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Es lebe der Studio-Monitor!

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DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5509 erstellt: 18. Mai 2010, 11:57
Damit ich nicht vom eigentlichen Kernthema abschweife, habe ich ein seperates Thread bezüglich meiner Subwoofer-Frage erstellt:

Aktiver,ausgewogener Sub für Studiomonitore?

Wer konkrete Empfehlungen oder sonstige Ratschläge hat ... immer gern gesehen.
charles_b
Stammgast
#5510 erstellt: 18. Mai 2010, 18:45

Irae schrieb:
Das analysieren der Lieder geht prinzipiell relativ einfach, dazu brauchst du ein Gerät das Sonogramme/Wasserfälle generiert (SpectrumLab z.B).
Wird z.B. ständig gemacht um zu sehen in welchen Filmen und in welcher Szene es ordentlich Tiefbass gibt....

...
.Subwoofern sollte man auch eher Abstand nehmen, da sie relativ schnell komprimieren und dann nur noch bessere Tieftöner sind aber nichts mehr mit einem Subwoofer zu tun
haben ...


1. Was kann ein "Wasserfall" was ein FFT nicht kann?

2. Was bedeutet komprimieren? Und was ist denn der Unterschied zwischen einem Tieftöner und einem Sub - von den unterschiedlichen Frequenzen mal abgesehen, dass weiß ich schon.

mattheo_72
Stammgast
#5511 erstellt: 18. Mai 2010, 18:48

Hüb' schrieb:

Dachte ja die Lautstärke kann man an den Boxen einstellen - sicher etwas unbequem, aber prinzipiell doch machbar, oder?

Da das in aller Regel kanal- und räumlich getrennt (linker LS, rechter LS) erfolgen muss, ist dieses Vorgehen nicht wirklich praktikabel.

Grüße
Frank
:prost


Hi,

aber gibt es nicht diesen Stereolink? Wo die rechte Box die Masterbox darstellt und die linke Box deren Lautstärke übernimmt.

Aber hast recht - viiieeel praktikabler wird´s nicht!

Gruß
Mattheo

PS: Die CD mit "Solang die die dicke Frau ..." hab ich auch und gehört zu meinen Favourites....


[Beitrag von mattheo_72 am 18. Mai 2010, 18:50 bearbeitet]
vstverstaerker
Moderator
#5512 erstellt: 18. Mai 2010, 18:50
Ja bei Adam gibts sowas, ob das da alle Modelle haben weiß ich aber nicht.
Finde das schon sehr praktisch... naja gut, Fernbedienung wär noch besser
RTD_3
Ist häufiger hier
#5513 erstellt: 18. Mai 2010, 19:59
Ich hab in meinem Zimmer 2 Samson A8 stehen + einen KRK Sub. Eine sehr geile Mischung, mit einem super Klang bei allen Musikstilen. Man muss vllt ab und zu am Sub drehen, je nach Stil, aber sonst ist das sehr gut in allen Lautstärken. Auch Lautstärkemäßig für das Zimmer von 16 m² optimal.
Daiyama
Inventar
#5514 erstellt: 19. Mai 2010, 06:38

vstverstaerker schrieb:
Ja bei Adam gibts sowas, ob das da alle Modelle haben weiß ich aber nicht.
Finde das schon sehr praktisch... naja gut, Fernbedienung wär noch besser :L


Ja für eine aktive HiFi-Linie wäre das mal etwas, was sich ADAM ins Pflichtenheft schreiben könnten. Kann doch nicht soooo teuer sein....
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5515 erstellt: 19. Mai 2010, 07:38

Daiyama schrieb:

vstverstaerker schrieb:
Ja bei Adam gibts sowas, ob das da alle Modelle haben weiß ich aber nicht.
Finde das schon sehr praktisch... naja gut, Fernbedienung wär noch besser :L


Ja für eine aktive HiFi-Linie wäre das mal etwas, was sich ADAM ins Pflichtenheft schreiben könnten. Kann doch nicht soooo teuer sein....


kommt doch ein Adam Vorverstärker.. Die meisten haben doch mehr als eine Quelle
Daiyama
Inventar
#5516 erstellt: 19. Mai 2010, 09:57
Stümmt auch wieder. Ist der dann fernbedienbar?

Die andere variante wäre halt für die Minimalisten: Quelle(n)-> DAC (mit Umschalter)-> Aktiv LS (mit LS-Regler)

Gruss

Knut
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5517 erstellt: 19. Mai 2010, 10:21

Daiyama schrieb:
Stümmt auch wieder. Ist der dann fernbedienbar?

Die andere variante wäre halt für die Minimalisten: Quelle(n)-> DAC (mit Umschalter)-> Aktiv LS (mit LS-Regler)

Gruss

Knut



ja..
beim DAC kannst eben nur digitale Quellen anschliessen, manche haben aber auch Phono/Band/Tuner oder sonstiges. Kommt eben immer drauf an was die Voraussetzung ist
Nick11
Inventar
#5518 erstellt: 19. Mai 2010, 11:01

Hörzone schrieb:
ich finde die neue A-Serie gelungen. endlich ist die P-Serie weg..

Warum so erleichtert, war die P-Serie spürbar schlechter? Die A..X-Serie ist jedenfalls eine ganze Ecke billiger.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5519 erstellt: 19. Mai 2010, 11:27

Nick11 schrieb:

Hörzone schrieb:
ich finde die neue A-Serie gelungen. endlich ist die P-Serie weg..

Warum so erleichtert, war die P-Serie spürbar schlechter? Die A..X-Serie ist jedenfalls eine ganze Ecke billiger.


So richtig glücklich bin ich mit der P-Serie nie geworden. Die P33 hat mir eigentlich so gut wie gar nicht gefallen (für Kino ok, für Musik würd ich sie nicht einsetzen), die P11 ist im Übergang vom Tiefmittel- zum Hochtöner nicht optimal. Am ehesten hat mir noch die P22 zugesagt.

Erleichtert ist übertrieben, von der P-Serie hab ich nicht mehr wirklich viel verkauft, da ist die neue Reihe deutlich gelungener.
viele Grüße
Reinhard
Nick11
Inventar
#5520 erstellt: 19. Mai 2010, 11:51
Danke Reinhard, was würden wir nur ohne Dich machen...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5521 erstellt: 19. Mai 2010, 11:56

Nick11 schrieb:
Danke Reinhard, was würden wir nur ohne Dich machen... :prost


Genelec kaufen, oder so..
DasNarf
Hat sich gelöscht
#5522 erstellt: 19. Mai 2010, 17:25

Hörzone schrieb:

Nick11 schrieb:
Danke Reinhard, was würden wir nur ohne Dich machen... :prost


Genelec kaufen, oder so.. :D


Wäre auch nicht das schlechteste...


[Beitrag von DasNarf am 19. Mai 2010, 17:26 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#5523 erstellt: 19. Mai 2010, 19:34
Na, für Reinhard schon...
charles_b
Stammgast
#5524 erstellt: 19. Mai 2010, 21:16
"Etwa 30% aller Zahlen und Fakten, die man im Internet liest, stimmen nicht."

Genau, und bei 67,4738 % aller Statistiken wird eine Genauigkeit suggiert, die gar nicht gegeben ist!
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5525 erstellt: 20. Mai 2010, 18:05
@mattheo_72: Den Stereolink gibt es bei den beiden kleinen Adams (A3X,A5X). Wenn ich die Herstellerbeschreibung richtig verstanden habe, wird die Lautstärke-Einstellung aber nicht im eigentlichen Sinne weitergegeben (im Sinne von "oh, mein Nachbar hat sich auf halbe Kraft eingestellt, dann mach ich das auch), sondern vielmehr wird der eine Monitor an den anderen angeschlossen. Ich deute das so, dass das Eingangssignal für des zweiten Monitors damit geregelt wird und nicht die Verstärkerleistung des zweiten. Aber diese <- (meine) Aussage ist mit Vorsicht zu genießen und kann falsch sein.



Stereolink

Eine nützliche und exklusive Besonderheit der beiden kleinsten ADAMs (A3X und A5X) ist der Stereolink, zwei zusätzliche, für den zweiten Stereokanal vorhandene Ein-/Ausgangsbuchsen. Anders als beim klassischen ,Master-Slave‘-Verhältnis ist jeder A3X und A5X entsprechend ausgerüstet.

Der Stereolink ermöglicht es dem Nutzer erstens, die Lautstärke beider Lautsprecher am Lautstärke-Knopf eines Lautsprechers zu regeln, während zweitens der Regler des jeweils anderen Lautsprechers nur dessen Lautstärke beeinflusst, um eventuelle Unterschiede der Hörabstände zu den beiden Lautsprechern problemlos ausgleichen zu können.

(von der Produktseite der Adam A3X)

Den Anschluss siehst Du direkt bei der Produktbeschreibung der A3X oder in der Galerie (Rückseitenansicht) beider Monitore. In der Produktbeschreibung der A5X haben sie ein falsches Bild verwendet (Rückseite der A8X).

Adam A3X Produktbeschreibung

Jedenfalls suche ich nach wie vor nach einer Regelmöglichkeit. Trotz intensiver Suche in den letzten zwei Tage gelang es mir nicht eine simple, komfortable und preiswerte Lösung zu finden. Ich brauch keinen AD-Wandler, kein Surround, keinen Phono-Verstärker. Neben Ausgängen für Monitore und einen Subwoofer, wären lediglich die Option 2-3 Geräte anzuschliessen und eine Fernbedienung nett. Am nächsten kommt meinem Wunsch noch die SM Pro Audio M-Patch 2. Alles andere das ich fand, hatte wesentlich mehr Feature oder war Hifi-veredelt und dem entsprechend teuer.
Spricht eigentlich aus irgend einem Grund etwas gegen die M-Patch 2 (120 Euro)? Fällt jemand etwas besseres ein?

Ach und noch etwas: Da ja nun vermutlich einen Subwoofer dazu nehmen werde und dieser bis etwa 50hz den Bass übernähme, könnte ich statt der A8X die A7X oder A5X nehmen (letztere geht bis 50hz). Den einzigen Grund, der dagegen spräche, ist der, dass die maximale Belastungsgrenze dann auch niedriger läge. Bei der A5X wird folgendes angegeben:



Maximaler Schalldruck mit Sinus 100 Hz bis 3 kHz in 1 m Abstand ≥102 dB
Maximaler Peak Schalldruck pro Paar in 1m ≥110 dB


Nur habe ich keine Ahnung, wie viel ich von ihr dann im Dauerbetrieb abverlangen könnte und wie laut dieser Pegel dann ist. Momentan habe ich da nur eine wage Einschätzung zB von der Definition des Begriffs "Zimmerlautstärke".
Cortana
Inventar
#5526 erstellt: 20. Mai 2010, 20:24
Ich hab ein Schalldruckmessgerät und "ziemlich laut" ist für mich 90dB. Das sollte eigentlich jeder so sehen, das ist schon ne Lautstärke, die alle Nachbaren hören werden. 100dB wär ja schon ziemlich krass, das macht dann schon weh in den Ohren.

Würd mir vondaher keine Sorgen wegen dem Maximalpegel machen
Irae
Stammgast
#5527 erstellt: 20. Mai 2010, 20:36
Entscheidend ist ja eher bei welchem SPL der lineare Bereich verlassen wird, sowie die THD bei einem gegebenen Pegel.
plüsch
Inventar
#5528 erstellt: 20. Mai 2010, 22:34
Ergänzung zu Vorverstärker
aus der Hifi Ecke
mit FB
prebox
Creek OBH22

oder ein Soundconverter
Dynavox TPR2
und wenn die Eingänge nicht ausreichen
eine Umschaltbox

Gruß plüsch
charles_b
Stammgast
#5529 erstellt: 20. Mai 2010, 22:48

plüsch schrieb:
Ergänzung zu Vorverstärker
aus der Hifi Ecke ...oder ein Soundconverter
Dynavox TPR2
...

Gruß plüsch


Puh, da bin ich froh, dass das mal einer anspricht: Ist der TPR-2 denn gut genug für die ADAMs? Habe so ein Teil, bin aber noch nicht dazu gekommen, tuningmäßig was zu machen.

Und irgendwie kommt es einem komisch vor, wenn die LS 24000 Euro kosten und der Pre-Amp dann 120....

Der erste Eindruck war, dass es etwas dumpf klingt.... doch das soll kein endgültiges Urteil sein.
LaVeguero
Inventar
#5530 erstellt: 21. Mai 2010, 00:27
Liebes Orakel: Wann ist eigentlich endlich mal mit Abverkaufs-Preisen für die hinscheidende A-Serie zu rechnen? Ich hätte da gerade ein Budget für Zweitlautsprecher!
michael@hifi
Stammgast
#5531 erstellt: 21. Mai 2010, 05:26
Wie tief soll der Preis für die A7 denn fallen? Wäre es nicht besser die A5X stattdessen zu nehmen?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5532 erstellt: 21. Mai 2010, 06:55

LaVeguero schrieb:
Liebes Orakel: Wann ist eigentlich endlich mal mit Abverkaufs-Preisen für die hinscheidende A-Serie zu rechnen? Ich hätte da gerade ein Budget für Zweitlautsprecher! :*



gar nicht...
es gibt für Adam keinen Grund hier einen Abverkauf zu machen, die Bestände sind klein, und es gibt manche Anwender die auch noch die alten benötigen
plüsch
Inventar
#5533 erstellt: 21. Mai 2010, 07:52

Puh, da bin ich froh, dass das mal einer anspricht: Ist der TPR-2 denn gut genug für die ADAMs?

Ist wohl pauschal nicht zu beantworten.

Habe eben einen Audioplan C1 durch den Dynavox ersetzt.
Macht auf mich im Moment einen etwas "unruhigeren" Eindruck,
irgendwie mittiger.
Der TPR spielt aber erst kurze Zeit
und Röhren sollen ja eine gewisse Einspielzeit benötigen.
Ob da was dran ist kann ich demnächst testen da ich noch einen nicht benutzten TPR-2 hier habe.

Gruß plüsch
cptnkuno
Inventar
#5534 erstellt: 21. Mai 2010, 08:21

DerLomaxx schrieb:
@mattheo_72: Den Stereolink gibt es bei den beiden kleinen Adams (A3X,A5X). Wenn ich die Herstellerbeschreibung richtig verstanden habe, wird die Lautstärke-Einstellung aber nicht im eigentlichen Sinne weitergegeben (im Sinne von "oh, mein Nachbar hat sich auf halbe Kraft eingestellt, dann mach ich das auch), sondern vielmehr wird der eine Monitor an den anderen angeschlossen. Ich deute das so, dass das Eingangssignal für des zweiten Monitors damit geregelt wird und nicht die Verstärkerleistung des zweiten. Aber diese <- (meine) Aussage ist mit Vorsicht zu genießen und kann falsch sein.

Das stimmt ziemlich sicher. Ist doch bei Endstufen generell so, daß das Poti den Eingangspegel beeinflußt, und die Verstärkung konstant ist. So gesehen haben die nichts anderes gemacht, als das Poti Stereo auszuführen und den Zweiten Ausgang nach außen zu legen
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5535 erstellt: 24. Mai 2010, 12:35
Gab es nun eigentlich irgendwo Messkurven aus zuverlässiger Quelle von der A?X-Serie. Ich finde irgendwie nichts. Noch nicht mal bei ADAM selbst.
poneil
Inventar
#5536 erstellt: 24. Mai 2010, 12:53
Hallo zusammen,

scheint zwar mehr fürs Wohnzimmer und weniger fürs Studio gedacht zu sein, aber ist vielleicht einer von euch, der auf der "High End" war, beim ELAC-Stand vorbeigekommen und hat sich mal diese neue BS 243 Active angeguckt/angehört?

Auf der ELAC-Seite findet man dazu noch keine Informationen und ich habe über diesen Lautsprecher auch erst in diesem av-magazin Artikel gelesen.

Ich interessiere mich seit kürzerem verstärkt für Aktivlautsprecher, kann allerdings diese Aussage nicht ganz einordnen:


(...) Im Inneren des BS 243 übernimmt ein digitaler 56 Bit-Signalprozessor mit hochwertigen 24 Bit/96 kHz-Audio-Wandlern die Funktion einer aktiven Frequenzweiche (...)


Heißt das "anstatt" einer aktiven Frequenzweiche? Oder ist das dann der Fall einer digitalen Aktivweiche im Vergleich zu einer analogen Aktivweiche?


Grüße
michael@hifi
Stammgast
#5537 erstellt: 24. Mai 2010, 14:06

poneil schrieb:
Ich interessiere mich seit kürzerem verstärkt für Aktivlautsprecher, kann allerdings diese Aussage nicht ganz einordnen:

(...) Im Inneren des BS 243 übernimmt ein digitaler 56 Bit-Signalprozessor mit hochwertigen 24 Bit/96 kHz-Audio-Wandlern die Funktion einer aktiven Frequenzweiche (...)

Ich würde das so deuten, dass die Filterfunktionen ein DSP übernimmt. D.h. das analoge Audio-Eingangssignal wird digitalisiert, auf dem DSP gefiltert, wieder in analog gewandelt, verstärkt und ausgegeben.

Die interne 56 bit Verarbeitung ist schön und gut, 24 bit werden aber nicht voll ausgenutzt werden können. Mal abgesehen davon, dass in den unteren Bits nur Rauschen erzeugt und ausgegeben wird, kann ein Wandler erst dann mit 24 bit arbeiten, wenn er auch voll ausgesteuert wird. Hat man z.B. Headroom von 12 dB ausgehend vom Line-Pegel vorgesehen, bleiben schon mal "nur noch" 22 Bit übrig. Regelt man die Lautstärke vor der Box, bekommen Wandler noch weniger Pegel und setzen es entsprechend in noch weniger Bits um.

In dem Fall digitaler Filterberechnung wäre es vernünftiger die analoge Lautstärke erst nach den DSP-Funktionen zu regeln.

Ein DSP hat einen Vorteil, dass bei entsprechender Implementierung man den Frequenzgang weitestgehend anpassen kann. D.h. auch an die Räumlichkeiten. Siehe z.B. Genelec 8250, 8260.
Nick11
Inventar
#5538 erstellt: 24. Mai 2010, 14:59

poneil schrieb:
ist vielleicht einer von euch, der auf der "High End" war, beim ELAC-Stand vorbeigekommen und hat sich mal diese neue BS 243 Active angeguckt/angehört?

Ich war dort und habe erstmal gestaunt, aber es stand nur eine einzelne Box im "Schaufenster". Zu hören war also nix. Sieht aus wie eine normale 243, abgesehen von der Rückwand und dem Ring um den Hochtöner.


[Beitrag von Nick11 am 24. Mai 2010, 15:01 bearbeitet]
poneil
Inventar
#5539 erstellt: 24. Mai 2010, 17:27
Danke schonmal an euch beide für die Infos.

Also wenn ich dich, michael@hifi jetzt richtig verstehe, dann würde der (zumindest interpretierte, denn Gewissheit gibt es ja noch keine) Aufbau diesem hier entsprechen.


michael@hifi schrieb:
In dem Fall digitaler Filterberechnung wäre es vernünftiger die analoge Lautstärke erst nach den DSP-Funktionen zu regeln.


Laut dem Text wäre das ja auch der Fall, dass das Signal nach dem DSP DA-gewandelt wird und dann erst geregelt wird. Du beziehst dich dann auf die Ansteuerung des Lautsprechers mit einem analogen Audiosignal?

Es würde sich dann also anbieten, dass man die Lautsprecher mit einem digitalen Audiosignal ansteuert, um die dem DSP vorgeschaltete AD-Wandlung und "Signal-Stärke"-Einbußen durch externe Vorverstärker zu umgehen?

Klänge ja grundsätzlich nach einer entsprechend hochintegrierten Kompaktlösung, sofern man sich damit zufrieden gäbe, keine externen Vorverstärker, DA-Wandler etc. nutzen zu können.

Sollte ja wohl in nächster Zeit ein paar mehr Informationen geben und vielleicht ergibt sich dann auch, inwieweit ELAC den DSP ausnutzt.


Grüße
charles_b
Stammgast
#5540 erstellt: 24. Mai 2010, 17:39

poneil schrieb:


Es würde sich dann also anbieten, dass man die Lautsprecher mit einem digitalen Audiosignal ansteuert, um die dem DSP vorgeschaltete AD-Wandlung und "Signal-Stärke"-Einbußen durch externe Vorverstärker zu umgehen?



...ich bin natürlich kein so ein Experte wie michael@..., doch ich bin mir fast sicher, dass sich Lautsprecher nur über analoge Signale freuen und mit digitalen Signale gar keine schönen Töne fabrizieren.
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5541 erstellt: 24. Mai 2010, 18:23
Ich bin gerade beim Stöbern auf diese aktiven Studiomonitore gestoßen:

http://www.surrountec.de/

Vielleicht interessiert sich ja jemand für die. Bewerten kann ich sie überhaupt nicht und könnte daher höchsten mutmaßen, was ich lieber lasse. Preislich sind sie eh nicht meine Liga.
poneil
Inventar
#5542 erstellt: 24. Mai 2010, 18:38

charles_b schrieb:
...ich bin natürlich kein so ein Experte wie michael@..., doch ich bin mir fast sicher, dass sich Lautsprecher nur über analoge Signale freuen und mit digitalen Signale gar keine schönen Töne fabrizieren.


Was willst du mir damit sagen? Gebrauche ich deiner Meinung nach das Wort "Lautsprecher" falsch?

Anscheinend freut sich der Lautsprecher, bzw. seine Elektronik ja gerade über digitale Signale.
Dass dies bei den Chassis, bzw. dem Hoch- und Tieftöner nicht der Fall ist, ist klar. Deshalb gibt es vor den Endstufen ja noch die DACs.
pixelspalter
Stammgast
#5543 erstellt: 24. Mai 2010, 18:43

DerLomaxx schrieb:
Ich bin gerade beim Stöbern auf diese aktiven Studiomonitore gestoßen:

http://www.surrountec.de/

Vielleicht interessiert sich ja jemand für die. Bewerten kann ich sie überhaupt nicht und könnte daher höchsten mutmaßen, was ich lieber lasse. Preislich sind sie eh nicht meine Liga.


Hmmm... optisch sind die ja echt sehr nett
Allerdings bin ich etwas irritiert über die Aussage

breites Abstrahlfeld - egal wohin Sie Ihre Ohren bewegen, das Klangbild bleibt stets das Gleiche

widerspricht das nicht dem Ideal eines Studiomonitors?
Und:
auch die Stromzuführung, die Verkabelung [...] für die Performance relevant
ist doch eigentlich eher was für den 'High End' Bereich
Und letztendlich finde ich die untere Grenzfrequenz von 40 bzw. 36 Hz für einen Lautsprecher von 1,5m Höhe und einem Gewicht von 130kg dann eher dürftig...

Aber ich beziehe mich hier lediglich auf technische Daten und Herstellerblabla. Ich würde sie gerne mal hören, sicherlich klingen sie tatsächlich wie eine
Abhörreferenz
!?

EDIT: ich sehe gerade, die Firma ist gerade mal 30km von mir entfernt 8). Es sollte sich doch mal ein freies Wochenende finden lassen...


[Beitrag von pixelspalter am 24. Mai 2010, 18:53 bearbeitet]
charles_b
Stammgast
#5544 erstellt: 24. Mai 2010, 19:09

poneil schrieb:


Was willst du mir damit sagen? Gebrauche ich deiner Meinung nach das Wort "Lautsprecher" falsch?

Anscheinend freut sich der Lautsprecher, bzw. seine Elektronik ja gerade über digitale Signale.
Dass dies bei den Chassis, bzw. dem Hoch- und Tieftöner nicht der Fall ist, ist klar. Deshalb gibt es vor den Endstufen ja noch die DACs.


Ich versteh es so, dass es digitale und analoge Elektronik gibt. Irgendwann muss das Signal aber zum Chassis des Lautsprechers, also zum Tieftöner, Hochtöner etc. Und diese Lautsprecher brauchen analoge Signale.

Bei ner Aktivbox sitzt natürlich vor den Tönern noch die Elektronik, insofern würde ich dann verstehen, wenn du sagst, die Lautsprecher kriegen digitale Signale.

Und michael@... habe ich so verstanden, dass man nicht kleine Fuzzelsignale wandeln soll sondern erst auf ne Norm-Spannung verstärken sollte.

Die digitale Frequenzweiche verstehe ich so, dass das digitale Signal (vom player etc.) aufbereitet wird und auf digitaler ebene "verteilt" wird. Dann kommt es zu den DA-Wandlern und dann findet die Einstellung der Verstärkung statt.

Wenn die Aktivbox natürlich erst analoges Signal AD wandeln muss, dann verhungert sie, wenn der Pegel zu klein ist. So hab ich mir das zurechtgelegt, hoffe es stimmt.
poneil
Inventar
#5545 erstellt: 24. Mai 2010, 19:26

charles_b schrieb:
Bei ner Aktivbox sitzt natürlich vor den Tönern noch die Elektronik, insofern würde ich dann verstehen, wenn du sagst, die Lautsprecher kriegen digitale Signale.


Ich meinte jetzt bereits die Zuführung der Audiosignale von der Audioquelle zum Lautsprecher. Der BS 243A Lautsprecher besitzt nicht nur analoge Eingänge, sondern hat auch einen SPDIF-Eingang zur Entgegennahme von digitalen Audiosignalen.


charles_b schrieb:
Und michael@... habe ich so verstanden, dass man nicht kleine Fuzzelsignale wandeln soll sondern erst auf ne Norm-Spannung verstärken sollte. (...) Wenn die Aktivbox natürlich erst analoges Signal AD wandeln muss, dann verhungert sie, wenn der Pegel zu klein ist.


Gerade deswegen meinte ich, dass es sich deshalb dann ja wohl anbieten würde, auf eine analoge Audiosignal-Zuführung zu verzichten und den Lautsprecher lieber digital anzusteuern. Dann umgeht man die AD-Wandlung und muss sich keine Gedanken wegen irgendwelcher Eingangslautstärken/Norm-Spannungen/etc. machen.


Grüße
Granuba
Inventar
#5546 erstellt: 24. Mai 2010, 19:40
Hi,


Dann umgeht man die AD-Wandlung und muss sich keine Gedanken wegen irgendwelcher Eingangslautstärken/Norm-Spannungen/etc. machen.


sooo einfach ist das man auch nicht. Zudem wird intern eh wieder analog gewandelt, ist also Jacke wie Hose.

Harry
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5547 erstellt: 24. Mai 2010, 19:58

pixelspalter schrieb:


EDIT: ich sehe gerade, die Firma ist gerade mal 30km von mir entfernt 8). Es sollte sich doch mal ein freies Wochenende finden lassen...



ich hatte das Vorserienmodell bei mir gehört (von der Monolog), die sind schon ganz gut :-) Herr Burkardtsmaier hat auf jeden Fall einen hörenswerten Lautsprecher gebaut, er sagte mir kürzlich, das sich noch eine Menge getan hat.

Wenn er in deiner Nähe ist, mach einfach mal einen Termin mit ihm aus
viele Grüße
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 24. Mai 2010, 20:20 bearbeitet]
Daiyama
Inventar
#5548 erstellt: 24. Mai 2010, 20:13

Hörzone schrieb:

ich hatte das Vorserienmodell bei mir gehört (von der Monolog), die sind schon ganz gut :-) ....


Darf man bei 25 kEuro ja wohl auch erwarten.
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5549 erstellt: 24. Mai 2010, 20:17

viele Grüße
Reinhard
viele Grüße
Reinhard


Reinhard ist einer der Wenigen, die sich für dieses Unterforum passend verabschieden: in Stereo

Es würde mich interessieren, wie seine Verabschiedungen in einem 8.1-Surround Forum ausfallen würden. Wohl irgendwie so:

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße 


Anmerkung: das fettgedruckte ist der Subwoofer
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5550 erstellt: 24. Mai 2010, 20:20

DerLomaxx schrieb:

viele Grüße
Reinhard
viele Grüße
Reinhard


Reinhard ist einer der Wenigen, die sich für dieses Unterforum passend verabschieden: in Stereo

Es würde mich interessieren, wie seine Verabschiedungen in einem 8.1-Surround Forum ausfallen würden. Wohl irgendwie so:

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße

        viele Grüße   viele Grüße   viele Grüße 


Anmerkung: das fettgedruckte ist der Subwoofer ;)



von was sprichst du
ein Hoch auf den Editor
poneil
Inventar
#5551 erstellt: 24. Mai 2010, 20:42

Murray schrieb:
sooo einfach ist das man auch nicht. Zudem wird intern eh wieder analog gewandelt, ist also Jacke wie Hose.


1) Also nach meinem Verständnis, aber das mag selbstverständlich falsch sein, wäre es dann Jacke wie Hose, wenn der Lautsprecher über eine analoge Aktivweiche verfügen würde.

a) Angenommen ich habe eine Digitalquelle (z.B. CD-Player) und möchte analog übertragen, muss das Signal im CD-Player DA-gewandelt werden und wird dann auch im Lautsprecher weiterhin analog behandelt.

b) Wenn ich von diesem CD-Player digital übertrage, erfolgt die Wandlung halt erst im Lautsprecher. Dass das keinen Unterschied macht und Jacke wie Hose ist, ist klar.


2) So nun hat dieser spezielle Lautsprecher (ELAC BS 243 Active) aber keine analoge Aktivweiche, sondern eine digitale Aktivweiche.

a) Wieder den CD-Player angenommen und ich verwende eine digitale Audioübertragung erfolgt bis vor die Endstufen eine rein digitale Verarbeitung und erst nach dem DSP wird DA-gewandelt.

b) Wenn ich vom CD-Player jetzt analog übertrage, wird zunächst im CD-Player DA-gewandelt, dann wird im Lautsprecher AD-gewandelt und nach dem DSP wird dann wieder DA-gewandelt. Angeblich gibt es Verluste mit jeder Wandlung, so dass allein deswegen eine digitale Übertragung ja schon vorzuziehen wäre.

michael@hifi nennt jetzt noch Probleme, die durch Headroom und Vorverstärkung auftreten können und da ein Digitalsignal keinen Pegel besitzt oder vorverstärkt werden kann, erschien es mir dann sinnig, eben die digitale Ansteuerung als vorzugswürdig zu betrachten.



Aber ich will jetzt hier auch gar nicht dieses Thema zur Ermüdung der anderen durchkauen oder künstlich am Leben erhalten, sondern wollte ja nur wissen, ob jemand etwas von diesem Lautsprecher gesehen oder gehört hat und was mit dem DSP gemeint war.

Nick11 hat mir zu ersterem die Antwort gegeben und bezüglich des DSPs weiß ich nun, dass es sich im Gegensatz zu einer analogen Aktivweiche um eine digitale Aktivweiche handelt.

Alles weitere dürfte sich ja ergeben, wenn es nähere Infos von ELAC gibt.


Insofern Danke an alle Beitragenden,

Grüße


[Beitrag von poneil am 24. Mai 2010, 20:44 bearbeitet]
michael@hifi
Stammgast
#5552 erstellt: 25. Mai 2010, 02:10

poneil schrieb:
Also wenn ich dich, michael@hifi jetzt richtig verstehe, dann würde der (zumindest interpretierte, denn Gewissheit gibt es ja noch keine) Aufbau diesem hier entsprechen.


Ja, so habe ich es mir auch vorgestellt.


poneil schrieb:

michael@hifi schrieb:
In dem Fall digitaler Filterberechnung wäre es vernünftiger die analoge Lautstärke erst nach den DSP-Funktionen zu regeln.


Laut dem Text wäre das ja auch der Fall, dass das Signal nach dem DSP DA-gewandelt wird und dann erst geregelt wird.


Ich habe den Text erst nach meinem Post gelesen. ;-) Ja, so würde es Sinn machen. Allerdings, Lautstärke direkt an den Monitoren regeln ist eher bei PC-Speakern üblich, wo man sie quasi in direkter Reichweite hat. Das wäre dann Ultra-Nahfeld... ;-) Die Boxen sollen ja dann mit ausgestrecktem Arm erreichbar sein. ;-)


poneil schrieb:
Du beziehst dich dann auf die Ansteuerung des Lautsprechers mit einem analogen Audiosignal?


Ja, die Nachteile einer analogen Ansteuerung hast du ja bereis ausführlich ausgeführt. An erster Stelle würde ich die mehrfache Wandlung (D/A, A/D) sehen. Wie groß die Auflösungsverluste bei geringeren Ansteuerungspegeln sein werden, hängt auch von der Quelle ab. Nehmen wir mal an, eine 16 bit Audiodatei wird über einen 24 bit D/A Wandler ausgespielt. Senkt man nun den Pegel um 24 dB ab, werden von dem A/D-Wanlder der Box nur noch ca. 20 bit erfasst. Unter der Annahme, dass die unteren 4 bits des A/D-Wanlders der Box nur Rauschen abbilden, bleibt immer noch genug Raum für die Abbildung des 16 bit Audiosignals.


poneil schrieb:
Es würde sich dann also anbieten, dass man die Lautsprecher mit einem digitalen Audiosignal ansteuert, um die dem DSP vorgeschaltete AD-Wandlung und "Signal-Stärke"-Einbußen durch externe Vorverstärker zu umgehen?


Ganau. Qualitativ wäre diese Anschlussvariante vorzuziehen.


poneil schrieb:
Klänge ja grundsätzlich nach einer entsprechend hochintegrierten Kompaktlösung, sofern man sich damit zufrieden gäbe, keine externen Vorverstärker, DA-Wandler etc. nutzen zu können.


Tja, was Wandler angeht, wäre man halt auf das angewiesen, was der Hersteller in die Boxen einbaut. Die Vorverstärkung an sich braucht man ja bei Aktivlautsprechern eigentlich keine. Zumindest bei Quellen, die Line-Pegel liefern. Bei der Lautstärkeregelung vor einer Aktivbox findet eher eine Pegelabsenkung statt.


charles_b schrieb:
doch ich bin mir fast sicher, dass sich Lautsprecher nur über analoge Signale freuen und mit digitalen Signale gar keine schönen Töne fabrizieren.


Ein Lautsprecher i.w.S. wäre eine Lautsprecher-Box, die durchaus Digitaleingänge haben darf.
Ein Lautsprecher i.e.S. wäre ein Chassis, das dann schon eher ein analog verstärktes Audiosignal erwartet.


Murray schrieb:

Dann umgeht man die AD-Wandlung und muss sich keine Gedanken wegen irgendwelcher Eingangslautstärken/Norm-Spannungen/etc. machen.


sooo einfach ist das man auch nicht. Zudem wird intern eh wieder analog gewandelt, ist also Jacke wie Hose.

Es wird aber nur ein mal D/A gewandelt - in der Lautsprecherbox (ok, ein mal pro Chassis, ist aber erstmal nichts Schlechtes). Bei analoger Ansteuerung hat man zwei Wandlungen mehr: D/A an der Quelle + A/D am Eingang der Lautsprecherbox.


poneil schrieb:
und da ein Digitalsignal keinen Pegel besitzt oder vorverstärkt werden kann, erschien es mir dann sinnig, eben die digitale Ansteuerung als vorzugswürdig zu betrachten.


Ein Digitalsignal besitzt auch einen Pegel, der sowohl abgesenkt als auch angehoben werden kann. Ist ein integer Digitalsignal allerdings bis an die Grenze ausgesteuert, würde eine Pegelanhebung zu Digitalverzerrungen führen. Und eine Pegelabsenkung eines integer Digitalsignals führt zur Verringerung der zur Verfügung stehenden Auflösung. Wird allerdings bspw. ein 16 bit Digitalsignal über einen 24 bit Träger ausgegeben, dürfte das Trägersignal theoretisch um bis zu ca. 48 dB (wer es etwas genauer haben möchte: 48,16479931 dB) abgesenkt werden, ohne dass etwas an der Auflösung verloren geht.


[Beitrag von michael@hifi am 25. Mai 2010, 11:45 bearbeitet]
poneil
Inventar
#5553 erstellt: 25. Mai 2010, 08:08

michael@hifi schrieb:
(...)


Vielen Dank für deine umfassende Antwort. Du hast mir beim Verständnis sehr geholfen.

Nun warte ich auf nähere Informationen von ELAC und in der Zwischenzeit werde ich mich nochmal etwas mit Digitalsignalen, Wandlung und Auflösungsverlusten beschäftigen, besteht augenscheinlich Nachholbedarf ;).


Grüße


[Beitrag von poneil am 25. Mai 2010, 08:10 bearbeitet]
michael@hifi
Stammgast
#5554 erstellt: 25. Mai 2010, 12:27

pixelspalter schrieb:
Allerdings bin ich etwas irritiert über die Aussage

breites Abstrahlfeld - egal wohin Sie Ihre Ohren bewegen, das Klangbild bleibt stets das Gleiche

widerspricht das nicht dem Ideal eines Studiomonitors?


Zumindest liest sich das ein wenig widersprüchlich zum nächsten Satz:


Abgerundet wird das Bild durch eine messerschafe Phantommitte.


Die "Phantommitte" wird hier ganz gut erklärt:

http://www.backesmue...fzeitStereofonie.pdf
das.ohr
Inventar
#5555 erstellt: 25. Mai 2010, 12:53

doch ich bin mir fast sicher, dass sich Lautsprecher nur über analoge Signale freuen und mit digitalen Signale gar keine schönen Töne fabrizieren.

Das sehe ich anders, so kommen die Air-Monitore von Dynaudio ohne Wandler aus und verarbeiten per CPU und DSP das Signal komplett digital mit PWM-Verstärker.

Frank
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#5556 erstellt: 25. Mai 2010, 16:01
Ich bin kein Experte was Audiotechnik angeht und musste mich erst einmal über PWM-Verstärker informieren - was ich nur kurz getan habe -, aber meiner Meinung nach ist das, was bei einem PWM-Verstärker 'hinten 'raus kommt' doch wieder analog.

Wikipedia, der man sicherlich nicht immer blind vertrauen sollte, schreibt unabhängig davon auch:


Die gebräuchliche Bezeichnung Digitalendstufen oder Digitalverstärker wird eigentlich fälschlich benutzt, da ein PWM-Verstärker nicht unbedingt digital aufgebaut ist. Typischerweise sind PWM-Verstärker analoge Verstärker


http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalendstufe

Jedenfalls stelle ich mir vor, dass wenn bis zu den eigentlichen Lautsprechern (Treibern(?) oder wie man sie nennt) ein digitales Signal durchgibt, sich das ganze so anhört wie früher beim Commodore VC20 oder C64 sich eine Datasette angehört hat bzw. zu den Anfängen des Internets ein Analog-Modem.


[Beitrag von DerLomaxx am 25. Mai 2010, 16:03 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#5557 erstellt: 25. Mai 2010, 16:05
Moin,

es gibt keine "digitalen" Verstärker. Die interne Funktionsweise von so einem PWM-Verstärker ist "irgendwie" digital, hinten raus kommt immer was analoges.

Harry
michael@hifi
Stammgast
#5558 erstellt: 25. Mai 2010, 16:10

DerLomaxx schrieb:
Jedenfalls stelle ich mir vor, dass wenn bis zu den eigentlichen Lautsprechern (Treibern(?) oder wie man sie nennt) ein digitales Signal durchgibt, sich das ganze so anhört wie früher beim Commodore VC20 oder C64 sich eine Datasette angehört hat bzw. zu den Anfängen des Internets ein Analog-Modem.

Nee nee, diese Commodore / Analog-Modem Geräusche sind analog. D.h. digitale Informationen werden dort entsprechend moduliert und analog (!) verstärkt, damit sie auf dem analogen Wege übertragen werden können.


[Beitrag von michael@hifi am 25. Mai 2010, 16:14 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#5559 erstellt: 25. Mai 2010, 16:10

michael@hifi schrieb:

DerLomaxx schrieb:
Jedenfalls stelle ich mir vor, dass wenn bis zu den eigentlichen Lautsprechern (Treibern(?) oder wie man sie nennt) ein digitales Signal durchgibt, sich das ganze so anhört wie früher beim Commodore VC20 oder C64 sich eine Datasette angehört hat bzw. zu den Anfängen des Internets ein Analog-Modem.

Nee nee, diese Commodore / Analog-Modem Geräusche sind analog. D.h. digitale Informationen werden dort entsprechend moduliert, damit sie auf dem analogen Wege übertragen werden können. :)


Jenau!

Harry
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