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Der Classic-Rock-Stammtisch+A -A |
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Autor |
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Jugel
Inventar |
#5658 erstellt: 03. Jun 2013, 18:31 | |||
Hier findet sich alles auf den zweiten Klick. klick Gruß Jugel |
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Kumbbl
Inventar |
#5659 erstellt: 04. Jun 2013, 06:58 | |||
da müßte sogar ich als gnadenloser Verreisser des aktuellen Clapton-Machwerks sagen: lieber nen Hunni für Clapton als nen halben Hunni für Satriani (Nix für ungut, Claus ) P.S. aber bitte niemand diese Bemerkung als neuen Anstoß eines erneuten Flame-Wars Clapton/abc vs. Satriani/Rush/xyz auffassen.. konnts mir nur grad nicht verkneifen, lag einfach auf der Zunge... |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#5660 erstellt: 04. Jun 2013, 07:01 | |||
Zum claptonischen Konzert in Hamburg - meine bescheidene Sicht auf selbiges: Die meisterlich gedehnte Stehnote in der Komfortzone 50 Jahre Profimusiker – 50 Jahre on the road, Anlass genug für ein Denkmal wie Eric Clapton, doch noch einmal das häusliche, familiäre Idylle dem Leben auf der Bühne zu opfern – ist ja auch zeitlich begrenzt. Anlass könnte natürlich auch die Promotion seines aktuellen Albums „Old Sock“ sein, doch wer Clapton in den letzten Jahren verfolgt hat, wird wissen, dass aktuelle Stücke im Konzertportfolio eine absolute Rarität sind. Folgerichtig bekommt das Hamburger Publikum an diesem stürmischen Abend mit „Gotta Get Over“ auch nur einen Titel vom besagten Album präsentiert, es ist gleichzeitig auch der einzige Titel desselben, der einen vor dem sanften Entschlummern bewahrt und wenigstens punktuell den claptonischen Trademark-Sound an den sechs Saiten durchscheinen lässt. Während es draußen vor der Halle permanent stürmt, entfachen der inzwischen 68 jährige Protagonist und seine formidable Alte-Socken-Band im inneren der Halle freilich keinen durchgehenden Orkan, sondern pendeln verlässlich zwischen akustischen Fingerübungen in Moll und aufbrausender Elektrizität ohne Schaum. Wer aufgerauten Rock auf bluesmusikalischer Basis erwartet, ist hier auf der falschen Veranstaltung. Ganz klar im Zentrum steht die große Stärke des legendären Gitarristen – eine Note im Raum stehen zu lassen, und diese wie ein jungfräuliches Gummiband zu dehnen – mehrfach darf das Auditorium diesen Klängen genüsslich lauschen, inklusive einer auffallenden Reduktion des heutzutage allgegenwärtigen Handy-YouTube-Publikums. Selbstverständlich erfindet sich Clapton dabei nicht neu – er ist längst sein eigenes Markenzeichen und hat sich in einer verlässlichen Komfortzone gemütlich eingerichtet, in der aber genauso verlässlich solide Arbeitet verrichtet wird – einschließlich punktueller Glanzleistungen, die gar einen Hauch von Inspiration versprühen. So wissen an diesem Abend besonders ein energetisches „Got To Get Better In A Little While“, ein fein gespieltes „Badge“, ein wuchtiges „Blues Power“, welches anno 2013 freilich ohne 5minütiges Gitarrensolo auskommen muss, ein saftiges „Crossroads“, ein zum Vehikel mehrerer Solospots (grandios: der ansonsten immer so unscheinbare Chris Stainton!) mutierendes „Little Queen Of Spades“ und die famose Zugabe „High Time We Went“, bei der inklusive eines Andy Fairweather Low, der mit seinen Lowriders ein Zielgruppen kompatibles, launiges Nostalgie-Vorprogramm gespielt hatte, ein 10köpfiges Ensemble tatsächlich eine Art Sturm entfacht, zu gefallen. Überhaupt lebt der Vortrag auch von den hervorragenden Sidemen auf der Bühne, Willie Weeks & Steve Jordan als federnd groovende Rhythm-Sektion, Gaststar Paul Carrack & Woodstockveteran Chris Stainton an der Orgel/Vocals und am Electric-Piano, Gregg Leisz an der Pedal Steel & Mandoline, Doyle Bramhall II an der zweiten Gitarre & Vocals und schließlich Michelle John & Sharon White mit unaufdringlichem Backgroundgesang, der den Gesamtsound auffüllt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen bekommt allerdings kein Protagonist ein prominentes Spotlight eingeräumt, das Programm kommt insgesamt vergleichsweise kompakt und kalkuliert rüber, auf höchstem instrumentalen Niveau dargeboten, ohne die Trumpfkarte des vorhandenen Knowhows wirklich auszuspielen. Die Bühne selbst und die „Show“ strahlen eine in diesem Rahmen größtmögliche Reduktion aus. Nichts lenkt vom musikalischen Vortrag ab, mehr als ein bisschen Spiel mit dem Licht ist nicht drin. Dafür darf auf den recht klein geratenen Screens überwiegend die immer noch hochgradig geschmeidige Fingerfertigkeit des „Meisters“ bewundert werden, was immer wieder zu andächtigem Lauschen und anschließenden Jubelstürmen führt. Auch ohne jegliche Verbalkommunikation mit dem Publikum hat Eric Clapton selbiges im Griff – kommuniziert wird nach wie vor mit dem Saitenspiel! Diesbezüglich leistet auch der für die Räumlichkeiten hervorragende Sound seine Dienste – zumindest in der Mitte des Innenraumes. So ist schlussendlich an diesem Abend in der unpersönlichen und austauschbaren Arena das Fazit zu ziehen, dass einem der verbliebenen Helden des goldenen Zeitalters der Rockmusik einerseits eine formel- und schablonenhafte, routinierte und berechenbare Vorstellung zu attestieren ist, andererseits aber der „alten Socke“ nach 50 Jahren Bühnenerfahrung noch eine instrumentale und interpretatorische Klasse zugesprochen werden darf, die höchsten Respekt verdient. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5661 erstellt: 04. Jun 2013, 07:24 | |||
Kein Problem Die youtube-Schnipsel haben jedenfalls schon Appetit gemacht. Marco Minnemann halte ich neben Neil Peart für den besten Rock Drummer. Ein sehr vielseitiger Schlagzeuger... http://www.youtube.com/watch?v=V_JBl4WatHw Noch drei Tage, dann ist Feiertag... zumind. für die Sabbath Fans [Beitrag von MacClaus am 04. Jun 2013, 07:32 bearbeitet] |
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Jugel
Inventar |
#5662 erstellt: 04. Jun 2013, 07:35 | |||
Vielen Dank für diesen "einfühlsamen" Bericht. Da muss sich doch jeder, der diese Konzert-Reihe verpasst (hat) ärgern. Eine Frage noch: Ist Eric nach dem Auftritt wieder mit seinem Porsche zum nächsten Konzertort gefahren. Ich frage deshalb, weil bei seinem letzten Wiesbaden-Konzert die Lokalpresse in ihrem Artikel zu diesem "Jahrhundert-Event" ausführlich die gastronischen Randerscheinungen (Jaja, so ist das tatsächlich in dieser Stadt) erwähnt hat, auf das Konzert selbst eher am Rande eingegangen ist, und dann ausdrücklich darauf hinweis, dass der Protagonist des Abends nach getaner Arbeit in seinen bereitstehenden Porsche stieg, um - naütlich über die Autobahn - zum nächsten Auftrittsort zu düsen... Gruß Jugel |
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mr_highfidelity-blues
Inventar |
#5663 erstellt: 04. Jun 2013, 07:59 | |||
Danke für die Blumen! Und ja, wer lieber gedehnte Stehnoten als tausend fluoreszierende Noten in der Sekunde hört, ist bei Clapton nach wie vor mit Abstand(!) am besten aufgehoben.
Das entzieht sich leider komplett meiner Kenntnis - allerdings meine ich mitbekommen zu haben, dass er und seine Entourage in Hamburg zu nächtigen gedacht hatten. Rock on, Olli Tante Edit sagt: Clapton fährt inzwischen einen roten Ferrari SP 12 EC https://www.youtube.com/watch?v=0Smcd9MarKk [Beitrag von mr_highfidelity-blues am 04. Jun 2013, 08:06 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#5664 erstellt: 04. Jun 2013, 09:49 | |||
Ich schließe mich da @Jugel an. Auch von mir herzlichen Dank für den sehr informativen Bericht. Mal sehen, ob sich dein Bericht in einer Woche mit meinen Eindrücken deckt... |
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chriss71
Inventar |
#5665 erstellt: 04. Jun 2013, 09:58 | |||
Ich halte nach wie vor Jeff Porcaro für den besten Rock Drummer aller Zeiten... (R.I.P. ) Auch wenn ich nicht so ein Rush Fan bin, aber dass Neil Peart ein großartiger Rock Drummer ist, da gibt es nichts zu diskutieren. Das sehe ich auch so. |
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TomGroove
Inventar |
#5666 erstellt: 04. Jun 2013, 10:18 | |||
für mich ist da in der Spitzengruppe Simon Phillips und Keith Moon. |
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Kumbbl
Inventar |
#5667 erstellt: 04. Jun 2013, 10:19 | |||
mit dem Attribut "der beste" bin ich immer vorsichtig, aber eins ist klar: das Drumming von Rosanna gehört schon zu den besten der Classic Rock Geschichte - zumindest wenn man unter gutem Drumming nicht nur wild gewordenes Solo-Geprügel versteht... Schade, dass Porcaro nie in ner guten Band gespielt hat - oder vielleicht präziser: nie in einer, die - von wenigen ausnahmen abgesehen - gute Musik gemacht hat [Beitrag von Kumbbl am 04. Jun 2013, 10:32 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#5668 erstellt: 04. Jun 2013, 10:20 | |||
na ja ...die Hydra von Toto ist schon eine gigantische Scheibe |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5669 erstellt: 04. Jun 2013, 10:28 | |||
Yepp, Porcaro war ein guter Drummer. Abgesehen von einigen guten Hauf-Druff-Drummern, siehe John Bonham, Keith Moon o. Cozy Powell, gibt es einige vielseitige Drummer... neben den bereits erwähnten Marco M. und Neil Peart, gehören sicherlich Bill Bruford, Anton Fier, Carl Palmer, Ian Paice, Mike Shrieve dazu. |
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Kumbbl
Inventar |
#5670 erstellt: 04. Jun 2013, 10:30 | |||
puhh... ich hätte als die von mir als "wenige Ausnahmen" bezeichneten Alben das Debüt "Toto" und "IV" genommen - auch wenn vor allem letztere mittlerweile doch arg abgenudelt ist - aber für sich betrachtet natürlich erstklassiges Songwriting und perfekte bandperformance... allerdings auch etwas "sterile" Performance..... nun ja, an Toto werden sich immer die Geister scheiden... |
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TomGroove
Inventar |
#5671 erstellt: 04. Jun 2013, 10:33 | |||
stimmt...habe ich damals oft gehört, jetzt auch nicht mehr auf meiner PL |
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Kumbbl
Inventar |
#5672 erstellt: 04. Jun 2013, 11:12 | |||
Ganz was anderes - gestern bei mir abends im Player bzw. unterm Magnetkopf der Festplatte: The Flying Hot Burritos! Wer ne Mischung aus Rock + Country mag, der ist hier richtig - sehr empfehlen kann ich die folgenden Compilation, da ist alles drauf, was man braucht und klanglich sehr ordentlich: Gefällt mir immer wieder sehr gut... |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#5673 erstellt: 04. Jun 2013, 11:29 | |||
ich nenn mal noch Stewart Copeland und Gavin Harrison (der wie Minnemann eigentlich nix im Classic Rock Thread zu suchen hat). Ohne den "fremden" Rhythmus hätte "The Police" niemals so eine Bekanntheit erreicht. Die Songs sind ansonsten (mMn :D) nämlich reichlich langweilige Refrain-Repetitionen. |
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Jason_King
Inventar |
#5674 erstellt: 04. Jun 2013, 11:50 | |||
Nicht zu vergessen, den Vater des vertrackten Drummings......Ginger Baker. Finde, der darf auf keinen Fall vergessen werden, |
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GG71
Inventar |
#5675 erstellt: 04. Jun 2013, 12:38 | |||
Na die Kostprobe-Stücke haben meine Erwartungen schon ein wenig abgekühlt. Heute würde ich statt Komplettpaket nur noch 'ne CD ordern. |
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TomGroove
Inventar |
#5676 erstellt: 04. Jun 2013, 12:38 | |||
stimmt...Copeland ist/war der Hammer. Die stark raggae beeinflusste syncopische Spielweise hat mich auch vom Hocker gehauen. und dann sollten wir noch Bill Bruford listen und ich höre gerade die Hydra nochmal...flasht mich immer noch |
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arnaoutchot
Moderator |
#5677 erstellt: 04. Jun 2013, 12:48 | |||
Wenn wir schon beim Drummer Namedropping sind, will ich auch einen anfügen: Einer der technisch versiertesten und sympathischsten Drummer ist für mich Jon Hiseman (Colosseum, Tempest, United Jazz & Rock Ensemble). Es ist vermutlich der einzige Drummer, von dem ich eine Solo-Platte (ohne Begleitung) durchstehe ! Ansonsten bin ich zu stark von den Drummern des Jazz verdorben ... |
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Kumbbl
Inventar |
#5678 erstellt: 04. Jun 2013, 12:52 | |||
so, mit Hiseman haben wir jetzt wieder alle durch, die wir irgendwann in diesem Thread schon mal abgearbeitet hatten - aber nach über 111 seiten verliert man schon mal den Überblick... |
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chriss71
Inventar |
#5679 erstellt: 04. Jun 2013, 12:55 | |||
Michael! Das sind aber zwei Paar Schuhe... Da muss ich mir gleich mal Wayne Shorter mit JuJu (HDTracks 24/192) reindrücken, mit Elvin Jones an den Drums - ja, ja, das ist schon ne andere Liga... PS: Sorry für den offtopic Post... |
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Jason_King
Inventar |
#5680 erstellt: 04. Jun 2013, 13:01 | |||
Unbedingt! Man, einem fallen immer mehr ein. Ist wie so eine Art Brainstorming.... |
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arnaoutchot
Moderator |
#5681 erstellt: 04. Jun 2013, 13:03 | |||
Naja, kann man ruhig mal wiederholen ... PS: Die Seitenangaben sind übrigens relativ, je nach Einstellung der Postings pro Seiten ... |
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Kumbbl
Inventar |
#5682 erstellt: 04. Jun 2013, 13:09 | |||
hihi, wußte bis vor deinem Hinweis jetzt darauf gar nicht, dass es hier was einzustellen gibt... |
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TomGroove
Inventar |
#5683 erstellt: 04. Jun 2013, 13:12 | |||
Ich sehe nix über Simon Phillips |
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Kumbbl
Inventar |
#5684 erstellt: 04. Jun 2013, 13:17 | |||
genau deswegen hab ich mich ja auch so moderat über die Wiederholung geäußert...einer mehr wie damals ist ja schon mal was... |
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Jugel
Inventar |
#5685 erstellt: 04. Jun 2013, 13:35 | |||
Terry John Bozzio? Wie meistens: Auch bei den Schlagzeugern hatte Zappa nur die besten ihres Fachs unter Vertrag. Gruß Jugel NS: Ich hatte am Samstag ja die Men In Trouble vorgestellt. Heute bin ich über folgende Besprechung dazu bei amazon gestolpert: "Nehmen wir an, Pink Floyd und die Dire Straits spielen zusammen ein Konzert, Springsteen kommt auf die Bühne und singt, und hinter den Kulissen spielt zwischendurch die Orgel von Deep Purple ? ... Stimmt, das gibt nicht - braucht es auch nicht. Auf dieser CD gibt es von jedem etwas - bloß besser. Rockmusik, bluesig, softe Balladen und ein Sound, wie er wärmer und gleichzeitig transparenter nicht sein könnte. Die CD stellt nochmals eine klare Weiterentwicklung zu den Men in Blues dar, ein Hauch melidiöser, etwas mehr Mainstream - was allerdings an keiner Stelle schadet. Für mich ist Klaus Major Heueser auf dem Gipfel seines musikalischen Schaffens angelangt. Jeder Beteiligte hat einen absolut grandiosen Job gemacht - wie es besser nicht geht. Mehrere Songs wirken mit zwischen sechs und zehn Minuten Spielzeit fast episch, immer wieder gibt es die Sologitarre von Major Heuser, wie wir sie aus alten BAP-Zeiten kennen - stets im Dienst der Songs, gut durcharrangiert und wohl instrumentiert. Fünf Sterne, weil es mehr leider nicht gibt. Ein Album, das einfach nur schön ist und das man immer, immer wieder anhören muss. Absolute Kaufempfehlung - uneingeschränkt." (Das musste zitiert werden.) |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#5686 erstellt: 04. Jun 2013, 13:41 | |||
ja, dann muss der gute Vinnie Colaiuta natürlich auch her. Da gibts ne nette Anekdote von Steve Vai (die auch auf der Wiki Page von Mr. Colaiuta nachzulesen ist) in der auch Terry Bozzio am Ende vorkommt
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5687 erstellt: 04. Jun 2013, 13:47 | |||
Gerade die zählen zu den durchschnittlichen Songs |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5688 erstellt: 04. Jun 2013, 13:55 | |||
Einen Classic Rock-Drummer habe ich unterschlagen... Kenny A. spielte bei John Mellencamp, Chickenfoot, Tony Iommi, Elton John, Meat Loaf, Bob Segel, Rolling Stones, John Fogerty, Willie Nelson etc... http://www.youtube.com/watch?v=uRrqogrRkDg Muss ich im Gegensatz zu Terry B. nicht verstecken http://www.youtube.com/watch?v=6WcOxEWcum8 Vinnie Colaiuta ist auch ein guter... spielte auf Satriani's neuen Album. [Beitrag von MacClaus am 04. Jun 2013, 13:58 bearbeitet] |
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Jugel
Inventar |
#5689 erstellt: 04. Jun 2013, 15:06 | |||
Neben Slowhand ist auch Neil Young auf Tour. Dazu schreibt die FAZ "Rückkoppelungen als Weltkulturerbe": klick. Gruß Jugel |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5690 erstellt: 05. Jun 2013, 07:23 | |||
Klanglich wird die neue Sabbath wohl ein Desaster... DR6 |
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Jason_King
Inventar |
#5691 erstellt: 05. Jun 2013, 07:29 | |||
Moin, Claus, klär mich bitte mal auf über diese DR-Sachen. Was bedeutet das und woher kommen diese Infos? |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5692 erstellt: 05. Jun 2013, 07:38 | |||
Das ist der Dynamikumfang der Songs, welcher mit einer Software ausgelesen wird.... http://www.dr.loudne...st&order=asc&page=41 Umso höher der Wert, umso besser klingt es meistens. Extremer Dynamikumfang kann auch dem Musikgenuss abträglich sein - gilt vor allem für Rock und Metal Musik. Da sollte der Mastering Engineer das "gesunde" Mittelmaß finden, zwischen audiophil und Druck! |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#5693 erstellt: 05. Jun 2013, 07:40 | |||
Mehr als DR7 bekommt man bei Metal nur gaaaaaaanz selten und das auch nur in Spartengenres (Progressive, Fusion, Post). Sabbath will halt auch Radio-Time. Da kann man heutzutage nicht mit ner dynamischen Platte ankommen. Allerdings halte ich eine Korrelation von "Klanglich" und der dynamic Range auch nicht für direkt gegeben. Ich hab hier einige Metal-Platten mit dr6 oder dr5 die ich klanglich ausgesprochen Ansprechend finde. Bei Metal gehts halt nur selten um Bühne, Separation der Instrumente oder Lautstärke Eruptionen. |
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Kumbbl
Inventar |
#5694 erstellt: 05. Jun 2013, 07:40 | |||
DR = Dynamik range http://www.dynamicrange.de/ Letztendlich wird hier durch einen recht smarten Algorithmus die Innen-Dynamik von Musik gemessen, ausgedrückt in dB - je höher desto besser, denn es soll ja in der Aufnahme der Unterschied zwischen leisen und lauten Passagen erhalten bleiben und nicht alles einniveliert werden (Stichwort Loudness-War)... Dieses kleine Video demonstriert das am besten: http://www.youtube.c...bedded&v=3Gmex_4hreQ -sehr anschaulich - lohnt sich! es gibt auch eine sehr umfangreiche Datenbank, welche für sehr viele CD-releases die DR-Werte zeuigt und somit ein wichtiges Indiz über die zu erwartende Klangqualität liefert... Mittlerweile ist es sehr beliebt geworden, für CD-Ausgaben als Indiz für Klangqualität die DR-Werte zu veröffentlichen... Kleine Faustregel für Rock: Alles zwischen 9 und 11 ist ok/gut, alles drüber sehr gut (wobei gerade bei Rock zu viel auch schaden kann), alles unter 7 ist schlecht und alles im bereich von 4 ist im Einzelfall sogar kaum anhörbar... Meine Meinung: Ja, wichtiger Indikator, aber auch nicht der einzige - guter Klang setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die Dynamik ist allerdings eine davon, sogar eine wichtige, wenn man lebendige Musik hören will und nicht "tote".. aber wie immer gilt: "kommt drauf an" - es muss halt der mastering-Ingenieur die richtige Mischung aus Power, frequentbetonung, Dynamik etc. etc. finden... leider gehts heutzutage meistens um genau ein kriterium: laut... und diese Eibnstellung schadet sogar beim Mastering für harte und metallische Musik - IMHO [Beitrag von Kumbbl am 05. Jun 2013, 07:46 bearbeitet] |
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Jason_King
Inventar |
#5695 erstellt: 05. Jun 2013, 07:57 | |||
Danke für den Kurs. Nun bin ich im Bilde. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5696 erstellt: 05. Jun 2013, 08:10 | |||
Die 2010er Black Sabbath Remaster haben immerhin DR10 und sind gut anhörbar.... die SHM-SACDs sogar DR11. |
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Jugel
Inventar |
#5697 erstellt: 05. Jun 2013, 08:19 | |||
Immer wieder bin ich aufs neue überrascht. Zum Beispiel: Da erscheint ein Album erst in den nächsten Tagen, aber schon heute kennt man den DR-Wert. (Es geht um das oben genannte Album, was eigentlich in die Hard-Rock-Schublade des Forums gehört, aber das Thema gilt jgenre-übergreifend... ) Mir ist ja schon klar, dass in der heutigen, digitalen Welt, mit USB-Sticks, Vernetzungen und solchem Gedöns, kein Ton und kein Bild mehr geheim bleibt... aber dass offensichtlich das fix-und-fertige Produkt schon vor der offiziellen Veröffentlichung auf Herz und Nieren auseinandergenommen wird, ist für einen old-school-Menschen wie mich nur begrenzt rund zu kriegen. Wie würde mein alter Lehrer da sagen?: O tempora o mores (Info für kumbbl: aus der ersten Rede von Cicero gegen Catilina im Jahre 63 v. Chr.). Weiterhin viel Sonne und Gruß Jugel |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#5698 erstellt: 05. Jun 2013, 08:25 | |||
Kumbbl
Inventar |
#5699 erstellt: 05. Jun 2013, 08:26 | |||
Oder: O tempo'a o mo'es (Info für Jugel: aus diversen Asterix Bänden - Kenner wissen sicher, von wem ich hier rede ) |
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TomGroove
Inventar |
#5700 erstellt: 05. Jun 2013, 08:40 | |||
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#5701 erstellt: 05. Jun 2013, 08:42 | |||
ich finde ja das Fripp in Wahrheit der Lizard-King ist... |
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TomGroove
Inventar |
#5702 erstellt: 05. Jun 2013, 08:44 | |||
stimmt...sollten wir beantragen |
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GG71
Inventar |
#5703 erstellt: 05. Jun 2013, 08:47 | |||
Moin, warum verliert man Druck, wenn Dynamik hoch (bleibt)? Funktioniert doch Live mit "DR11+" auch einwandfrei. Auch Rock\Blues verliert IMHO Details, Gitarren-Klang wird mit unter "unecht", wenn Kompression zu hoch (auch schon bei CDs mit DR7-8). FULLACK: DR-Wert nur ein Indikator, der am meistens und nicht immer ein Hinweis auf die Klangqualität liefert. |
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arnaoutchot
Moderator |
#5704 erstellt: 05. Jun 2013, 13:42 | |||
Am lustigsten finde ich, dass man folgende Ergebnisse für die besten Dynamic Ranges erhält, wenn man die DR-Tabelle mal absteigend sortiert: Neben einigen Jazz-Namen wie Flim & BBs und den bekannten Boxenkillern von Charlie Antolini findet sich Helge Schneider mit etlichen Alben auf den vordersten Plätzen ... ... alles Bereiche DR18 und darüber !!! Iggy Pop's Raw Power und Merzbow's Venerology (kennt hier eigentlich jemand Merzbow ?) stehen mit DR1 bzw. DR0 am Ende der Skala ... bei Merzbow verstehe ich es. [Beitrag von arnaoutchot am 05. Jun 2013, 13:48 bearbeitet] |
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GG71
Inventar |
#5705 erstellt: 05. Jun 2013, 14:14 | |||
Multiple Choice - Mehr als ein Kreuz möglich: [_] Die Dateien, die dort hochgeladen werden, sind ohne Weiteres manipulierbar. [_] DR-Werte sagen rein Gar nichts über Musikalische-Qualitäten einer Tondatei aus [_] Auch Hörspiele können über hohen Dynamikumfang verfügen [Beitrag von GG71 am 05. Jun 2013, 14:15 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#5706 erstellt: 05. Jun 2013, 14:17 | |||
Naja, ich wunderte mich nur, weil ich einige der üblichen Verdächtigen zu Recht ganz oben fand. Und Merzbow ist auch zu Recht bei 0, das ist kontinuierlicher Krach |
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Kumbbl
Inventar |
#5707 erstellt: 05. Jun 2013, 14:35 | |||
1 mag ja stimmen, aber was du mit 2 ausdrücken willst, ist mir schleierhaft - nie und nirgends hat irgendjemand berhauptet, dass DR-Werte nen Bezug zur musikalischen Qualität besitzen... sicherlich sind in der DR-dfatenbank ein paar schwarze Schafe, aber generell stimmen die Werte schon, wie ich mit meinen eigenen Messungen belegen kann... und ja klar, die typische Helge Schneider Sprechgesang "Musik" hat beste anlagen - genauso wie Jazz - über exorbitante DR-Werte zu verfügen... wichtig ist folgendes zu wissen: der DR-Algorithmus betimmt die DR eine Musikstücks immer im "lautesten" Part jetzt mal ganz stark simplifiziert dargestellt) - warum ist sehr schnell einsichtig: ansonsten würde ein gnadenlos totkomprimiertes Indie-Rock-Stück einen sehr hohen DR-Wert aufweisen, wenn es nur ein sehr leises Intro hat, denn der dynamiksprung zum nachfolgenden Brickwall wäre enorm - das wäre aber nicht der Sinn der Sache... Fazit: man muss keine Religion aus DR machen, ich kenne auich hervorragend klingende Rockmusik, die gerade mal 8 oder 9 aufweist - aber generell ist das ganze schon ein sehr guter erster Indikator, wie es um die prinzipielle Klangqualität bestellt sein könnte... CDs, wo ich weiß, dass hier ein DR von 4 und drunter vorliegt, kauf ich mir nie und nimmer - musikalischer Wert hin oder her...(der dann auch oft fraglich ist - allerdings nicht immer ) |
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TomGroove
Inventar |
#5708 erstellt: 05. Jun 2013, 15:03 | |||
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