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Es lebe der Studio-Monitor!

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frix
Inventar
#22875 erstellt: 03. Aug 2015, 13:11
heut morgen waren die nachbarn mal weg, da hab ich mal eine zeitlang die kh120 ordentlich aufgedreht.

Praktischer nebeneffekt bei den temperaturen:
Die frontseitigen bassreflex öffnungen pusten einem ordentlich luft ins gesicht
Andy4u
Ist häufiger hier
#22876 erstellt: 05. Aug 2015, 17:52
Hi, ´tschuldigung wenn ich hier so unangekündigt das Thema wechsel:

Ich war mal bei Thomann auf Hörprobe: Eine Mitarbeiterin schwärmte damals sowas von Genelec. Auch bei BMW und anderen Einrichtungen ist Genelec sehr weit verbreitet.
In diesem Forum seid ihr anscheinend besser auf Neumann / früher auch ?Klein und Hummel ? zu sprechen.
Sicher wird hier niemand abstreiten das Genelec spitzen Lautsprecher baut, ...

Wieso wird Neumann hier so hoch gelobt wenn es um höher preisige Lautsprecher geht? (Geithain zähle ich hier mal nicht zu den höher preisigen Lautsprechern...)
longueval
Hat sich gelöscht
#22877 erstellt: 05. Aug 2015, 18:16
genelecs gibts in verschiedenen preisklassen und ich kenne keine genelec, die ich rundweg ablehnen würde, würde sie mir wer schenken.
insofern ists geschmackssache ob genelec oder neumann
ich hab die kh310 und bin sehr zufrieden damit.
genelecs haben, wenn man sie laut bedienungsanleitung einstellt einen leicht kühlen charakter, das wirkt auf user, die vom hifi kommen leicht befremdlich.
grad profis mögen das, weil man besser durchhört. aber auch bei denen ist das geschmackssache.
geithain sind in der jeweiligen geräteklasse teurer.
grad in räumen und bei aufstellungsarten, die mit dickem grundton und bass quälen, können die genelecs durchaus die bessere wahl sein.
besonders wenn sie in einem wenig akustisch behandelten wohnzimmer auf einem sideboard stehen zb. oder auf einem schreibtisch.
andererseits verändert eine dämpfende behandlung des raumes oft den "raumklang" in richtung dumpf, was man nachregeln muss.
es kommt also sehr darauf an.
warnen möchte ich vor ausstellungslautsprechern, oft sind sie nicht richtig auf die gegebenheiten angepasst.
"falsch" im sinne, das geht aber jetzt gar nicht, macht man mit den genelecs sicher nicht. der rest ist raumakustik.
die einzigen, gegen die ich leichteste vorbehalte habe, sind die 2weger mit 8" tmt, die würde ich mir für klassik nicht kaufen, geigen klingen auf denen irgendwie nicht ganz ... irgendwie strahlig gläsern.
warum neumann gelobt werden? aufstellen einstellen passt, was will man mehr ...


[Beitrag von longueval am 05. Aug 2015, 19:03 bearbeitet]
Benares
Inventar
#22878 erstellt: 05. Aug 2015, 20:51
Neumann gehört messtechnisch zum Besten, was man im Monitorbereich finden kann. V.a. sind sie mit die ausgeglichensten Vertreter ihrer Art, sie haben praktisch keine echen Schwächen. Das gilt nach meinem Eindruck auch für den Hörtest. Ich habe alle aktuellen Modelle eingehend gehört und konnte nichts feststellen, was ich zu kritisieren hätte. Das Klangbild ist neutral, ausgewogen und absolut transparent und ermüdet mich auch nach längerem Hören nicht.

Genelec baut ebenfalls hervorragende Monitore, die den Neumann in den Messungen in nichts nachstehen. Aber wie longueval schon schreibt sind sie anders abgestimmt, mit schlankem Bass und leicht dominanten Höhen. Dadurch wirken zumindest die Zweiweger auf mich immer sehr analytisch und gehen mir schon nach kurzer Zeit regelrecht auf die Nerven. Diese Tonalität muss man echt mögen, sie sind nunmal eher als reinrassige Arbeitswerkzeuge fürs Studio konzipiert als für den heimischen Musikgenuss. Als Analysegerät für den Tonschaffenden sind sie dagegen unschlagbar, sie legen jede Aufnahmeschwäche schonungslos offen. Was auf Genelec gut klingt, klingt auch auf jeder Media Markt Boom Box gut, und das ist ja schließlich die wichtigste Eigenschaft für das produzierende Musikgewerbe bei einem Monitor.

Die Dreiweger allerdings gefielen mir allerdings immer wesentlich besser, da bei denen dann auch ein ordentliches Bassfundament vorhanden ist und der Hochton nicht so dominant, was natürlich meinem Musikgeschmack (v.a. elektronisch) entgegen kommt. Ich hatte zwar noch keine Gelegenheit dazu, aber bei einem Vergleich zwischen einer 8260 oder einer 1237A und einer KH 420 wüsste ich nicht, ob ich der Neumann den Vorzug geben würde.
longueval
Hat sich gelöscht
#22879 erstellt: 06. Aug 2015, 06:04
wobei ich glaube, dass es gar nicht der hochton ist, der sie kühl macht, sondern das obere mittenband.
dort muss man bei einstellen von tonspuren besonders vorsichtig sein, weil man dort besonders gut hört und sich eq fehler besonders krass auswirken. insofern hört man also mit den genelecs solche fehler sofort sehr deutlich. sicher ein vorteil für abhörlautsprecher.

mal schaun
midband /upper midband

http://www.offbeat.co.uk/wp-content/uploads/2012/06/eq-chart.pdf
oto1
Hat sich gelöscht
#22880 erstellt: 06. Aug 2015, 07:37

Benares (Beitrag #22878) schrieb:
mit schlankem Bass und leicht dominanten Höhen. Dadurch wirken zumindest die Zweiweger auf mich immer sehr analytisch und gehen mir schon nach kurzer Zeit regelrecht auf die Nerven.

meine genelecs betreibe ich im kino, hier wir eh jeder lautsprecher ab 80Hz getrennt und ordenlich (also nicht mehr neutral) von einem sub unterstüzt. hier sind die `dominanten höhen` eher gewünscht. auch zählt gerade bei kino analytisches hören, ich möchte z.b. hören in welchem raum die leute gerade sind und wie der raum die akustik verändert. varaussetzung ist natürlich das der eingene raum da nicht eingreift
also für diese anwendung und den benötigten pegel sind die genelecs sehr zu empfehlen. da haben sie meiner meinung leicht (sehr leicht) die nase vor den neumanns.
bourne7
Ist häufiger hier
#22881 erstellt: 06. Aug 2015, 07:48
Beide Hersteller bauen gute Lautsprecher, das steht außer Frage.

Ich finde Genelec ist mit der mittlerweile doch recht umfangreichen DSP-Serie gerade für Privatanwender mit nicht oder nur teilweise optimierten Hörräumen höchst interessant - die Einmessung funktioniert sehr gut und wenn die Hörbedingungen nicht perfekt sind, würde ich eine eingemessene Genelec einer nicht-eingemessenen Neumann vorziehen.
(Disclaimer: natürlich kann man auch entsprechende Geräte vor die Neumänner schalten, nur tut das eben nicht jeder).
thewas
Hat sich gelöscht
#22882 erstellt: 06. Aug 2015, 07:59
Sehe ich genau so und würde sogar in den meisten Räumen und Aufstellungen technisch etwas minderwertigere Lautsprecher mit guter Einmessung, besseren Lautsprecher ohne Einmessung bevorzugen. Das minderwertig soll nicht auf die Genelec bezogen sein, die sind den Neumann ebenbürtig auf allerhöchstem Niveau, deren neuen Coaxe würde ich persönlich sogar bevorzugen.
mcrob
Inventar
#22883 erstellt: 06. Aug 2015, 08:05
Welches der Genelec DSP Modelle könntest Du empfehlen?
Daiyama
Inventar
#22884 erstellt: 06. Aug 2015, 08:23
Naja, mit DSP sollte es von klanglicher Seite her ja relativ egal sein.

Da sind dann eher Dinge wie Budget, maximal erreichbare Lautstärke oder ob man eine Sat/Sub Kombi oder Vollbereichs-LS möchte, relevant.
bourne7
Ist häufiger hier
#22885 erstellt: 06. Aug 2015, 08:31
Vor einer Empfehlung kommt immer die Frage nach dem Hörabstand, dem gewünschtem Pegel und dem maximal verfügbaren Budget
mcrob
Inventar
#22886 erstellt: 06. Aug 2015, 08:40
Das Budget liegt bei etwa 2K.

Der Hörabstand ist etwa 2 Meter und ich höre meist bei Zimmerlautstärke, selten etwas lauter.
bourne7
Ist häufiger hier
#22887 erstellt: 06. Aug 2015, 09:02
Schau Dir mal diese an: http://www.genelec.c...a-sam-studio-monitor. Die sollte im Paar mit dem GML zum Einmessen unter 2k liegen.

Es gibt noch eine kleinere für ca. 500 EUR weniger, die ist dann aber auch weniger pegelfest und geht weniger tief. Und darüber wäre die großartige 8351, da bist aber mit 6k in der Gegend der 1237
joerghag
Stammgast
#22888 erstellt: 06. Aug 2015, 09:20
Die 8330 hätte ich auch bei den Gegebenheiten empfohlen.
hier:
http://www.thomann.de/de/genelec_8330_apm_pack.htm
für 1699,- inkl. GLM Kit zu kaufen.
Später läßt sich diese dann ggf. perfekt mit dem Sub
http://www.thomann.de/de/genelec_7350_bpm.htm
kombinieren und zusammen einmessen.

Die leichte Mittenbetonung betrifft eigentlich nur die Modelle ohne DSP
und da ist es auch noch eine Geschmacksfrage. Insgesamt wird eine Neumann
oder Genelec immer eher schlank im Vergleich mit "boomboom" HiFi Lautsprechern
klingen und das ist auch gut so

Gruß Jörg


[Beitrag von joerghag am 06. Aug 2015, 09:26 bearbeitet]
pölsevogn
Stammgast
#22889 erstellt: 06. Aug 2015, 09:41
Ach, könnte ich nur Genelecs stellen. Aber da ich nicht im Schummrigen damit arbeite, sondern mich in Tageshalle am Klang delektieren will, wären diese nach akustischen Kriterien und marketingingigen Alleinstellungskriterien gebauchten und verrundeten Skulpturen in meinem Rechten-Winkel-Glas-Chrom-Weimar-Dessau-Wohnzimmer leider völlig daneben.

Wollte das jemand wissen? Nö, ich schreib's aber dennoch.
Daiyama
Inventar
#22890 erstellt: 06. Aug 2015, 09:41
Wenn man sowieso auf einen Sub erweitern wollen würde, dann würden sicherlich auch die 8320 reichen.
Der angegebene Pegel dürfte durch eine Sub Entlastung auch nochmal steigen.
Das dürfte mein zukünftiges Set up werden.
Daiyama
Inventar
#22891 erstellt: 06. Aug 2015, 09:43

pölsevogn (Beitrag #22889) schrieb:
Ach, könnte ich nur Genelecs stellen. Aber da ich nicht im Schummrigen damit arbeite, sondern mich in Tageshalle am Klang delektieren will, wären diese nach akustischen Kriterien und marketingingigen Alleinstellungskriterien gebauchten und verrundeten Skulpturen in meinem Rechten-Winkel-Glas-Chrom-Weimar-Dessau-Wohnzimmer leider völlig daneben.

Wollte das jemand wissen? Nö, ich schreib's aber dennoch.


Gestalterische Spannung entsteht durch Kontraste!
pölsevogn
Stammgast
#22892 erstellt: 06. Aug 2015, 10:37
Damit nicht immer die notorisch Diskutierten auftauchen, hier mal ein Projekt von Konservenschaffenden. Wenn die natürlich in diesem Thread schon verfrühstückt wurden, bitte ich um Nachsicht.

http://www.suter-ohlhorst.com/

Um Einschätzungen der Papierform wird gebeten.


[Beitrag von pölsevogn am 06. Aug 2015, 10:38 bearbeitet]
pölsevogn
Stammgast
#22893 erstellt: 06. Aug 2015, 10:53
Dalyama – richtig, so richtig. Aber diese Formgebung in der Nachfolge früherer Behältnisse zur Betterwärmung ist schon anspruchsvoll.
Benares
Inventar
#22894 erstellt: 06. Aug 2015, 11:23
@oto1: Im Heimkino und mit Subwoofer geben die Genelec in meinen Ohren auch ein ganz anderes Bild ab. Wie ich schon schrieb wandelte sich meine Abneigung bei diesem Hersteller immer sofort in Sympathie, wenn ein ordentliches Bassfundament dazu kam. Das dürfte für die Zweiweger mit gut integriertem Sub ebenso gelten wie für die Dreiweger mit großem Tieftöner.
Dass das hohe Auflösungsvermögen und die natürliche Stimmdarstellung der Finnen im Heimkino besonders gut zur Geltung kommen, glaube ich sofort. Meine einzige Kino-Erfahrung mit Genelec bezieht sich bislang auf die diesjährige Musikmesse in Frankfurt, bei der aber auch gleich bombastisch aufgefahren wurde: Ein 17.3-Dolby Atmos System, u.a. mit 9 x 8351 - das war natürlich geradezu von einem anderen Stern und mit einer üblichen Heimkinoerfahrung schon nicht mehr zu vergleichen. Da hatte ich dann beim besten Willen nichts mehr auszusetzen - was aber angesichts des Gesamtpreises von weit über 40k € auch keine echte Überraschung mehr war.





pölsevogn (Beitrag #22889) schrieb:
wären diese nach akustischen Kriterien und marketingingigen Alleinstellungskriterien gebauchten und verrundeten Skulpturen in meinem Rechten-Winkel-Glas-Chrom-Weimar-Dessau-Wohnzimmer leider völlig daneben.



Wenn du zur Gruppe anspruchsvoller Bauhaus-Ästheten zählst, kommen wohl nur hochwertige kubische Gehäuseformen mit minimalistischer Aufmachung in Frage. Ich empfehle Manger.


P.S: Suter/Ohlhorst macht einen interessanten Eindruck. Allerdings vermisse ich aussagekräftige Messungen auf der Herstellerseite. Die, die wirklich etwas auf sich halten und sich vor niemandem zu verstecken brauchen, stellen realistische Messwerte normalerweise auch auf ihrer Seite zur Verfügung (auch in dieser Beziehung ist Neumann vorbildlich).
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22895 erstellt: 06. Aug 2015, 11:23

bourne7 (Beitrag #22887) schrieb:
Schau Dir mal diese an: http://www.genelec.c...a-sam-studio-monitor. Die sollte im Paar mit dem GML zum Einmessen unter 2k liegen.

Es gibt noch eine kleinere für ca. 500 EUR weniger, die ist dann aber auch weniger pegelfest und geht weniger tief. Und darüber wäre die großartige 8351, da bist aber mit 6k in der Gegend der 1237 ;)


die 8330 würde ich auch bevorzugen, wenns eine Genelec sein soll, funktioniert bei der Entfernung einwandfrei
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22896 erstellt: 06. Aug 2015, 11:25
ich betreibe de 8320 hinten als Rears
joba
Stammgast
#22897 erstellt: 06. Aug 2015, 11:34
Finde die Möglichkeit mit DSP den Hörraum (und nicht den Lautsprecher) zu optimieren sehr reizvoll. Benutze selber dazu das Antimode DC 2.0 und kann mir nicht vorstellen, wie es in einem normal eingerichteten Hörraum ohne gehen sollte. Wenn ich zu Freuden oder Verwandten komme dann wende ich meistens mit Grausen ob der aufgeblähten Bassperformance ab.
Ich frage mich aber ob es nicht besser ist den DSP auszulagern wie bei Antimode oder aber ganz aktuell mit dem neuen Abacus Preamp14 mit Acourate Software, als im LS verbaut wie bei Genelec. Eigentlich würden mir für die Genelec Lösung nur Nachteile wie z.b mangelnde Flexibilität einfallen. Gibt es auch Vorteile?
Viele Grüße
Joba
thewas
Hat sich gelöscht
#22898 erstellt: 06. Aug 2015, 11:38
Im Studio misst man meistens nur einmal ein und das war es dann, so spart man sich noch eine zusätzliche Kiste und die Einmessung wird eher so wie es Genelec als optimal sieht.
Daiyama
Inventar
#22899 erstellt: 06. Aug 2015, 12:13
Welche Flexibilität benötigst Du?

Die Physik ändert sich ja nicht.
Mögliche Hardware Verbesserungen (D/A Wandler etc.) dürften im Promille-Bereich Verbesserungen bringen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, erfolgt die Korrektur mittels der SAM Kiste und PC-Software, softwareseitig sollte also eine gewisse Flexibilität noch möglich sein.

Edit: Der Abacus Preamp sieht mir unflexibler aus, ist wieder mal ein Preamp ohne Frequenzweiche, also nur für Vollbereichs-LS und nicht für 2.1 Systeme geeignet.


[Beitrag von Daiyama am 06. Aug 2015, 12:22 bearbeitet]
pölsevogn
Stammgast
#22900 erstellt: 06. Aug 2015, 13:02

Suter/Ohlhorst macht einen interessanten Eindruck. Allerdings vermisse ich aussagekräftige Messungen auf der Herstellerseite.


Vollkommen richtig. Allerdings sind die Jungenz mit ihren Monitoren brandneu im Netz. Vielleicht liefern sie noch nach. Ich finde interessant, dass sie von der Nutzerseite kommen und dass sie auf geschlossene Gehäuse setzen. Da gibt es ja nicht so viele.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22901 erstellt: 06. Aug 2015, 13:30

joba (Beitrag #22897) schrieb:
Finde die Möglichkeit mit DSP den Hörraum (und nicht den Lautsprecher) zu optimieren sehr reizvoll.


ganz genau genommen ist das so falsch, denn den Hörraum änderst du nicht, es handelt sich um eine Hörplatzentzerrung. Funktioniert auch nur am Platz wo eingemessen wird und nicht an andern Positionen (da könnte es kontraproduktiv sein)
Benares
Inventar
#22902 erstellt: 06. Aug 2015, 17:33

pölsevogn (Beitrag #22900) schrieb:

Ich finde interessant, dass sie von der Nutzerseite kommen und dass sie auf geschlossene Gehäuse setzen. Da gibt es ja nicht so viele.



Du meinst das sind Monitorliebhaber, die jetzt eigene LS produzieren? Erinnert mich an AGM, die ihre Wurzeln meines Wissens im Forum Aktives-Hören haben.

Bezüglich geschlossenen Gehäusen gebe ich dir recht. Davon würde ich auch gerne mehr hören.


[Beitrag von Benares am 06. Aug 2015, 17:33 bearbeitet]
SphalanX
Stammgast
#22903 erstellt: 06. Aug 2015, 19:09
Hallo Leute,

Ich bräuchte ein wenig Rat von euch.

Welchen Studio Subwoofer unter 300€ könnt ihr mir empfehlen.
Habt ihr vl einen Geheimtipp für mich?

Hab mir den Swisssonic Sub10 genauer angesehen , dieser gefällt mir sehr gut.

Meine Studioboxen sind Genelec 1029a, die bekannt dafür sind dass sie untenrum nicht besonders dick auftragen.

Lg Flo
2cheap
Inventar
#22904 erstellt: 06. Aug 2015, 20:01

pölsevogn (Beitrag #22892) schrieb:
...Um Einschätzungen der Papierform wird gebeten.

Suter/Ohlhorst? Noch nie von gehört. Danke für den Link.
Allerdings sind die "wahren" Infos spärlich plaziert. Wurde ja schon moniert: technische Daten
fehlen derzeit komplett. Angaben zu den Chassis (ScanSpeak?), Verstärker und Signalprozessor finden sich nicht.

Eines fiel mir doch direkt ins Auge. Der bündig montierte Hochtöner.
Goertz etwa würde möglicherweise wie folgt kommentieren: "Die Hochtonkalotte muss leider ohne
jede Schallführung auskommen. Selbige würde (ohne anderswo Nachteile mit sich zu bringen)
in den Mitten die Sensitvity auf Achse um einige dB erhöhen und den Hochtöner vom Abstrahlwinkel
besser an den Tief-/Mitteltöner anpassen".
Grüße
Benares
Inventar
#22905 erstellt: 06. Aug 2015, 20:09
Hehe, der Anselm. Ich glaube, die zwei Sätze bringt er in jedem Test von Monitoren ohne Waveguide. Da hat er bestimmt nen Textbaustein für.
padua-fan
Inventar
#22906 erstellt: 06. Aug 2015, 20:22
Leicht OT, aber ich hab' mir gerade mal die Trial-Version von Dirac Live besorgt und meine großen ADAMs eingemessen und korrigiert.
Mannomann, das ist ja der Hammer, was das bringt.
Ich entschuldige mich im Voraus schon mal für das folgende Geschwurbel

Echt faszinierend - die Bühne wird richtiggehend "zurechtgerückt" und "festzementiert".
Es klingt wärmer und plastischer, echter - der Bass wirkt trockener, kontrollierter.
Auch die Auflösung im Mittel/Hochtonbereich wird besser.
Wirklich beeindruckend.

Au weia, jetzt kann ich mir das ja gar nicht mehr ohne anhören
Werd das ganze auch noch mal mit REW durchmessen und gucken, was da genau passiert.

Muss mich nur noch entscheiden, ob mir die SW-Variante reicht (389€) oder ob ich mir alternative Quellen offenhalten möchte und zum miniDSP greife (gute 1000€).

In beiden Fällen gibt die Portokasse das auf jeden Fall aktuell nicht her muss mich wohl noch ein wenig gedulden.


[Beitrag von padua-fan am 06. Aug 2015, 20:23 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#22907 erstellt: 06. Aug 2015, 20:43
Ingo, bist du es?!
ingo74
Inventar
#22908 erstellt: 06. Aug 2015, 20:49
Klar, ich hab 953 verschiedene Profile - irgendwie muss ich Dirac ja puschen
der_kottan
Inventar
#22909 erstellt: 07. Aug 2015, 05:01

taubeOhren (Beitrag #22846) schrieb:

Wer aber durch viele Musikrichtungen, dabei auch schlechte Aufnahmen in Kauf nehmend, Musik hört und mal ins
aktive Lager rein schnuppert, wird feststellen, dass Beide, die Eris 8 und die LSR308 etliches zu bieten haben.
Ich war z.B. erstaunt, dass die LSR der MEG in Sachen Räumlicher Darstellung in nichts nachsteht.

Also letztendlich ein etwas unfairer Vergleich, aber ich kann jetzt die guten Kritiken zu den beiden "Einsteigern"
verstehen und nachvollziehen.


taubeOhren

Aber die im Audio Markt angebotenen Geithains sind doch jetzt deine
Dann hättest du jetzt was auf der hohen Kante.
longueval
Hat sich gelöscht
#22910 erstellt: 07. Aug 2015, 07:12
die hauptwirkung der korrektursysteme ist die entschlackung des basses, die verdeckungseffekte durch die bassmodendominanz ist weg und lässt die mitten glänzen.
muss man haben, wenn man es ernst meint.
nachteil ist, aber das ist verschmerzbar, dass die korrektur natürlich außerhalb des hörplatzes nicht stimmt, bzw bei mehrplatzmessung, nur ein kompromiss möglich ist.
wer nur oder fast nur über den rechner hört, für den ist die dirac software eine sehr gute lösung.


[Beitrag von longueval am 07. Aug 2015, 07:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#22911 erstellt: 07. Aug 2015, 07:56
Du schreibst ähnliches ziemlich oft. Anscheinend hast du dich mit den Möglichkeiten moderner Einmesssysteme/Raumkorrekturprogramme noch nicht richtig beschäftigt.
Tu das mal und du wirst einiges - je nach Hörsituation - relativieren können.
der_kottan
Inventar
#22912 erstellt: 07. Aug 2015, 08:00
Dirac geht natürlich auch ohne Rechner.
thewas
Hat sich gelöscht
#22913 erstellt: 07. Aug 2015, 08:06

ingo74 (Beitrag #22911) schrieb:
Du schreibst ähnliches ziemlich oft. Anscheinend hast du dich mit den Möglichkeiten moderner Einmesssysteme/Raumkorrekturprogramme noch nicht richtig beschäftigt.
Tu das mal und du wirst einiges - je nach Hörsituation - relativieren können.

Was von longevals obiger Aussage soll laut deiner Meinung den nicht richtig sein?


[Beitrag von thewas am 07. Aug 2015, 08:10 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#22914 erstellt: 07. Aug 2015, 08:35
Woher wusste ich, dass du genau drauf anspringst

Nochmal zur Klarstellung - einige Post von longueval zeigen, das er bzgl Einmesssystem nicht mehr ganz up to date ist. Wie es bei dir ist, weiß ich nicht, manche Aussagen von dir Theo lassen ähnliches vermuten.

Komplett falsch ist aber die Aussage, dass es Dirac nur als Software gibt, Dirac Mehrkanal gibt es im Consumer-Bereich von MiniDSP und Emotiva, Stereo von MiniDSP.
Zudem kann man diese Aussage:

die hauptwirkung der korrektursysteme ist die entschlackung des basses, die verdeckungseffekte durch die bassmodendominanz ist weg und lässt die mitten glänzen.

auch (nicht mehr) so stehen lassen, denn moderne Systeme wie Dirac und Acourate korrigieren weit mehr als "nur" den Bassbereich wie man zB am Post von padua-fan lesen kann.

Aber die Diskussion haben wir nun schon in diversen Threads geführt und muss nicht noch einmal geführt werden.
thewas
Hat sich gelöscht
#22915 erstellt: 07. Aug 2015, 08:50

ingo74 (Beitrag #22914) schrieb:
Woher wusste ich, dass du genau drauf anspringst ;)


Passiert halt wenn man immer wieder unkonkrete Behauptungen postet ohne aufzuzeigen was angeblich falsch ist.


Nochmal zur Klarstellung - einige Post von longueval zeigen, das er bzgl Einmesssystem nicht mehr ganz up to date ist. Wie es bei dir ist, weiß ich nicht, manche Aussagen von dir Theo lassen ähnliches vermuten.


Sorry, aber das einzige was du immer wieder zeigst ist dass du anscheinend von bezüglich Akustik immer noch wenig verstanden hast. Natürlich bist du von deinem Dirac zufrieden (wäre ich auch, mir und Prof. Görtz reichen sogar "nur" parametrische EQ), nur kann es die Physik halt nicht überlisten wie longeval oben schrieb, wenn man gut auf eine Position entzerrt dann ist es manch anderen Hörpositionen sogar kontraproduktiv, um in einen größeren Bereich ausgewogenen Bass zu haben, helfen nur mehrere, klug positionierte und entzerrte Subs.


Komplett falsch ist aber die Aussage, dass es Dirac nur als Software gibt, Dirac Mehrkanal gibt es im Consumer-Bereich von MiniDSP und Emotiva, Stereo von MiniDSP.


Das hat longeval oben nicht geschrieben.


Zudem kann man diese Aussage:

die hauptwirkung der korrektursysteme ist die entschlackung des basses, die verdeckungseffekte durch die bassmodendominanz ist weg und lässt die mitten glänzen.

auch (nicht mehr) so stehen lassen, denn moderne Systeme wie Dirac und Acourate korrigieren weit mehr als "nur" den Bassbereich wie man zB am Post von padua-fan lesen kann.


Man muss schon richtig lesen, er schreibt Hauptwirkung, nicht einzige.


Aber die Diskussion haben wir nun schon in diversen Threads geführt und muss nicht noch einmal geführt werden.


Genau, bitte erspar uns dein Halbwissen für Newbies im Dirac Fanboy Thread.
ingo74
Inventar
#22916 erstellt: 07. Aug 2015, 08:53

Man muss schon richtig lesen

Richtig Theo und genau das solltest du bei meinem Post auch, dann könntest du dir (und allen anderen) deine ganze Leierei auch sparen
thewas
Hat sich gelöscht
#22917 erstellt: 07. Aug 2015, 08:54
Was denn konkret bitte?
longueval
Hat sich gelöscht
#22918 erstellt: 07. Aug 2015, 08:58
ja dirac gibt es auch in geräten implementiert.
ingo74
Inventar
#22919 erstellt: 07. Aug 2015, 08:59
Ich schrieb "relativieren", du verstehst daraus "falsch" - nur mal ein Beispiel.

Lies dir mein Post nochmal genau durch und wenn du meine Intention nicht verstehst, dann frag nach. Am besten per PM, denn deine elendige Diskussion darüber inklusive unnötiger Beleidigungen nervt nur nur...


[Beitrag von ingo74 am 07. Aug 2015, 09:01 bearbeitet]
joba
Stammgast
#22920 erstellt: 07. Aug 2015, 09:01
Hallo Reinhard
Natürlich hast Du recht. Ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Der Hörraum wird nicht durch den DSP verändert. Noch nicht einmal die Modenentstehung. Nur die Intensität der Moden am Messpunkt (Hörplatz) werden beeinflusst. Da aber in einem 16qm Raum die Anzahl der möglichen Hörpositionen nicht sehr hoch ist (bei mir geanu eine ), ist so ein DSP schon Gold wert. Ohne dröhnt es und das unabhängig vom LS (kleine LS -> wenig Bass und wenig Dröhnen; große LS -> mehr Bass und mehr Dröhnen).
Joba
thewas
Hat sich gelöscht
#22921 erstellt: 07. Aug 2015, 09:01
Welche Posts sinn- und inhaltsvoll sind und welche Einzeiler eher nerven kann und wird Gott sei Dank jeder Leser für sich selber entscheiden.


[Beitrag von thewas am 07. Aug 2015, 09:03 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#22922 erstellt: 07. Aug 2015, 09:53
ingo

wozu pudelst dich auf?
ich versteh dich nicht
joerghag
Stammgast
#22923 erstellt: 07. Aug 2015, 10:00

joba (Beitrag #22897) schrieb:
...
Ich frage mich aber ob es nicht besser ist den DSP auszulagern wie bei Antimode oder aber ganz aktuell mit dem neuen Abacus Preamp14 mit Acourate Software, als im LS verbaut wie bei Genelec. Eigentlich würden mir für die Genelec Lösung nur Nachteile wie z.b mangelnde Flexibilität einfallen. Gibt es auch Vorteile?
Viele Grüße
Joba


Ja, die gibt es. Da die Genelec 82.. und 83.. Modelle sowieso auf digitalen Frequenzweichen aufgebaut sind, macht eine Korrektur
des Frequenzganges genau an dieser Stelle Sinn. Dem Lautsprecher ist es nämlich egal, ob er einen linearen Frequenzgang für
die Messung in einem schalltoten Raum oder einen an die räumlichen Verhältnisse angepassten digitalen Filter setzt.

In so fern halten sich die Nachteile einer digitalen Entzerrung für diesen LS in Grenzen.

Ich habe bisher die Korrekturen von Lyngdorf, Antimode, Trinnov und Dirac mit der Korrektur des GLM von Genelec verglichen.
Generell klingen für mich alle Varianten deutlich besser als ein unkorregierter LS. Am besten hat mir das System von Trinnov gefallen,
welches extrem flexibel aber auch sehr teuer ist, dicht gefolgt vom GLM. Hier entscheidet eigentlich eher der Musikgeschmack.
Klassik => Trinnov, Rock/Elektro => GLM. Lyngdorf, Dirac und Antimode liegen in etwa gleichauf, aber schon deutlich dahinter.
Acourate habe ich bisher noch nicht im Vergleich gehört, nur einzeln im Preamp14 und das machte einen sehr guten Eindruck. Generell
ist Acourate neben Trinnov wohl das flexibelste und mächtigste System, braucht aber auch viel Einarbeitungszeit.

Gruß Jörg
P.S.: Den Convolver-Pi aus dem Preamp14 gibt es bei AudioVero jetzt auch einzeln. Dieser kann in jede digitale Kette eingeschliffen werden.
Liegt mit der Software zur Raumeinmessung knapp unter 600,- soweit ich weiß.


[Beitrag von joerghag am 07. Aug 2015, 10:07 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#22924 erstellt: 07. Aug 2015, 10:11
ich habe das antimode in meinem stark bedämpften raum (56m²bedämpfungsfläche) mit dem trinnov eines bekannten verglichen. dazu muss man sagen. dass das antimode händisch über 500hz bei mir nachgeregelt ist.
da waren die unterschiede nicht groß, auf keinen fall so groß wie der preisunterschied. allerdings war der bekannte mit dem trinnov nur einen nachmittag da und daher das system unter umständen nicht ganz ausgereizt.
mich stören in räumen neben den moden huptsächlich die indirekten schallanteile, es mag an der starken bedämpfung liegen, dass das trinnov mir da keinen vorteil aufzeigen konnte.
bei stark bedämpften räumen ist auch wichtig, dass man beim antimode keine kompensation einstellt, weil sonst kann es ein wenig dumpf klingen.
die kompensation ist was für leute, die nach der moden korrektur über zu leisen bass jammern, weil sie es nicht besser wissen.


[Beitrag von longueval am 07. Aug 2015, 10:22 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22925 erstellt: 07. Aug 2015, 10:50

joba (Beitrag #22920) schrieb:

Da aber in einem 16qm Raum die Anzahl der möglichen Hörpositionen nicht sehr hoch ist (bei mir geanu eine ), ist so ein DSP schon Gold wert. Ohne dröhnt es und das unabhängig vom LS (kleine LS -> wenig Bass und wenig Dröhnen; große LS -> mehr Bass und mehr Dröhnen).
Joba


stimm dir vollkommen zu.. wollte nur den Terminus richtigstellen.
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