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Es lebe der Studio-Monitor!

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thewas
Hat sich gelöscht
#18252 erstellt: 29. Aug 2014, 07:37

sounddesign-pro (Beitrag #18251) schrieb:
Du kannst Moden nicht mit einem EQ weg regeln.
Du kannst sie über Phasenverschiebungen so korrigieren, dass an einzelnen Positionen nicht zu sehr stören (das machen Korrektursysteme idR). Das ist alles. Ein Tal bleibt ein Tal, egal wie viel du hinzugibst, das gleiche gilt umgekehrt für eine Überhöhung.

Doch, im Bassbereich geht es teilweise weil ein minimalphasiges Filter mit inverser Charakteristik auch im Zeitbereich das Signal so formt dass die Membran die "zurückkommende" Mode teilweise mit 180° Schall auslöscht http://www.casakustik.de/forum/index.php?topic=309.0
longueval
Hat sich gelöscht
#18253 erstellt: 29. Aug 2014, 08:11
xlr muss richtig tief rein, dann verriegeln er (wenn xlr verriegelt, dann ist er tief genug drinnen), hast du den riegel oben beim einstecken gedrückt?
usb ist ein hund , wenn auf dem interface die usb masse nicht galvanisch oder elektronisch getrennt ist, dann kann die usb masse einstreuen. das macht sich aber pegelunabhängig bemerkbar. (es knackt oder sirrt auch im leerlauf)


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 08:15 bearbeitet]
Turbocharged
Stammgast
#18254 erstellt: 29. Aug 2014, 08:48
Wo Sounddesign-pro es schon angesprochen hatte, direkt mal ne Frage zur Musikwiedergabe mit dem PC. Habe mir vor kurzem einen neuen PC geholt, welcher aber keine Soundkarte hat. Das Gigabyte Mainboard hat aber nen optischen Digitalausgang, worüber auch mein Verstärker angeschlossen ist, von dem es dann weiter zu den JBL geht. Liege ich richtig in der Annahme, dass es bei rein digitaler Verbindung von PC/Verstärker egal ist, wenn ich keine teure Soundkarte einsetze, da ja das Signal eh digital weitergegeben wird und dann erst am Verstärker gewandelt wird? Oder spielen da z.B. doch schon angesprochene Windows-Treiber rein und "verfärben" den Klang?
longueval
Hat sich gelöscht
#18255 erstellt: 29. Aug 2014, 08:53
wenn der verstärker ein av verstärker ist, dann ist die digital analogwandlung dort eingebaut, dann brauchst du keine zweite.
eine soundkarte ist auch nix anderes im prinzip wie ein dac.
mein pc hätte eine soundabteilung auf dem motherboard, die ist aber im bios stillgelegt, weil ich außerhalb einen dac ansteuere.


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 08:56 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#18256 erstellt: 29. Aug 2014, 09:00
Selbst für ein analoges Interface muss man keine dreistelligen Beträge ausgeben, Wandlerklang wird überbewertet. IMHO völlig vernachlässigbar, wenn überhaupt hörbar.
longueval
Hat sich gelöscht
#18257 erstellt: 29. Aug 2014, 09:08
genau so ist es

beim wandler stellen sich folgende fragen

hat er genug solide eingänge
ist der analogteil solide gebaut
genügen mir die funktionen
störungssicherheit

die klangunterschiede sind minimal, wenn überhaupt

habe ich im studio mehrere ad/da wandler zu vernetzen, dann kommt noch eine externe clock in frage


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 09:10 bearbeitet]
Andy_Slater
Inventar
#18258 erstellt: 29. Aug 2014, 16:42

sounddesign-pro (Beitrag #18251) schrieb:
Nein. Was du beschreibst, klingt, als ob der kalte Leiter auf der Strecke bleibt und somit das Signal unsymmetrisch übertragen wird. Das ist bei Soundkarten sehr kritisch, weil viele von denen hochfrequente Signale aus dem Rechner auf die Audioleitungen modulieren. Hinzu kommt die zT mangelhafte Verarbeitung der Kontakte an Interfaces. Eine symmetrische Übertragung ist immer 6db lauter als eine unsymmetrische an denselben Anschlüssen. Kannst du ja mal prüfen.


Wie stecke ich denn nun das Kabel korrekt ein? Ich bin mir 100 Pro sicher, dass da nichts kaputt ist, aber Fakt ist auch diese XLR Stecker von Neutrik rasten nirgends ein und eine Verriegelung scheint es auch nicht zu geben. Man schiebt den Stecker quasi hinten in die Box rein bis zum harten Anschlag, aber er sitzt dann mehr oder weniger locker drin. Total komisch.


sounddesign-pro (Beitrag #18251) schrieb:
Noch was: Bei Windows Rechnern ist es gut, nicht über die Standardtreiber (heißen die noch MME?) raus zu gehen, sondern über die Asio Treiber, die der Karte beiliegen. Wird natürlich nicht von jedem Player unterstützt, vom Browser erst recht nicht.
Tascam Interfaces, genau wie viele andere im bezahlbaren Bereich sind nicht das Maß der Dinge.
Sinnvoller ist es oft, digital rauszugehen und die Wandlung einem HiFi Gerät zu überlassen. Ein gutes Audio Interface mit dem Klang eines nur mittelmäßigen CD Players kostet richtig viel Geld. Das günstigste ist wohl bei RME zu finden.


Ich verstehe zwar nur Bahnhof, aber wenn Asio nicht unterstützt wird, kann ich es ja eh nicht gebrauchen. Man kann doch auch nur einen Treiber verwenden, oder? Ich will schon noch überall Ton haben.


longueval (Beitrag #18253) schrieb:
xlr muss richtig tief rein, dann verriegeln er (wenn xlr verriegelt, dann ist er tief genug drinnen), hast du den riegel oben beim einstecken gedrückt?
usb ist ein hund , wenn auf dem interface die usb masse nicht galvanisch oder elektronisch getrennt ist, dann kann die usb masse einstreuen. das macht sich aber pegelunabhängig bemerkbar. (es knackt oder sirrt auch im leerlauf)


Da verriegelt nix. Wie soll da was verriegeln? Solche Stecker hier habe ich - von Neutrik: http://www.neutrik.c.../660x/nc3mxx.jpg?v=1

Ich verstehe es einfach nicht, denn der wackelt definitiv, wenn ich ihn bis zum Anschlag reinstecke und ich habe auch absolut keine Ahnung, wie ich ihn anders reinstecken sollte, so das er verriegelt.


[Beitrag von Andy_Slater am 29. Aug 2014, 16:43 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#18259 erstellt: 29. Aug 2014, 17:38
http://de.wikipedia.org/wiki/XLR

die weibliche seite hat immer einen drucknopf, mit dem man entriegeln kann, also wenn du einen männlichen stecker hineinsteckst, dann zuerst bis zu einem widerstand, wenn du weiter drückst, wird der widerstand überwunden und der riegel schnappt ein, heraus geht er nur, wenn man den riegel drückt.
beim hineinstecken sollte man den riegel nicht drücken, weil wenn er nicht ganz einrastet, drücjt ihn die riegelfeder wieder heraus, das kann zu einem wackelkontakt führen.
das war jetzt der reine xlr
es gibt aber such kombibuchsen für klinke und xlr.

http://www.thomann.de/de/neutrik_ncj_9_fih.htm
die gibts auch ohne verriegelung.

ps: lass dich nicht verwirren. asio kann fast jedes interface, und wenn nicht wasappi (die qualitätsunterschiede sind gering)
welchen softwareplayer verwendest du?


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 19:36 bearbeitet]
Andy_Slater
Inventar
#18260 erstellt: 29. Aug 2014, 19:37
Wo soll denn der Druckknopf sein? Da ist kein Knopf. Weder an der weiblichen Seite, die bei mir in der Tascam Soundkarte drin steckt noch auf der männlichen Seite, die ich in die Boxen gesteckt habe. Jedenfalls stand irgendwo die Info, dass diese XLR Stecker die ich habe, keine Verriegelung haben. Ich kann auch noch so sehr drücken - der männliche Stecker geht nicht tiefer rein in den Boxeneingang.
longueval
Hat sich gelöscht
#18261 erstellt: 29. Aug 2014, 19:42
du hast vermutlich die kombibuchse ohne verriegelung
Hörzone
Hat sich gelöscht
#18262 erstellt: 29. Aug 2014, 19:44
gibt auch reine XLR ohne Verriegelung...
Andy_Slater
Inventar
#18263 erstellt: 29. Aug 2014, 19:48
Dann hab ich wohl reine XLR, aber schon komisch das der männliche Stecker so lose sitzt, denn wieso gibt es dann überhaupt die Stecker ohne Verriegelung, wenn die so locker sitzen.

Wenn ich übrigens am weiblichen Stecker drehe, dann rauscht es immer so und je nach dem bleibt ein Störgeräusch zurück. Dann muss ich so lange weiter fummeln bis dass das Störgeräusch weg ist.
longueval
Hat sich gelöscht
#18264 erstellt: 29. Aug 2014, 20:04
ich hab mir jetzt mal im netz deinen tascam gesucht, der hat also klinke im lautsprecherausgang
die presonius haben wirklich einen xlr weiblich ohne riegel (wieder 2 cent gespart )
an welcher kabelseite drehst du da, an xlr? da drehst du nur die hülse, lass das

trenn mal die boxen und das tascam vom strom, steck bei den boxen das xlr aus, dann kannst du sehen, dass man den xlr stecker auseinanderdrehen kann. dreh in wieder fest und steck wieder ein und dann kannste wieder einschalten.


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 20:12 bearbeitet]
Andy_Slater
Inventar
#18265 erstellt: 29. Aug 2014, 20:12
Ich hatte an dem weiblichen Stecker rumgedreht, also am Output der Tascam hinten. Das männliche Ende lässt sich doch auch gar nicht drehen.

Ich kannte den Stecker vorher auch gar nicht. Die hat mir der Verkäufer im Musicstore direkt mit aufgeschrieben.
longueval
Hat sich gelöscht
#18266 erstellt: 29. Aug 2014, 20:15
pfff. der tascam hat einen klinkenausgang, das ist kein xlr, das xlr (männlich) ist am anderen ende des kabels.
den klinkenstecker kann man natürlich drehen und der müsste ganz drinnen sein

der xlr halt so weit es geht, wenn ohne verriegelung, da haben wir aneinander vorbeigeschrieben, ich habe gedacht er wäre xlr auf xlr, ist also geklärt.

der tascam kann sicher asio, den hast ohne es zu merken mit dem gerätetreiber installiert.
dass er ihn verwendet, musst du im playerprogramm einstellen.
welchen player verwendest du? normaler weise muss man sowas ein extras oder einstellungen oder optionen auswählen.

ps: da du geschrieben hast, dass du mit aufnahme nix am hut hast, frag ich mich schön langsam, warum in 3 teufels namen dir der heini im store den tascam verkauft hat .....


[Beitrag von longueval am 29. Aug 2014, 20:32 bearbeitet]
Andy_Slater
Inventar
#18267 erstellt: 29. Aug 2014, 20:45
Welchen Player empfehlt ihr denn? Ich nutze immer Win Amp.

Der Tascam hat noch zusätzlich solch eine Steuerkonsole (Mixer Panel), über die man einige Regler verwenden kann.

Wie sollten eigentlich die Regler auf der Rückseite stehen von der Presonus Box? Sollen die alle nach oben zeigen? Ich habe einen Regler für "Input Gain" sowie akustisches Tuning für die Mitten und Höhen. Was Acoustic Space sein soll weiß ich auch nicht. Hat wohl was mit der Aufstellung der Boxen zu tun.

http://www.hyperacti...sonus/eris-e5-02.jpg

Da sind noch Abbildungen. Speziell der Unterschied zwischen B und C erschließt sich mir nicht so ganz.

Wie gesagt, ich will die Boxen nur vernünftig eingestellt haben. Von perfekt soll ja keine Rede sein.


[Beitrag von Andy_Slater am 29. Aug 2014, 20:47 bearbeitet]
DaleWintry
Stammgast
#18268 erstellt: 30. Aug 2014, 06:33

Andy_Slater (Beitrag #18267) schrieb:
Da sind noch Abbildungen. Speziell der Unterschied zwischen B und C erschließt sich mir nicht so ganz.

Der Unterschied ist der Wandabstand.

Werden die Lautsprecher ohne Anleitung geliefert?

Servus
Benares
Inventar
#18269 erstellt: 30. Aug 2014, 06:50
Die Abbildungen dienen als Erklärung für die "Acoustic Space" Einstellung. Damit passt man die Basswiedergabe an die Aufstellungssituation an. Bei freier, wandferner Aufstellung wählst du keine Absenkung (Abb. C), bei wandnaher Aufstellung wegen der dadurch verursachten Verstärkung des Basses -3 Db (Abb. B) und bei einer Eckaufstellung infolge der dann noch stärkeren Bassanhebung durch zwei nahe Grenzflächen (sprich Wände) eine Absenkung von -6Db (Abb. A).

Mit den anderen beiden Reglern für Mid und High passt du Mittel- und Hochton deinen Vorlieben an. Ob die also in der Mitte stehen sollen oder nicht, entscheidest du nach Gehör.

Wenn ichs mir recht überlege, habe ich noch nie eine so übersichtliche und selbsterklärende Beschriftung auf einem Monitor gesehen. Ein Blick ins Manual hätte die Frage aber in der Tat auch beantwortet.


[Beitrag von Benares am 30. Aug 2014, 06:52 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#18270 erstellt: 30. Aug 2014, 07:15
ich empfehle dir dringend, im player keine klangeinstellungen (eq zb ausschalten) vorzunehmen, so ein böxchen ist schnell einmal überlastet, besonders im bass und man merkt es so schnell nicht einmal, wenn man in einem bereich herumstellt, wo die box nicht mehr mitkann.
Lawyer
Inventar
#18271 erstellt: 30. Aug 2014, 07:38
Ich verwende als Player foobar 2000.
Der lässt sich gut anpassen und man kann viel einstellen.

Es gibt aber auch noch zig Alternativen, da einfach mal Google bemühen.



Gruß Christian
sounddesign-pro
Schaut ab und zu mal vorbei
#18272 erstellt: 30. Aug 2014, 08:55

Doch, im Bassbereich geht es teilweise weil ein minimalphasiges Filter mit inverser Charakteristik auch im Zeitbereich das Signal so formt dass die Membran die "zurückkommende" Mode teilweise mit 180° Schall auslöscht
Das ist erstens zu theoretisch, um real zu funktionieren und zweitens kein reiner EQ mehr, sondern eine Extremform dessen, was ich mit Phasenverschiebung angesprochen habe. Das Experiment bedingt, dass die Wellenlänge exakt dem Abstand Box- Wand entspricht und vernachlässigt, dass es in einem kubischen Raum wenigstens mal 5 Hauptmoden, sowie ihre Vielfachen gibt.
Wenn du deine Überzeugung hinterfragen willst, mache ein Wasserfalldiagramm deines eigenen Raums, du wirst sehen, dass mit Verwendung eines EQs keine signifikanten Änderungen stattfinden.

Wandler:
Wer keine Unterschiede hört, dem kann ich jetzt auch nicht helfen- aber wenigstens hier noch mal der Hinweis, dass ich mich damit nicht auf theoretische Werte der Auflösungen beziehe, da bin ich ganz bei ZweckOr und longueval- aber es sind die analogen Komponenten innerhalb der Schaltung bzw. der Chips, die den Unterschied machen. Oder wollen wir jetzt diskutieren, ob alle Filter gleich klingen bzw. wann und wie sich RC Glieder auf die Phase auswirken?
Den Unterschied zwischen Apogee, Lynx oder anderen in dieser Klasse zu M-Audio, Behringer oder ähnlichen hört man schon auf billigsten PC Büchsen, selbst wenn diese ein Signal bis in den Boden verstümmelt haben. Daher der Tipp: Lieber mit HiFi Geräten wandeln- ist oftmals mehr Klang bei gleichem Preis.
Edit: Wer noch einen PCI Slot frei hat, hier etwas vom höchsten Regal für einen wirklich fairen Preis:
http://www.lynxstudio.de/de/produkte_lynxtwo_info.html
Und noch eine im Low Budged Bereich, die mir sehr positiv aufgefallen ist:
http://www.thomann.de/de/esi_juliat.htm

Asio:
Im Unterschied zu Windows eigenen Treibern spricht eine Software ein Interface über Asio direkt an.
Bei Windows Treibern ist der gesamte Mixer offen und damit ggf. rauschende Eingänge, Systemtöne, Analogleitungen inklusive Störungen von CD/DVD Laufwerken und weiß der Geier, was noch. Deswegen der Hinweis. Natürlich kann man das auch alles vermeiden, wenn das nötige Wissen vorhanden ist. Aber es ging ja um Störsignale.
Disclaimer: Ich halte mich von Windosen fern und drücke mich möglicherweise in dem Fall nicht so präzise aus. Andererseits habe ich schon über 100 Windows AV Systeme konfigurieren und optimieren müssen. Built in Soundkarten und Windows Treiber waren hier immer komplett tabu, das heißt aber nicht, dass es nicht zufällig damit auch gute Ergebnisse geben kann.
Ich habe meistens Avid Systeme konfiguriert und mich hard- und softwareseitig weitgehend an deren Vorgaben orientiert.


[Beitrag von sounddesign-pro am 30. Aug 2014, 09:25 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#18273 erstellt: 30. Aug 2014, 09:27
freund der berge

ich weiß nicht, was du so produzierst, aber ich zb hab schon lang keine spur mehr gesehen oder gehört, bei der nicht an einem eq gedingst wurde oder ein hochpass gesetzt usw., von limitern gar nicht zu reden.

ich hab im haus folgende wandler

lynx (ad/da)
restek (dacpre für die monitore)
und
verschieden mit burr brown und wolfson und sabre beinhaltende

unterschiede gering

ein dac hat keinen analogen ausgang?
wieso heißt er dann digital ANALOG converter?

ein raumrechner misst die raumantwort egal wie viele moden, dass du anscheinend nur raumkorrektur mit analogen eqs kennst, geschenkt.
ich zweifle momentan ganz sanft, mit wem ich mich da unterhalte
ich kenne in der branche mittlerweilen kam noch wen, der nicht irgend eine raumkorrektur in seiner abhöre verwendet.

wozu du eine lynxkarte empfiehlst, die man dann nur digital lautstärke regeln kann ist mir ein rätsel, wo noch dazu die internen den störungen des pc innenlebens am stärksten ausgeliefert sind, und jetzt kommts, besonders im ANALOGEN teil.

externe sind eindeutig vorzuziehen


[Beitrag von longueval am 30. Aug 2014, 09:43 bearbeitet]
sounddesign-pro
Schaut ab und zu mal vorbei
#18274 erstellt: 30. Aug 2014, 09:40
Sprichst du mit mir? Dann verstehen wir uns miss.

ich zb hab schon lang keine spur mehr gesehen oder gehört, bei der nicht an einem eq gedingst wurde oder ein hochpass gesetzt usw., von limitern gar nicht zu reden
Was willst du damit sagen? Dass es am Ende wurst ist, ob noch eine weitere Vermurksung hinzu kommt?

Da du gute Wandler verwendest, gehe ich davon aus, dass du Unterschiede zu den Billigprodukten kennst und mir zustimmst, dass sie durchaus hörbar sind.
Mein Beitrag zur Raumkorrektur bezog sich auf die Aussage, dass sich Moden per EQ wegregeln lassen. Ansonsten bin ich Korrektursystemen, im Gegensatz zu vielen Kollegen, insbesondere aus dem Masteringbereich, gegenüber recht aufgeschlossen.

ein dac hat keinen analogen ausgang?
Habe ich das behauptet? Das wäre lustig

Lynx: Weil sie klingt- ganz einfach. Wider vermeintlich besseren Wissens. Manchmal bestätigen Ausnahmen halt die Regel.
Digitale Pegelregelung:
Ich gehe davon aus, dass sich dahinter noch ein ordentlicher Regler findet. Wenn es "nur" der Eingang der Monitore ist, auch kein Problem, da bei 24 bit genügend Spielraum besteht, um etwas Reserve zur hoffentlich festen Abhörlautstärke zu haben. Ein digitaler Monitorcontroller ist immer noch besser als ein mieser analoger.
Die Empfehlung taugt sicher nicht für jeden- ich kenne nichts in der Preisklasse, was da mithält. Du?
Hier Metric Halo- aus verschiedenen Gründen kommt mir nix anderes ins Haus.


externe sind eindeutig vorzuziehen
Meistens. Dogmen eindeutig nicht. Die Erfahrung setzt sich ab und zu über sie hinweg.

ich weiß nicht, was du so produzierst...
Findet sich in meinen überschaubaren Beiträgen. Störe ich dich irgendwie?


[Beitrag von sounddesign-pro am 30. Aug 2014, 12:23 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#18275 erstellt: 30. Aug 2014, 14:07
Na jetzt habe sich ja zwei gefunden .... unser Ösi-Rentner und ein Dozent, bevor es weiter geht,
macht das bitte gleich per PN aus ....

Danke

taubeOhren
longueval
Hat sich gelöscht
#18276 erstellt: 30. Aug 2014, 14:22
danke für den hinweis, war äußerst sachdienlich
thewas
Hat sich gelöscht
#18277 erstellt: 30. Aug 2014, 15:15

sounddesign-pro (Beitrag #18272) schrieb:
Das ist erstens zu theoretisch, um real zu funktionieren

Wo bist du Dozent? Kommt als nächstes die Legende mit der Hummel?

und zweitens kein reiner EQ mehr, sondern eine Extremform dessen, was ich mit Phasenverschiebung angesprochen habe.

Nein, es ist ein simples angepasstes minimalphasiges Filter wie heutzutage auch in Raumkorrekturen benutzt wird.

Das Experiment bedingt, dass die Wellenlänge exakt dem Abstand Box- Wand entspricht

Nein.

und vernachlässigt, dass es in einem kubischen Raum wenigstens mal 5 Hauptmoden, sowie ihre Vielfachen gibt.

3 Hauptmoden und deren harmonische. Sagt dir der Begriff Superpositionsprinzip linearer Systemen was?

Wenn du deine Überzeugung hinterfragen willst, mache ein Wasserfalldiagramm deines eigenen Raums, du wirst sehen, dass mit Verwendung eines EQs keine signifikanten Änderungen stattfinden.

Kommt wie ich geschrieben habe auf den Filter an und j,a ich habe schon solche Messungen gemacht die das bestätigen, es gibt auch eine im Hifiselbstbau Forum und nu?

Wandler:
Wer keine Unterschiede hört, dem kann ich jetzt auch nicht helfen- aber wenigstens hier noch mal der Hinweis, dass ich mich damit nicht auf theoretische Werte der Auflösungen beziehe, da bin ich ganz bei ZweckOr und longueval- aber es sind die analogen Komponenten innerhalb der Schaltung bzw. der Chips, die den Unterschied machen. Oder wollen wir jetzt diskutieren, ob alle Filter gleich klingen bzw. wann und wie sich RC Glieder auf die Phase auswirken?
Den Unterschied zwischen Apogee, Lynx oder anderen in dieser Klasse zu M-Audio, Behringer oder ähnlichen hört man schon auf billigsten PC Büchsen, selbst wenn diese ein Signal bis in den Boden verstümmelt haben. Daher der Tipp: Lieber mit HiFi Geräten wandeln- ist oftmals mehr Klang bei gleichem Preis.

Ja ja, und bei Blindtests verschwinden immer die Unterschiede "seltsamerweise" auf einmal, außer bei fehlkonstruiertem Haient Hifi was wirklich gesoundet ist.

Asio:
Im Unterschied zu Windows eigenen Treibern spricht eine Software ein Interface über Asio direkt an.
Bei Windows Treibern ist der gesamte Mixer offen und damit ggf. rauschende Eingänge, Systemtöne, Analogleitungen inklusive Störungen von CD/DVD Laufwerken und weiß der Geier, was noch. Deswegen der Hinweis. Natürlich kann man das auch alles vermeiden, wenn das nötige Wissen vorhanden ist. Aber es ging ja um Störsignale.

Da gebe ich dir recht, wobei wenn die Karte und Treiber gut konstruiert sind und man den Mixer auch richtig bedient gibt es keine hörbare Unterschiede zwischen Direct Sound, WASAPI oder ASIO, ist aber leider nicht immer der Fall.


[Beitrag von thewas am 30. Aug 2014, 15:39 bearbeitet]
Turbocharged
Stammgast
#18278 erstellt: 30. Aug 2014, 21:58
Hey nochmal zu Einmesssystemen: Wie schon etwas weiter oben beschrieben benötige ich ein effektives, wenn möglich auch vollautomatisches Einmesssystem für meine Nahfeldmonitore(JBL LSR 305), Hörabstand 1-1,5m. Es sollte nach Möglichkeit das komplette Frequenzspektrum abdecken. Wobei nicht auzuschließen ist, dass die JBL durch bessere Monitore ersetzt, oder auch irgendwann ein Sub angeschafft wird. Also sollte es recht flexibel sein. Die Musik wird zu 99% vom PC aus abgespielt, der mit einem Harman Kardon HK3490 Receiver verbunden ist, welcher als Vorverstärker für die JBL dient. Also Software am PC wäre kein Problem. Hatte ja schon das Antimode 2.0 im Auge, was auch als Vorverstärker dienen könnte, aber preislich schon nicht allzu günstig angesiedelt ist. Nun wurde ja hier auch mini dsp empfohlen. Nur leider blicke ich bei der ganzen Variantenvielfalt da nicht durch, was sinnvoll/eher nicht sinnvoll wäre. Ich denke wenn mini dsp, sollte es auch gleichzeitig einen Vorverstärker beinhalten, der digitale Eingänge und xlr Ausgänge hat. Außerdem wurde ja hier auch schon freeware: REW mit EqualizerAPO + ein einfaches Mikro angesprochen. Wäre das vom reinen Effekt der Einmessung her genau so "effektiv" und vollautomatisch wie Lösungen a la minidsp/antimode 2.0?
Wäre schön, wenn hier jemand helfen könnte mir etwas mehr Überblick zu verschaffen, da das ganze Thema ja doch schon recht komplex ist.


[Beitrag von Turbocharged am 30. Aug 2014, 22:05 bearbeitet]
sounddesign-pro
Schaut ab und zu mal vorbei
#18279 erstellt: 30. Aug 2014, 22:18

ich habe schon solche Messungen gemacht die das bestätigen, es gibt auch eine im Hifiselbstbau Forum und nu?
Nu hast du mein Interesse geweckt. Ich habe beim verlinkten Thread nur die erste Seite überflogen und glaubte zu lesen, dass dort die Raumantworten bearbeitet wurden, das hat mir vorerst gereicht um da nicht weiter zu gehen. Meistens haben Leute, die Raumkorrekturen mit einem EQ vornehmen wollen, keinen Plan. Wenn du einen hast, bin ich neugierig. Vielleicht ist mein EQ Begriff inzwischen zu eng geworden, bin ja schon was älter. Bei den Studioprojekten, an denen ich beteilligt war, spielten EQs zur Raumkorrektur keine Rolle. Ab und zu wurde geringfügig nachgeregelt, das hatte dann aber eher etwas mit Geschmack und LS Anpassung zu tun. Lasse mich gerne belehren, habe nur mal zwei Jahre Assistenz bei einem Studioakustiker gemacht, ist nicht wirklich meine Kernkompetenz.


Wo bist du Dozent?
Zur Zeit unterrichte ich nur individuell auf Anfrage. Habe früher viel Studiotechnik und ProTools an Film und Medienschulen sowie bei Siemens und der SAE unterrichtet, nachdem ich jahrelang im Vertrieb von Pro Audio und in diversen Studios gearbeitet habe.
Hörtests haben wir viele gemacht. Manche auch blind und mehrfach. In den 90ern auch auf der Musikmesse. Es stimmt, Leute hören sehr verschieden. Mehr will ich dazu nicht sagen, kannst ja longueval mal fragen, warum er namhafte Wandler verwendet und kein Billigzeug. Wird nicht nur etwas mit den Buchsen zu tun haben.

Ich will mich hier um Himmels Willen nicht streiten, möglicherweise habe ich mich einer Majestätsbeleidigung schuldig gemacht oder gar eine heilige Kuh verletzt. In dem Fall bitte ich gnädigst um Entschuldigung- wollte nur helfen. Interessant, wie sich hier auf Neulinge gestürzt wird.

Nun vielleicht zurück zu den Monitoren?


[Beitrag von sounddesign-pro am 30. Aug 2014, 22:26 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#18280 erstellt: 30. Aug 2014, 22:25
@turbo
also in anbetracht dessen, was du finanziell einsetzen kannst, wär halt was zum raum einmessen und an der aufstellung feilen ein erster schritt, um in die materie tiefer einzudringen. wenn du hauptsächlich vom pc abspielst, ist natürlich eine softwarelösung erste wahl, und für die brauchst du ohnehin was zum einmessen.
also besorg dir ein messmikro (und die korreturdaten), kann auch ein preiswertes sein, lies dich im netz in die materie ein und als 2. schritt bist du dann schon für die korrektursoftware gewappnet.
wie sehr sich das dann später weiterentwickelt wirst du dann schon sehen und so ein messzeugs ist nie schlecht, auch wenn du dich in eine andere richtung weiterentwickelst.
alle fliegen mit einer klappe ist eine finanzielle frage und da wirst du keinen finden, der mit seinem rat dich womöglich in eine sackgasse schickt. (außer er ist der vertriebler )
wenn du die 850 für das antimode easy aufstellen kannst, ist das natürlich eine einfache lösung und bringt dich mal als ersten großen schritt sicher weiter als teure boxen.
nur muss dir klar sein, raunkorrektur bringt hauptsächlich im bass viel. korrekturen im mittel oder gar hochtonbereich sind meiner bescheidenen meinung nach unsinn, aber da sind andere anderer meinung. meine begründung ist, dass im hoch oder mittelton die wellenlängen schon so kurz sind, dass wenige cm kopfhaltung oder messposition unterschied schon ein anderes ergebnis bringt ...

würdest du mich fragen, was bei einer schreibtischanlage bei 1,5 meter abhörentfernung mein tipp um 2000 euro wäre
dann würde ich ganz klar zum antimode und den kh120 raten, aber das sehen wie immer verschiedene verschieden.

und deine jbl sind sicher jeden cent wert, pass sie mal maximal in einstellung und raum an, dann hast du schon mal was, was sicher besser tut als 70% aller hifianlagen, die um etliches teurer sind.

wenn du ein paar grundsätzliche tipps zur aufstellung und raumanpassung brauchst, gern per pm


[Beitrag von longueval am 30. Aug 2014, 23:06 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#18281 erstellt: 30. Aug 2014, 22:36

sounddesign-pro (Beitrag #18279) schrieb:
Meistens haben Leute, die Raumkorrekturen mit einem EQ vornehmen wollen, keinen Plan.

An deiner Stelle wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen, vor allem da nicht alles was du oben geschrieben hast korrekt war. Aber vielleicht hat ja Prof. Dr. Anselm Görtz keinen Plan wenn er vor jedem Studiomonitortest die Monis raumkorrigiert.

Lasse mich gerne belehren, habe nur mal zwei Jahre Assistenz bei einem Studioakustiker gemacht, ist nicht wirklich meine Kernkompetenz.

Dafür gibt es genügend Threads wie auch mein oberes Beispiel, aber da du schreibst

das hat mir vorerst gereicht um da nicht weiter zu gehen

und

das ist erstens zu theoretisch, um real zu funktionieren

spare ich mir die Mühe.

Zur Zeit unterrichte ich nur individuell auf Anfrage. Habe früher viel Studiotechnik und ProTools an Film und Medienschulen unterrichtet, nachdem ich jahrelang im Vertrieb von Pro Audio und in diversen Studios gearbeitet habe.

Ok, also doch nichts technisches, hätte mich auch gewundert bei dem oberen Zitat.

Mehr will ich dazu nicht sagen, kannst ja longueval mal fragen, warum er namhafte Wandler verwendet und kein Billigzeug. Wird nicht nur etwas mit den Buchsen zu tun haben.

Er hat dir doch geantwortet bezüglich Hörunterschieden von Wandlern und warum er kein Billigzeug kauft.

Ich will mich hier um Himmels Willen nicht streiten, möglicherweise habe ich mich einer Majestätsbeleidigung schuldig gemacht oder gar eine heilige Kuh verletzt. In dem Fall bitte ich gnädigst um Entschuldigung- wollte nur helfen.

Keiner will sich hier streiten, hier geht es nur um Fakten, nur keinem wird mit falschen Informationen geholfen.

Interessant, wie sich hier auf Neulinge gestürzt wird.

Nein, nur auf Mythen und Halbwahrheiten, egal ob sie von Neulingen oder alten Hasen kommen.

Nun vielleicht zurück zu den Monitoren?

Ja, denke das wäre zielführender.


[Beitrag von thewas am 30. Aug 2014, 22:40 bearbeitet]
Quo
Inventar
#18282 erstellt: 31. Aug 2014, 02:15
@ Turbo,
von JBL gibt es doch Monitore mit Einmesssystem. Wäre das nicht letztendlich günstiger gekommen ?
Habe jetzt aber nicht mitbekommen, ob Dubei den Monitoren grössenbeschränkt bist.
Lawyer
Inventar
#18283 erstellt: 31. Aug 2014, 08:59

Lawyer (Beitrag #18172) schrieb:
Hat von euch zufällig schon jemand die Dynaudio AIR Serie, speziell die Air 6 gehört ?
Hintergrund ist, das man eine Air 6 als B Stock recht günstig, d.h. für einen 3-stelligen Betrag bekommen kann. Wenn die was taugt, würde ich fast zuschlagen und auf ein Angebot oder B Stock für das Slave Modell warten....


Gruß Christian


Muss das noch mal Fragen, da bisher niemand darauf eingegangen ist.
Also, wer hat die Air Serie von Dynaudio gehört und ist sie gut oder gibt es für das Geld (Master als B Stock - 899€ -) bessere Monitore ?


Gruß Christian
longueval
Hat sich gelöscht
#18284 erstellt: 31. Aug 2014, 09:18
http://www.soundonsound.com/sos/sep02/articles/dynaudioair.asp

eigentlich sind sie bm6 mit mehr digitalzeugs.

die bm6 sind nicht schlecht, wie von dynaudio gewohnt, solide qualität.
dynaudio hat aber meines erachtens im studiobereich die entwicklung in richtung kontrollierter abstrahlungswinkel verschlafen
(waveguide) und die preise sind im verhältnis zum gebotenen stolz.

trotzdem kann der freund unaufgeregter wiedergabe sehr glücklich damit werden.

hör dir mal irgendwo bm6 (oder air, wenn sie in der vorführung ordentlich eingestellt sind, nur dann zeigen sie die vorteile auch auf) an, dann weißt du mehr.
Benares
Inventar
#18285 erstellt: 31. Aug 2014, 09:31
Die Air konnte ich unter suboptimalen Bedingungen schon hören, daher kann ich nur ein Urteil unter Vorbehalt abgegeben. Im Grunde stimme ich longueval zu, klanglich sind sie mit der BM 6 fast identisch. Die BM6 MK II konnte ich schon ausgiebiger hören, ist ein guter Monitor, der nichts falsch macht, aber auch in keiner Disziplin wirklich herausragend ist. Die Abstimmung empfand ich als ziemlich harmonisch, der Bass ist recht straff und trocken. Kürzlich kam auch der Nachfolger MK III auf den Markt, wenn der an den richtigen Stellen verbessert wurde, gehört er sicherlich zu den besseren Vertretern seiner Preisklasse. Den Aufpreis zur AIR-Serie kann ich aber nicht nachvollziehen, außer den Digitaleingängen gibts da kaum Unterschiede. Wenn man auf digitale Zuspielung verzichten kann, wäre die BM-Serie sicherlich der bessere Kauf, allerdings gibts in deren Preisklasse natürlich noch mehr gute Konkurrenten.
longueval
Hat sich gelöscht
#18286 erstellt: 31. Aug 2014, 10:13
ein kurzes wort noch zu den dynaudio monitoren allgemein

was bei denen immer schon angenehm war, ist ein relativ tiefer bass ohne jede übertreibung
also es wird nix künstlich im oberbass angehoben, um mehr basstüchtigkeit vorzutäuschen, das macht sie auf der anderen seite auf den bass bezogen relativ unkritisch und die angebotene raumanpassung ist auch wirklich so, wie sie sein soll.

werden sie hart gefordert mit hohem pegel, dann werden sie durch die erwärmung der tmt spule leicht mittenbetont, da sie aber nicht künstlich "warm" also mit oberbassüberhöhung abgestimmt sind, kann das, wie gesagt bei hohen pegeln, kühl wirken.
dieses schicksal teilen sie aber mit allen "ehrlich" abgestimmten lautsprechern.
da die dynaudios aber sehr große schwingspulen haben, die gut auskühlen, ist dieser effekt sogar ein wenig kleiner, als bei anderen.

ich würde sie mit den neumännern 120 gegenhören.

ps: sorry, ich verblöd mir unter der hand, genau umgekehrt ists, die oberbassüberhöhung wird bei warmer spule mehr


[Beitrag von longueval am 31. Aug 2014, 10:41 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#18287 erstellt: 31. Aug 2014, 12:09
Hallo Jungs,

danke für die Infos.
Gehört habe ich bisher ein paar Dynaudios bei Thomann, bin aber nicht mehr ganz sicher, welche das waren.
Preis lag so um die 900 Euro das Stück. Grundsätzlich gefallen haben die mir schon, auch wenn ich noch andere Monitore gehört habe, die mir gefallen haben.

Total angefixt hat mich dann das hören der Barefoot MM27 Gen 1.
Die sind zwar alles andere als günstig, aber dagegen kann für mich ne große B&W, Canton Ref usw. einpacken. Das war das erste mal, das ich eine Tiefe und Staffelung in der Musik vernommen habe wie sonst nie. Ebenso das gern und viel zitierte hören von bisher unbekannten Detail konnte die wie bisher keine andere. Ich würde behaupten, damit "meinen" Lautsprecher gefunden zu haben, wenn das liebe Geld nicht wäre. Waveguide und Co gibt es da auch nicht, dafür machen die von unten bis oben im Frequenzgang alles so, wie ich mir das wünsche und da ist mir egal, wie das erreicht wird.

Die JBL LSR 305 werde ich auf jeden Fall mal testen und berichten.
Ungehört befürchte ich aber, das mir die nicht oder noch nicht gut genug sind.
Beim Probehören von Monitoren damals war fast alles, was unter ~ 750 Euro das Stück lag einfach nicht gut genug bzw. mit zu vielen Kompromissen behaftet.

Da stelle ich mir die Frage, wohin soll es gehen ?
Akzeptieren das ich mit günstigen Monitoren nicht glücklich werde und das Geld investieren oder so lange suchen, bis ich den gefunden habe, der Preis-Leistungsmäßig am wenigsten Kompromisse hat ?
Ob der nun aktiv oder passiv ist, juckt mich nicht. Interessant finde ich zur Zeit die Geithain ME25 und die Amphion One18. Gehört habe ich davon leider noch nichts.

Alternativ kann ich mir noch etwas in Richtung Genelec 8030 vorstellen und das ganze mit einem Woofer erweitern. Das würde ich bei den JBL oder anderen Lautsprechern auch machen, ich brauche Bass der bis ganzen unten runter geht, sonst fehlt mir da oft was, wie z.B. Madonnas Frozen Album oder Chris Jones mit No sanctuary here. Hatte mal Lautsprecher die bis etwa 38Hz übertragen haben mit -3 oder -8db und da war es erst mit einem Woofer für mich perfekt.

Ihr seht schon, das ist nicht einfach bei mir. Ich bin da selten bereit, einen Kompromis einzugehen.
Deswegen höre ich momentan auch mit Kopfhörern, da klappt das schon ganz gut.


Gruß Christian
thewas
Hat sich gelöscht
#18288 erstellt: 31. Aug 2014, 12:27
Gute Raumakustik, Aufstellung usw. bringen einen meistens viel weiter als teureres Equipment, erst wenn diese sehr gut sind verbessert man sich mit teuren Sachen wirklich, die meisten persönlichen Rankings sind eher tonale Geschmackssachen (die man aber geschickt selber anpassen kann). Da du Tiefbass magst solltest du dich auf jeden Fall mit Raumakustik und Raumkorrektur beschäftigen, dann noch 2 anständige Monis, einen oder mehr gute und richtig eingemessene Subs und du bist ganz weit vorne.
longueval
Hat sich gelöscht
#18289 erstellt: 31. Aug 2014, 14:35
da hammas die geldfrage und noch viel wichtiger die raum und aufstellungsfrage und damit verbunden der hörabstand.

wenn du da was dazu schreiben könntest, könnte man dir detailierter raten.

und wenn ich dir aus lebenserfahrung raten darf, wer billig kauft kauft teuer, weil 2mal

der franzose nennt das dann "pennywise and poundfoolish"

geht ein ls bis 40hz linear, dann ists ok, da braucht man dann nur mehr für film einen sub, wenn überhaupt


[Beitrag von longueval am 31. Aug 2014, 14:41 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#18290 erstellt: 31. Aug 2014, 15:17
Hallo longueval,

tja, die Geldfrage.
Hier kann ich keine direkte Antwort geben.
Nach Möglichkeit würde ich den Kauf auf 2x aufteilen, das geht bei Monitoren ja gut, weil die meist einzeln sind.
Als Preisklasse nenne ich jetzt mal die KH120, so in etwa sollte das liegen. Günstiger darf es natürlich auch sein.

Der Raum in dem ich sie nutzen möchte, ist etwa 20,4m² groß.
Gut 3m breit, 6,8m lang und 2,44m hoch.
Die Stelle an der Abgehört wird befindet sich etwa 2m von der Wand weg und ist mittig.
Bzw. noch nicht mittig, wird aber so gestellt. Der Abstand von 2m kann variiert werden aber nicht beliebig, da sich hinter dem Schreibtisch eine Dachschräge mit Fenster befindet, wo man noch rankommen muss.
Kniestock ist nicht ganz einen Meter hoch.

Bezüglich Raumakustik ist noch nichts gemacht,
Lässt sich aber machen und werde ich auch umsetzen.

Aufstellen möchte ich die Lautsprecher hinter dem Schreibtisch, dessen Tiefe ist 80cm, hörabstand also wohl etwa 1m.

In absehbarer Zeit werde ich damit aber wohl in ein extra Zimmer umziehen, ebenfalls rund 20m², gleiche Raumhöhe aber etwa 4x5m, das finde ich wegen der 2,44m hohen Decke fast schon etwas problematisch in Bezug auf die Raumakustik, da die Raumlänge fast dem doppeltem der Höhe entspricht und solche Maße sind meist schlecht bezüglich Raummoden.

Allerdings ist dort wieder eine Dachschräge drin und die Decke, wie im jetzigen Raum, aus Rigips, ebenso die Schräge.

Ändern kann ich da nichts, daher wird beim restlichen Ausbau des ersten OG auch das große Wohnzimmer in hinblick auf Raumakustik optimiert, da hier noch viel Potential vorhanden ist.

Hinsichtlich der 40Hz reichen Thematik wiederspreche ich. Mag vielen reichen, mir aber nicht.


Gruß Christian
longueval
Hat sich gelöscht
#18291 erstellt: 31. Aug 2014, 16:17
nun ja, das leidige 40hz thema
da will ich mich nicht weiter vertiefen, nur so viel, basstrommel beginnt bei 60hz, 4saitenbass bei 40
ich kenn wenige musikstücke wo tiefer (jetzt kommt wieder die wagnerovertüre mit den 5saitigen bässen )

aber egal.
grundsätzlich einmal, plattenwände und dachschräge sind nicht schlecht, die platten "fressen bass" und die dachschräge mindert boden decken moden.

2m weg von der wand ist auch gut, weil entweder 2 meter weg oder ganz an die wand und ausregeln.
wie du schon bemerkt hast, ist der beinahe quadratische raum problematischer, wobei die dachschräge wieder wegen der höhe hilft.
fortsetzung folgt
ich schau mal was sich da finden lässt mit bass und preisklasse 120er ohne dass du gleich einen sub brauchst, oder ist ein sub schon vorhanden?
Lawyer
Inventar
#18292 erstellt: 31. Aug 2014, 16:33
Hi,

naja, ich habe noch einen Visaton TIW 200XS hier, bräuchte also nur noch ein Modul und fertig ist der Woofer.
Geplant ist der aber so oder so, auch weil ich den dann zum zocken mit nutzen würde und da macht es mit Woofer schon mehr spass würde ich sagen.

Bezüglich Musik, ich höre auch relativ viel Metal und die ein oder andere Band spielt da auch mit 6 Saitigen Bässen, teils sogar 6 saitig Bundlos...

Ich bin auch gerne bereit die JBL zu testen, vielleicht reicht sie mir ja erstmal ?


Gruß Christian
longueval
Hat sich gelöscht
#18293 erstellt: 31. Aug 2014, 17:18
würd ich auch sagen

wegen modul
aufpassen, dass es die notwendigen low level weichen schon hat
Benares
Inventar
#18294 erstellt: 31. Aug 2014, 17:19
Nach dem, was du schreibst, bist du wohl ein "Basshead" - kann ich verstehen, bin ich ja auch. Deshalb habe ich mich bei meiner Monitorsuche für die Event Opal entschieden, die ich dir zumindest für ein Probehören ans Herz legen würde. Der -3 Db Punkt liegt bei 35 Hz, die Basswiedergabe ist die präziseste, trockenste und zugleich eine der kraftvollsten, die ich bis heute bei einem Monitor gehört habe. Preislich liegt sie zwar doppelt so hoch wie die KH 120, ist aber für fast den gleichen Preis wie die von dir erwähnte Amphion One 18 erhältlich, hat die Endstufen schon eingebaut und geht satte 13 Hz tiefer.

Der Tiefgang war mir bei der Auswahl auch wichtig - bis ich merkte, dass kaum einer meiner Tracks diesen wirklich ausreizt. Ich kenne keinen einzigen Song, der unter 30 Hz geht. Natürlich gibt es welche, aber die machen wirklich einen verschwindend geringen Teil aus, und das gilt sogar für Genres, die als sehr basslastig gelten.

Ich könnte mir vorstellen, dass dir unwissentlich nicht der Tiefgang unter 30 Hz fehlt, sondern echte Gewalt und Druck im Bass. Das schaffen die wenigsten Full Range LS, sogar bei meiner Opal wünsche ich mir dabei manchmal noch mehr und denke schon seit längerem über ein oder zwei Subs nach. Du wirst wahrscheinlich keinen Monitor im bezahlbaren Bereich finden, der das liefert.


[Beitrag von Benares am 31. Aug 2014, 17:22 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#18295 erstellt: 31. Aug 2014, 17:36
vor allem weil selbst beim 6saitigen bass die tiefste saite H ist, dafür hat sie eine höhere. ( HEADGH)

wegen des klanges spielen nur stümper eine leere saite, der vorteil von mehrsaitenbässen ist der andere saitenshift.

wenn du schon einen 20er woofer hast, überleg, ob du nicht noch einen zweiten kaufst, platten sind billig und anspielen kannst auch beide mit einem modul


[Beitrag von longueval am 31. Aug 2014, 17:41 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#18296 erstellt: 31. Aug 2014, 18:21
Hallo Benares,

ja, da könnte was dran sein.
Die Event Opal habe ich schon gehört und die gefällt mir auch.
Generell scheinen mir die Monitore mit 8" Chassis eher zuzusagen.
Ob das nun an der Bündelung oder sonstwas liegt, kann ich nicht sagen.
Nur, das mir die eben besser gefallen und die Event recht gut.

Das ich nichts bezahlbares finde, was tief in den Keller geht mit genug Kraft, ja, das glaube ich auch.
Ich hoffe mal, das demnächst die Opal als B Stock verfügbar ist irgendwo, dann schlage ich da wohl mal zu, zumindest bei einer.

Und bis das soweit ist, versuche ich noch das ein oder andere Teil das hier rumliegt an den Mann zu bringen und damit die Events ein wenig zu finanzieren. Könnte zwar jetzt auch Problemlos zuschlagen, aber es eilt nicht und Geld kann ich auch noch sparen.


Gruß Christian
Benares
Inventar
#18297 erstellt: 31. Aug 2014, 18:31
In dem Fall hast du unverschämtes Glück, hier gibts gerade den günstigsten Preis für eine Opal B-Stock, den ich bisher gesehen habe:

http://www.session.de/EVENT-Opal-B-WARE-1.html
longueval
Hat sich gelöscht
#18298 erstellt: 01. Sep 2014, 08:58
da du metaller bist, kann ich dir definitiv von den dynaudios abraten, die sind eher was für schöngeistiges.
der preis der opal ist heiß und die opal sind definitiv was für rockiges. davon abgesehen sind die event opal sowieso sehr sehr gute monitore.


[Beitrag von longueval am 01. Sep 2014, 08:59 bearbeitet]
Turbocharged
Stammgast
#18299 erstellt: 01. Sep 2014, 09:47
longueval schonmal danke für die ausführliche Antwort. Nur mal kurz zum Verständnis: Wenn man jetzt z.B. von minidsp was vergleichbares zum Antimode 2.0 haben wollte, wäre das dann dieses Produkt hier: http://www.minidsp.com/dirac-series/ddrc-22da ?
Wie ist denn dirac so allgemein zu bewerten? Kann man damit auch vollautomatisch einmessen und in welchem Frequenzbereich arbeitet es? Vielleicht auch im Vergleich zum AM 2.0?


[Beitrag von Turbocharged am 01. Sep 2014, 09:47 bearbeitet]
Quo
Inventar
#18300 erstellt: 01. Sep 2014, 09:51
Jetzt komme ich nicht mehr ganz mit.
Wir sind doch hier bei den Neutralos und Messfetischisten...
...und jetzt muss ich hier lesen, dass sich der eine Monitor besser als der andere für spezielle Musik eignet.
Im Tiefgang gibt es natürlich Unterschiede, aber ansonsten sollten doch bei korrekter Aufstellung ( incl.Abhörentfernung, Raumanpassung ) die Monitore gleich klingen.
longueval
Hat sich gelöscht
#18301 erstellt: 01. Sep 2014, 10:18
kommt darauf an unter welchen bedingungen

so kann ich zb berichten, dass die opal einen größeren dynamikbereich abdeckt ohne zu komprimieren als andere, wenn das für rock nicht wichtig ist, weiß ich es nicht und das kann man auch messen und an messkurven sehen, wenn ich zb die messkurven betrachte, die mir den klirr bei bestimmten pegeln zeigen, oder die kurven der maximalpegel, die nur ganz selten linear sind.
außerdem kann ich aus den winkelmessungen vermutungen zum verhalten im raum anstellen.
basstüchtigkeit ist eben nicht nur aus dem frequenzschrieb auf achse ersichtlich, genau so wenig wie das verhalten im raum.
aber es gibt andere messungen, die zb darstellen, mit welchem indirekten schall ich rechnen muss, oder mit welchem impulsverhalten.
neutralität auf achse bei 90dbc ist zumindest ein erster schritt und eine grundvoraussetzung, das andere kommt dann noch dazu.

magie zb ist beim lautsprecher nicht verstandene physik, keine gute voraussetzung für einen entwickler


[Beitrag von longueval am 01. Sep 2014, 11:17 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#18302 erstellt: 01. Sep 2014, 10:38

Quo (Beitrag #18300) schrieb:
Jetzt komme ich nicht mehr ganz mit.
Wir sind doch hier bei den Neutralos und Messfetischisten...
...und jetzt muss ich hier lesen, dass sich der eine Monitor besser als der andere für spezielle Musik eignet.
Im Tiefgang gibt es natürlich Unterschiede, aber ansonsten sollten doch bei korrekter Aufstellung ( incl.Abhörentfernung, Raumanpassung ) die Monitore gleich klingen. :?

Nein, Abstrahlverhalten (z.B. horizontaler und vertikaler Winkel) müssen sogar auch bei zwei gleichmäßig abstrahlenden Monis (was die Dynaudios z.B. nicht sind) nicht gleich breit sein, wobei wenn ich viele deiner Posts in dem Thread sehe habe ich das Gefühl dass dich die Antwort eh nicht interessiert sondern du nur polemisieren möchtest.


[Beitrag von thewas am 01. Sep 2014, 10:45 bearbeitet]
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