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Die Audyssey-Multi EQ Editor App+A -A |
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Autor |
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burkm
Inventar |
10:43
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#1151
erstellt: 08. Apr 2018, |||
Was meinst Du genau mit "einpegeln" ? Die LS werden durch Audyssey annähernd alle auf den gleiche Pegel bezogen auf die Messposition 1 normiert (85db). Um das in Bezug auf die Messposition 1 zu erreichen, werden alle Lautsprecher entsprechend ihrem Wirkungsgrad, Aufstellung, Abstand usw. mit einer Pegelkorrektur versehen, so dass deren gemitteltes Signal am Hörplatz (Messmikrofon) gleicht laut ankommt. Am Ende der Berechnung der zugehörigen Filterkorrektur wird der Pegel intern normiert, um die durch die Korrekturfilter eventuell erzeugte Pegeldifferenz bezogen auf Messdurchlauf 1 auszugleichen. Das geschieht alles "automatisch". Habe selbst u.a. eine 7.2.4 Anlage und habe damit noch nie Probleme gehabt... Anm.: Die Lautsprecher müssen natürlich in direkter Sichtlinie zum senkrecht ausgerichteten Mikro sein. [Beitrag von burkm am 08. Apr 2018, 10:51 bearbeitet] |
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jan_reinhardt
Inventar |
10:59
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#1152
erstellt: 08. Apr 2018, |||
ok, das würde dann bedeuten, dass meine „kleinen“ neuen Teufel Reflekt LS einen ziemlich guten Wirkungsgrad haben, so dass sie um -3.0 dB gegenüber meinen 20 Jahre alten (!) Teufel M80 Lautsprechern (von denen ich hier fünf Stück als Fronts, Surrounds und Center einsetze) korrigiert werden. damit wäre alles fein. |
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burkm
Inventar |
11:04
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#1153
erstellt: 08. Apr 2018, |||
Wie Deine LS sich individuell einpegeln weiß ich nicht. Es ist aber ganz normal, dass jeder LS seine individuelle Pegelkorrektur anhand des geschilderten Ablaufs erhält und dass diese meist nicht identisch sind oder sein müssen. Zudem sind neuere LS im Wirkungsgrad oft etwas besser als ältere... Aber angesichts der Tatsache, dass sie individuell gemessen und anhand eines vorgegebenen Bezugspegel eingepegelt werden, auch nicht wirklich relevant. [Beitrag von burkm am 08. Apr 2018, 11:05 bearbeitet] |
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Alexloog
Ist häufiger hier |
21:29
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#1154
erstellt: 08. Apr 2018, |||
Guten Abend, Ich Wohne unterm Dach, und meine Surround Lautsprecher werden laut Audessey xt32 bei 150 Hz getrennt. Meine Frontlautsprecher+Center bei 60 oder 80 Hz, je nach Messung. Ist diese Hohe Trennung von den Surround Lautsprechern noch Normal ? Könnte es zu Problemen kommen? Front: Nubert 313 Center: Nubert 411 Surround: Nubert 301 Subwoofer: SVS Sb12NSD |
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burkm
Inventar |
05:54
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#1155
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Die Trennfrequenz von 150 Hz ist ja vom LS selbst, LS-Positionierung, Raum usw. abhängig. Da Audyssey während der ersten Messung die untere Eckfrequenz ermittelt (misst), wird das wohl so stimmen. Ich kenne Anlagen, wo die Surrounds bei freistehender Montage bis 200 Hz und mehr hinauf getrennt werden sollten. Werte bis 250 Hz können da realistisch sein und sind meist hinsichtlich der Ortbarkeit nicht zu identifizieren. Man sollte dahingehend einfach seinen Ohren "trauen". Was man selbst nicht hört ist dann kaum von Belang... Zudem sollte man eigentlich speziell bei kleinen LS auch noch eine Reserve berücksichtigen, wenn man auch mal etwas lauter hört. Bei Stand-LS, z.B. Front-LS, sind 80 Hz meist die empfohlene Wahl und der Kompromiss, um den Subwoofer gut einzubinden. [Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 05:55 bearbeitet] |
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Elektrosmog!
Ist häufiger hier |
06:59
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#1156
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Also nochmals, nach 101 werden die Sitzplätze links und rechts von Sitzplatz (Messpunkt) 1 berücksichtigt. Die SLS mißt er immer zu laut ein, wenn sie auf einer Linie neben dem Sitzplatz stehen. Warum das nicht geändert wird, k.A.?! Ich habe jetzt 3 unterschiedliche Anlagen eingemessen, mit unterschiedlichen LS und es kam immer das gleiche Ergebnis, dass die SLS zu laut waren, wenn Dynamic EQ eingeschaltet. Und zwar wurde dieses von allen Anwesenden so empfunden, habe extra nichts gesagt. Hierbei spielt es auch keine Rolle nach welchen Schema gemessen, denn ich habe bei mir ca. 10 Messungen vorgenommen. Beste Ergebnisse hatte ich mit dem normalen 101, welches nicht nur von HomtheaterShack (war nur ein Bsp-link) empfohlen sondern von mehreren unterschiedlichen Seiten. Aber es gibt kein Besser oder Schlechter, Testen! Wichtig hierbei der Wandabstand. Ich habe meine SLS um 3 dB gesenkt, habe aber auch Standlautsprecher hinten. Bei den anderen Anlagen reichten 2 dB, einfach mal rantesten mit einer guten Bluray (MadMax 4 zb.). Man kann das ja super mit der App ändern und zur Not wieder herstellen. [Beitrag von Elektrosmog! am 09. Apr 2018, 07:01 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
07:33
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#1157
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Gemäß der entsprechenden ![]() Das Thema "101" taucht hier ja auch nicht zum ersten Mal auf und da wurde von den Anwendern etwas Anderes berichtet. Das wurde dann immer mal wieder kolportiert mt wechselndem Erfolg und Resultaten. Aber wie schon geschrieben... es führen "viele Wege nach Rom" und "101" ist einer davon. Hauptsache Du bist mit dem Ergebnis zufrieden ![]() Mein Standpunkt ist dabei ein Anderer: Der kleine aber feine Unterschied ist, dass Kontrollmessungen immer nur als Ein-Punkt-Messungen z.b. mit REW gemacht werden, in Realiter aber ein "Bereich" eingemessen wird, so dass dies mit einer Ein-Punkt-Messung nur schwerlich nachzuvollziehen ist. Es gab ja auch schon den (Gegen-)Vorschlag, alle Messungen mit der gleichen Mikro-Position durchzuführen, weil dass bei Nachmessungen das "beste" Resultat erbrachte. Audyssey selbst hat sich auch zu dem Thema geäußert und die Wichtigkeit der Datenvariation hervorgehoben, die bei weiter auseinander liegenden Punkten größer ist, als bei nahe beieinander liegenden. Irgendwann wird es aber dann zuviel, weil sich die Filterberechnung zu sehr "verrenken" muss, um die sich dann schon widersprechenden Resultate alle noch sinnvoll unter ein Hut zu bringe, ohne die Einmessung im Bereich des Haupthörplatzes zu stark zu verwässern. Das "Geheimnis" liegt also in der "optimalen" Variationsbreite... Letztlich muss aber jeder für sich selbst einschätzen, was für ihn Sinn macht. [Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 07:35 bearbeitet] |
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Elektrosmog!
Ist häufiger hier |
08:09
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#1158
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Ohje, was soll denn sonst der Messpunkt 7 und 8 sein? Nachbarsitzplatz links und rechts... Anstatt es hier zu verteufeln einfach mal testen. Alles macht Sinn, wenn es funzt ![]() dann hier nochmals in deutsch ![]() ![]() |
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burkm
Inventar |
08:13
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#1159
erstellt: 09. Apr 2018, |||
"Verteufeln" ![]() ![]() Hatte gar nicht mitbekommen, dass es hier um einen "Glaubenskrieg" geht. "Entschuldige" ![]() Merkwürdig nur, dass die von Dir genannte Methode eben genauso auch zu negativen Beurteilungen von Anwendern, die nach diesem Verfahren vorgegangen sind, geführt haben. Also doch nicht die "One fits all" Methode, oder ? Hat sich mehrheitlich auch irgendwie nicht so recht durchgesetzt, wenn man mal die entsprechenden Foren und Threads durchschaut, obwohl der Thread vom HomeTheaterShack nun schon seit ca. 5 Jahren (?) online und insofern kein "Geheimnis" ist. Schließlich dürfte "Audyssey" als Raum-Einmesssystem insgesamt (inkl. Onkyo früher) vermutlich in mehr Geräten weltweit enthalten sein als andere Systeme und damit auch ein entsprechend großer Anwender-"Erfahrungsschatz" sowohl von "Newbies" als auch "Alten Hasen" existieren. Es gibt eben sehr viele im Detail voneinander abweichende Vorgehensweisen, die im individuellen Umfeld mal mehr und mal weniger zum Erfolg führen. Die "Leidenswege" ![]() Zig weitere Webseiten beschäftigen sich u.a. mit den unterschiedlichsten Empfehlungen und Vorgehensweisen zu diesem Thema "Audyssey Einmessung", wenn man sich damit näher auseinandersetzen will. Viel Spaß beim Lesen ! ![]() Deshalb, lass gut sein... das führt zu nichts [Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 11:09 bearbeitet] |
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jan_reinhardt
Inventar |
10:18
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#1160
erstellt: 09. Apr 2018, |||
![]() Die Wertigkeit eines Unterschiedes von 1 dB kommt hier sehr gut zum Ausdruck! |
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Elektrosmog!
Ist häufiger hier |
10:48
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#1161
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Ich bin noch jung.. ich höre den Unterschied bei erneuter Szenenwahl recht deutlich.. ![]() ![]() ![]() @burkm: Du argumentierst immer mit Fakten dagegen die dort auch berücksichtigt werden. Es geht nur darum, dass sich andere auch damit auseinandergesetzt haben und man alles mal Testen sollte. Und nur Zerreden führt deshalb auch zu nichts. Ich habe den Eindruck, dass Du ganz schön festgefahren bist und die App gar nicht besitzt. Ich habe mich halt auch die letzten Wochen damit beschäftigt. Mehr als mir lieb war und das sind halt nun mal meine Erfahrungen. Diese teilen auch genug andere, wie auch deine favorisierte Methode. Informationen sammeln gehört zu meinem Beruf, deswegen hatte ich den Spaß schon auf genug anderen Seiten. ![]() Bin dann erst mal raus hier bis ich einen 2. Subwoofer habe. [Beitrag von Elektrosmog! am 09. Apr 2018, 10:49 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
11:13
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#1162
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Komisch, ich dachte genau das hätte ich immer propagiert ![]() ...das heißt aber nicht, dass ich keine Meinung dazu habe oder die "hinterm Berg" halte. Dass jeder auf Grund z.B. seiner Erfahrungen oder Vorstellungen oder ... trotzdem bestimmte Vorgehensweisen präferiert ist - für mich zumindest - vollkommen OK. Ich beschäftige mich schon viele Jahre bzw. Jahrzehnte- nicht nur - mit solchen oder ähnlichen Themen. Man lernt dann eher kritisch mit Informationen umzugehen. Meinen beruflichen Hintergrund möchte ich hier lieber nicht breit treten ![]() [Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 11:57 bearbeitet] |
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jan_reinhardt
Inventar |
15:32
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#1163
erstellt: 09. Apr 2018, |||
russischer Spion? |
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burkm
Inventar |
17:27
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#1164
erstellt: 09. Apr 2018, |||
Doppelspion ![]() Ups... ich wollte es doch nicht verraten ![]() [Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 17:27 bearbeitet] |
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flash77
Stammgast |
09:38
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#1165
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Ich melde ich zurück ![]() Ich bin die letzte Zeit gar nicht mehr mit dem Lesen hinterher gekommen. Pegelminderer habe ich mir mittlerweile zugelegt und damit ein wenig herumprobiert (ich hatte das Problem, dass meine Arendal Subs immer zu laut für die Einmessung waren). Ich habe mich auch ein wenig in das ganze Thema eingelesen und mit verschiedenen Positionen meiner Couch und verschiedenen Messmethoden (klassisch, 101, etc.) herumprobiert. Zu folgenden Einstellungen bzw. Erkenntnissen bin ich gekommen. Über Kommentare und Anregungen freue ich mich. - Die Couch habe ich ca. 50 cm von der Rückwand nach vorne gezogen. - Bei den Arendal Subs gibt es eine "Referenz-Pegel" Einstellung, die für den Betrieb an einem (THX?) AVR gedacht ist (Pegel-Regler ganz nach links bis es klickt). Das ist lauter als die minimale Einstellung - mit den Pegelreglern auf -10 dB werden die Subs dann mit -11.5 und -10.5 eingemessen - die Einschaltautotatik funktioniert noch gut. - Ich habe mit diesem Setup dann einmal einmal wie von Audyssey vorgeschlagen Messung (1) nur näher um die Sitzposition (ca. 30-40 cm Radius statt bis zu 60 cm) und die letzten beiden Positionen habe ich statt hinter der Couch, als höhere Positionen knapp links und rechts von der Hörposition gemessen. Dann habe ich noch einmal mit der 101 Methode (2) gemessen. Im Vergleich bei den Ergebnissen sah bei der normalen Audyssey Messung (1) die "nachher" Kurve deutlich ruhiger aus. Großartig verglichen habe ich nicht - ich habe dann einfach die erste Messung geflasht. - Folgende Parameter haben sich für mich als "gefällig" erwiesen: MultiEQ Reference, DynamicEQ aus, DynamicVol aus, LFE Loudness aus, Mitteltonkompensation aus, Hochton roll-off 2, CinemaEQ on (unter Audio/Surround - gilt nur für bestimmte Quellen). Subwoofer je + 1 dB. - Ich habe auch mal den MultiEQ bei 500 Hz abgeschaltet (was einige der oben genannten Einstellungen überflüssig macht) und das hat mir gerade bei Musik gefallen. Da muss ich noch weiter vergleichen. - Das große Problem ist meine Subwooferkurve - hier habe ich ein extremes Loch (leider habe ich die Screenshots auf dem iPad "vergessen" - die werde ich nachreichen). Leider gibt es keine andere Möglichkeit die Subwoofer aufzustellen. Allerdings hört es sich nach ersten Hörtests (jetzt wo die Subs vernünftig eingemessen sind) sogar ganz gut an. Ich bekomme bald mein Messquipment zurück und werde mit REW eine Messung am Sitzplatz vornehmen. |
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burkm
Inventar |
10:16
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#1166
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Ein extremes "Loch" könnte auf eine Auslöschung hindeuten, wenn eher schmalbandig. Das wird meist in komplexen Signalgemischen von unserem Gehör durch das Geschehen in der direkten "Nachbarschaft" maskiert und damit quasi akustisch "unsichtbar". Hören würde man es dann nur bei Zuspielung reiner Sinustöne, was wohl eher die Ausnahme als die Regel ist. Zudem kann das Mikro bei Ein-Punkt-Messungen "unglücklich" positioniert sein, so dass das "daneben" vielleicht nicht mehr oder zumindest nicht in dem Umfang auftritt. "Auffüllen" kann man Senken zumeist besser in Wand- und Ecknähe natürlich mit der korrespondierenden Anhebung / Anregung der Raum-Moden, die dann aber von den Korrekturfiltern des Raum-Einmesssystems für den Hörbereich einigermaßen kompensiert / linearisiert werden sollten. Dazu müsste man aber den Subwoofer zumindest testweise verrücken. Wenn Du eine Messung / Frequenzsweep des Subwoofers einstellen würdest, könnte man vermutlich / eventuell noch mehr sagen. |
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flash77
Stammgast |
13:03
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#1167
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Ich werde in Kürze mal die Grafiken hochladen! Bei REW würde ich ggf. mehere Messungen um den Hörplatz machen. Es ist tatsächlich ein größerer Krater (mit bis zu -10 dB) zwischen ca. 50 und 90 Hz. Ich binde das ungewöhnlich, gerade mit zwei Subs. In meinem alten Heimkinoraum hatte ich mit dem zweiten Sub und Antimode ein sehr gutes Ergebnis (beide in der Front waren sogar besser als diagonal aufgestellt). Mir ist klar, dass man das nur mit einer anderen Position weg bekommt - meine Front ist aber schon ziemlich eng und ich kann eigentlich nichts umstellen. Hier mal ein Foto (noch mit dem Pioneer): ![]() Ich habe versucht die Subwoofer nach außen zu stellen und die Standlautsprecher weiter nach innen (also gerade vertauscht), aber ich hab eine 244 cm Rolloleinwand in der Decke und die passt dann nicht mehr dazwischen. Die Wohnung hab ich erst vor kurzem kernsaniert und alle Lautsprecherkabel schön in der Wand verlegt - hätt ich mal lieber noch zwei Cinch-Kabel nach hinten gelegt - ich hatte sogar darüber nachgedacht ![]() |
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gepö
Ist häufiger hier |
13:49
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#1168
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Auch wenn dir das eventuell im Moment nicht weiterhilft, da du bzgl. anderer Subwoofer Position wenig flexibel bist, schau dir mal die Seite an: ![]() Da kannst du deine Raummaße, deine Lautsprecher und Subwooferpositionen und deine Sitzposition eingeben und dir den Frequenzverlauf anschauen. Durch verschieben der Subwooferpositionen kannst du leicht andere potentielle Aufstellungen testen. EDIT: Und bzgl. fehlender Cinchkabel hinten: ![]() [Beitrag von gepö am 10. Apr 2018, 13:50 bearbeitet] |
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drspeed610
Hat sich gelöscht |
14:51
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#1169
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Was genau passiert wenn ich den MultiEQ bei 500 Hz trenne. Ich wollte es auch mal ausprobieren. |
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ingo74
Inventar |
15:10
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#1170
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Dann kommt der pure Raumeinfluss bzw. dessen Verfälschungen zur Geltung, dh oberhalb von 500Hz würdest du dann ohne Korrektur/Eingriff von Audyssey hören. |
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drspeed610
Hat sich gelöscht |
15:23
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#1171
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Danke Dir ![]() |
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burkm
Inventar |
16:05
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#1172
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Gemacht wird es wohl meistens, um den liebgewonnenen "Original-Klang" der Lautsprecher möglichst "unverfälscht" zu hören, wobei natürlich der Einfluss des Raumes dann gleichermaßen "unverfälscht" zum Tragen kommt. PS.: Da man jetzt ja die Wahl hat, kann man das "halten wie die Dachdecker" ![]() [Beitrag von burkm am 10. Apr 2018, 16:17 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
16:14
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#1173
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Den 'Originalklang' der Lautsprecher wird man so nie hören, sondern den durch den Raum verfälschen Klang an den man sich aber uU gewöhnt hat bzw der einem eventuell besser gefällt... |
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geniussoft
Stammgast |
16:40
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#1174
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Ich weiß nicht ob das jetzt der "Originalklang" ist, nachdem ich letzte Woche bei 500 Hz getrennt habe. Was ich festgestellt habe, ist das die Lautsprecher weniger "gedämpft/gefiltert" klingen, also die Mitten und Höhen angenehmer rüberkommen. Das BBC Loch wird ja damit auch ausgeschaltet (Mittenkompensation) weil dieser Bereich über 500 Hz liegt. Dabei hatte ich nie ohne Audyssey gehört, am 4100 ging die Einmessung ohnehin nur über den ganzen Frequenzbereich und beim 4400 habe ich erst nach einem dreiviertel Jahr mit der app eingegriffen, vorher war die Audyssey Einmessung mit ein paar kleineren Korrekturen: sub (+1,5 db) und surrounds (+0,5db) etwas lauter. Durch das Trennen bei 500 Hz hören sich die Fronts, Heights und Surrounds besser an (wie oben beschrieben "luftigere" Mitten und Höhen), der Center kam zu laut und ich habe die Dialoganhebung auf 0 zurückgedreht. Diese Maßnahmen sind natürlich spezifisch meinem setup geschuldet. Jetzt ist das ja alles sehr schnell mal ausprobiert und wieder zurückgedreht mit der app. Mich würde schon interessieren ob andere einen ähnlichen Effekt feststellen oder ob ich nur "höre was ich hören will ;-)" |
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ingo74
Inventar |
17:26
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#1175
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Wie schaut bei dir denn die Messung vorher nachher aus? |
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geniussoft
Stammgast |
17:32
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#1176
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Ich habe kein Messequipment (außer dem audyssey mic). Die app Kurven nachher habe ich in meinen vorherigen Beiträgen hier hochgeladen. #1082. Wir waren uns ja schon einig, dass es keine Nachher Messkurven in der app gibt, sondern nur eine Simulation. [Beitrag von geniussoft am 10. Apr 2018, 17:33 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
17:42
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#1177
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Simulation ![]() Das ist eine Zielkurve die aus der Mittelung der verschiedenen Messpunkte errechnet wurde. Ansonsten kann man auf deinen Screenshots ja nicht erkennen, wie es bei dir oberhalb der 500Hz vorher/nachher ausschaut, da kann man dann auch keinen Eindruck bekommen, was du unter "gefiltert, angenehm, luftig und gedämpft" verstehst... |
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geniussoft
Stammgast |
19:21
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#1178
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Den Eindruck hört man, den sieht man nicht auf simulierten Zielkurven. |
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ingo74
Inventar |
19:23
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#1179
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Der Begriff 'simuliert' ist falsch und natürlich erkennt man am Frequenzgang wo Audyssey wie eingreift. |
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geniussoft
Stammgast |
19:35
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#1180
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Wenn simuliert falsch ist, was ist dann richtig? Audyssry misst nicht das Ergebnis, sondern nur die Ausgangssituation. Das Ergebnis ist eine Berechnung die den möglichen Verlauf darstellt. Ich als Ingenieur nenne so was Simulation. |
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elwu
Stammgast |
19:39
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#1181
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Und welcher Begriff wäre dann korrekt? Die Zielkurven sind nicht aus Messungen erstellt, sondern Ergebnis einer rechnerischen Zielfrequenzgangannahme. Wie die Eingriffe von Audyssey tatsächlich wirken, lässt sich nur aus Messungen entnehmen. /elwu, Dipl.-Ing. der Nachrichtentechnik [Beitrag von elwu am 10. Apr 2018, 19:40 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
19:40
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#1182
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Die Zielkurve wird berechnet und nicht simuliert. Aber egal, nenn es wie du willst... |
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geniussoft
Stammgast |
19:55
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#1183
erstellt: 10. Apr 2018, |||
ingo74
Inventar |
20:06
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#1184
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Wo nimmst du eine 'Delle' raus..? Audyssey greift bei dir im Mittel- Hoschton sehr behutsam ein und korrigiert wenig.... |
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No
Stammgast |
20:13
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#1185
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Die Delle könnte man ja auch so rausnehmen. Unabhängig davon ist das Thema inwiefern die Korrektur höherer Frequenzen tatsächlich sinnvoll ist auch eher umstritten. Wenn man dazu recherchiert findet man da ja durchaus einiges dazu, wieso es eben eventuell kein tatsächlich besserer / natürlicheres Ergebnis liefert dies zu tun. Insbesondere feingranulare Eingriffe machen danach wenig Sinn. Wenn ich mir die Audyssey Korrekturfilter im Receiver anschaue passiert aber genau das, relativ schmalbandige kleine Eingriffe im Hochton, auf und ab. Man kann denke ich also durchaus auch begründet zur Ansicht gelangen, dass,es nicht nur subjektiver , lieb gewonnener, verfälschter Klang ist, den man erhält, wenn man den Hochton nicht korrigiert - auch, wenn hier gegenteiliges suggeriert wird. Mir gefällt das Ergebnis in jedem Fall besser, wenn ich den Hochton nicht korrigiere. Insbesondere hören sich Stimmen natürlicher an. War bei meinen alten Lautsprechern so und ist ach bei den aktuellen so. |
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geniussoft
Stammgast |
20:17
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#1186
erstellt: 10. Apr 2018, |||
ingo74
Inventar |
20:18
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#1187
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Die Mittenbereichskompensation kann man abschalten. Ansonsten - ohne einem nahezutreten, denn ich kann das im einzelnen nicht beurteilen - generell ist das Ergebnis von vielen Faktoren abhängig, Audyssey ist nur so gut, wie die Daten, die es zur Verarbeitung bekommt und da liegt oft schon einiges im argen. [Beitrag von ingo74 am 10. Apr 2018, 20:20 bearbeitet] |
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geniussoft
Stammgast |
20:38
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#1188
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Jetzt sind wir beisammen. Deshalb bat ich ja darum, das andere auch mal die 500 Hz Trennung ausprobieren und eigene Erfahrungen berichten, ich kann ja nur meine mitteilen. Das man die Mittenbereichskompensation abschalten kann weiß ich. Sie fällt halt auch mit dem Schnitt weg. Darüber hinaus eben auch einiges an Glättungen oberhalb der 500 Hz. Die Kurven sagen da nicht viel, das subjektive Hören ist aber ganz anders. Und m.E. besser. |
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ingo74
Inventar |
20:46
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#1189
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Je nachdem wo und wie ich die Messpunkte setze, habe ich ein gutes oder weniger gutes Ergebnis, genauso kommt es bei mir auch an wie Aufstellung und Sitzposition ist und was wie wo an Möbeln, Kissen uä im Hör- bzw Messbereich ist. Bei mir klingt die Vollbereich Einmessung und Korrektur am besten, aber ich habe auch einige verschiedene Messpositionen ausprobiert... [Beitrag von ingo74 am 10. Apr 2018, 20:47 bearbeitet] |
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No
Stammgast |
21:58
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#1190
erstellt: 10. Apr 2018, |||
Hier kommt es oft einfach so rüber als würde man, wenn man dem Audyssey Ergebnis nicht folgt entweder nur falsch eingemessen haben oder verfälschten Klang mögen. Das sehe ich nicht so, selbst Audyssey hat schon zwei Zielkurven, welche ist richtig? Kommt eben drauf an. Menschen können die Einflüsse vom Raum und den Lautsprechern trennen: “In fact, it is now widely recognized that we perceptually "stream" the sound of the room as separate from the sound of the sources - that is what happens in live performances. A Steinway is a Steinway; only the hall changes. Performance halls generally don’t have room mode problems because they are so large. The parallel situation in sound reproduction is that a good loudspeaker is a good loudspeaker, and its virtues are appreciated in a wide variety of rooms – except for the differences in the bass region.” Floyd Toole ![]() So gesehen kommt es dann vor allem auch auf den Direktschall des Lautsprechers an. Nach der Sichtweise ist es also eben nicht erstrebenswert diesen über das gesamte Frequenzspektrum zu opfern, um an der Messposition auf einen linearen ( bzw. Definiert abfallenden) Frequenzgang zu kommen. Wirklich breitbandige Anpassungen am Hochton meine ich hier übrigens nicht. Also sowas wie einen im Direktschall abfallenden Lautsprecher z.B breitbandig anzuheben so, dass er dann llinear abstrahlt ( wenn man die Klangverschlechterung nicht gerade auf das böse Processing schieben möchte, ganz anderes Thema :-)) Meinen Erfahrungen nach setzt aber auch XT32 eben noch viele schmale Filter im oberen Bereich, wie man im Receiver ja einsehen kann. Wenn die Vollbereichseinmessung besser gefällt könnte man den Spieß auch umdrehen und gegenteilig auch unterstellen, dass es an der veränderten Tonalität des Lautsprechers liegt, weil man dann eben doch mehr oder weniger Höhen bevorzugt und dass es aber noch besser wäre, wenn man schon einen Lautsprecher oder Raum hätte, der für einen passt und man nicht korrigieren müsste um das für einen beste Ergebnis zu bekommen. Für meine Praxis nehme ich aus den ganzen verfügbaren Informationen und Meinungen inzwischen aber insbesondere mit, was burkm geschrieben hat:
Nehme das, was mir besser gefällt. Hier ist das nach auch etlichen Einmessungen die Variante ohne Korrektur ab 300hz. [Beitrag von No am 10. Apr 2018, 22:06 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
05:09
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#1191
erstellt: 11. Apr 2018, |||
@No Man muss gar nichts "opfern", weil in üblichen Hörentfernungen und in gängigen Raumgrößen erwiesenermaßen der Diffusschall und nicht der Direktschall am Hörort dominiert. Deswegen messen alle Raum-Einmessysteme Richtung Decke um den Diffusschall zu erfassen, wobei die gängige "Kugelcharakteristik" der Mess-Mikrofone meist noch einen geringen Anteil an Direktschall registriert. Die von Dir zitierte Darstellung von Steinway (sowie Deine eigene) ist somit dahingehend nicht korrekt, es ist eben bei Steinway eine Werbeaussage, weil dieser Hersteller gerne seine Konzertflügel verkaufen möchte. Der charakteristische Sound eines Instruments oder ganz generell eines Schallereignisses lässt sich nicht von den Einflüssen des Raumes trennen, weil man ihn davon nicht "isolieren" kann. Selbst im "Luft-leeren Raum" ![]() Trotzdem erlaubt unser Gehör es selbst unter diesen Bedingungen anhand bestimmter Strategien einer Melodie oder einem Instrument z.B. auf Grund vorherrschender Klangcharakteristika zu folgen, abhängig davon, wie "gut" der Raum akustisch ist und das Gehör des Hörers trainiert ist. Nach den gängigen Messverfahren lässt sich der Lautsprecher als Klangkörper eben nicht vom Raumeinfluss trennen, sondern dieser wird sich immer diesem aufprägen. Unsere Ohren sind eben keine "Peilempfänger", die man so einstellen kann, dass man nur das hört, was man gerne möchte, auch wenn das Gehirn hier teilweise eine selektive Filterung nach bestimmten Kriterien erlaubt (s.o) weil eben dem "Ohr" als Schallempfänger eine komplexe Datenverarbeitung namens "Gehirn" nachgeschaltet ist, die immer tätig wird bevor wir das Schall-Ereignis überhaupt wahrnehmen. "Rohdaten" unseres Hörsinns bekommen wir so quasi nie zu Gesicht bzw. zu Gehör, auch wenn die "Goldohren" das immer glauben möchten. Die "500Hz" Korrekturgrenze, abgeleitet von der maximalen Schroeder-Frequenz selbst großer Räume, führt einfach nur dazu, dass oberhalb dieses Wertes jegliche Filterkorrektur entfällt und somit sich alle relevanten Einflüsse (negativ wie positiv) ungehindert "breit" machen bzw. auswirken können. Etwas, was dem üblichen Verständnis eines Raum-Einmesssystems zuwider läuft, da dann dort nichts mehr eingemessen wird ![]() ![]() "Fein-Granular" wird im Mittel-/Hochtonbereich heutzutage von diesem Messsystemen sowieso nie korrigiert, das hat man früher mal versucht und ist bekanntermaßen gescheitert (s. alte MultEQ XT Version), da hier schon geringe Unterschiede in der Mikrofonpositionierung einen erheblichen Unterschied im kleinteiligen FG durch Interferenzen ("Kammfilter-Effekte") bei den relativ kurzen akustischen Wellenlängen ausmachen können, was kontraproduktiv ist. Heutzutage wird meist nur noch großflächig eingegriffen, unter Herausfilterung lokaler Störungen, um den allgemeinen "Trend" pro LS zu korrigieren. Da hierbei keine individuellen geschmacklichen Komponenten berücksichtigt werden, wird die subjektive Interpretation des Wahrgenommenen letztlich den Ausschlag ergeben, ob uns etwas gefällt oder nicht, egal, ob "richtig" oder "falsch". [Beitrag von burkm am 11. Apr 2018, 06:54 bearbeitet] |
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geniussoft
Stammgast |
06:41
![]() |
#1192
erstellt: 11. Apr 2018, |||
@No: Gute Zusammenfassung. Hast du die 300Hz willkürlich gewählt um sicher über der Schroeder Grenze zu liegen, oder ausprobiert ob 2,3,4,5,600 Hz einen Unterschied machen? Meine 500 Hz waren willkürlich, hatte 1500 probiert, war positiv überrascht und hab dann einfach noch mal 1000Hz niedriger angesetzt. |
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No
Stammgast |
07:25
![]() |
#1193
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Im wesentlichen ausprobiert. Würde halt schauen, dass die größten Überhöhungen weg sind. @burkm
Und schon wieder wird unterstellt, dass das Ergebnis des Korrekturprogramms die Wahrheit ist obwohl da auch nur eine von vielen möglichen Zielkurven umgesetzt wird. Gefällt es nicht ist es ausschließlich auf Geschmack des Anwenders zurückzuführen. Meine letztlich Kurve liegt im Hochton irgendwo zwischen Audyssey Reference und Linear - ich sehe wirklich nicht, was daran weniger korrekt sein sollte als eine der anderen Zielkurven. Mein gesamtes Zitat ist außerdem von Floyd Toole, der Artikel,ist verlinkt [Beitrag von No am 11. Apr 2018, 07:42 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
07:59
![]() |
#1194
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Hier wird mit Begriffen jongliert ![]() Was ist denn die 'Wahrheit'..? |
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No
Stammgast |
08:24
![]() |
#1195
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Da hast du recht. Das sollte auch in "" stehen. Ich finde das auch sehr umfangreich. Von der Aufnahme zur Abmischung bis zur eigentlichen Wiedergabe im Raum. Das nächste an der Wahrheit der Abmischung wäre für mich wohl der Ton wie er im Studio bei der Abmischung wirkt. Was andres kann man wohl kaum als Referenz heranziehen. Aus Mangel eines Studios ist meine mit "Geschmack" (Bassanpassung) versehene Referenz hauptsächlich, dass Stimmen überwiegend natürlich klingen. [Beitrag von No am 11. Apr 2018, 08:31 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
08:44
![]() |
#1196
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Es werden nicht mehrere Zielkurven umgesetzt (wie soll das gehen ?), sondern einfach nur die ausgewählte und eventuell sogar selbst manipulierte Zielkurve unter den gegebenen individuellen Bedingungen. Was das mit "Wahrheit" o.ä. zu tun haben soll kann ich jetzt nicht nachvollziehen... Eine Verbindung zur "Abmischung" selbst kann ich direkt auch nicht herstellen, weil mit anderen LS, in einem gänzlich anderen Raum, mit abweichender Akustik und von einem anderen Menschen und seinen Gegebenheiten usw. abgehört. Ein elektronisches Raum-Einmessystem versucht mit den vorhandenen Mitteln und Algorithmen eine "Linearisierung" anhand der vorgegebenen Zielkurve und im Rahmen der Möglichkeiten der Physik vorzunehmen indem es den Frequenzgang und eventuell noch ein paar andere Parameter an der Schallquelle so "vorverzerrt", dass am Messort im Zusammenwirken mit den Raumeinflüssen eine Annäherung (so gut als möglich) an die "theoretische" Zielkurve erreicht wird. Nirgendwo kann ich da herauslesen, dass dabei der Zustand der Abmischung erreicht werden soll. Da gehen wohl ein paar Begrifflichkeiten durcheinander... [Beitrag von burkm am 11. Apr 2018, 08:45 bearbeitet] |
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No
Stammgast |
09:14
![]() |
#1197
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Ich schrieb nichts von gleichzeitig. Das mit den Zielkurven ist so gemeint, dass Audyssey standardmäßig auf die eigene Referenzkurve am Hörplatz korrigiert. Das ist eine mögliche Variante der Korrektur. Die lineare Kurve von Audyssey liefert schon ein anderes Ergebnis. Nicht korrigiert liegt meine Kurve zwischen den beiden. Dirac liefert mit Auto Target wiederum ein anderes Ergebnis. YPAO natürlich und linear liegen vermutlich wieder leicht anders. Ich sehe nicht wie hier eine Variante einer der anderen objektiv überlegen sein sollte. Ich denke, dass man auch den Rest dessen, was ich geschrieben habe verstehen kann - wenn man das möchte. Deine Meinung zu Audyssey inkl. der Features wie DynamicEQ, Volume, Anpassung der Rears kenne ich inzwischen. Wenn was nicht passt ist es ein Anwenderfehler oder ein unglücklicher Geschmack. Keinesfalls kann das Modell von Audysssey Schwächen haben. Auf Basis meiner eigenen Recherchen sehe ich das inzwischen anders. [Beitrag von No am 11. Apr 2018, 09:15 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
09:27
![]() |
#1198
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Das kann man objektiv recht klar sagen und zwar anhand dessen, was ein System kann und da liegt Audyssey gerade mit XT32 und der App mit vorne.
Schreibt das einer so..? NEIN
Das ist recht häufig leider der Fall bzw zähle ich dazu auch deutliche Unzulänglichkeiten in der Aufstellung, beim Raum und bei der Sitzposition. Oft finden sich da schon Anhaltspunkte in der Klangbeschreibungen. Die Erfahrung habe ich in dutzenden von Messungen/Hilfestellung gen gemacht, das weiter auszuführen, würde aber hier den Thread sprengen... |
||||
No
Stammgast |
09:42
![]() |
#1199
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Eigentlich meinte ich hier zwar nur die theoretische Zielkurve. Also ob jetzt kein Abfall besser ist als ein leichter oder auch starker Abfall ab x hz oder Y hz. Trotzdem widerspreche ich auch der anderen Aussage mal :-) Im Hochton she ich auch bei YPAO keinen Nachteil, wenn man das Kleinteilige korrigieren als nicht sinnvoll erachtet.
Übertriebene Aussage, ja. Es ist aber der Eindruck der sich für mich ergibt.
Auch die würde ich nicht ausschließen. Nur sehe ich die Audyssey Refernzkurve nicht als wirkliche Referenz für jeden an. Gibt ja durchaus auch einige ander Kurven auf die man optimieren kann (Harman Curve, B&K). So kann auch bei perfekter Anpassung ein anderes Ergebnis besser gefallen. Es ist eben nicht so einfach, was jetzt genau der richtige sich ergebende Frequenzgang am Hörplatz sein soll. Dazu kommen die möglichen Probleme, welche man sich (potentiell) einhandelt, wenn man den Hochton zu fein anpasst - ist in dem verlinkten Artikel ja ein bischen drin - auch sonst findet man dazu einiges. |
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ingo74
Inventar |
09:51
![]() |
#1200
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Da kommt es auf die Philosophie an. Grundsätzlich ist eine abfallende Zielkurve, die sich an den Nachhallzeiten orientiert anzustreben, da gibt es diverse Studien zu. Das bedeutet aber nicht, dass das auch jedem gefällt.
Subjektiv mag das so sein, ich schrieb aber vom objektive Können ![]()
Ja und nein. Die genannten Kurven sind Folgen des menschlichen Hörens (gehörrichtige Lautstärke), die berücksichtigt Audyssey aber mit dem DynEq.
Ja, deswegen ist es ja so wichtig, dass Audyssey passende Daten durch die Einmessung bekommt. |
||||
No
Stammgast |
10:01
![]() |
#1201
erstellt: 11. Apr 2018, |||
Ja, so eine Kurve mag ich auch, die sollte sich mit linearen Lautsprechern am Hörplatz im Raum ja auch ergeben. Bei mir wie gesagt etwas mehr Hochton als Refernce, aber nicht so viel wie bei der linearen. Bei meinen alten Lautsprechern war allerdings der Hochton eher der Reference Curve nahe und auch da gefiel es mir besser ohne Korrektur oben.
Stimmt, aber DynEQ setzt auch wieder anders an als die beiden Beispiele. Ich nehme den DynEQ nicht und hab für meine Stimmen-Normallautstärke optimiert. Das passt für mich dann immer, da wenn ich leiser höre ich auch gar nicht unbedingt noch mehr Bass haben möchte sondern mein Ziel normal is weniger imposant zu hören.
Unabhängig davon sollte dann aber ja trotzdem nicht unnötiges kleinteiliges auf und ab gemacht werden. Das sollte ja nie sinnvoll sein. [Beitrag von No am 11. Apr 2018, 10:03 bearbeitet] |
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