Der Classic-Rock-Stammtisch

arnaoutchot (Beitrag #6508) schrieb:

Wer braucht den Rest ?

Ich, aber das hatten wir ja schon...

chriss71 (Beitrag #6509) schrieb:

@MacClaus: Rein aus Interesse, kannst du mal so ne Bewertung wie bei den Dire Straits auch für The Eagles abgeben (nimm ruhig alle Studio Alben und Hell freezes over)...

Ich bin aber kein Eagles Fan

Eagles 5/10
Desperado 7,5/10
On the Border 4/10
One of these Nights 8/10
Hotel California 9/10
The Long Run 5/10
Hell Freezes Over 4/10

Eagles Greatest Hits, Vol.1 9/10
Eagles Greatest Hits, Vol.2 7/10

Long out of Eden kenne ich nicht... daher keine Wertung

MacClaus (Beitrag #6511) schrieb:

Ich bin aber kein Eagles Fan

Muss man das sein um eine "objektive" Wertung abzugegen...



PS: Ich bin kein Rush Fan und kann trotzdem dazu eine objektive Meinung abgeben (lass sie bis zu einem gewissen Grad subjektiv gefärbt sein, aber.....)

MacClaus (Beitrag #6511) schrieb:

Ich bin aber kein Eagles Fan Hotel California 9/10

Das klingt mir aber schon nach Fanatismus ..

chriss71 (Beitrag #6512) schrieb:

Muss man das sein um eine "objektive" Wertung abzugegen...

Meine Wertung ist schon ziemlich objektiv.... siehe die "Beschwerde" für meine 9/10 für Hotel California

Das "Problem" der meisten Eagles Platten ist das Füllmaterial. Daher sticht Hotel California aus den restlichen Katalog so heraus. Eine fast perfekte West Coast Platte. Für den gelegentlichen Eagles-Hörer reicht eigentlich Greatest Hits, Vol.1 und Hotel California.

Vielleicht sollte man der 1-10 Wertung noch eine Spaßfaktor-Wertung mit anhängen

Ich habe einige Platte, die ich sehr gerne höre, die ich objektiv aber eher durchschnittlich bewerten würde.



Musik: 6/10... Spaßfaktor 9/10

http://www.youtube.com/watch?v=At9YsE2Diws

oder Ellen Foley (Backup-Sängerin bei Meat Loaf, BÖC etc)

http://youtu.be/GDGxC_HXKAU

http://dai.ly/xgziuy

MacClaus (Beitrag #6515) schrieb:

Ich habe einige Platte, die ich sehr gerne höre, die ich objektiv aber eher durchschnittlich bewerten würde. Musik: 6/10... Spaßfaktor 9/10

Nö, das Teil ist "objektiv" gehört nicht durchschnittlich, sondern ein tolles Album einer in Europa sträflich unterbewerteten australischen Band!

PS:
Der Band-Name Angel City wurde, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen, für den internationalen Markt benutzt. In Australien heißt die Band bis heute THE ANGELS.

Was ist denn objektiv gehört ?

TomGroove (Beitrag #6517) schrieb:

Was ist denn objektiv gehört ?

Die Gänsequanten sind von mir nicht zufällig gesetzt worden - ich sehe mich zumindest nicht als Fan-Boy der Gruppe THE ANGELS, durfte aber heute erfahren, dass ich scheinbar ein selbiger bei der Gruppe EAGLES bin.
Bei letzteren finde ich übrigens tatsächlich zumindest das Debüt großartig.

MacClaus (Beitrag #6511) schrieb:

Eagles 5/10 Desperado 7,5/10 On the Border 4/10 One of these Nights 8/10 Hotel California 9/10 The Long Run 5/10 Hell Freezes Over 4/10

Du wirst lachen, aber ich würde das "in etwa" genauso sehen...
Hier mal meine "objektive Wertung"

Eagles 6,5/10
Desperado 8,5/10
On the Border 5/10
One of these Nights 8,5/10
Hotel California 10/10
The Long Run 4/10
Hell Freezes Over 7/10

So viel Unterschied ist da nicht...

Und nun meine "subjektive" Wertung:

Eagles 8/10
Desperado 10/10
On the Border 6/10
One of these Nights 9,5/10
Hotel California 11/10 (da reichen 10 einfach nicht aus... )
The Long Run 0/10
Hell Freezes Over 8,5/10

arnaoutchot (Beitrag #6513) schrieb:

Das klingt mir aber schon nach Fanatismus .. :D

Ich wäre jetzt dann doch für die Dauerbeschallung von Eloy...

TomGroove (Beitrag #6517) schrieb:

Was ist denn objektiv gehört ?

Hör dir die erste Ramones an und dann weißt du es.

Subjektiv eine drei Duren Platte von Anfängern, objektiv einer der einflussreichsten Punk Scheiben die es gibt....

chriss71 (Beitrag #6519) schrieb:

...objektive Wertung...subjektive" Wertung...

Muss ich den Unterschied verstehen?

Gruß
Jugel

ok, dann ist objektiv gesehen die Lamb lies down die Beste !

Jugel (Beitrag #6522) schrieb:

Muss ich den Unterschied verstehen?

Ich will hier nicht den Post von @Kumbbl wiederholen, aber ich glaube er hat das sehr, sehr gut zusammengefaßt...

chriss71 (Beitrag #6524) schrieb:

...Ich will hier nicht den Post von @Kumbbl wiederholen, aber ich glaube er hat das sehr, sehr gut zusammengefaßt...

Wann und wo habe ich denn da was verpasst?

Gruß
Jugel

Flied Egg - Dr.Siegel's Fried Egg Shooting Machine

Bei Spotify zur Probe gehört und gleich für knapp 8 Euro in der Bucht geordert.

Jugel (Beitrag #6525) schrieb:

Wann und wo habe ich denn da was verpasst?

Yep, hast du...

Kumbbl (Beitrag #6361) schrieb:

ja, jetzt hatte ich mir fest vorgenommen, dazu was zu schreiben, denn ich bleibe bei meinem Standpunkt ... aber es ist ein schweres Thema, das geb ich gerne zu: - was heisst objektiv erst mal hier? sicher nicht mathematisch oder messbar - kann sich wohl nur auf nen sehr großen Erfahrungs- und Wissenshintergrund beziehen - es ist natürlich immer der Kulturkreis einzubeziehen, denn kriterien für gute Musik sind im angloamerikanischen Spürachraum sicher andere als in Afrika oder in Asien Ja, nun, jetzt wollte ich mir dann einen rauswürgen, so von wegen - Wiedererkennbarkeit (ohne Stimme natürlich) - Komplexität - melodienreichtum - kompositorische Struktur - instrumentales Können aber ich gebs zu, ich komme nicht zum Punkt, deswegen mache ich es mir mal einfach - ich hab mal gegoogelt und zwei recht gute Diskussionen dazu gefunden: Rolling Stone Forum: Objektive Kriterien für gute Rockmusik?! Musikerforum: gleiches diskussions-Thema ich denke, das spiegelt sehr gute dieses Thema wieder und auch, dass es kein einfach zu beantwortendes ist...

chriss71 (Beitrag #6527) schrieb:

...Yep, hast du... ...

Danke für die prompte Lieferung. Die hatte ich - selbstverständlich - mitbekommen, habe mich inhaltlich damit auseinander gesetzt und - für mich! - als nicht relevant gleich wieder aus meinem Hirn verbannt. Warum? (Für mich) ganz einfach, ich halte mich nur für begrenzt schizophren. Will sagen, dass eine Differenzierung nach subjektiver und objektiver Einschätzung sehr anstrengend sein kann bzw. ist. Denn für eine objektive Einschätzung muss man sich ja zwangsläufig intensiv auseinander setzen und all die relevanten Dimensionen (die kumbbl mE durchaus trefflich dargestellt hat) abprüfen. Das ist im Einzelfall durchaus sehr mühsam. Da nehme ich mir die Bequemlichkeit heraus und orientiere mich an meinem subjektiven Gefallen, also oft auch an meinen durch die Musik ausgelösten Emotionen. (Mit der nötigen Portion Überheblichkeit gehe ich zusätzlich davon aus, dass mein subjektives Gefallen auf objektiven Maßstäben beruht und - wo das noch nicht ganz reicht - eine gehörige Portion Erfahrung dazu kommt.)
Soweit zur Theorie. In der Praxis verstehe ich aber trotzdem nicht, dass Du Hotel California vor Desperado siehst. Das ist bei mir anders herum - subjektiv und objektiv (Wiedererkennbarkeit, Komplexität, melodienreichtum und instrumentales Können).

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #6528) schrieb:

Da nehme ich mir die Bequemlichkeit heraus und orientiere mich an meinem subjektiven Gefallen, also oft auch an meinen durch die Musik ausgelösten Emotionen.

Und dagegen ist ja auch nichts zu sagen, ABER wie jede Medaille hat alles zwei Seiten...
Ich kann folgendes schreiben: Ich mag XXX nicht...
Kein Problem, das ist aber eine subjektive Wertung und hat mit objektiv nichts zu tun....

Also, nachgewiesen ist Derek & the Dominos ein "objektiv" Weltklassealbum (und da würde nicht mal @MacClaus widersprechen, der Clapton nicht mag) und trotzdem muss es "subjektiv" nicht jeder mögen...

War das jetzt halbwegs verständlich geschrieben?

chriss71 (Beitrag #6529) schrieb:

...War das jetzt halbwegs verständlich geschrieben? :prost

Das ist alles vollkommen klar.
Bleibt nur die Frage, wer im Zweifel die Entscheidung über die objektive Einschätzung fällt. Ich meine, natürlich nur, wenn es da zu unterschiedlichen Meinungen kommt... . (Zum Beispiel wenn ein bekennender Klassik-Freund auf einen ebenso bekennenden Metal-Fan trifft...)

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #6530) schrieb:

Bleibt nur die Frage, wer im Zweifel die Entscheidung über die objektive Einschätzung fällt.

ICH

mr_highfidelity-blues (Beitrag #6516) schrieb:

MacClaus (Beitrag #6515) schrieb: Ich habe einige Platte, die ich sehr gerne höre, die ich objektiv aber eher durchschnittlich bewerten würde. Musik: 6/10... Spaßfaktor 9/10 Nö, das Teil ist "objektiv" gehört nicht durchschnittlich, sondern ein tolles Album einer in Europa sträflich unterbewerteten australischen Band! PS: Der Band-Name Angel City wurde, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen, für den internationalen Markt benutzt. In Australien heißt die Band bis heute THE ANGELS.

Genau mein Ding gibt es nur das eine Album?

Kurz mal meine Meinung dazu: es gibt keine objektive Beurteilung, egal für welches Thema.

chriss71 (Beitrag #6529) schrieb:

...Also, nachgewiesen ist Derek & the Dominos ein "objektiv" Weltklassealbum (und da würde nicht mal @MacClaus widersprechen, der Clapton nicht mag) und trotzdem muss es "subjektiv" nicht jeder mögen...

Also da muss ich schon mal widersprechen Ich schätze Claptons musikalischen Output bei John Mayall, Cream, Blind Faith und Derek & The Dominos, sowie seine ersten Soloalben. Ich mag halt nur seine "lahmen" Soloalben nach 1978 nicht... den Geistesblitz "From the Cradle", Jahrgang 94, ausgenommen. Objektiv und subjektiv bewerte ich Layla mit einer glatten 10.

TomGroove (Beitrag #6533) schrieb:

... es gibt keine objektive Beurteilung, egal für welches Thema....

Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.

Gruß
Jugel

MacClaus (Beitrag #6534) schrieb:

Ich mag halt nur seine "lahmen" Soloalben nach 1978 nicht... den Geistesblitz "From the Cradle", Jahrgang 94, ausgenommen. Objektiv und subjektiv bewerte ich Layla mit einer glatten 10.

Na das ist ja mal ein Wort...

Zu Soloalben nach 1978: sehe ich ähnlich... Ich finde Jorneyman gut (die hat mit Running on Faith, Bad Love and Old Love drei absolute Livekracher oben - über den Rest hüllen wir mal den Mantel des Schweigens ) So halb-halb die Road to Escondido.
Dann hast du natürlich die Unplugged vergessen...

Und viel mehr habe ich da auch nicht....

CapCom (Beitrag #6532) schrieb:

Genau mein Ding gibt es nur das eine Album?

Dann höre Dir mal das Album Beyond Salvation an... das ist besser als "Face to Face."

Dr. Feelgood meets AC/DC.



Paar Kostproben...
http://www.youtube.com/watch?v=jXpKYW-ma38
http://www.youtube.com/watch?v=3QEjiJ56Zac
http://www.myvideo.de/watch/8856195/THE_ANGELS_Rhythm_Rude_Girl

http://www.youtube.com/watch?v=uEjZhU7DAfc

P.S.: fast alle Alben gibt es in iTunes.

face to face ist schon auf dem weg zu mir
Danke macclaus für den tip

Wenn ich hier 10 Alben bestellte geht das elfte sicher auf euch oder?

Dann noch eine Band aus Australien und unverkennbar im Fahrwasser von AC/DC.

http://www.youtube.com/watch?v=Qa-Qc3cMJ2g

und die Live-Version
http://www.youtube.com/watch?v=jfLsuSUimfw

...dagegen ist AC/DC feat Brian Johnson nur Softporno

chriss71 (Beitrag #6519) schrieb:

Hotel California 11/10 (da reichen 10 einfach nicht aus... )

O Gott, ich dachte, schlimmer kann es nicht mehr kommen, aber es kam schlimmer.

Das hier hast Du allerdings gut und in meinem Sinne zusammengefasst ...

Ich kann folgendes schreiben: Ich mag XXX nicht ... Kein Problem, das ist aber eine subjektive Wertung und hat mit objektiv nichts zu tun....

@macclaus
Nichts geht über Bon Scott

Auch ne Band die ich mir notiert habe. Am besten erstmal keine Vorschläge mehr Posten

arnaoutchot (Beitrag #6540) schrieb:

O Gott, ich dachte, schlimmer kann es nicht mehr kommen, aber es kam schlimmer.

MacClaus (Beitrag #6534) schrieb:

chriss71 (Beitrag #6529) schrieb: ...Also, nachgewiesen ist Derek & the Dominos ein "objektiv" Weltklassealbum (und da würde nicht mal @MacClaus widersprechen, der Clapton nicht mag) und trotzdem muss es "subjektiv" nicht jeder mögen... Also da muss ich schon mal widersprechen Ich schätze Claptons musikalischen Output bei John Mayall, Cream, Blind Faith und Derek & The Dominos, sowie seine ersten Soloalben. Ich mag halt nur seine "lahmen" Soloalben nach 1978 nicht... den Geistesblitz "From the Cradle", Jahrgang 94, ausgenommen. Objektiv und subjektiv bewerte ich Layla mit einer glatten 10.

Kannst du meine Gedanken lesen oder wie?

Diesem Gesamturteil würde ich ohne jede Änderung in jedem Buchstaben zustimmen...

Ansonsten muss ich mir the angels mal anhören, noch jemals von deren Existenz gehört...

chriss71 (Beitrag #6542) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #6540) schrieb: O Gott, ich dachte, schlimmer kann es nicht mehr kommen, aber es kam schlimmer. :prost

Meinem Alchemy Bruder im Geiste verzeihe ich auch den 11/10 Lapsus bei Hotel California

Filme animieren zum Musikkauf... spontan fallen mir ein:

Departed
http://www.youtube.com/watch?v=7uD-Vbp86gU

Kill Bill
http://www.youtube.com/watch?v=sJlu_xo79k8

Greatest Show on Earth
http://www.youtube.com/watch?v=iRWp9rhfS_0

MacClaus (Beitrag #6514) schrieb:

chriss71 (Beitrag #6512) schrieb: Muss man das sein um eine "objektive" Wertung abzugegen... Meine Wertung ist schon ziemlich objektiv.... siehe die "Beschwerde" für meine 9/10 für Hotel California Das "Problem" der meisten Eagles Platten ist das Füllmaterial. Daher sticht Hotel California aus den restlichen Katalog so heraus. Eine fast perfekte West Coast Platte. Für den gelegentlichen Eagles-Hörer reicht eigentlich Greatest Hits, Vol.1 und Hotel California.

Ähm , soll ich mal meine Meinung zu den Eagles kundtun, ungefiltert und ungeschönt? Ok, ihr habt es so gewollt

Von den Eagles reichen eigentlich genau zwei Songs:
Hotel California
Tequila Sunrise

Ende aus. Die sind allerdings beide outstanding

Ok, vermutlich keine mehrheitsfähige Meinung, vermutlich sogar eine singuläre, aber die muss es ja auch geben

Jugel (Beitrag #6535) schrieb:

TomGroove (Beitrag #6533) schrieb: ... es gibt keine objektive Beurteilung, egal für welches Thema.... Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor. Gruß Jugel

wie soll eine objektive Meinung definiert sein...es gibt keinen absoluten Standpunkt. Aber wird jetzt vielleicht zu philosophisch

CapCom (Beitrag #6532) schrieb:

Genau mein Ding gibt es nur das eine Album?

Nein, es gibt roundabout 12 Studioalben von der Combo, teilweise, wie bei AC/DC, mit abweichenden Ausgaben für den internationalen Markt. Das hier gezeigte "Face To Face"-Album von Angel City ist eine solche, kam erst 1980 raus und beinhaltet neben Auszügen der 1978er Australien-LP gleichen Namens auch ebensolche vom 1979er Nachfolger "No Exit", zuzüglich einer Neuaufnahme von "Am I Ever Gonna See Your Face Again" vom 1977er Debütalbum. Meines Erachtens sind alle drei Alben zwischen 1977 und 1979 in ihren Originalausgaben absolute Pflicht und, nebenbei bemerkt, hierzulande sträflichst vernachlässigt!

Rock on,
Olli

Danke Olli, ist notiert

Moin

Da hier gerade Aussie-Bands so im Gespräch sind, hätte ich zwei Tipps anzubieten:

Da wäre zuerst einmal die Band BUFFALO, die von 1972-77 fünf hervorragende Rock-Alben heraus gebracht hat.
Meine Favoriten sind " Only Want You For Your Body" und "Volcanic Rock".

http://de.wikipedia.org/wiki/Buffalo_%28Band%29

Also zweites habe ich noch die Veteranen THE MASTERS APPRENTICES im Angebot.
Das ist meine australische Lieblingsband.
Die haben ab 1965 bis ins Jahr 2002 so ziemlich jeden Musikstil von Rhythm 'n Blues bis Prog beackert.
Anspieltipps wären die Alben "Masterpiece" und "Choice Cuts".
Eigentlich sind alle Alben anhörenwert.
Leider ist die die Tonqualität manchmal nicht so doll.

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Masters_Apprentices

Vielleicht ist ja für den einen oder anderen was dabei und die evtl. staattfindenden Diskussionen kommen mal ohne DIRE STRAITS, EAGLES und andere übliche Verdächtige aus

bela (Beitrag #6550) schrieb:

BUFFALO"Volcanic Rock". THE MASTERS APPRENTICES. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen was dabei und die evtl. staattfindenden Diskussionen kommen mal ohne DIRE STRAITS, EAGLES und andere übliche Verdächtige aus :L

Das hast Du sehr schön gesagt und beide Bands sind wirklich die Erwähnung wert.

Wenn man über Aussie-Rock redet, muss man eigentlich 1966 (bzw. sogar 1964) bei den Easybeats anfangen; die hatten wir aber schon (#4557). Für die Musikhistoriker ist bedeutsam, dass einerseits AC/DC hier eine Art von Wurzeln haben und andererseits die späteren, in BRD nicht so bekannten Flash and the Pan darauf zurückgehen.
Und dann sollten auch die Gibb-Brüder erwähnt werden, die in Australien ihre ersten Erfolge eingefahren haben... (Oder laufen die BeeGees nicht unter Rock?)

Gruß
Jugel

Jugel (Beitrag #6552) schrieb:

Oder laufen die BeeGees nicht unter Rock?

Nein, die laufen unter "Besondere Abscheulichkeiten" ! (tschulligung, war eine Steilvorlage) ...

Bravo, bravo, der hat gesessen. Mist, daß ich da nicht selbst drauf gekommen bin.

arnaoutchot (Beitrag #6553) schrieb:

Nein, die laufen unter "Besondere Abscheulichkeiten"

sorry... aber das ist einfach Unsinn

Also Leute, ich fänd´s schön wenn Statements auch begründet würden.
Auch wenn ich bespielsweise die Meinung "Besondere Abscheulichkeiten" vollumfänglich teile, gibt es ja vielleicht den einen oder anderen unbedarften Leser, der die Kapelle/das Album nicht kennt. Warum abscheulich? Weil ich das allermeiste der Gibb-Brüder für belanglos und seicht halte, ohne Feuer und ohne Leben - selbst in der späteren Disco-Phase hats nie richtig gefunkt. Hinzu kommt, dass mir der Gesang - ich sag es mal sehr drastisch - tierisch auf die N... geht. Und dabei rede ich nicht einmal von Robin´s Äußerem... Auf der anderen Seite: Meine spätere Frau hat ein paar B-G-Alben mit in die Ehe gebracht und durfte die auch immer wieder mal hören.
Bleibt also noch die Frage, was an der oben zitierten Einschätzung "einfach Unsinn" ist.
Übrigens, als wir vor ein paar Wochen/Monaten schon einmal über die Band sprachen, habe ich noch einmal die BeeGees 1st, mE ihre beste und einzige in meinem Regal vorhandene Platte, aufgelegt. Ich hab´s durchgehalten, das Album ganz gehört und habe kein Fieber bekommen...

Gruß
Jugel

Ist ja schon gut, das mit der "Abscheulichkeit" lag mir so auf der Zunge. Ich wollte keinem BeeGees-Fan zu nahe treten. In den Staub werf ...

Mir geht es genau wie Dir, Jugel. In meiner nicht allzu kurzen musikalischen Hör-Karriere habe ich nichts von den BeeGees gehört, was mich auch nur annähernd dazu veranlasst hätte, mich näher mit der Kapelle zu beschäftigen . Im Tanzkurs in den 70ern musste ich immer zu "Night Fever" irgendwelche komischen Bewegungen machen (ich bin nicht gerade ein Tanzfreak ...), das gab das übrige.

Durch die Nennung der BeeGees wurde ich in der Tat angeregt, über meine persönliche musikalische Classic-Rock-Folterliste nachzudenken, die sich langsam rauskristallisiert. Also wenn man bei mir mit Eloy anfinge (bitte vorzugsweise ein langes Stück, auf dem Bornemann viel mit seinem teutonischen Akzent über den Untergang einer Galaxie radebrecht, viel Klanggewaber herrscht und viele dieser immergleichen Drumrolls des Drummers kommen, die klingen, als klopfe er auf umgedrehte Plastik-Mülleimer), gefolgt von ein bisschen "Purple Rain" Geschnulze, gefolgt von ein paar langweiligen Eagles-Stücken wie "Wasted Time" (nomen est omen; sorry, bela, konnte ich jetzt nicht vermeiden ), dann könnte es gut sein, dass mir das Gejammer der BeeGees auf "Massachusetts" den akustischen Todesstoss versetzt !

Was ist Eure persönliche Classic-Rock-Folterliste ? Bela ?

arnaoutchot (Beitrag #6557) schrieb:

Ist ja schon gut, das mit der "Abscheulichkeit" lag mir so auf der Zunge. Ich wollte keinem BeeGees-Fan zu nahe treten. In den Staub werf ... :hail

Ich bin kein Bee Gees Fan, aber immerhin muss ich der Band zu Gute halten das sie in den 60ern ein (!) wirklich gutes Album produziert haben. Ein Mus Have Album