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Für LINN-Freunde

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arizo
Inventar
#1301 erstellt: 09. Mrz 2015, 14:02
Hm, ich habe mir das gerade mal durchgelesen.
Gibt es überhaupt einen AV-Receiver, den man auf Unity-Gain stellen kann?
Man muss also den AV-Receiver immer auf einen festen Wert einstellen und dort stehen lassen...
Das ist auch totaler Krampf, dass man im Bluray-Player auf PCM stellen muss.
Ich will ja gerade den Bluray-Player nicht auf PCM stellen, damit der AV-Receiver das Signal dekodiert...
Für mich ist das total sinnlos, wenn ich den Player alles dekodieren lasse.
Außerdem kann man dann ja das Einmesssystem des AV-Receivers nicht nutzen.
Was soll er denn einmessen, wenn die Fronts bereits vorher rausgenommen werden?
Und was ist, wenn wieder mal neue Tonformate entwickelt werden und du die nutzen willst, dein DSM sie aber nicht durchschleifen kann?
Gerade im Bereich Surround gibt es viel zu viele Entwicklungen, als dass ich hier einen mehr oder weniger klassischen Stereoverstärker im Signalweg zwischen Bluray-Player und AV-Receiver haben möchte.
Für mich gibt es bei einem Setup mit Stereo- und Surroundverstärkern nur eine vernünftige Art, alles anzuschließen und das ist:

Quelle --> AV-Receiver --> Stereovorstufe/-verstärker

Bei einem vernünftig konstruierten Verstärker rauscht und brummt beim Anschluß von Stereoverstärker und AV-Receiver gar nichts.
Ich hatte das auch mal bei meiner Ex-Kombi (Rotel mit Naim) und bei meiner jetzigen Kombination (Yamaha und Naim) rauscht nichts mehr.

Außer der genannten Brumm-/Rauschprobleme gibt es keinen vernünftigen Grund, das System so anzuschließen, wie es auf der Seite beschrieben wird.
Und selbst diese Brummprobleme sind mit der richtigen Kombination in den Griff zu bekommen.


[Beitrag von arizo am 09. Mrz 2015, 14:06 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#1302 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:05

frank_aus_n (Beitrag #1296) schrieb:
tiefer und nicht so leichtfüßig, aber mit kraft und charme. für alle die es gern erdig und mit viel fundament mögen. das sind meine erinnerungen an meine klouts.


@Frank.

Du hast sie ja alle gehört. Kannst Du auch noch die 2250 und die 5125 in Relation setzen? Danke.
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1303 erstellt: 11. Mrz 2015, 06:47
2250 finde ich von den bezahlbaten linn endstufen die beste. hatte meine ja mit dynamik aufrüsten lassen. hab sie dann leider gegen eine 4200 getauscht. wäre die 2250 nicht so selten, hätte ich 4 davon hier stehen. sie ist bis auf das gehäuse ja baugleich mit der ersten twin ohne chakra (platine und bauteile) wenn ich mich nicht täusche.

5125 ist ok, aber da finde ich die 5100 etc besser. aber besser als klout. ist ja alles geschmackssache. die einzigen linn endstufen die ich nie gehört habe sind die kleinen lk240 monos und die 5105 die ja 2x240 mit einem größeren netzteil ist.
JoDeKo
Inventar
#1304 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:06
Octaveianer
Stammgast
#1305 erstellt: 16. Mrz 2015, 17:52
Was ist denn HIER LOS !!!!!
Jogitronic
Inventar
#1306 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:14
Lade doch mal die neue Konfig runter, dann wissen wir mehr
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1307 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:47
grad ausprobiert. ist halt nur die raumoptimierung. was ein schrott. er errechnet mir eine raummode bei 38 Hz und setzt diese frequenz um 40db runter. ansonsten alles bei 0 bei mir
Jogitronic
Inventar
#1308 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:50
http://www.whathifi....s-space-optimisation

Na dann, viel Spaß beim Feintunen eurer Raummoden
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1309 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:58
vielleicht für echt schwierige räume eine gute sache, wo man selber keinen bass hört und ein raum weiter die gläser im schrank tanzen. ich brauch es nicht.
Kulf
Inventar
#1310 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:05

frank_aus_n (Beitrag #1307) schrieb:
was ein schrott


Etwas harsch das Urteil...


frank_aus_n (Beitrag #1309) schrieb:
ich brauch es nicht.


Öhm, naja, schon besser. Klar, "brauchen" tut es niemand. Jedenfalls nicht so dringed wie Strom zum Musikhören. Aber ich wette, dass praktisch niemand in seinem Heim-Studio eine derart saubere Akustik hat, dass es nix bringt. Ein-zwei Moden weniger machen schon einen heftigen Unterschied...


[Beitrag von Kulf am 16. Mrz 2015, 20:06 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#1311 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:13
Man sollte den vorgeschlagenen Pegel wie z.B. -40 dB auch nur als Anhaltswert nehmen.
Die eigentliche Einstellung funktioniert nur wenn man mit "Tunedem" was anfangen kann.

Bitte vor dem Meckern erst mal folgendes Lesen
http://docs.linn.co.uk/wiki/index.php/Exakt_Optimsation
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1312 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:15
ja war vielleicht etwas hart, ist ja auch kostenlos. ich mags im turn off modus aber lieber hören, sprich mit unverbogenem frequenzgang. da das programm bei mir auch sonst keine probleme feststellen konnte ist ja auch alles gut
Jogitronic
Inventar
#1313 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:54
Den unverbogenen Frequenzgang hörst Du mit der Korrektur
Z.Zt. hörst Du die Frequenz/Raummode ca. 40 dB zu laut !
Du bist das aber seit Jahren gewohnt und empfindest es als Normal ...
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1314 erstellt: 17. Mrz 2015, 07:35
laut dem xtz einmessprogramm welches ich damals benutzte, habe ich da keine raummode. das war mit kalibriertem mikro gemessen. insofern denke ich, dass ich unverbogen höre


[Beitrag von frank_aus_n am 17. Mrz 2015, 14:23 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#1315 erstellt: 17. Mrz 2015, 09:21
Jemand schon mal die Akudorik passiv gehört? Was unterscheidet sie klanglich von der 212 MK2?
JoDeKo
Inventar
#1316 erstellt: 17. Mrz 2015, 17:22
...ich finde sie ja sehr interessant...


[Beitrag von JoDeKo am 17. Mrz 2015, 17:23 bearbeitet]
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1317 erstellt: 17. Mrz 2015, 18:35
joa, nur schade das sie nicht schön eckig und kantig sind.
papa.jay
Stammgast
#1318 erstellt: 17. Mrz 2015, 18:49
hab' nur ich das problem, oder ist die eingabemaske für die raumdaten (im konfig) ein riesenmist... hab's noch nicht geschafft, den "optimise" button zu aktivieren
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1319 erstellt: 17. Mrz 2015, 18:56
ich glaube das problem hast nur du. bei mir hat alles super einfach funktioniert. für komma musst du ein punkt setzten und nur eine kommastelle
Octaveianer
Stammgast
#1320 erstellt: 17. Mrz 2015, 19:25
Spiele gerade damit ein wenig rum ist schon ganz spaßig, nur leider sind meine Martin Logan nicht hinterlegt ( hmmm noch nicht ? )
Aber sobald man etwas verändert und bestätigt ist es sofort hörbar.
Mal sehen wozu es im Stande ist zu leisten....
JoDeKo
Inventar
#1321 erstellt: 17. Mrz 2015, 19:33

frank_aus_n (Beitrag #1317) schrieb:
joa, nur schade das sie nicht schön eckig und kantig sind.


Ja, aber ich tendiere gerade zum Erwerb...
Kulf
Inventar
#1322 erstellt: 18. Mrz 2015, 10:22

papa.jay (Beitrag #1318) schrieb:
hab' nur ich das problem, oder ist die eingabemaske für die raumdaten (im konfig) ein riesenmist... hab's noch nicht geschafft, den "optimise" button zu aktivieren :cut


Der ist nicht aktiv, wenn du noch irgendwo einen Wert vergessen hast einzugeben.
Kann zB sein dass du irgendwo angeklickt hast dass in einer Wand eine Besonderheit (zB Fenster) ist, dann will Konfig natürlich die Daten haben.
papa.jay
Stammgast
#1323 erstellt: 18. Mrz 2015, 11:38
der Hinweis von Frank mit nur einer Kommastelle hat geholfen.... danach hat es gleich funktioniert...
Hosky
Inventar
#1324 erstellt: 18. Mrz 2015, 13:11
Das Upgrade bringt mir leider nichts, da meine LS nicht gelistet sind (und wohl auch nicht zu erwarten ist, dass sie es in absehbarer Zeit werden.) Andererseits auch nicht wirklich tragisch, denn diese rudimentäre, auf theoretischen Raummodellen basierende Space Optimisation Methode ist ja verglichen mit dem Stand der Technik bei Raumkorrekturprogrammen ein Krüppel, der eigentlich nur in Idealfällen und dann auch nur halbwegs funktionieren kann. Für reale Räume dürfte das Resultat in den meisten Fallen eher eine Verschlimmbesserung sein. Immerhin ein Schritt seitens Linn in die richtige Denkrichtung, das lässt vielleicht ja für die Zukunft auf vernünftige, auf Einmessung beruhende, integrierte DSP-Systeme hoffen.
Kulf
Inventar
#1325 erstellt: 18. Mrz 2015, 14:17

Hosky (Beitrag #1324) schrieb:
diese rudimentäre, auf theoretischen Raummodellen basierende Space Optimisation Methode ist ja verglichen mit dem Stand der Technik bei Raumkorrekturprogrammen ein Krüppel [...] lässt vielleicht ja für die Zukunft auf vernünftige, auf Einmessung beruhende, integrierte DSP-Systeme hoffen.

Die Frage ist immer nur: wo misst man? Letztendlich ist das mit dem Messen so eine Sache, eine Messung allein sagt nichts über den Raum, also muss man an vielen Stellen Proben nehmen - und wie werden die dann miteinander verrechnet? Insofern ist der Ansatz von Linn klüger: Die Moden in einem Raum kann man schon ziemlich gut berechnen. Die schlimmsten dann zu reduzieren ist doch schonmal die halbe Miete. Das geht mit Konfig / Space schon gut, wenn man noch etwas Zeit in die individuelle Anpassung investiert.
Hosky
Inventar
#1326 erstellt: 18. Mrz 2015, 14:43
Naja, die Modenberechnung trifft die Realität in rechteckigen, unmöblierten Räumen mit vollständig schallharten Reflexionsflächen ganz gut. In möblierten Räumen mit Fenstern, Rigipswänden, Nischen, Abweichungen von 90° Ecken, schwimmenden Parkett- oder Laminatböden, absorbierenden, resonierenden und reflektierenden Möbeln etc... also realen Räumen, können schon signifikante Abweichungen der Modenfrequenzen auftreten, die zudem durch komplexe Interferenzen durch reale Reflexionsflächen überlagert werden und sich am Hörplatz zu einem ganz anderen Bild (FG/Phase) summieren können als es die Theorie im unmöblierten rechteckigen Raum vorhersagt. Deshalb kommt man meines Erachtens nicht um eine Vermessung des Hörraums herum.

Wie das idealerweise zu geschehen hat, ob mit Einpunkt- oder Mehrpunkt Methoden, welche Filter und Algorithmen ideal sind, ob und wie neben FG und Laufzeit auch Phasen- und GLZ-Korrekturen implementiert warden, darüber kann man sicher diskutieren. Aber angefangen bei den AVR-Systemen wie Audyssey etc über Antimonde, Lyngdorf, Dirac, Accurate oder Trinnov gibt es inszwischen jede Menge Systeme unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, die alle nicht umsonst auf einer Raumeinmessung basieren. Warum wohl? Jeder, der in komplexeren Räumen mal Raummoden und Erstreflexionen gemessen und mit den theoretisch zu erwartenden Frequenzen verglichen hat, kann Dir seine Erfahrungen dazu schildern...

Ich halte den Ansatz nicht für klüger als die og Systeme, eher für steinzeitlich. Linn hat die Streaming-Technologie als Vorreiter vorangetrieben und anschließend - obwohl technologisch prädestiniert - das Thema digitale Raumkorrektur meines Erachtens komplett verschlafen. Aber, es ist jetzt ein allererster, mehr als überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Das Kind hat gelernt, aufzustehen. Aber es gibt bereits Sprinter und Marathonläufer in der Welt, dh es gibt also noch viel zu tun
Jogitronic
Inventar
#1327 erstellt: 18. Mrz 2015, 18:03
Linn hat mit EXAKT als einzige Firma einen korrekten Start gemacht


[Beitrag von Jogitronic am 18. Mrz 2015, 18:04 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#1328 erstellt: 18. Mrz 2015, 23:16
Wie meinst Du das? Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Exakt System nicht detailliert auseinandergesetzt habe, aber das ist wenn ich es richtig verstanden habe doch nichts anderes als die Umstellung auf digitale Aktivweichen plus abschließende Lautsärkeregelung in der Endstufe? Ich glaube gerne, dass das einen Fortschritt bringt, aber ganz revolutionär ist das allein ja noch nicht, eher konsequent evolutionär. Bitte um Aufklärung, wenn ich das falsch wiedergegeben habe.
DocSny
Stammgast
#1329 erstellt: 19. Mrz 2015, 00:07
Ich denke das ist hier auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe hier das Antimode in Verbindung mit dem Majik Ds getestet gehabt, und wurde damit nicht glücklich. Raummoden wurde zwar souverän erkannt und bearbeitet, dennoch hatte ich das Gefühl, das irgendwie Dynamik und Auflösung schlechter wurden... Zurück geschickt... jetzt hat man die Möglichkeit, Raummoden gezielt im Ds anzugehen, ohne zusätzliches Gerät. Ich finde das super, gemessen habe ich sowieso mit Carma, daher kenne ich die Moden. Man kann die gemessenen Moden auch eingeben und bearbeiten wenn ich das richtig verstanden habe. Daher, mehr benötige ich erstmal nicht, auch wenn es nicht so komfortabel wie eine automatische Einmessung ist...wercweiß was noch kommt...
Beste Grüße
Jörg
avh0
Inventar
#1330 erstellt: 19. Mrz 2015, 10:02
Für mich würde es zur eierlegenden Wollmilchsau, wenn ich FIR Filter, die ich aus einer Software anhand von Messung erzeugt habe, vom Linn DS verabeitet werden. So bleibt mir nur, die Files offline zu convolven, was nicht nur viel zusätzlichen Platz auf der Platte braucht, sondern etwas unflexibel ist, denn sobal man irgendwas verändert, concolved man alles wieder von vorne.
Eine mehr oder weniger proprietäre Lösung der digitalen Anbindung von Lautsprechern finde ich persönlich nicht gut.
Sicher ein Ansatz der gute Ergebnisse bringt, aber nicht nach meinem Geschmack (, diese sind ja Gott sei Dank verschieden).
Ich hoffe also darauf, dass Linn hier nur einen bescheidenen Anfang gemacht hat und statt vorkonfigurierter Lalutsprecherdaten die Möglichkeit zur
FIR Filter Integration anbieten wird.
Hosky
Inventar
#1331 erstellt: 19. Mrz 2015, 10:31
@avh0: genauso sehe ich das auch. Oder alternativ wie Restek es macht, eine digitale Schleife zum Einschleifen von Convolvern zu ermöglichen. Einen solchen könnten sie ja zusammen it einem in raumkorrektur kompetenten Partner entwickeln. Das ware imho zielführender.
Jogitronic
Inventar
#1332 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:25

Hosky (Beitrag #1328) schrieb:
Wie meinst Du das? Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Exakt System nicht detailliert auseinandergesetzt habe, aber das ist wenn ich es richtig verstanden habe doch nichts anderes als die Umstellung auf digitale Aktivweichen plus abschließende Lautsärkeregelung in der Endstufe? Ich glaube gerne, dass das einen Fortschritt bringt, aber ganz revolutionär ist das allein ja noch nicht, eher konsequent evolutionär. Bitte um Aufklärung, wenn ich das falsch wiedergegeben habe. :.


Dann lies doch bitte erst einmal die Infos ...
http://www.linn.co.uk/systems/technology/exakt
Nur mit diesem System kannst Du prinzipiell ein verlustfreies und korrektes Signal hören.

Das da trotzdem Probleme durch Raumakkustik vorhanden sind ist klar.
Das Entwicklungsteam von Linn hat die automatischen Einmessysteme ausprobiert und war nicht damit zufrieden.


LINN Ian Wilson: The future is Exakt and the evolution of the room optimization is an area of ongoing development. We intend to make it easier to use and more flexible for different room configurations and materials.

As far us using a device to measure the room, we found tuning in the speaker by ear does give the best performance for placement. From our experience automated systems do not give a satisfactory musical result.



7:51
Comment From Hansbeeman
Is the ultimate goal of the Exact software a sort of room correction, like e.g. Lyngdorf.

LINN Philbo: We do not believe the Lyngdorf systemto be our ultimate goal, so no...
Currently the room optimisation offered in Exakt is based on psychoacoutics, we only seek to deal with the problems that the human ear and brain has not evolved to ignore. Our target is a more human centred approach than is available from any existing measurement based correction system.
I expect to see improvements in our room optimisation algorithms over the next year.


Quelle: http://forums.linn.co.uk/bb/showthread.php?tid=28170

Mit "tuning in the speaker by ear" ist folgendes gemeint
http://www.linn.co.uk/tunedem
Nur mit dieser Methode findet man auch den "richtigen" Pegel für die Raummoden.
Der in der Konfig vorgegebene Wert für den Pegel "funktioniert" in der Regel nicht !!!!!
sonicman
Stammgast
#1333 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:48
Wenn ich meinen Händler richtig verstanden habe, dann korrigiert das Exakt nur einen schlechten Aufstellungsort. D.h. man plaziert die Boxen zunächst optimal im Raum, und schickt die beste aller Ehefrauen zuvor zum shoppen dann wird gemessen. Nun werden die Boxen hübsch, Ehefrau und Wohnraumverträglich wandnah oder wie auch immer plaziert, was natürlich nicht mehr so gut klingt. Und dann wird anhand der Ursprungsmessung korrigiert, bis trotz suboptimaler Aufstellung wieder ein optimales Klangerlebnis reproduziert wird. Kann das jemand bestätigen? Bisher habe ich immer davor zurückgeschreckt mir eine Probeinstallation zu Hause machen zu lassen. Wenn's wirklich so toll klingt könnte das teuer werden ...
Grüsse
Sonicman
JoDeKo
Inventar
#1334 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:50
Das ist doch immer so. Es wird etwas zerredet. ohne dass Produkt überhaupt zu kennen. Gleichzeitig redet man von dem, was man kennt, und legt das mal als Maßstab fest. Man könnte auch einfach mal positiv bemerken, dass ein Hersteller versucht, klassische Problemfelder anzugehen und zu reduzieren. Dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, weiß die Fachabteilung bei LINN wohl auch (die sind mindestens so schlau, wie die selbst ernannten Experten hier ). Ich bin jedenfalls gespannt, was da noch kommt...
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1335 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:50
das was du beschreibst ist nur ein kleiner nebeneffekt, den exakt kann. exakt ist das einzige system, mit dem musik phasengenau von einem lautsprecher reproduziert werden kann.
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1336 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:52
und das linn meistens weiter ist als andere sieht man an den streamern und auch daran, dass sie 1989 schon smd technik verbaut hatten, rund 10 jahre vor der Konkurrenz
Hosky
Inventar
#1337 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:59
Ja, habe ich gelesen. Wenn ich die Marketingphrasen abziehe, bleibt genau das übrig, was ich oben geschrieben habe: eine Digitalweiche mit spätest möglicher Wandlung, offensichtlich für jedes Chassis getrennt. Dass das eine technisch hervorragende Möglichkeit ist, stelle ich nicht in Abrede. Einen solchen Absulutheitsanspruch:


Nur mit diesem System kannst Du prinzipiell ein verlustfreies und korrektes Signal hören


hingegen schon.

Die Aussagen zur Raumkorrektur halte ich leider für sehr schwach. Da ist imho nichts fundiert, sorry. Alles Marketing und Nebelkerzen, ich kann kein vernünftiges technisches Argument rauslesen.

Klär mich auf, wenn's anders ist. Das Argument, es muss spitze sein, weil's von Linn ist und sie es schreiben, zieht bei mir nicht - ich bin zwas höchst zufriedener Linn Besitzer, aber kein leichtgläubiger Fanboy, ich möchte überzeugt werden

PS: Die Grimm LS1 ist seit einigen Jahren auf dem Markt und funktioniert absolut phasengenau, durch Messungen belegt.
JoDeKo
Inventar
#1338 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:07

ich kann kein vernünftiges technisches Argument rauslesen.


Genau deswegen schreibst Du im Hifi-Forum und hast keine Firma, die Hifi Geräte entwickelt, produziert und erfolgreich verkauft. In diesem Forum schreiben so viele Leute, die alles besser wissen, nur im wirklichen Leben kommt nix dabei rum.


[Beitrag von JoDeKo am 19. Mrz 2015, 20:07 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#1339 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:18
Warum denn jetzt schnippisch ablenken? Ich schreibe doch nicht, dass ich es besser weiß - wohl aber, dass Linn es trefflich versteht, mit viel Marketinggewäsch um klare technische Aussagen herum zu formulieren. Ich würde es ja gerne verstehen, aber anscheinend ist es hier keinem möglich - oder es ist keiner gewillt - mal die Technik nüchtern zu erklären und zu hinterfragen. Schade.
Jogitronic
Inventar
#1340 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:29
http://www.linn.co.uk/systems/technology/exakt

Welche Information fehlt Dir denn da ?


[Beitrag von Jogitronic am 19. Mrz 2015, 20:30 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#1341 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:38
Hosky
Inventar
#1342 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:41
Die Linn- Seite habe ich vor 3 posts schon kurz interpretiert und kommentiert. Vielleicht kannst Du mir ja erklären, ob und warum ich mit meiner Interpretation richtig oder falsch liege.
Hosky
Inventar
#1343 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:45
Na also, die Audio bestätigt es doch. Digitale DSP Weiche mit Mehrwege-DAC.

Die Möglichkeiten, über entsprechende Profile auch ältere LS aufzupeppen, sind mit dem modularen Konzept natürlich super, und dass das eine höchst elegante Lösung ist, steht außer Frage.

Das Thema Raumkorrektur, an dem mein Kritikpunkt ansetzt, bleibt aber wie zu erwarten außen vor...


[Beitrag von Hosky am 19. Mrz 2015, 20:49 bearbeitet]
Aurumer
Stammgast
#1344 erstellt: 19. Mrz 2015, 21:38
Bericht aus der Praxis - Ich habe gerade einmal ein bisschen mit Space experimentiert, obwohl meine Lautsprecher nicht explizit dabei sind.

Genommen habe ich einen Lautsprecher, der einen vergleichbaren Frequenzgang hat, insbesondere was die untere Grenzfrequenz angeht. Bei mir passte der große Monitor Audio ganz gut.

Als nächstes gibt man die Abmessungen des Raums und seine Beschaffenheit ein und aktiviert Space.
Bei mir hat er nichts gemacht, außer die Hauptraummode abzusenken. Das Ergebnis ist ziemlich gut. Das Dröhnen reduziert sich und Nachteile kann ich bisher nicht feststellen.

Einfach, effektiv und gar nicht so schlecht.
Kulf
Inventar
#1345 erstellt: 20. Mrz 2015, 09:31

sonicman (Beitrag #1333) schrieb:
Wenn ich meinen Händler richtig verstanden habe, dann korrigiert das Exakt nur einen schlechten Aufstellungsort. D.h. man plaziert die Boxen zunächst optimal im Raum, und schickt die beste aller Ehefrauen zuvor zum shoppen dann wird gemessen. Nun werden die Boxen hübsch, Ehefrau und Wohnraumverträglich wandnah oder wie auch immer plaziert, was natürlich nicht mehr so gut klingt. Und dann wird anhand der Ursprungsmessung korrigiert, bis trotz suboptimaler Aufstellung wieder ein optimales Klangerlebnis reproduziert wird.


Shoppen mit Prosecco

Der Linn macht mehr als nur die Idealposition an der "Practical Position" nachzubilden. Denn auch die Idealposition ist immer nur ein Kompromiss.
Und ein Wort ist falsch: Ursprungsmessung. Der ganze Prozess kommt ohne Messgeräte aus.


sonicman (Beitrag #1333) schrieb:
Bisher habe ich immer davor zurückgeschreckt mir eine Probeinstallation zu Hause machen zu lassen. Wenn's wirklich so toll klingt könnte das teuer werden ...


Naja, wie teuer kann das werden? Rechne mit 2-4 Stunden, mit einem Satz von irgendwo zwischen 50 und 80 EUR (Erfahrungswerte). Also 100 bis 300 EUR, vielleicht auch weniger oder "geschenkt", wenn man gerade beim Händler was Neues gekauft hat.


Hosky (Beitrag #1343) schrieb:
Na also, die Audio bestätigt es doch. Digitale DSP Weiche mit Mehrwege-DAC. ;)


Zu kurz gegriffen. Die Elektronik macht deutlich mehr, als nur eine digitale Weiche nachzubilden. Die komplette Korrektur aller Chassisparameter zum Beispiel. Hat T+A bei den Solitaire schon vor gefühlten Ewigkeiten schonmal gemacht, aber eben nur mit den damaligen Möglichkeiten (S/PDIF rein, kein High-Res).

Nach meinen Erfahrungen mit einem per Messmikro eingerichteten Pre kann ich nur sagen: Messen bringt's nicht. Man neigt dann automatisch dazu, stumpf auf Linearität am Messplatz zu optimieren. Dabei geht es nur darum, die gröbsten Nichtlinearitäten plattzumachen. Diejenigen, die andere Bereiche der Musik zuschmieren.
Hosky
Inventar
#1346 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:41

Kulf (Beitrag #1345) schrieb:


Hosky (Beitrag #1343) schrieb:
Na also, die Audio bestätigt es doch. Digitale DSP Weiche mit Mehrwege-DAC. ;)


Zu kurz gegriffen. Die Elektronik macht deutlich mehr, als nur eine digitale Weiche nachzubilden. Die komplette Korrektur aller Chassisparameter zum Beispiel.


Nichts anderes habe ich geschrieben:

Hosky (Beitrag #1343) schrieb:
Digitale DSP Weiche

Natürlich werden per DSP die Chassisparameter korrigiert, das ist neben der Trennung der Wege der Sinn einer Weiche, und mit DSP lässt sich dies besonders feinfühlig gestalten;)

Hier im übrigen schön dokumentiert. Nicht, dass ich von jedem Hersteller ähnliche Einblicke verlangen würde. Der Hersteller meiner LS macht das auch nicht, und auch dort muss man einen Großteil der Aussagen als Marketing-motiviert interpretieren. Das stört mich nicht, aber ich werde dessen Marketing Claim, dass nur eine aktiv geregelte, geschlossene Konstruktion einen sauberen Bass produziert und den Raum ausblendet deswegen doch nicht übernehmen, wenn ich verstehe und weiß, dass das physikalisch irgendwo zwischen einer extremen Vereinfachung und komplettem Unsinn angesiedelt ist.

Als kritischer Verbraucher (sollte man das bei den aufgerufenen Preisen nicht sein?) und potentieller Interessent versuche ich einfach, als "revolutionäre Neuerungen" oder "überlegene Eigenschaften" dargestellte Features halbwegs zu verstehen und auf ihren Kern zu reduzieren, damit ich sie einordnen kann. Damit würde ich Space Optimization als eine automatisierte Version eines dem Hunecke-Raumrechner nicht unähnlichen Simulationsprogramm mit der Generierung von PEQs auf IIR-Basis plus Laufzeitkorrektur einordnen. Aber das würde das Neue, Revolutionäre ja nur auf die Verknüpfung eines Rechners mit einem modernen Equalizer reduzieren und klingt vielleicht einfach zu nüchtern für die meisten hier.
Jogitronic
Inventar
#1347 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:21

Extremstubenhocker (Beitrag #1311) schrieb:
Man sollte den vorgeschlagenen Pegel wie z.B. -40 dB auch nur als Anhaltswert nehmen.
Die eigentliche Einstellung funktioniert nur wenn man mit "Tunedem" was anfangen kann.

Bitte vor dem Meckern erst mal folgendes Lesen
http://docs.linn.co.uk/wiki/index.php/Exakt_Optimsation


Die Anleitung wurde mittlerweile aktualisiert
http://docs.linn.co.uk/wiki/index.php/Space_Optimsation
Hosky
Inventar
#1348 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:19
So, hab heute mit dem DS-Update mal etwas rumgespielt. Die Möglichkeit, nach dem Update bei allen DS Playern Filter zu setzen ist gut, da hat Linn bei den Playern schon vorausgedacht.

Da meine LS nicht gelistet sind, hab ich einfach mal etwas rumgespielt. Leider bleibt völlig unklar, was das System aufgrund der Lautsprecherauswahl bereits verändert. Massive Veränderungen scheinen es nicht zu sein (zumindest nicht bei den von mir ausprobierten, auch wenn ich jetzt nicht alle LS durchprobiert habe). Ich würde mir wünschen, dass eventuelle Korrekturen angezeigt würden. Wozu es die LS-Auswahl zwingend braucht, um Space Optimisation überhaupt frei zu schalten, leuchtet mir nicht ein. Zumindest die freien Filter sollten unabhängig zugänglich sein.

Die Raummoden liegen bei mir (wegen Abweichung vom Rechteckideal erwartungsgemäß) nach Berechnung um einige Hz neben den gemessenen Daten, sind aber ohnehin nur schwach ausgeprägt. Das bringt mir (in meinem Hörraum) keinen Mehrwert, hab ich also schnell aufgegeben. Allerdings habe ich lt Carma-Messung eine leichte Präsenzüberhöhung - ein möglicher Anwendungsfall für die individuellen Filter. Das klappt ausgehend von der Carma-Messung in der Bedienung ganz gut. Auch dass man das einfach während des Betriebs probieren kann und mit einer nur kurzen Unterbrechung umschalten kann, finde ich gut. Eine etwas schnellere / komfortablere A/B-Umschaltung wäre trotzdem wünschenswert, um häufiger schnell und bequem hin und herschalten zu können, idealerweise mit einer A-B Sequenz in der Streamingfunktion verknüpft. Schade hingegen ist, dass die Filter in der Darstellung nicht summiert werden. Wenn man zB Carma parallel verwendet, bekommt man die Simulation aber ganz gut hin.

Wenn Linn jetzt noch Transparenz in die LS-Auswahlgeschichte bringen würde (bzw sie nicht als Eintrittskarte zu den individuellen Filtern vorschalten würde), die summierten Filter und den vorher-nachher Frequenzgang (ausgehend vom Freifeld-FG der gelisteten LS oder alternativ ohne LS-Auswahl, ausgehend von einem linearen FG) anzeigen würde, wäre das System immerhin bei Nutzung unterstützender Messungen eine gute Möglichkeit, einige Problembereiche gezielt anzugehen. So bleibt halt das Ganze eine ziemliche Blackbox. Wenn ich einham mehr Zeit und Muße habe, werde ich das Ganze nochmal mit parallelen Messungen versuchen zu verifizieren.

Für ein kostenloses Software-Update trotzdem nicht schlecht. Auch wenn ich das Wort Raumkorrektur im heutigen Kontext immer noch als sehr hoch gegriffen sehe.


[Beitrag von Hosky am 22. Mrz 2015, 21:26 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#1349 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:29
Und Du glaubst wirklich das deine Anlage optimal klingt wenn Du einen möglichst linearen Frequenzgang messen kannst ?
Hosky
Inventar
#1350 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:00
Nun, mit glauben hat das wenig zu tun, das ist genaugenommen Geschmackssache, und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wenn ich am Hörplatz einen linearen Frequenzgang und möglichst optimalen Phasengang bei überwiegendem Direktschallanteil habe, dann höre ich jedenfalls bestmöglich angenähert die Tonalität, die der Toningenieur beim Mastern auf die Aufnahme gemischt hat. Eine notwendige, aber (noch) nicht hinreichende Bedingung für optimale Wiedergabe. Das ist mein Verständnis von Hifi, und ich habe das Glück, dass das tonal ziemlich genau meinen Geschmack trifft, zumindest wenn die Aufnahmequalität gut ist. Jedenfalls habe ich immer wieder festgestellt, dass ein Schritt in diese Richtung idR auch mit einer subjektiven Klangsteigerung verbunden war. Wenn jemand seinen Frequenzgang lieber verbogen mag, egal, ob selbst, durch den Raum oder durch eine Blackbox gesteuert, ist das seine Sache. Muss jeder für sich entscheiden.


[Beitrag von Hosky am 23. Mrz 2015, 00:21 bearbeitet]
Quo
Inventar
#1351 erstellt: 24. Mrz 2015, 14:05
Moin,
Ich habe gehört, man kann auch manuell eingreifen.
Nach dem was ich hier lese (Blackbox), stellt sich mir die Frage;
ist dem nicht so ?
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