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Die Audyssey-Multi EQ Editor App+A -A |
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Autor |
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M_o_e
Hat sich gelöscht |
#951 erstellt: 25. Mrz 2018, 07:10 | |||
Ich habe jetzt zwei Anlagen damit eingestellt und bei beiden empfand ich es als wesentlich besser, den Multi-EQ von Audyssey nur bis 1kHz-2kHz eingreifen zu lassen. Dabei fiel automatisch die Mittenkompensation und der Roll-Off weg. Das klang wesentlich lebendiger und freier.
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jazznova
Inventar |
#952 erstellt: 25. Mrz 2018, 07:39 | |||
Mit ist auch aufgefallen, dass über 3khz Audyssey das Klangbild sehr analytisch ausmisst. Hat beides irgendwie sein Chatme.....ich habe einfach die Kurve im oberen Bereich ein wenig abgesenkt, damit ist es nicht ganz so „kalt“. Mittenkompensation ist bei mir aus. |
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burkm
Inventar |
#953 erstellt: 25. Mrz 2018, 08:58 | |||
Das hängt wohl einerseits von der eingestellten Zielkurve (Flat, Reference, Eigene-Kurve) sowie andererseits der Audyssey Version ab. Flat = linear, Reference ist normalerweise etwas "wärmer" abgestimmt (leichter Höhenabfall) und Eigene-Kurve = ?. Audyssey MultEQ XT Geräte (AVR) hatten gelegentlich Probleme mit der Mittel-/Hochton-Abstimmung, weil hier eher kleinteilig (über-)korrigiert wurde, während XT32 Geräte (AVR) dahingehend etwas "gutmütiger" reagieren, da im Mittel-/Hochtonbereich "großflächiger" korrigiert wird. Wie sich die Algorithmen in der App im Gegensatz dazu verhalten ist weitgehend unbekannt, da diese ja ihre eigenen Algorithmen mitbringt und somit autark und weitgehend unabhängig vom AVR (Ausnahme: Audyssey Version und Features) agiert. Ob hier Abweichungen zu verzeichnen sind, kann man vermutlich nur durch zwei möglichst "identische" Messungen (in den Mikro-Positionen) usw. im Vergleich mit dem jeweiligen System (AVR, App) selbst vor Ort vergleichen. Letztlich darf man nicht vergessen, dass das ein Raum-Einmesssysteme ist, das neben der Raumakustik am Mess-/Hörplatz natürlich gleichzeitig auch spezifische Lautsprecher-Eigenschaften "mit-nivelliert / linearisiert", was nicht Jeder unbedingt mag, weil er nach diesen spezifischen Lautsprecher-Eigenschaften ursprünglich vielleicht die LS ausgesucht hatte Da Lautsprecher "eigene" Frequenzverläufe mitbringen, sich in der Abstrahlcharakteristik unterscheiden und zudem auch unterschiedlich auf den Raum und die Aufstellung reagieren, kann das somit auch beeinflusst werden. Es kann eben systembedingt dahingehend nur das "Gesamtbild" erfasst und nicht nur "selektiv" (Raum, LS, Sub usw.) gearbeitet werden. [Beitrag von burkm am 26. Mrz 2018, 06:24 bearbeitet] |
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NEo250686
Stammgast |
#954 erstellt: 26. Mrz 2018, 00:07 | |||
Ich hab jetzt auch die App. Misst diese denn anderes ein wie es Audyssey mit dem AVR macht? Ich finde die Kurven die mir in der App angezeigt werden und im AVR total unterschiedlich. Und finde ich auch dass beide Korrekturen total unterschiedlich klingen. Mit der App eingemessen empfinde ich das Klangbild sehr kalt. Über den AVR viel wärmer. Kann jmd. was dazu sagen? |
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StaticX
Inventar |
#955 erstellt: 26. Mrz 2018, 04:34 | |||
Das ist bei mir genau das Gleiche. Über App eingemessen klingt analytischer, luftiger, aber auch aggressiver in den Höhen. Aber lies am besten die vorherigen 2 Seiten durch. Da wird genau darüber geredet |
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AxelT
Inventar |
#956 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:23 | |||
Wird eigendlich per USB alles an Daten gesichert, auch die vorhandenen Daten der Einmessung mit der App? |
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burkm
Inventar |
#957 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:27 | |||
Für den AVR ist der Ursprung (AVR oder App) der Daten "egal", solange sie im benötigten Format vorliegen. Sie landen ja auch am gleichen Speicherort. Deswegen gehe ich zumindest davon aus, dass jegliche Daten wie gehabt gesichert werden können. |
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Nerospeed
Ist häufiger hier |
#958 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:28 | |||
Ja wird unterschiedlich berechnet. Gruß |
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flash77
Stammgast |
#959 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:18 | |||
Ich habe mir auch die App gekauft und bin damit nicht so ganz zufrieden. Anfangs dachte ich noch "hey cool ne App" - aber im Endeffekt sind in der App nur Sachen dabei, die man auch direkt in das Gerät integrieren hätte können (gerade sowas wie das Abschalte der Mittenbereichs-Kompensation oder die beiden Rolloff Kurven - aber auch das mit dem Anpassen der Kurven wurde von anderen Herstellern schon im Gerät gelöst). Mal ein paar Punkte, die mich stören: 1. Man muss erst in der App messen, man kann keinen Datenstand aus der AVR nehmen (wenn man z. B. nur die Mittenbereichs-Kompensation ausschalten möchte). 2. Nach der Einmessung (durch die App) muss ich z. B. den Subwoofer-Pegel (der bei mir total falsch eingemessen wurde) wieder am AVR ändern. Wenn ich jetzt mit der App verschiedene Einstellungen durchtesten möchte, werden jedes Mal die Einstellungen (die ich am AVR selbst vorgenommen habe) überschrieben. Das ist einfach nicht zu Ende gedacht. 3. Das Klangbild hört sich total anders an als bei der Messung mit dem AVR. Aber das wird hier ja eh schon diskutiert - ich denke ich les mir die letzten Seiten mal durch. Mich würde interessieren, was ihr zu Punkt 1 und 2 sagt und ob ich da vielleicht was übersehen habe. |
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burkm
Inventar |
#960 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:05 | |||
Liest man sich durch diverse Threads, die die Audyssey App betreffen, dann erhält man nach meiner Einschätzung genau 3 Meinungen: - Das Ergebnis entspricht weitgehend der Einmessung per AVR - Das Ergebnis ist "schlechter" als die Einmessung per AVR. Erwähnt werden u.a. ein RollOff unterhalb 20 Hz, andere Übergangsfrequenzen usw. - Das Ergebnis ist "besser" als die Einmessung per AVR. Erwähnt werden u.a. eine bessere Basskorrektur, Eingriffsmöglichkeiten in den FG und die mögliche Beschränkung des Frequenzumfangs der Messung (z.B. Messung bis zur Schroeder-Frequenz des Raumes)... Danach gibt es offensichtlich keinen einhelligen Trend. Dass der "Abstand" des Subwoofers nicht mit einer Entfernungsmessung übereinstimmt ist der (bekannten) Tatsache geschuldet, dass gar keine Entfernungen sondern Laufzeiten gemessen werden, die umgerechnet wurden und die durch mancherlei Einflüsse (Phasenkorrektur, Delay Signalverarbeitung usw.) beeinflusst (verlängert) werden. Eine Verkürzung würde eher auf "Körperschall" hindeuten und auf einen "Fehler" im Umfeld hindeuten... Dass ein "falscher" Pegel gemessen wird, ist nicht so ganz nachzuvollziehen, weil die Pegelmessungen seitens Audyssey meist deutlich genauer sind als es die Toleranzen (und Frequenzgänge) üblicher Pegel-Messgeräte zulassen. Zudem werden "Frequenzbänder" damit normiert und nicht Einzelfrequenzen, die dem auf und ab von Frequenzgängen usw. unterworfen sind. Das vom AVR generierte Rauschsignal ist dazu nicht geeignet, weil es nicht der Audyssey-Korrektur unterworfen und deshalb als Vergleichsmaßstab ungeeignet ist. Zuletzt ist auch von Relevanz, dass die eigene Vorgehensweise Einfluss auf die Messergebnisse hat und manche "Fehlmessung" eher drauf zurückzuführen ist. Aber das dürfte bestimmt bekannt sein... Man sollte übrigens tunlichst vermeiden, die Entfernungsangaben - bis auf wenige Ausnahmen - "händisch" zu korrigieren. [Beitrag von burkm am 26. Mrz 2018, 12:35 bearbeitet] |
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SpoOokY
Stammgast |
#961 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:21 | |||
Ich kann auch leichte Unterschiede zwischen der reinen Audyssey-Messung am AVR und der Messung per App erkennen. Ich habe das Gefühl, dass die App den Frequenzgang noch mehr glätter, was mir persönlich nicht so gefällt. Diesen Nachteil kann ich aber überkompensieren, in dem ich Audyssey per App nur bis 1 khz wirken lasse. Dadurch klingt der Sound für mich absolut perfekt! |
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ingo74
Inventar |
#962 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:04 | |||
Das Problem ist, dass keiner bei den Meinungen weiß, was die Ursache ist - ist es der Klanggeschmack, ist es eine andere Einmessung/andere Messpositionen, liegt es an der Art der Einmessung/Bedienung, ist die Hörsituation/Raumakustik schwierig, oder liegt es an der App selber. Möglichkeiten bzw Gründe gibt es zuhauf... |
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burkm
Inventar |
#963 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:32 | |||
Genau. Deswegen habe ich auch weder eine Erklärung noch Meinung dazu, weil einfach die Datenbasis sehr "löchrig" ist. |
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Nerospeed
Ist häufiger hier |
#964 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:35 | |||
1. Ist normal, da die Daten für die App nicht zu gebrauchen sind 2. Ist der Sub auf die gewünschte 75Db eingestellt? 3. Klar, die Berechnung ist ganz anders, daher wird es sich unterschiedlich anhören |
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burkm
Inventar |
#965 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:44 | |||
1) Der AVR kann keine Rohdaten speichern, das macht nur die App. Der AVR kann nur die Ergebnisse der Berechnungen speichern. Daraus kann man aber keinen Bewertungslauf für die App generieren. Deswegen muss eine Messung auch über die App initiiert werden, bevor man damit weitermachen kann. Die Rohdaten werden dann vom AVR unverarbeitet an die Audyssey App weitergeleitet. Die App kann diese Daten speichern, so dass man sie unter verschiedenen Namen ablegen, nachträglich manipulieren und das jeweilige Resultat auch mehrfach downloaden kann. 2) Mangels Kriterien, was "total falsch" denn bedeuten soll, nicht zu beantworten. 3) Die App nutzt für die Berechnungen eigene Algorithmen. Ob und wenn ja, inwieweit diese sich von den jeweiligen AVR-Algorithmen unterscheiden ist anscheinend nicht bekannt. Da die durch Anwender gemeldeten Ergebnisse nach beiden Seiten stark streuen, ist meist nicht festzumachen, warum gegebenenfalls die Ergebnisse hörbar in die eine oder andere Richtung abweichen oder auch nicht. [Beitrag von burkm am 26. Mrz 2018, 12:49 bearbeitet] |
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meistro.b
Inventar |
#966 erstellt: 26. Mrz 2018, 14:59 | |||
burkm Ich muss dich mal loben Du bist hier immer mit vollen Einsatz dabei und versuchst jedem User zu helfen. Danke dafür |
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Nero74
Inventar |
#967 erstellt: 26. Mrz 2018, 15:19 | |||
@burkm: Da kann ich mich nur anschliessen, vielen Dank für die aussagekräftigen Informationen. Noch mal zur Raumakustik: Da ich nur Basotect als Pyramidenschaumstoff in 5cm Dicke verwende, kann ich eventuell auftretende Bassmoden nicht kompensieren. In letzter Zeit habe ich mehr Wert auf authentische Mitten- und Höhenfrequenzen gelegt und dafür ist der Schaumstoff optimal geeignet. Man sollte sich, bevor man ein Heimkino baut, erst einmal den Schwerpunkt zurecht legen. In meinem Fall ist die Basswiedergabe nicht federführend, sondern eine authentische Klangwolke, die ich mit einem 13.2-System erzeugen möchte. Nach mittlerweile 15 Jahren, die ich mit Surround-Sound verbracht habe, ist die jetzige Technologie IMO die beste. |
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flash77
Stammgast |
#968 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:16 | |||
Auch von mir herzlichen Dank, burkm & Nerospeed! Nochmal zu meinen Fragen: 1. Ok, das leuchtet jetzt ein und unter dem Aspekt, finde ich die App dann doch nicht mehr so schlecht. 2. Mir ging es hier eher darum, dass die Einstellungen am AVR durch erneutes Flashen durch die App wieder überschrieben werden. Aber auch das leuchtet mir jetzt einigermaßen ein. Zum Sub: Die Subs wurde viel zu leise eingepegelt - viel leiser als bei meinem Pioneer. Allerdings regel ich den Sub nachträglich eh noch anhand ausgewählter Referenzszenen nach, damit es auch schön scheppert! 3. Die Meisten hier berichten ja, dass der Sound obenrum spitzer/agressiver und analytischer wurde. Genau das habe ich auch empfunden. Ob das jetzt gut ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Ich werde Morgen oder Übermorgen meine Atmos Lautsprecher bekommen. Dann muss ich eh noch mal alles einmessen und habe Gelegenheit mich mit der App auseinander zu setzten. |
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Frank_Berger
Ist häufiger hier |
#969 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:19 | |||
N'Abend, hab mich mal grad registriert. Nutze auch die Audyssey App und hatte zunächst wie so viele mit häufigen Abstürzen und Verbindungsabbrüchen zu kämpfen. Eine erfolgreiche Messung incl Datentransfer war reine Glücksache. Ich habe dann mit diversen Netzwerkeinstellungen rumgespielt und nun läuft die App absolut stabil. Im Detail: Ich hab ne Fritzbox mit Dual WLAN, also 2.4 und 5 GHz aktiviert. Beise WLANs haben dieselbe SSID und Passwort (was normal ist und empfohlen wird). Der AVR verbindet sich vorzugsweise mit den 5 GHz, mein Smartphone aber mit 2.4 GHz. AVR Remote App, Spotify etc läuft normal damit. Nur die Audyssey App nicht, garnicht. Dann hab ich die 2.4 GHz in der Fritzbox mal testweise abgeschaltet, damit sich das Smartphone auch mit den 5 GHz verbindet. Und siehe da, die App läuft. Meine Frage hier ist, ob ihr auch diese Erfahrung gemacht habt oder ob es nur ein Problem bei mir daheim war. Danke Frank |
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*Triple-M77*
Stammgast |
#970 erstellt: 26. Mrz 2018, 18:21 | |||
Ich habe den Receiver direkt per LAN angeschlossen aber auch immer wieder Probleme. Auch mit der Denon Remote APP, da sogar noch viel schlimmer. |
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flash77
Stammgast |
#971 erstellt: 26. Mrz 2018, 19:29 | |||
Ich hab den AVR auch per LAN-Kabel angeschlossen. Die App läuft bei mir auf dem iPad weitgehend stabil, Verbindungsabbrüche hatte ich bisher keine. |
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burkm
Inventar |
#972 erstellt: 26. Mrz 2018, 20:35 | |||
Zu 2b) Wie beurteilst Du die Einpegelung ? Per Messung ? Audyssey misst per se mit 75db (Frequenzband) ein und rechnet das Ergebnis auf den Referenzpegel von 85db um. Wegen des deutlichen Empfindlichkeitsverlustes des Gehörs bei tiefen Frequenzen und der stark eingeschränkten Bandbreite des Subwoofers wird das aber als sehr viel "leiser" empfunden als es in Wirklichkeit ist. Was wirft denn die Einmessung als Pegelkorrektur für den Subwoofer aus ? Wenn zwischen -11,5db und -3db sollte eigentlich Alles im "grünen Bereich" sein, wenn <= -12db, dann war der Subwoofer in der Voreinstellung zu laut, wenn +12db dann deutlich zu leise. Werte zwischen -3db und +11,5db sind OK, man könnte den Sub in der Voreinstellung aber noch ein Stück lauter einpegeln. Manche D&M Geräte liefern dazu vor der eigentlichen Einmessung ein Pegelsignal zum justieren der Subs auf den Zielpegel der Voreinstellung. Bei mir hat das dann ganz gut gepasst, da ich ca. -6db nach der Einmessung als Pegelkorrektur für die Subwoofer angezeigt bekommen habe. Wenn einem dann der so linearisierte Basspegel zu leise erscheint, dann kann man hier mit DynamicEQ nach der Einmessung noch die "Loudnesskorrektur" aktivieren (und erforderlichenfalls auch noch über den Bezugspegel etwas reduzieren / fein-justieren). Wenn einem das dann aber immer noch zu schwach vorkommt, dann sind die Hörgewohnheiten oder die Erwartungshaltung nicht ganz richtig bzw. überzogen => natürlicher Bass. Man darf nicht vergessen, dass hier tatsächlich die Raumakustik am Hörplatz im Bassbereich in etwa linearisiert wird, was bedingt, dass ehemals vorhanden Überhöhungen meist weitgehend ausgeglichen werden. Von Bassverstärkung oder Raummoden bedingten Überhöhungen ist da anschließend keine Rede mehr. Das unterscheidet sich deutlich von z.B. Pioneer usw. Geräten, die dahingehend (Prinzip-bedingt) fast keine Eingriffe bei sehr tiefen Frequenzen vornehmen (können). Dazu muss man sich aber mit den "Schwächen" bzw. Möglichkeiten dieser Systeme etwas näher befassen... zu 3) Wie man das Ergebnis letztlich einschätzt, muss man selbst wissen. Da spielen sehr viele Faktoren mit hinein, die das Ergebnis und die eigene Haltung dazu beeinflussen können, so dass man selbst "rumprobieren" muss. Im Bedarfsfall kann man den Frequenzgang nach Wunsch manipulieren / verbiegen (die Fähigkeiten der eigenen Anlage aber dabei nicht aus den Augen verlieren) und / oder auch die Messung selbst nach oben hin einschränken, so dass oberhalb dieser Frequenz keine Korrekturen mehr stattfinden. Danach müsste man eigentlich (?) sein Wunschergebnis hinbekommen. [Beitrag von burkm am 27. Mrz 2018, 06:21 bearbeitet] |
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M_o_e
Hat sich gelöscht |
#973 erstellt: 27. Mrz 2018, 05:50 | |||
Ich habe auch mehrfach auf zwei Anlagen mit der App gemessen und mir ist der Bass viel zu laut. Hast du Dynamic EQ an oder aus? |
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flash77
Stammgast |
#974 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:40 | |||
Also den Dynamic EQ und die Loudness-Funktion hab ich ganz schnell ausgeschaltet, weil das für mich eine der Ursachen war, dass mir das Sound gar nicht gefallen hat. Ich will nichts künstlich komprimieren lassen (außer vielleicht den Hochtonbereich absenken). Und ja - die Subs wurde beide mit -12 dB eingemessen, obwohl sie auf minimale Lautstärke standen (ich hab das im Vorfeld der Messung per Audyssey nicht weiter runter schrauben können) - das war beim Pioneer AVR noch anders und das meinte ich primär. Dadurch ist natürlich auch nicht sichergestellt, dass beide Subs die gleiche Lautstärke haben - also hab ich ein Pegelmessgerät an der Hörposition aufgebaut und erstmal beide auf die gleiche Lautstärke gebracht - aber irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, dass das bei Subwoofern nicht so einfach ist und der Pegel am 08/15 Pegelmessgerät nicht richtig angezeigt wird zumindest nicht mit dem Rauschen das der AVR wiedergibt. Nochmal ein paar neue Fragen: 1. Wie Pegel ich den Sub richtig ein, wenn das die Audyssey Automatik nicht packt (obwohl die Subs auf minimaler Lautstärke laufen)? 2. Sollte ich mit dem Pegelmessgerät die anderen Kanäle auf -75 dB nachpegeln oder einfach die ermittelten Werte lassen? 3. Beide Subs stehen in der Front, die Phase hab ich an beiden auf 0° gestellt - die Phase wird durch die Entfernungseinstellung vom Audyssey eh korrigiert oder? Ich muss dazu sagen: ich hatte bis vor etwa einem Jahr noch einen eigenen Heimkinoraum, der gut gedämmt war dort habe ich 2 SVS PB12+ an einem Antimode + Pioneer SC-LX75 betrieben. Der Raum war mit 18 m² eigentlich zu klein für solche Monstersubs - aber da er annähernd quadratisch war, hab ich erst mit 2 von diesen Kollegen Befriedigung erfahren. Ich hatte damals auch mit REW diverse Positionen durchprobiert und hatte am Ende zwar keine perfekte - aber eine sehr akzeptable Basskurve. Meine Wohnsituation hat sich mittlerweile geändert und ich habe jetzt "nur noch" ein Wohnraumkino. Statt Teppich habe ich Fliesen, keine schweren Vorhänge mehr, etc. Aus Platzgründen mussten die SVS Subs weg und ich habe mir 2 Arendal Sound Subwoofer 1 (Norwegischer Geheimtipp) zugelegt, da diese sehr kompakt sind, geschlossen und trotzdem an die 20 Hz packen. Natürlich hat sich das (am AM und Pio) nicht mehr so angehört, wie im dedizierten Heimkinoraum mit den SVS Subs - trotzdem war es für mich akzeptabel. Man kann durchaus sagen, dass ich ein gestörtes Verhältnis zum Bass habe^^ Wenn im Film etwas explodiert, muss man das im Hörraum auch spüren. Und um das zu erreichen, hab ich den Subwoofer-Pegel immer ca. 6 dB angehoben - aber primär gehts mir erstmal darum, wie ich die Subs richtig mit Audyssey eingestellt bekomme (das Anheben des Pegels ist eher Feintunging danach). Ich hab schon gemerkt, dass ich nach hin und her probieren mit verschiedenen Einstellungen (Cinema EQ ein, Dynamic EQ aus, Mittenkorrektur aus, 2. Hochtonrollout) wieder ganz zufrieden bin. Aber mit dem Bass bin ich mir eben noch nicht ganz sicher. Ich überlege auch (wenn ich mein Messkit zurück bekomme), ob ich nicht noch mal einen Test mit dem Antimode mache. Wobei ich mir, wenn ich die Subwooferkurve anschaue, eher Gedanken um Auslöschungen, als um Spitzen mache... ,,,naja - meine Atmos Lautsprecher sind heute gekommen - heut Abend wird eh noch mal neu eingemessen - vielleicht klappts ja besser dieses Mal! [Beitrag von flash77 am 27. Mrz 2018, 09:42 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#975 erstellt: 27. Mrz 2018, 10:32 | |||
DynamicEQ hat aber mit "Komprimieren" nichts zu tun und tut dies auch nicht Ich verweise mal auf die Aussagen von Audyssey selbst sowie die Loudnesskurven gemäß ISO 226:2003 (früher unter dem Namen Fletcher-Munson bekannt) , die ungefähr als Vorlage dienen. Wenn als Pegelkorrektur für die Subs (-12db) angezeigt wird dann existiert keine definierte "Korrektur" im Bassbereich und Deine Probleme haben ganz andere Ursachen. Audyssey kann dann auch eine seiner Hauptvorteile nicht ausspielen, eben die Linearisierung des Bassbereichs. Die Einstellungen und Wirkung von DynamicEQ kannst Du dann aber so auch nicht beurteilen, da die Einmessung ja schon nicht richtig funktioniert hat, die maßgeblich für den Rest ist. Anm.: Bei angezeigten (-12db) Pegelkorrektur für den Bass/Subwoofer ist normalerweise von einem undefinierten Bassüberhang auszugehen. Anscheinend misst Du dann da, wo entweder die Raummoden überproportional (> 22db) angeregt werden, wovon ich aber bis jetzt noch keine Problemschilderung gelesen habe, oder Du steuerst Deine (empfindlichen ?) Subs mit einem Y-Adapter an (+6db Pegelanhebung) und / oder die Subs sind einfach zu empfindlich eingestellt. Mir ist bis jetzt auch nichts darüber bekannt, dass ein Subwoofer so hochempfindlich von der Eingangsschaltung war, dass er nicht mehr eingestellt werden konnte. Da scheinen sich ja allenthalben Standards etabliert zu haben... Man kann sicherlich das Klangbild (und den Bass) weitgehend nach seinen Wünschen gestalten, aber das sinnvollerweise nur in den Grenzen der Anlage und Raumakustik usw. Ich gehe mal davon aus, dass Du keine "selbstgebauten" Subs nutzt sondern Fertigprodukte gekauft hast, oder ? [Beitrag von burkm am 27. Mrz 2018, 12:23 bearbeitet] |
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IcemanBS1984
Stammgast |
#976 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:07 | |||
Laut Profil 2x Arendal Sound Subwoofer 1 Zeigt dein AVR am Anfang nicht an, dass der Sub Pegel zu laut ist? Also mein Denon x6300h tut das. Wie burkm schon erwähnt hatte, musst du dann natürlich die +6db berücksichtigen (+6db sind immerhin doppelter Schalldruck bzw. 1,5 fache Wahrnehmung-Lautstärke) |
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flash77
Stammgast |
#977 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:15 | |||
@IcemanBS1984: Richtig, es wird angezeigt, dass die Subwoofer zu laut sind und vor der eigentlichen Messung, bekomme ich die Subwoofer nicht in den Toleranzbereich, den der Denon anzeigt (auch wenn ich sie ganz leise stelle). Wie Iceman schon angemerkt habe, sind das 2 Arendal Sound 1723 Subwoofer 1) - die werden jeweils mit einem Mono-Cinch Kabel angesteuert (wie das vom Hersteller empfohlen - also ohne die +6dB). Ich denke mittlerweile auch, dass das etwas mit er Raumakustik bzw. der Messposition zu tun haben muss. Es erschien mir unwichtig es zu erwähnen - ich habe die Couch ca. 50 cm nach vorne gerückt, als ich den Denon in Betrieb genommen hatte. Das war der Einzige Unterschied in der Mess-Position (zum Pioneer AVR). Und zu den Raummoden muss natürlich erwähnt werden, dass ich immer erst den Antimode eingemessen habe und dadurch die Moden schon glatt waren, bevor der Pioneer losgelegt hat mit dem Einpegeln. Seitdem ich den Denon betreibe, habe ich den AM aus der Kette genommen. Ich werde heut Abend noch mal verschiedene Positionen durchprobieren - auch mit der Couch Richtung Wand (wie vorher). Dann haben sich meine Fragen 1 und 2 wohl erledigt - kannst du mit bitte noch Frage 3 (das mit der Phase) beantworten? Mit "komprimieren" habe ich mich falsch ausgedrückt. Es ist aber so, dass der DynamicEQ den Dynaimikbereich einschränkt, staucht oder was auch immer. Jedenfalls wird die ursprüngliche Aufnahme verfälscht, was mir gar nicht gefallen hat. Die ganze Linearisierung soll doch darauf abzielen, dass man eine Tonspur möglichst originalgetreu wiedergeben kann - Sachen wie DynamicEQ und DynamicVolume (deren Existenzberechtigung ich nicht absprechen möchte) stehen diesem Ziel eigentlich im Weg, oder nicht? [Beitrag von flash77 am 27. Mrz 2018, 11:21 bearbeitet] |
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M_o_e
Hat sich gelöscht |
#978 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:49 | |||
Soweit ich es verstanden habe, greift der Dynamic EQ nicht in allen Pegelbereichen, sondern nur unter Referenzpegel. Das heißt die Dynamik ist eigentlich nicht beschränkt bzw. essen Auswirkung zu vernachlässigen, wenn du laut genug hörst. Das ist ja der Sinn auch bei leisem Pegel noch etwas Grund und Tiefton zu vernehmen und nicht das Gefühl zu haben die TV-Tröten laufen gerade allein |
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flash77
Stammgast |
#979 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:30 | |||
Ich habs eben noch mal versucht und ich kann echt machen was ich will - die Subs werden immer als zu laut angezeigt (obwohl auf Minimal-Pegel und per Mono-Kabel angeschlossen). Ich hab schon mit anderen Hörpositionen und (leicht anderen) Subwooferpositionen herum probiert - die Anzeige bewegt sich nur minimal - ist aber immer noch ein ganzes Stück vom grünen Bereich entfernt. Für Tipps wäre ich wirklich dankbar. [Beitrag von flash77 am 27. Mrz 2018, 17:31 bearbeitet] |
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AlainSutter1337_
Inventar |
#980 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:36 | |||
Das Problem wurde schonmal in nem anderen Thread besprochen. Die Lösung war ein Pegelminderer. Desweiteren wurde das Problem auch an Arendal weitergeleitet und ich meine im Arendal Thread gelesen zu haben, dass es bald Subs mit Endstufen gibt, welche man noch leiser drehen kann!? Du kannst ja selbst mal dort nachlesen. klick [Beitrag von AlainSutter1337_ am 27. Mrz 2018, 17:37 bearbeitet] |
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flash77
Stammgast |
#981 erstellt: 27. Mrz 2018, 18:44 | |||
Ich hatte zwischenzeitlich Kontakt zu Alberto von Klang im Lot (wo ich die Subs gekauft habe). Er hat mir auch zu Pegelminderern geraten. Damit ich das richtig verstehe, bevor ich mir diese Pegelminderer bestelle:
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burkm
Inventar |
#982 erstellt: 27. Mrz 2018, 20:54 | |||
Das heißt, dass Du Deine Subs erst einmal soweit "zähmen" musst, dass sie korrekt eingemessen werden können, wie auch immer. Wenn's denn sein muss auch mit vorgeschalteten Spannungsteilern. Die müssen dann aber nach der Einmessung weiterhin im Signalweg verbleiben, sonst war das ja für die "Katz". So ganz kann ich dies zwar immer noch nicht nachvollziehen, da die verschiedensten Subwoofer laut mir bekannten Benutzerberichte bis jetzt eigentlich ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Spannungsteiler in einem sinnvollen Bereich eingemessen werden konnten. Aber wenn es so ist, ist es halt so... [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 05:53 bearbeitet] |
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flash77
Stammgast |
#983 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:16 | |||
Dann werd ichs mal mit diesen "Dingern" versuchen. Es hat mich auch die ganze Zeit überrascht, dass die Subwoofer zu laut waren. Die einzige Erklärung, warum das mit dem Pioneer ander war, ist wohl, dass ich vorher ein Antimode dazwischen hatte. Wenn das natürlich ein mehr oder weniger bekanntes Problem bei Arendal ist, ists eigentlich umso ärgerlicher. Ich werd euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten! Danke schonmal für die Antworten! |
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burkm
Inventar |
#984 erstellt: 28. Mrz 2018, 06:03 | |||
...und Du bist Dir sicher, dass nicht vielleicht irgendeine Einstellungsoption das genannte Problem verursacht ? Man kann übrigens auch im Audyssey AVR im Setup irgendwo (?) den Pegel der Subansteuerung reduzieren. Mal ins Handbuch geschaut? Hast Du schon mal versucht, dies dafür zu nutzen ? Schließlich müssten dann auch andere Arendal Sub-Besitzer diese Probleme nicht nur selbst haben sondern auch gelöst haben... Glaube kaum, dass die immer Spannungsteiler davor geschaltet haben. Das AntiMode (welches ?) 8033 selbst hat bereits eine Grundverstärkung (Gain) von ~ +3db, wenn ich mich recht erinnere. Das müsste das Problem eigentlich eher verschlimmert haben. Irgendwie passt das nach meiner Einschätzung noch nicht so recht zusammen... [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 08:00 bearbeitet] |
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flash77
Stammgast |
#985 erstellt: 28. Mrz 2018, 06:43 | |||
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Einstellung in der Richtung gibt (hab eben noch mal nachgeschaut). Man kann höchstens den Subwooferpegel pro Quellsignal oder Eingang wählen. Und wenn es eine Einstellung geben sollte, habe ich sie nicht verändert und sie steht auf Standard. Ich hatte gestern allerdings noch einen kleinen Erfolg - einer der Subs wurde auf -10.5 dB eingepegelt, der andere auf -12. Allerdings wüsste ich nicht, was ich anders gemacht hab (außer dass ich beim Korrekturbereich in der App gewartet habe, bis das Lautsprechersymbol möglichst nah am grünen Bereich ist). Die Abstände waren allerdings ziemlich weit auseinander (ca. 7.5 und 1.5 - obwohl beide in der Front und beide Phase 0). Im Arendal-Thread haben mehrere Personen das Phänomen mit dem hohen Pegel. Das scheint wohl bei der Marke ein generelles Problem zu sein. Ich hab das Antimode 8033c und das Gerät nimmt ja die Pegelspitzen raus, ich denke, dass die Subs (waren ja sogar zusammen an einem Pre-Out) vom Pioneer insgesamt leiser wahrgenommen wurden. [Beitrag von flash77 am 28. Mrz 2018, 06:46 bearbeitet] |
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IcemanBS1984
Stammgast |
#986 erstellt: 28. Mrz 2018, 06:57 | |||
Arendal Chat Support vor 5 Minuten: "... all new subwoofers from us has the new flash file with reduced gain " Ich würde mich mal an den Support Chat wenden. Sorry ist ein doppelt post aus dem Arendal Thread, man möge es mir verzeihen |
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burkm
Inventar |
#987 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:07 | |||
Die hinterlegte Pegelkorrektur wird seitens Audyssey aber erst nach der Filterung vorgenommen (sog. Pegel Normierung). Beim AntiMode (habe selbst zwei 8033) erfolgt die Einmessung ohne Pegelkorrektur, der vorgeschaltete AVR bekommt aber dann schon ein "geglättetes" / Filter-korrigiertes Signal bei der Einmessung seitens des Messmikrofons zu "sehen" (hören). Das macht Audyssey ja alles in Einem, weil es diese Funktionen in sich vereint. [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 08:08 bearbeitet] |
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Elektrosmog!
Ist häufiger hier |
#988 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:17 | |||
Moin Leute, vielen Dank an die fleißigen, geduldigen Themenbeantworter!! Super Leistung, uns Anfängern zu helfen!! Ich habe mir jetzt in 2 Tagen diesen ganzen Thread komplett durchgelesen, bevor ich hier voreilig mit Fragen komme. So was muss auch aus Respekt an den o.g. Geduldigen sein . Ich habe seit einem Jahr eine 5.1 Anlage mit dem X4300h und mit Dali Zensor 7 FLS und Zensor 5 RLS, als Sub den Dali SUB E12. Höre gerne Multi Stereo, deshalb die Standlautsprecher auch hinten. Jetzt habe ich mir vor 2 Tagen den X4400h und die App gegönnt, weil ein Freund aus Kostengründen meinen 4300er haben möchte. Diesen muss ich dann auch beim ihm einrichten, sowie den 4400er von einem anderen Freund, den er vor Ostern erhalten wird. Deswegen bitte ich um paar Hilfestellungen. Vorher hatte ich den AV ohne App betrieben, die On Board Einmessung benutzt und Werte nach Pegeltestton und Lasermessgerät angepasst. Das wollte ich jetzt besser lösen. Nun hatte ich das Problem, dass der Sub viel zu laut erkannt und die Messung nach dem ersten FLS abgebrochen wurden, weil keine LS erkannt. Alles richtig angeschlossen, weil ja vom 4300er übernommen. Ratlosigkeit.. Dann habe ich ein Software-Update am AV vorgenommen und schon lief alles perfekt. Komisch, aber vielleicht hat es auch mit dem Reset nach Update zutun? Beim Einmessen stimmen die Abstände zu den LS fast Zentimetergenau, nur der Sub wurde statt gemessene 3,90 auf 3,03 Abstand eingemessen. Habe ein Profi-Fotostativ aber keinen Galgen, wird sicher am Körperschall des Sofas liegen. Diesen Wert habe ich, wie im AVS Forum empfohlen, auf die richtige Entfernung korrigiert. LS Werte nicht angefasst. Die Werte müssen natürlich immer in der App geändert werden und nicht am AV, weil sie sonst ja beim nächsten Ändern in der App am AV wieder überschrieben werden. Die FLS hat er auf large eingemessen und wurden von mir auf small geändert und Trennungen dann auf FLS 60Hz, C 90Hz, RLS 80Hz, Sub LFE 120Hz Einstellungen sind auf: Multi EQ on Dynamic EQ on 0dB Dynamic Volume light Audyssey LFC aus Sound Auro 2D Wählt hier eigentlich einer die Surround-Automatik-Wiedergabe? Auf Auro 2D kommen mir die einzelnen Geräusche eindeutiger und klarer vor, als auf DD+. Stimmt das? Dialogpegel auf +2 angepasst, weil zu leise bissel. Die Stimmen klingen mir mit dieser Einstellung irgendwie zu dumpf, der Rest hört sich gut an. Wenn ich das Dy. Vol. abschalte hört es sich irgendwie dünn an, wird ja von vielen hier auch so wahrgenommen. Wie könnte ich das ändern oder anpassen? Hier schrieben zwei, dass sie Audyssey nur bis ca. 2500hz regeln lassen, damit es heller und luftiger klingt. Wo stelle ich das ein? Oder sollte man die Mittenanpassung abschalten? Hoffe es war verständlich beschrieben. Vielen Dank vorab.. |
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flash77
Stammgast |
#989 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:23 | |||
Das ist mir klar. Die Möglichkeiten beim Bassmanagement und der Basskorrektur waren für mich der Grund, warum ich zu Denon gewechselt bin. Das AM möchte ich mir auch sparen.
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burkm
Inventar |
#990 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:26 | |||
@Elektrosmog! Bei den AVR Modellen gab es "früher" nur eine zusätzliche Verzögerung bei der Laufzeit des Sub aus mancherlei Gründen sowie resultierend daraus eine Entfernungsvergrößerung. Dass hier gegenüber der physischen Distanz (und deren Laufzeit) auch reduziert werden kann ist mir zumindest neu und (vermutlich) auch nicht gegeben. Meist war / ist dann (unerwünschter) Körperschall für die Verkürzung ursächlich, da die Schallgeschwindigkeit in festen Körpern höher ist als in Luft und sich dadurch die errechnete Entfernung auch proportional verkürzt. Meine Vermutung... Anm.: Das Mikrofon erhält in diesem Fall bei Messposition 1 seine Informationen ("erste Wellenfront") vorrangig nicht über die "Luft", wie gewünscht, sondern über Körperschall, d.h. über dazwischen liegenden Fußboden, Möbel, Stativ usw., die den Schall direkt weiterleiten. Deshalb mal überprüfen. Da stimmt dann meist auch die Pegelabstimmung nicht mehr. Nach Updates und je nach Ausgangszustand vor dem Update kann ein Werksreset manchmal erforderlich sein, um die (eventuell geänderten) Default Parameter neu zu laden und die Software in einen definierten Ausgangszustand zu bringen. Hört man des Öfteren... Die Einmessung selbst ignoriert alle Anwender-Voreinstellungen, so dass immer definiert bei "Null" angefangen wird. [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 08:35 bearbeitet] |
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gepö
Ist häufiger hier |
#991 erstellt: 28. Mrz 2018, 08:43 | |||
In der App unter dem Punkt: MultiEQ Filter Frequenzbereich Dort dann den Balken wie gewünscht nach links ziehen. Kann man für jede Lautsprechergruppe extra einstellen. |
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burkm
Inventar |
#992 erstellt: 28. Mrz 2018, 09:55 | |||
Eine feste Standard-Frequenz kann es dafür eigentlich nicht geben, da es ja von vielen Parametern und den LS abhängt, ob dadurch eine "Verbesserung" oder "Verschlechterung" erzielt wird. Das sollt man durch Hörvergleiche mit bekanntem Quellmaterial unter seinen VorOrt Bedingungen überprüfen. Sinnvoll ist dann - meiner Meinung nach - als Kapp-Frequenz eher die "Schroeder.-Frequenz" des Raumes zu nehmen. Die kann man sich anhand der eingegebenen Raumdimensionen und Nachhallzeiten im Internet mit diversen Rechnern errechnen lassen. Sie gibt die Obergrenze für diskrete Raummoden an, die das Klangbild per se beeinflussen könne. Ein gängiger Wert, der sich anhand üblicher Raum-Volumina und Nachhallzeiten ergibt, liegt bei ca. 300 Hz. Als guter "Standardwert" für (fast) alle Fälle gilt "500 Hz". "2500 Hz" schließt schon die Mitten mit ein und kann dann auch schon Lautsprecher-typische "Verfärbungen" abdecken, was nicht unbedingt jeder (weg-)korrigiert haben möchte, da sie den Lautsprecher-"Charakter" (mit-)prägen und die Basis von Hörpräferenzen sein können. Wie gesagt, ein Standard-Rezept für "Verbesserungen" gibt es deshalb dahingehend nicht. Das kann man letztendlich nur durch tatsächlich akustisch wirksame Eingriffe erreichen, was aber speziell im Bassbereich "aufwändig" sein kann... [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 10:18 bearbeitet] |
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IcemanBS1984
Stammgast |
#993 erstellt: 28. Mrz 2018, 10:07 | |||
Heißt das man setzt den Filter auf 300Hz - 500Hz? [Beitrag von IcemanBS1984 am 28. Mrz 2018, 11:03 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#994 erstellt: 28. Mrz 2018, 10:14 | |||
Ich habe die App nicht, da mein Gerät diese nicht nutzen kann. Wie die Eingabe in der App erfolgen muss, sollte deshalb jemand anders erklären, der auf diese zugreifen kann... |
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ingo74
Inventar |
#995 erstellt: 28. Mrz 2018, 10:52 | |||
Das liest man ja immer wieder - ich frage mich nur wieso und das konnte mir in Bezug auf Audyssey und ähnlichen Systemen nie einer beantworten |
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burkm
Inventar |
#996 erstellt: 28. Mrz 2018, 11:06 | |||
Weil damit dann nur die relevanten und am meisten störenden Raummoden behandelt werden und der Rest des korrigierbaren Frequenzspektrums quasi "unbehandelt" bleibt. Damit verbleiben vorhandene Raum- und Lautsprecher-Charakteristiken weitgehend ungestört, wenn es dem Anwender denn so besser gefällt. Verständlich dann, wenn man überlegt, dass die meisten Anwender "Ihre" Entscheidung für einen Lautsprecher meist unter eher "unkontrollierten" Bedingungen treffen und dann nach einer Komplett-Einmessung genau diese (Klang-)Eigenschaften vielleicht "weg-egalisiert" wurden. Ob es damit aber "besser" ist, steht dann auf einem ganz anderen Blatt. Mit Audyssey usw, hat das prinzipiell nichts zu tun, sondern folgt eher den Anwenderwünschen, die zu der Zeit, als Audyssey dahingehend kaum oder nicht beeinflussbar war, hin und wieder geäußert wurden, mit dem Fingerzeig, dass z.B. Dirac dies ermöglichen würde. Wie heißt es doch "...des Menschen Wille ist sein Himmelreich..." [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 12:06 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#997 erstellt: 28. Mrz 2018, 11:14 | |||
Das ist klar, aber damit verschenkt man gerade das, was heutzutage gute und sehr gute Raumkorrektursysteme auszeichnet.
Der Raum verfälscht in den meisten Fällen deutlich, eigentlich helfen die guten und sehr guten Raumkorrektursysteme das zu reduzieren und den Klang der Lautsprecher unverfälscht wiederzugeben. Wenn man sich allerdings an die Raumverfälschungen gewöhnt hat und nicht drauf verzichten will, OK. Ich habe bisher noch nie mitbekommen, dass durch XT32, oder andere Audyssey Varianten, der Charakter des Lautsprechers verändert wird - im Gegenteil, gerade erst durch die Einmessung wurde oftmals erst ermöglicht, den Lautsprecher unverfälscht(er) zu hören. |
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burkm
Inventar |
#998 erstellt: 28. Mrz 2018, 12:14 | |||
Über den Sinn und die Vorteile von Einmesssystemen aufklären zu wollen, heißt - für mich - "Eulen nach Athen tragen zu wollen..." Ich gehe aber davon aus, dass die Entscheidung dafür oder dagegen einzig dem Anwender überlassen bleiben sollte. Das muss jeder für sich oder seine persönliche Hörsituation entscheiden. Die objektiven Vorteile einer Einmessung muss letztlich jeder selbst beurteilen und macht das erfahrungsgemäß subjektiv auch, egal ob der Hörsituation im objektiven Sinn zu- oder abträglich, auch wenn das Ergebnis dann manchmal anders ausfällt als erwartet. Deswegen macht es nach meiner Einschätzung auch nur wenig Sinn, gegen den Willen und Wunsch des Einzelnen argumentieren zu wollen. Schließlich hat er für das Ganze ja auch bezahlt. Man kann halt nur "aufklären" ... [Beitrag von burkm am 28. Mrz 2018, 12:20 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#999 erstellt: 28. Mrz 2018, 12:21 | |||
Da bin ich ja bei dir, mir ging es nur um den Mythos "Schroeder-Frequenz" |
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burkm
Inventar |
#1000 erstellt: 28. Mrz 2018, 12:26 | |||
Ich hatte versucht zu erklären, warum das (Filterkorrektur bis mindestens zur "Schroeder-Frequenz") als Mindeststandard für mich dann Sinn macht, wenn man denn ansonsten Raum-Einmesssystemen eher kritisch gegenübersteht, wie Einige es ja offensichtlich tun. |
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M_o_e
Hat sich gelöscht |
#1001 erstellt: 29. Mrz 2018, 08:44 | |||
Ich stehe dem nicht kritisch gegenüber, nutze es aber nach ausführlichen Tests dennoch nur begrenzt. Zum Einen stört mich der nicht abschaltbare Roll-off oben heraus. Zum Anderen wird meiner Meinung nach nicht der Charakter der Lautsprecher hergestellt. Wenn ein Fostex in einem Horn steckt, spielt er einfach nicht linear, ein gut abgestimmter 2 oder 3-Weg-Lautsprecher schon deutlich mehr. Wie soll Audyssey da auch unterscheiden, wie der eigentliche Lautsprecher spielt. Es wird einfach linearisiert Das kann man mögen, muss man aber nicht. Daher bin auch voll beim "burkm" dass diese Entscheidung jeder selbst nach dem eigenen Gehör treffen soll. |
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