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Onkyo TX-NR5010 | TX-NR3010 | TX-NR1010

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casmo1989
Stammgast
#973 erstellt: 23. Nov 2012, 12:04
Kann die Schilderungen von burkm so unterschreiben.

War beim Wechsel meiner Infinity von Denon auf Onkyo ebenfalls erstmal "negativ" überrascht. Nachdem ich mich in die Einstellung und Einmessung des Onkyo eingearbeitet habe, wurden Ergebnisse erzielt, die den Denon locker in die Tasche stecken.

Man gewöhnt sich sehr schnell an diesen wärmeren und stark volumigen Charakter der Loudness-Funktion, sodass ich ebenfalls Schwierigkeiten hatte mich mit der Neutralität zunächst anzufreunden.
Auch am Onkyo lassen sich Loudness-ähnliche Ergebnisse "erzwingen" - alles eine Frage der Einstellung und des persönlichen Hörgeschmacks.


[Beitrag von casmo1989 am 23. Nov 2012, 12:06 bearbeitet]
wewap
Stammgast
#974 erstellt: 23. Nov 2012, 12:31
Eingestellt ist bei mir alles auf Neutral, keine aktivierte Bassverstärkung oder sonstige klangtechnische Anpassungen oder Veränderungen.

Bis vor etwa einem Jahr hatte ich gar keinen Subwoofer und auch damals keine Bassverstärkungen aktiviert, da ich es nicht mag wenn es dröhnt, rummst und wummt. Irgendwie fehlte mir jedoch immer untenherum ein wenig die Fülle und klangliches Fundament
Eine Anhebung der Bässe wirkt, wie schon erwähnt, praktisch nie unterhalb von 30Hz und hebt daher nur die eh präsenten Anteile unnatürlich stark an ohne jedoch die absoluten Tieftonanteile (natürlich nur wenn auch tatsächlich vorhanden) zu berücksichtigen.

Seit ich jedoch diesen Sub habe, beglückt und ergänzt mich dieser mit einem absoluten klanglichem Erlebnis und ich habe diesen substanzreichen aber gleichzeitig luftigen und unaufdringlichen Tiefbass sehr zu schätzen gelernt.

Somit habe ich auch bei dem Onkyo vor Inbetriebnahme erstmal alle Klang beeinflussenden Einstellungen deaktiviert bevor ich Ihn mir anhörte. Er ist wie gesagt schon gut aber eben nicht bis zum Fundament reichend. Auf der CD 'A Momentary Lapse of Reason' von Pink Floyd gibt es einige Passagen die dies deutlichst und unmißverständlich zum Ausdruck bringen

Die Aufstellung und Ausrichtung der Lautsprecher hat ebenfalls einen nicht unbeachtlichen Stellenwert bei mir.
Der Einmessung werde ich WE einge Aufmerksamkeit schenken und nochmals ausgiebig probehören um jegliche Möglichkeit auszuschöpfen

Also mal sehen ob sich das noch ein wenig optimiern läßt. Grundsätzlich bin ich einem Einmeßsystem nicht unaufgeschlossen um das Klanggeschehen der Raumcharakteristik anzupassen. Mir sind die beeinflussenden Faktoren durchaus bewußt und ich werde hier gerne meine weiteren, diesbezüglichen Erfahrungen teilen und hier berichten.

Wünsche rundum ein schönes WE,
We
burkm
Inventar
#975 erstellt: 23. Nov 2012, 12:40
Das liest sich ein bisschen so, als ob Du noch keine Einmessung durchgeführt hast, weil ansonsten üblicherweise mehr Bezug auf diesen Vorgang genommen wird.
Ich würde dies - wenn noch nicht geschehen - als Erstes in Angriff nehmen, weil es doch erheblichen Einfluss auf die vernehmbare Klanqualität nimmt.

Mir ist aber nicht ganz klar, wie Du den Sub bei Deinem älteren Gerät angeschlossen hast ? Über einen LFE Ausgang oder wie ? Wie wurde er ansonsten betrieben ? Parallel zu den Tieftönern der Main-LS ? ...das wäre dann der "berüchtigte" Double Bass Betrieb, der normalerweise beim Onkyo nicht aktiv ist.

Fragen über Fragen...


[Beitrag von burkm am 23. Nov 2012, 12:43 bearbeitet]
wewap
Stammgast
#976 erstellt: 23. Nov 2012, 12:44
Wie schon erwähnt - kein Loudness, keine Bassverstärkung oder sonstigen Features zur Klangveränderung. Alles auf Neutral.

Würde ja, wie schon erwähnt, eh nur den Bereich oberhalb 30Hz betreffen und von diesem schreibe/rede ich nicht. Die Klanginformation ist entweder im Signal enthalten oder eben nicht, da hilft es auch nicht den Pegel am Sub anzuheben, dann wird es eher wieder pollterig und aufdringlich, was mir mißfällt.

Es geht ausschließlich um wirklichen Tiefbass, das Kitzeln in der Magengrube welches schon bei leisen Pegeln und entsprechender Musik zu beeindrucken weiß. Ist ja nicht immer so aber wenn dann will ich es auch erleben können.
wewap
Stammgast
#977 erstellt: 23. Nov 2012, 12:58
@burkm - richtig, die Einmessung steht jetzt fürs WE an, meine Kids wussten das gestern Abend noch erfolgreich zu verhinden .

Der DSP-AX2 hat einen entsprechenden SUB-Ausgang.
Dort läuft der SUB auch bei DIRECT, also ohne klangliche Beinflussungen, mit.
Nachdem ich weiß dass meine Elacs bis ca. 40Hz hinab hörbar übertragen, steht die Übernahmefrequenz beim Nubert entsprechend niedrig um Überlagerungen weitgehendst zu vermeiden. Wie geschrieben lege ich auf Natürlichkeit des Klanges großen Wert ohne jedoch auf real vorhandene Tiefbassanteile verziochten zu wollen. Vor Anschaffung dieses Sub hätte ich gar nicht geahnt was so manches Musikstück an Tiefbassanteilen enthält und wie sehr dies das ganze Lied vollständiger erleben läßt.

An meinem alten Marantz Pm-8 hatte ich ihn am Pre-Out drangehängt, da der SUB ja über eine eigene Freq.-Weiche verfügt.
burkm
Inventar
#978 erstellt: 23. Nov 2012, 13:03
Bei "Pure" wird kein Sub zugeschaltet, bei Stereo schon.
Meiner Erinnerung nach ist aber ohne Einmessung die Sub-Funktion noch gar nicht verfügbar, weil erst dann ja die Übergabe-Frequenz, Pegel, Delay usw. festgelegt werden.
Warte "gespannt" auf das Ergebnis nach dem Einmess-Vorgang.
Passat
Inventar
#979 erstellt: 23. Nov 2012, 13:12
Wenn dieser "Effekt" bei Musik auftritt, dann liegst du mit dem Frequenzbereich völlig daneben.
Nahezu keine Musik geht unter 40 Hz, da die Instrumente gar nicht so tief spielen können.
Der tiefste spielbare Ton auf einem E-Baß oder Kontrabaß ist 41 Hz.
Der tieftste Ton einer Baßtrommel liegt bei ca. 50 Hz.

Tiefer als 40 Hz kommen bei Instrumenten nur eine große Kirchenorgel mit 32 Fuß-Register, der Flügel Bösendorfer Imperial 290 und eine große Harfe.
Tiefere Noten als 40 Hz finden sich auch nur bei sehr wenigen, vornehmlich klassischen Musikstücken, die speziell für die 3 genannten Instrumente geschrieben wurden.

Tiefere Töne als 40 Hz findet man ansonsten nur noch als Effekt bei Filmen etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 23. Nov 2012, 13:29 bearbeitet]
wewap
Stammgast
#980 erstellt: 23. Nov 2012, 13:16
Das mit PURE ist ja noch ok aber warum nicht bei DIRECT?
Das müssten die von Onkyo beantworten - halten sich hierbei aber vornehm zurück.

Hier mal ein Link zum verwendeten Sub - vielleicht werde ich hier ja dann etwas besser verstanden und nicht mit den Techno-Rummsern in einen Pott geworfen

Nuber AW-991 - Testberichte

Klar, ich lass Dich/euch wissen was die Einemssung gebracht hat.
wewap
Stammgast
#981 erstellt: 23. Nov 2012, 13:24
Was die 'klassischen' Instrumente angeht bin ich ganz bei Dir, das ist definitiv so.

Nur kommen gerade in der Pop- und Rockmusik, so wie einigen anderen Musik-Genres schon seit Jahrzehnten elektronische Instrumente hinzu und die sind durchaus in der Lage Frequenzen bis zu 19Hz (drunter wird es für den Hörer bzw. das Wiedergabe-Equipment gefährlich) darzustellen.

Bei Beethoven (EDIT: Mozart ist wohl passender ), einem Gitarrensolo oder einem Flamenco erwarte ich auch kein Bassbeben, das würde mich eher irritieren als mit Wohlwollen aufgenommen zu werden.

Gruß und ,
We


[Beitrag von wewap am 23. Nov 2012, 13:29 bearbeitet]
Passat
Inventar
#982 erstellt: 23. Nov 2012, 13:32
Selbst wenn elektronische Instrumente tiefer als 40 Hz spielen können, die Musik hat diese Töne einfach nicht.

Das zeigt eine Frequenzanalyse sehr schnell und deutlich.

Hattest du evtl. den Bass Extension-Schalter am Yamaha gedrückt?

Grüße
Roman
wewap
Stammgast
#983 erstellt: 23. Nov 2012, 13:37
Wie bereits erwähnt lief und läuft bei mir alles auf 'Neutral' und ohne Pegelanhebung - mehrfach kontrolliert.
sascha4318
Hat sich gelöscht
#984 erstellt: 23. Nov 2012, 13:44
Hallo !!!
Ich glaube ohne Einmessung kann man noch gar nichts sagen.
Das muß wohl abgewartet werden.
Du solltest aber im Onkyo auf 6 Ohm Lautsprecher stellen (falls noch nicht geschehen)
Das hat bei meinem Onkyo 906 eine riesen Unterschied ausgemacht.(zwischen 4 und 6 Ohm)
Sascha
burkm
Inventar
#986 erstellt: 23. Nov 2012, 14:00

wewap schrieb:
Das mit PURE ist ja noch ok aber warum nicht bei DIRECT?
Das müssten die von Onkyo beantworten - halten sich hierbei aber vornehm zurück.

Hier mal ein Link zum verwendeten Sub - vielleicht werde ich hier ja dann etwas besser verstanden und nicht mit den Techno-Rummsern in einen Pott geworfen

Nuber AW-991 - Testberichte

Klar, ich lass Dich/euch wissen was die Einemssung gebracht hat.


Wir reden aber hier nicht über das was in üblichen Wohnräumen möglich ist, von wegen 19 Hz und so, oder ? Datenblatt, Test und Realität sind dabei zwei (drei ?) verschiedene Schuhe.
Man sollte schon froh sein, wenn man einen einigermaßen "linearen" Frequenzgang bis 30-40 Hz hinbekommt. Bei üblichen deutschen Wohnzimmerverhältnissen vermutlich sogar mehr 40 als 30 Hz.


[Beitrag von burkm am 23. Nov 2012, 14:01 bearbeitet]
wewap
Stammgast
#987 erstellt: 23. Nov 2012, 14:00
Das mit der Einmessung steht ja die Tage noch an - ich werde berichten....

Allerdings werde ich mich etwas schwer tun den SUB am AVR auf 6 Ohm zu stellen...

Für die Lautsprecher habe ich diese Einstellung genommen, da diese mit 4-8 Ohm (4 Ohm Nennwert) angegeben sind.
wewap
Stammgast
#988 erstellt: 23. Nov 2012, 14:18
@burkm - Du kannst mich gerne besuchen kommen und Dich davon mit eigenen Ohren überzeugen.
Mein WZ hat etwa 40qm.

Die Glaubwürdigkeit echte 20Hz (und nicht bei -20db sondern bei -3db) zu spielen, wird beim Nubert durch zahlreiche Tests unterstrichen.

AW-991 Testberichte

Datenblätter sind geduldig, siehe die Verbrauchsangaben der Fahrzeughersteller die unter Laborbedingungen ermittelt werden und praktisch nur mit Gewalt und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern annährend realisierbar sind.
Klar die Basswelle ist sehr groß und daher will der Sub natürlich entsprechend der Haupt-Hörposition gestellt werden, somit läßt sich, wenn überhaupt, echte Linearität n ur sehr partiell erzielen, dafür gibts ja dann die Messverfahren.
burkm
Inventar
#989 erstellt: 23. Nov 2012, 14:47
Bei den Tests sehe ich aber keine normalen Wohnräume.
Eine eigene Messung unter den gegebenen tatsächlichen Verhältnissen wäre sicherlich hilfreich...
So würde ich das erst einmal nicht glauben.
Hat auch mit dem Typ Sub, Nubert hin oder her, erst einmal wenig zu tun.


[Beitrag von burkm am 23. Nov 2012, 15:16 bearbeitet]
Plaakert
Ist häufiger hier
#990 erstellt: 23. Nov 2012, 14:47
Hallo,

Glaub mir, penibeles Ausmessen laut HB macht sich bezahlt. Bass ist danach nicht mehr ortbar nur noch spürbar!
Dass dein 5010 so heiss wird dass es schmerzt glaub ich dir nicht.
Meiner wird hand warm und nur hinten links und dass nach 3 stunden HD Film!

Viel spass beim einmessen.
wewap
Stammgast
#991 erstellt: 23. Nov 2012, 14:56
@Plaakert

Musst Du mir auch nicht glauben und von Schmerzen habe ich auch nichts geschrieben

Bei mir wurde diese Temp. schon nach ca. 15 min.Leerlauf-Betrieb erreicht (keine Musik, kein Video, keine Quelle - Initial setup). Hitze verteilt sich hauptsächlich von (Hintere Hälfte) Mitte bis rechts, links ist es etwas weniger heiß.

Ob das mit dem Ausmessen tatsächlich so viel bringt, werde ich die Tage herausfinden und hier wieder posten....
Passat
Inventar
#992 erstellt: 23. Nov 2012, 15:12
Auf welchem Wert steht denn die Trennfrequenz?
Der DSP-AX2 hat da nicht änderbare 90 Hz.
Die würde ich auch einmal am Onkyo einstellen.

Und mit der Einmessung kann es nichts zu tun haben, denn der DSP-AX2 hat keine Einmeßmöglichkeit.
Der gibt quasi alles "Pure Direct" aus.

Und nur so kann man einen neuen AVR damit vergleichen:
Beim neuen AVR erst einmal alles auf Werkseinstellung lassen, keine Entfernungseinstellung (hat der DSP-AX2 auch nicht), keine Einmessung.

Grüße
Roman
sascha4318
Hat sich gelöscht
#993 erstellt: 24. Nov 2012, 11:01
hallo wewap !!

Klar hat die Einstellung 4 oder 6 Ohm keinen Einfluss auf den Subwoofer....

Ich bin davon ausgegangen das das Problem eher an den Hauptlautsprechern liegt,
da im Musikbetrieb schon ein weniger "volles" Klangbild vorliegt. (also ab 40Hz noch oben)

Lass dochmal den Receiver alles ohne Subwoofer machen. Also Vollbereich für die Main-Speaker.
Dann siehst du ja woran es liegt...

Sascha
wewap
Stammgast
#994 erstellt: 26. Nov 2012, 15:52
So, jetzt hier mal wieder meine Erfahrungen mit dem Onkyo TX-NR5010

Erst mal meine persönlichen Hochs und Tiefs:

Positiv:
Super Verarbeitung, wertiger Eindruck
Fernseh-/Videoton nach Einmessung sehr beeindruckend (Ortung, Klanggeschehen)
Deutlich wahrnehmbare Bildverbesserung

Negativ:
verhangener Stereo-Klang (undifferenziertes Klangbild)
starke Hitzeentwicklung (2x 100mm Lüfter trotzdem noch merkliche Erwärmung des Chassis)
lange Umschaltzeiten für Videosignalquellen (mit mehrfachen "Klackerlaklack"-Geräuschen unterlegt)
lange Umschaltzeiten für Soundeffekte (mit deutlichen Tonunterbrechungen)
Unergonomische Fernbedienung (Features sehr verwinkelt ansprechbar)
Onkyo Stellungnahme zu o.b. Hitzeproblemen (...ist für ausreichende Belüftung zu sorgen) die an den Käufer ausgelagert werden

Diesmal habe ich eure Tipps berücksichtigt, Übernahmefrequenz, Einmessung, Pur-Betrieb.

Das ursprüngliche Problem, die Bassdarstellung, konnte ich weitgehendst beseitigen und dies ist auch nicht mehr im Fokus bei den weiteren Tests gewesen.
Die stärkste Hitzeentwicklung konnte ich beobachten als sich meine Tochter eine Sendung auf KiKa HD ansah. Als ich auf das Gehäuse griff, war dieses trotz 2er 100er Lüfter (6V statt 12V Versorgung zwecks Lärm) ca. 40°C warm, was beim Musikhören nicht der Fall war.
Am negativsten fiel mir jedoch das Klangbild bei 'Stereo' auf, Mitten wie Höhen waren wie durch eine Wolldecke wahrnehmbar und nicht differenziert und klar. Details gingen fast vollständig unter und es klang mehr wie ein Brei. Dies bei deaktivierten Klangoptionen ebenso wie unter Einbeziehung der selbigen in verschiedenen Variationen.

Was helfen Features im Überfluss wenn diese nicht intuitiv bzw. ohne intensivem Studium des Handbuches abrufbar sind und man immer wieder in einem anderern als dem gewünschten Punkt landet.
Die FB ist damit überladen wie ein chinesisches Fahrrad mit Plastikmüllflaschen in riesigen Säcken. Das ist von der Logik her extrem unhandlich und Spaßmordend.

Das Gerät ist bereits wieder in der Verpackung und wartet auf die Rücksendung...

Kaum hatte ich meinen alten Yamaha wieder dran, klangen die Teststücke wieder spritzig, lebendig und füllig und mir trieb es die Mundwinkel wieder nach hinten

Fazit:
Ich werde nun, mangels Zeit und Elan, mit meinem alten Amp. zufrieden weiterleben bis dass der Defekt uns scheidet.

Gruß,
wewap
Xaver_Koch
Inventar
#995 erstellt: 27. Nov 2012, 10:33

wewap schrieb:

Am negativsten fiel mir jedoch das Klangbild bei 'Stereo' auf, Mitten wie Höhen waren wie durch eine Wolldecke wahrnehmbar und nicht differenziert und klar. Details gingen fast vollständig unter und es klang mehr wie ein Brei. Dies bei deaktivierten Klangoptionen ebenso wie unter Einbeziehung der selbigen in verschiedenen Variationen.

Fazit:
Ich werde nun, mangels Zeit und Elan, mit meinem alten Amp. zufrieden weiterleben bis dass der Defekt uns scheidet.

Gruß,
wewap

Den Punkt kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Entweder hast Du eher dumpf klingende LS, die einen eher "spitz" klingenden Verstärker benötigen oder der 5010 hatte einen Defekt. Der Onkyo ist klanglich (damit meine ich alle Aspekte wie Neutralität, Lebendigkeit der Musik, ansatzfreie Wiedergabe, etc.) m.E. eindeutig näher an der "Boliden"-Klasse wie Audionet, Classé oder MBL als Yamaha (im Test beim Händler hat ein 1009 den Aventage 2010 glatt an die Wand gespielt und der Hochtonbereich des Yamaha war grell und scharf). Ob jetzt ein Onkyo (oder Denon, Marantz bzw. Pioneer) im Mittel- und Hochtonbereich alle eher "breiig" oder aber der Yamaha etwas "schrill", analytisch sowie unnatürlich übertrieben klar klingen (die Referenz ist das echte Orchester nicht das Hifi-Gerät, welches "mehr" bietet ), muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber da sind die LS sowie die Geschmäcker zum Glück verschieden.

Mein 5009 übertrifft die Rotel Endstufen RB 1070 (je im Bi-Amping Betrieb für die vorderen Stand-LS) in jeder Hinsicht (neutraler, schneller, druckvoller und kontrollierter im Bass sowie bessere Auflösung).

Damit die Elektronik ihr Potenzial ausschöpfen kann, braucht man aber hoch auflösende LS (z.B. große B&W, Elac, Isophon) sowie eine optimierte Raumakustik, bei der die Raummoden und Nachhall-Zeiten im Griff sind. Erst dann kann man aktuelle Elektronik wirklich beurteilen. Gegen die Auflösung und Natürlichkeit, welche ein großer Onkyo bei SACDs per DSD-Bitstream und DSD-direct bietet, kommen selbst ehemalige "Boliden", die Analog (Chinch) vom ehemaligen "High End SACD-Spieler" (mit 88kHz/16 - Bit Wandlung) gefüttert werden nicht an.

Und die "umständliche" Bedienung ist ein Nebeneffekt der vielfältigen Möglichkeiten, die aktuelle AVR bieten. Da muss man sich bei jedem Hersteller etwas "rein arbeiten".

Aber wenn Du mit dem alten Gerät zufrieden bist, ist es doch schön.

@ alle
Warum bei Onkyo immer viele den Ton bei Filmen toll und bei Musik weniger gut finden, kann ich nicht nachvollziehen. Der 5009 klingt bei Filmen sehr, sehr gut (dazu knackige und ansatzfreie Effekte, die Besucher regelmäßig erschrecken bzw. auch mal zusammenzucken lassen :D) und bei Musik (Stereo CD bis mehrkanalige SACD), insbesondere schönen Jazz- und Klassik-Alben fantastisch!


[Beitrag von Xaver_Koch am 27. Nov 2012, 11:08 bearbeitet]
unluckymonkey1978
Stammgast
#996 erstellt: 27. Nov 2012, 11:07

Xaver_Koch schrieb:

@ alle
Warum bei Onkyo immer viele den Ton bei Filmen toll und bei Musik weniger gut finden, kann ich nicht nachvollziehen. Der 5009 klingt bei Filmen sehr, sehr gut (dazu knackige und ansatzfreie Effekte, die Besucher regelmäßig erschrecken bzw. auch mal zusammenzucken lassen :D) und bei Musik (Stereo CD bis mehrkanalige SACD), insbesondere schöne Jazz- und Klassik-Alben fantastisch!


Moin,

dem kann ich mich nur anschliessen !
Der Onkyo klingt immer Geil

Aber jeder wie er mag...

Gruß
Xaver_Koch
Inventar
#997 erstellt: 27. Nov 2012, 11:11

unluckymonkey1978 schrieb:

Der Onkyo klingt immer Geil

Gruß

Und das bei vielen verschiedenen LS (große B&W mit sickenlosem Mittelton-Chassis, Elac FS 249 aufwärts, Nubert - an mehr LS habe ich Onkyo noch nicht gehört, traue mich aber wetten, dass bei z.B. KEF, Isophon oder auch Canton ebenfalls Freude aufkommt).

Letztens die Blu Ray "Outland - Planet der Verdammten" gesehen (englische DTS HD MA Tonspur). Beeindruckend natürlich und präsent waren z.B. die Landung des Shuttels (hat wirklich wie schweres Metall geklungen) sowie die Techno-Musik in der Disco (klang wirklich wie in einer Disco).

Aber vor allem bei klassischen SACDs taucht man einfach in die Musik ein, herrlich.


[Beitrag von Xaver_Koch am 27. Nov 2012, 11:17 bearbeitet]
burkm
Inventar
#998 erstellt: 27. Nov 2012, 11:36
Man sollte nicht vergessen, dass Musikhören generell eine sehr persönliche Sache ist, wo auch die eigenen Vorstellungen, Voruteile, Empfindungen und zuguterletzt auch der sog. Hörgeschmack sowie auch die persönliche Hörphysiologie in ein Urteil eingehen. Was für den einen noch "dumpf" klingt, stuft der Nächste als "brilliant", ein Dritter bereits als "spitz" ein. Da "Hören" an sich ja nicht objektiv gemessen werden kann, da das Gehirn wesentlich an der Interpretation und Bewertung des Gehörten beteiligt ist, ist es natürlich auch anfällig für Störungen durch andere Sinne und unsere (beeinflussbaren) Vorstellungen. Insoweit kann Hören sogar manipuliert werden.

Da sind aber alles subjektive Eindrücke, die letztlich nur wenig über die tatsächliche Qualität der Wiedergabe sagen.
Generell werden die Yamahas ja meist als eher "typischer" Japaner mit hellerem Klangbild eingestuft, die Marantz beispielsweise eher als "wärmer" beschrieben, die Onkyos sollen dann irgendwo dazwischen liegen.

Wenn man vielleicht sogar schon ein vorgeschädigtes Gehör hat, dann kann eventuell ein heller klingendes Gerät den vorhanden Höhenverlust subjektiv ausgleichen, während ein "normales" Gehör das bereits als höhenbetont einstufen würde.
Deswegen ist eine solche Einschätzung eben nichts weiter als eine persönliche Meinung. Da er sich auch nicht die Zeit genommen hat sich "einzuhören" bzw. auf das neue Gerät einzustellen sondern das Ihm Vertraute am Liebsten ist... so sei es. "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich...." Schließlich hat er es ja auch bezahlt.

Das kommt mir so ähnlich vor wie bei Denen, die nach dem Einmessen mit Audyssey sagen, dass auf einmal der Bass fehlen würde, obwohl danach eigentlich eher ein neutrales und entschlacktes Klangbild geboten wird. Auch dort wird der ursprüngliche, durch die Raummoden überhöhte Bass erst einmal als "Referenz" herangezogen und es bedarf einer gewissen Gewöhnungzeit bis man die bessere Durchhörbarkeit, größere Klangfarbigkeit und neutralere Darstellung erkennt und zu würdigen weiss. Wenn man sich dazu aber nicht einmal die Zeit nimmt bzw. nehmen will, dann ist es doch eh egal, oder ?
Da Verstärker eigentlich die Komponenten sind, die für sich genommen am Wenigsten zu einer eigenen Klangbildung beitragen, sondern Lautsprecher (in Kopplung mit den Verstärkern) und der Raum sowie die Auswirkungen der LS- und Sitzposition hier am Meisten bewirken, kann ich mir eigentlich die obige Schilderung nur schwer in der geschilderten Form erklären. Wer weiss, was dazu beigetragen hat....


[Beitrag von burkm am 27. Nov 2012, 12:14 bearbeitet]
casmo1989
Stammgast
#999 erstellt: 27. Nov 2012, 11:49

an mehr LS habe ich Onkyo noch nicht gehört, traue mich aber wetten, dass bei z.B. KEF, Isophon oder auch Canton


Der Onkyo harmoniert ebenfalls fantastisch mit Canton, Infinity, Teufel, Dali, Jamo.

Ich hallte die abschließende Tonbewertung von "wewap" ebenfalls für eine ungewöhnliche Ausnahme, die nicht der Norm des 5010 entsprechen kann.

Anscheinend hat "wewap" noch keinen Denon/Pioneer Receiver gehabt, sonst würde er den Onkyo in der Bedienung mit ganz anderen Augen sehn. Der Onkyo ist eigentlich selbst für Neu- und Quereinsteiger easy zu handeln.

Einmessung, Feinjustierung und Klanganpassung nach eigenem Geschmack haben immer schon viel Zeit und Geduld mit viel rumprobieren gekostet. DEN Plug & Play Avr gibt es nicht.
wewap
Stammgast
#1000 erstellt: 27. Nov 2012, 13:30
Nun, es liegt mir fern hier irgend eine Marke oder Gerät schlecht zu machen, das in den Ohren vieler Tester und Besitzer des selbigen ja ein sehr hochwertiges Gerät darstellt.

Ich bin auch kein Toningineur oder Raumakustiker sondern lediglich Konsument und ambitionierter Genießer was dieses Thema betrifft.

burkm hat es schön auf den Punkt gebracht - jeder hört ein wenig anders, alleine schon wegen der unterschiedlichen Physiognomie und den persönlichen Vorlieben.
Mich auf den Onkyo 'einzustellen' fiel mir insbesondere schwer, da ich mich ständig ertappte lauter zu drehen um, bei den mir bekannten Musikstücken, die Details herauszuhören. Wer nun vermutet ich hätte ein eingeschränktes Hörvermögen liegt nicht ganz richtig. Ich hatte erst vor 9 und 3 Monaten einen Hörtest mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen hinter mich gebracht.

Evtl. ist das Gerät auch defekt bzw. nicht voll funktionstüchtig?!

"Casmo1989" vermutet richtig was Denon/Pioneer angeht.
Feinjustierungen selbst nehme ich jedoch nur in Sachen Boxenposition, Raumanpassung und wenn vorhanden Einmessung vor. An den Bass/Trebble-Schrauben zu drehen oder gar den Equalizer zurecht zu tunen ist nicht mein Ding. Loudness-Schaltungen zählen hierzu ebenfalls. diese habe ich zuletzt bei meinem Marantz 2220B vor 30 Jahren benutzt, danach hatte ich den Marantz Pm-8 der so etwas gar nicht hatte und seit ca.11 Jahren den Yamaha DSP-AX2 mit dem ich ebenfalls linear fahre und keine Klangverstärker/Pegelanhebungen in Verwendung habe

Entweder die Kombination Lautsprecher (Elac El-160 - wurde von Audio damals in die Oberklasse eingestuft und ist als relativ neutral bekannt) harmoniert mit dem Amp oder eben nicht.
Da ich aber dennoch interessiert war habe ich mir einige Profile zum Hörvergleich angelegt und die diversen Optionen mal zu und dann wieder abgeschalten. Es klang zwar anders aber es hat für mein persönliches Empfinden niemals dazu geführt mich weiter darin einhören zu wollen bzw. meinem Hörempfinden 'geschmeichelt' oder gar ungekannte Details hervorgebracht.
Für mich ist es wichtig klaren, unverfärbten, detailreichen und vollen Klang auch bei kleinen Lautstärken genießen zu können

Auch ich war sehr verwundert solch große Unterschiede wahrzunehmen und hätte beileibe nicht damit gerechnet dass der Verstärker solch großen Einfluß auf das Klanggeschehen hat. Dies ist mir eher von den Quellen (CD, LP, Tape, SACD) und vor allem den Lautsprechern geläufig.

@Xaver_Koch - Was die Ergonomie der Bedienung betrifft ist das wohl eher eine Frage der Philosophie - klar, viele Features wollen erst mal gehandhabt werden. Mir persönlich ist die FB des Onkyo zu unergonomisch was den Abruf der Funktionen und Features betrifft - zu wenige Direktwahlmöglichkeiten und zu umständlich um diese gern zu bedienen.

Die Hitzentwicklung ist aus meiner Sicht jedoch eine Eigenschaft die ich bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht akzeptieren kann. Onkyo spart sich 2,50€ und in wenigen Jahren kostet das den Besitzer (nach der Gewährleitung/Garantie) mal schnell ein paar hundert Euro für die Rep. bzw. eine komplette Neuanschaffung falls nicht nur die HDMI-Platine darunter gelitten hat.
Kostet ja laut Liste auch nur 3000.-€

Grüße,
wewap
Xaver_Koch
Inventar
#1001 erstellt: 27. Nov 2012, 13:52

wewap schrieb:

Evtl. ist das Gerät auch defekt bzw. nicht voll funktionstüchtig?!
...
Entweder die Kombination Lautsprecher (Elac El-160 - wurde von Audio damals in die Oberklasse eingestuft und ist als relativ neutral bekannt) harmoniert mit dem Amp oder eben nicht.

Grüße,
wewap

Elac sind meines Wissens nach 4-Ohm-LS. Auch 4-Ohm im AVR eingestellt? Bei mir klingt es mit 6 Ohm schlechter ("bemühter" und weniger klar).

An Deinen LS kann es nicht liegen, die sind schon in Ordnung (auch wenn sie wohl nicht ganz die Auflösung der größeren Modelle mit JET-Hochtonchassis haben).

Mit der FB habe ich mich ehrlich gesagt bis auf die Grundfunktionen noch nicht so genau auseinander gesetzt (aber die sind m.E. bei allen Herstellern "überfrachet"), weil ich immer "pure audio" höre - klingt etwas besser und das Display ist aus. Die Bedienung im OSD-Menü finde ich logisch und übersichtlich (aber daran gewöhnen muss man sich bei jedem Hersteller).

Das Hitzeproblem (besonders wenn der AVR nicht genug Luft nach oben hat) besteht leider bei allen AVRs mit HDMI-Board. Leider bei Onkyo ein wenig mehr (ein 120er Lüfter dahinter bzw. darauf und der Wärmestau wird vermieden).


[Beitrag von Xaver_Koch am 27. Nov 2012, 13:59 bearbeitet]
casmo1989
Stammgast
#1002 erstellt: 27. Nov 2012, 14:33

Die Hitzentwicklung ist aus meiner Sicht jedoch eine Eigenschaft die ich bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht akzeptieren kann


Früher war dies aber auch nicht anders bei vielen leistungsstarken Verstärkern/Receivern. Der Denon 4810 zB. ist ne Herdplatte im Filmbetrieb.

Nur weil die aktuellen Yamahas im Betrieb kühler sind, garantiert dies noch lange nicht für einen sorglosen und jahrelangen Betrieb. Es ist nun mal Elektronik.


Keiner macht dir deinen persönlichen Höreindruck hier streitig, nur ist dies für dieses Gerät absolut ungewöhnlich aus unseren Erfahrungen heraus. Man hätte dir auch sicherlich gerne weiter geholfen, dass Optimum für dich aus dem Onkyo zu holen. Aber da du ja bereits die Flinte in Korn geworfen hast...nun so sei es.
burkm
Inventar
#1003 erstellt: 27. Nov 2012, 14:47
@Xaver Koch:
Du weisst aber schon dass zwischen der 6 Ohm und 4 Ohm Einstellung prinzipiell kein Unterschied besteht, außer dass die Schutzschaltung anders eingestellt ist und die Versorgungsspannungen der Endstufen abgesenkt werden, um die Endstufen vor zu hohen Temperaturen (und auch Strömen) bei niedrigen Impedanzen zu schützen.
Klangveränderungen kann ich mir hierdurch kaum vorstellen, letztendlich wird durch diese Maßnahme nur die Leistungsabgabe reduziert. Anm.: Dazu gabs auch schon verschiedene Tests...


[Beitrag von burkm am 27. Nov 2012, 14:48 bearbeitet]
wewap
Stammgast
#1004 erstellt: 27. Nov 2012, 14:55
Zu der Flinte ins Korn...

Erst mal herzlichen Dank an alle die mir hier mit Ihrem Rat und Ihrer Meinung zur Seite gestanden sind.

Als Papa zweier (sehr aktiver ) Kinder muss ich mir die Zeit für derartiges regelrecht rauben, von dem Genörgle meiner Holden mal ganz abgesehen. Da schwindet der Elan und das gewohnte wird einem wieder lieb und teuer.

Ich werde das Thema sicher wieder angehen, allerdings werde ich da vorher noch ein wenig Zeit ins Land gehen lassen.

Wir lesen uns wieder

Gruß,
Wewap
>Spider<
Inventar
#1005 erstellt: 27. Nov 2012, 17:52
Man könnte fast meinen man wäre in der Voodoo Ecke...
fplgoe
Inventar
#1006 erstellt: 27. Nov 2012, 21:00
Ist die moderne Technik nicht auch ein Stück weit Voodoo? Im Vergleich zu den simplen Verstärkern von 20 Jahren...

Noch was passendes:
"Jede ausreichend fortgeschrittene Technologie kann man von Magie nicht unterscheiden."
Arthur C. Clarke (1917 - 2008)
>Spider<
Inventar
#1007 erstellt: 27. Nov 2012, 21:04

fplgoe schrieb:
Ist die moderne Technik nicht auch ein Stück weit Voodoo?

Nein
fplgoe
Inventar
#1008 erstellt: 27. Nov 2012, 21:29
Und gleich erzählst Du mir noch, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt...
>Spider<
Inventar
#1009 erstellt: 27. Nov 2012, 21:51
gähn
fplgoe
Inventar
#1010 erstellt: 27. Nov 2012, 21:59
Gute Nacht...
wewap
Stammgast
#1011 erstellt: 28. Nov 2012, 00:11

_spiderschwein: schrieb:
Man könnte fast meinen man wäre in der Voodoo Ecke...


...wirklich ein sehr qualifizierter Kommentar!

Als ich heute mit dem, übrigens sehr freundlichem Niederländer, wegen der Rücksendung telefonierte, fragte er mich was ich denn bisher für einen Verstärker verwende. Als ich sagte dass ich den Yamaha DSP-AX2 habe, antwortete er wie aus der Pistole geschossen 'ja, den kenne ich. Die haben früher eben noch mehr Augenmerk auf den Stereoklang gehabt'. Er hatte auch nur noch mit RX-A3010 und einen Rutel 15xx 'gedroht', hatte aber volles Verständnis für meinen Wandlungswunsch.

Wenn das mit der Rückzahlung auch noch gut klappt, dann ist der in Zukunft erste Adresse.

Denn gute Nacht...

Gruß,

wewap


[Beitrag von wewap am 28. Nov 2012, 00:21 bearbeitet]
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#1012 erstellt: 29. Nov 2012, 23:35
Ok, mein Senf dann auch auch noch drauf....

Habe zwar "nur" den Onkyo 1010, aber im Stereo vermisse ich gar nichts. Klanglich einfach top. Yamaha war mir dagegen zu harsch (A3010). Aber jeder 'hört' halt anders.

So, Senftube leer. Out.
willwaswissen
Inventar
#1013 erstellt: 08. Dez 2012, 05:30

Xaver_Koch schrieb:

Elac sind meines Wissens nach 4-Ohm-LS. Auch 4-Ohm im AVR eingestellt? Bei mir klingt es mit 6 Ohm schlechter ("bemühter" und weniger klar).


Ich habe Cantons und Jets, ich finde es bei 6-Ohm merklich intensiver, dynamischer, Stimmen haben mehr Konturen, insgesamt klarer(höre Musik immer nur mit "Musik Optimizer", ohne Dynamic EQ, ... ), auch wenn nach hiesiger Ansicht keine Unterschiede hörbar sein dürften!?


[Beitrag von willwaswissen am 08. Dez 2012, 06:19 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1014 erstellt: 08. Dez 2012, 06:00
Na, na...
Hört man da was, wo eigentlich nichts sein kann ?

Die 4 und 6 Ohm Einstellungen sind gemäß Service-Handbuch insoweit identisch, außer dass bei der 4 Ohm Einstellung die maximale Versorgungsspannung der Leistungsverstärker etwas abgesenkt / begrenzt wird, damit die maximale Stromabgabe für den 4 Ohm Betrieb unter Kontrolle bleibt und die Endstufentransistoren und Kühlkonzepte nicht überfordert.
Es handelt sich bei den Endstufen um eine 3-stufige Class G Schaltung, d.h., die Versorgungsspannung kann in 2-Stufen, ausgehend von der Grundstufe, je nach Leistungsanforderung angehoben werden. Um das zugehörige Umschalten in Grenzen zu halten, gibt es eine zeitliche Hysterese, so dass die dazu benutzten Relais nicht so oft schalten müssen, d.h., wird eine höhere Stufe aktiviert, bleibt diese für eine gewisse Zeit geschaltet, bevor die Versorgungsspannung wieder zurückfällt.

Wie unter diesen Vorgaben sich klanglich etwas zwischen beiden Betriebsarten ändern kann ist - mir zumindest - schleierhaft, da die Endstufen sich ja nicht verändern.
Kann also nur ein Plazebo Effekt sein, oder ?


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2012, 06:43 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#1015 erstellt: 08. Dez 2012, 06:38
Eigentlich nicht, da ich bei meiner Erwartungshaltung mit der 6 Ohm-Einstellung bei 4 Ohm-Lautsprechern ein eher schlechteres Ergebnis erwarten würde, dann müsste es ja unter Voodoo fallen oder!?


[Beitrag von willwaswissen am 08. Dez 2012, 06:42 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1016 erstellt: 08. Dez 2012, 06:45
Ok.
Wir werden 'mal vorsichtshalber den Exorzisten zwecks Teufels- und Geisteraustreibung anfordern.
Bitte halte Dich (mental) bereit....
willwaswissen
Inventar
#1017 erstellt: 08. Dez 2012, 07:06
Ich bin bereit, es müsste aber eher eine Canton-/Elac-Austreibung werden als etwas mit Teufel ...!


[Beitrag von willwaswissen am 08. Dez 2012, 07:06 bearbeitet]
Plaakert
Ist häufiger hier
#1018 erstellt: 11. Dez 2012, 13:53
Hallo,

Mal so ne Frage in den Raum gestellt:
Kann ich bei 5.1, wenn beide Fronts biamp'd sind, nicht auch den Center biampen? Endstufen sind ja genûgend vorhanden.
Je nach dem was ich anschaue sind die Dialoge recht leise im vergleich zu den Effekten.
Habe schon den centerpegel leicht angehoben.

Gruss
Marc
Passat
Inventar
#1019 erstellt: 11. Dez 2012, 13:57
Nein, geht nicht.

Grüße
Roman
Xaver_Koch
Inventar
#1020 erstellt: 11. Dez 2012, 14:46
@ Plaakert
Schau mal in die Betriebsanleitung des entsprechenden 10er Modells (Bi-Amping müsste aber wie bei den 09er auf die vorderen linken und rechten LS beschränkt sein). Wenn Bi-Amping was bringt, dann bei den vorderen Hauptlautsprechern mit hohem Bass-Anteil (Pure Audio ohne Subwoofer). Da der Center im Vergleich wenig Tieftonanteile wiedergibt, dürfte Bi-Amping beim Center (es mag die eine oder andere Ausnahme geben) eh nichts bringen.


[Beitrag von Xaver_Koch am 11. Dez 2012, 14:46 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1021 erstellt: 11. Dez 2012, 14:58

Xaver_Koch schrieb:
Wenn Bi-Amping was bringt, dann bei den vorderen Hauptlautsprechern mit hohem Bass-Anteil (Pure Audio ohne Subwoofer).


Auch da bringt Bi-Amping rein gar nichts.
Was tatsächlich etwas bringt, nämlich die Verdoppelung der Ausgangsleistung, ist der bei den großen Onkyos mögliche BTL-Modus bei den Fronts.

Grüße
Roman
burkm
Inventar
#1022 erstellt: 11. Dez 2012, 15:02
...wenn denn die LS-Impedanz es zulässt.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1023 erstellt: 11. Dez 2012, 15:20
Plaakert:

Kann ich bei 5.1, wenn beide Fronts biamp'd sind, nicht auch den Center biampen? Endstufen sind ja genûgend vorhanden.
Je nach dem was ich anschaue sind die Dialoge recht leise im vergleich zu den Effekten.
Habe schon den centerpegel leicht angehoben.

die Fronts Bi-Ampen bringt rein garnichts, den Center ergo genauso wenig.
Plaakert
Ist häufiger hier
#1024 erstellt: 11. Dez 2012, 16:03
Hallo,

Meine fronts sind ge biamped, und es sind welten zwischen biamp oder nicht. Bringt mir klanglich sehr viel!
Habe 5010, ist das ein grosser onkyo?
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