Original konnte ich nicht feststellen, obwohl der CDR 870 noch nicht bitidentisch aufnehmen konnte.
cr
Inventar
#936 erstellt: 08. Nov 2010, 13:34

Bis vor einem Jahr lief ein Philipps Deck hier total problemlos,allerdings wurde die Verfügbarkeit von Leermedien selbst über Internet immer schlechter und dadurch teurer.


Was kosteten die Cassetten eigentlich anfänglich und dann?

DSR: Wäre ich auch bald darauf reingefallen. Davor hat mich nur meine damalige Wohnung gerettet, an deren Fenstern (auch außen) kein Empfang möglich gewesen wäre
Stefanvde
Inventar
#937 erstellt: 08. Nov 2010, 13:46
Die Kassetten kosten damals im Bereich con 12-15 DM,je nach Länge und Hersteller.
Das waren halt noch Zeiten wo Brenner (weiß gar nicht ob es da überhaupt schon welche gab für Heimbereich) bzw. PC in kaum einem Haushalt vorhanden waren.Meinen ersten PC-Brenner hatte ich dann 2000 gekauft.Damals noch 400DM und recht einfach.Heute sind Brenner und Rohlinge preislich ja nicht mehr die Rede wert,was günstigeres wird man nicht finden.Aber die alten Radiomitschnitte sind jetzt umkopiert und gesichert für die nächsten Jahre.
Das ich heute einen DAB-Tuner besitze war eig. mehr Spielerei,kostete in der Bucht grad mal 1,50 und im Arbeitszimmer wollte ich auch Radio hören,UKW macht der ja auch.Obwohl DAB ist natürlich der "Hit",8 Sender,davon 4 vom NDR,was für eine Auswahl.
Irgendwie kein Wunder das der Umstieg auf digitales Radio bislang mißlungen ist wenn man es so versucht.
Gµnne
Ist häufiger hier
#938 erstellt: 08. Nov 2010, 14:35

Stefanvde schrieb:
Irgendwie kein Wunder das der Umstieg auf digitales Radio bislang mißlungen ist wenn man es so versucht.


DAB scheitert schlicht und einfach daran daß die eine Hälfte der Radiohörer ihren Sender über Satellit bekommen und die andere Hälfte astreines Radio per Kabel abrufen können.

So fällt das Argument wegen knacksen und rauschen eh weg.
Dann noch die "Sendervielfalt" und die hohne Preise der Mobilgeräte...
RobN
Inventar
#939 erstellt: 08. Nov 2010, 14:39
Vielleicht wird DAB (oder sein Nachfolger) ja irgendwann so ein Zwangserfolg wie DVB-T. Wenn einem dann die Wahl zwischen DAB oder gar nichts bleibt, fällt sie vielleicht etwas leichter...
Australis
Stammgast
#940 erstellt: 08. Nov 2010, 18:52

andisharp schrieb:
Mir fehlen da keine Jahre, im Jahr 1995 hatte ich bereits einen CD-Brenner, der übrigens weitaus günstiger war, wie von dir angenommen. Rohlinge gab es für ca. 10DM. Ein PC hat damals auch nicht mehr gekostet als heute und war deshalb auch schon weit verbreiet. DAT war dagegen immer viel zu teuer.


Nene... bei dem Preis war garnix angenommen... Ich muß mal schauen, aber irgendwo hab ich noch nen ollen Conrad-Katalog von 95. Da drin war exakt ein Brenner, und der kostete exakt 4999.-- und CD-Rohlinge gab es damals für Ca. 25 bis 35.-- DM das Stück je nach Qualität. Die Rohling-Preise, wie von Dir beschrieben sanken erst 98/99 auf etwa dieses Niveau. Kann auch schon 97 gewesen sein. Allerdings waren die PC's 95 im Vergleich zum Brenner ein echtes Schnäppchen mit Preisen von 2500 DM aufwärts, wobei bei diesen "günstigen" PC's noch lange nicht gesagt war, daß die auch genügend Festplattenkapazität hatten, um auch genügend Daten für eine CD zwischenzuspeichern (540-850 MB waren damals üblich, gelegentlich gab es auch welche mit 1-1,2 GB). Selbstmurmelnd hatten diese PC's noch keinen Brenner sondern nur ein duoble bis max. 8x Speed- CD-ROM Laufwerk...


[Beitrag von Australis am 08. Nov 2010, 18:55 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#941 erstellt: 08. Nov 2010, 19:11
Hallo!

@cr

2000-2200 LP´s nehmen nebeneinander gestellt so zwischen 6,5 und 7 Meter ein wenn man sie nicht zusammenpresst.

Das ist zufällig ungefähr die Anzahl die ich habe.

Einen Lagerraum brauche ich dafür zwar nicht aber zwei große Regale sind schon zu 4/5 damit gefüllt.

Allerdings nehmen die etwa 1000-1200 CD´s meiner Sammlung auch nicht gerade wenig Platz in Anpruch.

Da ich auch noch einiges an Büchern besitze....

Witzigerweise habe ich meinen DAT (Sony DTC-690) ebenfalls 1992 gekauft, (zusmmen mit inm Schwung Lerrkassetten) und etwas um 800-900 DM dafür gezahlt. Der alte DAT läuft zuweilen sogar noch mit den einen oder anderem Zusammenschnitt von Steichquartetten oder sonstiger Kammermusik, mittlerweile ist das Ding schließlich unverkäuflich und einfach in die Tonne kloppen will ich es ja auch nicht.

Den Standalone-HiFiBrenner habe ich mir erspart, aber 1996 hatte ich den ersten Brenner im Rechner, wenn ich daran zrückdenke das mich die ersten Rohlinge 15-20 DM gekostet haben kann ich es selbst fast nicht mehr glauben.


MFG Günther
RoA
Inventar
#942 erstellt: 08. Nov 2010, 19:37

Australis schrieb:
Ich muß mal schauen, aber irgendwo hab ich noch nen ollen Conrad-Katalog von 95. Da drin war exakt ein Brenner, und der kostete exakt 4999.-- und CD-Rohlinge gab es damals für Ca. 25 bis 35.-- DM das Stück je nach Qualität.


So war das auch. Selbst CD-Roms hatte da längst nicht jeder. Ein 4-fach CD-Rom kostete 1996 etwa 400 DM. Der erste bezahlbare und zuverlässige CD-Brenner war 1998 ein TEAC, der brannte 4-fach und hing an einer SCSI-Schnittstelle, der Preis lag bei etwa 400 DM. Zu der Zeit gab es auch die ersten 32-fach CD-Roms zu Preisen um 200 DM. Für den Rohling mußte man 1998 etwa 3 DM hinlegen. DVD-Brenner wurden frühestens 2001 interessant (ca. 600 DM), 2002 war ein Toshiba für ca. 200 Euro ein echter Schnapp (brannte aber nur DVD-R @2-fach). Universal-DVD-Brenner (DVD+/-R) waren 2003 Standard, Anfang 2004 wurde 16-fache Brenngeschwindgkeit erreicht.
andisharp
Hat sich gelöscht
#943 erstellt: 08. Nov 2010, 20:05
Ich hatte einen gebrauchten externen Single-Speed SCSI-Brenner, hat ungefähr 1500 Mark gekostet und war damit gleich teuer wie mein damaliger Hifi-VHS-Recorder. Rohlinge gab es bei Snogard (damals noch Dragons) für 10-12 Mark. Kopiert wurde on the fly mit einem Double Speed Laufwerk ebenfalls SCSI für damals 300 Mark.

Ein Standard-PC kostete inclusive Drucker und Bildschirm immer um die 2500 Mark, also das gleiche wie jetzt. Der Preis hat sich eigentlich seit Angfang der 90er kaum verändert, die Dinger wurden nur immer schneller und waren immer besser ausgestattet. Ein so breit aufgefächertes CPU-Angebot wie heute gab es allerdings nicht.
Australis
Stammgast
#944 erstellt: 08. Nov 2010, 20:24
Trotzdem bist du so noch gute 3000-3400 DM teurer gewesen, wie die einstiegs-DAT_Recorder, welche so um die 600 DM lagen und damit von einem guten(!) Mittelklasse-Tapedeck nicht sehr weit weg. Wenn man sich dann noch die klangliche Verbesserung zu Gemüte führt, würde ich sogar behaupten, daß die DAT ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis hatten...


[Beitrag von Australis am 08. Nov 2010, 20:25 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#945 erstellt: 08. Nov 2010, 21:52

Australis schrieb:
Ich denke die DCC kam einfach nur zu spät,


Definitiv !

Wenige Jahre früher, und es wäre sicherlich ein Erfolg geworden. Noch mehr aber die MD, die dann allerdings DCC ebenfalls wieder erledigt hätte.

Daß der MD der überragende Erfolg verwehrt blieb, lag nur an der sich inzwischen zum Massenerfolg entwickelnden PC-Technik.

Die MD war vom Komfort und insbesondere den Editiermöglichkeiten her, ALLEM Anderen weit überlegen !

Natürlich konnte man gegen die MD die Kompression anführen, die aber mit fortgeschritteneren ATRAC-Versionen klanglich vernachlässigbar war.

Obwohl ich hochwertige Tape Decks hatte, waren diese nach dem Kauf meines ersten MD-Recorders eigentlich abgemeldet.

Ich hätte mir aber den "Ausbau" der MD gewünscht, d.h. deutlich längere Spielzeiten und noch mehr Features in hochwertigen Geräten. Vor allem auch direkten Datentransfer und PC-Laufwerke !

Die Preise der ersten MDs aber waren definitiv eine Frechheit !
RoA
Inventar
#946 erstellt: 08. Nov 2010, 22:02

Accuphase_Lover schrieb:
Ich hätte mir aber den "Ausbau" der MD gewünscht, d.h. deutlich längere Spielzeiten und noch mehr Features in hochwertigen Geräten. Vor allem auch direkten Datentransfer und PC-Laufwerke !


Seit wann interessieren So nie Kundenwünsche?

Kauf es oder lass es. It's a So nie.
RobN
Inventar
#947 erstellt: 09. Nov 2010, 00:15

Accuphase_Lover schrieb:
Daß der MD der überragende Erfolg verwehrt blieb, lag nur an der sich inzwischen zum Massenerfolg entwickelnden PC-Technik.

Wobei ich aber evtl. auch vermuten würde, dass vorher zusätzlich Sonys übliche Produkt- und Lizensierungspolitik an andere Hersteller auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass die MD nicht noch weiter verbreitet war. Irgendwie gut, dass zumindest bei der CD Phlips mit im Boot war, nachher hätte sie noch das Schicksal von Betamax geteilt...
cr
Inventar
#948 erstellt: 09. Nov 2010, 00:59
Vergeblich hat man Jahre lang darauf gehofft, dass die MD eine würdige Nachfolgerin der PC-Diskette würde.......
Bis es sich durch die CDRW erübrigt hat.....
Stefanvde
Inventar
#949 erstellt: 09. Nov 2010, 01:20
Seit einiger Zeit gibt es im Profibereich auch Recorder die auf Speicherkarten aufzeichnen,vielleicht kommt sowas in der Art auch noch für den Heimbereich.Auf eine HDD ginge prinzipiell natürlich auch,aber ich denke die Zeit der Optischen Laufwerke hat den Höhepunkt auch schon überschritten.

@AccuphaseLover: Längere Spielzeiten hat man bei der MD doch seit 2001 erreicht,bis zu 320 min. passen drauf,mit dem damals neuesten Codec.Und eine direkte Verbindung mit dem PC wurde ungefähr ab diesem Zeitpunkt bei Geräten der höheren Serien auch realisiert (Net-MD).


[Beitrag von Stefanvde am 09. Nov 2010, 01:22 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#950 erstellt: 09. Nov 2010, 01:23
eigentlich müsste man den fred umbenennen

digitale wiedergabemedien-was gabs da so alles
Stefanvde
Inventar
#951 erstellt: 09. Nov 2010, 01:27
Audio ist eben etwas komplizierter wie nur ein Radio,die meisten haben wohl mindestens 3 Quellgeräte,eher mehr,und das alles muß eben zusammenspielen.
bird12
Stammgast
#952 erstellt: 09. Nov 2010, 01:31
ich dachte ein plattendreher reicht dir

hab dich wohl unterschätzt


[Beitrag von bird12 am 09. Nov 2010, 01:31 bearbeitet]
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