Der Classic-Rock-Stammtisch

Ja, hervorragende Drummer gab/gibt es:

Meine Top 10
John Bonham Led Zeppelin
Bill Bruford - Yes/King Crimson
Marco Minnemann
Keith Moon The Who
Ian Paice - Deep Purple
Carl Palmer ELP
Neil Peart - Rush
Cozy Powell Rainbow
Buddy Rich
Bill Ward - Black Sabbath

Bei den Session Drummer: u.a. Kenny Aronoff, Vinnie Colaiuta, Jim Keltner, Jeff Pocaro.

Eine Beste-Schlagzeuger-Liste hatten wir hier ja schon so etwa siebenundzwölf Mal. Jetzt bin ich sehr gespannt, ob heuer neue Namen auftauchen.
Aber egal, the best drummer ever ist und bleibt (Beware of) Mr. Baker. - Meiner Meinung nach.

Gruß
Jugel

nee, der beste ist Simon Phillips

TomGroove (Beitrag #10918) schrieb:

nee, der beste ist Simon Phillips

zumind. viel besser als der überbewertete Ginger Baker. Immerhin spielt Baker auf dem Niveau von Ringo Starr o. Charlie Watts und das ist doch auch eine Ehre.

Also Bill Ward gehört für mich auf keinen Fall zu den besten Drummern.
Das er in einer der wichtigsten Kapellen gekloppt hat, heißt noch lange nicht,
dass er wirklich herausragend war/ist.
Dafür zähle ich Cesar Zuiderwijk von Golden Earring dazu. Der hats einfach drauf.
Und auch wenn Manu Katché eher im Spannungsfeld zwischen Pop/Rock und Jazz
spielt, zählt er für mich doch dazu.
Und wenn schon nicht Bill Ward, dann auf jeden Fall Vinnie Appice. Gerade der
direkte Vergleich (Heaven and Hell<--->Mob Rules) zeigt auf, wie begrenzt Bill Wards
technische und auch gestalterische Fähigkeiten ggü. Mr. Appice sind.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10920) schrieb:

Und wenn schon nicht Bill Ward, dann auf jeden Fall Vinnie Appice. Gerade der direkte Vergleich (Heaven and Hell<--->Mob Rules) zeigt auf, wie begrenzt Bill Wards technische und auch gestalterische Fähigkeiten ggü. Mr. Appice sind.

Sorry, wenn ich das jetzt so hart sage, aber das ist Humbug. Vinnie Appice ist ein Drauf-los-Schlagzeuger, wie Bonham oder Cozy Powell, ohne die Klasse der Genannten zu erreichen. Filigranes Drumming ist für V. Appice ein Fremdwort. Da ist sein Vater stilistisch paar Klassen besser! Bill Ward's Zusammenspiel mit Geezer war perfekt... übrigens Bill Ward hat Jazz-Wurzeln, die man auch auf den ersten BS-Alben hören kann.

Und wenn Du schon Bill Ward's Drumming auf Heaven and Hell mit Mob Rules vergleichst. Das war Bill Ward quasi schon nicht mehr in der Band... und mehr sein Pflichtprogramm abgespult. Wenn dann solltest Du sein Drumming von den ersten sechs BS Platten als Vgl hernehmen. Übrigens ich habe Vinnie Appice 1x mit Black Sabbath und mit Heaven & Hell gesehen. Mehr als bolzen kann er nicht. Gott sei Dank hat er nicht auf 13 gespielt

Wiki
Bill Ward started to play drums as a child, listening to the big bands of the 1940s and his major influences were Gene Krupa, Buddy Rich and Louie Bellson. In the mid-1960s Ward sang and played drums in a band called The Rest. Ward and guitarist Tony Iommi played together in a band called Mythology, and upon that band's dissolution joined vocalist Ozzy Osbourne and bassist Geezer Butler, who had played together in a band called Rare Breed. The new band called themselves Earth, soon to be renamed Black Sabbath.

Ward's drug and alcohol use increased throughout Black Sabbath's heyday. By the late 70s Ward was drinking during gigs, something he had never done before. He also began experiencing panic attacks. Ward has said he cannot remember the recording of 1980's Heaven and Hell due to his alcohol abuse.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10920) schrieb:

Also Bill Ward gehört für mich auf keinen Fall zu den besten Drummern.

Sehe ich auch so, technisch viel zu beschränkt. Da gibt es hunderte bessere Drummer, keine Frage. Gegen jeden sehr guten Sessiondrummer hat er keine Chance. Er hat einfach Glück gehabt in einer sehr bekannten Band zu spielen...



PS: Wie immer, meine persönliche Meinung
PPS: Für mich einer der besten lebt leider nicht mehr, Mr. Jeff Porcaro.

*ClausM* (Beitrag #10921) schrieb:

...Vinnie Appice... Da ist sein Vater ...

Oh Gott, Oh Gott.
Erstens kann man trefflich darüber streiten, wer hier der bessere/schlechtere Drummer ist, aber - zweitens - wenn Du Carmine Appice meinst, das ist sein Bruder, nicht sein Vater - oder wen meinst Du damit?

Gruß
Jugel

Interview mit Vinnie Appice:

What was your father doing for a living? Vinnie Appice: My father was in New York, he was a mechanic, he was making oil burners to heat the house. He repaired those things. He did a lot of things, but then that was he did until later…

Von hier...

Im RS hat es Bill Ward nur auf Platz 34 geschafft.... http://www.ranker.co...e/music-lover?page=1

noch eine.... http://www.totaldrumsets.com/best-rock-drummers-2.html

Egal was man von solchen Listen hält... ob von Drummerworld o. RS.... Bill Ward ist immer unter den ersten 50 dabei.

*ClausM* (Beitrag #10925) schrieb:

Im RS hat es Bill Ward nur auf Platz 34 geschafft....

Dafür wird es unzählige Listen geben, wo er unter den ersten 10 ist... Das ist das Problem mit solchen Listen...

Diese Liste finde ich gut....

The 100 Most Influential Drummers Ever!

http://www.totaldrumsets.com/drummers.html

*ClausM* (Beitrag #10921) schrieb:

Sorry, wenn ich das jetzt so hart sage, aber das ist Humbug. Vinnie Appice ist ein Drauf-los-Schlagzeuger, wie Bonham oder Cozy Powell, ohne die Klasse der Genannten zu erreichen. Filigranes Drumming ist für V. Appice ein Fremdwort.

Nicht jeder gute Rockschlagzeuger muß unbedingt ein Sensibelchen sein. Er muß es tight auf den Punkt bringen. Und Vinnie Appice hat es vorallem später bei DIO bewiesen, dass er DAS perfekt kann. Für diese Musikrichtung gab es einfach kaum einen besseren. Appice spielt technisch herausragend und bringt den Rockgroove tight auf den Punkt. Auch das sind Qualitäten eines Drummers. Nicht nur das Rumgedudel mit dem Besen auf der Snare und das Tingel-Tangel an den Becken.
Jede Musikrichtung und jedes (Sub-)Genre braucht Qualitäten, die woanders nicht gefordert sind. Ich behaupte mal, ein Universalgenie an den Fellen, das alles gut kann, gibt es nicht. Katché und Portnoy sind vielleicht näher dran, als viele andere, aber Katché kann wahrscheinlich kein High- Speed- Death- Metal- Double- Bass- Play und Portnoy könnte nie bei Jan Garbarek spielen.

*ClausM* (Beitrag #10921) schrieb:

Und wenn Du schon Bill Ward's Drumming auf Heaven and Hell mit Mob Rules vergleichst. Das war Bill Ward quasi schon nicht mehr in der Band... und mehr sein Pflichtprogramm abgespult.

Super, nicht mal das hat er ordentlich hinbekommen.

Und das mit dem Platzierungen in irgendwelchen Listen provoziert mal wieder die Diskussion, warum wer welchen Einfluss hatte und inwiefern das wirklich etwas mit musikalischen oder technischen Kompetenzen zu tun hat oder einfach nur der Fakt ist, dass da jemand in einer bekannten Band mit Einfluß gespielt hat.
Das ist ja schon oft genug vorgekommen, dass eine Band als ganzes Einfluß auf die Rockgeschichte genommen hat, einzelne Musiker daraus aber nicht inbedingt zu den besten ihres Metiers gehörten. Womöglich war man mit seinen Ideen zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Das Ward quasi der Rhythmusmotor eine der ersten Metalkapellen war und nebenbei den Doom miterfunden hat, will ich ihm hoch anrechnen. Das ist ein stilistischer nicht zu unterschätzender Einfluß. Deshalb finde ich sein Spiel trotzdem nicht mehr als OK.
In einigen anderen Bands war das wenig anders. Womöglich sogar bei den Beatles.

Mr._Lovegrove (Beitrag #10928) schrieb:

Nicht jeder gute Rockschlagzeuger muß unbedingt ein Sensibelchen sein. Er muß es tight auf den Punkt bringen. Und Vinnie Appice hat es vorallem später bei DIO bewiesen, dass er DAS perfekt kann. Für diese Musikrichtung gab es einfach kaum einen besseren. Appice spielt technisch herausragend und bringt den Rockgroove tight auf den Punkt.

Da gebe ich Dir recht.... Appice passte sehr gut zu Dio's "einfalllosen" Metal. Black Sabbath mögen zwar den Heavy Metal salonfähig gemacht haben, stilistisch hatten sie aber eine weitaus größeres Repertoire... von Prog bis Jazz war auf den ersten Alben alles darauf zu finden. Vinnie Appice ist für mich (!) guter Durchschnitt.... in seiner Schwergewichtsklasse Lichtjahre von Bonham & Co entfernt.

Wo ich bei diesen Listen nicht durchschaue, ist folgendes: Was genau wird bewertet. Nehmen wir mal Bill Ward her - technisch beschränkt, also würde das technische Können gefragt sein, kommt er nicht unter die Top 100. Bewerte ich aber den Einfluss den sein Spiel auf spätere Generationen von Heavy Metal Drummer hatte, ist er garantiert unter den Top 10. Deswegen halte ich von diesen Listen relativ wenig.

*ClausM* (Beitrag #10929) schrieb:

... Black Sabbath ... weitaus größeres Repertoire... bis Jazz ...

Sorry, aber spätestens hier wurde es unhaltbar.

Gruß
Jugel

Warum einen Kommentar über BS abgeben, wenn man keinen (!) blassen Schimmer von dieser Band hat?

Black Sabbath hatte auf den ersten Alben schon immer Prog-Elemente eingebaut... Jazz-Elemente z.B. auf dem Never Say Die! Album. Auch die Instrumente für eine reine Metal-Band untypisch... Flöte, Mellotron, Dudelsack, Klavier, Synthesizer. Black Sabbath 1970-75 war dem Prog näher als manche denken.

http://noisecreep.com/sabbath-bloody-sabbath/

Why this artist must be listed in www.progarchives.com :
Obviously a side entry in regards to the musical content of this site (which is why the group is in the PROG-RELATED category, Black Sabbath's inclusion was decided by the site owner Max, and there are a few solid reasons why:
1- Black Sabbath's groundbreaking forays into hard rock and heavy metal and their extreme influence on generations of metal groups, all the way to progmetal. Very few of these newer prog-metal groups will disagree saying that they don't owe Sabs a huge debt.
2- Black Sabbath's experimentation due to their guitarist Tony Iommi's loss of a fingertip certainly helped creating a new sound and used different tones, equipment (lighter strings, modified treble-boosting effect pedals, and plugging into amps through the bass sockets etc., while bassist Geezer Butler's fantasy lyrics were very much in line with prog and he also adapted his bass playing to Iommi by tuning down his instrument as well.
3- Albums like Sabbath Bloody Sabbath, Sabotage and Technical Ecstasy are very close to prog standards, both in terms of production, but also in complexity, tempo and key changes and even odd-time signatures in their songs.
4- When listening to Sabbath, one can hear influence from Yes, and King Crimson (the gloom of ITOTCK and the riffs), but one can also hear BS's influences in Rush, Kahn and a few more, just to mention 70's groups
5- Besides, as the seminal heavy metal band, BS are at the root of the whole Prog-Metal phenomenon. They have also inspired a borderline genre like Stoner Rock (which blends heavy metal and psychedelia) and Doom Metal
6- The individual ember's musical references were the following during their early days Tony Iommi: Django Reinhardt; Geezer Butler: Beatles, Zappa and Jack Bruce; Bill Ward Ginger Baker, Mitch Mitchell and jazz in general; Osbourne: Beatles and Yes (not confirmed)

*ClausM* (Beitrag #10932) schrieb:

...Black Sabbath hatte auf den ersten Alben .. Jazz-Elemente z.B. ...

Ja, wenn das so ist... Solltest Du dann mit Black Sabbath vielleicht in die (Blues &) Jazz-Schublade des Forums?

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #10933) schrieb:

Solltest Du dann mit Black Sabbath vielleicht in die (Blues &) Jazz-Schublade des Forums?

Das glaube ich weniger, eigentlich gehört Black Sabbath in die Metalecke... (wenn man der Wiki glaubt)

Black Sabbath are often cited as pioneers of heavy metal music. The band helped define the genre with releases such as Black Sabbath (1970), Paranoid (1970) and Master of Reality (1971). They were ranked by MTV as the "Greatest Metal Band" of all time, and placed second in VH1's "100 Greatest Artists of Hard Rock" list. Rolling Stone magazine ranked them number 85 in their "100 Greatest Artists of All Time". They have sold over 70 million records worldwide. Black Sabbath were inducted into the UK Music Hall of Fame in 2005 and the Rock and Roll Hall of Fame in 2006. They have also won two Grammy Awards for Best Metal Performance.

Genres Heavy metal

Von Wikipedia

The first heavy metal bands such as Led Zeppelin, Deep Purple and Black Sabbath attracted large audiences, though they were often derided by critics, a status common throughout the history of the genre.

Ebenfalls Wikipedia

Aber ich würde die ersten Alben als Hard-Rock bezeichnen und deswegen gehören sie hier auch her. Denn sonst dürften wir Deep Purple auch nicht behandeln. Ich finde dass Hardrock schon noch zu Classic-Rock im Sinne von diesem Thread gehört... (ich glaube diese Diskussion hatten wir doch auch schon... )

http://www.bostonglo...Lkmm4NHjN/story.html

Wenn Filme auch gehen, dann hier einer mitten aus dem Classic Rock:



Rolling Stones - Rock And Roll Circus, DVD, Laufzeit:63 Minuten
In der Wiki heißt es dazu: "...Im Jahr 1968 planten die Rolling Stones die Aufnahme eines Fernseh-Specials. Das Event sollte an einen Zirkusauftritt erinnern, deswegen baute man ein TV-Studio im Norden Londons auch dementsprechend um. Artisten, Clowns, Zirkustiere und befreundete Musiker wurden engagiert, um ein möglichst authentisches Zirkusgefühl zu erzeugen..." (klick).
Mit von dieser Partie sind u.a. Jethro Tull, Tony Iommi, The Who, Taj Mahal, Marianne Faithfull, Yoko Ono, John Lennon, Eric Clapton, Mitch Mitchell.
Dieses einmalige Zeitdokument vom Ende der 1960iger Jahre gibt es auch als CD.

Gruß
Jugel

Oh ja, das habe ich zwar nur auf CD, aber die Version von "Sympathy of the devil"
finde ich sehr viel besser, als das Studiooriginal! Auch wenn die meisten Mitglieder
der Stones hier hörbar (!) betrunken sind.
Das war ja auch ein Mitgrund, warum die ganze Sache damals nicht veröffentlicht wurde.
Zumindest hat Jagger mal gesagt, die Stones hätten ihren Auftritt für zu schlecht empfunden.
Also nüchtern waren die da auf keinen Fall...

Mr._Lovegrove (Beitrag #10937) schrieb:

Oh ja, das habe ich zwar nur auf CD...

Da findet man in der Tube übrigens den einen oder anderen Ausschnitt (z.B Salt of the Earth klick). Mit Bild (alle noch in ihrer - faltenlosen - Jugend) gewinnt der dokumentarische Aspekt noch einmal zusätzlich...

Gruß
Jugel

Na klar gehen (Musik-) Filme auch - warum eigentlich nicht ?



In der ersten Reihe meines DVD-Regals stehen diese hier ( die beiden abgebildeten Festivals, Monterey und Woodstock, laufen m.E. außer Konkurrenz, weil super-wichtig, historisch und so, aber aus heutiger Sicht teilweise unanhörbar.........)
- The Band: The last Waltz
- The Blues Brothers
- The Commitments
- Pink Floyd in Pompeji
- The Grateful Dead Movie
- Roger Waters: The Wall, Live in Berlin
( naja......ich war halt dabei !!)
- The Rutles: All you need is Cash
( brillianteste Beatles Hommage/Verarsche ever )
- Local Hero
( Mark Knopflers atmosphärisches Meisterwerk - und DER Schottland-Film......)
- Crossroads
Gelungener Versuch, Blues zu verfilmen - geniale Musik von Ry Cooder, und legendäres Gitarrenduell des Protagonisten
( Gitarrenparts gespielt von Arlen Roth) mit dem Gitarristen des Teufels (den gibt Steve Vai)
- Blue Man Group: The Complex Live
( Bester Sound, Bild auch super - wem das zu weit weg vom Classic Rock ist, empfehle ich ihre Version von "Baba O'Riley" )

Für mich das beste Zeitdokument.... Woodstock, zudem ist die 40th Anniversary Woodstock Blu-ray ein schönes Sammlerstück.



Gerade die Einspielungen/Kommentare abseits der Musik finde ich sehr sehenswert.

*ClausM* (Beitrag #10940) schrieb:

...Gerade die Einspielungen/Kommentare abseits der Musik finde ich sehr sehenswert.

Sicherlich sind sie das für manch einen. Aber muss es deswegen gleich eine solcherart aufgeblasene Box sein? Da reicht es doch, sich genau ein einziges Mal diesen Dokumentarteil - z.B. auf arte - anzuschauen.

Gruß
Jugel

chriss71 (Beitrag #10930) schrieb:

Wo ich bei diesen Listen nicht durchschaue, ist folgendes: Was genau wird bewertet. Nehmen wir mal Bill Ward her - technisch beschränkt, also würde das technische Können gefragt sein, kommt er nicht unter die Top 100. Bewerte ich aber den Einfluss den sein Spiel auf spätere Generationen von Heavy Metal Drummer hatte, ist er garantiert unter den Top 10.....

Wenn ich einen 100% technisch perfekten Beat hören möchte, dann brauche ich keinen Schlagzeuger mehr... da ist ein Drum Computer die erste Wahl Einen Drummer bewerte ich (wie einen Song) nicht nur nach seinem technischen Fähigkeiten, sondern u.a. auch wie songdienlich er spielen kann. Mike Portnoy ist ein technisch hervorragender Schlagzeuger, nur meint er Songs mit allen möglichen Fills zuzukleistern. Auf Dauer ist das ermüdend. Die besten Drummer sind ein Mix aus technischen Fähigkeiten, eigener Stil und Persönlichkeit. Darum wird ein technisch sehr guter Schlagzeuger, wie u.a. Jeff Porcaro nie eine Nummer eins sein können, weil sein Drumming größtenteils emotionslos ist, siehe Drum Computer. Mag ein Keith Moon oder Bill Ward nicht perfekt sein.... ihr eigener Drumstil ist mir wichtiger als 100% perfekte Technik. Nur mal Black Sabbath's Fairies Wear Boots anhören.... einfach grandios. Da "swingt" es zwischen Bass und Schlagzeug.

Das ist ein kurzweiligesDrumsoli

Jugel (Beitrag #10941) schrieb:

[ Aber muss es deswegen gleich eine solcherart aufgeblasene Box sein?

JA!

Fangt blos nicht mit Box-Sets an, sonst holt Michael wieder das volle Sortiment vor seine Kamera. Das ist immer so einschüchternd und man merkt dann immer, was man alles nicht hat und haben möchte.....

Jason_King (Beitrag #10943) schrieb:

Fangt blos nicht mit Box-Sets an, sonst holt Michael wieder das volle Sortiment vor seine Kamera. Das ist immer so einschüchternd und man merkt dann immer, was man alles nicht hat und haben möchte..... :.

Gib Kontra mit Deiner Pilz-Box!

Da gehören wir ja zu den gaaaaanz wenigen Geweihten. Immer ein Quell der Freude!!!!

- ist gar nicht so schlimm mit Box-Sets ...

Ich wollte noch mal was zu den "Classic" Drums schreiben. Nahezu perfekt sieht vermutlich in etwa so aus.

Also - ich stehe auf Box-Sets, auch wenn's gar nicht meine sind, und auch wenn ich mich manchmal ein bisschen ärgere, daß ich nicht rechtzeitig zugeschlagen habe, bevor die tollen Sachen vergriffen waren......Schade, daß so toll aufgemachte, LP-formatige Boxen wie weiland die erste "Crossroads" von Clapton, oder die erste King Crimson Box, in dieser Ausstattung offenbar nicht mehr angeboten werden - je größer die Box, desto mehr Spass macht das Blättern im Booklet ( ......nein, NICHT als pdf....!!)
Nicht soooo toll aufgemacht, kleinformatig, und auch mitnichten Classic-Rock, hat diese Box hier einen Ehrenplatz in meinem CD-Regal - ein bisschen gezwungenermaßen auch, weil man das Häuschen halt schlecht ins "normale" CD-Regal stellen kann.......:-)
"Hitsville", mit allen Nr. 1 Hits von Motown Records auf 10 CDs, von den Miracles bis Erykah Badu - alleine Stevie Wonder ist mit 29 Songs vertreten......

Noch´n Drummer.

Gruß
Georg

Und wo steht bei euch der Drummer von Def Leppard?

Wer

Nein, von Boxsets kann man nie genug haben

Ein Drittel meiner Boxsets....

maho69 (Beitrag #10950) schrieb:

Und wo steht bei euch der Drummer von Def Leppard?

Platz 712 oder 713.

*ClausM* (Beitrag #10952) schrieb:

Nein, von Boxsets kann man nie genug haben Ein Drittel meiner Boxsets....

Die anderen 2/3 sehen bei Dir wie aus? Bin etwas neugierig.

Claus, das sieht ja echt mal 'n bischen mau aus....

Ozone (Beitrag #10954) schrieb:

Die anderen 2/3 sehen bei Dir wie aus?

Noch mehr Boxsets



EDIT: Im Oktober ist ja wieder Boxset-Day..... Rory Gallagher 7 CD Box, Queen etc.

*ClausM* (Beitrag #10956) schrieb:

Noch mehr Boxsets EDIT: Im Oktober ist ja wieder Boxset-Day..... Rory Gallagher 7 CD Box, Queen etc.

Sind ein paar schicke Boxen dabei, das muss man Dir lassen. Danke für den letzten Schnappschuss diesbezüglich.

Auch von mir vielen Dank für die Fotos, Claus.....
Jetzt wüsste ich gerne noch Deine Adresse, Deine Urlaubstermine und das Versteck Deines Zweitschlüssels........:-)

Ich sehe bei Claus' Sammlung Inhalte der The Genius of Miles Davis Collection. Sehr schön.

HansFehr (Beitrag #10959) schrieb:

Ich sehe bei Claus' Sammlung Inhalte der The Genius of Miles Davis Collection. Sehr schön.

Ja, die Sony Boxsets sind sehr schön aufgemacht... etwas unpraktisch in der Handhabung, aber "Must Have" für Jazz-Liebhaber. Das optisch schönste Set ist das "The Complete On the Corner Sessions" Set.

Noch ein legendärer Musikfilm (für alle, die das Chaos mögen):



Frank Zappa - 200 Motels
Film von Tony Palmer & Frank Zappa. Mitwirkende: The Mothers of Invention, Theodore Bikel, Ringo Starr, Keith Moon, George Duke, Aynsley Dunbar, Jimmy Carl Black, Howard Kaylan, Mark Volman, Martin Lickert, Ian Underwood & John Williams - Laufzeit:98 Min.
In der Wiki heißt es dazu: "...ist ein humoristischer Musikfilm von Frank Zappa, bei dem Tony Palmer und Zappa Regie führten. Er wurde in fünf Acht-Stunden-Tagen mit einem verhältnismäßig kleinen Budget von 679.000 US$ in London zunächst auf Video gedreht und dann auf 35mm-Filmmaterial kopiert. Er wurde am 29. Oktober 1971 in Beverly Hills uraufgeführt. Die Hauptrollen hatten Theodore Bikel und Ringo Starr inne, außerdem spielten The Mothers of Invention sowie das Royal Philharmonic Orchestra mit. Der Film beschreibt das Leben einer Rockband auf Tournee und wie einen Musiker das Touren in den Wahnsinn treiben kann...." (klick)

Gruß
Jugel

So ein tolles Regal wie der Claus habe ich leider nicht - aber hier habe ich noch ein Schmuckstückchen zum Foto-Shooting aus meinem Keller gezerrt. Die Beatles "Past Masters", 2 CDs in einer großformatigen Box, Japan, limitiert auf 2000 Exemplare - inklusive einem fetten Buch, und einem Vollmetall-Modell eines gelben U-Boots..........

Lesenswerter Bericht zum Streaming.... http://www.sueddeuts...ausgejazzt-1.2090394

EDIT: 95% Streaming... den Rest dürfen sich CD/LP/SACD/Hi-Rez Downlads teilen.

Nochmal zurück auf das Thema Live und Best Performances...aber da das Thema beste Live-Alben schon gefühlte 37 x durchgenudelt wurde ;), versuche ich mal nen anderen Ansatz:

Welche Live-Versionen von einzelnen Rocksongs sind für euch outstanding, welche Liveinterpretation sollte man zwingend mal gehört haben und optimalerweise auch besitzen, welche "performen" ihre Studio-Versionen in Grund und Boden?

Ich werf aus dem bauch raus mal folgende drei in den Ring:

- Bruce Springsteen "Cadillac Ranch" (Live 1975-1985, CD Erstausgabe)
- Bruce Springsteen "She's the one" (Hammersmith Odeon, London '75, Remaster von Bob Ludwig)
- Dire Straits "Sultans of Swing" (Alchemy, SHM-SACD)

P.S.
bitte mit Angabe des Albums und - wenn möglich - mit der bestklingenden Ausgabe