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Dat-Recorder / Reparaturen

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hossomat
Stammgast
#5804 erstellt: 22. Jan 2013, 09:25

digitalo schrieb:

hossomat
Tausch mal die Schalter unter dem linken Display gleich mit aus. Sonst geht es bald wieder los. In manchen Fällen, wie bei mir, löst der Power Schalter mitunter ebenfalls das Flackern aus.
Bei der Laufwerksüberholung ist der Drehkranz total wichtig. Sonst hast Du das Problem auch da bald wieder. Die vollständige Überholung von diesem Laufwerk, genau wie im 77er, ist inzwischen fast aufwendiger als bei den kleinen Sonys.


Hi Digitalo,

vielen Dank für den Hinweis. Ich habe alle 18 Drucktaster auf der linken Seite ausgetauscht.

Den Drehkranz habe ich mir auch vorgenommen, da hatte es innerhalb der, ich nenne sie mal krumme Schiene, ganz schön gehakelt. Habe auch realisiert, dass bei diesem LW nichts ist mit mal eben ein paar Tröpfchen Öl von oben draufträufeln. Habe das LW komplett ausgebaut, Steuerplatine (MD-Board) abgenommen, um von unten an die beweglichen Teile ranzukommen. An den Bandführungen habe ich in weiser Voraussicht nicht herumgeschraubt, da mir die Messkassetten und weitere Instrumente fehlen. Man sollte seine Grenzen kennen...

War sehr interessant, das mal anzusehen und inwiefern sich das LW von dem des DTC-1000ES unterscheidet. Das Wickeldorndesign scheint ja sehr ähnlich zu sein. Bei meinem DTC-1000ES hatten übrigens auch Kondensatoren auf dem Drum Drive Board zu einem Ausfall des Geräts geführt.

Finde den Thread hier echt super, nur ist er durch die große Anzahl der Postings sehr unübersichtlich geworden, so dass man selbst mit SuFu schwer an die Infos kommt, die einen weiterbringen würden.
digitalo
Inventar
#5805 erstellt: 22. Jan 2013, 11:27
hossomat
achte auf die linke Bandführung, dass die wirklich hoch fährt u. satt einrastet. Dann funzt es auch mit der korrekten Abtastung. Das schaffst Du nur über eine sorgfältige Pflege der kompletten Bandführungsmechanik, so wie du es gemacht hast. D.h. alles raus, incl. dem Capstanantrieb. Ich tausche zusätzlich noch den kleinen Antriebsriemen gegen eine leicht verstärkte Vierkantausführung.

Ich mache jetzt noch einen 670er fertig, der heute noch raus muss.
Morgen fahre ich nach Bad Schwalbach u. bin erstmal für mindestens vier Wochen raus aus dem Thema. Das Laptop nehme ich mit. Weiß aber nicht, inwieweit ich online sein kann. Aber ich soll ja abschalten und zur Ruhe kommen, sagen alle.
L_G
Ist häufiger hier
#5806 erstellt: 23. Jan 2013, 21:23

digitalo (Beitrag #5805) schrieb:
hossomat
D.h. alles raus, incl. dem Capstanantrieb.


Hallo DAT-Schrauber,

kurze Frage zum Capstan:

Ist es eigentlich möglich, den Capstanantrieb zu zerlegen und dann wieder funktionstüchtig zusammen zu bauen.
Die Captaneinheit mit den drei kleinen Schrauben vom Chassis zu entfernen ist kein Problem.
Meine Frage bezieht sich auf das Entfernen der Welle aus den Messing-Laufbuchsen.

Begründung:
Die Capstanwelle wurde vom Vorgänger mit etwas Öl getränkt.
Diese ekelhafte Flüssigkeit klebt jetzt an meinem teuren Messband.
Wenn dieses Tape mit dem Ölfleck an der rotierenden Kopftrommel vorbeikommt,
so bleibt das Band an der Trommel "kleben" und es werden
schlagartig ca. 5 cm Bandmaterial aus der Cassette gezogen.
Dieser Bandsalat wird dann rechts an der Trommel, aber noch vor dem Capstan, "abgelegt".

Also DAT-Schrauber, jede "Feuchtigkeit" schädigt das Laufwerk und unsere lieben Bänder.
Deshalb keine "heilige Ölungen" an Bandführenden Teilen.

Wie entferne ich das ganze Öl sauber von der Capstanwelle und aus den Laufbuchsen.

Viele Grüße
L_G
hossomat
Stammgast
#5807 erstellt: 24. Jan 2013, 08:43
...ich behelfe mir in solchen Fällen mit Reinigungsbenzin (+Q-Tip oder Pinsel und Küchenrolle). Damit würde ich an Deiner Stelle auch das Band reinigen. Dürfte mit entsprechender Vorsicht sogar gehen. Das Benzin ist fettlösend, aber nicht so aggressiv wie manch anderes Lösungsmittel, weshalb das Band nicht angegriffen werden dürfte.

Ist denn am Capstan innerhalb des Lagers normalerweise nicht doch ein wenig Fett? Wenn der DAT normal steht, sollte das Zeugs ja auch nicht nach oben kriechen und somit mit dem Band in Berührung kommen. Bei normalen Kassettendecks sind die Capstans ja auch eingefettet, zum Abhalten des Öls sind dann kleine Plastikringe von vorne draufgestülpt.

Christian
x-terminator
Stammgast
#5808 erstellt: 24. Jan 2013, 09:52
Ich hatte auch einmal das Problem, einen extrem verschmutzen Capstan eines XD-001 zu reinigen. Hierfür habe ich ein in der entsprechenden Breite gefaltetes Kosmetiktuch zwischen Gehäuse und Welle geschoben und dieses anschließend mit Isopropanol getränkt. Durch drehen des Motors wird die Welle dann wunderbar gereinigt. Die Lager des Capstan sind selbstschmierende Sinterlager. Diese werden bei der Herstellung im Vakuum mit einem speziellen Öl getränkt. Man sollte auf jeden Fall vermeiden, dass Reinigungsflüssigkeit (Benzin, Isopropanol) in das Lager gelangt. Im Normalfall verwende ich zur Reinigung des Capstan einen Tonkopfreiniger mit auswechselbaren Filz aus tiefsten DDR-Zeiten.
L_G
Ist häufiger hier
#5809 erstellt: 27. Jan 2013, 13:22

Axel_Hucht (Beitrag #5800) schrieb:

L_G schrieb:
zum SCMS:
Den baue ich gerne in den DAT Recorder ein und hab dann für immer meine Freiheit.
Die 5 Zusatzdrähte sind gleich gelötet.
Diese Zusatzplatine greift auf die interne Steuerung zum Main-Controller ein.
Sobald das Copy-bit auf diesem Datenbus erscheint, wird es einfach auf "Masse" gezogen.


Meinst Du das hier, was ich vor 22 ( !! ) Jahren mal als Student entrwickelt hatte?

< Standard-Modul 2601 in DTC77








Hallo Herr Hucht,

Der Schaltungsentwurf wurde in der Stereoplay 1992, Heft Nr. 9, September 1992, Seite 92 von einem Dr. vorgestellt.
Ich habe daraus einmal eine SMD-Version gelötet - mehrere Platinen liegen immer noch zum Experimentieren rum.
Sie müsste mit allen Geräten funktionieren, die mit dem Sony DSP CXD 2601 bestückt sind.
Ähnliche Schaltung, die an der derselben Stelle im Gerät eingreift, war in der Funkschau März 1992 beschrieben.

Deshalb suche ich die Funkschau Heft Nr. 7 von 1992.

SCMS

Viele Grüße

L_G
L_G
Ist häufiger hier
#5810 erstellt: 27. Jan 2013, 14:43

Axel_Hucht (Beitrag #5800) schrieb:

L_G schrieb:
Der beste SRC-Baustein für diese Aufgabe sollte der AD1896 sein.
Wird auch gerne vor den DAC geschaltet, um die 16 Bit auf 24 Bit zu erhöhen
und um die Abtastfrequenz noch oben zu verändern.


AD1896 funktioniert nach ausgiebigen Tests mit diesem Teil nur zufriedenstellend mit vorgeschaltetem Jitterfilter.
Der Baustein reagiert eingangsseitig empfindlich auf Jitter auf den Taktleitungen und erzeugt dann leicht ausgangsseitig
ein Signal mit verwaschenen Höhen und eingeschränkter Detailauflösung.

Der AD1896 mag überhaupt keinen "Data dependend Jitter" und keinen "Duty Cycle Distortion Jitter" aus SPDIF ( AES/EBU )-Empfängern.

Kann ich hier jederzeit vorführen.

Habe noch den alten hermetisch gekapselten Mess-Aufbau auf der Basis der Platine aus den HUCHT SRC1pro-96
Abtasratenwandler ( mit AD1896 ) und einem experimentellem Jitterfilter für das Reclocking der Taktsignale hier:

< AD1896 Mess-Aufbau

Das Jitterfilter ( im kleinen Weissblechgehäuse links) kann im laufenden Betrieb per Kippschalter zugeschaltet werden.


Hallo Herr Hucht,

habe hier noch eine Frage:

Was ist eigentlich ein JITTER-FILTER und wie funktioniert dieses?

Danke für Ihre fachmännische Ausführungen!

Viele Grüße aus Niederbayern

L_G
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5811 erstellt: 30. Jan 2013, 11:36

L_G (Beitrag #5809) schrieb:



Der Schaltungsentwurf wurde in der Stereoplay 1992, Heft Nr. 9, September 1992 .... vorgestellt.

Ähnliche Schaltung, die an der derselben Stelle im Gerät eingreift, war in der Funkschau März 1992 beschrieben.



Ach ja, die lieben alten Bekannten Ludwig und Raßmann mit ihren Imitationen aus dem Jahr 1992, kenne ich beide.......



Die Original-Entwicklung aus Berlin war übrigens aus 1990 und in der AUDIO ( Mai 1991 auf Seite 21 ) ausführlich vorgestellt.

< DAS ORIGINAL


In Berlin wurden zuerst einmal überhaupt die Grundlagen ermittelt, an welchen möglichen Stellen im DAT man zu den gewünschten
Zwecken in den Datenverkehr auf den geräteinternen Bussen eingreifen kann, ohne dass die Betriebssoftware abstürzt und ohne
dass auf dem DAT-Band dann irgendwelche "Fantasiedaten" landen, die dann mit keinem anderen DAT mehr abspielbar sind.

Diese komplexen Probleme wurden von dem eigentlichen Entwickler vollständig gelöst, bereits in 1990 gab es dann für Bekannte
und gute Kunden erste Vorserienmuster auf Lochrasterplatte, ab 1991 wurden diese Schaltungen dann in Serie gerfertigt und als
einbaufertiges Umrüstkit kommerziell vermarktet, für Leute ohne Lötkenntnisse sogar mit Einbau-Service.

Wenn erstmal klar ist, wo genau im DAT der Eingriff zu erfolgen hat und wenn erstmal in ausgiebigen Praxistestreihen vom
eigentlichen Entwickler getestet wurde, ob nicht vielleicht doch in bestimmten Situationen irgendwelche nicht einkalkulierte Seitenefekkte
mit der der jeweiligen Betriebssoftware der Recorder auftreten, also, wenn erst einmal die üble und äusserst zeitaufwendge grobe "Drecksarbeit"
gemacht ist, ja dann ist es zwei Jahre später ( !!!!!! ) für irgendwelche Trittbrettfahrer ein Leichtes, die Funktion der Original-Schaltung
in mehr oder weniger guter Weise nachzuahmen und sich dann damit wichtig zu machen....

Wohlgemerkt: nachdem von der Originalschaltung mehrere hundert (!!!!!) Exemplare verkauft worden sind und demnach bereits
( mindestens ) ebensoviele detailliert bebilderte Einbauanleitungen in Umlauf gewesen sind.

Vor solchen "Nachahmern" habe ich keinerlei Respekt....

Da, wo kreative Entwicklungsarbeit betrieben wird, finden sich leider auch schon fast zwangsläufig die Parasiten ein,
wie ich in fast zwanzigjähriger Beruftstätigkeit immer wieder leidvoll erfahren musste...
( das ging bis hin zur handfesten Witschaftskriminalität in Form von systematisch betriebener Konkurrenzspionage und arlistiges
Erschleichen von Konstruktionsgeheimnissen durch gewisse "Möchtegern-Mitbewerber" aus dem "Klangtuner"-Bereich.....)

So ein Abkupferer braucht eigentlich nur ein einziges Original-Modul und ein Oszilloskop bzw Logicanalyzer, und schon kann man
direkt an den Aktionen der Schaltung sehen, wie das Original arbeitet. Den Nachbau kriegt dann fast jeder Bastler hin...

Und die Anschlusspunkte im Gerät sind aus der Einbauanleitung der Originlal-Schaltung ja auch schon bekannt...


Da ist die geforderte gedankliche Eigenleistung beim Abkupferer praktisch gleich NULL !

Die Kenntnis der genauen Anschlusspunkte ist bei den allermeisten Geräte-Upgrade das allerwichtigte "A" und"O",
in das der Entwickler häufig die meiste Arbeit und den meisten "Hirnschmalz" investiert hat.


Wenn das irgendein Abkupferer dummdreist einfach übernimmt, dann handelt es sich in meinen Augen um einen. ganz
gemeinen DIEB, der auch genauso zu behandeln ist......



Genau so war es mir einige Jahre später ( 1999 ) noch mal mit einem Upgrade-Modul "KKF1" ergangen,
mit dessen Hilfe man bei bestimmten CD-Recordern von Philips und Marantz ermöglichen kann, dass die Recorder auf gewöhnlichen
"Computer-Rohlingen" ( statt for Audio only ) aufnehmen können.

Da hatte sich auch ein "Klangtuner" unter wilden Versprechungen von riesigen Bestellmengen drei voll funktionfähige
Vorserien-Module als Muster einschliesslich detailierter Einbauanleitung und Dokumentation erschlichen.

Als ich dann meine Serienproduktion nach einem halben Jahr zum Verkauf fertig hatte, da waren die Raubkopien auch schon fertig
und wurden zu Schleuderpreisen verscherbelt.

( Manch einer erinnert sich sicherlich noch an die sog. "Knackplatinen", die immer in den Anzeigenteilen der Hifi-Magazine offeriert wurden... )

Ich durfte jedenfalls letztlich ca 1300 Stück meiner Original-Module ( in Worten: eintausend-und-dreihundert ) in den Schrott stecken,
da die Originale nunmehr praktisch unverkäuflich waren. ( Das war fast zwei Drittel der Produktion, Schaden = fünfstellig )

< KKF1-Modul für Computer-Rohlinge bei CD-Recordern





Die ursprüngliche Fragestellung aus dem Bereich der professionellen DAT-Anwender ( Tonstudios, Tonmeister, Rundfunkanstalten etc. )
lautete in 1990 übrigens:

Kann man mit dem stationären DAT Sony DTC 55 ES und dem DAT-Walkman Sony TCD-D3 bei Aufnahmen vom analogen Eingang
neben den serienmässigen 48 kHz und 32 kHz ( Longplay ) auch die Abtastfrequenz 44,1 kHz für CD-Kompatibilität benutzen?

Wenn ja, lassen sich dann noch zusätzlich bei diesen Aufnahmen vom analogen Eingang die absolut unerwünschten
Kopierschutzinformationen auf den DAT-Bändern unterdrücken ( DTC55 und TCD-D3 waren die ersten Sony-DAT mit SCMS....)

DAS war die ursprüngliche Fragestellung, die ich seinerzeit erfolgreich lösen konnte.

Bei 44,1 kHz lassen sich dann für Sicherungszwecke statt eines zweiten DAT auch ältere PCM-Processoren ( mit digitalen Ein- und Ausgängen ! )
zusammen mit Videorecordern verwenden, da die DAT-Kassetten damals noch schweineteuer waren und viele Tonstudios und engagierte
PCM-Heimanwender noch grössere Bestände an Videokassetten hatten.
Ich selber hatte z.B. meine 44,1kHz- Liveaufnahmen, die ich mit meinen DATs in den 80ern und 90ern gemacht hatte, alle nochmal
auf Betamax-Videobändern als bitgenaue "1zu1" PCM-Aufnahmen gesichert. ( damals rein aus Kostengründen, da unpraktisch )

Die Beseitigung der Probleme mit SCMS bei Aufnahmen vom digitalen Eingang war da eigentlich mehr ein "Nebenprodukt"
und noch mehr oder weniger gratis in dem Upgrade-Kit enthalten ( als Verkaufsargument, eigentlich wirtschaftlich eher kontraproduktiv,
da ich gegen SCMS haupsächlich universelle externe Adapter mit dem Markennamen "Copyprocessor" entwickelt und hergestellt
hatte und aus naheliegenden Gründen auch gerne verkaufen wollte...)

Viele DAT-Anwender aus dem Comsumer-Bereich waren jedoch gar nicht an den 44,1 kHz interessiert, sondern eher primär an der
Beseitigung der Probleme mit dem digitalen Eingang.

Für diese Kundschaft hatte ich dann einen kleinen Schaltungsauszug aus dem Upgrade-Kit gemacht und als eigenständiges
Produkt angeboten:
das war dann das LowCost-Simpel-Modul "2601", welches in der AUDIO 1991 vorgestellt und in den Folgejahren dann
zigfach weltweit verkauft wurde.

< Modul 2601 erste Serie 1991 ( innen )

< Modul 2601 erste Serie 1991 ( zum elektrischen Funktionstest, nach Verguss )


Ist schon irgendwie bemerkenswert, dass die "Abkupferer" geschlagene zwei Jahre für ihre Imitationen gebraucht haben,
das vollständige Upgrade-Kit ( mit den 44,1 kHz ) für TCD-D3, DTC55, DTC57, DTC59, DTC670, P7 etc. ist übrigens meines Wissens nach
nie erfolgreich nachgeahmt worden, dazu hatte es dann wohl doch nicht gereicht.....

Auffällig ist, dass die veröffentlichten Immitationen des "2601"-Moduls aufwändiger sind als die Originalschaltung,
welche aus drei ICs, einem Kondensator und einer Diode besteht ( siehe obiges Foto... ).

Ludwig und Raßmann waren aber nicht die einzigen "Abkupferer", es gab auch noch weitere Kandidaten....

Das -- bereits 1990 gelöste !! -- Problem mit den 44,1 kHz machte aber anderen Umbauern von DAT weiterhin harntnäckig zu schaffen,
selbst über zehn Jahre später noch, einer von diversen letztlich gescheiterten Versuchen zum Beispiel HIER:

Basteln am Sony DTC-670, Samplerate

http://groups.google...sik.hifi/vqjYnDcZcYw

Bei mir gibts bei dem Link leider Probleme mit dem MS IE, google will mir unbedingt seinen Browser "Chrome" aufschwatzen...
deshalb nochmal zur Sicherheit zum Kopieren in die Adressenleiste des Browsers ( ohne das erste # ):

#http://groups.google.com/forum/?hl=de&fromgroups#!topic/de.rec.musik.hifi/vqjYnDcZcYw

Die dort diskutierten Ansätze zeugen nicht von ausgeprägter Sachkenntnis und wären technisch vollkommen aussichtslos.
Recht putzig fand ich auch die dortige Darstellung, dass die 44,1kHz bei meinem Upgrade-Kit ein Nebenprodukt der
SCMS-Entfernung sei. In Wirklichkeit ist es natürlich genau anders herum....
Mir ist nicht bekannt geworden, dass damals irgend jemand sonst noch die Sony-DAT mit CXD2601Q-DSP
auf 44,1kHz umstellen konnte, Schaltungen gegen SCMS gabs aber damals mehrere, siehe Ludwig, Raßmann etc..


Die Schaltung des Herrn Dr. Horst Ludwig ( in der Stereoplay veröffentlichter Leserbrief ) ist zwar etwas umständlich realisiert,
aber eine funktional korrekte Nachbildung meines "2601"-Moduls.

Eine absolut minimalistische Lösung für die Funktion des 2601-Moduls bestünde aus lediglich zwei Standard-CMOS-ICs
( zum Beispiel aus 1 x 74HC40103 und 1 x 74HC04 ), statt der vier ICs beim Dr. Ludwig.

Meine "klassische" Schaltung aus 1990 mit 1x 74HC00 und 2x 74HC4017 + 1 Diode ist aber auch nicht allzu aufwändig und
passt locker in die kleinen Modulgehäuse zum Vergiessen, von denen ich mal einen Posten von einigen tausend Stück gekauft hatte.



Korrektheit der Funktion:

Völlig anders ist das mit dem genannten, recht grosspurig aufgemachten Artikel in der Funkschau zur Schaltung des
Herrn Bughard Raßmann:

Dort wird ein Vorschlag publiziert, in dem die Bearbeitung eines ganz bestimmten Bits in einem asynchronen seriellem Datenstrom
nicht durch Abzählen einer bestimmten Anzahl von Bit-Shift-Clockpulsen, sondern rein zeitgesteuert ( !!! ) per abzugleichenden ( !!! )
monostabilen Multivibratoren realisiert ist.

Diletantischer gehts ja nun wirklich nicht mehr!

Das war gerade so, als wollte man mit Pfeil und Bogen auf eine Fliege schiessen!

Die Schaltung musste ganz penibel so abgeglichen werden, dass man mit dem aus dieser Schaltung generierten Puls
---mehr oder weniger rein zufällig --- das zu bearbeitende Bit gerade "getroffen" hat.

Also nicht mal ansatzweise eine "Plug and Play"-Lösung wie bei HUCHT / Dr. Ludwig !

Dummerweise ist der zu bearbeitende Datenstrom asynchron, das bedeutet, dass sich ein bestimmtes Bit nicht immer in einem
konstanten zeitlichen Abstand ab Beginn der Übertragung eines Datenblockes befindet.

Diese zeitgesteuerte Methode konnte leicht dazu führen, dass sich der Anwender bei nur geringfügig falscher Einstellung nicht
irgendwelche für das SCMS relevanten Bits bearbeitet hatte, sondern sich stattdessen eine evtl. vom Digitaleingang empfangene
Kennung für eine gesetzte Emphasis gelöscht hatte.

Zu Beginn der 90er kamen CDs mit gesetzter Empasis noch relativ häufig vor, vor allem bei Klassik.

Nun hat aber ein normaler Consumer mit reinen Consumergeräten absolut keine Möglichkeit, eine einmal fälschlich zurückgesetzte
Emphasis-Kennung wieder neu zu setzen.....

Dazu hatte ich damals einen bitterbösen Leserbrief an die Funkschau geschrieben und in sehr klaren Worten darauf hingewiesen,
dass es einer Elektronik-Fachzeitschrift absolut nicht gut zu Gesicht steht, einen derartigen Humbug in solch einer
reisserischen Aufmachung zu publizieren und es sicherlich nicht falsch gewesen wäre, der Vollständigkeit halber
erst einmal das Original-Upgrade-Kit aus Berlin mit seinem Funktionsumfang vorzustellen.

Den Funkschau-Artikel hatte mir übrigens damals ein alter Stammkunde zugefaxt, der sich über das dreiste Abkupfern meines Moduls
- noch dazu in solch einer technisch gruseligen Weise -- geärgert hatte.

Hier nochmal vielen Dank an meinen treuen Kunden und engagierten "Betatester" meiner Entwicklungen Günter Pauler !
( Pauler Acoustics / Stockfisch Records http://www.pauleracoustics.de/ )

Mein Leserbrief wurde in einer der folgenden Ausgaben der Funkschau ( Ausgabe 13 / !992 ) in stark gekürzter Version abgedruckt,
die für die Redaktion peinlichen Passagen hatten die aber einfach weggelassen...

Danach kam in noch einem weiteren Folgeheft eine "Erwiderung" des "Konstrukteurs" der Schaltung in Form eines Lesebriefes
( Ausgabe 1 / 1993 ), in dem der Herr Raßmann -- soweit ich mich recht entsinne -- einerseits behauptete,
weder meine Firma noch meine Module / Upgrade-Kits zuvor gekannt zu haben, dann aber einige Sätze später Kunden
zu mir mir ( !! ) weitergeleitet haben wollte, damit sie bei mir meine Module (!!!) kaufen sollten.

Immerhin räumte der Herr Raßmann in seinem Leserbrief dann zumindest selber ein, dass seine Schaltung
"nicht immer so gut geklappt" hätte ( oder so ähnlich ), also letztlich eine technische Bankrotterklärung,
ingendwo klein versteckt unter "Leserbriefe"...


Laut Raßmanns Lesebrief sollte die Schaltung wohl doch besser mit Zählern statt mit Monoflops aufgebaut werden, also genau so,
wie Axel Hucht das drei Jahre zuvor ( !! ) erstmalig vorgemacht hatte.... Also, wo ist da der "Neuigkeitswert" von Raßmanns Vorschlag ????

Recht bizarr wurde es dann in dem Brief, als der Herr Raßmann anfing, irgendwas von "Materialkosten unter zehn Mark" zu faseln,
gerade so, als ob Arbeitszeit und Entwicklung für lau zu haben seien und als ob der Materialpreis den Hauptbeitrag zum
letztlichen Verkaufspreis eines Upgrade-Moduls liefern würde.

Das war der selbe Tenor wie in dem Funkschau-Artikel "KOPIE-BIT-KILLER", wo in recht unverhüllter Weise dem Leser suggeriert
werden sollte, dass die für DAT verfügbaren kommerziellen Upgrades überteuert seien und deshalb jetzt der heldenhafte Herr Raßmann
auf den Plan getreten sei, um mit seiner "unter zehn Mark"-Schaltung für Abhilfe zu sorgen.

Dummerweise hatte er nur die Anschaffungs- / Mietkosten für das Oszilloskop vergessen, das man zum Aufbau und Abgleich ( !!! )
seiner Schaltung zwingend benötigt....

Der selbe Herr Raßmann zahlt aber heute wohl seinem Bäcker bereitwillig die zwanzig Cent Verkaufspreis für ein Brötchen,
und nicht nur die zwei Cent fürs Mehl....

Solche "Möchtegern-Robin-Hoods" habe ich irgendwie gefressen...



Diese Ausführungen Raßmanns waren alle irgendwie recht konfus, genauso wie die Schaltung, hatte ich nicht ernst genommen,
da höchstwahrscheinlich von der Redaktion genauso "zusammengekürzt" wie mein eigener Lerserbrief.....

Dass aber von der Funkschau-Redaktion kein redaktioneller Nachtrag ( Erratum ) zu den technischen Problemen mit der
vorgestellten Schaltung für nötig erachtet worden war, das hatte mich aber letztlich doch genauso geärgert wie der
grosskotzige Artikel "KOPIE-BIT-KILLER" in Heft Nr 9 / 1992...

Immerhin war die Redaktion bis ins Detail über diese Unzulänglichkeiten schriftlich informiert worden.
Ist wohl gleich in der "runden Ablage" verschwunden....

Habe seit der Erfahrung nie wieder ein Heft der Funkschau in die Hand genommen !





Eine ähnliche Erfahrung hatte ich Mitte der 90er übrigens auch mit dem "Löter-Blättchen" ELRAD gemacht.
Da ging es um einen in seiner Aufmachung vergleichbaren Artikel, in dem übelst über kommerziell gefertigte digitale Abtastratenwandler
für Digitalaudio hergezogen wurde ( somit auch über meinen damaligen SRC1 und SRC1-pro ) und als Krönung der Erkenntnis
ein superpreiswertes "ELRAD-Selbstbauprojekt" vorgestellt wurde, was die "entwickelt" zu haben vorgaben..

Peinlich nur, dass ein Teil der Autoren sich zuvor bei meiner damaligen Firma als "Kommilitonen" ausgegeben und sich für
lau "schlaugefragt" hatten und dass das Selbstbauprojekt bei näherer Betrachtung auf die Schaltung einer Evaluation-Board ( !! )
des Herstellers des verwendeten Wandler-ICs ( Analog Devices ) zurück ging.

Nun ist aber ein Evaluation-Board meist noch meilenweit von einem praxistauglichen GERÄT entfernt, da für ganz andere Zwecke gemacht,
nämlich für den Entwicklungsingenieur im Labor...

Genau so war das "ELRAD-Selbstbauprojekt" dann auch: unausgorener Bastelkram, konnte noch nicht mal korrekt eine Emphasis-Kennung
vom Eingang an den Ausgang weiterreichen.... Aber Hauptsache: BILLIG ( im Vergleich zu den ach so teuren kommerziellen Fertiggeräten...)

Zuvor war dort schonmal sowas in dem Stil zu externen D/A-Wandlern für Digitalaudio erschienen.

Hatte damals daraufhin umgehend mein ELRAD-Abo gekündigt und dieses Blättchen nie wieder angefasst.

RANDBEMERKUNG:

Das Problem mit der Emphasis haben übrigens auch in bestimmten Situationen die Anwender eines ULTRAMATCHERS von Behringer,
der zwar einerseits damit wirbt, dass diese Geräte eine Emphasis-Kennung löschen können, aber keinerlei Auskunft darüber gibt,
wie man eine versehentlich gelöschte Kennung bei Bedarf wieder herstellen kann !


Dazu wäre dann ein ICP1 bzw ICP2pro nötig, diese Geräte können das....

Mal sehen, ob ich zu diesen Upgrade-Kits in meinem Archiv noch irgendwelche Unterlagen / Musterplatinen bzw -Module finde.

Ich melde mich dann nochmal.


[Beitrag von Axel_Hucht am 05. Feb 2013, 14:57 bearbeitet]
Beatbox88
Ist häufiger hier
#5812 erstellt: 05. Feb 2013, 18:57

digitalo (Beitrag #5797) schrieb:
Beatbox88
auch wenn Dein 2700er frisch gewartet wurde: Ich wette einiges dagegen. Vielmehr wird auch hier wieder die linke Bandführung nicht vollstandig hochfahren bzw. locker in der Führung sitzen. Optisch ist das nur schwer zu erkennen, aber z.B. mit einem Q Tip im laufenden Betrieb ertastbar.
Es ist immer wieder das klassische Symptom u. Ursache die verbrauchte Schmierung in der Bandführung und dem Zahnkranz. Das macht man nicht mal eben so in einer "Wartung". Lass die Kopfverstärker in Ruhe, die sind mit Sicherheit nicht das Problem. Die schon genannte Putzrolle fliegt natürlich gleich mit raus.


Hallo Digitalo, du könntest Recht haben, lasse das Gerät nochmal "nachwarten". Bin mal gespannt ... . Gibts hier eine Fotostrecke, wo/wie man die Bandfürung/Zahnkranz reinigt? Weißt du wieso der 2700A zwei Zählwerke für Betriebsstunden hat (sogenannter Secretkey 87/88)?

Gruß

Beatbox88
L_G
Ist häufiger hier
#5813 erstellt: 08. Feb 2013, 19:10
Hallo Herr Hucht,

noch eine kleine Ergänzung zur Pegelbetrachtung:


Die Schaltung des Herrn Dr. Horst Ludwig ( in der Stereoplay
veröffentlichter Leserbrief ) ist zwar etwas umständlich realisiert,
aber eine funktional korrekte Nachbildung meines "2601"-Moduls.


Prinzipiell funktioniert die Schaltung im DAT-Gerät, arbeitet aber
nicht „sauber“ und habe damit etwas Bauchschmerzen.

Begründung:

Vom DAT-DSP CXD2601, PIN 25 (SDSO), liegt das Copy-Bit mit einem H-Pegel
auf dem SDSI-Bus zum MAIN-Controller CXP80524, PIN 41 (SDDT IN).

Aufgabe dieser Schaltung ist es, aus dem Copy-H (ca. 5V)
ein L (mit sehr kleiner Spannung) zu erzwingen.
Dies erledigt bei dieser 4-IC Schaltung ein Ausgang von dem 8-Bus-Treiber IC 74HC240.
Leider schafft es der Output dann keine 0V auf dem SDSI-Bus,
sonder es bleiben noch 1,4V als L-Impuls sichtbar am Oszi stehen.

Der MAIN-Controller erkennt zwar damit kein „Copy-H“ mehr,
aber was passiert mit so einem „Kurzschluss“ auf dem Bus?.

Schaltungstechnisch richtiger wäre es doch, den SDSI-Bus vom DSP
zum MAIN-Controller beim „Copy-H“ kurzfristig zu unterbrechen,
anstatt einfach einen „fremden zweiten“ Ausgang zum
vorhandenen DSP-Ausgang parallel zu schalten?

Von beiden Ausgängen ist dann der mit dem kleineren „Innenwiderstand“
der dominante.
Bei dieser H zu L Abänderung muss der DSP-Output dann ca. 15mA liefern!!.

Dies wurde an einem Widerstand ermittelt, der in Serie zum SDSI-Bus liegt.
Ist dieser Serien-Widerstand größer als 150 Ohm, funktioniert diese 4-IC Schaltung nicht mehr.

Durch das Manipulieren des internen Daten-Busses ist es relativ einfach möglich,
die festgezurrten Betriebsabläufe umzuprogrammieren.
Ich Glaube, das Copy-Bit liegt in der 21. Flanke und
eine Änderung im 18. Impuls ist der DAT-Recorder dann auf PRO umgestellt.

Viele Grüße aus dem verschneiten Niederbayern
L_G
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5814 erstellt: 08. Feb 2013, 23:35

L_G (Beitrag #5813) schrieb:
...noch eine kleine Ergänzung zur Pegelbetrachtung:

Prinzipiell funktioniert die Schaltung im DAT-Gerät, arbeitet aber nicht „sauber“ und habe damit etwas Bauchschmerzen.
Begründung:

......Leider schafft es der Output dann keine 0V auf dem SDSI-Bus, sonder es bleiben noch 1,4V als L-Impuls sichtbar am Oszi stehen.

Der MAIN-Controller erkennt zwar damit kein „Copy-H“ mehr, aber was passiert mit so einem „Kurzschluss“ auf dem Bus?.

Schaltungstechnisch richtiger wäre es doch, den SDSI-Bus vom DSP zum MAIN-Controller beim „Copy-H“ kurzfristig zu unterbrechen,
anstatt einfach einen „fremden zweiten“ Ausgang zum vorhandenen DSP-Ausgang parallel zu schalten?

Von beiden Ausgängen ist dann der mit dem kleineren „Innenwiderstand“ der dominante.
Bei dieser H zu L Abänderung muss der DSP-Output dann ca. 15mA liefern!!.


Ja, der Einwand ist völlig berechtigt, bei dem Verfahren wird in der Tat für die Dauer einer Periode des EXClK-Taktes
ein Buskonflikt in Kauf genommen. Du meinst aber doch sicherlich den Bus "SDSO" des CXD2601....

Der Strom, der durch die Zusatzschaltung kurzzeitig nach Masse abgeleitet wird, ist in der Grössenordnung von etwa 10 mA,
was dem DSP-Ausgang völlig egal ist, da der Bus "SDSO" dauerhaft kurzschlussfest ist, sowohl nach Masse wie nach +5V.

Hier werden also kurzzeitig eine Stromquelle ( stark belasteter DSP-Ausgang ) und eine Stromsenke ( Ausgang des 2601-Moduls )
in Serie geschaltet, der sich ergebende Spannungsteiler hat dann niedriges Potential, da die Stromsenkfähigkeit der Senke
erheblich grösser ist als die Lieferfähigkeit der Quelle.

Bei der Originalschaltung in meinem Modul "2601" werden vier parallel geschaltete Standard-CMOS-Ausgänge über eine Si-Diode
auf den seriellen Bus geschaltet, die Restspannung auf dem Bus liegt dabei bei Aktivität bei etwa 0,7 Volt und damit
sicher im "grünen Bereich", der bei etwa < 2 Volt liegt.

( Der Herr Ludwig hatte das mit einem Bustreiber realisiert, er hätte besser mehrere parallel geschaltet, es sind in dem 74HC240
ja noch welche frei. Die schon mit einem Treiber realisierten 1,4 Volt Restspannung sind aber doch völlig ok !! )

Der Ausgang des 2601-DSP muss nur für eine sehr kurze Zeit einen Strom an den Ausgang der Zusatzschaltung liefern,
wegen des sehr hohen Tastverhältnisses ( Duty Cycle ) fliessen effektiv aber nur einige hundert Microampere,
die den DSP überhaupt nicht kratzen.

Das gilt sinngemäss genauso für den rückwärtigen Bus "SDSI" vom Microprocessor zum 2601-DSP, auf den man zum Aktivieren
von 44,1 kHz und zur restlosen Eliminierung des SCMS auch zugreifen muss..

Theoretisch "sauberer" wäre tatsächlich je ein Längswiderstand in dem Bus, der dann mit der Diode in dem Modul
( bzw. Bustreiber bei Ludwig ) ein "wired AND-" bzw "wired-OR"-Gatter bilden würde.

In der Praxis würden sich dadurch jedoch keinerlei Vorteile ergeben, ganz im Gegenteil:

1.) der Widerstand würde mit parasitären Schaltungskapazitäten ein Tiefpassfilter bilden, was u.U. zu Timig-Problemen führen kann.

Vermutlich ist das der Grund, warum die Ludwig-Schaltung mit eingeschleiften Widerständen von mehr als 150 Ohm nicht mehr läuft.

2.) Man kann das nötige Auftrennen einer hauchdünnen Leiterbahn un die nötige Lötarbeit nicht jedem Kunden zumuten,
die meisten Käufer des "2601" Moduls kamen schon ins Schwitzen beim blossen parallelen Anlöten von zwei Litzendrähtchen
an die Beinchen des 2601-DSP (oder an die entsprechenden Beinchen am Mechanik-Microprocessor )

Man braucht sich nur mal das Foto in dem Bericht der AUDIO Mai 1991 zum "2601" Modul genau anzuschauen
( in meinem vorangegangenen Beitrag ), dann sieht man deutlich, wie die Leute vom Verlag die Litzendrähtchen in dem
DTC55 nur mit Mühe selbst "angebraten" bekommen haben, ist nämlich krumm und schief geworden.

Mein damaliger Vertrieb hatte damals ein loses Modul und kein fertig modifiziertes Gerät zum Verlag geschickt, den Einbau hatten
die Verlagsleute in Stuttgart selbst gemacht --- und das dann auch genau so abfotografiert..



Technisch am saubersten wäre natürlich je ein Multiplexer für SDSI und SDSO ( wie z.B. 74HC157 oder 74HC4053 etc. ),
jedoch kann man den Kunden das Auftrennen von Leitungen und so eine fummelige Lötarbeit beim Anschluss im DAT in der Regel nicht zumuten.




Durch das Manipulieren des internen Daten-Busses ist es relativ einfach möglich,
die festgezurrten Betriebsabläufe umzuprogrammieren.


Ja, "relativ einfach" ist das eigentlich nur, wenn man ein Datenblatt des CXD2601 vorliegen hat!

In 1990 war da aber nicht dranzukommen, da musste ich mir noch jedes einzelne Bit auf den Bussen SDSI und SDSO
mit einem uralten Analog(!!!!!)-Scope anschauen und versuchen rauszukriegen, welche Bedeutung das wohl haben könnte.
Das waren mühsame und langwierige Testreihen, bis ich die entsprechenden Bits aus den mehreren hundert
pro Datenblock übertragenen gefunden hatte.


Ein Digitalspeicher-Oszilloskop lag damals für mich als Studenten preislich weit jenseits hinterm Horizont, so ein DSO konnte
ich mir erst in 1993 anschaffen, als ich die 36 Kilo-DM für ein verbilligtes (!!) Vorführgerät (!!) zusammen hatte.... ( Tektronix TDS-640 )
Diese Geräte waren damals gerade neu auf den Markt gekommen ( NP 44.000,- DM netto ), gebraucht gabs die noch nicht.
Und da war die Kohle auch nicht vom Himmel gefallen, ich hatte vielmehr dafür erstmal einen ordentlichen Stapel Copyknacker
zusammenschrauben und verkaufen und zusätzlich und über längere Zeit einen bescheidenen Lebenswandel führen müssen.

Aber mit solchen Investitionen haben "Abkupferer" ja nichts am Hut, die setzen sich lieber ins gemachte Nest.....

Den nunmehr zwanzig Jahre alten DSO-Veteranen von Tektronix nutze ich übrigens heute noch, siehe:

http://www.hifi-foru...=21&postID=5748#5748

Das DSO ist heute natürlich heillos veraltet, in den 90ern war das aber ein Top-Gerät für Entwickler !

Nur wenn man die speziellen Bits erstmal kennt, dann (!!!!!! ) ist das "relativ einfach" ( und dann kommen auch erst
die Nachahmer aus ihren Löchern gekrochen, wie immer wieder die Erfahrung gezeigt hatte....).

In den frühen 90ern war das "Knacken" eines DAT für den Erstentwickler noch eine verdammt mühseelige Angelegenheit,
vor allem, wenn die technische Ausstattung alles andere als "HighTech" ist....

Da ist dann einfach Improvisation angesagt gewesen...

<=== erfolgreiches "Knacken" des DAT Teac DAP-20 in 1992



Irgendwo habe ich bestimmt noch den Plan vom "2601"-Modul und eine unbestückte Musterleiterplatte.
Wernn ich das finde, dann zeige ich davon mal Fotos für Servicezwecke .

Es kann ja leicht vorkommen, dass man irgendwo einen gebrauchten DAT mit Funktionsproblemen kauft und dann bei der
Reparatur feststellt, dass da so ein kleines graues Modul eingebaut ist.

Ein Schaltplan des Moduls kann da natürlich bei der Fehlersuche eine Hilfe sein.....


NACHTRAG zu meinem vorherigen Beitrag:

Mit dem Problem mit den 44,1kHz vom analogen Eingang bei DAT mit Sony CXD2601, dem Synchronisieren von solchen
Consumer-DAT mit externen Referenztakten und dem Beseitigen von den lästigen SCMS-Sperren hatte sich in den 90ern noch
ein anderer Entwickler beschäftigt, mit dem ich damals in fachlichem Austausch stand und der mich 1993 auch in meiner
ehemaligen Werkstatt besucht hatte: Herr Stephan Flock, damals Hannover.

Der Kollege ist heute Tonmeister und hat eine eigene Firma für Entwicklung / Fertigung von Spezialgeräten der Tonstudiotechnik:

http://www.directout.eu/de/startseite/index.html

Stephan hatte ab 1994 ein eigenes Upgrade-Kit für Sony-Consumer-DAT fertig, was ab März 1994 in den Kleinanzeigen der
HiFi-Magazine für 310,- DM angeboten wurde.

Der Funktionsumfang entsprach in etwa meinem bekannten Upgrade aus 1991, die Hardware war jedoch eine Eigenentwicklung von Stephan.

Ich habe so ein Teil aber nie gesehen oder gar in der Hand gehabt, das kenne ich nur von Berichten des Entwicklers.

Habe noch einen alten Pressebericht zu den verschiedenen Upgrades des Kollegen gefunden,
weiss nur nicht mehr, aus welcher ( Studio? ) -Zeitschrift:




Stephan Flock ist aber absolut kein "Abkupferer" gewesen, ich hatte die technischen Aspekte bis ins Detail mit ihm
besprochen und bestimmte Informationen aus meiner eigenen Entwicklungsarbeit dem Kollegen zur Verfügung gestellt:



[Beitrag von Axel_Hucht am 14. Feb 2013, 09:52 bearbeitet]
Ma_Po
Ist häufiger hier
#5815 erstellt: 09. Feb 2013, 21:02
Hallo Leute!

Ich habe ein Problem.
Gestern wollte ich an meinen Pioneer D-07 eine High Sampling Aufnahme hören. Während ich zum nächsten Track gespult habe, ging auf einmal die Anzeige für die Abs Time im Display weg. Seit dem ist diese nicht mehr da und das Gerät gibt auch keine Musik mehr wieder, egal welche Kassette ich rein tue.
Aufnehmen geht auch nicht mehr. Es wird zwar in der Pegelanzeige der Ausschlag dargestellt, auch die Start Id, aber es wird nichts aufgenommen! eine bestehende Aufnaheme wird auch nicht überschrieben oder gelöscht, auch wenn es so aussieht. tue ich das Tape in einen Sony rein spielt die alte Aufnahme einwandfrei.

Was könnte das wohl sein? Es scheint so als wäre die Verbindung zu den Tonköpfen unterbrochen. Das Laufwerk navigieren klappt einwandfrei. Es funktioniert nur der "normale" Zähler im Display.

Ich würde das Gerät sehr gerne wieder heile haben, da es bis jetzt 100% top war und meiner Meinung das angenehmste Laufwerk hat, was das "Feeling" angeht: kein klacken bei Start oder Stopp. Außerdem habe ich ja 96kHz Aufnahmen.

Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte oder Tipps geben kann.
Ich habe kein Service manual, werde mir evtl. eins kaufen.

Grüße
Markus
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5816 erstellt: 11. Feb 2013, 18:07

Irgendwo habe ich bestimmt noch den Plan vom "2601"-Modul und eine unbestückte Musterleiterplatte.
Wernn ich das finde, dann zeige ich davon mal Fotos für Servicezwecke .

Es kann ja leicht vorkommen, dass man irgendwo einen gebrauchten DAT mit Funktionsproblemen kauft und dann bei der
Reparatur feststellt, dass da so ein kleines graues Modul eingebaut ist.

Ein Schaltplan des Moduls kann da natürlich bei der Fehlersuche eine Hilfe sein.....



Leider konnte ich aus der Zeit der Entwicklung keine Fotodokumentationen mehr finden.

Zuerst gab es jedenfalls einen Sony DTC-55 in 1990, der den Prototyp des Voll-Upgrades auf mehreren Lochrasterplatten enthielt.

Davon habe ich nur noch die Schaltungsunterlagen, aber keine Fotos. Das Modul 2601-1.0 leitet sich davon ab, Serienfertigung ab 1990.

In 1991 gab es hier einen DAT-Walkman TCD-D3, der einen der Prototypenschaltungen für das Upgrade enthielt.
Leider habe ich davon keine Fotos, nur eine Fotokopie des Musteraufbaus aufgetrieben.

Man sieht dort die erste, experimentelle Schaltungsvariante, die vollständig im Gehäuse des DAT eingebaut ist:

eine mit Lackdraht frei verdrahtete Schaltung mit SMD-ICs auf einem Träger aus Pappe. Der Aufbau war später mit Epoxid-Harz fixiert worden.

Das war mein eigener DAT, den ich noch lange für mobile Aufnahmen eingesetzt hatte.
( als digital mitlaufender Backup-Recorder bei wichtigen Live-Aufnahmen mit meinem DTC1000--44.1kHz )

Die Idee war damals, eine kleine Platine mit SMD-Bauteilen zu entwerfen, die als Voll-Upgrade ( 44,1kHz + 100%-Anti-SCMS )
in den DAT-Walkman TCD-D3 eingebaut werden konnte und zusätzlich noch mit geringfügig angepasster Bestückung zum Verguss
in ein Modulgehäuse geeignet war. Das ergab dann das Modul 2601-1.1 für stationäre DAT mit Sony CXD2601 - DSP.

Dieses Modul konnte alleine eingebaut werden ( dann 100% Anti-SCMS ) oder zusammen mit einer kleinen, gerätespezifischen
Zusatzplatine auch noch zusätzlich 44,1kHz für professionelle Anwender ermöglichen. ( für DTC55 und DTC57 )

Ab 1993 war das Upgrade für stationäre DAT dann als "Ein Platinen Version" erhältlich ( DTC 55 / 57 / 59 / 60 und 670 ).

Wegen des damals neuen EMV-Gesetzes ( mit dem den Handynetz-Betreibern de facto Narrenfreiheit eingeräumt wurde ) und der
damals neu eingeführten CE-Kennzeichnungspflicht ( ab 01.01.1996 ) und wegen den damit verbundenen --für kleine Bertriebe absolut
unzumutbaren-- Belastungen wurden meine Entwicklung und Fertigung von DAT-Upgrades in 1995 eingestellt.

In 1995 und 1996 war mein kleiner 1-Mann-Betrieb praktisch vollständig damit ausgelastet, CE-Konforme Neuentwicklungen der
externen Copyprocessoren auf die Beine zu stellen und die elenden "Prüforgien" im akreditierten Messlabor durchzuziehen.

( Als Hersteller von Copyprocessoren hat man bekanntlich nicht nur Freunde, wie sich auch später immer wieder gezeigt hatte,
deshalb mussten die EMV-Messwerte auch alle absolut "wasserdicht" sein ).

Die ganzen Entwicklungs- und Messkosten hatten meine Firma damals fast in den Ruin getrieben ( Kosten nur für die
Messungen im EMV-Labor: ca 25 000,- DM , Layoutkosten für neue Leiterplatten fast nochmal zehntausend DM.... ),
trotzdem hatte ich in 1999 die RegTP ( Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, heute: Netzagentur ) am Hals.

Weiss der Geier, wie die auf so eine kleine Hinterhof-Firma aufmerksam geworden sind, da hat ganz sicher jemand nachgeholfen....

Der Stress mit der Behörde hatte jedenfalls mehrere Monate gedauert, letztlich hatten die Copyprocessoren die
Messungen im behördeneigenen Prüflabor ( so gerade...) bestanden.
Sonst wäre es das bereits damals schon gewesen, eine behördlich angeordnete Rückrufaktion für bereits verkaufte Geräte hätte meine
damalige Firma mit Sicherheit in den Bankrott getrieben. ( Ja, die RegTP darf sowas anordnen !!! )

Das mit dem Bankrott / Hartz IV hatte ja bekanntlich erst einige Jahre später "Rot-Grün" durch Gesetzesänderung hingekriegt.





Sony TCD-D3 Voll-Upgrade ( Fotokopie von Prototyp 1991 )

Modul 2601-1.1 ( 1991 )

Upgrade-Kit für Sony DTC55 / 57 ( erste Version 1991 - 1993 )

Sony TCD-D3 Voll-Upgrade mit obiger Platine ( Serienversion ab 1991 )

Upgrade-Kit in Sony DTC55 ( erste Version 1991 - 1993 )

Upgrade-Kit in Sony DTC57 ( erste Version 1991 - 1993 )

Modul 2601-1.1 in Sony DTC670 ( hier nur 100% Anti-SCMS )

Upgrade-Kit für Sony DTC55 / 57 / 59 / 60 ( Einplatinen-Version ab 1993 )

Einplatinen-Version, hier nur für 100% Anti-SCMS bestückt ( siehe Hinweis unten )





Und hier das abgespeckte "Simpel-Modul" aus 1990 ( 2601-1.0 ), welches ursprünglich für Sony DTC55 entwickelt
wurde und auch mit späteren Modellen funktioniert:
( also die "Vorlage" für die Ludwig-Schaltung )




== <=== PLAN DER ORIGINALSCHALTUNG

<== Einsatzort im DTC55

<== nach dem Vergiessen mit Epoxid-Harz




DISCLAIMER:
Die hier gezeigten Informationen beziehen sich auf zwanzig Jahre alte Klassiker aus den Anfangszeiten der DAT-Ära.
Diese Teile wurden seinerzeit absolut legal kommerziell hergestellt und vermarktet.

Die hier gegebenen Informationen werden für Service an evtl. defekten HUCHT-Produkten bzw. damit ausgerüsteten Geräten
gegeben und sind in keiner Weise dazu bestimmt, die Verletzung von Rechten Dritter zu ermöglichen, zu erleichtern und zu verschleiern.
Beim Einsatz derartiger Schaltungen ist unbedingt die -- zwischenzeitlich geänderte -- Rechtslage zu beachten.
Gewisse zweckentfremdende Nutzungen könnten möglicherweise heute nicht mehr legal sein.




Und hier habe ich noch ein Fax von Tonstudio Günter Pauler mit dem Leserbrief Raßmanns aus der Funkschau gefunden:

Laut seinen eigenen Ausführungen hat der Herr Raßmann seinen Blödsinn von Schaltungsvorschlag zur Veröffentlichung an die
Funkschau geschickt ( 1992 ), obwohl ihm bereits seit Mitte 1991aus der Presse bekannt war, dass es bereits eine
kommerziell hergestellte und tadellos funktionierende Lösung für dieses Problem gab.

Seine "unter zehn Mark"-Schaltung war also nicht mal ansatzweise eine technische Verbesserung oder Erweiterung des
Funktionsumfanges bereits bestehender Lösungen, sondern lediglich der dreiste Versuch zur wirtschaftlichen Schädigung von
denjenigen gewerblichen Anbietern, die damals meine Original-Schaltung vermarktet hatten. Naja......



Dieses "klappte.... nicht immer so gut" erinnert mich stark an das typische "Politiker-Blödsprech" und heisst im Klartext
schlicht und einfach: "überhaupt nicht"

Das ist für jeden, der die Funktionsweise dieser Schaltung kennt, völlig sonnenklar !


Hinweis:
von den teilbestückten DTC57-Upgradeplatinen habe ich noch einige in meiner Bastelkiste liegen.
Brauchen tu ich die eigentlich nicht mehr...


[Beitrag von Axel_Hucht am 14. Feb 2013, 10:25 bearbeitet]
L_G
Ist häufiger hier
#5817 erstellt: 11. Feb 2013, 21:15
Hallo Herr Hucht


Ja, "relativ einfach" ist das eigentlich nur, wenn man ein Datenblatt des CXD2601 vorliegen hat!


Ich suche das CXD2601 Datenblatt immer noch!


In 1990 war da aber nicht dranzukommen, da musste ich mir noch jedes einzelne Bit auf den Bussen SDSI und SDSO mit einem uralten Analog(!!!!!)-Scope anschauen und versuchen rauszukriegen, welche Bedeutung das wohl haben könnte.
Das waren mühsame und langwierige Testreihen, bis ich die entsprechenden Bits aus den mehreren hundert pro Datenblock übertragenen gefunden hatte.


Ich habe bis heute noch nicht alle Bits gefunden und in dessen Funktion zuordnen können.

Hier noch ein Foto aus meinem Bereich "Jugend forscht".

SDSO-Bus Anzeige

Die linke Platine ist / war mein „SPDIF Sender“ mit dem CS 8406.
Mit den blauen DIP Schalter werden alle möglichen Betriebszustände eingestellt.

Z. B. werden die ersten 32 CSB mit den 32 DIP-Schaltern voreingestellt und
dann über die 4 x 8 Bit Schieberegister 74165 seriell in den CS8406 eingelesen.

Die Übertragung zum DAT war eine ganz normale SPDIF Verbindung.
Im DAT-Display ist dann zu beobachten, was gerade im „Sender“ verändert wurde.

Die Grundlagen und das Wissen hierzu ist in jeder guten Fachlektüre / Datasheet zu finden.

Wie aber funktionieren die interne Kommunikation und die weitere Datenverarbeitung in einem DAT?

So entstand damals das Projekt „Jugend forscht“ mit der rechten Schaltung.

Sie kann die ersten 56 Bit vom internen DAT-Bus SDSO anzeigen,
ich glaube, dass dieser Bus aber insgesamt die doppelte Bitlänge hat .
56 LED´s wollte ich nicht löten, so fiel die Wahl auf 14 Stück 4 Bit Binärdecoder (HEX) zu 7-Segment Anzeige TIL311.
Die Anzeigen werden von den Parallelausgängen der 7 Schieberegister zu je 8 Bit (74164) angesteuert.

Damit eine stabile Anzeige entsteht, läuft ein Zähler mit, der nach dem „Volllaufen“ der Register die Anzeigen „einfriert“.
Dieser Zähler / Teiler wurde auch für die Oszi-Triggerung verwendet,
um das Timing an ganz bestimmten Stellen auszumessen.

Die relevanten Stellen der Bits in den Datenstrom mussten dann nur noch gedanklich umcodiert werden.

O. k., ein kleiner µ-Controller erledigt die Aufgabe einfacher,
aber meine Hobbys und Herausforderungen liegen in der Hardware, im Layout und im Löten.


Viele Grüße aus dem eiskalten Niederbayern
L_G
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5818 erstellt: 11. Feb 2013, 22:41

L_G (Beitrag #5817) schrieb:


Ja, "relativ einfach" ist das eigentlich nur, wenn man ein Datenblatt des CXD2601 vorliegen hat!


Ich suche das CXD2601 Datenblatt immer noch!

Ich habe bis heute noch nicht alle Bits gefunden und in dessen Funktion zuordnen können.



Diese unbekannten Bits beziehen sich wohl auf den Datenstrom auf dem Bus SDSO, soweit ich die Beschreibung der
Testaparatur richtig verstanden habe. Der Ansatz, das Problem mit massgeschneiderter Hardware systematisch zu untersuchen,
scheint mir sehr direkt und zielorientiert zu sein. Das bringt meist die entscheidenden Erkenntnisse....

Richtig übel wirds erst beim Bus SDSI, da ist die Grösse eines Datenblockes erheblich grösser als beim Eingang.

Das lässt sich erst passabel untersuchen, wenn man so einen Datenblock in ein DSO ( Digital Speicher Oszilloskop ) einlesen kann.
Die etwas besseren DSO haben sehr ausgeklügelte Triggermöglichkeiten, damit kann man dan ganz leicht bestimmte Bits
--z.B. über eine wählbare Anzahl von Taktpulsen-- selektieren und detailiert darstellen.
Eine zweite Zeitbasis ist bei solchen Geräten eigentlich Standard.



Ich hatte mir in den frühen 90ern auch mehrere solcher "Helferlein" gebaut, um SPDIF-Signale mit vorher konfigurierbaren
Subcode-Daten und bestimmten Wechseln der Abtastfrequenzen zu erzeugen (SPDIF oder AES/EBU-Subcode).
Das brauchte ich z.B. zur Entwicklung der PLL zur Taktrückgewinnung in meinen Copyprocessoren.

Gesendet wurde mit einem Crystal CS8402 ( noch die alte Version, nicht CS8402A !! ).
Der CS8402 kann einen professionellen Channel Status Subcode einschliesslich CRC-Prüfsumme senden.
Beim CS8402A wurde die CRC "wegrationalisiert", da werden dann nur noch Nullen gesendet.

Um zu sehen, was so ein Copyprocessor ( oder sonstiges Gerät ) mit dem Channel Status Subcode alles anstellt,
hatte ich einen Decoder auf Hardware-Basis für die ersten vier Byte des C-Kanals gebaut, mit Umschaltmöglichkeit für
den C-Subcode des rechten / linken Subchannels. Mehr als vier Byte pro Subchannel werden nicht von Consumer-Geräten gesendet,
der Rest des C-Kanals besteht nur aus "Nullen". ( die anzuzeigen wäre sinnlos...)

Mit diesem "Helferlein" hatte ich dann später über zehn Jahre lang die Funktionskontrolle bei meiner Gerätefertigung gemacht.

Für die Darstellung von mehr Details gabs dann hier mehrere (experimentelle) Geräte auf Basis von Microprocessor / Software
mit einem LCD-Display, für die mir ein Entwickler-Kollege die Software programmiert hatte. ( professioneller Programmierer )
Einen dieser Prototypen hatte ich schon mal hier gezeigt:

http://www.hifi-foru...=21&postID=5741#5741



Hier links unten der Generator mit optischem Toslink-Ausgang und unsymm. 75 Ohm Koax-Ausgang mit einstellbarem Pegel ( 0 - 5 V ),
rechts der Decoder mit Toslink / Koax-Eingängen ( Rückseite ) und oben drauf ein experimenteller Index-Copyprocessor ICP1
mit LTC-Timecodegenerator ( Prototyp ) und LCD-Display ( dto ).

Der Generator liess sich mit seinen vier Tastern, drei Kipp- und einem Drehschalter bequem mit der linken Hand bedienen,
die andere Hand hatte ich dann frei, um z.B. mit dem Tastkopf des Scopes einen Prüfling durchzumessen.

Der Decoder war damals praktisch immer im Dauerbetrieb an und war eine unschätzbare Hilfe bei der ersten, schnellen Überprüfung
von Einsendungen von angeblich defekten Copyprocessoren:
Ein Blick auf die 32 LEDs genügte meist, um zu erkennen, dass der angeblich defekte Copyprocessor in Wirklichkeit einwandfrei läuft.



Solche Einsendungen von angeblichen "Garantiefällen" hatte ich damals leider zu Hauf, irgendwelche "Patienten" sind
einfach immer zu dämlich gewesen, um selbst zu erkennen, dass einfach z.B. nur ihr "Digitalkabel" beschissen gelötet ist
oder einfach nur einen Wackelkontakt wegen minderwertiger Stecker hat.


Ein vollständiges Datenblatt vom CXD2601 hatte ich Jahre später doch noch organisieren können, ich kann gerne die 52 Seiten
auf den Fotokopierer legen und in einen Briefumschlag stecken....

Darin sind die Busse gut dokumentiert.







Die "Ludwig-Schaltung" ist einfach nicht tot zu kriegen und verbreitet sich immer mehr, habe gerade über Google
neben diversen Webseiten in den USA noch einen weiteren deutschsprachigen Anbieter gefunden:

http://donaupeter.de/audio/Copybitkiller/copybitkiller.htm

Dort gibt es aber wenigstens ( versteckt ) den Hinweis, dass es sich um eine "historische" Schaltung aus der Stereoplay 1992 handelt.
Die dort vorgetragenen Behauptungen zur Kopierbarkeit der damit aufgenommenen DAT-Bänder sind so in der Form allerdings
schlichtweg falsch !
Die behauptete Eigenschaft der Aufnahmen gilt nur in ganz bestimmten Fällen ( nur bei bestimmten digitalen Quellgeräten ! ),
jedoch nicht allgemein. Also wenig seriöse technische Information, die dort verbreitet wird...
Der Webseiten-Betreiber scheint sich nicht so recht mit den Feinheiten des SCMS auszukennen....

Ein weiterer Anbieter in den USA behauptet, dass die "Ludwig-Schaltung" ( heisst dort nur nicht so...) auch mit
dem Sony CXD2605 DSP funktionieren soll.

Für mich ist es schon sehr auffällig, dass in diesen ganzen Webseiten mit keinem einzigen Wort der eigentliche
Erstentwickler genannt wird...( habe mir jetzt schon zig Seiten angeschaut und es gilt offenbar ausnahmslos,
dass der Ursprung der Schaltung "totgeschwiegen" wird )


Wer vom CXD2605 ein Datenblatt hat, der könnte mir einen grossen Gefallen tun....


[Beitrag von Axel_Hucht am 14. Feb 2013, 11:23 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#5819 erstellt: 19. Feb 2013, 16:40
Beatbox88
Hallo,
nochmal wegen dem Zahnkranz im 2700er:
Bin mitte nächster Woche wieder aus der Reha zurück.
Dann kann ich mich wieder mit dem Thema Dat beschäftigen.
Gruß, digitalo
Beatbox88
Ist häufiger hier
#5820 erstellt: 20. Feb 2013, 19:04
@digitalo

OK, gerne ;-)

Danke!
Phil12345
Neuling
#5821 erstellt: 25. Feb 2013, 12:53
Hallo zusammen,

ich habe das hier noch bei meinen Vater gefunden (Nachlass).

So wie ich das verstehe, ist es ein modifizierter Decoder MKII von Hucht für DAT Spieler.

Ist das richtig ? Ich habe es mal bei Ebay reingestellt, da ich es nicht brauche. Danke viele gruesse

IMG_20130210_015531
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5822 erstellt: 25. Feb 2013, 14:01
Hallo, erstmal herzliches Beileid.


Das ist ein höchstwahrscheinlich ein DAT Copyprocessor , erste Serie aus 1991, mit nachgerüstetem
Kippschalter und nachgerüstetem Steckernetzteil.

Könnte aber auch ein Exemplar aus der Nullserie des des DAT Copyprocessor MK II gewesen sein, die Gehäuse waren
erstmal gleich. ( müsste ich von innen sehen ) Die Beschriftung ist DIY, also nicht original.

Serienmässig hatten diese Geräte ein eingebautes Netzteil und ein fest angeschlossenes Netzkabel.


Leider waren von den damals eingesetzten Netztrafos öfter mal welche ausgefallen, daher vermutlich
das fest angeschlossene Steckernetzteil ( Reparatur ).

Das zuerst genannte Modell ist der Vorläufer des DAT Copyprocessor MK II gewesen.

Ersatzteile ( Trafos, Netzkabel etc ) kann ich noch liefern, Reparatur und Zurückversetzen in den serienmässigen Zustand
könnte ich durchführen, kein Problem.

==> Diese Info vielleicht noch mit ins Angebot aufnehmen.

In dem jetztigen Zustand dürfte das Gerät auf Ebay 20 - 30 Euro bringen.

Ich konnte das Angebot nicht finden, wie ist denn die Artikelbezeichnung?


[Beitrag von Axel_Hucht am 25. Feb 2013, 23:33 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5823 erstellt: 27. Feb 2013, 00:10

L_G (Beitrag #5810) schrieb:

Axel_Hucht (Beitrag #5800) schrieb:

L_G schrieb:
Der beste SRC-Baustein für diese Aufgabe sollte der AD1896 sein.
Wird auch gerne vor den DAC geschaltet, um die 16 Bit auf 24 Bit zu erhöhen
und um die Abtastfrequenz noch oben zu verändern.


AD1896 funktioniert nach ausgiebigen Tests mit diesem Teil nur zufriedenstellend mit vorgeschaltetem Jitterfilter.
Der Baustein reagiert eingangsseitig empfindlich auf Jitter auf den Taktleitungen und erzeugt dann leicht ausgangsseitig
ein Signal mit verwaschenen Höhen und eingeschränkter Detailauflösung.

Der AD1896 mag überhaupt keinen "Data dependend Jitter" und keinen "Duty Cycle Distortion Jitter" aus SPDIF ( AES/EBU )-Empfängern.

Kann ich hier jederzeit vorführen.

Habe noch den alten hermetisch gekapselten Mess-Aufbau auf der Basis der Platine aus den HUCHT SRC1pro-96
Abtasratenwandler ( mit AD1896 ) und einem experimentellem Jitterfilter für das Reclocking der Taktsignale hier:

< AD1896 Mess-Aufbau

Das Jitterfilter ( im kleinen Weissblechgehäuse links) kann im laufenden Betrieb per Kippschalter zugeschaltet werden.


Hallo Herr Hucht,

habe hier noch eine Frage:

Was ist eigentlich ein JITTER-FILTER und wie funktioniert dieses?

Danke für Ihre fachmännische Ausführungen!

Viele Grüße aus Niederbayern

L_G


Hallo, in diesem Aufbau kann noch ein Frequenzsynthesizer in die Taktleitung vom Empfängerbaustein zum
Abtastratenwanler eingeschleift werden.

Der Synthesizer ist als PLL ausgeführt ( Phase locked loop ), wobei die Regelzeit der PLL im Verhältnis zu den
typischen Schwankungsperioden des Jitters auf dem Taktsignal gross ist.

Die PLL wirkt bezüglich der Jitterfrequenzen dann wie ein Tiefpassfilter.

Der Frquenzregler kann also schnellen Schwankungen des Taktes an seinem Eingang nicht nachfolgen,
daurch tritt die gewünschr "Filerung", d.h. Glättung des Taktsignales ein.

Deshalb hatte ich einfach von "Jitterfilter" geschrieben.

Ein sehr Informatives Buch über diese Jitter-Problematik kann man ( nach Registrierung ) hier kostenlos runterladen:

J. Dunn : Measurement Techniques for Digital Audio v2


http://www.audioprecision.com/download/search#div_category_5

Dort einfach Dunn in die Suchmaske eingeben, der Treffer unter Whitepapers ist der richtige.


[Beitrag von Axel_Hucht am 27. Feb 2013, 00:13 bearbeitet]
acerview
Ist häufiger hier
#5824 erstellt: 27. Feb 2013, 22:58
hallo ich suche jemanden der sich meinen tascam20 anschaut da fährt sie lade nicht mehr raus ob noch mehr ist kann ich nicht sagen wer da der mal reinschauen könnte .
digitalo
Inventar
#5825 erstellt: 02. Mrz 2013, 15:53
Hallo Axel,
bei meinem Copyprozessor MK2 leuchtet die Erroranzeige nicht mehr.
War immer ganz brauchbar, um Bandfehler anzuzeigen. Kannst Du da noch was machen?
Gruß, digitalo
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5826 erstellt: 02. Mrz 2013, 17:36
Reparaturen von allen Altgeräten gehen jederzeit, kein Problem, habe alle Ersatzteile hier!
xycolo
Ist häufiger hier
#5827 erstellt: 03. Mrz 2013, 22:33
Hallo Axel Hucht
Ich hatte Sie vor nicht allzulanger Zeit mal auf einen Copy knacker für Den PIONEER PDR509 angesprochen in einer PN, worauf Sie mir mitteilten das sie dafür nicht der richtige Ansprechpartner wären. Entschuldigen 'se ma bitte aber das ist ja wohl der Gipfel der Lächerlichkeit. Vorallem wenn ich so manche Beiträge von Ihnen hier lese. Dann schreiben se doch bei solchen Anfragen das sie damit nichts mehr zu tun haben oder sonst was, aber nicht so'n schman.
Grüße aus F.a.M.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5828 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:34

xycolo (Beitrag #5827) schrieb:
Hallo Axel Hucht
Ich hatte Sie vor nicht allzulanger Zeit mal auf einen Copy knacker für Den PIONEER PDR509 angesprochen in einer PN,
worauf Sie mir mitteilten das sie dafür nicht der richtige Ansprechpartner wären......


Sie hatten an mich folgende Frage gerichtet:

"Betreff: Pioneer PDR-509
02. Aug 2012, 19:24

Hallo Herr Hucht
Ich habe sehr interessiert ihre Beiträge gelesen und möchte mal auf dem Wege der PM nachfragen,
ob sie mir dabei helfen könnten, bzw. was es für Möglichkeiten gibt mit dem PDR-509
''normale'' CD-R aufzunehmen........"



Sie hatten mich also mitnichten nach einem "Copy knacker", d.h. Kopierschutz gefragt,
sondern nach etwas völlig anderem, nämlich zum Problem der Rohlinge.

Dafür hatte ich nie für Pioneer Geräte etwas entwickelt oder im Programm.

Sie hatten um Hilfe gebeten, die Sie auch prompt von mir erhalten hatten:
Ich hatte Ihnen eine Firma genannt, die genau die angefragten Produkte
anbietet und auf Wunsch auch einbaut.




Genau DAS hatte ich Ihnen geantwortet:

Betreff:
RE: Pioneer PDR-509
Datum: 03. Aug 2012, 07:49

Hallo, danke für die Anfrage!
Leider habe ich mich nie mit Pioneer-Geräten beschäftigt und bin da jetzt leider der falsche Ansprechpartner.
Versuchen Sie es bitte mal hier: http://www.brelektronik.de/
Diese Firma bietet Umrüstungen für diese Geräte --- und bereits modifizierte Geräte auf eBay........."



Also, bitte die Kirche im Dorf lassen und hier keine Märchen verbreiten !


[Beitrag von Axel_Hucht am 04. Mrz 2013, 14:28 bearbeitet]
eynoz
Schaut ab und zu mal vorbei
#5829 erstellt: 05. Mrz 2013, 02:49
Hallo Herr Hucht,

bin gerade über Ihren Beitrag #5822 v. 25.02.13 "gestolpert".

"Ersatzteile ( Trafos, Netzkabel etc ) kann ich noch liefern, Reparatur und Zurückversetzen in den serienmässigen Zustand
könnte ich durchführen, kein Problem."

Besitze ebenfalls einen MK II , wahrscheinlich aus 1992/93, Nachdem ich viele Jahre Freude
mit dem Teil hatte, macht er seit kurzem keinen Mux mehr. Da die POWER_ON -LED rot
leuchtet, scheint´s nicht an der Stromversorgung zu liegen. Trotzdem erkennt er weder an
der Opto-Buchse noch am Koax-Eingang ein Signal und gibt auch keines aus.
Opto-und Koaxkabel sind neu, vielleicht kein high-end von HAMA, aber ok.
Wie kann ich das Gerät überprüfen ??!! So wie es aussieht, ist es eines der letzten Geräte
und leider ist auch noch die Paßbuchse der Netzkabeleinführung gebrochen (schwarze Plastik).
Mir fällt gerade ein, daß ich mit Ihnen schon mal telefonisch Kontakt hatte, muß so 93/94
gewesen sein. Fall´s ich nicht klar komme, würde ich gerne auf das obige Zitat zurückgreifen
um meinem 57er und 60er wieder "saubere" digitale Kost anzubieten.

Herzlkiche Grüße

von eynoz - the Analog-Depp
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5830 erstellt: 05. Mrz 2013, 17:03

eynoz (Beitrag #5829) schrieb:
Wie kann ich das Gerät überprüfen ??!! So wie es aussieht, ist es eines der letzten Geräte
und leider ist auch noch die Paßbuchse der Netzkabeleinführung gebrochen (schwarze Plastik).


==> Gerät ins Päckchen stecken und herschicken, ist wohl die schnellste Lösung.

Es gab leider schon öfter Probleme mit den Netztrafos und den Kabelzugentlastungen.
Ich habe Ersatzteile von besserer Qualität ( andere Hersteller ) hier und kann die Überprüfung / Reparatur
kurzfristig machen.

Meine Adresse hat sich in den letzten zwanzig Jahren nicht geändert.

Gruss aus Berlin
Axel
digitalo
Inventar
#5831 erstellt: 05. Mrz 2013, 18:30

Axel_Hucht (Beitrag #5830) schrieb:

Es gab leider schon öfter Probleme mit den Netztrafos und den Kabelzugentlastungen.

Dann sieht es bei mir wohl ähnlich aus. Es brennt nur noch das Einschaltlämpchen. Wobei ich noch nichts funktionell getestet habe. Die gebrochene Zugentlastung konnte ich mit den guten Ersatzteilen leicht beheben. Sobald ich den gröbsten Erledigungsstau nach fünf Wochen Abwesenheit abgearbeitet habe, schicke ich meinen auch rüber.
satelli
Neuling
#5832 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:32
Hallo Herr Hucht,

ich habe mir damals einen CP E TTL gekauft.
Gab es noch spätere Verbesserungen an meiner Platine ?

satelli
eynoz
Schaut ab und zu mal vorbei
#5833 erstellt: 06. Mrz 2013, 21:19
Digitalo (# 5831) schrieb

"Dann sieht es bei mir wohl ähnlich aus. Es brennt nur noch das Einschaltlämpchen."



Also, mein MK II tut wieder !!
Ursache waren 2 !! original verpackte Toslinkkabel vom "Superhersteller" HAMA, die allerdings
schon über 15 Jahre bei mir in der Werkstett ihr Dasein fristeten. Da soll mal einer drauf kommen, daß die Kunststoffseele altert oder die Dinger vielleicht schon beim Einblistern defekt waren !!
Mit OEHLBACH oder INAKUSTIK wäre dies wahrscheinlich nicht passiert, aber Axel Hucht meinte heute am Telefon zu mir, daß es nicht immer das teuerste sein muß.
Also, wenn die POWER-ON LED rot leuchtet, ist der Trafo OK, wenn Signale anliegen wird sie grün !
Überprüfe doch mal die Signalausgänge von den Zuspielern und natürlich die Glasfasern, sofern vorhanden.
Auch ein 75Ohm-Kabel kann mal die Hufe hochreißen,also wie ich es gemacht habe, alle Kabel ab - und
probehalber neue anstecken.
Hat mich zwar etwas Kohle gekostet, aber was soll´s !

also, gutes Gelingen und Grüße von

eynoz - the Analog-Depp
digitalo
Inventar
#5834 erstellt: 07. Mrz 2013, 14:19
Oh, oh,
habe es gerade probiert. Coaxialkabel ist defekt.
Gerät funzt nun auch wieder einwandfrei.
Nur der Coax In an meinem Dat ist noch kaputt.
Schon zum zweiten Mal.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5835 erstellt: 07. Mrz 2013, 16:22

satelli (Beitrag #5832) schrieb:
ich habe mir damals einen CP E TTL gekauft.
Gab es noch spätere Verbesserungen an meiner Platine ?


Hallo, es gab im Laufe der Jahre drei verschiedene Versionen zum Einbuen mit
unterschiedlichem Funktionumfang: CPE-V1.0 bis CPE-V3.0

Die Platinen waren ursprünglich als Option für die Signalquellenumschalter
Modelle CAS und CAS2 von Tonstudiotechnik FUNK, Berlin vorgesehen,
wurden vereinzelt aber auch lose verkauft..

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/digium-History.htm

Ich weiss nicht, welche Version sie haben, ich müsste ein Foto sehen.
Mit Standard C-MOS-ICs waren alle bestückt ( "TTL" )

Gruss Axel


[Beitrag von Axel_Hucht am 07. Mrz 2013, 16:26 bearbeitet]
satelli
Neuling
#5836 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:35
Hallo Herr Hucht,

hier habe ich mal ein provisorisches Foto geschossen:
CP-E

satelli
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5837 erstellt: 08. Mrz 2013, 01:43

satelli (Beitrag #5836) schrieb:
hier habe ich mal ein provisorisches Foto geschossen:


Hallo, diese Platine ist aus der ersten Serie aus 1994: Ist Rev 1.0

Die Rev 2.0 hat die gleiche Funktion, aber etwas geringeren Jitter und eine kleinere Stromaufnahme.

Die Rev 3.0 ist auch für CD-Recorder von Philips / Marantz / Traxaudio / Yamahe geeignet.
Diese zusätzlichen Funktionen werden für DAT aber nicht benötigt.
( bzw. stören sogar bei einigen DAT-Modellen von Sony ).
Es gibt ein spezielles Upgrade für die Rev 3.0, mit dem dann auch die Übernahme von CD-Titelanfängen
auf bestimmte Sony-DAT aus dem Subcode von kopierschutzfreien CDs funktioniert.
Normalerweise schalten diese DAT dann auf pegelabhängige Startmarkenerzeugung um. ( Bug )

Diese CPEs sind seit Jahren vergriffen und nur noch gebraucht zu bekommen.


[Beitrag von Axel_Hucht am 09. Mrz 2013, 23:27 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#5838 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:32

Axel_Hucht (Beitrag #5818) schrieb:
.... Der Decoder war damals praktisch immer im Dauerbetrieb an und war eine unschätzbare Hilfe bei
der ersten, schnellen Überprüfung von Einsendungen von angeblich defekten Copyprocessoren:
Ein Blick auf die 32 LEDs genügte meist, um zu erkennen, dass der angeblich defekte Copyprocessor in Wirklichkeit einwandfrei läuft.



Solche Einsendungen von angeblichen "Garantiefällen" hatte ich damals leider zu Hauf, irgendwelche "Patienten" sind
einfach immer zu dämlich gewesen, um selbst zu erkennen, dass einfach z.B. nur ihr "Digitalkabel" beschissen gelötet ist
oder einfach nur einen Wackelkontakt wegen minderwertiger Stecker hat.

Wer vom CXD2605 ein Datenblatt hat, der könnte mir einen grossen Gefallen tun....



digitalo:

Oh, oh,
habe es gerade probiert. Coaxialkabel ist defekt.
Gerät funzt nun auch wieder einwandfrei.


Tja, das altbekannte Problem...

Deswegen hätte ich bei Reparatureinsendungen auch immer gerne, dass die verwendeten Kabel beigelegt werden !

Das Datenblatt suche ich noch immer.


[Beitrag von Axel_Hucht am 10. Mrz 2013, 21:36 bearbeitet]
eynoz
Schaut ab und zu mal vorbei
#5839 erstellt: 11. Mrz 2013, 13:04
zu Beitrag #5838

Hallo Axel_Hucht,

vielen lieben Dank für die tolle Ersatzteil-Liederung, funktionuckelt wieder, alles palletti !!
Kann mich bestimmt mal dafür revanchieren,
jetzt schaue ich erstmal in meinem "Altpapierschrank" , ob das gesuchte Datenblatt irgendwo rumfliegt.
Habe ich richtig gelesen SONY CXD2605 ?

viele Grüße

eynoz - the Analog-Depp
x-terminator
Stammgast
#5840 erstellt: 17. Mrz 2013, 10:56

digitalo (Beitrag #5714) schrieb:
Der Drehkranz muss absolut leichtgängig laufen, sonst rutscht der kleine Antriebsriemen durch u. die Bandführungen laufen zu langsam, schaffen es nicht bis nach oben oder kommen wieder runter.

Ich habe mir in den letzten Wochen mal wieder meinen AIWA XD-001 vorgenommen, bei welchen dieser Fehler immer wieder auftrat. Hier war hier aber nicht der Drehkranz selbst sondern der Schneckenantrieb die Ursache. Nachdem ich die Schnecke entfernt habe, ließ sich der Drehkranz absolut leicht drehen. Das Problem war hier das gleiche wie an dem rechten Bandführungshebel: Das Schmiermittel an der Achse der Schnecke war verharzt. Nach gründlicher Reinigung mit Isopropanol und Schmierung mit Titanfett funktioniert das Laufwerk jetzt absolut perfekt. Das Rutschen des Riemens war auch die Ursache, dass es zu sporadischen Aussetzern bei der Widergabe kam und dass eine Aufnahme überhaupt nicht möglich war. Bei Betätigung der Taste <Play> wurde zwar die Andruckrolle gegen den Capstan gedrückt, der Spannhebel für die Bandzugregelung schwenkte jedoch nicht bis zum Anschlag, so dass das Band nur locker auf der Koptrommel auflag. Wenn der Riemen durchrutscht bleibt die Drehkranz-Mechnik unmittelbar nach Erreichen des Kontaktes im Rotary-Encoder stehen, obwohl der Motor erst Sekundenbruchteile später zum Stillstand kommt. Genau dieser "Schwung" ist aber notwendig, um den Spannhebel in die korrekte Position zu bringen. Im Service-Manual ist dieses Verhalten bei der Feinjustierung des Rotary-Encoders auch berücksichtigt. Dieses Problem wurde von Sony auch irgendwann mal erkannt und der Vierkantriemen bei den Geräten der PCM-70XX Serie durch einen Zahnriemen ersetzt. Offenbar hat das Nichtfunktionieren der Bandzugregelung auch den Nebeneffekt, dass die Drehzahlen der Wickeldorne nicht korrekt erfasst werden, was sich in einer völlig wirren Zeitanzeige bei Umschaltung auf PGM-Time bemerkbar gemacht hat. Auch dieser Fehler ist damit behoben. Den einzigen Fehler, den ich bislang noch nicht beheben konnte: Das Vorhandensein einer Start-ID wird angezeigt jedoch keine Programm-Nummer obwohl vorhanden. Ein Fehler in der Display-Ansteuerung ist auszuschließen, da auch der Suchlauf nicht funktioniert und die Programm-Nummer gar nicht ermittelt werden kann. Das Setzen und wieder Löschen einer Start-ID funktioniert dagegen einwandfrei, allerdings ohne eine Programm-Nummer zu vergeben.

Die korrekte Funktion des Spannhebels im 4DD-Laufwerk kann man in diesem Video sehr gut erkennen:
http://www.youtube.c...ture=player_embedded


[Beitrag von x-terminator am 17. Mrz 2013, 11:03 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#5841 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:10
Die Mechanik vom Motor bis zum Zahnkranz hatten wir auch schon behandelt. Die Schnecke ist ja meist schon komplett gelb bis braun versifft.
Den Zahnriemen gab es auch schon in der Profiversion des 1000er.
Das Zusammenspiel vom Rotary Encoder und Spannhebel betrifft auch den 55er. Erst, wenn der korrekt hochfährt, ist der RT richtig eingestellt.
Auf dem Video ist die späte Laufwerksausführung mit der modifizierten Bandführung vor dem Capstan sehen.
Hast Du die Lademechanik auch komplett reinigen müssen?
Schreib nochmal, ob der Aiwa selbst Programmnummern schreibt und liest. Oder der Fehler nur bei Fremdcassetten auftritt.
x-terminator
Stammgast
#5842 erstellt: 17. Mrz 2013, 19:05
Meinst Du mit Lademechanik den Schubladen-Mechanismus? Den habe ich schon vor Jahren, kurz nachdem ich das Gerät erworben habe, komplett zerlegen und überholen müssen. Die Drehkranzmechanik mußte ich nicht reinigen, sämtliche Zahnräder waren in erstaunlich sauberen Zustand. Nur die Schnecke habe ich ausgebaut und gründlich mit Seifenwasser gereinigt. Die Achse habe ich wie schon erwähnt mit Isopropanol gereinigt. Ansonsten wurden keine Einstellungen verändert, alles ist noch im Originalzustand. Leider hat der Vorbesitzer schon in dem Gerät herumgebastelt und möglicherweise verschiedene Einstellungen geändert. Alle Elkos im Kopfverstärker wurden von ihm durch Tantal-Elkos ersetzt, was schon mal gut ist. Auffällig ist auch, dass die Start-ID Anzeige nur bei der Wiedergabe aufleuchtet, beim schnellen Vor- und Rücklauf Erscheint die Anzeige im Display nicht. Das Band welches ich zum testen nehme, wurde im DTC-ZA5ES aufgenommen. Meine beiden Portis TCD-D10 und PCM-2000, welche das gleiche Laufwerk besitzen zeigen die Programm-Nummern korrekt an. Beim Abspielen von Bändern die auf dem XD-001 aufgenommen wurden zeigen die anderen Geräte ebenfalls nur die Start-ID, jedoch nicht die Nummer an. Offenbar hat der XD-001 ein Problem beim Lesen und Schreiben dieser Information.
digitalo
Inventar
#5843 erstellt: 17. Mrz 2013, 20:01
Ja, ich meine den Schubladenmechanismus vom AIWA. Der läuft ja auch nur wirklich gut, wenn der sorgfältig gereinigt und neu gefettet ist. Einer läuft bei mir im geschlossenen Gehäuse völig unhörbar u. ziemlich zügig.

Wenn schon einmal am Gerät unbekantermaßen gewerkelt wurde, weiß man ja auch nicht, ob die Spurlage noch original ist. Haben die Einsteller oder deren winzige Sicherungsschrauben schon Kratzspuren?
Oft sitzen die kompletten Einsteller in den Hülsen locker u. lassen sich einfach herausziehen.

So langsam bekomme ich auch Lust, so ein Laufwerk mal wieder zu machen. Im Keller steht schon seit einem Jahr ein als defekt erworbener 1000er Sony rum. Kompletter Lieferumfang im ungeöffneten Originalkarton. Wollte ja eh noch die Modifikation an der Pegelanzeigencharakteristik ausprobieren, die Axel hier beschrieben hat.
x-terminator
Stammgast
#5844 erstellt: 18. Mrz 2013, 09:49
Also am Laufwerk ist alles unversehrt. Alle Einstellschrauben sind noch mit grüner Farbe verplombt. Die Messingbuchse der linken Bandführung läßt sich zwar drehen, aber nicht herausziehen. Die Einstellschrauben sind allerdings noch fest, die Bandführung selbst dreht sich in der Messingbuchse nicht. Ich vermute bei diesem Gerät mittlerweile etwas viel schlimmeres: Es diente mal als Ersatzteilspender und wurde aus Komponenten unterschiedlicher Geräte zusammengesetzt, welche entweder defekt sind oder nicht zusammenpassen. In der Shieldbox mit den beiden Platinen für die digitale Signalverarbeitung wurde definitiv vom Vorgänger herumgewerkelt: Der schwarze Massedraht war an der oberen Platine sehr lausig angelötet und ein Steckverbinder saß locker. Es handelt sich um eines der ersten Exemplare aus Japan aus dem Jahre 1987, welches intern von 100V auf 220V umgeklemmt wurde.
digitalo
Inventar
#5845 erstellt: 21. Mrz 2013, 06:56
Kannst Dich ja melden, wenn Du zum Testen eine Ersatzbaugruppe brauchst.
Beatbox88
Ist häufiger hier
#5846 erstellt: 23. Mrz 2013, 11:44

digitalo (Beitrag #5819) schrieb:
Beatbox88
Hallo,
nochmal wegen dem Zahnkranz im 2700er:
Bin mitte nächster Woche wieder aus der Reha zurück.
Dann kann ich mich wieder mit dem Thema Dat beschäftigen.
Gruß, digitalo



Hallo Digitalo, wollte mich nochmal erinnern ;-)

Danke!
digitalo
Inventar
#5847 erstellt: 23. Mrz 2013, 19:02
Hallo,
hat sich der konkrete fehler schon gefunden?
Sonst schick mir eine Mail und wir telefonieren.
digitalo
Inventar
#5848 erstellt: 06. Apr 2013, 10:11
Hallo,
bin nächste Woche Mo - MI in Berlin.
Falls jemand Lust auf ein fachsimpeliges Treffen hat, gerne melden.
Soubi
Neuling
#5849 erstellt: 06. Apr 2013, 10:23
Hallo ich habe ein Zweites DA 30 von einem bekannten geschenkt bekommen.

Leider spuckt es die Dat Tapes nach dem laden direkt wieder aus.. egal ob 30, 60 oder 94 minuten.. lock war natürlich aus den tapes raus..ich bekomme auch keine Error Message es läd und dann sagt er direkt wieder open und wirft es aus.. hat jemand eine idee woran es liegen könnte?

Ich habe mal ein Video gemacht für euch.

http://www.youtube.com/watch?v=mA0MiYAs0Dg&feature=youtu.be

Hier mal was vorne am Dat Band passiert.. evtl hilft das ja jemandem..

http://www.youtube.com/watch?v=ttxnLyQ6hSc

Hoffe mir kann jemand sagen was gemacht werden muss..

Danke.


[Beitrag von Soubi am 06. Apr 2013, 13:04 bearbeitet]
mk1967
Ist häufiger hier
#5850 erstellt: 06. Apr 2013, 16:09
Ich kenn das Laufwerk leider nicht - aber vielleicht der Klassiker: ausgelatschte(r) Riemen im Lademechanismus? Mein DA45HR hatte mal so was - da gab's zwar eine Fehlermeldung, aber im Endeffekt gestaltete es sich ähnlich, daß das Laden nicht klappte.

Michael
digitalo
Inventar
#5851 erstellt: 18. Apr 2013, 22:32
Hallo,
habe das Video eben gerade mal angesehen. Die Andruckrolle scheint doch völlig fertig zu sein und zieht nicht an-
Idoz
Neuling
#5852 erstellt: 21. Apr 2013, 02:15
Gutenacht,

Entschuldigung fur mein deutsch. Ich wohne nahmlich in Holland,
Ich suche eine drum motor fur meine Aiwa XD S1-1100
Die flexibele platine ist nahmich unherstellbar beschadigd.
Und ich habe kein sogenannten service manual.
Kann jemand mir helfen??

Grusse aus Leeuwarden Holland

Idoz
digitalo
Inventar
#5853 erstellt: 21. Apr 2013, 19:49

Idoz (Beitrag #5852) schrieb:
Gutenacht,
Entschuldigung fur mein deutsch..

Hallo,
klar ist das Entschuldigt. Aber diese Begrüßungt ist lustig.
"Guten morgen, Guten Tag" und "Guten Abend" ist korrekt. Nur die "Gute Nacht" ist eine Ausnahme und steht am Textende als Abschiedsgruß.
Zeig doch mal Bilder vom Laufwerk. Die Drum ist nicht direktgetrieben?
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#5855 erstellt: 01. Mai 2013, 22:18
Finger weg!!

Bei solchen Leuten kauft man schon allein aus Idealismus nix!
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