Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . 30 . 40 . Letzte |nächste|

Der Whisky-Thread

+A -A
Autor
Beitrag
KlaWo
Inventar
#702 erstellt: 06. Jan 2013, 08:12
Der Dalwhinnie 15y ist auch immer eine Empfehlung wert! Den Glenkinchie konnte ich noch nie probieren, beim Oban bin ich mir nicht sicher, obs nicht ein jüngerer war, den ich verkosten konnte (war jedenfalls absolut iO.).

BTW. hab mir in der "Weihnachtsaktion" beim Lidl einen Ben Bracken 12y geholt… kA. von welcher Distillerie er dieses Jahr kommt… kann nur sagen - für die bezahlten € 16,- (Österreich) KANN man ihn trinken… MUSS man aber nicht!
Soll heissen… lieber ein paar Euros mehr ausgeben, und was "echtes" kaufen… mein Fall ist der Ben Bracken jedenfalls nicht (würde selbst nen Jameson vorziehen).
HomeCinemaFriend
Ist häufiger hier
#703 erstellt: 06. Jan 2013, 09:54
Danke für die tollen Antworten
Was haltet ihr von glenfeddich?
Wie schmeckt der?
Welche Noten kommen hervor?
KlaWo
Inventar
#704 erstellt: 06. Jan 2013, 11:15
Hier ein Link zum Tasting vom Glenfiddich 12y… hier findest du ne große Auswahl und viele Berichte - viel Spaß beim "schmökern"

MIR hat der nach meiner Bourbon-Zeit nicht geschmeckt… hat sich aber geändert


[Beitrag von KlaWo am 06. Jan 2013, 11:17 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#705 erstellt: 06. Jan 2013, 17:23
Hab mir nach Jahren doch gestern tatsächlich nen Standard Jack Daniels Old No. 7 gekauft.

Schade ums Geld, fast 20€ die Pulle und der ist mittlerweile nichtmal mehr 43% sondern sogar noch runterreduziert worden... Der Inhalt ist selbst für nen Ami... naja nja... Wa daran "old" sein soll ist auch ne Frage... wahrscheinlich reift sogar Chantre länger.

Da wirkt sogar der Walker Red Label wie ein Premiumtropfen dagegen.

Also Leute, lieber gleich den Gentleman jack kaufen oder gleich was ganz anderes den Standard Jack.D ist ja nur noch lari fari...
Gelscht
Gelöscht
#706 erstellt: 06. Jan 2013, 21:01
Waren die amerikanischen Whiskies nicht immer schon das Zeug, mit dem man die Fässer für Scotch vorbereitet hat? So eine Art Industriealkohol...?

Distillen wie Glenmorangie oder Highland Park unterhalten Forstwirtschaft in Amiland, sie bauen Fässer und lassen die entweder von der lokalen Getreideschnapsindustrie vorbehandeln, oder sie holen die frischen Fässer nach Europa um sie mit Port oder Sherry zu reinigen.
Laphroaig10
Stammgast
#707 erstellt: 06. Jan 2013, 23:17
wie sagte eine Freundin von mir mal: Ich dache Bourbon ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Whiskyfässern
die haben sich jedenfalls schön von der US-Holzindustrie verarschen lassen, warum sonst müssten die immer neue Fässer hernehmen

gibt auch guten US Whisky, so ein Blanton's oder George Dickel ist schon was ganz anderes als die übliche Supermarktware
poubelle
Inventar
#708 erstellt: 07. Jan 2013, 11:49

KoRnasteniker schrieb:
...
Wenn du wirklich süß und rauchigkeit willst dann ist auch ein Lagavulin 16J zu empfehlen. Allerdings etwas überteuert, wenn du mich fragst.

da muss ich denn nun doch entschieden widersprechen!
der Lagavulin 16yo ist in dieser qualitätsstufe so ziemlich das billigste was du finden kannst.
klar sind etliche NAS whiskies billiger, aber die haben auch nur 3 jahre im fass verbracht und keine 16; und lagerzeit kostet, da man in dieser zeit nichts am whisky verdient.
Detektordeibel
Inventar
#709 erstellt: 07. Jan 2013, 14:03

der Lagavulin 16yo ist in dieser qualitätsstufe so ziemlich das billigste was du finden kannst.


42-45€ für nen 16yo. Würd ich für nen "normalen" Preis halten. Glennfiddich 18 kost ca dasselbe und die haben nen ganz anderen Output.


Distillen wie Glenmorangie oder Highland Park unterhalten Forstwirtschaft in Amiland,


Highland Park halt ich nicht viel von, der Massen-12yo geht noch aber zwischen 20 und 30 jahren viel zuviele "Müllabfüllungen". Sind zwar "alt" und steht Highland Park drauf, aber da hatte ich jetzt schon mehrere probiert die gelinde gesagt "Fehlerhaft" waren. Essignoten, Chemiegeruch, Zement.. Aber bevor mans wegschüttet lieber abfüllen... wird schon wer nach dem Etikett kaufen ist ja was "echtes" und so.


[Beitrag von Detektordeibel am 07. Jan 2013, 14:09 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#710 erstellt: 07. Jan 2013, 14:59
Detektordeibel
Inventar
#711 erstellt: 07. Jan 2013, 15:33
Nope, den nicht. Die bringen wie gesagt ziemliche viele Einzelabfüllungen raus zwischen 20 und 30 jahren. Mal im Sherryfass, dann wieder ohne. Und sind auch noch recht viele ältere noch am Markt (in der Flasche).

Ob der nun in Ordnung ist? Wär mir angesichts der Preise zuviel Glücksspiel.
KoRnasteniker
Inventar
#712 erstellt: 07. Jan 2013, 15:38

poubelle schrieb:

da muss ich denn nun doch entschieden widersprechen!
der Lagavulin 16yo ist in dieser qualitätsstufe so ziemlich das billigste was du finden kannst.


Wann man nur nach Jahren geht, vielleicht. Ich meinte aber von der Qualität her geht das noch billiger. Und da spielt ja auch der eigene Geschmack eine Rolle. Wilson&Morgan z.B. hat in der Barrel Selection ganz hervorragende Angebote. Z.B. den "nur" 8 Jährigen Isley House Malt. Welcher Whisky da genau drinne is, weiss ich nicht, aber sagen wir mal so: Ein sehr medizinischer Geschmack mit der dem Laphroaigh fehlenden Süße
Den bekomme ich um 36€ bei meinem Whiskyhändler des Vertrauens und meiner Meinung nach ist das noch immer einer der besten rauchigen Isleys neben Laphroaigh in diesem Preissegment.

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 07. Jan 2013, 15:41 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#713 erstellt: 07. Jan 2013, 16:00

Detektordeibel schrieb:
Ob der nun in Ordnung ist? Wär mir angesichts der Preise zuviel Glücksspiel.


Nach meiner Erinnerung ist der in Ordnung. Hatte die Flasche lange nicht auf. Ich habe aber eigentlich noch keinen aus der Mission-Serie gehabt, der nicht wenigstens 'nicht schlecht' war.
HomeCinemaFriend
Ist häufiger hier
#714 erstellt: 07. Jan 2013, 16:08
Ich freu mich schon auf die Proben die mir zugeschickt werden von einem sehr netten user vom Board.
Gelscht
Gelöscht
#715 erstellt: 08. Jan 2013, 08:26
Ich werde wohl am Wochenende auch mal eine Liste machen. Vielleicht will ja doch mal jemand den Highland Park probieren...
Pilotcutter
Administrator
#716 erstellt: 08. Jan 2013, 11:22

TheMirror schrieb:
mal eine Liste machen.

Das klingt ja richtig nach einer Galerie - ich bin gespannt. Zwischendurch hier meine offenen sofar mit folgenden Eindrücken:



Dalmore, The Twelve
Halbe halbe gereift in "Oloroso Sherry"-Fässern und Fässern aus feiner, amerikanischer Eiche. Diese aromatische Mischung zeichnet sich auch in dem feinen Geschmack ab, der mit sanften Holznoten und einer angenehmen Sherry-Süße von sich überzeugen kann. Geht schon in die Richtung eines Digestivs.

BenRiach First Fill Sherry 12 Jahre
Ein recht neuer Benriach, der 12 Jahre in einer Kombination aus Oloroso- und Pedro Ximenez Sherryfässern reifte. Ein recht junges Produkt der Speyside Brennerei und durch die Erstfüllung im Sherry Holz sehr "Sherried". Manche sagen eine Erstfüllung in Sherryfässern wäre zuviel Sherry am Whisky. Hat aber etwas mehr Vielfalt als der Dalmore.

Aberlour a'bunadh Cask Strength Batch 25
a'bunadh heißt "Urspung" und er wird gebrannt wie vor 100 Jahren.
Noch einer aus Fass Nummer 25. Die heutigen Abfüllungen sind aus den Fässern um die Nummer 40.
Ein sehr nobler Whisky, der allerdings schon einige Jahre bei mir offen ist. Auch einen merklichen Sherryanteil und mit seiner Fassstärke von 60,4% vol. alc. von einer einnehmenden und mundfüllenden Aura. Der Alkoholgehalt wird womöglich einige Prozentpunkte gesunken sein. Trotz einer vordergründigen Süße machen sich würzige Noten bemerkbar und auch ein Hauch Torf. Sehr vielschichtig und eines meiner besten Pferde im Stall. Er wird in bälde durch einen neuen ersetzt.

Balvenie Double Wood 12 Jahre
Das Destillat reift zuerst in Bourbon Fässern (unverifiziert 10 Jahre). Zur Vervollkommnung darf er dann in spanischen Sherry Fässern (first fill) nachreifen.
Mit der Liquide bin ich noch nicht ganz fertig. Sagt mir irgendwie im Moment noch zu wenig. Er ist sehr fruchtig, orangig und aber und aber... hat mir fast zu wenig Tiefgang und "Kolör". Vielleicht muss ich mich auch einfach mehr drauf einlassen. Oft sind auch einfach nur die Erwartungen am Anfang so hoch durch die Geschmacksnotizen der publizierten tastings, dass man sofort alle Noten erfassen will.

Talisker 10 Jahre
Aus der einzigen Isle of Skye Brenenrei. Da steckt schon eine Menge drin an malziger Süße und Würze mit ordentlicher Rauchnote aber dennoch ein sehr runder und geschmackvoller Insel-Whisky.

Smokehead
Ein "möchtegern" Ardbeg in der Abfüllung von Ian MacLeod. Hat schon einen ordentlichen Torfanteil beim Darren der Gerste erlebt und kommt mit Rauch und Meersalz daher und bietet im Hintergrund doch noch eine gewisse Süße. Ist aber für Ardbeg und Islay-Verwöhnte doch recht dünn.

Ardbeg Uigeadail Cask strength 54,2%
Ein recht derber aber ernstzunehmender Botschafter der inneren Hebrideninsel Islay.
Da lässt sich schon einiges drin entdecken. Allein der Dunst, der einem beim Öffnen der Flasche entgegenschlägt ist schon recht geheimnisvoll. Torfigkeit und Rauch wechseln sich mit Sherrysüße ab. Nasses Leder, Ruß, Lakritz, Holzkohle, Limonen - wenn man sich drauf einlässt kann man eine Menge entdecken.

Connemara Turf Mór 58,2%
Mein zurzeit einziger - und mir freundlicherweise aus dem Forum zur Verfügung gestellter - irischer Whiskey. Bislang kannt ich von dort nur ein oder zwei der Bushmills. Auch ganz, ganz ordentlich rauchig, aber auch mit einer hintergründigen Süße. Mit etwas Fantasie lässt sich der Dieselrauch auf dem Bootsdeck erahnen, daneben eine würzige Süße, vielleicht in Richtung Anis und Ingwer(?). Aber nicht ganz so vielschichtig und längst nicht so nachhaltig und mit viel weniger Nachhall wie der Ardbeg.

Daneben immer irgendein billiger, wie der 18 jährige Blackstone vom Aldi oder 18 jährige Speyside vom Lidl und last but not least mein

Private Audience & Disposal Blend

Zblend

Diese Pulle führe ich seit Jahren nebenher und bin mit ihr mein eigener Master-Blender, denn sie dient der würdigen Endbestimmung von Resten und anderen Leavings und Entledigungen aus der Whisky-Innung. Der Inhalt und sein Füllstand wird mit Destillaten, die der Flasche "würdig" sind aufrecht erhalten und führt daher zu einer unregelmäßig wechselnden Vielschichtigkeit und Fülle an Nuancen, die keine von Sterblichen geführte Feder je auf schnödes Papier bannen kann. Wie der Name sagt, sind auch andere Zeitgenossen von einer Teilnahme ausgeschlossen.

Sind jetzt im großen und ganzen keine Destillate zum Niederknien aber grundsätzlich bei Interesse lässt sich auch da über Proben reden. Ich bin mit Probengebinden ausgestattet.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 08. Jan 2013, 11:25 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#717 erstellt: 08. Jan 2013, 13:48
Der Private Blend ist schon eine geile Sache... Wollte ich auch immer mal machen...


Meine, leider nicht mehr ganz aktuelle Liste offener Getränke: (Stand März 2012 )


Whisky

Bunnahabhain 20 yrs
"A Bunny from Heaven"
Islay54,2%
Aussehen: Dunkelbraun
Aroma: Dunkle Schokolade und eingelegte Kirschen, leichte süßliche Kräuternote
Geschmack: Schön dominanter Sherry, trotzdem schön weich und rund
Abgang: Mittellang bis lang, schön harmonisch

Bunnahabhain 24 yrs
Dun Bheagan
Islay48,1%
Aussehen: Sonnengelb
Aroma: Ginster, Vanille, altes Eichenholz, Marzipan, getrocknete Feigen
Geschmack: Getrocknete Kräuter, viel Eiche, Malz, grünes Obst, leichte Noten von Vanille u. Torfrauch
Abgang: Kräftig und mittellang mit bitteren Noten und etwas grünem Apfel

Caol Ila 12 yrs
Islay 43,0%
Aussehen: Sonnengelb
Aroma: Zurückhaltend mit fruchtigen Zitrusnoten, deutlicher Rauch
Geschmack: Anfängliche Süße weicht Torfrauch, angenehmes Mundgefühl
Abgang: Lang, Spuren von Meer und Rauch

Chivas Regal 18 yrs
Blended 40,0%
Aussehen: Goldgelb
Aroma: Vielschichtige Aromen von trockenen Früchten, Gewürzen und Buttertoffee
Geschmack: Samtige dunkle Schokolade, floralen Noten und einem Hauch zarter Rauchigkeit
Abgang: Ein prächtiges langes, warmes und in Erinnerung bleibendes Finish

Cope Stone 17 yrs
Highlands 57,6%
Aussehen: Sonnengelb
Aroma:
Geschmack: Süße Aromen von Honig und Kräutern
Abgang: Langer, süßer angenehmer Abgang

Dimple 15 yrs
Blended40,0%
Aussehen: Bernsteingold
Aroma: verschlossen, holzige Noten, Vanille, Nußaromen
Geschmack: Ein Hauch von Süße, feine rauchige und würzige Noten, leichte Vanille- und Toffeearomen
Abgang: Lang und sinnlich

Glenfarclas 25 yrs
Speyside 43,0%
Aussehen: Dunkelbraun
Aroma: Marmelade, Honig und etwas Kaffee verschmelzen mit Sherry und Nüssen
Geschmack: Sherry und Eichenholz haben die Oberhand, wunderbar voller Körper
Abgang: Intensiv und lang, Sherry und etwas Rauch

Glenfiddich 12 yrs
Speyside40,0%
Aussehen: Goldgelb
Aroma: Fruchtig und frisch dabei trotzdem leicht und zart
Geschmack: Malzig und süß. Karamell- und Malzsüße verbinden sich harmonisch
Abgang: Aromatisch mit einem winzigen Hauch an Torfrauch

Glenfiddich 21 yrs
Speyside40,0%
Aussehen: Dunkelgelb
Aroma: Süß, fruchtig, Karamell
Geschmack: Anfangs sanft, dann würzig, Leder und Eiche, Limonen, Ingwer
Abgang: Lang, warm, trocken und würzig

Glenfiddich 30 yrs
Speyside 40,0%
Aussehen: Bernsteingold
Aroma: Ausgewogen, Eichenholz, Sherry, fruchtig
Geschmack: Blumige Süße, vielfältig, Sherry, leichte Eichennote
Abgang: Ungewöhnlich lang mit Honig

Highland Park
Leif Eriksson
Islands 40,0%
Aussehen: Goldgelb
Aroma: Orangen, Honig, Vanille, Eichenholz, Mango, Melone mit einer Spur Torfrauch
Geschmack: Weich mit süßer Vanille, Malz und Zitrusfrüchten
Abgang: Mittellang mit etwas Rauch

Johnny Walker
Blue Label
Blended 40,0%
Aussehen: Bernstein
Aroma: Perfekt ausgeglichen, ein wenig rauchig, ausgeprägter Sherry, Rosinen, geröstete Nüssen
Geschmack: Stark ausgeprägt, sehr torfig und rauchig, Gewürznoten, Eiche und Bitterschokolade
Abgang: Harmonisch, lang, eine Spur Rauchigkeit, ein Hauch von Seegras und alten Eichenfässern

Lagavulin 1995
Islay43,0%
Aussehen: Sonnengelb
Aroma: Intensiv torfig mit schöner Sherry-Süße
Geschmack: Vollmundig und ausgeprägt, Süße und Torf vereint mit Noten von Seetang
Finish: Langanhaltend, weich und trocken

Littlemill 19 yrs
Lowlands 58,1%
Aussehen: Sonnengelb
Aroma: Blumig mit einem Hauch von Stroh..
Geschmack: Leichter bis mittelschwerer Körper mit Noten von Parfüm und Zitrusfrüchten.
Finish: Süß und frisch.

Cognac

Frapin V.I.P. XO
Champagne40,0%
Aussehen: Gold-braun
Aroma: Sehr würzig, frische Früchte
Geschmack: Typische Holzaromen, Aprikosen sehr rund und harmonisch
Abgang: weich und angenehm
Klassifizierung: durchnittlich 35 bin 40 Jahre im Eichenfass gereift

Godet Antarctica
Charente 40,0%
Charakteristik: Weich und sinnlich, delikat und elegant. Vielleicht zu Schade um ihn eiskalt zu trinken.
Besonderheit: Der Antarctica Cognac besteht aus 100% Folle Blanche Trauben ist 7 Jahre alt und ihm wurde durch einen natürlichen Filterprozeß die Farbe entfernt.



Rum

Diplomatico Reserva Exclusiva 12 yrs
Venezuela40,0%
Aussehen: Bernstein
Aroma: Toffee, Mandeln, Honignoten, Kupfer, sowie delikate Bananenaromen
Geschmack: Sehr süß, Toffee, Honig, Holz, cognac-ähnliche Fruchtigkeit
Abgang: Warm und Süß, Kaffee, Karamell, Tabak

Gosling`s Family Reserve Old Rum 16 yrs
Bermuda40,0%
Aussehen: dunkles Bernstein
Aroma: Dunkles Karamell, Vanille, Zedernholz
Geschmack: Rauchig und holzig, geröstete Nüsse, Tabak
Abgang: Warm und Süß, Karamell

Plantation Barbados XO 20yrs
Barbados40,0%
Aussehen: Mahagoni
Aroma: Fruchtig nach Banane und Aprikose, edle Cocos und Vanillearomen
Geschmack: Sehr ausgewogen, weich und sanft, fast lieblich, sehr gefällig
Abgang: Äußerst lang und samtig

Ron Zacapa XO 25 yrs
Guatemala40,0%
Aussehen: Dunkles Mahagoni
Aroma: Röstaromen, Eiche, Vanille und Karamell
Geschmack: Sehr komplex, Schokolade, Kaffee, ein Hauch Sahne, perfekte Balance
Abgang: Seidig weich und ultralang



Grappa

Nonino Grappa Riserva 19 yrs
Friaul45,0%
Aussehen: Intensive und samtige Bernsteinfarbe
Aroma: Veilchen, Gewürze, Vanille, Mandeln, Trockenfrüchte
Geschmack: Vielfältig, würzig, Waldbeeren, Trauben, Pflaumen
Abgang: Anhaltender Nachgeschmack

Nonino Grappa Riserva 20 yrs
Friaul45,0%
Aussehen: Intensive und samtige Bernsteinfarbe
Aroma: Bergamotte, kandierte Früchte, Veilchen, Gewürze, Vanille, Mandeln
Geschmack: Vielfältig, Trockenfrüchte, Schokolade, sehr nachhaltig
Abgang: Anhaltender Nachgeschmack




Beim überfliegen ist mir aufgefallen, dass mindesten 10-12 Getränke fehlen..
wie zB mein wunderbarer Macallan 1991, Der laphroaig aus der gleichen Serie, ein Adberg Carryvrakon, einige Cognacs.. uiuiui muss unbedingt aktualisieren..


[Beitrag von XorLophaX am 08. Jan 2013, 14:11 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#718 erstellt: 08. Jan 2013, 17:36
Ich trinke meine Whisky immer mit einem Schuss Wasser. Bei den Standardabfüllungen sinds meist nur ein paar Tropfen. Bei Cask-Strength ists schon wesentlich mehr. Ich bilde mir ein das dadurch das Aroma verstärkt wird. Zusätzlich wird das "brennen" bzw. sprittige bei den hochprozentigen gemildert.

offen sind bei mir

Glendronach 15 (viel Sherryaroma, sehr süß). Der ist seit gut 9 Jahren "offen" und jetzt fast leer. keiner meiner Favoriten.
Laphroaig 15 (moderater Rauch, starker Abgang). Einer meiner Islay Favoriten.
Bowmore Mariner (Salz und Tang). war vor gut 15 Jahren mein erster Islay und wurde seitdem mehrfach erneuert.
Lagavulin 16 (leichter Rauch und brutaler Abgang). Einer der schwächsten Islays die ich bisher mein eigen genannt hab. Standardkeule.
Aberlour A'bunadh (süß, langer und milder Abgang) definitiv einer meiner Favoriten (mittlerweile auch die 3. Flasche über die Jahre). Allerdings trinke ich nie in Fassstärke. Ich verdünne immer mit Wasser. Beim Aberlour mehr als sonst.
Glenmorangie 10 (mild, kurzer Abgang) Mein Haus und Hof Whisky. Günstig und süffig.

gesetzt (also werden nur durch sich selbst ersetzt) sind davon eigentlich nur der Bowmore, der Aberlour und der Glenmorangie. Der Rest wird immer durch was neues ersetzt das ich bisher (oder schon länger) nichtmehr hatte.
Bin aber auch kein großer Trinker. Der Glenmorangie geht ca. 1x pro Jahr durch (die Literflasche). Das ist aber auch der den ich mit Freunden an Festivitäten (Silvester, Weihnachten) verköstige. Die stehen nicht so auf das rauchige Zeug und trinken sowieso nur mirzuliebe was mit. Wenigstens fragen sie nicht nach Cola. Bissl Anstand muss ja sein

Die "guten" werden ca. alle 2 Jahre erneuert/ausgetauscht. Manche halten sich aber auch deutlich länger. Meist nicht weil sie so gut sind.
Für mehr als 6 Flaschen hab ich auch kein Platz im Schrank...


[Beitrag von blitzschlag666 am 08. Jan 2013, 17:38 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#719 erstellt: 08. Jan 2013, 18:03

blitzschlag666 schrieb:
Ich trinke meine Whisky immer mit einem Schuss Wasser. Bei den Standardabfüllungen sinds meist nur ein paar Tropfen. Bei Cask-Strength ists schon wesentlich mehr. Ich bilde mir ein das dadurch das Aroma verstärkt wird. Zusätzlich wird das "brennen" bzw. sprittige bei den hochprozentigen gemildert.


Das bildest du dir nicht ein, das IST so! Vor allen Dingen die Aromen, die man übers riechen wahrnimmt werden dadurch verstärkt.
Pilotcutter
Administrator
#720 erstellt: 09. Jan 2013, 09:52
Auf jeden Fall kann man etwas mit der Zugabe von stillem Wasser experimentieren. Zumal die Abfüllungen in Fassstärke um die 60% vol. alc. ohnehin der Gesundheit des Gaumen und der Zunge mit den dort angesiedelten Geschmacksnerven nicht sehr zuträglich sind. Der Alkoholgehalt überdeckt in den Stärken auch etliche Nuancen, die mittels leichter Verdünnung besser hervortreten.


blitzschlag666 schrieb:
Glendronach 15 (viel Sherryaroma, sehr süß). Der ist seit gut 9 Jahren "offen" und jetzt fast leer.


Merkt man da keine Abnahme der Intensität? Der Alkoholgehalt sinkt ja mit den Jahren. Der sinkt ja schon bei der Fasslagerung. Ich hatte mir schon "Sorgen" gemacht um meinen Aberlour a'bunadh, der jetzt im 4. Jahr offen ist. Was jetzt kommt, ist zwar völlige Theorie, aber wie das bei Hobbies und Vorlieben so ist, man versucht jegliche Eventualitäten zu bedenken (wie eben auch bei HiFi), denn mit jeder Öffnung der Flasche wird der Innenraum mit neuer Luft angereichert, die die Oxidation weitertreibt.

Vor ein paar Wochen habe ich diesbezüglich eine Radiosendung verfolgt, in der es um eine einzigartige sog. Osmothek in Versailles ging. [Osmo=Geruch; thek=Sammlung, Archiv]. Dort werden Parfum-Rohstoffe für die Nachwelt aufbewahrt. Die Flakons stehen 1. in einem auf 12°C gekühlten Keller, 2. in lichtgeschützten getönten Glasflaschen und 3. ganz wichtig, wird nach jedem Öffnen eines Gebindes das Schutzgas Argon eingefüllt. Argon ist ein neutrales Gas, dass aber schwerer ist als Luft und sich schützend und abschließend auf die Oberfläche der Liquide legt und jeglichen Kontakt mit Luft und folglich Oxidation unterbindet. In der Osmothek wird so ein Geruchskonservierung über hundertund Jahre sichergestellt.

Ferner sind die Korken unserer Whiskies sog. Gebrauchskorken, die auch eine liegende Lagerung, wie bei verschlossenem Wein eigentlich nicht zulassen (meinen a'bunadh habe ich wegen des sehr großen Halsdurchmessers auch schon einige Monate auf dem Kopf stehend gelagert. Er blieb dicht.).
Die Korken werden mit den Jahren trocken und sitzen nicht mehr so stramm wie zu Anfang. Der Innendurchmesser des Flaschenhalses ist allerdinsg meist gleich und man kann dann mal von irgendeiner anderen leeren Flasche mit gutem Korken, den alten Korken ersetzen.
Wenn man es übergenau nähme, könnte man auch einen guten Whisky auf mehrere kleine Flaschen verteilen. Der optische Aspekt und Flaschencharakter ist dann zwar futsch und das Umfüllen darf nur sehr langsam und ohne Verwirbelung stattfinden um eine Anreicherung mit Luft zu vermeiden.

PoLyAmId
Inventar
#721 erstellt: 09. Jan 2013, 10:49
Ich störe mich gar nicht so an der leichten Veränderung, die so eine Flasche nach einiger Zeit durchmacht. Whisky schmeckt mir eh schon jeden Tag anders je nach Stimmung und Befinden. Eine Veränderung muss auch nicht immer zum Nachteil sein.

Mit Wasser experimentiere ich auch. Das mach ich aber gar nicht so von der Stärke des Whiskys abhängig. Meinen Ardbeg Ten mag ich zum Beispiel lieber pur, da er unter Wasser für mich einfach nur schal wie alte Asche schmeckt. Die Süsse, die ich an dem Zeug so liebe geht mir da zu sehr hops. Auch ist der Ardbeg längst nicht so alkoholisch vom Geschmack wie seine Prozente es erwarten lassen würden.
Anderen Whiskys tut der Schuss Quellwasser aber teils wirklich gut. Muss man halt für sich selbst rausfinden.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 09. Jan 2013, 11:10
der Glendronach hat sicherlich zumindest Alkoholgehalt eingebüßt. Schätze trotzdem noch deutlich > 35% (bloße Vermutung). Der Korken "ploppt" noch ordentlich und ist auch nicht brüchig geworden (da kenn ich weit weniger alten Wein mit wesentlich schlechterem Naturkork).

Geschmacklich hat er sich nicht/kaum verändert würde ich jetzt mal behaupten. Allerdings trinke ich ihn zu selten um das belegen zu können.

Von den 30+ Whiskys die ich schon selbst besessen habe könnte ich vermutlich nur den Bowmore Mariner zuverlässig am Geschmack/Geruch erkennen. Evtl. noch den Lagavulin weil er so ne grobe Keule ist.
poubelle
Inventar
#723 erstellt: 09. Jan 2013, 12:41

KoRnasteniker schrieb:

poubelle schrieb:
..der Lagavulin 16yo ist in dieser qualitätsstufe so ziemlich das billigste was du finden kannst.


"nur" 8 Jährigen Isley House Malt. Welcher Whisky da genau drinne is, weiss ich nicht, ... um 36€ bei meinem Whiskyhändler des Vertrauens und meiner Meinung nach ist das noch immer einer der besten rauchigen Isleys neben Laphroaigh in diesem Preissegment.


sorry, dass ich das nochmal aufwärme, aber den punkt kann ich nicht ganz nachvollziehen:
ein undisclosured 8jähriger für 36€ ist ok, aber
ein 16jähriger mit nennung der destille für 39,90€ im angebot bzw. 44,90€ standardpreis ist überteuert?

abgesehen davon was einem schmeckt und was nicht, finde ich der preisunterschied hier fällt eher zu ungunsten des unbekannten House Malts aus.
der Laga ist genau doppelt so alt und kostet gerade mal 4 bzw. 9 euro mehr.


blitzschlag666 schrieb:
Ich trinke meine Whisky immer mit einem Schuss Wasser. Bei den Standardabfüllungen sinds meist nur ein paar Tropfen. Bei Cask-Strength ists schon wesentlich mehr. Ich bilde mir ein das dadurch das Aroma verstärkt wird. Zusätzlich wird das "brennen" bzw. sprittige bei den hochprozentigen gemildert...


das ist eine praxis, die ich mir auch angewöhnt habe.
auch bei einem 40% whisky kann es durch beigabe von wasser (ein paar tropfen, wie oben schon gesagt, genügen) zu einer geschmacklichen änderung kommen, die zumindest interessant ist.
eine der stärksten veränderungen durch zugabe von wasser habe ich in letzter zeit bei der aktuellen Mariner abfüllung festgestellt.
pur ist es ein angenehmer maritimer whisky mit ein wenig rauch im abgang.
mit ein wenig wasser ändert sich das aroma und der geschmack in richtung tropische früchte und honigmelone mit einem hauch frischer minze.
eine so starke veränderung ist mir bislang noch nicht untergekommen, allerdings habe ich auch gemerkt, dass andere leute die veränderung zwar auch bemerken, aber als nicht so extrem empfinden wie ich.
wie immer also ist geschmack eine individuelle angelegenheit.
Laphroaig10
Stammgast
#724 erstellt: 09. Jan 2013, 14:13

PoLyAmId schrieb:
Ich störe mich gar nicht so an der leichten Veränderung, die so eine Flasche nach einiger Zeit durchmacht. Whisky schmeckt mir eh schon jeden Tag anders je nach Stimmung und Befinden. Eine Veränderung muss auch nicht immer zum Nachteil sein.


wobei gerade rauchiger Whisky stark abbaut, wenn die Flasche fast leer ist.
Hab schon des öfteren die Noagerl von Ardbeg/Laphroaig etc. zum kochen verwendet, weil da vom Geschmack nicht mehr viel übrig war.
Inzwischen habe ich ein paar 0,2 Liter Flaschen hier, in die wird dann bei Bedarf umgefüllt, dann hält sich das ganze auch länger.
"Normale" Whiskys bauen imho nicht so schnell ab, da mache ich mir die Mühe mit dem Umfüllen nicht.


zum Thema Korken:
wenn man eine Flasche länger lagern will, einfach 1-2 mal im Jahr die Flasche kurz auf den Kopf stellen, dann ist der Korken wieder feucht, und hält länger
dauernd sollte man vermeiden, da der starke Alkoholgehalt sonst den Korken zersetzt
maconaut
Inventar
#725 erstellt: 09. Jan 2013, 15:58

ehemals_ah schrieb:

Meine Lieblings-Whiskies:
...


Mein Lieblings-Whisky: Macallan 12y und dann folgend Highland Park 18y und Scapa 14y (ich habe noch einen, juchu).
Detektordeibel
Inventar
#726 erstellt: 09. Jan 2013, 16:06

Ich störe mich gar nicht so an der leichten Veränderung, die so eine Flasche nach einiger Zeit durchmacht. Whisky schmeckt mir eh schon jeden Tag anders je nach Stimmung und Befinden. Eine Veränderung muss auch nicht immer zum Nachteil sein.


Solangs luftdicht ist und nicht zu essig wird passt das schon..

Ansonsten die Flasche einfach originalverschlossen lassen wenns ewig gelagert werden soll. Ich hab auch schon 40+ jahre alte Blends und Kellerfunden etc getrunken. Reift zwar nicht nach wie im Fass, aber grad Blends profitieren geschmacklich sehr stark wenn die jungen Malts solange Zeit hatten sich mit dem Grain zu verbinden. Wird viel weicher.

btw. hab jetzt mal paar exotischere und mir noch unbekannte blends geordert. Vat69, black bottle (islay), nen Japaner, und noch paar Sachen, bin mal gespannt ob alles lieferbar ist.


[Beitrag von Detektordeibel am 10. Jan 2013, 07:07 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#727 erstellt: 10. Jan 2013, 11:22
@ Pilotcutter:

wieviel ml Fassungsvermögen hat die Karaffe deines Private Blends?
Pilotcutter
Administrator
#728 erstellt: 10. Jan 2013, 11:29
Das ist eine normal 700 ml fassende, von allen Label befreite und gereinigte Flasche Jack Daniel's Single Barrel. Die Flaschen sind halt zu schön zum Wegschmeißen.

XorLophaX
Inventar
#729 erstellt: 10. Jan 2013, 12:32
Danke für die Info!
Allerdings ist da doch immernoch die "Gravur" (eigentlich ist es keine, aber mir fällt das Wort grad net ein ) von außen auf der Flasche?!


Habe mir grade DIESES SET bestellt.
amazon.de
Die Gläser kann man ja immer für irgendwas gebrauchen und die Karaffe sieht sehr geil aus!
Soll laut Verkäufer (hab gefragt) ca 750ml fassen.


Wollte esrst diese hier nehmen: klick. Habe den Grappa (allerdings wo anders gekauft) offen in der Vitrine als 19 Jahre und 20 Jahre.
Die Karaffen sind sehr geil, allerdings schließt mit der Verschluß oben nicht dicht genug.



[Beitrag von XorLophaX am 10. Jan 2013, 13:30 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#730 erstellt: 10. Jan 2013, 12:51

XorLophaX schrieb:
Allerdings ist da doch immernoch die "Gravur" (eigentlich ist es keine, aber mir fällt das Wort grad net ein ) von außen auf der Flasche?!


Hohlprägung, oder Reliefschrift? Ja, das stimmt, mit der Signtur am unteren Rand von

Jasper Newton „Jack“ Daniel (* um 1846 in Lynchburg, Tennessee; † 10. Oktober 1911) war ein US-amerikanischer Unternehmer und Gründer der Brennerei Jack Daniel’s Tennessee Whiskey.

muss man leben.
XorLophaX
Inventar
#731 erstellt: 10. Jan 2013, 13:26
sollte machbar sein

Aber nicht, dass sie jemand in die Finger bekommt und das liest und denkt "Jack Daniels? Kann man eh nicht trinken das Zeuch!" und es dann alles weg kippt!!!


[Beitrag von XorLophaX am 10. Jan 2013, 13:28 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#732 erstellt: 10. Jan 2013, 13:51
Ausgeschlossen. Die Flaschen berührt ausser mir keiner.

Viel schlimmer ist, wie ich im vorgestrigen "Telegraph" lesen musste, will die regierende Schottische National Partei (SNP) eine Whiskysteuer erheben wollen. Einen britischen Pfund per bottle.

Whisky tax demanded


New whisky tax 'would raise £1bn for Scotland'
Senior SNP advisers have called for as much as £1 per bottle to be levied on Scotch whisky in an attempt to help the country share in the success of the global export.


Der Markt und the country’s most famous export scheint sich in den letzten Jahren ganz schön entwickelt zu haben, dass das Gouvernment nun daran teilhaben und eine Milliarde abschöpfen will.


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Jan 2013, 15:06 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#733 erstellt: 10. Jan 2013, 14:13
und für uns wird´s wieder teurer....
maconaut
Inventar
#734 erstellt: 10. Jan 2013, 15:05
Hör bloß auf mit teurer - ich wollte mir zu Weihnachten eigentlich mal wieder ein Fläschchen Highland Park 18y bestellen. Ich hab's in meinen E-Mails nachgesehen - Preis 2007 ca. 45 Euro. Preis jetzt ca. 70 Euro! Danke, da habe ich Alternativen.
Bjoern80
Hat sich gelöscht
#735 erstellt: 10. Jan 2013, 19:42
Boa, Tatsache. Habe für für den Highland Park auch noch 45€ bezahlt. Na, dann werde ich den Rest aber langsamer trinken.
@Maconaut: Was hast Du denn für Alternativen?
elchupacabre
Inventar
#736 erstellt: 10. Jan 2013, 19:45
Klinke mich hier auch mal ein, trinke sehr, sehr selten, nur wenn die Stimmung wirklich passt und ich Gusto verspüre, bisher wars immer Glennfiddich 12 oder 15.

Langsam möchte ich aber nicht auf eine Auswahl verzichten, trotzdem qualitativ hochwertig bleiben, nicht zu torfig, da ich noch "Anfänger" bin.

Gibts hier einen preiswerten Einstieg?

LG Manuel
Detektordeibel
Inventar
#737 erstellt: 10. Jan 2013, 19:50
Probiers mal mit nem nem Springbank, oder weiter verbreitet einfach ein 12er Bowmore.
elchupacabre
Inventar
#738 erstellt: 10. Jan 2013, 19:55
Beim Springbank mit dem 10er anfangen, oder gleich den 15er?
Detektordeibel
Inventar
#739 erstellt: 10. Jan 2013, 20:11
Der 10er ist schon ein guter Einstieg.

Natürlich ist "das Bessere, der Feind des Guten" 15 jahre, Sonderabfüllung Sherryfass etc. Springbank 32yo etc. oder die verwandten Longrow aus derselben Distille.

Im Vergleich zum Glennfiddich eher ne "fruchtig, aromatisch- "sahnige" Geschmacksrichtung ähnlich wie Bunnahabhain. Also eher die Schönlinge und nicht die "rauhen" Islay-Gesellen.

Der Bowmore 12er hat zwar bissel Tor aber ist auch noch einer der bekömmlichen und hat imho deutlich mehr Körper als die meisten 12er. Der 12er Glennfiddich kommt da vergleichsweise "wässrig" daher.

Probier einfach beide, je nachdem welche Richtung dir dann mehr zusagt kannste dann ja weiterschauen.
Laphroaig10
Stammgast
#740 erstellt: 10. Jan 2013, 20:38
oder auch mal die günstigeren Whiskys mit Sherry-Lagerung probieren, z.B. Aberlour 10/12, Balvenie 12 Double Wood oder Glenmorangie Lasanta


Macallan bringt wohl nicht genug Nachschub her, die 10, 12 und 15jährigen Abfüllungen sollen durch neue ohne Altersangabe ersetzt werden
Detektordeibel
Inventar
#741 erstellt: 10. Jan 2013, 20:50

Macallan bringt wohl nicht genug Nachschub her, die 10, 12 und 15jährigen Abfüllungen sollen durch neue ohne Altersangabe ersetzt werden


Könnte sich positiv auf die Qualität auswirken wenn sie genug Grain hinzuschütten. ^^
maconaut
Inventar
#742 erstellt: 10. Jan 2013, 21:38
Naja, der Macallan Sherry ist mit 10 und 12 Jahren auch ein sehr feiner Tropfen - selbst der sehr gute 12er ist noch 15 Euro günstiger als der HP18. Aber generell ist es schon teuer geworden mit meinen Whiskys - der Scapa z.B. Den sehr leckeren 14er gibt es nicht mehr - davon habe ich 2007 zwei Flaschen (je 0,7l) für jeweils knapp 25 Euro gekauft. Eine unangebrochene habe ich noch davon. Der neue 16er kostet das Doppelte! Habe ihn gekostet - 50 Euro ist er mir nicht wert, dann lieber den Macallan. Der HP15 ist deutlich anders als der 18er - auch lecker. Der HP12 schmeckt mir hingegen gar nicht.
Gelscht
Gelöscht
#743 erstellt: 10. Jan 2013, 21:40

elchupacabre schrieb:
Beim Springbank mit dem 10er anfangen, oder gleich den 15er?



Detektordeibel schrieb:
Der 10er ist schon ein guter Einstieg.

Natürlich ist "das Bessere, der Feind des Guten" 15 jahre, Sonderabfüllung Sherryfass etc. Springbank 32yo etc. oder die verwandten Longrow aus derselben Distille.


Wobei für mich im Moment ein junger Springbank führt. Der hier. Hast Du den schon probiert?
Laphroaig10
Stammgast
#744 erstellt: 10. Jan 2013, 21:47

Detektordeibel schrieb:
Könnte sich positiv auf die Qualität auswirken wenn sie genug Grain hinzuschütten. ^^


oO
Macallan war doch schon immer das Augustiner unter den Whiskys, top Qualität. dafür auch gehobene Preise
und bei beiden gilt: Trinken für den guten Zweck
durch den Hype der letzten Jahre sind natürlich auch bei denen die Preise gestiegen, vor allem auf dem absolut unwichtigem deutschen Markt


[Beitrag von Laphroaig10 am 10. Jan 2013, 22:04 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#745 erstellt: 11. Jan 2013, 02:06

Macallan war doch schon immer das Augustiner unter den Whiskys


Ja, kaufen alle weils es es für was für besonderes halten... ^^

Bier ist ja auch bissel was anderes wie Single Malt. Und Augustiner OK, als Bayer sag ich - nix besonders - aber wer sonst Warsteiner trinkt oder so....


[Beitrag von Detektordeibel am 11. Jan 2013, 02:18 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#746 erstellt: 11. Jan 2013, 05:08

Detektordeibel schrieb:
Da wirkt sogar der Walker Red Label wie ein Premiumtropfen dagegen.


also der walker red is definitiv das grauslichste was ich jemals gesoffen hab. wir haben da noch fusel herumstehen als wir vor ~10 jahren mal selber weinbrand gemacht haben. der ist glaub ich hochqualitativer als der walker red label

meine lieblinge: chivas, glenmorangie, und auch zu einem jim beam black oder rye sag ich nicht nein
Detektordeibel
Inventar
#747 erstellt: 11. Jan 2013, 07:32

also der walker red is definitiv das grauslichste was ich jemals gesoffen hab


Lässt sich mühelos unterbieten, ich empfehle einen "Goldbrand" oder den billigen Blendscotch von Aldi "old keeper" um beim Whisky zu bleiben.

Der JW Red Label ist ein Standard-Scotch - qualitativ kann man J.W. nix vorwerfen, die machen derartig viel Whisky das die sich im Gegensatz zu anderen Leisten können auch mal die wirklich schlechten wegzuschütten.

Der J.W. Red muss aber so sein wie er ist, wie gesagt, davon müssen aber und abermillionen Flaschen produziert werden, und das kann Johnnie Walker.

Was ich am Red Label nicht mag ist das er doch - obwohl relativ kräftig - seeehr eindimensional ist.

Vorne hauptsächlich der islay-Talisker im Geschmack, und der Rest ist halt (mir einen Tacken zu bitterer) Grain. Kalt und mit Eis ist er schon ab und und an "genießbar", aber selbst bei Blends in dieser Preisklasse gibts welche die geschmacklich deutlich mehr bieten, und nicht gar so langweilig sind.
Relativ ähnlich und auch fast überall zu kaufen, aber imho schon deutlich "Interessanter" ist z.B. der Grants Family Reserve (gehört mit zu Glennfiddich) der ist imho trotz der vielen jungen Whiskys drin doch so gut komponiert das der doch kräftige Grain nichtmal stört - der geht da fast als "temperament" durch.
Da kommt schon mehr Speyside rüber und er wird auch nie so "langweilig" wie der etwas "schwächliche/kultiviertere" - aber doch ziemlich gut ausbalancierte standard Ballantines.

Wer mal ne alte Red Label Abfüllung findet (am besten 20 Jahre+) kann den aber durchaus probieren. Ein guter alter Single Malt wird in der Flasche normal nicht mehr besser weils nicht mehr viel zu verbessern gibt... Junge Blends hingegen...


durch den Hype der letzten Jahre sind natürlich auch bei denen die Preise gestiegen


Bei Macallen läuft auch die Produktion auf Anschlag. Die kommen im Prinzip gleich nach Glennfiddich was die nachfrage nach Single Malt angeht (neben Glenlivet).. Aber sind dann doch deutlich kleiner bei ähnlich viel Nachfrage... Wenn schon die Jahrgänge wegsollen kann das nur heißen das von den "alten" Beständen nicht mehr allzuviel übrig ist um den entsprechenden Output zu liefern... Dazu landet von dem "Nachschub" schon bevor er wirklich alt ist wohl nicht wenig der Produktion im Famous-Grouse Blend. - Von der Sherry Oak/Fine Oak Geschichte mal ganz zu schweigen. - Irgendwoher muss der alte Whisky herkommen, und wenn man vor 12 Jahren zuwenig hatte gibts halt auch nur entsprechend "wenig" was man da abfüllen könnte... verkauft man hingegen weniger Flaschen ist das nicht gut für den Jahresumsatz... und einfach Preise erhöhen.. nun... Natürlich läuft die Marke andererseits, also eben die Qualtiätsstandards ändern und schauen das das was man abfüllt noch möglichst ähnlich mundet... - Im Prinzip dasselbe wie beim 0815 Jack Daniels der schon immer jung war, aber nun auch an % eingebüßt hat... (oder die Extraportion wasser, je nachdem)
Pilotcutter
Administrator
#748 erstellt: 11. Jan 2013, 10:22
In der Tube ist die Tage noch eine gute Doku hinzugekommen, die auch das "blenden" mit Masterblender Richard Patterson zum Thema hat.

flüssiges Gold - Die Schotten und ihr Whisky

Sláinte . Olaf
Laphroaig10
Stammgast
#749 erstellt: 11. Jan 2013, 12:26

Detektordeibel schrieb:
Bei Macallen läuft auch die Produktion auf Anschlag. Die kommen im Prinzip gleich nach Glennfiddich was die nachfrage nach Single Malt angeht (neben Glenlivet).. Aber sind dann doch deutlich kleiner bei ähnlich viel Nachfrage... Wenn schon die Jahrgänge wegsollen kann das nur heißen das von den "alten" Beständen nicht mehr allzuviel übrig ist um den entsprechenden Output zu liefern... Dazu landet von dem "Nachschub" schon bevor er wirklich alt ist wohl nicht wenig der Produktion im Famous-Grouse Blend. - Von der Sherry Oak/Fine Oak Geschichte mal ganz zu schweigen


aus dem Famous Grouse sind die größtenteils raus, seitdem gibts auch die Fine Oak Serie

ebenso wie kaum noch Talisker im JW ist, der fließt fast auch nur noch in die Single Malt, im Blend sind dafür jetzt andere Malts
Detektordeibel
Inventar
#750 erstellt: 11. Jan 2013, 16:53

ebenso wie kaum noch Talisker im JW ist


Wieso glaubst du das da früher mehr drin wahr?

Wenn MacAllen wie er jetzt ist gern magst wie sie jetzt sind solltest du dir aber noch paar Kisten von den Jahrgangsabfüllungen in den Keller stellen... Die nächsten Jahre wirds wohl kaum besser werden...


[Beitrag von Detektordeibel am 11. Jan 2013, 16:56 bearbeitet]
Bjoern80
Hat sich gelöscht
#751 erstellt: 11. Jan 2013, 18:52

Laphroaig10 schrieb:


oO
Macallan war doch schon immer das Augustiner unter den Whiskys, top Qualität. dafür auch gehobene Preise
und bei beiden gilt: Trinken für den guten Zweck
durch den Hype der letzten Jahre sind natürlich auch bei denen die Preise gestiegen, vor allem auf dem absolut unwichtigem deutschen Markt


Ist der deutsche Markt wirklich so unwichtig?? Klar, die Asiaten haben da klar die Nase vorn. Daher wird der Whisky ja auch immer teurer.
Dabei wissen die den Whisky glaub gar nicht so schätzen. Letztens eine Doku über Schottland auf NDR gesehen und da haben die
einen Glengoyne einfach mal so auf ex weggekippt. Da blutet einem das Herz...

Daher erstmal ganz ruhig einen Ben Nevis trinken.
Laphroaig10
Stammgast
#752 erstellt: 11. Jan 2013, 19:45

Detektordeibel schrieb:

ebenso wie kaum noch Talisker im JW ist


Wieso glaubst du das da früher mehr drin wahr? :..


ja, ebenso wie Cardhu
die brauchen den Malt jetzt selbst, und Diageo als Großkonzern nimmt dann einfach mehr von einer anderen unbekannten Destille
JW ist nichts anderes als Coca Cola, das ist nur ein Markenname, der Inhalt ändert sich immer wieder



Ist der deutsche Markt wirklich so unwichtig?? Klar, die Asiaten haben da klar die Nase vorn. Daher wird der Whisky ja auch immer teurer.


ja, international gesehen ist der deutsche Markt nur eine Randnotiz
auch z.B. die Spanier kommen noch weit vor uns

ganz überlesen:

Dabei wissen die den Whisky glaub gar nicht so schätzen. Letztens eine Doku über Schottland auf NDR gesehen und da haben die
einen Glengoyne einfach mal so auf ex weggekippt.


wer sind die? Pauschalisierungen sind doch was feines
diese oder ähnliche "Probleme" gibt es immer, wenn Menschen nur etwas kaufen, weil es teuer ist und einen bekannten Namen hat
wer mal im P1 oder einem ähnlichen Club war, der weiß was ich meine
könnte man natürlich auch 1:1 auf Autos, Hifi-Produkte etc. übertragen

auch im asiatischen Raum gibt es viele Genießer, wobei man auch da fast von Land zu Land unterscheiden müsste, und selbst dann wird es noch schwer
rein von der Menge her betrachtet ist btw. Indien der größte Whisky Produzent weltweit


[Beitrag von Laphroaig10 am 12. Jan 2013, 03:45 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . 30 . 40 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.098 ( Heute: 14 )
  • Neuestes Mitgliedbrn.vinz
  • Gesamtzahl an Themen1.557.429
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.679.393