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Offener Sehring Stammtisch+A -A |
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Autor |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13809 erstellt: 01. Dez 2021, 23:29 | |||
Verschiebbar ganz einfach deshalb, weil es eine logische und praktische Konsequenz der Konstruktion selbst ist und als praktischer Nebenefekt nebenbei die Bauteile sich schnell auf- und abbauen lassen. Beim zur Seite stellen benötigen die Bauteile dadurch außerdem noch relativ wenig zusätzlichen Stauraum als ohnehin bereits auf Grund des schieren Volumens der Absorber notwendig.
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jopetz
Inventar |
#13810 erstellt: 02. Dez 2021, 19:39 | |||
Hm, wenn der Stab länger ist, als er sein müsste, braucht es doch eher mehr Platz als eine Konstruktion mit einem festen Fuß, oder? Und durch das Verschieben rubbelst du immer an der Steinwolle rum -- wenn das nicht wirklich dicht ist, fliegen die Fasern. Oder du müsstest den Stab durch ein Rohr führen... Warum nicht einfach ein Nagel in der Wand, an dem man die Absorber bei Bedarf aufhängen kann? Z.B. im Tausch mit einem Bild? Jochen |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13811 erstellt: 03. Dez 2021, 00:37 | |||
1.) Der Absorber mit entfernbarem Stab hat ein kleineres Raummaß als ein Absorber mit fest angebrachtem Fuß bzw. Füßen (wenigstens zwei, sonst Unfall weil umfall) 2.) Der Stab wird nicht DURCH die Steinwolle geführt, sondern befindet sich DAHINTER, weil die Rahmentiefe größer ist als die Steinwolle dick 3.) Der Picasso bleibt wo er ist... Du weißt doch: Es ist letztendlich der WAF, der zählt! |
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jopetz
Inventar |
#13812 erstellt: 03. Dez 2021, 11:48 | |||
Unterfüttere doch einfach den Picasso mit Steinwolle. Als win-win-Lösung. |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13813 erstellt: 03. Dez 2021, 19:07 | |||
…ist akustisch suboptimal, da der Picasso 1.) nicht so groß ist, wie der Absorber sein muss (sieht dann sch…e aus) und 2.) die Leinwand akustisch nicht so gut durchlässig, also nicht offenporig ist. [Beitrag von Nixals'nDraht am 03. Dez 2021, 20:12 bearbeitet] |
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jopetz
Inventar |
#13814 erstellt: 04. Dez 2021, 00:13 | |||
Muddu Löcher reinpieksen. |
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cr1
Ist häufiger hier |
#13815 erstellt: 04. Dez 2021, 09:35 | |||
Moin Jungs, ihr habt ja wieder lustige Themem Jochen Glückwunsch zu den Absorbern. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Absorber bei mir den Klang im Raum sehr stark verbessert haben. Für ein Musikzimmer die perfekte Lösung. René |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13816 erstellt: 04. Dez 2021, 09:54 | |||
Zwar habe ich ein „B“ im Nachnamen, doch heiße ich nicht Banksy… |
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placebo
Stammgast |
#13817 erstellt: 09. Dez 2021, 21:59 | |||
Moin zusammen, ein Freund von mitr möchte seine 703SE verkaufen. Hat jemand von Euch eine Schätzung was man dafür aktuell noch verlangen kann? VG placebo |
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jopetz
Inventar |
#13818 erstellt: 10. Dez 2021, 08:23 | |||
Eine Frage an die Leute mit Kristallkugeln... In der Bucht preist ein Händler eine 703 gerade für knapp 2000 Euro an, aber ich bezweifle sehr, dass er sie zu diesem Preis los bekommt. Von privat würde ich es eher mit 1500 probieren, mit Verhandlungsspielraum nach unten. Ist halt auch immer die Frage, wie schnell/dringend man verkaufen will. Jochen |
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placebo
Stammgast |
#13819 erstellt: 10. Dez 2021, 08:36 | |||
danke Jochen für Deine Einschätzung..... |
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eltom
Inventar |
#13820 erstellt: 10. Dez 2021, 10:22 | |||
1.500,00 ist absolut realistisch. Habe für meine 703 damals genau diesen Betrag bekommen. Viele Grüße, Thomas |
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placebo
Stammgast |
#13821 erstellt: 10. Dez 2021, 15:16 | |||
Danke Thomas, werd ich so weitergeben VG Andi |
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Paddy_Dignam
Stammgast |
#13822 erstellt: 10. Dez 2021, 19:33 | |||
die Richtschnur ist 1000€ 3 Jahre ./. 30% 66,60 weitere 3 Jahre ./. 30 44,35 weitere 3 Jahre ./.30 29,27 tbc gute Dealer im audio Markr rechnen so. habs schon bis aufs Nachkomme zurück verfolgt. alles andere ist halt wenn's den jemand gibt der das bezahlt................ in der hier erwähnten aus der Bucht - keine Altersangabe. da würde ich mal nachhaken. [Beitrag von Paddy_Dignam am 10. Dez 2021, 19:40 bearbeitet] |
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placebo
Stammgast |
#13823 erstellt: 10. Dez 2021, 20:02 | |||
danke Paddy.... dann liegt das Ganze auch rechnerisch zwischen 1500 und 2000 € |
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Haichen
Inventar |
#13824 erstellt: 15. Dez 2021, 08:38 | |||
Nach meinem Siechtum habe ich mir eine neue Stereo Endstufe gegönnt. Eine Nuprime ST-10. Das Teil löst meine XTZ A2-300 Endstufe ab. Meine Meinung zum klanglichen Unterschied zwischen den beiden Stereo Endstufen.. Ich bekomme mit der ST-10 eine größere Musikbühne. Sie klingt musikalisch etwas "runder" als die XTZ. Gleichzeitig hat sich das Musik - Geschehen etwa um einen Meter mehr Richtung Hörplatz verschoben. Nuprime ist für mich interessant, weil die Geräte noch bezahlbar sind und gut klingen. Ab kommenden Jahr gibt es eine neue Geräte - Serie. Ich bin sehr gespannt darauf! |
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jopetz
Inventar |
#13825 erstellt: 15. Dez 2021, 14:09 | |||
Möge sie der weiteren Genesung des Knorpelfisches Knorpelgerüst zuträglich sein! Jochen |
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cr1
Ist häufiger hier |
#13826 erstellt: 15. Dez 2021, 18:58 | |||
Glückwunsch zum neuen Fang! Die Endstufen sind doch beide Class D. Daher klingt doch alles gleich. Viel Spaß und sonnige Grüße aus Göttingen |
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MEISTER-LAMPE
Stammgast |
#13827 erstellt: 15. Dez 2021, 19:54 | |||
Das passiert nur bei Class G(leich ) Hier ist es Class D(ifferent) ... es klingt also unterschiedlich Fröhliche Grüße |
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Haichen
Inventar |
#13828 erstellt: 15. Dez 2021, 19:58 | |||
Ich danke Euch!! |
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Potiputt
Stammgast |
#13829 erstellt: 16. Dez 2021, 10:23 | |||
Ist doch eh alles Sternenstaub ... alles Sternenstaub ... Bleibt gesund Thomas |
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jopetz
Inventar |
#13830 erstellt: 21. Dez 2021, 19:59 | |||
Eine Anekdote aus dem Bereich "Jochen entdekt die Physik/Akustik": Dass ich von der Auswirkung der akustischen Behandlung meines Hörraums schwer beeindruckt war, hatte ich ja schon geschrieben. Aber wie man in der Spektralanalyse schon sehen konnte, gibt es noch zwei deutliche Raummoden um 43 Hz und um 67 Hz. Die tiefere ist nicht so schlimm, aber 67-68 Hz wird schon häufiger angeregt. Gerade bei jazzigen Sachen mit Kontrabass (Dieter Ilg, oder Garcia Fons, z.B.) drückt es z.T. doch deutlich ... das fällt im "aufgeräumteren" Klangbild sogar eher stärker auf als im (relativen) Bassbrei, den ich vorher angerührt hatte. Zunächst wollte ich überprüfen, ob das Problem wirklich bei 67 Hz liegt. Also habe ich einen 67 Hz Sinus in Endlosschleife abgespielt und bin im Raum spazieren gegange. Auch wenn man sich eingelesen hat und es theoretisch weiß ist trotzdem frappierend, wenn man es hört und wirklich spürt: in der Raummitte war im Stehen fast nichts zu hören, an der Seitenwand dagegen dröhnt es schon gewaltig. In der Nähe der Zimmerdecke (an der Seitenwand) bläst es dir die Ohren aber so was von durch. Irr. Ein paar Hz mehr oder weniger und es ist an den Wänden trotzdem lauter, aber kein Vergleich. Jetzt weiß ich also: das Problem liegt wie vermutet bei ca. 67 Hz, und an der Kante zwischen Seitenwand und Decke haben wir ein Druck-Maximum. Nach den Feiertagen kommen oben an die eine Wand noch 40 cm tiefe Absorber, die sollten zumindest ein bisschen was bringen -- auch wenn poröse Absorber natürlich an den Scheitelpunkten der Welle nicht optimal sind. Aber ich möchte auch den Nachhall zwischen 100 und 250 Hz noch etwas senken, und das sollte so gut funktionieren. Und dann sehen wir weiter... In diesem Sinne schon mal schöne Feiertage in die Runde! Von den Ergebnissen werde ich natürlich berichten. Jochen [Beitrag von jopetz am 21. Dez 2021, 20:00 bearbeitet] |
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Potiputt
Stammgast |
#13831 erstellt: 26. Dez 2021, 12:44 | |||
Moin. Jochen, du hast mit deiner Aufstellung und den Absorbern schon so viel richtig gemacht, dass ich kaum noch was zu meckern habe ... Schweinerei Und wie man von dir hört, bringt es richtig viel, was ich ja immer wieder augrund meiner eigenen Erfahrungen bestätigen kann. Zwei Vorschläge würde ich aber zur möglichen weiteren Optimierung noch einbringen: 1. Du könntest den Abstand der Lautsprecher noch etwas reduzieren (20 - 30cm?) und dementsprechend näher mit den Sesseln rücken - Stichwort "Nahfeld". Je näher du dran sitzt, bzw. die LS im Raum stehen, umso mehr nimmst du du den negativen Einfluss der Raumakustik aus dem Spiel. Das hast du ja bei deinem "Spaziergang" auch schon bemerkt Bei mir machen schon 10 - 20cm näher dran einen ziemlichen Unterschied in Sachen Bassdruck aus. Und die wunderbar breite "Bühne" leidet überhaupt nicht darunter. Wäre ja grauenhaft ... 2. Dein Hörraum ist genau so bemessen wie mein jetziges Wohnzimmer, mit dem Unterschied, dass ich auch noch alles andere darin unterbringen muss. Und das ist bei mir als Hobby-Musiker z.B. ein kleines Heimstudio inkl. E-Drums, E-Piano, Rechner/Schreibtisch und allerlei anderem "Zeuchs". Gar nicht so einfach auf 20qm ... Daher sind die Aufstellungsoptionen leider etwas eingeschränkter, als in meiner vorletzten Wohnung. War auch noch ein etwas grösseres Zimmer (6m x 4m), und wesentlich weniger Musikerzeuchs, was einer optimalen Aufstellung sehr entgegen kam. Hatte davon damals auch einige Fotos eingestellt (2007?). Da hatte ich deine (und meine jetzige) Aufstellung um 90° gedreht, so dass es in ca. 3 x 2m unterteilt war: 2m Abstand der LS-Front zur Rückwand, 2m Abstand LS-Front zum Sessel/Hörposition (später etwas reduziert auf ca. 1,70 - 1,80m), und 2m Abstand Hörposition zur Rückwand. Zusammen mit den sorgfältig platzierten Absorbern (ebenfalls inkl. Zimmerdecke), die übrigens zwecks Flexibilität auch überwiegend "mobil" waren (zumindest die seitlichen), ergab das ein nahezu perfektes Klangbild. Habe seitdem nie wieder so gut bei mir hören können ... schnief Will damit nur sagen, dass es möglicherweise bei dir auch noch eine Alternative zur Optimierung sein könnte. Dann wären auch die Fenster an einer raumakustisch unkritischeren Position, als genau dahinter. Obwohl sie wahrscheinlich aufgrund der Höhe knapp oberhalb der Hörposition auch eh nicht so stark direkt reflektieren. Ach und noch was fiel mir auf - du hörst auch gern mal zu zweit? Klar, warum auch nicht - geteilte Freude ist doppelte Freude. Zumindest wenn beide auf einem ähnlich audiophilen Level sind, und wirklich mal nur in die Musik eintauchen wollen. Dann ist das "Nebeneinandersitzen" zwar kommunikativer, aber dem gleichzeitigen audiophilen, immersiven Erlebnis nicht gerade zuiträglich. Da habe ich damals gern mal einfach die Sessel hintereinander gestellt - dann können beide in einer fast perfektenPosition sitzen und eintauchen. Hatte sich wirklich bewährt. Will man aber primär quatschen und nebenbei Musi hören, ist das natürlich nebeneinander wesentlich angenehmer. Aber sonst - Respekt! Machen halt viele nicht und wissen gar nicht, wieviel sie da an Qualität und Intensität der Wiedergabe verschenken. Und das wäre ja bei diesen grandiosen Lautsprechern schon nahezu ein Frevel Wünsche allen einen schönen und vor allem gesunden Jahreswechsel Thomas [Beitrag von Potiputt am 26. Dez 2021, 12:48 bearbeitet] |
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jopetz
Inventar |
#13832 erstellt: 26. Dez 2021, 15:30 | |||
Danke für die Blumen, Thomas! Über Weihnachten war auch mein Bruder da, der mir ja den Anstoß gegeben hatte, mich mit dem Thema Raumakustik intesiver zu beschäftigen (bis zum Zimmertausch war meine gute Anlage in meinem Arbeitszimmer, da haben ein paar Kubikmeter Bücher und ein Gästebett den Raum ganz ordentlich bedämpft) -- und auch er war von der Änderung sehr angetan. Ich bin immer noch begeistert dabei, meine ganzen CDs neu zu entdecken (leider fallen jetzt schlecht produzierte Aufnahmen noch viel deutlicher auf). Drei zusätzliche "Bassfallen" sind schon auf dem Weg zu mir: eine wie die hinter den Sesseln soll noch an die Rückwand rechts neben den Hörplatz (damit die Rückwand symmetrisch bedämpft ist), zwei von den großen Quadern die in den Ecken stehen kommen vom Hörplatz aus gesehen an die rechte Seitenwand an die Kante zur Zimmerdecke, von der Rückwand aus bis über die Hälte der Seitenwand. Damit sollte der Nachhall zwischen 100 und 250 Hz auch um die 300 ms liegen und ich hoffe, dass sich auch die 67-Hz-Mode etwas weiter zähmen lässt. Schaumermal. Danke auch für die Anregungen. Die Aufstellung der LS und die Höhrposition hatte ich in einem Rahmen von je 30-40 cm variiert und jeweils gemessen, riesig waren die Unterschiede nicht und die jetzige Position war für mich der beste Kompromiss aus verschiedenen Parametern (u.a. will ich mich auch nicht zwischen Boxen und Möbeln durchschlängeln müssen). Aber wenn die Module da sind kann ich nochmal experimentieren. Den Raum zu drehen kommt für mich aber definitiv nicht in Frage -- und ich glaube auch nicht, dass es besser wäre. So ist der Raum bis auf die Türen und den zweiten Sessel nahezu symmetrisch aufgebaut und es ist auch schön, vom Hörplatz zum Fenster raus zu schauen. Aber v.a. ließen sich die frühen Reflexionen an der Fensterseite nicht gut bedämpfen, und das war für die Ortbarkeit schon sehr wichtig. Module vor die Fenster (auch mobil) ist für mich ein no-go, zumal da auch noch der Heizkörper hängt. Zu zweit (oder gar zu dritt, es ist ja noch der Hängesessel da) sind wir bisher nur sehr, sehr selten in dem raum -- und wenn, dann nicht um aufmerksam Musik zu hören. Jochen [Beitrag von jopetz am 26. Dez 2021, 17:03 bearbeitet] |
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jopetz
Inventar |
#13833 erstellt: 29. Dez 2021, 11:44 | |||
So, der DPD-Weihnachtsmann war fleißig (wenn auch dank eines fehlgeleiteten Paktes verspätet) und hat mir noch zwei von den großen Bassfallen in den Ecken (41 x 41 x 120 cm) und eine von den kleineren (60 x 120 cm) aber auch rd. 20 cm dicken Absorbern hinter den Sesseln gebracht. Da die hintere rechte Ecke (vom Hörplatz aus gesehen) wegen der Tür ja als Aufstellungsort ausscheidet, kamen die großen Bassfallen an die obere Kante Seitenwand/Decke (ich hatte es auch an Seiten/Rückwand verteilt ausprobiert, aber die Lösung an der Seitenwand ist die bessere); der kleinere Absorber vor die Tür rechts hinter dem Hörplatz, um annähernd symmetrische Absorption zu haben: Der Effekt war natürlich nicht mehr ganz so frappierend wie bei der ersten (und ja viel umfangreicheren) Behandlung des Raums, aber es hat schon nochmal mreklich was gebracht. Der Nachhall ist jetzt ab 100 Hz durchgehend bei rd. 300 ms (der Buckel zwischen 100 und 200 Hz wird durch die resonierenden Türen verursacht) -- hier der Vergleich unbehandelt - Endzustand (dass das keine "echte" RT60-Messung ist, ist mir bewusst): Gerade im Bass hat sich auch der Frequenzgang deutlich verbessert -- das wird im Vergleich zum unbehandelten Raum natürlich besonders deutlich. Am wichtigsten: die Raummode bei 67 Hz wird jetzt deutlich weniger angeregt. Sie ist natürlich noch da, aber die rd. 3 dB weniger im Vergleich mit vor den neuen Absorbern reichen, dass an den Stellen, an denen es vorher noch merklich "gedrückt" hat, jetzt unproblematisch klingen. Wenn ich das noch deutlich verbessern wollte, müsste ich wohl mit gestimmten Absorbern arbeiten. Vielleicht ja ein Projekt für die Zukunft... Aber erst einmal bin ich sehr zufrieden und glücklich mit meinem Hörraum, in dem die 903er schon sehr, sehr viel zeigen können. Jochen |
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Paddy_Dignam
Stammgast |
#13834 erstellt: 29. Dez 2021, 13:35 | |||
Das Ganze würde natürlich noch deutlich gewinnen wnn du die Teile in Wandfarbe anpassen könntest. Oder sollte das nicht Machbar sein? |
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13mart
Inventar |
#13835 erstellt: 29. Dez 2021, 14:09 | |||
Das sehe ich nicht so - schaut in meinen Augen gut aus. Technisch könnte man vesuchen, eine Bassfalle auf 42, die andere auf 67 Hz abzustimmen. Gruß Mart |
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jopetz
Inventar |
#13836 erstellt: 29. Dez 2021, 16:26 | |||
Paddy, was tät ich nur ohne deine stilsicheren Tipps?
Ich wüsste nicht, wie das mit den vorhandenen Absorbern technisch gehen sollte. Aber GIK hat gestimmte Membranbassfallen im Programm, das könnte ich mir noch überlegen (zumindest für die 67 Hz Mode). Helmholtzresonatoren wären die Alternative, aber die brauchen mehr Volumen und so langsam gehen mir die Flächen aus, an denen das nicht völlig bescheuert aussehen würde. Jochen |
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Paddy_Dignam
Stammgast |
#13837 erstellt: 29. Dez 2021, 18:46 | |||
[quote="jopetz (Beitrag #13836)"][quote="Paddy_Dignam"]Das Ganze würde natürlich noch deutlich gewinnen wnn du die Teile in Wandfarbe anpassen könntest.[/quote] Paddy, was tät ich nur ohne deine stilsicheren Tipps? [quote="13mart"] Jochen[/quote] Dacht ich mir doch das du das so siehst. Is aber nicht meine Blickrichtung. In dem Zimmer würde ich frösteln. Das ist weder hygge noch muggelig. das ist imho nicht "rund" Meine Anlage ist "unsichtbar" Und klingt in deinen Ohren sicher miserabelst. Aber ein kleines Gläschen "Cardenal Mendoza" gleicht das aus. |
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13mart
Inventar |
#13838 erstellt: 29. Dez 2021, 18:57 | |||
Du hast Recht, die GIK arbeiten ja nicht nach dem Helmholtzprinzip, also keine Abstimmung machbar. Gruß Mart |
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jopetz
Inventar |
#13839 erstellt: 29. Dez 2021, 19:12 | |||
Wie sollten Sie auch? Es sind poröse Breitbandabsorber, die halt aufgrund ihrer Tiefe bis in den Bassbereich wirken. Wobei die neu hinzugekommenen mit "Range Limiter" ausgestattet sind, d.h. einer Folie, die nach oben hin reflektiert und die Wirkung nach unten verstärkt (wohl, weil sich das Ganze z.T. wie ein Folienresonator wirkt). Scheint jedenfalls zu funktionieren, denn die zwei zusätzlichen "Bassfallen" haben die Mode um 67 Hz um 3 dB gesenkt, so viel wie vorher 6 Absorber ohne Folie. So lange der Bass nicht breitbandig unter Kontrolle ist hat es m.E. wenig Sinn, mit sehr schmalbanding wirkenden Helmholtzresonatoren anzufangen. Jetzt wäre das sicher eine Option, aber optisch und vom Platzbedarf her tendiere ich, wie gesagt, eher in Richtung Folienresonator (bei GIK "Membranbassfalle") -- wenn ich denn weiter optimiere. Jochen |
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Potiputt
Stammgast |
#13840 erstellt: 30. Dez 2021, 10:20 | |||
Paddy.
Falls du es nicht mitbekommen haben solltest (und davon gehe ich aus) - es handelt sich um einen Hör-Raum. Kein Wohnzimmer. Da geht es um's Hören, und dafür ist er dann auch optimiert.
EINE TECHNISCHE REVOLUTION
Traue mich nicht darauf zu antworten ... Oder um es (mal wieder!) mit Helge Schneider's Worten zu sagen: I break together Thomas |
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Paddy_Dignam
Stammgast |
#13841 erstellt: 30. Dez 2021, 10:50 | |||
Da unterscheiden sich dann halt die Ansprüche Bei mir: Stecker rein und gut is. Ab einem gewissen Aufwand isses dann nicht mehr so schlimm |
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13mart
Inventar |
#13842 erstellt: 30. Dez 2021, 11:15 | |||
Ein elektronisches Helferlein zwischen Vor- und Enstufe für den Bereich unter 100 Hz wäre keine Option? Gruß Mart |
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jopetz
Inventar |
#13843 erstellt: 30. Dez 2021, 20:45 | |||
Meines Erachtens: nein. Bestenfalls kann man damit an einem Hörplatz etwas hinbiegen, aber das Problem der Raummode bleibt ja bestehen und an anderen Stellen im Raum fehlt dann die rausgerechnete Energie. Auslöschungen (wie die um 90 Hz) lassen sich so m.W. gar nicht korrigieren, denn die sind ja ein Ergebnis der Raumakustik, da hilft mehr Energie in dem Frequenzbereich auch nicht weiter. Die Raum-EQ-Experten mögen mich ggf. korrigieren. Und über den klanglichen Einfluss einer zusätzlichen A/D-D/A-Wandlung kann man natürlich trefflich streiten. Ist allerdings auch insgesamt nicht meine Welt. Die beiden Raummoden können ja konservativ behandelt werden, ist halt die Frage, ob man das will. Die bei 42 Hz lässt sich zwar prima messen, beim Hören realer Musik fällt sie aber praktisch nicht auf (mir jedenfalls bei meiner Art der Musik nicht). Wie sehr sie den weiteren Frequenzgang beeinflusst, kann ich allerdings nicht einschätzen. Die Mode um 67 Hz war dagegen klar hörbar, ist aber schon deutlich reduziert -- aber die gehe ich vielleicht noch an. Nochmal 3-4 dB weniger wären sicher gut und sollten sich auch bewerkstelligen lassen... Jochen |
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Haichen
Inventar |
#13844 erstellt: 11. Jan 2022, 18:12 | |||
Wer Sehring Lautsprecher aus der 800er Serie sucht.. Im Audio-Markt wird eine S 801 angeboten! Da ich die auch habe, kann ich Sie sehr empfehlen! |
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jopetz
Inventar |
#13845 erstellt: 18. Jan 2022, 13:05 | |||
Aller guten Dinge sind drei... Das Weihnachtsgeld will ja investiert sein und also habe ich mich entschlossen, die 67-Hz-Mode doch noch anzugehen. Mit den üblichen "Bassfallen" (d.h. porösen Absorbern), die die Geschwindigkeit der bewegten Luftteilchen bremsen, ist in dem Frequenzbereich nicht mehr allzuviel auszurichten (bei rd. 5,10 m Wellenlänge müsste der Absorber etwa 1,30 m dick sein oder entsprechend weit im Raum stehen, um optimal zu wirken); an der Wand wird die Welle reflektiert, d.h. sie hat ein Druckmaximum. Das geht man mit Helmholtz-Resonatoren oder, wie in meinem Fall, mit Membran-Bassfallen an. Die Membran wird von einer bestimmten Frequenz (bzw. weinem Frequenzbereich) zur Resonanz angeregt, die Bedämpfung im Inneren entzieht dem dann Energie. Bei GIK heißen die Teile Scopus, und man kann sie sich auf die Wunschfrequenz stimmen lassen, in meinem Fall also 67 Hz. Leider lässt sich eine Raummode von ein, zwei Modulen nicht sonderlich beeindrucken. Ich habe mich schließlich, auch aus optischen Gründen, für 8 Scopus entschieden, die sich an der linken Seitenwand zusammenhängen aufhängen ließen; die Frontplatten dienen der Streuung höherer Frequenzen. Um die Behandlung im Bereich zwischen ca. 80 und 250 Hz abzurunden habe ich außerdem nochmal zwei auf 102 cm geküzrte "Soffit" Bassfallen (die in den Ecken stehen) genommen, die über die CD-Regale rechts und links passen; die rechte Kante zur Decke ist damit jetzt komplett abgedeckt. Um den Raum in den Mitten/Höhen nicht zu überdämpfen haben auch diese Soffits "Range Limiter", d.h. eine relativ dicke Membran, die höhere Frequenzen weitgehend reflektiert. Wer das jetzt zu wenig hyggelig, myggelig oder tryggelig findet, mag das tun. Es ist ein Musikzimmer und klanglich ist das Ergebnis m.E. sehr überzeugend. Der Bass hat nochmals deutlich an Klarheit und Präzision gewonnen: so straff & trocken hatte ich das noch nie. Zum Vergleich hier das Spektogramm bis 500 Hz im Urzustand (komplett ungedämmt), der "Zwischenschritt" (ohne Scopus) und das Endergebnis. Und hier noch Wasserfall-Diagramme, jeweils bis 1 kHz und hier bis 1 s Nachhall (unbehandelt, Zwischenschritt, Endstand): Wie so oft: die erste Raumbehandlung (3 x 2 Soffit in drei der Ecken, Deckensegel, seitliche Reflexionspunkte, 2 17-cm-Breitbandabsorber hinter den Sesseln) hat sicher den deutlichsten Tag/Nacht (oder besser: Nacht/Tag) Effekt gebracht, bei den weiteren Maßnahmen war das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag "schlechter". Aber ich bin sehr froh, dass ich auch den dritten Schritt noch gegangen bin. Damit ist die Raumbehandlung jetzt erst einmal abgeschlossen. Wobei ... an der Rückwand und neben den Fenstern wäre noch ein bisschen freie Wand. Vielleicht kommen da irgendwann mal noch ein paar auf 42 Hz gestimmt Scopus dran. Aber ersteinmal genieße ich den genialen Klang der S903 im optimierten Raum! Jochen [Beitrag von jopetz am 18. Jan 2022, 23:31 bearbeitet] |
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der_kottan
Inventar |
#13846 erstellt: 19. Jan 2022, 00:31 | |||
Sehr schönes Ergebnis |
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Potiputt
Stammgast |
#13847 erstellt: 19. Jan 2022, 07:06 | |||
Moin Jochen. Supi! Glaube ja, dass Herr oder Frau Fuchs (Dachs?) in der Hängematte einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf das Ganze hat ... Hoffentlich überdämpfst du jetzt nicht ... sind schon sehr viele Absorber für die Raumgröße. Gerade die "Ohne-Türen-Wand" macht mir etwas Sorgen A bisserl Reflektion sollte schon noch vorhanden sein, sonst leidet die "Lebendigkeit" der Musik. Und Frau Fuchs! Thomas |
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jopetz
Inventar |
#13848 erstellt: 19. Jan 2022, 10:23 | |||
@Kottan: Danke, und viel Erfolg beim Ermitteln!
Danke, JA!
Der Nachhall liegt jetzt laut T30 Messung/Berechnung ab gut 100 Hz zwischen 200 und 300 ms, das ist m.W. sehr gut so, und es klingt eindeutig nicht dumpf.
Die Membranresonatoren absorbieren im hohen Frequenzbereich ja nicht, und haben die Streuplatten. Das passt schon (für meine Ohren jedenfalls). Und das Füchslein ist auch zufrieden. Wenn du mal in der Regensburger Gegend bist, kannst du dich gerne vom Ergebnis überzeugen. Jochen [Beitrag von jopetz am 19. Jan 2022, 10:25 bearbeitet] |
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Potiputt
Stammgast |
#13849 erstellt: 19. Jan 2022, 11:02 | |||
Vielen Dank für die Einladung Sollte "Big-C" uns irgendwann mal wieder verlassen, komme ich gern darauf zurück. Bin zwar "ordnungsgemäß geboostert" , aber im Moment ist mir das alles noch zu ... gefährlich. Thomas [Beitrag von Potiputt am 19. Jan 2022, 11:34 bearbeitet] |
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DerFrange
Ist häufiger hier |
#13850 erstellt: 19. Jan 2022, 15:23 | |||
Herzlichen Glückwunsch Jochen zu diesem gelungenen Upgrade. A bisserl neidisch bin ich ja schon auf dich und deinen Hörraum Der Wasserfall schaut super aus und ich bin mir sicher, dass damit das Potential deiner S903 wirklich ausgeschöpft ist. Musik in dem Raum muss ein Traum sein! So ein dedizierte Hörraum ist einfach toll |
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jopetz
Inventar |
#13851 erstellt: 19. Jan 2022, 16:11 | |||
Danke, Fragender -- für mich ist jetzt klar, dass die Raumakustik ein extrem wichtiger Teil der Antwort ist.
Ja, ich habe großes Glück: genug Platz & eine Familie, die meinen Spleen toleriert. Jochen |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13852 erstellt: 19. Jan 2022, 20:01 | |||
Hui, Glückwunsch! Es kommt bei mir glatt ein wenig Neid auf... Eine Frage habe ich: Wurde die Möglichkeit, die relativ große, schallharte und schallreflektierende Fensterfläche bei Bedarf, also beim beim Hören, mit einem dicken, von der Seite her vorziehbaren Vorhang in die Akustikdämmung des Hörraumes mit einzubeziehen bewusst nicht in Erwägung gezogen? Denn meine Überlegung ist dazu: Mehr Vorhang einerseits und dafür weniger Absorptionselemente an den Wänden andererseits = nebenbei weniger hyggelig, mehr myggelig und mehr plätzelig für dingelig? |
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jopetz
Inventar |
#13853 erstellt: 19. Jan 2022, 23:18 | |||
Danke für den Glückwunsch! Ja, die Entscheidung gegen einen Vorhang war bewusst und basiert auf folgenden Überlegungen: 1. Ich mag keine Vorhänge (wir haben im ganzen Haus keine). 2. Glas ist weniger schallhart als Mauerwerk. 3. Selbst ein dicker Vorhang bedämpft praktisch ausschließlich den Hochtonbereich; das lässt den Raum dann dumpf wirken. 4. Es ging neben der Bass-Kontrolle v.a. darum, die frühen Reflexionen zu bedämpfen, die bis ca. 12-15 ms nach dem Direktschall ankommen, und dafür ist die Wand hinter den Boxen vergleichsweise uninteressant: es gibt genau einen Reflexionspunkt pro LS, bei dem der Schall nicht auch über Rück- oder Seitenwand zum Hörplatz kommt (an den Stellen wird er dann gedämpft) und bei diesem Punkt ist z.T. das Rack/die Anlage im Weg (so jedenfalls die Amray-Simulation, dass die Schallquelle nich wirklich ein einzelner Punkt ist, ist klar): Außerdem: was würdest du an den Seitenwänden weg lassen wollen? Die zwei relativ dünnen Absorber jeweils etwa in der Mitte der Wände decken die frühen Reflexionen ab und das ist für die Ortbarkeit wirklich wichtig (theoretisch könnte man da auch mit QRD Diffusoren arbeiten, aber das ist unsicherer und wesentlich teurer) -- wenn ich es heute nochmal entscheiden müsste, würde ich die Absorber dicker wählen, aber ganz bestimmt nicht weg lassen. Die Module in den Ecken und unter der Decke sind 41 cm breit/dick und sind v.a. dafür da, den Bass zu kontrollieren. Natürlich wirken sie auch in den Hochtonbereich, aber da sie ja das ganze Spektrum abdecken führt das nicht zur Überdämpfung (z.T. haben sie außerdem eine im Hochtonbereich reflektierende Membran unter dem Stoff). Die Membranresonatoren sind ja gerade keine poröse Absorber, wirken sich auf den Hoch-/Mittenbereich also nicht/kaum aus (und haben die Streuplatten). Es sind jetzt insgesamt 29 Module im Raum, davon dienen 8 ausschließlich und 13 überwiegend der Kontrolle des Nachhalls im Bass bis ca. 250 Hz, nur 8 Module wirken v.a. ab ca. 300-350 Hz. Basskontrolle ist das Problem in kleinen Räumen, und da hilft kleckern leider nicht viel... Und schließlich: der Raum ist nicht überdämpft. Jochen [Beitrag von jopetz am 19. Jan 2022, 23:46 bearbeitet] |
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Harald.Ernstberger
Stammgast |
#13854 erstellt: 20. Jan 2022, 10:13 | |||
Ich würde ja trotzdem hinter den LS noch dafür sorgen, dass die dort entstehenden Erst-Reflexionen bedämpft und/oder umgeleitet werden. Evtl. mal sowas: https://www.thomann.de/de/the_t.akustik_mobile_wall.htm austesten (link dient nur als Beispiel, da gibt es ja auch andere Möglichkeiten) Bei mir hat das an der Stelle zu einer deutlich verbesserten Tiefenstaffelung geführt (sofern die Aufnahme es hergibt). |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13855 erstellt: 20. Jan 2022, 14:51 | |||
Wir lieben auch Fenster mit Durchblick für Weitblick. Gestalterisch passen zudem nicht immer Vorhänge ans Fenster. Allerdings ist es bei uns so, dass wir (leichte) Vorhänge haben, einerseits für etwas "hygge" und auch um die Sonne gelegentlich abzuschatten, da wir keine Jalousien vor den Fenstern haben und andererseits, um meist am Abend zum Musikhören hie und da mal den Vorhang vor dem großen Fenster zuzuziehen, weil er in unserem akustisch schwierigen Raum mit L-Form das gewisse Quäntchen zu etwas mehr "trockenerer" Akustik bringt. Das sieht dann (tagsüber) so aus: |
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jopetz
Inventar |
#13857 erstellt: 20. Jan 2022, 17:04 | |||
@Harald So ne Stativ-Konstruktion sicher nicht: unter dem Fenster ist noch der Radiator und dann müsste ich das Regal mit der Anlage schon deutlich weiter vor ziehen -- und hinter dem Regal bringt ein Absorber m.E. auch nix. Aber ich kann ja mal mit Absorbern auf dem Fensterbrett experimentieren. Wenn es tatsächlich einen merklichen Unterschied macht wäre zumindest zu überlegen, für die besonderen Hörsessions was hin zu stellen. @Nixals'nDraht Gegen die Sonne hab ich die Innenrollos. Ob da auf/zu einen merklichen Unterschied macht, habe ich noch nicht ausprobiert. Aber was hast du denn da für "Positionsleuchten" an den Boxen? Markieren die die Fahrrinne durch's Wohnzimmer? Jochen |
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Nixals'nDraht
Stammgast |
#13858 erstellt: 20. Jan 2022, 17:59 | |||
Nöö, nicht ganz... ...denn bei uns kommen die Bässe nicht angerollt, sondern angesegelt... ..die Idee mit der Fahrrinne ist auch nicht schlecht... ...nach dem Motto: Raus auf den Balkon geht 's hier lang... ...die "Befeuerung" stimmt dann wohl auch, wenn der Balkon "draußen" ist... ...allerdings von "draußen" sieht man sie nicht, und Farben kann zumindest ICH nicht hören... [Beitrag von Nixals'nDraht am 20. Jan 2022, 21:29 bearbeitet] |
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Potiputt
Stammgast |
#13859 erstellt: 21. Jan 2022, 09:00 | |||
Nixals'nDraht
Stammgast |
#13860 erstellt: 21. Jan 2022, 09:57 | |||
Hi Potiputt; das ist "ein Dings zum Sitzen" hinter dem linken LS... Nun aber ernsthaft: Es sind die von Manger als Zubehör angebotenen Schall-Diffusoren aka "Holoprofil". Sie sind außermittig vor dem Wandler angebracht und lenken einen Teil der Schallenergie des Manger-Wandlers, überwiegend im Mittel-/Hochtonbereich, zur Seite ab und vergrößern den Sweet-Spot leicht. Der Räumlichkeitseindruck gewinnt etwas, da die Mangers "ohne" auf Grund der Membrangröße den Mitten-Hochtonbereich beginnen früh zu bündeln. Dem Original sind schwarze Filzeinsätze beigelegt in Form einer rechteckigen Matte entsprechend der abgewickelten Innengeometrie des Profils. Sie werden jeweils vertikal in die Profile eingeschoben. Diese Filzmatten habe ich, weil es bei uns "bunt" zugeht, durch einen grünen und roten Einsatz ersetzt. Steuerbord und Backbord also... Ahoi! [Beitrag von Nixals'nDraht am 21. Jan 2022, 10:01 bearbeitet] |
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