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Dat-Recorder / Reparaturen+A -A |
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Autor |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5754 erstellt: 06. Dez 2012, 15:32 | |||||
Hallo lieber Freak aus Duesseldorf , gut, dass die Beendigung dieser etwas ausgeuferten Diskussion angemahnt wird ! Das ist in der Tat schon ein sehr fachspezifisches Thema, das die meisten Reparierer und Nutzer von DAT so erstmal garnicht interessieren dürfte. Das sehe ich natürlich genauso. Nach meiner Einschätzung war dieses spezielle (Schein-)Problem bereits mit meiner ersten Antwort geklärt, es kamen dann aber noch diverse Rückfragen, die doch einer tiefergehenden Erörterung bedurften....
Ich denke, dass es doch im weiteren Sinne um DAT geht, das möchte ich nochmal rückblickend kurz erläutern: Bekanntlich ist in allen DAT ab 1990 etwas enthalten, das sich SCMS nennt. Vielen DAT-Anwendern schon seit eh her ein Graus, da das SCMS zu gewissen Einschränkungen im Gebrauch der DAT-Geräte führen kann, die natürlich absolut unerwünscht sind. Deshalb gab es früher von diversen Anbietern Lösungen gegen dieses SCMS-Problem, einmal gerätespezifische Einbau-Kits zur Montage in den betroffenen DAT, andererseits auch externe Adapter zum Einschleifen in die digitale Zuleitung. Das dürfte hier in diesem Thread von DAT-Insidern alles hinlänglich bekannt sein, woanders muss das aber schon garnicht mehr der Fall sein. Wegen Änderung der Rechtslage in 2004 besteht für Entwickler / Hersteller solcher Lösungen eine derartig grosse Rechtsunsicherheit ( wegen Fehlens einschlägiger Grundsatzurteile ), dass im Endeffekt diese Produkte heute nicht mehr als Neugeräte verfügbar sind, da die Hersteller die Fertigung dieser ( Nischen-)Produkte eingestellt hatten. Einige Kleinhersteller hatten wegen dieser und noch weiter dazugekommenen ( "Rot-Grün!" ) rechtlichen Probleme dann sogar ganz ihre Firma zugemacht und das Gewerbe aufgegeben. Von dieser Seite her ist also heute nicht mehr mit Hilfe gegen das leidige SCMS-Problem zu rechnen. Es bleibt für den davon betroffenen DAT- ( oder CD-Recorder oder MiniDisk-) Fan also letztlich nur der Selbstbau übrig. Für ganz bestimmte DAT-Recorder von Sony und für bestimmte Geräte anderer Hersteller, die einen bestimmten Signalprocessor von Sony verwenden, gibt es im Web Informationen ( Schaltplan und Bilder vom Aufbau ) für den Selbstbau einer solchen gerätespezifischen Einbaulösung. Die Schaltung ist zwar nicht sehr elegant und zu aufwändig, funktioniert aber. Die wurde auch schonmal in den 90ern ( als Leserbrief ) in einer Hifi-Zeitschrift veröffentlicht. Damit ist also schon mal allen Leuten geholfen, die so eine Problemlösung zum Einbau suchen. Nun hat aber nicht jeder DAT-Anwender ein Gerät, das auf Technik von Sony basiert, es gab auch andere Hersteller von Chipsätzen. Also, was tun? Da muss also ein gerätespezifischer Umbau für den jeweiligen DAT her, vielleicht haben viele DAT-Freaks sowas für sich entwickelt, die Welt hat aber nichts davon erfahren, weils nicht veröffentlicht wurde. Scheidet also somit meistens als Lösung aus und es muss letztlich ein externer Adapter her, aber die werden nicht mehr als Neugeräte angeboten, höchstens noch selten als Gebrauchtgeräte in der Bucht. Bleibt als naheliegende Lösung der Selbstbau eines externen Adapters, auf der Suche im Web nach erprobten und seriösen Schaltungsvorschlägen wird man aber ganz schnell feststellen: völlige Fehlanzeige! Ich war bekanntlich früher einer der Hersteller von Lösungen gegen das SCMS und hatte über einen sehr langen Zeitraum ( 1987 - 2005 ) diverse Geräte entwickelt und vermarktet. Es wurden mehrere tausend Geräte verkauft, es handelt sich also um ausgereifte und praxis-erprobte Technik, was in diversen Testberichten in der Hifi-Fachpresse ( 1990 - 2002 ) stets auch so dargestellt wurde. Innerhalb des engeren Bereichs der der Digital-Recording-Fans und innerhalb der professionellen Studioszene war das alles hinlänglich bekannt, das war aber in den 90ern, also schon ein paar Jährchen her. Natürlich gibt es im Bereich der Digital-Recording-Fans auch viele Leute, die über Elektronik-Kenntnisse verfügen und der Handhabung eine Lötkolbens mächtig sind. Bei dieser Gruppe besteht häufig der Wunsch, sich eine elektronische Problemlösung selbst aufzubauen, statt auf eine fertige Lösung aus der Elektroindustrie zurückzugreifen. Für genau diese Zielgruppe hatte ich im Jahr 2002 zwei Schaltungsvorschläge zum Selbstbau von kleinen externen Copyprocessoren veröffentlich, die auf preiswerten und praktisch überall gut erhältlichen Standard-Bauteilen basierten. ( "Mini-CP" und "Mini-CDQ" ) Dabei hatte ich konsequent auf schwer erhältliche ( bzw. in einiger Zeit vielleicht sogar garnicht mehr ) erhältliche Spezialbauteile und auf jegliche Software verzichtet, so dass z.B. jeder DAT-Fan in Timbuktu das auch in einigen Jahren noch aufbauen kann. Die Schaltungtechnik dieser Vorschläge basiert auf damals schon über zehn Jahren kommerziell gebauten externen Copyprocessoren aus meiner ehemaligen Firma, ist also bestens praktisch erprobt und bis ins kleinste Detail durchdacht, damit ein Nachbauer beim Aufbau eine seriöse Schaltungsvorlage hat und nicht sein Waterloo erlebt. Die veröffentlichten Schaltungen sind extrem gestraffte "Minimalkonzepte", die aber sehr nachbausicher sein sollten und das SCMS-Problem für alle DAT aus der Welt schaffen können. ( "Mini.CDQ" auch noch für alle CD-Recorder ) Seltsamerweise hatten diese Vorschläge sich aber nie so richtig verbreitet und sind ausserhalb eines engeren Kreises von Insidern weitgehend unbekannt geblieben. Kürzlich kam hier eine Anfrage eines ausländischen DAT-Fans zu einem alten DAT ( KT117 ) aus der Vor-SCMS-Ära und zu Möglichkeiten eines gerätespezifischen Umbaues zum Beseitigen gewisser Probleme. Es gibt diese Möglichkeit, das hatte ich dem Kollegen auch geantwortet, es wäre dazu ein sehr schwer erhältliches und zudem sehr teures Orignalersatzteil von SONY aus einem professionellen Studiogerät nötig. Als einfacherere Lösung hatte ich auf meinen alten Schaltungsvorschlag "Mini-CP" verwiesen, dessen Nachbau ganz erheblich billiger sein dürfte als SONY-Teile. Da nicht klar war, dass unserer ausländischer DAT-Fan diesen Schaltungsvorschlag leicht irgendwo finden kann, hatte ich den Schaltplan als Bilddatei hier ins HiFi-Forum hochgeladen und noch um einen kleinen Kommentar und um einige Stichworte ergänzt, damit der Plan auch über externe Suchmaschinen leicht aufgefunden wird. ( wurde mittlerweile ja auch schon fast zweihundert mal aufgerufen...) Nach einiger Zeit kam unvermittelt eine Kritik an dem Schaltungsvorschlag in der Form, dass die Schaltung nicht korrekt ausgeführt sei und beim Betrieb am digitalen Ausgang einen fehlerhaften Datenstrom wegen Nichtausführung einer bestimmten, datentechnisch absolut notwendigen Operation ausgeben würde. In Wirklichkeit tut der Mini-Copyprocessor das natürlich nicht ! Die Kritik wurde jedoch nicht etwa in Form einer Frage ( "Könnte es evtl. sein, dass... "), sondern in Form einer unrichtigen Tatsachenbehauptung, d.h. unzutreffenden Unterstellung vorgebracht, was dann letztlich eine abschliessende Klärung dieses -- doch schon sehr gravierenden !!!! -- Vorwurfs nötig gemacht hatte. Nicht jeder Entwickler lässt sich gerne fälschlich unterstellen, dass er eine mangelhafte Schaltung publiziert hätte. Darum geht es aber nicht haupsächlich, sondern um ein anderes Problem: Einmal in die Welt gesetzte Gerüchte verbreiten sich im Web häufig schneller, als dem Betroffenen das lieb ist, besonders, wenn sie noch durch "stille Post" bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden. So kann ich also sachlich definitiv falsche Angriffe auf meinen Schaltungsvorschlag nicht einfach hinnehmen, damit würde ich allen am Nachbau Interessierten und den Vorschlag selbst einen Bärendienst erweisen. Ich will also nicht, das es bald im Web etwa heissen könnte: "Da hat irgend jemand in diesem Hifi-Forum einen Schaltungsvorschlag gepostet, der ist aber unausgegorener Kram, wie ein Mitglied von dem Forum gleich gemerkt hat. Da kommen nämlich fehlerhafte Daten raus, kannste vergessen, ist Schrott, bloss nicht nachbauen!" Darum habe ich Wert darauf gelegt, dass die Klärung des Angriffs auch abschliessend erfolgte und es völlig klar geworden ist, dass der Angriff gegenstandslos war. Ein potentieller Nachbauer soll darauf vertrauen können, dass ich ihm keinen Mist als Vorlage präsentiere, deshalb habe ich in die Beschreibung der Bilddatei mit dem Schaltplan auch extra noch einen Link in diesen Tread und zu der Diskussion um den Angriff gesetzt. Lieber Freak aus Duesseldorf, beachte bitte, dass jetzt natürlich ( z.B. über Suchmaschinen und den Link in meinem Bild ) auch Aussenstehende als Leser in diesen Tread der "DAT-Reparier & -Umbauer" gelangen, die möglicherweise nicht so sehr mit der Materie vertraut sind wie die hier sonst tätigen Insider, aber doch gerne einen Copyprocessor selber bauen möchten. Für diese Gruppe ist es natürlich höchst verwirrend, hier lesen zu müssen, das ein präsentierter Bauvorschlag grob fehlerhaft sein soll. Deshalb hatte ich zur Information von genau diesen Leuten ( und von dem lieben Kollegen mit dem substanzlosen Angriff... ) auch nochmal der Kontext angegeben, aus dem der Schaltungsvorschlag ursprünglich entstanden war: das es sich um erprobte datentechnische Vorgehensweisen handelt und dass es diverse kommerziell gefertigte Geräte gibt, genau damit arbeiten. Das dürften für "Quereinsteiger" in diesen Tread meistens neue Informationen sein, deshalb hatte ich die nochmal angegeben. Welcher Quereinsteiger liest sich erstmal die nun schon stolzen 115 Seiten von diesem Thead durch... Natürlich habe ich die "alten Hasen" hier im Tread mit meinen Verweisen auf ältere Produkte aus den 90ern wohl wieder bis zum Erbrechen gelangweilt, ich bitte um Entschuldigung, wenn das so sein sollte. Ich hatte nur den Wunsch, das ein potentieller Nachbauer meines Vorschlages das gute Gefühl hat, hier einen durchdachten Vorschlag präsentiert bekommen zu haben, und nicht irgend einen unausgegorenen Bastelkram..... Ich glaube, dass die Mods das wohl ähnlich sehen.... Hoffentlich ist dieser ( leider schon wieder etwas länger geratene...) Einschub nicht wieder völlig "off topic". [Beitrag von Axel_Hucht am 06. Dez 2012, 16:43 bearbeitet] |
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Freak-Duesseldorf
Stammgast |
#5755 erstellt: 06. Dez 2012, 17:34 | |||||
Danke für die ganzen Erläuterungen, wie gesagt, für mich ist das alles gar kein Problem, gehört zum Thema, und bei allem wo ich jetzt nicht ganz soviel mit anfangen kann, mach ich das wie überall in irgendwelchen Foren - ich gucke kurz drüber, ob da was für mich dabei ist vom Inhalt, bleibe haften und kümmer mich drum oder ich scrolle halt weiter bis wieder was kommt, was mich (mehr) interessiert. Bin ja auch nicht der einzige User hier, grundsätzlich "überlese" ich ja auch fast alle Themen und Postings wo sich mit "Non-Sony"-DAT-Geräten auseinander gesetzt wird, da ich da gar nicht mitreden kann/will. Also von mir gabs überhaupt keine Kritik - falls die so verstanden worden sein sollte - ich muß, wenn ich manchmal auch mehrere Wochen abwesend bin, mich auch durch oft mehrere Dutzend Beiträge "zurückkämpfen" hier, um sicherzugehen, daß ich auch nichts für mich relevantes verpaßt habe, da kann ich auch nicht hinterher ankommen und meckern, daß alle mal weniger posten sollen, weil ich grad weg bin Ist doch prima, daß sich in dem Fall zwei Leute auch bis in die letzten Details austauschen können, in der Prä-Internet-Ära wäre das alles viel schwieriger gewesen, dafür ist so ein Thread doch da! In diesem Sinne |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5756 erstellt: 06. Dez 2012, 19:18 | |||||
Schön, dass Du das so siehst! In der Prä-Internet-Ära hätten sich aber auch Blödsinn und Gerüchte erheblich langsamer verbreitet und erheblich weniger Leute erreicht, von daher sind die Zeiten heute zwar schneller, dafür aber auch "gefährlicher" geworden .... |
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digitalo
Inventar |
#5757 erstellt: 07. Dez 2012, 11:43 | |||||
Die 1000er Sony / AIWA 001 waren ja sozusagen das Ausgangsthema. Wollte nur den Hinweis geben, dass im Glanze der Sony Highend Maschinen andere Mauerblümchen unbeachtet bleiben, die zumindest mechanisch mindestens gleichwertig sind.Der Sharp gehört dazu. Ein Ansatz wäre z.B. dessen untypische optische Ansschlussbuchse. Die zumindest optisch gewaltige Pegelanzeige zeigt auch in der Wiedergabe den Overload an.
[Beitrag von digitalo am 07. Dez 2012, 11:47 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5758 erstellt: 07. Dez 2012, 14:21 | |||||
Jaja, an andere Stelle kam es ja schonmal zu sehr seltsamen Diffamierungen von bestimmten Produkten gewisser Hersteller und im Anschluss daran zu sehr merkwürdigen Rechtsauffassungen und zu sehr seltsamen juristischen Bewertungen durch einen Mod. Der war wohl ein Opfer der massiven Desinformations-Kampangnen der Musikindustrie geworden. Das sind dann die weniger schönen Seiten dieses Forums...... Deine Reaktion war aber auch nicht gerade von der allerfreundlichsten Sorte...... http://www.hifi-forum.de/viewthread-39-9503.html Remember? |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5759 erstellt: 07. Dez 2012, 15:08 | |||||
Was ist denn mit dem "Verhau" los ? Elektrischer Defekt ? Zeig doch mal ein Foto von dem "Verhau". |
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digitalo
Inventar |
#5760 erstellt: 07. Dez 2012, 15:14 | |||||
Yes, i stand by. Hermeneutisch betrachtet eher affektiv als böse gemeint. Ginge hier natürlich gar nicht. |
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x-terminator
Stammgast |
#5761 erstellt: 09. Dez 2012, 18:33 | |||||
Der kleine Ausflug in die Technik der digitalen Signalverarbeitung war schon sehr interessant. Um langsam mal wieder auf das eigentlich Thema zurückzukommen: Hat sich schon mal jemand mit dem SONY EV-S850PS befasst? Dieser Video8-Recorder aus dem Jahre 1985 ist sozusagen ein Vorläufer unserer DAT-Recorder. Er ermöglicht es, in einem speziellen PCM-Modus auf einer 90min-Cassette insgesamt 18 Stunden Musik digital aufzunehmen. Die Cassette läuft hierbei im Longplay-Modus und die 18 Stunden sind auf 6 Spuren mit jeweils 3 Stunden Laufzeit untergebracht. Ich habe kürzlich so einen Recorder bei eBay erstanden. Das Problem bei dem Recorder ist, dass die Mechanik der Schublade extrem schwergängig ist. Sie funktioniert ähnlich der vom DTC-1000ES bekannten Mechanik, kommt allerdings mit nur einem Motor aus. Ansonsten ist das Gerät voll funktionsfähig, das Laufwerk befindet sich in neuwertigen Zustand. Laufwerk und Schubladenmechanik sind allerdings eine Komplette Einheit, welche sich nur im ganzen ausbauen läßt. Werde mir das Gerät über die Weihnachtsfeiertage mal vornehmen. |
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rubbldykatsk
Stammgast |
#5762 erstellt: 09. Dez 2012, 18:40 | |||||
Schickes Gerät, steht bei mir auch 'rum. Ich habe vor kurzem folgendes dazu gefunden: Video8 Vielleicht hilft's ja weiter |
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digitalo
Inventar |
#5763 erstellt: 09. Dez 2012, 23:20 | |||||
Hier der Sharp Dat Die sonderbare Optobuchse müsste man durch die Standardbuchse ersetzen. Seitenwangen u. Deckel aus dicken Aluplatten. Boden leider au Kunststoff. Ok, der Drahtverhau geht eigentlich noch. Schon schlimmeres gesehen. DD Antrieb. L Sony ----- R Sharp Die ganze Mechanik ist aus Metall u. wesentlich einfacher aufgebaut als das Sony Laufwerk. |
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x-terminator
Stammgast |
#5764 erstellt: 10. Dez 2012, 09:55 | |||||
Sehr interessantes Laufwerk. Es ist zwar durch den Verzicht auf die aufwendige Drehkranzmechanik einfacher als das von Sony aufgebaut, macht aber durch die Druckgussausführung einen wesentlich hochwertigeren Eindruck. Der Optonica RX-100 war der erste DAT-Recorder den ich überhaupt gesehen habe: Auf der Leipziger Herbstmesse 1989 am Stand von SHARP. [Beitrag von x-terminator am 10. Dez 2012, 10:32 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5765 erstellt: 10. Dez 2012, 13:54 | |||||
Da kann ich Dir ein Toslink-Empfangsmodul TO-RX178A ( Toshiba ) schicken. Sind die Teile aus den Copyprocessoren. Die Mudule werden seit einigen Jahren nicht mehr gebaut, ich habe aber noch eine ordentliche Menge als Ersatzteile hier liegen. Ein einbaufertiges Nachrüstkit könnte so aussehen: Ich schick einfach mal das Fotomuster und eine passende Bohrschablone los. [Beitrag von Axel_Hucht am 13. Dez 2012, 18:59 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#5766 erstellt: 12. Dez 2012, 00:01 | |||||
Moment bitte noch. User "!zidane" hat Bedenken geäußert, das diese Buchse nicht nur mechanisch, sondern außerdem vom Übertragungsstandard abweicht. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5767 erstellt: 12. Dez 2012, 15:26 | |||||
Zu spät, ist schon auf dem Weg ! "Bedenken" sind ja ok, wenn sie technisch auch stichhaltig begründet sind... Wie ist denn die Lage? Mit dem mechanischen Eingangswahlschalter lässt sich zwischen zwei Signalquellen umschalten: - optischer Digitaleingang mit laut "Zidane" erstmal unbekannter Wellenlänge "X" und unbekanntem Datenprotokoll "weissnichtwas" - koaxialer Digitaleingang mit völlig bekanntem Format SPDIF ( und evtl. zusätzlich AES/EBU ) So ist erstmal die Situation, da muss ich "Zidane" vollkommen zustimmen. Bleibt also die Frage zu klären, ob Protokoll "weissnichtwas" das SPDIF-Protokoll unterstützt oder nicht. Das lässt sich aber doch durch einen ganz simplen Test entscheiden: Das vorhandene Optomodul durch das abgebildete "Replacement" ersetzen, das geht immer, es sind nur drei Anschlüsse umzulöten: Masse, Stromversorgung +5V und Signalausgang. Dann ganz einfach das Signal einer bekannten SPDIF-Quelle ( z.B. Consumer DAT ) in den Toslink-Digitaleingang einspeisen. Wenns dann vom DAT erkannt wird, dann ist in "weissnichtwas" mindestens SPDIF enthalten, was erstmal völlig ausreicht. Damit wäre man fertig. Wenns nicht erkannt wird, auch kein Problem: Anschlüsse des Wahlschalters freilegen und die Eingangswahl durch Lötbrücke fest auf "koaxial" einstellen und noch die Leiterbahn von der koaxialen Eingangsbuchse auftrennen. Mit dem jetzt freigewordenen Schalter dann einfach wahlweise das Signal des Toslink-Moduls ( mit Vorwiderstand ca 3,3kOhm ) oder das Signal der Koax-Buchse an den Eingangsverstärker "koax" legen. Dieser Eingang unterstützt ja das SPDIF-Format. Das wären dann an Aufwand auch nur ein Widerstand und drei Stückchen Litze.... und das Problem wäre gegessen. Also, bloss nicht bangemachen lassen ! EDIT Das Replacement müsste schon etwas versetzt neben der Original-Optobuchse in ein neu zu bohrendes Loch gesetzt werden, dazu hatte ich ja eine passende Bohrschablone beigelegt. Zur Befestigung die beigelegte Blechschraube, die völlig ausreicht. [Beitrag von Axel_Hucht am 13. Dez 2012, 18:35 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#5768 erstellt: 13. Dez 2012, 00:18 | |||||
Die Buchse die ich meine sieht allerdings auch wieder anders aus, als beim Sharp Datrecorder. Bei meinem D/A Wandler ist das ehr ein BNC-Anschluß mit optischer Litze. Werde da die Tage nochmal Bilder zu machen, wäre nicht schlecht wenn man diese Buchse nutzen könnte, aber ohne passendes Gerät und echter Glasfaser nicht nutzbar. Für mich sieht die Buchse wie eine Art Miniklinke aus, nicht das Sharp sich dachte das man folgendes Kabel dazu benötigt. Ich habe für eine ext. Soundkarte gebraucht, bzw. für Minidisk auch üblich. [Beitrag von Zidane am 13. Dez 2012, 00:25 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#5769 erstellt: 13. Dez 2012, 00:54 | |||||
Danke Axel, aber es wird etwas dauern, bis ich mich darum kümmern kann. Laufend reinkommende Sonys halten mich auf Trab. Bei den 77er LW's scheint ein neuer Virus umtriebig zu sein. Der grüne Kontaktschalter oberhalb vom Hubmagneten fällt aus. Ist schon das dritte Mal, das ich das hatte. Werde später mal das Optokabel vom Sharp hier zeigen. Deinen umgerüsteten A8 hätte ich mir bei "Zidane" auch gerne angesehen / angehört. Aber das Wetter lässt die Fahrt nicht zu. [Beitrag von digitalo am 13. Dez 2012, 01:06 bearbeitet] |
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termman
Inventar |
#5770 erstellt: 13. Dez 2012, 07:12 | |||||
Klingt nach einem Anschluss aus der Netzwerktechnik (notfalls müsste man sich davon ein Kabel hernehmen und am anderen Ende einen "Consumer-SPDIF-Optostecker" drankleben). |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#5771 erstellt: 13. Dez 2012, 12:10 | |||||
Dachte ich auch schon, geht aber nicht das auch die Wellenlänge eine andere ist, als von einem herkömlichen optischen Toslink Anmschluß. |
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termman
Inventar |
#5772 erstellt: 13. Dez 2012, 13:06 | |||||
Rot ist Rot, da bin ich mir sicher. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5773 erstellt: 13. Dez 2012, 14:40 | |||||
Infrarot ist Infrarot, da bin ich mir auch sicher. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5774 erstellt: 13. Dez 2012, 14:49 | |||||
gemeint ist hier ein AT&T ST Anschluss . Dieser von AT&T spezifizierte LWL-Stecker (IEC-SC 86B) ist sowohl für Monomodefasern als auch für Multimodefasern geeignet--- also für echte Glasfasern. Wird häufig in der Netzwerktechnik eingesetzt, da liegt termman völlig richtig. Fertige Kabel sind überall gut erhältliches Standardmaterial, z.B. : http://www.ebay.de/i...sd%3D280759560013%26 Im Hifi-Bereich werden diese Verbindungungen auch manchmal eingesetzt, kann da aber etwas teurer werden..... http://www.ebay.de/i...-Kabel-/280759560013 Gute Übersicht über Lichtleiter: http://www.glasfaserinfo.de/st.html http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwellenleiter [Beitrag von Axel_Hucht am 13. Dez 2012, 19:39 bearbeitet] |
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termman
Inventar |
#5775 erstellt: 13. Dez 2012, 14:53 | |||||
Da muss ick Dir leider bisschen korrektionieren Infrarot ist unsichtbar - wenn man in die Sendebuchsen (egal, ob Hifi oder Netzwerk) reinäugt, sieht man es allerdings rot leuchteln. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5776 erstellt: 13. Dez 2012, 15:15 | |||||
Dann müsstest Du aber auch noch einen Tipp haben, wie man dann das Licht aus dem Toslink-Modul in diesen hauchdünnen Lichtwellenleiter fokussieren soll. Die Glasfaser-Lichtleiter haben nur einen Bruchteil von dem Durchmesser der Plastik-Lichtleiter der Toslink-Verbindungen. Toslink-Stecker gibts auch lose in Klemmtechnik-Ausführung, allerdings nur für Plastik-Lichtleiter. [Beitrag von Axel_Hucht am 13. Dez 2012, 19:06 bearbeitet] |
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termman
Inventar |
#5777 erstellt: 13. Dez 2012, 15:31 | |||||
Naja, per Toslink-"Scheinwerfer" rein ins Kabel ist nicht so das Problem, aber die Gegenseite könnte wirklich Probleme haben, aus dem Pünktchen wieder ein Signal zu machen (hab mir grad mal so ein Netzwerk-LWL genommen und bisschen damit rumgespielt). |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5778 erstellt: 13. Dez 2012, 17:50 | |||||
Das ist natürlich auch richtig: Für bestimmte Anwendungen im "LowEnd"-Bereich ( kleine Datenraten / kleine Entfernungen / PC-Netzwerke oder sowas ) nimmt man in der Tat rotes Licht ( bei ca 670- 700 nm Wellenlänge ). Die übliche Übertragung über Glasfaser in professionellen Anwendungen geschieht über die Übertagung im infraroten Spektralbereich. ( Oft benutzte Wellenlängen sind ca 1310 nm und ca 1550 nm, überbrückbare Entfernungen: mehrere zehn Kilometer... ) Dabei wird zum Senden nicht eine ordinäre Leuchtdiode mit rotem Licht wie bei Toslink etc. eingesetzt, sondern ein genau an die verwendete Glasfaser optisch angepasster Infrarot-Laser. Z.B. hier ein Gerät zum Übertragen von Videobildern über Glasfaser bei ca 1550 nm Wellenlänge (= IR ) und bis 45 km Kabellänge: http://www.catvworld.net/products/1550emtx/ht8500h/datasheet.htm Mit IR und Glasfaser überträgt man heute in der digitalen Datentechnik bis mehrere zehn Terabit pro Sekunde..... Hier kleine Übersicht über Sendemodule: http://www.optocom.com/transmitters.htm Für alle, die an Optoelektronik, Quantenoptik, Lasertechnik, Höchstfrequenztechnik und Höchstgeschwindigkeits-Datentechnik usw interessiert sind, kann ich eine ausserordentlich ( ! ) gute Fachzeitschrift empfehlen ( der Preis ist allerdings mit 16,- Euro pro Heft nicht gerade "Hartz IV"-gerecht, aber einige bunte "Hifi-Blättchen" liegen z.T ja auch schon in dem Bereich.....): [Beitrag von Axel_Hucht am 14. Dez 2012, 18:00 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#5779 erstellt: 13. Dez 2012, 23:43 | |||||
Ich zitiere mal folgendes aus dem Handbuch des Proceed PDT3 Laufwerk. (AT&T) digital output This output provides digital audio (via an optical cable equipped with ST-type connectors) to the optical digital input of a receiver, integrated amplifier, preamplifier, or digital processor. (See "Set-up and installation.") PRECAUTION [Beitrag von Zidane am 13. Dez 2012, 23:46 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5780 erstellt: 13. Dez 2012, 23:57 | |||||
gut, "ST-Stecker" war schon mal nicht falsch.... Schreibt der Hersteller denn auch irgendwo in seinen Spezifikationen welcher Kern-Durchmesser für das Lichtleiterkabel verwendet wird und bei welcher Lichtwellenlänge ( sichtbar / rot oder IR ) die Übertragung stattfindet? Notfalls müsste man für die Nutzung dieses Eingangs ( falls am Wandler selbst nicht umgebaut werden soll ) einen externen "Media-Konverter" bauen: damit müsste das Signal von einem Toslink / koaxialen Eingang auf ein zu dem Wandler passendes AT&T-Sendemodul umgesetzt und mit einem kurzen Stück Glasfaserkabel mit zwei ST-Steckern zum PDT3 geschickt werden. Ist etwas wie rückwärts durch die Brust, würde aber gehen. Liegt für dieses Gerät das Service Manual vor? Im Web konnte ich gerade auf die Schnelle nichts zum Download auftreiben. [Beitrag von Axel_Hucht am 14. Dez 2012, 00:08 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#5781 erstellt: 14. Dez 2012, 00:56 | |||||
Leider nicht, ich selbst habe ja nur den Proceed PDP-3 D/A Wandler, in diesem ist die Empfangseinheit für ST verbaut, der Sender im PDT-3 den ich nicht habe. Leider habe ich kein SM vom D/A Wandler, könnte ihn nur aufschrauben und die Bezeichnungen der Empfanseinheit durchgeben. Es wäre ja eine Idee z.b den Sony PCM-2700A mit einem passenden Sendemodul auszustatten, an die Kabel ist ja günstig dranzukommen. Um so auch diese Buchse nutzen zu können. Schade ist vielmehr das sich dieser AT&T Nischenstandart nicht durchgesetzt hat, da vom Übertragungsmedium im Gegensatz zu Toslink digital 5.1 Ton unkomprimiert möglich gewesen wäre. Okay nun haben wir HDMI dafür, aber das gabs anno 1993/4 ja noch nicht. [Beitrag von Zidane am 14. Dez 2012, 00:57 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5782 erstellt: 14. Dez 2012, 13:55 | |||||
Die Bezeichnung / Hersteller würde mich schon interessieren. Aber statt jetzt eine bestimmte Quelle umzubauen wäre es meiner Ansicht nach sinnvoller, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und das AT&T ST-Modul aus dem Wandler rauszuwerfen und durch eine hochwertige Cinch-Buchse mit nachgeschaltetem klanglich hochwertigen Vorverstärker in aktueller Schaltungstechnik zu ersetzen. ( SPDIF & AES/EBU ) Bei diesem zusätzlichen Koax-Eingang wäre man dann freier in der Wahl seiner Quellen. Beide Varianten wären eh kundenspezifische Einzelanfertigungen und vom Aufwand her etwa gleich. [Beitrag von Axel_Hucht am 14. Dez 2012, 13:57 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5783 erstellt: 14. Dez 2012, 18:14 | |||||
Nun habe ich schon fast eine Stunde versucht, im Web so ein AT&T-Sendemodul mit Licht im sichtbaren Bereich und mit ST-Anschluss aufzutreiben.... Nix, einfach Totentanz, kennt heute keiner ( mehr ).... Evtl. nur noch als Original-Ersatzteil und für einen Schweinepreis bei irgend einem Gerätehersteller zu bekommen. Darum sollte man Digitalaudio-Verbindungen auf dieser Basis nicht mehr für aktuelle DIY-Projekte in Erwägung ziehen und in Altgeräten noch eingebaute Opto-Module heute einfach rauswerfen und vergessen, so schade das auch ist..... [Beitrag von Axel_Hucht am 14. Dez 2012, 18:21 bearbeitet] |
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termman
Inventar |
#5784 erstellt: 14. Dez 2012, 18:54 | |||||
Man sollte aber (vermutlich) günstig an gebrauchte Netzwerktechnik kommen, wo man sowas dann rauslöten könnte. Sowas zum Beispiel... Mein altes Reservedings (Medienwandler LWL<-->RJ45) hat mein Kollege leider die Woche verbaut, sonst hätten wir den schlachten können. Jahrelang flog er von einer Ecke in die andere (ich war nur zu faul zum Entsorgen) und nu, wo er sich nützlich machen könnte, isser endgültig verbaut. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5785 erstellt: 14. Dez 2012, 19:25 | |||||
Murphy´s law.... |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#5786 erstellt: 14. Dez 2012, 23:01 | |||||
hmm, werde meinem Wandler mal aufschrauben, die Platine zu trennen geht schlecht weil auf selbiger soweit ich mich entsinnen kann, auch der optische Toslink Ausgang mit drauf ist. |
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digitalo
Inventar |
#5787 erstellt: 11. Jan 2013, 22:18 | |||||
Hallo, ist zwar schon etwas spät, trotzdem nochmal eine frohes neues Dat-Jahr. Axel, nach Deinem letzten Beitrag ist es natürlich richtig, sachliche Fehler und Irrtümer aufzuklären. Dieser Threat wurde ursprünglich von Laien angeschoben, die sich das erreichte Wissen mühsam und über Umwege erarbeitet haben. Hier sind einige Inhalte inzwischen revidiert und aktualisiert. Z.B. die Irr- u. Umwege beim DTC-55ES. Für relativ schmales Geld gibt es noch immer Geräte, die digitale Kopien möglich machen. Nur wird diese Funktion inzwischen nicht mehr explizit ausgewiesen. Z.B. der Behringer SRC-2496. So einen habe ich auch. Funzt im Grunde auch gut, aber die Verarbeitung ist nicht so pralle. Die eingesetzten Displayfenster sind nur grob eingeklebt und haben sich inzwischen gelöst. Das Gerät an sich ist auch für Daheim etwas unhandlich. Ich bräuchte etwas kompaktes mit folgenden Eigenschaften: - SRC in beide Richtungen - Anti SCMS - Digitale Pegeljustage + / - Ich fahre demnächst bis März in die stationäre Reha. Wenn so ein Teil zur Verfügung stünde, wenn ich wieder da bin...... [Beitrag von digitalo am 11. Jan 2013, 22:34 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5788 erstellt: 14. Jan 2013, 19:12 | |||||
Vielleicht hat ja Behringer bis dahin ja was fertig..... Reha ???? Was ist das denn ???? ( Wohl irgendwas für Leute mit Krankenversicherung, die sich so mancher Kleinunternehmer heute nicht mehr leisten kann.... ) [Beitrag von Axel_Hucht am 15. Jan 2013, 16:22 bearbeitet] |
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KalliR
Ist häufiger hier |
#5789 erstellt: 14. Jan 2013, 19:29 | |||||
>> "... wenn ich wieder da bin ..." ... dann hoffe ich du bist a) wieder voll fit und b) liegen dann sicher wieder viel DAT-LW zum Service bei dir am Tisch. ... z.B. welche aus Salzburg. LG aus Salzburg Roland PS.: ... und lass die "Finger" von den hübschen Pflegerinnen. |
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digitalo
Inventar |
#5790 erstellt: 17. Jan 2013, 00:45 | |||||
Bei meinem Verdienst kann ich mir keinen fähigen Handaufleger leisten, der mich wieder herstellt. Deswegen muss ich mich mit gesezlichen Leistungen begnügen.
Ooooooch........... zumindest mein aktueller Beziehungsstatus gestattet mir da gewisse Freiheiten. Außerdem passen da hauptsächlich weiblich besetzte Berufsgruppen auch ganz gut in mein Qualifikationsschema. Auf den Patientenzimmern dürfen nur sehr eingeschränkt elektrische Geräte sein. Sonst hätte ich gesagt, schick Deine Teile doch ganz einfach.... Zeit hätte ich da sicher. Aber einen Dat-Recorder und Kopfhörer werde ich ganz sicher mitnehmen, falls das Wetter die Anreise mit dem Auto zulässt. [Beitrag von digitalo am 18. Jan 2013, 00:00 bearbeitet] |
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Beatbox88
Ist häufiger hier |
#5791 erstellt: 18. Jan 2013, 13:27 | |||||
Hallo, möchte die Kopfverstärker bei einem PCM-2700a auswechseln. Welche Elkos sind hier zu verwenden (wo zu erwerben?), mögl. nicht SMD-Elkos . Müßen ggf. die Potis auf den Platinen neu eingestellt werden? Gibte es sonst etwas bei der Reparatur zu beachten? Gruß Torsten |
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digitalo
Inventar |
#5792 erstellt: 18. Jan 2013, 16:22 | |||||
Hallo, Habe bei diesem Typ noch nie von einem Defekt gehört. Gibt es dafür einen konkreten Anlass, oder nur vorsorglich? Willst Du die Kopfverstärker komplett tauschen, oder nur die Elkos da drin? Beide Bauteilvarianten werden hier erfolgreich verbaut ohne die Einsteller zu verändern. Die Werte stehen auf den originalen Teilen drauf. Gibt es z.B. bei Reichelt oder Conrad. [Beitrag von digitalo am 18. Jan 2013, 16:25 bearbeitet] |
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pioneertapefan
Stammgast |
#5793 erstellt: 18. Jan 2013, 16:35 | |||||
Hallo, habe heute einen Sony Dat 57ES bekommen. Er geht auch soweit von den Laufwerksfunktionen, nur kommt kein Ton raus und die 48kHz Anzeige blinkt. Bin ich nur zu doof zum bedienen oder ist da was kaputt? |
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Freak-Duesseldorf
Stammgast |
#5794 erstellt: 18. Jan 2013, 20:44 | |||||
Da scheinen genau die vom Vorschreiber erwähnten Kondensatoren den Geist aufgegeben zu haben |
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Beatbox88
Ist häufiger hier |
#5795 erstellt: 18. Jan 2013, 21:00 | |||||
@digitalo Mein Problem sind wechselnd auftretende Verzerrungen, beim Spulen stoppt das Gerät nach kurzer Spulzeit von selbst. Das Laufwerk wurde vor 2 Monaten fachmännisch gewartet, neue Andruckrolle, Schmierung, Bandeinstellung etc. pp. Die "Werte" vom Laufwerk stimmen wohl weiterhin. Als im WWW bekanntes Problem scheinen wohl die Kopfverstärker anfällig zu sein, bei dem Alter auch wohl nicht unerwartet und vor Allem bei der Innenwärembildung bei diesem Gerät ... . |
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termman
Inventar |
#5796 erstellt: 18. Jan 2013, 23:24 | |||||
Mit viel Glück sind auch einfach nur die Köpfe dreckig (falls der 57er auch den "spitzenmässigen" Schaumstoffputzer drin hat und dieser noch (teilweise) vorhanden ist). |
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digitalo
Inventar |
#5797 erstellt: 19. Jan 2013, 00:06 | |||||
Hallo, mal kurz, mein Besuch ist gerade auf dem Balkon, eine rauchen. Beatbox88 auch wenn Dein 2700er frisch gewartet wurde: Ich wette einiges dagegen. Vielmehr wird auch hier wieder die linke Bandführung nicht vollstandig hochfahren bzw. locker in der Führung sitzen. Optisch ist das nur schwer zu erkennen, aber z.B. mit einem Q Tip im laufenden Betrieb ertastbar. Es ist immer wieder das klassische Symptom u. Ursache die verbrauchte Schmierung in der Bandführung und dem Zahnkranz. Das macht man nicht mal eben so in einer "Wartung". Lass die Kopfverstärker in Ruhe, die sind mit Sicherheit nicht das Problem. Die schon genannte Putzrolle fliegt natürlich gleich mit raus. pioneertapefan bei Deinem 57er sind es dagegen wiederum mit Sicherheit die beschriebenen Elkos, wie Freak Düsseldorf schon angedeutet hat. Außerdem laufen hier noch gerne die Bandführungen fest. Der 57er ist sein Lieblings Dat, musst Du wissen. |
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L_G
Ist häufiger hier |
#5798 erstellt: 19. Jan 2013, 20:23 | |||||
Hallo digitalo, ich hoffe, in Deiner "Auszeit" kannst Du Dich sehr gut erholen. Anschließend kommst Du wieder als "neuer Mensch" in dein Umfeld zurück. zu SRC in beiden Richtungen: Das kann doch der Behringer SRC 2496, da das Ausgabeformat prima einstellbar ist! SRC nur in eine Richtung müsste eigentlich ausreichend sein, um die Dat-Bänder auf CD zu kopieren, SRC von 48 kHz auf 44,1 kHz. Umgekehrt kann dann jeder DAT über den DIGI-IN das 44,1 kHz Material weiter verarbeiten. Der beste SRC-Baustein für diese Aufgabe sollte der AD1896 sein. Wird auch gerne vor den DAC geschaltet, um die 16 Bit auf 24 Bit zu erhöhen und um die Abtastfrequenz noch oben zu verändern. Als "Eingangstor und Empfänger" vom SPDIF nehme ich gerne den DIR9001, der das Signal dann an den SRC weiterleitet. Anschließend muss nur noch ein SPDIF-Sender IC nachgeschaltet werden. Mit den heute zur Verfügung stehenden IC´s kein allzu großer aufwand. zum SCMS: Den baue ich gerne in den DAT Recorder ein und hab dann für immer meine Freiheit. Die 5 Zusatzdrähte sind gleich gelötet. Diese Zusatzplatine greift auf die interne Steuerung zum Main-Controller ein. Sobald das Copy-bit auf diesem Datenbus erscheint, wird es einfach auf "Masse" gezogen. zur digitalen Pegeländerung: Dies kann nur über einen DSP aufwendig realisiert werden. Hier sind ja viele Fachspezialisten für Digitale Signalverarbeitung unterwegs. Ich würde mich für weitere Impulse gerne einbringen. Viele Grüße aus Niederbayern L_G |
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digitalo
Inventar |
#5799 erstellt: 19. Jan 2013, 22:41 | |||||
Hallo, das ich als "neuer Mensch" wieder zurückkomme, haben sich meine Kolleginnen auch schon gewünscht. (Ich als Hahn im Korb mit vier selbstbewussten Frauen) als Team. Na ja, eine wird nicht mehr da sein, wenn ich wiederkomme u. nicht ersetzt. Die Klinik ist in Bad Schwalbach bei Wiesbaden. Falls jemand in der Nähe wohnt, könnte man sich ja mal treffen. Das Schleppi nehme ich natürlich mit u. vieleicht funzt auch ein Internet Stick. Ja, der Behringer macht im Grunde alles, bis auf die digitale Pegelregelung. Aber er hat eben ein unpraktisches Format u.passt optisch nicht. Mir geht es einfach darum, unterschiedlich aufgenommene CDs auf einen Sampler zu bringen. Die Standard Abtastrate soll dabei bei 44,1 Khz bleiben. Das geht bis jetzt eben nur per D/A - A/D Wandlung. Es fragt sich natürlich, ob eine wirtschaftliche digitale Lösung klanglich eher Vor- oder Nachteile hätte. Praktischer wäre es zumindest. Hatte auch schon an den Kauf eines Yamaha CDR-1000 gedacht. der nebenbei meinen CDP ersetzen könnte. In meinem DTC-77 ist auch ein interner 5-Kabelanschluss vorbereitet, aber keine Platine eingebaut. Axels externes Gerät ist da flexibler u. hat die Errorbit Anzeige. |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5800 erstellt: 20. Jan 2013, 01:26 | |||||
Meinst Du das hier, was ich vor 22 ( !! ) Jahren mal als Student entrwickelt hatte? < Standard-Modul 2601 in DTC77 Mit nur einem weiteren Draht sind auch die Aufnahmen vom analogen Eingang gleich mit freigeschaltet: < Modul 2601-1.1 mit erweiterten Funktionen in DTC77 Mit dem erweiterten Modul kann man auch 44,1kHz vom analogen Input aktivieren ( Bei bestimmten DAT )
Wieso nur DSP, wieso aufwendig ??? Kennst Du den hier: 74HC9510 ( 16x16 Bit Multiplizierer ) ? Ein Faktor: ein Datenwort der Audiosamples, der zweite Faktor für den Pegel z. B. aus einem simplen Up / Down- Binärcounter, als I / O -Interface für SPDIF (oder AES/EBU): z.B. CS8416 oder CS8414- Empfänger und zum Senden z.B. einen CS8404 von Cirrus Logic, dazu noch ein paar Standard HCMOS-Bausteine und fertig ist die Laube... Der 74HC9510 ist schnell genug, um die Multiplikation ("Pegeländerung") in Realtime auszuführen. Und 16 Bit sind für Consumer-Quellen wie DAT, MiniDisk, CD-Player etc. völlig ausreichend. Das wäre dann ein simpler Hardware-Pegelsteller mit digitalen Ein- und Ausgängen, der völlig ohne DSP und ohne jegliche Software auskommt.
AD1896 funktioniert nach ausgiebigen Tests mit diesem Teil nur zufriedenstellend mit vorgeschaltetem Jitterfilter. Der Baustein reagiert eingangsseitig empfindlich auf Jitter auf den Taktleitungen und erzeugt dann leicht ausgangsseitig ein Signal mit verwaschenen Höhen und eingeschränkter Detailauflösung. Der AD1896 mag überhaupt keinen "Data dependend Jitter" und keinen "Duty Cycle Distortion Jitter" aus SPDIF ( AES/EBU )-Empfängern. Kann ich hier jederzeit vorführen. Habe noch den alten hermetisch gekapselten Mess-Aufbau auf der Basis der Platine aus den HUCHT SRC1pro-96 Abtasratenwandler ( mit AD1896 ) und einem experimentellem Jitterfilter für das Reclocking der Taktsignale hier: < AD1896 Mess-Aufbau Das Jitterfilter ( im kleinen Weissblechgehäuse links) kann im laufenden Betrieb per Kippschalter zugeschaltet werden. Damit kann eine durch systematische Jitterkomponenten wie z.B. die zuvor genannten Arten verursachte Ungenauigkeit der Takte durch eine zufällig veteilte ( "rauschähnliche" ) ersetzt werden. Der Unterschied ist hörbar ( und damit die leider weit verbreitete Mär von der angeblichen Jitterunempfindlichkeit von asynchronen Abtastwandlern, wie sie z.B. von einem gewissen Behringer oder anderen Herstellern von DACs gerne zur "Leuteverdummung" verbreitet werden, experimentell definitiv widerlegt ). Dass asynchrone Abtastratenwandler durch vorgeschaltete Jitterfilter besser klingen, das ist als experimentelles Ergebnis aus dem Studiobereich bereits seit Jahren bekannt ( Insidern zumindest....). Ja, es gibt sogar Anbieter, die A-SRCs ungeachtet dessen doch tatsächlich rotzfrech als "Jitterkiller" annpreisen, z.B. dieser Behringer, was dann irgendwo in der Grauzone zwischen Wunschdenken und arglistiger Täuschung / Irreführung liegt: Unter bestimmten Umständen kann dann tatsächlich das Ausgangssignal des A-SRC "weniger" Jitter enthalten als das Eingangssignal, ABER: Die Einflüsse des eingangsseitigen Jitters werden dabei dauerhaft in eine Klangverschlechterung der Audiodaten konvertiert, die sich dann durch keinen Trick der Welt mehr rückgängig machen lässt. Diese Tatsache wird aber von den Anbietern mit keinem Wort erwähnt, man könnte sogar glatt meinen, absichtlich verschwiegen.... Für reine Echtzeitanwendungen wie D/A-Wandler mag das für manche nicht allzu störend sein, meinetwegen, wer damit leben kann, der soll dann so Musik hören..... Für reine Kopierprozesse ist sowas -- für mich jedenfalls -- absolut inakzeptabel, ich vertrete seit jeher die Ansicht, dass Kopiervorgänge aus klanglichen Gründen grundsätzlich bitgenau 1zu1 erfolgen sollten und eine "Abwandlungstastratung" im Signalweg ausschliesslich NUR DANN in Kauf genommen werden muss, wenn sie durch rein garnichts anderes zu vermeiden ist. Manche Leute haben aber offenbar überhaupt keine Hemmungen, bei den allerpopeligsten Überspielvorgängen immer einen "Abwandlungstastrater" ( wie z.B. so eine Behringer-Kiste ) im Signalweg mitlaufen zu lassen, das sogar in professionellen Umgebungungen wie z.B. Tonstudio. Mich gruselts immer bei diesem Gedanken, ist oftmals kein Wunder, dass manche CDs so klingen, wie sie es nunmal tun.... @ Digitalo hatte vor einiger Zeit einen halbprofessionellen CD-Recorder mit Laufwerkschaden spottbillig verscherbelt: SONY CD-RW 66 In diesem Gerät sind zwei Abtastratenwandler drin, der ausgangsseitige Wandler ist sogar per Wordclock synchronisierbar. Formate: SPDIF und AES/EBU am IN und OUT In dem Recorder gibt es einen digitalen Signalprocessor mit diversen Funktionen, u.a. Pegeländerung bis + 12 dB. Der Signalprocessor arbeitet auch im Record-Standby ohne funktionsfähiges Laufwerk. Bei Interesse kann ich den Käufer fragen, ob er das Gerät wieder abgeben will. [Beitrag von Axel_Hucht am 23. Jan 2013, 17:51 bearbeitet] |
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Axel_Hucht
Hat sich gelöscht |
#5801 erstellt: 20. Jan 2013, 02:20 | |||||
Da kann dem armen digitalo aber ganz schnell geholfen werden: In der Gilde der Quacksalber & Scharlatane -- zu der bekanntlich auch ich gehöre -- gibt es viele Kollegen, die ihre Dienste völlig unentgeltlich anbieten! ( Natürlich für alle gewerblichen Quacksalber & Scharlatane, die von ihrer Tätigkeit ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, eine üble Konkurrenz...) Wenn mehre Deutsche zusammenkommen, dann gründen sie bekanntlich zuerst mal einen Verein... So gibt es zig Vereine für Quacksalber & Scharlatane, an die man sich als Behandlungsbedürftiger wenden kann. Und natürlich gibt auch gleich einen "Oberverein", der sich hierzulande als sowas wie die "Berufsgenossenschaft der Quacksalber & Scharlatane" aufspielt: Dachverband Geistiges Heilen e. V. (DGH) http://www.dgh-ev.de Die haben auch den Titel "Geprüfter Scharlatan" ( oder so ähnlich ) erfunden, der an besonders krasse Eso-Spinner vergeben wird, die sich -- durch "Prüfung" vor dem selbsternannten "Prüfungsausschusses" des DGH und nach deren kruder "Prüfungsordnung" nachgewiesen -- bestimmte wüste Wahnsysteme besonders gründlich zu eigen gemacht haben. ( wie z.B. diese unsäglichen Vorstellungen vom sogenannten "Reiki" oder ähnliche Kaliber. ) DAS muss man sich mal vorstellen: Eine "Kommision" von Quacksalbern bestätigt einem anderem Quacksalber nach bestandener "Quacksalberprüfung", dass er durch und durch ein wahrer Quacksalber ist und sich jetzt "geprüfter Quacksalber" nennen darf..... War dort auch mal vor Jahren versuchsweise Mitglied, nach gewissen Einblicken hinter die Kulissen und in die Vorstellungswelten gewisser Vorstandsmitglieder aber blitzschnell wieder ausgetreten. Das war für jemanden mit naturwissenschaftlich-ingenieurmässigem Hintergrund schlichtweg unerträglich. Seit dem distanziere ich mich von diesen "Esos" und den ganzen dubiosen Anbietern auf das Allerschärfste.. Dieser Verein vermittelt aus seinen Mitgliedern jedenfalls auch kostenlos Anbieter in der Nähe eines Anfragers. http://www.dgh-ev.de/heilerfinden.html Also Anfrage nach einem "Gepüften Scharlatan" mit Tätigkeitsschwerpunkt "Handauflegen" und "Dienstleistung = unentgeldlich" hinschicken, das kostet nur ein paar Briefmarken. Die sollte digitalos Gehalt doch wohl noch hergeben..... [Beitrag von Axel_Hucht am 20. Jan 2013, 03:20 bearbeitet] |
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hossomat
Stammgast |
#5802 erstellt: 21. Jan 2013, 11:17 | |||||
Tach auch, wollte nur mal eben meine kürzlich durchlittene DTC-2000ES Love-Story mit Euch teilen: Vor einigen Wochen o.g. DAT bei ebay erspäht, er sei TOP in Schuss, habe aber den Flackerdat-Error. Der VK (aus Österreich) hat rumgejammert, er sei übervorteilt worden, denn er habe den DAT angebl. ohne Fehler für teueres Geld erworben. Ich habe ihm dann den Hinweis geschickt, er brauche nur die Taster auf der LW-Steuerplatine auszutauschen, dann sei der DAT wieder i.O. Er freute sich tierisch über meine Mail ("dass es heute noch sowas gibt, blablubb"), wollte den DAT aber dann doch verkaufen. Im Endeffekt habe ich ihn geschossen und er hat ihn mir dann zugeschickt ("Top in Schuss, besser als auf den Fotos, WIRST SEHEN..."). Das Teil kommt bei mir an: Keramikfuß gebrochen und mit Gummiband gehalten. Delle hinten links (Holzseite jedoch unbeschädigt) und mit Edding den geplatzten Lack übermalt. Dass der Deckel verkratzt ist, hat er vorsichtshaber auch nicht erwähnt (konnte man auf den Auktionsfotos auch nicht sehen). Flacker-error, war ja klar, aber bei dem Teil kam erst nach 3mal Laden überhaupt ein Ton raus! LW verharzt! Irgendwie weckt so was natürlich meinen Ehrgeiz: Die Taster habe ich dann ausgewechselt und mir das LW vorgenommen und die Gelenke gereinigt, gangbar gemacht und wieder eingefettet. Teil lief. Erstmal. Bei einem erneuten Start lief der DAT dann auch erst wieder nach 5-10 Minuten ordentlich, als wenn er sich erstmal aufwärmen müsse. Toll. Da das LW auf jeden Fall ok war, habe ich mir mal das MD-Board unterhalb des LW angesehen. Siehe da, ein kleiner SMD-Cap war ausgelaufen. Nur ganz wenig und man sah es fast nur mit der Lupe, ein Kontaktbeinchen war schwarz. (C920, 50V, 22uF). Den habe ich dann durch einen nicht SMD Cap ersetzt, die Chose wieder zusammengebaut und jetzt läuft er seitdem wieder wie eine Eins. Bin im Endeffekt froh, das Teil wieder hinbekommen zu haben. Irgendwie aber eine Sauerei, dass der VK, nachdem er selbst veräppelt wurde, das faule Ei einfach so weitergibt. Er will von allen Fehlern nichts bemerkt haben, mit Ausnahme der Delle, diese habe er vergessen. Finde ich insbesondere in Bezug auf den gebrochenen und mit Gummiband "reparierten" Fuß interessant. Dafür hatte ich zum Glück noch einen Ersatz vorrätig. Das LW-Fett ist wohl noch schnell beim Transport nachgehärtet und der Cap hat sich auf dem Weg noch schnell durchkorrodiert. Auf meine Einwände hin gab er mir zu wissen, ich habe wohl ein Neugerät erwartet. |
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digitalo
Inventar |
#5803 erstellt: 22. Jan 2013, 00:17 | |||||
Nicht schlecht, aber es muss immer auch optisch halbwegs passen. Sonst müsste man die entsprechende Elektronik in ein passendes Gehäuse umpflanzen. Vieleicht in einen ausgeweideten Dat-Recorder? OT: Sacht Dir die Hannelore Selzer aus Heidelberg etwas? Wollte mal zu Ihr. Die hatte zwar nichtmal einen verschlossenen Hauseingang, man konnte direkt ins Vorzimmer reinspaziren. Laut ihrem Schildchen am Fenster ist die aber irgendwann zu kommerziell, sprich teuer, geworden. Und als ich einem Bekannten mal ihre Nummer gab, war sie verstorben. In Karlsruhe war ich bei einer Kartenlegerin nur mal so zum Spaß für 50,-DM. Ich kann nur sagen, dass war eine absolut einschneidende Lebenserfahrung. Den Mut, sowas ein zweites Mal zu tun, hätte ich nicht mehr. hossomat Tausch mal die Schalter unter dem linken Display gleich mit aus. Sonst geht es bald wieder los. In manchen Fällen, wie bei mir, löst der Power Schalter mitunter ebenfalls das Flackern aus. Bei der Laufwerksüberholung ist der Drehkranz total wichtig. Sonst hast Du das Problem auch da bald wieder. Die vollständige Überholung von diesem Laufwerk, genau wie im 77er, ist inzwischen fast aufwendiger als bei den kleinen Sonys. |
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hossomat
Stammgast |
#5804 erstellt: 22. Jan 2013, 09:25 | |||||
Hi Digitalo, vielen Dank für den Hinweis. Ich habe alle 18 Drucktaster auf der linken Seite ausgetauscht. Den Drehkranz habe ich mir auch vorgenommen, da hatte es innerhalb der, ich nenne sie mal krumme Schiene, ganz schön gehakelt. Habe auch realisiert, dass bei diesem LW nichts ist mit mal eben ein paar Tröpfchen Öl von oben draufträufeln. Habe das LW komplett ausgebaut, Steuerplatine (MD-Board) abgenommen, um von unten an die beweglichen Teile ranzukommen. An den Bandführungen habe ich in weiser Voraussicht nicht herumgeschraubt, da mir die Messkassetten und weitere Instrumente fehlen. Man sollte seine Grenzen kennen... War sehr interessant, das mal anzusehen und inwiefern sich das LW von dem des DTC-1000ES unterscheidet. Das Wickeldorndesign scheint ja sehr ähnlich zu sein. Bei meinem DTC-1000ES hatten übrigens auch Kondensatoren auf dem Drum Drive Board zu einem Ausfall des Geräts geführt. Finde den Thread hier echt super, nur ist er durch die große Anzahl der Postings sehr unübersichtlich geworden, so dass man selbst mit SuFu schwer an die Infos kommt, die einen weiterbringen würden. |
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