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Wie zeitgemäß ist Religion?+A -A |
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Autor |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
08:16
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#101
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
Genau darüber muss ich mich auch immer wieder amüsieren , diese Anmaßung ,alle anderen Religion praktisch zu Sekten ab zu stempeln ,ohne im Mindesten Unterschiede zu vergleichbaren Mythen und Legenden auf zu weisen . Ich kann auch nicht verstehen ,wie man mit den heutigen Möglichkeiten der Information über die gesamte Kirchengeschichte ,dem Brimborium noch so viel Glauben schenken kann . Gerade die katholische Kirche wurde derart konsequent und willkürlich zu einem politischen Machtinstrument umgestaltet , das sie mit der Lehre Jesu kaum noch etwas zu tun hat . Einfach mal nach "Erstes Konzil von Nizäa" googln und ausgiebig lesen , dann das "Vorher" und das "Nachher" vergleichen . Nur einmal zwei paar Eckpunkte aus der urchristlichen Lehre . -Zölibat gab es nicht. -Priester war kein Beruf sondern eine Berufung , die zusätzlich zum normalen Beruf ausgeübt wurde, auch hatten diese keinerlei Sonderrechte. Diese beiden Dinge entstanden erst mit dem Status der Staatsreligion unter Kaiser Konstantin und hier wurde auch ein weiterer politischer Schachzug getätigt um eben diesen Status zu erhalten , nämlich den Kaiser als obersten Herren der Kirche einzusetzen . Das im Gegensatz zur römischen Kirche die ursprüngliche Lehre Jesu verbreitende arianische Glaubensbekenntnis wurde verboten und deren Anhänger nahezu ausgerottet . UNTER dem Kaiser stand anfangs der oberste Kirchenführer , in der Folge als Papst benannt. Das dies anfangs nur ein politischer Schachzug war ,zeigte sich in der weiteren Geschichte , als das Papsttum zunehmend mit dem Kaisertum in Konflikt geriet . All diese Vorgänge machen aber deutlich , das die katholische Kirche mit dem festen Ziel gegründet wurde , absolute weltliche und politische Macht zu erlangen . Mit der christlichen Religion im Ursprung hatte das zu dem Zeitpunkt schon nur noch formal als Mittel zum Zweck zu tun . Ich kann es wirklich nicht kapieren , wie logisch denkende Menschen diese völlig verfälschte Lehre ernsthaft als Religion ansehen können . Durchaus kann ich nachvollziehen , das sich Menschen zur Lehre Jesu hingezogen fühlen , nur ist dieser Mann für mich ein ganz normaler Mensch gewesen ,durchaus vergleichbar mit einer Person wie Gandhi, nur leider seiner Zeit sehr weit voraus ,weswegen er auch am Kreuz endetet ,als er für die damaligen Machthaber zu gefährlich wurde. Gruß Haiopai |
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zuglufttier
Inventar |
08:23
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#102
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
So ähnlich denke ich auch. Von daher ist Religion an sich ja durchaus zeitgemäß. Man muss schon ein bisschen nachdenken und nicht alles so oberflächlich betrachten. Die Religion im Kern ist ja nichts schlechtes und eigentlich auch immer aktuell. |
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El_Greco
Inventar |
08:26
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#103
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
@zuglufttier, ich weiß, dass selbst der Teufel und Engel nur ein Symbol von gute und schlechte sind, aber viele, wie auch der konservative @(Pop)starGermany, nehmen das 1:1 was da drinnen steht. Mag sein, dass zb. die 10 Gebote ein Vorbild sind, aber man kann so banale Sachen auch ohne Bibel befolgen, bei mir hat das funktioniert auf Anhieb. Mir generell ginge um es beweisen, dass Wissenschaft mit dem Bibel zu vergleichen etwas übertrieben sei und Behauptungen in Still,"was war vor dem Urknall"?, "weißt nicht"? also war der gott. Natürlich gott war immer und seine Herkunft nachforschen will die Kirche als Sünde bezeichnen, so hält man auch die "dumme" Massen in Schach. Die Tatsache, dass ich gott klein schreibe hat nicht mit Provokation oder sonstiges, lediglich damit, dass ich daran nicht glaube und für mich nur eine ungewisse etwas sei nicht kategorisierbar, daher die Kleinschreibung. Übrigens, meine Frau ist Katholikerin(oder doch nicht da sie nicht bezahlt ![]() [Beitrag von El_Greco am 20. Apr 2010, 08:31 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
08:47
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#104
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
es hat übrigens wirklich gute gründe, dass nur ein sehr geringer teil der 10 gebote in unseren gesetzen zu finden ist. der überwiegende teil beschäftigt sich nämlich mit dingen, die die obrigkeit einfach nix angehen. dass man die dort enthaltenen maxime für sinnvoll erachten KANN, steht auf einem anderen blatt. mir gefällt aber nicht, dass diese normen von christlicher seite als so selbstverständlich angesehen werden, dass man von aller welt erwarten könne, sie als "kleinsten gemeinsamen nenner" zivilisierten miteinanders zu akzeptieren. P |
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lunic
Inventar |
08:47
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#105
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
Das war schon ernst gemeint und bezog sich darauf: "der unterschied zum staat besteht darin, dass sich jeder freien willens diesen regelungen unterwirft und auch jederzeit sagen kann "ich will nich mehr"..." Das kannst du doch im Bezug auf Deutschland, niemand zwingt dich dazu, Deutscher zu sein. Du kannst auswandern und der Unterwerfung ein Ende machen. Und bezüglich Art 137 III WRV: "innerhalb der Schranken des für alle geltenden Rechts" bedeutet für mich: Bindung an die Verfassung.
Wenn ein Elternteil einen Mißbrauch verübt, sind das gleichmal 100% pro Kind (Einzelkind unterstellt). Für nen Pfarrer mit ~200 Kindern 0,5%. Das zeigt doch eigentlich nur, dass ein Pfarrer mehr Kinder in seiner Obhut hat als ein Elternteil. Insofern gebe ich dir Recht, man kann es nicht vergleichen. Aber wem wäre damit auch genützt? Dem Opfer, weil es weiß, dass es in der Kirche statistisch gesehen viel sicherer ist als zuhause? Dem Pfarrer, der sich rühmen kann, Sexualdelikte allenfalls im 0,5% Bereich anteilhaft zu verantworten? Den Eltern, weil sie sehen, dass ihre Kinder in der Kirche besser aufgehoben sind als bei ihnen? Am einfachsten wäre es doch, man würde die Gemeinden, in denen Fälle bekannt wurden, einfach schließen. Was die Prävention angeht, muß man allerdings beim Pfarrer als Mensch anfangen, nicht als Geistlicher. Denn der Mensch versagt, nicht sein Auftrag. Gruß |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
09:14
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#106
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
Die Frage , die ich mir dabei stelle ,Ist das überhaupt jemals eine Religion gewesen ? Ziehen wir doch einfach mal das Ganze mystische Drumherum ab , was die Person Jesus umgibt und werten sie als damals übliche Übertreibung ,um einer Bewegung das nötige Gewicht zu verleihen . Heute würde man derlei wohl salopp als Image Bildung bezeichnen ![]() Was dann bliebe , wäre ein Menschenrechtler der ersten Stunde , lange bevor an das Wort Humanismus überhaupt gedacht wurde . Betrachtet man die damalige Situation in der römischen Provinz Judäa , erscheint das Vorgehen von Jesus vor allem logisch . Kriegerische Aufstände ,waren durch die römischen Truppen nahezu aussichtslos , von daher war ein passives und pazifistisches Vorgehen das einzig erfolgversprechende . Das diese Lehren der Nächstenliebe und Gleichstellung der Menschen durch eben die Tatsache des gemeinsamen Ursprunges gerade bei den Armen und Rechtlosen Anklang fanden und sich dadurch auch rasant verbreiteten ,ist wohl auch logisch . Ich könnte mir schon vorstellen , das die Menschheit langsam reif genug wäre ,Jesus als das zu sehen , was er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch wirklich war . Einfach ein Mensch , der das abschlachten der eigenen Rasse als wider die Natur angeprangert hat und die Menschen an das erinnert hat , was sie wirklich sind . Nach meinem Empfinden würde das seine Person in keiner Weise schmälern , nur dem Hokuspokus , was um seine Person veranstaltet wird ein Ende setzen . Der ist es auch ,der für mich das unzeitgemäße an der Religion verkörpert . Gruß Haiopai |
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El_Greco
Inventar |
09:24
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#107
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
@Haiopai, ich kann nur zustimmen ![]() "Primus in orbe deos fecit timor" ![]() |
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zuglufttier
Inventar |
09:25
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#108
erstellt: 20. Apr 2010, |||||||
Das kann man sicherlich so stehenlassen. Jesus war ganz bestimmt ein Menschenrechtler aber zusätzlich bietet er noch ein paar Antworten auf Fragen, die ein normaler Menschenrechtler eben nicht bieten kann. Und das ist wahrscheinlich der feine Unterschied. |
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lunic
Inventar |
08:41
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#109
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Das sind aber auch Antworten auf Fragen, die es ohne ihn nicht gäbe. Ein Menschenrechtler muß ja nicht beantworten können, woher wir kommen und wohin wir gehen. Gruß |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
21:18
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#110
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Die Menschen brauchen halt ihre Religion, wie ein Lahmer der seinen Stock braucht. Leider weiß der Lahme aber nicht, daß er den Stock nur beiseite werfen muß um frei zu werden. So weiß auch der Mensch nicht, daß er nur seine Religion beiseite legen muß um frei zu werden. Eben weil er meint, daß man ein Gott gefälliges Leben nur mit der Religion leben kann, wobei doch die Religion gar nicht von Gott sondern von Menschen gemacht wurde. Denn wollte z.B. Jesus eine Kirche mit dem Papst an der Spitze gründen? Nein, und alle Kirchen und Religionen sind demnach Menschenwerk und nicht Gotteswerk. Ein Mensch kann also nur in Freiheit ein Gott gefälliges Leben führen, wenn er sich von allen Zwängen seiner Religion befreit hat, und er verstanden hat, daß Jesus nur in den Herzen der Menschen eine Kirche gründen will, und das auch heutzutage noch tut, wenn man denn auch gewillt ist, freiwillig IHN zu folgen, so wie seine Jünger IHM gefolgt sind, in dem man einfach nur seinen Nächsten wie sich selbst und Gott über alles liebt. Aber weil das die allerwenigsten wollen, bleibt alles so wie es ist.
Und je mehr Menschen ein gottgefälliges Leben in Liebe Frieden und Demut leben wollen, um so mehr Macht verlieren die Religionsstrukturen unserer Welt. Und das ist gut für die Menschheit. ![]() [Beitrag von WolArn am 21. Apr 2010, 21:21 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
21:50
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#111
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
In der Bibel steht das aber anders. |
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El_Greco
Inventar |
22:15
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#112
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Und wer hat die Bibel geschrieben? |
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cptnkuno
Inventar |
22:18
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#113
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Das ist ja nicht die Frage, sondern ob das wahr ist was da drin steht. |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
22:32
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#114
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
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cptnkuno
Inventar |
22:41
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#115
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Da steht z.B. drinnen, daß Petrus von Jesus als sein Nachfolger eingesetzt wurde, also praktisch zum ersten Papst. |
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El_Greco
Inventar |
22:46
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#116
erstellt: 21. Apr 2010, |||||||
Sorry ist kein Zynismus, aber in der "Harry Potter" Buch steht auch vieles... |
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lunic
Inventar |
15:03
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#117
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
Die Auslegung der Bibel beschäftigt ja alle Christen mehr oder weniger. Ich hab mir zB neulich von einem Theologen erklären lassen, dass in der hebräischen Originalfassung der Bibel Maria nicht als 'Jungfrau', sondern als 'junge Frau' beschrieben wird. (Spätestens seit dem Film 'Der Da Vinci Code' kann man sich zum Frauenbild in der Bibel ja so einiges überlegen..will das jetzt nicht weiter vertiefen.) Mit der Übersetzung als 'junge Frau' wäre der Kirche aber ein gewaltiges Machtinstrument genommen worden, womit man sich wohl bereits früh für die Übersetzung 'Jungfrau' entschlossen hat - denn damit lässt sich Sex ganz generell zum 'christlichen Politikum' erklären, andernfalls wohl nicht so ohne weiteres. Und da sehe ich auch einen von menschen gemachten Zwang der christlichen Lehre, den Jesus womöglich gar nicht gewollt hat. In den zehn Geboten heißt es schließlich nur: Du sollst nicht Ehe brechen und du sollte nicht begehren deines nächsten Weib (oder Haus oder Sklave oder Esel, insgesamt eine hübsche Aufzählung....) Eine andere schöne Stelle findet sich in 'Seelig sind die Armen im Geiste', was sich im Volksmund zu 'Seelig sind die geistig Armen' gewandelt hat. Gemeint war ursprünglich wohl nicht, dass die Blöden besonders seelig sind, sondern dass die Armen von Gott besonders gehütet werden, oder so ähnlich. Sicher keine so prägnante Stelle in der Bibel, aber lustig allemal, was manche Menschen aus dem machen, was andere geschrieben haben. Zum Thema Kirche: "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde." Ich finde, hier wird der Glaube an sich ganz deutlich definiert: Es soll eben gerade keine 'Verkörperung' stattfinden, sondern Gott als allgemeines, dem ganzen Leben immanentes Prinzip verstanden werden. Jede Verkörperung durch einen Menschen ist so gesehen ein Verstoß gegen dieses Gebot. Gruß |
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zuglufttier
Inventar |
15:06
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#118
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
Damit sind die Leute gemeint, die sich nicht durch ihren Besitz identifizieren. Finde ich persönlich sehr prägnent, gerade in unserer heutigen Zeit. |
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El_Greco
Inventar |
15:37
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#119
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
Also wenn ich an die Natur glaube und die Gesetze damit verbunden, wenn ich das rundherum verehre, dann bin ich kein Atheist mehr? Weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe? Eben ein Ausländer... ![]() |
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lunic
Inventar |
16:10
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#120
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
So gesehen geb ich dir da Recht! Damals hatten die Armen eben wirklich nichts, kein Essen und kein Obdach, keine Krankenversorgung etc.. Gerade deshalb mutet es heute komisch an, dass gerade der Esel so schutzwürdig war. Wohl mit dem heutigen Auto zu vergleichen, insofern enorm wertvoll. Heute gilt ja (in Deutschland!) als arm, wer sich nicht völlig selbst entfalten kann, sprich kein Flug in die Karibik, keine 12 Zylinder in der Garage, kein iPhone etc.. Im Internationalen Vergleich geht es 'unseren' Armen freilich richtig gold.
Der Atheist glaubt nur nicht an einen Gott - er kann aber an die Natur glauben, an das Leben, den Menschen, im Grunde an alles weltliche denke ich mal. Insofern sind die Anhänger der Naturreligionen so ein Zwischending, sie verkörpern ihre Götter in der Natur (zB Flussgötter) und brauchen daher keinen Abgesandten, der für Gott spricht. Meiner Meinung nach gibt sich das nicht viel, was den Glauben angeht, weil es ja auch nur eine Vermutung ist, dass zB in einem Fluss eine höhere Macht wohnt, die man vermenschlichen kann. Es stillt aber das Bedürfnis der Menschen, sich Dinge begreifbar zu machen. Wir können uns die Dinge nur soweit erklären, wie unser Bewusstsein sie begreifen kann. Fragen wie 'wie groß ist das Universum' oder 'was ist Zeit' können wir aus unserer Warte nicht erklären, weil das nicht Bestandteil der menschlichen Sphäre ist, nicht identifizierbar ist. Die Metaphysik muß sich immer innerhalb der Grenzen des vom Menschen noch begreifbaren bewegen, darüber hinaus können wir nicht denken. Jede Religion stillt dieses Bedürfnis, indem sie eben Antworten auf die letzten Fragen geben kann - das kann der Mensch aus dem Verstand heraus nicht. Gruß |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
16:40
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#121
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
Das sind alles nur Entsprechungen von geistigen Dingen, die man nicht erklären und verstehen kann, sondern nur (er)leben kann. |
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TStarGermany
Stammgast |
17:03
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#122
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
ich frag mich zeitweilig immer wieder, ob du nich reden fuer dokter dokter guido "hallo ich bin im fernsehn" westerwelle schreibst. ich finds so dermassen bescheuert, dass man armen leuten in industrienationen irgendeinen nicht vorhandenen reichtum andichtet, nur weil sich in irgendwelchen hoellenloechern auf diesem planeten menschen finden lassen, denen es noch rotziger geht...
dem atheisten ist der glaube an metaphysische instanzen, egal welchen namen sie tragen, fremd; kurzform = beten verboten. natur-"religionen" fallen garantiert nicht unter diesen begriff, diese voegel tanzen oft genug um baeume rum oder bringen irgendwelchen waldgeistern opfer dar... militante mundwerk-atheisten empfinde ich beinahe als neurotische persoenlichkeiten... ![]() |
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lunic
Inventar |
17:57
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#123
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
Könntest du mit deinem Selbstmitleid und deiner Überheblichkeit nicht jemand anderem auf den Geist gehen? Wär dir echt verbunden. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
18:36
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#124
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
![]() ![]() ![]() ![]() Gruß Haiopai |
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El_Greco
Inventar |
19:47
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#125
erstellt: 22. Apr 2010, |||||||
@TStarGermany , dein Link ist so was von Schwachsinn.Da versucht mir/uns klar zu machen, was wir denken, bzw. wie wir denken und denken sollen ![]() Ich hab da nur ein Teil gelesen und es reichte mir, zb: Der Tod ist die Erlösung von allem Unangenehmen und Unsicheren. Der Tod bringt den absoluten und unwiderruflichen ewigen Frieden. Es gibt keinen Schmerz, kein Leid, keine Unsicherheit, kein Hoffen und Harren, kein Bangen und kein Zittern mehr. Der Tod kann verglichen werden mit einer Art ewiger Tiefschlaf, wie es die Friedhofspforten in der Französischen Revolution verkündeten oder wie es Walter Toman beschrieben hat. Als wurde man behaupten, dass wir nur warten auf den Tod, dann springe ich gleich unter vorbeifahrenden Zug.Wir glauben nicht auf Leben nach dem Tod und deswegen leben wir unsere Leben so als gäbe nichts danach, aber Tod ist für uns keine Erlösung, sondern traurige Ende eines schönes Kapitels. Bei dir ist das anders, erst nach dem Tod kommst ins Fahrt, erst dann fängt die Feier.Ich möchte keinen zu Nahe treten, aber selbst viel Gläubige zweifeln an Leben im Himmel, ist doch einfacher wie 2x2, dass es so was nicht funktionieren kann, da braucht man und es gibt keine Beweise. Was war der Verlag von Portal noch mal? Ps.Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie Wehe, wenn mich so eine Diplom-Psychologin wie Irmgard Rathsmann "retten" wurde ![]() ![]() [Beitrag von El_Greco am 22. Apr 2010, 20:00 bearbeitet] |
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TStarGermany
Stammgast |
05:04
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#126
erstellt: 23. Apr 2010, |||||||
jo, der link ist in der tat ein unfreiwilliger lacher, ich wollte mir mehrmals die augen ausstechen beim lesen... ![]() aber 1 sache ist daran wohl interessant! zum einen unterstellen sich atheisten ja gerne sowas wie eine groessere reflektionsfaehigkeit, erheben anspruch auf das "klarere denken". dieser autor beweist mit jedem satz das gegenteil. der text strotzt vor unscharfen begrifflichkeiten, (ungueltigen) verallgemeinerungen und sogar klaren widerspruechen. wenn man sich jetzt noch ansieht, unter welchem obdach (el greco hats erkannt) dieser text verfasst wurde, muss einem um das seelenheil der menschen bange werden ![]()
da brauchste nix reininterpretieren, das haste ausschliesslich deiner begruendungslosen hetze zu verdanken. beim vorletzen posting hab ich mich in meiner antwort auf nackte fakten beschraenkt, jetzt ist der kredit aufgebraucht.
bei...mir ? haelst du mich fuer einen froemmlichen sonntags-fruehaufsteher ? man muss kein pfaffe sein, um sich ergebnisoffen mit der thematik auseinanderzusetzen. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
06:52
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#127
erstellt: 23. Apr 2010, |||||||
Moin zusammen , solche Leute sind aber ein gutes Beispiel für das , was ich den "Führergedanken" nannte . Sie meinen , sie wären frei im Denken , aber dank der Erziehung ,die über Generationen durch die Religionen autoritär geprägt war ,haben sie nichts besseres zu tun , als ihre Interpretation des freien Denkens zur Ersatzreligion zu erheben . Ebenso wie das angebliche Revolutionäre auch zu gerne tun ,sei es ein Stalin oder ein Mao ,deren Ideologien für mich auch nichts weiter sind , als eine weltliche Version der Religion . Fanatismus in jeglicher Ausprägung ist für mich eine direkte Folge der Art der Ausübung von Religion in den letzten Jahrhunderten . Die Kirche machte es vor , wie sich Religion instrumentalisieren lässt und die politischen Revoluzzer machen es nach . Von daher hat der Verstand und die Vernunft auch noch gar nicht angefangen , sich wirklich durchzusetzen . Die Menschen lassen sich durch alles mögliche instrumentalisieren ,angefangen hier im Kleinen , wenn es um Voodoo wie Kabelklang oder noch wilderes geht , über den Fanatismus im Sport , der nicht selten ausreicht ,es zu offenen Gewaltausbrüchen gegenüber seinen Mitmenschen kommen zu lassen , bis eben hin zu Kriegen auf ideologischer Basis. Religion ist aber kein Mittel , dies einzudämmen , sondern schlicht die Ursache dieses Denkens durch ihren Absolutheitsanspruch . Genau der ist es im Ursprung , der logische Toleranz und die Akzeptanz auf sachlicher Ebene unterbindet .Ein gottloser und ungläubiger Mensch kann eben nichts gutes hervorbringen, genau das ist ab einem gewissem Punkt das Dogma einer Religion. Die Ableger eines solchen Denkens findet man auch tagtäglich im deutschen Bundestag , wo es nur allzu oft gar nicht darum geht , WAS gesagt wird , sondern WELCHER PARTEI der Sprecher angehört . Da kann der Vorschlag noch so gut sein ,es darf nicht sein , was nicht sein kann ,eben das derjenige Anhänger einer abweichenden politischen Ideologie(Religion) was vernünftiges von sich gibt . So lange der Mensch diesen geistigen Sprung vom "geführten" Denken hin zur Sachlichkeit und logisch unabhängigen Beurteilung nicht schafft, wird es auch Religionen und ihre weltlichen Ableger geben . Gruß Haiopai |
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lunic
Inventar |
09:37
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#128
erstellt: 23. Apr 2010, |||||||
Gestern kam auf 3sat ne Doku über 'fundamentale Katholiken' heutzutage, das war schon harter Tobak. Man kann's leider nicht direkt verlinken, auf 3sat.de über Mediathek-> Sendungen-> Kulturzeit-> 'Leben für Jesus' zu erreichen. Dass das aus Italien und nicht etwa den USA kommt, fand ich schon krass.
Jo ich bin voll der Hetzer, ich verhetze hier sogut wie alles und jeden. ![]() Ich argumentiere auch "dermassen bescheuert", weil ich ja Entwicklungsländer und Industrienationen vergleiche - das geht natürlich nicht - bin ein "Giftspucker" und offenbar "kein klar denkender mensch", weil ich ja deiner Ansicht nach Gewaltverbrechen kennen muß, die "verstaendlicher" oder aber "hinnehmbarer" sind als andere. Und jetzt ist mein Kredit bei dir aufgebraucht, ohje muß ich mich jetzt auf Beleidigungen einstellen? Du bist echt ein Komiker. Gruß |
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Fidelity_Castro
Inventar |
23:53
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#129
erstellt: 02. Mai 2010, |||||||
Damit es hier mal wieder weitergeht.. Ich finde dass die Religion, mal im Popjargon formuliert "so heutzutage nichtmehr zeitgemäß ist" da sie ursprünglich eine Anleitung war nach Plan gut durchs Leben zu kommen und es heutzutage viele Beispiele und Vorlagen gibt diesbezüglich auszuwählen. Allerdings sollte man bedenken das fast alle populären Lebensentwürfe die man durch die Medien kennt auch nur eine Freiheit suggerrieren die in der Realität nicht existiert. Der Handlungsspielraum wurde nur etwas erweitert aber im Grunde befolgt der Atheist auch nur die Ziele derer die sich schon die Weltreligionen ausgedacht haben und somit auch definiert haben was richtig und falsch ist. Unsere ganze Kultur baut darauf auf und der der versucht auszusteigen steigt automatisch durch die andere Tür wieder ein ![]() Interessant finde ich die Esotherik Welle die der Film Avatar vor kurzem richtig ins Rollen gebracht hat, gerade bei den ganz Jungen Leuten. Wird Gaia unsere neue Göttin und Mutter Natur zum allmächtigen Götzen welches uns die Herren ganz oben vorsetzen ? So quasi als Freifahrtschein in deren Namen ? Erleben wir bald Kriege gegen vermeintliche CO2 Sünderstaaten obwohl CO2 bewiesenermaßen keine Rolle spielt und nur ein Marketinggag ist ? |
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TStarGermany
Stammgast |
03:44
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#130
erstellt: 03. Mai 2010, |||||||
wenn diese okkulte cowboy-und-indianer-spielchen aus avatar eines gezeigt hat, dass es wohl eine sehnsucht nach spiritueller fuehrung gibt. erstaunlich ist dabei die unreife der angeblich aufgeklaerten westlichen welt beim umgang mit diesem wunsch. und das wesen der katholischen kirche duerfte immer schon ihre nicht-zeitgemaessheit gewesen sein, wie anders ueberlebt man denn 2000 jahre gegen jeden noch so dummen und zerstoererischen zeitgeist? |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
04:43
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#131
erstellt: 03. Mai 2010, |||||||
Wer einmal Gottes Liebe erfahren hat, der weiß wie zeitgemäß und wichtig eine wahre Religion ist. Aber sowas erfahren leider nur sehr wenige Menschen, und auch nicht die Vertreter von den etablierten Religionen. Ein bischen mehr Liebe, Frieden und Demut würde unsere Mutter Erde besser heilen, als das ständige Streben nach Macht, Rum und Reichtum. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
06:38
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#132
erstellt: 03. Mai 2010, |||||||
Falsch ,die alt testamentarische Aufforderung , sich die Erde Untertan zu machen hat genau den Interpretationsspielraum gelassen , jegliche Zerstörung zu rechtfertigen . Diese und ähnliche Formulierungen zeigen deutlich , das schon die Bibel im Ursprung kein Dokument der Religion , sondern Leitfaden für politische Macht ist und von Menschen genau zu diesem Zweck verfasst wurde . Mit dem Unterschied , das hier suggeriert wird im Namen einer übergeordneten all umfassenden Ordnung zu handeln ,was wiederum jegliche noch so üble Perversität zu einer guten Tat im Namen Gottes macht . Es tut einem zwar leid , mal eben ein paar Leute ab zu schlachten , aber dafür bereut man anschließend ganz aufrichtig und schon wird einem vergeben , es geschah ja für ein höheres Ziel . Gottes Botschaft im christlichen Sinne , hat zu keinem Zeitpunkt Frieden gebracht . Das mögen einige Gläubige für sich zwar durchaus so interpretieren , nur ändert sich diese Sichtweise merkwürdiger Weise ,je mehr weltliche Macht ein angeblich so gläubiger Mensch erlangt . Gruß Haiopai |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
06:48
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#133
erstellt: 03. Mai 2010, |||||||
Lass das spirituell weg und die Führung stehen und dann passt es . Der Grund dafür ist ganz einfach ,Führung nimmt mir einen Teil der Eigenverantwortlichkeit für meine Existenz , wann immer ich Mist baue ,habe ich so eine Entschuldigung für mein Versagen . Wenn die Menschen über diesen Punkt mal hinauskommen und für ihr Tun gerade stehen auch vor sich selber und nicht ständig mit dem Finger auf andere zeigen ,um diese Verantwortung los zu werden ,hat sich Religion erledigt . Gruß Haiopai |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
07:17
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#134
erstellt: 03. Mai 2010, |||||||
Die "wahre" Religion ist ja nicht die Religion die Du da ansprichst, und die Bibel, Gottes Wort, wurde ja auch nur als Leitfaden für politische Macht mißbraucht. Eben weil die Menschen nicht den geistigen Sinn, sondern nur den wortwörtlichen Sinn, der Bibel verstanden haben, und auf diesem Verständnis eine (kath.) Kirche gebaut haben. Und welch ein Machtinstrument die kathl. Kirche, mit ihrem Papst an der Spitze, geworden ist, wissen wir ja alle. Und wer meint für ein angeblich höheres Ziel mal eben ein paar Leute umbringen zu dürfen, kann hinterher noch so viel bereuen wie er will, verziehen wird ihm aber erst, wenn er das Leid das er anderen angetan hat, auf Heller und Pfennig wieder zurückgezahlt hat. Gottes Botschaft im christlichen Sinne, konnte ja auch, bis auf ein paar Einzelnen, keinen Frieden bringen. Eben weil gar keiner, noch nicht mal der Papst, ein Interesse auf ein "wahres" Leben mit Gott hat. Liebe, Frieden und Demut sind "geistige" Werte, kostbarer wie jede Macht, jeder Ruhm und jeder Reichtum, die auch nach dem Tod nicht verloren gehen. Jedoch berühmte, mächtige und reiche Menschen nach ihrem Tode nichts mehr besitzen, und dann dort mit leeren Händen stehen, und das kann sehr bitter sein. [Beitrag von WolArn am 04. Mai 2010, 16:36 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
15:08
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#135
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
nur mal so, weil grad aufgeschnappt: 517 austritte aus der katholoischen kirche im letzten monat in köln. das ist schon ne gewaltige menge und im gegensatz zum märz des vorjahres eine verdopplung... grüße, P |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
16:13
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#136
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
...eben weil die kath. Kirche kein Gesicht mehr hat. |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
16:30
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#137
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
Bacardi ist hier aber nicht mit Rum gemeint?(feix) ![]() Was unserer Gesellschaft und unserer Umwelt gut tun würde wäre etwas mehr Rationalität und Logik. Alle Religionen sind so ziemlich das Gegenteil von Vernunft. Man kann sich vielleicht darüber streiten ob es eine kosmische überirdische wieauchimmer geartete Intelligenz gibt (obwohl das ziemlich sinnlos ist weil nicht die geringsten Beweise dafür existieren). Aber an einen bestimmten Gott zu glauben wie ihn die Weltreligionen predigen ist absolut schwachsinnig. Wozu gibt es Theologie an Universitäten und Religionsunterricht an der Schule? Das ist alles völlig unzeitgemäß und hatte an Bildungseinrichtungen noch nie was zu suchen. [Beitrag von voivodx am 04. Mai 2010, 16:43 bearbeitet] |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
17:10
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#138
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
Das mit dem Rum habe ich geändert. ![]()
Außerdem könnte man sich über dieses Thema die Köpfe einschlagen, ändern wird sich deshalb nichts, und eine Welt ohne Religionen wird es niemals geben. |
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peacounter
Inventar |
18:06
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#139
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
aber für's erste vielleicht eine welt (ok, sein wir bescheiden, ein deutschland), ohne religionsunterricht. zu religionskunde will ich ja nix sagen. das mag sinnvoll sein, in der form, dass vergleichend die verschiedenen formen von (aber)glauben behandelt werden. P |
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Fidelity_Castro
Inventar |
18:25
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#140
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
Diese Psychologie wird heutzutage durch Ersatzreligionen schamlos ausgenutzt. Es entstehen sogar unter Kindern ethnische Konflikte nur weil der andere einer "verfeindeten" Szene angehört, diese oder jene Klamotten Trägt und den dazugehörigen Slang spricht. Nur durch Angst und dem Schaffen eines imaginären Feindbilds kann mann Menschen kontrollieren, wie es die großen Weltreligionen vorleben. Man will die Menschen eben beschäftigen damit sie nicht auf die Idee kommen die wahren übeltäter ausfindig zu machen sondern sich untereinander zerfleischen. Die die sich dieses Spiel ausgedacht haben würde man im Slang der Religion als Teufel bezeichnen, sie treiben ein teuflisches Spiel. Jeder religiöse strebt im prinzip danach für seine Frommheit respektiert zu werden, ebenso sieht es in Szenen bzw. Bewegungen aus die ähnlich dogmatisch aufgebaut sind. Der Glaube ansich spielt in den wenigsten Fällen wirklich eine Rolle, es ist der respekt innerhalb des Kollektivs der angestrebt wird. Deshalb gehen viele auch nur in die Kirche weil es zum guten Ton gehört und nicht wegen des Glaubens ansich.
Leider, selbst wenn es keine große religion mehr gäbe, gäbe es immernoch genug fanatische Ersatzreligionen und Splittergruppen die vom Prinzip her genauso aufgebaut sind. Glaube sollte imho isoliert von Religion betrachtet werden. Jeder sollte an das glauben dürfen woran er will ohne gesellschaftlich benachteiligt zu werden. |
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TStarGermany
Stammgast |
18:35
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#141
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
zumindest eines klar: solange der mensch dumm wie ein stueck brot, solange ist "vernunft" kein leitprinzip des menschen. heute so wenig wie vor 10,000 jahren. |
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Fidelity_Castro
Inventar |
20:59
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#142
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
Das kann man darauf übertragen. Wer nicht nach einem bestimmten Codex agiert hat garkeine Chance in eine höhere Position zu kommen.
Sobald Existenzängste geschürt werden spielt die Vernunft keine Rolle mehr. Deswegen wird ja soviel Angst geschürt eben damit die Menschen aus Instinkt handeln und wie sie dann handeln ist berechenbar. Ansonsten wäre es ziemlich schwer heutzutage die Massen zu kontrollieren. |
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TStarGermany
Stammgast |
21:07
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#143
erstellt: 04. Mai 2010, |||||||
waere ja schoen, wenn das nur fuer "angstmacher" gelten wuerde, aber so isses ja leider nicht. fast alles, was gesellschaftlich-politisch so geschieht, wird durch "vernuenftige" argumentationsketten begruendet. bei genauerem hinsehn kommt man IMMER dazu, dass in diesen begruendungen fakten nicht erkannt oder verschwiegen werden und alle diese begruendungen damit hinfaellig, weil falsch sind. das bedeutet: in wirklichkeit beherrscht die pure unvernunft unser alle leben jeden tag in vollem umfang. -- daraus schliesse ich: eine "vernuenftige" gesellschaft is eine vielfach verruecktere utopie als jedes noch so glaenzende himmelsreich irgendeiner religion. ich fang ueberhaupt nich an, von sowas zu traeumen, das hat ueberhaupt garkeine chance, irgendwann mal -real- zu werden. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
06:42
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#144
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Moin TStar, für dieses Verhalten benutzt du einfach das falsche Wort . Unvernünftig ist der , welcher vernünftigen Argumenten nicht zugänglich ist und deswegen konfus oder kopflos handelt . Gerade das passiert aber nicht , da die gesellschaftlichen Defizite , die du ganz richtig erwähnst nicht aus Kopflosigkeit entstehen , sondern ganz bewusst gesteuert werden . Die Mechanismen sind dabei haargenau die selben , die auch die Kirche Jahrhunderte lang verwendet hat . Wie Fidelity Castro das schon ganz treffend beschrieben hat , ist Panikmache , das gezielte schüren von Ängsten eine der ältesten und auch wirksamsten Methoden . Aus der Sicht der Macher ,ist diese Methode keinesfalls unvernünftig , sondern nahezu die einzige Möglichkeit um von der Masse ungestört agieren zu können . Sei es die "vernünftige" Rechtfertigung von Umweltzerstörung mit dem Argument Wohlstand und Arbeitsplätze . Das führen von Kriegen am anderen Ende der Welt , mit dem Terrorargument . Das ausspielen verschiedener Bevölkerungsteile gegeneinander ,durch gezielte Streuung von Vorurteilen und herausstellen angeblicher Vorteile gegenüber anderen . All diese Dinge dienen dem Zweck , das die Menschen nicht aufeinander zugehen sondern sich gegeneinander abschotten . Die Kirche war und ist immer noch ein klasse Lehrmeister in dieser Hinsicht ,offiziell eine vereinigende und auf Frieden bedachte Institution . In Wirklichkeit werden Menschen in Gläubige und Ungläubige eingeteilt ,Gräben gezogen , Mauern im Kopf aufgebaut . Wobei du durchaus recht hast , wenn du bemerkst , das die Vertreter der "Ersatzreligionen" nicht anders agieren . Gruß Haiopai |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
15:23
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#145
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Ich kann Dir leider damit überhaupt nicht folgen. ![]() Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich die Wahrheit durchsetzt. Man kann die Menschheit nicht ewig für dumm verkaufen. Zumindest ist das sehr unwahrscheinlich und seit dem Beginn der Aufklärung ist ein Prozess zu beobachten der auf eine "vernünftige" Gesellschaft zusteuert.
Was ist so schlimm an einer gottlosen Gesellschaft? Menschen die ihren Halt im Leben aus Wahnvorstellungen schöpfen sind m.M. nach erbärmlich. Aber am schlimmsten ist es wenn diese Menschen ihren Kindern diesen lächerlichen Wahn einimpfen. ![]() [Beitrag von voivodx am 05. Mai 2010, 15:34 bearbeitet] |
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philippo.
Inventar |
16:21
![]() |
#146
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
am schlimmsten, also noch schlimmer als erbärmlich? komm, denk nochmal nach, ich bin sicher, dir fallen noch ein paar tolle beleidgungen ein! |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
16:30
![]() |
#147
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Sigmund Freud hat religiöse Rituale mit neurotischen Zwangshandlungen verglichen. ![]() Aber wieso eigentlich Beleidigungen? ![]() Ich sage doch nur die Wahrheit. Und religiöse Menschen kommen damit nicht klar. ![]() Ich habe noch keine ECHTEN Beleidigungen ausgepackt obwohl mir zu diesem religiösen Irrsinn tatsächlich noch einige einfallen würden. |
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philippo.
Inventar |
16:45
![]() |
#148
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
achso , das "erbärmlich" war als kompliment gemeint. dann lass doch mal hören, was dir noch so einfällt! |
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WolArn
Hat sich gelöscht |
17:16
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#149
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Und eben das ist das schlimme an einer gottlosen Gesellschaft. |
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zuglufttier
Inventar |
17:30
![]() |
#150
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Sigmund Freud hat auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. |
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Fidelity_Castro
Inventar |
18:27
![]() |
#151
erstellt: 05. Mai 2010, |||||||
Meinst du das jetzt wiedergurbtsmäßig ? Wenn ja dann kann es natürlich sein, möglich ist alles. Allerdings denke ich dass dies höchstens so geschieht dass man quasi als "höheres Wesen" beginnt ( 1. Leben ) und sich dann praktisch mit jedem weiteren Tod nach unten arbeitet, je nachdem wie man so gesündigt hat... Mit Glück darf man im nächsten Leben evtl. fliegen ![]() An mein voriges Leben kann ich mich nicht erinnern und die die ich kenne auch nicht weshalb ich davon ausgehen muss dass es mein 1. Leben in dem Falle ist. Könnte man sich grundsätzlich nie an ein voriges Leben erinnern wäre es vollkommen gleichgültig wie oft man schon wiedergebohren wurde oder ob der Tod endgültig ist. in beiden Fällen wäre man praktisch tot ![]() |
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